1927 / 68 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Mar 1927 18:00:01 GMT) scan diff

1123197]

Büttner & Co. Grundstücks Aktiengesellschaft, Berlin.

Bilanz per 31. Dezember 1926.

—=

ausfonto Berwalterkonto

Aufwertungsausgleichskonto

Hvpothekenaufwertungskonto

Aknenkavpitalkonto. Reservekonto .. . Darlehnskonto Gewinn 1925 .O Verlust 1926 50

. 5 419,72

332 244 69ʃ48 89 27170

421 585 1 82 17170 25 000 292 857 22 21 140/[53

903,99 415073

421 585ʃ18

Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 1. 1.—31. 12. 1926.

Zinsenkonto .. . Steuerkonto 8 Hausunkostenkonto.

Handlungsunkostenkonto Hauskonto (Abschreibung)

Mietekontov. 166“

1““

[124059]

Aktien⸗Bad⸗Gesellschaft, Erfurt. Bilanz am 31. Dezember 1926.

Aktiva.

Grundstücke u. Gebäude

Maschinen Kasse und Bankgutha Sonstige Aktiven

Schwimmhallenumbaukonto

Passiva. Aktienkapital . Reservefonds .. Hypotheken 8 Sonstige Passiven Gewinn .“

Gewinn⸗ und N.

88 450 —- 5 500 11 390/94 3 600/60

143 342

252 283 *

ben

75 000 2 000 160 000 475

14 807

252 283 erlustrechnung.

2

Betriebskosten .. Unterhaltungskosten Sonstige Unkosten. Abschreibungen

Verteilung des Gewinns:

Reserpefonds 9* 4 % Dividende 30 Vortrag

6 307,64

. 33 713 2 14 630 62 8 148¼ . 6 067

200, 900,—

14 80764

Gewinnvortrag aus 1 Betriebseinnahme Sonstige Einnahmen

9 054: 2 67 956 356

77 366

925

E1““

Vorstehende Jahresrechnung wurde von der heutigen Generalversammlung ge⸗

nehmigt. Die Dividende gel⸗ bei unserer Gesellsch

angt von heute ab aftskasse in Erfurt

gegen Vorlage der Aktien zur Auszahlung. Erfurt, den 16. März 1927.

Der Aufsichtsrat.

Dr. Mann.

1121097]

Wagenladungs⸗ und Zoll⸗ declarations⸗Compton.

Gewinn⸗ und Verlustberechnung.

Debet.

An Handlungsunkostenkto.: Gesamtunkosten

Inventarkonto schreibung)

Saldo (Reingewinn

Kredit. Per diverse Konten: Gewinn aus 1

Vermögensbestand am 31. Dezember

RM 224 085/87

1 3267— 28 525/[09

253 936,96

(Ab⸗

926 253 936796 253 936 96

1926.

Inventarkonto

Norddeutschebankkonto . . Norddeutschebankdepositen⸗

tonto

Vereinsbankkonto

Kassakonto... Postischeckkonto .. Devisenkonto Zollkontokorrentkonto Kontokorrentkonto. Diverse Debitoren .

Aktienkapitalkonto. Reservefondskonto Diverse Kreditoren. Divrendekonto (nicht korderte Dwidende)

Gewinn per 1926 28 525,09

371,90 28 895,90

Saldovortrag per 1. 1. 1926

wie folgt zu verteilen Dividende 4 % . Reservefonds ..

Extradotierung des Re⸗

servefonds 8 Tantieme 6 Superdividende 11

Gewinn⸗ u. Verlustkonto

tverzinsliche Depositen)

RN . 5 334 31 846

45 000

5 209 3 934 [24 2 015 12 897 35 41 850 62 14 102/59 22 216708

172 405[60

120 000 5 000 17 844

664

abge⸗

1“ 4 800 1 426‧%

5 573 3 344/82 13 200

552][17

172 405/60

2 5

Hamburg, den 17. März 1927.

Der Aufsichtsrat. O. Mathies.

Der Vorstand. F. Beran.

Grundvermögen. Reservefonds Hypothekenaufwertungs⸗

Buchschulden..

[123626] Ostdeutsche Hefewerke A⸗G., Tilsit. Jahresabschluß zum 30. Juni 1926.

RM

Besitzwerte.

Grundstücke und Gebäude 215 000, Zugang 2 744,98

Fabrikeinrichtung?240 000, 8 Zugang 61 176,07 301 176 Geschäftseinrichtung .. . 1 Fuhrwerk ö“ 1 EX“ 15 000 Lager⸗ u. Transportgebinde 1 Kasse C11““ 4 951 11““ 1 800 Außenstände.. 183 458 Vorräte 1“ 161 156 Aufwertungsausgleich 17 092 87 534 989 916

217 744 98

Verbindlichkeiten. 635 000 63 890

26 092 264 933

989 916 Gewinn⸗ und Verlustrechnung

schuld 111“

Handlungs⸗ und Betriebs⸗

Gewinnvortrag per 1. Juli

Verlust 1925/26. .. .

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:

Otto Gangutn.

[124062]

zum 30. Juni 1926. RM 721 209*8 721 209

Verlust.

Antb““

Gewinn.

6 333 627 342 87 534

721 2091

Bruttogewin ....

Tilsit, den 15. März 1927.

Arthur Petereit. Der Vorstand. Fritz Müller.

Bilanz der Brohlthal⸗Eisenbahn⸗ Gesellschaft in Brohl per 31. Dezember 1926.

Aktiva. . Bahnanlagekonto. . . 881 045 2 Immobilien konto. 26 500 —- Inventarien konto... 1 Kassakonto 8 13 891 Effektenkto. des Spezial⸗ reservefonds 666 Betriebsmaterialienkto. 42 998 Depositen⸗ u. Vorschuß⸗ konto 28 1 401 Kontokorrentkonto 32 076 Bankkonto 88 715 Erneuerungsfonds.. 11 339 1 88 1 098 635

90 bo—

Sego A

Passiva. .Aktienkapitalkonto. . Obligationskonto

3. Couponeinlöfungskonto 1925 3

Couponeinlösungskonto 1926 8

. Spezialreservefonds

. Unterstützungsfonds.

.Devpositen⸗ u Vorschuß⸗ konto 111“

8. Kontokorrentkonto

740 000 147 150

553

21 412 872

1 807 186 779

1 098 635

Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1926.

2. Spezialreservefonds,

3. Obligationszinsen p. 1926. 50 4. Unterstützungsfondskonto. . 3991

1. Saldoübertrag der Betriebs⸗

änderungen beschlossen:

Fassung:

einer Spurweite von 1 m und für den Betrieb mit Lokomotiven und mit Benzol⸗ triebwagen hergestellt.“

Zusatz:

Kraftwagenunternehmens sind in einer be⸗ konderen Rechnung getrennt von der Rechnung für das Eisenbahnunternehmen

Verlust aus dem Kraftwagenunternehmen ist in der Gewinn⸗ und Verlustrechnung des Gesamtunternehmens besonders aufzu⸗ führen.“

ausscheidenden Herren Landrat Dr. Creutz, Adenau, Stelle des ausgeschiedenen Herrn Fabrik⸗

Pfarrer Delges, Kempenich, neu in den Aufsichtsrat gewählt

etni⸗

Soll. 1. Erneuerungsrondskonto: Rücklage 1926 30 243,— Erlassene Be⸗ förderungs⸗

steuer 32 755,66 66 Rüͤck⸗

lage 1926. 1

2538707

Haben.

rechnung pro 1926 .. . 907⁷

72 253ʃ07

In der Generalversammlung am 15. März cr. wurden folgende Satzungs⸗

Der Absatz 3 des § 2 erhält folgende Die Bahn wird zunächst eingleisig mit

Der Absatz 1 des § 21 erhält folgenden

„Die Einnahmen und Ausgaben des

nachzuweisen. Ein Gewinn oder

Die turnusmäßig aus dem Aufsichtsrat

Fabrikbesitzer Jean Schoor, Burgbrohl, Fabrikbesitzer Walter Rhodius, Burgbrohl, wurden wiedergewählt. An wurde Herr

besitzers Mies. Antweiler,

Brohl am Rhein, im März 1927. Brohlthal⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft. Der Vorstand.

[121995]

Schlesische Hefewerke Aktien⸗ Geseüschaft, Reichenbach i. Schl. Jahresabschluß am 31. Auguft 1926

Grundstücke 18 Gebãude 1 ““ Werkeinrichtung 134 000,—

Zugang

Abgang. Elektrische Anlage. Fuhrpark 6“ Gleisanschluß Vertriebsstelleninventar Hypothekenforderungen Warenvorräte.

Besitzwerte.

8 886 50 122885,50] 447,—

R 86 200 293 000

142 439 5 000 900

3 600 800

15 000

Außenstände . 82“]“ 142 901

767 460

Verbindlichkeiten. Grundvermögen. Ges. Reservefonds.. Buchschulden

531 000 16 874 171 873 47 712 767 460 Gewinn⸗ und Verlustrechnung

am 31. August 1926.

Verlust. RM Handlungs⸗ und Betriebs⸗ n“ 453 745

453 74572

Gewinn.

Bruttogewinn.. Verlust 1925/26 .

. 310 844 142 901

453 745

Der Aufsichtsrat. Georg Stock. Vorsitzender. Der Vorstand. Wilhelm Ernst. Otto Detmerszs.

[124096] Bilanz am 31. Dezember 1926.

An Soll. Gebäudekonto. Zugang ..

RM [₰

58 900 1 % Abschreibung 600 Grundstückskonto Wohnhäuferkonto 5 880 1 % Abschreibung 60 Maschinenkonto 157 930 Zugang .. 49 876 207 805 5 % Abschreibung 10 406 Inventarkonto 8 100 Zugang.. 652

8 752 10 % Abschreibung

197 400

7 880 5 550 486 345

872 Esioktentonto .. .. .. Kassekonto .““ Reichsbankkonto.. Postscheckkonto . . . .. 514 Kontokorrentkto. (Schuldner)) 149 066 181 860

6617 223

Per Haben. Aktienkapitalkonto .. .. Kontokorrentkto. (Gläublger) Gewinn⸗ und Verlustkonto

(Reingewinn) ..

250 000 366 070

1 152 617 223 Gewinn⸗ und Verlustkonto. An Schulden. Betriebsverlust 1926 Abschreibungen: Gebäude Wohnhäuser

Maschinen. Inventar .

Reingewinn .

V 20 576ʃ9 Per Guthaben.

Gewinnvortrag aus 1925 20 576,98

20 576 Robschütz, den 22. Februar 1927.

Robschützer Papierfabrik. Der Vorstand. Sarfert.

Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung wurden von mir geprüft und Uebereinstimmung mit den ebenfalls von mir geprüften und ordnungsgemäß befundenen Geschäftsbüchern festgeitellt.

Robschütz, den 1. März 1927.

Max Werner, vereid. Bücherrevisor u. Sachverständiger f. kaufm. Bücher⸗ und Rechnungswesen beim Landgericht Dreeden.

In der am 14. März 1927 statt⸗ gefundenen Generalversammlung wurde einstimmtg beschlossen, die Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung zu ge⸗ nehmigen.

Zu Punkt 5 der Tagesordnung erfolgte die Wiederwahl des Aussichtsratsmitglieds Herrn Hugo Donath auf die Dauer von 3 Jahren.

Im übrigen wurde die Tagesordnung wie veröffentlicht genehmigt.

Der Aufsichtsrat besteht aus folgenden Herren: Privatmann Louis Klopfer, Meißen, Vorsitzender; Fabrikbes. Dr. Ernst Georg Sarfert, Werdau, stellv. Vorsf.; Privatmann Hugo Donath, Meißen; Gutsbes. Georg Gasch, Döhlen; Kauf⸗ mann Carl Stender, Hamburg; Saal⸗ meister Ernst Jenke, Semmeleberg; Kalanderführer Aug Weser, Semmelsberg.

Robschütz, den 17. März 1927.

Robschützer Papierfabrik Der Vorstand. Sarfert.

Meßpalast Ritterftr. A.⸗G. Berlin SW. 68, Ritterstr. 69. Bilanz ver 31. Dezember 1925.

Aktiva. ““ 3 84 Postscheckkonte 6 90 Kassakonto. 8 66ʃ96 Verrechnungskonto Dbalticc' 110 750 69 110 82839

Passiva. Akzept.⸗Konto.. 1 800—- Konto Wechsel 2 86 736ʃ30 Kontokorrentkonto. 12 292 09 Stammkapitalkonto 10 000—

110 828 389 Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1925.

Debet. Unkostenkonto . . 8 71 896/14 Baukonto u 17 424 08 Provisionskonto 3 0021 Konto Dubio. 2 132 93 Zinsenkonto. . 1923—

96378 36

Kredit. 8 Gewinnvortrag v. 31. 12. 24 4“

639 55 95 738 81!

96 378ʃ36 [124102

Berlin, den 1. März 1927. Der Vorstand.

[124049] Bilanzkonto vom 30. Juni 1926.

Vermögen. RMNM Grundstückskonto .“ 8 Betriebsgebäudekonto

361 000,—

Zugang. 98 618,25 459 618,25

Abschreibung 10 618,25

Wohngebäudekto. 193 000,— Zugang 15 578.42

208 578,42 Abschreibung

4 578,42 Arbeiterhäuserkto. 61 000,— Abschreibung 1 20)0, Maschinenkonto 117 9000,— Zugang ——2—479.13 168 479,13 Abschreibung 16 479.13 Turbinenkonto 7 200,— Abschreibung 1 200,— Elektrische Anlagetonto 19

Abschreibung 1 900,— Transmissions⸗u. Rohrligs. konto. 35 000,— Zugang .. 5 412,95 40 412,95

Acbschreibung 4 412,95 Werkzeug⸗ u. Utensilienkto. 30 000,— 914,29 30 914,29 10 914,29 29 000,— 1 700,— 30 700,— 3 700,—

152 000

Zugang.

Abschreibung

Fuhrparkkonto. Zugang.

Abschreibung Essiganlagekonto 5 000,— Abschreibung 1 000,— Bergwerksmutungskonto Rezepturtonto .... 3 Patentekonto . 125,— Abschreihung 124,— Effektenkonto. 1 Kassekonto .. G“ 1 884 Debitorenkonto 222 495/7 Postscheckkonto.a... 5 295 5: Wechselkonto... 2 194 Warenbestände u. Betriebs⸗ materialien .205 341

1 481 015

Schulden.

Aktienkapitalkonto: Stammaktien 1 100 000 Namensaktien 10 000 Reservefondskonto 21 000 Kreditorenkonto C11“ 346 582 Gewinn⸗ u. Verlustkonto: Gewinnvortrag aus 1924/25 42 284,24

ab Verlust

1925/26 38 850,95

1 110 000

3433 29 1481 015098

Gewinn⸗ und Verlustkonto vom 30. Juni 1926.

Soll. RxM Betriebsunkosten .... 158 670ʃ⁄4 Handlungsunkosten.. 159 381 64 Bleiweiß⸗Verband.. 19 112/[20 Zinsen und Stonto. . 2 705 19 Abschreibungen. 56 127 Gewinnvortrag von 1924/25

42 284,24 ab Verlust 1925/26 38 850,95

3 433

ISSN

8 Haben. Vortrag aus 1924/25 Warenkontow.. Me5

42 284 355 775 1 370

399 429][76

In den Aufsichtsrat wurde neugewählt: Herr Direktor Leo Scheibner, wieder⸗ gewählt wurden die Herren Dr. Walter Unger und Dr. Paul Körner, sämtlich zu

Berlin. Oberilm, den 2. Oktober 1926.

Thüringer Bleiweiß⸗ und Farben⸗ fabriken Aktien⸗Gesellschaft.

Otto Maucke. Paul Moeller. Karl Wiesel.

[12481

8 Bekanntm Wir fordern die Aktionäre der Franz⸗ burger Kreisbahnen gemäß dem Be⸗ schlusse der Generalversammlung vom 11. März 1927, betreffend die Herab⸗ setzung des Grundkaprtals durch Ver⸗ minderung der Nennbeträge der Aktien, auf, die Aktien zwecks Abstempelung bis zum 1I. Mai 1927 der Direktien der Gesellschaft in Barth einzureschen. Aktien, die nicht spätestens bis 1. Mai 1927 ein⸗ gereicht sind, werden für frattlos erklärt. Semlow, den 21. März 1927. Vorsitzender des Aufsichtsrats: Graf Behr⸗Negendank.

[114959]

Die Aktiengesellschaft für Holz⸗ und Massivbau in Düsseldorf, ist durch Beschluß ihrer Generalversammlung vom 1. Februar 1927 aufgelöst worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten viquldator anzumelden.

Karl Eilau, beratender Volkswirt, Düsseldorf, Lindenstr. 234.

123655] . Baumwollspinnerei am Stadtbach in Augsburg

Bilanz per 31. Dezember 1926. RM 3 999 262 5 330 935 62 464

751 094 7 3 334 76668

13 478 523,16

Aktiva. Anlagekonto: Immobilien und Maschinen Fabrikationskonto: Vorrat an Baumwolle, Garnen ꝛc. Kassa⸗ und Wechselkonto Wertpapiere u. Beteiligungen Kontokorrentkto.: Debitoren

Passiva. Aktienkapitalkonto. Reservekonto Dividendenkonto.. Ernst Schmid Jubiläums⸗ fondskonto 8 Pensions⸗ und Wohlfahrts⸗ fondskonto . Ersparniskonto für das Fabrikpersonal ... Kontokorrentkonto: Kredi⸗ toren inkl. Tratten gegen Baumwolle .. Gewinn⸗ u. Verlustkonto: 1XAX“

4 200 000 1 260 000. 1 320

27 783 550 771 351 453¹

6 482 875

604 320]⁄5 13 478 523 Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1926. Spoll. 1 Abschreibung a. Immobilien und Maschinen Generalunfoftenkonto. Gesetzl. Arbeiterversicherung Zinsenkontoo.. Reist

161 359 1 017 591 158 423 151 521 604 32

2 093 216

Haben. Fabrikationskonto.. 2 093 216 48 2 093 216

RM!. Gewinnverteilung: 504 000,— zur Auszahlung einer Dividende 1 von RM 120 pro Aktie von je nom. RM 1000 gegen Zinsschein Nr. 4, zahlbar ab 16. März 1927, 100 320,55 als Zuweisung für unsere Wohl⸗ fahrtseinrichtungen. b 607 320,55 Der Vorstand. Friedrich Moser.

[123656]1 Baumwollspinnerei am Stadtbach in Augsburg.

In der heutigen Generalversammlung wurde als neues Mitglied des Aussichts⸗ rats Herr Fabrikbesitzer Max Wilth, Dietfurt (Schweiz), zugewählt. b

Der Aussichtsrat unserer Gesellschaft besteht jetzt aus den Herren: 1

Geh. Kommerzienrat Ernst Schmid,

Bankier Augsburg, Vorsitzender,

Geh Kommerzienrat Clemens Martini,

Fabrikbesitzer, Augsburg, stellv. Vor⸗ sitzender,

Domänendirektor Alfred Schum, Augs⸗

burg,

Rentier Dr. Carl Gwinner, Augsburg,

Rentier Fritz von Stetten, München,

Kommerziemat Arnold Maser, Duektor

der Deutschen Bank, Filiale Augs⸗ burg, Augsburg,

Gutsbesitzer Ernst Forster, Augsburg,

Dr. Emil Georg von Stauß, Direktor

der Deutschen Bank, Berlin,

Fabrikbesitzer Hubert Wengle⸗Jenny,

Uster (Schweiz), Fabrikbesitzer Max Wirth, Dietfurt (Schweiz) G und als Delegierte des Betriebsrats zum Aufsichtsrat:

Josef Seiberlich, Fabrikarbeiter, Augs⸗

burg,

Hertlein, Magazinier, Augs⸗

urg.

Angsburg, den 15. März 1927.

Der Vorstand. Friedrich Moser.

[123657] Baumwollspinnerei am Stadtbach in Augsburg. Dem in der heutgen Generalversamm⸗ lung gefaßten Beschluß zufolge wird der Dividendencoupon Nr. 4 unserer Aktten, für das Geschäftsjahr 1926 bestimmt, mit RM 120 pro Stück bei dem Bankhause Friedr. Schmid & Co. und bei der Deutschen Bank, Filiale Augsburg, hier, von morgen an eingelöst. Augsburg, den 15. März 1927. Der Aufsichtsrat der

Baumwollspinnerei am Stadtbach.

Ernst Schmid, Vorsitzender.

Holz⸗Kontor Atengesellschaft. Aktionäre werden hierdurch zu der am 13. April 1927, vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokal der Gesell⸗ schaft. Berlin⸗Wilmersdort, Pommersche Straße 15, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind nur dieienigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens am 11. April

1927 bis 12 Uhr mittags

bei der Gesellschaftskasse oder

bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Berlin, oder

bei dem Bankhaus Securius, Haesner & Co., Berlin, Oranienstraße 100,

a) ein Nummernverzeichnis der zur

Teilnahme bestimmten Aktien einreichen,

b) ihre Aktien oder die darüber lautenden

Hinterlegungsscheine der Reichsbank, der Bank des Berliner Kassenvereins oder eines deutschen Notars hinterlegen.

Als Einlaßkarte gilt die von der Hinter⸗

legungsstelle ausgestellte Quittung. Tagesordnung:

1. Erteilung des Jahresverichts, Vor⸗ leaung der Bilanz vom 31. Dezember 1926 und der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung des Jahres 1926 sowie Be⸗ schlußtassung über Genehmigung der Bilanz und Verteilung des Rein⸗ gewinns.

2. Erteilung der Entlastung für den Vorstand und den Autsichtsrat.

3. Wahlen zum Aufsichtsrat.

Berlin⸗Wilmersdorf, den 21. März

1927. Der Vorstand.

[124932]

Deutsche Gesellschaft zur Förderung des Wohnungsbaues. gemeinnützige Aktiengesellschaft.

Wir laden hiermit unsere Aktionäre zur ordentiichen Generalversammlung auf Donnerstag, den 7. April 1927, nachmittags 4 ½ Uhr, im Sitzungssaal des Deutschen Beamten⸗Wirtschaftsbundes, Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 1.

Tagesordunng:

1. Bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats.

2. Genehmigung der Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung und Ent⸗ lastung des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats.

3. Wahlen zum Aufsichtsrat.

4. Erhöhung des Aktienkapitals.

5. Satzungsänderungen.

Der Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung liegen ab 22. März 1927 in den Geschätftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht der Aktio⸗ näre aus.

Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung sind diejenigen Aktio⸗ näre berechtigt, die bis spätestens Freitag, den 1. April 1927, mittags 12 Uhr, ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinter⸗ legungsscheine bei der Deutschen Beamten⸗ Zentralbank Aktiengesellschaft, Berlin SW., Schützenstraße 64, hinterlegen und bis zum Schluß der Generalversammlung hinterlegt lassen.

Charlottenburg, den 21. März 1927.

Der Aufsichtsrat. Remmers.

Maschinenfabrik Buckau Aktiengesellfschaft zu Magdeburg.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Mittwoch, den 13. April 1927, mittags 12 Uhr, in der Deutschen Bank in Berlin (Cedern⸗ saal), stattfindenden ordentlichen Ge⸗ neralversammlung eingeladen.

Tagesordnung: Vorlegung der Bilanz und der Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926 mit dem Bericht des Vorstands und den Bemerkungen des Autsichtsrats über die Vorlagen.

Genehmigung der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung, Beschluß⸗ fassung über die Verteilung des Rein⸗ gewinns.

Erteilung der Entlastung an Auf⸗ sichtsrat und Vorstand. Aufsichtsratswahlen.

Genehmigung der im Wege der liqui⸗ dationslosen Fusion erfolgten Ueber⸗ nahme der Maschinenfabrik Greven⸗ broich.

. Aenderung des § 15 der Satzungen (Erleichterung der Hinterlegungs⸗ bestimmungen und Festsetzung des Ortes, an dem die Generalversammm⸗ lungen stattfinden).

Die zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung uach § 15 des Gesellschaftsvertrages erforderliche Hinter⸗ legung der Aktien kann bis zum 10. April 1927 gescheben

bei der Kasse unserer Gesellschaft,

bei der Deutschen Bank in Berlin Sund Magdeburg,

bei der Commerz⸗ & Privatbank A. G. in Berlin und Magdeburg,

bei der Direction der Disconto⸗ Pefe in Berlin und Magde⸗

urg.

Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem deutschen Notar erfolgen. In diesem Falle ist spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist die Be⸗ scheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder Abschrift bei der Gesellschaft einzureichen.

Die dem Effektengiroverkehr ange⸗ schlossenen Bankfirmen können Hinter⸗ legungen auch bei ihrer Effektengirobank

Magdeburg, im März 1927..

Der Aufsichtsratu.

Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Nh.

Unter Bezugnahme auf die in Nr. 61. des Reichsanzeigers vom 14. März d. J. erfolgte Ausschreibung unserer Generäaäl⸗ versammlung auf 8. April d. J. machen wir bekannt, daß unsere Aktien außer bei den bereits veröffentlichten Hinterlegungs⸗ stellen bei sämtlichen Niederlassungen der Baverischen Staatsbank, bei den Filialen der Deutschen Bank in Frankfurt a. M, Nürnberg. Augsburg, Würzburg und Bam⸗ berg, sowie ber den Filialen der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Augsburg Frankfurt a. M., München und Nürnberg hinterlegt werden können. [124820]

[1199481 Bekanutmachung. Dritte Aufforderung Gemäß Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 31. Dezember 1926 jsoll das mit 25 % einbezahlte Stammkapital von 100 000 Reichemark durch Zusammenlegung von je zwei Aktien à 1000 NRM zu einer Aktie von 1000 RM auf 50 000 Reichsmark herabgesetzt und auf diesen Betrag voll einbezahlt werden. Etwaige Gläubiger werden aufgetordert, ihre Anrüche bei uns geltend zu machen. Köln, den 1. März 1927. Koll & Kubach Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Heinrich Beckers, Vorsitzender.

[124492] Pros über Goldmark 20 000 000 7 % ige 2000 Stück über GM 5000 Nr. 1 2000

pekt und Goldmark 40 000 000 6 % ige 4000 Stück über GM 5000 Nr. 1 4000

2000 1 4800

2400 * 2000 1 2400 2800 8 1000 1 2800 3200 8 500 1 - 3200 2400 200 1 2400 4800 200 3200 100 1 3200 6400

2 2 2 2 2 100 Goldpfandbriefe der Schlesischen Landschaft I. Emission.

Die Schlesische Laudschaft ist eine öffentlich⸗rechtliche Zwangs korporation der Eigentümer der schlesischen Rittergüter. Sie ist auf Grund des Landschaste⸗ reglements vom 9./15. Juli 1770 durch Königliche Kabinettsorder vom 15. Juli 1770 errichtet worden und umfaßt sämtliche Rittergüter der Provinzen Ober⸗ und Nieder⸗ schlesien, ausschließlich einiger des Kreises Grünberg und einschließlich der Ritter⸗ guter des landschaftlichen Kreises Schwiebus der Provinz Brandenburg. sind der Kreditverbindung inkorporiert ohne Rücksicht darauf, ob sie landschaftlich be⸗ lieben sind oder nicht. Die Landschaft setzt sich aus neun Fürstentumslandschaften zusammen, die ihrerseits gleichfalls jurstische Personen des öffentlichen Rechts sind.

Zweck der Landschaft ist die Vermittlung des Realfredits für die Eigentümer der innerhalb ihres Geschäftsbereichs belegenen land⸗ oder forstwirtschaftlich genutzten Rittergüter und Rustikalgrundstücke.

Sitz der Schlesischen Landschaft ist Breslau.

Die Verwaltungsorgane der Landschaft sind die Generallandschaftsdirektion, der Engere Ausschuß und der Generallandtag.

Die Generallandschaftsdirektion ist die Zentralverwaltungsbehörde und vertritt die Schlesische Landschaft nach innen und außen. Sie besteht aus dem vom Generallandtag auf die Dauer von 6 Jahren gewählten Generallandschaftsdirektor und 2 vom Engeren Ausschuß auf die Dauer von 6 Jahren gewählten ordentlichen und 2 stellvertretenden Repräsentanten sowie mehreren Generallandschaftssyndiken, letztere mit beratender Stimme. Der Generallandschaftsdirektor führt den Vorsitz und vertritt die Behörde nach außen.

Der Engere Ausschuß ist Kontroll⸗ und Beschwerdeiustanz und beschließt über Satzungsänderungen, soweit ihm die Befugnis hierzu übertragen ist. Insbesondere gebührt ihm neben dem Generallandtag die Beschlußtassung über Aenderungen der Goldpfandbriefsatzung. Er besteht unter dem Varsitz des Generallandschaftsdinektors aus den Mitgliedern der Generallandschaftsdirektion, den Direktoren und je einem Abgeordneten der Fürstentumslandschaften. Die Direktoren sind zu Abgeordneten wählbar. Stimmberechtigt sind die Abgeordneten und, wenn es sich um Satzungs⸗ änderungen handelt, auch die Generallandschaftsrepräsentanten und Direktoren der Fürstentumslandschaften. Zu einer Aenderung der Goldpfandbriefsatzung durch den Engeien Ausschuß ist die Zustimmung von zwei Dritteilen der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder sowie die Genehmigung des Preußischen Staats⸗ ministeriums erforderlich.

„Der Generallandtag bildet die oberste Vertretung der landschaftlichen Kredit⸗ verbindung. Ihm gebührt insbesondere die Beschlußfassung über Satzungsänderungen. Er versammelt sich unter dem Vorsitz eines jedesmal besonders ernannten Staats⸗ kommissars und wird nach Bedarf durch die Generallandschaftsdirektion aus eigener Entschließung oder auf Beschluß des Engeren Ausschusses einberufen. Auf ihm er⸗ scheinen die Mitglieder der Generallandschaftsdirektion, die Direktoren und Syndiken der Fürstentumslandschaften sowie 24 von den Fürstentumslandschaften gewählte Ab⸗ geordnete. Die Direttoren sind zu Abgeordneten wählbar. Stimmberechtigt sind, soweit es sich um Satzungsänderungen bandelt, die Direktoren und Abgeordneten der Fürstentumslandschaften, anderenfalls nur die letzteren. Die Abstimmung erfolgt nach Fürstentumslandschaften. Die Beschlüsse des Generallandtags bedürfen, soweit sie nicht nur die inneren wirtschaftlichen Verhältnisse (Haushalt, Beamtenbesoldung. jächliche Ausgaben usw.) der Landschaft betreffen, vor ihrer Ausführung der Ge⸗ nehmigung des Preußischen Staatsministeriums. Ihre Veröffentlichung erfolgt im Amtsblatt der Regierung in Breslau, ein Hinweis auf die Veröffentlichung in der Preußischen Gesetzsammlung.

Durch Aenderungen der Goldpfandbriefsatzung können wohlerworbene Rechte der Inhaber bereits ausgegebener Goldpfandbriete nicht beeinträchtigt werden 1 Die Staatsaufsicht über die Landschaft wird von dem Preußischen Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten ausgeübt.

Die Satzung der Landschaft besteht aus dem Landschaftsreglement, engänzt durch eine Anzahl staatsministeriell genehmigter Beschlüsse des Generallandtages, des Engeien Ausschusses und der Generallandschattsdirektion.

Zwecks Beschaffung der Mittel für die Gewährung von Darlehen an Grund⸗ stückseigentümer, die den landschaftlichen Kredit in Anspruch nehmen wollen, ist der Landschaft nach Maßgabe ihrer vom Preußischen Staatsministerium . Goldpfandbriefsatzung vom 9.720. Januar 1925 nebst den Nachträgen vom 25. zember 1925 und 29. Januar 1927 die Befugnis erteilt, auf den Inhaber lautende

WWöö 5600 1000 600 500

1 5600 1 6400 1 4800 1 6400

Schlesische Landschaftliche Goldpfandbriefe mit einem Zinssatz bis zu 8 %

jährlich auszugeben. 8 Die Darlehen werden nach dem Ermessen der Generallandschaftsdirektion entweder in Goldpfandbriefen oder in bar gewährt. Ihre Sicherstellung erfolgt durch Eintragung erststelliger Hyyotheken auf den Grunddesitz der Darlehnsnehmer, die den vom Preußischen Staatsministertum genehmigten landschaftlichen Beleihungs⸗ grundsätzen entsprechen müssen. Nach diesen dürfen mit 8 % verzinsliche landschaft⸗ liche Darlehen bis zu 33 ½ %, mit 7 % verzinsliche bis zu 36 %, mit 6 % oder ge⸗ ringer verzinsliche bis zu 40 % desjenigen Beleibungswerts bewilligt werden, der sich aus einer landschaftlichen Beleihungstaxe oder einer vierzigfachen Vervielfültigung des nach Maßgabe des Preußischen Gesetzes vom 21. Mai 1861 amtlich ermittelten Grundsteuerreinertrags ergibt mit der Maßgabe, daß in letzterem Falle das Darlehen 600 Goldmark für das Hektar der landwirtschaftlich genutzten Fläche nicht übersteigen darf. Bei einer Mehrheit von landschaftlichen Darlehen darf die gesamte landschaft⸗ liche Beleihung eines Grundstücks diejenige Grenze nicht überschreiten, die für das im einzelnen Falle höchstverzinsliche landschaftliche Darlehen vorgeschrieben ist. Bei allen mit 8 % oder geringer verzinslichen Darleben ist terner eine Beleihung bis zu 27 % des für die Vermögenssteuer des Jahres 1924 berichtigten Wehrbeitragswerts zutässig. Die landschaftlichen Beleihungstaren werden von den dazu bestimmten landschaftlichen Organen nach den staatlich genehmigten Abschätzungsgrundsäpen

ausgeführt.

Die Hypothekendarlehen sind außer bei einer Gefährdung der Sicherheit des Darlehens seitens der Landschaft unkündbdar. Die Darlehnsnehmer sind dagegen befugt sie halbjährlich mittels Einlieferung von Pfandbriesen oder nach voräus⸗ gegangener Kündigung in barem Gelde zurückzuzahlen. Die Hypothetendarlehen unterliegen einer regelmäßigen Tilgung von jährlich ½ des Nennwerts. Die auf die ersten drei Jahre seit der Darlehnsaufmahme entfallenden Raten verbleiben der Landschaft. Die für die spätere Zeit zu zahlenden Raten werden zu einem gemein⸗ schaftlichen Fonds (Tilgungskonds) vereinnahmt, an dem jedem Schuldner in Höhe der auf seine Verbindlichkeit gezahlten Tilgungsbeiträge nebst den darauf entfallenden Zinsen ein Guthaben zusteht. Die Landschaft ist betugt, dieses Guthaben wegen fälliger Forderungen in Anspruch zu nehmen.

Die Landschaft ist berechtigt, die von dem Darlehnsnehmer unberichtigt ge⸗ lassenen landschaftlichen Zinsen, Ablösungskapitalien und Kosten ohne vorherige Be⸗ schreitung des Rechtsweges sofort beizutreiben oder beitreiben zu lassen. Zu diesem Zweck ist sie befugt, als Vollstreckungsbehörde die Zwangsvollstreckung in das beweg⸗ liche Vermögen zu bewirken, das Gut oder einzelne Nutzungezweige in Zwangs⸗ verwaltung zu nehmen und die Zwangsversteigerung des Gutes auszubringen.

Die Lieferung der Pfandbriefe an die Darlehnsnehmer erfolgt, falls das Darlehen durch Hingabe von Pfandbriefen gewährt wird, nicht an diese unmittelbar, sondern für ihre Rechnung an die Schlesische Landschaftliche Bank zu Breslau, welcher die Verwertung ausschließlich zusteht und in deren Verwahrung sie bis zu der Verwertung bleiben.

Die von der Schlesischen Landschaft ere⸗ Goldpfandbriefe sind durch Beschluß des Reuchsrats zur Anlegung von delgeld für geeignet erklärt (Bekanntmachung vom 20. Juni 1925, RGBl. S. 88).

Dr. Paul Millington⸗Herrm ann,

Vorsitzender.

Der Gesamtbetrag der umlaufenden Goldpfandbriefe darf den Gesamtbetrag der für die Landschaft eingetragenen Hypotheken nicht übersteigen. 11“

Die Güter

Für die Sicherheit von Kapital und Zinsen der Goldpfandbriefe haften:

a2) Das Veimögen der Schiesischen Landschaft und der Fürstentums⸗

landschaften, einschließlich der Tilgungsfonds. b) Diejenigen Hypothekenorderungen, welche die Landschaft für die be⸗ willigten Darlehen erworben hat. Im Falle eines Notlerdens oder eeiiner Unzulänglichkeit des landschaftlichen Vermögens ist der Gold⸗ pfandbrietgläubiger befugt, im ordentlichen Rechtewege gegen die Land⸗ sschatft seine Befriediaung aus diesen Hypothekenforderungen mittels richterlicher Ueberweisung zu suchen. c) Die kreditverbundenen Grundbesitzer, d. B. die Eigentümer der inkorpo⸗ ierten Güter im Geschältsbereich der Schlesischen Landschaft, nach Maßgabe der §§ 65, 91, 96 und 97 des Preußischen Allgemeinen Landrechts Teil I1 Titel 6, mit ihren Gütern und für die Dauer ihrer Besitzzeit auch persönlich.

„Die Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar. Die Landschaft kann Aufkündigungen der 6. und 7 % igen Goldpfandbriese zum Nennwert nur in den folgenden satzungsmäßig vorgeschriebenen Fällen vornehmen⸗

1. Gesamtkündigung mit sechsmonatiger Frist: a) wenn die Landschaft durch Satzungsänderung die Beleihung mit Gold⸗ pfandbhriesen autgibt und die Goldpfandbriefsatzung aufheben will, b) wenn sie die Ausgabe von Pfandbriefen eines Zinssatzes eingestellt hat, für den betreffenden Zinssatz. 3 Einzelkündigungen noch Auslosung mit einer Kündigungsfrist von mindestens einem Monat und innerhalb 14 Tagen nach geschehener Auslosung: a) wenn tandschaft iche Hypothekenschuldner Darlehen bar zurückzahlen, b) zur Anlegung von Barmitteln des Tilgungsfonds, c) in den Fällen, in denen die Landschaft wegen Gefährdung der Sicher⸗ heit zur vorzeitigen Kündigung von Hypothekendarlehen befugt ift, d) bei barer Rückzahlung von Hypothekendarlehen im Zwangsversteigerungs⸗, Zwange verwaltangs⸗, Enteignungsverfahren. Die Aufkündigung ist nur zum 1. April und 1. Oktober zulässig, in den Fällen zu 2 und d auch für den Schluß eines Kalendermonats. Sie hat durch öffentliche Bekanntmachuung im Deutschen Reichsaneiger und Preuftischen Staats. anzeiger sowie in mindestens einer Berliner und einer Breslauer Börsenzeitung zu erfolgen. Die Auslofungsordnung wird von der Generallandschaftsdirettion erlassen. Die aus dem Umlaut zurückgezogenen Goldpfandbriefe nebst den zugehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheinen sind, soweit sie nicht zum Tilgungsfonds gelangen, zum weiteren Umlauf unbrauchbar zu machen.

Eine allmähliche Tilgung der Goldpfandbriefe ergibt sich daraus, daß die nach Ablauf von drei Jahren seit Autnahme der Hypothekendarlehen dem Tilgungs⸗ jonds zufl eßenden Tilgungsraten in Höhe von ½ % jährlich einschließtich den aus den Tilgungsfondspfandbriefen aufkommenden Zinsen in Goldptandbriesen zu belegen sind. Indessen besteht für die in den Tilgungsfonds vereinnahmten Prandbriefe, im Gegensatz zu den durch Auslosung aus dem Verkehr gezogenen oder zur Ablölung von Hypothekenschulden verwendeten Pfandbriefen, keine zwingende Vorschrist des Inbalts, daß sie nicht wieder in den Verkehr gebracht werden dürsen. Es bleibt pielmehr der Landschaft vorbehalten, hierüber mittels staatsministeriell genehmigter Satzungsvorschrift besondere Bestimmungen zu treffen.

Die Zinsen werden halbjährlich am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres fällig.

„Der Goldwert der autgekündigten Stücke und Zinescheine wird nach dem amtlich festgestellten Preise für Feingold berechnet und in deutscher Reichsmwährung gemahlt. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der von dem Reichewint⸗ schaftsminister oder der sonst zuständigen Stelle im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger amtlich bekanntgemachte Londoner Goldpreis, und zwar ist maßagebend für die am 1. April fälligen Zahlungen die Bekanntmachung vom 10. März, für die am 1. Oktober fälligen Zahlungen die Betanntmachung vom 10. September des jeweils laufenden Jahres. Die Umrechnung in deutsche Reichs⸗ währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für das Pfund Sterling (Auszahlung London), und zwar für die am 1. April fälligen Zahlungen auf Grund der amtlichen Notierung vom 10. März des laufenden Jahres und für die am 1. Ok⸗ tober fälligen Zahlungen auf Grund der amtlichen Notierung vom 10. September des laufenden Jahres. Werden jeweils am 10. März oder 10. September Londoner Goldpreise nicht bekanntgemacht oder amtliche Notierungen für das Prund Sterling nicht bewirkt, so gelten die vor diesen Tagen zuletzt veröffentlichten Preise oder Notierungen. Ergibt sich bei der Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2820 und nicht weniger als RM 2760, so ist für jede ge⸗ schuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. Der ermittelte Geldwert ist von der Schlesischen Generallandichaftsdiektion vor dem je⸗ weiligen Fälligkeitstermin im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger bekanntzumachen.

Die den Gegenstand dieses Prospektes bildenden GM 40 000 000 6 %igen und GM. 20 000 000 7 % igen Goldpfandbriefe der Schlesischen Landschaft I. Emission sollen auf Grund eines Beschlusses der Generallandschafts⸗ duektion vom 14 /25. Januar 1927 allmählich nach Maßgabe des Fortschreitens der landschaftlichen Beleihung und der von der Landschaft erworbenen Darlehnsbvpo⸗ theken zur Ausgabe gelangen. Sie lauten auf den Inhaber und tragen die im Wege der mechanischen Vervielfältigung hergestellten Unterschraften des Generallandschatts⸗ direktors und eines Generallandschaftssvndikus sowie den eigenbändig unterschriebenen Bermerk des Kontrollveamten über die Eintragung in das Pfandbriemegister. Die 6 % igen Pfandbriefe sind eingeteilt in 4000 Stück über GM 5000 = 1792,10 g Feingold (Reibe 1), 4800 Stück über GM 2000 = 716,84 g Feingold (Reibe 11), 5600 Stück über GM 1000 = 358,42 g Feingold (Reihe 111), 6400 Stück äber GM 500 = 179.21 g Femgold (Reihe IV), 4800 Stück über GM 200 = 71,684 g Feingold (Reihe V), 6400 Stück über GxM 100 = 35,842 g Feingold (Rerhe VI). Die 7 igen Pfandbriefe sind eingeteilt in 2000 Stück über GeM 5000 = 1792 10 g Feingold (Reihe 1), 2400 Stück über GM 2000 = 716,84 g. Feingold (Reihr I1), 2800 Stück über GMo 1000 = 358,42 g Feingold [(Reihe III), 3200 Stück über GM 500 = 179,21 g Feingold (Reihe 1V), 2400 Stück über GM 200 = 71,684 g Femgond (Reihe V), 3200 Stück über GM 100 = 35,842 g Feingold (Reihe VI). Jere Reihe beginnt mit der Nummer 1. Das auf den Urkunden befindliche Ausstellungs⸗ datum gilt als Tag der Ausgabe der Pfandbriefe. Den Prandbriefen sind zur Er⸗ hebung der balbjährlichen Zinsen 20 halbjührliche Zinsscheine, von denen der erste am 1. Oktober 1927 fällig wird, und ein Erneuerungsschein beigegeben.

Die Einlösung der gekündigten Pfandbriese sowie der fälligen Zinsscheine erfolgt kostenfrei nach Abzug der Kapitalertragsteuer:

jederzeit bei der Generalland chafts⸗Hauptkasse in Breslan,

bei der Schlesischen Landschaftlichen Bank zu Breslan und deren Niederlassungen, 1b bei der Deutschen Bank in Berlin, und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehmnekasse zu Tlan, 8 an besonders bekanntzumachenden Tagen 16 bei den Kassen der Fürstentumslandschaften. Bei diesen Stellen können auch kostenfrei neue Zinsscheinbogen erhoben und sämt⸗ liche sonstigen die Pfandbriete betreffenden, von der Landschaft beschlossenen Maß⸗ nahmen, insbesondere aach etwaige Konvertierungen, kostentrei vorgenommen werden. Alle die Pfandbriefe vetreffenden Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger sowie mindestens in einer Berliner und einer Breslauer Börsenzeitung.

Der Goldmarkwert der noch umlaufenden Papiermarkpfandbriefe ist von der Schlesischen Landschaft einschließlich emes Sicherheitszuschlags für möglicherweise noch anzuerkennende Vorbehalte auf rund 389 Millionen, der Aufwertungsbetrag der Papiermarkpfandbriethypotheken nach Abzug geschätzter Ausfälle auf rund 91 Mil⸗ Uonen Goldmark veranschlagt worden.

Die Schlesische Landschaft wird die Umlaufsziffer ihrer Goldpfandbriese ebenso wie ihrer Roggenpfandbriefe nach Ablauf eines jeden Vierteljahrs dem Börsen⸗ vorstand zwecks Veröffentlichung im amtlichen Kursblatt mitteilen. Zurzeit beträgt der Umlauf an 8 igen Goldpfandbriefen 63 987 550 GM und an 5 % igen Roggen⸗ pfandbriefen 3 758 044 ½⅞ Ztr. 1““

Breslau, im Februar 19217.

Schlesische Generallandschaftsdirektion. v. Grolman.

Auf Grund vorstehenden Prospekts sind

Goldmark 20 000 000 7 % ige und Goldmark 40 000 000 8 % ige 2000 Stück über GM 5000 Nr. 1 2000 4000 Stück über GM 5000 Nr. 1 4000 2400 2000 1 2400 4800 200⁰0 1 4800 2800 1000 1 2800 5600 1000 1 5600 3200 500 1 3200 6400 500 1 6400 2400 200 1 2400 4800 200 1 4800 3200 9 100 1 3200 6400 7 100 1 6400 Goldpfandbriefe der Schlesischen Landschaft I. Emission zum Handel und zur Notierung an der Bexliner Börse zugelassen wonden. BerlinBreglau, im Februar 1927. ““

Bank. Schlesische Landschaftliche Bank zu Breslau.

8

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