rock in Holthausen wird Termin zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen und Feststellung der den Mitgliedern des Gläubigerausschusses zuzubilligenden Vergütung auf den 30. Dezember 1926, vormittags 11 % Uhr, Zimmer 11, des hiesigen Amtsgerichts, festgesetzt. Zu diesem Termin werden Sie hiermit geladen. Castrop⸗Rauxel, 6. Dezember 1926. G Das Amtsgericht.
Castrop-Rauxel. [94686] In der Konkurssache über das Ver⸗ mögen des Uhrmachers Hugo Israel in Castrop⸗Rauxel ist Termin zur Prü⸗ fung der nachträglich angemeldeten Forderungen auf den 30. Dezember 1926, vormittagas 11 ¼ Uhr, Zimmer des hiesigen Amtsgerichts, anberaumt,
wozu Sie hiermit geladen werden. Castrop⸗Rauxel, 7. Dezember 1926.
1 Das Amtsgericht.
astrop-Rauxel. [94687]
In der Konkurssache über das Ver⸗ mögen des Bäckermeisters, Heinrich Lakenberg in Castrop⸗Rauxel ist Termin zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen auf den 30. De⸗ zember 1926, vormittags 11 2¾ Uhr,
Zimmer 11 des hiesigen Amtsgerichts, Zu diesem Termin werden
anberaumt. Sie hiermit geladen.
Castrop⸗Rauxel, 8. Dezember
Das Amtsgericht.
Charlofttenburg. [94689]
Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 11. Juni 1920 ver⸗ storbenen Kaufmanns Adolf Schu⸗ macher, zuletzt in Charlottenburg, Kur⸗ fürstendamm 229, wohnhaft, ist mangels Masse eingestellt.
Charlottenburg, 8. Dezember 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Abt. 40. 8
Chemmnitz. 194690]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Gastwirtsehefrau Anna Marie verehel. Schulge, geb. Schaar⸗ schmidt, in Chemnitz, Grenadierstr. 2, wird eingestellt, nachdem sich ergeben hat, daß eine den Kosten des Ver⸗ fahrens entsprechende Masse nicht vor⸗ handen ist.
Amtsgericht Chemnitz, Abt. A 18,
den 14. Dezember 1926.
1926.
Domnan. [94691]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Bäckers Franz Seidler in Stockheim wird eingestellt, weil eine
den Kosten des Verfahrens entsprechende
Konkursmasse nicht vorhanden ist. Die Vergütung des Konkursverwalters wird einschl. der baren Auslagen auf 30 RM festgesetzt.
Amtsgericht Domnau, 11. Dezbr. 1926.
Essen, Ruhr. [94692] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Albert Spiske u Essen, Limbecker Str. 102, Inhabers der Firma Albert Spiske, das., wird aufgehoben, nachdem der Beschluß über Bestätigung des Zwangsvergleichs rechtskräftig geworden und der Schluß⸗ termin abgehalten ist. Essen, den 11. Dezember 1926. Das Amtsgericht. Essen, Ruhr. [94693] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Kommanditgesellschaft in Firma Gustav Lukas Kommanditgesell⸗ schaft, Essen, Helenenstraße 36, Spezial⸗ haus für Herren⸗ und Damenkonfek⸗ tion, wird aufgehoben, nachdem der Beschluß der Bestätigung des Zwangs⸗ vergleichs rechtskräftig geworden und der Schlußtermin abgehalten worden ist. Essen, den 11. Dezember 1926. Das Amtsgericht. Falkenburg, Pomm. [94694] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Tischlermeisters Wilhelm Manthey in Falkenburg in Pommern wird, nachdem der im Vergleichstermin vom 6. Nobember 1926 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß von demselben Tage bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Falkenburg, den 13. Dezember 1926. Das Amtsgericht. Forst, Lausitz. [94695] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Tuchfabrikanten Willi Görischk in Forst (Lausitz), Inhabers der Firma H. Willi Görischk in Forst (Lausitz), wird aufgehoben, da eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden ist. 8 Amtsgericht Forst (Lausitz), den 13. Dezember 1926. delsenkirchen. [94696] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Kiesendahl & Wehmeyer, offene Handelsgesellschaft, Gelsenkirchen, Ueckendorfer Straße 68 a, wird, nachdem die Gemeinschuldnerin am 9. Dezember 1926 einen Zwangs⸗ vergleichsvorschlag eingereicht hat, Ver⸗ gleichstermin anberaumt auf den 21. Dezember 1926, vormittags 10 ½ Uhr, Zimmer 9 des unterzeichneten Gerichts. Gelsenkirchen, den 10. Dezember 1926. Das Amtsgericht. 20 N 88/26.
Göttingen. [94698]
In der Konkurssache in der Stroth wird zur Verhandlung über einen vom Gemeinschuldner eingereichten vergleichsvorschlag und zur
8 8
rüfung
wangs⸗
nachträglich angemeldeter Forderungen
Termin anberaumt auf den 7. Januar 1927, vormwittags 9 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht, Wilhelmsplatz Nr. 2, Zimmer 15. Es wird bemerkt, daß der Gläubiger⸗ ausschuß den Vergleichsvorschlag be⸗ fürwortet hat. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigeraus⸗ schusses sind auf dem Amtsgericht, Zimmer 19, zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Amtsgericht Göttingen.
Laupheim. [94699]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Bartholomäus Gaub in Laupheim und der Inhaberin Josefine Gaub, Witwe in Laupheim, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins am 1. September 1926 aufgehoben.
Amtsgericht Laupheim.
Leipzig. [94697]
Berichtigung der Bekanntmachung vom 8. Dezember 1926, betreffend den Konkurs über den Nachlaß des am 12. Juli 1926 in Leipzig verstorbenen Architekten und EEE“ Artur Ernst Reichard (nicht Reinhard) aus Leipzig⸗Reudnitz, Oststraße. Kat.⸗Nr. 329. Amtsgericht Leipzig, Abt. II A1, den 11. Dezember 1926.
verl.
Leutenberg. 1 [94700] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Zigarrenhändlers Rudolf Schmidt in Leutenberg wird nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins aufgehoben. Leutenberg, den 7. Oktober 1926. Thüring. Amtsgerichtsabteilung.
Lötzen. [94701]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Gustav Bom⸗ bosch in Lötzen wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 23. No⸗ vember 1926 angenommene Zwangs⸗ vergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 23. November 1926 bestätigt ist hierdurch aufgehoben.
Lötzen, den 11. Dezember 1926. Amtsgericht. Marienburg, Westpr. 94702] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Hugo Bigalke in Marienburg ist zur Be⸗ schlußfassung über a) Fortführung oder Verpachtung des Geschäfts, b) Verkauf des Inventars, ec) Wahl eines Gläubigerausschusses Termin auf den 8. Januar 1927, vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht,
Zimmer 5, anberaumt.
Marienburg, den 6. Dezember 1926.
Amtsgericht.
Neuhaus, Oste. [94703]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Erich Warnecke in Bülkau wird nach erfolgter Abhal⸗ ung des Schlußtermins hierdurch auf⸗ gehoben.
Amtsgericht Neuhaus (Oste), 10. 12. 1926.
Nordhausen. [94704]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgesellschaft Firma Gebrüder Barenholz in Nord⸗ hausen wird, nachdem der in dem Ver⸗ gleichstermin am 4. August 1925 an⸗ genommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 24. August 1925 bestätigt ist und die Konkursver⸗ walter Rechtsanwalt Senger und Bücherrevisor Schmidt in Nordhausen nunmehr ihrer Verpflichtung aus § 191 K.⸗O. nachgekommen sind, hier⸗ durch aufgehoben.
Nordhausen, den 14. Dezember 1926. Das Amtsgericht. Osnabrück. [94705] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Her⸗ mann Bünemann in Osnabrück ist Schlußtermin auf Dienstag, den 4. Ja⸗ nuar 1927, vornmittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht in Osnabrück, Zimmer 2, anberaumt.
Osnabrück,
9 12. 1926. Amtsgericht. VIII. [94706 Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Hermann Stiegele in Rastatt⸗Niederbühl ist Tenmin zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen, zur Ersatzwahl zum Glaubigerausschuß und zur Anhörung der Gläubiger über die Verwertung der Konkursmasse Termin anberaumt auf Mittwoch, den 29. Dezember 1926, vor⸗ mittags 9 ½¼ Uhr, vor dem Amtsgericht Rastatit, Zimmer Nr. 237. „Rastatt, den 10. Dezember 1926. Gerichtsschreiber des Bad. Amtsgerichts. Reichenbach, Vogtl. [94707] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des früheren Ritterautsbesitzers Karl Friedrich Sachße in Brunn bei Reichenbach i. V. wird, nachdem der Zwanasvergleich vom 1. Oktober 1926 rechtskräftig bestätigt und Schlußtermin abgehalten worden ist, hiermit aufgehoben. Amtsgericht Reichenbach i. V., 10. 12. 26.
Rosenheim. [94708] Das Amtsgericht Rosenheim hat am 10. Dezember 1926 das Konkursverfahren über das Vermögen der deutschen Roh⸗ holz: und Schnittwaren ⸗Vertriebs⸗ Akt.⸗Ges. Rosenheim nach Abhaltung des Schlußtevmins als durch Schlußverteilung begdigt 8 B Dezember 1926 enheim, den 14. Dezember 1926. Gericht.
Rastaft.
88 6. In dem
sschreiberei des Amtsgerichts.
Schwabach. “ [94709]
In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des am 17. 4. 1915 verstorbenen Feingoldschlägermeisters Johann Barch von Schwabach hat der Konkursverwalter, Rechtsanwalt Babel in Nürnberg, den Antrag gestellt, das Konkursverfahren mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Konkursmasse einzustellen. Das Amtsaericht Schwabach hat zur An⸗ hörung über den gestellten Antrag die Gläubigerversammlung berufen und hieczu sowie zur Beschlußfassung über den be⸗ zeichneten Antrag, Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Konkursverwalters und Ein⸗ wendungen gegen dieselbe und zur Fest⸗ setzung des Honorars des Konkursver⸗ walters Termin bestimmt auf Montag, den 27. Dezember 1926, nachmittags 2 ½⅛ Uhr, im Sitzungssaal des Amts⸗ gerichts Schwabach, Zimmer Nr. 13. Die Schlußrechnung des Konkursverwalters liegt auf der Gerichtsschreiberei des Amts⸗ gerichts, hier, zur Einsicht der Be⸗ teiliaten auf.
Schwabach, den 14. Dezember 1926.
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
Sensburg. [94710] In dem Konkursveusahren über das Vevmögen des Kaufmanns Julius Lumma aus Aweyden ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleich neuer Verglerchs⸗ termin auf den 4. Januar 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht in Sensburg, Zimmer Nr. 22, anberaumt. Der Vergleichsvorschlag und die Er⸗ klärung des Gläubigerausschusses sind auf der Gerichtsschreiberei des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Sensbuna, den 9. Dezember 1926. Amtsgericht. Abt. 6. Stavenhagen. [94711] In dem Konkursverfahven über das Vevmögen des Kaufmanns Hans Muhl in Stavenhagen wird wegen eines vom Gemeinschuldner gemachten Vorschlags eines Zwangsvergleichs ein Vergleichs⸗ termin vor dem unterzeichneten Gericht auf den 30. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Vergleichsvorschlag liegt auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus. Stavenhagen, den 11. Dezember 1926. Mecklbg.⸗Schwerv. Amtsgericht.
Stuttgart. [94712]
Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Gustav Berner, Alleininh. der Firma Gustav Berner, Wollwaren⸗ geschäft, Stuttgart, Hauptstätter Str. Nr. 152, ist nach Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters und Vollzug der Schlußverteilung durch Gerichts⸗ beschluß vom 11. Dezember 1926 aufge⸗ hoben worden.
Württ. Amtsgericht Stuttgart I.
Tilsit. [94713] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Frau Selma Prange, 1 Ulrich, in Tilsit wird nach Abhaltung des Schlußtermins hiermit aufgehoben. Tilsit, den 7. Dezember 1926. Amtsgericht. Wanne-Eickel. [93553] In dem Konkurse über das Vermögen der Firma Wanner Haushaltungsbazar M. Samaskewitz, Wanne⸗Eickel, Hinden⸗ burgstr. 250, soll die Schlußverteilung erfolgen. Dazu sind 1575,67 ℳ verfüg⸗ bar. Zu berücksichtigen sind bevorrechtigte Forderungen in Höhe von 20,08 ℳ sowie nicht bevorrechtigte Forderengen in Höhe von 21 069,03 ℳ. Das Schluzverzeich⸗ nis liegt auf der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Gelsenkirchen zur Ein⸗ sicht auf. Wanne⸗Eickel, den 9. Dezember 1926. Der Konkursverwalter: C. Schnellenbach.
Wattenscheid. [94714]
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Her⸗ mann Kollmeyer in Wattenscheid, Park⸗ straße 26 — 32, wird ein Termin zur An⸗ hörung der Gläubigerversammlung über Einstellung des Konkursverfahrens wegen Mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Konkurs⸗ masse auf den 22. Januar 1927, vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt.
Wattenscheid, den 14. Dezember 1926.
Das Amtsgericht.
Werdau. [94715]
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des im Handelsregister nicht eingetragenen Händlers Adolf Lustig in Werdau, Leipziger Straße 26 — Handel mit Herren⸗ und Damenkleidern —, wird Termin zum Abschluß eines Zwangsvergleichs auf den 30. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, anberaumt. Der Vergleichsvorschlag und die Er⸗ klärung des Gläubigerausschusses sind auf dem Amtsgericht Werdau zur Ein⸗ sicht der Beteiligten niedergelegt.
Das Amtsgericht Werdau.
[94716] Wesermünde-Geestemünde. Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma „Hagefi“ Holzver⸗ wertungs „ Aktiengesellschaft, Weser⸗ münde⸗Fischereihafen, ist nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins auf⸗ gehoben. Wesermünde, den 10. Dezember 1926. Das Amtsgericht Wesermünde⸗Geestemünde.
Wiesbaden. [94717] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Adolf Reinemer
2 8
in Erbenheim, Wörthstraße 9, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Wiesbaden, den 4. Dezember 1926. Amtsgericht. Abt. 17.
Witten. [94718]
In der Konkurssache über das Ver⸗ mögen des Tabakgroßhändlers Ernst Wahmann in Witten wird Termin zur Prüfung nachträglich angemeldeter Kon⸗ kursforderungen, zur Anhörung der Gläubigerversammlung zum Antrage des Konkursverwalters, das Konkursver⸗ fahren wegen Mangels an Masse ein⸗ zustellen, und zur Legung der Schluß⸗ rechnung des Konkursverwalters an⸗ beraumt auf den 22. Dezember 1926, vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 18.
Witten, den 9. Dezember 1926.
Das Amtsgericht.
Zittau. 94719] Das Konkursverfahren über das Ver⸗
mögen des Textilwarenhändlers Edmund
Frenzel in Hirschfelde, Rosenstr. 77, In⸗
habers der Firma C. A. Frenzel & Sohn
ebenda, wird aufgehoben.
Amtsgericht Zittau, 7. Dezember 1926.
Zobten, Bz. Breslau. [94720] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Emil Hoffmann in Zobten wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Zobten, den “ 1926. mtsgericht
8
Hillesheim, Eifel. [94721]
Die Geschäftsaussicht über das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgesellschaft Ge⸗ brüder Baums, Gerolstein, Bauunter⸗ nehmung und Dampfsägewerk, wird heute, vormittags 10,45 Uhr, angeordnet. Rechts⸗ anwalt Pinten zu Gerolstein wird zur Autsichtsperson bestellt.
Hillesheim (Eifel), den 13. Dezember 1926. Amtsgericht. Liegnitz. 1794722] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Arthur Schaar zu Liegnitz, in Firma „Strickwarenfabrik Pbönix“ wird zwecks Abwendung des Konkurses die Geschäfts⸗ aufsicht angeordnet. Der Kaufmann Heinrich Nonn in Liegnitz, Parkstraße 12, wird zur
Aufsichtsperson bestellt. Amtsgericht Liegnitz, den 13. Dezember 1926.
Lössnitz. Hürsrn
Für die im Handelsregister nicht ein⸗ getragene offene Handelsgesellschaft in Firma Seidel & Grießbach Gravier⸗ anstalt in Lößnitz (Gesellschafter: Richard Seidel und Erich Grießbach, beide in Lößnitz) wird auf Antrag der Gesellschafter hente, nachmittags 4 Uhr 30 Minuten, eine sicht zur Abwendung des Konkurses nach den Verordnungen vom 14. Dezember 1916 und 8. Februar 1924 angeordnet. Als Aufsichtsperson wird der Kaufmann Ernst Albert Oertel in Lößnitz bestellt. Amtsgericht Lößnitz, 9. Dezember 1926.
München. [94723] Am 13. Dezember 1926, vorm. 11 Uhr, wurde über das Vermögen der Firma Granitindustrie Friedr. W. Münch in München, Geschäftsräume: Luisenstr. 58, Betriebsleitungen: Hauzenberg (Niederb.) und Willetstetten (Oberpf.) Geschäfts⸗ aufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Aufsichtsperson: Rechtsanwalt Anna Selo in München, Kaufingerstr. 3. Amtsgericht München. Konkursgericht.
München. [94724] Am 13. Dezember 1926, vorm. 11 Uhr, wurde über das Vermögen des Polster⸗ möbelgeschäftsinhabers Josef Liebmann in München, Geschäftsräume: Sendlinger Str. 38, Filiale: Rosenheimer Str. 48, Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Kon⸗ kurses angeordnet. Aufsichtsperson: Rechts⸗ anwalt Dr. Steppacher in München, Herzog⸗Spital⸗Str. 12. 1 Amtsgericht München. Konkursgericht. Offenbach, Main. [94725] Ueber das Vermögen der Firma Franz Albert Feth, Schokoladen und Zucker⸗ waren en gros in Offenbach a. M., Allein⸗ inhaber Jjaak Goldschmidt in Offenbach a. M., Friedrichstraße 10, wird heute, am 30. November 1926, die Geschäfts⸗ aufsicht zwecks Abwendung des Konkurs⸗ verfahrens angeordnet. Der Rechtsanwalt Dr. Heß zu Offenbach a. Main wird als Geschäftsaufsichtsverson bestellt. Forde⸗ rungsanmeldungen sind bei Gericht nicht zu bewirken. Offenbach a. Main, den 30. November 1926. Hessisches Amtsgericht.
Bischofswerda, Sachsen. [94726]
Die über den Fabrikbesitzer Friedrich Arthur Große in Bischofswerda, alleiniger Inhaber der Firma F. A. Große, Ma⸗ schinenfabrik und Eisengießerei daselbst, angeordnete Geschäftsaufsicht wird auf⸗ gehoben, da der Schuldner die Aufhebung beantragt hat. (§ 66 Abs. 1 der Ge⸗ schäftsaufsichtsverordnung.)
Das Amtsgericht Bischofswerda, am 14. Dezember 1926.
Castrop-Rauxel. [94727]
Die über das Vermögen des Schreiner⸗ meisters Josef Köppler in Mengede an⸗ geordnete Geschäftsaufsicht wird anf⸗ gehoben, da seit der Anordnung drei Monate verstrichen sind und eine Zu⸗ stimmung zur Verlängerung nicht nach⸗ gewiesen ist.
Castrop⸗Rauxel, den 26. November 1926.
Das Amtsgericht.
* ¹ G schweiler. [94728] Die Geschättsaufsicht über das Ver⸗
mögen des Fahrradhändlers Mathias Weyers in Eschweiler ist gemäß § 69 G.⸗A.⸗V. beendet, nachdem der den Zwangs⸗
vergleich bestätigende Beschluß vom 16. Fe⸗
bruar 1926 die Rechtskraft erlangt hat. Eschweiler, den 22. November 1926. Amtsgericht. Freiburg, Breisgau. [94729] Geschättsaussicht über das Vermögen des Ingenieurs Hans Vogt in Freiburg, Fuchsstr. 10 betr. beschluß vom 19. November d. J., durch welchen der Zwangsvergleich s wurde, die Rechtskraft erlangt hat, ist das Verfahren beendet. 8 Freiburg i. Br., den 6. Dezember 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 2.
Köln. [94730] Die am 24. November 1925 ange⸗ ordnete Geschäftsaufsicht über das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgesellschaft unter der Firma Kalker Trieurfabrik und Fabrik gelochter Bleche Mayer & Cie. in Köln⸗Kalk, jetzt in Köln, Hochhaus, mit Zweigniederlassungen in Pfersee bei Augs⸗ burg und in Dresden. ’ Vermögen der persölich haftenden Gesell⸗ schafter nämlich: a) des Kaufmanns Willy Zweiffel, b) des Kaufmanns Hans Zweiffel, c) der Frau Witwe Prof. Lohse, Anna geb. Zweiffel. d) der Ehefrau Else Tonger, geb. Zweiffel, sämtlich in Köln wohnhaft, wird infolge Fristablaufs aus § 66 Abs. III Ziffer 2 u. 3 der G. A. V O. aufgehoben. Köln, den 9. Dezember 192565. Amtsgericht. Abt. 80.
Kronach. [94731] In dem Geschäftsaufsichtsverfahren über das Vermögen der Firma Gottfried Link, Briefumschlagfabrik in Kronach, und des Inhabers Gottsried Link in Kronach ist Herr Albert Ultsch, Kaufmann in Kronach, von der Stelle der Autsichtsperson zurück⸗ getreten; an seiner Stelle wird H rr Bücherrevisor August Schlosser in Kronach bestellt. Kronach, den 13. Dezember 1926. Amtsgericht Kronach. München. [94732] Die Geschäftsaufsicht über das Ver⸗ mögen der Firma A. Ostermeier A. G. Kolonialwaren⸗, Drogen⸗ und Chemi⸗ kaliengroßhandlung in München, wurde am 7. Dezember 1926 nach Wegfall der gesetzlichen Voraussetzungen aufgehoben. Amtsgericht München. Konkursgericht.
Römhild. [94733 Die Geschäftsaufsicht über das Ver⸗ mögen des Tischlermeisters Stössel in Exdorf ist beendet (rechtsträftig bestätigter Zwangsvergleich). “ Römhild, den 13. Dezember 1926. Thür. Amtsgericht.
Suhl. [94734] Das Geschäftsaufsichtverfahren über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft Max Knoll, Waffenfabrik⸗Großhandlung in Suhl, und das Vermögen der Inhaber Kaufmann Max Knoll und Kaufmann Alexander Knoll in Suhl wird aufgehoben, nachdem der Beschluß, durch den der Zwangsvergleich bestätigt worden ist, Rechtskraft erlangt hat. Amtsgericht Suhl, den 9. Dezember 1926.
Viechtach. [94735] Die Geschäftsaufsicht über das Ver⸗ mögen des Mergers Josef Fendl in Teisnach ist beendigt, da das Vergleichs⸗ verfahren eingestellt worden ist. Viechtach, den 11. Dezember 1926. Amtsgericht.
eeh esütküs ers West Wsmeehchene
Worms. [94736] Die Geschäftsaufsicht über die Firma Liesel Walther in Worms ist durch rechts⸗ kräftige Bestätigung des Zwangsvergleichs vom 11. November 1926 beendet. 8 Worms, den 10. Dezember 192b56. Hessisches Amtsgericht.
Zobten, Bz. Breslau. [94737] In dem Geschäftsaufsichtsverfahren über das Vermögen des Tischlereibesitzers Alfred Beck in Zobten wird auf Antrag des Schuldners die Geschäftsaufsicht bis zum 1. März 1927 verlängert, da die Mehr⸗ zahl der Gläubiger gemäß § 66 Abs. 2 Ziff. 3 G.⸗A⸗V. dem zugestimmt haben. Zobten, den 13. Dezember 1926. Amtgericht.
—
8. Tarif⸗ und Fahrplanbekannt⸗ machungen der
Eisenbahnen.
Peees e. Deutsch⸗dänischer Güterverkehr.
Ab 18. 12. 1926 wird die dänische Fracht für frisches Rindfleisch von I paa Falster nach Deutschland bis au weiteres, sedoch 1nsga bis zum 31. März 1927, um 33 ¼ % ermäßigt. Die Gültigkeit der bereits für mehrere dänische Stationen eingeführten Ermäßi⸗ gung für frisches Rindfleisch wird bis auf weiteres, jedoch längstens bis zum 31. März 1927, verlängert. Auskunft durch die Abfertigungen.
Nachdem der Gerichts⸗
bestätigt
sowie über das
Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschft.
Reichsbahndtrektion Altona, namens der Verbandsverwaltungen.
H
88
Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 9, — Neichsmark.
Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die Geschäftsstele SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. Einzeine Nummern hosten 0,30 Reichsmark.
Fernsprecher: Zenirum 1573.
8 1 388 1“ 5
Reichsbankgirokonto. B er 1 j n,
8
Anzeigenpreis für den Raum
einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit) 1,95 Neichsmarh, iner 3 gespaltenen Einhenszeile 1,75 Neichsmark.
Anzeigen nimmt an
die Geschäftsstelle des Reichs⸗ und Staatsanzeigers Berlin SW. 48, Wichelmstraße Nr. 32.
8
Sonnabend, den 18. Dezember, abends.
Postscheckkonto: Berlin 41821.
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Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder
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einschließlich des Portos abgegeben.
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Einsendung des
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Inhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich. Anzeigen, betreffend die Ausgabe der Nummer 65 des Reichs⸗
gesetzblatts Teil l und der Nummer 49 Teil II.
Preußen. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen. .“ Bekanntgabe der in der Zeit vom 28. November bis 11. De⸗ zomber 1926 zu Wohlfahrtszwecken genehmigten öffentlichen Sammlungen. 8 5
eutsches Reich.
Bekanntmachung. “
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 65 des Reichsgesetzblatts Teil I enthält: die Verordnung über Befreiung von Kraftfahrzeugsteuer bei Abmeldung des Kraftfahrzeugs während der Gültigkeitsdauer der Steuerkarte, vom 10. Dezember 1926, die Verordnung über Zolländerungen, vom 14. Dezember 1926, und die Bekanntmachung über das Reichsgesetzblatt, vom 10. De⸗ zember 1926. Umfang ½¼ Bogen. Verkaufspreis 15 PfF. Berlin, den 17. Dezember 1926. 8
Gesetzsammlungsamt. Dr. Kaisenberg.
ysaammntmachung.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 49 des Reichsgesetzblatts Teil II enthält:
das Gesetz über den deutsch⸗polnischen Vertrag zur Regelung der Grenzverhältnisse, vom 8 Dezember 1926, „ das Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich über den Lurftverkehr,
das Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Belgien über den Luftoerkehr und b
Nichtamtliches.
“ 8 Deutsches Reich.
Zu der Abstimmung in der vorgestrigen Sitzung des Reichsrats über das Gesetz, betreffend Bewahrung der Jugend vor Schund⸗ und Schmutzschriften, ist berichtigend zu bemerken, daß sich dem Einspruch Lübecks gegen das Gesetz Hamburg, Anhalt und Mecklenburg⸗ Schwerin angeschlossen haben, während Braunschweig keinen Einspruch erhoben hat.
Preußen.
Preußisches Staatshandbuch 1927. Der Schluß⸗ termin zur Abgabe der amtlichen Vorbestellungen auf das „Preußische Staats handbuch für 1927“ und seine Teilausgaben bei der Schriftleitung des Staatshandbuchs im Büro des Preußischen Staatsministeriums, Berlin W. 8, Wilhelmstraße 63, der zunächst auf den 15. Dezember d. J. angesetzt worden war, ist auf vielfachen Wunsch von Behörden, deren Sammelbestellisten sich noch im Umlauf befinden, aus⸗ nahmsweise bis Ende Dezember verlängert worden. Bis zu iesem Zeitpunkt werden Subskriptionsbestellungen auf das „Staatshandbuch 1927“ und seine Te ilausgaben noch zu den ermäßigten Vorzugspreisen von der Schriftleitung entgegen⸗ genommen. Nach diesem Zeitpunkt ist das Staatshandbuch nur durch den Buchhandel oder durch R. v. Deckers Verlag G. Schenck, Berlin SW. 19, zu dem nicht unwesentlich erhöhten Ladenpreis zu beziehen. Die vorgesehene Auslieferung des Staatshandbuchs für 1927 im Laufe des Monats Januar 1927 wird durch die Verlängerung des Schlußtermins der amtlichen Subffription nicht berührt.
Da in den neuerscheinenden Teilausgaben bei den einzelnen Provinzen die kirchlichen Behörden nicht mit auf⸗ geführt sind, diese vielmehr einen besonderen Teil der Voll⸗ ausgabe des Staatshandbuchs bilden, so werden Bezieher der Teilausgaben, die auf den Abschnitt „Kirchliche Behörden“
vangelische Kirchen, Katholische Kirche und Jüdische Religions⸗ gemeinschaft) Wert legen, darauf hingewiesen, daß der Ab⸗ Wnitt „Kirchliche Behörden“ ihnen auf Wunsch als onderdruck zum Preise von etwa 1,50 RM mitgeliefert werden kann. 88 ö“
die Strom⸗ und Schiffahrtpolizeiverordnung über die an Flöße
auf der Elbe zu stellenden Antorderungen, vom 9. Dezember 1926 Umfang 4 Bogen. Verkaufspreis 60 Pf.
Berlin, den 17. Dezember 1926. 1 Gesetzsammlungsamt. Dr. Kaisenberg.
der
Ministerium des Innern. Das Preußische Staatsministerium hat den Referenten in Reichszentrale für Heimatdienst Erwin Barth aus Berlin zum Polizeipräsidenten in Altona ernannt.
Ministerium für Volkswohlfahrt. In der Zeit vom 28. November bis 11. Dezember 1926 genehmigte öffentliche
“ L11“ Sammlungen.
Name und Wohnort des Unternehmers
Zu fördernder Wohlfahrtszwech
Stelle, an die die Mittel abgeführt werden follen
Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen
ausgeführt wird Le
Deutscher Schutzbund, Berlin
W. 30, Motzstraße 22 gaben
Selbsthilfebund der Körper⸗ behinderten, Berlin SW. 61, gaben Urbanstr. 184
„vCLö für “ Magdeburg, Königgrätzer Straße 6 888 11
Evangelisches Johannesstift,
Spandau, Schönwalder 8
Allee für gemütskranke Kinder
Verein Christlich⸗Deutsche Jugend⸗ erziehung, Berlin⸗Lichter⸗ telde⸗West, Kommandanten⸗ straße 90, Villa Daheim
Deutscher Reichstag. 253. Sitzung vom 17. Dezember 1926, mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.“*)
9 1.“ Reichsminister des Innern Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 12 Uhr. Die Zusatzvereinbarungen zum Handels⸗ und
Schiffahrtsvertrag mit Ftalien werde . a n ohne Aussprache in allen drei Lesungen angenommen.
Ebenfalls ohne Aussprache angenommen wird der Gesetzentwurf zur Regelung der Sozialversiche⸗ rung und der Erwerbslosenfürsorge der bei Reparationsarbeiten im Auslande be⸗ schäftigten Arbeitnehmer.
Die dritte Lesung des Nachtragshaushalts wird darauf fortgesetzt. Verbunden damit sind die Mi ß⸗
trauensvoten der Sozialdemokraten und Kommunisten.
Abg. Dr. Haas (Dem.) bedauert die Haltung der Sozial⸗ demokratie. Sie rufe ihm einen österreichischen Scherz in Erinne⸗ rung. In einem österreichischen 8. Sen. ein Gemeinderat seinen 70. Geburtstag. Da er eine politisch stark umstrittene Per⸗ sönlichkeit war, konnte man sich im Gemeinderat über eine Ehrung nicht einig werden. Schließlich kam man zu einem Kom⸗ promiß und sandte folgendes Glückwunschschreiben: „An Ihrem Ehrentage gedenken wir des tapferen Patrioten und wünschen ihm viele weitere Jahre des Wohlergehens. Gleichzeitig sprechen wir die bestimmte Erwartung aus, daß Sie endlich Ihre landesverräterische Tätigkeit einstellen!“ (Große Heiterkeit.) Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion ist zu Verhandlungen über die Bildung der Großen Koalition bereit, das ist der Glück⸗ wunsch. Und dann kommt, daß hierzu der Rücktritt der Reichs⸗ vecergeg erforderlich ist. Ich könnte mir sogar einbilden, daß das Beispiel des Abg. Dr. Scholz 2 die sozialdemokratische Fraktion gewirkt hat. Auch b ich ist diese Resolution unhaltbar. Ich kenne zwei Wege, wie eine Regierung gebildet wird: man kann mit einer bestehenden Regierung über die Umbildung verhandeln, dann muß sie anch bestehen bleiben. Dann gibt es einen zweiten Weg, daß sie zurücktritt. Dann
*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehohbenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.
Zugunsten seiner satzungsmäßigen
Zugunsten seiner satzungsmäßigen
Zugunsten seiner satzungsmäßig 1 8 8 “ “ 9. Preußen.
Zugunsten seiner Wohlfahrtseinrichtungen, insbesondere zur Schaffung eines Heims
11“
Zugunsten seiner satzungsmäßigen Auf⸗
Verlängert bis 31. März 1927 für Preußen. Sammlung von Geld⸗ spenden durch Versand von Werbe⸗ schreiben und Veröffentlichung von Werbeaufsätzen.
Bis 31. März 1927 lfür Preußen. Sammlung von Geldspenden und Werbung von Mitgliedern durch Werbeschreiben.
Verlängert bis 31. Dezember 1927 für
Sammlung von Geld⸗
und Sachspenden, auch in der Form
der Mitgliederwerbung durch Werbe⸗ aufrut, Werbeschreiben, mündliche
Werbung. 1
Sammlung von Geldspenden durch Veröffentlichung von Aufrufen an die evangelischen Volkskreise in Zeitungen und Zeitschriften sowie durch Versand von Werbeschrerben.
Verlängert bis 31. Dezember 1927 für Preußen. Sammlung von Geld⸗ und Sachspenden sowie zur Werbung von Mitgliedern durch Zeitungsaufrufe, Werbeschreiben und mündliche Werbung.
J. A.: Dr. Schneider.
kann man aber nicht mehr mit ihr über die Umbildung ver⸗ handeln. In dem Augenblick, wo sie zurücktritt, hat das Wort der Herr Reichspräsident, und nur dieser, weder eine sozial⸗ demokratische noch irgendeine andere Fraktion noch eine Kombi⸗ nation von Fraktionen haben es in der Hand, zu bestimmen, wie die nächste Regierung aussehen wird. Wenn man ernsthaft die Große Koalition wollte, so mußte man die jetzige Regierung stärken und mit ihr über die Frage der Uͤmbitbnng verhandeln. Wenn man eine Regierung auffordert, zurückzutreten, muß man sich zunächst darüber klar sein, wie die nächste Regierung aussehen wird. Ich bin der Meinung, daß wir uns endlich zum Prinzip machen müssen, eine Regierung erst dann zu stürzen, wenn man sich völlig darüber klar ist, wie die nächste gebildet werden soll. Lir kommen sonst allmählich in den Zustand hinein, daß die nächste Regierung noch schwächer ist als die vorhergehende. Das erinnert mich an die Antwort eines Staatsmannes auf die Frage, wie denn eigentlich ein guter Unterrichtsminister sein soltte. Die Antwort lautete: „Wenn er noch schlechter ist als sein Vor⸗ gänger“. (Heiterkeit.) Regierungskrisis, sehr schön, wenn man weiß, daß die schwächere Regiexung durch eine stärkere ersetzt wird. Bei der sozialdemokratischen Resolution handelt es sich, möchte man sagen, um eine Krankheit der parteipolitischen Büro⸗ kratie. Es ist überhaupt ein Unglück, daß wir fortgesetzt Reso⸗ lutionen fassen. Ich habe es in meinem langen Leben noch nicht erlebt, daß aus einer Resolution jemals etwas Gutes heraus⸗ gekommen wäre. Eine solche Resolution zu fassen, mit so steifer bürokratischer Form, wie es seitens der Sozialdemokratie ge⸗ schehen ist, das scheint mir für eine Regierungsbildung oder -umbildung der allerunzweckmäßigste Weg zu sein. Die Sozial⸗ demokratie weiß, daß wir Demokraten uns seit Jahren mit dem Gedanken der Großen Koalition beschäftigen. Vor einiger Zeit hatte man auch den Eindruck, daß die Sozialdemokratie auf den Boden der Großen Koalition treten wollte, und zwar aus außen⸗ pollt schen Gründen. Wenn man mit Rücksicht auf die Außenpolitik der Ansicht ist, daß wir zusammenhalten müssen, dann durfte eine Resolution in dieser Form von den Sozialdemokraten nicht gefaßt werden. Trotz der Polemik des Herrn Bredt gegen den Abgeordneten Dr. Wirth ist doch beiden der Gedanken gemeinsam, daß es ein Unalück
wäre, wenn es einmal Fee „Hie Bürgertum, hie Proletariat!“
Einen breiten Raum in den Verhandlungen haben die Fragen der Reichswehr eingenommen. Viele Ausführungen in der Rede des Abgeordneten Scheidemann sind mir schmerzhaft und peinlich. Sozialdemokratie, Zentrum und Demokraten wollten gemeinsam, wie es in den leßten Wochen deutlich in die Erscheinung trat, manche Mängel abstellen, die nach ihrer Ansicht in der Reichs⸗ wehr herrschten, und man hätte im Wege der Verhandlungen sehh wohl eine gemeinsame Basts für diese Reformbestrebungen inden können. Uins geht es nicht darum, in Vergangenheit
Bis 31. Dezember 1927 für Preußen.