1926 / 259 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Nov 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Vorstand: 1. Baonkdirektor Paul Herrmuth, 2. Bankdirektor Richard Wulff, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Wachsner, Dr. Pick vd Knoch, Berlin, Kanonierstraße 40, klagen gegen 1. 10. usw., 11. den Nutzholzhändler Rudolf Broscheit, früher in Berlin, Köpenicker Straße 90/91, indem sie Widerspruch gegen den Ver⸗ teilungsplan des Amtsgerichts Berlin⸗ Lichtenberg in dem Zwangsversteigerungs⸗ und Zwangsverwaltungeverfahren des Grundstücks Berlin Lichtenberg Band 46 Blatt 930 erheben, mit dem Antrage: a) in 8. O. 835. 26: 1. die Beklagten zu perurteilen, darin zu willigen, daß die ihnen in dem Teilungsplan, betreffend die Zwangsversteigerung des Grundstücks Verlin⸗Lichtenberg Band 46 Blatt 930 zu den Akten 2. K. 59. 24 des Amtsgerichts Berlin⸗Lichtenberg am 3. Juli 1926 über⸗ wiesenen folgenden Beträge an den Kläger ugeteilt werden, nämlich: k) der Nutzholz⸗ ändler Rudolf Broscheit wegen der in Abt. 1II Nr. 12 vermerkten Hypothek von 5000 in Höhe eines Be⸗ trages von 663,66 RM nebst 4 % Zinsen seit 3. Juli 1926, 2. usw., 3. den Be⸗ flagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, 4. das Urteil, soweit zulässig, event. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären bezw. mit dem Hilfsantrage: die in dem Klageantrag zu 1 für den Kläger in Aaspruch ge⸗ nommenen Beträge der Berliner Hypo⸗ thekenbank Aktiengesellschaft zu Berlin W.I Taubenstr. 22, in Anrechnung auf die für he eingetragen gewesene Post Abt. III r. 7 des Grundbuchs Berlin⸗Lichtenberg Band 46 Blatt 930 in Abänderung des Teilungsplans zu überweisen und die Be⸗ klagten zu verurteilen, in die Auszahlung des Versteigerungserlöses an die genannte Bank zu willigen, 2. den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3. das Urteil soweit zulässig, eventuell gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, b) in 20. 0. 647. 26: 1. die Beklagten zu verurteilen, den Widerspruch gegen den Verteilungs⸗ plan als berechtigt anzuerkennen, 2. die Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß der Versteigerungserlös von 4454,22 Reschsmark, soweit er nach dem Teilungs⸗ plan auf die Posten des Plans Nr. 6, 7, 8. 9, 10, 11, 12, 13, 14. 15, 16 und 17 verteilt ist, an die Klägerin ausgezahlt wird, 3. die Ausfertigung eines neuen Teilungsplans oder ein neues Verteilungs⸗ verfahren anzuordnen. Durch Beschluß des Landgerichis III in Berlin vom 14. Oktober 1926 sind die Sachen 8. O. 835. 26 und 20. O. 647. 26 zwecks gemeinsamer Verhandlung und Entschei⸗ dung miteinander verbunden. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20 auf den 17. Januar 1927, vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 141, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und durch diesen Anwalt seine Ein⸗ wendungen schriftlich unter Angabe von Beweismitteln dem Gericht und den An⸗ wälten der Kläger mitzuteilen. Charlottenburg, den 25. Oktober 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts III. in Berlin.

[81320] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma Körber u Rösel, Molkereigeschäft in Amberg, gegen König, Anton, Käsemeister, vorm. in Heimhof, nun unbetannten Aufenthalts, Forderung ist Klage zum Amtsgericht Kastl erhoben mit dem Antrage, den Be⸗ klaaten zu verurteilen an die Klägerin 500 RM äzu bezahlen, denselben zu den Kosten zu verurteilen und das Urtetil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte in die öffentliche Sitzung des Amtsgerichts Kastl vom Freitag, den 17. Dezember 1926, Sn 9 Uhr, Sizungssaal, ge⸗ aden.

86 Kastl i. O. (Bavyern), den 29. Oktober

926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[81321] Oeffentliche Zustellung.

Der Architekt Gustav Stührwohldt in Kiel, Düsternbrooker Weg 138, Prozeß⸗ bevollmächtiate: Rechtsanwälte Susemihl und Müllenhoff, Kiel, klagt gegen den Kaufmann Hans Herbert Andreas Wiese, zuletzt wohnhaft in Kiel, jetzt unvekannten Aufenthalte, mit dem Amrage auf Zahlung von 177,50 NM Miete für 3 Büroräume in der Zeit vom Januar bis März 1926, und zwar für Januar restlich 48,50 RM, für Februar und März je 64,50 RMN = 129,— RM. nebit 8 % Jahreszinsen seit dem 1. März 1926. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Kiel, Ringstraße 21!, Zimmer 78, auf Dienstag, den 28 De⸗ zember 1926, vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Kiel, den 2. November 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abt. 14.

[81322] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner W. Babenoererde in Mirow klagt gegen den Viehhändler Rudolf Keitel, zuletzt wohnhaft m Mumow. 3. Zt. unbekannten Aufenthalts. auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter ihm ein Darlehn über 200 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 200 nebst 10 % Zinsen seit 24. 10. 24 bis 31. 12. 25 und vom

wegen

1. 1. 26 8 % Zinsen zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Mirow auf den 14. De zember 1926, vormittags 10 Uhr, geladen.

Mirow, den 3. November 1925.

Das Amtsgericht.

[81323] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Der Bezirksfürsorgeverband Pforzheim⸗ Stadt Allgemeine Fürsorge klagt gegen den Albert Morlock, Goldschmied, geb. am 28. 11. 1881 in Neuhausen, zu⸗ sjetzt wohnhaft in Ptforzsbeim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus ge⸗ währter Unterstützung gemäß § 7 Reichs⸗ fürsorgepflichtverordnung vom 13. 1I. 1924 den Betrag von 122 36 RM schuldet, mit dem Antrag, den Bekl. zu verurteilen, an den Kläger die ihm durch die Ge⸗ währung von Unterstützung entstandenen Aufwendungen in Höhe von 122,36 RM nebst 8 % Zinsen hieraus zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Bekl. vor das Amtsgericht in Pforzheim auf Donnerstag, den 30. XII. 1926, vormittags 8 Uhr, Zimmer (8, geladen.

Pforzheim, den 30. Oktober 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. A III.

[81308]

Der Ackerbürger Gustav Bandte in Reppen, vertreten durch den Rechtsanwalt Klotzsch in Reppen, flagt gegen: 1. den Schmied Heinrich Bandte, 2. den Kutscher Richard Bandte, beide aus Reppen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, die Beklagten zu verurteilen, anzu⸗ erkennen, daß die im Grundbuch von Reppen Band 11 Blatt 625 in Ab⸗ teilung 3 für die verstorbene Klara Bandte eingetragene Forderung von 650 dieser vom Kläger bezahlt worden ist und in die Löschung als Miterben der Klara Bandte im Grundbuch des vorbezeichneten Grund⸗ stücks und aller für die Hypothek etwa noch haftenden Grundstücke des Klägers zu willigen, auch die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Be⸗ klagten vor das Amtsgericht in Reppen, Zimmer 2, auf den 16. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, geladen.

Reppen, den 3. November 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[81324]

Oeffentliche Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend die Umlegung der Feldmark Panten. Kreis Liegnitz P. 203 wird hierdurch zur Ermittelung unbekannter Beteiligter und zur Feststellung der Legitimation mit Bezug auf die §§ 11 bis 15 des Ausführungsgesetzes vom 7. Juni 1821 (G.⸗S. S. 83), §§ 25 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834 (G.⸗S. S. 96) und den § 109 des Ab⸗ lösungsgesetzes vom 2. März 1850 (G.⸗S. S. 77) öffentlich bekanntgemacht. Es wird allen denjenigen, die hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sich spätestens bis zu dem am Sonn⸗ abend, den 18. Dezember 1926,

vormittags 10 Uhr, im Büro des Kulturamts in Liegnitz, Havnauer Straße 120, anberaumten Termine zu melden und zu erklären, ob sie bei der Vorlegung des Auseinandersetzungsplans zugegen sein wollen. Liegnitz, den 2. November 1926. Der Vorsteher des Kulturamts Liegnitz: Rothe.

4. Verlosung n. von Wertpavieren.

Die Bekanntmachungen über den

Verlust von Wertpavieren befin⸗

den sich ausschließlich in Unter⸗ abteilung 2.

[81325] Bekanntmachung.

Die Zinsscheine unserer 6 % igen wert⸗ beständigen Kohlenanleihe für das Halb⸗ jahr 1. April 1926 bis 30. Sep⸗ tember 1926 werden wieder mit 55 pro Tonne von unserer Kasse eingelöst. Hierbei ist der 10 % ige Abzug zur Kapital⸗ ertragssteuer bereits berücksichtigt.

Reichen bach i. Schl., d. 1 Nopbr. 1926.

Gaszentrale unter der Eule.

[81327] Betanntmachung.

Dem Provinzialverband der Provinz Han⸗ nover ist durch Genehmigungsurkunde des Ministers des Innern und des Finanz⸗ ministers vom 11. Oktober 1926 M. d. J. IVa III1 4155, Fin.⸗Min. I E. 10 521 das Recht verliehen worden, zur Be⸗ schaffung von Betriebsmitteln für die Landesbank der Provinz Hannover zur Gewährung eines langfristigen Darlehns an den Provinzialverband Hannover eine Anleihe von 5 Millionen Reichsmark auf⸗ zunehmen. Die Anleihe ist in der Form von Schuldverschreibungen auf den In⸗ haber im Inlande aufzulegen, mit höchstens 7 % zu verzinsen und mit 2 % zuzüglich der durch die fortschreitende Tilgung er⸗ sparten Zinsen durch Ankauf oder Aus⸗ losung zu tilgen.

Hannover, den 2. November 1926.

Das Landesdirektorium. Hartmann.

[81240]

Wir haben auf Grund des § 43 Ab⸗ satz 2 des Aufwertungsgesetzes vom 16. Juli 1925 beschlossen, den Inhabern von Teil⸗ schuldverschreibungen der 4 % igen Anleihe vom Jahre 1903 der Brauer⸗Gilde der Stadt Hannover, soweit sie von uns als Altbesitz anerkannt sind, eine Bar⸗ abfindung in Höhe von 60 % des Nennwerts der Genußrechte, zahlbar ab 2. Januar 1927, zu gewähren.

Nähere Mitteilungen werden wir nach Entscheidung der zuständigen Spruchstelle ergehen lassen.

Wir machen darauf aufmerksam, daß nach Ablauf von sechs Monaten, gerechnet von dieser Veröffentlichung ab, die Genuß⸗ rechtsinhaber die Genußrechte nur noch in der vorbezeichneten Form Barabfindung geltend machen können.

Hannover, den 3. November 1926.

Das Brauer⸗Gilde⸗ Vorsteher⸗Kollegium.

[81326]

Prospekt

über NM 4 000 000 = 1433,69 kg Feingold 8 % ige, ab 1931

rückzahlbare Goldanleihe von

1926 ver

Hauptstadt Darmstadt 8 unkündbar bis 1. April 1931. Buchstabe A

Abt. 1 300 1 1600 1 600 1 600

11 III . 1“

88

ie

I1 Nr. 1— 288 über je 5000,— Reichsmark

90.—

9 7 2

v“ 50 00, 4 16“ 8

8 9ẽ V 2 2. Hauptstadt Darmstadt hat gemäß der Verfügung des Kreisamtes Darm⸗

sladt vom 7. April 1926 und gemäß der Urkunde des Hessischen Gesamtministeriums vom 16. April 1926 eine Goldanleihe gegen Inhaberschuldverschreibungen im Ge⸗ samtbetrage von RM 4 000 000 gemäß § 795 B. G.⸗B. aufgenommen.

Der Erlös der Anleihe dient zur Beschaffung der Mittel für den Wohnungs⸗

bau und den Umbau städtischer Gebäude.

Kapital und Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzlichen Zahlungsmitteln ge⸗

zahlt. von ½ %% kg Feingold zu zahlen.

Für jede geschuldete Reichsmark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis Dieser Preis ist der auf Grund der Verordnung

vom 29. Juli 1923 (-RGBl. S. 482) im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berliner Börse auf Grund der

amtlichen Notierung des

10. Werktages vor dem Tage der Fälligkeit.

Ergibt sich

aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2820 Reichsmark und nicht weniger als 2760 Reichsmark, so ist für jede geschuldete Reichsmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen.

Für den Zinsen⸗ und Tilgungsdienst der Anleihe haftet die Stadt Darmstadt mit ihrer Steuerkraft und ihrem gesamten Vermögen.

Die Anleihe ist mit 8 % jährlich am 1. April und 1. Oktober eines jeden

Jahres verzinslich. Die Schuldverschreibungen,

welche auf den Inhaber lauten,

tragen die

faksimilierte Unterschrift des Oberbürgermeisters und die schriftliche Handzeichnung eines Kontrollbeamten; sie sind mit Erneuerungsscheinen und halbjährlich am 1. April und 1. Oktober zuerst am 1. Oktober 1926 fälligen Zinsscheinen versehen.

Die Anleihe ist seitens der Gläubiger unkündbar.

Ihre Tilgung erfolgt vom

Jahre 1931 ab mittels einer aus 1 % des Kapitals und der jährlichen Zinsersparnis

gebildeten Tilgungsrente.

Der Stadt bleibt das Recht vorbehalten, vom 1. April

Darmstadt: Stadtkasse, Darmstadt,

Darmstädter und Nationalbank, Kommanditgesellschaft auf

Aktien, Darmstadt Deutsche Bank, Filiale Darmstadt, Deutsche Vereinsbank, Filiale Darmstadt, Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Darmstadt, Hessische Girozentrale, Darmstadt, Kommunale Landesbank in Darmstadt: Frankfurt a. M.: Darmstädter und Nationalbank, Kommandit⸗ 8 gesellschaft auf Attien, Filiate Frankfurt (Main), Frankfurt a. M., Deutsche Bank, Filiale Frankfurt, Frankfurt a. M., Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank Zweig⸗ anstalt Frankfurt a. M., Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M, Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Frankfurt a. M., sowie bei sämtlichen übrigen Stellen und Zweigniederlassungen obiger Banten. Aufstellung des Gesamtvermögens und Schuldenstandes

der Hauptstadt Darmstadt (nach dem Stande am 1. Oktober 1925):

RM 6 887 100 25 137 500

19 109 200 3 378 800

9 583 900 9 041 700

A. Vermögen. 1. Bau⸗, Acker⸗ und Wiesengelände 1A““ 2. Waldungen einschl. des Wertes der Fagden . 3. Gebäude und im Rohbau befindliche Bauten einschl. Grund und Boden. . . 8 . 4. Mobilien, Gerätschaften, Einrichtungsgegenstände, Vorräte und Materialien 11“ 5. Wirtschaftliche Betriebe (werbende) w“ 6. Beteiligung an wirtschaftl. Unternehmungen.. 7. Besondeie Vermögenfonds. Kassenbestand der Stadtkasse (Betriebs⸗

kapital), Guthaben vei Banken und sonstige Forderungen ... 1 389 400 68 Summe des Vermögens. 74 527 600

B. Schulden.

Schuldverschreibung auf den Inhaber, allgemein aufgewertet mit 12 ½ % des Papiermarknennwertes bezw. des Goldwertes der Mark⸗ anleihen. 8 4176 200,— 2. Darlehensschulden (Schuldscheindarlehen), allgemein aufgewertet mit 12 ½ % des Papiermarknennwertes bezw. Goldwertes der Markanleihen .. . . . . .. 3. Schwebende Schulden 8 4. Sonstige Vervindlichkeiten (Stiftungskapitalien, Hypo⸗ theken und Kaufschillinge). 232 500.—

Summe der Schulden..7 499 300

Reinvermögen am 1. Oktober 1925. 167 028 300

Anmerkungen: Zu A 1. Der Liegenschaftsbesitz umfaßt 432,5 ha Ackerland und 159 ha Wiesen⸗ und Weidengelände, zusammen 591,5 ha ertragbare Fläche. Als Wertanschlag wurden 66 % des Friedenssteuerwertes angenommen. Stif⸗ tungen, Friedhöfe, gärtnerische Anlagen, Straßen⸗ und Wegeflächen sowie Kanäle sind nicht berücksichtigt. u A 2. Der Wertansatz für die rund 1450 ha betragenden Waldungen mit RM 25 000 000 beruht auf Schätzungen der Oberförsterei. Bei der Festsetzung des Wertes der Jagden (RM 137 500,—) wurde der Ertrag hieraus als 4 % ige Rente angesehen. 8 3 Zu A 3. In diesem Wertanschlag sind sämtliche städt. Gebäude mit , be⸗ sonders alte Gehäude mit ½l des Friedenssteuerwertes enthalten, nach dem Krieg errichtete Gebäude mit dem vollen Friedenswert. Der Grund und Boden ist allgemein mit 8 des Friedenswertes angesetzt.

Zu X 4. Dem Wertansatz für die Mobilien, Gerätschasten und Einrichtungs⸗ gegenstände wurde der Feuerversicherungswert zugrunde gelegt, für Vorräte und Materialien der Gestehungswert am 1. Oktober 1925.

Zu A 5. Für die Bewertung der Grundstücke und Gebäude wurden die

—Frriedenssteuerwerte oder die Brandversicherungswerte mit ½ und bei be⸗ sonders alten Gebäuden mit ½ herangezogen. Von den Maschinen, Appa⸗ raten und allen sonstigen Betriebsanlagen und Einrichtungen haben Sach⸗ verständige die Vorkriegsanschaffungswerte ermittelt. Von diesen Werten wurden dem Alter und der Lebensdauer der betr. Maschinen oder Anlagen entsprechende Abschreibungen gemacht. 3

Zu A 6. Aus dem mit der Hess. Eisenbahn⸗Aktiengesellschaft s. Zt. ab⸗

geschlossenen Uebereignungsvertrag über die beiden städt. Elektrizitätewerke steht der Stadt außer einer Jahresvergütung von RM 345 000,— noch ein Betrag von jährlich RM 48 892,25 zur Bildung eines Rückkaufsfonds zu. Beide Beiträge zu 6 % kapitalisiert ergeben RM 6 556 075,— Hierzu kommt ein Aktienbetrag von 2 . 2 000 000,— den die Stadt für die Abtretung der Elektrischen Straßen⸗

bahn erhalten hat, dazu weiter erworbene Aktien mit 400 000,—

zusammen RM 8 956 075,—

Weiter ist die Stadt an der Flugbetriebs⸗Aktiengesellschaft und bei einigen Banken mit entsprechenden Beträgen beteiligt. An Grundsteuer sind im Rechnungsjahr 1925/26 20 von 100 Steuer⸗ wert von Gebäuden (Steuerwert 373 Millionen Mark) und von sonstigem Grund⸗ besitz (Steuerwert 18 Millionen Mark) 36 von 100 Steuerwert erhoben worden. An Gewerbesteuer wurden vom gewerblichen Anlage⸗ und Betriebskapital in Höhe von 62 ½ Millionen Mark 72 für 100 Kapital und 40 % der Ein⸗ kommensteuervorauszahlung erhoben. v“ Darmstadt, im September 1926. Der Oberbürgermeister.

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1 920 600,— 1 170 000,—

Auf Grund vorstcehenden Prospekts sind RM 4 000 000 = 1433,69 kg Feingold 8 % ige, ab 1931 rückzahlbare Goldanleihe von 1926 der Hauptstadt Darmstadt, unkündbar bis 1. April 1931, Buchstabe A Abt. I Nr. 1 288 über je 5000 Reichsmark, Abt. 11 Nr. 1—300 über je 2000 Reichsmark, Abt. III Nr. 1 1600 über je 1000 Reichsmark, Abt. IV Nr. 1 600 über je 500 Reichsmark, Abt. V Nr. 1— 600 über je 100 Reichsmark zum Handel und zur Notiz an der Frankfurter Börse zugelassen worden. Darmstädter und Nationalbank Deutsche Bank Filiale Frankfurt. Kommanditgesellschaft auf Attien Deutsche Girozentrale. Filiale Frankfurt (Main). Deutsche Kommunalbank. 8 Zweiganstalt Frankfurt a. M. Deutsche Vereinsbank. Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Frankfurt a. M.

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5. Kommanditgesell⸗ 181612) 9 2 2 W 2 rri 9 schaften auf Aktien, Aktien⸗ Iaceenrie, n Ge ier Nnchen . gesellschaften und Deutsche

Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden bierdurch zu der am

Kolonialgesellschaften. [79580]

Samstag, den 27. November 1926, „Dempewolf“ Maschinen⸗ und

12 ½ Uhr mittags, im Büro der Gesell⸗ schaft in Aachen, Rennbahn 1, statt⸗ findenden außerordentlichen General⸗ versammlung mit folgender Tagesord⸗

1931 an, zum erstenmal schon an diesem Tage, die Anleihe über die jährliche plan⸗ mäßige Rückahlung hinaus mit drermonatiger Kündigungsfrist durch Auslosung oder Rückkauf jeweils auf den Quartalsersten verstärkt zu tilgen oder auch Gesamtrück⸗ zahlung eintreten zu lassen.

Die zu kündigenden Schuldverschreibungen werden durch Auslosung bestimmt. Im dritten Monat vor dem Rückzahlungstermin werden die ausgelosten oder ge⸗ kündigten Stücke unter Bezeichnung ihrer Merkmale öffentlich im Deutschen Reichs⸗ anzeiger, in drei Darmstädter Lokalblättern sowie in einer Franktfurter und einer Berliner Zeitung bekanntgemacht; zur rechtlichen Wirksamkeit genügt die Veröffent⸗ lichung im Deutschen Reichsanzeiger. Die Einlösung der aufgerufenen Stücke erfolgt gagen ihre Rückgabe am bekanntgegebenen Zahlungstage, erstmalig am Il. April 1931.

Die Stadt kann auch den zu tilgenden Betrag ganz oder teilweise durch Anfauf beschaffen; ist dies geschehen, so ist der Betrag der angekauften Schuldverschreibungen neben den etwa durch Auslosung aufgerufenen alsbald nach der Ziehung in der an⸗ gegebenen Weise zu veröffentlichen. Die Nummern der bereits früher ausgelosten, jedoch nicht eingelösten Teilschuldverschreibungen sind alljährlich ebenfalls bekanntzugeben.

Die Einlösung der fälligen Zinsscheine und Schuldverschreibungen sowie die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen und etwaiger Konvertierungen erfolgen kostenfrei an folgenden Stellen: ö1 v11““

Zahnräderfabrik Akt⸗Ges., Köln⸗Ehrenfeld, Lichtstr. 28. 3. und letzte Aufforderung.

In der Generalversammlung vom 27. 12. 1924 ist die Umstellung des Stamm⸗ aktienkapitals von 15 000 000 Papiermark auf Reichsmark 200 000 beschlossen worden, und zwar werden für 3 Aktien à Papier⸗ mark 1000 2 abgestempelte Aktien auf je Reichsmark 20 ausgegeben.

Die Aktionäre werden aufgefordert ihre Aktien mit Dividendenbogen zum Umtausch bis zum 15. 12. 26 mit einem Nummernverzeichnis bei unserer Kasse, Köln⸗Ehrenfeld, Lichtstr. 28, einzureichen.

Aktien, welche bis zum 15. 12. 26 nicht eingereicht sind werden für kraftlos erklärt.

Köln⸗Ehrenfeld, den 28. Okt. 1926.

1 Der Vorstand. u.“

nung eingeladen. Tagesordnung:

1. Bericht der Liquidatoren, Vorlage der Schlußrechnung mit Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

2. Genehmigung der Schlußrechnung.

3. Entlastung der Liqutdatoren und des Aussichtsrats.

4. Verschiedenes.

Die Herren Aktionäre, welche ihr Stimm⸗ recht in der Versammlung ausüben wollen, müssen ihre Aktien bis zum 23. November bei der Gesellschaft hinterlegt haben. Die Hinterlegung kann auch bei jedem deutschen Notar erfolgen. 8

Aachen, den 3. November 1926.

Der Aufsichtsrat. Die Liquidatoren.

8

Zweite

Zeilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 5. November

1 1926 8

Nr. 259.

1. Untersuchun ssachen. 2. Aufgebote,

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.

1,05 Reichsmark.

Bffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

6. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

6. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachengen.

11. Privatanzeigen.

2☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. l

5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

Der Umtausch von Aktien der Oppelner Portland⸗Cement⸗ Fabriken vorm. F. W. Grundmann,

berschlesischen Portland⸗Cement⸗ nd Kaltwerke Akttiengesellschaft zu Groß⸗Strehlitz, Gogolin⸗Gorasdzer Kalk⸗ u. Cement⸗ Werke Attiengesellschaft in Aktien der Schlesischen Portland⸗Cement⸗ Industrie Aktiengesellschaft findet zu den in unserer früheren Ver⸗ öffentlichung bekanntgegebenen Bedingungen nur noch bis zum 10. Dezember 1926 einschließlich in Berlin bei der Dresdner Bank und in Breslau bei der Dreedner Bank Filiale Breslau während der bei Stellen üblichen Geschäftsstunden att. Diesenigen Aktien der erloschenen Ge⸗ sellschaften, welche nicht fristgemäß zum

Umtausch bezw. zur Verwertung eingereicht sind werden für kraftlos erklärt beraekg

Die Aktien unserer Gesellschaft, die a die für kraftlos erklärten Aktien enttallen, werden gemäß § 290 Ab. 3 H.⸗G.⸗B. für Rechnung der Beteiligten verkauft; der Erlös wird abzüglich der entstandenen Unkosten den Beteiligten ausgezahlt oder, sosern die Berechtigung zur Hinterlegung vorhanden ist, hinterlegt werden. Oppeln, im November 1926. Schlesische Portland Cement⸗ Industrie Aktiengesellschaft.

181357] Cervusa Kakao⸗ und Schokoladen⸗ fabrik, Aktiengesellschaft in Berlin. Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Freitag, den 26. November 1926, nachmittags 5 Uhr, in dem Büro des unterzeichneten Aufsichtsrats⸗ vorsitzenden, Justizrats Grünschild in Berlin W. 8, Kronenstraße 66/67, statt⸗ findenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung unserer Gesellschaft ein. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für das Geschäftsjahr

925.

. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung dieser Vorlagen und die Ver⸗ teilung des Reingewinns für das Geschäftsjahr 1925. Entlastung des Vorstands und des öö für das Geschäftsjahr

„Beschlußfassung über die Einziehung von 1200 Stammaktien über je GM 250 und von 1000 Vorzugs⸗ aktien über je GM 5. Beschlußfassung über die Herab⸗ setzung des Grundkapitals von GM 505 000 auf GM 200 000. Beschlußfassung über die Umwandlung von 200 Vorzugsaktien über je RM 1000 in Stammaktien. Beschlußfassung über die Aende⸗ rungen der §§ 4 und 30 des Gesell⸗ schaftsvertrags und der etwa sonst durch die vorstehenden Beschlüsse er⸗ forderlich werdenden Aenderungen des Gesellschaftsvertrags.

8. Aufsichtsratswahl.

9. Verschiedenes.

„Die Beschlüsse zu 4, 5, 6 und 7 be⸗ dürsen neben dem Beschlusse der General⸗ versammlung je eines in gesonderter Ab⸗ mung gefaßten Beschlusses der Aktionäre eder Gattung.

Nach § 22 der Satzung sind zur Teil⸗ nahme an der Generalversammlung die⸗ jenigen Aktionäre berechtigt, welche spä⸗ jestens am zweiten Werktage vor der anberaumten Generalversammlung bis 6 Uhr Abends bei der Gesellschaftskasse oder bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft in Berlin:

a) ein arithmetisch geordnetes Nummern⸗ verzeichnis der zur Teilnahme be⸗ stimmten Aktien und der Interims⸗ scheine einreichen,

) ihre Aktien oder Interimsscheine oder die von der Reichsbank oder der Bank des Berliner Kassen⸗Vereins oder einem deutschen Notar ausgestellten Depotscheine hinterlegen und bis zum Schluß der Generalversammlung bei den obenbezeichneten Stellen belassen.

„Im Falle zu b muß der Depotschein die Aktiennummern aufführen und die Bemerkung enthalten, daß die Herausgabe der Aktien nur gegen Rückgabe des Hinter⸗ legungsscheins erfolgt.

Berlin, den 5. November 1926.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Grünschild, Justizrat.

[81615]

Böhne & Marten A.⸗G. i. Liqui.,

Hamburg. Hierdurch laden wir unsere Aktionäre zu einer außerordentlichen General⸗ versammlung ein, die am S

Dienstag, den 7. Dezember 1926, nachmittags 4 Uhr. im Büro der Notare Dr. Oppens und Dr. Heineberg, in Hamburg, Börsenbrücke 2 a, stattfindet, mit folgender Tage sordnung:

1. Entgegennahme eines Berichts des Liquidators über Stand und Abwicklung

der Geschäfte.

2. Ausfsichtsratswahl.

Die Ausübung des Stimmrechts ist davon abhängig, daß die Aktien spätestens am Tage vor der außerordentlichen Generalversammlung bei der Gesfellschaft, Fuhlentwiete 55/57, in Hamburg, oder bei einem deutschen Notar hinterlegt werden.

Der Bericht über Stand und Abwicklung der Geschäfte liegt bei der Gesell⸗ schaft zur Einsicht aus.

Hamburg, den 5. November 1926.

Böhne & Marten A.⸗G. i. Liqui. Der Liqnidator.

[81231] Prospekt

über Reichsmark 4 425 000 neue Stammaktien, 7125 Stück Buchstabe F

Nr. 7126 14 250 und 15 000 Stück Buchstabe H Nr. 45 001 60 000, sämtlich über ie RM 200 der

Buderus'schen Eisenwerke in Wetzlar.

Die Aktiengesellschaft in Firma Buderus'sche Eisenwerke ist im Jahre 1884 errichtet worden und hat ihren Sitz in Wetzlar mit Zweigniederlassungen in Lollar, Staffel a. d. Lahn und Kray bei Essen a. d. Ruhr.

Gegenstand des Unternehmens ist:

1. die Ausbeutung der erworbenen oder weiter noch zu Bergwerke; das Aufsuchen, Erwerben und Verwerten von Erzen, Mineralien anderer Art und Fossilien, ihre Zugutemachung, die weitere Verarbeitung der Pas caen Produkte und der Verkauf der gewonnenen Produkte und Fabrikate; der Betrieb aller hiermit im Zusammenhang slehenden Gewerbe sowie die Beteiligung an solchen in jeder Form; die Verwaltung, Ausnutzung und Verwertung des der Gesellschaft sonst gehörigen oder noch zu erwerbenden beweglichen und unbeweglichen Vermögens.

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich 12 000 000. Es erfuhr in den Jahren 1896 bis 1922 durch Herabsetzungen und Erhöhungen mehrfache Aenderungen und wurde zuletzt im Mai 1922 auf 106 000 000 erhöht, eingeteilt in 100 000 000 Stammaktien und 6 000 000 5 % Vorzugsaktien, sämtlich über je 1000 und auf den Inhaber lautend.

Die außerordentliche Generalversammlung der Gesellschaft vom 11. September 1923 beschloß, das Grundkapital um bis zu 30 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von bis zu 30 000 auf den Inhaber lautenden, vom 1. Januar 1923 ab dividenden⸗ berechtigten Stammaktien über jie 1000. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen und der Vorstand ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Vor⸗ sitzenden des Aussichtsrats über Umfang und Zeitpunkt der Kapitalerhöhung sowie über die Art der Verwertung der neuen Stammaktien Bestimmung zu treffen. Die 30 000 000 Stammaktien wurden zum Nennwert an die Mitteldentsche Creditbank in Frankfurt a. M. begeben mit der Vervflichtung:

1. 7 875 000 gemäß zu treffender besonderer Vereinbarung mit dem Aufsichtsrat und Vorstand der Gesellschaft zu verwenden. Eine Ver⸗ wendung hat noch nicht stattgefunden.

12 000 000 zum Eintausch von Attien der Maschinen⸗ und Armaturen⸗ fabrik vorm. H. Breuer & Co. in Höchst a. M. zu verwenden.

Von den restlichen 10 125 000 Stammaktien, die zum Verkauf bestimmt waren, wurden 7 125 000 gegen den gleichen Nennbetrag an Stammaktien aus der Emmission vom Dezember 1920 (Buchstabe F Nr. 7126 —- 14 250), die sich im Besitz eines unter Führung der Mittel⸗ deutschen Creditbank Frankfurt a. M. stehenden Bantenkonsortiums des gleichen nachstehend erwähnten Bankenkonsortims, das die Vorzugs⸗ aktien übernommen hat befanden und zunächst bis zum 31. Dezember 1925 syndiziert waren, ausgetauscht. Die Syndizierung, die bis zum 31. Dezember 1930 verlängert worden war, ist inzwischen aufgehoben und eine freihändige Verwertung dieser Aktien in Aussicht genommen worden. Der Verkauf der 10 125 000 Stammaktien hat statt⸗ gefunden. Das der Gesellschaft daraus in Papiermark zugeflossene Aufgeld ist heute bedeutungslos.

Der Ueberschuß, welcher der Gesellschaft bei einer freihändigen Verwertung der vorstehend erwähnten, noch nicht begebenen Stammaktien über den Buchwert hinaus zufließt, wird dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt werden.

Außerdem ist aus der Kavitalerhöhung vom 3. Mai 1922 noch ein Bestand von 30 000 000 (umgestellt auf RM 6 000 000) Vorratsaktien vorhanden, der ebenso wie die vorstehenden 7 875 000 Stammaktien (umgestellt auf Reichs⸗ mark 1 575 000) seitens des gleichen nachstehend erwähnten Bankenkonsortiums, das die Vorzugsaktien übernommen hat, übernommen wurde und jederzeit der Gesellschaft auf Anforderung gegen Erstattung der darauf eingezahlten Goldmarkbeträge zur Verfügung zu stellen ist.

Die unter 2 erwähnten 12 000 000 neuen Stammaktien und die nach den Angaben unter 3 verbleibenden 10 125 000 Stammaktien bilden nach ihrer im FG 5 zu 1 erfolgten Umstellung auf Reichsmark den Gegenstand dieses

rospektes.

Der Umtausch von Breuer⸗Aktien in Buderus⸗Aktien geschah in der Weise. daß für drei Breuer⸗Stammaktien zu je 1000 mit Gewinnanteilscheinen für 1923 ff. zwei Buderus⸗Stammaktien zu je 1000 mit Gewinnanteilscheinen für 1923 ff. gewährt wurden. Bis jetzt ist mehr als dreiviertel des Aktienkapitals der Breuer A.⸗G. eingetauscht worden. Der Umtausch wird noch fortgesetzt. Nach der Umstellung der Aktienkapitalien der beiden Gesellschaften stellt sich das Umtausch⸗ verhältnis derart, daß gegen RM 300 Breuer⸗Aktien RM 400 Buderus⸗Aktien gewährt werden.

Die für den Erwerb der Breuer⸗Aktien bestimmten 12 000 000 sowie die 3 000 000 neuen Stammaktien, die nach dem Austausch gegen die 7 125 000 syndizierten Aktien verblieben, tragen die Bezeichnung Buchstabe H und die Nummern 45 001 60 000. Sie sind mit den nachgebildeten Unterschriften des Vorstands und des Aufsichtsratsvorsitzenden sowie der eigenhändigen Unterschrift eines Kontroll⸗ beamten versehen. Die von dem Konsortium getauschten 7 125 000 Aktien aus der Emission 1920 tragen die Bezeichnung Buchstabe F und die Nummern 7126— 14 250. Sie sind in gleicher Weise wie die vorgenannten Stammaktien ausgestattet. Die nach Vereinbarung mit der Gesellschaft zu verwendenden 7 875 000 neuen Stammaktien sowie die an Stelle der getauschten Stammaktien Buchstabe F Nr. 7126 14 250 tretenden 7 125 000 neuen Stammaktien entfallen auf die Nummern Buchstabe H Nr. 30 001— 45 000. Aktienurkunden sind darüber nicht ausgefertigt. Sämtliche ursprünglich über 1000 lautenden Stammaktien erhielten bei der Umstellung den Stempelaufdruck „Umgestellt auf RM 200 Zweihundert

erwerbenden

Reichsmark“.

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Das Grundkapital betrug danach insgesamt 136 000 000, eingeteilt in

130 000 000 Stammaktien „nd 6 000 000 Vorzugsaktien. Laut Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 12. Dezember 1924 ist das Grundkapital auf 26 300 000 Reichsmark um⸗ gestellt worden. Hierbei wurde jede Stammaktie auf RM 200 und jede Vorzugs⸗ aktie auf RM 50 herabgesetzt. Das Grundkapital besteht infolgedessen heute aus: 2 000 auf den Inhaber lautende Stammaktien Buchstabe A (Nr. 1— 2 000 4 000 B (Nr. 1 4 000 6 500 4 . C6 (Nr. 1 6 500 9 500 11n 1 8 D (Nr. 1 9 500

E. (Nr. 1— 6 500 14 250 F (Nr. 1— 14 250 27 250 G. (Nr. 1 27 250 60 000

H (Nr. 1 60 000. zus. 130 000 8 8 Stammaktien über je RM 200

und 6 000 5 Vorzugsaktien über je RM 50.

Die Beschlüsse über die Umstellung sowie sämtliche übrigen nach dem Gesetz der Eintragung bedürfenden Generalversammlungsbeschlüsse sind auch in den Handels⸗ registern der für die Zweigniederlassungen zuständigen Amtsgerichte eingetragen.

Die RM 300 000 Vorzugsaktien wurden einem unter Führung der Mittel⸗ deutschen Creditbank in Frankfurt a. M. stehenden und wie folgt zusammengesetzten Kon sortium überlassen: Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt a. M., Deutsche Bank Berlin, Dresdner Bank, Frankfurt a. M., Direction der Disconto⸗Gesellschaft Berlin, Essener Credit⸗Anstalt jetzt Filiale der Deutschen Bank, Dortmund, Bank haus Baß & Herz, Frankfurt a. M., A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.⸗G., Köln, Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln, von der Heydt⸗Kersten & Söhne, Elber⸗ feld, Gebr. Röchling, Frankfurt a. M. Jede Vorzugsaktie im Nennbetrage von RM 50 gibt fünf Stimmen bei der Beschlußfassung über Wahlen zum Aufsichtsrat, Aenderung der Satzungen und Auflösung der Gesellschaft. Die Vorzugsaktien erhalten eine Vorzugsdividende von 5 % mit Nachbezugsrecht; im Falle der Liquidation werden den Inhabern, bevor eine Ausschüttung auf die Stammaktien erfolgt, die eingezahlten Beträge vergütet. Vom 1. Januar 1935 ab können die Vorzugsaktien jederzeit ganz oder teilweise nach vorhergegangener sechsmonatlicher Kündigung mit einem Aufgeld von 12 % zuzüglich rückständiger Vorzugsdividenden und 6 % laufender Stückzinsen eingezogen werden. Zur Einziehung bedarf es außer dem Beschluß der gemeinsomen Generalversammlung eines in gesonderter Abstimmung gefaßten Beschlusses der Stammaktionäre und der Vorzugsaktionäre.

Der Vorstand wird zurzeit gebildet aus den Herren Kommerzienrat Adolf Koehler in Wetzlar als Vorsitzender; E. Haasters in Wetzlar; Dr. jur. e. h. Karl Humperdinck in Wetzlar und J. Ley in Wetzlar. 1

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat, dessen Mit⸗ gliederzahl höchstens 25 beträgt, besteht zurzeit aus folgenden Herren: Dr. jur. Albert Katzenellenbogen, Justizrat, Direktor der Mitteldeutschen Creditbank, Frankfurt a M., Vorsitzender; Karl F. Stiebel, Rentner, Frankfurt a. M., stellvertretender Vorsitzender; Julius Allmenröder, Generaldirektor, Königsberg a. Eger; Dr. phil. e. h. Dr S8 e. h. A. Haeuser, Geh. Regierungsrat, Mitglied des Verwaltungsrats der J. G. Farbenindustrie A. G., Frankfurt a. M.; Freiherr August von der Heydt jr. vom Bankhause von der Heydt⸗Kersten & Söhne, Elberfeld; Konsul Walter Hild, Rentner, Dortmund; Dr. Ludwig Landau, Bankier, vom Bankhause Braun & Co., Berlin; Hermann Malz, Rentner, Frankfurt a. M.; Georg Nordmann, Direktor der Maschinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer & Co., Höchst a. M.; Konsul Ernst Röchling, Kaufmann in Fa. Gebr. Röchling, Duisburg; Kommerzienrat Dr. rer. pol. e. h. Hermann Röchling, Hüttenbesitzer in Fa. Röchling'sche Eisen⸗ und Stahlwerke, G. m. b. H., Völklingen a. Saar, Heidelberg; Dr. jur. Ludwig Roth, Rechtsanwalt, Braunfels; Fritz Schörke, Landstallmeister, Darmstadt; Albert Seyberth, Apothekenbesitzer, Wiesbaden; Hans Weinschenk, Bankier, vom Bankhause Baß & Herz, Frankfurt a. M; Ernst Wertheimber, Bankier vom Bankhause Ernst Wertheimber & Co, Frankfurt a. M.; Kommerzienrat Anton Gustav Wittekind, Rentner, Berlinz Franz Woltze, Rentner, Essen, Ruhr.

Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats beziehen in ihrer Gesamtheit neben dem Ersatz ihrer baren Auslagen eine jährliche Vergütung von 12 % des Reingewinns, mindestens aber jedes Mitglied RM 2000, der Vorsitzende RM 4000 jährlich. Insoweit der Reingewinn zur Deckung des gewährleisteten Gewinnanteils nicht ausreicht, sind die Vergütungen auf Handlungs⸗ unkosten zu verbuchen.

Das Geschäftsjahr der Gesellschaft läuft mit dem Kalenderjahr.

Die Bekanntmachungen erfolgen rechtswirtsam im Deutschen Reichsanzeiger.

Die Gesellschaft übernimmt es außerdem, alle Bekanntmachungen noch in einer Berliner Börsenzeitung zu veröffentlichen. 1 Generalversammlungen finden am Sitze der Gesellschaft oder in Frank⸗ furt a. M. oder in Gießen nach Bestimmung des Aufsichtsrats statt. In den Generalversammlungen gewährt jede Stammaktie über RM 200 und jede Vorzugs⸗ aktie über RM 50 je eine Stimme, abgesehen von den obenerwähnten drei Fällen, in denen den Vorzugsaktien fünffaches Stimmrecht zusteht. In diesen Fällen stehen den 130 000 Stimmen der RM 26 000 000 Stammaktien 30 000 Stimmen der RM 300 000 Vorzugsaktien gegenüber.

„Die Gesellschaft wird ihrer nächsten Generalversammlung den Antrag unter⸗ breiten, das fünffache Stimmrecht der Vorzugsaktien bei der Beschlußfassung über Wahlen zum Aussichtsrat, Aenderung der Satzungen und Auflösung der Gesellschaft aufzuheben, so daß in den Generalversammlungen jede Stammaktie über RM 200 und jede Vorzugsaktie über RM 50 je eine Stimme gewährt. Es stehen dann in allen Fällen den Stimmen der Stammaktien 6000 Stimmen der Vorzugsaktie gegenüber. Die Besitzer der Vorzugsaktien haben sich verpflichtet, diesem Antrag de Verwaltung ihre Zustimmung zu geben. Auf Verlangen der Zulassungsstelle wird das Stimmrecht der in den Angaben über das Grundkapital unter 1 und 3 er⸗ wähnten insgesamt 15 000 000 (jetzt RM 3 000 000) Stammaktien so lange nicht ausgeübt, bis diese Aktien in den Verkehr gelangen.

Von dem Reingewinn, der nach der gesetzlichen Reservestellung, etwaigen außerordentlichen Abschrerbungen und Rückstellungen sowie nach Auszahlung der den Vorstandsmitgliedern und Beamten vertragsmäßig zustehenden Anteile am Jahres⸗ gewinn verbleibt, erhalten zunächst die Vorzugsaktien eine Vorzugsdividende von 5 % nebst etwaigen Rückständen. Nach Zahlung einer Dividende bis zu 4 % auf die Stammaktien sowie der oben erwähnten Tantieme des Aufsichtsrats steht der Rest zur Verfügung der Generalversammlung. Beschließt die Generalversammlung eine Verteilung des Reingewinns, so hat diese nur auf die Stammaktien statt⸗ zufinden.

An Gewinnanteilen sind in den letzten fünf Geschäftsjahren verteilt worden

für 1921 5 % auf 4 500 000 eingezahltes Vorzugsaktienkapital, 15 % auf 42 750 000 Stammaktien; für 1922 5 % auf 6 000 000 Vorzugsaktien, 100 % auf 100 000 000 Stammaktien; für 1923 0 % (Gewinn Bill. 29 990,51; auf neue Rechnung vor⸗ für 1924 für 1925

getragenz; 0 % (Gewinn RM 308 441,48; getragen); 0 % auf RM 26 000 000 Stammaktien, 5 % sowie 5 % Dividendennachzahlung für 1924 auf Reichs⸗ mark 300 000 Vorzugsaktien.

„Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin und Frankfurt a. M. mindestens je eine Stelle zu unterhalten und jeweilig bekanntzugeben, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausgabe neuer Gewinnanteilscheinbogen, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an den Generalversammlungen, die Ausübung von

Bezugsrechten sowie alle sonstigen von der Generalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei bewirkt werden können.

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.]

auf neue Rechnung vor⸗