Reichsbewertungsgesetzes, die im § 31, Abs. 3 des Reichs⸗ bewertungsgesetzes bezeichneten, zum Betriebsvermögen gehörenden Vermögensgegenstände sowie des bebauten und unbebauten Grundbesitzes) möglich ist. Der Genehmigung nach den Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes sollen Zuschlagsbeschlüsse unterliegen, die 300 vH, nicht 200 vH, übersteigen. Ferner soll gestrichen werden der § 21 über die Anhörung der Berufsvertretungen bei der Erteilung der enannten Genehmigung. In der Schlußabstimmung wurde bas Gesetz mit großer Mehrheit gegen die Kommunisten, die Wirtschaftspartei und einen Teil der Arbeitsgemeinschaft angenommen.
Die nächste Sitzung des Staatsrates soll am 22. Februar stattfinden.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Hauptausschuß des Preußischen Land⸗ tags setzte am 28. d. M. die Aussprache zum Etat des Ministeriums des Innern oort. Abg. Schwenk⸗ Oberhausen ö Vereinig.) erklärte dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher schaftliche Vereinigung einstweilen dem Minister des Innern mit Gewehr beéi Fuß gegenüberstehe und seine Personalpolitik genau 8h besonders mit Rücksicht auf die kommenden Landtags⸗ wahlen, die ja eine andere Zusammensetzung des Parlaments, und war zugunsten seiner Partei, herbeiführen würden. Die Wirt⸗ etrche Vereinigung werde dazu ihre Forderungen anmelden.
her Redner unterstrich die Ausführungen des Abg. Barteld⸗ Hannover bezüglich der Beamten soron⸗ die Darlegungen des Abg. Heß vom Zentrum über die Verwaltungsreform. Abg. Dr. von Winterfeld (D. Nat.) äußerte seine Verwunderung, daß der Minister mit dem früheren Staatssekretär Meister nicht habe in ein Vertrauensverhältnis kommen können, da doch sein Amtsvorgänger Severing sehr zufrieden mit ihm gewesen sei. Den Landräten dürfe die Wahrnehmung der Interessen ihrer Kresfe nicht beschränkt werden. Eine usammenlegung von Kreisen sei nicht unbedenklich; sie habe in der Regel große Miß⸗ stimmung der Bevölkerung zur Folge. Der Redner verwahrte sich Begen das Verbot von Kündigungen des Brandenburgischen Land⸗ bundes und führte Beschwerde, daß den Hochwassergeschädigten im Spreewald noch immer nicht ausreichend geholfen werde. Abg. Bubert (Soz.) betonte die Notwendigkeit der Landräte, in ihrer Eigenschaft als Kommunalbeamte ihres Kreises Bewegungsfreiheit üu haben. In der Eingemeindungsfrage sei das Hauptziel keistungsfähige Kommunen zu schaffen. Es bedürfe endlich au der Revision und Zusammenfassung der alten Gesetze. Beim Nrenfauslech sei in erster Linie die Not der Gemeinden zu berücksichtigen. Bei den Genossenschaftsbanken sei eine größere Beaufsichtigung notwendig. Abg. Dr. Schmedding (Zentr.) wandte sich gegen eine Aufhebung von Kreisen, Regierungs⸗ bezirken und Oberpräsidien, da sie mit der Bevölkevung verwachsen eien, und bemerkte, daß bereits die frühere Immediatkommission ie Marschroute gehabt habe, an der Organisation dieser Behörden nicht zu rütteln. Notwendig sei eine Erhöhung der Reisekosten, da es Fsseench sei, daß die Verwaltungsbeamten in ihrem Umschau hielten. Abg. Schm. i d⸗Düsseldorf (D. Vp.) inte zunächst dem Minister darin zu, daß ein loyales und ver⸗ trauensvolles Zusammenarbeiten zwischen der preußischen Staats⸗ regierung und der neuen Reichsregierung unbedingt notwendig sei. Die Ausführungen des Ministers zum Falle Meister seien llig ungenügend: über diesen und über die anderen Personal⸗ älle müsse noch ausführlich im Plenum gesprochen werden. In der Frage des Personalersatzes für die Ministerien sei eine wesent⸗ liche Erhöhung der Ministerialzulagen notwendig. Die Beförde⸗ vungsstellen im Ministerium und in der Provinz dürften v richt mehr lediglich nach politischen Rücksichten, sondern vor allem nach Maßgabe der bisherigen Bewährung im Staatsdienst Geüett werden, weil nur bei Erhaltung angemessener Aufstiegsmöglich⸗ keiten die tüchtigen Kräfte im Stnatsdienst verbleiben würden. Der Redner bemängelte, daß der weder in der dring⸗ lichen Frage der Verwaltungsreform noch in der Frage der neuen Stadt⸗ und Landgemeindeordnung die Führung ergreifen wolle, Es sei ein völlig unmöglicher Standpunkt, daß der Minister unter Hinweis auf etwaige parlamentarische Schwierigkeiten allen diesen Problemen ausweiche. Die Umgemeindungsaktion im rheinisch⸗ westfälischen Industriebezirk sei energisch fortzuführen. Zur Sicherung des Berufsbeamtentums in der Kommunalverwaltung müsse mit möglichster Beschleunigung der mehrfach in Aussicht gestellte Entwurf eines neuen Kommunalbeamtengesetzes vorgelegt werden. Es sei über die in zahlreichen Kommunen beobachtete Uebung, Beamte durch Angestellte zu ersetzen, die größte Beun⸗ ruhigung entstanden Der Redner erbundigte lich schließlich, ob der Minister der in der Oeffentlichkeit vielsach erhobenen Forde⸗ rung nach einer Verringerung der Zahl der Mitglieder des Preußischen Landtags durch eine entsprechende Reform des reußischen Wahlgesetzes Rechnung tragen wolle. Der Minister es Innern Grzesinski nahm hierauf das Wort, um zunächst die Behauptune des Abg. Kasper (Komm.) ee die ommumisten unterlägen einer Ausnahmebehandlung. Gegen eden Staatsbürger, der gegen das Gesetz verstoße, müsse ohne nterschied der Parteiangehörigkeit eingeschritten werden. Aller⸗ dings stehe er auf dem Standpunkt, daß er verbieten könne und müsse, daß Polizeibeamte innerhalb der Schutzpolizeibeamtenschaft olitische Agitation tvieben. Der Schutzpolizeibeamte habe staats⸗ ürgerliche politische Rechte, aber die Beschäftigung mit politischen Dingen müsse außerhalb des Dienstes geschehen. Wert lege er auf die Stärkung der Selbständigkeit der mittleren Behörden. Eine solche Stärkung, die eine gewisse Verantwortungsfreudigkeit vor⸗ gussetze, die er von den Beamten auch erwarte, sei geeignet, die Ueberlastung der Instanzen einzuschränken. Er könne zu dem von einer Partei des Hauses gestellten Antrag auf Vermehrung der höheren Beamtenstellen im Ministerium des Innern nicht Stellung nehmen, da das Staatsministerium in der vorliegenden Fassung den Etat vorgelegt habe. Richtig sei, daß das Ministerium des Innern im Vergleich zu anderen Ministerien ungünstiger gestellt ei. Er stelle anheim, den Antrag anzunehmen. Die im Haushalt eingesetzte Summe für Reisekosten sei durchaus nicht zu hoch, da auch die Umzugskosten und Umzugsbeihilfen für Beamte mit ent⸗ halten seien. Gerade für die mittleren Behörden sei im Interesse der lebendigen Fühlungnahme zwischen Behörden und Bevölke⸗ vung die Möglichkeit von Informationen an Ort und Stelle zu geben. Hierher gehöre auch die Frage der Aufwendungen für eine gewisse unumgänglich erforderliche Repräsentation, die er für nötig halte. In der Frage der Verwaltungsreform sehe er die Schwierig⸗ keiten, die einer Gesetzesvorlage entgegenstünden. Es müsse des⸗ halb auf dem Verordnungswege soviel wie möglich vereinfacht werden. Die Bevatungen des Gemeindeausschusses über den Initiativantrag des Zentrums zur Städte⸗ und Landgemeinde⸗ ordnung hätten ein erfreuliches Ergebnis nicht gezeitigt; einen Gesetzentwurf der Regierung könne er zunächst nicht in Aussicht 8 Allerdings sei eine Reihe von Punkten besonders wichtig. diese müßten eventuell in einer besonderen Vorla „ die von der Regierung an den Landtag zu bringen E. ge⸗ regelt werden. In der Frage der Wahlreform sei das Ergebnis der Beratungen und Verhandlungen im Reich, die ja noch schwebten, abzuwarten, da es zwecklos sei, das Preußen für sich vorgehe. Einer Herabsetzung der Abgeordnetengahl stehe er ab⸗ lehnend gegenüber. Der Etat des Landtages spiele im Verhältnis ur Gesamtfumme des Etats keine Rolle. Eine Verminderung der bgeordnetenziffer wärde eine Züchtung bevufsmäßiger Ab⸗ keordneten bedeuten woran gerade die breiten Volksschichten kein Interesse hbätten. Vielmehr läge es im Interesse des Landes, daß eine möglichst große Anzahl von parlamentarischen Vertretern vorhanden sei, damit die Verbindung zwischen Parlament und Be⸗ völkerung auf eine breite Basis gestellt werden könne. In der Frage der Eingemeindungspolitik stehe er auf dem Standpunkt,
Zeitungsverleger zufolge, daß die Wirt⸗
daß von Fall zu Fall eine vorher ige Verständigung mit den beteiligten Gemeinden und Kreise erzielt werden müsse. So könne man auch den Erweitevungswünschen der Großstädte nach Möglichbeit ent⸗ gegenkommen und leistungsfähige Kreise erhalten oder schaffen. Der Minister betonte sodann die Notwendigkeit der Zerehehenn. lichung und Kodifizierung der Gesetze und Verordnungen. Auf die Frage nach dem Stande Frage der Schaffung eines Beamten⸗ rechtes verwies der Minister darauf, daß im Reich ein Gesetz⸗ entwurf in Vorbereitung serr man dürfe in Preußen nicht vor⸗ greifen Die Frage der Hochwasserschäden und ihrer Linde⸗ rung sei nicht einfach, da ja die Anmeldungen erst noch geprüft werden müßten; es handle sich ja in der Hauptsache nur um Hilfe von Personen, die in ihrer Existenz gefährdet sind. Die End⸗ regelung der A legenheit, auch der Spreewaldgeschädigten, stehe bevor; nach der Zustimmung des Finanzministers werde die Ver⸗ teilung der Beträge erfolgen. Auf die Frage wegen der Ueber⸗ nahme des Dr. Jänicke in den preußischen Verwaltungsdienst wies der Minister darauf hin, daß die Uebernahme im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsaußenminister und dem Reichs⸗ präsidenten geschehen sei, und daß diese ihre Befriedigung über die Regelung ausgesprochen hätten. In der Frage der Personalpolitik und der Außenseiter müsse man sich den Menschen und nicht seine Herbunft ansehen. Tüchtigkeit und politische Einstellung brauchten eine Gegensätze zu sein. Eine Bevorzugung nur wegen der politi⸗ schen “ eines Beamten geschehe nicht. Allerdings sei eine Stellenbesetzung nach politischen Gesichtspunkten notwendig; das sei aber etwas anderes. Die Oberpräsidenten und Regierungs⸗ präsidenten dürften ja nur mit Zustimmung des Provinzial⸗ ausschusses ernannt werden, der Landrat wird in der Regel nach Vorschlag des Kreistages vom Staatsministerium ernannt. Diese Körperschaften aber seien von politischen Parteien besetzt. Darauf müsse bei der Stellenbesetzung Rücksicht genommen werden, denn ein Regieren und Verwalten sei doch nur im Zusammenhang und Einvernehmen mit der Bevölkerung möglich. Da häufig ge⸗ eignete Beamte für solche Posten fehlten, müsse nach wie vor auf Außenseiter zurückgegriffen werden, wie es auch in der Kund⸗ gebung der Zentrumspartei noch vor einigen Wochen zum Aus⸗ druck gebracht sei, in der die Verwendung von Außenseitern auf wichtigen Verwaltungsposten als wünschenswert bezeichnet werde. Auf diese Männer, die sich Bildung, Wissen und Fähig⸗ keiten außerhalb der regulären Verwaltungslaufbahn erworben hätten, könne und werde er nicht verzichten. Er halte sie für eine Bereicherung des Beamtenkörpers und sei überzeugt, daß keine politische Partei auf Außenseiter verzichten würde Abg. Grzimek (Dem.) forderte Eingliederung der bisher noch selbständigen Verwaltungen anderer Ministerien, z. B. der Landes⸗ kulturämter, in das Verwaltungsministerium, nämlich das Innen⸗ ministerium. Notwendig sei ein starker Austausch der Beamten 85 ken der Zentralinstanz und den Regierungen und Kreisen, auch zwischen Reich und Preußen. Ferner sei zu empfehlen eine weitherzige Förderung von Technikern; es müsse nicht immer der Jurist und Verwaltungsbeamte sein. Die Erfahrungen mit Tech⸗ nikern als Landräten in Ostpreußen seien ausgezeichnet gewesen; es komme auf den „Kerl“ an. Zur Verwaltungsreform schnit! der Redner die Frage an, die Provinzen nicht in territoriale Regierungsbezirke, sondern in Fachabteilungen, also nach Auf⸗ gabengebieten, unterzuteilen und hievbei die bestehenden Gebände und sonstigen Einrichtungen der Regierungshauptstadt zu ver⸗ wenden, so daß die Schädigung der einzelnen Städte und ihrer Bevölkerung vermieden werde. Eine Mittelinstanz genüge in der Verwaltung. Für die allgemein gelobte Entwicklung der vrenthischen Polizei, die heute schon zu den besten der Welt zähle, gobühre insbesondere auch dem Staatssekretär Abegg Dank. Abg. Schwenk (Komm.) erklärte, die Verwaltungsreform komme nur deshalb nicht vorwärts, weil jede Partei fürchte, an Einfluß zu verlieren. Er übte scharfe Kritik an der Politik des Ministers. — In der Nachmittagssitzung beendete der Hauptausschuß die allgemeine Aussprache über den Haushalt, an der sich die Abgg. Graef⸗Anklam (D. Nat.), Rhiel⸗Fulda (Zentr.), Marck⸗ wald und Heilmann (Soz.) beteiligten und in der ebenfalls wie am Vormittag die Verwaltungsreform, Eingemeindungsfragen und die Persomalpolitik des Ministerxs die Hauptrolle spielten. Sodann wurden die einzelnen Kapitel und Titel des Etats bewilligt und ein Antrag der Deutschnationalen auf ümwandlung von 150 Landratsstellen in solche der Gruppe XII unter Streichung des Begriffs bei großen Landratsämtern angenommen. Ueber die Polizeititel wird am 29. d. M., vormittags, verhandelt werden.
— Der Städtebau⸗Ausschuß des Preußischen Landtages, der am Freitag wiederum eine Besichtigung der Siedlungsbauten in der Umgegend Berlins vorgenommen hatte, beschloß am Sonnabend, die Reise in den Westen am 7. Februar anzutreten. Am 8 Februar soll Köln besichtigt werden, anschließend das Braunkohlengebiet im Rheinland, sodann Düssel⸗ dorf, Essen und Dortmund. Nach der Besichtigungsreise wird dann der Ausschuß seine Beratungen im Landtag wieder aufnehmen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche ist vom Schlacht⸗ und Viehhof in Stuttgart am 27., der Aus⸗ bruch und das Erlöschen der Maul⸗ und Klauen⸗ seuche vom Zentralviehhof in 1 8 amtlich gemeldet worden.
8
Berlin, den 31. Januar 1927. Telegraphische Auszahlung.
29. Januar Geld Brief 1,738 1,742 4,206 4,216 2,007 2,061
20,959 21,011 2,142 2,152
20,442 20,494
4,2145 4,2245
0,500 0,502
4,245 4,255
168,42 168,84 5,47 5,49
58,62 58,76 73,73 73,91 81,30 81,50 10,597 18,09 7,41 112,31
21,565 108,56 16,61
12,475 81,08
3,045 69,78
112,43 59,46
31. Januar Geld Brief 1,741 1,745 4,207 4217 2,060 2,064
20,959 21,011 2,145 2,155
20,439 20,491 4,2145 4,2245 0,500 0,502 4,245 4,255
168,38 168,80 5,52 5,54
58,615 58,755 73,73 73,91 81,30 81,50
10,5998 10,638 18,09 18,13
7,407 7,427 112,30 112,58
21,565 21,615 108,94 109,22 16,60 16,64
12,473 12,513 81,08 81,28 3,05 3,06 70,59 70,77
112,43 112,71 59,45 59,59
1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. 8
1 Yen
1 agypt. Pfd. 1 türk. 2£
L.
Buenos⸗Aires. Canadaa rbaz. ... Färod Konstantinopel E8“ New York... 5 Rio de Janeiro 1 Milreis
Uruguau 1 Goldpeso
Amsterdam⸗ Rotterdam 100 Gulden 100 Drachm.
Athen Brüssel u. Ant⸗ werpen 100 Belga s 100 Pengö 100 Gulden
Budapest.. e6.““ lsingfkors 100 finnl. ℳ talien 1100 Lire Jugosflawien. 100 Dinar Ffpenbagen z .100 Kr. issabon un .. 100 Eseudo 100 Kr. 100 Fres.
Oporto 100 Kr.
II. Prag. .
100 Fres. . 100 Leva
Schweiz . Sofia .
100 Peseten 100 Kr.
Spanien.. Stockholm und
Gothenburg. Wien. 100 Schilling
Spanische..
und Banknoten.
Ausländische Geldsorten
31. Januar Geld Brier 20,485 20,585
4227 4247
29. Januar Geld Brief 20,485 20,585
4,222 4 242
*4,199 4,219] y4,198 4218 4,185 4,205] 4185 4205 1,714 1,734 — — 0,487 07507 — 4,183 4.2038 418
20,405 20,505 20,405
20,40 20,50 20,40 2,117 2,157 —
58,50 58,80 58,50
112,02
81.10
112,02 112,58 81,15 81,55 10,55 10,61 16,55 16,68 16,76 16,68 168,03 168,87 168,00 18,125 7,37
18,11 18,24 7,6 7 40 108,28 59,45
Sovereigns. 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische... Englische: große 1 R u. darunter Türkischea... Belgische..
4,20 20,505 20,50
58,80
112,58 81,50 16,61 16,76
168,84
18,225 7,41 108,82 59,75
Bulgarische. Dänische.. Danziger... Finnische.. ranzösische.. olländische.. Italienische: über 10 Lire Jugoflawische. Norwegische.. Oesterreichische Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Schweizer..
100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Frcs. 100 Gulden
100 Lire 100 Dinar 100 Kr.
108,63 109,17 100 Schilling
59,45 59,75
100 Lei
100 Lei
100 Kr. 100 Frcs. 100 Peseten
100 Kr.
112,68 81,49 70,80
12,515
112,12 81,09 70,44
Tschecho⸗slow. 5000 Kr. 12,455
1000 Kr. u. dar. 100 Kr. 12,44 12,50 Ungarische.. 100 Pengö 73,54 73,90
*) Am 28. Januar: 4,201 G, 4,221 B.
Nach dem Geschäftsbericht der Hamburg⸗Südameri kanischen Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft für 1 ermöglichen es die Ergebnisse des verflossenen Berichtsjahres, die Ver⸗ teilung von 8 % unter den üblichen Abschreibungen vorzuschlagen. Das starke Angebot an Tonnage im ausgehenden Frachtgeschäft hat während des vergangenen Jahres noch zugenommen. Der Anteil der Gesellschaft an den Ladungsmengen ermäßigte sich daher. Andererseits leiden die Spezialschiffe der Gesellichaft, die Fracht und Passagiere befördern, nicht so jehr unter dem Wettbewerb wie die Frachtdampfer. Um diesen Tvp auszubauen, hat die Gesellschaft ein weiteres Passagier⸗ und Frachtmotorschiff (14 000 Br.⸗Reg.⸗Tons) bei der Werft von Blohm & Voß in Bau gegeben. Außerdem wurde ein Auftrag auf einen I. Klasseschnelldampfer (26 000 Br.⸗Reg.⸗Tons) der gleichen Werft erteilt. Die Gesellschaft schlägt eine weitere Kapitalerhöhung um 10 000 200 RM Stammaktien und 333 340 RM Vorzugsaktien vor.
London, 29. Januar. (W. T. B.) Die Bank von England erxportierte heute nach Spanien 62 000 Pfund Sterling e““
Warschau, 29. Januar. (W. T. B.) Ausweis der Polni⸗ schen Bank vom 20. Januar (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 10. Jannar) in 1000 Zloty: Gold⸗ bestand 138 952 (Zun. 90), Guthaben im Ausland 171 198 (Zun. 4648), Wechselbestand 315 536 (Zun. 4093), Lombarddarlehen 10 121 (Zun, 413), Zinslose Darlehen 28 437 (Abn. 838), Notenumlauf 539 309 (Abn. 15 310), Depositengelder 178 182 (Zun. 18 462). —
eeees
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 29. Januar 1927: Ruhrrevier: Gestellt: 27 263 Wagen, nicht gestellt — Wagen. — Oberschlesisches Revierz Gestellt — Wagen. — Am 30. Januar 1927: Ruhrrevier: Gestellt 6206 Wagen, nicht gestellt — Wagen. — Oberschlesi⸗ sches Revier: Gestellt —.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 29. Januar auf 126,75 ℳ (am 28. Januar auf 127,75 ℳ) für 100 kg. 8
Nach den Mitteilungen der Preisberichtstelle beim Devüsthden Landwirtschaftsrat stellten sich die Schlacht⸗ viehpreise in Mark je Zentner Lebendgewicht wie folgt:
v“ Berlin Hamburg Stnuttgart 29. Januar 27. u. 28. Januar 27. Januar Reichsmark 52 — 55
44—49 37 — 42
50 — 52 46— 49
58 — 62 53 — 56
45 — 50 42 -45 55 — 57 51 — 53
48 — 50 45—46 —
46 — 50 — 36 —- 42 30 — 40 19 — 29
25 — 30
20 — 22 8s
57 — 59 54 — 59 46—52 42 — 46
50 — 54
43 — 47
77 — 89 78 — 80 57 — 70 68 — 75 45 — 53
56 — 59
48 — 53
38 — 45 27 — 32
69 — 71 68—70 66—68 62 — 65 61—62
Färsen Fresser Kälber
9
e9.eebeeeee9. „
20
Schafe II
n
1
Schweine 1
R 6 69 5 b9 „
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989899b896vꝰ8vꝰb989ꝰ8989v0vbö80ö999ö9 —9-5b80bãbobob;9 o0bãð6-; b0 o⸗ 2 929 60ͦs90vb09299—8 5b22—0b9—950ãb90ãb929b95 0ùꝛä90ã;b9 29; 0 0 0 9 9 „ WVeeaeaeeee5 5 5b180bbb5; o⸗ 9 *
9 Sauen..
Speisefette. Bericht der Firma Gebr. Gaufe, Berlin, vom 29. Januar 1927. Butter: Die feste Grundstimmung 414822 setzte sich weiter fort, Kopenhagen und Malmö eee; am as . die Notierung um je 12 Kronen für 100 kg, Hamburg erhöhte r gleichen Tage um 2 ℳ für den Zentner. Die Konsumnachtrage i noch recht ruhig und bleibt abzuwarten, wie sich die tsebung 8 wirken wird. Die amtliche Preisfestfetzung zwischen Erzeuger un Großhandel — Fracht und Gebinde gehen zu Käufers 8nheg. 2 g am 27. Januar 1927: I. Qualität 173 ℳ, II. Qualität n. fallende 151 ℳ; 29. Januar 1927: I. Qualität 176 ℳ, II. Qua ät 167 ℳ, abfallende 151 ℳ — Margarine: Rubige Nachfrage. Schmalz. Der Markt verkehrte in ruhiger, doch fester Haltung, ohne daß Preisveränderungen eintraten. Die Konsumnachfrage zeigt
keine Belebung.
Danziger Gulden.)
Die heutigen Notierungen sind: ( Steam 73 ℳ, amerikanisches Purelard in Tierces 73,50 ℳ, kleinere Packungen 74 ℳ, Berliner Bratenschmalz 76 ℳ. 8
Choice Western Wien 53,00
Berichte von auswärtigen Devisen Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 29. Januar.
Berlin 100 Reichsmarknoten 122,721 G.,
don 25,13 ½ G, —,— B — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty⸗ der 3 .““ Auszahlung
B., Berlin telegraphische Auszahlung 122,696 G.,
Auszahlung 57,99 G., 58,06 B, 123,054 B.
Wien, 29. Januar. (W. T. B.)
s 7 in 167,63, Budapest 123,70*v„), Kopenhagen Amsterdam 282,70, . 187,9, Bndeacn 78 —, Jugollawische
188,60, London 34,32 ⅜,
136,13, Marknoten 167,50, Lirenoten —,
12,42 ½, Tschechoslowatkische Noten 20,93 8⅛8,
moten 7 ische Noten 123,68*), Schwedische Noten ee— 8 und Devisen für 100 Pengö. (W. T. B.)
—,—, Belgrad 12,43 ½. — Pra 29. Januar.
g. 9
13,50, Berlin 8,00 ¾, Zürich 650,25, Kopenhagen 899,25, Amsterdam 13 00 ¾ Se LS-hoKe New York 33,76 ½, Paris 133 ⅜, Stockholm 9,01 ¾, Wien 4,76 ½, Mark⸗ noten 8,00 ½, Polnische Noten 3,77 ½, Belgrad 59,41. (W. T. B.) (Amtliche Devisen⸗ 8 Berlin 135,55, Belgrad loyd 159,50, Verein. Elbschiffahrt 3 Harburg⸗Wiener Gummi 103,00, Ottensen Eisen 45,00, Alsen Zement 264,50, Anglo Guano 130 B, Merck Guano 96,00, Dynamit Nobel 162,00, Holstenbrauerei 225,50, Neu Guinea 16 Freiverkehr.
Oslo 871,00, London 163,75,
Budapest, 29. Januar. (W. kurse) Alles in Pengö. Wien 80,70, 10,05 ½, Zürich 110,06 ¼.
London, 29. Januar.
Wien 34,40. Paris, 29. Januar.
Wien 35,80, Amerika 25,38, Holland 10,14, Italien 109,25, Warschau —,—, Zürich, 29. Januar. 25,218, Paris 20,48 ¼,
Schweiz
rag 15,38 ½, Warschau 59,00,
then 6,85, Konstantinopel 2,64, Bukarest 2,80, *) Pengö.
Buenos Aires 214,75, Japan 224,00. — K op enhagen, 29. Januar.
kurse.) 2
Antwerpen 10,48, Zürich 72,40
Stockholm, 29. Januar. kurse.) London 18,18,
(W. T. B.) Devisenkurse. oten: Lokonoten 100 Zloty 57,99 G., 58,06 B.
(W. T. B.) — 123,15, New York 4.85,09, Deutschland 20,47 ½, Belgien 34,88 ⅛, Spanien 29,28 ½, Holland 12,13,93, Italien
1 (W. T. B.) Devisenkurse. Schluß kurse.) Deutschland 602,00, Bukarest 13,70, Belgien 353,00, England 123,11,
Kopenhagen —,—, Oslo —,—, New York 5,19 ⅞8, 3 22,27‧, Madrid 86,15, Holland 207,694¼, Berlin 123,17 ¼, Wien 73,26 ⅛, Stockholm 138,67 ½, Oslo 133,85, Kopenhagen 138,47 ½, Sofia 3,75, Budapest 90,75*),
(W. T. B.) ondon 18,20, New York 3,75 ⅜„, Berlin 89,00, Paris 14,95, 1 „ Rom 16,25 Stockholm 100,20, Oslo 96,80, Helfingfors g48 Prag 11,14. Wien 53,10. W. Berlin 88,95, Paris 14,85, Brüssel 52,15,
Wien 55,00. (Alles in 23,029 B. — Schecks:
Amtliche Devisenkurse:
Paris 27,80, —
oten Polnische Noten 78,70,
(Amtliche Devisenkursfe.)
Mailand 145,00, Hamb
Devisenkurse. Paris
13,12, Schweiz 25,21 ¾, —,—. — das Stück.
(Offizielle Prag 75,00, 488,00, Spanien 420,00, Stockholm —,—.
London Mailand
Devisenkurse. Brüssel 72,25 6,50,
Belgrad 9,13 ⅜, Helsingfors 13,10,
(Amtliche Devisen⸗ Amsterdam 150,20, . B.) (Amtliche Devisen⸗
1. Untersuchungssachen
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zusteungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen. Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften
und Deutsche Kolontalgesellschaften
Oslo, 29. Januar. London 18,87,
London auf Lieferung Aö1g. 1b 1 auf indische Deckungskäufe zurückzuführen.
Frankfurt g. M., 29. , Kreditanstalt 10,65, Adlerwerke 124,50, Aschaffenburger Zellstoff 183,25, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 265,00, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 108,25, Hilpert Maschinen 76,00, Pbil. Holzmann 180,50, Holzverkohlungs⸗Industrie 99,00, Wayß u. Freytag 189,75, Zuckerfabrik Bad. Waghäufel 165,00.
.T. B.) (Schlußkurse.) Brasil⸗ 8 2 2. 175,25,
Lothringer Zement —,—,
urg, 29. Januar. bank —,—, Commerz⸗ u. Privatbank 218,00, Lübeck⸗Büchen 135 B, Schantungbahn 12,50, Deutsch⸗Austral. —,—,
ambg.⸗Amerika Paketf. 171,75, Hamb
Wien, 29. Januar.
Staatsbahn 49,80, Poldihütte 122,00, 08,75, Skodawerke 149,00, Leykam⸗Josefsthal 15,10. ““ Amsterdam, 29. Januar. (W. T. B.) 6 % Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 106 ⁄16, 4 ½ % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1917 zu 1000 fl. 99,50, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1896/1905 73 ⅜, Deutsche Kali —,—, Reichsanleibe 1 de Handel Maatschapij Akt. —X,—, Jurgens Margarine 171,75, Philips lueilampen 376,50, Geconsol. Holl. Petroleum 219,00, Koninkl.
Schweiz. Plätze 72,17, Amsterdam 149,80, Kopenhagen 99,90, Oslo 96,65, Warhington 3,74 ¾, Helsingfors 9,44 ½, Rom 16,20. Prag 11,15,
(Amtliche Devisenkurse.) 8 889 Bork ger Amsterdam 155,75 Zürich 75,00, Helsingrors 9,80, Antwerpen 54,15, Stockbolm 103,90, Kovpenhagen 103,80, Rom 16,75, Prag 11,55
(W. T. B.) Hamburg 92,25, Paris 15,40,
Moskau, 28. Januar. (W. T. B.) (Ankaufkurfe, mitgeteilt von der Garantie⸗ und Kredit⸗Bank für den Osten A.⸗G.) (In Tscherwonzen.) 1000 englische Prund 941,50, 1000 schwedische Kronen 51,76, 1000 finnische Mark 4,87.
29. Januar. (W. T. B.) S Die Steigerung von Silber Wertpapiere. Januar. (W. T. B.)
100,00,
Sloman
105 ⅜8, Reichsbank neue Aktien
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)
1.05 Reichsmark.
1000 Dollar 194,00,
Silber 2713⁄166, Silber ist bauptsächlich 8 “ saalbschürige bis ¾ lange 4/B Wollen
Oesterreichische
urg⸗Südamerika 236,50, Nordd. Calmon Albest 71,00,
50,00, Otavi Minen Salpeter 90,00 RM
(W. T. B.) (In Schilling. Zöl bundanleihe 108,50, Mairente 0,501, Februarrente 0,729, Oesterreichische Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 0,429, Türkenlose 45,00, Wiener Bankverein 11,95, Bodenkreditanstalt 21,40, Oesterreichische Kreditanstalt 17,00, Ungarische Kreditbank 102,40, Estektentreuhandges. (Anglobank) 8,00, Niederösterreichische Eskompteges. 27,90, Länder⸗ bank 16,20, Oesterreichische Nationalbank 279,00, Wiener Unionbank Südbahn 21,20, Alpine Montan 47,00, Prager Eisenindustrie 262,00, Rima⸗Murany Waffenfabrik 6,50, Trifailer 47,20,
7 % Deutsche 183,50,
Nederl. Petroleum 387, Amerika⸗Dampfsch. 74,00,
Cultuur Mpij. der Vorstenl. 691,50, Deli Maatschapvij 437,00, Senembah Maatschapij 439,25.
Amsterdam Rubber 330 ⅞, Holland⸗ Nederland. Scheepvarl Unie 184,75, 182,00, Handelsvereeniging Amsterdam
nover.
Gute Kreuzungs C Wollen C/0 Wollen. 1“
2 . 1½ * 88 Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Wollverstergerung am 28. Januar 1927 in Han⸗ Die von der Deutschen Wollgesellschart abgehaltene Woll⸗ versteigerung war mit etwa 1500 Zentner deutscher Schweißwollen
beschickt; ⅛¼ wurden verkauft.
Man bezahlte: ie Ztr. Schweißwolle 9 Reichsmark
je kg rein ewaschen ohne jede Spesen Reichsmark 110 — 120 6,50 — 6,70 90 — 100 4,30 — 4,50 90 — 95 etwa 4 10 — 4,20
Einige gute Merinowollen brachten mehr. — Die nächsten Ver⸗ steigerungen finden statt: 4. Februar in Berlin, 25. Februar in Berlin, 18. März in Berlin, 8 April in Güstrow, 29. April in Berlin, 20. Mai in Berlin. Anmeldungen an die Deutsche Wollgesellschaft m. b. H., Berlin W. 56, Taubenstr. 25, erbeten.
für
Völker⸗
Geburten
zusammenstellung über
Nederl. Bevölkerung in August 1926.
Nr. 4 des ⸗„Reichsgesundheitsblatts“ vom 26 Januar 1927 hat folgenden Inhalt: A. Amtlicher Teil 1. Fortlaufende Meldungen über die gemeingefährlichen Krankheiten im In⸗ und Auslande. — Zeitweilige Maßregeln gegen gemeingefährliche Krank⸗ heiten. — Gesetzgebung usw. — (Preußen.) Prüfung der Salvarsan⸗ pröparate. (Fortsetzung und Schluß.) — Wohlfahrtspflegerinnen. — Buchführung nach dem Weingesetz . Württemberg, Baden, Hamburg, Anhalt, Lübeck.) Fleischeinfuhr. — Tierseuchen im Deutschen Reiche, 15. Januar. — B. Nichtamt⸗ licher Teil. Abhandlungen: Hellstern: Das praktische Jahr. (Schluß.) — C. Amtlicher Teil II. und Sterbefälle in 100 000 und mehr Einwohnern. 1926. — Wochentabelle über Ehe⸗ schließungen, Geburten und Sterbefälle in den deutschen Großstädten mit 100 000 und mehr Einwohnern. — Geburts⸗ und Sterblichkeits⸗ verhältnisse in einigen größeren Städten des Auslandes. — Jahres⸗ die im Deutschen Reich gemeldeten Er⸗ krankungen und Sterbefälle an übertragbaren Krankheiten in den einzelnen Wochen, 1926. — Desgl. in den einzelnen Ländern. — Wochentabelle über Erkrankungen und Sterbefälle an übertragbaren Krankheiten in deutschen Ländern. — wärme in Berlin, August 1926. — Witterung. — Statistische Sonder⸗ beilage (1. Beiheft): “ über die natürliche Bewegung der deutschen
— (Preußen, Bayern, Sachsen,
Jahrestabelle über Eheschließungen, den deutschen Großstädten mit
Grundwasserstand und Boden⸗
und ausländischen Orten im Monat
2
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8&. Unfall⸗ and Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung, 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen
11. Privatanzeigen.
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
2. Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundfachen, Zuftellungen u. dergl.
[108360]/ Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am 21. März 1927, vor⸗ mittags 8 ⁄½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 34, versteigert werden die im Grundbuche von Rothenburg, Krs. Grünberg, Schl.: a) Bd. 8 Blatt Nr 232, b) Bd. 8 Blatt 233 (einge⸗ tragene Eigentümer am 22. September 1926, dem Tage der Eintragung des Vorstelgerungsvermerks: Friedrich Wil⸗ helm Constantin Graf von Rothenburg su Schl. Nettkow) eingetragenen Grund⸗ tücke zu a Gemarkung Liebenzig, Gut Schl. Nettkow, und Rothenburg, 355,02,41 ha groß, Reinertrag 1239,38 Taler, Grundsteuermutterrolle Art. 5, Nutzungswert 1586 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1, 2, 3, 4 — Gut Liebenzig mit Ländereien, zu b. Gemarkung Schl. Netrkow, Rothenburg und Rothen⸗ burg Niederung, 674,97,95 ha groß, Reinertrag 4494,11 Taler, Gvundsteuer⸗ mutterrolle 413, Gemeinde Schl. Nett⸗ kow, 33 Gut Schl. Nettkow und 265 Rothenburg, Nutzungswert 1564 ℳ, Gebäudesteuerrolle 6, 7, 8 Gut Schl. Nett⸗ kow, 121, 142 Rothenburg, 9 2. Gut Plothow, 157,34,83 ha groß, Rein⸗ ertrag 543,78 Tlr., Grundsteuermutter⸗ rolle 11 Gut, Nutzungswert 465 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle 1, 2, b) 3. Fußsteig bei der Walke, 1,46 a groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle 1 Gut Rothenburg, Karten⸗ blatt 4, Parzelle 507/26 Gemarkung Schertendorf Die Katasterauszüge können in der Gerichtsschreiberei, Zim⸗ mer Nr. 31, des unterzeichneten Amts⸗ gerichts während der Dienststunden, vorm. von 11—1 Uhr, eingesehen werden.
Grünberg, Schl., 22. Januar 1927.
Amtsgericht.
[101288] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am 28. Februar 1927, vor⸗ mittags 10 %¼ Uhr, an Gerichtsstelle, Dimmer Nr. 43, versteigert werden die im Grundbuche von Burg Friesack Band ur Blatt Nr. 12 der Rittergüter (eingetragen Eigentümer am 17. De⸗ ember 1926, vem Tage der Eintragung es Versteigerungsvermerks: Mar⸗ guerite Gräfin ven Bredow, Burg Fütefas. und ihr Ehemann, der Oberst⸗ leutnant a. D Thilo Karl von Stechow in Kotzen, als Miteigentümer kraft ehe⸗ licher Gütergemeinschaft) eingetra enen Grundstücke: Gemarkungen Friesa und Vietznitz: a) Kartenblatt 9, Par. ellen 54/7, 55/7 Holzungen in der uermathen, 2,47 a groß, Reinertrag 0,02 Taler, Grundsteuermutterrolle
Art. 1029 des Gemeindebezirks Friesack, 9 Kartenblatt 3, Parzelle 97/14 usw., Chaussee von Vietznitz nach Friesack, 14,02 a groß, Kartenblatt 3, zelle 98/2 usw., Chaussee von Bietznitz nach Friesack, 15,58 a groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 1 des Gutsbezirks Friesack, c) Rittergut Burg Friesack mit dem Vorwerk Karolinenhof und I. An⸗ teil Rittergut Vietznitz, 1036,6915 ha groß, Reinertrag 1530,54 Taler, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 1 Gut Friesack, Nutzungswert 2574 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1 und 3. Es ergeht die Auf⸗ forderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ sichtlich waren, spätestens im Ver⸗ steigerungstermine vor der Aufforde⸗ rung zur Abgabe von Geboten anzu⸗ melden und, wenn der Gläubiger wider⸗ spricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls sie bei der Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungs⸗
Par⸗
erlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grund⸗ stücke bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich einzureichen oder zum Proto⸗ kolle des Gerichtsschreibers zu erklären. Diejenigen, welche ein der Versteige⸗ rung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einst⸗ weilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstands tritt.
Rathenow, den 30. Dezember 1926
Das Amtsgericht.
[108601] Die in Nr. 23 des Deutschen Reichs⸗ anzeigers veröffentlichte Zwangsversteige⸗ rung betr. das Grundstück Gut Buchwald mit Ländereien, gebörend dem Grafen von Rothenburg zu Schl. Nettkow, findet nicht am 31. März 1927, sondern am 21. März 1927, vorm. 8 3½ Uhr, an der Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 34, statt. Grünberg, Schl., den 22. Januar 1927. Amtsgericht.
[108383] Das Aufgebotsverfahren betr. den 4 % igen Berliner Hvypothekenpfandbriet Serie XV. vLit. E Nr. 5545 über 500 ℳ wird eingestellt und der Aufgebotstermin am 13. April 1927 insoweit aufgehoben. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 216, 216. F. 3825. 26, den 22. 1. 1927. [108362] Beschluß. Die gemäß §§ 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. am 24. I. 1922 (Reichsanzeiger Nr. 24
vom 28. I. 1922) auf Antrag der Feuer⸗ W. ““ h““
versicherungs Akt.⸗Ges. „Viktoria“ in Berlin über die 4 % Schuldverschrei⸗ bungen der Stadt Köln II. Abteilung B Nr. 25001 bis 25010 zu 1000 ℳ ver⸗ hängte Zahlungssperre wird, da der An⸗ trag auf Einleitung des Aufgebotsver⸗ fahrens zurückgenommen ist aufgehoben.
Köln, den 21. Januar 1927.
Amtsgericht Abt. 71. [108602]
In der im Reichsanzeiger Nr. 294 ver⸗ öffentlichten Verlustanzeige unter Nr 95 095 muß es heißen: Serie 95 B 3147, 3148 und Serie 97 B 3363, 3364, 3365, nicht Serie 97 B 3663, 3664, 3665.
Mannheim, den 29. Januar 1927.
Rheinische Hypothekenbank. [108361]
Das Amtsgericht Nürnberg hat am 25. Januar 1927 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Abhandengekommen sind: a) die Aktien der Elektrizitäts⸗A.⸗G. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg Nr. 12100, 29751, 29752, 32796, 1821, 26631. 27904, 29599, 37833, 20662, 22550, 11121, 11188, d) die Aktie der Preß⸗, Stanz⸗ und Ziehwerke Rud. Chilling⸗ worth A.⸗G., Nürnberg, Nr. 10910, c) der von der Fa. Koch, Roth & Cie. in Nürnberg am 16. August 1926 ausgestellte und von der Fa. Max Kaufmann in Nürnberg, Celtisstr. 10, akzeptierte Wechsel an eigene Order über 245 ℳ, fällig am 16. November 1926, d) der 4 % ige Pfandbrief der Vereinsbank Nürnberg Ser. 40 Lit. A Nr. 184876 zu 1000 ℳ. Aut Antrag zu a) der Marquise de Montebello in Paris, vertr. durch die R.⸗A. J.⸗R. Dr. Gallinger und Dr. Kohn in Nürnberg, b) der Fa. E. Rößler, Bankgeschäft in Potsdam, Brandenburger Straße 32, c) der Fa. H. G. Bavaria Koch, Roth & Cie. in Nürnberg, Klara⸗ gasse 3, d) der Hebamme Anna Geißler in Peiligenstadt werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden autfgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, der auf Donnerstag, den 18. August 1927, vormittags 9 Uhr, Zimmer 442 des Justisgebäudes an der Fürther Straße in Nürnberg anberaumt ist, ihre Rechte bei dem Amtsgericht Nürnberg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.
[108363] Aufruf.
Der Versichenvungsschein Nr. 16 209, lautend auf den Herrn Johannes Harrs, wird uns als abhanden gekommen ge⸗ meldet. Der Inhaber der Poliece wird hiermit aufgefordert, sich binnen zwei Monaten von heute ab bei der unter⸗ eichneten Gesellschaft zu melden. Nach Ablauf dieser Frist ist der Schein un⸗ gültig. 1
Berlin, den 27. Januar 1927.
Schlesisch⸗Kölnische Lebensversicherungsbank A.⸗G. Berlin N. 24, Oranienburger Sh
[108378]
Das Amtsgericht Lutter a. Böge. er⸗ ließ heute folgendes Aufgebot: Auf An⸗ trag des Landesforstamts des Freistaats Braunschweig in Braunschweig vom 18. Dezember 1926 werden, nachdem zwischen dem Landesforstamt Braun⸗ schweig einerseits sowie dem Landwirt Willi Brunke in Langelsheim anderer⸗ seits die Ablösung der letzteren wegen seines Gehöftes, Brandversicherungs⸗ nummer 54 zu Langelsheim, zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brenn⸗ holzrente aus den braunschweigischen Staatsforsten des vormaligen Kom⸗ munionharzes mittels Rezesses Nr. 23 621 vom 28. Oktober/4. November 1926, be⸗ stätigt am 29. November 1926, gegen eine Kapitalentschädigung von 3336 RM
(dreitausenddreihundertsechsunddreißig Reichsmark) nebst 4 % jährlicher Zinsen, vom 2. Januar 1926 an gerechnet, ver⸗ einbart worden ist, alle dritten Be⸗ teiligten, welche auf diese Entschädigung Ansprüche zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem vor demselben auf den 17. März 1927, vorm. 10 Uhr, anberaumten, gleichzeitig zur Auszahlung des Ablösungskapitals be⸗ stimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Ansprüche schlossen werden und die vollständige Be⸗ freiung des Landesforstamts zu Braun⸗ schweig rücksichtlich der Ansprüche Dritter auf die Kapitalentschädigung mit deren Auszahlung an den Berechtigten oder deren gerichtliche Hinterlegung eintritt.
Lutter a. Bbge., 30. Dezember 1926.
Das Amtsgericht.
[108379] Beschluß.
Mittels der Rezesse: 1. 29. November/3. Dezember 1926, be⸗ stätigt am 6. Januar 1927, 2. 23 630 vom 29. November/3. Dezember 1926, bestätigt am 6. Januar 1927, ist zwischen dem Freistaat Braunschweig und dem Fabrikbesitzer Fritz Züchner sen. in Seesen die Ablösung der ihm wegen der Gehöfte Nr. 8 und 9 zustehenden Be⸗ rechtigung von Brennholzrente aus den braunschweigischen Staatsforsten des vormaligen Kommunionharzes gegen Kapitalentschaädigungen in Höhe von je 960 RM vereinbart worden. Auf An⸗ trag des Landesforstamts in Braun⸗ sches werden diejenigen, welche An⸗ prüche an die abgelösten Berechtigungen bzw. die zur Auszahlung kommenden Ablösungskapitalien zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche Pee es in dem zur Auszahlung der Kapitalien b den 23. März 1927, vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Antragstellerin ausgeschlossen werden. .
Seesen, den 22. Januar 1927
Das Amtsgericht.
ausge⸗ Be
[108372] Aufgebot.
1. Die Ehefrau Abraham Borg, Hen⸗ riette geb. Rath, Hotelbesitzerin in Neuenahr, vertreten durch den Kauf⸗ mann Gustav Borg in Neuenahr, 2. das Amtsgericht, Grundbuchamt, in Ahr⸗ weiler haben das Aufgebot des ver⸗ lorengegangenen Hypothekenbriefes vom 16. Dezember 1926 über die im Grund⸗ buch von Neuenahr Band 20 Artikel 769 — Eigentümer Ehefrau Abraham Borg in Neuenahr — in Abteilung III Nr. 7 zugunsten der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in Schwerin i. M. eingetragene Hypothek von 17 000 — siebzehntausend — Reichs⸗ mark beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Mai 1927, vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 8, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Ahrweiler, den 25. Januar 1927
Amtsgericht. .““
Kuhn.
[108369] Aufgebot.
Der Polizeitierarzt Dr. Max Gressel in rlin, vertreten durch den Rechtsamvalt roelich in Bernau, hat das Aufgebot des
ypothekenbriefes beantragt, der über die im Grundbuch von Bernau Band XIII Blatt Nr. 10 in Abt. III Nr. 2 für Frau Alwine Danndorf, geborene Richter, ein⸗ getragene Hypothek von 3000 ℳ 8 ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1927, vormittags 10 ½½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Bernau b. Berlin, den 26. Januar
Das Amtsgericht. [108374] Aufgebot.
Die Stadt Gandersheim, vertreten durch den Rat der Stadt, hat das Auf⸗ gebot des verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefes vom 23. Cktober 1847 über die im Grundbuch von Ganders⸗ heim Band I Blatt 12 Abteilung 8. unter Nr. 1 für die St. Georgenkirchen⸗ kasse zu Gandersheim eingetragene unverzinsliche Darlehnsforderung von 4500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeforderk, spätestens in dem auf den 22. September 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimme Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Gandersheim, den 19. Januar 1927.
Das Amtsgericht.