Prospekt über RM 4000 000 8 % ige Anleihe der
8 “] 8
Stadt Mülheim a. d. Ruhr vom Jahre 1926 1— *½ krückzahlbar bis zum 1. Mai 1931 zu 103 %, ab 1. Mai 1931 zu 100 %, 15 Tilgung spätestens am 1. Mai 1951. *
750 Stück zu jie RMN 200 Buchstabe A Nr. 1— 750
7 „ „ „ 2 B v 1 — 700
1000 5 C „ 1- — 2000 1“ 4 D „ 1— 750 1 Goldmark = ⁄½ % kg Feingold.
Der Stadt Mülheim a. d. Ruhr ist mit Ermächtigung des Preußischen Staatsministeriums von den zuständigen Herren Ministern des Innern und der Finanzen laut Urkunde vom 27. April 1926 — veröffentlicht im Deutschen Reichs⸗
und Preußischen Staatsanzeiger vom 14. Mai 1926 — die Genehmigung zur Aus⸗ abe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber über Reichsmark 4 000 000 erteilt worden. Der Erlös der Anleihe ist zur Beschaffung der Mittel für den Bau eines Schiffahrtsweges von Mülheim zum Rhein und eines Wasserkraftwerks zu verwenden.
Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber, sind durch den Gläubiger unkündbar und in Stücken zu RM 2000, RM 1000, RM 500 und RM 200 aus⸗ gefertigt; sie sind mit halbjährlichen Zinsscheinen Nr. 1 bis 20 und einem Er⸗ neuerungsschein versehen und tragen wie diese die faksimilierte Unterschrift des Ober⸗ ürgermeisters, die Unterschrift eines Kontrollbeamten und das Stadtsiegel.
Die Anleihe ist mit 8 % in halbjährlichen Terminen am 1. Mai und 1. No⸗
ember jedes Jahres verzinslich. Kapital und Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetz⸗ lichen Zahlungsmitteln gezahlt. 3 1 b —
Für jede geschuldete Reichsmark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ⁄½ % kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Verordnung vom 29. Juni 1923 im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis, um⸗ erechnet nach dem Mittelkurse der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen
Kotierung vor dem 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2800 und nicht weniger als RM 2780, so ist für jede geschuldete Reichsmark
ine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen.
Die Schuld ist nach dem festgesetzten Tilgungsplan vom 1. Mai 1931 ab mit jährlich 2,18 % und den durch die fortschreitende Tilgung ersparten Zinsen bis zum 1. Mai 1951 zu tilgen. Die Tilgung geschieht durch Auslosung oder Ankauf zu 100 % des Nennwerts der Schuldverschreibung. Verstärkte Tilgung oder Ge⸗ samtrückzahlung bleibt der Stadt vorbehalten. Findet die Rückzahlung früher als am 1. Mai 1931 statt, so sind die Schuldverschreibungen mit 103 % ihres Nenn⸗ werts einzulösen. ““
Die Auslosung findet im November jedes Jahres statt. Die Einlöfung der fälligen Zinsscheine und der zur Rückzahlung gelangenden Schuldverschreibungen sowie die Aushändigung neuer Zinsscheinbogen erfolgt kostenfrei außer bei der Stadtkasse
bei folgenden Bankhäusern: 1“ Gebr. Arnhold, 8
in Berlin: 8 Hardy & Co. G. m. b. H., E. Heimann, Gebr. Arnhold, Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp. nebst allen Filialen, Landesbank der Rheinprovinz nebst Filialen, 8 Deutsche Effecten⸗ und Wechselbank, L. Behrens & Söhne, Straus & Co., J. H. Stein, 8 Süddeutsche Disconto⸗Gesellschaft A.⸗G. nebst allen Filialen, in Mülheim a. d. Ruhr: Gust. Kaufmann D. Sohn.
Bei diesen Stellen erfolgen auch kostenfrei die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen und alle sonstigen die Schuldverschreibungen betreffenden Rechtshandlungen.
Die Stadt verpflichtet sich für den Fall der Konvertierung der Anleihe in Berlin eine Stelle einzurichten und bekanntzugeben, bei der diese kostenfrei vor⸗ genommen werden kann.
Die ausgelosten und gekündigten Schuldverschreibungen werden innerhalb 14 Tagen nach den Ziehungen unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Tages, an dem die Rückzahlung erfolgen soll, zusammen mit den bereits ausgelosten und. gekündigten, noch nicht eingelösten Nummern, letztere mindestens jährlich einmal, öffentlich bekanntgemacht. Die Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Rückzahlungstermin im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger sowie zwei Berliner Börsenzeitungen, im Amtsblatt der Regierung in Düsseldorf und im amtlichen Kreisblatt der Stadt Mülheim a. d. Ruhr.
28 Aufstellung über das Vermögen und die Schulden der Stadt Mülheim a. d. Ruhr nach dem Stande vom 31. März 1926.
a) Vermögen. Größe des Grund⸗ besitzes ha a qm
9 2 2
750 „
in Breslau in Dresden in Düffeldorf:
5
allen
in Frankfurt a. M.: in Hamburg:
in Karlsruhe:
in Köln:
in Mannheim:
nicht werbende Anlagen 2²)
RM
werbende Anlagen ¹)
RM
zusammen
Grundstücksverwaltung: a) unbebaute u. landwirtsch. ge⸗ nutzte Grundstücke 462,8533 ha
V 8 4 684 840 b) Hausgrundstücke M 17,3003 ha 3 300 000
Städt. gewerbl. Betriebe, Gas⸗ und Elektr.⸗Versorgung, Straßenbahn, Schiffahrtsweg und Wasserkraft⸗
88 werk ²) EE 8 wirtschaftl. Unter⸗
7 984 840
25 025 930
8 635 395 7 610 454
25 025 930 Beteiligung an nehmungen ³) 8 635 395 Forderungen.. 1“ 7 253 189 Schlacht⸗ und Viehhof, Molkereien, Badeanstalten, Ziegelei, Restaura⸗ 8 tionsbetriebe, Stadthalle, Grund⸗ 1“ 8 ““ entenanstalt, abgabepflicht. Brücken, Entwässerungsanlagen 2) 3 65] 5 160 487110 791 350⁄15 951 837 Verwaltungs⸗, Schul⸗ und Gerichts⸗ “ gebäude, Sparkassengebäude, Polizei⸗ pIac .“* Parkanlagen, Friedhöfe “ Augenheilanstalt, Stadtbücherei, Spiel⸗ plätze, Armenanstalten und sonstige gemeinnützige Institute ²) Soni Bar⸗ und Bankbestände.. van .»“21) Die Grundstücke sind mit dem Anschaffungswert eingesetzt worden; soweit die Grundstücke während der Inflation erworben sind, ist der Anschaffungswert nach dem jeweiligen Dollarkurs in Goldmark umgerechnet. Oeffentliche Straßen, Wege und Plätze sind nicht in die Aktiva eingesetzt. Der eingesetzte Gesamtwert des Grund⸗ besitzes bleibt wesentlich unter dem gemeinen Wert. 3 ²) Bei Maschinen und Inventar sind starke Abschreibungen vorgenommen worden. Sie betragen bei den Elektr. Werken etwa 55 %, bei den Gaswerken 55 % (Rohrnetz 66 %), bei der Straßenbahn etwa 60 % des Vorkriegswerts. ³) Darunter 7 729 500 RM Beteiligung an den Rheinisch⸗Westfälischen Elektrizitätswerken A.⸗G., an der Rheinisch⸗Westfälischen Wasserwerksgesellschaft und am Wasserwerk für das nördliche westfälische Kohlenrevier A.⸗G. in Gelsenkirchen. .5) Schulden. 1. fundierte Schulden, einschließlich des Gegenwartswertes der Aufwertungsschulden... . .. 2. schwebende Schulden (siehe dagegen di Forderungen unter a)
“
357 265
16 610 004 2 124 188
16 610 004 2 124 188
50 04
2 442 042 523 354 573 359
87 481 403
2 442 042 523 354
82 97 49
573 359 54 633 200
88] 39 32 848 203
893
RM 4135 322,—
7 587 207,—
1. Aus bestehenden Anleiben und Darlehnsschulden hat iie Süht sabescch
„Aus bestehenden Anleihen un arlehnsschulden hat die Stadt jährli
RM 367 000,— Zins⸗ und Tilgungsverpflichtungen. — Haushalt.
Der Haushalt schließt in Einnahme und Ausgabe ab für das Rechnungsjahr h mit RM 9 902 100,—
rund
der
Bezeichnung Vermögens⸗ und Schuldenverwaltun gewerbliche Unternehmungen Allgemeine Verwaltung Polizei⸗ und Bauverwaltung ... Armenfürsorge und Wohlfahrtspflege Schulverwaltung.
82 . 2 9
RM 4 994 200,—.
Gesamtertrag im
ja
Gemeindesteuern: cCö1 Gemeindegewerbesteuer. Gemeindegrundsteuer.. 8 Sonstige Steuereinnahmen
und zwar:
Der Haushalt per 1926 zergliedert sich im einzelnen folgendermaßen: “
Erwerbslosenunterstützung und unvorhergesehene Aus⸗
Die Nebenhaushaltspläne balancieren in Einnahmen und
Rechnungs⸗
. 1 422 527,—
Ausgabe ’ 1 500 000,— 2 704 000,— 2073 000,— 1 845 000,— 2 377 000,—
600 000,— 10 000,—
11 109 000,— Ausgaben mit
Einnahme V1. 2 320 000,— 254 000,— 373 000,— 275 000,— 527 000,—
11 109 000,—
der Steuern
1925 1926 hre 1924 RM 218 343,—
vorl. Ergebnis (Voranschla RM RM 2
1 050 000,— 2 000 000,— 1 250 000,—
10 000,—
1 056 000,— 2 000 000,— 1 000 000,—
10 000,—
924 840,— 6 263,—
3
b) Ueberweisungssteuern .
571 973,— 182 394,—
4 066 000,— 3 375 998,—
4 310 000,— 3 050 000,—
6
mehr als ⅛) im Eigentum der Stadt.
Nr. 1 —- 2000, 750 Stück zu zum Handel Berlin, im August 1926.
Gebr. Arnhold.
Börsenabteil
An Gewerbesteuer werden 1926 erhoben 400 % des staatlichen Ertragssteuer⸗ grundbetrages und 1600 % des staatlichen Lohnsummensteuergrundbetrages, Gemeindegrundsteuer 166,7 % der staatlichen Grundvermögenssteuer. Die Stadt Mülheim a. d. Ruhr umfaßt ein Gebiet von 7845 ha, davon befinden sich außer 352 ha Straßen⸗, Wege⸗ und Platzflächen rund 890 ha (also Außerdem ist sie an 604 ha Grundbesitz des Rheinisch⸗Westfälischen Wasserwerks mit 46 % und an 224 ha Grundbesitz der Broich⸗Speldorfer Wald⸗ und Gartenstadt⸗Aktiengesellschaft mit 73 1 % beteiligt. Mülheim a. d. Ruhr, im August 1926.
Der Oberbürgermeister. “
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind RM 4 000 000 S8 % ige Anleihe der Stadt vom Jahre 1926, rückzahlbar bis zum 1. Mai 1931 zu 103 %, ab
1. Mat 1931 zu 100 %, Tilgung spätestens am 1. Mai 1951, 750 Stück
zu je RM 200 Buchstabe A Nr. 1— 750, 700 Stück zu je RM 500 Buchstabe B Nr. 1—700, 2000 Stück zu je RM 1000 Buchstabe C
1 Goldmark = ½ 20 kg Feingold, und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen.
Hardy & Co. G. m. b. H. Deutsche Effecten⸗ und Wechsel⸗Bank, Frankfurt a. M.,
754 367,— 7 441 998,— 7 360 000,—
an
Mülheim a. d. Ruhr
se Re 2000 Buchstabe D Nr. 1— 750,
““
ung Berlin.
[67834) Bekauntmachung.
10 % ige Goldschuldverschreibungen
Hannoverschen Landeskredit⸗ anstalt.
In Gegenwart des Landesassessors Dr.
Calsow als Syndikus unserer Anstalt sind ausgelost die Stücke: Buchst. A Nr. 009 069 191 507 617 677 882 895 1002 1019 1367 1777 1826 2209 2237 2539 2590 2714 2838 3079 3544 3702 3996 4028 4620 5132 5147 5528 6776 6798 6948 7212 7249 7278 7663 7792 7834 7879 8519 8622 8656 9025 9051 9057 9162 9348 9356 9415 9670 9911 10025 10026 10045 10149 10181 10263 10279 10338 10464 10484 10555 10588 10597 10634 10748 10838 10904 10922 10987 11035 11115 11128 11157 11230 11245 11247 11248 11331 11344 11442 zu je 1000 GM.
Buchst. B Nr. 121 262 277 285 330 428 471 513 586 621 737 739 750 858 901 975 1051 1442 1450 1556 1574 1621 1641 1989 1990 2025 2090 2098 2188 2192 2287 2370 2429 2444 2528 2544 2795 2876 2927 3043 zu je 500 GM.
Buchst. C Nr. 034 083 135 192 194 200 255 262 303 383 438 442 524 546 577 588 602 604 775 830 zu je
577 300 GM.
Buchst. D Nr. 089 094 168 291 326 457 475 1099 1343 1531 zu je 200 GM.
Buchst. E Nr. 162 245 274 402 507 513 567 859 947 1065 1077 1287 1366 1385 1465 1859 2271 2352 2550 2591 zu je 100 GM.
Buchst. F Nr. 013 292 355 419 432 446 825 849 zu je 5000 GM.
Mit dem 1. 1. 1927 treten die Stücke außer Verzinsung. Die Rückzahlung er⸗ folgt vom 2. 1. 1927 ab gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den zuge⸗ hörigen Zinsscheinen für 1. 7. 1927 u. ff. sowie den Talons:
in Hannover durch die Landesbank der
Provinz Hannover, Hannover, Am chiffgraben 2, in Berlin durch das Bankhaus Mendels⸗ sohn & Co. und durch die Deautsche zentrale A.⸗G.
Landesbanken⸗
wird vom Kapital abgezogen. Der Um⸗ rechnungskurs nach den Bestimmungen der Schuldverschreibungen kann erst Ende De⸗ zember d. J. bekanntgemacht werden. Nach den bisherigen Erfahrungen wird eine Goldmark einer Reichsmark gleich⸗ zustellen sein. Die nächste Auslosung findet statt im September 1927 zum 2. 1. 1928. Hannover, den 14. September 1926. Die Direktion der Hannoverschen Landeskreditanstalt. Dr. Drechsler.
[67832 ]1 Bekanntmachung.
Betreff: Barabfindung der Inhaber⸗
anleihen und Schnldscheindarlehen
der Stadt Rosenheim aus der Zeit
vom 30. Juni 1920 bis zum Ende der Inflationszeit.
Gemäß § 32 der Verordnung des bayer. Gesamtministeriums vom 9. Juli 1926 über die Durchführung der §§ 40 bis 46 des Anleiheablösungsgesetzes (Bayer. Staatsanzeiger Nr. 157) bietet die Stadt⸗ gemeinde Rosenheim den Gläubigern der in der Zeit vom 30. Juni 1920 bis zum Ende der Inflationszeit aufgenommenen Papiermarkanleihen (Inhaberanleihen und Schuldscheindarlehen) eine Barabfindung an, und zwar für Markanleihen, die Pans oder zum Teil in der Zeit na m
“ 1 . „ 13 808 000,— .. . 16 108 200,—
180. Juni 1920 bis zum
Der Betrag der fehlenden Zinsscheine A
ausgegeben sind, in der Höhe von 5 % des Goldwerts, für Markanleihen, die ausschließlich in der Zeit nach dem 30. Juni 1922 bis zum Ende der In⸗ flationszeit ausgegeben sind, 12 ½ % des Goldwerts. 8 Diese gegenüber der gesetzlichen Ab⸗ lösungspflicht höheren Ablösungsbeträge werden mit Rücksicht auf die während der angeführten Zeit gegeben gewesene höhere Kaufkraft der Papiermark gegenüber ihrem Goldwert gewährt. An Inhaberpapieren kommen in Frage die 8 % igen Schuldverschreibungen der Stadt vom 17. Januar 1923, deren Bar⸗ abfindungsbeträge sich wie folgt belaufen: für die Schuldverschreibung über 10 000 PM 24 GpPf. 20 000 N = 48 GpPf. 50 000 N = 120 Gpf.
Die Einlösungsfrist läuft 3 Monate,
beginnend mit der Veröffentlichung dieses Angebots im Bayer. Staatsanzeiger und im Deutschen Reichsanzeiger. Die Inhaber dieser Schuldverschrei⸗ bungen werden aufgefordert, unter genauer Angabe ihres Namens, Standes und Wohnortes, gegebenenfalls auch des Bank⸗ kontos, die Mäntel und Zinsscheinbogen nebst Erneuerungsschein unter Beigabe eines Nummernverzeichnisses bei der Stadt⸗ kämmerei Rosenheim ab sofort einzu⸗ reichen. Die Zusendung oder die unmittel⸗ bare Auszahlung des Gegenwerts erfolgt durch die Stadtkämmerei Rosenheim kostenlos.
Rosenheim, den 20. September 1926.
Stadtrat Giese, II. Bürgermeister.
5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche
Kolonialgesellschaften.
[68032] Hierdurch kündigen wir unsere 4 % nleihe vom Jahre 1897, unsere 4 ½ % Anleihe vom Jahre 1907, unsere 5 % Anleihe vom Jahre 1921 zum 1. Jauuar 1927.
Wir Loden die Spruchstelle für Gold⸗ bilanzen beim Oberlandesgericht Celle gemäß Artikel 37 der Durchführungs⸗ verordnung zum Aufwertungsgesetz vom 29. November 1925 mit dem Antrag an⸗ gerufen, uns die Barablösung der An⸗ leihen unter Einhaltung einer drei⸗ monatigen Kündigungsfrist zu gestatten, und werden die von der Spruchstelle zum 1. Januar 1927 bestimmten Ablösungs⸗ beträge demnächst bekanntmachen.
Wir haben ferner beschlossen, an Stelle der Genußrechte den anerkannten Alt⸗ besitzeen von DTeilschuldverschreibungen unserer
4 % igen Anleihe vom Jahre 1897
4 ½ % igen „ 8 „ 1907 am 1. Januar 1927 Bar⸗ abfindung von
Reichsmark 85 für nom. PM 1000 zu gewähren, und bei der obengenannten Spruchstelle beantragt, gemäß § 43 Nr. 2 des Aufwertungsgesetzes zu entscheiden, daß die von uns angebotene Barabfindung den Wert der Genußrechte am 1. Januar 1927 nicht unterschreitet.
Hildesheim, den 22. September 1926.
eine
Da die Abstempelung der eingereichten Stücke unserer Obligationsanleihe von 1921 erfolgt ist, fordern wir die Besitzer auf, diese Stücke gegen Rückgabe der ihnen ausgehändigten Quittung an unserer Gesellschaftskasse in Empfang zu nehmen. Da gemäß Artikel 39 der Durchführungs⸗ verordnung zum Aufwertungsgesetz diese Stücke mit einem Nennwert unter RM 20 zur Ausgabe gelangen, erübrigt sich die Ausgabe neuer Couponbogen. Die Zinsen erst bei Rückzahlung des Kapitals ällig. Entgegen unserer Anzeige vom 24. Juni d. J. in Nr. 149 des Reichsanzeigers ge⸗ eert also keine neuen Bogen zur Aus⸗ gabe. Eisenach, den 22. September 1926. Gebrüder Demmer Aktien⸗ eesellschaft. [68178]
2 8 3 Holzstoff⸗ und Holzpappenfabrik Limmritz⸗Steina.
Wir kündigen hiermit unsere ehemals 4 % Teilschuldverschreibungsanleihe von 1899 zur Rückzahlung auf den 31. Dezember 1926. Wir haben ge⸗ mäß Artikel 37 Abs. 1 der Durchführungs⸗ verordnung zum Aufwertungsgesetz vom 29. November 1925 die Spruchstelle mit dem Antrag, uns die Barablösung der Anleihe zu gestatten, angerufen und werden noch vor dem 31. Dezember 1926 den uns von der Spruchstelle mitgeteilten Barwert des Aufwertungsbetrags, zu dem die Ein⸗ lösung erfolgt, sowie die Einlösungs⸗ stellen bekanntgeben.
Ferner haben wir beschlossen, die Ge⸗ nußrechte der Altbesitzer durch Bezahlung des Nennwerts zum 31. Dezember 1928 zur Ablöfung zu bringen. Steina⸗Saalbach, den 23. Sept. 1926. Holzstoff⸗ und Holzpappenfabrik
Limmritz⸗Steina. Funke. Weißhuhn.
—
[68015] Kündigung der 5 % igen Stein⸗ kohlenbergwerk Friedrich Heinrich⸗ Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1911. Wir kündigen hiermit gemäß § 25 des Aufwertungsgesetzes unsere Teilschuldver⸗ schreibungen vom Jahre 1911 zur Rück⸗ zahlung auf den 31. Dezember 1926, und zwar zum Nennbetrage von RM 75 ohne Abzug eines Zwischenzinses. Ferner werden wir gemäß § 43 Ziffer3 des Aufwertungsgesetzes bei denjenigen Stücken, für die der Altbesitz anerkannt ist, die Genußrechte durch Zahlung des Nennbetrags von je RM 50 ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt ablösen. Gleichzeitig werden die Zinsen für die Jahre 1925 und 1926 mit zusammen RM 3,75 je Anleihestück unter Abzug der Kapitalertragsteuer ausbezahlt. Wir fordern demgemäß die Anleihe⸗ gläubiger auf, die Mäntel und Bogen ihrer Anleihestücke mit einem zahlenmäßig geordneten Nummernverzeichnis in doppelter Ausfertigung spätestens bis zum 31. De⸗ zember 1926 bei der Gesellschaftskasse in Lintfort einzureichen. Lintfort, Kreis Mörs, den 22. Sep⸗ tember 1926.
Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich Aktiengesellschaft
Der Vorstand. Brand. Noll.
[68025]
Die Spruchstelle beim Oberlandesgericht Dresden hat für die Barablösung der noch im Umlauf befindlichen, durch Bekannt⸗ machung vom 25. 1926 zum 30. September 1926 gekündigten Leil⸗ schuldverschreibungen unserer ursprünglich auf den früheren Namen unserer Gesel⸗ schaft „Schlesische Holzindustrie⸗Aktien⸗ Gesellschaft vorm. Ruscheweyh & Schmidt in Langenöls“ lautenden 4 ½ % Anleihen von 1893 und 1901 einen Ablösungs⸗ betrag von RM 63,92 für jede Teil⸗ “ über PM 500 fes⸗ gesetzt.
Ferner hat die Spruchstelle entschieden daß die von uns angebotene Barablösung für die den Altbesitzern von Teilschul verschreibungen der beiden Anleihen zu ge währenden Genußrechte in Höhe re RM 25 für jede Teilschuldverschreit deren Zeitwert nicht unterschreitet; die k absichtigte Barablösung haben wir gle falls am 25. Juni 1926 angekündigt.
Die Barablösung der Teilschuldver schreibungen erfolgt mit abgerundet RM 64 und im Falle des Altbesitzes mit RM 89 für jede Teilschuldren schreibung. 8
Die Verzinsung der Anleihen endigt 30. September 1926. *† b
Die Einlösung der Teilschuldverschee⸗ bungen und die Ablösung der Genußrech erfolgt vom 30. September 1926 ab gegen Auslieferung der Teilschuldverschreibun nebst Erneuerungs⸗ und Zinsscheinen au bei unserer Gesellschaftskasse
in Dresden bei dem Bankhauf
Philipp Elimeyer, in Görlitz bei der Communal⸗ ständischen Bank für die Preu⸗ sische Oberlausitz. 8
Soweit Stücke zur Geltendmachung des Altbesitzgenußrechts bei einer der ber⸗ erwähnten Stellen hinterlegt sind, erhalt die Einreicher unmittelbar Abrechnung.
Bis zum 31. März 1927 nicht erhobere Beträge können hinterlegt werden. 8
Laugenöls, Bez. Liegnitz, e 20. September 1926.
Ruscheweyh Aktiengesellschaft
Juni
Juni 1922
Hildesheimer Aktienbrauerei.
Fischer. Mögenburg.
[681761.
aufgefordert, die Anteilscheine spätestens
des Altbesitzes unserer Anleihe vom April 1920 haben wir auf 65 % des Nennwertes der Genußrechte erhöht und
1. Aufforderung.
Gemäß Artikel I Ziff. 3 der 5. Ver⸗ ordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen vom 23. 10. 24 werden die Inhaber von Anteilscheinen hiermit
bis zum 31. 12. 1926 zum Umtausch in Aktien bei der Gesellschaftskasse in Coburg einzureichen. Für 3 Anteilscheine im Nennbetrage von je 33 ½ GM wird eine Inhaberaktie im Nennwert von 100 GM ausgegeben. Anteilscheine, welche bis zum 31. 12. 1926 nicht eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt.
Coburg, den 23. September 1926.
Ueberlandwerk Coburg A.⸗G.
Der Vorstand. Spott. 168041]
Elektrizitäts⸗Actien⸗Gesellschaft
vorm. W. Lahmeyer & Co., Frankfurt a. M.
I. Die Spruchstelle in Aufwertungs⸗ sachen bei dem Oberlandesgericht zu Frank⸗ furt a. Main hat uns durch Beschluß vom 18. September 1926 die Barablösung unserer Anleihen vom April 1920 und Jannar 1922 unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist ge⸗ stattet und als Ablösungsbetrag unter der Voraussetzung, daß die Rückzahlung am 2. Januar 1927 erfolgt, bestimmt:
Bei der Anleihe vom April 1920 einen Betrag von RM 13,90 für je PM 1000,
bei derjenigen vom Januar 1922 einen Betrag von RM 3 für je PM 1000.
Außerdem besagt der Beschluß folgendes:
Wenn bis zum 17. Dezember 1926 der nach der Verordnung vom 26 März 1926 der Berechnung des Ablösungs⸗ betrages zugrunde gelegte Zwischen⸗ zins von 8 % abgeändert werden sollte, so würden auch die Beträge von RM 13,90 und RM 3 ent⸗ sprechend abzuändern sein.
Wir kündigen nun hierdurch die noch im Umlauf befindlichen Stücke unserer vorgenannten Anleihen zum 2. Januar 1927 und teilen mit, daß die Einlösung der Stücke mit den obenerwähnten Be⸗ trägen ab 2. Januar 1927 bei nach⸗ folgenden Stellen geschieht:
in Frankfurt a. M.: bei der Dresdner Bank in Frank⸗ furt a. M.,
bei der Darmstädter und Nationalbank K.⸗G. g. A., Filiale Frankfurt (Main),
bei den Herren Grunelius & Co.,
b- 8 Deutschen Bank, Filiale Frank⸗ ürt,
bei den Herren Gebrüder Sulzbach,
bei der Kasse der Gesellschaft,
. in Berlin:
bei der Dresdner Bank,
bei der Darmstädter und Nationalbank K.⸗G. ag. A.,
bei der Deutschen Bank,
bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft,
8 Bankhause Delbrück Schickler & Co.,
Bankhause Hardy & Co. G. m. 9. H.,
in Darmstadt: bei 88 Darmstädter und Nationalbank K.⸗G. a. A, in Zürich:
bei der Schweizerischen Kreditanstalt.
Die Stücke der Anleihe vom April 1920 müssen nebst Zinsschein Nr. 14 per 1. April 1927 ff. sowie Erneuerungsschein, dieijenigen der Anleihe vom Januar 1922 nebst Zinsschein Nr. 10 per 1. Februar 1927 ff. sowie Erneuerungsschein an den vorangeführten Stellen eingereicht werden, und zwar zugleich mit einem der Num⸗ mernfolge nach geordneten Verzeichnis in doppelter Ausfertigung unter Angabe der notwendigen Unterscheidungsmerkmale (Nennwert, Ausgabejahr und Stückelung).
Die Gläubiger, welche Stücke der An⸗ leihe vom April 1920 zwecks Anmeldung von Altbesitzgenußrechten hinterlegt haben, erhalten unmittelbar Nachricht. Dasselbe gilt bezüglich derjenigen Gläubiger der Anleihen vom April 1920 und vom Januar 1922, die bei uns Schuldver⸗ schreibungen gemäß Artikel 39 Satz 2 der Durchführungsverordnung zum A. W. G. vom 29. November 1925 zum Zwecke der Zinserhebung hinterlegt haben.
Eine Zinszahlung auf die gekündigten Teilschuldverschreibungen über das Jahr 1926 hinaus findet nicht statt.
Gemäß unserer im Reichsanzeiger Nr. 144 vom 24. Juni 1926 veröffent⸗ lichten Anzeige werden wir denjenigen Gläubigern, deren Besitz an Teilschuld⸗ verschreibungen unserer beiden vorgenannten Anleiben je den Gesamtnennbetrag von RM 20 nicht erreicht, oder die aus einem anderen Grunde die Zinsen für 1925 und 1926 noch nicht erhoben haben, die Zinsen für diese beiden Jahre mit insgesamt 5 % des Aufwertungsbetrags unter Abzug von 10 % Kapitalertragsteuer zusammen mit den Beträgen der gekündigten Teilschuldver⸗ schreibungen zahlen, wenn mit solchen Teilschuldverschreibungen die für die Jahre 1925 und 1926 fälligen Zinsscheine ein⸗ gereicht werden.
Die Beträge für gekündigte Teilschuld⸗ verschreibungen, die nicht innerhalb eines Jahres, vom 2. Januar 1927 ab gerechnet, erhoben worden sind, werden auf Gefahr und Kosten der Gläubiger bei der zu⸗ ständigen Hinterlegungsstelle unter Ver⸗ zicht auf das Recht der Zurücknahme hinterlegt, so daß die Hinterlegung nach §378 B. G.⸗B. als Erfüllung anzu⸗ sehen ist.
e.II. Die unsererseits in unserer Ver⸗ iffentlichung vom September 1926 (ver⸗ gleiche Nr. 208 des Deutschen Reichs⸗ anzeigers vom 7. 9. 1926) angebotene Barabfindung auf die Genußrechte
42 8 8 2„ 1 12 1 bemerken, daß die Spruchstelle ausge⸗ sprochen hat, daß diese Barabfindung den Wert nicht unterschreitet, den die Genuß⸗ rechte im Zeitpunkt der Gewährung — 2. Januar 1927 — haben.
Auf Grund dieses geben wir hiermit bekannt, daß die Barabfindung der Genußrechte vom 2. Januar 1927 ab durch diejenige Stelle gezahlt wird, bei der die Altbesitzanmeldung erfolgte, und zwar für jedes Stück:
Buchstabe A zu PM 2000 mit RM 14,— Buchstabe B zu PM 1000 mit RMN 7,— Buchstabe C zu PMMN 500 mit RM 3,50
Hierbei wird ausdrücklich unter Bezug⸗
nahme auf die vorangezogene Veröffent⸗
sechs Monaten, gerechnet ab 2. Januar 1927, die Genußrechtsinhaber unserer An⸗ leihe von 1920 die Genußrechte nur noch in Form dieser Barabfindung geltend machen können.
Der unter I dieser Bekanntmachung am Schlusse angebrachte Vorbehalt, betreffend Hinterlegung von nicht erhobenen Be⸗ trägen für gekündigte Teilschuldverschrei⸗ bungen, gilt auch für die Barabfindungs⸗ beträge der Genußrechte.
Frankfurt a. M., 21. tember 1926.
Elektrizitäts⸗Actien⸗Gesellschaft vorm. W Lahmeyer & Co.
Der Vorstand.
den Sep⸗
[68033]
Hierdurch kündigen wir unsere 5 % Anleihe vom Jahre 1921 zum 1. Januar 1927. 1
Wir haben die Spruchstelle beim Land⸗ gericht Braunschweig gemäß Artikel 37 der Durchführungsverordnung zum Auf⸗ wertungsgesetz vom 29. November 1925 mit dem Antrage angerufen, uns die Bar⸗ ablösung der Anleihe unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist zu gestatten, und werden den von der Spruch⸗ stelle zum 1. Januar 1927 bestimmten Ablösungsbetrag demnächst bekanntmachen.
Oker am Harz, den 22. September 1926.
Metall⸗ und Farbwerke, Aktiengesellschaft.
s68016]
Wesermühlen⸗Aktiengesellschaft.
Sämtliche noch rückständige Teilschuld⸗ verschreibungen unserer Anleihe vom Oktober 1921 werden hiermit gemäß Artikel 37 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesetz vom 29. November 1925 zur Barablösung gekündigt. Die Auszahlung erfolgt am 1. Januar 1927 zu einem noch bekanntzumachenden Ab⸗ lösungsbetrage zuzüglich Zinsen gemäß Artikel 38 der Verordnung vom 29. No⸗ vember 1925. Zahlstellen sind die Dresdner Bank in Aachen und Düssel⸗ dorf, die Getreide⸗Commission Aktien⸗ gesellschaft, Bankabteilung Düsseldorf, die Getreide⸗Finanzierung Aktiengesellschaft, sowie die Kasse unserer Gesell⸗ chaft.
Hameln, den 22. September 1926.
Der Vorstand.
[68040] Klöckner⸗Werke Aktiengesellschaft. Als Schuldnerin der 5 % Anleihe aus dem Jahre 1917/1921 der vormaligen Lothringer Hütten⸗ und Bergwerksverein A.⸗G. in Rauxel haben wir gemäß § 43 Ziffer 2 des Aufwertungsgesetzes vom 16. Juli 1925 beschlossen, den Altbesitzern von Teilschuldverschreibungen an Stelle der Genußrechte eine Zusatzaufwertung zu gewähren. Wegen der Höhe dieser Zusatzaufwertung ist bei der zuständigen Spruchstelle be⸗ antragt worden, den Zeitwert der Genuß⸗ rechte festzustellen. Die demnächst ergehende Entscheidung der Spruchstelle sowie die Einzelheiten, betreffend die Umstellung der alten Stücke auf die neuen Nennbeträge, werden wir in gleicher Weise bekanntmachen. Castrop⸗Raugxel, den 23. September 1926. Der Vorstand. [68017]
Wir machen hiermit bekannt, daß die als Altbesitz anerkannten, mit einem Stempelaufdruck über das darauf ent⸗ fallende Genußrecht versehenen und auf den neuen Reichsmarknennbetrag ab⸗ gestempelten Schuldverschreibungen unserer 5 % Anleihe vom Jahre 1911 nunmehr zur Ausreichung an die Altbesitzer ber der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft, Berlin W. 8, bereitliegen. Gleichzeitig fordern wir die Neubesitzer der Anleihe auf, ihre Schuldverschreibungen nebst Zinsscheinbogen zwecks Abstempelung auf den neuen Reichsmarknennbetrag bis zum 15. Oktober 1926 (einschließlich) bei der Emissionsabteilung der genannten Bank einzureichen. Die Abstempelung ist provisionsfrei, sofern die Schuldverschreibungen mit einem doppelten, der Nummernfolge nach ge⸗ ordneten Verzeichnis am Schalter während der uüͤblichen Geschäftsstunden eingereicht werden. Findet die Einreichung im Wege des Briefwechsels statt, so wird hierfür die übliche Gebühr in Anrechnung gebracht werden. “ Gleiwitz, im September 1926.. Russische Eisenindustrie Actien⸗Gesellschaft in Liquidation. Die Liquidatoren.
oben⸗
[68406] Bayrische Getreidecreditbank Aktiengesellschaft in München.
Die für den 28. September 1926 ein⸗
berufene Generalversammlung ist abgesetzt
worden.
lichung bemerkt, daß nach Ablauf von
[68358 Bekanntmachung. Infolge Ablebens ist Herr Direktor
Heinrich Schackow, Bremen, aus dem
Aufsichtsrat unserer Bank ausgeschieden.
Berlin, im September 1926.
Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien. [66254]
Die Zwirnerei Saxonia A.⸗G., Meerane, ist durch Beschluß der Ge⸗ neralversammlung vom 16. 9. 1926 in Liquidation getreten.
Die Gläubiger werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche beim unter⸗ zeichneten Liquidator anzumelden.
Martin Beckmann, Leipzig, Neumarkt 35. [67664]
Die Deutsch Litauisch Russische Handels⸗Aktiengesellschaft ist laut Generalversammlungsbeschluß vom 4. Fe⸗ bruar 1926 in Liquidation getreten. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche geltend zu machen in Berlin, Kur⸗ fürstendamm 200. Der Liquidator. [61221]
Gärtnereizentrale Sachsen A.⸗G.,
Sitz Dresden.
Obige Firma befindet sich laut Beschluß der o. G.⸗V. vom 21. November 1925 in Liquidation. Wir fordern sämtl. Gläu⸗ biger auf, ihre Ansprüche geltend zu machen.
Dresden, den 30. August 1926.
Der Liquidator.
[68034]
Die am 1. Oktober 1926 fälligen Zins⸗ scheine unserer 9 % igen Goldhypotheken⸗ pfandbriefe Reihe 7 werden vom Fällig⸗ keitstage an mit ihren Nennbeträgen ab⸗ züglich 10 % Steuer vom Kapitalertrage in Reichsmark eingelöst.
Hildesheim, im September 1926. Hannoversche Bodenkredit⸗Bank. Dr. Meyer. Block.
[68023] Geisweider Eisenwerke, Aktiengesell⸗ schaft, Geisweid (Kreis Siegen). Auf unsere Bekanntmachung vom 15. ds. Mts. bezugnehmend, geben wir hiermit als Einlösungsstellen für unsere Teilschuldverschreibungen außer unserer Gesellschaftskasse auch noch den A. Schaaff⸗ hausen’'schen Bankverein A. G. in Köln sowie dessen Zweigniederlassungen und die Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin bekannt. Geisweid, den 21. September 1926. Der Vorstand.
[68021]
Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 19. September 1926 wurde an Stelle des ausgeschiedenen Herrn Bank⸗ direktors Wilhelm Vogt Herr Professor Wilhelm Poetter in Essen in den Auf⸗ sichtsrat gewählt.
Von dem Betriebsrat wurden in den Aufsichtsrat entsendet:
a) Herr Martin Preusche, kaufm. An⸗
gestellter,
b) Herr Richard Teichmann, Banderolier⸗
Maschinenführer, beide in Dresden. Haus Bergmann Zigarettenfabrik Aktiengesellschaft in Dresden. [68039]
Durch den auf Grund der Beschlüsse in den Generalversammlungen vom 9. Juli 1926 erfolgten Verschmelzungsvertrag vom 6. August 1926 ist das Vermögen
1. der Oppelner Portland⸗Cement⸗
Fabriken vorm. F. W. Grundmann
zu Oppeln,
. der Oberschlesischen Portland⸗Cement⸗ und Kalkwerke Aktiengesellschaft in Groß Strehlitz,
. der Gogolin⸗Gorasdzer Kalk⸗ und Zementwerke Aktiengesellschaft zu Kgl. Neudorf zu Oppeln,
als Ganzes unter Ausschluß der Liquidation auf die unterzeichnete Gesellschaft über⸗ gegangen.
Die Eintragung der Verschmelzung und ihre Durchführung ist im Handelsregister erfolgt.
Demgemäß sind die genannten Gesell⸗ schaften aufgelöst. Wir fordern die Gläubiger dieser Gesellschaften hiermtt auf, ihre Ansprüche bei uns einzureichen.
Oppeln, den 22. September 1926.
Schlesische Portland⸗Cement⸗ Induftrie Aktiengesellschaft. [67685]
Bilanz 31. Dezember 1925. NRMN 362 000
1 079 698 774 203
2 215 901
Aktiva. “
EZ1“ Kasse, Bank, Debitoren ..
Passiva.
Aktienkapital „ Gesetzliche Rücklage. Sonstige Rücklagen . Abschreibungen 8 Hypothekenaufwertung Kreditoren 1“ Gewinnvortrag 1924. Gewinnvortrag 1925 .
1 000 000 100 000 220 000 —- 120 000
35 000 614 376 108 504
18 020
2 215 901 Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 2 1 NM 645 920
120 000 18 020
783 94] 783 941 — — 783 941
93 02 35
30
₰ 79 35 8 14 14
IUmmwen Abschreibungen. Reingewinn .
Warengewinn.
Mainz, 15. Juli 1926.
„Schönberger Cabinet“ A. O. Eugen Schönberger.
Arthur Schönberger.
[67074] Aufruf.
Die Verteilung aus der Liquidations⸗ masse der Weser⸗ & Kanalschiffahrts Aktiengesellschaft, Minden i. W., werde ich am 1. Dezember 1926 vor⸗ nehmen. .
Es liegen zur Verteilung 20 % in der Masse. Am 15. November 1924 wurde das Aktienkapital von 500 Millionen Papiermark in 7000 Stück Aktien à 20 Goldmark umgestellt.
Ich rufe hiermit sämtliche noch feblenden Aktien bis zum 1. November 1926 zur Anmeldung auf. Spätere Anmeldungen können von mir nicht mehr berücksichtigt werden.
. Der Liqnidator: Adolf Schenk, beeid. Bücherrevisor, Altona / Elbe, Bahnhofstr. 108. Telefon: D. 2 2863.
[65735]
„Telega Aktiengesellschaft
für Wagen⸗ und Maschinenbau.
Wir laden hierdurch unsere Aktionäre zu der am Mittwoch, den 20. Oktober 1926, nachmittags 3 Uhr, im Büro des Rechtsanwalts Deuter, Evdtkuhnen, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung ein.
Tagesordnung: 8
1. Vorlage der Jahresrechnung und
Bilanz für das Geschäftsjahr 1925. 2. Ersatzwahl für den ausgeschiedenen Liquidator.
3. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.
4. Verschiedenes.
Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung ist erforderlich, daß die Aktien bis spätestens den 11. Oktober d. J. bei unserem Notar, Rechtsanwalt Deuter, vorgezeigt werden.
Eydtkuhnen, den 21. September 1926. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:
Grunau.
[68026] Hirsch⸗Brauerei⸗Köln A.⸗G., Köln⸗Bayenthal.
Unter Bezugnahme auf unsere im Reichsanzeiger vom 29. 6. 1926 Nr. 148 veröffentlichte Kündigung der noch in Umlauf befindlichen Teilschuldverschrei⸗ bungen unserer 5 % igen Anleihe vom Jahre 1921 per 1. Oktober 1926 geben wir bekannt, daß die Spruchstelle unserem Antrag auf Barablösung stattgegeben und den Ablösungsbetrag auf RM 6,20 für je PM 1000 festgesetzt hat.
Zuzüglich der Zinsen für 1925 und 1926 gelangen RM 6,50 inkl. noch abzuziehender Kapitalertragssteuer für je PM 1000 zur Auszahlung.
Die Auszahlung der Barabfindung für die Teilschuldverschreibungen erfolgt gegen Rückgabe der Teilschuldverschreibungen und zugehörigen Zinsscheinbogen bei der Gesell⸗ schaftskasse in Köln⸗Bayenthal und bei der Süddeutschen Disconto⸗Gesellschaft A.⸗G. in Mannheim.
Köln⸗Bayenthal, 21. tember 1926.
Der Vorstand. G. Sauer.
[68401]
Allgemeine Textil⸗Manufaktur Aktiengesellschaft, Berlin W. 8. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden
hierdurch zu der am Dienstag, den 26. Oktober 1926, vormittags 10 Uhr, in den Räumen der Bank für Textilindustrie Aktiengesellschaft zu Berlin, Voßstr. 11, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung ergebenst ein⸗ geladen. Tagesordnung:
1. Vorlage des Jahresberichts.
2. Beschlußfassung über die Genehmigung von Bilanz, Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung.
3. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.
4. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Zur Teilnahme sind diejenigen Aktio⸗ näre berechtigt, welche ihre Aktien spä⸗ testens am dritten Werktage vor der Ge⸗ neralversammlung bei der Gesellschafts⸗ kasse oder bei der Dresdner Bank zu Berlin, Behrenstraße 36, oder bei der Bank für Textilindustrie A. G. zu Berlin oder beim Barmer Bankverein in Barmen oder bei einem deutschen Notar hinterlegen.
Berlin, den 24. September 1926. Allgemeine Textil⸗Manufaktur A.⸗G.
Lud wig Sachs,
Vorsitzender des Aufsichtsrats.
[68031] Behringwerke Aktiengefellschaft, Marburg ag. d. Lahn.
Unter Bezugnahme auf unsere früheren Veröffentlichungen machen wir hiermit be⸗ kannt, daß uns laut Entscheidung der Spruchstelle des Oberlandesgerichts in Cassel vom 23. August 1926 die Bar⸗ ablösung unserer 5 % igen Anleihe vom Jahre 1921 gestattet worden ist.
Der Barablösungsbetrag ist für je PM 1000 auf RM. 7,37 festgesetzt. Hierzu kommen die Zinsen für das Jahr 1925 mit RM 0,19 und für das Jahr 1926 mit RM 0,28 für je PM 1000 abzüglich 10 % Kapitalertragssteuer. Die Zahlung des Ablösungsbetrages sowie der Zinsen erfolgt vom 1. Oktober 1926 ab.
bei der Darmstädter und Nationalbank
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, Bremen und deren Nieder⸗ lassungen,
bei dem Bankhaus Baruch Strauß,
Marburg a. d. Lahn, bei dem Bankhaus Baruch Strauß, Frankfurt a. Main, egen Einlieferung der Schuldverschrei⸗ bungen nebst den zugehörigen Zinsschein⸗ bogen.
Marburg a. d. Lahn, den 17. Sep⸗
tember 1926.
den Sep⸗
Behringwerke Aktiengesellschaft.
[68356] Versteigerung von Aktien.
Im Auftrage des Vorstands der Anthrazitgrube Carl Friedrich, Aktien⸗ gesellschaft für Bergbau und verwandte Industrien zu Richterich bei Aachen, werde ich die an Stelle der kraftlos erklärten Aktien der Gesellschaft tretenden neuen 1082 Stücke à nom. RM 20 am Mittwoch, den 6. Oktober 1926, vormittags 10 Uhr, in meiner Amtsstube zu Aachen, Wilhelmstraße 60, öffentlich versteigern. .““
Aachen, den 21. September 1926
Notar Justizrat Dr. Salm. [68402]
Einladung zur 7. ordentlichen Ge⸗ neralversammlung am 19. Oktober 1926, nachmittags 5,30 Uhr, in Köln a. Rhein, Kamekestr. 39.
Tagesordnung:
1. Bericht des Vorstands und Aufsichtsrats,
2. Genehmigung des Rechnungs⸗ abschlusses,
3. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats, 1— 3 für das Geschäftsjahr 1925
4. Wahlen zum Aufsichtsrat. .
Aktionäre, die ihr Stimmrecht in der Generalversammlung ausüben wollen, haben ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse in Frankfurt, Main, Obermainstr. 40 oder bei den Askaniawerken A.⸗G. in Dessau, Unruhstr. 1, satzungsgemäß zu hinterlegen.
rankfurt. Main, den 23. September
1926.
„Dux“ Aktiengesellschaft Metallwarenfabrik Deutscher Gas⸗, Wasser⸗ und Elektrizitätswerke.
Der Aufsichtsrat. Heck. [68409]
Julius Sichel & Co. Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien i. Lig., Mainz.
Einladung zu der am 18. Oktober 1926, vormittags 12 Uhr, im Hotel Holländischer Hof, Mainz, stattfindenden außerordentlichen Generalversamm⸗ lung. Tagesordnung:
1. Genehmigung der Liquidationseröff⸗
nungsbilanz per 31. März 1
2. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Diejenigen Aktionäre, welche an der Ge⸗ neralversammlung teilzunehmen wünschen, haben ihre Aktien gemäß § 30 der Satzungen spätestens 3 Tage zuvor in
Mainz bei der Gesellschaft,
Frankfurt a. M. bei der Darmstädter
und Nationalbank K.⸗G. a. A., bei der Westbank Aktiengesellschaft,
Basei bei der Bank von Elsaß und
Lothringen,
Berlin bei der Darmstädter und Na⸗ tionalbank K.⸗G. a. A., 8 Genf bei der Bank von Elsaß und
Lothringen,
Köln bei der Darmstädter und Na⸗ tionalbank K.⸗G. a. A., München bei der Darmstädter Nationalbank K.⸗G. a. A oder bei einem Notar zu hinterlegen.
Mainz, den 23. September 1926.
Die Liquidatoren. 168357]
Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung der Allgemeinen Ver⸗ lagsanstalt München A.⸗G. in München auf Mittwoch, den 20. Ok⸗ tober 1926, vorm. 11 ½ Uhr, in das Büro der Herren Rechtsanwälte Dr. Max Hachenburg, Dr. Strauß, Dr. Bing und Dr. Hans Hachenburg, Mannheim, B 2. 10a.
Tagesordnung:
1. Geschäftsbericht der Geschäftsleitung über das Geschäftsjahr 1925.
2. Genehmigung der Jahresbilanz und Beschlußsassung über die Gewinn⸗ verteilung.
3. Entlastung von Geschäftsführung und Aufsichtsrat.
4. Sonstiges.
Für die Generalversammlung gewährt je eine Aktie von 20 RM eine Stimme. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung ist derienige Aktionär berechtigt, welcher spätestens am 3. Werk⸗ tage vor dem Tage der Generalversamm⸗ lung den von der Geschäftsleitung ihm ausgestellten Nachweis über seinen Besitz an Aktien bei der Gesellschaftskasse oder bei einem deutschen Notar hinterlegt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:
Dr. Bing, Rechtsanwalt. [68047] Bernburger Saalmühlen,
Vernburg.
Wir laden die Aktionäre unserer Gesell⸗
schaft zur 40. ordentlichen General⸗ versammlung auf Donnerstag, den 21. Oktober d. J., vormittags 11 Uhr, nach dem Sitzungssaale der Filiale der Anhalt⸗Dessauischen Landes⸗ bank in Bernburg ein.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Berichts über das Ge⸗ schäftsꝛahr vom 1. Juli 1925 bis 30. Juni 1926, der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung sowie Genehmigung derselben.
2. Erteilung der Entlastung an Aufsichtsrat und Vorstand.
3. Wahl zum Aufsichtsrat.
Diejenigen Aktionäre, die sich an der
Generalversammlung und Abstimmung beteiligen wollen, haben dieses gemäß § 27 des Gesellschaftsvertrages spätestens bis zum 18. Oktober d. J. unter Nennung der Anzahl und Nummern ihrer Aktien bei der Firma Bernburger Saalmühlen in Bernburg schriftlich anzumelden.
Bernburg, den 21. September 1926. e“ Der Aufsichtsrat.
H. Lange, Vorsitzender.
Der Vorstand.
H. Popp. B. Heiner.
S saxs⸗
und
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