8
186332] Oeffentliche Zustellung. Es klagen mit dem Antrag, die Ehe der “ zu scheiden und die Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären: 1. Frau Martha Plep in Sdunowen bei Turoscheln, Kreis Johannisburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reif in Königs⸗ berg i. Pr., gegen den Poltizeiunterwacht⸗ meister a. D. Adolf Plep, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., Frau Marte Korpies, geb. Lohrenz, in Rastenburg, Angerburger Straße 51, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Eske in Königeberg i. Pr., gegen den Kaufmann Gustav Korpies, zuletzt in Rauschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B., 3. Frau lise Horn, geb. Embacher, in Königsberg Pr., Wagnerstraße 47/48, vertreten durch den Rechtsanwalt Emicke in Koͤnigsberg i. Pr., gegen den Sattler Adolf Horn, nbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., 4. Frau Helene Gutzeit, geb. Müller, in Brandt bei be gen. Kreis Wehlau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr Reif in Königsberg Pr., gegen den Melker Julius Gustav Gutzeit, früher in Klein Saabienen, Kreis Darkehmen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., 5. Frau Anna Ohneseit, geb. Packroß, in Königsberg i. Pr., Großer Domplatz 10, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Motulsky in Königsberg i Pr., gegen den Arbeiter August Ohneseit, früher in Pregelswalde, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B. Die Kläger zu 1—4 laden die Beklagten zu 1—4 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Königsberg i. Pr., Hansaring 14/16, Zimmer 200, auf den 14. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, — zu diesem Termin wird der Beklage zu 5 von Amts wegen geladen — mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Königsberg i. Pr., den 18. November 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[86334] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Ernst Sachse, Sibilla eb Stops, in M.⸗Gladbach, Hehner⸗ olt 68, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Villinger in M.⸗Gladbach klagt gegen ihren Ehemann, den Homöopath Ernst Sachse, unbekannten Aufenthalts, früher in M.⸗Gladbach, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf
Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 18. Januar 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr, Saal 49, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
M.⸗Gladbach, den 9. November 1926.
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[86335] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Gustav Auf en Hoff in M.⸗Gladbach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Tils in M.⸗Gladbach, klagt gegen ihren Ehemann, den Chauffeur Gustav Auf en Hoff, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in M.⸗Gladbach auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste E“ des Landgerichts in M.⸗Glad⸗
ach auf den 18. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, Saal 49, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtiaten vertreten zu lassen.
M.⸗Gladbach, den 15. November 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[86326] Oeffentliche Zustellung.
In der Berufungsprozeßsache der Ehe⸗ frau Margarete Szczepanski, geb. Weiser, in Dessau, Leopoldstraße 35, Klägerin und Berufungsklägerin, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Alwin Szezepanski, früher in Zeitz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende ÜUrteil der II. Zwilkammer des Landgerichts zu Naumburg vom 3. Februar 1925 Berufung eingelegt und beantragt, unter Abänderung des angetochtenen Urteils nach dem Klage⸗ antrage zu erkennen. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung über die Berufung ist vor dem IV. Zivilsenate des Ober⸗ landesgerichts in Naumburg. Saale, auf den 14. Januar 1927, vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt. Der Be⸗ klagte wird zu dem Termine geladen und darauf hingewiesen, daß er sich durch einen bei dem Oberlandesgerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten ver⸗ treten lassen muß Die Ladung wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekanntgemacht.
Naumburg a. S., den 16. November 1926.
Der Gerichtsschreiber
des Oberlandesgerichts.
186343] Oeffentliche Zustellung.
Die am 4. 4. 1913 geborene Margarete Brun, vertreten durch das städt. Jugend⸗ amt Elberfeld, klagt gegen den Kaufmann Karl Becker, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie infolge der Teuerungsverhältnisse nicht mehr für einen Betrag von 45 GM vierteljährlich ord⸗ nungsmäßig unterhalten werden kann, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig
uund vorläufig vollstreckvar zu verurteilen, der Klägerin anstatt der durch Urteil des Amtsgerichts Hannover vom 14. 1. 1924 jestgesetzten Unterhaltsrente eine im voraus fällige, am Ersten eines jeden Kalender⸗
vierteljabres zu entrichtende Unterhalts⸗ rente von vierteljährlich 100 RM vom Tage der Klagezustellung ab zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht, Abt. 14, in Hannover, Zimmer 307 im neuen Justizgebäude, auf den 14. Ja⸗ nnar 1927, vorm. 10 Uhr, geladen. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts, Hannover, den 12. 11. 1926.
[86344] Oeffentliche Zustellung.
Das uneheliche Kind Paul Herbert Töpfer in Sandersleben, Friedrichstr. 6 b, geboren am 17. Februar 1925 zu Sanders⸗ leben von der Dienstmagd Martha Töpfer in Sandersleben, vertreten durch das Kreisjugendamt Bernburg, klagt gegen den Reisenden Albert Schmidt, zuletzt wohn⸗ haft in Heinsberg, Apfelstraße 77, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers in der gesetzlichen Empfängnis⸗ zeit — vom 21. April 1924 bis 20. August 1924 — beigewohnt habe und daher der Vater des Klägers sei, mit dem Antrage: a) der Beklagte wird verurteilt, 1. dem am 17. Februar 1925 geborenen Kläger vom Tage der Geburt, d. i. der 17. 2. 1925, bis zur Vollendung des 46. Lebensjahres zu Händen des Vormunds als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75 ℳ, und zwar die Rückstände sofort, die künftig fällig⸗ werdenden am 17. 5., 17. 8., 17. 11. u. 17. 2. eines jeden Jahres zu zahlen, 2. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, b) dieses Urteil gemäß § 708 Ziffer 6 Z.⸗P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht, hier, Zimmer Nr. 1, auf den 31. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.
Heinsberg (Rheinl.), den 16. No⸗ vember 1926. Scheid,
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[85958] I. Oeffentliche Zustellung. Die Firma Fritz Reichelt in Berlin, Neue Königstraße 37, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justizrat Georg Meyer in Berlin, Steglitzer Straße 57, klagt gegen den Bäckermeister Oskar Knospe, früher in Berlin, Novalisstr. 128, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für gelieferte Waren 380,10 RM verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 380 10 RM nebst 8 % Zinsen seit dem 1. Mai 1926 zu zahlen, auch die Kosten des Arrestverfahrens 180 G. 523/26 zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, C. 2, Neue Friedrichstraße 15, II Treppen, Zimmer 174/176, auf den 10. Januar 1927, vormittags 10 Uhr, geladen. — 51 C. 4070. 26.
Berlin, den 9. November 1926.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts
Berlin⸗Mitte. Abteilung 51.
[85959] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Färber, geb. Mattutat, in Berlin⸗Friedrichsfelde, Walderseestr. 77, klagt gegen 1. das staatliche Leihamt für Berlin, 1. Abteilung, hier, Jäger⸗ straße 64, 2. den Ehemann Friedrich Färber, zuletzt Berlin⸗Schöneberg, Schweriner Straße 5, bei Budkereit, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte zu 2 einen der Klägerin gehörigen Brillantring unbe⸗ rechtigt bei der Beklagten zu 1 versetzt, daß er unter Vorspiegelung der falschen Tatsache, er habe den Originalbpfandschein verloren, sich von der Beklagten zu 1 einen Interimspfandschein habe geben lassen, daß Beklagte zu 1 der Klägerin, welche, im Besitze des Originalpfandscheins, diesen ihr zur Einlösung des Ringes vorlegte, den Originalpfandschein abgenommen und eine beglaubigte Abschrift eingehändigt habe, daß auch die Pfandsumme nebst Zinsen von der Klägerin beim staatlichen Leihamt hinterlegt sei, mit dem Antrage, I. Die Beklagte zu 1 wird verurteilt, den auf den Pfandschein Nr. 13934 in Pfand gegebenen Brillantring an Klägerin heraus⸗ zugeben, II. es wird festgestellt, daß der Beklagte zu 2 nicht berechtigt ist, den auf den Interimsschein Nr. 13934 verpfändeten Brillantring zu erheben, III. die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten zu 2 auferlegt. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht in Berlin⸗ Mitte, Abteilung 24, Neue Friedrich⸗ straße 12/15. I. Stockwerk, Zimmer 177/79. auf den 29. Januar 1927, vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 11. November 1926.
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte.
[85962] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Kaufmann Arnold Tschira in Freiburg i. Br., Löwenstr. 5, vertreten durch Rechtsanwälte Bender und Iltis in Frei⸗ burg, klagt gegen 1. Hans Heußler, zu⸗ letzt in New York 354 W, 38 Str., 2. Otto Heußler, Kaufmann, -zuletzt in Buenos⸗Aires, beide z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die beiden Beklagten als die einzigen Erben des in Knielingen verstorbenen Privatmanns Albert Heußler vervpflichtet seien, die Löschungsbewilligung der auf dem Anwesen des Klägers, Löwenstr. 5 hier, eingetragenen Höchstbetragshypothek von 4500 PM zu erteilen, da die Schuld längst bezahlt sei mit dem Antrag auf Verurteilung der Beklagten, die Löschung der im Grundbuch von Freiburg Band 68 Heft 37 Abteilung III Nr. 6 auf dem Grundstück Lgb. 494, Anwesen Löwenstr.
Nr. 5, Eigentum des Arnold Tschira, Kaufmanns in Freiburg i. Br., zugunsten des verstorbenen Albert Heußler, Privat, eingetragenen Höchstbetragshypothek von 4500 PM zu bewilligen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckvar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht Freiburg i. Br., Abt. IIIa, auf Mon⸗ tag, den 17. Januar 1927, vorm. 9 Uhr, geladen.
Freiburg i. Br., den 15. November 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Z a.
[86345] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Appel in Herz⸗ berg am Harz, als Verwalter im Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns August Gaffga in Herzberg a. H., klagt gegen die Ehefrau Elfriede Reinhardt, geb. Wen⸗ deroth, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Homburg (Pfalz), Ludwigstraße, unter der Behauptung, daß diese aus käuflicher Lieferung eines Kostüms noch restlich 55 RM schuldig und als Gerichts⸗ stand Herzberg a. H. vereinbart sei, mit dem Antrag auf Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 55 RM nebst 8 % Zinsen seit dem 15. Januar 1925. Zur Güteverhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Herzberg a. H., Zimmer Nr. 5, auf den 13. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, geladen.
Herzberg a. H., den 13. Nov. 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[86333] Oeffentliche Zustellung.
Glas, Johann und Betty, Mechaniker⸗ meisterseheleute in München, Kläger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Kühlmann in München, klagt gegen Wolf, Karl, Kauf⸗ mann, früher in München, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Schadensersatzforderung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1. Der Beklagte ist schuldig, an die Kläger sechs⸗ tausendfünfhundert Reichsmark Hauptsache nebst 12 % Zinsen hieraus seit 1. April 1926 zu bezahlen. 2. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. 3. Das Urteil wird, ev. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts München I auf Donnerstag, den 20. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecks der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
München, den 15. November 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[85965] Oeffentliche Zustellung.
Die Fa. Vogtl. Kakao⸗ & Schokoladen⸗ werk „St. Martin“, Martin & Neu⸗ mann in Plauen klagt gegen den Herrn Paul Oswald, früher in Altenburg i. Thür., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Schecks vom 1. Oktober 1926 über 61,85 RM., mit dem Antrag: Der Be⸗ klagte wird verurteilt, an die Klägeriu 64,85 RM nebst Zinsen zu 12 vH von RM 61,85 seit dem 10. Oktober 1926 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Plauen i. V., Amts⸗ berg 6, Zimmer 108, auf den 28. De⸗ zember 1926, vormittags 9 Uhr, geladen.
Plauen i V., den 16. November 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[86337] Oeffentliche Zustellung.
Die Oberschlesische Handelsbank Kunisch & Co. in Ratibor, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bering in Ratibor, klagt gegen den Kaufmann Erich May, früher in Gleiwitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte mit der Klägerin in bankmäßigem Geschäftsverkehr gestanden hat und ihr 3852,30 RM. schulde, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung des Be⸗ klagten, an die Klägerin 3892,30 RM nebst 10 % Zinsen seit dem 15. April 1926 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor den Einzel⸗ richter der II. Zivilkammer des Landgerichts in Ratibor auf den 7. Januar 1927, vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Ratibor, den 15. November 1926.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
4. Verlosung n. von Wertpavieren.
(86346] Braunschweig Hannoversche Hypothekenbank.
Für die im Dezember d. J. fällig werdenden Zinsen von Roggenkommunal⸗ schuldverschreibungen und Roggenfkommu⸗ naldarlehen beträgt der nach Anleihe⸗ und Darlehnsbedingungen errechnete Preis eines Roggenzentners
11,31 Reichsmark. Braunschweig / Hannover, den 15. No⸗ vember 1926. Braunschweig⸗Hannoversche Hypothekenbank. Tiefers. Sieber.
[863472 Bekanntmachung.
Wir machen hiermit bekannt, daß die zur Rückzahlung am 1. Januar 1927 ge⸗ kündigten 2 % igen und 4 % igen Teil⸗ schuldverschreibungen der Handelskammer zu Cassel von 1899 bezw. 1904, die durch Sicherheitshypotheken zugunsten der Kredit⸗ bank Cassel e. G. m. b. H. sichergestellt sind, mit 25 % des Nennwerts aufgewertet werden. Da die Auszahlung des erst am 1. Januar 1932 fälligen Aufwertungs⸗ betrags bereits am 1. Januar 1927 erfolgt, wird den Inhabern der Schuldverschrei⸗ bungen der Barwert“ vergütet, der ein⸗ schließlich Aufwertungszinsen seit 1. Ja⸗ nuar 1925 nach der Verordnung über die Berechnung des Zwischenzinses bei vor⸗ zeitiger Zahlung des Aufwertungsbetrags vom 26. März 1926 = 91,73 % (86,88 % Barwert des Aufwertungsbetrags + 4,85 % Aufwertungszinsen) beträgt. Für je ℳ 1000 der Schuldverschreibungen werden demnach RM 229,35 ausgezahlt.
Wir fordern die Inhaber der Schuld⸗ verschreibungen auf, die Stücke mit Zins⸗ bogen bis spätestens den 20. Dezember d. J. bei der Kreditbank Cassel e. G. m. b. H, Cassel, gegen Empfangsbescheinigung ein⸗ zureichen. Der Gegenwert steht bei der Kreditbank Cassel e. G. m. b. H. den Ein⸗ reichern der Schuldverschreibungen am 2. Januar 1927 zur Verfügung und kann an der Kasse der Bank in Empfang ge⸗ nommen werden.
Cassel, den 20. November 1926.
Industrie⸗ und Handelskammer
zu Cassel. Pfeiffer. Reichhardt. Dr. Halbleib. Kreditbank Cassel e. G. m. b. H. Letschert. Lompe.
[86542]
Auf Grund des in der Ausgabe vom 30. September d. J. im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger veröffentlichten Prospekts über
Reichsmark 15 000 000 7 % In⸗
haberschuldverschreibungen des Württ. Sparkassen⸗Girover⸗
goldbasis — mit Zinslauf ab 1. April 1926, rückzahlbar zum Nennwert am 1. April 1929, 100 Stück zu je RM 50 000 Gruppe I A Nr. 1 — 100, 400 Stück zu se RM 10 000 Gruppe I B Nr. 1 — 400, 500 Stück zu je RM 5000 Gruppe I. C Nr. 1 — 500, 3500 Stück zu je RM 1000 Gruppe 1 D Nr. 1 — 3500,
ist vorstehende Anleihe zum Handel und
zur Notiz an der Frankfurter Börse zu⸗
gelassen.
Frankfurta. Main, im November 1926. Lazard Speyer⸗Ellissen. Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunal⸗ bank Zweiganstalt Frankfurt a. M.
J. Dreyfus & Co.
——rCv
5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gefellschaften und Deutsche
Kolonialgesellschaften.
[8635600)
Gemäß § 43 Abs. 3 des Aufwertungs⸗ gesetzes (Verbriefung und Ablösung der Genußrechte) machen wir von unserer Be⸗ rechtigung Gebrauch, die Genußrechte aus denjenigen Altbesitzobligationen, deren Ausgabetag durch Entscheidung der Spruch⸗ stelle beim Kammergericht Berlin vom 15. 5. 1926 auf den 1. Oktober 1919 festgesetzt wurde, durch Barzahlung des Nennbetrags abzulösen, d. i. RM 16,60 pro Schuldverschreibung.
Gleichzeitig geben wir bekannt, daß uns außerdem laut Entscheidung der Spruch⸗ stelle beim Amtsgericht Bamberg vom 8. November 1926 die Barablösung der vorgenannten Obligationen mit Ausgabetag vom 1. 10. 1919 über je nominal 1000 Papiermark = RM 24,90 Nr. 1058/69 ꝛc. ꝛc. unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist gestattet worden ist.
Der Ablösungsbetrag stellt sich zuzüg⸗ lich 2 % Zinsen für 1925 und 3 % Zinsen für 1926 auf RM 23,16 pro Schuld. verschreibung bei Rückzahlung zum 1. März 1927. Die Inhaber von Schuld⸗ verschreibungen unserer Gesellschaft mit Ausgabetag vom 1. Oktober 1919 werden hiermit aufgefordert, die Stücke samt Zinsscheinbogen innerhalb einer Frist von drei Monaten ab heute — soweit das noch nicht geschehen ist — zum Zwecke ihrer Barablösung und Ablösung der Genußrechte bei unserer Gesellschaft ein⸗ zureichen
Wunsiedel, den 19. November 1926. Vereinigte Fichtelgebirgs⸗Granit⸗,
Syenit⸗ u. Marmorwerke A. G.,
Wunsiedel (Bayern).
[854111 Bekanntmachung.
Aus dem Aufsichtsrat unserer Gesell⸗ schaft sind die Herren Bankier Christoph, Zürich, Fbrkbs. Dr. Bergmann, Wernige⸗ rode, Gutsbs Hans Ronnenberg, Wernige⸗ rode, ausgeschieden.
Ronnenberg A.⸗G. Kakao⸗ und
Schokoladenfabrik, Wernigerode.
[85972]
Die Rheinisch⸗Westfälische Metallisie⸗ rungs Aft.⸗Ges. ist in Liquidation ge⸗ treten. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, ihre Ansprüche an⸗ zumelden. Essen, den 16. November 1926.
Rheinisch⸗Westfälische Metallisierungs⸗A. G.
Der Liquidator: Kluwe.
bandes in Stuttgart — auf Fein⸗
Koksofen au u. Gasverwertung [80184]1 A⸗G, Essen⸗Ruhr.
Wir bringen zur Kenntnis, daß Herr Direktor Oscar Friedrich in Essen im September 1926 aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden ist.
Koksofenbau u. Gasverwertung
„ G).
H. Schröder.
[86188 An Stelle des ausgeschiedenen Herrn Stadtrats Reimann ist Herr Stadtver⸗ ordneter Franz Czeminski in den Auf⸗ sichtsrat unserer Gesellschaft gewählt worden. Berliner Städtische Gaswerke Akt.⸗Ges.
—
[86140] Wir geben hiermit bekannt, daß Herr Kommerzienrat Karl Wildt, hier, infolge Ablebens aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden ist. München, im November 1926. Actiengesellschaft Hackerbräu. [86294] Deutsch⸗Schweizerische Bank Aktiengesellschaft. Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. 12. 1925. Soll: Handl.⸗Unkosten 9534,37, Gewinn 144,50, Sa. 9 678,87. Haben: Vortrag 466,42, Zinsen, Prov., Eff., Gew. 9212,45, Sa. 9678,87. Der Vorstand.
[86706] Memeler Aktien⸗Brauerei Korn⸗ & Likörfabriken in Memel.
Die auf Grund der §§ 4 und 17 des Gesellschaftsvertrags am Mittwoch, den 8. Dezember 1926, vormittags I1 Uhr, im Sitzungszimmer der Gesellschaft in
WMemel, Mühlendammstraße Nr. 23/25,
stattfindende 56. ordentliche Generalver⸗ sammlung soll nicht um 11 Uhr, sondern um 10 Uhr vormittags stattfinden. Memel, den 19. November 1926. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: N. Nafthal.
[86549]
4 % Schuldverschreibungen der
Leitzachwerke A. G., München.
Zur Wahrung der Interessen der Be⸗ sitzer obiger Schuldverschreibungen fordern wir dieselben hierdurch auf, ihre Schuld⸗ verschreibungen ohne Zinsbogen bei einem der unterzeichneten Banthäuser zu hinter⸗ legen. Mit Rücksicht darauf, daß die Hinterlegung in München bis zum 30. 11. 1926 erfolgen muß, ist eine beschleunigte Einreichung bis spätestens Sonnabend, den 27. 11. 1926, erforderlich.
Berlin, den 20. November 1926.
E. L. Friedmann & Co. Jacquier & Securins.
(86139] g Lagerhaus Gerberstraße
Aktiengesellschaft. 8
Die Herren Paul Reiser, Kaufmann, Dr. Fritz Rumpf, Direktor, und Karl Leroi, Kaufmann, sämtl. in Stuttgart, sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Neugewählt wurden die Herren: Dr. Paul Dollinger, Bürgermeister, und Gotthilf Oesterle, Direktor der Städt. Girokasse, beide in Stuttgart. Sodann die Ge⸗ meinderäte Herren Otto Balluff, Klavier⸗ mechaniker, Stuttgart, Ernst Geiger, Schultheiß a. Oskar Glaser, Buchdrucker, Ernst Lang, Heizer, Stuttgart⸗Wangen, Ernst Mühlbronner, Weingärtner, und Heinrich Rebmann, Schneiderobermeister, beide in Stuttgart.
Stuttgart, den 12. November 1926.
Der Vorstand.
[83907] Fabrik landwirtschaftlicher
Maschinen Achthal Akt. Ges.
in Achthal (Oberbayern).
Andurch erlauben wir uns, unsere Herren Aktionäre zu der am Donners⸗ tag, den 16. Dezember 1926, 10 ½ Uhr vormittags, in den Räumen des Notariats VII München, Rosen⸗ straße 3, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung ergebenst einzu⸗ laden. Tagesordnung:
1. Bericht des Vorstands über den Ver⸗ mögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft sowie über die Ergebnisse des verflossenen Geschäftsjahres nebst dem Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung des Geschäftsberichts und der Jahresrechnung.
2. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Ge⸗ schäftsjahr 1925.
3. Beschlußrassung über die Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.
4. Vorschlag auf Veräußerung des Unternehmens.
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche spätestens am dritten Tage vor dem Versammlungstage bis 6 Uhr abends
bei der Gesellschaftskasse in Achthal b. Teisendorf
a) ein Nummernverzeichnis der zur Teilnahme bestimmten Aktten einreichen,
b) ihre Aktienmäntel oder die darüber lautenden Hinterlegungscheine der Reichs⸗ bank oder eines Bankhauses über die ihnen in Verwahrung gegebenen Aktien hinter⸗ legen.
Bilanz, Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie der. Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats liegen vom 15. November 1926 ab in dem Geschäftslokal der Ge⸗ sellschaft zur Einsichtnahme auf.
Achthal, den 12. November 1926.
Für den Aufsichtsrat:
Max Kirschner. 8 Der Vorstand. Korbinian Schlederer.
D., Stuttgart⸗Wangen, Cannstatt,
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zum Deutsch
gWweite anzeiger und Preußischen
Berlin, Montag, den 22. November
en Re
“
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EI1“
eilage
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Staatsanzeiger
Nr. 272.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote,
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolonialgesellschaften.
erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
1,05 Reichsmark.
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi
9. Bankausweise. “ 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
52☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
5. Kommanditgefell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche
Kolonialgesellschaften.
[86355] Union Handelsgesellschaft,
Aktiengesellschaft, Darmstadt.
Hierdurch fordern wir die Aktionäre, welche ihre Papiermarkaktien noch nicht zum Umtausch gemäß unserer Veröffent⸗ lichung vom 20. Mai 1925 angemeldet baben, wiederholt auf, dies bis zum 31. De⸗
vber 1926 vorzunehmen, widrigenfalls ddie nicht umgetauschten Aktien am s Januar 1927 gemäß § 290 des Handels⸗ nesetzbuchs für kraftlos erklären werden. Die kraftlos erklärten Aktien werden wir durch öffentliche Versteigerung verkaufen 1” den Erlös für die Beteiligten hinter⸗ egen.
Darmstadt, den 19. November 1926.
Der Vorstand. Deku.
[85982] Aktien⸗Malzfabrik Landsberg,
Landsberg Bez. Halle a. S.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurchzur fünfundfünfzigsten ordent⸗ lichen Hauptversammlung auf Mon⸗ tag, den 20. Dezember 1926, vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, im Sitzungszimmer der Firma Boehm & Reitzenbaum, Berlin W. 8, Jägerstraße 12, eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das abgelaufene 55. Ge⸗ schäfsjahr.
2. Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
3. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung
4. Beschlußfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.
5. Festsetzung der den Aufsichtsrat.
6. Aufsichtsratswahlen.
Die Aktionäre, welche der Hauptver⸗ sammlung beiwohnen wollen, haben ihre Aktien spätestens 3 Werktage vor der Hauptversammlung zu hinterlegen: ent⸗ weder in Landsberg bei der Gesellschafts⸗ kasse oder in Halle a. S. beim Halleschen Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien, oder in Berlin bei der Darmstädter und National⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin W. 8, Behrenstraße 68/69, oder in Berlin bei der Firma Boehm & Reitzen⸗ baum, Berlin W. 8, Jägerstraße 12, oder bei einem deutschen Notar.
Landsberg, Bez. Halle a. S., den 11. November 1926.
Der Aufsichtsrat. Fritz Wallach, Vorsitzender. Der Vorstand.
E. Niemeczyk. M. Kwasny.
festen Vergütung für
[85983]
8 Löbau i. Sachfen. Einladung zu der am Montag, den 20. Dezember 1926, mittags 12 ½ Uhr, im Sitzungszimmer der Firma Boehm & Reitzenbaum, Berlin W. 8, Jägerstraße 12, stattfindenden sechsund⸗ dreißigsten ordentlichen Hauptver⸗ sammlung. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Jahresberichts, des Rechnungsabschlusses und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung nebst Bericht des Aufsichtsrats für das abgelaufene 36. Geschäftsjahr.
2. Genehmigung des Rechnungsabschlusses
und der Gewinn⸗ und Verlustrech⸗
nung. 3. Beschlußfassung verteilung. 8 4. Beschlußfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats. 5. Festsetzung der festen Vergütung für den Aufsichtsrat. 6. Aufsichtsratswahlen. . Hinterlegungsstellen für die Aktien gemäß § 15 des Gesellschaftsvertrags sind außer der Gesellschaftskasse in Löbau in Löbau: die Commerz⸗ und Privatbank Act.⸗Ges. Filiale Löbau, in Berlin: die Darmstädter und Nationalbank, Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien, Berlin W. 8, Behrenstraße 68/69, und die Firma Boehm Reigenbaum, Berlin W. 8, Jäger⸗ raße 12. Löban i. Sa., den 11. November 1926. Der Aufsichtsrat. Fritz Wallach, Vorsitzender. Der Vorstand. H. Nedon. E. Niemczyk.
“
über die Gewinn⸗
sammlung eingeladen.
berechtigt, der die Aktie beim Vorstand
[86372] 1 Aktiengefellschaft Paulanerbräu
Salvatorbrauerei.
Die Aktionäre werden hiermit zur ordentlichen Generalversammlung auf Samstag, den 18. Dezember 1926, vormittags 11 ½ Uhr, in München, Salvatorkeller, Eingang Hoch⸗ straße 49, eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Bilanz samt Gewinn⸗ C“ auf den 31. August .Beschlußfassung hierüber und über Verwendung des Reingewinns sowie über ein Bezugsrecht der Aktionäre auf Verwertungsaktien. Hierzu ge⸗ sonderte Abstimmung der Stamm⸗ und Vorzugsaktien.
.Entlastung des Vorstands und Auf⸗
sichtsrats.
Wahl zum Aufsichtsrat.
.Abänderung des § 13 der Satzungen:
Statt „fünf bis sieben Mitgliedern“ „drei bis sieben Mitgliedern“.
Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien bis spätestens 14. De⸗ zember, abends 6 Uhr, im Büro der Brauerei vorzuzeigen oder eine aus⸗ reichende, die Nummern der Aktien ent⸗ haltende Bestätigung ihres Aktienbesitzes in Vorlage zu bringen. Im übrigen wird auf § 8 des Statuts verwiesen.
München, den 18. November 1926.
Der Aufsichtsrat. H. Rudelsberger, Vorsitzender.
[86352] Immobiliengefellschaft München⸗Südoft A. G., München.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu einer am Freitag, den 17. Dezember 1926, nachmittags 3 ⅛ Uhr, in den Amtsräumen des Notariats München II, Neuhauser Straße 6/II, statt⸗ findenden ordentlichen Generalver⸗
Tagesordnung: Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung auf den 30. Juni 1926 sowie der Berichte des Vor⸗ stands und Aufsichtsrats. Beschluß⸗ fassung hierüber.
.Vorschußweise Ruͤckzahlung von RM 34 300, d. i. von ℳ 50 auf die Aktie, unter Vorbehalt späterer Herab⸗ setzung des Aktienkapitals.
3. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats. 4. Vergütung an den Anssichtsrat. 5. Abänderung des § 9 der Satzungen: „Der Aufsichtsrat besteht aus min⸗ destens 3 Personen statt 5 Personen.“
Zur Teilnahme an der Generalver⸗
sammlung ist jeder Inhaber einer Aktie
der Gesellschaft in München, Ohlmüller⸗ straße 42, unter Vorzeigung oder Vorlage einer Hinterlegungsbeschetnigung drei Tage vor der Generalversammlung angemeldet hat. Im übrigen wird auf § 16 der Satzung verwiesen.
München, den 18. November 1926.
Der Vorstand. Dr. v. Hößle.
[85920] Vereinigte Herd⸗ & Ofenfabriken A.⸗G., Nürnberg⸗Schweinau, vormals S. Goldschmidt & Sohn, Nürnberg⸗Schweinau, vormals Ludwig Gärtner & Co., München. Bilanz für das Geschäftsjahr 1925/26. Passiva. 250 000 —
169 785 Aktienkapital. ..
30 596 Gesetzl. Reservefonds 25 000— 12 263 85Hypotheken.. 73 710773 “ 161 064 Kreditoren 8 194 149 35 Kassa und Wechsel 7 471 72 Delkredere 10 000— EI“ 1 297 50% Reingewinn. 21 926 Debitoren.. .192 308 —
574 786 Gewinn⸗ und Verlustkonto.
348 091 31 Gewinnvortrag aus 1924/25 23 953 94% Bruttogewimnmn .. 21 926 80
393 972⁰ 05 Auf die Stammaktien werden 6 % Dividende verteilt. MNlürnberg, den 13. November 1926.
[85990] Erste Teilausschüttung für die Pfandbriefserien 1—12 betr. Bekanntmachung.
Die Sächsische Bodencreditanstalt hat durch Bekanntmachung vom
29. September 1926 angekündigt, daß sie an ihre Pfandbriefgläubiger alter Währung (denen Ansprüche auf Aufwertung zustehen) aus der für sie zur Ausschüͤttung be⸗ stimmten Masse zum 1. Januar 1927 eine Verteilung durch lushändigung von 4 ½ % Goldpfandbriefen vom Jahre 1926, gemäß Art. 84 d. Df.⸗Vo. vom 29. November 1925 und Art. I d. Df.⸗Vo. vom 28. Juli 1926 zum Aufw.⸗Ges. vom 16. Juli 1925, vornehmen wird. b Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde erfolgt eine Ausschüttung von 10 % des Aufwertungsbetrages an die Pfandbriefgläubiger alter Währung der Serien 1 bis 8 Ausgabe 4 ½ % Goldpfandbriefe vom Jahre 1926 Reihe 9 vom 1. Ja⸗ nuar 1927.
Die 4 ½ % Goldhypothekenpfandbriefe sind mit abtrennbaren und gesondert verwertbaren Anteilscheinen für die künftigen weiteren Ausschüttungen und mit halb⸗ jährlichen Zinsscheinen, deren erster am 1. Juli 1927 fällig wird, versehen.
Den Pfandbriefzertifikaten, die zur Abgeltung kleinerer Pfandbriefbeträge hergestellt werden, haften ebenfalls Anteilscheine für die künftigen weiteren Aus⸗ schüttungen an. Die Zinsen werden mit Zinseszinsen bei der Kündigung und Aus⸗ Mung mit dem Kapitalbetrage entrichtet nach einer den Zertifikaten aufgedruckten Berechnung.
Die Liquidationsgoldpfandbriefe werden ausgegeben in Stücken von GM 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 und 50. Für Beträge, die mit dieser Stückelung nicht darzustellen sind, stehen Pfandbriefzertifikate zu GM 10 und GM 30 zur Verfügung. Spitzenbeträge unter GM 10 werden bar abgefunden. (Art. 1 § 7 VO. v. 28. 7. 1926.)
Die Pfandbriefgläubiger der Serien 1 bis 12 werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden und die Pfandbriefe zur Geltendmachung ihrer Rechte vorzulegen. Geschieht dieses bis zum Ablaufe von 3 Monaten nach der zweiten Wiederholung dieser Aufforderung im Reichsanzeiger nicht, so kann nach Art. 87 der Df.⸗Vo. vom 29. November 1925 die unterzeichnete Bank den Anteil, der auf diese Pfandbriefe entfällt, hinterlegen, sofern nicht innerhalb der Frist der Antrag auf Einleitung eines Aufgebotsverfahrens oder auf Zahlungssperre nachgewiesen ist.
Den Inhabern der Pfandbriese Serie I, II. III, IV, V, Va, VI, VII, 8, 9, 10 und 11 werden hiernach auf je ℳ 100 Pfandbriefe = GM 10 in 4 ½ % Goldpfandbriefen Reihe 9 gewährt. Gemäß Art. 79 Abs. 2 d. Df.⸗Vo. z. Aufw.⸗ Ges. v. 29. 11. 25 hat die Aufsichtsbehörde den Goldwertbetrag der Serie 12 unserer 4 %. Pfandbriefe für ℳ 100 auf GM 60 festgesetzt. Es erhalten hiernach die Pfandbriefinhaber der Serie 12 auf je ℳ 100 Pfandbriefe gleich GM 60 Gold⸗ markbetrag = einen Betrag von GM 6 in 4 ½ % Goldpfandbriefen Reihe 9.
Die Anmeldung und Vorlegung der Pfandbriefe kaänn bei der Kasse der Bank, Dresden⸗A. 1, Ringstraße 50, sowie bei allen Zahl⸗ und Vertriebsstellen erfolgen. Im Interesse einer raschen Abwicklung werden die Pfandbriefbesitzer gebeten, den Umtausch möglichst durch die Bankstellen vorzunehmen. Die Stücke müssen mit dem von uns ausgegebenen Formular eingereicht werden. Die Formulare werden von uns und den Verkriebsstellen kostenlos verabfolgt. Ein⸗ reichungen ohne das ordnungsmäßig ausgefüllte Formular gehen zu Lasten des Ein⸗ reichers zurück.
An die Pfandbriefgläubiger der Serien 13, 14 und 14a erfolgt ein Bar⸗ abfindungsangebot laut besonderer Bekanntmachung gemäß Art. 85 d. Df.⸗Vo. vom 29. November 1925.
Dresden, den 3. November 1926.
Aktiva.
Immobilien . . Maschinen und Inventar. ““
* 2 2
574 786/88 Haben.
2 588110 391 38395
393 972]05
Soll.
Generalunkosten .. Abschreibungen Reingewin....
.“
Der Vorstand.
[85991] Barabfindung für die Pfandbriefserien 13, 14, 14 a betr. Bekanntmachung.
Die Sächsische Bodencreditanstalt hat in den Jahren 1921, 1922 un 1923 4 % Hypothekenpfandbriefe der Serien 13, 14 und 14 a ausgegeben, wovon sich in Umlauf befinden: von der Serie 13 ℳ 15 000 000, von der Serie 14 ℳ 15 000 000 und von der Serie 14 a ℳ 54 915 000. Nach dem von der Aufsichts⸗ behörde festgesetzten Umrechnungsverhältnis beträgt der nach den Vorschriften des Artikels 79 Abs. 1 d. Df.⸗Vo. z. Aufw.⸗Ges. vom 29. November 1925 errechnete Goldmarkbetrag bei Serie 13 GM 173 258,45, bei Serie 14 GM 27 825,46 und bei Serie 14 a GM 14,10. Diese Goldmarkbeträge stellen das Verhältnis dar, mit dem die Ansprüche aus diesen Pfandbriefserien hei der Teilungsmasse zu berück⸗ sichtigen sind. Am 30. September 1926 betrug der Nettobestand der Pfandbrief⸗ teilungsmasse, Aufwertungsbetrag zu 25 %, GM 35 866 936,38. Der Eingang aller Aufwertungsansprüche zu 25 % ist aus den bekanntgemachten Gründen aus⸗ geschlossen. Legt man indessen den vollen Eingang von 25 % zugrunde, so berechnet sich die Quote für 100 ℳ der Pfandbriefe Serie 13 auf GM 1,16, für 1000 ℳ der Serie 14 auf GM 1,90 und für 1 000 000 ℳ der Serie 14 a auf GM —,26.
Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde machen wir gemäß Art. 97 1 d. Df.⸗Vo. den Inbabern der Pfandbrief⸗Serien 13, 14 und 14 a folgendes Abfindu
angebot: Wir zahlen a) für je 100 ℳ Nennbetrag der Pfandbriesserie 27. RM b bar
b „ 2„ 2 9 &ꝓ9000 8 8 8 E828 Dieses Angebot gilt als von allen Pfandbriefgläubigern, die sich im Besi obiger Pfandbriefe befinden, angenommen, wenn nicht innerhalb von 3 Monaten nach der dritten Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger ein Widerspruch gemäß Art. 85 Abf. 1, 2 der oben angeführten Durchführungsverordnun durch einen Teil der Gläubiger erfolgt, dessen Goldmarkansprüche mindestens 15 % der Goldmarkansprüche sämtlicher für dieses Angebot in Betracht kommenden Gläubiger betragen. 8
Der Widerspruch ist an den Herrn Staatsvertreter der Sächsischen Boden⸗ creditanstalt in Dresden⸗A. 1, Ringstraße 50, zu richten und ist nur wirksam, wenn ihm eine Bescheinigung eines deutschen Notars oder einer amtlichen Hinterlegungs⸗ stelle über die erfolgte Hinterlegung der Pfandbriefe beigefügt ist. Die Bescheinigun 8 8 Nennbetrag sowie die Nummern⸗ und Serienbezeichnung der Pfandbriefe enthalten.
Das Angebot hinsichtlich der Serien 14 und 142a erfolgt ohne Inanspruch⸗ nahme der Gelder der Teilungsmasse. Für die Serie 13 beträgt der Abfindungs⸗ aufwand RM 225 000. Die Bank erhält aus der Teilungsmasse bei der Schluß⸗ verteilung nur den Betrag nach RM, 173 258,45 laut Absatz 1. Soweit sich das Angebot auf diesen Differenzbetrag bei der Serie 13 und auf die P Abfindungsbeträge für die Serien 14 und 14a von RM 60 000 bezw. RM 21 96 erstreckt, wird danach die Teilungsmasse nicht berührt.
Die angebotenen Abfindungsbeträge zahlen wir, unabhängig von der Ent⸗
scheidung über die Annahme unserer Angebote, schon jetzt gegen Einreichung der Pfandbriefe Serie 13, 14 und 14a aus. Die Einlösung erfolgt bei unserer Kasse, Dresden⸗A. 1, Ringstraße 50, sowis bei den bekannten Zahl⸗ und Vertriebsstellen. Damit die Pfandbriefbesi es bald in den Besitz der Barbeträge gelangen, empfehlen wir, die Ein⸗ lösung möglichst durch die Bankstellen vorzunehmen.
Dresden, den 3. November 1926.
Sächsische Bodencreditanstalt.
[85992] Barabfindung für die Kommunalobligationen Serien 1—7 betr. 8 Bekanntmachung. Die Sächsische Bodencreditanstalt hat in den Jahren 1920 bis 192¾ Kommunalobligationen der Serien 1 bis 7 ausgegeben, wovon sich in Umlauf be⸗s finden: von der Serie 1 ℳ 10 000 000, Serie 2 ℳ 2 364 000, Serie 3 ℳ . he
2 7 2
—
Serie 4 ℳ 30 000 000, Serie 5 ℳ 75 000 000, Serie 6/7 ℳ 1 999 320 000. Na dem von der Aufsichtsbehörde festgesetzten Umrechnungsverhältnis beträgt der na den Vorschriften des Artikels 79 Abs. 1 d. Of.⸗Vo. z. Aufw.⸗Ges. vom 29. No⸗ vember 1925 errechnete Goldmarkbetrag bei Serie 1 GM 723 000, Serie 2 GM 7328,40, Serie 3 GM. 22 200, Serie 4 GM 7680, Serie 5 GM 13 275, Serie 6/7 GM 32 189,05. Diese Goldmarkbeträge — insgesamt RM 805 672,45 — stellen das Verhältnis dar, mit dem die Ansprüche aus diesen Kommunalobligationen⸗ serien bei der Teilungsmasse zu berücksichtigen sind. Am 30. September 7926 be⸗ rechnet sich die Masse der Kommunaldarlehen, nach den gesetzlichen Bestimmungen aufgewertet, wobei die reinen Kommunaldarlehen zu 2 ½ %, die Darlehen an wirt⸗ schaftliche Verbände mit kommunaler Gewährleistung mit 12 ½ % und die Kommunal⸗ darlehen mit hypothekarischer Eintragung zu 25 % angesetzt sind, auf RM 81 413,38. Dagegen beträgt nach Liquidation sämtlicher aufwertungspflichtiger Kommunaldarlehen der Nettobestand der Kommunalobligatonenteilungsmasse GM 95 087,67 in Ferner sind vorhanden ℳ 7 636 000 Kommunalobligationen der Serie 2 ℳ 1 060 000 000 Reichs.K-⸗Schätze. 8 1
Unter Zugrundelegung der vorhandenen Barmasse berechnet sich die Quote für die Kommunalobligationengläubiger der Serie 1 für je 1000 ℳ auf GM 8,50, Serie 2 für je 1000 ℳ auf G 0,40, Serie 3 für se 10 000 ℳ auf GM 1,30, Serie 4 für je 10 000 ℳ auf GM 0,30, Serie 5 für je 10 000 ℳ auf GM 0,20, Serie 6/7 für je 100 000 ℳ auf GM 0,19.
Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde machen wir gemäß Art. 85 der Df.⸗Vo. den Inhabern der Kommunalobligationenserien 1, 2, 3, 4, 5, 6/7 folgendes Ab⸗ findungsangebot: Wir zahlen
a) für je 1 000 ℳ Nennbetrag der Kom.⸗Obl.⸗Serie 1 RM 10 bar
b 1 000 1 8 10 000 10 10 000 L 3 1ö1ö1“ 1u“ 5
„ „ 100 000 „ 8 8 7 3
Dieses Angebot gilt als von allen Kommunalobligationengläubigern, die sich im Besitze obiger Kommunalobligationen befinden, angenommen, wenn nicht inner⸗ halb von 3 Monaten nach der dritten Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger ein Widerspruch gemäß Art. 85 Abs. 1, 2 der oben angeführten Durchführungsverordnung durch einen Teil der Gläubiger erfolgt, dessen Goldmarkansprüche mindestens 15 % der Goldmarkansprüche sämtlicher fuͤr dieses Angebot in Betracht kommenden Gläubiger betragen. b 1
Der Widerspruch ist an den Herrn Staatskommissar der Sächsischen Boden⸗ creditanstalt in Dresden⸗A. 1, Ringstraße 50, zu richten und ist nur wirksam, wenn ihm eine Bescheinigung eines deutschen Notars oder einer amtlichen Hinterlegungs⸗ stelle über die erfolgte Hinterlegung der Kommunalobligationen beigefügt ist. Die Bescheinigung muß den Nennbetrag sowie die Nummern⸗ und Serienbezeichnung der Kommunalobligationen enthalten.
Die Teilungsmasse von GM 95 087,67 wird an die Sächsische Bodeneredit⸗ anstalt übertragen. Die ferner in der Masse vorhandenen ℳ 7 636 000 Kommunal⸗ obligationen Serie 2 nehmen an der Abfindung nicht teil und werden vorher ver⸗ nichtet. Die ℳ 1 060 000 000 Reichs⸗K⸗Schätze werden der Sächsischen Bodencredit⸗ anstalt übertragen.
Die angebotenen Abfindungsbeträge zahlen wir, unabhängig von der Ent⸗ scheidung über die Annahme unserer Angebote, schon jetzt gegen Einreichung der Kommunalobligationen Serie 1—7 aus.
Die Einlösung erfolgt bei unserer Kasse, Dresden⸗A. l, Ringstr. 50, sowie bei den bekannten Zahl⸗ und Vertriebsstellen. Damit die Kommunalobligationen⸗ besitzer bald in den Besitz der Barbeträge gelangen, empfehlen wir, die Einlösung möglichst durch die Bankstellen vorzunehmen.
Dresden, den 3. November 1926.
bar. und
Sächsische Bodencreditanstalt.