Ministerialdirektor Dr. Posse hob hervor, daß der der französischen Zusagen, auf den sich die fün er französischen Zugeständnisse beziehe, bei denjenigen Industrie⸗ rtikeln liege, die alsbald als Fertigwaren 88 Markt kommen können. Bezüglich der Zölle sei die lage für die Kalkulation des deutschen Kaufmanns die, daß er sich ddie jetzigen Zollsätze in Gold umrechnet Art. 3 des Abkommens die Bindung f von Richthofen (Dem.) bezeichnete daß die Diskriminierung der Deutschen werden würde und trat der Auffassung deutschnationaler Redner entgegen, als ob die Reichsregierung durch die abkommen mit Frankreich für sechs Monate erfo der Getreide⸗ und Mehlzölle in die Befugnisse des gegriffen habe, weil der Reichstag bis zum 1. Januar sich wieder mit den Getreidezöllen zu beschäftigen habe. Bis dahin werde der aben, nochmals zu den Sätzen im
Reichstag auch Gelegenheit
und einsetzt. Hierfür ist in estgehalten. — Abg. Frhr. es als besonders erfreulich, in Marokko
französischen Handelsprovisorium Stellung zu nehmen.
vorläu⸗ mütig, bei Festlegung der ermäßigten Sätze
Reichstasausschuß für den schlossen worden war, vertagte
er Schwerpunkt fache Uebersetzung
den französischen wichtige Grund⸗
beseitigt
im Handels⸗ lgte Festlegung Reichstags ein⸗
8 die durch die estlegung der ermäßi im französischen Handels⸗ provisorium hinfällig wird, ebenso wie vom Reichsrat auch vom 31. Dezember 1926 aufzuheben be⸗ sich der Ausschuß.
Ausschuß 1 mtedarauf dem deutsch⸗französischen
igen Handelsabkommen gegen einige Deutsch⸗ nationale und Kommunisten und dem Saarbkommen ein⸗ zwei Stimmenthaltungen der Kommunisten, zu. — Nachdem noch die Mehlzollverordnung,
Nr. 31 des Reichsarbeitsblatts v hat folgenden Inhalt: Amtlicher Teil:
und Erwerbslosenfürsorge.
bände, Arbeitsgemeinschaften usw.).
IV. Arbeitnehmerschutz.
tragung der allgemeinen Verbindlichkeit
om 16. August 1926 I. Arbeitsvermittlung . Gesetze, Verordnungen, Erlasse: richtung von Arbeitsnachweisgebäuden. — Bescheide, Urteile: 82. Be⸗ rechnung der Beiträge zur Erwerbslosenfürsorge. — 83. Erwerbslosen⸗ fürsorge. — III. Arbeitsverfassung (Arbeiter⸗ und Betriebsräte, Ver⸗ G 1 nscho Bescheide, Urteile: einer Gewerkschaft ein Anspruch auf Unterlassung gegen einen Arbeit⸗ geber zu, der seine Arbeitnehmer durch Androhung wirt Nachteile zum Austritt aus der Gewerksch
84. Steht
schaftlicher aft bewogen hat? — Z Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Sachsen. Ausführungsverordnung zum Wohlfahrtspflegegesetz. 1926. — Anhang II: Ausländische Gesetzgebung. ordnung I zum Bundesgesetz über die Beitragsleistung an die Arbeits⸗ losenversicherung. Vom 9. April 1925. — Schweiz (St. Gallen). Gesetz, betreffend die Versicherung gegen die Folgen der Arbeits⸗ losigkeit. — Anhang III: Bekanntmachungen über Tarisverträge. I. Anträge auf Verbindlicherklärung von Tarifverträgen. — II. Ein⸗ er al tariflicher Vereinbarungen in das Tarifregister. — III. Löschungen von Eiutragungen über all⸗
Vom 20. März Schweiz.
gemeine Verbindlichkeit tariflicher Vereinbarungen in das Tarifregister.
— Nichtamtlicher Teil.
Ueber Entnebelungsanlagen.
Von
Dr. Paul Martell, Berlin⸗Johannisthal. — Entnebelungsanlagen in Färbereien. Von Gewerberat Gutmann, Forst (Lausitz). — Gefähr⸗ lichkeit gewisser Brühdenapparate in Backöfen. Von Ahrendt, Regie⸗ rungs⸗ und Gewerberat, Braunschweig. — Unfallverhütungs⸗Pro⸗
paganda auf landwirtschaftlichen Ausstellungen in Bayern. Oberingenieur Stempfle in München. —
Von
Untersuchung über die
Wirkung der Unfallverhütungsbilder. Von Dr. Hubert Hildebrandt, Tegel. — Größe und Bekanntgabe der Unfallverhütungsbilder. Von Dr. Hans A. Martens, Berlin. — Unfallverhütung in Amerika. (Schluß.) Von Stiller, Oberregierungsrat in der Reichsarbeitsver⸗ waltung. — Mitteilungen. — Zeitschriftenschau.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 16. August 1926.
Telegraphische Auszahlung.
Geld 1,693 4,198 2,013
Buenos⸗Aires. Ganabda .. Japan. Kairo .... Konstantinopel Londeoen. .1 New YVork 1
1
1
1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. 1 YVen
1 ägypt. Pf. 20,924 1 fürk. 2£ 2,302 H 20,382 8 4,195 0,644 4,185
168,34 1 4,74
11,27 81,47 10,554 13,77 7,405 111,46 1
21,375 91,88 11,38 12,419 81,065 3,035 63,97
112,31 59,30 5,87
Rio de Janeiro Uruguay Amsterdam⸗ Rotterdam. Athen Brüssel u. Ant⸗ werpen.. Panzig. .. .. eelsingfors.. aliem . . . Jugoslawien.. Kopenhagen .. Lissabon und Oporto. I12ö
Paris..
Milreis Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Fres. 100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Lire
100 Dinar 100 Kr.
100 Escudo 100 Kr.
. 100 Fres.
8 100 Kr. . 100 Fres. .100 Leva Spanien 100 Peseten Stockholm und
Gothenburg. 100 Kr.
Wien 100 Schilling Budapest 100 000 Kr.
16. August
Brief 1,697 4,208 2,017
20,976
2,312
20,434
4,205 0,646 4,195
68,76 4,76
11,31 81,67 10,594 13,81 7,425 11,74
21,425 92,12 11,42 12,459 81,265 3,045 64,13
112,59
59,44 5,89
Geld 1,693 4,198 2,008
20,904 2,295 20,379 4,195 0,643 4,185
168,31 4,74
11,28 81,50 10,554 13,80 7,405 111,46
21,375 91,88 11,49 12,419 81,065 3,035 63,92
112,28 59,345
5,865
116“ August
Brief 1,697 4,208 2,012
20,956 2,305
20,431 4,205 0,645 4,195
168,73 4,76
11,32 81,70 10,594 13,84 7,425 111,74
21,425 92,12 11,53 12,459 81,265 3,045 64,08
112,56 59,485 5,885
Er⸗
Ver⸗
8
Ausländische Az hiorten unn Sa ee
Brasilia
Laut
für
Ochsen
9
17
Bullen
Kühe und
9 9
Kälber
Schafe Schweine
89 Sauen.
Speisefette. vom 14. August 1926. eine niedrigere Haltung.
durchweg
8 Sovereigns 20 Frcs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentini ni Canadische... Englische:
cb1ö16“ 1 Bu. darunter Türkische.. Belgische.. Bulgarische.. Dänische.. Danziger.. Finnische.. Französische Holländische.. Italienische: über 10 Lire Jugoflawische. Norwegische .. Rumänische: or 1 1000 Lei und 8 neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Üchweizer.. Spanische... Tschecho⸗slow. 50900 Oesterreichische Ungarische...
Deutsch
EEE1“
—. 98 — —
9
..
Bekanntmachung
Budapester Stadtanlei Abkommen vom 14. Au
London,
Die Elektrolytku
deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich
8 am 14. August auf 136,00 ℳ (am 13. August auf 136,50 ℳ) kg. 1
Nach den Mitteilungen der Preisberi en Landwirts
16. August
h bhic . 4,23 4,178 4,162
1,665 0,625
4,198 4,182 1,685 0,645
20,348 20,345
11,42
8 111,12 3 81,20 . 100 finnl. ℳ 10,50 . 100 Fres. 11,62 100 Gulden 167,93
100 Lire 100 Dinar 100 Kr.
20,448 20,445
11,48
111,68 81,60 10,56 11,68
168,77
7,365
7,405 91,57
92,03
100 Lei
100 Lei
100 Kr.
100 Frcs. 100 Peseten
100 Kr.
100 Kr.
100 Schilling 100 000 Kr.
118
11197 112,53 81,05 81,45 6374 64,06
12,39 12,45
1241 12,47
59,30 59,60 5,335 5,875
des
14. August. (W. T. B.) Es
een., Ers
14. August Geld 20,51
4,25 —
4,176 4,162 1,67
0,625 4,177
20,342
20,34 2,26
11,37
111,32
10,51 11,82 167,93
14,16 7,37 91,57
1,89
111,97 81,15 63,82
12,39
12,412
59,30 5,83
1 Börsenvorstandes Berlin erhalten vom 16. 1926 ab die Stücke der 4 ½ % 8 4 ½ 1 68 . 14 ddis dem Hshenger — — gu eigetreten sind, im „Amtlichen Kursblatt der Berliner Wertpapierbörse“ eine besondere Notiz.
8 Es wurden 500 000 reigns für Rechnung der Bank von Südafrika in Reserve gestellt.
Brief 20,61
“
4,196 4,182 1,69
0,645 4,197
20,442
20,44 2,30
11,43
111,88
10,57 11,88 168,77
14,24 741 92,03
1,93
112,53 81,55 64,14
12,45
12,472
59,60 5,87
von
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. August 1926: Ruhrrevier: Gestellt 29 411 Wagen. — Oberschlesisches Revier: Gestellt —. Am 15. August 1926. Ruhrrevier: Gestellt 4683 Wagen. — Obersch Revier: Gestellt —. ““
lesisches
“
* 2
Berlin Hamburg
1“
pfernotierung der Vereinigung für laut Berliner Meldung des
sdar Dr. elten sich ie Eclache aftsrat stellten si e Schlacht⸗ viehpreise in Mark je Zentner Lebendgewicht wie folgt:
Stuttgart
14. August 12. u. 13. August 12. August
Reichsmark 55 — 59 48 — 53 41 — 48 32 — 40 51 — 56 45 — 52 40 — 45 32 — 39 50 — 55 42 — 48 31 — 38 15 — 25
55 — 59 50 — 53 45—48 38 — 43 55 — 57 50 — 52 44— 47
54 — 58 42 — 50 32 — 38 26—30
22 — 24 S 8 “ 68 —975 60— 65 60 — 63 48— 55 36— 43
85— 86 84 — 85 82 — 84 78— 81 75 — 79
———.
Bericht von Gebr. Gaufe.
v o Ie .eIeh
— e ae reeeses e Rgeo o eo S 8.
60 — 65 50 — 58 28 — 38 81 — 82 81— 82
bis 81 70 — 78
70 — 78
w
„ 99bbeebeeeeeeeeee, 59089890v90bvꝰ 580ꝰ8505ꝰ989ꝰ90vꝰ980bxb989vꝰ8ꝰ86vꝰ60vꝰv060bvxv60vꝰo0bvbboãꝰ ẽęꝗ9 b 0
„5.
Kopenhagen
51— 55 51 — 55 44—50
49 — 52 49 — 52 44— 48
36 — 45 36 — 47 21 — 33 14 — 19
68—71 61— 66 53— 59 79 — 83
77 77 77 — 79 76 — 77
Berlin,
Butter: Die Auslandsmärkte zeigten ermäßigte am
12. d. Mts. die Notierung um 4 Kr. für 100 kg, Malmö um 6 Kr. für 100 kg. Ebenso waren die Forderungen von Holland und den
Randstaaten zum Teil erheblich niedriger.
Von Inlandswaren setzte
9 7 ½
Hamburg die Notierung am Donnerstag, den 12. August, um 3 auf 171 ℳ für den Zentner herab. Berlin blieb am 12. Augaf noch unverändert und folgte erst am 14. d. Mts. der allgemeinen Marktlage mit einer Abschwächung von 5 ℳ für den Zentner bei abwartender Haltung. Die Konsumnachfrage bewegte sich in ruhigen Bahnen. Die amtliche Preisfestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel — Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten — war am 12. August 1926: Ia Qualität 178 ℳ, II a Qualität 153 ℳ, ab⸗ fallende 133 ℳ, und am 14. August 1926: 1a Qualität 173 ℳ IIa Qualität 148 ℳ, abfallende 128 ℳ. — Margarine: Un⸗ verändert ruhige Nachfrage. — Schmalz: Während im Lauf der Woche die matte Haltung des Marktes noch anhielt, konnte sie sich am Schluß der Woche wieder befestigen, als an den amerikanischen Schlachtplätzen ein Anziehen der Schweinepreise eintrat. Der hiesige Markt verlief in ruhiger Haltung bei wenig veränderten Preisen und mäßiger Konsumnachfrage. Die heutigen Notierungen sind: Choice West ernsteam 84 ℳ, amerikanisches Pure Lard Tierces 85 ℳ, keinere Packungen 86 ℳ, holländisches Pure Lard Kisten 83 ℳ, Berliner Bratenschmalz 88 ℳ. — Speck: Tendenz fest.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkt
1““ “ Danzig, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 56,68 G., 56,82 B., Berlin 100 Reichsmarknoten 122,522 G., 122,828 B. — Schecks: 116 v 5 b Warschau 18 Zloty⸗ uszahlung 56, 66 8 erlin telegraphische Auszahlun 122,437 G., 122,743 B. masöch Aen. „London, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 177,37, New York 4,85,87, Deutschland 20,40 ½, Belgien 180,25, Spanien 31,82, Holland 12,11,00, Italien 147,87, Schweiz 25,14, Wien 34,41. Paris, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 8,72,, Bukarest 16,65, Prag 108,25, Wien 5,16, Amerika 36,62, Belgien 98,00, England 178,00, Holland 1470,00, Italien 120,25, Schweiz 708,00, Spanien 559,00, Warschau —,—, Kopenhagen 973,00, Oslo 804,00, Stockholm 981,00. 1 Amsterdam, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 12,11 ½, Berlin 0,59,34 ½6 fl. für 1 RM, aris 6,81, Brüssel 6,70, Schweiz 48,17, Wien 0,35,20 für
(Inoffizielle Notierungen.) New York 249,25, Madrid 38,00, Italie 8,18 ¼, Prag 7,39, Helsingfors —,—, Budapest 0,00,34,85, Bukare 115,00, Warschau 0,25.
Zürich, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurfe.
5,17 ¼, London 25,14 ¼, Paris 14,15, Brüssel 13,90, Mailand 17,02, Madrid 79,00, Holland 207,60, Stockholm 138,55, Oslo 113,50. Kopenhagen 137,50, Prag 15,32 ½, Berlin 1,23,20, Wien 73,20 Budapest 0,00,72,30, Belgrad 9,12, Sofia 3,75, Bukarest 2,37 ½ Warschau 56,50, Helsingfors 13,02, Konstantinopel 2,87, Athen 5,75 Buenos Aires 208,50.
K Seh 9gn 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,28, New Pork 3,77 ½, Berlin 0,89,70, Paris 10,55, Antwerpen 10,40, Zürich 72,90, Rom 12,60, Amsterdam 151,35, Stockholm 100,85, Oslo 82,65, Helsingfors 9,50, Prag 11,18, Wien 0,53,35
Stockholm, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse.
New
72,25, Amsterdam 149,95, Kopenhagen 99,35, Oslo 82,00, Washington 3,73,50, Helsingfors 9,42, Rom 12,40, Prag 11,10, Wien 0,53,00. Oslo, 14. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 22, Hamburg 108,75, Paris 12,75, New York 457,00, Amsterdam 183,50, ürich 88,50, Helsingfors —,—, Antwerpen 12,75, Stockholm 122,50
Kopenhagen 121,25, Rom 15,25, Prag 13,60, Wien 0,64,75.
London, 14. August. (W. T. B.) Silber 2811¼16, Silber au
Lieferung 28 ³¾.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 14. August. (W. T. B.) Oesterreichisch Kreditanstalt 7,20, Adlerwerke 81,50, Aschaffenburger Zellstoff 126,25. Lothringer Zement —,—, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 161,75 Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 74,00, Hilpert Maschiner —,—, Phil. Holzmann 109 ⅞, Holzverkohlungs⸗Industrie 59,00, Wayß u. Freytag 118,75, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 82,50.
Hamburg, 14. August. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brastl⸗ bank —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 141,00, Vereinsbank 123,75. Lübeck⸗Büchen —,—, Schantungbahn —,—, Deutsch⸗Austral. —,—. ambg.⸗Amerika Paketf. 158,00, Hamburg⸗Südamerika 130,50, Nordd loyd 153,50, Verein. Elbschiffahrt —,—, Calmon Asbest 41,00 E Gummi 72 B, Ottensen Eisen 26,00, Alsen Zement
Freiverkehr. Sloman Salpeter 65,60 RM für
Stü ck.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Manchester, 13. August. (W. T. B.) Am Garn⸗ un am Gewebemarkt war die Tendenz stetiger. Die Nachfrage ha sich etwas gebessert auf die aussichtsreichere Lage im Kohlenstreik. Water Twist Bundles stellten sich auf 15 ⅞ d für das Pfund Printers Cloth notierten 31 sh für das Stück.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche ist vom Schlachtviehhof in Leipzig am 9. August und vom Schlacht⸗ viehhof in Essen am 12. August, das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Leipzig am 13. August 1926 amtlich gemeldet worden.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolonialgesellschaften.
— —
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)
b86
1,05 Reichsmark.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung,⸗ 9. Bankausweise. 68
10. Verschiedene Bekanntmachungen
11. Privatanzeigen.
— —
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚ᷣ
2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundfachen, Zuftellungen u. dergl.
[56499]
Abhanden gekommen: RM 2000 J. G. Farbenindustrie⸗Aktien Nr. 914 127 bis 914 136 = 10/200.
Berlin, den 13. 8. 26. (Wp. 100/26.)
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[56500] Erledigung. Die im Reichsanzeiger 145 vom 24. 6. 25 unter 139/25 g0
Die im Reichsanzeiger Nr. 184/25 unter Wp. 164/25 gesperrte Deutsche Asphalt⸗Ges.⸗Aktie Nr. 1214 = 1/400 ist ermittelt. Berlin, den 14. 8. 26. Der Polizeipräsident. Abt.
sperrten RM 1000 Hamburger Hochbahn⸗ Aktien sind ermittelt.
Berlin, den 13. 8. 26. (Wp. 139/25.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D. [56501]
Abhanden gekommen: Bank⸗Elek⸗ trischer⸗Werte⸗Aktien zu 60 RM Nr. 30 959, 40 969, 52 355 nebst Bogen.
Berlin, den 14. 8. 26. (Wp. 102/26.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D. [56502]
Erledigung.
(Wp. 164/25.) V. &. H
[56503]
Erledigung. Die im Reichsanzeiger 49 vom 27. 2. 25 unter Wp. 61/25 gesperrten ℳ 10 000 4 ½ % Ges. für elektr. Unter⸗ nehmungen⸗Obl. v. 1900 Nr. 16 152/71 sind ermittelt.
Berlin, den 14. 8. 26. (Wp. 61/25.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
[56207] Aufgebot. 3
Der Kaufmann Heinrich Mühr in Solingen (Rhld.) hat das Aufgebot des von ihm am 8. April 1926 ausgestellten FE fällig am 8. Juli 1926, Bezogener: Gustav Schäfer d. J. in Solingen, beantpvagt. Der Inhaber der
Urbunde wird aufgefordert, spätestens in!
dem auf den 11. März 1927, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ vicht, Zimmer 30, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen
Urkunde
wird.
Solingen, den 7. August 1926 Amtsgevicht.
[56206]
Im Grundbuch sind in Blatt 424 Abt. III 1 u. und 1184 Abt. III 3 a u. b die fol⸗ genden Sicherungshypotheken eingetragen: 1. 1654,18 ℳ mit Zinsen zu 4 vH für Darlehen des Johan
ein
Groß Zimmern, mit Rang vom 29. Ja⸗ nuar 1863; 2. 236,77 ℳ mit Zinsen zu 4 vH für Ansprüche des Johannes Rückert des Zweiten in Groß Zimmern, mit Rang vom 16. August 1876. Die Eigentümer Georg Heinrich Göbel und Ehefrau, Katharina geb. Hornung, und Johannes Brücher IV. in Groß Zimmern haben das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung der genannten Gläubiger ge⸗ mäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die von Groß Zimmern Gläubuger werden aufgefordert, spätestens 2 in dem auf den Samstag, De⸗ zember 1926, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermig ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls
widrigenfalls die
Aufgebot.
Rückert von
Ehrenfeld, Herkulesstraße 91,
Schilling, Kopenhagen 66,25, Stockholm 66,75, Oslo 54,57 ½. —
London 18,15, Berlin 0,89,00, Paris 10,40, Brüssel 10,40, Schweiz. Plätze
99,00, Anglo Guano 98,00, Merck Guano 70,00, Dynamit Nobel 143,50, Holstenbrauerei 187,50, Neu Guinea 520,00, Otavi Minen
ihre Ausschließung mit ihren Rechten folgt. erDieburg, den 7. August 1926.
Hess. Amtsgericht.
[56200] 8
In dem Aufgebotsverfa Zwecke der Ausschließung des unbe⸗ kannten Gläubigers der im Grundbuch von Weißagk Band I Blatt 8 für Anne Marie Schmolke eingetragenen 30 — dreißig — Taler Gutsabfindung hat das Amtsgericht in Forst durch den Amtsgerichtsrat Puchstein für Recht erkannt: Die unbekannten Gläubiger der im Grundbuch von Weißagk Band 1 Blatt 8 Abteilung III unter Nr. 1 b für Anne Marie Schmolke im Jahre 1842 eingetragenen Hypothek pon dreißig Talern Gutsabfindung werden mit ihrem Rechte ausgeschlossen. Amtsgericht Forst (Lausitz),
den 4. August 1926.
[56205] Aufgebot. 8 Der Kaufmann Gustav Meyer zu Köln⸗ hat das
Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Mülheim Band 32 Blatt 1556 in Abt. III unter Nr. 11 eingetvagene Dar⸗ lehnshypothek von 15 000 RM beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗ Ie spätestens in dem auf den 2. Februar 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ vicht, Genovevastvaße 52, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Köln⸗Mülheim, den 6. August 1926.
Das Amtsgevricht. Abt. 7.
[562041 Aufgebot.
Die Ehefrau Sanitätsrat Dr. Paul Wirtz in Köln⸗Mülheim hat das Auf⸗
bot des angeblich verlorengegangenen Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Mülheim am Rhein Band 34 Ar⸗ tikel 1679 in Abt. III unter laufende Nr. 2 eingetragene Darlehnshypothek von 20 000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Februar 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Genovevastraße 52, Zimmer 15, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Köln⸗Mülheim, den 7. August 1926.
Das Amtsgericht. Abt. 7.
[56203] Aufgebot.
Die Kreissparkasse des Kreises Olden⸗ burg als Generalbevollmächtigte der Spar⸗ und Leihkasse zu Oldenburg i. Holst. hat das Aufgebot der verloren⸗ gegangenen S über die in dem Grundbuch von Oldenburg i. H. Band 1 Blatt 11 in Abteilung III für die Spar⸗ und Leihkasse zu Oldenbung . H. eingetvagenen Hypothekenschulden Nr. 1 über 824,39 ℳ, Nr. 2 über 360 ℳ, Nr. 3 über 1440 ℳ, Nr. 4 über 2250 ℳ, Nr. 5 über 1440 ℳ und Nr. 6 über 600 ℳ begantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1927, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Oldenburg i. H., 10. August 1926.
Das Amtsgericht.
[56202] Aufgebot.
Der Jagdaufseher Franz Radden in Rauherberg bei Schönwalde — ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Fügner in Oldenburg i. Holst. — hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypotheken⸗ briefes über die in dem Grundbuch von Schwienkuhl Band I Blatt Nr. 6 in Abteilung III unter Nr. 7 für den Jagdaufseher Franz Radden in Rau⸗ herberg eingetragene Hypothekenschuld über 150 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1927, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärng der Urkunde erfolgen wird.
Oldenburg i. Holst., 10. Aug. 1926.
Das Amtsgericht—
[56201] Aufgebot.
Der Gastwirt Friedrich Pewsdorf in Gr. Aulosen hat, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Weckmann in Seehausen (Altm.), das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes vom 19. November 1851 über die im Grundbuch von Gr. Aulosen auf dem Grundbesitz des Antragstellers in Bb. 1 Pl. Nr. b in Abt, II1 unter Buchst. D eingetragenen 100 Taler Darlehen der Witwe Fick, Anna⸗Marie geb. Preuß, in Haverland aus der Schuldverschreibung vom 18. November 1851 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Seehausen (Altm.), 4. August 1926.
Das Amtsgericht.
D„ Dr.
[56198] Aufgebot.
Der Kaufmann Mathias Weinand. als Pfleger des verschollenen Mathias Josef Lohner in Plaidt, hat beantragt, den verschollenen Mathias Josef Lohner, geboren am 19. März 1894 zu Nickenich, zuletzt wohnhaft in Nickenich, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. März 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Andernach, den 9. August 1926.
Amtsgericht.
[56199) Bekanntmachung.
Der William Storck in Staten⸗ Island, Insel Island bei New York, und die Margarete Schech, geb. Storck, Ehefrau des Schneidermeisters Wil⸗ helm Schech in Bad Nauheim, haben den Antrag gestellt, ihren verschollenen Bruder, den Zimmermann Karl Storck, zuletzt wohnhaft in Bad Nauheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. März 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfallsdie Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige da⸗ von zu machen.
Bad Nauheim, den 19. Juli 1926.
Hessisches Amtsgericht.
[56208] Oeffentliche Zustellung.
Es klagen: 1. die Ehefrau Alma Paepke, geb. Giesecke, in Altona, Langen⸗ felder Str. 12, Hs. 6, ptr., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacobson, Altong, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Musiker August Paepke, früher in Altona, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, 2. der Schweizer Friedrich Kähler in Breitenfelde in Lbg., Kläger, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Jonas und Höft in Altona, gegen seine Ehefrau Helene Kähler, geb. Augstein, früher „Gut Knoop“ bei Kiel, jetzt unbekannten Auf⸗ enthatls, Beklagte, 3. die Ehefrau Helene Zahrte, geb. Markwordt, in Altona, Mühlendamm 14, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Lütkens und Cramer in Altona, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Herbert Zahrte, früher in Altona, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, 4. die Ehefrau Marie Sophie Katharina Hau⸗ schildt, geb. Bargmann, in Ahrensburg, Mennhagener Allee 72, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lübbe in Wandsbek, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Willy Hans Hauschildt, früher in Ahrensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, zu l auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., zu 2 auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., zu 3 des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. und § 1568 B. G.⸗B.: zu 1 bis 3 mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären, zu 4 auf Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Der Kläger und die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Altona⸗Elbe auf den 419. November 1926, vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 10. August 19265. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56209] Oeffentliche Zustellung.
Der Milchkutscher Albert Gerlach in Braunschweig, Reichsstraße 25, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Reuter daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Mar⸗ garete geb. Cordes, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie mehrfach Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts in Braunschweig auf den 22. Oktober 1926, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Braunschweig, den 9. August 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56211] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kurth Trynes, Auguste straße 39, Pro, vollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Geistloff in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Kurth Trynes, früher in Oberhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 und 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 17. November 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 178, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht Feesüsstenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten
Jvertreten zu lassen,
[56212] Oeffentliche Zustellung.
Die Herbergswirtin Dorothea Schulze, * Weihe, verw. Sievers in Telling⸗ tedt, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Löhmann und Engel in Flensburg, klagt gegen den Arbeiter erdinand Schulze, früher in Telling⸗ tedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 I1, 1568 B. G.B. mit dem Antrag auf Scheidung der EChe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts in Flensburg auf den 18. November 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — Aktenzeichen: 6. R. 149/26. Flensburg, den 10. August 1926.
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56213] b E. S. 48/26. Die Margarethe Vesely, geb. Brüstle, in Lahr, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kunzmann in Lahr, klagt gegen ihren Ehemann Josef Vesely, Schuhmacher, zurzeit an unbe⸗ kannten Orten, früher zu Lahr, mit dem Antrag auf Scheidung der zwischen den Streitteilen am 5. Juni 1920 in Lahr ge⸗ schlossenen Ehe aus Verschulden des Ehe⸗ manns. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter des Landgerichts zu Offenburg auf Diens⸗ tag, den 26. Oktober 1926, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Offenburg, den 9. August 1926. Der ichtsschreiber des Landgerichts. [56214] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau des Schiffers Hans Büppelmann, Alma geb. Sandte, in Goslar, Frankenberger Plan 3, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Feld⸗ hus, hierselbst, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, früher in Brake, zur⸗ ,89 unbekannten Aufenthalts, auf Grund 8 § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Oldenburg auf den 5. November 1926, vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der bekanntgemacht. Oldenburg, den 10. August 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56215] 8 Der am 11. 3. 1926 geborene Günter Wetter, gesetzlich vertreten durch das Jugendamt in Lüdenscheid, Prozeßbevoll⸗ mächtiger: Oberstadtsekretär Krieger in Altena, ladet den Fabrikarbeiter Martin Hermann, geb. am 3. 11. 1898 in
“ (Polen), zurzeit unbekannten Aufenthalts, zuletzt wohnhaft gewesen in Werdohl, unter der Behauptung, der Be⸗ klagte sei der Vater des Klägers, vor das Amtsgericht in Altena, zu dem von diesem auf den 20. Oktober 1926, vor⸗ mittags 8 ¼ Uhr, auf Zimmer 17 an⸗ beraumten Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits, mit dem An⸗ trag, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres viertel⸗ jährlich im voraus 90 Reichsmark als Unterhalt zu zahlen. Altena, den 10. Juli 1926. Das Amtsgericht.
[56217] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Margot und Helmut Söhlmann, vertreten durch den Stadtinspektor Nawrath vom Jugend⸗ amt Berlin⸗Mitte, klagen gegen den Hafen⸗ aufseher Friedrich Martinowitz, früher in Memel, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater sei, mit dem An⸗ trage, denselben kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an sie an Stelle der im Urteil des Amts⸗ gerichts Memel vom 9. 2. 23 — 3. C. 22/23 — festgesetzten Beträge a) für die Zeit vom 1. Februar 1923 bis 31. Ok⸗ tober 1924 420,30 — vierhundert⸗ zwanzig — Reichsmark und 30 Pfg., b) ab 1. November 1924 bis zur Vol⸗ lendung des 16. Lebensjahres eine Vierteljahrsrente von je 99 RN — neunundneunzig Reichsmark — zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstr. 15 II., Zimmer 253/255, auf den 2. Oktober 1926, vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen.
Berlin, den 2. August 1926.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte [56219) Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Anna und Walter Schmidt in Sorau, N. L., vertreten durch den Amtsvormund Schlager in Sorau, N. L., klagen gegen den Bergmann Adolf Schmidt, früher in Gelsenkirchen, Südstraße 40, unter der Behauptung, daß der Beklagte als ehelicher Vater der Kläger sich der Unterhaltspflicht entziehe, mit dem An⸗ trag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Kläger für die Zeit vom 9. Juli 1926 bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ jahre eine Unterhaltsrente zu zahlen in Höhe von monatlich je 30 Reichsmark, und zwar in vierteljährlichen, an den Kalendervierteljahrsersten zahlbaren
[Vorausraten. Die Kläg
Beklagten zur mündlichen Güteverhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Gelsenkirchen auf den 26. Ok⸗ tober 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer 40. 1 Gelsenkirchen, den 9. August 1926. Möders, Justizobersekretär.
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[54518] Oeffeutliche Zustellung.
Der minderjährige Walter Georg Most in 9 vertreten f den Amtsvormund Willi Fischer in Erfurt, Rathausgasse 4, klagt gegen den Musiker Georg Schmidt aus Wölferbütt, zuletzt wohnhaft gewesen in New York City, 2089 Amsterdam Ave, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Verklagte sein außerehelicher Vater sei, mit dem Antrag, den Verklagten zu verurteilen, ihm vom Tage seiner Ge⸗ burt, dem 26. März 1925, bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75 Reichs⸗ mark zu zahlen, und zwar die rückstän⸗ digen Beträge sofort; dem Verklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil mit Einschränkung ge⸗ mäß § 708 Ziff. 6 Z.⸗P.⸗O. für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Verklagte vor das Thüringische Amtsgericht in Vacha auf den 5. November 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.
Vacha, den 5. August 1926.
Geschäftsstelle des Thür. Amtsgerichts.
4. Verlofung n. von Wertpapieren.
[54764] Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde bieten wir den Inhabern unserer Hypo⸗ thekenschuldbriefe Reihe I, II und III eine Abfindung von 15 %. Das Datum der Schlußnote ist für die Berechnung des Goldwerts maßgebend. Wir ersuchen die Inhaber, innerhalb zweier Monate die Stücke mit Zinsbogen zur Abstempelung per Post einzusenden. Im Umlauf sind 11 500 GM. Ab⸗ bedacge befrg gedeckt in Hypotheken. erzinsung beginnt am 1. 1. 1927. Rück⸗ zahlung nach dem 1. 1. 1932. Leipz. Hypothekenverein, Leipzig, Schulstraße 8 II.
Barablösung der Liegnitzer 8 % Stadtschuldverschreibungen von 1923.
Die im Jahre 1923 ausgegebene 8 % Stadtschuldverschreibung wird mit 12 ½¼ % des Goldwertes bar abgelöst. “
Nach der Goldwertberechnung ergibt sich für die vorbezeichnete Inhaberanleihe ein Vergütungssatz von je 2,25 RM für 100 000 Papiermark Nennwert.
Die Einlösungsfrist beginnt sofort und endigt am 31. Dezember 1926.
Einlösungsstelle ist die Stadthauptkasse Liegnitz.
Liegnitz, den 11. August 1926.
Der Magistrat.
(2 Unterschriften.) [56227) Bekanntmachung
(an Stelle eines Prospektes), betreffend die Ausgabe von nom. RM 5 500 000,— (1 RMN = 1½2 % ᷣg Feingold) mündelsichere kurz⸗ fristige 7 % Pommersche Provin⸗ zial⸗Goldanleihe von 1926, rück⸗ zahlbar am 31. Dezember 1930, auf den Inhaber lautend.
Diese staatlich genehmigte Anleihe be⸗ steht aus Inhaberschuldverschreibungen in folgender Stückelung:
Buchstabe A Nr. 1 — 200 zu Reichs⸗ mark 5000,— = 1 792 115 g Fein⸗ gold,
Buchstabe B Nr. 1—500 zu Reichs⸗ mark 2000,— = 716 845 g Fein⸗ gold,
Buchstabe C Nr. 1— 2700 zu Reichs⸗ mark 1000,— = 358 420 g Fein⸗ gold,
Buchstabe D Nr. 1— 1000 zu Reichs⸗ mark 500,— = 179 210 ˖g Feingold.
Buchstabe E Nr. 1— 1000 zu Reichs⸗ mark 200,— = 71 684 g Feingold,
Buchstabe F Nr. 1 — 1000 zu Reichs⸗ mark 100,— = 35 842 g Feingold.
Kapital und Zinsen werden bei Fällig⸗ keit in gesetzlichen Zahlungsmitteln be⸗ zahlt. Für jede geschuldete Reichsmark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ½ % kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Ver⸗ ordnung vom 29. Juli 1923 (Reichs⸗ gesetzblatt Seite 482) im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berliner Böse auf Grund der amtlichen Notierung vor dem Tage der Fälligkeit. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2800,— und nicht weniger als RM 2780,—, so ist für jede geschuldete Reichsmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen.
Die Anleihe ist seitens der Gläubiger unkündbar und am 31. Dezember 1930 zu Pari zurückzuzahlen. Drei Monate vor dem Rückzahlungstermin wird durch eine Bekanntmachung in dem Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger, in den Amtsblättern der Regierungen zu Stettin, Köslin und Stralsund und in der Berliner Börsenzeitung auf die bevorstehende Rückzahlung hingewiesen.
Die Schuldverschreibungen sind mit
7 % jährlich zu verzinsen. Die Zinsen 8G la “
werden halbjährlich am 2. Januar und 1. Juli, erstmalig am 2. Januar 1927, gezahlt. .
Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gsgen Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine bzw. der Schuldverschreibungen kostenfrei bei der Fravinzafhanpikase in Stettin, der Provinzialbank Pommern in Stettin und deren Zweiganstalten oder bei der Deutschen Girozentrale in Berlin.
Im Falle einer Konvertierung der An⸗ leihe wird eine Stelle eingerichtet, bei der die Konvertierung kostenfrei ge⸗ schieht. Die erforderliche Bekannt⸗ machung erfolgt in den obenerwähnten Blättern. —
Die Genehmigung zur Ausgabe der vorgenannten Anleihe ist laut Erlaß des inanzministers und des Ministers des Innern vom 12. Juni 1926 (veröffent⸗ licht im Deutschen Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Staatsanzeiger Nr. 155 vom 7. 7. 1926) geschehen.
der durch die
Für die Sicherheit Schuldverschreibungen eingegangenen Verpflichtungen haftet der swoinanl⸗ verband von Pommern mit seinem ge⸗ samten Vermögen und mit seiner Steuerkraft. 8
Auf Grund des § 40 Abs. 1 Satz 2 des Börsengesetzes hat der Preußische Minister für Handel und Gewerbe in seiner Verfügung vom 28. 88 1926 — I1 b 7513 — angeordnet, daß es vor der Einführung dieser Anleihe an der Börse in Berlin der Einreichung eines Pro⸗ spektes nicht bedarf.
Stettin, den 13. August 1926.
Der Landeshauptmann der Provinz Pommern.
[56403] 8 Auf Grund des in Nr. 103 des Deut⸗ schen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ anzeigers vom 5. Mai veröffentlichter Prospekts über nom. GM 20 000 000 6 % Gold⸗ anleihe der Stadt Berlin vom Jahre 1924, rückzahlbar zu 105 % — Tilgung spätestens am 2. Januar 1948 —, 20 000 Stück à GM 50. Buchstabe A Nr. 1 — 20 000, 45 000 Stück à GM 100, Buchstabe Nr. 1 — 45 000, 13 000 Stück à GM 500, Buchstabe D Nr. 1 bis 13 000, 8000 Stück à GM 1000 Buchstabe E Nr. 1 — 8000, — eine Goldmark = 1¹ %2 U. S. Dollar — ist vorstehende Anleihe zum Handel und zur Notiz an der Frankfurter Börse zu⸗ gelassen. 1 Frankfurt a. M., im August 1926. Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Filiale Frankfurt (Main). Deutsche Bank Filiale Frankfurt. Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunalbank — Zweiganstalt Frankfurt a. M. Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Frankfurt a. M. “ bSen. W“ a. M. . rey u Z Co. Lazard Speyer⸗Ellissen.
[56498] Barabfindung der Inhaberanleihen der Stadtgemeinde Aschaffenbur aus der Zeit vom 30. Juni 192 bis zum Ende der Inflationszeit. Gemäß § 32 der Verordnung des Bayer. Gesamtministeriums vom 9. Juli 1926 über die Durchführung der §§ 40 — 46 des Anleiheablösungsgesetzes (Bayer. Staatsanz. Nr. 157) bietet die Stadt⸗ gemeinde Aschaffenburg den Gläubigern der in der Zeit vom 30. Juni 1920 bis zum Endeder Inflationszeit aufgenommenen Papiermarkanleihen eine Barabfindung an, und zwar für die Markanleihen, die ganz
30. Juni 1920 bis zum 30. Juni 1922 ausgegeben sind in Höhe von 5 % des Goldwerts, für Markanleihen, die aus⸗ schließlich in der Zeit nach dem 30. Junij 1922 bis zum Ende der Inflationszeit ausgegeben sind, 12 ½ % des Goldwerts. Diese gegenüber der gesetzl. Ablösungs⸗ pflicht höheren Ablösungsbeträge werden von der Stadtgemeinde Aschaffenburg mit Rücksicht auf die während der angeführten Zeit gegeben gewesene höhere Kaufkraft der Papiermark gegenüber ihrem Goldwert gewährt. 5 Die Barabfindungsbeträge belaufen sich wie folgt: RM
5 % Anlehen 1922 10 % Anlehen 1923 8 — 16 % Anlehen 1923 Serie (Lit. A mit D Nr. 1 mit 19 800) 8 — 16 % Anlehen 1923 Serie II. (Lit. E mit H NPr. 19 801 mit 32 607) . 100 000 000 —,06 Die Einlösungsfrist läuft 3 Monate beginnend mit der Veröffentlichung dieses Angebots im Bayer. Staatsanzeiger und im Deutschen Reichsanzeiger (16. Auguf 1926). 4 Die Inhaber dieser Schuldverschrei⸗ bungen werden aufgefordert, unter genauer Angabe ihres Namens, Standes und Wohnorts, gegebenenfalls auch des Bank⸗ ontos, die äntel nebst Zinsscheinbogen einschließlich Erneuerungsscheine Beigabe eines Nummernderzeichnisses der Stadtkämmerei Aschaffenburg 16. August 1926 einzureichen. Die Zu⸗ sendung oder die unmittelbare Auszahlung des Gegenwerts erfolgt durch die Stadt⸗ kämmerei Aschaffenburg kostenlos. Aschaffenburg, 16. August 1826.
pro PM 1 000
00 000
Stadtrat Aschaffen urg.
oder zum Teil in der Zeit nach em