“
[99392] Berichtigung.
Die im Reicheanzeiger am 30. No⸗ vember 1926 veröffentlichte Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustabrechnung der Firma Albert Schneider A.⸗G., Karlsrukz⸗ Mühlburg, muß richtig die Firmierung tragen:
Aibert Schneider Aktiengesellschaft,
[97200] Niederlansitzer Automobfl⸗ Aktiengesellschaft, Conbus.
Die in der Bekanntmachung der Gesell⸗ schaft am 28. Jan. 26 für den 1. 6. 1926 ausgesprochene Kündigung der noch um⸗ laufenden Stücke der im Jahre 1922 aus⸗ gegebenen 6 % Obligationsanleihe nehmen
für Serie II eine Kündigung ausgeschlossen.
wir hiermit wieder zurück. Der Goled⸗ marfwert dieser Obligationsanleihe beträgt für je 1000 Papiermark 0,0741 Reichs⸗ mark. Wir kündigen nunmehr die ge⸗ samte Anleihe für den 1. Jan. 1932 auf und erkläcen uns bereit, inzwischen uns unsere Aktionäre hierdurch zur Einlösung vorgelegte Stücke mit 10 Piennige für 1000 Papiermark zurück⸗ zukaufen.
Cottbus, den 22. Dezember 1926. Niederlausitzer Automobil⸗ Aktiengesellschaft.
Der Vorstand.
Kunstspeisefettfabrik, Karlsruhe⸗ Mühlburg.
[99393] Rolladenfabrik
Aktien⸗Gesellschaft i. L.
Wir laden zu einer Generalversammlung ein, die am Mittwoch, den 26. Januar 1927, vormittags 9 ½ Uhr,. in der Kanzlei der Notare Dres. Oppens und Heineberg, Hamburg, Börsenbrücke 2 a, stattfindet. Tagesordnung:
1. Vorlage und Genehmigung der Bilanz
nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926.
2. Entlastung des Vorstands und Auf⸗
sichtsrats.
3. Ersatzwahl zum Aufsichtsrat.
4. Vorlage und Genehmtgung der Liqui⸗
dationseröffnungsbilanz.
Erforderlichenfalls müssen über die einzelnen Punkte der Tagesordnung neben der allgemeinen Abstimmung die Inhaber der Stammaktien und der Vorzugsaktien gesondert abstimmen. Um der General⸗ versammlung beiwohnen und die Stimm⸗ berechtigung ausüben zu können müssen die Mäntel der Aktien oder die von der Reichsbank ausgestellten Depotscheine oder die amtliche Bescheinigung über die bei einem deutschen Notar geschehene Hinter⸗ 2 legung nebst einem doppelten Nummern⸗ verzeichnis spätestens am 21. Januar 1927 bei unserer Gesellschaftskasse, Hamburg, Rönnhaidstraße 60, gegen eine Be⸗ scheinigung hinterlegt werden und bis zum Schluß der Generalversammlung hinterlegt bleiben.
Die Bescheinigung, in der die Stimm⸗ zahl angegeben wird, dient als Legitimation zum Eintritt in die Generalversammlung für den genannten Akttonär.
Hamburg, den 29. Dezember 1926.
Der Aufsichtsrat.
Eduard Müller⸗Drenkberg.
99105] Friedrich Thomée Act.⸗Ges., Werdohl.
Die Aktionäre unserer Gessllschaft werden zu der am Mittwoch, den 26. Januar 1927, nachmittags 5 Uhr, im Hotel zur Post in Werdohl stattfindenden ordentlichen Hauptver⸗ sammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1925/26. Bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats. Beschlußfassung über Ge⸗ nehmigung der Bilanz und Ver⸗ wendung des Reingewinns. Beschlußfassung über Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat
3. Neuwahl zum Aufsichtsrat.
Wegen Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung verweisen wir auf § 19 der Satzungen mit dem Hinzufügen, daß Aktien außer bei der Gesellschaft auch bei der Deutschen Bank in Berlin und deren Filialen in Elberfeld und Hagen i. W., bei dem Bankhause Abraham Schlesinger in Berlin sowie bei der Vereiniate Stahl⸗ werke Actien⸗Gesellschaft in Düsseldorf hinterlegt werden können.
Werdohl, den 29. Dezember 1926. Der Vorstand. Hermann Alberts.
[99052]
Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
Bekanntmachung betreffend Ausgabe von 7 % igen Goldhypothekenpfandbriefen SFerie VII vom Jahre 1926 im Betrage von 10 000 000 Goldmark: Lit. A 1 Nr. 1— 500 zu je 5000,— GM = 1792,110 g Feingold, 1 — 1000 3000,— 1075,268 1 — 3000 1000,— 358,422 1 — 1500 500,— 179,211 PI „ 1. 2500 200,— 71,684 „ C0e 1 (eine Goldmark gleich dem Preise von ½1 20ꝗ kg Feingold), . eingeteilt in 10 Abteilungen (1 — 10) im Nennbetrage von je 1 000 000 Goldmark, und von 7 % igen Reichsmarkpfandbriefen Serie 11 vom Jahre 1926 im Betrage von 3 000 000 Reichsmark⸗ Lit. A I Nr. 1— 180 zu je 5000,— RN LA“ bE11111A“ 8 „ 1 - 300 „ „ 500,— o16 200,— ö eingeteilt in 10 Abteilungen (1— 10) im Nennbetragk von je 300 000 Reichsmark.
Die Prandbriefe lauten auf den Inhaber und sind mit halbjährlichen, für Serie VII am 31. Mai und 30. November fälligen Zinsscheinen, deren erster am 31. Mai 1927 fällig wird, und für Serie II mit halbjährlichen, am 1. April und 1. Oktober, von denen der erste am 1. April 1927 fällig wird, sowie den dazu ge⸗ hörigen Erneuerungsscheinen versehen.
Seitens der Inhaber sind die Pfandbriefe unkündbar. Die Rückzahlung durch die Schuldnerin erfolgt nach Kündigung oder Auslosung. Eine Auslosung für Serie VII varf bis zum 1. Januar 1932 und für Serie I1 bis zum 1. Oktober 1931 nur in Höhe derjenigen Beträge erfolgen, welche auf Deckungshypotheken durch Tilgungsbeträge oder außerordentliche Rückzahlungen bei der Gesellschaft ein⸗ gegangen sind.
Bis zum 1. Januar 1932 ist für Serie VII und bis zum 1. Oktober 1931 Nach diesem Zeitpunkt kann sich die Kündigung, die mit dreimonatiger Frist zu jedem Kalenderquartalsersten zulässig ist, auf die ganze Ausgabe oder auf einzelne Teile derselben erstrecken. Die jeweils zur Rückzahlung gelangenden Abteilungen werden durch das Los bestimmt. Die Tilgung der Anleihen ist auch durch Rückkauf zulässig. Die Tilgung für Serie VII muß bis zum 1. April 1962 und für Serie II bis zum 1. Januar 1960 erfolgt sein. Kündigungen und Auslosungen sowie Ort und Zeit der Rück⸗ zaͤhlungen werden durch den Reichsanzeiger dreimal in angemessenen Zeiträumen bekanntgemacht, das erste Mal mindestens drei Monate vor dem Auszahlungstermin, an welchem die Verzinsung der Hypothekenpfandbriefe aufhört. Ein Verzeichnis der gekündigten oder verlosten, aber noch nicht eingelösten Pfandbriefe wird alljährlich einmal bekanntgemacht.
Die Einlösung der gekündigten bezw. ausgelosten Pfandbriefe erfolgt kostenfrei zu ihrem Nennwert an der Kasse der Gesellschaft, an welcher auch die Aushändigung neuer Zinsscheinbogen, die Einlösung der Zinsscheine sowie die Vornahme evtl. Kon⸗ vertierungen kostenfrei bewirkt werden, sofern nicht weitere bekanntzumachende Stellen hierfür benannt werden. Als Zahlstellen hierfür dienen im Ausland, und zwar in Holland: die Herren Hope & Co., Amsterdam; in U. S. A.: die International Acceptance Bank, Inc., New York; in Oesterreich: die Oesterreichische Credit⸗Anstalt
ür Handel und Gewerbe in Wien; in England: die Herren N. M. Rothschild & Sons, London; in Schweden: die Skandinaviska Kieditaktiebolaget, Stockholm; Stockholms Enfkilda Bank, Stockholm, und Stockholms Intecknings Garanti Aktiebolag, Stockholm.
Der Geldwert von Kapital und Zinsen für die Goldpfandbriefe wird errechnet nach dem letzten, vor dem 15. des Fälligkeitsmonats amtlich im Deutschen Reichs⸗ anzeiger bekanntgemachten Londoner Goldpreise. Die Umrechnung findet nach den geletzlichen Bestimmungen statt. Alle Zahlungen erfolgen in deutscher Reichs⸗ währung. Alle die Pfandbriese betreffenden Bekanntmachungen erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger sowie durch die Berliner Börsen⸗Zeitung oder durch den Berliner Börsen⸗Courter.
Der von der Preußischen Staatsregterung ernannte Treubänder hat gemäß den Bestimmungen des Hypothekenbankgesetzes darauf zu achten, daß die vorschrifts⸗ mäßige Deckung für die Prandbriefe vorhanden ist und daß die zur Deckung dienenden Hyvotheken und Grundschulden in die Register eingetragen werden. Er hat die Hypothekenpfandbriefe mit der Bescheinigung der Deckung und der Eintragung in die Register zu versehen und die Dokumente über die in die Register eingetragenen Forderungen unter Mitverschluß der Bank zu verwahren und darf die Urkunden nur gemäß der Vorschrift des Reichshypothekenbankgesetzes hberausgeben. Die Zulassung der 7 % igen Pfandbriefe zur Beleihung bei der Reichsbank wird alsbald bean⸗ tragt werden.
Durch Erlaß des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 14. Dezember 1926 (II b 12 230) ist angeordnet, daß es vor der Einführung obiger Goldpfand⸗ briefe und Reichsmarkpfandbriese an der Börse zu Berlin eines Prospektes nicht bedarf. Damit gilt gemäß § 40 des Börsengesetzes die Zulassung örsenhandel an der Börse zu Berlin als erfolgt. 8
Berlin, im Dezember 1926.
Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank. 8 R. Müller. Hänel. Dr. Gelpcke. Dr. Breitenfeld.
“
a.2 X
[99391]
Uniere Aktionäre werden hiermit zu einer am Sonnabend, den 22. Ja⸗ nuar 1927, vormittage 11 Uhr, in den Geschäftsräumen des Herrn Justizrats Löbker Münster i. Westf., Krummer Timpen 10, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Bericht des Vorstands und Aufsichts⸗ 8. über das verflossene Geschäfts⸗ jahr.
Vorlegung und Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ für das verflossene Geschäfts⸗ jahr.
3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Diejenigen Aktionäre, die das Stimm⸗ recht für ihre Aktien in der Generalver⸗ lammlung ausüben wollen, müssen gemäß § 19 der Satzungen spätestens bis zum 19. Januar 1927 ihre Aktienmäntel oder Depotscheine bei der Gesellschaftskasse oder
einem deutschen Notar hinterlegen.
Münster i. W., 30. Dezember 1926.
Westfälische Dichtfaßfabrik A. G.
Der Vorstand.
[99062] Gelsenkirchener Bergwerks⸗Aktien⸗ Gesellschaft, Essen.
Die Spruchstelle beim Oberlandesgericht zu Hamm hat laut Beschluß vom 27. No⸗ vember 1926 für die noch im Umlauf be⸗ findlichen, zum 1. Dezember d. J. ge⸗ kündigten Anleihen unserer Gesellschaft einen Ablösungsbetrag von RM 129,48 für PM 1000,— Nennbetrag festgesetzt. In Frage kommen:
1. die 4 % Teilschuldverschreibungen
unserer Gesellschaft vom 2. Dezember 905,
die 4 % Teilschuldverschreibungen 1u“ Gesellschaft vom 1. Februar 911, die 4 % artial⸗Obligationen der früheren tiengesellschaft Schalker Gruben⸗ und Hütten⸗Verein vom 1. April 1895,
die 4 % Partial⸗Obligationen der früheren Aktiengesellschaft Schalker Gruben⸗ und Hütten- rein vom Mai 1898S. 1
die 4 % Schuldverschreibungen der früheren Aktiengesellschaft Schalker Gruben⸗ und Hütten⸗Verein vom 1. Juli 1899,
. die 4 % Te lschulddesschrfibungen der früheren Aktiengesellschaft Schalker Gruben⸗ und Hüͤtten⸗Verein vom 15. Dezember 1903
die 4 ½¼ % Teilschuldverschreibungen der früheren Dü Röhren⸗ Födustrie zu Düsseldorf vom Juli 909,
die 5 % Teilschuldverschreibungen der rüheren Aktzengesellschaft ..
iedboeuf & Co., Röhrenwerk, Eller Düsseldorf, vom 9 Juli 1901.
Die Einlösung der Schuldverschrei⸗ bungen erfolgt vom 2. Januar 1927 ab gegen Ausleserun der Stücke nebst Er⸗ neuerungs⸗ und Finsschelnen außer bei ünsern Gesellschaftskasse in Essen
i der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Berlin, 1
bei der Deutschen Bank, Berlin
bei der Dresdner Bank, Berlin,
bei der Darmstädter und Nationalbank K. a. A., Berlin 1
8 der Norddeutschen Bank in Ham⸗ urg,
bei dem A. Schaaffhausen'schen Bank⸗ Verein A.⸗G. Köln, “
bei dem Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie, Köln, sowie 8
bei den Niederlassungen obiger Institute, und zwar mit 1u1“]
RM 64,74 für Stücke über PM 500,
RM 129,48 für Stücke über PM 1000,
RM 258,96 für Stücke über PMM 2000.
Die Verzinsung der Anleihen hört mit dem 31. Dezember d. J. auf. —
Gleichzeitig teilen wir mit, daß die Spruchstelle beim Oberlandesgericht in Hamm laut Beschluß vom 27. November 1926 die Barablösung der von uns aus⸗ gegebenen Genußrechtsurkunden zuf den 1. Mai 1927 gestattet und den Ablösungs⸗ betrag auf 60 % des Nennwerts fest⸗ gesetzt hat. 3
Essen, den 30. Dezember 1926.
Gelsenkirchener Bergwerks⸗
Aktien⸗Gesellschaft.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts⸗ genofsenschaften.
[99046]
Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung am Sonnabend, den 8. Januar 1927, abends 8 Uhr, im Wilhelmshof, Berlin⸗Schöneberg, Ebersstr. 80 a.
Tagesordnung:
1. Geschäftsbericht.
2. Bilanz.
3. Bericht und Ursachen über den Aus⸗ schluß der Genossen Zimmermann und Ziemert.
4. Aufsichtsratergänzungswahl.
5. Verschiedenes.
Es wyd gebeten, da über wichtige Punkte verhandelt wird, daß jeder Genosse erschemt. Ausweis ist mitzubringen.
Mit genossenschaftlichem Gruß Gemeinnütziger Bau⸗ und Mieterverein „Landhilfe“ Berlin e. G. m. b. H. Usadel. Fritz Böckl.
[98453)
Die Berliner Wohnungsban⸗Ge⸗ nossenschaft e. G. m. b. H., Berlin, Winsstr 13, ist mit Wirkung vom 17. August 1926 in Liquidation getreten. EtwaigeForderungen sind sotortanzumelden.
Berlin, den 28. Dezember 1926.
Die Liquidatoren: Schneider. Carl.
7. Niederlaffung n. von Rechtsanwälten.
[98443
Die Zulassung des Rechtsanwalts Dr. Sally Cohen, unbekannten Aufenthalts, der seinen Wohnsitz in Berlin aufgegeben hat, soll gemäß § 21 R.⸗A.⸗O. zurück⸗ genommen werden. Gemäß § 23 R.⸗A.⸗O. wird ihm Gelegenheit zur Aeußerung hierzu binnen 1 Monat gegeben. — 9. C. 106/D 10.
Berlin, den 20. Dezember 1926.
Der Kammergerichtspräsident.
9. Bankansweise.
[99472] . Stand der Württembergischen Notenbank, Stuttgart,
am 23. Dezember 1926.
Aktiva. Reichsmark Goldbestand (Barrengold sowie in⸗ und ausländische Goldmünzen, das Pfund fein zu RM 1392 ge⸗ rechnet) .
Golddepot bei Zentral⸗
notenbanken (unbelastet)
5 130 500,29
3 000 000,—
8 130 500,29 6 388 000,— 30 228 642,84 30 447,49 267 735,—
Deckungsfähige Devisen
Wechselbestand 8 Deutsche Scheidemünzen Noten anderer Banken Lombardforderungen. 8 768 000,—
Effetten 8 703 536,85 Sonstige Aktira 39 280 401, 14 Passiva.
Grundkabitl 7000 000,— Reservefonds 1 750 000,— Umlaufende Noten 25 554 300,— Täglich fällige Verbindlich⸗
keiten 166669 An Kündigungsfrist ge⸗
bundene Verbindlichkeiten 53 776 928,26 Darlehen bei der Renten⸗
bank. “ Sonstige Passiva 4 620 323,83
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter⸗ gegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln: Reichsmark 4 600 757,67. Zinsvergütung für Bardepositen: 3 ½ % p. a.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[98656] Aufforderung.
Die Firma Franz Rieder, Landes⸗ produktengroßhandlung G. m. b. H. Schrobenhausen ist in Liquidation ge⸗ treten. Als ernannter Liquidator fordere ich alle Gläubiger obiger Firma auf, ihre Forderungen bei mir geltend zu machen.
München, Promenadeplatz 6/1I1, den 20. 12. 1926.
G. R. Schmitt, Direktor der Deutschen Allgemeinen Treuhand Aktiengesellschaft.
[99385) Vereinigte Fürsorge für das Auslanddeutschtum.
Die Mitgliederversammlung hat in ihrer Sitzung vom 26. Juni 1926 die Auf⸗ lösung des Vereins beschlossen. Zu Liqut⸗ datoren wurden die bisherigen Vorstands⸗ mitglieder Wirklicher Geheimer Legationsrat Albrecht Rienaecker, Wolfram Freiherr von Rotenhan und Konteradmiral a. D. Hans Seebohm ernannt.
Berlin, den 30. Dezember 1926.
Der Vorsitzende des Vorstands:
Rienaecker.
[99383] Die Stuttgarter Vieh⸗ und Fleisch⸗ verkehr Gesellschaft mit beschränkter Hat⸗ tung in Stuttgart ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, sich bei ihr zu melden. Stuttgart, den 28. Dezember 1926. Die Liquidatoren der Stuttgarter Vieh⸗ und Fleischverkehr Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation: Karl Haug. Erwin Siegel.
[99384] Kaufmännische Krankenkasse,
Halle (Saale). V. B. a. G. Ersatzkasse.
13. ordentl. Generalversammlung am 27. März 1927, vormittags 10.30 Uhr, in Halle, im Saale des Hotels „Rotes Roß“, Leipziger Str. 76.
Tagesordnung:
1. Entgegennahme der Jahresrechnung und Entlastung des Hauptvorstands und Autsichtsrats.
2. Wahl der ausscheidenden Hauptvor⸗ stands⸗ und Aufsichtsratsmitglieder sowie der Ersatzmänner.
3. Beschlußfassung über Anträge.
4. Abänderung der Satzung und Ge⸗ nehmigung der durch den Aufsichtsrat beschlossenen Satzungsänderungen.
5. Sonstiges.
Im Anschluß an die Generalverfamm⸗ lung findet eine Aufsichtsrats⸗ und Haupt⸗ vorstandssitzung statt.
Tagesordnung: Zusammensetzung des Hauptvorstands und Aufsichtsrats. 8
Heinze, Vorsitzender des Aufsichtsrats.
[98999]
Von der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehns⸗Kasse, hier, ist der Antrag gestellt worden,
GM 10 000 000 7 % Schleswig⸗Hol⸗ steinische landschaftliche Goldprand⸗ briefe Ausgabe 1926 und
GM 10 000 000 6 % Schleswig⸗Hol⸗ steinische landschaftliche Goldpfand⸗ briefe Ausgabe 1926
zum Börsénhandel an der hiesigen Börse zuzulassen.
Berlin, den 29. Dezember 1926. Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin.
Dr. Gelpcke.
eingebrachte
[99000]
Von der Deutschen Grunderedit⸗Bank zu Gotha, hier, ist der Antrag gestellt worden,
GM 20 000 000 7 % Goldhypotheken⸗
pfandbriefe Abteilung 6 der Deut⸗
schen Grunderedit⸗Bank zu Gotha — frühestens rückzahlbar zum 2. Ja⸗ 8 I Goldmark = 2790 kg Feingo zum Börsenhandel an der hiesigen Börse zuzulassen.
Berlin, den 29. Dezember 1926. Zulassungsstelle an der Börse 8 zu Berlin.
Dr. Gelvcke
*
[97491] Die Firma Erfurter Autobus⸗ Gesellschaft m. b. H., Erfurt, ist aufgelöst. Liquidator ist Herr Eugen Spranger, Erfurt, Meyfartstr. 14. For⸗ derungen sind bei demselben anzumelden.
[92702]
Die Firma Zeng und Holstein G. m. b. H. in Langensalza ist aufgelöst. Als Liquidator ist der Tischlermeister Heinrich Zeng hier bestellt. Etwaige Gläubiger werden aufgefordert sich wegen ihrer An⸗ sprüche bei ihm zu melden. 8
Heinrich Zeng, Liquidator.
[95529]
Die Bagyerische Bauindustrie & Handelsgesellschaft m. b. H. Würz⸗ burg hat sich am 31. Oktober 1926 auf⸗ gelöst. Allenfallsige Gläubiger wollen sich melden.
Würzburg, 15. Dezember 1926. Der Liquidator: Dr. Max Kahle.
(96398] 8 Liquidation der Chemischen Fabrik Billbrook G. m. b. H., Hamburg⸗Billbrook, Liebigstr. 79/S1.
Durch Beschluß der Gesellschafterver⸗ sammlung vom 6. Dezember 1926 ist die Gesellschaft aufgelöst worden und in Liquidation getreten. Die Gläubiger der Gesellschaft werden gemäß H.⸗G.⸗B. § 297 aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden.
Hamburg, den 17. Dezember 1926.
Chemische Fabrik Billbrookt G. m. b. H. in Liqu. 8 Der Liquidator: Derenberg.
[96397]
Liquidation der Dr. Georg Knoth G. m. b. H., Hamburg⸗Billbrook, Liebigstr. 79.
Durch Beschluß der Gesellschafterver⸗ sammlung vom 6. Dezember 1926 ist die Gesellschaft aufgelöst worden und in Liqui⸗ dation getreten. Die Gläubiger der Ge⸗ sellschaft werden gemäß H.⸗G.⸗B. § 297 aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden.
Hamburg, den 17. Dezember 1926.
Dr. Georg Knoth G. m. b. H.
in Liqu.
Der Liquidator: Derenberg. 8
Durch Beschluß des Oberversicherungsamts Berlin vom 23. De⸗
zember 1926 — II. B. K. 437
726 — wird die Betriebskrankenkasse
der Firma A. Jandorf & Co. mit Ablauf des Monats De⸗
zember 1926 geschlossen.
Unter Hinweis auf die §§ 301 und 302
der Reichsversicherungsordnung fordern wir hierdurch unsere Gläubiger
auf, etwaige Forderungen alsbald bei uns anzumelden.
Hierbei be⸗
merken wir, daß die Befriedigung von Gläubigern, die ihre Forde⸗
rungen nicht binnen melden, verweigert werden kann.
3 Monaten nach dieser Bekanntmachung an⸗
Berlin, Belle⸗Alliance⸗Str. 1/2, den 31. Dezember 1926.
Vorstand der Betriebskrankenkasse der Firma A. Jandorf & Co., Berlin.
Borm, Vorsitzender.
[99467]
Aus dem Erlös der zum Bezuge angebotenen bezw. freihändig verkauften RM 25 000 200 jungen Aktien werden zunächst etwa RM 20 000 000) von den Schulden der angegliederten Gesellschaften bezahlt, der Rest wud zur Deckung der Bauverpflichtungen von bestellten oder noch zu bestellenden Schiffen verwandt.
Der übernommene Flottenbestand der fusionierten Gesellschaften stellt
sich wie folgt: Deutsch⸗Auftralische Dampfschiffs⸗Gesellschaft 3 20 Seeschiffe . .109 802 Br.⸗Reg.⸗To. 17 Kleinfahrzeuge.. 810 .„ — Neubauten . — 110 612 Br.⸗Reg.⸗To. Deutsche Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft „Kosmos“ 16 Seeschiffe 18161“”“ — Kleinfahrzeuge . — 8 1 Neubau 6 5 200 8 98 601 Br.⸗Reg.⸗To.
Durch die Fusion hat die Hamburg⸗Amerika Linie auch die Aktien der Hugo unes Linien A.⸗G. erworben. Diese Gesellschaft hat folgenden Flottenbestand: 23 Seeschiffe “ . . 138 800 Br⸗Reg.⸗To.
63 Kleinfahrzeule. 4 960 8 143 760 Br.⸗Reg.⸗To.
Hinsichtlich der Angaben, betreffend den Aufsichtsrat und seine Bezüge, Vor⸗ stand, Geschäftejahr, Betanntmachungen, Verteilung des Reingewinns, Zahlstellen, letzte Dividenden, Vorkriegsobligationen. Ausstattung und Sonderrechte der Vorzugs⸗ aktien IJ. und II. Emission, Amerikaanleihe von U. S. A. § 10 000 000, Betriebs⸗ gemeinschaften, Flotte, Dampterdienst und Personalbestand der Gesellschaft wird auf den Profpekt vom November dieses Jahres über RM 21 000 000 neue Stammaktien Bezug genommen, der im Reichsanzeiger Nr. 274 vom 24. November d. J., im Berliner Börsen⸗Courier Nr. 546 vom 23. November d. J. und in den Hamburger Nachrichten Nr. 551 vom 26. November d. J. veröffentlicht worden ist. Hinzuzufügen ist, daß inzwischen aus dem Aufsichtsrat Herr Dr. h. c Arthur von Gwinner, Berlin. ausgeschieden ist, dagegen sind neu in den Aufsichtsrat gewählt die Herren: Jacob Goldschmidt, Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien, Berlin; Dr. h. c. Albert Vögler, Generaldirektor der Ver⸗ einigten Stahlwerke A.⸗G., Düsseldorf; Dr. Adolf Kühling, Privatmann, Hannover; Otto Harms, Privatmann, Ernst Ruß in Fa. Ernst Ruß, Kurt von Sydow, Direktor der Deutschen Bank, Filiale Hamburg; letztgenannte drei Herren sämtlich in Hamburg. In den Vorstand sind Herr Marius Böger und Herr Karl Deters eingetreten, während Herr Dr. Albert Hopff durch Tod ausgeschieden ist.
Ferner ist hinzuzufügen, daß die Inhaber der Vorzugsaktien III. Emission nach denen der I. und II. Emission, und zwar zunächst für das Geschäftsjahr 1927, eine Vorzugsdividende von 4 % p. a. auf das von ihnen eingezahlte Kavital erhalten. Hinsichtlich der Nachzahlungspflicht sind die Vorzugsaktien III. Emission den Vor⸗ zugsaktien I. und II. Emission gleichgestellt. Im Falle der Auflösung der Gesell⸗ schart erhalten die Vorzugsaktien III. Emission, nachdem zunächst die Vorzugsaktien I. und II. Emission aus der Liqutdationsmasse befriedigt sind, den auf diese Aktien eingezahlten Betrag. Der alsdann verbleibende Rest der Liquidationsmasse wird unter die Stammaktien verteilt.
Der bisherige Gang der Geschäfte läßt für das Geschäftsjahr 1926 die Zahlung einer mäßigen Dividende erwarten. ““ Hamburg, im Dezember 1926.
Hamburg⸗Amerikanische Packetfahrt⸗Actien⸗Gesellschaft.
b 22 32929 2ο „ 99 ⸗
Auf Grund vorstehenden Prospektes sind RNeichsmark 55 000 200 neue Stammaktien, 183 334 Stück zu je 8 RM 300, Nr. 250 001 bis 433 334, mit voller Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1927 der Hamburg⸗Amerikanische Packetfahrt⸗ Actien⸗Gesellschaft (dHamburg⸗Amerika Linie) in Hamburg zum Handel und zur Notlz an den Börsen zu Hambung und Berlin zugelassen worden. G Hamburg und Berlin, im Dezember 1926 Nordveutsche Bank in Hamburg. . Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien. Direction der Disconto⸗Gesellschaft. L. Behrens & Söhne. Berliner Handels⸗Gesellschaft. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Delbrück Schickler & Co.
Aktiengesellschaft. Dresdner Bank.
Deutsche Bank. Schröder Gebrüder & Co.
Münchmeyer & Co. Vereinsbank in Hamburg. M. M. Warburg & Co.
[97426]
Frankfurter Aktien⸗Brauerei, Frankfurt, DHder. Bilanzkonto 30. September 1926.
Re 3 9 962 49 36 523 74
20 790/ 94 17 000
25 021 90 1
9 758 1
8 020 6 000 15 314 9 000 1“ 469 073 16 870 1 017 168 274 :
RM
580 670 92 000 30 000
1
Aktiva. An Grundstücke und Gebäude wö5 eEEeTTT116P6P6 Eisenbahnwagen. Kraftwagen. Braueretinventar 8 Wirtschaftsinventar. 1u“] Kleingefäß “ Bier⸗ und Darlehnsdebitoren Kasse⸗Postscheck⸗Wechsel.. b1“1“ Vorräte. “ RM 25 000
. . Abschreibung
2 .
9 89 9 29 2 2 „ 2. 12 * „ 2
vrarzaeansau —
125 392 921 1 389 909 %
Passiva.
Per Aktienkapital: Stammaktien Vorzugsaktien
Obligationen I... ... Obligationen II . Reservefonds .... EEEEEE1111“1““ Dividende 1923/24 und 1924/25 Verbindlichkeiten . . . . .. Delkredere. 111“”“ Avale RM 25 000 Gewinn⸗ und Verlustkonto:
Vortrag aus 1924/25.
Rohgewinn 1925/26
600 000
5 040 605 040
35 645 177
72 000 77 757 G 858 477 048 25 000
10 468 211 307
221 776 74 125 392*8
96 383 28 000
Abschreibungen... Reingewinn .. . . Rückstellung für Delkredere.. 4 % Dividende auf Stammaktien.. 10 % Dividende auf Vorzugsaktien 6 % Superdividende auf Stammaktien
Gewinnvortrag .. 1 96 383
1 389 909 42 Haben.
RM ₰ 10 468 45 2 317 706 50
Soll. Gewinn⸗ und Verlustkonto.
RM [2₰ An Herstellungs⸗ und Ver⸗ Per Vortrag aus 1924/25 triebskosten .... 2 106 3986, % „ Erlös aus Bier usw Abschreibungen.. 8W“ „ Reingewinn .. . .. 96 383 43
2 328 174 [95 2 328 174/95
Die Dividende für das Geschäftsjahr 1925/26 ist auf 10 % festgesetzt worden und gegen Vorlegung bezw. Rückgabe des sechsundfünfzigsten Dividendenscheins mit RM 15 ab 15. Januar 1927 und mit RM 15 ab 15. Juni 1927 bei unserer “ und der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Zweigstelle Frankfurt,
der, zahl bar.
Der Brauer Carl Wagner ist aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus⸗ geschieden und an dessen Stelle der Bierfahrer Max Sell getreten. Frankfurt, Oder, den 22. Dezember 1926.
Der Vorstand. Paul Prietzel, Generaldirektor.
8
[99049)
Eduard Winter Aktiengefellschaft für Kraftfahrzeuge, Berlin. Herr W. R. Vogeler, Wiesbaden, hat seinen Posten als Aufsichtsratsmitglied
niedergelegt. Eduard Winter.
Der Vorstand. 199124, Bekanntmachung. Rücktritt des ges. Aufsichtsrats Gleich⸗ zeitig laden wir die Aktionäre der Gesell⸗ schaft zu einer am 25. Januar 1927, nachm. 5 Uhr, in den Räumen der Frachten Controll Gesellschaft. Berlin, Hafenplatz 6, stattfindenden außerordent⸗
lichen Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstands. 2. Wahl von Aussichtsräten. 3. Beschlußtassung über F“ 4. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsräte.
Berlin, den 27. 12. 1926. Internationale Frachtenprüfungs⸗, Kontroll⸗ und Reklamations⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Vorstand.
[99056] Actiengesellschaft Charlottenhütte, Niederschelden (Sieg). Bilanz per 30 Juni 1926.
Aktiva. RM Grundbesitz und Gebäude 350 000 Beteiligungen und Wert⸗
paviere 172 540 266 39 597
E111“ Schuldner. 14 097 436
Bürgschaften 1 998 800,—
37 027 300
Passiva.
Aktienkapital:
Aktien I. Gattung..
Aktien II. Gattung Teilschuldverschreibungen
und langfristige Darlehen Gesetzliche Rücklage Teilschuldverschreibungen⸗
AIiuhen “ Gläubiger Löhne, Rest aus Juni Rücklage für Wohlfahrts⸗
9 500 000
483 000 6 162 617 7 500 000
1 235 11 806 923 263 944
Iwece.
189 826 Reingewinn: Vortrag 1. Juli 1925 “ 223 270,95 Reingewinn 1925/26 896 481,07 Bürgschaften 1 998 800,—
1 119 752
37 027 300 Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 30. Juni 1926.
Soll. RM 3
Reingewinn: Vortrag 1. Juli 1925 . 223 270 95 896 481, 07
Reingewinn 1925/26. 1 119 752702
223 270 95
Haben. Vortrag 1. Juli 1925 . Gewinn des Geschättsjahres 1925/26 nach Abzug aller
Unkosten, Steuern usfw 896 481 07
1 119 752 02
Niederschelden (Sieg), den 30. Juni 1926. Der Vorstand.
Auf Grund der vorgenommenen Nach⸗ prüfung bestätige ich die Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1925/26 mit den Geschäftsbüchern.
Siegen, den 1. Dezember 1926.
Ferdinand Beier, von der Handelskammer öffentlich angestellter und beeidigter Bücherrevisor.
In der heute stattgehabten Generalver⸗ sammlung ist die Dividende für das Geschäftsjahr 1925/26 aur S % = RM 80 für je nom. RM 1000 Aktien I. Gattung jestgesetzt worden. Der Betrag ermäßigt sich um die Kapitalertragssteuer auf RM 72 je Aktie. Die Auszahlung erfolgt vom 3. Januar 1927 ab gegen Abgabe des Dividendenscheins für das Geschäftsjahr 1925/26: in Berlin:
bei der Darmstädter und Nationalbank,
bei der Deutschen Bank,
bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗
schaft, 1—
bei der Dresdner Bank,
bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft,
bei dem Bankhaus Carl Cahn,
in Köln:
bei dem Bankhaus J. H. Stein,
bei der Darmstädter und Nationalbank,
bei der Deutschen Bank, Filiale Köln,
bei dem Bankhaus Delbrück von der Heydt K Co., bei der Dresdner Bank, bei der A. Schaaffhausen’'scher Bank⸗ verein A.⸗G., in Elberfeld:
bei der Darmstädter und Nationalbank,
bei der Bergisch⸗Märkischen Bank, Filiale
der Deutschen Bank,
bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗
schaft, in Essen: bei der Darmstädter und Nationalbank, bei der Dresdner Bank, bei der Essener Credit⸗Anstalt, Filiale der Deutschen Bank, bei 1ö der Disconto⸗Gesell⸗ aft,
in Siegen: bei der Siegener Bank, Filiale der Deutschen Bank, bei der A. Schaaffhausen'scher Bank⸗ verein A.⸗G., Filiale Siegen, in Niederschelden: bei der Gesellschaftskasse. Niederschelden (Sieg), den 29. De⸗ zember 1926. “ Der Vorstand
Preußischen Hypotheken⸗Actien⸗Vank, Berlin,
betreffend Goldmark 10 000 000 7 % ige Goldkommunalobligationen vom Jahre 1926 8 und Goldmark 8 000 000 6 % ige Goldhypothekenpfandbriefe vom Jahre 1926. Eine Goldmark gleich dem Preise von ½2 %% kg Feingold.
Die Goldkommunalobligationenausgabe Serie III ist in 10 Ab⸗ teilungen (1— 10) im Nennbetrage von je 1 000 000 Goldmark eingeteilt und in folgenden Stücken ausgesertigt:
Lit. AI 500 Stück Nr. 1— 500 zu je GM 5000 = 1792,u10 Gramm Feingold
IIoe““ 3000 = 1075,281 8 „
B 3000 „ 1 — 3000 1000 = 358,422 3
C 1500 „ 1 — 1500 500 = 179,211 8
DI 2500 „ 1 — 2500 200 = 71,84 .
D 2500 „ 1 — 2500 „ „ 100 = 35,842 9 „
Die Goldhypothekenpfandbriefausgabe Serie VIII ist in 10 Ab⸗ teilungen (1— 10) im Nennbetrage von je 800 000 Goldmark eingeteilt und in folgenden Stücken ausgefertigt:
Lit. AI 400 Stück Nr. 1— 400 zu je GM 5000 = 1792, no Gramm Feingold „ A 800 ZT1“ 3000 = 1075,208
B 2500 1 — 2500 1000 = 358,422
C 1200 1 — 1200 500 = 179,211
DI1 1800 1 — 1800 200 = 71, 84
D 1400 1 — 1400 „ . 100 = 35 842 8
Die angegebenen Nummern laufen durch alle Abteilungen und es entfällt auf jede Abteilung der 10. Teil der für jede Litera festgesetzten Nummern.
Die Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank zu Berlin ist eine am 18. Mai 1864 errichtete Aktiengesellschaft, deren Dauer vorläufig auf 100 Jahre festgesetzt worden ist. Sie hat ihren Sitz in Berlin und betreibt die durch das Reichs⸗ hypothekenbankgesetz gestatteten Geschäfte. Das vollgezahlte Grundkapital der Bank beträgt RM 6 000 000. Auf Grund des Aufsschtsratsbeschlusses vom 30. November soll der zum 22. Dezember d. J. einberufenen außerordentlichen Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um RM 6 000 000 auf RM 12 000 000 vorge⸗ schlagen werden.
Gemäß Aufsichtsratsbeschluß und auf Grund des Privilegiums vom 18. Mai 1864, des Zusatzprivtlegiums vom 13. Februar 1924 und des Gesetzes über wert⸗ beständige Hypotheken vom 23. Juni 1923 nebst Ausführungsbestimmungen bringt die
10 Millionen Goldmark 7 % ige Goldkommunalobligationen Serie III, Ausgabe vom Jahre 1926, und 8 000 000 Goldmark 6 % ige Goldhypothekenpfandbriefe, Serie VIII, Ausgabe vom Jahre 1926 (eine Goldmark gleich dem Preise von ½ % kg Feingold) je nach Zunahme des Bestands der unterlagsfähigen Kommunaldarlehen bezw. Hypotheken zur Ausgabe.
Die auf den Inhaber lautenden Kommunalobligationen sind mit halb⸗ jährlichen, am 31. März und 30. September jeden Jahres fälligen Zinsscheinen für 10 Jahre, deren erster am 31. März 1927 fällig wird, nebst Erneuerungsschein ver⸗ sehen. Die auf den Inhaber lautenden Pfandbriefe sind mit halbjährlichen, am 30. April und 31. Oktober jeden Jahres fälligen Zinsscheinen für 10 Jahre, deren erster am 30. April 1927 fällig wird, nebst Erneuerungsschein versehen. Die Zins⸗ “ den Wert von Goldmark (eine Goldmark gleich dem Preise von
2700 kg Feingold).
Die Goldschuldverschreibungen tragen die faksimilierte Unterschrift des Präsidenten des Kuratoriums (Aufsichtsrat) und zweier Mitglieder des Vorstandes, die Unterschrift des Kontrollbeamten sowie die Bescheinigung des Treuhänders über die vorschriftsmäßige Deckung. Die Goldkommunalobligationen sind nach Artikel 74 des Preußischen Ausführungsgesetzes zum B. G.⸗B. vom 20. September 1899 mündelsicher; es dürfen in ihnen also Kapitalien von politischen und kirchlichen Ge⸗ meinden, von Stittungen, öffentlichen und privaten Versicherungsinstituten und von Sparkassen, soweit diesen mündelsichere Anlage vorgeschrieben ist, angelegt werden.
Seitens der Inhaber sind die Goldschuldverschreibungen unkündbhar. Die Rückzahlung durch die Schuldnerin erfolgt nach Kündigung oder Auslosung. Eine Auslosung darf bis zum 31. Dezember 1931 nur in Höhe derjenigen Beträge erfolgen welche auf Kommunaldarlehen und Deckungshypotheken durch Tilgungsbeträge oder außergewöhnliche Rückzahlungen bei der Gesellschaft eingegangen sind.
„Bis zum 31. Dezember 193 ist eine Kündigung ausgeschlossen. Nach diesem Zeitpunkt kann sich die Kündigung, die mit dreimonatiger Frist zu jedem Kalender⸗ quartalsletzten zulässig ist, auf die ganze Ausgabe oder auf einzelne Teile derselber erstrecken. Die jeweils zur Rückzahlung gelangenden Abteilungen werden durch das Los bestimmt. Die Tilgung der Anleihen ist auch durch Rückkauf zulässig. Die Tilgung der Goldkommunalobligationen muß bis zum 1. Januar 1960, die Tilgung der Goldpfandbriefe bis zum I. April 1962 erfolgt sein. Kündigungen und Aus⸗ losungen von Kommunalobligationen und Pfandbriesen sowie Ort und Zeit der Rück⸗ zahlung werden durch den Reichanzeiger dreimal in angemessenen Zeiträumen bekannt gemacht, das erste Mal mindestens 3 Monate vor dem Auszahlungstermin, an welchem die Verzinsung der Schuldverschreibungen aufhört. Ein Verzeichnis der gekündigten oder verlosten, aber noch nicht eingelösten Pfandbriefe wird alljähelich einmal bekanntgemacht.
Die Einlösung der gekündigten bezw. ausgelosten Schuldverschreibungen erfolgt kostenfrei zu ihrem Nennwert an der Kasse der Gesellschaft, an welcher auch die Aus⸗ händigung neuer Zinsscheinbogen, die Einlösung der Zinsscheine sowie die Vornahme evptl. Konvertierungen kostenfrei bewirkt werden, sofern nicht weitere bekanntzumachende Stellen hierfür benannt werden. Als Zahlstellen hierfür dienen im Ausland, und zwar in Holland: die Herren Hope & Co., Amsterdam; in U. S. A.: die Inter- national Acceptance Bank, Inc., New York; in Oesterreich: die Oesterreichische Credit⸗Anstalt für Handel und Gewerve in Wien; in England: die Herren N. M. Rothschild & Sons, London; in Schweden: die Skandinaviska Kredit- aktiebolaget, Stockholm; Stockholms Enskilde Bank, Stockholm, und Stockholms Intecknings Garanti Aktiebolag, Stockholm.
Der Geldwert von Kapital und Zinsen wird errechnet nach dem letzten vor dem 15. des Fälligkeitsmonats amtlich im Deutschen Reichsanzeiger bekannt⸗ gemachten Londoner Goldpreise. Die Umrechnung findet nach den gesetzlichen Be⸗ stimmungen statt. Alle Zahlungen erfolgen in deutscher Reichswährung.
Am 30. November 1926 befanden sich GM 32 097 400 Feingoldpfandbriefe, RM 540 000 Reichsmarkpfandbriefe und GM 3 410 000 Kommunalobligationen im Umlauf, für die GM 32 097 400 Goldhvpotheken, RM 540 000 Reichsmark⸗ hypotheken und GM 3 410 000 Kommunaldarlehen in das Hypotheken⸗ bezw. Kommunal⸗ darlehensregister eingetragen waren.
Alle die Schuldverschreibungen betreffenden Bekanntmachungen erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger sowie durch die Berliner Börfen⸗Zeitung oder durch den Berliner Börsen⸗Courier.
Die Umlaufziffern der Hvpothekenpfandbriefe und Kommunalobligationen ge⸗ langen nach Ablauf eines jeden Vierteljahrs durch den Börsenvorstand zur Ver⸗ öffentlichung, und zwar am 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. November (falls kein Börsentag, am folgenden Tage). .
Im übrigen wird hinsichtlich des Geschäftsjahres, der Generalversammlungen, der Gewinnverteilung und der für die letzten Geschäftsjahre gezahlten Dwvidenden sowie der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlustkontos vom 31. Dezember 1925, ferner bezüglich der Zusammensetzung des Kuratoriums (Aufsichtsrat) und des Vorstandes sowie der Wahrnehmung der Funktionen der Herren Treuhänder auf den im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 118 vom 25. Mai 1926 und im Berlmer Börsen⸗Courier Nr. 235 vom 23. Mai 1926 veröffentlichten Prospekt über GM 10 000 000 7 % ige Goldhypothekenpfandbriefe vom Jahre 1926 verwiesen. In der Zusammensetzung des Kuratoriums und des Vorstands ist insofern eine Aenderung eingetreten, als Herr Dr. Hubert Breitenfeld aus dem Kuratorium ausgeschieden und in den Vorstand eingetreten ist. “
Berlin, im Dezember 1926. b
Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank. 8 R. Müller. Hänel. r. Gelpcäcke. Dr. Breitenfeld.
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind Goldmark 10 000 000 7 % ige Goldkommunalobligationen vom Jahre 1926 Serie III und Goldmark 8 000 000 60 % ige Goldhypothekenpfandbriefe vom Jahre 1926 Serie VI zum Handel an der hiesigen Börse zugelassen worden. “ Berlin, im Dezember 1926. Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank. R. Müller. Hänel. Dr. Gelpcke. Dr. Breitenfeld.
888. 1ö