1927 / 43 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Feb 1927 18:00:01 GMT) scan diff

[111684]

1

Aufforderung. Unter Beugnahme auf § 289 H.⸗G.⸗B. fordern wir hiermit letztmalig die Gläubiger unierer Bank auf, ihre Ansprüche bei der 1 nterzeichneten Geschäftsstelle anzumelren. Crimmitschau, am 21. Februar 1927. Crimmitschauer Industrie und Handelsbank A. G.

I114922]

Elias Cohn Königsberger A.⸗G., München.

An Stelle des verstorbenen bisherigen Aussichtsratemitgliedes Herin Geh. Juftiz⸗ zats Dr. Janatz Heinsfurter wird Herr Jacob Stern, Kaufmann in Frankturt g. Main, in den Aufsichtsrat gewählt. Ferner wurde Herr Dr. Adolf Lustig, Rechtsanwalt in München, in den Auf⸗ sichtsrat zugewählt.

[114941]

Leipziger Bierbrauerei zu Reundnitz Riebeck & Co. Aktiengesellschaft. Bilanz per 30. September 1926.

I1I 1 508 334—- 3 426 700 2 442 308

2 744 087 493 700) 384 398

97 181

1 595 381

1 078 123

5 800 528

1 428 760 26 97]

819 624 41 8 858 056ʃ2: 2 980 57] 1 596 962†%

450 000 8 35 731 687

Passiva. Aktienkapital: Stammakten 18 000 000 Vorzugsaftien A 580 000 Vorzugsaktien B 30 000

Gesetzliche Rücklage Friedrich⸗Wilhelm⸗Rein⸗ hardt⸗Stiftung K Reserve durch getilgte Vor⸗ zugsaktien A 3 Rücklage für Grunderwerb⸗ steuer . Teilschuldverschreibungen: von 19220 —“ von 1922 6 Teilschuldverschreibungen d. fr. Altenburger Actien⸗ Brauerei Teilschuldverschreibungen v. 1925 3 .— Hypotheken auf Häuser. Kreditoren —.1789 159 Akzepte. .

Aktiva. Brauereigrundstücke Brauereigebäude .. Häuser Maschinen, Brauereiuten⸗

silien und Inventarien Pferde und Wagen Krattwagen Enenbahn Fastagen und Tanks .. Eishäuser und Mobiliar Wertpapiere und Beteili⸗ gungen . 8 8 Kassenbestand. Postscheck⸗ u. Bankguthaben ... Wechsel 8 Gythaben bei Brauereien 8 Deonoren und Darlehen 111.““ Vorratsaktien .. . Teilchuldverschreibungs⸗ dieicoc

anderen

18 610 000 2 160 476

50 000 20 000 40 000 9 679 366 834/9

6 000 000 512 527

in Leipzig femer bei der Sächsischen

[112739] 5 1z

Die Generalversammlung vom 27. De⸗ zember 1926 dat die Herabsetzung des Grundkavitals von RM 2 005 000 auf RM 1 355 000) durch Vernichtung der im Besitze der Gesellschaft sich befindlichen RM 650 00¼% Kap tal beschlossen.

Um der Form des § 289 H⸗G⸗B zu genügen, sordern wir die Gläubiger der in Dreeden serner bei dem Bankhause Gesellichaft auf, ihre bis jetzt entstandenen

Gebr. Arnhold Ansprüche alsbald anzumelden in Gera i. Thür. ferner bei dem Halle⸗ Tanuberbischofsheim, den 8. Februar

schen Bankverein von Kulisch, Kaempt] 1927.

& Co., Komm.⸗Ges., und bei dem Zentrale der landw. Lagerhäuser

Bankgeschäit Gebr. Oberländer, Attiengesellschaft in Meiningen und Erfurt bei der Di⸗ in Tauberbischofsheim.

rection der Disconto⸗Gesellschaft Der Vorstand. Hopf. in Naumburg a. d. S. bei dem Bank⸗

geschäft Bernard Randebrock, 114912] in Rieia g. d. E. ferner bei der Riesaer Leutert & Schneidewind

Bank A.⸗G, 1 Aktiengesellschaft. in Zwickau i. S. ferner bei der Zwickauer Unsere Aktionäre laden wir zu einer

Stadtbank A.⸗G. ordentlichen Generalversammlung auf Gegen Einreichung der Talons zu Donnerstag, den 17. März 1927, unseren Stammaktien mit den Nummern mittags 11 Uhr, nach der Dresdner 1— 4000 gelangen die neuen Dividenden⸗ Bank in Dreeden, Johannstraße 3, ein. bogen Schemne 41 50 bei der Allgemeinen Tagesordnung.

Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig zu] 1. Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗

Ausgabe.

Leipz ig⸗Reudnitz, im Februar 1927. jahr 1926 sowfe des Geschäfteberichts. Der Vorstand. W. Reinhardt. . Beschlußfassung über diese Vorlagen und die Verwendung des Reingewinns. [111061] Entlastung des Vorstands und des Durch Beschluß der Generalversamm⸗ Aussichtsrats. lung vom 26. Dezember 1926 ist die Ge⸗ Aufsichtsratswahl. jellschaft aufgelöst. Die Gläubiger werden] 5. Aenderungen des § 24 des Gesell⸗ aufgesordert, ihre Ansprüche anzumelden schaftevertrags (betr. Hinterlegung von

Alexander Gassinger & Co., Aktien für die Generalversammlung) Aktiengesellschaft, Lüttringhausen, Dresden, den 21. Februar 1927.

Die Liquidatoren. Leutert & Schneidewind Gerhard Müller und Attiengesellschaft. Adolf Mahrenholz. chnerdewind. Kühne.

**

Staatebauk und bei der Darmstädter und Nationalbank Komm⸗Ges. auf Aktien. Filiale Leipzig,

in Berlm bei der Berliner Handele⸗ Gesellschaft, der Darmstädter und Natsonalbank Komm.⸗Ges. au Aktien. Abtlg. Behrenstr., und dem Bant⸗ hause Gebr. Arnhold,

S

[114949] Prospekt über Reichsmark 4 000 000 8 % ige durch Eintragung einer Grundschuld sichergestellte Teilschuldverschreibungen Ansgabe 1926 auf Feingoldbasis (1 Reichemark = ½ kg Feingold)

rückzahlbar zu 102 % bis 1942, einlösbar frübestens zum 1. April 1931 der NSll Vereinigte Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft 8 3 6 8 in Reckarsulm 1

8 86 eingeteilt in Stück 3000 Obligationen Lit. A zu RM 1000 Nr. 1 3000

N111“ 8 8ZEET68q1111ö

1500 8 (6(910 „Die Neckarsulmer Fahrzeugwerke Aktien⸗Gesellschaft ist im Jahre 1884 unter der Firma „Neckarsulmer Strickmaschinenfabrik“ gegründet worden. Seit dem Jahre 1913 führte die Gesellschaft die Firma „Neckarsjulmer Fahrzeugwerke Aklien⸗Gesell⸗ schast“. Auf Grund eines Generalversammlungsbeschlusses vom 2. November 1926 lautet die jetzige Firma „NSU Vereinigte Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft. Sitz der Gesellschaft ist Neckarsulm; Durchgangslager befinden sich in Berlin, Dresden, Düsseldorf und Hannover. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung von Maschinen, Apparaten und Werkzeugen aller Art, besonders von Motorlastwagen, Motorpersonen⸗ wagen, Motorrädern, Motoren, Fahrrädern und sonstigen Fahrzeugen, von Bestand⸗ jeilen und Zubehörstücken der vorgenannten Gegenstände, ebenso der Handel in diesen Erzeugnissen. Die Hauptfabrikationsgegenstände sind zurzeit Motorpersonenwagen, Motorräder und Fahrräder. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen und Werk⸗ stätten in⸗ und außerhalb Deutschlands errichten, sich an Geschäften, die ähnliche Zwecke wie sie vertolgen, beteiligen, auch solche erwerben, überhauvt alle Maßnahmen die zur Exreichung und Förderung der Zwecke der Gesellschaft angemessen erscheinen. Die Gesellschaft ist Mitglied des Reichsverbandes der Automobil⸗Industrie e. V. in Berlin und des Vereins Deutscher Fahrrad⸗Industrieller e. V. in Berlin, die im wesentlichen Preisregulierung und Festsetzung von Lieferungsbedingungen be⸗

3 705 012 Uns zur Anlage übergebene Kapitalien 938 856]%% Kautjonen 51 369 Rückständige Dividende und Rückstellung für Teil⸗ schuldverschreibungszinsen Reingewinn) .

308 451 1 534 953, 33

35 731 687 Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 30. September 1926.

ℳ98 Unkosten: Steuern, Repa⸗ “] raturen, Gehälter, Löhne, Provisionen, Betriebs⸗, wndlungs⸗ u. Gespann⸗ unkosten, Krastwagen⸗ unterhaltung, Zinsen usw. Abschreibungen auf: Brauereigebäude 8 180 353,75 Haäuser 128542,61 Maschinenusw. 578 360,01

Pferde und 123 425,24

Wagen Kraftwagen 128 133,55 32 394,— Fastagen und Tanis Mobiliar 241 948 61 Reingewinn) ..

12 958 14227

8 Eisenbahn 385 376,87 Fishäuser u.

1 798 534 64 1534 953,33 16 291 600,34

Gewinnvortrag vom vorigen 968 48

Jahre * Erlös aus hdier u. Neben⸗

produkten, abzüglich ver⸗ brauchter Materialien u. verschiedene Eingänge

1272 896 86 16 291 605,34

5 *) davon: Dividende auf Vorzugsaktien A

6 312,— aftien B

. 2 3 000,—

10 % Dividende auf Stamm⸗ atktien b 1409 160.— Aufsichtsratstantieme.. 93 943,99

Vortrag auf neue Rechnung 22537,34 1 534 953 33

Die Auszahlung der Dividende erfolgt vom Sonnabend, dem 19. Februar 1927, ab gegen Einlieferung der Dividenden⸗ schemne Nr. 40 der Stammaktie bezw. 13 der Vorzugsaktie A .

in Leipzig, Altenburg i. Thür., Dresden,

Gera i. Thür., Riesa a. d. E., Döbeln, Magdeburg, Plauen i. V., Zwickau i. S. bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt,

6 0, 90

10 % Dividende auf Vorzugs⸗

128

zwecken. Die Mitgliedschaft kann mit Frist von drei Monaten zum Ende eines Katenderjahres gekündigt werden. 8

Das Aktienkapital der Gesellschaft betrug nach der Umstellung im Ver⸗ hältnis 10:1 auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses vom 5. Dezember 1924 RM 8 006 000, bestehend aus RM 8 000 000 auf den Inhaber lautenden Stamm⸗ aktien Nr. 1— 80 000 zu je RM 100 und RM 6000 auf den Namen lautenden Vorzugsaktien Nr. 1 2000 zu je RM 3. Durch Generalversammlunge beschluß vom 29. Juni 1926 wurden die Vorzugsaktien aufgehoben, so daß das Grundkapital nunmehr aus RM 8 000 000 Stammaktien besteht; jede Stammaktie gewährt eine Stimme.

In der Generalversammlung vom 2. 11. 1926 wurde die Fusion der Schebera A. G., Berlin, mit der Neckarsulmer Fahrzeugwerke A. G in der Weise genehmigt, daß die Aktionäre der Schebera A. G., deren Kapital RM 6 000 000 betrug, für je RM 400 Schebera⸗Aktien mit Dividendenschein für 1926 je RM 300 neue Aktien der Neckarsulmer Fahrzeugwerke A G. mit gleicher Dividendenberechtigung gelietert erhalten. Gleichzeitig wurde in der obengenannten Genaalversamminng veschlossen, Seem Zweck das Srarrtapmai don 3 . NR J00 20,9 auf NeM 12 500 000 durch Auegabe von RM 4 500 000 neuen, auf den Iahaber lautenden Stammaktien üͤber je RM 100 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts zu erhöhen und die bis⸗ herige Firma Neckarsulmer Fahrzeugwerke Aktien⸗Gesellschaft in „NSl Vereinigte Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft“ abzuändern. Die Eintragung der Beschlüsse in das Handelsregister ist am 2. Dezember 1926 erfolgt. Nach Durchführung der Fusion beträgt das Grundkapital der Gesellschaft RM 12 500 000.

Den vom Aufsichtsrat zu bestellenden Vorstand der Gesellschaft bilden zur⸗ zeit die Herren: Dr.⸗Ing. e. h. Georg Schwarz, Neckarsulm, und Fritz Gehr, Neckarsulm. 2 1 8

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus mindestens 5 Mitgliedern; zurzeit gehören demselben an die verren: Dr. h. c. Benno Weil, Duektor der Süddeutschen Disconto⸗Gesellschaft A.⸗G., Mannheim, als Vor⸗ sitzender, Georg Rümelin, Dirtektor der Deutschen Bank Filiale Heilvronn als stell⸗ vertretender Vorsitzender, Gottlob Banzhaf, Kommerzienrat, Privatmann, Stuttgart, Rovert Bernheim, Bankier, Berlin. Valentin Graf Henkel von Donnersmark, Bückeburg, Albert Krebe, Rechtsanwalt, Berlin⸗Charlottenburg, Dr. Otto Merckens, Bankdirektor, Berlin, Friedrich Mück, Bankdirektor, Heilbronn, Albert Neukircher, Fabrikant, Berlin⸗Charlotrenburg, J. Schapiro. Generaldirektor, Berlin⸗Charlotten⸗ burg, Dr. A. Südekum, Staatsminister a. D., Zehlendorf. Der Aussichtsrat erhält neben Ersatz seiner Auslagen eine Vergütung von 10 % aus dem Reingewinn, welcher nach Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrags von 4 % des eingezahlten Aktienkapitals verbleibt. Außerdem erhält er eine auf Handlungsunkosten zu verbuchende feste Ent⸗ schädigung, die bei dem Vorsitzenden RM 2400, bei den übrigen Aufsichtsratsmit⸗ gliedein RM 1200 pro Jahr beträgt. Die auf die Vergütungen des Aursichtsrats entfallende Steuer trägt die Gesellschaft.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 8

Vom Reingewinn werden zunächst 5 % der gesetzlichen Rücklage zugewiesen, bis diese die gesetzliche Höhe erreicht hat. Ueber die Verwendung des verbleibenden Betrags beschließt die Generalverlsammlung auf Antrag des Aufsichtsrats unter Be⸗ rücksichigung der vertrags⸗ und satzungsgemäß zu gewährenden Vergütungen.

Die Bekanntmachungen der Gesellschaft ersolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich, ihre Veröffentlichungen in einer weiteren Berliner Tageszeitung sowie in je emer in Frankfurt a. M., Stuttgart und Mannheim erscheinenden Tageszeitung bekanntzu⸗ geben. Zur rechtlichen Gültigkeit genügt die Veröffentlichung im Deutschen Reichs⸗ anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger. Die Gefellschaft verpflichtet sich außerdem, in Berlin, Frankfurt a. M., Stuttgart und Mannheim Stellen einzurichten und bekanntzugeben, bei denen kostenlos fällige Gewinnanteile sowie neue Gewinnanteil⸗ scheinbogen erhoben, Bezugerechte ausgeübt, Aktien zwecks Teilnahme an den General⸗ versammlungen hinterleat sowse alle sonstigen von der Generalversammlung be⸗ schlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt werden können. Die Gezellschaft verpflichtet sich, neben den gemäß § 2 der Anleihebedingungen genannten Zahlstellen auch m Frankfurt a. M. Zahlstellen zu errichten, bei denen die auf 1. April und 1. Oktover jeden Jahres fälligen Zinsscheine eingelöst und Erneuerungs⸗

scheine kostenfrei ausgereicht werden.

Die Ggeneralversammlungen finden an einem v Ang benden zu bestimmenden Orte statt. ö Vor.

Die Bilanz ver 31. Dezember 1925 lautet wie rolut RM

2 940 000 1484 725

77272572 135 725

Besi N. sa esitzwerte.

Grundstücke und Gebäude: 8 Bilanzwert am 31. Dezember 19222 .

3 % Abschreibung für 1925 zur Abrundung.. Maschinen:

5 Bilanzwert am 31. Dezember 19224

Zugang im Jahre 1925 . .

20 % Abschreibung bei Tag⸗ und 8 für 1925 zur Ahs

Anlagen: Bilanzwert am 31. Dezember 192’2n42 Zugang im Jahre 1925 8 396 269

396 270G

396 269

v . 1322 741,75

2 983,49 4 289 000

2 6bäöö

1 200 000 - 519 99005;

[725999058

Nachtschicht .343 998,11 992,45

.„ 0 o0 9 85.

344 990 ;

50 % Abschreibung für 1925 198 135,49 Extraabschreibung .. . 198 134 49 Geräte: Bilanzwert am 31. Dezember 192242 . 1 Sngang im Yabhrn 10 15ßs. 168 704

8 168 7056 60 % Abschreibung bei Tag⸗ und Nachtschicht Extraabschreibung.... 67 481,25 Modelle: Bilanzwert am 31. Dezember 1924

Abschreibung für 19225 Patente: Bilanzwert am 31. Dezember 1924 Zugang im Jahre 1925.. Werkzeuge: Bilanzwert am 31. Dezember 1922 .. Zugang und Abgang in 1925 gleichen sich.. Warenbestände: *) Rohstoffe und Fertigerzeugnisse, all⸗ gemeine Betriebsstoffe einschl. Kohlen, Vorräte bei den auswärtigen Durchgangslagen ... Außenmände (dubiose abgeschrieben) . Wertvapieer.. 3 Wechselbestand .. Beteiligungen. Kassenbestand..

168 70463]%

1 25 689 25 6902 25 689

9 059 071 2 137 794 10 461 181 902 4 500—

21 296/86

17 079 031135

Verbindlichkeiten. 8 9 Aktienkapital.. 1““ 1 8 006 000 Teilschuldverschreibungen 66 149 Verbindlichkeiten an Lieferanten. 1 212 192 Akzeptverpflichtungen 1 137 300 Bankschulden 3 956 620 Vortragspostern 577 969 Anzahlungen auf Bestellungen 67 417 Gesetzliche Rücklage 1“ 800 600 Rücklage für Beamten⸗ und Arbeiterfürsorge. 150 000 Rücklage für außerordentliche Abschreibungen bäude und Maschinen. 290 000 —- 12 0967—

69 16 64

9 90 . 2 9L

35 54 79 84 27 12

0 2* 2 * 2* 20 90 0 2

. 90 0b 90 90 69 850 5 0 00 05 0 90 20 ο 0 02 0 0 2⸗2 9 1—0000 95 5 0

auf Ge⸗ DWerbobeneasasnsn ““ Gewinn⸗ und Verlustrechnung: Vortrag aus 1924 1 1 416 %. Erträgnis in 1925 6801 269 802 685 44 zur Verteilung vorgeschlagen wie folgt: 8 8 % Dividende aus 8 000 000 Stammaktien 640 000 8 % Dividende aus 6000 Vorzugsaktien. 480 Vergütung an Beamte . 1 50 000 Rücklage für Beamten⸗ und Arbeiterfürsorge. 50 000 Gewinnvortrag auf neue Rechnung 62 205

802 685

17079 081,35 Dezember 1925.

8

8 8 8 Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31.

1 823 602 89 1 241 805 84 274 229 40 1 333 31957 JI 8 1 1II 802 68544 5 475 6434

Soll.

Handlungsunkosten . Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindesteuern. I“ Krantenkassen⸗, Alters⸗ und Invaliditätsbeiträge ꝛc. Abschreibungen.... Reingewinn: 1““ BVortraa vom Vorjiahr . 8 EFrträgnis in 1925 .801 269,17

59k 55595

2 2 2Q 9 9

Haben.

„“

1 4162 5 474 22687 5 475 643114 . K. RaM 2 4965 856,85 in Arbeit befindliche Waren.. 4 273 250,29 1 Fertigfabrikate 2 289 963,86 Nach dem Stande vom 30. September 1926 betrugen die Warenbestände.. 11.“ ie Außenstände Wechsel⸗ und Kassenbestand ““ Schuldverschreibungen, einschließlich der neuen Anleihe. . Verbindlichkeiten an Lieferanten, Anzahlungen auf Be⸗ stellungen, Steuern u. dergl.... 8 Bankschulden.. 4 . Vortragsposten An Dividenden wurden bezahlt für das Geschäftsjahr 1919/20: 15 % auf 9 600 000 Stammaktien . 6 % 400 000 Vorzugsaktien Einzahlung 19 600 000 Stammakttien 400 000 Vorzugsaknen für 4 Monate mit 25 % Einz., für 3 Mo⸗ nate m. 100 % Einzahlg⸗ 40 000 000 Stammaktien 550 000 embez. Vorzugsaktien 80 000 000 Stammaktien 2 0 19) 000 5 % Vorzuaäsaktien 80 00 000 Stammaktien 2 000 000 8 % Vorzugsaktien RM 8 000 000 Stammaktien 8 6 000 Vorzugeaktten 8 000 000 Stammaktien 8 6 000 Vorzugsaktien

Der Geschäftsgang hat sich im Jahre 1926 durchaus befriedigend ge⸗ staltet und auch zurzeit noch ist der Beschäftigungsgrad des Werkes und der Absatz der Erzeugnisse zusriedenstellend. 1“ 2.

Von dem Grundbesitz der Gesellschaft umfaßt das Fabrikgelände Neckarsulm ca. 114 000 qm, dasjenige in Heilbronn ca 84 000 qm. Die Baulich keiten des Neckarhulmer Werkes wurden in den letzten Jahren wesentlich erweiter un sind modern eingerichtet. Das Heilbronner Werk wurde in den letzten zwei Fe. neu erstellt, ist jedoch bis jetzt noch nicht in Betrieb genommen. Die beiden Wer bedecken eine Grundfläc von ca. 100 0000 qm in Neckarsulm bezw. ca. 30 500 gm

Vortrag vom Vorjahr . . Ueberschüsse..

9 Davon Rohstoffe..

[5 58 9 9

RM etwa 8 540 000 rund 2 470 000 320 000 4 005 000

1560 000 420 000 265 000

Eu“ 2 dHb 1ö1656 *

mit 25 %

1920/21: 20 % 6 %

8

1921/22: 40 % 6⁰

7% 1922/23: 0 %

0 % 8—

L“ 11

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)

zogen

Januar 1931.

eingetragen:

n Heilbronn und e besitzt die in Neckarlulm.

Hobenlobe.Hebringen, mwährend sie selbst in Neckarsulm neben einer Dampfmaschmnen⸗ anl

Bedarf von etwa 1600 Ps gedeckt.

Die Beamten bekrägt zurzeit 2360 bezw.-ö357. 8 8

Die Obligattonsanleihe aus dem Jahre 1906, von der sich noch Stücke im Aufwertungsbetrag von insgesamt rund RM 5000 im Umlauf befinden, ist nebst den darauf entfallenden Genußrechten mit Genehmiauna der Spruchstelle des Oberlandes⸗ gerichts Stuttgart vom 26. März 1926 zur Barablösung aur Grund des Artikels 37 der D.⸗N. zum Aufwertungsgesetz auf den 1. Juli 1926 gekündigt worden.

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat in seiner Sitzung vom 6. Mai 1926 heschlossen, zur Verstärkung der Betriebsmittel nom. RM 4 000 000 auf den Namen der Deutschen Bank Filiale Heilbronn in Heilbronn oder deren Order gestellte Teilschuldverschreibungen Ausgabe 1926, die durch Eintragung einer Grund⸗ schuld auf den Neckarsulmer Fabrikanlagen der Gesellschaft sowie auft ihrem mit ca. 20 Arbeiterwohnungen und einem Ledigenheim bebauten Neckarsulmer Grundbesitz

sichergestellt sind. 1 Die Anleihebedingungen lauten: 1 § 1. Der Gesamtbetrag der Anleihe von RM 4 000 000 ist eingeteilt in: 3000 Stück Teilschuldverschreibungen zu je RM 1000, mit den Nummern 1 bis 30000 mit der Bezeichnung Lit. A, 1700 Stück Teilschuldverschreibungen zu je RM 500, mit den Nummern 3001 bis 4700 und der Bezeichnung Lit. B und 1500 Stück Teilschuldverschreibungen zu je RM 100, mit den Nummern 4701

bis 6200 und der Bezeichnung Lit. C.

Die Teilschuldverschreibungen werden von der Gesellschaft handschriftlich voll⸗ und von einem Beamten zur Kontrolle bandschriftlich gegengezeichnet. Sie werden auf den Namen der Dentschen Bank Filiale Heilbronn oder deren Order ausgestellt. Die Uebertragung der Teilschuldverschreibungen geschieht durch In⸗ dossament. Die Deutsche Bank Filiale Heilbronn wird den Eigentümern der Teil⸗ schuldverschreihungen aus diesen und aus ihrem Indossament nicht verpflichtet.

§ 2. Die Teilschuldverschreibungen sind vom 1. April 1926 ab mit jährlich 8 % verzinslich. Die Zinsen sind am 1. April und 1 Oktober jeden Jahres zum ersten Male am 1. Oktober 1926 fällig und gegen Einreichung der den Teuilschuld⸗ verschreibungen beigefügten Zinsscheine zahlbar: 8

in Heilbronn bei der Deutschen Bank Filiale Heilbronn, bei der Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn A. G., in Mannheim bei der Süddeutschen Disconto⸗Gesellschaft A. G. sowie bei den sonst bekanntgegebenen Stellen.

8 § 3. Jeder Teilschuldverschreihung sind 20 halbjährliche Zinsscheine und ein Erneuerungsschein beigegeben. Die Ausreichung einer weiteren Reihe von Zins⸗ schemen mit zugehörigem Erneuerungsschein erfolgt kostenfrei bei den Zablstellen und kann gegen Einreichung des Erneuerungsscheins mit Wirkung gegen den Gläubiger geicheben. Die Scheine werden indessen nur an den legitimierten Inhaber der Teilschuldverschreibung ausgehändigt, wenn dieser schriftlich unter Vorlegung der E““ der Ausgabe an den Inhaber des Erneuerungsscheins wider⸗

rochen hat.

§ 4. Hinsichtlich der Verjährung des Anspruchs auf Verzinsung und Ein⸗ lösung der Teilschuldverschreibungen, der Frist zur Vorlegung der verlosten oder ge⸗ kündigten Teilschuldverschreibungen und der Zinsscheine sowie hinsichtlich beschädigter, vernichteter oder abhandengekommener Teilschuldverschreibungen und Zinsscheine gelten die Bestimmungen der §§ 798 804 B. G.⸗B.

§ 5. Die Verzinsung der Teilschuldverschreibungen hört an dem Tage auf, an dem sie zur Einlöfung fällig werden.

Die fällig gewordenen Teilschuldverschreibungen werden gegen deren Aus⸗ lieferung bei den in § 2 genannten Zahlstellen eingelöst. Mit den fälligen Teil⸗ schuldverschreibungen sind zugleich die zugehörigen Zinsscheine, die später als am Tage der Fälligkeit der Teilschuldverschreibungen verfallen, einzulietern. Geschiebt dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine von dem Kavitalbetrag ekürzt; er wird nach denselben Kursen für Feingold und englische Pfunde wie der apitalbetrag berechnet 8). § 6. Die Einlösung der Teilschuldverschreibungen erfolgt zum Nennwert mit einem Zuschlag von 2 % vom Jahre 1931 ab bis zum Jahre 1945 im Wege der Auslosfung. Erstmalig am 1. April 1931 und alsdann jeweils am 1. April der nächsttolgenden Jahre bis zum 1. April 1944 einschließlich sind je nom. RM 266 000 s während am 1. April 1945 die restlichen nom. RM 276 000 getilgt

n.

Die Auslosungen finden im Monat Januar jeden Jahres statt, erstmalig im Die Nummern von je 10 Teilschuldverschreibungen zu je RM 100 und von je 2 Teilschuldverschreibungen zu je RM 500 werden zu je einem Los ver⸗ einigt, so daß sämtliche Lose über je RN 1000 lauten. Ueber den Hergang der Auslosung ist eine öffentliche Urkunde aufzunehmen. Eine Ausfertigung des Aus⸗ losungsprotokolls ist an die Deutsche Bank Filiale Heilbronn zu senden. Die Nummern der jeweils gezogenen Teilschuldverschreibungen sowie die Nummern der bereits trüber ausgelosten, jedoch noch nicht eingelösten Teilschuldverschreibungen werden alsbald nach jeder Ziebung in den im § 10 bezeichneten Blättern bekanntgemacht.

§ 7. Die Schuldnerin ist befugt, die Auslosungen zu verstärken oder auch sämtliche noch ausstehenden Teilschuldverschreibungen mit Frist von drei Monaten auf einen Monatsersten, jedoch srühestens zum 1. April 1931, zu kündigen.

Im Falle der Kündigung der Terilschuldverschreibungen sind ihre Inhaber auf Verlangen der Deutschen Bank Filiale Heillbronn oder der Schuldnerin verpflichtet, die Teilschuldverschreibungen bei Einlösung mit Blaukoindossament zu versehen.

§ 8. Kapital und Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzlichen Zahlungs⸗ mitteln bezahlt. Für iadz geichuldeis Maaemark ist der in Reichswährung aus⸗ gedrückte Preis von ½ % ỹkg Feingold, mindestens äber der aut dan Teilschuln⸗ verschreibungen und Zinsscheinen aufgedruckte volle Reichsmarkbetrag zu zahlen. Der Goldpreis ist der auf Grund der Verordnung vom 29. Juni 1923 (-GBl. I S. 482) im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger jeweils zuletzt bekanntgegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berliner Börse auf Grund der amtlichen Notierung für Auszahlung London am 7. Werktag vor dem Tage der Fälliakeit. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2800, so verhleibt es bei der Zahlung von einer Reichs⸗ mark für jede geschuldete Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln.

§ 9. Die Schuldnerin hat die eingelösten Teilschuldverschreibungen alljährlich einmal zu vernichten und die Vernichtung der Deutschen Bank Filiale Heilbronn nachzuweisen.

Bek § 10. Die Schuldnerin wird alle die Teilschuldverschreibungen betreffenden ekanntmachungen im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger ekanntmachen.

Einer besonderen Benachrichtigung der einzelnen Gläubiger bedarf es nicht.

Zur rechtlichen Wirksamkeit genügt in allen Fällen die Bekanntmachung im Deutschen eichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

in G § 11. Zur Sicherstellung der Forderungen aus den Teilschuldverschreibungen m Gesamtbetrage von RM 4 000 000 sowie des bei der Tilgung zu zahlenden Auf⸗ geldes und der Zinsen wind auf den Namen der Deutschen Bank Filiale Heilbronn 8 Grundschuld in Höhe des Goldwertes von 1,756 kg Feingold auf dem nach⸗ vebend grundbuchmäßig angeführten Grundbesitz der Schuldnerin zur bereitesten

telle, d. h. hinter 7 Aufwertungshypotheken von insgesamt rund RM 80 000

Grundbuch Neckarsulm Heft Nr. 1672 Abteilung I Nr. 5, 6, 7, 9, 9 ½. . 13, 20, 33 bis 37. 50, 51, 52, 58, 60, 87, 88, 92 bis 134, 136 bis 150, 153 bis 198. 88 Ge Geltendmachung der Grundschuld bestimmt sich der Wert des Feingoldes 1b b aur Grund der Verordnung vom 29. Juni 1923 (RGBl. 1 S. 482) im 88 chen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger zuletzt bekanntgegebenen Londoner eeseheeis umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berliner Börse auf Grund der . für Auszahlung London am 7. Werktag vor dem Tage Die Schuldnerin hat sich der Deutschen Bank Filiale Heilbronn gegenüber veapflichtet, die der Grundschuid vorgehenden dinglichen Belastungen bei Zahlung der 2 b erungen, die für sie bestellt sind, in Höhe des jeweils gezahlten Betrgas löschen zu lassen. Zur Sicherung dieses Anspruchs wird eine Vormerkung in das Grundbuch

eingetragen. 8s § 12. Aus der Grundschuld kann vie Deutsche Bank Filiale Heilbronn nnn Vorausfetzung, daß in allen Fällen nach ihrem freien Ermessen bngchan noch haftenden Liegenschaften die volle Sicherheit für den im Umlauf be⸗ b sen Teil der Anleihe gewahrt bleibt, auf Antrag einzelne Pfandstücke insoweit

lassen als entweder:

1. der Verkautspreis oder auf Verlangen der Deutschen Bank Filiale Heil⸗ bronn der durch einen von ihr zu bestimmenden Sachverständigen zu ermittelnde Wert des aus der Grundschuld zu entlassenden Gegenstandes in Teilschuldverschreibungen dieser Anleihe bei der Deutschen Bank Filiale

8

enthalten eine Arbeitsfläche von ca. 68 000 qm bezw. ca. 12 600 qm. b 8 Gesellschaft noch ca. 38 000 qm Grundbefitz an anderen Stellen

Die Gesellschaft bezieht ihre elektrische Kraft teilweise von dem Ueberlandwer]

age eine erst vor wenigen Jahren angeschaffte größere Diesemotorenanlage besitzt; durch die der Gesellschaft zur Perfügung stehende eigene Betriebekraft wird ein

Zahl der bei der Gesellschaft in Neckarsulm beschäftigten Arbeiter und

20 und 3022 Aktien à ReM 100 und diese Beschlüsse im Handelsregister vollzogen

2. ein Betrag von Teilschuldverschreibungen dieser Anleibe bereits getilat ist, 1 der dem Verkaufepreis oder dem wie zu 1 festzustellenden Wert des frei⸗ zulassenden Gegenstandes wenigstens gleichkommt, odern

3. die Schuldnerin an Stelle des freizulassenden Gegenstandes einen anderen

Gegenstaud mit der Grundschuld zur Gesamthaft mit den übrigen mit der

Grundschuld belafteten Gegenständen neu belastet, vorausgesetzt, daß diese

neubestellte Sicherheut der aufzugebenden, nach dem Gutachten eines von

der Deutschen Pank Filiale Heilbronn zu benennenden Sachverständigen wenigstens gleichwertig ist.

Teile im Wert von bis zu insgesamt 2 % des ursprünalichen Anleihevetrags kann die Deutsche Bank Filiale Heilbronn auch freilassen, ohne daß eine der Vor⸗ austjetzungen zu 1—3 zutrifft. Ebenso bedarf es bei der unentgeltlichen Abtretung von Teilflächen zur Anlegung oder Verbreiterung öffentlicher Straßen einer be⸗ sonderen Leistung der Schuldnerin für die Entlassung aus der Grundschuld nicht

Keinesfalls dart die Freigabe eines (Grundstücks von der Grundschuld erfolgen, wenn durch das Ausscheiden des Pfandstücks aus dem Betriebe der Zusammenbang oder die Einheitlichkeit des Betriebes wesentlich gestört werden würde.

§ 13. Die Schulenerm verpflichtet sich, die auf den mit der Grundschuld be⸗ lasteten Grundstücken befindlichen Gebäude nebst Zubehör, Einrichtung und Maschinen ordnungsmäßig gegen Feuer versichert zu halten und die Erfüllung dieser Ver⸗ pflichtung der Deutschen Bank Filiale Heilbronn aur Verlangen jederzeit nach⸗ zuweisen. Die Schuldnerin hat der Deutschen Bank Filiale Heilbronn insbesondere Sicherungs scheine der betrestenden Versicherungsgesellschaften beizubringen. Die Deutsche Bank Filiale Heilbronn ist jedoch nicht verpflichtet, bezüglich dieser Versicherung irgend eine Kontrolle auszuüben.

§ 14. Falls die Schuldnerin ihren Verpflichtungen aus den Teilschuld⸗

verschreibungen nicht pünktlich nachkommt, inebesondere mit der Zahlung sälliger Zinsen oder fälliger Teilschuldverschreibungen in Verzug gerät, sind die Gläubiger aus den Teilschuldverschrerbungen insgesamt oder auch einzeln berechtigt, ihre Forderungen als fällig zu betrachten und deren sofortige Zahlung zu verlangen. Die Verzinsung hört in diesem Falle mit der Einlösung selbst auf. Stichtag für die Berechnung des gemäß den Anleihebedingungen geschuldeten Betrages Deutscher Reichswährung ist alsdann der Zahlungstag. 1 Dieselben Rechtsfolgen treten ein, wenn die gerichtliche Zwangsverwaltung über die mit der Grundschuld belasteten Grundstücke oder einen Tell davon eröstnet wird, die Schuldnerin ihren Betrieb, abgesehen von Streik, Aussperrung und anderen Fällen häherer Gewalt, länger als sechs Monate einstellt oder die Schuldnerin ihre Pflicht zur Feuerversicherung ungeachtet einer Mahnung dazu nicht erfüllt.

Beim Vorliegen der in Absatz 1 und 2 angeführten Voraussetzungen ist die Deutsche Bank Filiale Heilbronn berechtigt, die Grundschuld zugunsten der Gläubiger geltend zu machen.

§ 15. Die Deutsche Bank Filiale Heilbronn wird zur Vertreterin der jeweiligen Gläubiger aus den Teilschuldverschreibungen bestellt.

Die Deutsche Bank Filiale Heilbronn ist berechtigt, die Rechte auszuüben, die nach § 3 und § 7 Ahsatz 3 des Gesetzes, betr. die gameinsamen Rechte der Besitzer von Teilschuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899, einem von der Gläubigerver⸗ sammlung bestellten Vertreter zustehen. Falls die Deutsche Bank Filiale Heilbronn die Rechte der Gläubiger als deren Vertreterin wahrnimmt. ist sie berechtigt, die ihr hierdurch erwachsenden Kosten den Gläubigern aus den Teilschuldverschreikungen im Verhältnis ihrer Forderungen zur Last zu rechnen und einen entsprechenden Kosten⸗ vorschuß von den Gläubigern einzutordern.

Die Deutsche Bank Filiale Heilbronn ist berechtigt, die ihr übertragene Ver⸗ tretungsmacht jederzeit mit vierzehntägiger Frist zu kündigen oder in vollem Umfange oder geteilt an einen Dritten zu übertragen. Die Kündigung geschieht durch Bekannt⸗ machung in dem in § 10 genannten Blatt. Die Deutsche Bank Filiale Heilbronn ist in diesen Fällen berechtigt, auch die auf ihren Namen eingetragene Grundschuld ganz oder teilweise auf einen Dritten zu übertragen.

Eine Verantwortung kann für die Deutsche Bank Filiale Heilbronn daraus daß sie in ihrer Eigenschaft als Vertreterin der Gläubiger oder als Inhaberin der Grundschuld Erklärungen abgibt oder nicht abgibt, Maßnahmen trifft oder unterläßt, weder den Gläubigern aus den Teilschuldverschreibungen noch der Schuldnerin gegen⸗ über hergeleitet werden.

Neckarsulm, im Januar 1927. NSu Vereinigte Fahrzengwerke Aktiengesellschaft.

Anuf Grund vorstehenden Prospekts sind nom. RM 4 000 000 S % ige, durch Eintragung einer Grundschuld sichergestellte Teilschuld⸗ verschreibungen Ausgabe 1926 auf Feingoldbasis (1 Reichsmark = % kg Feingold), rückzahlbar zu 102 % bis 1945, einlösbar frühestens zum 1. April 1931, der NSu Vereinigte Fahrzeugwerke Aktien⸗ gesellschaft in Neckarsulm, eingeteilt in 3000 Stück zu je RM 1000. Lit. A Nr. 1 3000, 1700 Stück zu je RM 500 Lit. B Nr. 3001 bis 4700, 1500 Stück zu je RM 100 Lit. C Nr. 4701 6200, zum Hnndel und zur Notierung an der Effektenbörse in Stuttgart zugelassen worden. Stuttgart, im Februar 1927. Württembergische Vereinsbank Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale der Deutschen Bank. Filiale Stuttgart. Deutsche Bank Filiale Heilbronn. Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn A. G.

Faun⸗Werke A. G. Ansbach

jetzt

Fahrzeugfabrik Ansbach A. G., Ansbach.

Nachdem durch die Beschlüsse der Generalversammlungen vom 15. 9. und 25. 10. 1926 das Grundkapital unzerer Gesellschaft im Verhältnis von 24:1 auf RM 376 240 zusammengelegt und auf Grund der dem Aufsichtsrat erteilten Er⸗ mächtigung festgesetzt wurde, daß das Grundkapital zerlegt wird in 3702 Aktien

86,8

[115150]

sind, treffen auf & altfe mspbitngtich aüf 9 1000, dann auf GM 60 umgesiempelte Aktien eine neue Aktie zu RM 20 und auf 40 alte Aktien gleicher Art eine neue Aktie zu RM 100.

Wir fordern daher unsere Aktionäre auf, in der Zeit bis 1. Juni 1927 bei unserer Gesellschaft oder bei der Bayer. Hypotheken u. Wechselbank, Nürnberg und München, oder Darmstädter u. Nationalbank, Filtale Nürnberg, oder dem Banthause Anton Kohn in Nürnbeig oder im Bankhause A. E. Wassermann, un Berlin, ihre Aktien zum Umtausch einzareichen. Die genannten Banken sind bereit, Spitzenausgleichung vorzunehmen. Attien, welche bis 1. Juni nicht zum Umtausch eingereicht sind, können für kraftlos erklärt werden.

Der Vorstand. Lücke. Dr.⸗Ing. Eimer.

[114937]

Braunschweig⸗Hannoversche Hypothekenbank.

„Bekanntmachung nach Art. 60 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesetz.

I. Nettobestand der Pfandbriefteilungsmasse am 31. Dezember 1926. Aufwertunasbetrag 25 %.

40 77

45 62

GM 22 940 800

10 565 937

2 282 218 35 788 956

1 A. Aktiva. 1

1. Ansprüche aus bestehenden Hypotheken einschließlich Zinsen

2. Rückwirkungsansprüche und Anteil der Masse an Vorbehalts⸗

hvypotheken . . .

3. Anlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Rückzahlungen 1eehe e6 ““

B. Passiva. Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbriefserien 2 26 179 820 800 Aus vorstehenden Zahlen, welche lediglich Höchstzahlen darstellen, kann jedoch ein Schluß auf die tatsächlich zur Ausschüttung gelangende Quote nicht gezogen werden. II. Bestand der Kommunalobligationenteilungsmasse— am 31. Dezember 1926. 1 A. Aktiva. Goldmarkbestand der aufzuwertenden Kommunaldarlehen, mit 25 %

Aufwertung.. 8 111“1“ Barbestand (Rückzahlungen und Zinsen) ..

2 957 11

2 969

9 2 2 2⁴ .

„111

B. Passiva. Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Kommunalschuldverschrei⸗ bungen von 1 350 000 000,— v 1 Auch diese Ziffern sind mit allem Vorbehalt abgegeben. Braunschweig /Hannover, 18. Februar 1927.

“¹“

Heilvronn hinterlegt wird, oder

Bamberg und

[114437]

Wir laden hierdurch unsere Herren Akrionäre zu der am Mittwoch, den 16. März 1927, mittags 12 Uhr, im Hotel Deutscher Hor, Babenhausen, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung ergebenst ein.

Tagesordnung:

1. Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Be⸗ richts des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats für das abgelaufene Ge⸗ schäaftsjahr.

„Beschlußfassung hierüber sowie über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

. Autsichtsratswahlen. .Beschlußftassung über die Umwandlung von 100 10)0 Stammaklien in Vor⸗ zugsaktien mit eintachem Stimmrecht.

5. Satzunagsänderungen.

Wegen Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung verweisen wir auf § 23 unserer Satzungen. Hinterlegungsstelle für die Aktien ist unsere Geschäftsstelle in Baben⸗ haufen.

Michelsbräu⸗Brenner Aktien⸗ Gesellschaft, Babenhausen (Hessen). Der Vorstand.

Oest. Schauermann

[112448] 1

Efsener Privatbank.

Die Generalversammlung am 28. De⸗ zember 1926 hat die Umstellung des Grundkapitals von 75 000 000 PM auf 200 000 RM beschlossen. In Gemäßheit dieses Beschlusses fordern wir unsere Aktionäre aut, ihre Aktien mit Dividenden⸗ bogen nebst einem der Nummernfolge nach geordneten doppelten Verzeichnis zwecks Umstellung bei uns einzureichen. Die Um⸗ stellung erfolgt derart, daß auf je 15 000 Papiermark zwei Aktien zu se 20 RM entrallen. Als Spitze kommt jedech nur ein die Summe von PM 7500 über⸗ schießender Betrag in Frage, da für 7500 PM eine Aktie über 20 RM aus⸗ gegeben wird. Die Einreichung der Aktien hat bis zum 10. März 1927, spätestens aber bis zum 15 Mai 1927 zu erfolgen. Aktien, die der Gesellschaft nicht eingereicht werden oder die zum Ersatz durch neue Aktien nicht ausreichen, werden für kraftlos erklärt.

Die Aushändigung der neuen Aktien erfolgt so bald als möglich gegen Rückgabe der Empfangsbeschemmigung. die bei der Einreichung der alten Aktien ausgestellt ist. Wir sind zur Prüfung der Legitimation des Vorzeigers der Empfangsbescheinigung berechtigt, aber nicht verpflichtet. 1““

Essen, den 10. Februar 1927.

Essener Privatbank Aktiengesellschaft.

Neue Baumwollen⸗Spinnerei, Bayreuth.

Bilanz vom 31. DTezember 1926. RM

Aktivag. Gebäudekonto 2 735 444,16

Maschinen⸗

konto 6 240 037,94 Utensilien⸗

konto . . 23 849,45 Kassa⸗ und Wechselkonto Debitoren 8—— Vorräte

8 999 331% 134 362

2 665 409ʃ92 477 23155

12 276 335ʃ3

Passiva. Aktienkapitalkonto.. .

.4 050 000 Vorzugsaktienkapitalkonto.

75 000

4 125 000 Reservekonto 412 5001= Speziaimeserdetomto. 475 000— Gehemnrat Carl Schüllersche 8

Arbeiterunterstützungs⸗

Stiftung W 75 000 Erneuerungskonto: 1 a2] Gebauda 1 b0 õe! b) Maschinen 4 164 000 c) Utensilien 4 000 Dividendekonto Sparkassakonto... Fredibhien— Gewinn⸗ und Verlustkonto

5 370 8n

1 471 50

52 939770

1135 75969

628 664 48

12 276 3359/37 stkonto.

RMN

628, 66448

628 669 48

Gewinn⸗ und Verlu

ortrag vom 1. 1926

8 Januar Warenkonto.

572 796 12 628 664[48 Laut Generalversammlungsbeschluß vom 17. Februar 1927 wird der Gewinnanteil⸗ schein unserer Aktien Nr. 37 für 1926 mit 12 von heute ab an unserer Gesellschaftskasse und bei der Baye⸗ rischen Vereinsbank Filiate Bayreuth eingelöst. Der frühere Vorsitzende des Aufsichts⸗ rats unserer Gesellschaft, Herr sch Köhler, ist aus dem Aufsichtsrat an geschieden und in den Vorstand berufen worden. Zum Vorsitzenden unseres Aufsichtsrats wurde Herr Bankier Georg Eydman Hof a. S., gewählt, erster Stellvertreter ist Herr Hauptmann a. D. Franz Weg meier, Bayreuth, zweiter Stellvertreter Herr Fabrikdirektor Ludwig Rose, Hessen i. Braunschweig 8 Bayreuth, den 17. Februar 1927. Neue Baumwollen Spinnerei.

Braunschweig⸗Hannoversche Hypothekenbank.

Georg Eydmann, Vorsigender.