Maschinenkonto
8 Debitorenkonto ““ Kassa⸗, Postscheck⸗, Bankkonto Wertpapierekontio..
Kreditorenkonto
Wechselkonto.
Unkosten einschl. Frachten,
8
8
Konto der Aktionäre ..
I112104]
Ausgabe demgegenüber:
Räückstellungskonto Gewinn
Abschreibungen ..
Gewinnvortrag aus dem
[111358] 8
Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung der Aktionäre der Lübecker Schwefel⸗ säure⸗ und Superphosphat⸗Fabrik Akt.⸗Ges. vom 5 Januar 1927 ist beschlossen worden, das Vermögen derselben unter Ausschluß der viquidation als Ganzes auf unter⸗ zeichnete Gesellschaft gemäß § 305 H.⸗G.⸗B. zu übertragen.
Die Gläubiger der Lübecker Schwefel⸗ säure⸗ und Superphosphat⸗Fabrik Akt.⸗Ges. werden aufgefordert, ihre Ansprüche bei der unterzeichneten Gesellschaft anzumelden.
Hamburg 11, Trostbrücke 1, den 3. Fe⸗ hruar 1927.
Anglo⸗Continentale (vormals
Ohlendorff’'sche) Guano⸗Werke,
8 jetzt: Gnano⸗Werke Aktien⸗Gesellschaft (vormals Ohlen⸗ dorff'sche und Merck'sche Werke). II2075 1
Bremer Kurbad Blenhorst Aktiengesellschaft. b Goldmarkeröffnungsbilanz am 1. Januar 1924. Vermögen. Der gesamte Grundbesitz in Blenhorst Verbindlichkeiten. Aktienkapital 40 000 Berlin⸗Pankow, den 8. Oktober 1924. Bremer Kurbad Blenhorst Aktiengesellschaft. Karl Fandré. Geschäftsbericht für das Jahr 1925.
Im Geschäftsjahr 1925 sind Geschäfte irgendwelcher Art nicht getätigt worden. Die Arbeit des Vorstands beschränkte sich auf Instandhaltung des Grundbesitzes.
Mietseinnahme aus dem verpachteten Grunddesitz war . ℳ 1 080,—
143,16
ℳ 40 000
Vermövenesteuer Gemeindesteuer 268,44 Hauezinssteuer .284,80
Lohn für Instandhaltung des Besitzes an Arbeiter Meier = 12 Monate à ℳ 80,— 960,— „ 1 656.40
verbleibt eine Unterbilanz von ℳ 570,40
welche durch die Aktionäre durch Umlage gedeckt wurde. Kassabestand keiner. Verpflichtungen am Jahresschluß keine. Berlin, den 1. Dezember 1926. Der Vorstand. Karl Fandré. [112076] Bremer Kurbad Blenhorst Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft besteht zurzeit aus den Herren: Revierförster Heinrich Rammisch in Krähe b. Nienburg a. W., Anktionator Hans Rübenack in Nien⸗ burg a. W., Vollmeier Heinrich Kleinschmidt in Möbhlenhalenbeck, Kr. Nienburg a. W. Berlin, den 16. Dezember 1926. Der Vorstand. Karl Fandrés.
[112103) Keyßner & Schelter Aktiengesellschaft in Hersbruck. Jahresabschluß für den 30. Juni 1926.
Aktiva. RM ⸗ “ 35 1677¾
Werkzeug⸗ und Mobilienkonto (ije RM 1) 1 8 2
Waren⸗ und Rohmateriaälien⸗ tonto 12 059
—
Immobilienkonto. „.
Passiva. Aktienkapttal, Grundkapital
ab Vorratsaktien. 18 000]-
42 000 18 377]† 4 150
2 230
2 000
6 000
90]
75 659 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
An RM
Bankkonto.
Hypothekenkonto.
9 6 6 5
Soll.
Provision, Gehälter, Steuern
Fabrikation u. Materialien
Gewinn . ..
8 Haben.
Vorjahre Warenkonto. Werkpapiere,
wohnhaus
118 361¹
9 927 13 100
135 567
Keyßner & Schelter
Aktiengesellschaft. 1 Schrader.
Keyßner & Schelter A.⸗G., Hersbruck. Nach der Aufsichtsratswahl vom 23. Ok⸗
Arbeiter⸗
tober 1926 besteht der Aufsichtsrat
unterer Gesellschaft aus den Herren
S Dr. Albert Teutsch in Nürn⸗
erg,
Direktor Karl Gehrke in Hannover,
Direktor Heinz Asbroicher in Hannover,
Direktor Dr. Julius Caspar in Han⸗ nover.
Privatier Karl Keyßner in Hersbruck.
Hersbruck, den 8. Februar 1927. Der Vorstand. Schrader.
Laut Beschluß der Zulaffungsstelle iind— 1112313] GM 10 000 000 8 % Goldhypothekenpfandbriefe der Hessischen Landesbank in “ . vger. 1⁄2% ʒKg Feingold) eihe 1: Buchstabe A Nr. 1 — 1000 = 1000 St. zu 5000 GM = Reihe 2: Buchstabe A Nr. 1001 — 1100 100 St. zu 5000 GM. 1101 - 1700 600 „ 90 C 1701 — 3700 2000 1000 3701 — 5700 2000 500 5701 — 6700 1000 200 200 000 6701 — 7700 1000 100 4 100 000
unkündbar bis 1. Juli 1931 G 5 000 000 und GM 5 000 000 7 % Goldhypothekenpfandbriefe der Hessischen Landesbank in Darmstadt i1 Goldmark = ½ % kg Feingold)
Reihe 3: Buchstabe A Nr. 7 701 — 8 200 500 St. zu 5000 GM GM 2 500 000 B 8 201 — 8 600 800 000
E“ 8 601 — 9 900 = 1 300 „ 1000 „ 1 300 000 9 901 — 10 500 600 „ 500 „ 300 000 10 501 — 10 800 300 1 8 60 000 10 801 — 11 200 400 „ 100 8 40 000 unkündbar bis 31. Dezember 1931 GM 5 000 000 zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Berlin zugelassen worden. Bezüglich des Prospetts wird auf die Veröffentlichung vom 17. Januar 1927 Nr. 13 in diesem Blatte verwiesen. Im Nachgang hierzu wird bemerkt, daß von den bewilligten Darlehen bis Ende Dezember 1926 angenommen GM 14 029 000 und ausgezahlt waren ... „ 12 234 300 Der Pfandbriefumlauf betrug . .. .. „ 15 549 400 „Die zur Deckung der Hypothekenpfandbriefe bestimmten Hypotheken, Wert⸗ papiere und bares Geld sind von der Bank einzeln in ein nach den Bestimmungen des Hypothekenbankgesetzes zu führendes Register einzutragen.
8 Alle Bekanntmachungen sind im Deutschen Reichsanzeiger, in einer Berliner Börsenzeitung sowie in einer in Frankfurt a. M. erscheinenden Zeitung zu ver⸗ öffentlichen. In den gleichen Zeitungen wird mindestens einmal jährlich eine Restantenliste veröffentlicht. Die Bekanntmachungen aller Auslosungen erfolgen innerhalb 14 Tagen nach der Ziehung in den vorgenannten Zeitungen.
Darmstadt, im Februar 1927. 11 Hessische Landesbank. Berlin, im Februar 1927. Deutsche Landesbankenzentrale Aktiengesellschaft.
Wegelin & Hübner Maschinenfabrik und Eisengießerei Aktie gefellschaft, Halle a. d. S.
Die achtundzwanzigste ordentliche 8 “ Generalversammlung
Gae 5 000 000
= GM 500 000 = 1 200 000 „ 2 000 000 „ 1 000 000
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unserer Gesellschaft findet am
Sonnabend, den 5. März 1927, mittags 12 Uhr,
im Sitzungssaal der Handelskammer zu Halle a. S., Franckestr. 5, statt, wozu wir unsere Herren Aktionäre ergebenst einladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für berichts. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. jetzung der Dividende. 1“
2. Wahl zum Aufsichtsrat.
3. Wahl von Rechnungsprüfern.
Zur Teilnahme an dieser Versammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien mit doppeltem Nummernverzeichnis gemäß § 18 des Statuts in Halle a. S. beim Halleschen Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. oder bei der Gesellschaftskasse oder in Berlin bei der Dresdner Bank bis spätestens zum 1. März 1927, mittags 12 Uhr, hinterlegt haben.
Halle a. S., den 10. Februar 1927.
Der Aufsichtsrat.
Albert Herzfeld, Veorsitzender.
Vermögens⸗ sowie der 1926 und des Revisions⸗ Fest⸗
[112744]
[112432] Prospekt über nom. Reichsmark 2 000 000 8 %, hypothekarisch eingetragene Teilschuldverschreibungen von 1926 IX“ 1000 Stück zu je RM 1000 Nr. 1 — 1000 und 2000 Stück zu je RM 500 Nr. 1001 — 3000 “ (Tilgung und Gesamtkündigung bis zum 1. Mai 1931 ausgeschlossen) der
LConcordia Spinnerei und Weberei in Bunzlau he und Marklifsa.
Die Concordia Spinnerei und Weberei in Bunzlau und Marklissa ist eine im Jahre 1888 gegründete Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Bunzlau und einer Zweigniederlassung in Marklissa.
Gegenstand des Unternehmens bildet der Betrieb der mechanischen Kammgarnspinnerei und der mechanischen Weberei einschließlich der hiermit ver⸗ bundenen Geschäftszweige, wie Färberei, Bleicherei, Appretur sowie die Herstellung und der Vertrieb von Web⸗, Strick⸗ und Stickgarnen und von wollenen, halbwollenen, baumwollenen und kunstseidenen Geweben.
Das Grundkapital betrug ursprünglich nom. ℳ 3 000 000 und wurde mehr⸗ fach, zuletzt im April 1923, auf nom. ℳ 68 500 000 erböht, bestehend aus nom. ℳ 65 000 000 Stammaktien und nom. ℳ 3 500 000 Vorzugsaktien. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 25. November 1924 wurde das Stammaktienkapital auf RM 3 250 000, eingeteilt in 65 000 auf den Inbaber lautende Stammaktien über je RM 50 Nr. 1 — 65 000, und das Vorzugsaktienkapital auf RM 70 000, eingeteilt in 3500 auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien über ie RM 20 Nr. 1 — 3500, umgestellt. Die ursprünglich über je nom. ℳ 1000 lautenden Stammaktienurkunden sind mit dem Stempelaufdruck „Umgestellt auf RM 50 Fünfzig Reichemark“, die über je nom. ℳ 1000 lautenden Vorzugsaktien⸗ urkunden mit dem Stempelaufdruck „Umgestellt auf RM 20 Zwanzig Reichsmark⸗ versehen worden. Beide Aktiengattungen tragen die faksimilierten Unterschriften des Vorsitzenden des Aussichtsrats oder dessen Stellvertreters und des Vorstandes. Die Einziehung von Aktien ist zulässig.
Die Vorzugsaktien sind an eine aus der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin und der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig bestehende Banken⸗ gemeinschaft zum Nennwert begeben worden, welche sich verpflichtet hat, sie nur mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft an solche Erwerber zu veräußern, welche bereit sind, die Vorzugsaktien bis zum 31. Dezember 1930 bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft zu Berlin hinterlegt zu lassen und sich hinsichtlich des Stimmrechts bis zum gleichen Zeitpunkte einer Bindung zu unterwerfen. Sie haben sechzehnfaches Stimmrecht und erhalten eine 6 % Vorzugsdividende mit Recht auf Nachzahlung. Werden auf die Stammaktien mehr als 10 % Dividende gezahlt, so erhalten die Vorzugsaktien für jedes volle Prozent, das die Stammaktien über 10 % erhalten, eine Zusatzdividende von ½ % bis zur Höchstgrenze von insgesamt 8 %. Vom 1. Januar 1931 ab steht der Gesellschaft das Recht zu. die Vorzugs⸗ aktien nach vorheriger einvierteljähriger öffentlich bekanntzugebender Kündigung mit Wirkung für den Schluß eines Geschäftsjahrs einzuziehen gegen Zahlung des Nenn⸗ werts zum Kurse von 115 v. H. nebst etwa rückständiger Dividende. Zu der Einziehung bedarf es lediglich eines Beschlusses der gemeinsamen Generalversammlung der Stamm⸗ und Vorzugsaktionäre, ohne daß es eines zustimmenden besonderen Be⸗ schlusses der Vorzugs⸗ oder Stammaktionäre bedarf; es genügt die einfache Mehrbeit des bei der Abstimmung vertretenen Grundkapitals. Bei Auflörung der Gesellschart baben die Vorzugsaktionäre Anspruch auf vorzugsweise Ausschüttung zuzüglich eines Aufgeldes von 15 v. H. sowie auf Zahlung der etwa für dae laufende Geschäftefahr beschlossenen oder aus früheren Jahren rückständigen Dividendenbeträge, bevor eine
Ausschüttung auf die übrigen Aktien erfolgen kann; auf die nach erfolgter Auszahlung verbleibende Masse haben die Vorzugsaktionäre keinen Anspruch.
Den Vorstand der Gesellschaft bilden zurzeit die Herren Wettley. Martlissa, Versitzender des Drektoriums, Direkior — T.Dbrellgr Pan und Ge Direktor Anton Meindl, Marklissa algg Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteh höchstens sieben Mitgliedern, gegenwärtig aus den Herren: Königl. Dänischer 5b. konsul Friedrich Jav, Leipzig, Vorsitzender; Privalier Curt Erich, Berlin⸗Südende. stelvertretender Vorsitzender; Rittergutsbesitzer Leopold Graf Zieten, Smolitzz
Generalleutnant z. D. Otto Havenstein, Braunschweig; Fabrikbesitzer Günther Quandt, Neubabelsberg, Mitinhaber der Firmen Wittstock, und Gebr. Dräger, Pritzwalk; Davignon, Leipzig. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten für eine feste Vergütung in Höhe von GM 3000; der Vorsitzende erhält den doppelten —— 8- 32 8 der 8½ Anteil von 10 v. H. des Jahres⸗ gewinnes. er na ornahme sämtlicher Abschrei ü H schreibungen und Rücklagen sowie verbleibt.
Die Generalversammlungen finden in Deutschen Reichs statt. „Jede Stammaktie üder RM 50 gewährt in ihnen eiy, Stimme, jede Vorzugsaktie über RM 20 sechzehn Stimmen. Es stehen demnah den insgelamt 65 000 Stimmen der RM 3250 000 Stammaktien 56 000 Stimmen der RM 70 000 Vorzugsaktien gegenüber. Aufsichtsrat und Vorstand der Gesellschaft haben sich verpflichtet, in der nächsten General⸗ versammlung den Antrag zu stellen, dafür zu stimmen und auch die erforderlichen Anträge als ersten Punkt auf die Tagesordnung der Generalversammlung zu setzen, daß das Stimmrecht der Vorzugsattien von bisher 16 Stimmen für jede Vorzugs⸗ aktie über RM 20 auf 5 Stimmen herabgesetzt wird und daß das erhöhte Stimm⸗ recht der Vorzugsaktien nur bei Beschlußfassung über folgende Punkte ausgeübt wird: Besetzung des Aufsichtsrats, Aenderung der Satzungen und Auflösung der Gesellschaft. Danach würden den insgesamt 65 000 der NM 3 250 000 Stammaktien 17 500 Stimmen der RM 70 000 Vorzugsaktien gegen⸗ überstehen. 1
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Die Bekanntmachungen der Gesellschaft gelten als gehörig erfolgt, wem sie einmal durch den Deutschen Reichsanzeiger veröffentlicht sind. Die Gesellschast verpflichtet sich, sie außerdem in einer Berliner Börsenzeitung, bis auf weiteres in der Berliner Börsen⸗Zeitung, sowie in einer in Leipzig erscheinenden Tages⸗ zeitung zu veröffentlichen.
Der sich aus dem Jahresabschluß ergebende Reingewinn ist wie folgt zu verwenden:
a) mit 5 v. H. zu dem gesetzlichen Reservefonds so lange, als diese Rück⸗ lage den zehnten Teil des Aktienkapitals nicht übersteigt;
b) bis zu 10 v. H., nach Bestimmung des Aufsichtsrats, zur Bildung bezw. Dotierung einer Spezialreserve;
c0) als Vordividende von 6 v. H. auf die Vorzugsaktien und gegebenenfalle als Ergänzungsdividende bis zu diesem Betrage für solche Jahre, für welche eine entsprechende Vordividende auf die Vorzugsaktien nicht ver⸗ teilt worden ist;
d) als Vordividende von 4 v. H. auf die Stammaktien;
e) gemäß den Beschlüssen der Generalversammlung zur Bildung etwaiger Sonderrücklagen;
f) der Rest bleibt zur Verfügung der Generalversammlung.
1 Wird derselbe als Dividende verteilt, so aahalten zunächst die Stammaktien bis zu 6. v. H. weitere Dwidende. Der Mehrbefrag wird mit 1 v. H. auf jede der Stammaktien und mit ½ v. H. auf jede der Vorzugsattien so lange verteilt, bis letztere 8 v. H. Gesamtdividende bezogen haben. Der dann verbleibende Ueberschuß gebührt, falls eine Verteilung beschlossen wird, ausschließlich den Stammaktien.
„Die Gesellschaft verpflichtet sich ferner, in Berlin eine Stelle zu unterhalten und jeweils bekanntzugeben, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile und Zinsscheine, die Ausgabe neuer Gewinnanteil⸗ und Zinsscheinbogen, die Rückzahlung verloster Teilschuldverschreibungen, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an den Generalversammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von einem der Gesellschaftsorgane beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen, ferner im Falle von Anleihekonvertierungen diese kostenfrei bewirkt werden können.
Die Dividenden betrugen:
1921 15 % und 15 % Bonus auf ℳ 8 000 000 Stammaktien,
8 % p. a. Dividende für ½ Jahr auf ℳ 1 000 000 Vorzugsaktien, 1922 40 % und 40 % Bonus auf ℳ 20 000 000 Stammaktien, 20 % und 20 % Bonus aurf ℳ 20 000 000 Stammaktien,
8 % Dividende auf ℳ 1 500 000 Vorzugsaktien, 8
8 % p. a. Dividende für ½ Jahr auf ℳ 2 000 000 Vorzugsaktten,
0 %; der bilanzmäßige Ueberschuß in Höhe von Bill. ℳ 178 70494
wurde auf neue Rechnung vorgetragen,
6 % Dividende auf die auf RM 70 000 umgestellten Vorzußzzaktien
gelangten nachträglich im folgenden Jahre zur Ausschütung, 1924 12 % auf RM 3 250 000 Stammaktien,
7 % auf RM 70 000 Vorzugsaktien,
1925 8 % auf RM 3 250 000 Stammaktien
8 6 % auf RM 70 000 Vorzugsaktien. 8 Die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für den 31. Dezember
1925 lautet wie folgt:
Aktiva. Vermögensrechnung am 31. Dezember 1925. Passiva. RM
[RMN Z 3 320 000 40 000
403 503 — 332 000
180 000 516 860 826 642' 770 895
7 164 432 351
1923
Grundstücke. 402 503,— Zugang 1 000,— Gebäude 982 812,— Zugang 310 669,87
1 1293 487,87] Abschreibung 34 926,87 Maschinen 231 513,— Zugang ẽ„349 658,15
1 581 171,15 Abschreibung 58 117,15
Waren und Betriebsstoffe ¹)
Außenstände
Kasse, Wechsel, Reichsbank, Post
Wertpapiere u. Beteiligungen
Aktientapital “
Teilschuldverschreibungen ²)
Gesetzliche Rücklage
Fürsorgerücklage für An⸗ gestellte und Arbeiter.
Banken 1. 8
Rembourse und Akzepte
Sonstige Verbindlichkeiten)
Nicht erhobener Gewinn
Gewinn
523 054 8 “
1 924 939 15
2 002 522
167 432 145 908
6 425 915 Gewinnverteilung.
1 258 555
— -— —
6 425 915,08
8
M 100 000,—
20 000,—
30 000,M—
11“
„ 260 000,—J—
“ y
RM 432 351,63
2) 4 ½ % Anleihe von 1919, von der sich am 31. 12. 1925 noch nom PM 1 387 000 im Umlauf befanden.
ie Anleihe ist auf den 1. 11. 1929
zur Rückzahlung gekündigt.
⁶) Darunter RM 20 965 Rückstellung für die Aussichtsratstantieme.
„Soll. Gewinn⸗ und VBerlustrechnung am 31. Dezember 1925. Haben.
Sonderrücklage ... 8 Zuweisung zur Fürsorgerücklage.. 1“ Vergütung an Angestellte und Arbeiter . .
6 % Dividende auf die Vorzugsaktien.. . 8 % Dividende auf die Stammaktien Vortrag auf neue Rechnung
.. RM 679 295,60
¹) Rohstoffe.
Halbfabrikate 118“ Fertigfabrikate.. „ 530 381,40 Betriebsstoffe „ 125 000,—
RM 1 924 939,15
NoEN 2 11““ RM 12 Gewinnvortrag aus 88 16 53784
1924 1 1 Hauptwarenrechnung] 3 103 95811
Löhne, Gehälter, Brennstoffe, elettrische Kraft, allgemeine Unkosten, Zinsen 1
Steuern ⁴) und soziale Lasten.
Abschreibungen
Gewinn einschl. Vortrag.
2 344 489/1 250 611]1 93 044/02
b 432 351/[63 3 120 495/[99
4) Darunter laufende Steuern RM 197 393,75. 8 Nach dem Stande vom 31. Oktober 1926 weisen folgende Posten eine 22
liche Veränderung auf: RM 500 Waren und Betriebsstoffe rd. 2 400 000 Verbindlichkeiten *) rd. 1 400 0
Außenstände rd. 2 210 000 Kasse, Wechsel, Wertpapiere ““ 3 285 000 *) Darunter RM 100 000 Bankschulden. H. (Fortsetzung auf der folgenden
—— —
3 120 495
. Friedrich Wilhelm Wegener. Erich Davignon, i. Fa. Roediger & das Geschäftsjahr
des auf beide Aktiengattungen eingezahlten Grundkapitalz
Berlin oder an einem anderen Orte des
esamtgrundbesitz der Gesellschaft beträgt 510 000 qam und liegt in 8 Bunzlau. Marklissa, Schadewalde, Steinkirch, Reich und Friedersdorf 40 000 qm des Grundbesitzes sind überbaut. — Die Betriebsanlagen bestehen: “ nmñ Bunzlan aus einer Kammgarnspinnerei mit Krempelei, 12 Sätzen Vor⸗ bereitungsmaschinen, 20 000 Feinspinnereispindeln, 6000 Zwirnspindeln Weiserei und großer Färberei. Die vorhandene moderne Kraftanlage kdesteht aus einem zirka 1000 PS.⸗Dieselmotor mit elektrischer Uebertragung, vielen Elektromotoren und zwei Wasserturbinen von zirka 250 PS.; außerdem ist das Werk an die Ueberlandzentrale mit 300 KW. an⸗ geschlossen; die Umschaltungsanlage in einem großen Transformatorenhaue ist erst 1916 angelegt worden. Den Färberei⸗ und Heizzwecken dienen 4 große Dampfkessel. Ferner sind 11 Beamten⸗ und Arbeiterwohnhäuser vorhanden. In der Abteilung Bunzlau ist ein großer Erweiterungsbau in der Fertigstellung begriffen, dessen Kosten in Höhe von rd. RM 850 000 aus dem Erlös der Obligationenanleihe mit bestritten werden; in Marklissa aus einer Kammgarnspinnerei von 9000 Spindeln nebst 4 Sätzen Vorbereitungsmaschinen und einer mechanischen Weberei von 700 Web⸗ stühlen nebst Scher⸗, Zettel⸗, Spul⸗, Schlichtmaschinen usw. sowie einem kompletten Färberei⸗ Bleicherei⸗ und Appreturbetriebe für eine jährliche Leistung von 180 000 Stück Webstoffen; ferner einer modernen Kraftanlage von 700 PS. mit eleltrischer Uebertragung, Elektromotoren, 10 Dampf⸗ kesseln üusw. sowie Beamten⸗ und Arbeiterwohnhäusern, einer Landwirtschaft von zirka 125 Morgen usw.; Steinkirch. Kreis Lauban, aus einer mechanischen Weberei von 150 Web⸗ stühlen, moderner Wasserkraftanlage, Fabrik⸗ und Wohngebäuden, Acker⸗ grundstücken usw.; in Reichenau i. S. aus einer mechanischen Weberei von 216 fast durchweg breiten Webstühlen mit Fabrik⸗, Kontorgebäuden usw.; in Friedersdorf, Kreis Lauban, aus einer mechanischen Weberei von 164 Web⸗ stühlen, mit Fabrik⸗ und Wohngebäuden. 3 1 Der Betrieb Bunzlau ist Mitglied des Vereins Deutscher Wollkämmer und Kammgarnsvpinner, welcher sich mit der Festsetzung von Lieferungsbedingungen befaßt und halbjährlich kündbar ist. Der Betrieb Marklissa gehört dem Verband Lausitzer und Schlesischer Orleans⸗Webereien E. V., Zittau, und dem Verband Deutscher
Futterstoff⸗Webereien E. V.,
Elberfeld,
an. Beide Vereine regeln gleichfalls
Lieterungsbedingungen und sind mit ganzjähriger Frist zum Schluß eines Kalender⸗
jahrs kündbar.
Die Umsätze betrugen: 1924.
1925
Die Gesellschaft beschäftigt in ihren Fabriken zurzeit 1950
95 Angestellte.
8“ RM 8 322 454. 1.1“ Arbeiter und
Die Gesellschaft hat auf Grund eines Beschlusses ihres Aufsichtsrats vom 3. Mai 1926 zur Erweiterung und Modernisierung ihrer Fabrikanlagen in Bunzlau sowie zur Verringerung der laufenden Verbindlichkeiten eine 8 % hypothekarisch sicher⸗ gestellte Anleihe zu folgenden Bedingungen ausgegeben:
§ 1.
Der Gesamtbetrag der Anleihe von 2 Millionen Reichsmark = 716,845 kg Feingold ist in
zu 1000 RM Nr. 1 — 1000
un
2000 Stück zu 500 RM Nr. 1001 — 3000 eingeteilt. 1 .
Die Teilschuldverschreibungen lauten auf den Namen der Direction der Dis⸗ conto⸗Gesellschaft zu Berlin oder an deren Order. Sie sind durch Indossa⸗ ment übertragbar. Die Direction der Disconto⸗Gesellschaft haftet aus ihrem Giro den späteren Gläubigern der Teil⸗ schuldverschreibungen nicht.
Die Teilschuldverschreibungen werden unter fortlaufenden Nummern ausge⸗ fertigt. Sie werden von dem Vorstand der Concordia Spinnerei und Weberei handschriftlich vollzogen und mit einer Kontrollunterschrift versehen.
Sämtlichen Teilschuldverschreibungen steht der gleiche Rang zu.
Die Zahlung der Zinsen und Til⸗ gungsbeträge erfolgt in gesetzlichen Zahlungsmitteln auf Feingoldbasis der⸗ gestalt, daß eine Feingoldmark = 1 RM ist, sofern die Berechnung von 1 kg Feingold nicht mehr als 2800 RM und nicht weniger als 2780 RM ergibt. Hierbei ist zugrunde zu legen der Lon⸗ doner Goldpreis am 15. des der Fällig⸗ keit vorangehenden Monats oder, falls dieser Tag ein Feiertag sein oder an diesem Tage keine Goldnotiz festgestellt werden sollte, die nächstvorhergehende Londoner Börsennotiz; die Umrechnung in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der letzten amtlichen Berliner Notierung für Auszahlung London des gleichen Tages.
§ 3.
Die Teilschuldverschreibungen werden vom 1. Mai 1926 ab mit jährlich 8 vH nachträglich in halbjährlichen Raten am 1. Mai und 1. November jedes Jahres verzinst. Die Zinsen sind gegen Ein⸗ lieferung der betreffenden Zinsscheine zahlbar
in Berlin bei der Direction der Dis⸗
conto⸗Gesellschaft,
in Breslau bei der Direction der Dis⸗
conto⸗Gesellschaft, Filiale Breslau, und bei der Allgemeinen Deutschen
1 Credit⸗Anstalt, Filiale Breslau, in Leipzig bei der Allgemeinen Deut⸗
schen Credit⸗Anstalt,
in Görlitz bei der Direction der Dis⸗
conto⸗Gesellschaft, Filiale Görlitz.
Jeder Teilschuldverschreibung sind 20 Zinsscheine, von denen der erste am 58 November 1926 fällig wird, sowie . Erhebung der zweiten Zins⸗ cheinreihe ein Erneuerungsschein bei⸗ gegeben. Die Ausgabe neuer Zinsschein⸗ bogen an den Einlieferer des Erneue⸗ rungsscheins erfolgt für diesen kostenfrei ei den vorgenannten Stellen.
§ 4.
Zinsscheine, die nicht innerhalb vier Jahren vom Ablauf des Jahres, in dem ie fällig geworden sind, zur Zahlung vorgelegt werden, verfallen zugunsten der Gesellschaft.
Für die Vorlegung der Teilschuldver⸗
Fchreibungen und der Zinsscheine, für
ie Verjährung der Ansprüche aus den Teilschuldverschreibungen und den Zins⸗ heinen sowie für beschädigte, ver⸗ nichtete oder abhandengekommene Teil⸗ schuldverschreibungen, bnr und Er⸗ neuerungsscheine gelten die Vorschriften der §§ 798 bis 805 B. G.⸗B. bezw. des
365 H⸗G.⸗B.
Die Verzinsung der Teilschuldver⸗ schreibungen hört an dem Tage auf, an welchem sie zur Rückzahlung fällig
Betrag der Teil⸗ in Empfang ge⸗ zugleich die zuge⸗
werden. Wird der schuldverschreibungen nommen, so müssen hörigen Zinsscheine, welche später als an jenem Tage verfallen, mit den fälligen Teilschuldvers reibungen ein⸗ geliefert werden. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zins⸗ scheine von dem Hauptgelde gekürzt. Die einbehaltenen Beträge sind dem Vor⸗ zeiger der betreffenden Zinsscheine aus⸗ zuzahlen. § 6
Die Teilschuldverschreibungen sind seitens der Gläubiger unkündbar. Die Tilgung der Teilschuldverschreibungen durch die Gesellschaft erfolgt im Wege der Auslosung zu den Beträgen, welche aus dem auf jeder Teilschuldverschreibung abgedruckten Tilgungsplan ersichtlich sind. Die erste Rückzahlung ausgeloster Teilschuldverschreibungen erfolgt zum 1. Mai 1931, die letzte spätestens zum 1. Mai 1950. Die Rückzahlung erfolgt mit einem Aufgeld von 2 vH, also mit 1020 RM für jede Teilschuldver⸗ schreibung über 1000 RM und mit 510 Reichsmark für jede Teilschuldver⸗ schreibung über 500 RM.
Die Gesellschaft hat ferner das Recht, die ganze Anleihe mit halbjähriger Frist zur vorzeitigen Rückzahlung zu einem Zinstermin, jedoch frühestens zum 1. Mai 1931, durch einmalige Iix saiges Bekanntmachung und durch schriftliche Erklärung an die „Revision“ Treuhand⸗ Aktien⸗Gesellschaft, als die laut § 14 der Anleihebedingungen bestellte Vertreterin, aufzukündigen. Im Falle der Auf⸗ kündigung sind die Gläubiger der Teil⸗ schuldverschreibungen auf Verlangen verpflichtet, die Teilschuldverschreibungen mit Blankogiro zu versehen.
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§ 7.
In den ersten drei Werktagen des Monats Januar eines jeden Jahres, zum ersten Male im Januar 1931, findet in Berlin in den Geschäftsräumen der Direction der Disconto⸗Gesellschaft vor einem Notar die Ziehung der Nummern der vom nächsten 1. Mai ab zur Rück⸗ zahlung gelangenden Teilschuldverschrei⸗ bungen auf Kosten der Gesellschaft statt. Von dem darüber aufgenommenen nota⸗ riellen Protokoll erhält die „Revision“ Treuhand⸗Aktien⸗Gesellschaft kostenfrei eine Ausfertigung. Vor der ersten Ver⸗ losung sind sämkliche Lose in das Rad einzuzählen. Die durch Girokette aus⸗ gewiesenen Gläubiger der Teilschuldver⸗ schreibungen haben das Recht, der Ziehung beizuwohnen; eine öffentliche Bekannt⸗ machung des Auslosungstermins findet jedoch nicht statt. Die gezogenen Nummern hat die Gesellschaft unverzüglich nach der Ziehung einmal öffentlich bekanntzumachen. Gleichzeitig hat sie die Nummern der Stücke nochmals bekanntzumachen, welche in früheren Verlosungen gezogen, aber noch nicht eingelöst worden sind, bis zu deren Verjährung ¹).
§ 8.
Die Rückzahlung der ausgelosten oder gekündigten Teilschuldverschreibungen er⸗ folgt kostenfrei für den Gläubiger bei den in § 3 genannten Zahlstellen.
§ 9. Die eingelösten Teilschuldverschreibungen sind zu vernichten. Ueber den Hergang ist eine öffentliche Urkunde aufzunehmen, von welcher der F Treuhand⸗Aktien⸗ Gesellschaft eine Ausfertigung kostenfrei
zu erteilen ist.
§ 10. Sämtliche die Teilschuldverschreibungen betreffenden Bkanntmachungen werden im
¹) Die Nummern der ausgelosten Teil⸗ schuldverschreibungen und der Restanten werden spätestens innerhalb 14 Tagen nach erfolgter Ziehung bekanntgegeben.
jeden Gläubiger veröffentlicht. Eine be⸗ sondere Benachrichtigung auch der be⸗ kannten Gläubiger der Teilschuldverschrei⸗ bungen erfolgt nicht. Die Gesellschat wird alle die Teilschuldverschreibungen be⸗ treffenden Bekanntmachungen außerdem noch in je einer in Berlin, Leipzig und Bunzlau erscheinenden Tageszeitung ver⸗ öffentlichen, ohne daß jedoch hiervon die Rechtswirksamkeit der Bekanntmachung abhängt.
11.
Jeder durch Jn.e ausgewiesene Gläubiger einer Teilschuldverschreibung ist berechtigt, die sofortige Rückzahlung des ihm zustehenden Hauptgeldes von der Gesellschaft zu fordern, sobald sie mit der Zinszahlung an ihn für seine Teilschuld⸗ verschreibung länger als drei Monate im Verzuge bleibt.
2. Zur Sicherung der sämtlichen Teil⸗ schuldverschreibungen zu gleichen Rechten ist eine amtsicherungshypothek gemäß § 1187 B. G.⸗B. in Höhe von 2 040 000. Feingoldmark gemäß der 5. Verordnung 88 Durchführung des Gesetzes über wert⸗ eständige Hypotheken vom 17. April 1924 nebst 8 % Zinsen seit dem 1. Mai 1926 auf 2 000 000 Feingoldmark auf den ihr gehörigen Grundstücken und Anlagen a) in Bunzlau, eingetragen im Grund⸗ buch von Burgehn Band I Blatt 26; b) in rklissa, eingetragen im Grund⸗ buch von Marklissa Band I Batt 1 und von Klein Beerberg Band 1 Blatt 7 ugunsten der Kommanditgesellschaft auf ktien in Firma Direction der Disconto⸗ Feiensers in Berlin und ihrer Rechts⸗ nachfolger, nämlich der durch Indossement legitimierten Gläubiger aus den bezeich⸗ neten Teilschuldverschreibungen, bestellt worden. Außerdem hat sich die Schuld⸗ nerin verpflichtet, die noch auf den vor⸗ enannten Grundstücken eingetragene Sicherungshypothek von noch 40 000 RM löschen zu lassen, sobald das Gläubiger⸗ recht mit dem Eigentum in einer Person usammenfällt. Die Schuldnerin hat dieses echt durch Eintragung einer Vor⸗ merkung im Grundbuch für die Gläubiger sichergestellt. ün
§ 13.
Die Schuldnerin ist verpflichtet, die der Pfandhaft unterliegenden Gebäude nebst Zubehör, Einrichtung und Maschinen ord⸗ nungsgemäß gegen Feuersgefahr zu ver⸗ sichern, die Versicherungsgesellschaften von dem Bestehen der Hypothekaranleihe in Kenntnis zu setzen und die Erfüllun dieser Verpflichtung der Pfandhalterin au Verlangen jederzeit nachzuweisen. Die Pfandhalterin ist ledoch nicht verpflichtet, bezüglich dieser Versicherung irgendeine Kontrolle 8
§ 14.
Als Vertreterin für die teweiligen Gläubiger im Sinne des § 1189 B. G.⸗B. ist für die Sicherungshypothek die „Revision“ Treuhand⸗Aktien⸗Gesellschaft in Berlin bestellt. Diese ist berechtigt, jederzeit die ihr übertragene Vertretungs⸗ befugnis ohne Frist zu kündigen oder in
vollem Umfange oder geteilt an einen Dritten zu übertragen’). § 15. .
Die „Revision“ Treuhand⸗Aktien⸗Ge⸗ sellschaft ist befugt, mit Wirkung für und gegen jeden späteren Gläubiger
a) Verfügungen jeder Art mit Bezug auf die Sicherungshypothek zu treffen, insbesondere volle oder teilweise Löschungen, Abtretungen, Entpfän⸗ dungen zu erklären und deren Ein⸗ tragung in das Grundbuch zu be⸗ willigen;
b) die jeweiligen Gläubiger bei Geltend⸗ machung der Sicherungshypothek zu vertreten, insbesondere hinsichtlich des hypothekarischen Anspruchs Rechts⸗ streite als Klägerin oder Beklagte zu führen sowie den Erlaß einstweiliger Verfügungen zu beantragen und auch die Zwangsversteigerung und Zwangs⸗ verwaltung der belasteten Grundstuͤcke zu betreiben; b
c) bindende Erklärungen jeder Art, die sich auf die Sicherungshypothek be⸗
iehen, insbesondere Kündigungen und
veeien Erklärungen, abzugeben und zu empfangen, sowie auch Zahlungen, “ im Zwangsversteigerungs⸗ und Zwangsverwaltungsverfahren, 1 wie bei entgegenzu⸗ nehmen.
Diese Befugnisse der „Revision“ Treu⸗ hand⸗Aktien⸗Gesellschaft hinsichtlich der Sicherungshypothek sind ausschließliche, so daß den jeweiligen Gläubigern der ein⸗ zelnen Teilschuldverschreibungen die un⸗ mittelbare Geltendmachung ihrer Rechte aus der Sicherungshypothek nicht zusteht.
Die „Revision“ Treuhand⸗Aktien⸗Ge⸗ sellschaft ist nur insoweit berechtigt, be⸗ lastete Grundstücke oder Grundstückteile aus der Pfandverbindlichkeit zu entlassen, als entweder 1
1. ein Teil der ganzen Anleihe, welcher dem durch Schätzung eines Sachver⸗
²) Ueberträgt sie ihr Amt in vollem Umfang oder geteilt, so hat sie dafür ein⸗ zustehen, daß der Amtsnachfolger die über⸗ tragenen Pflichten in demselben Umfang übernimmt, in dem sie sie selbst gehabt hat. Sie hat Verschulden des Amtsnach⸗ olgers im gleichen Umfange zu vertreten wie ihr eigenes Verschulden, es sei denn, daß sie bei seiner Auswahl die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns beobachtet hr. Kündigt sie ihr Amt, so hat sie die
chäfte einer Grundbuchvertreterin (Gläubigervertreterin) bis zur Bestellung einer neuen Vertreterin durch eine gemäß den Vorschriften des Gesetzes vom 4. De⸗ zember 1899 berufene Gläubigerversamm⸗ lung, längstens jedoch auf die Dauer von
Enteignungen
6 Monaten fortzuführen.
Deutschen Feicermeige mit Wirkung für
ständigen festzustellenden Werte der zu entpfändenden Liegenschaften und im Falle eines Verkaufs dem erzielten Kaufpreise gleichkommt, bexeits durch Rückzahlung getilgt ist, oder . dessen Tilgung durch Hinterlegung des entsprechenden Betrages in bar oder in Deilschuldverschreibungen dieser Anleihe gesichert wird, oder als neu hinzuerworbene Liegenschaften der Gesellschaft von gleichem, eben⸗ falls durch Schätzung eines Sachver⸗ ständigen festzustellendem Werte neu mit der Sicherungshypothek zur Ge⸗ samthaft mit den übrigen belastet werden, oder als durch Schätzung eines Sachver⸗ ständigen nachgewiesen wird, daß andere bereits belastete Liegenschaften durch Herstellung neuer oder Ver⸗ größerung bestehender Anlagen seit Eintragung der Sicherungshypothek eine gleich große Erhöhung ihres Wertes erlangt haben und zurzeit noch haben, und als in allen Fällen außerdem die volle Sicherheit für den nicht getilgten Rest der Anleihe durch die noch haftenden
§ 16. 8 Sofern die Mehrheit der Gläubiger der Teilschuldverschrebungen gemäß d Reichsgesetz vom 4. Dezember 1899 nicht anders beschlossen hat, ist die „Revision“ Treuhand⸗Aktien⸗Gesellschaft verpflichtet, die bypothekarischen Rechte jedes Gläubi⸗ gers für ihn durch Anstrengung der Klage und Betreibung der Zwangsvollstreckung zu erfolgen, wenn er die betreffende Teil⸗ schuldverschreibung durch Indossament auf sie überträgt und einen zur Deckung der Kosten des Rechtsstreits und des Voll⸗ streckungsverfahrens ausreichenden Vor⸗ schuß in bar ihr bestellt, dessen Höhe sie zu bestimmen hat. Der betreibende Gläu⸗ biger ist berechtigt, die Rückerstattung dieses Vorschusses aus dem Versteigerungs⸗ erlös als notwendige Kosten der Rechts⸗ verfolgung im Sinne des § 10 Abs. 2 des Swonheherftezcerunge sebes zu verlangen.
§ 17. Die Gesellschaft ist verpflichtet, die⸗ jen igen Teile der Hypothek, welche wegen planmäßiger oder verstärkter Tilgung von Teilschuldverschreibungen auf sie als Eigentümerin übergegangen sind, löschen er Anler 1 zu lassen, und hat zur Sicherung des An⸗ Liegenschaften nach freiem Ermessen der spruchs auf Löschung — gemäß § 1179 „Revision“ Treuhand⸗Aktien⸗Gesellschaft B. G.⸗B. — eine Vormerkung in das gewahrt bleibt. Grundbuch eintragen lassen.
Die Gesellschaft ist in allen Abteilungen vollbeschäftigt. Ueber das voraus⸗ sichtliche Ergebnis des Geschäftsjahres 1926 lassen sich noch keine Angaben machen, doch hofft die Gesellschaft wiederum eine angemessene Dividende in Vorschlag bringen zu können.
Bunzlau, im Dezember 1926.
dem
Concordia Spinnerei und Weberei.
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind nom. Reichsmark 2 000 000 S % hypothekarisch eingetragene Teilschuldverschreibungen von 1926, 1000 Stück zu je RM 1000
Nr. 1 — 1000 und
der Concordia Marklissa
2000 Stück zu je (Tilgung und Gesamtkündigung bis zum Spinnerei und Weberei in Bunzlau
RM 500 Nr. 1001 — 3000 1. Mai 1931 ausgeschlossen), und
zum Handel an der Berliner Börse zugelassen worden.
Berlin, im Dezember 1926. Direction der Dis
conto⸗Gesellschaft.
[112074] Rechnungsabschluß für
den 30. Juni 1926.
re ere
88 . Stand am Vermögen. 1. 7. 1925
Zugang 1925/26
Verbindlich⸗
keiten.
Stand am 1. 7. 1926
Fabrikanlagen 233 358 64 Kasse. Schuldner.. Vorräte..
Verlust...
34 512 64
80 000/—- 9 473/69 383 909ʃ12
Aktienkapital Obligationen Gläubiger..
267 87! 28 43781
9 119719 140 926,94
55 02759
Gewinn⸗ und
473 3828!
Verlustrechnung.
19 654 82 55 027 [59 Rotenburg a. d. Fulda, den 29.
Verlustvortrag am 1. 7. 1925 Beteiebesberlust.
Vortrag auf neue Rechnung
Januar 1927.
Rotenburger Kaltwalzwerk Aktiengefellschaft.
Der Vorstand.
[112312]
Gas⸗ und Wafserwerk Langenselbold A.⸗G., Bremen.
Einladung zu der ordentlichen Ge⸗ neralversammlung unserer Gesellschaft auf Dienstag, den 8. März 1927, vormittags 10 Uhr, in Bremen, Langenstraße 139/40.
Tagesordnung:
1. Vorlage und Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1925/26.
. Entlastung des Vorstands.
.Wahl in den Aufsichtsrat.
. Genehmigung eines Vertrags mit dem Kreise Hanau über den Verkauf des Wasserwerks.
Stimmberechtigt sind nur solche Aktien, welche spätestens bis zum 5. März 1927 bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Filiale Bremen, in Bremen hinter⸗ legt werden.
Der Vorstand.
Aufsichtsrats und
[112272] Vereinsbrauerei A. G., Greiz.
Wir laden hierdurch unsere Aktionäre für Montag, den 28. Februar 1927, mittags 1 Uhr, zu der einund⸗ vierzigsten ordentlichen General⸗ versammlung nach Greiz, Grimms Lokal, ergebenst ein.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichts sowie der Jahresrechnung nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Ge⸗ schäftsjahr vom 1. Oktober 1925 bis 30. September 1926 mit dem dazu⸗ gehörigen Bericht des Vorstands und Aufsichtsrats, Beschlußfassung über Genehmigung des Rechnungs⸗ abschlusses sowie Erteilung der Ent⸗ lastung für den Vorstand und Auf⸗ sichtsrat.
2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.
Diejenigen Aktionäre, die ein Stimm⸗ recht in der Generalversammlung aus⸗ üben wollen, haben ihre Aktien oder die Bescheinigung einer öffentlichen Behörde oder eines Notars oder eines Bankhauses oder unserer Gesellschaftskasse in Greiz über bei ihnen zu diesem Zweck erfolgte, die Pflicht der Aufbewahrung bis nach Beendigung der Generalversammlung be⸗ gründende Hinterlegung dem Vorsitzenden der Generalversammlung vor Beginn der⸗ selben zu übergeben.
Der Geschäftsbericht nebst Bilanz, Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung liegt ab heute in unserem Kontor zur Einsicht aus.
Greiz, den 11. Februar 1927.
Vereinsbrauerei A. G.
Grohßberger. Aug. Scholz.
[112437] In Berichtigung unseres Prospekts vom November 1923 machen wir hiermit be⸗ kannt, daß unsere Aktien Nr. 7001 — 10 600 nicht die handschriftliche Zeichnung eines Kontrollbeamten, sondern lediglich das Folio des Aktienbuches tragen. Zella⸗Mehlis, im Fehruar 1927. Vereinigte Thüringer Metallwaren⸗ Fabriken Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
[111084] Westfälische Eisen⸗ u. Drahtwerke Aktiengesellschaft,
Werne bei Langendreer.
Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft
besteht zurzeit aus folgenden Herren:
1. Satzungsmitglieder: Generaldirektor Regierungsrat Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf. Dr. jur. Emil Freiherr von Oppenheim, Köln, Bankier Waldemar Freiherr von Opvenheim, Köln, Dr. Fritz Thyssen, Mülheim⸗Speldorf, General⸗ direktor Dr. Albert Vögler, Dortmund, Generaldirektor Fr. Flick, Berlin⸗Grune⸗ wald.
2. Betriebsratsmitglieder: Bürobeamter Julius Joester, Maurer Heinrich Luttmann.
Werne bei Langendreer, den 4. Fe⸗ bruar 1927.
Der Vorstand.
I112436]
Bank von Danzig.
Die Aktionäre der Bank von Danzig werden hiermit zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung auf Sonnabend, den 5. März 1927, vormittags 11 Uhr, in das Geschäftsgebäude der Bank von Danzig, Karrenwall 10, mit nachstehender Tagesordnung eingeladen:
1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung sowie Beschlußfassung über die Genehmtgung der Bilanz und Gewinnverteilung.
Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands, des Bankausschusses und des Aufsichtsrats.
3. Wahlen zum Ausfsichtsrat.
Zur Teilnahme sind nur die im Stamm⸗
buch eingetragenen Aktionäre berechtigt.
Aktionäre, welche an der Versammlung teilzunehmen wünschen, haben diese Teil⸗ nahme spätestens bis Mittwoch, den 2. März 1927, nachmittags 1 Uhr, anzu⸗ melden, um eine auf Grund der Ein⸗ tragungen im Stammbuch auszustellende Einlaßkarte in Empfang zu nehmen. Etwaige nach § 34 Abf. 2 der Satzungen auszustellende Vollmachten sind ebenfalls bis zu dem genannten Zeitpunkt einzureichen.
Danzig, den I1. Februar 1927.
Der Aufsichtsrat. Klawitter, Vorsitzender.