Nun, meine Damen und ommen fern 5 und 6. Es werden verlangt ein Zuschuß von 4 Millionen Mark und ein Darlehn von 12 Millionen Mark für Maßnahmen, die zur Vorbeugung einer Wiederholung solcher Katastrophe un⸗ umgänglich notwendig sind. Es handelt sich also hier um die Kosten des Wasserwerks und der Kanalisation. Es kann nach Auffassung der Staatsregierung gar keinem Zweifel unterliegen, daß die Stadt Hannover an diese Aufgaben hätte herangehen müssen, auch wenn es niemals zu der Typhusepidemie gekommen wäre. (Sehr richtig!) Einen Zuschuß oder ein Darlehen zu gewähren zum Bau eines Wasserwerks und zur Durchführung der Kanalisation ist die Staatsregierung nicht in der Lage. Es muß Aufgabe der Stadt Hannover sein, diese Mittel aus laufen⸗ den Einnahmen oder im Wege einer Anleihe bereitzustellen. Wenn insbesondere die Stadt Hannover die Hilfe des Staates für ein großes Darlehn verlangt, so bedarf es dieser Hilfe auch gar nicht. Bisher ist es noch allen großen Städten gelungen, entweder aus eigener Kraft oder mit Hilfe der deutschen Giro⸗ zentrale sich die Anleihemittel zu beschaffen, die sie brauchten. Es würde ein ungwöhnlicher Weg sein, wenn der Staat einer so großen Stadt wie Hannover ein Darlehn aus Mitteln gewährte, die er sich selber auch erst im Wege des Darlehns beschaffen muß. Ich würde dringend darum bitten, wenn die Ziffern 5 und 6 nicht noch einmal an den Hauptausschuß zurückverwiesen werden sollten, diese Ziffern abzulehnen.
Was die Leistungsfähigkeit der Stadt anbetrifft, so kann es nach meinem Dafürhalten gar keinem Zweifel unterliegen, daß die Stadt leistungsfähiger ist, als manche andere. Die Steuersätze, die in Hannover erhoben werden, weisen mit Deutlichkeit darauf hin. Die Stadt erhebt einen Zuschlag zur Gewerbeertragsteuer von 300 vH. Das ist ein Satz, der sehr erheblich unter dem Durch⸗ schnitt liegt. Ich habe eine Zusammenstellung der großen Städte mit ihren Steuersätzen machen lassen. Daraus ergibt sich, daß Berlin 425, Köln 525, Breslau 350, Essen 625, Frankfurt a. M. 400, Düsseldorf 400, Dortmund 600, Magdeburg 600, Königsberg 625, Duisburg 650, Bochum 600, Elberfeld 400 vH vom Gewerbesteuerertrag erhebt. Es ist keine große Stadt in ganz Preußen vorhanden, die so niedrige Steuersätze hat. (Hört, hört!) Nunmehr, meine Damen und Herren, die Zuschläge zur Gewerbe⸗ kapitalstener. Hannover erhebt 600 vH, während die entsprechenden Zahlen für Köln 1275, Breslau 700, Königsberg 1000, Elber⸗ feld 700, Aachen 1500, Crefeld 1350, Münster 1350, Wies⸗ baden 900 sind. Meine Damen und Herren, Sie ersehen daraus, daß alle andern großen Städte gezwungen sind, höhere Steuer⸗ sätze zu erheben. Daß es mit der Stadt Hannover nicht so ganz schlecht bestellt sein kann, geht auch daraus hervor, daß sie noch im Laufe dieses Jahres die Getränkesteuer, die eine Einnahme von 800. bis 900 000 Mark im Jahre gebracht hatte, außer Hebung gesetzt hat. Eine Stadt, die Not leidet, deren Steuern angespannt sind, würde jedenfalls dazu nicht in der Lage sein, eine immerhin nicht unerhebliche Steuer abzuschaffen.
Also ich bitte darum, der Nr. 3 nur mit der Aenderung, die jetzz beantragt ist, zuzustimmen, die Nr. 4 anzunehmen, die Nr. 5 und 6 aber abzulehnen, wenn sie nicht noch einmal an den Haupt⸗ ausschuß zurückverwiesen werden.
Im übrigen darf ich darauf hinweisen, daß nach den Er⸗ klärungen des Herrn Wohlfahrtsministers die Staatsregierung durchaus bereit ist, mit der Förderung von Notstandsarbeiten die Sradt Hannover zu unterstüben, und daß sie auch bereit ist, der
tadt Hannover aus den Mitteln, die für die Neubautätigkeit bestimmt sind, Beträge zur Verfügung zu stellen. (Bravo!)
Abg. Dr. Schuster (D. Vp.) wendet sich gegen die Berech⸗ nung des Finanzministers, wonach die hannoversche Wirtschaft wegen der niedrigen Gewerbesteuer glänzend dastehe. Man müsse Steuern nicht nur mechanisch vergleichen, sondern werten. Die hannoversche Wirtschaft, die weder Kohlen noch Wasserkräfte in der Nähe habe, könne nur bei erträglichen Steuern gedeihen. Die Arbeitslosenziffern seien nur künstlich durch Notstandsarbeiten der Stadt mit Ueberanspannung ihrer Mittel heruntergedrückt. Das Auftreten des Abg. Leinert im Hauptausschuß und im Plenum habe den denkbar ungünstigsten Eindruck gemacht. Er habe alles getan, was in seinen Krästen gestanden habe, um die Hilfe für Hannover zu verhindern oder zu verschleppen. (Lebhafter Wider⸗ spruch bei den Sozialdemokraten.) Seine Behauptung, daß Han⸗ norer die Steuer auf den unbebauten Grundbesitz hätte erhöhen sollen, sei falsch; das hätte bei 100 Prozent nur 60 000 Mark erbracht, außerdem habe die Landwirtschaftskammer Einspruch erhoben. Prüfungsreife Projekte für die Wasserleitung könnten nicht vorliegen, ehe nicht entschieden sei, ob das Wasser mit Hilfe der Harztalsperre gewonnen werde, und für die Kanalisation brauchten wir über 30 Millionen, also das Vielfache der erbetenen Summe.
Abg. Abel (Komm.) wendet sich heftig. gegen die reaktionäre hannoversche Stadtverwaltung, die nicht im geringsten an die arme und notleidende Bevölkerung gedacht habe, die von der Typhusepidemie betroffen wurde, und polemisiert gegen Leinert, der als Hannoverscher Oberbürgermeister die sanitären Einrich tungen der Stadt auch nicht verbessert habe. Er fordert nun endlich Hilfsmaßnahmen für die Epidemiegeschädigten.
Abg. Barteld⸗Hannover (Dem.) macht auf die Notwendig⸗ beit vorbengender Maßnahmen aufmerksam und betont, daß es zweckm ßiger für Hannover und seine Wirtschaft gewesen wäre, wenn über die Typhusepidemie im Plenum des Landtags weniger geredet worden wäre. Man solle in aller Ruhe versuchen, zu tun, was irgend möglich sei. Seit Jahrzehnten sei in der Bereinigungs⸗ frage, in den Kanalisationen, nichts geschehen. Man dürfe die sehr bohen Lasten, die in Hannover auf Gas, Elektrizität und Wasser liegen, nicht vergessen. Bei der Staatsregierung und dem Land⸗ tag liege eine große Verantwortung wegen der Entwicklung, die die Dinge in Zukunft nehmen könnten. Bedauerlich im Inter⸗ esse der Sache sei, daß keine Verständigung erfolgt wäre. Abg. Mohrbotter (Wirtschaftl. Vereinig.) bedauert gleich⸗ falls, daß hier parteipolitische Gegensätze so aufeinanderprallen. Besonders bedauerlich sei, daß Herr Leinert, der frühere Ober⸗ bürgermeister von Hannover, nicht ein bißchen Gefühl für die Sradt habe. Immer wieder sei auf die Kanalisationsverhältnisse hingewiesen worden. Hätte Herr Leinert nicht hier diese Redereien gemacht, so wäre die Hilfsaktion erledigt worden. (Zurufe des Abg. Leinert.) Auch bei den Krankenkassen liege Not vor. Die Staatsregierung hätte schon vor Jahrzehnten in der Kanalisations⸗ frage eingreifen müssen. Der Stadt Hannover müsse geholfen werden! (Anhaltende Unterbrechungen bei den Sozialdemokraten.) Bei der Fühlung, die Herr Leinert mit der Staatsregierung gehabt habe hätte er früher etwas veranlassen müssen. Die Ausführungen des Finanzministers und seine Vergleichung mit anderen Städten bedürften der Nachprüfung.
Abg. von Breh mer (Völk.) zerklärt gleichfalls, der Abg. Leinert habe das erforderliche Verständnis für die Notlage in Hannover vermissen lassen. (Abg. Gehrmann⸗Rathenow [Komm.] wird wegen beleidigender Zwischenrufe zweimal zur Ordnung gerufen.) Hannover sei einmal eine wohlhabende Stadt gewesen. (Zuruf des Abg. Leinert: Sie ist es nochl) Herr Leinert, Sie
1““ “ 8 1. scheinen Hannover nicht zu kennen. (Heiterkeit.) Die Verhältnisse liegen doch anders.
Abg. Quaet⸗Faslem (D. Nat.) erklärt, der Abg. Leinert habe durch sein Auftreten gezeigt, was ihm nach einem Goethe⸗ Wort an Wahrheit und an Kraft gebreche.
Abg Leinert (Soz.) legt seine Stellung im Aeltestenrat dar, wonach er die Zurückweisung des Vorschlages des Hauptaus⸗ schusses, der Stadt Hannover für Vorbeugungsmaßnahmen einen weiteren Zuschuß von 4 Millionen Reichsmark zu gewähren, an den Ausschuß im Auftrage seiner Fraktion beantragt habe. Von einer Ablehnung des Anrtages habe er nicht gesprochen; er habe auch nicht seine persönliche Ansicht dazu dargelegt. 8 dem Vor⸗ wurf, er habe während seiner Amtsführung die ranalisierung verhindert, müsse er erwidern, daß damals überhaupt keine Mög⸗ lichkeit bestanden habe, eine Anleihe zur Ausführung des Kanal⸗ projektes aufzunehmen. Er habe auch nicht durch die Ein⸗ gemeindung der Stadt Hannover größere Lasten aufgebürdet, sondern er habe die Arbeiter vor höheren Lasten bewahrt.
Abg. Dr. Quaet⸗Faslem (D. Nat.) bezeichnet die Aus⸗ führungen Leinerts als tendenziös.
Abg. Schuster (D. Vp.) widerspricht gleichfalls der vom Abg. Leinert gegebenen Darstellung und erklärt, dieser habe eine Verständigung verhindert.
Abg. Leinert (Soz.) erwidert erneut, er habe lediglich den Standpunkt seiner Fraktion zu vertreten gehabt. Von Hals⸗ tarrigkeit auf seiner Seite könne keine Rede sein; das treffe eher ür die Gegenseite zu. Er habe auch nicht die Möglichkeit gehabt, auf Vorstellungen der Rechten hin seine Fraktion noch einmal zu befragen.
Auf erneute Bemerkungen des Abg. Mohrbotter (Wirt⸗ schaftl. Vereinig.) wiederholt Abg. Leinert (Soz.), für das Kanalisationsprojekt sei seinerzeit keine Anleihe zu erhalten ge⸗ wesen. Wäre das möglich gewesen, so hätte man die Kanalisation in Angriff genommen.
Das Haus nimmt hierauf die Abstimmu ng zu den
Vorschlägen des Hauptausschusses vor. Der Vorschlag, An⸗ trägen Hannoverscher Firmen 8 tunlichste Steuerstundung, Steuerermäßigung und Steuererlaß in weitgehendem Maße zu entsprechen, wird mit der Rechten und dem Zentrum an⸗ genommen. Gegen den Ausschußantrag, für längere Zeit und über das ortsübliche Maß hinaus Aufträge nach Hannover zu leiten, stimmen nuͤr die Kommunisten. Also ist auch dieser Antrag angenommen. Der weitere Antrag des Hauptaus⸗ schusses, der Stadtverwaltung von Hannover zur Deckung der zur Bekämpfung der Typhusepidemie nachweislich erwachsenen außerordentlichen Unkosten zunächst eine Beihilfe von 2 Mil⸗ lionen Reichsmark zu gewähren, findet gleichfalls Annahme mit der Abänderung, daß es heißen soll: eine Beihilfe bis zu 2 Millionen. Einstimmige Annahme findet der Antrag auf eine Sonderbeihilfe bis zu einer Million Reichsmark für die durch die Epidemie Betroffenen, insbesondere für die, die ihres Ernährers durch die Epidemie beraubt sind. Bei der Abstimmung über den Antrag des Ausschusses, der Stadt Hannover für Vorbeugungsmaßnahmen einen weiteren Zuschuß von 4 Millionen Mark zu gewähren, liegt der Ab⸗ anderungsantrag der Sozialdemokraten vor, diesen Punkt an den Ausschuß zurückzuverweisen. Es muß hierzu Auszählung des Hauses stattfinden. Es werden nur 221 Stimmen ab⸗ gegeben. Das Haus ist also beschlußunfähig. Der Gegenstand ist damit erledigt. . In der sofort anberaumten neuen Sitzung wird zunächst ein nachträglich auf die Tagesordnung gesetzter Antrag der Kommunisten, die einmalige Weihna chtszulage für Beamte usw. auf die Staatsarbeiter auszudehnen, einstimmig angenommen, nachdem der Finanzminister zuvor erklärt hat, daß, wenn im Reiche ein entsprechender Beschluß vorliege, sich Preußen anschließen werde.
Finanzminister Dr. Höpker⸗Aschoff: Meine Damen und Herren! Nur eine kurze Bemerkung zu dem eben gestellten Antrage. Die Verhandlungen darüber, ob auch die Staatsarbeiter in die Weihnachtsbeihihlfe einbezogen werden, sind noch nicht ab⸗ geschlossen. Wenn man im Reiche zu dem Ergebnis kommen sollte, auch die Staatsarbeiter in diele Weihnachtsbeihilfe einzubeziehen, wird auch Preußen sich diesem Vorgange des Reiches anschließen.
Das Haus geht über zur Beratung des Entwurfs, der das Wohnu ngsgesetz vom 28. März 1918 bis zum 31. Dezember 1928 verlängern will, um den Fortgang von Grundstücksbereinigungen durch Umlegung und Enteignung, insbesondere in Köln, nicht durch Fristablauf zu stören. Es handelt sich um eine Uebergangsmaßnahme bis zum Erlaß des Städtebaugesetzes, das das gesamte Wohnungsgesetz außer Kraft setzen wird. 1
Die Vorlage wird in zweiter Lesung angenommen; die dritte Lesung wird abgesetzt.
Es folgt die Beratung des Entwurfs, der das Schutz⸗ polizeib eamtengesetz bis zum 31. März 1927 ver⸗ längert, da das neuzuschaffende Polizeibeamtengesetz noch nicht abgeschlossen ist.
Abg. Marckwald (Soz.) erklärt, es sei bedauerlich, daß das segle noch immer nicht vorliege; was lange dauere, werde schlecht. 8
Abg. Borck (D. Nat.) erwidert, dieser Vorwurf treffe ja die eigenen Minister des Vorredners. Seine Partei habe bei der letzten Verlängerung gegen den Entwurf gestimmt, um einen Druck auszuüben auf Beschleunigung des neuen Gesetzes.
Abg. Metzenthin (D. Vp.) weist in, daß das Geset schon einmal verlängert sei. Hoffentlich komme das neue Gesetz recht bald. s
Abg. Casper (Komm.) bezeichnet das bestehende Gesetz als skandalös. Die Regierung habe in Dortmund bereits für den Ftt die Fertigstellung des neuen Gesetzes in Aussicht gestellt.
ie Sozialdemokraten, die jetzt das bestehende Gesetz so stark kritisierten, hätten es selbst geschaffen. Besonders unerhört sei das Ehegebot, das auch das neue Gesetz wieder bringen solle. Seine Partei stimme gegen die Verlängerung des Gesetzes. Früher hätten Zusagen von Ministern Wert gehabt.
Minister des Innern Grzesinski: Ich habe nicht die Ab⸗ sicht, auf die Einzelheiten der Debatte einzugehen. Herr Abgeord⸗ neter Kaspar hat aber soeben darauf hingewiesen, daß in einer von ihm geleiteten Versammlung (Zuruf des Abg. Kaspar: Nein, sie war vom Beamtenbund einberufen worden!) ein Schutzpolizei⸗ beamter gesagt habe, früher hätten die Versprechungen der Minister noch einen gewissen Wert gehabt, doch heute sei das nicht mehr der Fall. Diese für die Jetztzeit aufgestellte Behauptung des Herrn Abgeordneten Kaspar, die er sich soeben zu eigen gemacht hat, weise ich mit aller Entschiedenheit zurück. Ich möchte aber aus seinen weiteren Ausführungen nicht die Schlußfolgerung ziehen, daß ausgerechnet der Abgeordnete Kaspar als Vertreter der kommunistischen Partei die alte Zeit zurücksehnt. (Zuruf des Abg. Kaspar.) Ich habe, wie gesagt, nicht die Absicht, auf die Einzelheiten der Debatte einzugehen und will mich mit dem jetzt laufenden Polizeibeamtengesetz und die daran geknüpfte Kritik nicht weiter beschäftigen, und zwar angesichts der Tatsache nicht — und deshalb habe ich mich zum Worte gemeldet —, daß das neue Schutzpolizeibeamtengesetz nunmehr soweit fertiggestellt ist, daß eine Uebereinstimmung der in Frage kommenden Ressorts er⸗
zielt ist.
Das Gesetz wird in den nächsten Tagen meine Unter⸗ schrift erhalten, dem Staatsministerium und dem Staatsrat zu⸗ geleitet werden und dann wahrscheinlich schon in der Januar⸗ tagung des Staatsrats diesen beschäftigen. Ich habe die Hoffnung und den dringenden Wunsch, daß es gelingen wird, das Gesetz bis zum 31. März des nächsten Jahres zu verabschieden, so daß eine weitere Verlängerung des alten Gesetzes nicht mehr erforderlich sein wird. Es ist schon früher und auch heute wieder darauf hingewiesen worden, daß die vom Staatsministerium wiederholt beantragten Verlänge⸗ rungen doch auch unerwünscht seien. Dieser Ansicht stimme ich durchaus zu. Ich bitte aber, doch zu bedenken, daß die Gestaltung des neuen Gesetzes nicht allein vom Ministerium des Innern, sondern auch von Umständen abhängt, die zum Teil außen⸗ politischer Art sind, daß sie mit der Entwaffnungsnote, mit der Verteilung der Polizei im Lande und auch noch mit einem Reichs⸗ gesetz in Zusammenhang stand. Es sind, wie ich sagen darf, nicht weniger als sieben Entwürfe im Laufe der letzten anderthalb Jahre angefertigt worden, die immer wieder nicht vorgelegt werden konnten, weil ihr Inhalt nicht mehr der jeweiligen innen⸗ wie außenpolitischen Sachlage entsprach. Ich hoffe aber, daß es nunmehr gelingen wird, das Gesetz bis zum 31. März zu ver⸗ abschieden, und ich bitte den Landtag ganz dringend um seine Mithilfe, daß das gelingen kann. Bei dieser Gesetzesberatung sind Sie dann in der Lage, alle Wünsche zum Vortrag zu bringen und alle Aenderungen anzunehmen, die Sie im Sinne einer Ver⸗ besserung des bisherigen Zustandes für geeignet und gerechtfertigt halten. Ich bitte Sie, der jetzt erbetenen Verlängerung des alten Gesetzes noch einmal zuzustimmen.
Mit Rücksicht auf das neue in Aussicht stehende Gesetz hätte ich allerdings gewünscht, daß eine Aenderung des geltenden Ge⸗ setzes nicht mehr erfolgt. Ich habe aber nichts dagegen, wenn Sie den Antrag auf Drucksache Nr. 4709 annehmen. Grundsätllche Bedenken liegen meinerseits nicht vor. (Bravo!)
Abg. Barteld⸗Hannover (Dem.) bedauert gleichfalls, daß man das Gesetz noch einmal verlängern müsse. Wenn die Sozial⸗ demokraten sich über die Langsamkeit der Vorbereitungen beklagten, so sei doch ihr eigener Minister dafür verantwortlich. Erfreulich 8 die Erklärung des Ministers, daß die Vorarbeiten abgeschlossen
1’
Borck (D. Nat.) hofft, daß die Verhandlungen mit der Entente abgeschlossen seien.
Minister des Innern Grzesinski: Ich glaube sagen zu können, daß die Verhandlungen abgeschlossen sind und daß nun⸗ mehr die polizeiliche Regelung nicht nur in Preußen, sondern auch in Deutschland so erfolgen kann, wie wir es für richtig halten.
Die Vorlage wird darauf in sämtlichen drei Lesungen gegen die Kommunisten angenommen, dazu ein Antrag Borck (D. Nat.), wonach bei den Abstimmungen über das Ausscheiden nicht nur Polizeidienstunfähigkeit, sondern auch unzureichende Befähigung als gelten soll.
Es folgt die zweite Beratung der vom Zentrum be⸗ antragten Abänderung des Gemeindewahl⸗ gesetzes.
Der Ausschuß empfiehlt folgende Bestimmungen zur Annahme:
Bis zum Inkrafttreten der neuen Landgemeindeordnung sind erledigte Stellen von Landbürgermeistern, Amtmännern und be⸗ soldeten Beigeordneten in der Rheinprovinz und der Provinz West⸗ falen nicht mehr endgültig zu besetzen, es sei denn, daß die ein⸗ fache Mehrheit der tatfächlich vorhandenen Mitglieder der Bürger⸗ meisterei⸗ oder Amtsversammlung sich mit der endgültigen Er⸗ nennung des vom Kreisausschuß vorzuschlagenden Bewerbers ein⸗ verstanden erklärt hat. 2*
Vor der kommissarischen Bestellung eines Landbürgermeisters oder Amtmanns muß die Bürgermeisterei oder Amtsversamm⸗ lung gehört werden. Sie hat das Recht, von sich aus dem Ober⸗ präsidenten Vorschläge zu machen.
Ferner wird ein Artikel II neu eingefügt, wonach be⸗
soldete Landbürgermeister, Amtmänner und Beigeordnete in Landbürgermeistereien und Aemtern der Rheinprovinz und der Provinz Westfalen Anspruch auf Ruhegehalt haben bei Eintritt der Dienstunfähigkeit nach Vollendung des 65. Lebens jahres und für den Fall, daß sie nach Beendigung ihres Dienst⸗ verhältnisses nicht wieder ernannt werden.
Da hierzu Wortmeldungen vorliegen, wird dieser Gegen⸗ stand an den Schluß der Tagesordnung gesetzt.
Das Haus setzt die Aussprache zum Etat fort.
Abg. Bartels⸗Crefeld (Komm.) bemerkt, daß auch der Haushalt für 1927 nur auf die Bedürfnisse der Bourgeoisie und die Unterdrückung der werktätigen Massen zugeschnitten sei. Die arbeitnehmerfeindliche Tendenz des Etats ergebe sich schon daraus, daß er hauptsächlich auf der Ueberweisung der Einkommensteuer aus dem Reiche beruhe, die zu 80 vH aus der infamen Lohnabzugs⸗ steuer bestehe. Zum ersten Male seien im Etat auch Hundert⸗ taufende für die Hofschranzen der letzten Hohenzollern eingesetzt. (Hört, hört! bei den Kommunisten.) Selbst der Staatsrat hätte feststellen müssen, daß die höheren Beamten in Preußen es ver⸗ ständen, sich doppelte Einnahmen zu verschaffen. Der arbeiter
feindlichen Hauszinssteuer hätten sozialdemokratische Minister bei 8 Me
der dritten Steuernotverordnung zum Leben verholfen. Kommunisten verlangten Beseitigung der Hauszinssteuer und gesetzliche Herabsetzung der Mieten auf 50 vH der Friedensmiete. Finanzminister Höpker⸗Aschoff, der, wie die „Germania“ schrieb, am schärfften für hohe Steuern eingetreten sei, sei ein Schlieben Nr. 2, der bezeichnenderweise von den Sozialdemokraten unter⸗ stützt werde. Der Redner trägt Ziffern aus dem Pensionsnachweis der Reichsregierung vor und bezeichnet es als skandalös, daß auch noch Preußen verschiedenen Leuten Zuschüsse gewähre, und daß diesen Pensionsschmarotzern sogar ihre Zivildienstzeit als Bank⸗ direktor, Rechtsanwalt usw. angerechnet werde. (Lebhaftes Hört, hört! bei den Kommunisten.) Er verlangt die Vorlegung eines Pensionsnachweises auch für Preußen. Er trägt zum Schluß einen Fall über angebliche Steuerhinterziehung vor, wonach ein aus der Stinneszeit bekannter Generaldirektor sich offen gebrüstet haben soll, daß er zu wentg Steuern angebe und daraus einen Gewinn erziele, der in die Millionen gehe. Um sein Gewissen zu salvieren, habe er in der Umgebung Berlins eine katholische Kirche bauen lassen (Gelächter im Zentrum und rechts), da nach seiner Meinung die Kirche die einzige Einrichtung sei, die die ganze „Rasselbande“ zusammenhalte. “
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den “ “ Mengering in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verla Berlin Wilhelmstr 32.
Fünf Beilagen (eiinschließlich Börsen⸗Beilage) und Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.
gehoben und
eußischen Staatsanzeiger
Verlin, Sonnabend, den 18. Dezember
Deutsch Nr. 295. “
☛ Befristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Einrüückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein.
3 Prokuren Illg, Link und Schmidt sind er⸗ 1. Handelsregister. vüen⸗ “
1 am 23. November Katscher. 2 [94527] Nr. 1200 bei der Firma „Bankhaus In unser Handelsregister Abt. A ist Florenz Emil Stich & Co., Kommandit⸗ heute bei der unter Nr. 71 ein⸗ gesellschaft“, Filiale Koblenz: Die Zweig⸗ getragenen Firma Wilhelm Proske u.
Spevyer: Die Probura des Adolf Mül⸗ Beschluß der Generalversammlung v des f 1 e om berger ist erloschen Heinvich Mülberger 12. November 1926 ist der 8 9. der Verordnung vom 21 ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäfts⸗ Satzung entsprechend der Niederschrift ge⸗ v fühes ist Adolf Mülberger, Kaufmann 11 in Speyex. 2. bei der Firma F. A. Neubauer in ecgerlasfung in Kchron nsaebon. Fs. u Lud⸗ Efasbecüre Dinte⸗ F. 265 der Ab⸗ Im u. n. 1 blen⸗ 2n.Ze wigshafen a. Rh.: Die Prokuren von teilung 4; Der Bankier Kurt Flemmin Meseritz. 4547. 48 n aeereeen worden: DTie bei der Firma do ach und August Brill sind erloschen. esellschafter in die Gesellschaft ein⸗ unker Nr. 171 die Firma Otto M . 8 ist aufgelöst, die Firma ist ie Frma ist auf den Kauf⸗ 3. Rheinische Creditbank Filiale getreten, Die Prokura des Kurt Filt neing stern Herrenartitelgeschaäft 8 2 a5⸗ “ .“ mann ilhelm Brübach in Koblenz über⸗ Ludwigshafen a. Rh. in Ludwigshafen ist erloschen. schneiderei in Meseritz, und als deren Amtsg 9 5 in 7. 12. 1926. gegangen. 23 N 5 1926 ga. Rh., Haupkniederlassung in Mannheim: 3 3 die Firma W. Oberbeck & Co. in Ynhaber der Schneidermeister Otto e Ssssss er88 [94526] N2. 1 8 ovember z unter Die Prokura des Dr. Wilhelm Köhler Magdeburg unter Nr. 41/2 der Ab⸗ Morgenstern ebenda eingetragen worden. 8. delsregister Ab F8 dvr. 649. 8. er Firma „Carl Branden⸗ ist erloschen. teilung A. Persönlich haftende Gesell⸗ Amtsgericht Meseritz, 11. Dezember 1926. ger Fe egistet — bis 8 Csger in Koblenz: Die Firma ist durch 4. Rheinische Tabakmanufaktur schafter sind die Kaufleute Walter Ober⸗ henner⸗ Steuberwit “ — 88 nn. Amts⸗ 9. Krombach über⸗ Hermann Goepfert in Speyer: Die beck in Magdeburg und Franz Jannsen in N eckarsulm. (91102] 111 gegangen. Amtsgericht Koblenz. Firma ist geündert in „Hermann Hannover, Die offene andelsgesellscheft. Im Handelsregister, Abteilung für Paate 85 Stenberwit⸗ 1 . E — 118ns Goepfent“. hat am 15. November 1926 begonnen. Die Gesellschaftsfirmen, wurde am 2. De⸗ worden 8 1j P8 delsregister Ab 194533] 3. Gelöschte Firmen: Vertretungsbefugnis des Gesellschafters zenrber 1926 bei der Firma Neckarsulmer 111“ in unser Handelsregister⸗ 4A4 ꝑyEduard Simon in Ludwigshafen Jannsen ist ausgeschlossen. Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft Amtsgerich tscher, den 7. 12. 1926. 8 beute mber 8. die Firma Karl a. Rh. 1 Magdeburg, den 14. Dezember 1926. Neckarsulm eingetragen: In der außer⸗ I — 1488 Watzlaw, Kosel, O. S., und als deren In⸗ 1 “ Das Amksgericht A. Abteilung 8. ordentlichen Generalversammlung vom Handelsregister. 1. Firma Emil Spitz⸗ in Kosel, O eingetragen worden. Ce, ist benbsichtiat, selgende Se. 8
haver der Meoggereibesiber Karl Watzlaw 2. November 1926 wurde beschlossen, den
“ . e— S schaften und eingetragene Genossenschaften [94541] mit der Schebera Aktiengesellschaft Auto⸗
8 8 Io ü Pr “ Amtsgericht. tragung der Nichbigkeit und die Löschung Verschmelzungsvertrag vom 9./14. Ok⸗
N eeto behk iß eicnnc 8; “ “ 8 von Gesellschaften und Genossenschaften tober 1926, wodurch das Vermögen dieser
Elak, Elektrische Apparate⸗Fabrik Kehl Ir⸗ iser Har Feih “ wegen Unterlassung der Umstellung vom „1. Bauer & Co. Gesellschaft mit be. Aktiengesellschaft als Ganzes ohne Liqui⸗
Srin ic Perischen vnhar rhabet Ferht i he s ser H zeleEesle. Abtei ung . 21. Mai 1926 (R.⸗G.⸗Bl. S. 248) im Feaakier Haftung, Mannheim; Josef dation auf die Neckarsulmer Fahrzeug⸗ nich Peivar engen e e hühe sher p 265 die Firma Paul Handelsregister und Genossenschaftsregister/‚Krenp ist nicht mehr Geschäftsführer.
1 werke A. G. übertragen wird, zu ge⸗ küller, Kosel, O. S., und als deren In⸗ A ve. ranz Siebert, Saarbrücken, is nehmi 3 Husc 11“ von elektrischen haber der Molkereibesitzer Paul Müller in 7 FIeeme hah Sae — 83 ist zum Ge sihmigen — 1e 8 2 I 8 eschäftsräume: Gaswverk⸗ Kosel, O. S, eingetragen worden. schaft m. b H. in Liquidation in Beb 2. Schuhfabrik Herbst Aktiengesellschaft, kapital der Neckarsulmer Fahrzeugwerke Berichsvechanar ee . .eeSbe e 4. Dezember 1926. Dürkhbeim. ““ MMlannheim: Ernst Frey ist nicht mehr A. G. um den Betrag von 2 500 000 RM 8 mtisgericht. 2. Automobil⸗Centrale Adam Ruf Vorstandsmitglied. Das Grundkapital ist zu erhöhen. Gleichzeitig wurden in der IS [945291 2. ₰ 69. . b. F. ln Lirnihakicn in Haßloch. auf Grund des bereits durchgeführten erwähnten Generalver ammlung folgende Handelsregister: Firma Kehler Druck⸗ Kosel, 0. S. — 1945351 3. Pfälzische Email⸗ und Metall⸗ Beschlusses der Generalversammlung vom Abänderungen des Gesellschaftsvertrags u. Verlags gesellschaft mit beschränkter n unser Herdelaeehette Abteilung A warenfabrik Chomas u Fink G. m. 13. November 1926 um 70 000 N beschlossen: 1. der § 1 des Gesellschafts⸗ Faftung eim Kehl. Die Verlretungs⸗ ennenten er, Nir 263 die Firma Gehr. b. H. in Liauidatzon in Haßloch.. shöht zünd heträgt sett 100 000 NN. Der vertraßs erhült slterde en—e Fassung; befugnis des Karl Eckmann in Kehl ist osnowski Inh. Theodor Sosnowfki, 4. Allgemeine Hol 1u 88 dukte⸗ Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Die am 1. April 1884 errichtete chung; berndigt. 8 a;naen⸗ Ges chäfts⸗ ic- O. S. eingetragen worden. Vertrieb G. m. b 55 b Liroihutten Generalversammlung vom 13. ovember gefellschaft ührt die Firma NS U Ver⸗ ö“ Wilhelm Ecmann, Kauf⸗ ofel. O. S. den 4. Dezember 1926. in Ludwigshafen a n in Liquidation 1926 in 4 Absatz 1 (Grundkapital, einigte 2. Aktiengesellschaft mann in Kehl, bhtallt. Fence 11 nf⸗ Amtsgericht. Technische Handelsgefellschaft Aktienstückelung) und in § 13 Absatz 2 mit dem Sitz in Neckarsulm und üast zember 1926. Der Gericht ercate. n — — 945361 m. b. H. in Liquidation in Ludwigshafen (Stimmrecht) geändert. Als nicht ein⸗ unbeschränkter Zeitdauer. 2. der Ab⸗ r Leutkireh. [94536] a. Rh gohafen getragen wird veröffentlicht: Die neuen satz 1 des § & erhält folgende neue Kiel. 194530] Hicae ge eehtsa vom 13. Dezem⸗ 6. Becker u. Burckart G. m 8. 8 Aktien lauten auf den Inhaber, und zwar Fassung: Das Grundkapital beträgt Eingetragen in das Handelsregister am ber 1926 bei der Einze firma C. Rothen⸗ in Licut dation in Ne stadt a. d. Hdt. [1. Stück über 36, 000, 3 Stücke über je 12 500 000 RM und ist eingeteilt in William Danielsen & Co., Kiel. Wurzach: 1. auf den Tod des Karl Rothen⸗ Tega“ G. m. b 8 “ zustrie Ausgabe erfolgt zum Nennbetrage Aktien zu 100 RM, Nr. 1 — 125 000. Offene Handels ellschaft bersönlich häusler und seiner Ehefrau Franziska Neustadt a 8 8 H. in Liquidation in Am 14. Dezember 1926: 3. der erste Satz des Absatz 1 des 8 10 haftende Gesellschafter sind: Fersenlch Rothenhäusler, geb. Berger, ist das Han⸗ 8 Pfälzifche Glas faktur G.]schot berische, Fabrik Badenia Gesell⸗ erhält folgende neue Fassung: Der vif⸗ William Hesällsch und Schlachtermeister delsgeschäft 5 Firma auf die Eiben m. b. H. in Neustadt 2d” Te⸗ ur G. schaft mit beschränkter Haftung, Zweig⸗ sichtsrat besteht aus mindestens fünf Friedrich Kühl, beide in Kiel. Die Ge⸗ Blarie Hierlemann, geb. Rothenhäusler, 9. Schmir veiwerr ““ niederlassung Mannheim, en cheint: Utglabern welche von der General⸗ sellschaft hat am 26. November 1936 be. Karl Rothenhäusler, Theresia Welte, geb. Georg Proß 8 geS 8 1“ Kaufmann Fritz Knobel in Berlin⸗ versammlung auf die in § 243 Abs. 3 o9uoo Cobe⸗ Rothenhäusler, Anna Rothenhäusler und ee . H. in Liqui⸗ Friedenau ist zum weiteren Geschäfts⸗ H.⸗G.⸗B. festgesetzte Dauer gewählt Nfl., Kiel: Das Geschäft b I— Pauline Weber, geb. Rothenhäusler, und 2101 8 ea ührer bestellt. „ werden. Amtsgericht Neckarsulm ist auf den Drogisten Walte von diesen durch Kausvertrag vom 17. 5. m. b 88 deustri⸗ 8 ö Röheinische Cisengieferei, und Ma⸗ 11“n “ We. 8 ü. auf Fritz Weber, Kaufmann in 11. 2 8n enverees in Spever. sschinenfabrik Aktien⸗Gesellschaft, Mann⸗ Neust 5491 Ih . me⸗ Zent 2. Die Firma ist erloschen. ürdation in Weidenthal. mehr Vorstandsmitglied. Ardatb ver
und Tauchgesellschaft mit be⸗ “ 11“ schaft mit be cebntter Hastung, Mann. B. E&. die vena heschecen. Aea schränkter Haftung, Kiel: Gutmacher Ges Dfr “ Holleische;, geb. Mieger, und deren ist verstorben; für ihn ist der Kaufmann
Conrad Staßfurth in Kiel zum Ge⸗
schäftsführer bestellt. Bei Nr. 235,
Flüssige Gase, Gesellschaft mit be⸗
schränkter Haftung, Kiel: Der Ge⸗
Lichtenstein-Callnberg. [94537] 15 8 d D Auf Blatt 305 des hiesigen Handels Spar⸗ und Darleheuskasse Gesellschafterbeschluß vom 12. November Holletschek, e e. G. m. u. H. in Liquidation in 1926 in § 1 (Sitz) geändert. Der Sitz der und ürrggrefenernesnhrets gigasn chäftsführer Gutmacher ist verstorben; für ihn ist Kaufmann Conrad Staßfurt
Mai 1926 R.⸗G.⸗ Bl. 248 von Amts wegen gelöscht sind Menden, den 13. Dezember 1926. Das Amtsgericht.
Mannheim. In das Handelsre ister getragen zu folgenden Firmen: Am 13. Dezember 1926:
Ludwigshafen, Rhein. [94538] Handelsregister. Neueintragungen:
1. Pfälzische Gemüsezentrale Ar⸗ beitsgemeinschaft der Genossen⸗ schaftsverbände Landau und Lud⸗ wigshafen a. Rh., Gesellschaft mit
etreten: a) der 9 Ernst dation in Ludwigshafen a. Rh. mark erhöht und beträgt jetzt 160 000 8 St. Jacob. Ein⸗ und Verkaufsgenossen⸗ Filiale Rückmarsdorf, ist heute ein⸗ Das Stammkapital ist auf Grund M erhöht worden. Bau⸗Erwerbs⸗ und Wirtschafts⸗ beschränkter Haftung in Schiffer⸗ Die Prokura des Kaufmanns Ernst hat sein Amt niedergelegt. An seiner
registers, die Firma Ch. Rob. Gebhardt Greih⸗ 2 X — rdt Grethen. Gese 1 5 Brh ee und d-. 8 ] 8 8. 8 . . . . i Lic ide jo Hr 4 8 9 4 8 8 832 2 is UAb — S. 2 3 7 ühss la da hearmdeltgeschaf sn⸗ Baugenossenschaft Ludwigs⸗ Marienbung, Westpr. 194542] Neustade, 0. S. [94549] in Kiel zum Geschaftsführer bestellt. Bei der C führe basen e. Neh., e. G. m. h. H. in Liaui⸗ Um Handelsregister 8 Nr. 412 89 8 “ Nr. 310, Kieler Zeitung bhardt in Mülsen St. Jacob, b) der innü e gee heute Lei der Fuma „Konditorei und eingetragene Firma Bruno b 8 Lerhrannnch. elesccs Vetriebzleiter Walter Merkel in Merrane ö uu“ Cafs Otto Lebbe in Marienburg“ ein⸗ Neustadt, O. S., ist erloschen. Amts⸗ Durch Beschluß der Gesellschafts. Die dadurch entstandene offene Handels⸗in Liquidation in Ludwigshafen a. Rh 1“ 9 9 versammlurg vom 30. Oktober 1926 ist elellschaft ist am 1. November 1926 er⸗ Gemeinnützige Bangenossen⸗ Marienburg, den 11. Dezember 1926. Niesky 55 das Stammkapital um 100 000 Reichs⸗ Es ehe Fer. ” Ite kunftig: schaft Oggersheim e. G. m. b. H. in Amttsgericht. In lser Handelsregister 25409 hach echäht und betzat ießt 1990 2h. Ftob. Gebhardt Nachf. in Mülsen Liquidation in Oggersheim. Markranstädt. — 94543] bei der unter Nr. 8 eingetragenen S 8ei r. 484, Kieler Amtsgericht Lichtenstein⸗ 203 des hiesi bels⸗ Firma O. Mäder Co., sellscha Lngerhaus „Gesellschaft mit be⸗ “ Iegaer getn g eg schaft der Freien Metzger⸗Innung “ beschränkter Abers desenfchaft schränkter Haftung, Kiel: Das e “ Neustadt a. d. Hdt. und Umgebung Singewald & Co., Aktion fellschaft, eingetragen worden: 1 1 beicnmkapital gst Füaut 8 e 8 88 8 8 H. in Liquidation in Neu⸗] Siligf „ sengseesfhst⸗ d 3 chluß vom 9. November 26 um adt a. d. Hdt. etr den: des . 8 s rver 3 1 “ 11 getragen worden: des Beschlusses der Gesell chafterver⸗ 10 00g auf 00 000 F. rchh 8 Fer rage Siedlungs⸗ Der Gesellschaftsvertrag vom 11. Mai sammlung vom 6. ORaser ze86 umß Sie neuen Einlagen zurch Umwand⸗ genossenschaft „Hilf Dir selbst 1921 ist durch Beschluß der Generalver⸗ 10 000 NM erhöht und beträgt jetzt eung ih orderungen 89 88 8* chaft sjensah schafts⸗ sammlung vom 11. April 1923 laut 20 000 NM. Grag “ Ti bLe 8 8 111“ G. m. b. H. in Liqui⸗ Notariatsprotokoll von demselben Tage Der siellvertretende Geschäftsführer Se EIEEEE alton in Oggersheim. 4 in den §§ 14 und 19 abgeändert worden. Kaufmann Georg Nischwitz in Niesty Leoschen. O. S., von 13 800 RM durch 20. Wirtschaftsgenossenschaft Mech⸗ Freiherrn Raban von Tiele⸗Winckler zu stadt, Geschäftsführer: 1. Carl Adolf “ e. G. m. b. H. in Mechters⸗ Zentgraf ist erloschen. Prokura ist er⸗ Stelle ist der Fabrikdirektor Hugo b Widerspruch en die beabsichtiat teilt dem Kaufmann Ernst Ergert in Nischwitz in Berlin zum stellvertreten⸗ lderspruch gegen die beabsichtigte Leipzig⸗Lindenau. Er darf die Gesell⸗ den Geschäftsführer bestellt worden schaft nur in Gemeinschaft mit einem Nieskh, den 9 Dezember 1926. Vorstandsmitglied oder einem anderen Amtsgericht. Prokuristen vertreten. —0
ebbien bei Malchow, von 4200 R. durch Rechtsanwalt von Hauenschild in Denig. Kaufmann in Ludwigshafen 57 schild in ag. Rh., 2. Jakob Wagner, Verbands⸗
slau. Amtsgericht Kie direktor in Landau, 3. Josef Schönung,
Kirehhain, N. L. 94531] Kaufmann in Schifferstadt. Der Gesell⸗ tober 1926 unter Nr. 112 eingetragen:
G richtet Gegenstand des Unternehmens ist Richard Oettrich und Sohn, Kirch⸗
die Förderung des Absatzes von Gemüse hain, N. L. Offene Handelsgesellschaft. aller Art durch Vevanstaltung von Auk⸗ Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1926 kionen, An⸗ und Verkauf von Gemüse begonnen. Persönlich haftende Gesell⸗auf eigene Rechnung und kommissions⸗ chafter sind: Gerbermeister Richard weise, Vermittlung von Gemüsesämereien Oettrich und Gerber Kurt Se ich in sowie die Unterstützung aller geeigneten Bestrebungen und Einrichbungen zur För⸗ derung des Gemüsebaues in der Pfalz. Das Stammbapital beträgt 20 000 Reichs⸗ mark. Jeder Geschäftsführer ist einzel⸗
Löschung kann bis zum 15. Januar 1927 geltend gemacht werden. Zur Erhebung des Widerspruchs ist jeder berechtigt, der an der Unterlassung der Löschung ein be⸗ rechtigtes Interesse hat.
Ludwigshafen a. Rh., 4. Dezember 1926. Amtsgericht — Registergericht.
[94539]
Nürtingen. Im Handelsregister, Abt. f. Einzel⸗ firmen, Bd. I Bl. 268 ist heute die Firma Jakob Flohr, Gemischtes Warengeschäft in Frickenhausen, ein⸗ getragen worden. Den 18. Dezember 1926.
Amtsgericht Markranstädt, am 10. Dezember 19226. Medingen, 94544]
In unser Handelsregister A ist heute bei Nr. 57, „Bevenser Konservenfabrik E1“ ü üen “ *. Jh in 11 fol⸗
r. 13 eingetragenen Webwaren⸗ gendes eingetragen: Die offene Handels⸗ Amtsgeric ürtingen. roghafalng Helnte 8. Beten G. 8 Flenschaft r emgh vüü isherige 88 gericht SeEerrein Lübbecke heute eingetragen: Die Gesellschafter Kaufmann udwig Jung Isnitz. V 8 4552 Gesollschaft ist durch Beschluß der Ge⸗ ist alleiniger Inhaber der Firma. See ist auf vertrekungsherechtigt. Bedommtmeckn senschafter aufgelöst. Zu Liquidatoren sind Amtsgericht Medingen, Blatt 421, die Firma Wäsche⸗Industrie, de Fera. tsch fülrchen beste öb Kaufmann Heinrich gent. den 13. Dezember 19226. Ge ellschaft mit beschränkter Haftung in Blättern: „Pfälzische * Gerofsenschests. Arnold Helmke in Lübbecke 2. Kaufmann ee 8 Selench eingetragen worden: Die Abteilung A zeitung“, Alfenz, und dem Rmffomis⸗ Hermann Bötel in Bielefeld. Die Liqui⸗ Menden, Kr. Iserlohn. [94546] Firma ist erloschen. 1 am 5. November 1926 unter Nr. 223 bote“, Ludwi⸗ “ miffeisen⸗ atoren werden ihre Willenserklärungen in In unser Handelsregister Abteilung N. Amtsgericht Oelsnitz bei der Firma A. M Joseph in Koblenz: 2. Adol b. “ der Weise abgeben, daß ein jeder derselben ist heute bei der unter Nr. 120 ein⸗ den 13. Dezember 1926 Der Kaufmann Artur Iecoopgin Koblenz: 2. Adolf Nauhof in Ludwigshafen durch Hinzufügung seines Namens zu der getragene Fir Oster FF111“ “ .
er Kaufmann Artur Joseph ist in das a. Rh Zollhof. Inhaher: Adolf Rauhof, Fir in Liquidati zverbindlich bffene Kantemeneleen e heeene 1.“ — Feschäft als persönlich Paftenden Gesell. Kaufmand 8 üüa. fd wuhof. Jirma in Liquidation rechtsverbindlich offene Handelsgesellschaft in Menden Peitz [94553] schafter e. wesdalb . Ko FE eudwigshafen a. Rh., für die Fesenlschaff zeichnen kann. eingetragen, daß die Gesellschaft auf⸗ In unser Handelsregister Abteilung A Hrndelsgesellschaft gegründet worden, ist. 3. Albert Köhne in Neustad fübbecke, den 13. Dezember 1926. gelöst und die Firma erloschen ist. ist heute unter Nr. 54, offene Handels⸗ Die Gesellschaft hat am 19. Juni 1926 be⸗ Lan rt Köhne in Neustadt a. d. Hdt., Das Amtsgericht. Menden, den 11. Dezember 1926. gesellschaft Hermann Stephan & Co. in
ꝗ at am 19. Juni 1926 be⸗] Langestr. 23. Inhaber: Albert Köhne, Das Amtsgericht. eitz, folgendes eingetragen worden: Magdeburg. [94540] — — Der Maurer Paul Sgasche ist aus⸗
sereena De Prokura des Artur Joseph Kaufmann in Neustadt a. d. Hdt. Geschäft 8 hen. in Bielefelder Leinen, Ausftattungen, In das Handelsregister ist heute ein⸗ Menden, Kr. Iserlohn. 88 eschieden. Frau Bauunternehmer getragen worden: In unser Handelsregister Abtei ung B Agnes Stephan, geb. Berghammer, ist ist heute bei den unter Nr. 45 und 40 in die Gesellschaft eingetreten. Zur gesell eingetragenen Firmen Justus Kranz, Vertretung der Gesellschaft ist nur Her agdeburag, Zweigniederlassung der in Metallwarenfabrik zu Menden und Düll⸗ mann Stephan berechtigt. Annaburg be⸗ tehenden Henahen cderlegun mann & Köttendorf zu Menden, Gesell⸗ Peitz, den 8. Dezember 1926. unter Nr. 840 der Abteilung B: urch! schaften mit beschränkter Haftung, ein⸗ Das Amts ün 81
8 8 1 v“*“
Lübbecke.
In das Handelsregister Abt. B ist zu
Kirchhain, N. L.
Kirchhain, N. L., 13. Dezember 1926. Das Amtsgericht.
Koblenz. 8 [94532] In das hiesige Handelsregister ist ein⸗ getragen worden:
8. am 23. November 1926 unter feine Maßanfertigung Makowäsche Är. 1356 bei her Firma „Maschinen, und Eiazelpronefse E1“
Automobilwerkstätten der Brüder⸗ Thiel. in Neustadt a. d. Hdt. bet den Firma Annoburger Stein⸗
ne. . Filiate Kobleg⸗ b, 2. Veränderungen: futggrit, Uettengeselschaft, me dem Stth⸗ G erlassung in Koblenz ist auf⸗ 1. H. Mülberger u. Co., Gesell⸗ b deren Firma erloschen. Die 1 8
schaft mit beschränkter Haftung in
getragen, daß die genannten gemäß der
1