1926 / 217 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Sep 1926 18:00:01 GMT) scan diff

——

E 1

Werkzeuge und Utensilien Im Bau begriffene Anlagen

Kreuznacher Solbäber A.⸗G.,

162899) Bad Kreuznach.

Die Generalversammlung vom 17. August 1926 hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von RM 1 440 000 auf

RM 384 000 zu ermäßigen.

1. Die Umstellung erfolgt in einer Weise, daß gegen 5 der bisherigen Aktien à RM 150 je eine Aktie von RM 200 ausgegeben wird. 2. Zwecks Durchführung der Zusammen⸗ legung sind die Aktien bis spätestens 31. Dezember 1926 bei dem Bankhaus Kronenberger & Co. Komm.⸗ Ges. a. Akt. in Mainz oder dessen Filialen in Bad Kreuznach oder Worms einschließlich Zinsscheinbogen einzureichen. . Der Spitzenausgleich erfolgt durch die Einreichungsstellen. Die bis zu obigem Termin nicht ein⸗

gereichten Aktien werden für kraftlos erklärt.

Bad Kreuznach, den 14. Sept. 1926. Kreuznacher Solbäder Aktien⸗ Gesellschaft.

1““ 1“ Einladung zu der am 8. Oktober 1926, 5 Uhr nachm., in den Geschäfts⸗ räumen des Herrn Notars Dr. W. Krause, Berlin W. 62, Kleiftstr. 22, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1925. 2. Vorlage der Liquidationseröffnungs⸗ bilanz. 3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 4. Neuwahl des Liquidators. 5. Ergänzungswahl für den Aufsichtsrat. Aktionäre, welche an der Generalver⸗ sammlung teilnehmen wollen, müssen ihre Aktien spätestens am 2. Werktage vor der Generalversammlung bei einem Notar hinterlegen und die Hinterlegung in der Generalversammlung nachweisen. Berlin, den 17. September 1926.

Buchverlags⸗ und Handels⸗ Aktien⸗Gesellschaft „Sewer“.

Der Aufsichtsrat. O. Kirchner.

[65892]

Braunkohlen⸗Industrie A.⸗G. Zukunft, Weisweiler.

Die am 15. September 1926 in Köln stattgehabte Generalversammlung genehmigte die nachstehende Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1925/26. Bilanz am 31. März 1926.

Grundstücke.. Wohngebäude ... Eisenbahnanschluß. Betriebsgebäude.. Maschinen..

Abraum Abraummaschinen und Geräte Grubenanlagen ““

Brikettvorräte. Kasse ““ Debitoren ..

Beteiligung bei dem Rheinischen Braun⸗

kohlen⸗Syndikat. Dauernde Beteiligungen..

Passiva. EbEc5 4* Vorzugsaktien und Genußscheine.. ypothekarisch gesicherte Anleihe Gesetzlicher Reservefonds . .. Nicht eingelöste Dividende... Kreditoren 6“ Rückständige Löhne und Frachten Gewinnvortrag aus 1924/25 . Reingewinn ö1““

* e 2 22 * 0

Soll. Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1925/26.

Abschrei⸗ bungen

RM RMN 727 623 14 29 105/ 14 367 892— 7 358,—

49 492 64 1 979664 1 016 239/21 40 650/[21 1 729 689106 172 968/[06

11—

1 584 b 237 711 13 963 247 98¹⁄ ß144 487 98 17 461 95 8 730 95

1 281 906 66 184 560 16 37 375 10 9266

5 000 627 25

58 000

Wert am 31. März 1926 RM 698 518 360 534 47 513 975 589 1 556 721

1

1 347 033 818 760 8 731

1 281 906 184 560 37 375 10 926

5 000 627

58 000 9 403 808

22 433 59 642 991 11121 790 605

. 12 500 000 . 1 025 000 —f . 51 893 46 . .[1 309 744 50 . 10 832 40 . 5 350 193/12 . 57 242 94

1 485 698 64 21 790 605 ,06 Haben.

RM 11 026,98 . 1 474 671,66

Unkosten e11“ cchbimzen Feinewinn Hiervon Vortrag aus 1924/25

RM 11 026,98

6 % Dividende auf nom. 301 580 Vorzugsaktien von 1919 und

Genußscheine.

7 % Dividende auf uom. 700 000 Vorzugsaktien Lit. B.. 7 % Dividende auf nom. 12 500 000 Stammaktien . . . .. 5 % Superdividende auf nom. 700 000 Vorzugsaktien Lit. B. 000 Stammaktien

3 % Superdividende auf nom. 12 500 Vergütung an den Aufsichtsrat. Vortrag auf neue Rechnung . . . ..

Wir bescheinigen die Uebereinstimmung und Verlustrechnung mit den von uns geprüften,

der Gesellschaft. Köln, den 18. August 1926.

Rheinisch⸗Westfälische „Revision“ Treuhand A.⸗ Dr. Simon. eb”

““ Wolf. Die Dividende von 4 10 % für die Stammaktien,

6 % für die Vorzugsaktien von 1919 und die Genußscheine, 12 % für die Vorzugsaktien Lit. B gelangt vom 16. d. M. an zur Auszahlung : b 2) in Köln bei dem A. Schaaffhausen’'schen Bankverein A.⸗G., öö bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G., bei dem Bankhause Delbrück von der Heydt & Co., bei dem Bankhause J. H. Stein, .“ b) in Berlin bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G. und 1“ der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, L) in Bonn bei dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein A.⸗G., Filiale Bonn, A. Schaaffhausen'schen

d) in Düsseldorf bei dem Düsseldorf. Nach der in der heutigen

stellv. Vorsitzender,

Albert Bergerhoff, Mitinhaber der Fa. Bergerhoff & Co., Köln, Dr. Hermann Ervthropel, Ministerialdirektor, Berlin,

Finger, Ministerialrat, Berlin,

Dr. Hubert Kalvelage, Bürgermeister, Eschweiler, Otto Kesselkaul, Geh. Reg.⸗Rat, Landrat a. D., Bonn, Dr. Karl Kimmich, Vorstandsmitglied der A. Schaaffhaufen'schen Bank⸗

verein A.⸗G., Köln,

Paul Kriebitz, Generaldirektor a. D., Wiesbaden Ed. Meckelburg, Ministerialrat, Berlin,

Hermann Pütz, Landrat, Aachen

Wilhelm Roemer, Ministerialrat, Berlin, Rombach, Regierungspräsident, Aachen, 1 Karl Schantz, Oberberghauptmann, Berlin, 8 Peter Schrader, Generaldirektor der A.⸗G. der Spiegelmanufakturen und chemischen Fabriken von St. Gobain, Chauny & Cirey, Aachen, Kurt Sobernheim, Vorstandsmitglied der Commerz⸗ und Privat⸗Bank

A.⸗G., Berlin,

Dr. Heinrich v. Stein, Konsul, Mitinhaber des Bankhauses J. H. Stein,

Mitinhaber des Bankhauses Delbrück von

Köln, Dr. Otto Strack, Justizrat, der Heydt & Co., Köln,

Heinrich Vogel, Berghauptmann a. D., Bo Weisweiler, den 15. September 192b.... Der Vorstand.

8 NMN 944 155 54 Gewinnvortrag aus 642 991 1 1 485 698 64

3072 809 29 8 Der Reingewinn wird wie folgt verteilt: 8 88 Zuweisung zum ordentlichen Reservefonds, der damit die gesetzliche Höhe erreicht

8 1 Generalversammlung stattgehabten Wahl zum

Aufsichtsrat setzt sich der Aunfsichtsrat zusammen aus folgenden Herren: 8 Walther Jaques, Ministerialdirektor, Berlin, Vorsitzender,

Dr. Georg Solmssen, Geschäftsinhaber der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin,

2

11 026 98 3 061 818,31

Betriebsüberschuß.

3 072 845/29

RM 40 413,50

18 094,80 49 000,— 875 000,— 35 000,— 8 375 000,— 8 69 122,29 24 068,05 vorstehender Bilanz nebst Gewinn⸗ ordnungsmäßig geführten Büchern

11““] wb 11512

8

Bankverein A.⸗G.,

ha.

““ Weser Holzindustrie Aktien⸗ gesellschaft, Pegesack. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Donnerstag, den 14. Oktober 1926, mittags 12 Uhr. im Sitzungszimmer des Bankvereins für Nordwestdeutschland Aktiengesellschaft in Bremen, Langenstraße 4/5, stattfindenden Generalversamm⸗ ung eingeladen.

Tagesordnuntgt: Wahlen zum Aufsichtsrat. Aktionäre, welche an der außerordent⸗ lichen Generalverfammlung teilzunehmen wünschen, werden ersucht, ihre Aktien oder die Bescheinigung über die Hinterlegung derselben bei einem Notar bis spätestens den 11. Oktober 1926 bei dem Bankverein für Nordwestdeutschland Aktiengesellschaft, Bremen, zu hinterlegen. Bremen, den 15. September 1926. Der Aufsichtsrat. Joh. Seidenzahl, Beorsitzer. [64397] Grunderwa Grundstückserwerbs⸗ Aktiengesellschaft. Bilanz per 31. Dezember 1924.

An Aktiva. RMNM Grundstückskonto Halensee 117 600— Grundstückskonto Char⸗

lottenburg 24 900 —-f Debitorenkonto 1 233 87 Gewinn⸗ und Verlustkonto:

1 430 38 145 164 25

Verlust in 19224

Per Passiva. Aktienkapitalkonto. Reservefondskonto.. Hypothekenschuldenkonto

Halensee.. Bankkonto..

48 000 10 588 70

84 750 1 82555 145 164 25

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1924.

RMN 20 050 96 3 065 91 1 36132 599/65

An Ausgaben. Hausunkosten Halensfe’e.. Hausunkosten Charlottenburg.

Handlungsunkosten.. Steuern. ...

59 95

[65922]) . 8 Aktiengesellschaft für Patent⸗ verwertung in Eislingen a. d. Fils. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Gtänbiger werden hiermit auf⸗ gefordert, sich bei mir zu melden. Eislingen / Fils, 15. September 1926. Der Liquidator: Dipl.⸗Ing. Georg Parchow.

[66107] Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den 11. Okrober 1926, vormittags 11 Uhr, in Dresden im Sitzungsfaale des Bankhauses Gebr. Arnhold, Waisenhausstraße 18/22, stattfindenden außer⸗ ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesorduung: 1. Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung und des Geschäftsberichts für das Jahr 1925/26. 112

Lerche & Nippert Hoch⸗ und Tiefbau Aktiengesellschaft, Berlin. Herr Oberbürgermeister Arthur Alten⸗ berg⸗Memel ist infolge Todes aus unserem Aussichtsrat ausgeschieden. Berlin, den 16. September 1926. Der Vorstand. Oemler. Schuppert.

Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und die Verteilung des Reingewinns. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Aussichtsratswahlen.

Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben nach § 22 der Satzungen ihre Aktien spätestens am dritten Werktage vor der Generalversammlung entweder bei der Gesellschaftskasse oder

in Dresden bei dem Bankhause Gebr. Arnhold oder der Dresdner Kassenverein A. G. (nur für die Mitglieder des Giroeffektendepots) oder in Berlin bei dem Bankhause Gebr. Arnhold oder in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause Ernst Wertheimber & Co. oder 11“ in Chemnitz bei dem Bankhanse Bayer & Heinze oder in Leipzig bei dem Bankhanse Bayer & Heinze oder . bei einem deutschen Notar . zu hinterlegen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Generalversammlung in Sperrdepot gehalten werden. Erfolgt die Hinterlegung bei einem Notar, so muß der von diesem ausgestellte Hinterlegungs⸗ schein spätestens am zweiten Tage vor der Generalversammlung bei einer der übrigen Hinterlegungsstellen hinterlegt werden. Naundorf b. Coswig i. Sa., den 17. September 1926.

Dresden⸗Leipziger Schnellpressen⸗Fabrik Aktiengefellschaft.

1““ Spengler. Böhne.

(55890] Aktiva.

Bilanz per 31. Dezember 1925.

Bank, Kasse, Devisen, Wechsel Aktienkapital ..

und Effekten I Kontokorrentsaldo EETEö““ Kapitalentwertung

Passiva.

150 200 * 551 202 03

107 749 90 490 581[94 102 87019

701 202 03

701202 05

22 07284

Per Einnahmen. Mieten Halensee. Mieten Charlottenburg.. Verlust in 1924

Berlin, den 30. September 1925. Grunderwa Grundstückserwerbs⸗ Aktiengesellschaft.

[64398] Grunderwa Grundstücks⸗ erwerbs⸗Aktiengesellschaft.

Bilanz per 31. Dezember 1925. An Aktiva. Grundstückskonto Wilhelm⸗ platz 2 E“ Grundstückskonto Halensee Hypothekenaufwertungs⸗ ausgleichkonto.. Debitoren Wö1“ Gewinn⸗ und Verlustkonto: Verlustvortrag aus 1924 1 1 430,38 Verlust in 1925 2 718,78

RMN

24 900 —- 117 600/—

91 250 1 659

4 149/16

239 558 46

Per Passiva. Aktienkapitalkonto.. Reservefondskontöo. Hypothekenschuldenkonto Panllhntio. . Konto neuer Rechnung..

48 000 10 588/70 176 000— 4 086 95 88281

239 558 16 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

An Ausgaben. Verlustvortreg . Hausunkosten Halensee .. Hausunkosten Wilhelmplatz 2 SVEEEöF. Handlungsunkosten.. Hypothekenschuldenzinsen.. 2 613 12

Per Einnahmen. Mieten Halensße’: ..333 620 15 Mieten Wilhelmplatz 2 5 982 Verlustvortrag aus 1924 1 430,38 2 718,78 4 149/16

43 751 31

29 461 29 5 281 95 3 055,97 1 908 60

Verlust in 1925

Berlin, den 15. Mai 1926. Grunderwa Grundstückserwerbs⸗ kKkktiengesellschaft. [64399] WTII1I1 Brandenburgische Heimstätten⸗ Finanzierungs⸗Aktiengesellschaft. Bilanz per 31. Dezember 1925.

An EEEEe“ Gewinn⸗ und Verlustkonto:

RMN

5 000 ,—

Per Passiva. 8 Aktienkapitalkonto 5 000 —- Gewinn⸗ und Berlustrechnung.

RMN 259 3

An Debet. Handlungsunkosten.. Per Kredit. v“ 259/30

Berliun, den 24. Juli 1926.

4 740/70 Verlust in 1925 . 8 28980

Brandenburgische Heimstätten⸗ Finanzierungs Aktiengesellschaft. 1

Gewinn⸗ und Vertustrechn

8 210 092 38 Woaren . 210 235,11 40 Verlust.. 1.. 209 67

2I0 v11478

Unkosten und Zinsen..

8 210 444 78 b 6 Behrendt & Bodenheimer A. G. [65898]

Zuckermann.

Abschluß am 30. April 1926.

Vermögen. Grundstücke und Gebäude: Vorjähriger Buchwert . . Abgang..

ab Abschreibung

2 .⁴ 2³. 2 2 2 2 2 222 . 9 2* 4⁴

J1057 75 19 949 75 881107750 80 539 50 451 810, 20 94 747,38 357 062 82 127 937 95 485 000/77 48 . 18 14050 31 922 95 6 384 60

* 2 * 2. *8 2 „v .

Lb 111161X“”“” bettenet ere Phunh Vorjähriger Buchwert. 1““

Zugang.

ab Abschreibung

Fuhrwesen: Vorjähriger Buchwert 14*“ʒ

ab Abschreibuuug .

Bestände an Waren, Garnen und Betriebsmaterialien. öbees

Kasse, Schecks und Bankguthaben.. Effekten.. 8 ööö

436 303 8

EEEET1ö”

25 538 35 2 548 177, 04 2 614 364 47 139 317 62

197 772 90 9 6 772 042 38 yVerbindlichkeiten. 1 Ghtttttulbl“ Vorzugsaktienkapital. Gesetzliche Rücklage.. Verbindlichkeiten ... Unterstützungsfonds.. Rückständige Dividende ee]

3 625 000— 16 000—- 705 000 1 702 186/8 354 445 20 4 226 40 365 183 92

6 772 042 38

Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

——

RM RM

1 003 063 % 75 031* 365 183

Soll.

Handlungs⸗ und Betriebsunkosten, Steuern, Zinsen und

vaslete Lalben .. ...

eschteibunͤen . . . . ... V142*

welcher wie folgt verteilt wird:

7 % Dividende auf RM 16 000,— Vorzugsaktien.. 7 % Dividende auf RM 3 625 000,— Stammaktien Abschlußvergütungen und Zuweisungen an Beamte.

Ueberweisung an den Unterstützungsfonds sowie für

Rentnerhilfe und Wohlfahrtszwecce .

„b990 . 9b-

vE 6 5 9

1 120 253 750 35 000

30 000 319 870 1

Wamnag auf nene Nechnu . .1 1 443 278 63

. Haben. Gewinnvortrag .. Rohgewinn

55 934 1 387 34462

1143 278,63

„99 6090᷑ùS᷑ 80 9ꝰ 90; 90-b6 9890

Zittau, im September 1926. Die Direktion der Mechanischen Weberei A.⸗ G. Herm. Schneider. Schetelich. 1 Vorstehenden Abschluß nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung habe ich geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Geschäftsbüchern übereinstimmend gefunden. Berlin, am 6. September 1926. yHans Müller, Treuhanddirektor a. D.

Die Dividendenscheine für 1925/26 werden vom 15. September d. J. ab an unserer Kasse, bei dem Bankhause Hardy K& Co. G. m. b. H. in Berlin, bei der Deutschen Bank Filiale Dresden, bei der Deutschen bei der Dresdner Bank in Leipzig, bei der Dresdner Bank i Dres Bank in Zittau eingelöst. Zittau, am 14. September 1925.

Die Direktion der Mechanischen Weberei A

Herm. Schneider. Schetelich

[655630 0 Blödner &᷑

Bierschrodt,

Gummi⸗

warenfabrik u. Hanfschlauchweberei A. G., Gotha. Die heutige Generalversammlung ge⸗

nehmigte:

A. folgende Vermögensgewinn⸗ bilanz vom 30. Inni 1926.

Besitz. Grundstücke und Gebäude

Betriebseinricht Warenvorräte

Außenstände und Guthaben Effekten und Wechsel . Kassenbestand..

Schulden. . 2 9 22 2⁴ 1 000

Aktienkapital Reservefonds

Laufende Schulden 1 Delkrederekonto...

Gewinnvortrag

Reingewinn in 1925/26

554 661,97

ungen

aus 1924,25 199 279,42

2 813 750 ½

RM 577 627 380 090 665 550 1 163 408 17 449 9 623 86

42 946]% 58 84! 20 58 021]1

753 941 39

B. folgende Gewinn⸗ un rechnung vom 30. Inn

2813 75031

d Verlust⸗ i 1926.

Gewinne. Gewinnvortrag aus 1924/25 Fabrikationsrohgewinn Gewinn auf Konto: Ver⸗

schiedene ... 8

Verluste. Abschreibung auf Anlagen Betriebs⸗ und Handlungs⸗

unkosten 1 Steuern und Abgaben Delkrederekonto.. . Gewinnvortrag aus 1924/25

199 279,42 Reingewinn in 1925/26 554 661,97

1 877 239 8

RMN 199 279

1 646 966/6 30 993³

58 830]4 803 221

203 225 58 021

753 941]

Gotha, den 11. Septembe Der Vorstand. H. Vierschrodt. Gei

1 877 239 8 r 1926.

ersbach.

Der Borsitzende des Aufsichtsrats:

Lieberknecht.

[65565]

Rheinische Elektrizitäts⸗ Aktiengesellschaft, Mannheim.

Biltanz auf 31. Dezemb

er 1925.

Aktiva. Betriebsunternehmungen Beteiligungen 1 1 Grundstücke und Gebäude. Einrichtungen u. Fahrzeuge Waren 1 Außenstände u. Anzahlungen Wertpapiere 1 Kasse 125 066,62 Bankguthaben 1 240 995,61 Wechsel 45 086,58 Bürgschaften und Hinter⸗

legungen

RM 5 042 600 0 932 890 1 569 000 282 451 3 640 181 5 092 290ʃ6 365 634

1 461 128 1 521 989 82

Passiva.

Aktienkapital:

Stammaktien 12 500 000 Schutzstamm⸗

aktien 16 000 Vorzugsaktien 1 520 000 Schutzvorzugs⸗

aktien 8 000 1 Schuldverschreibungen Hypotheken 11““ Gesetzliche Rücklage. Rückstellungen für Betriebs⸗

unternehmungen Schulden und Anzahlungen Nicht eingelöste Gewinn⸗

anteilscheine.. Bürgschaften und Hinter⸗ ““ Ne“

2

Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1925.

29 908 165 3

4 044 000

1 378 306 77 278 874 1 405 000

2 293 857 7 782 479

29 542

1 521 989 85 1 174 115 48

9 908 165/35

Soll. Unkosten . 1 262 217,83 Steuern 428 316,57

EV“ Abschreibungen .. Reingewinn:

Vortrag aus dem Vorjahre 158 972,04 GSewinn 1925 1 015 143,44

RM

1 690 534/40

236 968 655 224

1174 11548

3 756 843ʃ17

8 Haben.

Gewinnvortrag . ...

Gewinn aus Beteiligungen, Unternehmungen u. Bau⸗ ausführungen

158 972⁰04

3 597 871¹13

88

3 756 843/17

Die heutige Generalversammlung be⸗

8 % auf die Stammaktien die Vorzugsaktien.

6 schloß die Verteilung einer Dividende von und 6 % auf

Neu in den Aufsichtsrat wurde ge⸗

wählt Herr Direktor Alfre Essen. Wir geben ferner bekannt,

d Thiel in

daß auf die

Genußrechte unserer Obligationen für das Geschäftsjahr 1925 ein Gewinnanteil von

RM 4 pro Genußrecht entfäl zahlung erfolgt unter Abzug Kapitalertragssteuer bei un löfungsstellen. Mannheim, den 11. Sept „„ Der Vorstand. Bühring. Nied. Wiedermann

lt; die Aus⸗ von 10 % iseren Ein⸗

ember 1926.

Schöberl.

[658s9g)9) ve“ über 3 000 000 Reichsmark 8 %ige hypothekarisch sichergestellte 84 Teilschuldverschreibungen der

Delmenhorsfter Linoleum⸗Fabrik (Ankermarke) in Delmenhorst (Oldenburg) vom Jahre 1926, rückzahlbar bis spätestens 1945, unkündbar bis 1. April 1931. . (1 Reichsmark = ½ % %%skg Feingold). 000 Anteilscheine zu je 1000 Reichsmark Reihe „A“ Nr. 1 1000, 3400 Anteilscheine zu je 500 Reichsmark Reihe „B“ Nr. 1001 4400, 1500 Anteilscheine zu je 200 Reichsmark Reihe „C“ Nr. 4401 5900.

„Die Delmenhorster Linoleum⸗Fabrik ist im Jahre 1892 gegründet, sie hat ihren Sitz in Delmenhorst.

Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb oder die sonstige Verwertung von Linoleum und ähnlichen Erzeugnissen sowie der Betrieb aller nach dem Ermessen des Aufsichtsrats mit diesen Zwecken in Verbindung stehenden Geschäfte sowie Uebernahme von Versicherungen gegen Feuersgefahr. Die Errichtung von Zweigniederlassungen und jede Art von Beteiligung bei gleichartigen Unternehmungen ist gestattet.

Das Grundkapital der Gesellschaft wurde durch den Umstellungsbeschluß der Generalversammlung vom 28. November 1924 auf 4 800 000,— Reichsmark fest⸗ gesetzt. Es ist eingeteilt in 30 000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien über je 160 Reichsmark mit den Nummern 1—30 000. Die Aktien sind zum Handel und zur Notiz an der Bremer und Berliner Börse zugelassen. (Vergleiche Bekanntmachung im Reichsanzeiger vom 27. März 1925 Nr. 73 und Weserzeitung vom 26. März 1925 Nr. 156.)

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus mindestens fünf Mitgliedern, z. Zt. aus den Herren: Bankier B. C. Heye, Bremen, Vorsitzender; Bankdirektor Dr. K. Schoeller, Berlin, stellvertretender Vorsitzender; Generalkonsul C. H. Cremer, i. Fa. Cremer K Kühlke, Bremen; Bankdirektor C. G. Hartwig, Bremen; Fabrikdirektor Dr. R. Heilner, Stuttgart; Carl Ed. Meyer, i. Fa. Carl Ed. Meyer, Bremen; Bankdirektor Carl Mever, Bremen; Wilh. Oeltze, i. Fa. F. A. Ebbeke, Bremen; Bankier J. F. Schröder, Geschäfts⸗ inhaber der J. F. Schröder Bank K. a. A., Bremen.

Jedem von der Generalversammlung gewählten Mitglied des Aufsichtsrats wird gewährleistet, daß sein jährlicher Gewinnanteil mindestens 5000 Reichsmark beträgt, erforderlichenfalls sind die Aufwendungen hierfür über Unkostenkonto zu ver⸗ buchen. Die Sonderabgaben auf die Bezüge des Aufsichtsrats trägt die Gesellschaft. 4 Der Vorstand besteht aus den Herren: Max Volckmann, Delmenhorst, K. v. Michalkowski, Delmenhost, H. Eberhardt, Bremen.

Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsgültig im Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich, ihre Bekanntmachungen außerdem in einer Bremer und zwei Berliner Tageszeitungen zu veröffentlichen.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Generalversammlungen finden in Bremen statt.

Der jährliche Reingewinn wird folgendermaßen verwandt: 8

a) 5 % an den gesetzlichen Reservefonds, solange derselbe den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet, vorbehaltlich der Befugnis der Generalversammlung, in jedem einzelnen Jahre zu beschließen, daß der Reservefonds in stärkerem Umfange oder bis zu einem höheren Gesamt⸗ betrage ausgestattet werden soll,

b) alsdann 4 % Dividende auf die Stammaktien,

c) von dem nach Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Räückstellungen Ueberreste werden 15 % Gewinnanteile an den Aufsichtsrat verteilt,

d) der Rest wird als Mehrdividende unter die Stammaktionäre verteilt, wenn und soweit nicht die Generalversammlung eine anderweitige Ver⸗

wendung oder Verbuchung beschließt.

Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin und Bremen mindestens je eine Stelle zu unterhalten und jeweils bekanntzugeben, bei der die Auszahlung der Gewinn⸗ anteile, die Ausgabe neuer Gewinnanteilscheinbogen, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an den Generalversammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von der Gesellschaft beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei erfolgen können.

Die folgenden Dividenden wurden in den letzten Jahren gezahlt: 1921 1922 250 %; 1923 0 %; 1924 10 %; 1925 12 %.

Bilanz am 31. Dezember 1925.

Aktiva.

1X“

Grundstück: 1. Januar 1925

RM 337 000,— Zugang

„REbeeeeer628556528;868 5 11 548,35 RM 348 548,35 XX“ 548 35 Fabrikanlage: 1. Januar 1925 Zugang

RM 2 200 006,—

“““ vVVV

Iümmm

Abschreibung 1925 357 894,61 Wohngebäude:

1. Januar 1925. RM 280 000,—

Zugang .. 45 309,20

MN 25 3009,20 Abschreibung 192udb5b5 ..

2 740 008

300 000

3 388 008 4 891 1404

186 513 48 1 829 307

10 294 969

25 309,20

Fertige und halbfertige Erzeugnisse, Rohstoffe und Betriebsstoffe ¹) Fase, Wechsel und Bankguthabhen). . . . . . . .. . 2192 Seuldness .

6 6 9 5 56 65 6ͤ6 5 6 9 56

Passiva. Aktienkapitall.. 8e“ 4 800 000 Gesetzliche Rückage:

1. Januar 1925

Suagang 8 Sonderrücklage:

1. Januar 1925 . .RM

1111““ 85 11“

RM 100 000,—

100 000,— 200 000

400 000,—

400 000, 800 000

5 800 000 1 000

Sett . Anleihentilgungskonto: 4 Stücke Nr. 577 653 e11ö1ö1ö16“; .96 019 139 Unkostenvortragskonto -⸗-““ Dividendenkonto: Nicht eingelöste Dividendenscheine aus 1924: öööööqööö3öööö3öö] 1 % Dibibenbe für 19856 565648900,—

Gewinn⸗ und Verlustkontovu.. . R 1 255 822,43 zu folgender Verwendung verteilt: Gesetzliche Rücklage .RM 100 000,M0M0

Sonderrücklage. 190 OCODg . 12 % Dividende 576 000, .1 076 000,—

Pacting auf 1926. . . . . . . . . .. .. ... .. .1272 822 9 1 10 291969 69 ¹) davon fertige und halbfertige Erzeugnisse. .RM 2 797 903,20 Roh⸗ und Betriebsstofe.. .. 2 093 237,25 2) davon Bankguthaben. 122 274,67 8) davon Bankschulden h““ 19 658,65 Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1925. RM 383 75216

579 008

1“

6 6 58 658 1*

Gewinne.

RNM [3 152 255,/09

Verluste.

Vortrag aus 1924 . Gewinne abzüglich Unkosten ¹)

Abschreibungen . . .. Ueberschuß 1925 RM 1 103 567,34 Vortrag aus 1924 152 255,09 1 255 822 43 [1 639 5749 ¹) davon Aufsichtsratsvergütung 6““ RM 90 529,40 Der Grundbesitz der Gesellschaft umfaßt 275 125 qm, von denen rund 125 000 am mit dem Kontorgebäude und mit 125 Gebäuden für die Fabrikation, Trocknung, Lagerung und Versendung von Linoleum bebaut sind. Außerdem besitzt die Gesellschaft 85 Wohnhäuser mit einem Flächeninhalt von rund 50 000 qm, die in der vorstehenden Gesamtsumme mit enthalten sind. Die Häuser sind sämtlich

1 487 31950 1 639 57459

von Werksangehörigen bewohnt. Belastungen des Grundbesitzes bestehen außer der 8 8 durch das Industriebelastungsgesetz und der zur Sicherung der vorstehenden Anleihe

eingetragenen Sicherungshvpothek nicht.

Von der Gesellschaft werden sämtliche bekannten Linoleumsorten fabriziert. Die erforderlichen Halbfabrikate, wie Firnis, oxydiertes Leinöl, Leinölzement, Rück⸗ seitenfarbe und Korkmehl, werden in eigenen Einrichtungen hergestellt.

Der Kraftbedarf für die Fabrikation ist durch eigene maschinelle Einrichtungen sichergestellt. Es sind vorhanden: 4 große Steinmüller⸗Kessel je 250 qm Heizfläche, 1280 KW, 1 Turbinen⸗Aggregat 2000 KW, 1 Dieselmotor

Die Zahl der Arbeiter und Angestellten beträgt zurzeit 790.

Die Gesellschaft ist Mitglied der Pergnes Deutscher Linoleumfabriken“

in Oldenburg. Zweck der Vereinigung ist die Wahrnehmung der gemeinsamen wirt⸗ schaftspolitischen Interessen, u. a. auch die Regelung der Preise und Lieferungs⸗ bedingungen. Die Verbandedauer ist unbeschränkt. Die einzelnen Mitglieder können ihre Mitgliedschaft jederzeit ohne Kündigungsfrist kündigen.

„Der Geschäftsgang war bisher zufriedenstellend, so daß, falls keine besonderen Ereignisse eintreten, auch für das laufende Geschäftsjahr wieder mit einem be⸗ friedigenden Ergebnis gerechnet werden kann.

Zur Stärkung der Betriebsmittel hat die Gesellschaft im laufenden Jahre eine 8 % ige Anleihe von nom. 3 000 000 Reichsmark unter Vermittlung der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, Bremen, der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Bremen, Bremen, und der J. F. Schröder Bank K. a. A., Bremen, auf⸗ genommen. Die Anleihe ist durch eine erststellige Sicherungshypothek auf den Namen der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank in Bremen sichergestellt und bildet den Gegenstand dieses Prospekts. Die Schuldverschreibungen lauten auf den Namen der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank und sind durch Indossament, auch

Blankoindossament, übertragbar.

Die Anleihebedingungen lauten wie folgt:

§ 1. Ueber die ganze Anleihe von 3 000 000 Reichsmark auf Goldbasis (eine Reichsmark im Sinne dieser Bedingungen = 1/2970 kg Feingold) werden folgende Anteilscheine ausgegeben: 1000 Anteilscheine Reihe A zu je Reichsmark tansend, ifd. Nr. 1— 1000, 3400 Anteilscheine Reihe B zu je Reichsmark fünfhundert, Ifd. Nr. 1001 —4400, 1500 Anteilscheine Reihe C zu je Reichsmark zweihundert, Ifd. Nr. 4401 5900. § 2. Die Anteilscheine werden mit acht vom Hundert, zahlbar halbjährlich am 1. April und 1. Oktober, verzinst. Der erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1926 fällig. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt gegen Einlieferung der Zinsscheine bei der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank in Bremen, der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft Filiale Bremen, der J. F. Schröder Bank K. a. A. in Bremen, der Dresdner Bank in Berlin und der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin. 8 § 3. Jedem Anteilschein sind zwanzig halbjährliche Zinsscheine beigegeben, ferner ein Erneuerungsschein, gegen dessen Ein⸗ lieferung eine neue Reihe von Zinsscheinen verabfolgt wird. § 4. Zinsscheine sind binnen drei Jahren, gerechnet vom Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit an, vorzulegen, widrigenfalls der Anspruch aus den Zinsscheinen erlischt. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in sechs Monaten vom Ende der Vorlegungsfrist an. § 5. Mit Fälligkeit eines Anteilscheins hört jede Zinszahlung für ihn auf. Soll der Kapitalbetrag eines Anteilscheins in Empfang genommen werden, so müssen zugleich die für ihn ausgereichten Zins⸗ scheine, die später als der Anteilschein ver⸗ fallen, mit dem fälligen Anteilschein ein⸗ geliefert werden. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine vom Kapitalbetrage gekürzt. Werden solche fehlenden Zinsscheine nachgeliefert, so kann der gekürzte Betrag zu deren Einlösung verwandt werden. § 6. Die Tilgung der Anleihe geschieht in folgender Weise: Bis zum Jahre 1931 finden Rückzahlungen auf die Anleihe nicht statt. Von 1931 ab sind jährlich Reichs⸗ mark 200 000 zu tilgen. Die Rückzahlung erfolgt im Wege des Ankaufs oder der Auslosung nach Wahl der Gesellschaft, und zwar werden in den ersten 14 Jahren 66 Anteilscheine zu RM 1000 228 Anteilscheine zu RMN 500 und 100 Anteilscheine zu RMN 200, im 15. Jahre 76 Anteilscheine zu RM 1000 228 Anteilscheine zu RMN 500 und 100 Anteilscheine zu RMN 200 zurückgekauft oder ausgelost. Falls Aus⸗ losung erfolgt, geschieht die Rückzahlung zum Nennwert. Die Auslosung geschieht spätestens am 1. Februar unter Aufnahme

eines notariellen Protokolls. Die Rück⸗ zahlungen finden am 1. April statt, zuerst

am 1. April 1931. .

Die anleihende Gesellschaft ist auch be⸗ rechtigt, vom 1. April 1931 an und dann zuerst eine verstärkte Tilgung eintreten zu lassen oder die ganze Anleihe, soweit sie noch nicht zurückbezahlt ist, unter Ein⸗ haltung einer dreimonatigen Kündigungs⸗ frist zurückzuzahlen. Die Kündigung, im

alle der Auslosung unter Angabe der

tummern der gezogenen Anteilscheine, er⸗ folgt durch die anleihende Gesellschaft im Wege öffentlicher Bekanntmachung.

Von seiten der Gläubiger sind die Anteilscheine, solange die anleihende Ge⸗ sellschaft nicht aufgelöst ist, in Konkurs gerät oder in Liquidation tritt, unkündbar, während in diesen Fällen die sofortige Rückzahlung verlangt werden kann.

Macht die Gesellschaft von ihrem Recht der verstärkten Tilgung Gebrauch, so muß

Auslosung oder Rückkauf gleichmäßig nach .

dem aus vorstehendem Absatz 1 ersichtlichen Verhältnis auf die Stücke zu RM 1000, RM 500 und RM 200 verteilt werden.

§ 7. Die Rückzahlung der Anteil⸗ scheine erfolgt gegen deren Auslieferung und ohne weitere Legitimationsprüfung

bei denselben Zahlstellen, bei denen auch

die Zinsscheine zahlbar sind.

Getilgte Anteilscheine sind durch Feuer zu vernichten. Hierüber ist ein notarielles Protokoll aufzunehmen, von dem der Treuhänderin eine Ausfertigung zu er⸗ teilen ist.

§ 8. Für gekündigte Anteilscheine be⸗ trägt die Vorlegungsfrist 10 Jahre, ge⸗ rechnet vom Schlusse des Jahres ihrer Fälligkeit. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch daraus innerhalb eines Jahres nach Ablauf der Vorlegungs⸗ frist. Wäͤhrend der Vorlegungsfrist sollen gekündigte und nicht vorgelegte Anteil⸗ scheine jährlich einmal durch öffentliche Bekanntmachung seitens der Gesellschaft aufgerufen werden. Die Gesellschaft ist berechtigt, die dadurch entstehenden Kosten bei der Einlösung in Abzug zu bringen.

§ 9. Alle die Inhaber der Anteil⸗ scheine angehenden, namentlich die Ver⸗ zinsung, Auslofung, Kündigung, Tilgung und Aufruf betreffenden öffentlichen Be⸗ kanntmachungen erfolgen durch die „Weser⸗ Zeitung“ und, wenn sich diese der Auf⸗ nahme verschließen sollte, in einem anderen, im Einverständnisse mit der Treuhänderin festzusetzenden, in Bremen erscheinenden Blatt. Einer Benachrich⸗ tigung der einzelnen Inhaber der Anteil⸗ scheine bedarf es in keinem Falle.

§ 10. Zur Sicherung der Anleihe hat die anleihende Gesellschaft eine Sicherungs⸗ hypothek von Goldmark 3 300 000 auf ihren Grundbesitz (Grundbuch der Gemeinde Delmenhorst, Band 34, Artikel 1318) mit Gebäuden, Maschinen und allem sonstigen Zubehör an erster Stelle eintragen lassen. § 11. Als Vertreterin (Treuhänderin) für die jeweiligen Gläubiger wird die Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank in Bremen 1189 des Bürgellichen Gesetzbuchs) bestellt. Die Treuhänderin ist befugt, mit Wirkung für und gegen die Gläubiger Verfügungen jeder Art über die Hypothek zu treffen und die jeweiligen Gläubiger bei Geltendmachung der Hypothek zu vertreten.

§ 12. Die Treuhänderin ist verpflichtet, nach Einlösung, Vernichtung oder Kraft⸗ loserklärung sämtlicher Anteilscheine oder eines Teils derselben oder nach gerichtlicher Hinterlegung der entsprechenden fälligen Rückzahlungsbeträge in die Löschung der Hypothek oder eines verhältnismäßigen Teiles derfelben zu willigen, im letzteren Falle unter Vorbehalt des Vorzugsrechts für den Rest.

Die Treuhänderin ist ferner verpflichtet, einzelne Teilstücke aus der Pfandverbind⸗ lichkeit zu entlassen, wenn der Verkaufs⸗ preis in Anteilscheinen oder in bar bei ihr hinterlegt wird oder wenn nachweislich der gleiche Betrag der Anleihe schon zurück⸗ bezahlt und eine Löschungsbewilligung dafür noch nicht erteilt ist. Hält die Treu⸗ händerin den Verkaufspreis für ungenügend oder kann ein solcher Preis nicht festgestellt werden, so ist sie berechtigt, durch ihr ge⸗ eignet erscheinende Schätzer den Wert des aus der Pfandhaft zu entlassenden Tei stücks feststellen zu lassen.

Die Treuhänderin hat für den Fall ihres Erlöschens einen Nachfolger zur Wahrnehmung der von ihr übernommenen Obliegenheiten zu ernennen.

§ 13. Die einzelnen Inhaber von Zins⸗ scheinen und Anteilscheinen können im übrigen ihre persönlichen Rechte aus dieen Urkunden gegen die Gesellschaft seldst geltend machen.

Delmenhorst, im September 1926. Delmenhorster Linoleum Fabrik.

Volckmann.

Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind nom. 3 000 000 Neichsmark 8 % ige hypothekarisch sichergestellte Teilschuldverschreidungen der eingeteilt in 1000 Sec. 1 1000 1001 4400,

Linoleum⸗Fabrik, Delmenhorst 1000 Reichsmark, Reihe & Nr. 500 Reichsmark, Reihe B Nr.

23 ¹ 2 v. Mich alke

wki.

Delmendorser uldverschreidungen öder je 3400 Schuldverschreidungen üder e 1500 Schuldverschreidungen üder

200 Reichsmark, Reihe C Nr. 4401 5900, zum Handel und zur Notsz an der Börse

zu Bremen zugelassen. Bremen, im September 1926. Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank.

Dirertion der Discounto Sesehschaft

Filale Bremen.

J. F. Schröder Bank K. a. AN. 1

ewnsUeeeterEwe wweg-hnee

eaerFse g2