1926 / 198 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Aug 1926 18:00:01 GMT) scan diff

[594233 Bekanntmachung. „Der Geldwert der am 1. Oktober 1926 fälligen Zinsen von den 10 % und 8 % Ostpreußischen landschaftlichen Goldpfand⸗ briefen und der am 15 September 1926 von den Darlehnsschuldnern zu zablenden Zinsen von den Goldpfandbriessdarlehen beträgt für 1 g Feingold 2,7858 RM. Königsberg, Pr., den 20. August 1926. Ostpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion. von Hippel.

[59424] 6 % ige Holzwertanleihe der Stadt Offenbach a. M. von 1923. Der für die Verzinsung der Anleihe vom 1. Oktober 1929 bis I1. Oktober 1926 maßgebende Holzpreis ist auf 23,40 RM pro Fm. festgestellt worden. Für den am 1. Oktober 1926 fälligen 4. Zinsschein werden daher bezahlt: dJ1“”“ be 11““ bei †¼ Fm. 0,35 RM. Offenbach a. M., den 23. August 1926. Der Oberbürgermeister: Granzin.

[59427]

Ablösung der Markanleihen der

Stadt Reutlingen (Württbg.).

Die Ansprüche der Gläubiger auf Um⸗ tausch in Ablösungsanleihe und auf Ge⸗ währung von Auslosungsrechten sind nach

2 eplicher Bestimmung bis 1. November 1926 auf vorgeschriebenem Vordruck unter Anschluß der Schuldurkunden und der Altbesitznachweise bei Vermittlungs⸗ stellen anzumelden.

Vermittlungsstellen im Reich sind die öffentlichen Spar⸗ und Girokassen sowie alle Banken und Kreditgenossenschaften, weiter aber auch das städt. Revisorat.

Soweit es sich um Namensschuld⸗ urkunden und Schuldscheindarlehen oder um Ablösungsansprüche auf Grund Vor⸗ bebalts handelt, sind die Anträge unmittelbar beim städt. Revisorat einzureichen.

Bemerkt wird, daß, wer die Anmeldung bis 1. November 1926 unterläßt, seines Anspruchs auf Gewährung von Anleihe⸗ ablöfungsschuld verlustig geht. Die An⸗ meldung haben auch diejenigen Personen zu besorgen, die ihren Besitz anläßlich der freiwilligen Zinszahlung der Stadt in den letzten Jahren der Stadtgemeinde gegenüber nachgewiesen haben.

Der Gemeinderat hat vorbehältlich der staatlichen Genehmigung durch Beschluß vom 5. und 20. August folgende Ab⸗ weichungen von der reichsgesetzlichen Regelung getroffen:

1. Der Prozentsatz beträgt 20 %.

2. Die Tilgungsfrist beträgt 20 Jahre. 3. Die Tilgung der Schuld soll durch Verlosung stattfinden, und zwar in jähr⸗ lichen sich gleichbleibenden Raten von 5 % der Hauptsumme.

4. Die Zinszahlung soll ab 1. Januar 1926 jährlich erfolgen.

5. Als Altbesitz sollen auch die Anleihen gelten, die nach dem 1. Juli 1920 erworben worden sind, vorausgesetzt, daß der Schuld⸗ schein oder die Anleihe noch im Besitz des ursprünglichen Gläubigers ist, also den Besitzer nicht gewechselt hat, wobei § 10 des Anleiheablösungsgesetzes ent⸗ sprechend gilt.

6. Die ab 1. Januar 1920 auf⸗ genommenen Anleihen sollen höher als zu 20 % abgelöst werden wie folgt:

a) für das Jahr 1920, insbesondere für das ganze Anleihen vom 1. Juni 30 %,

b) für das Jahr 1921, insbesondere für das gesamte Anleihen vom 1. Juni 19228 8 1 bö1—09

c) ab 1. Januar 1922 bis 20. Januar 1923 einschließlich... . 100 %,

d) ab 21. Januar 1923 bis Schluß der InI1

Der Goldmarkwert gemäß § 31 des Anletheablözungsgesetzes ist festgesetzt be⸗ züglich der Anleihe vom 1. Juni 1920 auf 11,19 Goldmark, bezüglich der Anleihe vom 1. Juni 1921 auf 7,42 Goldmark je für 100 Papiermark.

Die vorstehende Regelung soll nur

gelten gegenüber natürlichen Personen, während andere Personen lediglich An⸗ spruch auf 12 ½ % Aufwertung haben; da⸗ gegen soll der hiesigen Oberamtssparkasse für die Zeit bis Ende 1921 die Ablösung in Höhe von 30 bezw. 40 % zugute kommen, während sie für ihre Darlehen ab 1. Januar 1922 bis Ende der Inflation nicht 100 bezw. 200 % bekommen soll, sondern nur 50 %. 7. Der Neubesitz soll nach den gesetz⸗ lichen Bestimmungen über die Anleihe⸗ ablösung abgelöst werden, also 2 ½ % un⸗ verzinslich, Kündigung nicht

der Aufwertung

zulässig. Der Neubesitz soll weiter nach Gesamt⸗ kündigung in Höhe von 2 ½ % sofort getilgt werden.

8. Eine Rückwirkung für getilgte An⸗ leihen soll nicht stattfinden.

9. Altbesitzansprüche (siehe hierüber auch Ziff. 5), die reichsgesetzlich bei dem Umtausch in Ablösungsanleihe durchfallen, weil deren Goldwert nicht durch 500 teil⸗ bar ist, werden zu den in Ziff. 1 und 6 bestimmten Prozentsätzen ohne Abzug von Zwischenzinsen bar abgelöst. Zinsen ab 1. Januar 1926 bis zur Ablösung werden der Geringfügigkeit halber nicht vergütet. Dies gilt sowohl für Kleinbesitz als auch für Spitzenbeträge.

10. Eine Unterscheidung zwischen natür⸗ lichen und juristischen Personen soll in der Weise gemacht werden, daß die nicht zu den natürlichen Personen gehörenden Per⸗ sonen lediglich Anspruch auf 12 ½ % Ab⸗ lösung haben. Eine Ausnahme gilt ledig⸗

im übrigen wie eine natürliche

behandelt werden soll. Veröffentlicht mit dem Anfügen, daß die

Einlösungsfrist für die Barablösung

bis 30. November 1926 läuft.

EE den 23. August 6.

Person

Für die Stadtgemeinde: Oberbürgermeister Hepp.

8

5. Kommanditgeselle schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

Rheinische Hypothekenbank [59629]) in Mannheim. Bekanntmachung nach Art. 60 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesßetz. I. Nettobestand der Psandbrief⸗ teilungsmasse am 30. Juni 1926 (nach Abzug des Verwaltungskostenbeitrags)]. A. Aktiva. Aufwertungsbetrag zu 25 % 1. Ansprüche aus bestehen⸗ GM den Hypotheken. 70 045 187,83 2. Rückwirkungsansprüche und Anteil der Masse an den Vorbehaltshypo⸗ theken.. 8 . 3. Anlagen der Teilungs⸗ masse aus eingegangenen Rückzahlungen u. Zinsen 4 726 613,— 117 9I1 270,70

B. Passiva.

Goldmarkbetrag der teil⸗ nahmeberechtigten Pfandbriefe (unter Be⸗ rücksichtigung der An⸗ meldungsansprüche aus § 49 Aw.⸗G., Art. 80 d. D.⸗V.⸗O. z. Aw.⸗Ges. 612 287 119,91

II. Nettobestand der Kommunal⸗

obligationenteilungsmasse am 30. Juni 1926

(nach Abzug des Verwaltungskostenbeitrags).

1. Goldmarkbestand der GM aufzuwertenden Kommu⸗ naldarlehen, mit 12 ½ % aufgewertet (ohne Be⸗ rücksichtigung der An⸗ träge auf weitergehende Aufwertung) . . . .

.Anlagen der Teilungs⸗ masse aus eingegangenen Rückzahlungen u. Zinsen

43 139 469,87

849 543,37

20 163,— 869 706,37

B. Passiva. Goldmarkbetrag der teil⸗ nahmeberechtigten Kom⸗ munalobligationen 20 197 546,47 Aus vorstehenden Zahlen einen Schluß auf die tatsächlich zur Ausschüttung ge⸗ langende Quote zu ziehen, wäre versehlt, da emerseits auf der Aktivseite sich er⸗ hebliche Minderungen ergeben, und zwar bei den bestehenden Hypotheken durch Herabsetzung der Aufwertungsquote, durch Rangverschlechterung nach § 6 Abs. II des Aufwertungsgesetzes und durch Abzug von Zwischenzins, bei den Rückwirkungs⸗ und Vorbehaltshypotheken durch Rangver⸗ schlechterung und durch völligen Verlust des dinglichen Anspruchs infolge der Vor⸗ schriften über den öffentlichen Glauben des Grundbuchs und da andererseits die Passivseite aus verschiedenen Gründen eine Erhöhung erfahren wird. Dies gilt in besonderem Maße für die Angaben über die Teilungsmasse der Kommunalschuld⸗ verschreibungen; obwohl das Reich und die Länder nunmehr Durchführungsbe⸗ stimmungen zum Anleiheablösungsgesetz erlassen haben, ist es noch vielfach ungewiß, in welcher Weise und Höhe die Auf⸗ wertung der Kommunaldarlehen zu er⸗ folgen hat.

Mannheim, im August 1926.

Rheinische Hypothekenbank.

GM

[59439) Bekanntmachung nach Art. 60 der Durchführungs⸗ verordnung zum Aufwertungsgesetz. Nettobestand der Pfandbriefteilungs⸗ masse am 30. Juni 1926. Aufwertungsbetrag zu 25 %. A. Aktiva. Ansprüche aus bestehenden Hypotheken einschl. Zinsen 1 532 499,66 .Rückwirkungsansprüche und Anteil der Masse an Vor⸗ behaltshypotheken Anlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Rück⸗ zahlungen und Zinsen. 15

2 5022* 21 3

47 86

20

v“ Goldmarkbetrag der teilnahme⸗

berechtigten Prandbriefe 8 700 000,— Aus vorstehenden Zahlen einen Schluß auf die tatlächlich zur Ausschüttung ge⸗ langende Quote zu ziehen, wäre verfehlt, da auf der Aktivseite sich erhebliche Minde⸗ rungen ergeben, und zwar bei den be⸗ stehenden Hypotheken durch Herabsetzung der Aufwertungsquote, durch Rangver⸗ schlechterung nach § 6 Abs. II des Auf⸗ wertungsgesetzes und durch Abzug von Zwischenzins, bei den Rückwirkungs⸗ und Vorbehaltshypotheken durch Rangver⸗ schlechterung und durch völligen Verlust des dinglichen Anspruchs infolge der Vor⸗ schriften über den öffentlichen Glauben des Grundbuchs.

Neustrelitz, den 24. August 1926.

Mecklenburg⸗Strelitzsche

lich für die hiesige Oberamtssparkasse, die, abgesehen von der Bestimmung Ziff. 6,

Hwpothekenbank.

[59440] Halbjahrsausweis der Mecklenburg⸗Strelitzschen Hypothekenbank.

In Gemäßheit der §§ 23 und 41 des Hypothekenbankgesetzes machen wir bekannt, daß am 30. Juni 1926 in das Gold⸗ hypothekfenregister eingetragen waren:

Goldhvpotheken GM 856 200,—, und zwar Hypothekendarlehen aus Mitteln der Deutschen Rentenbank⸗Kreditanstalt. Goldhypothekenpfandbriefe waren nicht im Umlauf.

Neustrelitz, im August 1926.

Mecklenburg⸗ Strelitzsche Hypothekenbank.

[58370]

Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne A.⸗G., Weinheim (Baden).

Wir fordern biermit die Inhaber der Obltgationen unserer 4 % Anleihe von 1897 auf, die Mäntel und Bogen der Teilschuldverschreibungen, soweit diese nicht bereits zwecks Geltendmachung des Alt⸗ besitzes hinterlegt worden sind, zur Ab⸗ stempelung auf den neuen Reichsmark⸗ nennwert von RM 150 für Lit. A und von RM 75 für Lit. B sowie zur Empfang⸗ nahme neuer Zinsscheinbogen bis zum 15. 9. 1926 bei der Rheinischen Credit⸗ bank, Mannheim, während der üblichen Geschättsstunden einzureichen. Sofern Altbesitz vorliegt, wird das Genußrecht durch besonderen Stempelaufdruck auf den Teilschuldverschreibungen verbrieft. Ebenso sind die Mäntel und Bogen zu unseren 5 % Anleihen von 1921 einzureichen. Die Obligationen der Aus⸗ gabe vom Januar 192v1, die gemäß unserer Ausschreibung im Reichsanzeiger vom 27. 2. 1926 auf RM 11,11 pro Papier⸗ mark 1000 aufzuwerten sind, werden auf RM 11,— je PM 1000 bezw.

3 5,50 2 500 abgestempelt und der überschießende Betrag von RM —,11 bezw. —,05 in bar ab⸗ gelöst Die Obligationen der Ausgabe vom Juli 1921, die gemäß der gleichen Ausschreibung auf RM 9,51 pro Papier⸗ mark 1000 aufzuwerten sind, werden auf RM 9,50 je PM 1000 bezw.

ö1ö.— abgestempelt, die Zinsscheinbogen zu beiden Anleihen werden eingezogen.

Die nach Artikel 38 der Durchführungs⸗ verordnung zum Aufwertungsgesetz für 1925 und 1926 fälligen Zinsen für die Anleihe von 1897 werden gegen Ein⸗ reichung des Zinsscheins Nr. 57 per 1. 1. 1926 bezw. des Zinsscheins Nr. 59 per Il. 1. 1927 bezahlt. Die Zinsen der beiden Anleihen von 1921 werden bei Fälligkeit des Kapitals entrichtet. Geschieht die Einreichung an den Schaltern der vorgenannten Bank, so wird keine Provision berechnet, andern⸗ falls wird die übliche Provision in Ansatz gebracht. Weinheim, den 19. August 1926. Der Vorstand. A. v. Arndt. E. Jacobsen.

[59624] Vereinigte Eschebach'sche Werke Aktiengefellschaft, Dresden.

Durch Beschluß des Oberlandesgerichts Dresden vom 28. Juli 1926 ist der Ab⸗ lösungsbetrag unserer 4 ½ % igen Anleihe vom Jahre 1900, die bereits durch Be⸗ kanntmachung vom 21. Mai d. J. für den 1. September d. J. gekündigt ist, auf RM 130,83 für PM 1000 und auf RM 65,43 für PM 500 ausschließlich der für 1925 und 1926 zu zahlenden gesetz⸗ lichen Zinsen festgesetzt. Die Einlösung

erfolgt für PM 1000 mit RM 130,95 zuzüglich 3 % Zinsen f. 1926 = RM 4,50 10 % Ka⸗ pitalertrags⸗ h“

4,05

RM 135,—

RM 65,48

für PM 500 mit zuzüglich 3 % Zinsen f. 1926 = RM 2,25 10 % Ka⸗ pitalertrags⸗

ö,“*

2,02 RM 67,50 Zum Zwecke der Einlösung sind die Teilschuldverschreibungen, und zwar Mäntel und Bogen mit Erneuerungsschein und Zinsschein Nr. 52 per 1. April 1926 u. folg bei der Gesellschaftskasse und bei der Dresdner Bank in Dresden einzureichen. Die Verzinsung erlischt mit dem 31. Dezember 1926. Der Betrag ausgeloster oder zur Rück⸗ zahlung gekündigter Teilschuldverschrei⸗ bungen, die binnen 10 Jahren vom Tage ihrer Fälligkeit ab gerechnet nicht zur Einlösung vorgelegt worden sind, ver⸗ fällt zugunsten der Gesellschaft. Soweit die gesetzlichen 2 % Zinsen für 1925 noch nicht erhoben sind, erfolgt ihre Zahlung mit RM 3,— + 10 % Ka⸗ pitalertrags⸗ steuer 1 0,30 = RM 2,70 für PM 1000 gegen Einreichung des Zinsscheins Nr. 51 per 1. 10. 1925. Durch den gleichen Beschluß ist die Barabfindung der Genußrechte gleichfalls für den 1. September 1926 auf RM 70 für PM 1000 festgeietzt, deren Auszahlung bei denjenigen Stellen erfolgt, bei denen die Stücke seinerzeit zwecks Feststellung des Altbesitzes eingereicht worden sind. Dresden, den 24. August 1926. Vereinigte Eschebach’sche Werke

Jerchel. Worms.

1S e

[5961221 Bekanntmachung.

Gemäß Artikel 37 der Durchführungs⸗ verordnung zum Aufwertunasgesetz vom 29. 11. 25 kündigen wir hiermit die sämt⸗ lichen noch umlaufenden Stücke unserer

4 ½ % Anleihe vom Jahre 1902 und zur Rückzahlung auf den 1. Dezember 1926.

Zwecs Feststellung des Barwertes des Autwertungsbetrages wird die Spruchstelle beim Oberlandesgericht Dresden angerufen werden.

Gleichzeitig geben wir bekannt, daß wir gemäß § 44 des Aufw.⸗Ges. beabsichtigen, soweit wir hinsichtlich vorstehender An⸗ leihen Altbesitzrechte anerkannt haben die Genußrechte ebentalls am 1. Dez. 1926 durch Zahlung einer Barabfindung gemäß § 43, 2 Aufw.⸗Ges. abzulölen in Höhe von

80 RM für jede Teilschuldverschreibung

zu 1000 PM und

40 RM für jede Teilschuldverschreibung

zu 500 PM.

Die Spruchstelle wird entscheiden, ob diese Barabfindung den Wert, den die Genußrechte im Zeitpunkt der Gewährung haben, nicht unterschreitet.

Dresden, den 23. August 1926. Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗ Manufactur Actiengesellschaft. Der Vorstand.

Otto Hönnicke. Dr. Marwitz. Dr. Sadofsky.

[59596

Rheinische Stahlwerke, Essen. Die Feststellung der im Deutschen

Reichsanzeiger Nr. 38 vom 15. Februar

1926 veröffentlichten Ausgabetage

18 für unsere 4 ½¼ % Anleihe vom Jahre 1919,

2. für die 4 ½¼ %% Anleihe der Ge⸗ werkschaft Fröhliche Morgensonne vom Jahre 1920,

3. für die 4 ½ % Anleihe der Gewerk⸗

sschaft Brassert vom Jahre 1922

ist gemäß Artikel 31 der Durchführungs⸗

verordnung zum Aufwertungsgesetz nunmehr rechtskräftig geworden, da unseres Wissens kein Einspruch erhoben worden ist. Die Aufwertungsbeträge für obige Anleihen stellen sich demnach

au M 34,35 für je 1000 Nennwer unserer 4 ½ % Anleihe von 1919, RM 7,30 für je 1000 Nennwert der 4 ¼ % Anleihe der Gewerkschaft Fröhliche Morgensonne von 1920, RM 3,75 für je 1000 und Reichs⸗ mark 18,75 für je 5000 Nenn⸗ wert der 4 ½ % Anleihe der Ge⸗ werkschaft Brassert von 1922. Wir fordern hiermit die Inhaber der noch im Umlauf befindlichen Teilschuld⸗ verschreibungen auf, ihre Stücke bis zum 30. September 1926 bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Berlin, der Deutschen Bank, Berlin, der Darmstädter und Nationalbank 2. a. A., Berlin, Dresdner Bank, Berlin, Berliner Handels⸗Gesellschaft, erlin, der Essener Credit⸗Anstalt, Filiale der Deutschen Bank, Essen, zum Zwecke der Abstempelung während der üblichen Geschäftsstunden einzu⸗ reichen. Einreichung hat unter Beifügung eines der Nummernfolge nach geord⸗ neten Verzeichnisses in doppelter Aus⸗ fertigung zu erfolgen. Geschieht die Einreichung schuldverschreibungen zur Abstempelung an den Schaltern der genannten Stellen, so wird keine Provision berechnet; anderenfalls wird die übliche Gebühr in Anrechnung gebracht. Die abgestempelten Obligationen⸗ mäntel werden gegen Rückgabe der von den Stellen ausgefertigten Empfangs⸗ bescheinigungen tunlichst bald zurück⸗ gegeben. Teilschuldverschreibungen der Anleihen zu 1 und 2, die zum Zwecke der Anmeldung der Altbesitzvorrechte hinterlegt sind, werden ohne weiteres abgestempelt. Das Genußrecht für unsere 4 % % Anleihe vom Jahre 1919 beträgt RM 22,90 für je 1000 Nennwert der alten Anleihe. Gemäß §§ 43, 44 des Aufwertungsgesetzes geben wir bekannt, daß wir über nom. RM 20,— des Ge⸗ nußrechts eine besondere, von den Teil⸗ schuldverschreibungen getrennte, auf den Inhaber lautende Genußrechtsurkunde ausreichen; den entstehenden Spitzen⸗ betrag von RM 2,90 lösen wir durch Barzahlung ab. Das Genußrecht für die 4 ¼½ % An⸗ leihe der Gewerkschaft Fröhliche Morgen⸗ sonne vom Jahre 1920 beträgt RM 4,87 für je 1000 Nennwert. Die Ablösung dieses Genußrechts erfolgt gemäß § 43 Zisfer 3 des Aufwertungsgesetzes durch Zahlung des Nennbetrags. Die Aus⸗ reichung der Genußrechtsurkunden über RM 20,— für die Anleihe zu 1 sowie die Auszaͤhlung der Ablösungsbeträge zu 1 und 2 erfolgen lediglich durch die Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin. Für unsere 4 % Anleihe vom Jahre 1919 gelangen neue Zinsscheinbogen, deren erster Zinsschein zum 1. Juli 1927 fällig wird, zur Ausgabe, die bei obigen ee gegen Einreichung der alten rneuerungsscheine mit sämtlichen Zins⸗ scheinen demnächst können.

Zu den Anleihen zu 2 und 3 gelangen keine Zinsscheinbogen zur Ausgabe, da deren Nennwert unter RM 20,— bleibt. Die alten Zinsscheinbogen dieser An⸗ leihen find eichfeitig mit der Einliefe⸗ rung der Mäntel einzureichen, werden jedoch den Obligationären nicht zurück⸗

Die Die

1 Poil⸗ Tell⸗

der

erhoben werden

A.⸗ * Kierdorf. Hirche.

gegeben.

Ferner fordern wir die Obligationäre auf, die Zinsen für die Obligationen unserer 4 ½ % Anleihe vom Jahre 1919 für die Jahre 1925 und 1925 bei vor⸗ genannten Zahlstellen zu erheben. Für das Jahr 1925 gelangen 2 %, das sind

für 4,35 Auf⸗ 8

wertungsbetrag . . . RM 0,6 abzüglich 10 % Kapital⸗

. .RM 0,07

also RM 0,62

ertragsteuer und für das Jahr 1926 3 %, das sind für RM 34,35 Auf⸗ wertungsbetrag RM 1,03 RM 0,10

abzüglich 10 % also RM 0,93

ertragsteuer der Zinsscheine per anu und 1. Januar 1927

zur Auszahlung.

Die Zinsen für die Anleihen zu 2 und Fühelangen gemäß Artikel 39 der Durchführungsverordnung zum Auf⸗ wertungsgesetz zuzüglich Zinseszinsen erst bei Fälligkeit des Kapitals zur Auszahlung. Eine Bezahlung der laufenden Zinsen kommt nur insoweit in Frage, als diese. Teilschuldver⸗ schreibungen gemäß Artikel 39 der Durchführungsverordnung zum Auf⸗ wertungsgesetz durch Vermittlung einer der vorgenannten Stellen bei uns hinterlegt worden sind.

Zinszahlung für 1926 auf unsere

Vorkriegsobligationen. 1 nach Artikel 38 der Durch⸗ führungsverordnung zum Aufwertungs⸗ gesetz vom 29. November 1925 am 1. Juli 1926 fälligen Zinsen von 3 % für das Jahr 1926 werden für unsere nachbezeichneten Obligationsanleihen bei unseren Zahlstellen abzüglich der Kapi⸗ talertragsteuer gezahlt: 4 % ige Hypothekaranleihe der ehem. Bergwerksgesellschaft Centrum zu Wattenscheid von 1839 gegen Einreichung des Coupons Nr. 1 per 1. Juli 1926 mit RM 1,80 für die Abschnitte

über PM 400,— oder RM 60,—, mit RM 4,50 für die Abschnitte über

PM 1000,— oder RM 150,—. 4 % ⁵3ige Hypothekaranleihe der ehem. Duisburger Eisen⸗ und Stahlwerke von 1899 gegen Abstempelung des Erneuerungs⸗ scheins mit RM 4,50 für die Abschnitte über

PM 1000,— oder RM 150,—. 4 ½% % ige Anleihe der ehem. Ver⸗ einigten Walz⸗ & Rhhrenwerke A.⸗G. vorm. Friedrich Boecker Ph.'s Sohn & Co. und Friedr. König zu Hohenlimburg von 1910 gegen Einreichung des Coupons per 2. Januar 1927 Nr. 14 mit RM 2,25 für die

PM 500,— oder mit RM 4,50 für die PM 1000,— oder RM 150,—, mit RM 9,— für die Abschnitte über PM 2000,— oder RM 300,—. 4 ½ % ige Anleihe der ehem. Ge⸗ werkschaft Brassert zu Marl von 1911 gegen Einreichung des Coupons Nr. 31 per 1. Oktober 1926 mit RM 4,50 für die Abschnitte über PM 1000,— oder RM 150,—. *h ige Anleihe der ehem. Ge⸗ schaft Arenberg Fortsetzung von 1912 n Einreichung des Coupons Nr. 1 1. Juli 1926 mit RM 4,50 für die Abschnitte über

PM 1000,— oder RM 150,—. 5 % ige Hypothekaranleihe der ehem. Gewerkschaft Admiral in Hörde

von 1911 gegen Einreichung des Coupons Nr per 1. Juli 1926 8 mit RM 1,50 für die Abschnitte über PM 1000,— oder RM 50,— Essen, im August 1926. Rheinische Stahlwerke.

Kapital⸗

gegen Trennun 1. Januar 192

Die

Abschnitte über Abschnitte'über

4 ½ wer

2

9

8

8 er

1““

[59597]

Rheinische Stahlwerke, Essen. Betrifft: 5 PTige hypothekarische An⸗ leihe der Gewerkschaft Admiral in Hörde i. W. von 1911. 8 Im Verfolg des gesondert veröffent⸗ lichten Herabsetzungsbeschlusses des Amts⸗ gerichts Hörde (Aufwertungsstelle) vom 21. Juni 1926 machen wir hierdurch be⸗ kannt, daß der Reichsmarknennbetrag der Teilschuldverschreibungen sich nicht auf 15 %, sondern nur auf 5 % des bisherigen stellt und daß dementsprechend sich die Abstempelung der einzureichenden Mäntel zu den Teilschuld⸗ verschreibungen ändert.

Auf den gemäß unserer Bekanntmachung vom Juni 1926 demnächst gegen Ein⸗ lieferung der Erneuerungsscheine in Empfang zu nehmenden neuen Zinsschein⸗ bogen wird die Veränderung der Zins⸗ beträge entsprechend kenntlich gemacht werden. 3 Essen, im August 1926.

Der Vorstand.

Verantwortlicher Schriftleiter

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil J. B.: Oberrentmeister Meyer Berlin.

n Berlin. 1 Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Zwei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste und Zweite

Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage

57646.

Verlag der Geschäftsstelle (IV. Mever)

zum Deutschen

Berlin, Donnerstag, den 26. Angust

schen Staatsanzeiger

ö11.““

1926

Nr. 19

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 1G 3. Verkäufe, Verpachtungen. Verdingungen 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

b5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Akttengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

☛☛ ABerfristete Anzeigen

erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Gff entli cher

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

ꝛc.

1,05 Reichsmark.

Anzeiger.

10. Verschiedene

müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚ᷣᷣ

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.

9. Bankausweis

e. Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

5. Kommanditgeselle-

schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche Kolonialgefellschaften.

Die Handelsvereinigung für Ge⸗ treide und Futtermittel Import A. G. in Berlin ist aufgelöst. Die Gläu⸗ biger der Gesellschaft werden aufge⸗ fordert, ihre Forderungen bei dem Liqui⸗ dator anzumelden.

Hamburg, Brandstwiete 58, August

1926. J. V.: W. Landfried.

[54727] Deutsche Webstoffwerke Aktiengesellschaft, Berlin.

Durch Umstellungsbeschluß unserer Generalversammlung vom 13. 7. 1925 ist das Grundkavital unserer Gesellschaft auf RM 100 000 ermäßigt worden. In Gemäßheit dieses Beschlusses fordern wir unsere Aktionäre hierdurch auf, ihre Aktien, Mäntel und Bogen, zwecks Umtausch mit einem nach Stückelung und Zahlenfolge geordneten Nummernverzeichnis bis zum 1. November 1926 bei dem Barmer Bankverein Filiale Herford einzureichen.

Gegen Einreichung von nom. PM 30 000 unserer Aktien gewähren wir eine neue Aklie über RM 20.

Der Umtausch der Aktien erfolgt ohne Berechnung einer Vergütung, sofern die Aktien bei dem Barmer Bankrverein Filiale Herford persönlich eingereicht werden. Im Falle die Einreichung im Wege der Korrespondenz erfolgt, wird die übliche Provision in Rechnung gestellt.

Aktien, die bis zum 1. November 1926 nicht zum Umtausch eingereicht worden sind,

werden gemäß § 17 der II. Durchführungs⸗

verordnung zur Verordnung über Gold⸗ markbilanzen und § 290 H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt.

Berlin /Herford, den 6. August 1926. Der Vorstand. R. Alfermann. [57986]

Bilanz per 31. Dezember 1925.

Aktiva. GM

Büroutensilien... .5000,— Kassenbestand . 30,—

5030,—

Passiva. Aktienkapital

5000,— 30,—

5030,— Aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden: Dr. Brockhues, Köln, durch Tod, Rechtsanwalt Schulte, Köln, durch Amtsniederlegung. Neu in den Aufsichtsrat gewählt: Justizrat Dr. Gottschalk, Aachen, B. Th. Vonachten, Aachen. Erckens Vereinigte Tuchfabriken A. G., Köln. Der Vorstand. v. Weise. s56862] Meißner & Künne Aktiengesellschaft, Ronsdorf. Bilanz per 31. Dezember 1925.

RM 122 881— 1 720, 20 9 964

Aktiva. Fabrikanlagen eteiligungen u. Wertpapiere Kasse, Wechsel, Postscheck Außenstände.. Rohstoffe u. Waren ... Verlust. —. 20 506,13 abzgl. Gewinn⸗ vportrag vom Vorjahr

117 560 24

18 114 332 941

2 391,27

Passiva. Aktienkapitua

8 160 000 Verbindlichkeiten..

172 94!

332 941

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1925.

RM 81 300 12 779 19 263

3 912

117 255

55 43 66 23 7

Soll. andlungsunkosten. Sieuern F“ bschreibungen.

Haben. 8 Bruttoüberschuß.. Gewinnvortrag aus 1924 Uebertrag aus Reservefonds Verlust in 1925 36 506,13 * Gewinnvor⸗ trag v. Vorjahr 2 391,27

34 114,86

Uebertrag v. Re⸗ servefonds 16 000,—

80 749 74 2 391 27 16 000C

18 114ʃ8 117 255

Ronsdorf, den 15. Juli 1926. Der Vorstand. . Kurt Frowein. Ernst Meißner.

getragen worden ist, fordern wir hiermit

57312]

Nachdem die ordentliche Generalver⸗ sammlung vom 13. 7. 26 die Herabsetzung unseres Grundkapitals beschlossen hat und dieser Beschluß im Handelsregister ein⸗

die Gläubiger unserer Gesellschaft auf, ihre Ansprüche bei uns anzumelden. a. Main, den 16. August 1926. Dr. C. Schleußner Aktiengesellschaft. Dr. C. Schleußner.

[59465] 1 Klosterberg Weinbrennerei Aktiengesellschaft. Nachdem die Frist zur Einreichung der Papiermarkaktien unserer Gesellschaft zwecks Umstellung auf Reichsmark abgelaufen ist, werden die Papiermarkaktien unserer Ge⸗ sellschaft: 8 Nr. 288 292 293 301/5 3266/90 4051/4100 5151/78 5276/95 6031/35 6226 6268/71 6721 6797/6800 8361 8400 8411/60 8681/96 9751/58 9871 11496/500 13792/800 14301/11 14446 14476/91 14496/500 15044/100 15576]¼ 600 15651/65 16186 17051/54 17086/95 19180 19196/200 19982/83 19994 19996/20000 gemäß § 17 Abs. 1 der zweiten Ver⸗ ordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen vom 28. März 1924 in Verbindung mit § 290 H.⸗G.⸗B. hiermit für kraftlos erklärt. Frankfurt a. M.⸗Süd, 24. August 1926. Klosterberg Weinbrennerei Aktiengesellschaft.

[56873] Oelwerke Ernft Schmidt A.⸗G., i. L., Düffeldorf.

Reichsmarkliquidationseröffnungs⸗ bilanz zum 8. September 1925.

Soll. Grundstücke u. Gebäude Cg618188886ö Reichsbank . Postscheckguthaben. Dresdner Bank.. 1“ Konto M Barmer Bankverein, Sep.⸗Konto 1““ Eigenkapitalsüberschuß Papiermark 8 64*

99 960 000

100 145 615

89 62 699,92

Verlust 1925

b Haben. Kapital (Papiermark). Reservefonds . . . . . Barmer Bankverein: Wechselverpflichtungen Barmer Bankverein. Gläubiger..

100 000 000 38 000 45 765 43 464 18 386 100 145 615 Oelwerke Ernst Schmidt A.⸗G., in Liquid., Düsseldorf. Ernst Schmidt. Dr. Kummerme hr.

51

[59067] vom 1. Oktober 1924.

Betriebserhaltungskonto .

Stendaler Kleinbahn⸗ Aktiengesellschaft.

Reichsmarkeröffnungsbilanz

3 818 000 40 660 37 137

83⁰ 64 3 500

Aktiva. 1 Eisenbahnanlage (einschl. Grund⸗ u. Bodenwert). Beteiligungngen.. Erneuerungsfondsanlage Spezialreservefondsanlage. eeeöö1.“; Materialien: Betriebsmaterialien

34,57 Oberbau⸗ materialien 22 659,52 Betriebsmittel⸗ reserveteile 100,— 49 294 Vorschüsse . 8 3 009 Bankguthaben. 23 977 Forderungen. 44 569 Kassenbestand. 6 303 5: 4 027 346

8ꝙ5 15 2 2 0 2 2 2

Passiva. Aktienkapital . 7 287 600 ab: durch Herab⸗ fesung. 4429 360 Erneuerungsfondts . Spezialreservefonds .. Gesetzlicher Reservefonds, Bestand . 368,75 Zugang (Spitzen⸗ betrag durch Um⸗ stellung auf Reichsdarlehen 1

3 280 20 000/19 54 526,67 4 027 346003 Merseburg, den 15. Juli 1926. Der Vorstand. Sell. Hasemeyer. Mertens.

Schulden.

auf den 20. September 1926, vorm.

[59148. Die Kreuzzeitung, Aktiengesellschaft zu Berlin SW. 11, Dessauer Straße 6, ladet die Herren Aktionäre zu einer außer⸗ ordentlichen Generalversammlung

11 ½ Uhr, in ihren Geschäftsräumen, Berlin SW. 11, Dessauer Straße 6, mit folgender Tagesordnung ein: 8

1. Berichterstattung des Vorstandes über

die Lage der Gesellschaft unter Vor⸗ legung einer Zwischenbilanz per 31. Juli 1926 und Mitteilung an die Generalversammlung gemäß § 240 Abf. 1 des H.⸗G.⸗B. Beschlußfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft durch Zusammenlegung zum Zwecke der Beseitigung der Unterbilanz im Verhältnis von 10:1.

Aenderung des § 4 Abs. 1 des Statuts auf Grund des Beschlusses über die Herabsetzung des Grundkapitals.

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind diejenigen Herren Aktionäre be⸗ rechtigt, deren Recht als Aktionär aus den auf den Namen lautenden Aktien sich aus dem Aktienbuch der Gesellschaft ergibt.

Gemäß § 19 des Statuts wird bei der Einberufung der außerordentlichen General⸗ versammlung ausdrücklich darauf hin⸗ gewiesen, daß zur Beschlußfassung gemäß Ziffer 2 der obigen Tagesordnung die Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft in der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung vertreten sein muß und daß zur Beschlußfassung Dreiviertel⸗ majorität erforderlich ist. Ist in der außerordentlichen Generalversammlung am 20. September 1926 nicht mehr als die Hälfte des Grundkapitals der Gesell⸗ schaft vertreten, so wird auf Beschluß der Generalversammlung eine zweite ein⸗ berufen werden, die ohne Rücksicht auf die Höhe des vertretenen Grundkapitals be⸗ schlußfähig ist.

Berlin, den 24. August 1926.

Kreuzzeitung, Aktiengesellschaft.

Der Aufsichtsrat.

Es wurden folgende Abänderungen des Gesellschgtsvertrags beschlossen:

8 auf 3 858 240 RM festgesetzt. § 5 lautet jetzt: Das Grundkapital der Gesellschaft wird in folgende Aktien zerlegt: a) 2567 Stück zu je 900 RM, 19bl09 85 auf den Inhaber lautend; c) 219 Stück zu je 400 RM, d) 43 200 e) 486

o 111“ auf den Namen lautend.

Die Uebertragung der Aktien zu 400, 200, 100, 80, 50 und 20 RM ist nur mit Genehmigung des Aufsichtsrats und der Generalversammlung zulässig. § 23 Satz 1 wird geändert in: Jede Aktie gewährt für je 10 RM eine Stimme. [53733]

Bilanz per 31. Dezember 1925.

[58040] J. F. Rauch Aktiengesellschaft, Berlin N. 4, Gartenstr. 3. Bilanz per 31. Dezember 1925.

3₰

31 654 66 14 361 75 629 160, 260 340 ,36

Aktiva. Kasse, Wechsel, Postscheck⸗ guthaben.. Effekten .. Warenvorräte lt. Schuldner ... Betriebs⸗ u. Büroinventarien einschl. Fässer, Flaschen, Auto und Fuhrpark, Ma⸗ schinen und Geräte ꝛc. Verlust 1925

Inventur

67 956 279 636

1 283 1088

Passiva. Aktienkapital.. Kreditoren . Laufende Akzepte.

600 000 367 91864 315 190 22 1 283 108/86 Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1925.

* 8u858 82

30

Verlust. Allgemeine Handlungs⸗ und Beetriebsunkosten.. Ausfälle bei Kundschaft. Abschreibungen

625 572 58 678 41 95 652 33 779 903 04

Gewinn. Rohgewinn auf General⸗ warenkonto .1 Vortrag aus 1924. Reservefonds 8

439 879/˙29 387[66

60 000 279 636[09

779 903]04

Aktiva. * 1—

Inventar⸗ und Werk⸗ einrichtungskonto:

Vortrag vom 1. Jan. 1925

10 % Abschreibung

148 650— 14 865— 133 785,— 46 056 70 179 841 70

2

8 b 986 65

Zugang 1925

Verlag.. Kassa 1 Debitoren Material. Verlust: Vortrag v. 1924 11 351,22 Verlust 1925 25 437,60

60 88080 40 370 05

36 788 318 870

82 02

Passiva. Aktienlapitak .... F

148 650 318 870002 Münchener Graphische Gesellschaft Pick & Co. Aktiengesellschaft. Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1925. Soll.

Verlustvortrag 1u1“

Verschiedene Unkosten ..

Abschreibung auf Inventar⸗ und Werkeinrichtungskonto.

11 35172. 30 7112¾ 14 865,— 1P56 927 Haben. Fabrikationsgewinn

Verlust: Vortrag aus 1924 Verlust 1925

20 138 11 351 25 437 56 927"

Münchener Graphische Gesellschaft

Berlin, im Juni 1926. Der Vorstand.

Pick & Co. Aktiengesellschaft.

batz 1. Das Grundkapital ist

Graf Westarp, Aufsichtsratsvorsitzender. 542985] Oberlausitzer Zuckerfabrik A.⸗G., Löbau, Sa. e Generalversammlung der Ober⸗ lausitzer Zuckerfabrik Aktiengesellschaft Löbau vom 28. Juli 1926 hat be⸗

9 1

1. Das Grundkapital wird um Reichs⸗ mark 825 440 dadurch herabgesetzt, daß unter anderem von den Stammaktien Nr. 1— 600, 1 a —– 600 a, 2201 12 200 und 15 201 33 736 je 10 Stück auf eine zusammengelegt werden. Die Aktien dieser Nummern, die nicht oder nicht in einer zur Zusammenlegung hin⸗ reichenden Zahl eingereicht werden, werden für kraftlos erklärt; an ihrer Stelle werden neue Aktien ausgegeben, und zwar eine neue für 10 alte, und die neuen Aktien werden für Rechnung der Beteiligten zum Börsenkurs verkauft.

2. Das Grundkapital wird um bis zu RM 625 440 durch Ausgabe von 6254 Vorzugsaktien zu je RMN 100 und 2 Vorzugsaktien zu je RM 20 erhöht, die auf den Inhaber lauten, vom 1. Juli 1926 gewinnberechtigt sind und eine Vorzugsdividende von 5 % mit Nachzahlungsrecht sowie bei Liquidation der Gesellschaft eine Vorzugsbefriedi⸗ gung in Höhe ihres Nennbetrags zu⸗ züglich der Gewinnanteilbeträge er⸗ halten.

Die Aktionäre haben das Recht, bis 30. Sept. 1926 auf je 5 alte Stamm⸗ oder Vorzugsnamensaktien eine neue Vorzugsinhaberaktie über RM 100 zum Nennbetrag zuzüglich anteiliger Kosten zu beziehen. Bei der Zeichnung sind 25 % des Nennbetrags und die an⸗ teiligen Kosten einzuzahlen; der Rest wird nach Bedarf von der Gesellschaft eingefordert.

Zur Durchführung dieser Beschlüsse fordern wir die Aktionäre unserer Ge⸗ sellschaft auf:

a) zur Vermeidung der hiermit an⸗ gedrohten Kraftloserklärung ihre in Ziffer 1 bezeichneten Stammaktien in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. De⸗ zember 1926 bei der Gesellschaft ein⸗ zureichen, wogegen sie von je 10 Aktien eine zurückerhalten mit dem Stempel⸗ aufdruck: „gültig geblieben gemäß Zu⸗ sammenlegungsbeschluß vom 28. Juli 1926“,

b) ihre Aktien, falls sie das laut Ziffer 2 gewährte Bezugsrecht aus⸗ üben wollen, bis 30. Sept. 1926 unter Erklärung der Bezugsrechtsausübung bei der Gesellschaft vorzulegen.

Zugleich fordern wir die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre Ansprüche an⸗ zumelden.

Löbau, Sa., den 7. August 1926.

Der Vorstand. Dr. K. Bub.

Vereinigte Druckereien, Kunst⸗ und Verlagsanstalten, Aktien⸗ Gesellschaft, Dillingen / Donau. Reichsmarkeröffnungsbilanz

[57829] für 1. Januar 1924. An RMN Kassa⸗, Bank⸗ u. Postscheckkto. 6 916 Haus⸗ und Grundbesitz 201 000 Werk, und Betriebsanlagen öö11“; E

Eb1““ Rechten...

Werten und Debitoren.. Effekten

685 5 2

lslIlSIIISIIENK..

504 807 400 000 50 000

8 000 504 80742

Per Obligationnen. Grundstückinstandsetzungs⸗

Kreditoren.. Ges. Reservefonds

1'

[59061] b Wurzener Kunstmühlenwerke & Biscnitfabriken vorm. F. Krietsch, Wurzen.

Bilanz am 30. April 1926.

Vermögen. 8 Grundstücke 14 988 000 Maschinne 1 240 000 Mohbiliene 230 000 Gleislose elektr. Güterbahn 1 Sprinkleranlage. 1108 A1““ 8 117 375 Waren . 1 186 238 Betriebsmaterial. 8 28 595 Debitoren 8 732 136 ““ 11 565 EE111“ 8 5 442³ Wertpapiere. 8 9 045 50 Avale 60 000,—

b ο ο 0°02 2—2

* 2* 2 2 GE16 9 2* 2*

—,

8 718 401 88

Schulden. Stammaktien.. Vorzugsaktien.. Reservefonds Hypotheken Hypothekaranleihe Kreditoren.. Arzepte. Darleben Beamtenruhegehaltsfonds Alters⸗ und Invaliditäts⸗

unterstützungsfonds.. Avale 60 000,— Nettogewinn

4 100 000 18 000 103 000 50 000

44 000

2 397 832 1 349 768 . 500 000 100 000

50 000 5 800

8 718 401

Gewinn⸗ und Verlustkonto am 30. April 1926.

1ISSII1 I

Soll. Allgemeine Unkosten 8 976 941 Zinsen 111 434 502 Abschreibungen.. 143 111 SSeehneö6“ 5 800

1 560 356

17 52 77 97

43

Haben. Portrag— Gewinn auf Warenkonto. Gewinn auf Oekonomie⸗

und Pachtzinskonto

31 475 1 518 294

10 586 1 560 356

11 41

91 43

Wurzen, im Juni 1926.

Wurzener Kunstmühlenwerke & Biscuitfabriken vorm. F. Krietsch Rathgen. Kießling.

Die Uebereinstimmung vorstehender Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung mit den Büchern der Wurzener Kunstmühlenwerke & Biscuitfabriten vorm. F. Krietsch, Wurzen, bescheinigen wir hiermit.

Leipzig, den 30. Juni 1926. Sächsische Revisions⸗ & Treuhand⸗ gesellschaft A. G. Erdmann. Muth.

Wurzener Kunstmühlenwerke A&

Biscuitfabriken vorm. F. Krietsch.

Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft

besteht aus folgenden Herren:

Georg Schroeder, Naumburg a. Vorsitzender,

Karl Grimm, Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Leipzig, stellvertr. Vorsitzender,

Kaufmann Felix Thierfelder, Leulitz bei Wurzen,

Geheimer Rat Leipzig,

Wilhelm Schaumburg, Direktor Sächsischen Staatsbank, Leipzig,

Hofrat Dr. Hans v. Philipp, Leipzig,

Rudolf Basedow, Wurzen, als Ver⸗ treter der Beamtenschaft,

Karl Krell, Wurzen, als Vertreter der Arbeiterschaft.

Wurzen, den 18. August 1926.

Der Vorstand.

8— S.,

Dr. Rudolf Dittrich,

der

Rathgen. Kießling.