Elektro⸗Heizapparate Aktiengesellschaft.
Bilanz per 31. Dezember 1925.
G Aktiva.
8 u1“ Grundstück⸗ u. Gebäudekonto], 129 600
Aufwertungsausgleichkonto. 16 000
Verlust. . 5 419
151 12477 1.““
- 2„ „ „ „ „
Passiva. Rerservefondskonto... Hypothekenkonto Hypothekenaufwertungskonto
100 000 11 124 24 000,— 16 000
151 124777
Gewinn⸗ und Verlustkonto.
2 235,1. 5 400 7 635 2 215 5 419 90 763515 Berlin, den 31. Dezember 1925. Der Vorstand. Auer. [60137]
Der Aufsichtsrat. Dr. Alfred Friedmann.
[59061] Gewinn⸗ u. Verlustrechnung für 1 925.
Soll. 8 Unkosten vr
. 86 88 12 859 Abschreibungen. 6 127 Rückstellungen...
dücksteln 20 000 Reingewinn. 3 071
42 058
An Handlungsunkosten. „ Abschreibungen. S cn
„ Verlust
6.
[88S
α
Haben.
Vortrag aus 1924. 38,.“ insen.
6 900 34 555/ʃ87 602 36 8 42 058 Berlin, den 25. August 1926. 6 Deutsche Verkehrs⸗Aktiengesellschaft. W. Schulze. Molthan. 160440] b . Bilanz am 31. Dezember 1925.
212C0 &SS!
8 Aktiva. Kassakonto Bankkonto. . Postscheckkonto. . Grundstückskonto
1“ 3385 60 74 30766 288 2⁰0,— 288 402 25 Puassiva. Aktienkapitalkonto Hypothekenkonto Reservefondskonto.. .. Gewinn⸗ u. Verlustkonto.
60 000—
226 753,—
1 247—
402 25
288 402 25 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
FII. 7195,44
Gewinn. Ueberschuß durch Vermietung
Verlust. eiem Allgemeine Unkosten.. Reingewinn
4 501 36 2 291 83 402 25
7195/44
8 Berlin, den 23. August 1926. „Carolina“ Grundstücks⸗
verwertungs⸗Aktiengefellschaft. Der Vorstand. Der Aufsichtsrat. E1—“ Schapiro. [59456]
Tölzer Gewerbe⸗ und Bauernbank, A. G., Bad Tölz. Gewinn⸗ und Verlustkonto per 30. Juni 1926.
——
4 8₰
67 98674 2 052 20 17 112118 7000— 10 000 —
104 85950 Frt 6188 .. 23z6 085,19 85 17 589 88 “ 33 209 44 27 91351
104 859,50 Bilanz per 30. Juni 1926.
Aktiva. 9 „
15 747 92
13 175,—
1 000 —
1—
207 935—
Soll. Pereis sgen 44 156,19 ründungsspesen 23 830,55
Steuern und Umlagen
Abschreibung a. Inventarkto. Rückstellung a. Reservefonds Auszahlung an Dividende. Gewinnvortrag
Subtk.. Sorten “ Wechsel. Effekten . Zinsen. Provision
2 ⸗ *
EvH. Wechsel Effekten Inventar. Debitoren
A
100 000
69 731 89 50 41865
7 000 10 000 708 38
237 858 92 Tölzer Gewerbe⸗ & Bauernbank 8 Actien⸗Gesellschaft.
Der Vorstand. Mayr. Vorstehende Bilanz stimmt mit den
Banken
Kreditoren.. Avalkreditoren ℳ 10 000 Reservefonds . . .. Dividende pro 1925/26.. eeeeö];
[I60588s) 8 1160596] 8— Berichtigung. In der Bekannt⸗ machung, betr. Generalversammlung der Otto Stumpf A. G. in Chemnitz muß es in Punkt 1 der Tagesordnung richtig heißen: Vorlegung des Geschäfts⸗ berichts und des Rechnungsabschlusses für das vierte Geschäftsjahr. (Vergl. Abdruck in Nr. 197, 1. Beil. d. Bl. v. 25. 8. 26.)
[59960] Deutsche Seefischerei Aktiengesellschaft, Euxhaven. Gem 244 H.⸗G.⸗B. geben wir hiermit bekannt, daß Herr Dr. L. Sanne, Hamburg, sein Mandat als Aufsichtsrat unserer Gefellschaft niedergelegt hat. Cuxhaven, den 26. August 1926. Der Vorstand.
Zu der am Dienstag, den 14. Sep⸗ tember d. J., nachmittags 3 ½ Uhr, im hiesigen Stadtkeller stattfindenden ordentlichen Generalversammlung werden die Herren Aktionäre hierdurch erg eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und der Bilanz 1925/26.
2. Revisionsbericht.
3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
4. Aktienübertragungen.
Königslutter, den 28. August 1926.
A. Hogrefe.
[60434] Prospekt über RM 3 500 000 8 % ige hypothekarisch eingetragene Teilschuld⸗ verschreibungen der
Aktiengesellschaft Mix & Genest Telephon⸗ und Lelegraphen⸗Werke in Berlin⸗Schöneberg
Ausgabe 19 rückzahlbar bis 1946, unkündbar bis 1. April 1932 „ 1(I Reichsmark = ⁄½ ,2 kg Feingold)
2625 Stück zu je N 1000 Cerie 1—35 Nr. 1—78,
1750 Stück zu je RM 500 Serie 1—35 Nr. 76—125.
Die Aktiengesellschaft Mix & Genest Telephon⸗ und Telegraphen⸗ eere 2. -r. 1989, ees Wee⸗ S Füechan hat . eh in n⸗Schöneberg und unterhält zahlreiche Zweigniederlassungen im In⸗ und Auslande. Der Gegenstand des Unternehmens ift 9 2 “ 1. die Herstellung und der Vertrieb von Maschinen, Apparaten und sonstigen Erzeugnissen der elektrischen wie jeder anderen Industrie;
2. die Ausführung und der Betrieb von Telephon⸗, Telegraphen⸗ und elek⸗ trischen Anlagen jeglicher Art, die Erlangung und Verwertung von Kon⸗ zessionen für solche Anlagen;
3. die Beteiligung an industriellen und geschäftlichen Unternehmungen im In⸗ u eee deren Tätigkeitsgebiet in den Grenzen der vorbezeichneten
„Zwecke liegt.
Die Gesellschaft darf überall Zweigniederlassungen, Agenturen und Kom⸗
manditen errichten.
Das Grundkapital der Gesellschaft von PM 76 000 000 wurde den Be⸗
schlüssen der außerordentlichen Generalversammlung vom 9. September 1924 zufolge
auf RM 7 080 000 umgestellt. Die ℳ 70 000 000 Stammaktien wurden im Ver⸗ hältnis von 10:1 auf RM 7 000 000, eingeteilt in 70 000 auf den Inhaber lautende
Aktien zu RM 100, Nr. 1-—70 000, umgestellt. Die ℳ 6 000 000 Vorzugsaktien
von je ℳ 1000 wurden zunächst auf RM 20 umgestellt und alsdann im Verhältnis
von 3:2 zusammengelegt, so daß sich aus den bisherigen 6000 Stück Vorzugs⸗
aktien zu je ℳ 1000 RM 80 000, und zwar 4000 Stück zu je RM 20,
Nr. haße.
— (M 80 000 Vorzugsaktien sind im Besitz je zur Hälfte der Bank Elektrischer Werte, Aktiengesellschaft, Berlin, und der Cs. G., Berlin, die sich der Gesellschaft gegenüber verpflichtet haben, den Gesamtbetrag oder Teile davon bis
noch Dritten zur Verfügung zu stellen. Die Vorzugsaktien haben Anspruch auf eine nachzahlungspflichtige Vorzugsdividende von höchstens 6 % und im Falle der Liqui⸗ dation, der Kapitalherabsetzung oder der Auslosung ein Vorbefriedigungsrecht zu 110 % zuzüglich rückständiger Dividenden und 6 % Stückzinsen seit Beginn des Liquidationsjahrs. Vom Jahre 1926 ist. die Gesellschaft berechtigt, die Vorzugsaktien durch Auslosung oder Ankauf einzuziehen; die Tilgung soll jährlich höchstens 25 % des ursprünglichen Nennbetrags der Vorzugsaktien betragen. 8
Den Vorstand der Gesellschaft bilden zurzeit die ren: Generaldirektor Martin Kubierschko, Berlin⸗Lichterfelde; Dr. Max Faulhaber, Berlin⸗Lankwitz; Gustav Rosener, Berlin⸗Grunewald; Rudolf Bielschowskv, Berlin W. als ordentliche Vorstandsmitglieder, und Ludwig Geslien, Köln am Rhein, als stellvertretendes Vorstandsmitglted. 8 Der von der Generalversammlu a d V aus den Herren: Sandera verlan z. 1g,r. 8.22.. ⸗⸗ e Vorsitzender; Kommerzienrat Dr. Paul Mamroth, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft, Berlin, stellvertretender Vorsitzender; Siegmund Boden⸗ heimer, Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin; Dr. August Elfes, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Elek⸗
Dr. Heinrich Peierls, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft, Berlin; Franz Urbig, Geschäftsinhaber der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin; Justizrat Dr. Walther Waldschmidt, Berlin. Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten den weiter unten erwähnten Anteil am Reingewinn, mindestens jedoch eine feste Vergütung von RM 3000 für jedes Mitglied. Der Vorsitzende und der stell⸗ vertretende Vorsitzende erhalten je das Doppelte. Die Generalversammlungen finden am Sitze der Gesellschaft statt; in ihnen verfügt jede Stammaktie von RM 100,— über eine Stimme und jede Vorzugsaktie von RM 20,— über 1 Stimme. Bei Beschlüssen über Aenderungen des Gegenstandes des Unternehmens, Erhöhung oder Herabsetzung des Grundkapitals, Wahl oder Abberufung von Mitgliedern des Aufsichts⸗ rats, Verschmelzung (Fusion) mit anderen Gesellschaften oder das Ein⸗ gehen von Interessengemeinschaften in anderer Form, Beschränkung der Selbständigkeit der Gesellschaft, Veräußerung des Gesellschaftsvermögens im ganzen und Auflösunng der Gesellschaft gewährt jedoch jede Vorzugs⸗ aktie von RM 20,— 15 faches Stimmrecht, so daß in diesen Fällen den 70 000 Stimmen der RM 7 000 000,— Stammaktien 60 000 Stimmen der RM 80 000,— Vorzugsaktien gegenüberstehen. Auf die Tages⸗ ordnung der nächsten Generalversammlung wird ein Antrag gesetzt werden dahingehend, daß das bisher 15 fache Stimmrecht der Vorzugs⸗ aktien auf ein 5 faches Stimmrecht herabgesetzt wird und daß das 5 fache Stimmrecht in Zukunft lediglich bei Abstimmungen über Satzungs⸗ änderungen, Wahl oder Abberufung von Mitgliedern des Aufsichtsrats und Auflösung der Gesellschaft gelten soll. Die Vorzugsaktionäre haben sich verpflichtet, diesen Antrag zu unterstützen. In Zukunft werden also in den 3 Fällen den 70 000 Stimmen der RM 7 000 000,— Stamm⸗ aktien 20000 Stimmen der RM 80 000,— Vorzugsaktien gegenüberstehen. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Von dem Gewinn der Gesellschaft werden zunächst die Tantiemen für den Vorstand und die Beamten der Gesellschaft in Abzug gebracht. Der alsdann ver⸗ bleibende durch die Bilanz jestzustellende Reingewinn wird wie folgt verteilt: 1. Zunächst werden 5 % dem gesetzlichen Reservefonds überwiesen, solange dieser nicht den zehnten Teil des Aktienkapitals übersteigt; demnächst erhalten die Vorzugsaktien eine Vorzugsdividende von 6 % des Nennwerts der Vorzugsaktien. Reicht der Gewinn in einem Jahre zur Zahlung des Vorzugsgewinnanteils nicht aus, so ist der Fehlbetrag — ohne Zinsen — aus dem Reingewinn der folgenden Jahre vor Ver⸗ teilung eines Gewinnanteils auf die Stammaktien nachzuzahlen. Die Nachzahlung erfolgt auf dem laufenden Gewinnanteilschein des Jahres, in dem die Nachzahlung bewirkt wird. Reicht der zur Verfügung stehende Betrag zur Zahlung der Rückstände und eines 6 % Vorzugsgewinnanteils nicht aus, so gelangen zunächst die Rückstände, und zwar zuerst die ältesten zur Auszahlung, während der Rest als Vorzugsgewinnanteil für das zuletzt abgelaufene Geschäftsjahr ausgeschüttet wird; alsdann bezieht der Aussichtsrat im ganzen 8 % des verbleibenden Rein⸗ gewinns nach Abzug eines für die Stammaktionäre bestimmten Anteils von 4 % des eingezahlten Aktienkapitals; .der Rest gelangt nach der 8 Vorschlag des Aufsichtsrats erfolgten Be⸗ schlußfaffung der Generalversammlung als Gewinnanteil für die Stamm⸗ aktionäre nach Abzug des Vortrags auf neue Rechnung zur Verteilung.
An Dividenden sind verteilt worden:
im LJahre 1921: 16 % auf ℳ 25 200 000 Stammaktien, 1922: 150 % „ ℳ 40 200 000 Stammaktien, “ 6 % „ ℳ 6 000 000 Vorzugsaktien, 98 8 rit 1923: 0 %. Der sich ergebende Ueberschuß von Pa ark AHs 2 000 123,02 Btillionen wurde auf neue Rechnung vorgetragen. In 1924: 8 % auf RM 7 000 000 Stammaktien,
8 1n 6 % „ RM 80 000 Vorzugsaktien,
6
—
2 b
ordnungsgemäß geführten Büchern überein.
Fritz Will, Buchprüfer. 1
1618 RM 7 000 000 Stammaktien, * RM 80 000 Vorzugsaktiekr.
Aktien⸗Zuckerfabrik zu Königslutter.
zum 31. Dezember 1931 nicht ohne deren Zustimmung an Dritte zu übertragen, ³)
tricitäts⸗Gesellschaft, Berlin; Ernst Kritzler, in Firma S. Bleichröder, Berlin;⁴) 8
Die Bilanz und Gewinn⸗ lauten wie folgt:
*
und Verlustrechnung per 31. Dezember
Vermögen. Abschluß am 31. Dezember 1925. Verbindlichkeiten.
Grundstücke und Gebäude Werk Schöneberg . 2 387 397,— Abschreibung 47 747,—
Grundstücke und Gebäude am Sachsendamm 128 420 — Abschreibung 2570,— Grundstück und Gebände Welsen⸗ kirchen 63
Abschreibung 1 260,—
Grundstück und Gebäude Franken⸗ hausen 101 000,— Abschreibung 2 020,—
Grundstück und Gebäude Breslau 48 8
Abschreibung 960,— Grundstück und Gebäude Gleiwig r27
Abschreibung 540,— Maschinen, Werkzeuge, Utensilien . 8.
— 351 490,100 Abschreibung 351 489,10 ZEEEE“ Schutzansprüche ... .. Kautionen 1““ Wertpapiere “ Bestand an Rohmaterialien und Fabrikaten) . Dehitoren!1) 6 8 Postscheckguthaben.. Wechsel
24
.
Bürgschaftsnehmer ℳ 2 243 500,20
ℳ 133 200 Vorratsaktien
besitz von ℳ 43 030
¹) Rohmaterial. Halbfabrikate. Fertigfabrikate
2) Bankguthaben
RM 2 339 650
125 850
8 n
61 740 98 980 47 040
26 460
1
450 000
5 651 074 30
4 493 246 26 502 19 010 73 412
13 412 970
18 *) Verteilung des Rein! a) 6 % Dividende auf ℳ 80 000 Vorzugsaktien.. b) 4 % Dividende auf ℳ 7 000 000 Stammaktien
f) Vortrag auf veee Mechng “
Aktienkapital: Stammaktien. Vorzugsaktien..
Reservefonds ...
Teilschuldverschrei⸗
bn2⸗ 43 potheken )
Dividenden 1924 .
Kreditoren ²) ..
Reingewinn ) ..
Bürgschaftsgebe — 228989520
““
—
RMN 3
—
7 000 80 708
233 585 110 7 120 4 668 139 605 926
UatspsGneHam I. Fseihlf sn hs Anu 8
07
75
vr
1 91
88
. ewinns: abzüglich
c) Satzungsgemäße Vergütung an den Aufsichtsrat 1 d) 4 % Dividende auf ℳ 6 866 800 Stammaktien e) 4 % des Nennwerts der Genußrechte bei Obligationen im Alt⸗
20 060,88
RM 605 926,08
. Re. 464 579,—
2 076 442,— 3 110 053,30
RM 5 651 074,30
RM 31 778,95
satz *)
Prozent⸗
nom. PM 20 000 Obl. von 1906
ℳ 100
Reserve für etwaige Mehraufwertung
*) geschätzt.
nom. PM 805 000 Obl. von 1920, aber aus Umtausch gegen 1906 er Stücke stammend.. nom. PM 5 319 000 Obl. von 1920, % Nenn⸗ wert = Aufwert.⸗Betr. RM 13,84 .. 16 Genußrechte für 1906 er Obl. je ℳ 100. 267 Genußrechte für getauschte 1920 er Obl.
1596 Genußrechte für 1920 er Obl. je ℳ 9,23
80 % 80 %
8 80 % 70 %
70 %
ursprüngl. GM⸗Betrag
Aufwert.⸗
Betrag 25 %
Berlin⸗Schöneberg, Sachsendamm 37
Sachsendamm 38.
Sachsendamm 39. Frau Hedwig Appelt, Berlin S0.. Schlesische Bodenkredit⸗Akt.⸗Bank Breslau, Hohenzollernstraße
Reserve für etwaige Mehraufwertung.
8) Hierunter Akze—tite Bankschulden.
Preuß. Central⸗Bodenkredit A.⸗G., Berlin NW Frau Bühner, verw. Scharr, Wilhelmsberg b. Berlin
Schlesische Bodenkredit⸗Akt.⸗Bank, Breslau.. Frl. Auguste Riegel, Bln.⸗Schöneberg
2
Prof. Dr. Buchwald, Danzig⸗Langfuhr
8*2
von den Bankschulden waren RM 1 700 Gewinn⸗ und BVerlustrechnung für 1925.
92 000,— 35 000,—
75 000,— 16 130,—
42 000,— 127 955,—
43 000,—
23 000,— 8 750,—
18 750,— 4 033,—
10 500,— 31 816,90
10 749,80
431 085,—
107 599,70 2 600,30
RMN
110 200,—
u .RM. 268 270,—
RM 2 052 960,44 000 durch Akzepte gesichert.
Soll.
andlungsunkosten. Steuern ¹), Angestellten Abschreibungen:
Grundstück und Gebäude Breslau.. Grundstück und Gebäude Gleiwitz.. Maschinen, Werkzeuge, Utensilien.. Reingewinn . .
Vortrag aus 1924 Geschäftsgewinn. A
¹) Laufende Steuern RM
Blatt 3036.
maschinen aufweist. Letztere
Grundstücke und Gebäude Werk Schöneberg Grundstücke und Gebäude am Sachsendamm Grundstück und Gebäude Gelsenkirchen. Grundstück und Gebäude Frankenhausen
—2
9b9b 90bͤb6b 9
419 402 W.
2 570
1 260
2 020 960 540
351 489
1““
“
1 156 994 75 623 232 74
406 586/10 605 926 08
2 792 239,67 15 281 40 2777458 27
**
Der Grundbesitz der Gesellschaft umfaßt: 8 1 .0) Das 13 546 qm große Grundstück in Berlin⸗Schöneberg, Geneststr. 5, keeingetragen im Grundbuch des Amtsgerichts Berlin⸗Schöneberg Band 91.
2792789,67
Das 1696 gm große, an das Grundstück zu a anstoßende Grundftück in Berlin⸗Schöneberg, Reichartstr. 2, eingetragen im Grundbuch des Amts⸗ gerichts Berlin⸗Schöneberg Band 100 Blatt 3286. 8
Zu Lasten dieser beiden Grundstücke ist die Sicherungshypothek für die jetzt auszugebenden Teilschuldverschreibungen eingetragen worden.
Auf diesen beiden Grundstücken befindet sich als einheitlicher Bau, beide Grundstücke fast vollständig bedeckend, die Fabril zur Herstellung von feinmechanischen, elektrotechnischen und sonstigen Apparaten, die in den dazu eingerichteten Spezialwerkstätten etwa 1900 Werkzeug⸗ und Spezial⸗
werden mittels elektrischer Motore von
insgesamt etwa 900 PS. angetrieben. fü. für das Lichtnetz des Werkes wird von einem GElektrizitätswerk geliefert.
Der Strom für diese Motore und
(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)
Für die Heizung und Versorgung des Werkes mit Dampfkraft sind 4 Flammenrohrkessel mit insgesamt über 400 am Heizfläche vor⸗ handen, welche auch gleichzeitig Dampf für eine Preßluftanlage zu Spezial⸗ zwecken liefern. 4 Drei nördlich an das unter b genannte Grundstück anstoßende Grundstücke, die mit Mietshäusern bebaut sind. Diese in Berlin⸗Schöneberg, Sachsen⸗ damm 37/39, gelegenen Grundstücke nehmen eine Fläche von 1650 qm ein; sie sind im Grundbuch von Berlin⸗Schöneberg Bd. 98 Bl. 3237, Bd. 96 Bl. 3158 und Bd. 93 Bl. 3096 eingetragen.
Diese drei Grundstücke sind für etwaige zukünftige Erweiterungszwecke erworben worden. Das in Gelsenkirchen, Bochumer Straße 46, gelegene und im Grundbuch des Amtsgerichts Gelsenkirchen Band VIII Artikel 45 verzeichnete Grundstück mit einem Flächeninhalt von 639 qm. Es dient zum Betrieb des Ingenieurbüros Gelsenkirchen, welches hauptsächlich Bergwerksschwachstrom⸗ anlagen installiert. 1 Das in Frankenhausen (Kyffhäuser), Seegaer Weg 3, gelegene, im Grund⸗ buch des Amtsgerichts Frankenhausen Bd. 27 Bl. 1348 verzeichnete Grund⸗ stück mit einem Flächeninhalt von 1348 am. Das hierauf errichtete Fabrikgebäude dient seit 1920 zur Fabrikation von Gegenständen der Haus⸗ telepbonie. n. Das in Gleiwitz, Schwerinstr. 1, gelegene, im Grundbuch von Gleiwitz Bd. 52 Bl. 1773 eingetragene Grundstück von 2212 qm Flächeninhalt. Auf dem Grundstück ist 1922 ein Verwaltungsgebäude mit Wohnungen errichtet, das dem Betriebe unseres Ingenieurbüros Gleiwitz dient. Das in Breslau, Hohenzollernstr. 125, gelegene, im Grundbuche von Breslau⸗Gabitz I Band XVII Blatt 737 eingetragene Grundstück von 797 qm Flächeninhalt. Auf dem Grundstück befindet sich eine Bürobaracke, in der unser Ingenieurbüro Breslau untergebracht ist.
Der gesamte Grundbesitz der Gesellschaft haftet für die auf Grund des Dawes⸗ Gesetzes auszustellenden Industrieobligationen, die den im § 9 der Anleihebedingungen erwähnten bypothekarischen Eintragungen vorgehen.
Die Zahl der Beamten und der Arbeiter des gesamten Unternehmens beläuft sich zurzeit auf etwa 3000. Die hauptsächlichsten Erzeugnisse sind:
EAlektrisches Fernsprech⸗ und Signalgerät aller Art, Fernsprechämter, Zentral⸗ umschalter, automatische Telephonanlagen, Feuermelder, Blitzableiter, Wasserstands⸗ fernmelder, Läntewerke, Kontakte, Tablos, elektr. Schiffs⸗ und Bergwerkssignal⸗ einrichtungen Rohr⸗ und Seilpostanlagen. 2
Die Gesellschaft gehört dem Verbande Deutscher Schwachstrom⸗Industrieller zu Berlin an, der gemeinsame Richtlinien für die Preispolitik bestimmt. Die Mit⸗ gliedschaft ist zum Jahresablauf kündbar.
Allle die Teilschuldverschreibungen betreffenden Bekanntmachungen werden gemäß § 8 der Anleihebedingungen rechtswirksam im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger veröffentlicht. Außerdem wird die Gesellschaft diese Bekanntmachungen in einer Berliner Börsenzeitung (bis auf weiteres im Berliner Börsen⸗Courier oder in der Berliner Börsen⸗Zeitung) veröffentlichen. In den ge⸗ nannten Blättern werden auch alljährlich einmal die Restanten bekanntgegeben.
„Ddie Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin Stellen (vgl. § 2 der Anleihe⸗ bedingungen) zu unterhalten und jeweils bekanntzugeben, bei denen kostenfrei die Ein⸗ lösung der Zinsscheine und der ausgelosten bzw. gekündigten Stücke erfolgt. Bei den⸗
selben Stellen erfolgen ebenfalls kostenfrei die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen sowie
alle sonstigen die Schuldverschreibungen betreffenden Rechtshandlungen, insbesonder
gezeichnet.
übertragbar.
schein versehen.
ch Konvertierungen.
Beteiligungen der Aktiengesellschaft Mix & Genest Telephon⸗ und Telegraphen⸗Werke. 11
1] 8 8
Firma
V der Gesellschaften
davon im Besitz der A.⸗G. Mix & Genest
Grundkapital
„Volta“ Telephon Rohr⸗ und Seilpost⸗Anlagen G. m. b. H. 4*“ Mix & Genest Hansawer ke G. m. b. H. Fernsprechämterbau G. m b. H. in Liqu.
s
Der Umsatz der Ge⸗
1. 2. 3. 4. 5.
Die Gesellschaft hat im Jahre
und Signalbau V V 200 000,— I
1 u ellschaft betrug im Jahre 1925 RM 16 747 503.
RM 268 000,— RM 201 000,— 200 000,— 100 000,— 88 000,—
150 000,— 150 000,— 129 980,— 32 500,—
Jahre 1924 RM 12 929 507 und im
9„ „
1926 eine 8 % ige Anleihe von nom.
RM 3 500 000 zur Stärkung ihrer Betriebsmittel ausgegeben, die auf dem in § 9
der nachfolgenden Hchorg stelle st.
2 2. 8
Anleihebedingungen näher bezeichneten Grundbesitz hvpothekarisch
2 Anleihebedingungen.
§ 1. Die Anleihe von nom. RM 3 500 000 ist eingeteilt in 35 Serien zu je Reichs⸗
mark 100 000. Jede Serie über Reichs⸗
mark 100 000 setzt sich zusammen aus 75 Teilschuldverschreibungen zu nom. Reichs⸗ mark 1000 mit den Nummern 1—75 und 50 Teilschuldverschreibungen zu nom. Reichs⸗ mark 500 mit den Nummern 76 — 125.
Die Teilschuldverschreibungen sind vom 1. April 1926 nachträglich mit 8 % zu verzinsen. Die Zinsen werden in halb⸗
Ferchen Raten am 1. April und 1. Ok⸗
der, erstmalig am 1. Oktober 1926, gegen Einreichung der fälligen Zinsscheine be⸗ zahlt, und zwar erfolgt die Zahlung in Reichsmark bezw. gesetzlichen Zahlungs⸗ mitteln, wobei eine Reichsmark = 1½2% kg Feingold zu setzen ist. Als amtlich fest⸗ . Preis für Feingold gilt der im
eutschen Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechnung in deutsche Währung erfolgt nach dem Mittel⸗
kurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtlichen
Notierung vor dem Tage, der für die Be⸗ rechnung des Zinsbetrages maßgebend ist. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2820 und nicht weniger
aals RM 2760, so ist für jede geschuldete
Reichsmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. 8 Die Zahlung der Zinsscheine erfolgt
bei der Darmstädter und National⸗
bank Kommanditgesellschaft AFktien, Berlin, ei dem Bankhaus S. Bleichröder, Berrlin, bei ns.Sirkction der Disconto⸗Ge⸗ jellschaft, rlin, 1 S i der Gesellschaftskasee.
Die Teilschuldverschreibungen handschriftlich vollzogen und von einem Beamten zur Kontrolle eigenhändig gegen⸗ et. Sie sind auf den Namen der
armstädter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien oder deren Order ausgestellt und durch Indossament
Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien wird den Gläubigern aus den Teilschuldverschreibungen und dem In⸗ dossament nicht verpflichtet. Die Teil⸗
auf
schuldverschreibungen sind mit Zinsscheinen
für zehn Jahre und einem Erneuerungs⸗ b Die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen erfolgt kostenfrei bei den n § 2 genannten Stellen. 3 § 4.
Die Rückzahlung der Anleihe erfolgt zum Nennwert, beginnend mit dem 1. April
1932, durch jährliche Auslosung zweier Serien von je nom. RM 100 000. Der Rest der Anleihe wird am 1. April 1946 eingelöst. Die Schuldnerin ist berechtigt, diese Auslosung vom 1. April 1932 ab beliebig zu verstärken oder auch sämtliche Teilschuldverschreibungen mit dreimonatiger Frist zwecks vorzeitiger Rückzahlung zu kündigen. Die Kündigung erfolgt durch Bekanntmachung.
Soweit die Gesellschaft von ihrem Recht der Verstärkung der Tilgung und der vorzeitigen Rückzahlung Gebrauch macht, ist sie verpflichtet, die über die normale Tilgung hinaus ausgelosten bzw. gekündigten Stücke in der Zeit
vom 1. April 1932 bis 1. April 1936
mit 105 % des Nennwerts und
vom 1. April 1937 bis 1. April 1945
mit 102 ½ % des Nennwerts zurückzuzahlen.
Die Serien der durch Tilgung einzu⸗ lösenden Teilschuldverschreibungen werden durch eine in der zweiten Hälfte des Monats Dezember des der Rückzahlung vorausgehenden Jahres, das erste Mal im Dezember 1931, vorzunehmende, notarielle Auslosung festgestellt. Die aus⸗ gelosten Serien sind innerhalb von acht Tagen nach der Auslosung bekanntzu⸗ machen. Die Auszahlung erfolgt jeweils am 1. April, beginnend mit dem 1. April 1932. In der Bekanntmachung der aus⸗ gelosten Serien sind auch die in früheren Ziehungen ausgelosten, jedoch noch nicht eingelösten Nummern mitzuveröffentlichen.
Seitens der Gläubiger sind die Teil⸗ schuldverschreibungen unkündbar.
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„Die Zahlung der ausgelosten sowie ge⸗ kündigten Teilschuldverschreibungen erfolgt gegen Rückgabe der Schuldtitel nebst den dazugehörigen Zinsscheinen kostenlos bei den in § 2 genannten Stellen, und zwar in Reichsmark bezw. gesetzlichen Zahlungs⸗ mitteln auf der in § 2 festgesetzten Fein⸗ gogbafe.
it dem Tage der Fälligkeit der Teil⸗ schaldverschreibungen hört ihre Verzinsung auf. Für noch nicht fällige Zinsscheine, welche bei der Einlösung nicht zurück⸗ gegeben werden, wird ein entsprechender Betrag vom auszuzahlenden Kapital gekürzt.
Die ausgelosten und getilgten Teil⸗ schuldverschreibungen sind unter Zuziehung eines von der Darmstädter und National⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien zu bezeichnenden Vertrauensmannes zu ver⸗ nichten. Ueber die erfolgte Vernichtung ist ein Protokoll weeen
§ 6. Für die Verjährung des Anspruchs auf Verzinsung und Rückzahlung der Teil⸗
schuldverschreibungen, für die Vorlegungs⸗
frist der verlosten oder gekündigten Teil⸗ schuldverschreibungen und der Zinsscheine sowie für beschädigte oder abhanden⸗ gekommene Teilschuldverschreibungen und Zinsscheine kommen die §§ 798 ff. B. G.⸗B. zur Anwendung.
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Die Zahlstellen ar bei der Rückzahlung der Teilschuldverschreibungen sowie bei Einlösung der Zinsscheine und bei Aus⸗ gabe neuer Zinsscheinbogen nicht verpflichtet, die Berechtigung des Vorzeigers zu prüfen.
§ 8.
Alle Bekanntmachungen, die die Teil⸗ schuldverschreibungen betreffen, erfolgen im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ anzeiger und gelten hiermit als ordnungs⸗ gemäß verkündet. ““
Zur Sicherung der den Gläubigern dieser Anleihe zustehenden Ansprüche auf Ver⸗ zinsung und Rückzahlung ist auf dem nach⸗ stehenden Grundbesitz der Schuldnerin für den Gegenwert von RM 3 675 000 eine Sicherungshypothek von 1 317 204 g Fein⸗ gold nebst 8 % jährlichen Zinsen aus 1 254 480 g Feingold zur Gesamthaft ein⸗ getragen:
1. Das 13 546 qm große Grundstück in Berlin⸗Schöneberg, Geneststraße 5, eingetragen im Grundbuch des Amts⸗ gerichts Berlin⸗Schöneberg Band 91 Blatt 3036,
2. das 1696 qm große, an das Grund⸗ stück zu 1 anstoßende Grundstück in Berlin⸗Schöneberg, Reichartstraße 2, im Grundbuch des Amtsgerichts Berlin⸗ Schöneberg unter Band 100 Blatt 3286 verzeichnet.
Auf den erwähnten Grundstücken be⸗ findet sich als einheitlicher Bau, beide Grundstücke fast vollständig bedeckend, die Fabrik zur Herstellung von feinmechani⸗ schen, elektrischen und sonstigen Apparaten. Die hypothekarische Belastung erstreckt sich auf alle auf dem vorbezeichneten Grund⸗ besitz befindlichen Anlagen, insbesondere Gebäude, Maschinen, bewegliches und un⸗ bewegliches Zubehör. 1
Die Sicherungshypothek ist im Range nach der für die Anleihe 1920 bestellten Papiermarkhypothek eingetragen. Diese An⸗ leibe ist zum 1. Juli 1926 zur Rückzahlung gekündigt. Die Schuldnerin hat sich ver⸗ pflichtet, diese Hypothek nach dem ge⸗ nannten Termin sofort löschen zu lassen, so daß alsdann die Hypothek für die neue Anleihe an die erste Stelle vorrückt.
§ 10.
Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, wird gemäß § 1189 B. G.⸗B. als Ver⸗ treterin für die jeweiligen Gläubiger be⸗ stellt und in das Grundbuch eingetragen. Als solche ist sie berechtigt, mit Wirkung für und gegen jeden späteren Gläubiger Verfügungen jeder Art über die Hypothek zu treffen, insbesondere:
a) Löschungen, Abtretungen, Pfandent⸗
astungen zu erklären und deren Ein⸗ raägung in das Grundbuch zu be⸗
willigen,
b) die jeweiligen Gläubiger bei der Geltendmachung der Hypothek zu vertreten,
c) Anträge auf Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung des verpfändeten Grundbesitzes zu stellen und deren Eintragung in das Grundbuch zu bewilligen,
d) Willenserklärungen jeder Art, die sich auf die Hypothek beziehen, insbesondere Kündigungen und sonstige Erklärungen, abzugeben und zu empfangen sowie auch Zahlungen, namentlich im Zwangsversteigerungs⸗ und Zwangs⸗ verwaltungsverfahren, entgegenzu⸗ nehmen.
Diese Befugnisse hinsichtlich der Hypo⸗ thek sind ausschließliche, so daß sie die einzelnen Teilschuldverschreibungsgläubiger für ihre Forderungen nicht ausüben können. Im übrigen jedoch stehen die Ansprüche aus den Teilschuldverschreibungen dem durch Indossament legitimierten Inhaber derselben unmittelbar gegen die Gesell⸗
schaft zu. § 11.
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, ist in ihrer Eigenschaft als Vertreterin der Gläubiger nur insoweit berechtigt, die Löschung der Hypothek oder einzelner Teilschuldverschreibungen zu bewilligen, als die ordnungsmäßige Tilgung der An⸗ leibe von der Schuldnerin nachgewiesen
wird.
Sie ist berechtigt, auf den Antrag der Schuldnerin einzelne Pfandobjekte aus der Pfandverbindlichkeit insoweit zu entlassen, als entweder:
1. der Verkaufspreis oder auf ihr Ver⸗ kangen der durch einen von ihr zu bestimmenden Sachverständigen zu er⸗ mittelnde Wert des aus der Pfand⸗ haft zu entlassenden Gegenstands in Teilschuldverschreibungen dieser An⸗ leihe oder in bar bei ihr hinterlegt wird oder der Betrag der und vernichteten,
bereits eingelösten bei einer Pfand⸗
Teilschuldverschreibungen dem
zustellenden Wert des freizulassenden Gegenstands gleichkommt oder
. die Schuldnerin an Stelle des frei⸗ zulassenden Gegenstands ein anderes Obiekt mit der Sicherungshypothek zur Gesamthaft mit den übrigen ver⸗ hafteten Gegenständen neu belastet und die neu bestellte Sicherheit nach dem Gutachten eines von der Darm⸗ städter und Nationalbank Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien, Berlin, zu be⸗
nenneclden Sachverständigen gleich⸗
Die Darmstädter und Nationalbank
entlassung noch nicht bericksichtigter 8 kaufspreis oder dem wie zu 1 fest-
Voraussetzung ist in allen drei Fällen, daß nach dem alleinigen Ermessen der Darmstädter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien, Berlin, durch die noch haftenden Pfandobjekte die volle Sicherheit für den noch nicht ge⸗ tilgten Rest der Anleihe gewahrt bleidt. Pfandentlassungen, bei denen der Wert der zu entpfändenden Objekte RM 500 nicht übersteigt, kann die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, nach ihrem freien Er⸗ messen auch ohne Beachtung der vor⸗ stehenden Vorschriften vornehmen. Ebenso bedarf es bei der unentgeltlichen Abtretung von Teilflächen zur Anlegung oder Ver⸗ änderung öffentlicher Straßen einer be⸗ sonderen Leistung der Schuldnerin für die Pfandentlassung nicht.
Keinesfalls darf ein Pfandobjekt frei⸗ gegeben werden, wenn dadurch der Zu⸗ sammenhang oder die Einheitlichkeit des Betriebs wesentlich gestört würde. Die Entscheidung hierüber liegt in den Händen der Darmstädter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft - Berlin.
Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, ist berechtigt, die ihr übertragene Ver⸗ tretungsbefugnis jederzeit durch Anzeige an die Schuldnerin mit dreimonatiger Frist zu kündigen oder in vollem Umfang oder geteilt an einen Dritten zu übertragen. Die Kündigung bzw. Uebertragung ist durch die Schuldnerin gemäß § 8 bekanntzumachen. Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, ist berechtigt, die Eintragung eines ent⸗ sprechenden Vermerks in das Grundbuch im Namen der Gläubiger und der Schuldnerin auf Kosten der letzteren zu bewilligen und zu beantragen.
§ 13.
Der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, stehen auch die im § 16 Abs. 2 des Gesetzes vom 4. Dezember 1899, betreffend die ge⸗ meinschaftlichen Rechte der Besitzer von Teilschuldverschreibungen, bezeichneten Rechte zu. 1
Sie ist ferner zur Verfügung über die Sicherungsbypothek befugt, soweit es sich um die Ausführung von Beschlüssen der Inhaber der Teilschuldverschreibungen gemäß dem Gesetz vom 4. Dezember 1899 oder von Anweisungen des auf Grund dieses Gesetzes etwa bestellten Vertreters handelt.
§ 14.
Die Schuldnerin ist verpflichtet, die für die Anleihe verpfändeten Grundstücke nebst Zubehör gegen Brandschaden versichert zu halten und sich über die Erfüllung dieser Verbindlichkeit der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, gegenüber auf Verlangen
jederzeit auszuweisen. Sollte die Ver⸗ sicherung unterbrochen werden oder die Versicherungssumme nicht dem vollen Wert der gesamten verpfändeten Obiekte entsprechen, so ist die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien berechtigt, die Versicherung auf Kosten der Schuldnerin in der nach ihrem Ermessen erforderlichen Höhe zu ver⸗ anlassen. Die Darmstädter und National⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, ist jedoch nicht verpflichtet, bezüglich dieser Versicherung irgendeine Kontrolle auszuüben.
Werden im Falle eines Brandschadens Versicherungsbeträge nicht zur Wieder⸗ berstellung der zerstörten Pfandobjekte ver⸗ wendet, so sind die zur Auszahlung ge⸗ langenden Versicherungssummen an die Darmstädter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien, Berlin, als Vertreterin der Gläubiger abzuführen und von dieser für die nächste Tilgungsrate zu verwenden.
§ 15.
Falls die Darmstädter und National⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, die Rechte der Inhaber der Teil⸗ schuldverschreibungen wahrnimmt, ist sie berechtigt, diesen die dadurch erwachsenden Kosten im Verhältnis ihrer Forderungen aufzuerlegen und vorher einen entsprechenden Kostenvorschuß zu ]
Falls die Schuldnerin ihren Verpflich⸗ tungen aus den Teilschuldverschreibungen nicht pünktlich nachkommt, insbesondere mit der Zahlung fälliger Zinsen oder fälliger Teilschuldverschreibungen länger als zwei Wochen in Verzug gerät, sind die Inhaber der Teilschuldverschreibungen insgesamt oder auch einzeln berechtigt, ihre Forderungen als fällig zu betrachten und deren sofortige Zahlung zu verlangen. Die Verzinsung hört in diesem Falle mit der Einlösung selbst auf. Dieselben Rechtsfolgen treten ein, wenn
1. die gerichtliche Zwangsverwaltung
über das Pfandobjekt oder einen Teil eröffnet wird,
. die Schuldnerin ihren Betrieb, ab⸗ gesehen von Streik, Aussperrungen und anderen Fällen höherer Gewalt, länger als sechs Monate einstellt,
. die Schuldnerin ihre Pflicht zur Ver⸗ sicherung der Pfandobjekte gegen Brandschaden (§ 14), ungeachtet einer Mahnung, e
Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, wird dadurch, daß sie auf Grund dieser Bedingungen Erklärungen abgibt oder ent⸗ gegennimmt, weder den Gläubigern aus den Teilschuldverschreibungen noch der Schuldnerin gegenüber verpflichtet.
Zu § 17 der Anleihebedingungen wird bemerkt: Diese Bestimmung bezweckt nicht die Befreiung der Treuhänderin von der Ausübung der üblichen Treuhänder⸗
pflichten und von der Verantwortlichkeit für offenkundige Verletzung solcher Pflichten.
Berlin, im August 1926. Aktiengesellschaft N
dix & Genest Telephon⸗ und Telegraphen⸗Werke.
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind
nom. RM 3 500 000 8 % ige hypothekarisch eingetragene Teil⸗
schuldverschreibungen der Aktiengesellschaft Mix & Genest Telephon⸗ und Telegraphen⸗Werke in Berlin⸗Schöneberg⸗
d.H. ns.
Berlin, im August 1926. Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien.
2625 Stück zu je RM 1000 Serie 1—35, Nr. 1750 7 222* 77⁷ 8 zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden.
1— 75,
ES. Bleichröder. Direction der Disconto⸗Gesellschaft.
[56373]
Die Südd. Spar⸗ und Bau⸗ genossenschaft e. G. m. b. H. in München ist aufgelöst. Die Glänbiger werden hiermit aufgefordert, sich zu melden.
Die Liquidatoren.
[59959]
Gemäß § 244 des H.⸗G.⸗B. geben wir hiermit die Wahl des Arbeiters Herrn Paul Meier, Dresden, als Betriebsrats⸗ mitglied in unseren Aufsichtsrat an Stelle des ausgeschiedenen Arbeiters Herrn Richard Krauthauser, Dresden, bekannt.
Dresden⸗N. 6, am 23. August 1926.
Gehe & Co., Aktiengesellschaft.
[55196]
e laden wir die Aktionäre unserer Gesellschaft zu einer außer⸗ ordentlichen Generalversammlung, welche stattfindet in Berlin, Blumeshof 5, in dem Sitzungssaal des Einheitsverbandes des Deutschen Kartoffelhandels am 2 1. Sep⸗ tember 1926, vormittags 9 Uhr.
Tagesordnung:
1. e zum Aufsichtsrat der Gesell⸗ schaft.
2. Bestellung von Vorstandsmitgliedern.
Ferner laden wir die Aktionäre der Aktiengesellschaft zu einer weiteren ordent⸗ lichen Generalversammlung ein, welche am gleichen Orte stattfindet, am 26. Oktober 1926, vormittags 9 Uhr.
Auf die Tagesordnung dieser Ge⸗
neralversammlung ist gesetzt: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Billanz, Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das am 30. September 1925 ab⸗ ggelaufene Geschäftsjahr.
2. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gpgung des Geschäftsberichts sowie der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ technung.
3. Vorlegung des Geschäftsberichts sowie der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das am 30. September 1926 abgelaufene Geschäftsjahr.
4. Genehmigung dieser Vorlagen.
Berlin, den 30. August 1926. Kartoffel Industrie⸗Aktien⸗
gesellschaft.
SDer VBorstand.
[60461] Herr Mare Canthal ist aus dem Auf⸗ sichtsrat der Gesellschaft ausgeschieden. Jacob Stück Nachfolger, A.⸗G., Hanau a. M. Der Vorstand.
[59621]
Papierwerk Listermühle A. G.
vorm. A. F. Eicke, Hannover.
Die Generalversammlung unserer Aktio⸗ näre vom 25. Juni 1926 hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von RM 30 000 auf RM 15 000 zusammen⸗ zulegen in der Weise, daß anf je 2 alte Aktien zu je RM 20 eine neue über RM 20 entfällt.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden daher aufgefordert, ihre Aktien zum Zwecke des Umtausches bis spätestens zum 1. Dezember 1926 bei der Gesell⸗ schaft Hannover, An der Strangriede 50 A nebst einem doppelt auszufertigendem Nummernverzeichnis einzureichen. Aktien, die bis dahin nicht eingereicht sind, werder für kraftlos erklärt.
Hannover, den 26. August 1926.
Der Vorstand. Fritz Nickel.
[60745]
Gemäß § 244 H.⸗G.⸗B. machen wir bekannt, daß die Mitglieder unseres Auf⸗ sichtsrats, die Herren
1. Dr. Carl Ludwig Duisberg, Berlin,
2. Geheimer Kommerzienrat Dr. Le
Gans, Frankfurt a. M., . Otto Mendelssohn⸗Bartholdy, Berlin, .Direktor Alfred Merton, Frankfur a. Main, .Dr. Siegfried Pfaff, Karlsruhe i. B., . Geheimrat Dr. Richard von Schnitz⸗ ler, Köln a. Rh., Dr. A. Frh. von Schrenck⸗Notzing, München, 8. Rudolf Frh. von Simolin, Stuttgart, 9. Geheimrat Dr. August von Simson, Berlin,
10. Willy Zweiffel, Köln, mit Wirkung vom 28. August 1926 ihr Amt niedergelegt haben und somit aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind.
Frankfurt a. M., den 28. August 1926.
J. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft.