1926 / 246 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Oct 1926 18:00:01 GMT) scan diff

111u1.*.““

126123] Oeffentliche Zustellung.

bis zum 1. 11. 1926 erfolgen. 1 die Direktion der betreffenden Leihanstalten

Die Fuma C. Küchmann, Inhaben Dr. med. Ernst Goldschmidt und Kauf⸗ mann Gerhard Strauß, in Berlin, Dorotheenstr. 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechteanwalt Cronheim in Berlin, Lützow⸗ straße 60a, klagt gegen den Reisenden Paul Staude, unbekannten Aufentbarts, auf Grund erhaltener Provisionsvorschüsse

nd nicht zurückgegebener Muster, mit dem

““ den Beklagten kostenpflichtig und

vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 805,97 RM nebst 8 % Zinsen seit 10. 5. 926 zu verurteilen. Die Klägerin ladet een Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 36. Zivil⸗ kammer des Landgerichts I in Berlin. Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 8 10, auf den 13. Dezember 1926, vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch emen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen und etwaige gegen die Behauptungen der Klägerin vorzubringende Einwendungen und Be⸗ wessmittel unverzüglich dusch den zu be⸗ stellenden Anwalt der Klägerin und dem Gericht mitzuteilen.

Berlin, den 12. Oktober 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[76426] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Stadtgemeinde Lörrach, vertreten durch den Stadtrat daselbst, dieser vertreten durch Oberbürgermeister Dr. Gugelmeier in Lörrach, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Vortisch allda, gegen Architekt Eugen Eble und dessen Ehbefrau, Martha geb. Erke, beide srüher in Lörrach, jetzt an unbekannten Orten, wegen Forderung und Duldung, ist der vor dem Einzelrichter der Zivilkammer II des Bad. Landgerichts Freiburg bestimmte Verhandlungstermin vom 5. Oktober 1926 von Amts wegen verlegt auf Dienstag, den 6. Dezember 1926, vorm. 10 ½ Uhr. Hierzu werden die Beklagten geladen.

Freiburg i. Br., den 18. Oktober 1926.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [76443] Oeffentliche Zustellung.

Der Apotheter Rudolf Flenck in Frey⸗ stadt, N.⸗Schles., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jaekel in Neusalz (Oder), klagt gegen den Drogist Paul Kreidel, früher in Neusalz (Oder), jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte von dem Kläger im Januar 1975 50 RM geliehen habe mit dem Versprechen, diese in den nächsten Tagen zurückzuzahlen, eine Rück⸗ zahlung aber trotz Aufforderung nicht er⸗ folgt sei, mit dem Antrage, den Beklaagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 50 RM nebst 12 % Zinsen seit dem 5. 2. 1925 zu zahlen Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Neusalz (Oder) auf den 10. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, geladen.

Neusalz (Oder),. den 14. Oktober 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

4. Verlosung ꝛc. von Weripavpieren.

[76724 Bekanntmachung.

Nach einem nunmehr ergangenen Erlaß der preußischen Herren Minister des Innern und der Finanzen unterliegen die Schuld⸗ verschreibungen des Leih⸗ und Pfandhauses in Fulda und der Leihbank in Hanau dem Reichsgesetz über die Ablösung öffentlicher Anleihen (RGBl. 1925 Seite 137) und den hierzu ergangenen Durchführungs⸗ bestimmungen.

Die Anmeldung der Schuldverschrei⸗ bungen alten Besitzes, also derjenigen, die seit mindestens 30. 6. 1920 sich im Besitze des Anmeldenden befinden, muß deshalb Jedoch ist

ermächtigt, in besonderen Fällen gemäß § 4 Absatz b5 der 4. Verordnung vom

1o. 7 1926 (Gesetzsammlung Seite 200) aus Gründen der Billigkeit den Umtausch pon Schuldverschreibungen auch dann an⸗

wenn die Ausschlußfrist nicht eingehalten werden konnte. Die An⸗ meldungen können bei den Kassen des Lerb⸗ und Prandhaures in Fulda und der Leihbank in Hanau sowie den Landes⸗ rentereien in Hünseld, Gersfeld, Fulda, Schlüchtern, Gelnhausen und Hanau er⸗ folgen.

Altbesitzern von Schuldverschreibungen, deren Goldwert am Tage der letzten Aus⸗ abe der Papiere durch die Lerhanstalt 00 Goldmark nicht erreicht, wird eine Barabfindung von 15 % des Goldwerts ihrer Anleihe bei einem Jahreseinkommen der Gläubiger von nicht mehr als 800 RM und in Höhe von 8 % bei einem Ein⸗ kommen von nicht mehr als 1500 RM gewährt.

Schuldverschreibungen, die zuletzt in der Zeit zwischen dem 1. 7. 1920 und dem 30. 6. 1922 von der veihanftalt abgegeben sind das Datum auf der Schuldver⸗

zuordnen,

schreibung selbst ist hierfür nicht maß⸗

gebend —, werden mit 5 %, diejenigen

Schuldverschreibungen, die nach dem

30. 6. 1922 von der Leihanstalt abgegeben sind, mit 12 ½ % ihres Goldwerts z. Zt. der letzten Abgabe bar abgelöst. Antrage auf Barabfindungen sind bis zum Jannar 1927 zu stellen. Fulda, Hanau, den 19. Oktober 1926. Die Direktionen des Leih⸗ und Pfandhauses Fulda und der Leihbank Hanau a/M.

..

Wir fordern hiermit die Inhaber von Partialobligationen des Fürstlich Isenburg und Büdingen⸗Birsteinschen 3 ½ % Anlebens vom Jahre 1887 auf, die Mäntel ihrer Teilschuldverschreibungen zwecks Abstempe⸗ lung auf den neuen Reichsmarknennwert mit einem der Nummernfolge nach ge⸗ ordneten Verzeichnis bis zum 31 Dezember d. J. bei der Bergisch Märkischen Bank Filiale der Deutschen Bank, Elberfeld, einzureichen.

Die Einzahlung für 1925 und 1926 erfolgt bei der gleichen Stelle gegen Ein⸗ reichung der Coupons per 2. 1. 1926 und 1. 7. 1926 (Nr. 77 und Nr. 78).

Gleichzeitig geben wir den Altbesitzern bekannt, daß die Barablölung der Genuß⸗ rechte bei der Spruchstelle beantragt ist. Nach Genehmigung wird die Auszahlung unter Rückgabe der abgestempelten Mäntel und, soweit Bogen eingereicht worden sind, auch die Zahlung der bereits fälligen Zinsen durch vorgenannte Bank erfolgen.

Diese Aufforderung ist bekanntgemacht:

1. Frankfurter Zeitung Nr. 766 vom

14. 10. 26, 2. Kölnische 14 10. 26, 3. Schwäbischer Merkur Nr. 478 vom 13. 10. 26.

Birstein, den 12. Oktober 1926.

Fürst von Isenburgische Rentkammer Birstein.

Zeitung Nr. 765 vom

[76723]

Die Inhaber von Schuldverschreibungen der Serie 31 und der 5 % Schuldscheine, welche diese auf Grund unseres Umtausch⸗ angebots im Jahre 1923 gegen ent⸗ sprechende Schuldverschreibungen der Serien 16—19 und 21 Zug um Zug er⸗ worben haben, können nach § 15 Abs. 3 der VO. vom 15. 9. 1926 (Ges.⸗Samml. S. 255) verlangen, daß bei der Auf⸗ wertung der durch den Umtausch erworbenen Schuldverschreibungen und Schuldscheine der Goldmarkbetrag der in Umtausch ge⸗ gebenen Schuldverschreibungen berücksichtigt wird. Dieses Verlangen ist bis äußerst zum 30. November 1926 bei der Landes hauptkasse in Cassel (Ständeplatz 17) oder einer Landesrenterei zu stellen, widrigenfalls eine Berüdsichtigung des Goldmarkbetrags der in Umtausch gegebenen Schuldverschreibungen nicht stattfindet. Dem schriftlich zu stellenden Antrag sind beizufügen:

1. ein Verzeichnis der in Umtausch ge⸗ gebenen Schuldverschreibungen nach Serien (Reihe), Litera (Buchstabe) und Nennbetrag,

2. ein gleiches Verzeichnis der im Um⸗ tausch erhaltenen Schuldverschrei⸗ bungen und 5 % Schuldscheine mit Angabe der Nummern,

3. die s. Zt. von unserer Kasse aus⸗ gereichte Abrechnung.

Im übrigen sind Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse z. Zt. zur Aufwertung nicht anzumelden.

Cassel, den 18. Oktober 1926.

Die Direktion der Landeskreditkasse.

[76445] Gewerkschaft des Steinkohlen⸗ bergwerks Langenbrahm, Essen⸗Rüttenscheid 4 ½ % Anleihe von 1899.

V

4 ½ % Anleihe von 1901.

4 ½ % Anleihe von 1912 der Gewerk⸗

schaft des Steinkohlenbergwerks

Johannes Erbstollen südl. Feld.

Unter Hinweis auf unsere Bekannt⸗ machung im Reichsanzeiger vom 23. März d. J. geben wir betannt, daß der Bar⸗ ablöfungebetag der Genußrechte für den anerkannten Altbesitz unserer Anleihen durch die zuständige Spruchstelle auf 80 RM für je 1000 PM, fällig am 1. Noyember d. J., festgesetzt worden ist. Die Zahlung des Betrages erfolgt im Laufe des Monats November durch unsere Hauptkasse.

Sämtliche Mäntel unserer Teilschuld⸗ verschreibungen werden auf RM 150 abgestempelt und die Mäntel des Alt⸗ besitzes mit einem Vermerk über die Ab⸗ lösfung der Genußrechte versehen. Außer⸗ dem werden zu sämtlichen Stücken neue Bogen ausgegeben, deren 1. Zinsschein für das Jahr 1927 gilt.

Die Altbesitzstücke sind, soweit es noch nicht bei der Anmeldung der Rechte des Altbesitzes geschehen ist, unserer Gewerk⸗ schaftskasse bis zum 1. Dezember mit einem geordneten Nummernverzeichnis im doppelter Ausfertigung vollständig einzu⸗ reichen. Die Mäntel dieser Stücke werden nur von uns abgestempelt und den Ein⸗ reichern zugleich mit den neuen Zinsschein⸗ bogen nach Fertigstellung wieder zurück⸗ gegeben.

Alle anderen Teilschuldverschreibungen (Mäntel und Bogen) sind bei den nach⸗ stehenden Banken gegen Quittung bis zum 1. Dezember einzureichen:

1. der Essener Credit⸗Anstalt Filiale der

Deutschen Bank, Essen,

2. der Deutschen Bank Berlin,

3. dem A. Schaaffhausen'schen Bank⸗

verein A.⸗G., Köln,

4. der Direction der Disconto⸗Gesell⸗

schaft, Berlin.

Die Einreichung hat während der üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen, und zwar mit einem nach Nummern geord⸗ neten Verzeichnis in doppelter Aueferti⸗ gung. Die Z nescheinbogen müssen sämt⸗ liche noch nicht fälligen Zinsscheine bezw. Erneuerungsscheine entbalten

Werden die Stücke am Schalter ein⸗ gereicht, so wird keine Provision berechnet; wird die übliche Gebühr er⸗ Hoben.

In Zukunft werden Zinsen nur auf die neuen Zinsscheine bezahlt.

Essen⸗Rüttenscheid, am 19. Oktober 1926. Der Grubenvorstand.

8E11“

1[76447 Bekanntmachung.

Betrifft: Tilgung der 5 % igen Roggenwertameihe der Stadt Berlin von 1923.

Eine Auslosung der 5 % igen Roggen⸗ wertanleihe der Stadt Berlin von 1923, Termm 1. 2. 1927, findet nicht statt, weil der Tilgungsbetrag durch Ankauf

bereits gedeckt ist.

Berlin, den 18. Oktober 1926.

Magistrat.

[76449) Bekanntmachung

über die Ausgabe von nom. Reichs⸗ mark 22 500 000 auf Feingold⸗ basis der 7 % igen Goldanleihe der Stadt Berlin von 1926 (1. Aus⸗

gabe), (1 Reichsmark = ½2 Kg Feingold), tilgbar spä estens am 1. Juni 1946, und zwar ausschl. durch Auslosung zum Nennwert verstärkte Tilgung und Gesamtkundigung bis zum Jahre 1931 ausgeschlossen.

Diese Anleihe besteht aus Inhaberschuld⸗ verschreibungen in folgender Stückelung:

Buchstabe B Nr. 1 8500 = 8500 Stück

je 100 RM = zus. 850 000 RM,

Buchstabe D Nr. 1 5500 = 5500 Stück

se 500 RM = zus. 2 750 000 RM.

Buchstabe E Nr. 1 7400 = 7400 Stück

je 1000 RM = zuj. 7 400 000 RM.

Buchstabe F Nr. 1— 1300 = 1300 Stück

ie 5000 RM = zus. 6 500 000 RM,

Buchstabe G Nr. 1 500 = 500 Stück

je 10 000 RM = zus. 5 000 000 RM, zusammen 22 500 000 RM.

Auf Grund des § 40 des Börsengesetzes hat der Herr Minister für Handel und Gewerbe durch Erlaß vom 29. September 1926 11 b 9914 angeordnet, daß es vor der Einführung der genannten An⸗ leihe an der Börse in Berlin der Ein⸗ reichung eines Prospekts nicht bedarf. Ge⸗ mäß § 40 Abs. 1 Satz 2 des Börsen⸗ gesetzes gilt mit dieser Anordnung die Zu⸗ lassung zum Börsenhandel an der Börse in Berlin als erfolgt.

Die Anleihe ist durch Erlaß der Herren Minister des Innern und der Finanzen vom 12. Mai 1926 genehmigt (Deutscher Reichs⸗ und Preußischer Staateanzeiger vom 28. Mai 1926). Zur Sicherung der durch die Schuldverschreibungen einge⸗ gangenen Verpflichtung haftet die Stadt Berlin mit ihrem gesamten Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.

Durch Beschluß des Reichsrats vom 14. Oktober 1926 ist die Anleihe gemäß § 1807 Abs. 1 Nr. 4 B. G.⸗B. zur An⸗ legung von Mündelgeld für geeignet er⸗ klärt worden.

Die Anleihe wird mit 7 vom Hundert in halbjährlichen Terminen zum 1. Juni und zum 1. Dezember verzinst.

Die ganze Schuld wird vom 1. Juni 1927 ab nach dem festzustellenden Tilgungs⸗ plan mit jährlich 2 ½ vH zuzüglich der durch die fortschreitende Tilgung ersparten Zinsen getilgt. Alle bet der Durchführung der Anleihezwecke entstehenden Rückeinnahmen sind zur außerordentlichen Tilgung spätestens innerhalb des auf den Eintritt der Rückeinnahme folgenden Rechnungs⸗ jahres hberanzuziehen, sofern sie nicht mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde für weitere Anleihezwecke verwendet werden.

Die Tilgung geschieht durch Auslosung oder Kündigung.

Die Auslosung findet in dem Monat Januar j. J. statt.

Der Stadt bleibt das Recht vor⸗ behalten, nach dem 31. Mai 1931] jeder⸗ zeit eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch im Um⸗ laufe befindlichen Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen. Verstärkte Tilgung oder Gesamtkündigung ist hier⸗ nach erstmalig zum 1. Juni 1931 zulässig, die Gesamtkündigung sodann jederzeit mit 3 monatiger Frist auf einen Monatsersten. Die durch die verstärkte Tilgung er⸗ sparten Zinsen sind ebenfalls zur Tilgung zu verwenden. Im Falle der Auslosung oder Kündigung erfolgt die Rückzahlung des Kapitals zu 100 % in gesetzlichen Zahlungsmitteln.

Kapital und Zinsen werden bei Fällig⸗ keit in gesetzlichen Zahlungsmitteln ge⸗ zahlt. Für jede geschuldete Reichsmark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ½ %0 kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Ver⸗ ordnung vom 29. Juni 1923 (=RGBl. 1 S. 482) im Reichsanzeiger bekannt⸗ gegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berliner Börse auf Grund der amtlichen Notierung am 10. Werktage vor dem Tage der Fällig⸗ kert. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2800 RM und nicht weniger als 2780 RM, so ist für jede geschuldete Reichemark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen.

Alle die Anleihe betreffenden Bekannt⸗ machungen werden im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger sowie in

einer Berliner Tageszeitung veröffentlicht. insbesondere alebald nach den Ziehungen die Nummern der gezogenen Stuüͤcke sowie

gleichzeitig, aber jährlich mindestens ein⸗ mal, eine Liste der früher ausgelosten, aber noch nicht eingelösten Stücke.

Die Zinsscheine sowte die gekündigten und ausgelosten Stücke werden kostenfrei eingelöst und daselbst auch kostenfrei neue Zinsschembogen ausgegeben:

bei der Stadthauptlasse in Berlin,

ferner ber folgenden Banken: Preußische Staatsbank (Seehandlung), Deutsche Bank, Berliner Handele⸗Gesellschaft, Berliner Stadtbank (Girozentrale der Stadt Berlin), S. Bleichröder, Brandenburgische Girozentrale Bran⸗ denburgische Kommunalbank), Com⸗ merz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesell⸗ schaft, Darmstädter und Nationalbank

1“ .

Kommanditgefellschaft auf Aktiien, Delbrück Schickler & Co. Deutsche Girozentrale (Deutsche Kommunal⸗ bank), Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Dreedner Bank, J. Drevyfus & Co., Hardvy & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Jacquier & Securius, F. W. Krause & Co. Bankgeschäft Kommanditgesellschaft a. A., Mendelssohn & Co., Müttel⸗ deutsche Creditbank, Reichs⸗Kredit⸗ Gesellschaft A.⸗G., Lazard Speyer⸗ Ellissen (Franksurt a. M.) sowie bei allen inländischen Zweigniederlassungen dieser Banken.

Bei denselben Stellen erfolgen auch kostenfrei alle sonstigen die Anleihe be⸗ treffenden Rechtsbandlungen. Im Falle der Konvertierung wird eine Stelle ein⸗ gerichtet und bekanntgegeben, bei der die Konvertierung kostenfrei erkolgt.

Berlin, im Oktober 1926.

Magistrat.

RBeTFErTmmmxmne anmngmn

5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

Die Bekanntmachungen über den

Verluß; von Wertpapieren befin⸗

den sich ausschließlich in Unt abteilung 2.

177319) Bekanntmachung.

Die Industrie⸗Werke Aktienges. Landsberg a. Lech hat beantragt, ihr die Barablösung der Anleihen aus den Jahren 1892 und 1920 unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist auf 1. I. 1927 zu gestatten und den Barwert des Aufwertungsbetrags gemäß Art. 37, 38 der D.⸗V. z. Aufw.⸗Ges. zu bestimmen. Als Ausgabetag der Anleihe vom Jahre 1920 hat die Antragstellerin den 6. V. 20 festgesetzt. A. W. 1610/26.

Augsburg, den 13. Oktober 1926. Spruchstelle beim Amtsgericht Augsbura. [76480]

Aktien⸗Gefellschaft für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zuStolberg und in Westfalen in Aachen. Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt⸗ machung vom 12. Jult 1926, mit welcher wir die sämtlichen noch umlaufenden Teil⸗ schuldverschreibungen unserer 4 % igen An⸗ leihe vom Jahre 1905 und umieerer 4 ½ % igen Anleihe vom Jahre 1909 zwecks Barablösung zum 1. November 1926 ge⸗ kündigt haben, machen wir hierdurch be⸗ kannt, daß die Spruchstelle beim Kammer⸗ gericht in Berlin die Barablösung dieser Anseihen zum 1. November 1926 gestattet hat Der Ablölungsbetrag ist auf RM 128,66 füͤr jede Schuldverschrei⸗

bung über PM 1000 bestimmt.

Die Einlösung erfolgt vom 1. November 1926 ab gegen Einreichung der Mäntel

und der zugehörigen Zinsscheinbogen mit Erneuerungsscheinen:

in Aachen bei unserer Kasse,

in Berlin bei der Deutschen Bank,

in Frankrurt a. M. bei der Deutschen

Bank Filiale Frankfurt a. M., in 8— bei der Deutschen Bank Filiale Köln.

Die Verzinsung der Anleihe hört mit dem 31. Dezember 1926 auf.

Gleichzeitig machen wir unter Hinweis auf unsere Bekanntmachung vom 19. März 1926, betr. Ablölung der Genußrechte. be⸗ kannt, daß das Genußrecht durch Zahlung eines Barbetrags von RM 40 für jede Teilschuldverschreibung von PM. 1000, für welche der Altbesitz anerkannt ist, ab⸗ gelöst wird. Die Fableng dieser Ab⸗ findungsbeträge erfolgt ebenfalls vom 1. November d. J. ab bei unserer Kasse in Aachen und bei den angegebenen Banken.

Aachen, den 16. Oktober 1926.

Der Vorstand.

[75750] Sinapia Aktiengesellschaft Halle⸗Saale⸗Trotha.

Zur Teilnahme an der zum 20. No⸗ vember einberufenen Generalversammlung sind die Aktienmäntel bis zum 17. No⸗ vember 1926 bei der Gesellschaftskasse Halle a. S.⸗Trotha, Bahnhofstraße 3, zu hinterlegen.

Halle /Trotha, den 20. Oktober 1926.

Der Vorstand. H. Stöbhr. 76727]

Schmidts Gummiwarenfabrik Arthur Schmidt Akt. Ges., Stade i. Hann.

Ordentliche Generalversammlung am Sonnabend, den 6. November 1926, mittags 12 Uhr, im Geschärts⸗ lofal der Füuma, Stade, Freiburger Straße 19/21.

Tagesordnung:

1. Vorlegung und Genehmigung des IJeahrteeberichts, der Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung per 31. De⸗ zember 1925.

2. Entlastung des Vorstands und des

Aufsichtsrats.

3. Autsichtsratswahl. Die Aktionäre, welche an der General⸗

versammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien ohne Dividendenscheine spätestens am dritten Werktage vor der General⸗ versammlung bei dem Vorstand unserer Gesellschaft im Geschäftslokal in Stade, Freiburger Straße 19/21, oder der West⸗ holsteinischen Bank, Abteilung Stade, Stade, oder der Banksirma Solmitz & Co., Hamburg, Raboisen 103, zu hinterlegen und erbalten eine Stimmkarte zur Teil⸗ nahme an der Generalversammlung. Stade, den 19. Oktober 1926.

Der Aufsichtsrat. Julius Schütte.

8

Herr Bankdirektor Ernst von Jarochowsk.,

Chartottenburg, ist aus dem Aufsichts⸗

rat unserer Gesellschaft ausgeschieden.

Neu hinzugewählt wurde Herr Bankdirektor

Julius Damian, B.⸗Schöneberg.

Berlin NW. 6, den 19. Oktober 1926. W. Hagelberg Akt. Ges.

75355 Schweitzer & Oppler Kommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin.

Die Gesellschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 20. September 1926 in eme Aktiengesellschaft umgewandelt.

Mit Rücksicht auf die Umwandlung werden die Gläubiger gemäß § 334 H.⸗G.⸗B. auf⸗ getordert, ihre Ansprüche anzumelden.

Berlin, den 14. Oktober 1926. Schweitzer & Oppler Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Tag. Wohlgemuth.

7383

Laut Generalversammlungsbeschluß vom 22. Januar 1926, die Liquidation der Rolla Patent Rabitzdecken und Wände⸗ fabrik Aktiengesellschaft in Neuenahr be⸗ treffend, werden hierdurch lämtliche Gläu⸗ biger gemäß den gesetzlichen Bestimmungen aufgefordert, etwaige Forderungen an die Gesellschaft innerhalb eines Monats bei der Geschäftsstelle der Gesellschaft an⸗ zumelden.

Rolla Patent Rabitzdecken u. Wändefabrik Akt. Gef, Neuenahr, in Liquidation. Der Liquidator: Theodor Wenz.

706728]

Alaunwerk Toninduftrie⸗ Aktiengesellschaft.

Die Aktionäre unserer Gefellschaft werden hierdurch für die auf Dienstag, den 9. November ds. Jahres, nach⸗ mittags 4 Uhr, nach Bad Freienwalde (Oder) im Hotel Schertz einberufene außerordentliche Generalversamm⸗ lung eingeladen.

Ieelaen Herren Aktionäre, welche sich an der außerotdentlichen Generalversamm⸗ lung beteiligen wollen, fordern wir hiermit gemäß § 19 unserer Satzungen auf, ihre Aktien oder die Hinterlegungsscheine über dieselben, aus welchen die Nummern der Stücke genau ersichtlich sind, spätestens am 3. Werktage vor der außerordentlichen Generalversammlung (den Tag der Hinter⸗ legung nicht mitgerechnet) während der üblichen Geschäftsstunden bei unserer Ge⸗ sellschaftskasse, bei der Dresdner Bank, Berlin W. 8, Behrenktraße 35/39, Kreis⸗ bank Oberbarnim, Bad Freienwalde (Oder), Städtischen Sparkasse der Stadt Bad Freienwalde (Oder) oder einem dentschen Notar zu hinterlegen und bis zum Schluß der außerordentlichen Genera. versammlung dort liegen zu lassen.

Der jetzte Tag der Hinterlegung ist der 4. November ds. Jahres.

Tagesordnung:

.Bericht des Vorstands.

Neuwahl des Aussichtsrats.

. Beschlußfassung über eine event. vor⸗

zunehmende Kapitalerhöhung.

. Verschiedenes.

Alguuwerk, den 20. Oktober 1926. Der Vorstand. R. Horn.

76730] 1 Cröllwitzer Actien⸗Papierfabrik.

Die 55. ordentliche Generalver⸗ sammlung der Cröllwitzer Actien⸗Pawier⸗ fabrik, zu welcher die Aktionäre hierdurch eingeladen werden, findet Dienstag, den 23. November 1926, vormittags 11 Uhr, im Hotel „Stadt Hamburg“ in Halle a. S. statt.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft, welche an dieser Generalverlammlung teil⸗ nehmen wollen, haben ihre Aktien oder eine Bescheinigung der Reichsbank oder eines deutschen Notars über die bei ihnen hinterlegten Aktien bis 20. November 1926, vormittags 11 Uhr, während der regelmäßigen Geschäftsstunden, außer bei der Gesellschaftskasse bei den Banthäusern

H. F. Lehmann, Halle a. S., 8

Dresdner Bank, Filiale Halle a. S., Delbrück Schickler & Co., Berlin,

Gebr. Schickler, Berlin,

Bett Simon & Co., Berlin, .

Bank des Berliner Kassenvereins, Berlin,

Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt,

Abt. Becker & Co. Leipzig. zu hinterlegen, wogegen die Aushändigung der Eintrittskarte für die Generalver⸗ sammlung erfolgt.

Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zu⸗ stimmung einer Hinterlegungsstelle für sie dei anderen Bankfirmen bis zur Beendi⸗ gung der Generalversammlung im Sperr⸗ depot gehalten werden. B

Der Rechenschaftsbericht liegt in dem Geschätteraum der Gesellschaft zur Ein⸗ sicht aus. Der gedruckte Bericht kann demnächst bei den vorgenannten Stellen in Empfang genommen werden.

Tagesordnung: 8

1. Vorlage der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Ge⸗ schäftsberichts über das Geschäftsjahr vom 1. Juli 1925 bis 30. Juni 1926. Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung sowie über die It. § 13 des Statuts an den Aufsichtsrat für das abgelaufene Geschäftsjahr zu ge⸗ währende Vergütung.

3. Beschlußtassung über die Entlastung

des Aursichtsrats und des Vorstands.

4. Aufsichtsratswahl.

5. Verschie denes.

Halle a. S., den 20. Oktober 1926.

Der Anssichtsrat.

Dr. Freiherr von Palm, Vorsitzender.

Bank für Handel und

Geschäftsjahr

in Halle⸗Cröllwitz

FA

schaft. A.⸗G., Wefermünde⸗G. Die Aktionäre laden wir hierdurch zur 3. or entlichen Generalversammlung auf Sonnabend, den 13. November 1926, nachmittags 2 Uhr, in Lehrkes Hotel, Wejer münde-., ein. agesordnung: 8 1. F Geschäftsberichts für das am 300. September 1926 abgelaufene und Beschlußfassung

üͤber die Genehmigung der Bllanz

1 und Verwendung des Jahresgewinns.

2. Entlastungserteilung.

3. Aussichtsratswabl.

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind dieienigen Aktionäre berechtigt, die zpre Aktien oder eme mit Nummern⸗ verzeichnis verehene Hinterlegungsbescheini⸗ gung eines Notars spätestens bis zum 10. Norvember 1926 einschließlich bei unserer Gesellschaft bis zur Beendigung der Generalvenammlung binterlegen.

Wesermünde⸗G., den 20. Oktober 1926.

Der Vorstand. [76725]

76604]

Die Aktionäre unserer Gefellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, den 13. November 1926, vormittags 10 Uhr, in den Geschäftsräumen des Notars Dr Aron Hirschowitz, Berlin SW. 19, Wallstr. 2, stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung einge⸗ laden. Tagesordnung:

1. Genehmigung der Bilanz und der

Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

2. Beschlußtassung über die Entlastung

des Vorstands und des Aufsichtsrats.

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung ist jeder Aktionär berechtigt, wescher spätestens drei Tage vor der Generalver⸗ sammlung seine Aktten bei der Gesfell⸗ schatt oder bei einem Notar hinterlegt hat.

Berlin, den 19. Oktober 1926b.

Knesebeck Immobilien Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Hermann Storvy. 176605]

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, den 13. November 1926, vormittags 10 Uhr, in den Geschäftsräumen des Notars Dr. Aron Hirschowitz, Berlin SW. 19, Wallstr. 2, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung: 1. Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verkustrechnung.

2. Beschlußtassung über die Entlastung

des Vorstands und des Aussichtsrats.

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung ist jeder Aktionär berechtigt, welcher spätestens drei Tage vor der Generalver⸗ sammlung seine üktien bei der Gesellschaft

der bet einem Notar hinterlegt hat.

Berlin, den 19 Oktober 1926. Gubenerstraßte 44 Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Hermann Story

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, den 13. November 1926, vormit⸗

tags 10 Uhr, in den Geschäftsräumen

des Notars Dr. Aron Hirschowitz, Berlin

SW. 19. Wallstr. 2,. stattfindenden ordent⸗

lichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

2. Beschlußfassung über die Entlastung

des Vorstands und des Aufsichtsrats.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung ist jeder Aktionär berechtigt, welcher spätestens drei Tage vor der Ge⸗ neralverrammlung seine Aktien bei der Gesellschaft oder bei eidem Notar hinter⸗ legt bat.

Bertin, den 19. Oktober 1926. Mariannenufer 9 Attiengesellschaft Der Vorstand. Hermann Story. [76607]

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, den 13. November 1926, vor⸗ mittags 10 Uhr, in den Geschäfts⸗ räumen des Notars Dr. Aron Hirschowitz, Berlin SW. 19. Wallstr. 2, stattfindenden

ordentlichen Generalversammlung

eingeladen.

8 Tagesordnung: Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung

2. Beschlußfassung uüͤber die Entlastung

des Vorstands und des Aufsichtsrats.

Zur Tellnahme an der Generalversamm⸗ lung ist jeder Atnonär berechtigt, welcher spätestens drei Tage vor der General⸗ versammlung seine Aktien bei der Gezell⸗ schaft oder bei einem Notar hinterlegt hat. Berlin, den 19. Oktober 1926. Berlin⸗Magdeburger Grundstücks⸗ Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Hermann Storvy. 76808 8 Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden ümit zu der am Sonnabend, den

13. November 1926, vormittags

8. k- n. des

91c „Aron Hirschowitz, Berlin

SW. 19, Wallstraße 2, E,

dentlichen Generalversammlung ein⸗

geladen Tagesordnung: 1. Benehmigung der Bilanz und der GHewinn, und Verlustrechnung. 2. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichterats. Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung ist jeder Aktionär berechtigt, welcher spätenens diei Tage vor der Ge⸗ neralversammlung seine Aktien bei der Gesellschaft oder bei einem Notar hinter⸗ legt hat Berlin, den 19. Oktober 1926. „Alktiengesellschaft für Handelsvertretungen. Der Vorstand. Hermann Story.

[758355 b

7176394 Bekanntmachung. Die Grundstücks⸗Aktiengesellschaft Der bisherige Aussichterat unserer Ge⸗a

Essen in Essen ist aufgelöst. Etwaige sellichaft ist zurückgetreten. r

Gläubiger werden aufgefordert, ihre An⸗ Der in der Generalversammlung vom a

spruche anzumelden. gl. September 1926 neu gewählte Auf⸗

Essen, den 15. Oktober 1926. ssichtsrat besteht aus den Herren

Der Liauidator. Rittergutsbesitzer Graf von Kalckreuth,

Rechtsanwalt Dr. Krombach, Nieder Siegersdorf bei Freystadt z

Hansahaus. (Niederschlesien], Vorsitzender,

Landwirt Carl Hepp, Seelbach (Ober⸗ lahnkreis), stellvertretender sitzender,

Landesökonomierat Luitpold Weilnböck, Stadtsteinach (Oberfranfen),

Bankdirektor Dr. Karl Skiebe, Berlin SW. 11, Dessauer Str. 26,

Gutsbesitzer Viktor Langen, Langwasser b. Mühlseiffen, Bez. Liegnitz,

Direktor Alfred Riedel, Pritzwalk,

Direktor Georg Bertele, Berlin SW. 11, Dessauer Str. 26.

Berlin, den 19. Oktober 1926. Reichs⸗Landbund⸗Ein⸗ und Verkaufs Aktiengesellschaft.

Neugebauer. v. Woedtke.

Essen,

[76318]

In der am Sonnabend, den 16. Ok⸗

tober 1926, stattgefundenen Generalver⸗

lammlung wurde solgende Aenderung des

Aufsichtsrats beschlossen: Herr Dr. Heinrich

Zellner scheidet aus dem Aussichtsrat aus,

neu hinzugewählt wurden:

1. Herr Rechtsanwalt Dr Herbert Bry, Berlin NW. 23, Lessingstr. 24,

2. der Kaufmann Herr Leonard Weiß⸗ berg, Berlin⸗Schöneberg, Apostel⸗ Paulus⸗Straße 19.

Inventrix Aktiengesellschaft für Patentverwertung, Berlin⸗ Charlottenburg 4, Schillerstr. 94.

176729,

Konservenfabrik Joh. Braun A.⸗G., Pfeddersheim.

Die 20 ordentliche Generalversammlung findet am Montag, den 15. November 1926, vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Hess. Industrie⸗ und Handelskammer, Worms, Rathenaustraße 20, statt. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewin⸗ rechnung für das Geschäftsjahr 1925/26. 2. Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats. 1 3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinn G 4. Beschlußtassung über die Aenderung des § 26 der Statuten (Erleichterung der Hinterlegungsbestimmungen). 5. Aufsichtsratswahl. 1 Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien spätestens am dritten Tage vorher bdei einer der folgenden Stellen zu hinterlegen und bis zum Ablauf des Versammlungstages zu belassen: 1. in Pfeddersheim bei der Gesellschaft selbst, . 2. in Worms bei der Rhein. Creditbank Filiale Worms und der Süddeutschen Diskonto⸗Gesellschaft A.⸗G. Filiale Worms, 3. in Mannheim bei der Rhein. Creditbank und der Süddeutschen Diskonto⸗ Gesellschaft A.⸗G., 1“

4. in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, der Direction

der Disconto⸗Gesellschaft und dem Bankyhaus E. Ladenburg,

5. bei allen sonstigen Niederlassungen der genannten Institute.

Dieselbe Wirkung hat die Hinterlegung bei einem Notar mit der Maßgabe, daß die Bescheinigung hierüber, mit Nummern versehen, spätestens am zweiten Tage vor dem Versammlungstage bei einer der Anmeldestellen eingereicht worden ist.

Pfeddersheim, den 19. Oktober 1926. Der Aufsichtsrat.

gerlust⸗

[76451] Prospekt über nom. RM 450 000 hypothekarisch sichergestellte, mit jährlich S % verzinsliche und vom Jahre 1931 an mit 102 % rückzahlbare Anleihe der

Hanfa⸗Brauerei Aktiengesellschaft in Lübeck, 8 eingeteilt in 1000 Teilschuldverschreibungen zu je RMN 200, Reihe A Nr. 1 1000 250 Teilschuldverschreibungen zu je RMN 500, Reihe B Nr. 1001 1250 125 Teilschuldverschreibungen zu je RM 1000, Reihe C Nr. 1251 1375 (eine Reichsmark = ½ % kg Feingold).

Die Aktiengesellschaft „Hansa⸗Brauerei“ Aktiengesellschaft in Lübeck wurde im Jahre 1899 gegründet und am 23. Dezember 1899 in das Handelsregister des Amts⸗ gerichts zu Lubeck eingetnagen.

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Lübeck.

Gegenstand des Unternehmens ist:

n) Die Uebernahme und der Betrieb des früher unter der Firma „Hansa⸗ Johs. Uter & Co.“ in Lübeck betriebenen Braueresunter⸗ nehmens;

b) die Herstellung und der Vertrieb von Bier und Nebenprodukten jeder Art;

c) die Errichtung von Zweigniederlassungen, die Uebernahme oder Errichtung

vpoon Anlagen, Erwerb und Veräußerung von Grundstücken, Geschäften

pder anderen Unternehmungen, welche zur Erreichung des zu a und b

gedachten Zweckes dienen, sowie die Beteiligung an solchen in jeder Form;

d) der Erwerb anderer in die Geschäftszweige der Gesellschaft einschlagender Geschäfte und die Fortführung derselben unter ihrer seitherigen Firma mit oder ohne einen die Nachfolge andeutenden Zusatz.

Das Grundkapital der Gesfellschaft betrug ursprünglich 1 300 000 und wurde mehrfach, letztmalig am 15. August 1923, erhöht auf 6 300 000. Hiervon waren zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Dresden zugelassen die Inhaber⸗ stammaktien Nr. 1— 5000.

Bekanntmachung berufen werden,

Vor-

finden am Sitz der Gesellschaft ol nderen vom Aufsichterat zu bestimmenden Orte statt. Die ordentliche General⸗ erjammlung ist spätestens innerhalb sechs Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahrs

bzuhalten. 2 3 1 . In den Generalversammlungen gewährt jede hinterlegte Stamm⸗ und Vor⸗

zugsaktie je eine Stimme.

Bei der Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns ist wie folgt

u ahren: 8

bis a) Zunächst sind 5 % dem gesetzlichen Reservefonds zuzuführen, solange dieser noch nicht den zehnten Teil des Grundkapitals überschreitet; sodann sind etwaige gesetzliche oder vertragsmäßige Tantiemen an de Vorstand und Beamte zu berücksichtigen; von dem verbleibenden Betrage sind bis zu 4 % des Grundkapitals zur Verteilung an die Aktionäre zu verwenden. Hiervon erhalten zunächst die Vorzugsafktionäre 10 % des auf die Vorzugsaktien ein⸗ gezahlten Kapitals, wobei die im Laufe eines Geschäftsjahres em⸗ gezahlten Beträge anteilig berücksichtigt werden, bevor die Stammaktie einen Gewinnanteil erhalten. Reicht jener Teil des Jahresreingewinn zur Bezahlung der Vorzugsgewinnanteile von 10 % nicht aus, so sind die rückständig gebliebenen Vorzugsgewinnanteile aus dem nämliche Teil des Jahresreingewinns der folgenden Geschäftsjahre nachzuzahlen, jedoch erist dann, wenn der Vorzugegewinnanteil für das letztabgelaufene Geschäftsjahr voll bezahlt ist. Bei der Nachzahlung gehen ältere Ge⸗ winnanteilsreste stets den jüngeren vor. Die Nachzahlungen werden gegen Einreichung desjenigen Gewinnanteilscheins geleistet, der für das Geschättsjahr ausgefertigt ist, aus dessen Gewinn die Nachzahlungen zu erfolgen haben. Eine höhere Nachzahlung als bis 10 % Gewinnanteil pro Jahr haben die Vorzugsaktionäre nicht zu beanspruchen. 1“ Von dem verbleibenden Betrage, zuzüglich des Betrages etwaiger Tantiemen nach Lit. b erhält der Aufsichtsrat eine nach § 245 des H.⸗G.⸗B. zu berechnende Gewinnbeteiligung von 10 1““ Der dann noch verbleibende Betrag ist zunächst weiterhin zur Be⸗ friedigung der nachzuzahlenden oder für das laufende Geschäftsjahr zu zahlenden Gewinnanteise der Inhaber der Vorzugsaktien zu verwenden,

G während der Rest zur Verfügung der Generalversammlung steht.

An Dividende verteilte die Gesellschaft 1

. für das Geschäftsjahr 1920/21: 10 % auf die Stammaktien,

1921/22: 20 %

7 % 1922/23: 0 %;

2 2*

. Vorzugsaktien,

8

8

dende: für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1 Januar bis 30. September 1924: . je RM 7 auf die Stammaktien, 1 7 % auf die Vorzugsaktien, für das Geschäftsjahr 1924/25: 1 10 % auf die Stammaktien, 7 % auf die Vorzugsaktien.

Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für den 30. Septemb lauten wie folgt: Bilanz zum 30. September 1925. Aktiva. RM 1. Brauerei Grundstücke und Gebäude 595 000

604 957 Abschreibung ca. 1 %. 6 957 2. Auswärtiger Grundbesitz.

5 Umstellung des Grundkapitals auf Reichsmark verteilte die Gesellschaft an

RM

8 29 500 Abschreibung ca. 2 %. 3 500 Maschinen 118 000 8 a1111“; 33 083 151 083 1 15 083 23 000 3 000 12 000— 16 e-esar 1 28953 76 8 Abschreibung ca. 20 % 5 933,46 88 Zu⸗ und Abgang.. 36 51410

52572 Abschreibung ca. 25 %

8 12 514,10 ö1X“X“ 5000— Zugang

3 292 Abschreibung ca. 33 ½ %

9 292— 8 3 292 Aktivhypothekeen.. Außenstände bTeeöbö““ Eöö6“ t Ps Bankguthaben und Kasse 1 23 301 17

1 18

N

Abschreibung ca. 10 % Lagerfässer ö“

Abschreibung ca. 10 % . Versandgebinddeü .

1eeeö“

6 000„—- 157 500 51 76 186[45 39 814 05

Nach der durch die außerordentliche Generalversammlung vom 11. November 1924 beichlossenen Umstellung beträgt das Grundkapital der Gesellschaft RM 710 100, eingeteilt in 5000 Stammaktien zu je RM 140, 1000 Aktien (Schutzaktien) zu je RM’ 5b und 300 Vorzugsaktien zu je NM 17, die sämtlich auf den Inhaber lauten und voll gezahlt sind. Die Stammaktien tragen die faksimilierte Unterschrift des Vorstands und eines Aufsichtsratsmitgliedes sowie den eigenhändigen Vermerk eines Kontrollbeamten. Die Stammaktien Nr. 1 5000 sind zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Dresden zugelassen. Die Umstellungsbekanntmachung wurde im „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger“ vom 13. Dezember 1924 und im „Dresdner Anzeiger“ vom 3. Dezember 1924 bezw. 14. Dezember 1924 veröffentlicht.

Die Vorzugsaktien haben ein Vorrecht auf eine 10 % ige Vorzugs⸗ dividende mit Nachzahlungspflicht, bevor auf die Stammaktien eine Dividende entfällt (f. u.). Sie erhalten ferner im Falle der Auflösung der Gesellschaft sowie im Falle der Herabsetzung des Grundkapitals zum Zwecke einer teitweisen Rückzahlung an die Aktionäre aus der zur Ver⸗ teilung an diese verfügbaren Masse die auf sie eingezahlten Beträge zuzüglich 20 % dieser Beträge sowie die etwa rückständigen Gewinn⸗ anteile, bevor auf die Stammaktien etwas entfällt.

Die Einziehung der Stamm⸗ und Vorzugsaktien ist unter Rückzahlung der auf sie eingezahlten Beträge zuzüglich anteiliger Dividende sowie hinsichtlich der Vorzugsaktien eines weiteren Betrages von 20 % der auf sie eingezahlten Beträge gestattet, und zwar ist dieselbe sowohl mittels Ankaufs als auch unter Einhaltung einer halbjährigen Frist zum Ende des Geschäftsjahres mittels Auslosung, Kündigung oder ähnlicher Weise zuläßsig.

„Im salle des Abhandenkommens oder der Vernichtung eines Gewinnanteil⸗ scheins kann der bisherige Inhaver, auch wenn er der Gezellschaft den Verlust inner⸗ halb der Vorlegungstrift anzeigt, nicht die Auszahlung des darauf entfallenden Gewinnanteils beanspruchen

Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus einem oder mehreren Mitgliedern, deren Anstellung und Entlassung durch den Aufsichtsrat erfolgt; zurzeit ist alleiniges Vorstandsmitglied Herr Otto Großkopf, Lübeck

Der von der Generalvenammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus drei bis neun Personen, zurzeit aus den Herren Dr. Heinrich Arnhold, in Firma Gebr. Arnhold in Dresden, Vorsitzender; Oekar Thieben, Direktor der Bank für Brau⸗ Industrie, Berlin, stellvertretender Vorsitzender; Ernst Mathias, Generaldirektor der Radeberger Exvortbierbrauerei, A.⸗G., Dresden; Wilhelm Pötter, Direktor der Triton⸗Werke A.⸗G. (vormals Ferdinand Müller), Hamburg; Carl Sauermann, Kaufmann, i. Fa. A. W. Neumann, Kontrollzeichenfabrik, Lübeck; Johannes Uter, Rentier, Lübeck.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten außer dem weiter unten erwähnten Anteil am Reingewinn für jedes Geschäftsjahr eine auf Geschäftsunkostenkonto zu verbuchende feste Vergütung von je RM 750, der Vorsitzende das Doppelte, der stellvertretende Vorsitzende das 1 fache dieses Betrages.

Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Oktober des einen bis zum 30. September des nächstfolgenden Jahres.

8 Alle von der Gezellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen durch Einrücken in den Deutschen Reichsanzeiger; die Gesellschaft verpflichtet sich außerdem, alle ihre Aktien und Obligationen betreffenden Bekanntmachungen im feweiligen Amtsblatte des Rates zu Dreoden, zurzeit dem Dreadner Anzeiger, zu veröffentlichen. Die Generalversammlungen, welche, soweit nicht nach den Gesetzen der

Vorräte ¹) 90 418ʃ43 Apvale RM 357 554,20 1 8 8 1 249 221161

11““

705 000,—

5 100 76 54] 37 800⁄—

Passiva.

Stammaktien einschl. RM 5000 Schutzaktien Vorzugsaktien. Gesetzlicher Reservefonds . 1115242* Obligationszinden 551 Delkredere 111“ .

Fee1“““ 20 000

Gewinnanteile, nicht abgehobene 644 Kreditoren 11“ 152 70

. Akzepte 11e““ 134 780 10. Avale RM 37 554,20 11., Vebergangetonto. . . 46 809 12 Betriebsgewinmnn. Vortrag von 1924 .

d0g

&

SE

124 366 55 072

Abschreibungen und Räckstellung 69 29.

Verteilungsvorschlag: 7 % Dividende auf 5100 Vorzugsaktien. 357 4 % Dividende auf 4029 Stammaktien . 22 562 Aufsichtsratstantteirme.. 4 888 6 % weitere Dividende....„ 33 843 Vortrag auf neue Rechuung 7 642 *1

69 293 8 1) Davon: Bier RM 54 300,20, Rohstoffe RM 36 118,23. Soll. Gewinn⸗ und Verlustkonto zum 30. September 1925. Ausgaben für Unkosten.. 98 634 20 Ausgaben für Steuer.. 181 14377 Abschreibungen und Rückstellung 2 6. EA1“ DNEF 9 293778

Haben. 1 RMN 3 Gewinnvortrag 1924 6 131ʃ47

Fabrikationsüber⸗ 398 012 93 1

404 144 40

Nach dem Stande vom 30. Juni 1926 lauten die wichtigsten Konten wie folgt: Aktivbhypotheken RM 207 913,14 Wechsel ““ Debitoren .b1 Vorräte. Bier. .RM 58 525,70 Malz 48 418 57

Hopfen 64 489 57 8 ““ RM 36 192,75 218 & 77

Bankichulden 2. 6 e16““ 8 EEq616ä6ä6ö66 177 915 90

170 429,84

e Aufsichtsrat oder andere Personen dazu befugt sind, vom

8 v111A“ 8 G“

e“

Vorstand durch öffentliche