1926 / 249 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Oct 1926 18:00:01 GMT) scan diff

v

g ist die Reicksregierung bereit, hier zu helfen. Auf di Prüfung der Bedürftigkeit alauht die . 1N. J. so Ebne nicht verzichten zu können, als öffentliche Gelder des Reichs, der Länder und Gemeinden in I Ausmaß für die Erwerbs⸗ losen aufgewendet werden müssen. Sie erkennen aber an, daß sich in der Art, wie die Bedürftigkeit geprüft und festgestellt wird, stellenweise Mißstände herausgebildet haben, und ist bereit, durch entsprechende Ausführungsbestimmungen diese Mißstände zu be⸗ seitigen. Das gleiche gilt auch für die Pflichtarbeit. Das Los der älteren Arbeiter und Angestellten ist auch für uns ein Gegenstand schwerer Sorge. Es handelt sich hier um eine, auch vom Stand⸗ punkt der Arbeitnehmer aus gesehen, außerordentlich schwierige Frage. Ihre endgültige Lösung ist zurzeit noch nicht schwierige Der Reichswirtschaftsminifter wird sich sofort mit Vertretungen der Arbeitgeber ins Benehmen setzen, um schon jetzt auf diesem Wege dahin zu wirken, 12. unvermeidlichen Betriebseinschränkungen und Aenderungen Härten gegen die älteren Arbeiter und An⸗ gestellten nach besten Kräften vermieden werden.

1 Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius: Bei Beurteilung unserer gegenwärtigen Wirtschaftslage stehen sich optimistische und hessimistische Auffassungen unvermittelt gegenüber; im Lennns

optimistische, im Inland wieder eine

Feslin man vielleicht eine zu allzu pessimistische Beurteilung unserer Lage. Die Wahrheit dürfte Der tiefste —22 der deut⸗

meines Erachtens in der Mitte liegen. Wirtschaftskrise kann seit Februar dieses Jahres als über⸗ wunden gelten; unsere ne scha befindet sich in einer auf⸗ steigenden, nicht nur saisonmäßig bedingten Entwicklung. Von einer Pünftigen Wirtschaftslage sind wir freilich noch weit ent⸗ fernt. 1s Ursachen der Depression bezeichnete der Minister erstens die Verminderung der Kaufkraft weiter Schichten unserer Be⸗ völkerung, so vor allem unseres Mittelstandes, zweitens die Krise der Landwirtschaft und drittens die drückende Arbeitslosigkeit füibse Pese Arbeitsloszgkeit schwäche die Kaufkraft von mehreren Millionen Die Arbeitslosigkeit sei ein wichtiges Problem auch für das Wirtschaftsressort. Das Reichswirtschaftsministerium, so uhr der Minister fort, hat es stets als eine seiner dringlichsten Aufgaben betrachtet für die Beschaffung normaler Arbeitsgelegen⸗ heit tätig zu seim. Dabei sind, was für den Sozialpolitischen Aus⸗ schuß von besonderem Niezasse sein wird, gerade die Fonds für die produktive Erwerbslosenfürsorge auch für das Rei swirtschafts⸗ ministerium von größter Bedeutung gewesen. Wie Ihnen bekannt wird, ist von der prodnktiven Erwerbslosenfürsorge ein Teil 5† EEE“ Festpeiat die sich einer steigenden Inanspruchnahme erfreut. Bisher hat si über 1300 Auslandsaufträge, die sich in starker Milhler⸗ nät she schan. ber dustrien verteilen, in Versicherung genommen. Ebenso ist es, um auf ein zweites Beispiel einzugehen, möglich gewesen, mit einem kleinen Fonds der produktiven Erwerbslosenfürforge bei der Stützungsaktion für den Cifensteinbergbau des Sieg⸗, Lahn⸗ und Dillgebietes große Erfolge zu eqielen. Dort hat durch die Stützungsaktion nicht nur die Förderung sich sans wesentlich gehoben und die Belegschaft eine erhebliche Vermehrung erfahren, sondern es ist darüber hinaus eine Art Gesundungsinsel geschaffen worden, die die verzweifelte Lage des gesamten Gebietes wesentlich gebessert hat. In dieser Richtung ben fortgefahren werden, mit vorübergehender nterstützung auernde und produktive Arbeitsgelegenheiten zu schaffen. Sodann ging der Minister auf die zweite Richtung der Erschlie ung neuer Absatzmärkte durch Eröffnung neuer Kreditwege ein. Er wies in diesem Zusammenhange auf das bekannte Ruffengeschäft hin, das sich im Sinne der Beschaffung zusätzlicher Arbeitsgelegenheit aus⸗ wirke. Zur Frage der weiteren Finanzierung des Russengeschäftes erklärte der Minister, daß Verhandlungen im Gan e, und die Reichsregierung bemüht sei, die Finanzierungsmöglichkeiten zu er⸗ weitern. Man dürfe damit rechnen, daß dies in einem Umfange gelingen werde, der die Ausnutzung der vollen Garantie gestatte. Es sei zweifellos die Möglichkeit vorhanden, durch ähnliche Pro⸗ jekte wie das Russengeschäft mit Hilfe des Reiches der deutschen Ausfuhr neue Absatzgebiete zu erobern. Den gleichen Weg sei Png⸗ land mit gutem rfolge gegangen. Auch die eigenen Maßnahmen der deutschen Industrie würden im Sinne einer Exportsteigerung wirken. edacht sei dabei an die Rationalisierungsbestrebungen, die freilich erst in naher Zukunft in ihrer positiven Wirkung auf dem Arbeitsmarkt sich bemerkbar machen könnten. Habe doch z. B. beim Stahltrust zuerst die organisatorische Vorarbeit geleistet werden 7.ec;- erlich würden aber aus diesem Zusammenschluß auch umfangreiche Maschinenneubestellungen resultieren. Auch die Inangriffnahme der Ferngasversorgung werde z. B. der Röhren⸗ industrie Anregung geben. Bei der Behandlung des Arbeitslosen⸗ problems ist, so schloß der Minister, ein übertriebener Pessimismus zricht am Platze; gewiß ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß in den kommenden Monaten die saisonmäßige Arbeitslosigkeit neue Arbeitskräfte freisetzt; aber die große Linie der Entwicklung des Arbeitsmarktes ist günstig und berechtigt zu der Hoffnung, daß es gelingt, in den kommenden Monaten immer mehr Händen wieder normale Arbeitsgelegenheit zu beschaffen. Das ist sicherlich die beste Hilfe für unsere Erwerbslosen.

Reichsfinanzminister Dr. Reinhold führte aus: sr der Beurteilung der Wirtschaftslage schließe ich mich der Auf asfung des Reichswirtschaftsministers an. Die Finanzlage des Reiche aat sich besser entwickelt, als von vielen Seiten zu Anfang dieses Jahres erwartet worden ist. Die Einnahmen des Reiches haben im ersten Halbjahr gegenüber dem Voranschlag ein Mehr von 130 Millionen ergeben. Trotzdem ist die Finanzlage immer noch angespannt, und wir werden hart an der Grenze eines Desizits vorbeistreifen. Ein Defizit t aber unter allen Umständen ebenso vermieden werden, wie eine Ansammlung von Reserven. Da die Reichsregierung die Beschaffung von Arbeit für den besten Weg sir Behebung der Arbeitslosigkeit hält, hat sie in erheblichem Umsfange Mittel für diese Zwecke in den Haͤushalt eingestellt. Im ordentlichen Haushalt 1926 sind hierfür 108 Millionen Reichsmark vorgesehen. In dem Extraordinarium des Nachtragshaushalts, der demnächst dem Reichstag zugehen wird 125 weitere sehr er⸗ hebliche Mittel vorgesehen, mit denen Arbeils ose wieder in Arbeit gebracht werden sollen. Die Mittel sollen im Anleihewege auf⸗ hünre t werden und im einzelnen folgende Verwendung finden:

Als erste Rate die Fertigstellung begonnener Bahnbauten werden 11,2 Millionen Reichsmark eingestellt. Ferner erhält die Reichsbahn zur Durchführung eines zusätzlichen Beschaffungs⸗ programms 100 Millionen Reichsmark. Von den in Aussicht ge⸗ nommenen Arbeiten wird insbesondere die Erneuerung des Ober⸗ baues eine große Heht von Arbeitskräften erfordern. Zur Förde⸗ rung des Kleinwohnungsbaues sind 200 Millionen, für den Bau von Landarbeiterwohnungen 30 Millionen Reichsmark aus⸗ geyworfen. Für Siedlungszwecke sollen 50 Millionen Reichsmark Verwendung finden. Ebenso werden eine große Reihe von Kanal⸗ bauten gefördert oder in Angriff genommen. Endlich werden die Mitttel für die produktive Erwerbslosenfürsorge um 100 Millionen Reichsmark erhöht werden. Damit sind wir bis zur äußersten Grenze dessen gegangen, was wir unter Berücksichtigung der für Anleihen zur Verfügung stehenden Kapitalien verantworten tönnen. Sie werden hieraus ersehen, daß wir die Bedeutung der Arbeitsbeschaffung außerordentlich hoch einschätzen und daß die Reichsregierung die Sommerzeit dazu benutzt hat, auf diesem Gebsete wertvolle Hilfe zu leisten. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen machte der Minister zahlenmäßige Angaben über die bisherigen Leistungen des Reiches auf dem Gebiete der unter⸗ tzenden Erwerbslosenfürsorge. Danach wurden shr diese Zwecke erausgabt: Im April 1926 28 763 666 Reichsmark, im Mai 1926 23 866 609 Reichsmark, im Juni 1926 23 630 110 Reichsmark, im Frn- 1926 26 600 000 Reichsmark, im August 1926 21 122 000 eichsmark. Die beiden . Monate sfind noch nicht 82 8† abgerechnet. Die hohe Zahl für Juli erklärt sich daraus, daß au diesen Monat fünf Unterstützungswochen entfielen. Die gleichen Leistungen mußten außerdem die Länder aufbringen, während die Gemeinden ein Neuntel des zu tragen hatten. 1 In der auf die Ministerreden folgenden Debatte, in der die Abgg. Hoch (Soz.), Rädel (Komm.), Dr. Hertz (Soz.), Andre (Zentr.), Brey (So;.), Gsser (Zentr.), Lem mer (Dem.) und Thiel (D. Vp.) die Notlage der Erwerbslosen all⸗ seitig anerkannten, zeigte sich der lebhafte Wunsch des Ausschusses,

8.

unter Vermeidung jeglichen der Regierung dur

urch die Not der Arbeitslosen zu mildern.

Der vom Ausschuß eingesetzte Unterausschu ich am 22. d. M. nachmittags eingehend mit den Sehge üertnng dek B8888 über 0s. orge. Die Sozialdemokraten verlangten Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins Feusscher

50 vH. Das Zentrum Ledigen um 20 vH

geregten Erhöhung der Gesamtunterstützung zu. eine Aufhebung der Umerstützungsdauergrenze beträgt, als notwendig. Wenn

längert werden. Die Vertreter des dahin aus, daß die Unterstützung Gemeinden überlassen

fordert. Die Beratungen wurden dann abgebrochen nächsten Sitzung des Unterausschusses soll die Regierung sich über die Vorschläge äußern.

9

forherte es 8 85 Sätze für die und eine Erhöhung der Gesamtunterstützun um 10 vH, die besonders den kinderreichen Familien zugute 1 b. Der Vertreter der demokratischen Fraktion sprach sich für eine rhöhung der Sätze für die Ledigen aus und stimmte auch der an⸗ 1. Er bezeichnete ia lesae⸗ Wochen - as ni urchzuführen wäre müßte die Unterstützungsdauer mindestens um dres Monate ver⸗ Zentrums sprachen si nterstüiden ear e den b werden, das Reich aber verpflichtet werden Honlt mindestens 80 vH dieser Aufwendungen zu eutschnationaler Seite wurde die Einführung von Lohnklafsen In am Dienstagnachmittag finanzielle Wirkung der einzelnen

e Zeitverlustes im eeene mit ie Beratung in einem Unteraus Eb Fragen so bald wie möglich konkret zu lösen

beschäftigte n Anträgen auf die Erwerbs⸗ nach dem 8 . . 8 eitungs⸗ verleger eine allgemeine Erhöhung der Unterstützungsfätze um

ommen

weiter

Von

ge⸗ der

Handel und Gewerbe. Berlin, den B. Oktober 192. Telegrapbhische Auszahlung.

8

25. Oktober

Geld Brief Buenos⸗Aires. 1 Pap.⸗Pes. 1,711 1,715 Canada 1 kanad. 9 4,202 4,212 Japan. 1 Yen 2,053 2,057 Kairo äͤgppt. Pf. 20,887 Konstantinopel I türk. 28 2,145 Londoln 1 2 20 36

18 1 1

Geld 1,710 4,201 2,052

20,879 2,14 20,3598 4,199 0,585 4,175

167,91 5,14

11,89 81,42 10,56 18,28 7,41 111,70

21,425 105,12 12,66

12,432 81,00 3,03 63,22

112,18 59,26 5,88

4,2105 0,586 4,185

168,37 5,16

11,72 81,70 10,597 18,85 7,432 111,99

21,475 104,23 12,88

12,473 81,22 3,04 63,48

112,47 59,40 5,90

New York... 4,2005 Rio de Janeiro 1 Milreis 0,584 Goldpefo

Uruguau. 4,175 100 Gulden

Amsterdam⸗ Rotterdam . 167,95 100 Drachm. 5,14 100 Fres.

W“ Brüssel u. Ant⸗ werpen.. 11,68 Danzig 100 Gulden 81,50 Helsingfors 100 finnl. 10,.557 100 Lire 18,81 100 Dinar 7,412 100 Kr.

Jugoflawien.. 111,71 100 Escudo 21,425 100 Kr.

Kopenhagen .. Lissabon und Oporto. Slo.. 103,97 100 Fres. 12,84 100 Kr. 12,433 100 Fres. 81,02 100 Leva

3 03 100 Peseten

63,32 100 Kr. 112,19 100 Schilling

59,26 100 000 Kr. 5,88

—V—

Prag. Schweiz . Sofia Spanien.. Stockholm und Gothenburg. b1“ Budapest..

Ausländische Gelvdsorten und Banknoten.

23. Oktober

Brief 1,714 4,211 2,056

20,931 2,15

20,408 4,209 0,587 4,185

168,33 5,16

11,93 81,62 10,60 18,32 7,43 111,98

21,475 105,38 12,70

12,472 81,20 3,04 63,38

112,46 59,40 5,90

———

————

-22

25. Oktober 8 Geld Brief Sovereigns.. 20,45 20,55 20 Frcs.⸗Stücke 16,18 16,26 Gold⸗Dollars. 4,21 4,23 Amerikanische:

1000 5 Doll. 4,186 4,206 2 und ] Doll. 4,17 4,19 Argentinische. 1,686 1,706 Brasilianische. 0,57 0,59 Canadische.. Englische: grgr .. . . 20,33 1 u. darunter 20,327 Türkische.. 2,127 Belgische. 100 Frcs. 11,65 Bulgarische 100 Leva Dänische.. 100 Kr. 111,42 Danziger.. 100 Gulden 81,32

innische 100 finnl. 10,51 ranzösis . 100 Fres. 12,97 Holländische. 100 Gulden [1 167,58

18,81

Italienische:

über 10 Lire 100 Lire Jugoslawische. 100 Dinar 7,375 Norwegische 100 Kr. 103,99 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Schweizer.. Spanische.. Tschecho⸗slow.

5000 Kr... 1000 Kr. u. dar. Oesterreichische Ungarische...

Geld

421

4,185 4,17

1,686 0,574 4,175

20,332 20,323 2,12 11,84

111,47 81,22

1277 16748

18,335 7,37 105,04

20,43

20,427 2,167

11,71

111,98 81,72 10,57 13,03

168,42

18,91 7,415 104,51

2,34

11245 81,15 63,51

12,46

12,457

59,38 5,88

2,235 111,97 80,82 63,04

12,395

12,395

59,08 5,851

100 Lei

100 Lei

100 Kr.

100 Fres. 100 Peseten

100 Kr.

100 Kr.

100 Schilling 100 000 Kr.

2,30

111,89 80,75 63,19

12,40

12,397

59,08 5,84

——

923

am 23. nicht gestellt 3257 Wagen. Gestellt D. 8528 Wagen, nicht gestellt 361 Wagen. Revier: Gestellt —. 8

Ober]

e Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut 134,75 ℳ) für 100 kg.

——,

Speisefette. Bericht von Gebr. Gause,

und Ausland zeigte ein scharfes Anziehen.

23. d. M. erhöhte Berlin um 6 für den Zentner.

nachfrage ist lebhaft. mwischen Erzeuger und Großhandel

23. Oktober

Brief

4,205 4,19

1,706 0,594 4,195

20,432 20,423 2,16 11,90

112,03 81,62

12,83 168,32

18,435 741 105,56

2,285

2,275 112 53 81,22 63,36

12,455

12,455

59,38 5,891

London, 23. Oktober. (W. T. B.) Die Bank von England verkaufte heute 674 000 Pfund Sterling Barrengold. Nach Holland wurden 10 000 Pfund Sterling Münzgold ausgeführt.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikette ktober 1926: Ruhrrevier: Gestellt 34 037 Wagen, chlesisches Reyier: Am 24. Oktober 1926: Ruhrrevier: Gestellt Oberschlesisches

Die esssetgser eeseees Vezziejoung fnr erliner Meldung de

B.“ am 23. Oktober auf 134,75 (am 22. Oktober auf

Berlin, vom 23. Oktober 1926. Butter: Der gesamte Markt im In⸗

Kopenhagen ging am 21. d. M. um 13 Kr. für 100 kg höher, ebenso Malms; VBerlin

blieb am 21. d. M. ebenso wie Hamburg noch unverändert, am Die Konsum⸗

Die amtliche Preisfestsetzung im Verkehr Fracht und Gebinde geh⸗ 1“

chuß die und da⸗

zu Käufers Lasten war am 21. Oktober 1926:

163 ℳ, vom 23. Oktober 169 ℳ, II a Qualität 1128 [ 23. Ottober 143 ℳ, abfallende 113 ℳ, vom 23. Oktober 119 8 Margarrne: Etwas bessere Nachfrage Schmalz. Die schmache Haltung der amerikanischen Fettwarenmärfte hat im Laufe der Woche weiter angehalten, doch machte sich zum Schluß der Woche Deckungebedürtnig der Spekulation bemerkbar, worauf wierer eine Steigerung der Preise eintrat. Die Woche schloß in fester Haltung Die Konsumnachfrage war besser, entspricht aber nicht den Er⸗ Eesn der Jahreszeit. Die beutigen Notierungen sind: Choice F tern Steam 78 ℳ, amerikanisches Pure vLard in Tierces e Pekungen 81 ℳ, holländisches Pure Lard 81 ℳ, . ratenschmalz 82 ℳ. Speck: Fest, doch wenig

en der Preisberichtstelle beim

Deutschen Landwirtschaftsrat stellt

viehpreise in Mark je Zentner Lebendgewicht Hen gs. ““ 1 Stuttgart

Berlin Hamburg 23. Oktbr. 21. u. 22 Oktbr. 21. Oktbr. Reichsmark 48 5 42 45 38 —40 53 56 50 52 46—48 43 44 45 50 38—44 ““ 20 24 1 51 54 46 50 42 44

. 38 13

Nach den Mitteilun

45 55 40 —- 45

52 93 47—50 40 - 45

46—49 33 - 44 20 31

Buhten

9

““ 9 99 586 9 9 9 9 —“

8 °ο ο% 0 0b

*2

Färsen

Fresser Kälber

82 95 60 75 50 58 56 57 56 59 42 50 34 40 28 30

80—81 78 80 74 77 73 74 . 71 73

““

ö111“;

Schafe

9

Schweine 82 83

82 83 81 82 79 - 81 74 78 60 70

9 Sauen .

1 2 0 0 9 0 90 6 0 9 8 9 0 2 9 0 0 20 0 2 0 2 90 2 2 9 8 2

11141“““ 111“*“ 11“““

Berichte

von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. . Devisen.

Wien, 23. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 283,00, Berlin 168,25, Budapest 99,05, Kopenhagen 188,10, London 34,30 ½, New York 707,35, Paris 21,25, Zürich 136,53, Marknoten 168,00, Lirenoten 30,52, Jugoslawische Noten 12,47, Tschechoslowakische Noten 20,91, Polnische Noten 888 Dollarnoten 706,60 Ungarische Noten 99,08 Schwedische

Budapest, 23. Oktober. (W. T. B.) Devisenschlußkurse. Wien 100,37. Len2s 169,58, Zürich 137,62. ““

London, 23. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 160 81, New Vork 4,84,78, Deutschland e Belgien 171 ¾, ene Holland 12,12 ½, Italien 111,00, Schweiz 25,12 ⅞%,

ten 34,38.

Zürich, 23. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. New Por 5,18 ⅛, London 25,12 ¼, Paris 15,57 ½⅛, Brüssel 14,60, Mailand 8 Madrid 78,40, Holland 207,30, Stockholm 138,50, Oslo 1282 0. Kopenhagen 137,50, Prag 15,34, Berlin 123,25, Wien 73,05, Budapest 0,72,50, Belgrad 9,14 ½, Sofsia 3,74, Butkarest 2,81 ⅞, Warschau 57,50, Helsingfors 13,05, Konstantinopel 2,64 ¾. Athen 6,22 ½, Buenos Aires 252,00, Japan —,—.

Kopenhagen, 23. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,2 kew York 3,76 ½, Berlin 0,89,55, Paris 11,55, Antwerpen 10,85, Zürich 72,80, Rom 16,55, Amsterdam 150,65, Stockholm 100,60, Oslo 94,75. Helsingfors 9,48, Prag 11,16, Wien 0.53,25,

Stockholm, 23. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,14 , Berlin 0,89,05 Paris 11,40, Brüssel 10,65, Schweiz. Plätze 72,25, Amsterdam 149,75, Kopenhagen 99,65, Oslo 94,00 Washington 3,74 ⅛, Helsingfors 9,43, Rom 16,40, Prag 11,15, Wien 0,53,00.

Oslo, 23. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 19,75,

ambung 0,97,00, Paris 12,30, New York 407,50, Amsterdam 167,00, ürich 78,75, Helsingfors 10,25, Antwerpen 11,50, Stockholm 109,00, openhagen 108,00, Rom 17,80, Prag 12,10, Wien 0,57,50.

Moskau, 22. Oktober. (W. T. B.) Ankaufkurse, mitgeteilt von der Garantie⸗ und Kredit⸗Bank für den Osten A.⸗G. (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 941,00, 1000 Dollar 194,00, 1000 schwedische Kronen 51,88. 1000 finnische Mark 4,85.

London, 23. Oktober. (W. T. B.) Silber 24 ⅞, Si Lieferung 24 ⅛. 1

Wertpapiete.

Frankfurt a. M., 23. Oktober. (W.; 1 Kreditanstalt 8,35, Adlerwerke 104 %. Aschaffenburger Zellstoff 147,50, Lothringer Zement —,—, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 175,00, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 84,00, Hilpert Maschinen 75,00, Phil. Fereen 135,50, Holzverkohlungs⸗Industrie 51,00, Wayß u. Freytag 131,00, Zuckerfabrik Bad. Waghäusel 111,75.

Hamburg, 23. Oktober. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil⸗

nk —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 162,25, Vereinsbank 136,50, Lübeck⸗Büchen 126 B, Schantungbahn —,—, Deutsch⸗Austral. 196,25, Hambg.⸗Amerika Paketf. 189,00, Hamburg⸗Südamerika 174,00, Nordd. Lloyd —,—, Verein. Elbschiffahrt 84 B, Calmon Asfbest 54 B,

rburg⸗Wiener Gummi 83,00, Ottenfen Eisen —,—, Alsen Zement 206,25, Anglo Guano 103 B, Merck Guano 77,00, Dynamit Nobel 153,50, Holstenbrauerei 186,00, Neu Guinea 9831,00, Otapi Minen Fzesg Freiverkehr. Sloman Salpeter 65,00 RMe für das

Wien, 23. Oktober. (W. T. B.) (In Taufenden.) Völker⸗ bundanleihe 76,8, Manente 6,89, Februarrente 10,0, Oesterreichische Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 4,9, Türkenlose 475,0, Wiener Bankverein 100,5, Bodenkreditanstalt 166,0, Oesterreichische Kreditanstalt 144,0, Ungarische Kreditbank —,—, Effektentreuhandgel. (Anglobank) 93,0 Niederösterreichische Eskomptegej. 262,0 Länder⸗ dank 127,5, Oesterreichische Nationalbant 20,44, Wiener Unionbank 107,0, Staatsbahn 412,0, Südbahn 218,0 Alpine Montan 365,0, Poldihütte 1050,0, Prager Eisenindustrie 2250,0, Rima⸗Murany 187,5, Skodawerke 1319,5, Waffenfabrik 55,0, Trifailer 387,0, Leykam⸗Josefsthal 150,0.

Amsterdam, 23. Oktober. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 107,00, 4 ½ % Niederländische Staats⸗

anleihe von 1917 zu 1000 fl. 1001 ⁄16. 3 % Miederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 751 8⁄⁄., 7 % Nieverl.⸗Ind. Staatsanleihe zu 1000 fl. —,—, 7 % Deutsche Reichsanlerhe 106,00, Reichsbank neue Aktien 162,25 Nederl. Handel Maatschappif⸗Akt. —,—, Jurgens Margarme 166 25, Philsps Glueilampen 336,00, Geconsol. Holl. ne 167,00 Koninkl. Nederl. Petroleum 361.50 Amsterdam Rubber 334,00, Holland⸗Amerika⸗Dampfsch. 67,25, Neverl. Scheep⸗ vart Unie 180,25, Cultuur Mpij. der Vorstenl. 172,25, Handels⸗ vereenigina Amsterdam 659,25, Deli Maatschappil 426,25, Senembah

Maatschappij 403,00. 8s

1 Untersuchungs⸗

172488.

liegt in Tegel, Graf⸗Rödern⸗Korso 2, und besteht aus den Trenastücken, Kartenblatt! Parzelle 2773/130 zc., 2774/130 ꝛc. mit

und in der Gebäudesteuerrolle Nr. 527

wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten.

177490] 1 ung soll

Band

B.) Oesterreichische dzu Berlin)

1. Unterluchungssachen.

4. Verlosung . von Wertwpavpieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

1 3

2 18 8 8 2. Aufgebote. Verlust. u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl 2 1 tli er An et er 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4%.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeite (Petit)

1,05 Reichsmark.

6. 7 8 9. 10 11

Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung c. von Rechtsanwälten Unfall⸗- und Invaliditäts. c Versicherung. 8 Bankausweise 88 Verschiedene Bekanntmachungen Privatanzeigen

9 Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. 2☚

sachen.

Durch Beschluß der Strafkamm⸗r des Landgerichts Potedam vom 16. 10. 1926

der Oberkanonier Gerhard Paulsen der 10. Battr. Artl.⸗Regts. 3 in Potsdam, nachdem gegen ihn die öffentliche Klage wegen Fahnenflucht erhoben ist, gemäß § 437 Str.⸗G.⸗B. für fahnenflüchtig erklärt worden.

Potsdam, den 21. Oktober 1926.

Der Oberstaatsanwalt.

—— 2. ü.

2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

177491) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soh am 16. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin⸗ Wedding, Brunnenplatz, Zimmer 30 1, versteigert werden das im Grundkuche von Berlin⸗Tegel Band 25 Blatt Nr. 760 ver⸗ zeichnete Grundstück (eingetragene Eigen⸗ tümerin am 5. Oktober 1926, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks:

Fata“ Grundstüdsgesellschaft m. b. H., Charloktenburg, Königin⸗Elifabeth. Straße Nr. 19 bei Baumgard). Das Grundstück

einer Größe von 14 a 77 qm, ist in der Grundsteuermutterrolle unter Art. 663

mit einem jährlichen Nutzungswert von 12200 verzeichnet und enthält Eck⸗

6 K 89 28. Berlin N. 20, den 16. Oktober 1926. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.

Im Wege der Zwangsvollstre

am 1. Febrnar 1922, vormittags

10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue

Friedrichsttaße 13/15, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 119/120, versteigert werden das in Berlin, Ritterstraße 96 belegene, im Grundhuche ven der Luijenstadt 35 Blait Nr. 1803 (eingetragener Eigentümer am 26. April 1926, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsver⸗ merks: Kaufmann Carl Mehlhorn in Berlin) eingetragene Grundstück: Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem Seitenflügel und unterfellertem Hof, Querwohngebäude mit rechtem Vorflügel, Gemarkung Berlin, Nutzungswert 10 970 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 2748, in der Grundsteuermutter⸗ rolle nicht nachgewiesen. 85. K. 76. 26. Berlin, den 18. Oktober 1926. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

8 177489] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvöllstreckung soll am 6. Jannar 1927, vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle, riedrichstraße 13/14, drittes Stockwerk, immer 113/115, versteigert werden das in Berlin, Lebuser Straße 13, belegene, im Grundbuche von der Käönigstadt Band 95 Blatt Nr. 4712 (eingetragener Eigentümer am 2. Oktober 1926, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Generaldirektor Peter Heuser eingetragene Grundstück: 2) Vorderwohnhaus mit linkem Seiten⸗ flügel, Hof und Garten, b) Konditor⸗ sverkstattgebäude, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 44 Parzelle 1940/18, 4 a 42 gm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 14 255, Nutzungswert 8990 ℳ, Gebäudestenerrolle 3323. 87. K. 170. 26. Berlin, den 19. Oktober 1926. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

77493] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangevollstreckung soll am 17. Dezember 1926, vormittags 10 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 11, versteigert werden die im Grund⸗ buche von Wilhelmsbaven Bd. I1 Bl. 55

.56, Bd. 6 Bl. 227, Bd. 8 Bl. 301 lLeingetragene Eigentümerin am 8. 10. bezw.

. 8. 1926, dem Tage der Eintragung

es Versteigerungsvermerks: die Metall⸗ arenfabrtt Wilhelmshaven Aktiengesell⸗ aft in Wilhelmshaven) eingetragenen Brundstücke Gemarkung Wilhelmshaven Kartenblatt 4 Parzellen 95, 94, 523/98 531/97, 99, 530/98, 523/98, 524/96, 166,96, 169/96, groß 1,83 a bezw. 1,09 a, Jöli und 2,6 a, 1 a, 2,90, 0,14, 029, 0,05, 0,05 a, Reinertrag —, Grund⸗ euermutterrolle Art. 261, 176, 167, 270, Kutzungswert 720, 2147, 500 und 2625 ℳ, zudestenerrolle Nr. 989, 988, 985, 987. Wilhelmshaven, den 18. Oktober 1926.

1 Das Amtegericht.

177492] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 11. Dezember 1926, vor⸗

Neue⸗

das im Grundbuche von Wilhelmshaven Band 26. Blatt 943 (S. 131) „(einge⸗ tragener Eigentümer am 16. August 1926. dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerung vermerksd: Kaufmann Albert Hoffmann) eingetragene Grundstück Könia⸗ straße 154 und Luisenstraße 34 in Wtl⸗ helmshaven, bestehend aus Wohn⸗ und Geschäftshaus mit Hofraum, Gemarkung Wilhelmshaven, Kartenblatt 18 Par⸗ zelle 425/1, 6 85 qm groß Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 906, jährl. Nutzungswert 6356 RM, Gebäudesteuerrolle Nr. 285. Wilhelmshaven, den 19. Oktober 1926. Das Amtsgericht.

[77938] Abhanden gekommen sind: 2000 3 ½ % Pfandbriefe der Süddeutschen Boden⸗ kreditbank, 2/1000 er Lit. H Ser. L I1 Nr. 614 877 und Lit. H Ser. L. 52 Nr. 617 474, 2000 3 ½ % Pfandbrief der Pfälzischen Hypothekenbank Lit. A Ser. 20 Nr. 00 585, 2000 3 % Hvpo⸗ thekenpfandbrief der Bayer. Vodenkredit⸗ Anstalt Lit. A Ser. V Nr. 64 870. München, 22. Oktober 1926. Polizeidirektion. 77494] Beschluß. Die Zahlungssperre vom 25. Februar 1924, betr. die Dollarschatzanweisung des Deutschen Reichs Nr. 157 388 über 10 (12) 8, wird auf Antrag der Antragstellerin auf⸗ gehoben und das Aufgebotsverfahren inso⸗ weit eingestellt. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 216/81. F. 23, 24, den 16. 10. 26.

[77937]

Abhanden gekommene Wertpapiere. Seit längerer Zeit werden in Klotzsche nachstehende Wertpapiere, und zwar: 1 Stck. 4 % Kur⸗Neumärkische Kom⸗ Oblig. Nr. 103 764 v. 1913 über 1000 ℳ, 1. Sick. 4 % Brandenb. Prov.⸗Anleihe Lit. O. R. Nr. 4176 XXII v. 1911 über 1000 ℳ, 2 Stck. 4 % Mecklenb. Landesanl. v. 1919 Nr. 3384 u. 3385 über je 1000 ℳ, 1 Stck. 4 % neue Mecklbg.⸗Schweriner Landesanl. v. 1919 —- B 5291 über 3000 ℳ. 2 Stck. 4 ½ % Abo⸗Stadt⸗Anl. von 1911 Serie B 238 Nr. 1961 u. B 239 Nr 1962 über je £ 20, 2 Stck. 4 ½ % Nordische Act.⸗Bank f. Handel u. In⸗ dustrie Pfandbriese C 982 u. C 983 über e 500 ℳ, 1 Stck. 4 ½ % Anatolische Eisenb⸗Oblig. D 11 58 901 über 500 ℳ, 2 Stck. 5 % Chin. Tientsin⸗Pukow⸗E.⸗B.⸗ Anleibe Serie 220 Nr. 79 u. Serie 222 Nr. 48 über je £½ 20, vermißt. Mit⸗ teilung über den Verbleib an Kriminal⸗ abteilung Dresden zu Aktenzeichen: C. U. B. 4702/26.

[77500] Die Firma Schatz und Sondermann in München⸗Gladbach, Hindenburgstr. 259, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Israel, Dr. Leese, Dr. Immerwahr, Schüttel in Berlin W. 56, hat das Auf⸗ gebot der angeblich abhanden gekommenen 4 % Schuldverschreibung der Stadt Dort⸗ mund vom Jahre 1907 Buchstabe B Nr. 697 über 3000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert spätestens in dem auf den 8. Juli 1927, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 140, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 14. Oktober 1926. Das Amtsgericht. [77495) Bekanntmachuug. Auf Antrag der Firma Jakob Lobethal in Breslau 6, Nikolai⸗Stadtgraben Nr. 13, wird hinsichtlich folgender 5 % iger Roggen⸗ pfandbriefe der Schlesischen Landschaft über je 50 Ztr. Roggen: Serie VII Nr. 23 783 bis 23 788, gemäß den §§ 1020, 1019 Z.⸗P.⸗O., die Zahlungssperꝛe vor Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens verfügt und der Schlesischen Generallandschafts⸗ direktion in Breslau unterfagt, an irgend⸗ einen anderen Inhaber der Pfandbriefe als den Antragsteller eme Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Breslan, den 14. Oftober 1926. Amtsgericht. (54. F. 42/26.)

[77497] Aufgebot.

Der Bankdirektor Richard Meischner in Mittweida hat alg Vertreter der All⸗ gemeinen Deutschen Kredit⸗Anstalt Filiale Mittweida, in Mutweida, das Aufgebot der angeblich am 10. November 1919 u. a. in einem Wertpaket an die Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin gesandten zwei 4 % igen Hypothekenpfandbriefe der Mitteldeutschen Bodenkredit⸗Anstalt Greiz über je 500 PM Reihe VI Lit. C Nr. 272, 1148 beantragt, weil das Wert⸗ paket verlorengegangen sei. Die un⸗ bekannten Inhaber dieser Urkunden werden aufgeforderk, sie spätestens in dem auf Sonnabend, den 7. Mai 1927, vorm. 10 Uhr, vor dem Thüringischen Amtsgericht in Greiz, Zimmer Nr. 22, bestimmten Aufgebotstermin vorzulegen. widrigenfalls die Urkunden für kraftlos

Greiz, den 20.

mittags 10 ½ Uhr, an der Gerichts⸗ ttelle, Zimmer Nr. 2, versteigert werden 1 1“

erklärt werden. Oktober 1926.

[77499] Aufgebot.

Die Allgemeine Elektrizitäts⸗Gesellschaft in Berli NW. 40, Friedrich⸗Karl⸗Ufer 24, vertreten durch den Vorstand, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Bogusch und Praeger hier, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verlorengegangenen, am 15. Juni 1925 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Berlin, den 22. Mat 1925, über 1000 RM, von der Antragstellerin auf Herrin Hans Schüttauf, hier, Hoben⸗ zollernstraße 2, gesogen und von diesem angenommen, von der Ausstellerin an die Order Hardy & Co. G m. b. H. indossiert, beantragt. Der Inhaber der Urfunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1927, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hansaring, Zimmer 35. anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Königsberg, Pr.,

den 15. Oktober 1926.

[77502] Aufgebot.

Die Kreissparkasse Corbach hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypo⸗ thekensriesß vom 5. bezw. 30. Juli 1915 über die im Grundbuch von Adorf Art. 97 Abt. III Nr. 16 verzeichnete, zu 5 % verzinsliche, für die Kreissparkasse Corbach eingetragene Darlehnsforderung von 7000 ℳ, Eigentümer: Schreiner Fritz Bigge, Adorf, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Mai 1927, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgenwird. Corbach, den 7. Oktober 1926.

Amtsgericht. III.

[77504]) Bekanntmachung.

Der Christoph Croon in Gießen, Mar⸗ burger Straße 42, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Geh. Justizrat Hallwachs u. Dr. Walz in Darmstadt, hat beantragt, den Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Darmstadt Bezirk I11 Bd. VII Blatt 494 auf dem Grundstück Flur II Nr. 1403 in Abteilung III unter Nr. 3 eingetragene Hypothek von 3500 nebst 5 ½ % Zinsen und Rang vom 7. 6. 1920 für kraftlos zu erklären. Der Inhaber des Hypothekenbriefes wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, bei Meidung der Kraft⸗ loserklärung der Urkunde. Aufgebots⸗

briefes vom 16. Oktober 1849 /25. Fe⸗ bruar 1910 über die auf dem Grundbuch⸗ blatt von Kalbe S. Band 60 Blatt 1901. in Abteilung III Nr. 5 für den Lohgerber⸗ meister Jobann Christoph Jakob Gold⸗ mann in Kalbe a. S. bezw. die Ver⸗ einigten Stiftungen in Kalbe a. S. ein⸗ getragene, mit vier vom Hundert ab I. Oktober 1849 verzinsliche Kaufgeld⸗ forderung von 600 Taler Kurant bezw. 1800 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden autgefordert, spätestens in dem auf den 29. Dezember 1926, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗, neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Hypothekenbriese vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Hypothekenbriefe erfolgen wird. F. 3 u. 8/26.

Kalbe a. Saale, den 12. Oktober 1926.

Amtsgericht.

[77509] Aufgebt. Der Landwirt Georg Konrad Schnabel von Lauterbach hat das Aufgebot des ver⸗ loren gegangenen Hypothekenbriefs vom 21. Juli 1910 über die im Grundbuch der Gemarkung Lauterbach Band XVI Bl. 751 Abt. I1I1 Nr. 3 auf dem Grund⸗ stück Fl. I Nr. 393 für den Handelemann Herz Höchster in Lauterbach eingetragene, zu 5 vH verzinsliche Darlehnsforderung von 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 9. Februar 1927, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Lauterbach, den 19. Oktober 1926. Hessisches Amtsgericht.

[77505] Aufgebot.

Hannover, Lüer Str. 4, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefes vom 1. Oktober 1920 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks von Winzlar Band V Blatt 158 in Abt. III. unter Nr 13 eingetragenen 100 000 einhunderttausend Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ sordert, spätestens in dem auf den 18. Jannar 1927, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

Der Rentner Theodor Engelhardt zu

[7751⁴] Durch Ausschlußurteil ist der Interims⸗ schein über 20 Aktien der Kämper & See⸗ berg, Ersen A. G., Berlm, Potsdamer Straße 31, zu je 100 Goldmark, aus⸗ gestellt auf den Namen des Antragstellers, für kraftlos erklärt. Bertin⸗Schöneberg, den 10. Oktober 1926. Das Amtegericht. Abt. 9.

[77496]

Durch Ausschlußurteil ist die Akkie Stammregister C. Fol. 460 Nr. 2920 des Aknenverems des Zoologischen Gartens zu Berlin über 1000 ℳ, ausgestellt auf den Namen von C. Dannenberg und im Wege der Abtretung übergegangen auf die Antragstellerin, für kraftlos erklärt. Berlin⸗Schöneberg, 15. Oktober 1926.

Das Amtsgericht. Abt. 9.

[77513]

Das unterzeichnete Gericht hat beute

die auf den Inhaber lautende Aktie der

Bergwerksgesellschaft Dahlbusch Nr. 458

über 100 Taler durch Ausschlußurteil für

kraftlos erklärt. 8. F. 12,26. 1 Gelsentirchen, den 16. Oktober 1926.

Das Amtsgericht.

[77516] 2

Frau Margarethe Kompfe, geb. Aßbauer, in Lübeck, hat die von ihr ihrem Ehe⸗ mann, dem Kaufmann Ferdinand Kompfe in Lübeck, am 30. November 1920 erteilte und von ihr widerrufene Vollmacht zur

das Grundstück Wakenitzstr. 12, für kraft los erklärt. Die öffentliche Bekannt machung dieser Kraftloserklärung ist b willigt worden.

Lübeck, den 6. Oktober 1926.

Das Amtsgericht. Abt. II. [77515]

Durch Ausschlußurteil des Amtsgericht Bretten vom 12. Oktober 1926 ist der von Oskar Knecht in Karlsruhe im August 1925 ausgestellte, von Dreschmaschinen⸗ besitzer Rudolf Heck in Gondelsbeim akzeptierte Wechsel über 150 Reichsmar mit Verfalltag vom 20 Oktober 1925 für kraftlos erklärt worden, Bretten, den 13. Oktober 1926. Gerichtsschreiberei Bad. Amtsgerichts.

[77517]

Durch Ausschlußurteil ist der Wechse vom 25. November 1925 über 722,65 RM, fällig am 28. Februar 1926, ausgestellt von den Gebrüdern Schuster in Bünde und bezogen auf Leon Rakowsky in Berlin

der Urkunde erfolgen wird. u“ Amtsgericht Stolzenau,

termin wird bestimmt auf: Montag, den 6. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, Neues Justizgebäude, Zimmer 226. Darmstadt, den 11. Oktober 1926. Hessisches Amtsgericht I.

[77507] Aufgebot.

Der Rentner Johann Matschke in Forst t. L., Cottbuser Straße 73, hat das Auf⸗ gebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Altforst, Landungen, Band9 Blatt 345 in Abteilung III unter Nr. 16 für den Spinner Johann Matschke in Forst j. L. eingetragenen 5600 Rest⸗ uͤberlassungsentgeld beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 15. Dezember 1926, mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zummer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Amtsgericht Forst (Lausitz), den 20. Oktober 1926.

[77508] Anfgebot.

„Der Schuhmachermeister Robert Löchner in Greiz⸗Pohlitz hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Hypotheken⸗ briers des Amtsgerichts Greiz vom 18. August 1914 über die im Grundbuche für Pohlitz auf Blatt 222 in Abteilung III unter Nr. 7 für den Schneidermeister Franz Eduard Zorn in Politz eingetragene Kaufgelderforderung in Höhe von 3200 samt Zinsen und Kosten beantragt. Der unbekannte Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, diese spätestens in dem auf Sonnabend, den 7. Mai 1927, vorm. 10 Uhr, vor dem Thüringischen Amtsgericht in Greiz, Zimmer Nr. 22, I. Stockwerk., anberaumten Aufgebots⸗ termin vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Greiz, den 20. Oktober 1926. Das Thüringische Amtsgericht.

[77506] Aufgebot. 1

1. Der Landwirt Heinrich Steffen und dessen Ehefrau Emma, geborene Seifert, beide in Kalbe, S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Peters in Kalde, S., haben das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefes vom 2. Juni 1854 / 13. September 1917 über die im Grund⸗ buch von Kalbe a. S. Band 30 Blatt 727 in Abteilung I1II Nr. 2 auf ihren Namen eingetrꝛagene Hypothek von 200 Talern berw. 600 Restkaufgeld, verzinslich mit vter v. H. ab 1. Jult 1891 und vorher nach Maßgabe der Urkunde 13. Mai 1854 beantragt. 2. Die ledige Alwine Zoder in Kalbe, S. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Braun⸗ stein in Kalde a. S., hat das Auf⸗

Igebot des verlorengegangenen Hypotheten⸗

15. Oktober 1926. 85

[77511] Aufgebot.

Der Pferdehändler Heinrich Meyer in Vilsen hat beantragt, den verschollenen Conrad Philipp Spannhake, geb. am 18. Januar 1867 in Vilsen, zuletzt wohn⸗ haft in Vilsen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 11. Mai 1927, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bruchhansen, Kr. Hoya, den 18. Ok⸗ tober 1926. Amtsgericht.

[77510] Aufgebot.

Der Beleuchter Willfried Wittholt in Wechloy, Hasenweg, hat beantragt, den verschollenen Schiffer Heinrich Wittholt, geb. am 2. August 1864 in Donnerschwee und den verschollenen Schiffsjungen Richard Wittholt, geb. am 2. Dezember 1900, beide zuletzt wohnhaft in Olden⸗ horc, Stau 48a, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ eeordert, sich spätestens in dem auf den 0. Mai 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abt. VI, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Oldenburg, den 15. Oktober 1926.

Amtsgericht. VI.

[77509] Beschinß.

Am 14. 3. 1925 ist zu Wisch die un⸗ verehelichte Beek Muß gestorben. Die Eltern der Verstorbenen waren Claus Muß und Frau, geb. Kummerfeldt, sie sind beide verstorben. Die einzige Schwester der Erblasserin ist kinderlos verstorben. Die Namen der Großeltern der Ver⸗ storbenen sind nicht bekannt. Mehrere Erben sind bereits ermittelt. Diejenigen, außer den bereits ermittelten Erben, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, werden hiermit aufgefordert, diese Rechte bis zum 29. 12. 1926, vorm. 10 Uhr, dei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenkalls die Feststellung erfolgt, daß andere Erben als die bisher festgestellten nicht vorhanden sind. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 2000 RM.

Schönberg (Holstein), den 15. Ok⸗ toder 1926.

Lützowstr. 73, giriert an die Antragstellerin für kraftlos erklärt

Berlin⸗Schöneberg, den 15 Oktober 1926. Das Amtsgericht, Abt. 9. 3

[77498] Kraftloserklärung.

Das am 15. November 1911 dem Kauf⸗ mann Georg Herzfeld und dem Kaufmann Ludwig Boas erteilte gemeinschaftliche Testamentsvollstrecker⸗Zzeugnis nach dem am 18. Januar 1906 mit dem Wohnsitz zu Charlottenburg verstorbenen Kaufmann Marx Bernhard wird für kraftlos erklärt.

Charlottenburg, den 2). Oktober 1926.

Amtsgericht. Abteilung 6. [77512] .

Der kriegsverschollene Tiefbauunter⸗ nehmer Friedrich Gustav Wüstenberg, geb. am 4. II. 1886 in Elskopp, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 10. Januar 1920, nachmittags 12 Uhr festgestellt. Das Urteil ergeht gebührenfrei.

Amtsgericht Kellinghusen.

[77532] 8

Zur Veröffentlichung am 14. Okiober 1926 in Nr. 240: Der in Sachen Simon gegen von Beek auf den 17. November 1926, vormittags 9 Uhr, bestimmte Termin ist auf den 8. Dezember 1926, vor⸗ mittags 9 Uhr, verlegt.

Hanau am Main, 21,. Oktober 1926,

Das Amtsgericht. Abt. II. [77519] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter Karl Schneider in Oberhaufen, Rudolfstraße 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Stuhlweißen⸗ burg in Duisburg⸗Ruhrort, klagt gegen die Ehefrau Karl Schneivder, Annemaria geb. Bradenbring, früher in Oberhaufen, ietzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 22. Dezember 1926, vorm. 9 Uhr, Zimmer 178, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

[77520] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Gräwe, verw. Lembke, geb. Steding, in Grimmen, Greifswalder Vorstadt Nr. 11, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Löding in Greisswald, klagt gegen den Arbeiter Ernst Karl Gräwe, früher in Grimmen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehbe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer

Amtsgericht7⁰. Ibes Landgerichts in Greifowald auf den

Vertretung in ihren Angelegenheiten betr.