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8 8 2 8 — 11 ee1e““ 8 8
den Amtsgerichtsrat Dr. Fischer für Recht
Streckenbach und der Emma Streckenbach. heborenen Vogt, seit der Schlacht bei
ois de Malancourt am 24. Marz 1916 vermißt; 6. der Obermonteur
Krebs aus Waldenburg, Mathildenstrabe 9, seinen Sohn,
üͤsilier Erich Krebs, zuletzt wohnhaft n Waldenburg, Schles., Kriegsteilnehmer beim Füsilierregiment Nr. 38, 8. Kom⸗ pagnie, geboren am 19. Dezember 1897 in Lievau, Kreis Landeshut in Schles., als Sohn des Antragstellers und seiner Ehefrau, Marta Krebs, geborenen Köhler, vermißt seit der Schlacht bei Paschendaele in Flandern am 6. November 1917; 7. Frau Hedwig Rothe, geborene Schubert, in Waldenbvurg, Schles., Schälstraße 10, ihren Sohn, den Friseur Arthur Max Rothe, zuletzt wohnhaft in Waldenburg, Schles., Kriegsteilnehmer als Freiwilliger bei der 2 Kompagnie des Reserveinfanterie⸗ regiments Nr. 23, geboren am 11. Februar 1595 in Freiwaldau, Kreis Sagan, als Sohn des Handelsmanns Max Rothe und seiner Ehefrau, der Antragstellerin, vermißt seit der Herbstschlacht in der Champagne am 28. September l918; 8. der Bergmvalide August Werner aus Neusalzbrunn, Kreis Walden⸗ burg, Schlel., Conradsthaler Straße 64, seinen Sohn, den Schlepper Fritz Werner, guleßt wohnhaft in Neusalzbrunn, Kreis
aldenburg, Schlef., Kriegsteilnehmer als Getreiter bei der 8. Kompagnie des In⸗ fanterieregiments Nr. 141, geberen am 26. Oktober 1896 in Bolkenhain i. Schles. als Sohn des Antragstellers und seiner Ehefrau, Marta geb. Joppich, vermißt seit der Schlacht an der Somme bei Vermandovillers. füdlich Bray⸗sur⸗Somme, am 28. August 1916; 9. der Stellenbesitzer Wilhelm Krebs in Kyvnau seinen Sohn⸗ Adolt Wilhelm Krebs, zuletzt wohnhaft in Kynau, Kriegsteilnehmer als Reservist bei der 5. Kompagnie des Infanterieregi⸗ ments Nr. 51, geboren am 22. April 1887 in Kvnau als Sohn des Antragstellers und dessen Ehefrau, Pauline geborenen Scholz, vermißt seit dem Gefecht bei Prunay⸗ Prosnes, Depvartement Marne, am 26. Sep⸗ tember 1914; 10. der. Nachtwächter Albert
ärtel in Reußendorf, Kreis Waldenburg, Schles., seinen Sohn, den Bergmann Robert Albert Härtel, zuletzt wohnhaft in Reu en⸗ dort, Kr. Waldenburg in Schles., Kriegs⸗ teilnehmer bei der 4. Kompagnie des Reserveinfanterieregiments Nr 10, geboren am 4. Dezember 1897 in Dittmansdorf als Sohn des Antragstellers und dessen Ehefrau, vermißt seit dem 28. Junt 1917 nach einem Angriff der Engländer im Westen; 11. der Stellenbesitzer Karl Scholz aus Dittersbach⸗Althain Nr. 10, seinen Sohn, den Stellmachergesellen Georg Friedrich Scholz, zuletzt wohnhaft in Althain, Kreis Walden⸗ burg, Schlesien, Krieasteilnehmer als Krienstreiwilliger bei der 7. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 72, geboren am 26. sebruar 1896 in Neuhain als Sohn des Antragstellers und seiner Ehefrau, Anna Luise geborenen Nöther, vermißt seit dem Gefecht bei Souchez, Departement Pas de Calais, am 16. Junt 1915. Die oben genannten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 1926, vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Zimmer 23, an⸗ beraumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Auftorderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Mitteilung zu machen
Waldenburg, Schles., den 6. Ok⸗ tober 1926.
Das Amtsgericht.
[76774]
Im Namen des Volkes! Verkündet am 12. Oktober 1926. Kapp, Justizbüroassistent,
. als Gerichtsschreiber.
In der Autgebotssache der Bank des
Beiliner Kassenvereins in Berlin W. 56 hat das Amtsgericht in Neukölln durch
ertkannt: Die Aktien der Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation in Berlin⸗Treptow Nr. 15490, 16290, 17269, 20960, 27704 mit Erneuerungsscheinen und Dividenden⸗ scheinen werden für kraftlos erklärt. Tat⸗
bestand und Entscheidungsgründe: Die Bank des Berliner Kassenvereins hat den Verlast der in der Urteilsrormel bezeich⸗ neten Urkunden und die Tatsachen, von welchen ihre Berechtigung abhängt, das Aufgebot zu beantragen, glaubhaft gemacht. Der Antrag ist nach § 1015 Z.⸗P.⸗O. zu⸗ läsig Das Auggebot ist durch Anheftung an die Gerichtetasfel sowie durch Ein⸗ rückung in den Deutschen Reichsanzeiger vom 18. Juni 1924 und in das Amtsblatt
er Regierung zu Potsdam vom 21. Juni 1924 bekanntgemacht. Rechte Dritter auf die Urkunde sind vor der Erlassung des Ausschlußurteils nicht angemeldet. Der 8 EE11“ Daher gerechtfertigt. (6 47 f., §§ 1003 f. 3.P.H.) Fischer. .s 8 4 176765] Beschluß. Der vom unterzeichneten Nachlaßgericht auf Grund der gesetzlichen Erbfolge unter dem 12. Juni 1923 erteilte Erbschein nach der am 7. Januar 1923 verstorbenen Witwe Emilie Herrmann, geborenen Richter, aus Goldberg, Schlesien, ist, da Testament vorliegt, unrichtig und wird für krartlos erklärt.
Goldberg, Schlesien, den 18. Oktober 1926. Amtsgericht.
[76766].
Erbschein vom 13. Februar 1924 nach der am 14. Januar 1924 verstorbenen Kauf⸗ mannswitwe Elifabetha Fischer von Neu⸗ drossenfeld für kraftlos erklärt.
[76776] Oeffentliche Zustellung. “
Die Ehefrau Hover, Gertrud geb. Schenk, in Düsseldorf, Bilkerallee Nr. 3, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wildt in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Edwin Hoyer, früher in Kohlscheid, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B auf Ehescherdung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Aachen auf den 11. De⸗ zember 1926, vorm. 10 ½ Uhyr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Aachen, den 15. Oktober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[76780) Oeffentliche Zustellung.
Die Schweizer Albert Martin Ludwig Joachim Schuldt Ehefrau, geb. Ruß, in Niedernhausen i. Odenw., vertreten dusch Rechtsanwalt Staedel in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann Albert Martin Ludwig Joachim Schuldt, unbekannt wo abwesend, aus § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag, die Ehe der Streeitteile zu scheiden, den Beklagten als alleinschuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Sie ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Heisischen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 13. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Darmstadt, den 15. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber Hess. Landgerichts.
Zivilkammer II.
[76424] 4 1 Es klagen: 1. der Artist Heinrich Rohda in Elberfeld, Roßstr. 20, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Morgenstern in Elberfeld, gegen dessen Ehefrau, Florenze Belinda geb. Avers, zuletzt in Elberfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung, § 1567 . G.⸗B., Aktz. 4. R. 144/26. 2. die Ehefrau Fritz Appelmann, Anna geb. Kraus, in Ohligs, Talstraße 77, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Goldschmidt und Dr. Mook in Elberfeld, gegen den Dachdecker⸗ meister Fritz Appelmann, zuletzt in Ohligs, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung, § 1568 B. G.⸗B., Aktz. 3. R. 147/26. 3. die Ehefrau Michael Riek, Elfriede Eugenie geb. Schäfer, in Höhscheid, Frühling⸗ straße 32, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Güldenagel I. u. II. in Elberfeld, gegen den Konditor Michael Riek, zuletzt in Höhscheid, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung, § 1565 B. G.⸗B., Aktz. 4. R. 154/26. 4. die Ehefrau Erich Völker, Margarete geb. Streglitz, in Remscheid, Burger Straße 54 a, Prozeß⸗ bevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. Sper⸗ ling in Elberfeld, gegen den Hilfsarbeiter Erich Völker, zuletzt in Remscheid, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung, § 1565 B. G.⸗B., Aktz. 4. R. 138/26. 5. die Ehefrau Karl Richartz, Christine geb. Hoffmann, in Ohligs, Hauptstr. 60, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Maull und Dr. Sardemann in Elberfeld, gegen den Schuhmachergesellen Karl Richartz, zuletzt in Ohligs, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung, § 1567 B. G.⸗B., Aktz. 4. R. 161/26. 6. der Monteur Karl Krieg in Solingen, Weyersberger Straße 22 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hermes in Elberfeld, gegen dessen Ehefrau, Paula Elfriede geb. Müller, zuletzt in Remscheid, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung, § 1565 B. G.⸗B., Aktz. 5. R. 122/26. Die Kläger laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Elber⸗ feld, und zwar zu 1 vor die 4. Ziüvil⸗ kammer auf den 22. November 1926, vormittags 10 Uhr, auf Zimmer 92, zu 2 vor die 3. Zivilkammer auf den 21. Dezember 1926, vormittags 9 % Uhr, auf Zimmer 79, zu 3 vor die 4. Zivilkammer auf den 6. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, auf Zimmer 92, zu 4 vor die 4. Zivilkammer auf den 6. Dezember 1926, vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, auf Zimmer 92, zu 5 vor die 4. Zivilkammer auf den 6. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, auf Zimmer 92, zu 6 vor die 5. Zivilkammer auf den 17. Dezember 1926, vormittags 9 ¼ Uhr, auf Zimmer 79, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. „ Elberfeld, den 15 Oktober 1926. Unterschrift), Justizinspektor.
[76781] Oeffentliche Zustellung.
1. Es klagen die Ehefrau Emma Freimuth, geb. Delfs, in Hamburg, Schlump 28 a, Hths. 10 II, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Petersen in Flensburg, gegen den Arbeiter Johann Freimuth, früber in Lanastoft bei Nie⸗ büll, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1567 Abs. 2 Ziffer 2 und § 1568 B. G.⸗B., 2. die Ehefrau Dora Sophie Bartels verw. Tönnsen geb. Melchertsen, in Schleswig,
Das Amtsgericht Kulmbach hat mit Beschluß vom 12. Oktober 1926 seinen
straße 16, Prozeßbevollmächtigter:
anwalt Dr. Engel in Flensburg, gegen den Dachdecker efrüheren Arbeiter) Johann Christian Bartels, früber in Schleswig jetzt unbekaunten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Ziffer 2 B. G.⸗B., in beiden Fällen mit dem Antrage auf Ehescheidung und Schuldigiprechung des Beklagten. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Flensburg auf den 16. Dezember 1926, vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Attenzeichen: 6 R 163/26 und 6 R 178/26. Flensburg, den 15. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[76783] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hugo Christian Höngen, Hamburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Simmonds, Dr. Beschütz und Bohlen, Hamburg, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Ilse Hildegard Höngen, geb. Freiin von Zedlitz⸗Neukirch, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus § 1768 B. G⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 5 (Zivillustigebäude, Sieve⸗ kingplatz), auf den 12. Januar 1927, vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Hamburg, den 16. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[76784]1 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Karoline Louise Sengstacke, geb. Wellay, in Bremen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Westberg, klagt gegen ibren Ehemann Friedrich Sengstacke, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reechts⸗ streits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 10 (Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ tingplatz, auf den 16. Dezember 1926, vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekanntgemacht.
Hamburg, den 18. Oktober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[76785] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Georg Willecke, Hedwig geb Scheurell, in Breslau, Friedrich⸗ Wilhelm⸗Straße 7, Prozeßbevollmäch.⸗ tigter: Rechtsanwalt Hansen, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Georg Willecke, unbekannten Aufenthalts, früher in M.⸗Gladbach⸗Rheindahlen, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin⸗ladet den Beklagten zur Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in
M.⸗Gladbach auf den 14. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, Saal 49, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. M.⸗Gladbach, den 14. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[76786] Oeffentliche Zustellung.
Die Amanda Teuert, geb. Hörster, in Kagar, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Wiese in Neuruppin, klagt gegen den Arbeiter Richard Teuert, früher in Kagar, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Neuruppin auf den 3. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. — 8. R. 101. 26.
Neuruppin, den 7. Oktober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[76433] Oeffentliche Zustellung. Liehr, Else Hedwig, in Apolda, Karls⸗ platz, vertr. durch Rechtsanwalt Dr. R. Stauder in Nürnberg, klagt gegen Liehr, Ludwig, Kaufmann, zuletzt in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage, zu erkennen: I. die Ehe der Streitsteile wird aus Ver⸗ schulden des Beklagten geschieden, II. Be⸗ klagter hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Klägerin lädt den Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
vor der 3. Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg auf Mittwoch, 29. Dezember 1926, vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 276, Gerichtsgebäude an der Fürther Straße, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Nürnberg, den 18. Oktober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[77073]
Die 4. Zivilabteil. des Rigaer Bezirks⸗ gerichts macht auf Grundlage des § 77 des Ehegesetzes bekannt, daß das Gericht am 6. Oktober 1926 in der Klagesache des Paul Johann Ewald Karl Schmidt wider die Karoline Frieda Schmidt, geb. Seibert, betr. Ehescheidung, in contumaciam verfügt hat: Die Ehe, welche am 22. April 1919 in Deutschland, im Charlottenburger Standes⸗ amt, zwischen Paul Schmidt und Karoline Schmidt, geb Seibert, geschlossen worden ist, zu scheiden. Falls Beklagte in dem von den §§ 728, 731 und 748 der Ziv,⸗Proz.⸗ Ordn vorgesehenen Termin keinen Ein⸗ spruch gegen das Versäumnisurteil oder
Urteil die Rechtskraft beschreiten. Riga, den 7. Okt. 26. Akten N: 888. Vijevorsitzen⸗ der: Eglit, stellv. Sekr. Stuhre. 14878.
[76775]
In Sachen der Frau Mathilde Sabelin, geb. Schallock, in Batzlaff bei Wietstock, Kreis Cammin, Klägerin und Berufungs⸗ klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Goetsch in Stettin, gegen ihren Ehemann, den Tischler Peter Sabelin, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, durch einen An⸗ walt nicht vertreten, wegen Ehescheidung hat die Klägerin durch Schriftatz vom 1. Oktober 1926 gegen das am 30. Sep⸗ tember 1926 verkündete Urteil der 4. Zivilkammer des vandgerichts in Stettin, durch welches die mit der auf Trennung der Ehe gerichtete Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, Berufung eingelegt mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung über die Berufung ladet die Klägerin den Beklagten vor den 3. Ziviljenat des Oberlandesgerichts zu Stettin auf den 22. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich von einem bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treien zu lassen. 1“
Stettin, den 18 Oktober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Oberlandesgerichts.
[76787] Oeffentliche Zustellung. Die Kaufmannsehefrau Anny Häußler, geb. Betz, in Hamburg, Annenstr. 17, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Bach u. Matthes in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann, Oskar Häußler, Kaufmann, zuletzt in Stuttgart, Stöckachstr. 1, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage: Die zwischen den Parteien am 27. März 1922 vor dem Standesamt in Stuttgart geschlossene Ehe wird geschieden und der Beklagte gemäß § 1568 B. G.⸗B. als allein schuldiger Teil erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zivilkammer 4 des Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 17. De⸗ zember 1926, vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 14. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[76789] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Gerd Isringhaus in Barmen, Höhnestr. 31, vertreten durch das Städtische Jugendamt in Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Stadtoberinspektor Hartnack in Barmen, klagt gegen den Frich Schaller, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Barmen, unter der Behauptung, daß Beklagter Vater des von der Johanna Isringhaus in Barmen, Höhnestraße 31, am 23. Juni 1926 ge⸗ borenen Klägers sei, mit dem Antrage, dem Kläger zu Händen des Vormundes vom 23. Juni 1926 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs als Unterhalt eine vierteljährliche Rente von 99 RM (i. W. neunzig Reichsmark) im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahrs. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht hier, Sedanstraße 15, auf den 10. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 15, geladen.
Barmen, den 14. Oktober 1926. Kaufmann.
[767901 Oeffentliche Zustellung.
Der minderlährige Wilhelm Heinrich Fischer (Burmeister), geb. 29. August 1914 in Bremen, gesetzlich vertreten durch das Jugendamt, Amtsvormundschaft, Bremen Bahnhofstr. 12, Zimmer I1, klagt gegen den Dreher Emanuel Kubatzki, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Straßburger Straße 38 bei Funke, unter der Behauptung, daß dieser sein Vater sei, mit dem Antrage auf Zahlung einer Unterhaltsrente von jährlich 480 — vier⸗ hundertachtzig — Reichsmark vom Tage der Klagezustellung ab bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres, vierteljähr⸗ lich im voraus zahlbar, und tostenpflichtige vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Berlin⸗Mitte, Berlin, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 253 - 255, II. Stock auf den 22. Dezember 1926, vormittags 11 ½ Uhr, geladen.
Berlin, den 14. Oktober 1926.
Der Gerichteschreiber des Amtsgerichts.
[76794] Oeffentliche Zustellung.
Der minderrährige Heinrich Strößinger zu Eberstadt, vertreten durch das Kreiswohl⸗ sfahrteamt — Jugendamt — in Darm⸗ stadt, klagt gegen den Fritz Göllner, Bankangestellten, zuletzt wohnhaft in Eberstadt b. D., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalte, aut Zahlung einer Unterhalts⸗ rente von vierteljährlich 90 R vom Tage der Geburt — 5. Januar 1926 — an bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden zu Beginn eines jeden Lebensvierteljahrs, so⸗ wie auf Kostentragung und auf vorläuffge Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung im Güteverfahren vor das Hessische Amtsgericht Darmstadt II auf Freitag, den 7. Januar 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr, Saal 118. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Darmstadt, den 13. Oktober 1926.
[76796] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Gertrud Engels in Baesweiler, vertreten durch das Kieis⸗ jugendamt Geilenkirchen, klagt gegen den Schlosser Hemrich Engels, z. Zt. in Brunsum in Holland, früher in Baes⸗ weiler, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter nicht ihr Vater ist, sondern der Pflasterer Peter Beckers zu Würselen, Opvener Straße 61, mit dem Antrage, festzustellen, die Klägerin gilt als unehe⸗ liches Kind, ihr Vater ist der Pflasterer Peter Beckers in Würselen, Oppener Straße 61. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Geilenkirchen auf den 24. November 1925, vormittags 9 Uhr, geladen.
Geilenkirchen, den 9. Oktober 1926.
Amtesgericht.
[76440] Oeffentliche Zustellung.
Die am 26. Juli 1926 unehelich ge⸗ borene Erika Margarete Breit in Crom⸗ menau i. R. Nr. 57, Klägerin, vertreten durch den Kreisausschuß — Jugendamt — als gesetzlichen Amtsvormund in Hirsch⸗ berg, Schles., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gube, Greiffenberg, Schles., klagt gegen den Schweizer Max Hammann, zuletzt in Spiller, Kreis Löwenberg, wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater sei, da er ihrer Mutter, der ledigen Frieda Breit in Crommenau i. R., während der gesetzlichen Emplängniszeit, d b. in der Zeit vom 27. September 1925 bis 26. Januar 1926, geschlechtlich beigewohnt hat, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin vom Tage ihrer Geburt, das ist der 26. Juli 1926, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, das ist der 25. Juli 1942, eine im voraus zu entrichtende Geldrente von 75 NM vierteljährlich zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht in Greiffenberg i. Schles. auf den 14. Dezember 1926, vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Greiffenberg, Schles., den 14. Ok⸗ tober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[76444] Oeffentliche Zustellung.
Das Amtosgericht Regensburg hat in Sachen Baldauf, Max Josef, geb. 1I. V. 1926, unehelich, von Regensburg, Kläger, gegen Kiener, Josef, lediger Uhr⸗ macher von Wörth a. D., z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Unterhalts, am 11. X. 1926 die öffentliche Zustellung bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmt auf Donners⸗ tag, den 25. November 1926, vorm. 8 ½ Uhr, Zimmer Nr. 67/I des Justiz⸗ gebäudes dhr. Von der Klagspartei wurde beantragt, im Termine folgendes Urteil zu erlassen: 1. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von Franziska Baldauf, Fabrikarbeiterin in Regensburg, am 11. Mai 1926 in Regensburg unehe⸗ lich geborenen Kindes Max Baldauf ist. 2. Der Beklagte hat an den Kläger von dessen Geburt bis zum vollendeten 16. Le⸗ bensjahre eine vierteljährig vorauszahlbare Unterhaltsrente von monatlich 35 RM. zu entrichten, ferner die Kosten zu tragen. 3. Das Urteil wird für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt. Der Beklagte wird zu obigem Termin hiermit geladen. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. .
8 8 8 [76804] Oeffentliche Zustellung. 88
Die minderjährige uneheliche Martha Elisabeth Hoos in Niedergrenzebach, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Amtsvormund deim Kreisjugendamt, hier, klagt gegen den Arbeiter Johann Jost Damm, z. Z. unbekannten Aufenthalts, früher in Niedergrenzebach, geb. am 8. 6. 1905, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mündelmutter Katharina Hoos in Niedergrenzebach un⸗ ehelich in der gesetzlichen Empfängniszeit, d. h. in der Zeit vom 6. 10. 1925 bis 4. 2. 1926, geschlechtlich beigewohnt habe, mit dem Antrag auf Zahlung des Unter⸗ halts von vierteljährlich 60 RM vom Tage der Geburt, das ist der 4. August 1926, bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden am 4. 2., 4. 5., 4. 8., 4. 11. jeden Jahres, und den Beklagten demgemäß zu ver⸗ urteilen. Die Kosten des Rechtsstreits hat der Beklagte zu zahlen. Das Urteil ist nach § 708 Z⸗P.⸗O. vorläufig voll⸗ streckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, Zimmer Nr. 6, auf den 3. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt.
Ziegenhain, den 19. Oktober 192b.
Wunderlich, Instizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verantwortlich für den Anzeigenteil. Rechnungsdirektor Mengering, Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle MMengering)
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 32.
Zwei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste und Zweite
ppellation einreichen sollte, wi
[Der Gerichtsschreiber Hess. Amtsgerichts II.
Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage
in Berlin. 1“
ZBei lag e
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 247.
Berlin, Freitag, den 22. ktober
1. Untersuchungslachen. 2. Aufgebote, 1 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 4. Verlosfung ꝛc. von Wertpapieren.
b. Kommanditgesellschaften auf Attien, Akttengesellschaften
und Deutsche Kolonialgesellichaften.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)
1,05 Reichsmark.
6. Unfall⸗ und 10. Verschiedene
9. Bankausweise.
b. Erwerbs. und Wirtschaftsgenofsenschaften. 7. Niederlassung . von Rechtsanwälten.
Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Bekanntmachungen .
11 Privatanzeigen
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zuftellungen a. dergl.
176777] Oeffentliche Zustellung.
Der Fahrstuhlführer Anton Schneider in Berlin SW., Manteuffelstraße 92, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Willy Hahn, Berlin W. 62, Lützomplatz 2, klagt gegen den Tischler Wilhelm Schneider, früher in Berlin O., Köpenicker Straße 193 bei Hennig, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Kläger als Vater des Beklagten am 26. Juli 1921 dem Be⸗ klagten das im Grundbuch von Mahlow Band 14 Blatt 408 verzeichnete Grund⸗ stück geschenkt habe, der Beklagte im Juli 1921 als Eigentümer im Grundbuch eingetragen worden sei und der Kläger die dem Beklagten gemachte Schen⸗ kung am 7. April 1926 wider⸗ rufen habe, weil der Beklagte den Kläger und dessen Ehefrau wiederholt be⸗ stohlen und den Kläger in übler Weise dadurch beschimpft habe, daß er gedroht habe, die von dem Kläger und dessen Ehe⸗ frau während der Sommermonate be⸗ wohnte, auf dem Grundstück befindliche Laube in Brand zu stecken, mit dem An⸗ trag, 1. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darein zu willigen, daß der Klager als Eigentümer des im Grundbuch von Mahlow Band 14 Bl. Nr. 408 ver⸗ zeichneten Grundstücks eingetragen wird, 2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlungdes Rechtsstreits vor die6. Zivilkammer desLandgerichtsl in Berlin auf den 22. Januar 1927, vormit⸗ tags 10 Uhr, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 8— 10, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen sowie etwaige gegen die Behaup⸗ tungen des Klägers vorzubringende Ein⸗ wendungen und Beweismittel unverzüglich durch den zu bestellenden Anwalt in einem Schriftsatz dem Kläger und dem Gericht mitzuteilen. 8
Berlin, den 12. Oktober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[764371 Oeffenniche Zustellung. In Sachen des Proknristen Walter Junge, früher Berlin W. 57, An der Apostelkirche 8, jetzt Aufenthaltsort un⸗ bekannt, Klägers, gegen, die Firma Schalhorn & Co. G. m. b. H., Berlin SW. 11, Königgrätzer Str. 72, Beklagte, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. George Happek, Berlin SW. 11, Königgrätzer Str. 72, wegen Freigabe. Zur Fortsetzung der mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Kläger aut den 21. Dezember 1926, mittags 12 Uhr, vor das Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 74, Neue riedrichstr. 15, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 223/255, geladen. Die Ladungsfrist wird auf eine Woche festgesetztt. Berlin, den 13. Oktober 1926 Der Gerichtsschreiber.
f76791] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Fahrradhaus Witzleben m. b. H., vertreten durch ihren Ge⸗
schästsführer Martin Kaphan in Char⸗
6
lortenburg, Neue Kantstr. 26, klagt den Schlosser Karl Raage, früher in Berli⸗ Wilmersdorf, Holsteinische Straße 60,
jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte laut
Vertrag vom 18. Juni 1926 ein Fahrrad im Betrage von 140 RM gekauft und darauf 30 NM angezahlt habe, mit dem Antrtage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 110 — einhundertzehn — Reichsmark zu zahlen oder das Fahrrad herauszugeben. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Charlotten⸗ burg, Zivilgerichtsgebäude am Amts⸗ gerichtsplatz, Zimmer 141, auf den 11. Dezember 1926, vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Aktenzeichen: 39. C.
1936. 26.
vorläufig vollstreckbar zu vexurteilen, an die Klägerin 125 RM — einhundertfünf⸗ undzwanzig Reichsmark — zu zahlen oder das Fahrrad herauszugeben. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Charlottenburg, Zivilgerichtsgebäude, am Amtsgerichtsplatz, Zimmer 142 1, auf den 11. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, geladen.
Charlottenburg, den 14. Oktober 1926.
Das Amtsgericht Charlottenburg.
[76778] Oeffentliche Zustellung. Der Prof. Dr. med. Freund in Berlin NW. 40, Alexanderufer 6, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Helmuth Morell in Berlin W. 8, Friedrichstr. 78, klagt gegen: 1. die Frau Trevor, 2. deren Ehemann, früher in Berlin⸗Charlotten⸗ burg. Sophienstraße 15, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten ihm für ärztliche Bemühungen 1000 RM ver⸗ schulden, mit dem Antrag auf kosten⸗ pflichtige event. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar Verurteilung: 1. der beiden Beklagten zur Zahlung von 1000 RM nebst 8 % Zinsen seit 1. August 1926, 2. des beklagten Ehemanns zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Landgerichts III in Berlin⸗Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Saal 112, auf den 21. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und etwaige Einwendungen und Beweis⸗ mittel gegen das Klagevorbringen schrift⸗ sätzlich dem Gericht und dem klägerischen
8 preis abzuzahlen, gekauft habe, mit dem Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil Antrage, den Betlagten kostenpflichtig und für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtegericht hier auf den 13. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer 143, ge⸗ laden.
Essen, den 14. Oktober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
(76782] Oeffentliche Zustellung.
Metzing in Frankfurt a. M., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alex Lorch, daselbst, gegen den Arbeiter Alsted Knappe, früher in Frankfurt a. M, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger aus unerlaubter Handlung den Betrag
seit Klagezustellung unter vorläufiger
schafliche Versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Hamburg, vertreten durch ihren Vorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alex Lorch in Frankfurt a. M., gegen den Arbeiter Alfred Knappe, früher in Frank⸗ furt a. M, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin für vereinnahmte, aber nicht abgelieferte Prämiengelder den Betrag von 526,20 RM schulde, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 526,20 RM nebst 15 % Zinsen seit dem 22. 7. 24 bis 1. 4. 25 sowie 10 % Zinsen seit 1. 4. 25, außerdem das Urteil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären — 10. 0. 307/26 — ; 3. die Ehefrau des Kaufmanns Gustav Ehrmann in Düsseldorf⸗Rheydt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J.⸗R.
Anwalt mitzuteilen. Charlottenburg, den 15. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts III in Berlin.
76779) Oeffentliche Zustellung.
Die Süddeutsche Diskonto Eesellschaft Aktien Gesellschaft Filtale Offenburg zu Offenburg t B, gesetzlich vertreten durch Direktor Aberle, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Karl Holländer in Berlin, Neue Königstraße 50, klagt gegen den Abraham Kope lansty, früher in Char⸗ lottenburg, Carmerstraße 9, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß Beklagter als Akzeptant aus dem Wechsel fällig am 1. März 1926 den Betrag von 8064 Reichsmark nebst Zinsen und Wechselunkosten schulde, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung eines Teilbetrags von 1800 Reichsmark unter Vorbehalt weiterer An⸗ sprüche. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg Nr. 17 — 20, auf den 11. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, Saal 104, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen, und der weiteren Aufforderung, etwaige Einwendungen und Beweismittel unverzüglich dem Gericht und Gegner einzureichen.
Charlottenburg, den 20. Okteber 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts III.
[76795] Oeffentliche Zustellung.
Die Carlton⸗Cigaretten⸗Compagnie G. m. b. H. in Dresden, Hahneberg⸗ straße 4, klagt gegen den Hans Kellner, früher in Erfurt, Boyenstraße 17 1, zur⸗ zeit im Ausland unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Be⸗ klagten auf seine Bestellung hin am 3. 3. 1926 2 ½ Mille Zigaretten geliefert habe, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 79,30 RM nebst 5 % Zinsen seit dem 3. 4. 1926 zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Dresden, Lothringer Straße I II, Zimmer 148, auf den 17. Dezember 1926, vormittags 8 ¼ Uhr, geladen.
Charlottenburg, den 14. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[76792] Oeffentliche Zustellung.
Die Fuma Fahrradhaus Witzleben G. m. b. H., vertreten durch ihren Ge⸗ schäftsführer Martin Kaphan, in Char⸗ lottenburg 5, Neue Kantstr. 26, klagt gegen den Willi Schon, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Am Kupfer⸗ graben 6 I bei Schmidt, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte laut Ver⸗ trag vom 17. Junt 1926 ein Fahrrad im Betrage vyon 150 NM gegen eine An⸗ zahlung von 25 NM mit der Verein⸗ barung, 25 RM monatlich auf den Kauf⸗
Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen festgesetzt worden.
Dresden, den 18. Oktober 1926.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[76439]) Oeffentliche Zustellung.
Die Stadtgemeinde Essen, vertreten durch den Herrn Oberbürgermeister in Essen⸗Ruhr tlagt gegen die Firma Richard Wingen G. m. b. H., z. Hd. des Geschäftsführers Wingen, früher in Essen⸗Ruhr, Juliusstr. 8, mit dem An⸗ trage, die Beklagte zu verurteilen, an die Klägerin 1340,24 — eintausenddreihundert⸗ vierzig — Reichsmark 24 ₰ seit Klage⸗
Dr. Scheele in Frankfurt, M., ihren Ehemann, früher in Frankfurt, M., auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung — 5. R. 39/26 —; 4. der Fuhrmann Wilhelm Knob⸗ lauch in Frankfurt, M., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Hugo Stern in Frankfurt, M., gegen seine Ehefrau, Babette Knoblauch, geb. Barth, früher in Frauk⸗ furt am Main, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ehebruch getrieben und der Un⸗ zucht nachgegangen sei, mit dem Antrage auf Chescheidung — 10. R. 25/26 —; 5. die Ehefrau Anna Schnackig, geb. Neu⸗ kamm, in Frankfurt, M., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Trier, daselbst, gegenden früheren Schrankenwärter Johann Schnackig, früber in Frankfurt, M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung — 3 R 134/26 —. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Frankfurt a. M. zu 1 und 2 auf den 7. Januar 1927, vorm. 10 Uhr, vor die 5. Zivilkammer, zu 3 auf den 5. Januar 1927, vorm. 9 Uhr, vor die 12. Zivilkammer, zu 4 auf den 14. Dezember 1926, vorm. 10 Uhr, vor den Einzelrichter der 5. Zivilkammer, zu 5 auf den 15. De⸗ zember 1926, vorm. 10 Uhr, vor die 2. Zivilkammer, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. M., den 19. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[76441] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Paul Klotz, Inhaber der Fa. Klotz & Co., Hannover, wohn⸗ haft in Hannover, Rambergstraße 38, Prozeßbevollmächtigte: —, klagt gegen den Dienstknecht Richard Scholz, früher in Rietze Nr. 3, Kreis Peine, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm den Betrag für einen Reitcordanzug schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an ihn 67,50 RM nebst 1 % monatlicher Ver⸗ zugszinsen seit dem 10. August 1925 und 1 50 RM Portoauslagen für die Tage vom 27.8. 1925 bis 24. 8. 1926 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Preuß. Amtsgericht, 38, in Hannover auf den 20. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, geladen.
Hannover, den 13. Oktober 1926.
(Unterschrift.) Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[76797] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Hans Schmitz 3 in Köln, Albertusstraße 12, Prozeßbevoll⸗ mächligter: vertreten durch sich selbst, klagt gegen den Architekten Wilhelm Engels, früͤher in Köln, Schillingstraße 48, jetzt unbekannten Aufenthals, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte dem Kläger
zustellung zu zahlen und die Kosten des
für erfallene Anwaltsgebühren in dem
Prozeßverfahren Schiefer gegen Engels einen Betrag von 237,29 RM und in Sachen Preifer gegen Finger einen Betrag von 27,60 RM schulde. Zahlung von dem Beklagten aber nicht zu erhalten ist. Er beantragt, den Beklagten tostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 264,89 RM nebst 8 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1926 zu zahlen. Zur — des “ wird 3 3 der Beklagte vor das Amtsgericht, Es klagen: 1. der Werkzeuafräͤser Georg Reichenspergerplatz 1, Zimmer Nr. 145, auf Samstag, den 4. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.
von 1330 RM schulde, mit dem Antrag in b auf kostenpflichtige Verurteilung des Be⸗ Straße 5 III, klagt gegen den Handels⸗ klagten zu 1330 RM nebst 15 % Zinsen vertreter Max Zorger, früher in Königs⸗
Vollstreckbarkeitserklärung gegen Sicher⸗ unter der - heitsleistung — 10. 0 440/26 —; 2. die Beklagte 116 ℳ rückstandige Miete ver⸗
Volksfürsorge Gewerkschaftlich⸗Genossen⸗ schuld
gegen wird der Beklagte Tichewitz
92/1926.
6 % jährlichen Zinsen seit dem 24. No⸗
hier,
Köln, den 16. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[76442] Oeffentliche Zustellung. Der Handelsvertreter Friedrich Hollatz Königsberg, Pr., Friedrichsburger
berg, Pr, jetzt unbekannten Aufenthalts, Behauptung, daß ihm der
mit dem Antrage auf Verurteilung des Bektagten zur Zahlung von 136 Reichs⸗ mark nebst 10 vom Hundert Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Königs⸗ berg, Pr., auf den 17. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer 144, geladen.
Königsberg, Pr., den 12. Oktober 1926.
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[76801]
In Sachen des Fräuleins Marta Schröder in Röschken, Kr. Osterode, Ostpr., gegen den Fleischer Cichewitz aus Hirschberg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 16. Dezember 1926, vorm. 9 Uhr, anberaumt. Zu diesem Termin hiermit geladen.
Osterode, Ostpr. den 15. Oktober 1926.
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
[77072] Abschrift. Im Magistratsgericht für den Bezirk Windhoek, Sitzung in Windhoek. Nr.
In Sachen Gustav Schickedanz, Kläger, gegen Hans Vollbaum, Beklagter.
An Hans Vollbaum, früher Windhoek, Südwestafrika, letzter bekannter Aufent⸗ haltsort Zehnrenedorf bei Zossen, Deutsch⸗ land. Es wird Ihnen hierdurch mit⸗ geteilt, daß auf Grund einer Eingabe des vorgenannten Gustav Schickedanz, Wind⸗ hoek. Bezirk Windhoek, die Genehmigung erteilt worden ist, Ihnen durch Bekannt⸗ machung im Reichsanzeiger eine Klage zuzustellen, durch welche Sie aufgefordert werden, innerhalb von 60 Tagen nach dem Datum der zweiten Veröffentlichung dieser Anzeige Ihre Gründe vorzubringen, warum nicht ein Urteil gegen Sie ergehen soll auf Zahlung des Betrages von * 76.0.0 nebst
vember 1923, welchen Sie an Franz Kiesewetter, Windhoek, für von ihm auf Ihr Ersuchen geleistete Arbeit schulden und welche Forderung am 24. November 1923 dem Kläger zediert worden ist, nebst demjenigen Betrag für Kosten, falls die Klage nicht verteidigt wird, welcher auf der Klageschrift angegeben ist, welche am 23. September 1926 bei dem genannten Gericht eingereicht wurde; eine Kopie der Klageschrift wird Ihnen auf Verlangen vom Gerichtsschreiber des genannten Ge⸗ richts ausgehändigt.
Es wird Ihnen ferner hierdurch mit⸗ geteilt, daß im Versäumnisfalle Urteil in Ihrer Abwesenheit gegen Sie gefällt werden kann.
Windhoek, den 23. September 1926. A. P. Olivier, Anwalt des Klägers, Windhoek, S. W. A., Kaiserstraße.
J. Stralka, Gerichtsschreiber, Windhoek, S. W. A.
4. Verlosung n. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den
Verlust von Wertpapieren befin⸗
den sich ausschließlich in Unter⸗ abteilung 2.
[768065 Bekanntmachung. 8 Reichsmündelsichere 8 proz. Anleihe des Provinzialverbandes von Han⸗
nover Reihe 4 B
über 5 000 000 Reichsmark. An den Börsen zu Berlin und Han⸗ nover follen nachstehende 8ͤ prozentige reichsmündelsichere Schuldverschreibungen des Provinzialverbandes von Hannover Reihe 4 B über 5 000 000 RM eingeführt
des Herrn Ministers für Handel und Ge⸗ werbe vom 14. September 1926, Nr. I11b 9338, der Einreichung eines Prospekts nicht bedarf. Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber und sind seitens des Inhabers unkündbar. Für jede Reichs⸗ mark ist der Preis von 1 % kg Feingold zu rechnen. Ausgegeben ist die Anleihe mit folgender Stückelung:
Buchst. A Nr. 301 — 600 = 300 St.
über RM 5000 = RM 1 500 000, Buchst. B Nr. 601 — 1200 = 600 St. über RM 2000 = RM 1 200 000, Buchst. C Nr. 1601 — 3200 = 1600 St. über RM 1000 = RM 1 600 000, Buchst. D Nr. 1001 — 2000 = 1000 St. über RM 500 = RM 500 000, Buchst. E Nr. 1001 — 2000 = 1000 St. über RM 200 = RM 200 000, zusammen RM 5 000 000.
Zur Sicherung der durch diese An⸗ leihe eingegangenen Verpflichtungen haftet neben den der Landesbank der Provinz Hannover gehörenden Darlehnsforderurgen und ihrem Vermögen der Provinzial⸗ verband von Hannover mit seinem ge⸗ samten Vermögen und seiner Steuerkraft. Die Anleihe wird vom 1. April 1926 ab mit 8 vH für das Jahr bis zum Fällig⸗ keitstage verzinst. Die Zinsen werden halbjährlich am 1. April und 1. Oktober an den Ueberbringer der fäͤlligen Zins⸗ scheine gezahlt. Der erste Zinsschembogen umfaßt die Fälligkeitstermine
1. Oktober 1926/35 und I. April 1927/36.
Die Anleihe wird vom 1. April 1927 ab mit jährlich 1 vH sowie mit den durch die fortschreitende Tilgung eriparten Zinsen getilgt. Die Tilgung erfolgt durch Aus⸗ losung zum Nennwert oder durch Ankauf. Verstärkte Tilgung oder Gesamttilgung bleibt vorbehalten. Die Auslosung findet im Mai jedes Jahres zum 1. Oktobe desselben Jahres statt, erstmalig zum 1. Oktober 1928.
Alle Bekanntmachungen, welche die Schuldverschreibungen betreffen, insbeson⸗ dere alsbald nach den Ziehungen die Ver⸗
pöffentlichung der Nummern der gezogenen
Stücke, erfolgen im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger und in je einer Tageszeitung in Berlin und Hannover. Außerdem wird mindestens jährlich einmal in diesen Zettungen eine Liste der früher ausgelosten. aber noch nicht eingelösten Stücke veröffentlicht. Die ausgelosten Stücke sowie die Zins⸗ scheine dieser Anleihe werden in Hannover von der Landesbank der Provinz Hannover, in Berlin von der Deutschen Landes⸗ bankenzentrale A.⸗G. kostenfrei eingelöst. Kapital und Zinsen werden bei Fälligkeit in, gesetzlichen Zahlungsmitteln gezahlt. Für jede ge⸗ schuldete Reichsmark ist der in Reichsmark ausgedrückte Preis von 1⁄2 ,90 Kilogramm Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Verordnung vom 29. Junt 1923 (RGBl. I, S. 482) im Reichs⸗ anzeiger bekanntgegebene Londoner Gold⸗ preis, umgerechnet nach dem Mittelkurse der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage der Fälligkeit. Ergibt sich aus dieser Um⸗ rechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2800 RM und nicht weniger als 2780 RM, so ist für jede geschuldete Reichsmark 1 RM in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zablen. Der Einlösungsbetrag für jede Wert⸗ einheit wird öffentlich bekanntgemacht. Neue Zinsscheinbogen werden bei den obengenannten Zahlstellen ausgegeben. Im Falle einer Konvertierung der An⸗ leihe wird außer in Hannover auch in Berlin eine Stelle eingerichtet und be⸗ kanntgegeben, bei der die Konvertierung kostenfrei erfolgt. Hannover, den 15. Oktober 1926. 1 Die Direktion der Landesbank der Provinz Hannover. Purrucker.
[76805] 5 % Kohlenwertanleihe der Stadt Trier von 1923.
Der Errechnung der Zinsen für die am 1. November 1926 fälligen Zinsscheine Nr. 6 wird ein Durchschnittspreis von 2,07 RM für die Tonne der gesiebten rheinischen Rohbraunkohle (ab Kohlen⸗ grube ausschließlich Steuern) zugrunde gelegt.
Nach Abzug von 10 % Kapitalertrag⸗ steuer stellt sich der Wert der Zinsscheine
Nr. 6 — Buchstabe A über 2500 kg Kohle auf Buchstabe B über 1250 kg Kohle auf
2,50 RM, 1 Buchstabe C Buchstabe D über 125 kg Kohle auf 0,25 RM. Trier. den 14. Oktober 1926.
werden, für die es nach der Anordnung
5 NM, über 250 kg Kohle auf 0,50 RM. Der Oberbürgermeister.