Meine Damen und Herren! Zu den Fragen des Mittelstandes gehört auch die Interpellation des Herrn Kollegen Büll. Ich möchte darauf namens der Reichsregierung folgendes erwidern.
Die Interpellation drängt auf beschleunigte und wirkungs⸗ volle Durchführung der Beschlüsse des Reichstags vom 5. Februar 1926. Diese Beschlüsse fordern den Erlaß gesetzlicher Vorschriften zur Beseitigung von Mißständen, die sich durch das Offenhalten der Verkaufsstellen auf Bahnhöfen, durch Aufstellung von
steriums wird durch den Etat, von dem Sie soeben durch den Herrn Berichterstatter gehorr haben, und seine verhältnismäßig wenigen und gering dotierten Positionen nur zu einem ver⸗ hältnismäßig kleinen Teil umschrieben. Aufschlußreicher ist der Doppelname meines Ministeriums und seiner Geschichte: für Er⸗ nährung und Landwirtschaft. Hervorgegangen aus schweren Sorgen um die Sicherstellung der Ernährung unseres Volkes war ihm zunächst eine spezielle Aufgabe übertragen, die die Verbraucher
Und die Bürgschaften?) An Garcçhtien sind es 119 Millionen. (Zuruf von den Sozialdemokraten: Das ist schon ganz schön!) Und an Bürgschaften sind es insgesamt — nicht etwa nur vom Wirtschaftsministerium — 369 Millionen, in denen aber die Russengelder mit stecken, (Hört, hört! bei der Deutschen Volks⸗ partei) und ebenso der Verkauf der Eisenbahnvorzugsaktien, den wir im vorigen Jahre vorgenommen haben. Im großen und ganzen ist also das Maß der tatsächlichen Inanspruchnahme der
11. Auslandische.
1 Setl 1. 7. 15. 71.7. 17. *1. 11. 20 1. 3. 25
Hatd.⸗Pasch.⸗Ha*⁴100⁄5
Kullmann u. Co..
NaphtaProd Nob.¹10079
Russ. A lg. Elekto 62 1005b
do Röhrenfabrit 1000b 1898.00.11 rz. 32 Rybnit Steint. 20„1100⁄¼4
Ges.f. Teerverwert h Steaua⸗Romana *1105 5
22gk., 19 i. K. 1.7.27 1 5 un Lokalb. S. 1 i. K 1054 verich.
Elel. Lich u. Kraft!
00. 04. 14. rz. 32 Elektro⸗Treuhand (Neubes. 112. rz. 32 Fell uGurlleaume 1906 08 rückz 40 Gasanst. Betriebs⸗
ges 1012 rz. 32 117 Ges.. elet. Untern.
Frann. Pfdbrb. Gd. Schuldverschreibungen industrieller 1 2 5 1.4.10] 2.51 G
8]1.5. —,— —.— Komm Em .3[1.4. ¹ ¹ „ 8 do. Reichsm.⸗Anl. Getreiderentenbt Unternehmungen A Feing. cz. 28 101 b G 101,5 b 8,4 b 1. Deutsch
Rogg. R. B. R. 1-3*75 ff.: do do. Ag. 7 rz. 28 101 b 8,65 b 90 b G 8 a) vom Reich, von oder kommu⸗
4. do do Rethe 4-6275 do Ausg. 4, rz. ab2 6 1 5. .— Görlitzer Steint †5
Schlw. Holst lsch. G. 102 b G .1* nalen Körperschaften sichergestellte. Mit Zinsberechnung.
Großkraftn Hann do do Ausg. 24 1. 100,1 b G Kohlenw.⸗Anl †sö ff. 311.2. —.— do. do. Ausg 26 . 2. 22 *5 ff.” —,— Nr. 1 6650 100,75 b 100, Großkraftw. Mann 8 .2 8 Emschergenoss. A. 6 do. do. Ausg 26 5. heim Kohlenm t6 15, 70b B R. A 26. unk. 31
Schlesw. Holst. Elkt.]
Vb. Gld. A. 5, rz. 25 41. 4. 21.
versch.
b 14,101o586 105 8eb G 948b G
Nr. 1 — 6650 97,5 G do do abg. +h6 ff 4 essen Staat Rogg.⸗
üm. II. . .. Kur⸗u. Neum. Rag. Landsbg. a. W. Rgg.“* Landschftl. Centr.⸗ Rogg.⸗Pfd* do do 9 Leipz. Hyv. Bant⸗ Gld. Kom. Em. 1 ² Lippe. Land.⸗Rogg.⸗ Anw. rz. 1.11.2 7⁷ Mannh. Kohlenw.⸗ Anleihe 22 † 5 Meckl. Ritterschaftt Krd. Roggw. Pf.* Mecklenb.⸗Schwer. Roggenw.⸗Anl 1 III u. I1 S. 1-5* Meining Hyp.⸗Bk. Gold Kom Em. 1 ² NeißeKohlenw.⸗A †s5 Nordd. Grundkrd Gold⸗Kom Em 1 2 Oldb staatlt. Krd. A. Roggenanweit rückz. 1.4.27 150 kg Oldb. staatl Krd. A. Roggenw.⸗Anl.“* Ostor Wt. Kohle f do⸗ do. 5 Pomm nandschaftl. Noggen⸗Pfdbr.“* Preuß. Bodenkredit Gld.⸗Kom Em 1 Preuß. Centr. Boden Roggenpfdb. *s. do. Rogg. Komm *sf Preuß. Land. Pfdbr. Anst. Feingld. R. 1 h10ff. do. do. Reihe 15 28 do. do. R. 11-14.1625 ff. do. do. Gd.⸗K. R. 1 J10ff.. Preuß. Kaliw⸗Anl § 5 ff do. Roggen.⸗Aw. *. Prov. Sächs. Ldschft. Roggen⸗Pfdbr* Nhetn.⸗Westf. Bdkr. Rogg Komm* Noggenrenten⸗Bl. Berlin, R. 1 11.* 1. Ldw. Pfdbr.⸗Bk. do. do. R. 12 — 18 ‧%9 Sächs. Staat Rogg. “se Schlesische Bodenkr. Gld.⸗Kom. Em. 1 ⸗ Schles. Ld. Moggen“* Schlesw.⸗ Holstein. Ldsch.⸗Krdv. Rogg.“ do. Prov.⸗Rogg.“* Thütring. ev. Kirche Roggenw.⸗Anl.* Trier Braunkohlen⸗ wert⸗Anlethe † Wenceslaus Grb. Kt Westd. Bodenkredit Gld.⸗Kom. Em. 1 Westfäl. Lds. Prov Kohle 29 15 do. do. Rogg. 23 rückz. 31. 12. 2976 do. Ldsch. NRoggen *5 Zwickau Steink. 23 %
do Ldsch. Nredttv. Gold⸗Pfandbr. do. do. do. do. Prov. Rchsm.⸗A. Ausgl4, tilgb. ab2 6 do A. 15 Fg. tg. 27 do do A 16. tg. 27 do do. A. 17. tg. 27 do. do. A. 19, tg. 32 do. do. A. 18 , tg. 32 do Gold, tg. ab 24 Südd. Bodkr. Gold⸗ Vfd br. R. 5, uk. b. 31 Thur. Ld.⸗Hyp.⸗Bl. G.⸗Pf. S. 2. fr. Bk. f. Gldir Weim. rz. 29 do do. S 1u, rz. 30 do. do. S. 5. uk. b. 31 do. do S. 7 uk. b. 31 do. do. Kom. S4, kd. 28 Do. do. do. S. 6, ut. b. 32 do. do. do. S. 8, uk. b.32 WeimarStadt Gold 1926, unt. bis 31 Westo Rodkr. G. Pf. 5 do Em. 6. rz. ab 32 do Em. 3. rz. ab 30 do. Em 9. rz. ab 31 do. Em. 11 unk. 32 do Em. . unk 2 do. Em. 14 uk. b. 1. 7.32 do. Em. 7 uk. b. 1.4.32 do Em. 2. rz. ab 29 do 650.⸗K. E. 4, rz20 do. do E. 8 rz. 32 do do. E. 13 unk, 32 West, Landesbt. Pr. Doll. Gold R. 2 N do do. Pry Fg. 25ut30 do do. do. 26 uk. 31 do. do. Lsch PronG. Westf. Landsch. Pr. G Westfäl. Pfdbr ⸗A ür Hausgrundst. Gld.⸗Pfdbhr., ukl. 82 Württem bg. Spark. Giron Rm.rz. 1. 4.29 Zuckerkredbt G. 1-4. tilahar ab 1027.]6
2 8XS2oUUUᷣSSIUSIA 2NII2SN S
2 82Uœ g
9* Anh. Roggw. A. 1-3* Db. ud Elerr. Konlte †s5 do do. abg 5 Bk. f. Goldkr. Weim. Rgg.⸗Schldy R. 1, jetzt Thltr. L.⸗H. B. *se Berl Hyp. ⸗Gold⸗ Hyp.⸗Pfd. Ser. 1 2 Berl. Roggenw. 23 *f. Brobg.KreisElektr.⸗ Werke Kohlen †. Braunschw.⸗Hann. Hyy Roag. Kom * Breslau⸗Fürstenst. Grub. Kohlenmw † Deutsche Komm Kohle 23 Ausg. ¹ f⸗ do do. Rogg. 232 g- 1*se Di. Landeskultur⸗ An Roagen v“*8 do do do. *se Dtsch Wohnstätten Feingold Methe’ 26, ff. Deutsche Zuckerbank Zuckerw »Anl * Dresd Rogg.⸗A. 23“* Elektro⸗Zweckverb⸗ Mitteld. Kohlenw fse Ev. Landesk. Anhalt
Roggenw. ⸗Anl.* do * 1[6
Fortlaufende Notierungen.
Deutsche Anl.⸗Ablösgssch. m.
Auslosgssch. Nr. 1-30 000
do. do mit Auslofungs⸗
schein Nr. 30 001 —60 000
do. do. ohne Aus⸗ losungsschein
4 % Hamb. amor:. Staatl9 B
95—ö=ög
—ö22=SügES2SSvgn
1.4.10
Bel nachrolgenden Wertpapteren, fallr die Berechnung der Stücckzinsen f. Z11.4.10]910,26 G 1.2.8 .SZ1.2.8
101.25 b 97 6
101.1 B 102,5 G 102.75 G 101 G
101,1 b 97 G
101 G
102,5 G
102.75 G
1016
101 b G 101 b G
101 G 101 b G ,5 b 90 G
107B 103 1 G 1041 G 102.5t G 103 G 102 G 101,25 G
107 B
B 104.5 b 6 103 b G 103 b G 102 G 101,4 G
107,7eb B 102,5 b G 104,75 6 101,5 G 101,5b G 988
90 r G 102,5 G
101.25 G 97,5 G
101 G 103 G 102 G 100 b 96,5 G
107,6 b G 102.5 b G 103,75 b G 101,5 b G 101,5 b G 986 901 G
102,5 G 101,25 G 97.5 G
101 G 103 G 102 G 100 b 96,5 G
102 G 98,75 b
102 G 86 99 b
1.4.10 1[—,.
fort. 14b— 13,75 b
13,6 G 13,8 b
9,5 G 9,5 G
—. 6 2,6 G 9,7 6 9,9 G
9,1 8
8
12.75 G 9,5 G
—,— 9
Heutiger Kurs 320,5 d 320 b G 320 G 32 à 320,51 G a 321 G
23.2 B à 23,4 b 0.0421 B
f. Z1. f. 31.4. f. 8
fghʒir
b) Ausländische f. I1.4.1092,5 G
Danzig. Ngg.⸗R.⸗B. Pfbr. S. A. A. 1. 2 %°
† ℳ für 1 Tonne. 1 ℳ für 150 kg. ²2 ℳ f. 1 . *ꝗ ℳ f. 15 kg. 16,75 ℳ.
Danzig Gld. 26 8- f. 311.1.7
Vortger Kurs 320 à 320,5 b
320,5a322,52321,25 eb G à
1321,5 G 24 8 23,75 à 24 a 23 ⅛b 0,041 G
5 % Bosnische Eb. 14..... 59* do. Invest. 14. Mexitan. Anlerhe 189 „ 5 do do % do do 4 do. do. 4 ½4 ) Oest. 4 ½ % do 4 do 4 8 do 4 do 4 % do
189 abg. 1904 1904 abg Staatsschatzsch. 14 amort. Eb. Ann Goldrente Kronen⸗Rente.. tonn do J. J. ony. do. M. N. 4 % do Stlber⸗Rente.. 41¹ do. Papter⸗Rente. riüen Administ.⸗A. 1908. 4 % do. Aagdad Ser. 1. 6 do do. Ser. 2.. nif. Anl. 03—06
4
4 % do 4 % do⸗ Anleihe 1905 8
do do. 1908 do. Zoll⸗Obligationen
See: 400 Fr.⸗Lose.. süns Staatsrente 1915 do 1914 ⸗ Goidrente 4 ½ 34 do. m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 ½ Stuntsrente 191 8 do. Kronenrente... Lissabon Stadtsch. 1. 11 8 . Newäss. 4 ½ do do aba A.⸗G. für Vertehrswesen Eleuruche Hochbahn . .. Schantung⸗Eisenbahn.. enbehes 8I 8 esterr.⸗Ung. Staatsb. Valtimore⸗. Canada⸗Paectfie o. dip. Vezugsschein. Anatolische Eisenb Ser. 1 do do Ser. 2
8 % Mazedontsche Gold... 5 % dehnantepee Nat..
Verein. Elbeschtffahr.... Bant Elektr Werte Banl für Brauindustrie. Bayer. Hyp.⸗ u. Wechselb Bayer. Ver.⸗Bk. Münch.⸗Nb. Oesterr. Kredit Reichsbank.... Wtener Bankfberein. ...
Accumulatoren⸗Fabrik.
Adlerwerte.
Aschaffenbu rger Zellstoff..
Auasburg⸗Nürnb. Masch.ü.
4 * .8 J. P. Bemberg
471 B n 47 —b 45 % a 45,75 b
27,75 b 2 % 27, 728 b — a 2,5 G à 2,5 b
— ,—
* 7.,12 7 % à 7,5 b 15.2 b 27 b G à 27.5 b 21,79 22.25 a 22 ⅛ 8 23.25 8 23 ½ B 15 G —2 14.75 b 160 16.1 B a 16 ⅛b — a2 30 30 ¼ a 30 b
23. 4à 24,75 b 26. 522 25,4 G a26,84 26,75 b
24 a 24 %b
23 ⅛ à 23,3 G à 23 82 b 2 5;
19 a 19,5 b G
—,—
— 212b2
1718 b 6
96 ⅛ a 96.28 5 96,5 b 26,75 G a 27.5 B
— 2 90,5 G 8 90,75 b
79 er Gͤ 0 79 ½ à 80 b 27% 2 272 B
26,5 a 26 a 25 8b * 25b
28,25 B “
*Noch nicht umgest 86,5 2 85.75 b
—n 220 g 217 à 218 G 236.28 u 236 G 203 b 210,5 b 9.19 9 b
183,25 5 G à183,75 h 183 b G
— 8 6.95 G
167,5 à 167 b 128 a 129 a 127 b G
141 à 137,5 à 139 b — 2 3684 a 380,25 G
87a a7,5b 46,5 B ,46,25b
23b6G 423, 18
18%b 3808¼0 2055 306
24. 28 a 24,4 b 26.5a26. 44126.75 B à26,7 b
24 à 24,25 b — n 23.25 g 23 8 b — 2 2,5 n 2,7 b 8
325 b — à 216,75 à 216 B
11116 411,25a11 1A1g 96 9799 27,5er B
—, — *
80 ½ 2 79 b 28 a 28 ⅛ b 27 ¼ 2 27b
242½ à 241b
205 b
211 b
9.3 n 9.15 G
184 ⅛ % 186,75 à 185,75 b 6.9 G6 2 7 b
169.75à168.754 69à168,258 b 132.5 n 133 e 132 b 4176 a 1758 b
143 b
390 à 398 B à 392 5b
* ℳ für 1 Ztr.
*ℳ f. 1 St. zu 17,5 ℳ. 8 2ℳ , 1 St. zu 20,5 ℳ
9,05 b G
9.,6 b G
2,5 G 14 G
2,57 G
3990 6,96b 135b m,0nb 02.5 0
9,2 b G 8.65 b
½—.— 2
—,— „
6.,32 G 98 G 8,75 G 89G 8.78 b G 8,96 B 8,85 b G
2.51 G 8.65 b
8,79 b
6,1b
92,5 0 7,8 b
7,9 b
s in †.
Jul. Berger Viefb. Berl.⸗Karlsr. Ind Bingwerke Busch Wagg. V.⸗A Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest. Chem. von Henden Dtsch.⸗Atl. Telegr Deutsche Kabelwt Deutsche Kaliwk. Deutsche Wollenw Deutscher Eisenh Eisenb.⸗Vertmitt Elek.⸗W. Schlesien ahlberg, List& Co Feldmühle Papier ackethal Draht. F. H. Hammersen ansa Lloyd... arb⸗Wten. Gum arrm Sächs. M. irsch rupfer .. ohenlohe⸗Werke umboldz Masch. ebr. Junghans. Karlsruher Masch Rud. Karstadt... Gebr. Kwörting... Krauß & Co. Lok. Lahmeyer & Co. Laurahlttte .... Leopoldgrube... Lorenz. Maximilianshütte Miag. Mühlenvau Motorenfbr. Deuß Nordd Wollkämm Hermann Pöge. Polyphonwerke.. Rhein.⸗Westf. Elek. do. Sprengstoff Rhenaniua, V. Ch. F. J. D. Rtedel Sachsenwerr... Sarottr H. Schetdemande Schles. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Portl.⸗Zem.. do. Textilwerke. Hugo Schneider. Schubert u. Salzen Stegen⸗Sol Gußst Stettiner Vulkan StöhrEC Kammg Stolberger Zint Telph. J. Berliner Thörl’s Ver. Oel’ Thür Gas Leipz Ver. Schuhf. B.⸗W Vogel, Telegr.⸗Dr. Voigt & Haeffner Wicking Portland NIEWWWW
Auf Zeit gehandelte
Prämten⸗Erklärung, Festsetzung der Ltqu.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo März 27: Einreich d Effektensaldos: 1. 4. —
Dt. Reichsb. Vz. S. 4
(Inh. Zert. dR. B.) Aug. Hl. Eisenb.ü Hamb.⸗Amer. Pak.
Hambv.⸗Stldam. D.
§ ℳ für 100 kg 4 ℳ f. 1 Einh. 1 % f. 1 St. zu
Bad. Landeselektr. 1921
do 22 1. Ag. A-K. Kanalvb Dt. Wil⸗ mersd. u. Telt. Landltefpb. Sachj. 1922 unt 27 Neckar Akt.⸗Ges. 21 EEE3 Ueberlandzentral Birnbaum.
Concordia Spinn. RM⸗A. 26, uk. 31 Cong Laoutchouc RM⸗A. 26, uk. 31 Fahlberg,List& Co. RM⸗A. 26. ut. 31 Klöckner⸗Wrk., R.⸗ Anl. 1926 uk. 31 Leopoldgr. Reichs⸗ mark⸗A 26. uk. 82 Mtax u. Genest RM⸗A. 26. uk. 32 Nationale Auto RM⸗A. 26. uk. 32 Natronzellstoff RM⸗A 26 uk. 32 m. Opt.⸗Sch... Neckarwerke Gold 26, unk. 1. 10. 27 Ver. Deutsche Text. RM.⸗A. 26, uk. 31 VerStahlRM⸗A⸗ 26 ulg2 m. Opt⸗S do. RM⸗A. S. 26uk32 0. Dpt⸗Sch
Adler Dt. Portl. Zem. 04, rz. 32 Allg. El.⸗-G. 90 S. 1 do. do. 96 S 2u. 3 do do. 1900 S. 4 do. do. 1905 — 18 Ser 5—8 Augsburg⸗Nürnb. Maschfbk. 13. rz. 32 Bergmann Elektr. 1909, 11. rz. 32 Bing. Nürnberger Metall 09. rz. 32 Brown Bovert 07 Mannh.) rz. 32 Buderus Eisen 97. 1912, rz. 1932. Constantin d. Gr. 083,06.14 rz. 1932 Dessauer Gas 84, rückz. spät. 1942 do. 92, 98, 05, 18, rz. 32,18 t. K. Nr. 2 Dt.⸗Atlant. Tel. 02, 09,10 n. b, 12, rz. 32 Deutsche Gas⸗ gesellschaft 1919 do. Kabelw 1900, 1918. rz. 1932. do. Solvay⸗W. 09 do. Telephon u. Kabel 1912. . Etsenwer! Kraftl4 Eleftr. Lrefer. 1900 do. do. 08, 10. 12. do. do. 1914
100
b) sonstige. Mit Zinsberechnung.
102/*8
Heutiger Kurs
340 d 335 ü 338,25 b 97.5 2 96,5 a 978b 34.75 34 ½ b
93.25 a 94 G
— 9 105 b
55 G n 55,5 b
136 B a 135 b
120 2 119 120 b
128 a 128.75 B 4 128,23 b
150eb G à 148 b 60.75 10 a 100 b G d 100,5 b
Ohne Zinsberechnung * Noch nicht umgest
795b G
1.1.7
1.1.7
1.1.7
1.1.7 1.1.7
Ohne Zinsberechnung.
1.7
versch. 1.1.7
1.8.9 1.4.10 1.1
15.2.
137 a 137 ½ 8 136 a 136,28b
170 a 169 b
147 a 146,25 b
99,25 à 101 b
— 2 160 8 160,5 à 153 — 65 G
97,5 n 98 b
65 ½ 2 65,5 b
110.25, 8 110 b
*29½ 9 29.25 G à 29 ⁄¶³
— a 51 G 115 à 116 a 115 b 48 ¼ à 48 B
96 ¼ B K 96 8 95,75b 1742 172.25 b 95 a 94.25 9 94,75 b
,5
— 9 147 8 145,5 k 146,5 à 148 b
141 à 139.5 a 121 b 8
237,75 a 235 b
— 81.5 5b 229 8 229.5 b
a 132.5 8 134 à 132,
158.75 n 158.25 à 158, 2005b G 8 198 G
72 8 71.28 b
104 103.5 104b
5 b 5 b
128.25 8 129 ½ a 128 8 b
215 G à 2155b 35 ¼ a 34,75 à 35 b
159,25 n 158 a 158,25 b
202 9 200,5 b
227 b
87.5 d 87 b
112,5 9 114,25
— 0 67b
86.5 n 84,5 b
169 ⅛ 4 169,5 8 169 b 279 a 279.5 a 277,25 b 10 8 99.5 b
118 à 119,755 151.78 8 151,5 b
112.25 4 1108 5b 149, 149.25 5b 182,5 a 181b
Heutiger Kurs (Per Ultimo März 1927.)
109 4 109.75 b 972 97.25 b
148.25 à 149 B à 148,75 b 196 2 195 ⅛⅞ 6 à 195,75 b
1.5.111101,25 b 8 14.10]7101,5 —b 8 1.4.10/7102 %1 8 1.4.107101,7 b 102 b B 1.4.107103 G 101 b G
1.4.10 98 b G 1.4.10 100,5 G 110 B 99,5 b
41.71. —.— vere. 89. 8 [79,75 G
Einreich. d. Differenzskontros 2.
79 b G 78 G
100,75 b 101.5 G 102.2 G 101,7 b 102b B 104 b 100,5 b
111,75 b B 98.25 b G 100,5 G 109,75 b
—,—
1900. rz.
Fr Krupp rückz. ab
i. K. N.
1898,01 kv
1910,
Siemens
1907 rz.
RM⸗An
348 à 345 b 99 2 99,5 à 99 b
35 a 35,5 a 35
95B
— 2 106 b
56 n 55 G 1
138 a 138 à 137,25 b 123.75 à 120.5 b 130.25 à 132 ⅞ 9 131 b 154.75 8 153,25 b 60.75 b
Vortger Kurs “
103 2 102.75 à 103 ⅛ à 102b
142,5 a 142 b 171.7581
147 à 146.5 à 147 à 146,5
102.75 à 104,5 b 163 n 162.75 —b
998 à 98,5 b
66.25 à 66 2 65,25 à 656 b
110,25 a 111 25 G
230 ½ a 30 b
— 2 49.25 b — 8 97à 97.5b
816 2 80 b G
175.5 b G à 175.75 à 175,5 à 175 b
95,5 b
149.25 a 149.75 b 139.75 à 139,25 b 240 b G
— n 162,25 à 161,5 b
230 8 2 229,75b
160,5 à 160 b 204 9 20 30 116.5 2 114,5 b 73,5 b
130,5 a 130,75 b 215.5 n 215 ¼ b
35.25 B 35.75 b 8 161,5 n 163 B à 162b 228,5 b
89 n 88.75 B
I114 va 116 8 à 115 b — a 3071, 78 b
69.25 68.5 B
— 89.5 89
1711 G 2 172 ⅝ 170b
2851 B „ 286.75 9 285 b
99,5 101,5 9 99,5 b 1198 8 118,5 b 154 g 152,5 b
—2 150 b 181.5 h 183,25 b 66,5e b B
4. —
Wertpabiere per uUltimo März 1922.
81. 38. — Zahltag: 4. 4.
Vortaen Lures (Per Medio März 1927.)
109.25 4 109,5 5b 98 b
149 180 8 148,25 b 199,5 a 198 b
do. 07 12 rz. 32
Hdlsgei. Grund⸗ besitz 08 rz. 32 Henckel⸗Beuthen 190 5 rz Klöckner W. 26, rz32 Samml. Abls. A. 1.7 Köln. Gas u. Eltt. 1932. 17 Kontinent. Elektr. Nürnb. 98. rz. 32 1.7 Kontin. Wasserw. S. 1,2, 1898,1904 Gbr. Körting 1903. 09. 14 rz. 1932 1921. 1932 17 Laurahlltte 1919. do. 95 04 rz. 32 Leonhard Braunk. 1907, 12. rz. 1932 17 Leopoldgrube 19. . K. 1. 7. 27 4 ¼ 1.7 Linke⸗Hofmann rz. 32 17
32 1.1.7
Mannesmannröh.
920,00.06.13 rz. 32 Massener Berghau (Buder. Eis)96 z32
Oberschl. Eisenbed. 1902. 07. rz. 32 do. do. 191 K. 1.7.27 do. Eisen⸗Ind. 1895 1916, rz. 32
Phöntz Bergb. 07 do. 19 t. K. Nr. 2 do. Braunl., rz. 32 Jul. Pintscho71z32
Rhetn. Elektriz. 09. 11, 13, 14, rz. 32 do. El.⸗W. i. Brk.⸗ Rev. 20 iK. 1.7.27 A. Riebeck’sche Montanw 12, rz32 Rombach. Hütten⸗ werke 01. rz. 32 do. (Moselhütte) 1904. rz. 32
do. (Bismarckh.) 1917 rz. 32 1.7
Sachsen Gewerksch. 1920 i. K. Nr. 2 Sächs. Elekt. Lief. rückz. 32 Schles. El. u. Gas 1900, 02. 04 1.7
Schuckert & Co. 98,. 4 ½ 99,01,08, 13, rz. 32 u4.] 1.7 Glas⸗ indust 02 rz. 32 4 ½ Treuh. f. Verk. u. J. 23uk. 301K. 1.11.27 ℳ per St. 6 Vulkan⸗Wi. Ham⸗ burg 09. 12 rz. 32 Zellstoff Waldhof 1932.
c) in Aktien kon (mit Zinsberechnung).
Basalt Goldanlethe. 8.
Harp. Bergb. RM⸗A. 1924, unk. 90 7
Rhein. Stahlwerke
nl. 1925] 7
versch.
1.3.9
1.1.7
) 1.4.10 versch.
1.4.10 15.5.1 1
1.1.7
1.11
9 1.5.11 4 versch.
181; 1.1.7
1.17
Hansa. Dampffsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Dt. Cred.⸗A. HarmerBant⸗Ver Berl. Hand.⸗Ges. Comm.⸗ u. Prtv.⸗B. Darmst. u. Nat.⸗Bk. Deutsche Bank... Diskonto⸗Komm. Dresdner Bank.. Mitteld. Kred.⸗Bk. Schulth.⸗Patzenh Allg. Elektr.⸗Ges. Bergmann Elektr. Berl. Maschinenb Bochumer Gußst. Buderus Eisenwt. Charlottenb. Wass Coni. Caoutchuc. Daimler Motoren Dessauer Gas.. Dtsch.⸗Luxog. Bw. Deutsche Erdöl.. Deutsche Masch.. Dynamfr A. Nobel Elektriztt.⸗Ltefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink.. J. G. Farbenind. Felt. uGuilleaume Gelsent Bergwerk Ges. f. ektr. Untern. Th. Goldschmidt. Hamburgerélektr. Harpenerergbau Hoesch Eis. u. Stahl PhiltppHotzmann Ilse, Bergbau... Raliwerke Aschers! Klöckner⸗Werte. Köln⸗Neuess. Bgw. Linte⸗H.“Lauchh. uudw. Loewe... Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Metb. u. Metallurg Nattonale Autom. Oberschl. Eisenbb Oberschl. Kokswte. j. Koksw. uUChem. F Orenstein u. Kopp Ostwerle .... Phöntz Bergbau. Rhein Braunk. us Rhein. Elektriz... Rhern. Stahlwerte Riebeck Montan Rütgerswerte.. Salzdetfurth Kal Schles. Elektriz. u. Gas Lit. B.. Schucker & Co.ü. Siemens & Halste Leonhard Tietz. Transradio. Ver. Glanzst. Elbf. Ver. Stahlwerke. WesteregelnAlkaln Zellstoff⸗Waldho’ Otavi Min. u. Esb
86.75 G 83,5 G
830b G
vertierbar
114,5 B 193b G6 160eb G
do.
26 G
69,6 B
115 B 197 b G 165,3 b
Aa 1 Allianz Allianz Lebensv.⸗Bant..... —,8 I1“ Asset. Union HamburgV “ 8
o Berlin⸗Hambg. Land⸗ u Fas. Beeegste . Feuer (voll) N/46 b
0 Feuer⸗Vers Köln.
Deutsch⸗Ostatrtka.. Kamerun Eb.Ant. L.H Neu Guinea. Ostafr.
Drecduir Allgem Transport v
do. 1“ Frankfucter Allgemeine. X 160 b C“ Mitvers. L. A 115,5 b
Gladbacher Feuer⸗Versicher N635 G Hermes Kreditversich. (f. 40 ℳ) 17,75 B Kölnische Hagel⸗Versicherung 8 Kölnische Rückversicherung.. Letpaiger Feuer⸗Versicherung. 2 do. .— Magdeburger Feuer (†. 60 ℳ) 8 108,5 b G Masdekgraer Hagel (50 % o Magdeburger Leb.⸗Vers.⸗Ges. 1““ Rückversich.⸗ 4
do. Mannheimer Versicher.⸗Ges. N „National“ Allg. V. A. G Stettin Nordstern. -Kgg. Vers. (f. 40 ℳ) N Nordstern. Le letzt A.⸗G. für Leb.⸗Rentenv.“ Nordstern. Rheinisch⸗Westfälischer Lloud N. E Versicher. (5021
do.
hcöaz nehe (f. 40 ℳ..
2.ee Allgem. Bremen N.*½ Thuringta, Erfurr (voll eingez.)
Transatlantische Güte.. Unton. Allgem. Versicherung M Union. Hagel⸗Versich. Weimar Vaterl. Rhenania. Elberfelb.
Vittoria Allgem. Versicherung Viktoria Feuer⸗Versich. Lit. A N
Heutiger Kurs
218 à 217,5 a 218,25 b 142 à 142,25 b 165,78 n 165,25 b
169,5 4 170.5 8 169 à 170,25 b
255 81 256,5 b 207 a 408 8 207,5 b 271.5 9 269 u 271 b
184,75 a 183,75 8 184 b
178,5 a 177,9 u 173 b 180.5 a 180 2 180,5 b 220.5 a 223 u 272.5 b
387 a 384 8 386 à 3855 b
189 ¾ 9 160,28 a 160 b 180 2 181 à 180,5 b 138,25 a 141 b G
— u 184,75 b, 119,5 n 118 n 119 b 122 à 124,9 b
127 a 127,5 a 126 B 114 a 115 b
198 a 197 G 2 196 b 185 à 184,5 n 185,75 b 184,75 a 186 b 122,75 a 122 B
144b
193 8 192,75 à 194 b
199 ½ 2 195,25 4 194,5 à 196 à 195 b
193. 5 a 193 à 193,5b
295,5 a 294 u 290, 78 ⸗à 294,5 4 296 b
183 % 0 162,5 b
188 9 185,25 a 184 à 185 ¼ b
244 a 443 9 244 9 243 b
145,75 a 147 à 146 8 173,25 à 173 a 173,9b
220,5 a 218.25 ¼b G à 220,75 b
193,75 2 194 u 193 a 194 b
1896 8 184,5 b 327 u 328 G a 326,75 b 193 a 195 b
173,25 u 173,75 a 173 G à 173,75 b
203 n 201,5 à 204,29 b 65,75 a 85 % u 395,75 b 316. 5 a 3817 b
205 u 204,75 2 205,5 à 204,5 à 206 b 147,25 a 147,5 a 145 a 146, 25 b
1540 129,5 à 128,5 b 1172 117,75 b
121,5 a 123,25 b 129 G a 1290
— 2 398 a 355,25 G à 357 b 132,5 u 132,72 a 132 à 132 ½ à 132 ⅞b 282,79 a 284 a 282,5 a 284,5 b
172 a 173 b
220 a 218,28 à 220 à 219,75 b
1670b 129,5 à 133 b 253,5 à 252 b
188 a 187,5 à 188,25 b
170%⅛ 171,9 2 170,25 à 170,5b 251,75 n 252,5 2 251,5 à 252 b
130,/2 129,75¹b — a 149 8 148. 75 b
547 a 551 4 544,5 8 553 4 547 à 5468 b
1ö
145 b G à 144, 79 145, 5 b
199 a 196 4 197,5 b 259 4 256,75 b
Eisb.⸗G. nt. in Otavi Minen u. Eb. 7 9¼? 1St. =1£ ℳp. Stck
en⸗Münchener Feuer 8320,5 b ener Rückversicherung 117eb 6
2ist 8 30 b 1190 B
8 2 39 ⁄5b
2) . N96
Versicherungsaktien. ℳ p. Stück. Geschäftsfahr: Kalenderlahr.
* Noch nicht umgest. 325 e b G 117,5 G 230 t G — 60 b B 5 11 8 do. Ln.] —,— 22 G
49 B 170 G 73 G
do. (25 % Einz.).. do. 100 ℳ⸗Stücke..
150 % Einz.) —,— do. neue 125 % Einz.)
do. Lit O203,5 b
18,25 B —,— 370 eb B —
do. Ser 5ss76 88 G 8
do. Ser. 1
Einz.) 8 )
do. (25
(Stücke 80, 800) do. (Stücke 288
„Vers. Berlin N Transport⸗Vers. N.
Einz.)
do. (25 8% Einz.)
do. neuaueV..
do. (25 % Einz.)
Voriger Kurz 223 h 222 b 8 143 ⁄ a 142,5 b 166 8 b 171 à 173 9 171,5 b 257 8 261 à 260b 213,5 n 211.5 b 278 u 278.5 273 b 186 à 187,25 u 186 b 180,5 8 181 8 à 179,5 b 182,75 a 181,75 b 229 % a 228.25¹ 394 a 390 b 160 à 162a 160,25b 182,5 à 182 G u 11829 5b 142,25 8 142,5 4 140,25 b 186 à 187 a 186 5b 122 u 122,5 8 122 G 125 ⅞ 2 126 9 128,25 b 129,5 à 129,75 B 2 129 4 129.5 0 116,5 4 116. 75 u 116 b 201 125 a 201 a 201,5 8 199,76 b 186,4 187,25 186 ½ 3 188 2 189 aü 187 b 124 a 124,5 a 124 b 146. 52 144. 75 B 197.25 a 198. 5 à 195,25b 198,75 a 196,5 8 195,5 b 199, 4à 198 8 302 2 303,5 à 298,5 b 165,75 b 186, 25 n 187,5 9186,5à187, 290%à 281 8 à 2480 8 149 ¼ à 147,9 b 175,75 à 174.75 à 175,5 b 225 225 ½ à 223,75 b 200 à 1985 186,5 à 188.5 0 186,75 b 336,5 9 329 b 201,25 a 200,25 ½b 178,5 a 776.9 8 175,25 b 206,5 a 209 a 204,5 b 86 a 86 ½b 3 327 a 3221 G 1¹“ 209,75 a 210 à 207. 5 b 148 ⅛ 0 149.25 B 2 147,25 b — 4 186.58 15890.. — à 131, 5 2128,75 b
120,5 b
124.5 à 125 28 à 124b 132 a 129, “ a 364,5 a 2889 8 134 a134,254134,758à1 33,75 b 291,5 a 293 à 287,5 b 175 a 174.5 G 225,5 n 225,75 a 223 à 223,25 b 1712 169,25 b 132 a 130 b 288,5 u 257,5 à 258,5b
190b 1764 177 à 174 ⁄ 5b 257 u 257.75 a 254,75 b 130,75 ü 1290 8 149,25 9 149,5 b 564 8 567,75 n 562 à 564 à 559 b 194,75 n 1461 9 146 b 203 n 203,5 a 202b 261.25 a 262 8 260,75 b 40 b G a 40 eb B 8
Reichsfinanzen — denn Bürgschaften und Garantien bedeuten ja nicht unmittelbare Leistungen des Reichs — verhältnismäßig gering, insbesondere, wenn Sie andere Länder dabei in Betracht ziehen.
Ich darf in diesem Zusammenhang nochmals unterstreichen, daß es bei uns als Schuldnerland wegen der Notwendigkeit der Exportförderung gar nicht anders möglich ist, als daß wir auch zu solchen Mitteln greifen. (Zuruf von den Sozialdemokraten: Wie⸗ viel schwebt noch?) Was die anderen Subventionen anlangt, die noch in Bearbeitung sind, so habe ich Ihnen ja gestern schon gesagt, daß selbstverständlich die Richtlinien des Reichstags dabei beachtet werden, daß der Reichstag nicht ausgeschaltet wird, wenn es überhaupt zu Vorlagen an den Reichstag noch kommen kann.
In diesen Zusammenhang gehören nun auch die Ausfüh⸗ rvungen, die soeben der Herr Abgeordnete Lemmer über die Frage des Zündholztrusts und das Sperrgesetz gemacht hat. Ich darf ihm zunächst sagen, daß seine eigene Fraktion durch die ent⸗ sprechende Interpellation den Stein ins Rollen gebracht hat.
(Sehr richtig! rechts. — Abgeordneter Lemmer: Aber mit ganz
anderen Zielen! — Rufe von den Sozialdemokraten: Nicht bloß die Demokraten, auch die Volkspartei!) — Es war die Demo⸗ kratische Partei. Wir haben zunächst die alte Frage der Kontin⸗ gente wieder aufgeworfen. Es hat sich aber herausgestellt, daß mit einer Kontingentierung der unabhängigen Zündholzindustrie nicht geholfen gewesen wäre. Auf der anderen Seite würde die Gefahr auch noch vergrößert, wenn man Kontingente schüfe und dann den schwedischen Trust in die Lage versetzte, diese Kontingente recht bequem zu erwerben. Wir mußten also von der Kontingen⸗ tierung absehen, zumal auch das Gutachten des rats sich dagegen ausgesprochen hat.
Der Reichswirtschaftsrat hat nun sehr sorgfältig die ganzen Verhältnisse untersucht und uns ein Gutachten gebracht, welches empfiehlt, die Maßnahme zu treffen, die wir Ihnen jetzt tatsächlich vorschlagen. Es ist doch pikant, wenn ich in diesem Zusammen⸗ hang sage, daß der Berichterstatter für dieses Gutachten der Chef⸗ redakteur der „Vossischen Zeitung“ gewesen ist, (Hört, hört! rechts. — Zurufe von den Deutschen Demokraten.) der Ihnen zweifellos nicht sehr fernsteht und der sich auf den Standpunkt hat stellen müssen, daß man nach Lage der Dinge gar nicht anders handeln konnte, als ein Monopol zu errichten. (Wiederholte Zurufe von den Deutschen Demokraten.) — Herr Kollege Büll, es handelt sich darum: sollten wir die Dinge treiben lassen? Dann würde es zu einem faktischen Monopol des schwedisch⸗amerikanischen Zünd⸗ holztrusts gekommen sein. Das ist die Auffassung des Reichs⸗ wirtschaftsrates; das mußte die Auffassung aller derjenigen sein, die sich mit den Dingen beschäftigt haben. Oder sollten wir nicht vielmehr die Entwicklung abzufangen versuchen und den schwedisch⸗ amerikanischen Trust in das Gebilde eingliedern, das wir Ihnen jetzt vorschlagen? Ich glaube, daß dies das kleinere Uebel gewesen ist, und daß es deswegen keinen Zweck hat, Prinzipien⸗ fragen aufzuwerfen. Es kam darauf an, die unabhängige deutsche Zündholzindustrie zu erhalten und zu verhindern, daß der schwedisch⸗amerikanische Trust weiter um sich griff. Ich ver⸗
hehle Ihnen gar nicht, daß ich keineswegs mit besonderer Freude diesen Gesetzentwurf vorlege. Aber ich glaube, daß man auch einmal solche Maßnahmen ergreifen muß, wenn man sieht, daß man auf andere Weise eine vollständige Ueberfremdung nicht mehr zurückhalten kann. (Zurufe links: Man hätte es früher tun sollen!) — Im vorigen Jahre hatte der Trust schon 70 vH. und mehr der Werke aufgesaugt. Was hätte man früher machen sollen? Auch da hätte uns die Kontingentierung nicht weiter⸗ gebracht.
Ich glaube also, wir werden an diesen Gesetzentwurf vor⸗ urteilslos herangehen müssen wie an etwas Unvermeidliches, und darf wohl im übrigen auf die Ausschußberatung verweisen, die ohne Zweifel notwendig ist. Wir haben ja heute erst die erste Lesung des Gesetzentwurfs. Ich möchte darum bitten, daß uns die Möglichkeit gegeben wird, trotz der starken Inanspruchnahme des Hauses in den verschiedensten Ausschüssen, noch vor der Ver⸗ tagung den Gesetzentwurf zu verabschieden. Wir haben den Termin, der uns in den Verhandlungen mit dem Zündholztrust gesetzt war, nämlich den 1. März, schon verstreichen lassen müssen. Aber ich glaube, daß es nicht zu spät ist, die Dinge noch in Ordnung zu bringen.
Nun lassen Sie mich, bitte, Ausführungen erwidern, die von vertretern gemacht worden sind. Die Frage der Handwerks⸗ novelle ist insofern geregelt, als der Gesetzentwurf in meinem Ministerium fertiggestellt und inzwischen an die Länder gegangen ist. Wir dürfen hoffen, daß der Entwurf noch im Laufe dieses Jahres Gesetzeskraft erlangt und daß damit, wenn auch nicht alle Wünsche des Handwerks, so doch seine wesentlichen deee be⸗ friedigt werden können.
Wenn der Herr Abgeordnete Rauch (München) in — Zu⸗ sammenhang auch ein Kaufmannsgesetz gefordert hat, so glaube ich, ihm sagen zu können, daß seine wesentlichsten Wünsche durch 8 Berufsausbildungsgesetz erledigt werden können. Dort wird
a. festgesetzt, daß im Handelsgewerbe nur anerkannte Lehr⸗ 8 die Lehrlingsausbildung in die Hand nehmen können. Ich möchte annehmen, daß damit seine Wünsche im wesentlichen befriedigt werden. (Abgeordneter Rauch [München)]: Nicht ganz!)
In der Frage der Kredite habe ich zu meiner Freude auch von dem Vertreter der Wirtschaftlichen Vereinigung gehört, daß Sonderkredite nicht gefordert werden, daß es sich nur um Ver⸗ besserungen des Kreditsystems handelt. Nach einer Richtung hat, glaube ich, auch das Handwerk von der Entwicklung des ver⸗ gangenen Jahres seinen Nutzen gehabt: Wir haben eine starke Senkung der Zinssätze erreicht, wir haben den Kapitalmarkt stark belebt. Es war möglich, vor allem auch durch Einwirkung auf die Versicherungsunternehmungen und die Sparkassen wieder in
hns Schluß noch auf einige Handwerks⸗ und Mittelstands⸗
großem Umfange Hypotheken auszugeben. Darüber hinaus habe
ich gestern schon meine Stellung zu der Heage der Verreichlichung der Preußenkasse dargelegt. “
Reichswirtschafts⸗
Automaten daselbst sowie durch den Warenverkauf in Trinkwasser⸗ häuschen außerhalb der ordentlichen Ladenschlußzeiten ergeben.
Die grundsätzliche Frage, ob und wieweit offene Verkaufs⸗ stellen sowie selbsttätige Verkaufsapparate auf den Bahnhöfen dem Verkehrsgewerbe zuzurechnen sind und eine Ausnahmestellung gegenüber den sonstigen Verkaufsstellen einnehmen dürfen, wird bei der Beratung des Arbeitsschutzgesetzes geklärt werden, dessen inzwischen an den Vorläufigen Reichswirtschaftsrat von der letzten Reichsregierung geleiteter Entwurf sich auch mit dieser Frage beschäftigt. Die Reichsregierung hält deshalb einen gesonderten alsbaldigen gesetzgeberischen Eingriff um so weniger für nötig, als neuerdings im Verwaltungswege „Richtlinien für die Behand⸗ lung der Bahnhofswirtschaften und der Bahnhofsverkaufsstellen“ aufgestellt worden sind, welche der Reichsrat durch Beschluß seiner Vollversammlung vom 2. Dezember 1926 den Landesregierungen zum Vollzug empfohlen und welche die Deutsche Reichsbahn⸗ Gesellschaft inzwischen in Geltung gesetzt hat. Die Reichs⸗ regierung hat sie dem Reichstage durch Drucksache Nr. 2889 mit⸗ geteilt. Sie darf erwarten, daß ihre Durchführung die gerügten Mißstände im wesentlichen beseitigen wird.
Was den Warenverkauf in Trinkwasserhäuschen anlangt, so dürfen noch der Rechtsprechung hier wie in den übrigen Schank⸗ wirtschaften Genußmittel an Gäste zum sofortigen Genuß auf der Stelle außerhalb der ordentlichen Ladenschlußzeiten abgegeben werden. Da aber bei den Trinkwasserhäuschen der Tatbestand nicht immer gleich liegt und schwer festzustellen ist, ob ein sofortiger Genuß auf der Stelle in gleicher Weise wie bei den Gast⸗ und Schankwirtschaften stattfindet, werden die gesetzlichen Bestim⸗ mungen über Ladenschluß und die Sonntagsruhe schon jetzt viel⸗ fach von den Verwaltungsbehörden und Gerichten bei Trinkwasser⸗ häuschen, soweit von diesen Zigarren und andere in Schankwirtschaften zum Verkauf gestellte Waren feilgeboten werden, angewendet. Die Reichsregierung hat den Landes⸗ regierungen nahegelegt, gegen jeden unzulässigen Warenverkauf in Trinkwasserhäuschen einzuschreiten. Sie erwartet, daß ihr Wunsch, die Erlaubnis zum Ausschank in Trinkwasserhäuschen nur für die ordentlichen Verkaufszeiten zu erteilen, erfüllt wird. Die Trink⸗ wasserhäuschen aber unter ein Ausnahmerecht im Verhältnis zu den übrigen Schankwirtschaften zu stellen, hält die Reichsregierung weder für nötig noch für gerechtfertigt.
Damit komme ich zum Schluß und möchte nur noch einige Bemerkungen über die allgemeine Entwicklung des mittel⸗ ständischen Gewerbes machen. Wir sind uns alle darüber einig, daß die Rationalisierung notwendig gewesen und noch notwendig ist, auch darüber, daß wir die Entwicklung nicht zurücklaufen lassen können. Im Zusammenhang mit dieser Rationalisierung und unserer ganzen Wirtschaftsentwicklung stehen die bekannten Zusammenschlüsse in der Wirtschaft. Diese Zusammenschlüsse sind ein wirtschaftspolitisches Aktivum nicht nur in der Binnenwirt⸗ schaft, sondern auch in der Außenwirtschaft und in der Außen⸗ politik. Daß von ihnen schwere Gefahren ausgehen, ist nicht zu leugnen, Gefahren der Bürokratisierung, Gefahren, die in der Vernachlässigung des Führernachwuchses liegen, Gefahren vor allen Dingen, wie die Herren mit Recht betonten, in der Be⸗ schränkung des einzelnen und in der Zurückdrängung kleiner Betriebe.
Aber man darf auch nicht .“ Einige der mittel⸗ ständischen Redner haben mit vollem Recht darauf hingewiesen, daß die Entwicklung nicht so verlaufen ist, wie es immer wieder prophezeit wurde, daß die kleinen und mittleren Betriebe durch die Entwicklung erdrückt worden sind. Es hat sich herausgestellt, daß das Handwerk durchaus unentbehrlich ist, ja, in vielen Teilen auch wieder Terrain hat erobern können. Es hat sich weiter — und das ist sehr wertvoll, an Hand der Veröffentlichungen über die Betriebszählung festzustellen — herausgestellt, daß gerade die kleinen und mittelständischen Betriebe zahlenmäßig zugenommen haben, was beweist, daß neben den großen Zusammenschlüssen in der Wirtschaft doch auch die mittleren und kleinen Betriebe sich halten können und lebenskräftig bleiben. Wo Not besteht, wo diesen Betrieben über kritische Zeiten hinweggeholfen werden muß, versucht die Reichsregierung, durch die Mittel und Maßnahmen einzuwirken, die ich im einzelnen Ihnen darzulegen versucht habe.
Was schließlich die Freiheit anlangt, die gestern von seiten des Vertreters der wirtschaftlichen Vereinigung gefordert worden ist, so darf man einmal sagen: Die Fragestellung lautet richtig nicht: frei wovon?, sondern: frei wozu? Wir alle, meine Damen und Herren, müssen uns davon durchdringen lassen, daß Wirtschaft nicht Selbstzweck ist, sondern daß es darauf ankommt, durch unsere Wirtschaft zu einer höheren Kultur des deutschen Volkes zu gelangen. (Beifall rechts.)
286. Sitzung vom 16. März 1927, nachmittags 1 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.*)
Vizepräsident Gräf⸗Thüringen eröffnet die Sitzung um 1 Uhr.
g der Tagesordnung steht die zweite Lesung des Haushalts des Reichsministeriums für Er⸗ nährung und Landwirtschaft.
Abg. Dietrich⸗Baden (Dem.) berichtet über die Verhand⸗ lungen cdes Ausschusses. Der Ausschuß fordert besonders Maß⸗ nahmen, die der Vers schuldung in der Landwirtschaft entgegen⸗ wirken. Ferner verlangt er eine stärkere Vertretung der Land⸗ wirtschaft im Reichskalirat und eine Verbilligung der ieos. altigen Düngemittel. Die Vorlage des neuen Weingesetzes soll eschkeunigt werden. Die Notstandskredite für bäuerliche Klein⸗ und Mittelbetriebe sollen bis auf weiteres nicht zurückgefordert werden. Verlangt wird eine Förderung der deutschen Bienenzucht, wirksamer Schutz des deutschen Honigs Ferhe. Auslandshonig. Eine Denkschrift über den Stand der bäuerlichen Wirtschafts⸗ beratung.
Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Schiele: Meine Damen und Herren! Der Aufgabenkreis meines Mini⸗
*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben siind].
1“
und ihre Interessen in den Vordergrund rückte; ganz folgerichtig entwickelte sich dann die Sorge um die Landwirtschaft als zweite Aufgabe des Ministeriums. Denn niemand hat ein stärkeres Interesse an einer leistungsfähigen und leistungsfreudigen Land⸗ wirtschaft als gerade die Verbraucher, die Städter und die indu⸗ strielle Bevölkerung So kennzeichnet der Doppelname meines Ministeriums einen Aufgabenkreis, der hinausgeht über partielle Ziele und Forderungen, der vielmehr das ganze Volk in den wichtigsten Fragen seiner Existenz umschließt. Nirgends vielleicht kommt so stark die Schicksalsverbundenheit zur Geltung, die alle schaffenden Kräfte unseres Volkes in Stadt und Land unter⸗ einander und mit dem deutschen Boden unlösbar verknüpft. Es wird in allen Kreisen unseres Volkes mehr und mehr erkannt, daß die Ernährung unseres Volkes und damit sein Dasein bedingt sind dadurch, daß der Landwirtschaft als dem Grundpfeiler unseres wirtschaftlichen und staatlichen Lebens diejenige Stellung im Rahmen der gesamten Volkswirtschaft zukommt, die ihr die freieste Entfaltung aller ihrer Kräfte gestattet. (Sehr richtig! rechts.)
Da die Ernährung des deutschen Volkes auf der deutschen Urproduktion beruht, so muß die Landwirtschaft auch in der Gesamtpolitik diejenige Stellung einnehmen, die ihr als dem größten deutschen Erwerbszweige, als dem Hort bodenständischer vaterländischer Kultur, als der Quelle aller Volkskraft gebührt. (Sehr wahr! rechts.) Aber dieser Erkenntnis ist bisher die Tat nicht immer gefolgt. Hier sind unzweifelhaft Versäumnisse wieder gutzumachen, auf die auch mein Herr Amtsvorgänger mehrfach mit nachdrücklichem Ernst hingewiesen hat. Er darf dafür des be⸗ sonderen Dankes der Landwirtschaft wie auch der deutschen Ver⸗ braucherschaft gewiß sein. (Beifall rechts und in der Mitte.)
Wir sind bisher zu sehr auch auf den anderen Gebieten unserer Politik beherrscht von dem Geiste des Spezialistentums, (sehr wahr! rechts) der vielerorts in unserer Wirtschaft, in unserer Politik bestimmend ist. Dieser Geist führt zur Gruppen⸗ bildung und ist geneigt, Einzelfragen der Wirtschaft, der Kultur, der Finanzen, der Sozialpolitik einseitig in den Vordergrund zu rücken. Solcher Betrachtungsweise gegenüber ist es heute not⸗ wendig, alle einzelnen Berufsinteressen in eine einheitliche politische Gesamtfront einzureihen. (Zustimmung rechts.) Kein Minister darf heute nur die Interessen seines Ressorts sehen. Er muß das Wohl des gesamten Volks in den Rahmen seiner Be⸗ trachtungen ziehen. (Sehr gut!) Nur dadurch kann aus dem Nebeneinander, unter dem wir heute leiden, ein organisches, politisches Ziel und aus den verschiedenen Willensrichtungen eine starke Führung erwachsen.
Was nützt z. B. alle Erkenntnis von der Notwendigkeit der Siedlung, dieser wichtigsten vaterländischen Aufgabe, und alles redliche Streben auf die kräftige Durchführung dieser Siedlung, wenn nicht alle wirtschafts⸗ und finanzpolitischen Maßnahmen, die getroffen werden, auch wirklich geeignet sind, die Lebens⸗ fähigkeit der neuen Siedler, den Ertrag ihrer Arbeit zu sichern? (Sehr wahr! rechts und in der Mitte.) Was nutzt alle Propa⸗ ganda für den Landarbeiterwohnungsbau, wenn die beteiligten ländlichen Arbeitgeber die dafür zur Verfügung gestellten Mittel nicht abrufen können, weil einmal die Ertragsfähigkeit ihrer Be⸗ triebe die Ansetzung neuer Arbeitskräfte nicht ermöglicht und weil andererseits die Benutzung dieser Wohnungen als Werks⸗ wohnungen für ihren Betrieb nicht sichergestellt ist? (Sehr richtig! rechts.) Was nutzen weiter die Abhandlungen und eingehenden Studien über das deutsche Bevölkerungsproblem, wenn nicht wirkungsvolle Maßnahmen getroffen werden, die der noch immer andauernden Landflucht mit Erfolg entgegenwirken? (Sehr richtig! rechts.)
Auch das Wort Binnenmarkt, meine Damen und Herren, ist trotz aller Erkenntnis von der Wichtigkeit der Nahrungs⸗ freiheit und der Kaufkraft der Landwirtschaft bisher nicht viel mehr als ein Schlagwort, dem die Tat nicht gefolgt ist, denn es sind, wie mein Amtsvorgänger noch kürzlich auf der letzten Tagung des Reichsausschusses des Zentrums ausgeführt hat, fast alle handelspolitischen Abschlüsse der letzten Jahre auf Kosten des Binnenmarktes erkauft. (Sehr wahr! rechts.)
Wir müssen uns klar sein, daß die großen uns vor⸗ schwebenden Ziele der Siedlungs⸗ und Bevölkerungspolitik nur erreichbar sind bei einer einheitlichen Einstellung der Gesamt⸗ politik auf diese Ziele und bei Einreihung aller Einzelfragen in diese große allgemeine Linie. Die beiden Aufgaben meines Ministeriums, Volksernährung und Landwirtschaft, sind zwei wesentliche Strecken dieser Linie, die ihren Gesamterfolg ent scheidend beeinflussen.
Ich beginne mit der Feststellung, daß gegenwärtig die mengenmäßige Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungs⸗ mitteln keinen Anlaß zur Besorgnis gibt. Die Erträge des letzten Erntejahres sind zwar in den hauptsächlichsten Fruchtarten infolge der Ungunst der Witterung und sonstiger widriger Umstände gegenüber dem Vorjahre erheblich zurückgegangen; ein fühlbarer Mangel ist aber nirgends hervorgetreten und auch nicht zu be⸗ fürchten. Das gilt, wie ich besonders hervorheben möchte, auch für die Versorgung mit Brotgetreide, insbesondere für die Ver⸗ sorgung mit Roggen, über die in letzter Zeit in der Oeffentlich⸗ keit im Anschluß an die jetzt regelmäßig erscheinenden, aber nicht immer richtig verstandenen Vorratsschätzungen des deutschen Landwirtschaftsrats eine gewisse pessimistische Auffassung hervor⸗ getreten ist. Zu dieser pessimistischen Auffassung liegt kein Grund vor. Ich behalte mir vor, auf diese Zusammenhänge, auf die Fragen der Roggenbestände, der Roggenpreisentwicklung, auf die Aufgaben und die Tätigkeit der Getreidehandelsgesellschaft bei Beantwortung der vorliegenden Interpellationen näher ein⸗ zugehen.
Wenn ich sonach im vollen Bewußtsein der persönlichen Ver⸗ antwortung, die ich dabei trage, feststellen kann, daß mengen⸗ mäßig und für die Gegenwart die Versorgungslage unseres Volkes Besorgnisse nicht rechtfertigt, so sind die Sorgen und die Verantwortung um so gröͤßer, wenn ich die künftige Entwicklung. unserer Volksernährung betrachte. (Lebhafte Zustimmung bei