Iw- .
[127130]
In der Generalversammlung unserer Aktionäre vom 28. Mai 1926 ist be⸗ schlossen worden, das Aktienkapital von 61 000 000,— Papiermark im Verhält⸗ nis 200: 1 auf 305 000,— Reichsmark umzustellen. Diese Umstellung ist am 20. November 1926 in das Handels⸗ register des Amtsgerichts Dresden ein⸗ getragen worden.
Die beschlossene Umstellung gelangt in folgender Weise zur Durchführung:
Die Papiermarkaktien werden ein⸗ gezogen. An ihrer Stelle werden gegen Einreichung der alten Aktien aus⸗ gegeben:
a) für je 4 Stück Stamm⸗ oder Vor⸗ zugsaktien über 1000 Papiermark eine neue Stamm⸗ oder Vorzugs⸗
aktie über 20 Reichsmark,
b) für jede Stammaktie über 10 000,—
Papiermark eine Stammaktie über 50 Reichsmark,
c) für jede Vorzugsaktie über
50 000,— Papiermark eine Vor⸗ zugsaktie über 250 Reichsmark.
Soweit nicht Aktien über zusammen 4000 Papiermark eingereicht werden können, gelangen Anteilscheine zur Ausgabe, «und zwar in Höhe von 5 Reichsmark für jede eingereichte Aktie über 1000 Papiermark.
Unter Hinweis auf § 290 und § 209 c Abs. 2 H.⸗G.⸗B. in Verbindung mit § 17 der 2. Verordnung zur Durch⸗ führung der Verordnung über Gold⸗ bilanzen vom 28. März 1924 fordern wir unsere Aktionäre auf, ihre Aktien mit sämtlichen Gewinnanteilscheinen und Erneuerungsscheinen zum Umtausch innerhalb der Zeit vom 1. April 1927 bis 30. Juni 1927 beim unterzeichneten Vorstand, Schössergasse 2, II, werktags — außer Sonnabends — zwischen 4 bis 6 Uhr einzureichen. Die Aktien sind nach den Nummern geordnet mit einem Anmeldeschein in zweifacher Aus⸗ fertigung einzureichen. Bei Einreichung wird der 2. Anmeldeschein mit Quittung dem Einreicher zurückgegeben. Die Ausreichung der neuen Aktien er⸗ folgt gegen Rückgabe dieser Quittung, die Legitimation der Vorzeiger nach⸗ zuvrüfen, wird abgelehnt.
Aktien, die innerhalb der oben be⸗ geichneten Frist nicht eingelöst worden find, werden nach den gesetzlichen Be⸗ stimmungen für kraftlos erklärt. An⸗ Stelle der für kraftlos erklärten Aktien werden die darauf entfallenden neuen Reichsmarkaktien bezw. die Anteilscheine bestmöglich verwertet.
Dresden, am 25. März 1927.
Hutindustrie⸗Aktiengesellschaft.
Altus.
[1273561] Bilanz am 31. Dezember 1926.
Aktiva. ℳ Grundstücke und Gebäude
968 000
Abschreibungen 19 360 948 640
Grundstück Königschaff hausen 17 500 Inventar - Fabhrikeimrichtung 138 121 Ahschreibungen 13 821 124 300 Fuhrpark 50 649 Abschreibungen 16 845 Beteiligungen Effekten Verwertungsaktien . Kassenbestand und Bank⸗ authaben 1“ Wechselbestand Hypotheken 1“ Aufwertungsausgleichkonto Minenitande . . ... Warenbestand... III86852928
33 800 227 304
8 809 188 720
17 743 25 183 000 6 500
1 057 835 604 986
4 155 126
Passiva. Aktienkapital: Stammaktien 2 800 000 Vorzugsaktien 20 000 Reservefonds 8 Rückständige Dipidenden Hypotheken 1 Verbindlichkeiten. 1 Avale 285 235 Gewinn⸗ und Verlustkonto: Vortrag aus alter Rech⸗ nung 15 225,05 Reingewinn pro 1926
2 820 000 282 000
1 836
1 16 250 707 012
328 028 : 4 155 126 Gewinn⸗ und Verlustkonto.
Debet. ℳ . Generalunkosten .1 100 4402 Abschreibungen.. 62 509 Bilanzkonto . 328 028 1 490 977
— —
312 803,19
Kredit. rag aus alter Rech Gewinn a. Fabrikation,
15 225
2429
1 475 752 47 1 490 97752
Die für das Geschäftsjahr 1926 auf 12 % für die Stammaktien festgesetzte Dividende gelangt mit RM 9,60 für die Stammaktie à RM 80 abzäüglich 10 % Kapitalertragssteuer bei der Darm⸗ städter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien, Depo⸗ sttenkasse Berlin SW. 68, Ritterstr. 81, zur Auszahlung.
Berlin, den 23. März 1927.
Hermann Meyer & Co. Aktiengesellschaft.
Der Vorstand. Dr. Felix Warschauer. Ludwig Warschauer.
[126447]
Bremer Häuser⸗Aktien⸗Gesellschaft, Norderney.
Bilanz per 31. Dezember 1926.
RM. 233 503
Aktiva. Immobilienkonto. Mobilienkonto b 58 666 Neueinrichtungskonto 8 15 802 4*“ 264 Banktontod . . 11 897.
320 1335;
Passiva. Aktienkapitalkonto. Gesetzliche Rücklage.. Rücklagekonto II.. Transitkonto 8 1 Gewinnvortrag 1925
1 351,97 Verlust 1926. 876,40 47557
320 133% Gewinn⸗ und Verlustkonto.
RM Rohgewinn.. 1 79 94325 Verlust 1926 „ . 876,40 80 81960
69 536 05 11 283 60 80 819/65 Norderney, 26. Februar 1927. Bremer⸗Häuser⸗Aktiengesellschaft. Tido Thiemens. 124010] Bilanz der H. F. Mauersberger Aktiengesellschaft, Jahnsdorf, per 31. Mai 1926.
260 000 26 000 29 978
3 679]*%
Unkesten. Abschreibungen
[126853]
Die Chausseestraße 44 Grundstücks⸗ verwertungs Aktiengesellschaft ist lt. Generalverf⸗Beschluß in Liquidalion ge⸗ treten. Die Gläubiger werden aufgesordert, sich zu melden.
Für die Liquidation: Ziegler per Adresse „Omnia“, Berlin, Prinz⸗Louis⸗Ferdinand⸗Str. 1.
[124011] Liquidationsbilanz per 21. August 1925.
Aktiva. Kontokorrentkto., Debitoren Warenkonto. 1 Kassakonto Postscheckkonto Dresdner Bank Girokasse Inventarkonto
Verlustkonto . 59 199
134 859 Passiva. Kontokorrentkto., Kreditoren Wechselkonto “ Zmnfenkenba
Rückstellungskonteo... Kapitaltontsds
20 846 12 130 1 258 603 *¾ 100 000 134 839 32 Stettin, den 21. Oktober 1925. Pelzwaren⸗Industrie A.⸗G. i. L.
Die Liquidatoren: Fritz Gelien. Georg Gelien.
[124012]
Vermögensrechnung für den 31. Dezember 1925.
Aktiva. M Grundstücke... 29 500 Gebäude . 283 700 Maschinen 520 500 Inventar . . 10 000 Kasse 6“ 1 421 Wechsel.. 4 388 Effekten. 50 040 Debitoren . 186 371 % Warenbestand 125 394]¹ Verlust “ 8 159 151/68 1 370 468
Passiva Aktienkapital.. Reservefonds ... Hypotheken. Verbindlichkeiten
800 000 80 000 9 625 — 480 843/14
1 370 468/14
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Mai 1926.
Soll. M ₰ Generalunkosten . 324 397/05 Abschreibungen 64 825/69
Haben. Gewinnvortrag aus 1924/25 Fabrikationsbruttogewinn PIIII 11“”*
15 613 24 214 457 82 159 151 688
389 222 74
[126907] Meißner Ofen⸗ und Porzellan⸗ fabrik (vorm. C. Teichert).
Bilanz am 31. Dezember 1926.
RM 160 000 240 000 300 002 15 001 977 823 1 178 611 138 791 34 19 065]2 500 813
Aktiva Grundstücke und Gebäude Brennöfen b Betriebseinrichtung. Tonschächte und Tonfeld Materialien und Waren Außenstände. 11“ Wechsel und Kasse . .. Uebergangsposten. Beteiligung u. Wertpapiere Bürgschaft RM 7 500,—
4 530 10789
Passiva. Aktienkapital . . .. 2 505 000 Reservefonds 8 250 500 Spezialreservefonds.. 100 000 Unterstützungsfonds.. 50 000 Hypotheken “ 190 000 Noch einzulösende Divi⸗
dendenscheine.. Kreditoren 8 Bürgschaft RM 7 500,— “
2 001 1 129 866/6 302 740/ 26
4 530 107 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Debet. RM ₰ Sineeen 48 464 86 Unkosten 8 8 654 31126 Abschreibungen.. 191 777⁄59 Reingewinn.. . 302 740726 1 197 29307
Kredit. Vortrag aus 1925. Bruttoüberschuß .
81 35672 1 115 937˙25 1 197 293 97
In der heutigen Generalversammlung wurde für das Geschäftsjahr 1926 die Verteilung einer Dividende von 6 % auf die Vorzugsaktien und von 10 % auf die Stammaktten beschlossen.
Die Auszahlung der Dividende erfolgt sofort gegen Dividendenschein Nr. 2. RM —,60,
der Vorzugsaktien mit. 1ö“ „ Stammaktien zu 20 RM mit „ . III“
3 2 „ 1000 „ „ 100,— abzüglich der Kapitalertragssteuer bei einer der Niederlassungen der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft in Berlin, Dresden oder Meißen.
Meisßten, den 25. März 1927.
7
Der Vorstand. Karl Polko.
2,—,
Besitzteile. Kassenkonto ““ Postscheckkontoe... Dresdner Bank, Stettin Girokasse, Stettin .. Kontokorrentkonto 8 1 Inventarkto. a. 1. 1. 25 560
Abschreibung 1 Verlust aus 1922 36 132 61 688 41 741 103 430
Vetlust in 1925 . ....
Verpflichtungen. Aktienkapitalkonto.. 100 000 Delkrederekonto. . 3 430]1
8 103 4
Aufwand. Delkrederekonto .. .
Handlungsunkostenkonto 22 672 81 Lohnkonto W. 11 397/19 Skonto⸗ u. Dekortkonto 84 45 Zinsenkonto “ 2 397 28 Versicherungskonto.. 451 40 Steuertonto . 5 005 29 Provisionskonto... 82 97 Allgemeine Unkosten.. 45 521 61 Inventarkto., Abschreibung 60 ,—
Generalunkosten. 45 581 61 Ertrag.
Warenkonto
Interimskonto .
Verlust 8
3 430 22
3 284 02 556 35 41 741] 24 45 581/61
Stettin, den 24. März 1926. Pelzwaren⸗Industrie A.⸗G. i. L. Die Liquidatoren:
Fritz Gelien. Georg Gelien.
[124013] Vermögensrechnung für den 31. Dezemver 1926.
Besitzteile. ℳ Kassenbestand . 24 Ausstehende Forderung.. 17 151 Inventarbestand. 450
1702081
77 874 4 499
100 000
Verlust 1924 36 132,83 Verlust 1925 41 741,24
Verlust 1926 .
Verpflichtungen. Aktienkapital.
Aufwand. Mitstahahah 45 ““ 5 44 SAENE31166““ 22 1eeeee“ 19 Abschreibung auf Inventar —
22 30
Ertrag. Delkredere.. 22 Lo““ 96 3 503 18 4 499/[12 8 00230 Stettin, den 19. Februar 1927. Pelzwaren⸗Industrie A.⸗G. i. L.
Die Liquidatoren: Fritz Gelien. Georg Gelien.
[124014]/ Schlußabrechnung für den 19. Februar 1927.
Bestand. ℳ ₰ Kassenbestand .. 24 83 Debitoren 17 151 98 Inventarbestand.... 450‧,— 17 626/81 Stettin, den 19. Februar 1927. Pelzwaren⸗Industrie A.⸗G. i. L. Fritz Gelien. Georg Gelien. Die Liquidatoren. Stettin, den 17. März 1927.
Pelzwaren⸗Induftrie A.⸗G. i. L.
Die Liquidatoren: Fritz Gelien. Georg Gelien.
Verlust in 1922656
[127354] Hochseefischerei Niedersachsen Aktiengesellschaft, Bremerhaven.
Bilanz auf den 31. Dezember 1926.
[126919] Gebr. Robinsohn Akt. Ges., Berlin. Liquidationseröffnungsbilanz per 12. Oktober 1926
RM 770 000 1 304 55 331 14 660 5 222 45 819 1
Aktiva. I1““ Kasse . 1“— Kontokorrent, Schuldner Effekten
Netzm⸗Betr.⸗Einrichtung Lagerbestände.. Snbentkeer
892 339
Passiva. Aktienkapital. Gesetzliche Reserve.. Freie Reservrve.. aa“ Bank “ Kontokorrent, Gläubiger reten— Mt“
111 200 24 000 48 94775
490 000
2 193
136 984 21 693 57 320
892 339 Gewinn⸗ und Verlustkonto.
RM 225 098
443 000 250
31 556 20 193 694]%
1 306 916
119 083 30 828
2 177 622
Soll. Verlustvortrag aus 1925 Abschreibungen:
Damper. Effekten “ Dampferausrüstun Hypotheken ... Inventar. Dampferbetriebskosten Handlungsunkosten, Zinsen, Steuern, Gehälter usw. Freie Reserve . ...
22
Haben. Ueberschuß durch Zusammen⸗ legung des Aktienkapitalss 901 800 Betriebs⸗ und sonstige Ein⸗ nahmen. “ 1 275 822 44 2 177 622 44 Bremerhaven, im Februar 1927. Der Vorstand. Herm. Schütte. Geprüft und mit den Geschäftsbüchern übereinstimmend gefunden. Bremerhaven, im Februar 1927.
Treuhand⸗Bureau. H. Westing.
[126859] Verein deutscher Delfabriken. Bilanz auf 31. Dezember 1926.
Aktiva.
Konto der Fabriken: Grund⸗ stücke, einschl. Wasser⸗ kräfte, samt Gleisanlagen, Maschinen und sonstigen Betriebseinrichtungen 7 847 18 Abschreibungen für das
Sah 1“ 240 221 95 7 606 965]¼
Mobilienkonto: Mobilien, Betriebsgerätschaften u. Eisenfässer 267 907,13 Abschreibung für
das Jahr 1926 33 279,84
Warenkonto: Vorräle an Rohmaterialien, Fabri⸗ katen, Betriebsmaterialien, Fastagen und dergl.
Kassakonto: Bestand der Hauptkasse u. Fabrikkassen
Wechselkonto: Bestand an Wechseln. 8 b
Effektenkonto: Bestand an Wertpapieren . . . .
Kontokorrentkonto: Außen⸗ stände “
Induftriebelastung 1 181 630
V 234 627 1
3 531 425 20 626 284 688
769 623
2 447 962
Passiva.
Grundkapitalkonto: 17 000
Stück vollbezahlte Aktien
Lit. A, B, C, D, E und
RNMN 60 Reservefondskonto: frühere
Zuschreibung . . Kontokorrentkonto: unsere
Verbindlichkeiten in lau⸗
fender Rechnung .. 4 632 514 Industrieobligation
1 181 630 b
Gewinn: Bruttogewinn des
Jahres 1926 697 963,08
Abschreibungen
auf Fabriken u.
Mobilien für
d. Jahr 1926 273 501,79
221287,29 hierzu Gewinn⸗ vortrag a. alter Rechnung 238 437,26
352 549 33
662 898,55 12 447 962 42 Gewinn⸗ und Verlustabschluß
auf 31. Dezember 1926.
238 437 26
Gewinnvortrag aus 1925 Betriebsüberschuß im Jahre 1926, abzüglich aller Un⸗ Ften . . 6 ,e. Bruttogewinn. 936 400
Abschreibungskonto: Ab⸗ schreibungen auf Fabriken und Mobilien für das 1““ Jahr 1926 . 273 501 79
Reingewinn . 662 898ʃ55
Die Herren Hermann Landfried, Heidel⸗
berg, und Dr. Benno Weil, Mannheim,
sind als Mitglieder des Aufsichtsrats aus⸗ geschieden
Herr Dr. Max Heße, Mannheim, ist
neu i den Aufsichtsrat gewählt worden.
Mannheim, den 23. März 1927.
8 Der Vorstand.
8
Soll. ℳ Kapitalentwertungskonto. 34 900 Verlustvortrag 15 100
50 000
1 Haben.
Stammkapitalkonto⸗. 50 00002
50 000
[124852] Gladbacher Wollindustrie Aktien⸗Gesellschaft vorm. L. Josten, M.⸗Gladbach. Rechnungsabschluß am 30. Juni 1926.
ll. RM 230 000,— 150 000 — 380 000 920 000,— Zugang 372 437,31 1 322 437,3 Abschreibung 26 437 31
Maschinen 1515 00,— Zugang 242 223,77
1 757 223,77
Abschreibung 177 223,77
Mobilien. 1.— Zugang
S Grundstücke Zugang Gebäude .
18 162 60 18 163,60 Abschreibung 18 162,60. Utensilien.
Zugang
Abschreibung Fahrzeuge. Zugang
Abschreibung Vorraäte. “ 948 447]¹ Debitoren.. 1 507 762 Bürgschaften. 17 209 Wertpapiere . 10 200 Wechselbestand 8 389 Kassenbestand. 3 867 5 751 879
18 578,90 18 579,90 18 578,90
1. 11 154,60 11 155,60 11 154,60
Haben. Aktienkapital: Stammaktien...
. 4 000 000 nicht begebene Stammaktien
336 000,— 3 664 000
Vorzugsaktien.. 20 400,— 3 684 400 — Racklage. .. 328 440 — Sonderrückllage.. 128 569 [66 Kreditoren ... 1 295 516/84
Bürgschaftenn.. 17 209 — Gewinn aus 1925/26 297 743 93
1 5 751 879]43 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Soll. RM ₰
Betriebs⸗ und Handlungs⸗ unkoften. ... 1 362 959 27 Abschreibungen.. 18 Stelterh “ 38 Soziale Versicherungs⸗ beiträgese. 66 83 42 Gewinn aus 1925/26.. 393
18
Haben. Ueberschuß aus Fabrikation 18
2 231 213/18
Geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Geschäftsbüchern der Firma Gladbacher Wollindustrie A.⸗G. vorm. L. Josten, M.⸗Gladbach, in Uebereinstim⸗ mung gefunden.
M.⸗Gladbach, im Oktober 1926. Treuhand⸗Aktiengesellschaft vorm. Krumpe & Friedrich.
Die am 13. November stattgehabte Generalversammlung unserer Gesellschaft hat beschlossen, eine Dividende von 6 % auf die Stammaktien und auf die Vorzugs⸗ aktien zu verteilen. Die Dividende gelangt gegen Einreichung der Erträgnisscheine Nr. 11 der ersten Ausgabe, Nr. 6 der zweiten Ausgabe, Nr. 5 der dritten Aus⸗ gabe und Nr. 11 der vierten Ausgabe Stammaktien sowie der Erträgnisscheine Nr. 6 der ersten Ausgabe und Nr. 5 der zweiten Ausgabe Vorzugsaktien vom 18. November ab
bei unserer Gesellschaftskasse,
bei der Darmstädter und Nationalbank Komm.⸗Gef. auf Aktien in Berlin und deren Niederlassungen,
bei der Deutschen Bank in Berlin und deren Niederlassungen,
bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schatt in Berlin und deren Nieder⸗ lassungen, B
bei der Dresdner Bank in Berlin und deren Niederlassungen,
bei dem Bankhause Richard Harte in Berlin,
bei dem A. Schaaffhausen’'schen Bank⸗ verein A.⸗G. in Köln und dessen Niederlassungen
zur Auszahlung.
Der nach Auszahlung der Dividende und nach Erhöhung der Rücklage um ℳ 40 000 verbleibende Gewinnrestbetrag von RM 36679,93 wird gemäß Beschluß der Generalversammlung auf neue Rechnung vorgetragen.
Die turnusmäßig ausscheidenden Mit⸗ glieder des Aufsichtsrats, Herr Dr. Hubert Leiße und Herr Karl Schmölder, sind durch die Generalversammlung einstimmig wiedergewählt worden.
Gladbacher Wollindustrie Aktien⸗Gesellschaft vorm L. Josten.
betreffende
Stammaktien mit laufenden Dividendenscheinen sind der Darmstädter und National⸗
bank Kommanditgesellschaft änden übergeben worden.
auf Aktien, Berlin (Danatbank Berlin), Falls die Gesellschaft ihren Aktionären bis zum 30. 9.
zu treuen
930 Bezugsrechte auf neue Aktien einräumt, soll auch jeweils veehrag Gläubigern
der Teilschuldverschreibungen, die spätestens bis zum Tage vor frist auf neue Aktien ihr Optionsrecht ausgeübt haben, das Recht auf den Bezug der Soweit von dem Bezugsrecht kein Gebrauch
1
jungen Aktien gewährt werden.
Ablauf der Bezugs⸗
gemacht wird, wird die Danatbank die freiwerdenden Bezugsrechte unter Ausschluß jeder Verantwortlichkeit im Einverständnis mit der Gesellschaft bestmöglich ver⸗
werten.
Der auf die Teilschuldverschreibu
ngen anteilig entfallende Erlös des ver⸗
werteten Bezugsrechts wird bei Optionsrechtes herausgezahlt werden. +₰
Sofern bis zum 30. 9. 1930 von dem
sollte, verfällt der etwaige Erlös der Bezugsrechte zugunsten der Hinterlegerin.
tionsrecht kein Gebrauch gemacht werden Die
Danatbank ist verpflichtet, nach Ablauf der Qptionsfrist (30. 9. 1930) die auf Grund des Optionsrechts etwa nicht verwendeten Aktien der Hinterlegerin zurückzugeben.
Die Rückzahlung der Anleihe erfolgt zu 102 % nach
vorausgegangener,
mindestens 10 Wochen vor Rückzahlung vorzunehmender Auslosung in jährlichen, am
2. Januar 1932 beginnenden und jeweils am 2. Januar eines jeden
Jahres fälligen
Raten in der Weise, daß ein Viertel der gesamten Anleihe innerhalb der ersten
darauf folgenden 10 Jahre und drei Viertel der Anleihe in den letzten 10
Jahren
zur Tilgung gelangt, so daß die gesamte Anleihe spätestens am 2. Januar 1951
getilgt sein muß Die Gesellschaft ist berechtigt, vom 2. Januar 1932 ab jederzeit verstärkte Tilgung eintreten zu lassen oder aber auch die gesamte Anleihe mit drei⸗
monatiger Frist zum 1 2. 1. 1932, zu kündigen.
eines jeden Kalendervierteljahres, jedoch nicht vor dem Teilschuldverschreibungen, welche über den vorstehend
bezeichneten Tilgungsplan hinaus gekündigt worden S sind gleichfalls mit 102 %
einzulösen.
kommenden Beträge am Markte gestattet.
An Stelle der Auslosung ist der freihändige
— indige Rückkauf der in Frage Die Gesellschaft wird die ausgelosten
Teilschuldverschreibungen jeweils 8 Tage nach v Auslosung bekanntmachen
und bei dieser Gelegenheit die Restanten aus der 2 öffentlichen, die ausgelost, aber zur Einlösung no
Auslosung früherer Jahre ver⸗ nicht vorgelegt worden sind
Ddie Zahlung der Zinsscheine und die Rückzahlung des Kapitals erfolgt in Reichsmark oder in anderen gesetzlichen Zahlungsmitteln, und zwar auf fester Goldbasis, wobei für eine Reichsmark der amtlich festgesetzte Preis von ½ 0 kg
Feingold zu setzen ist.
Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im „Deutschen Reichsanzeiger“ bekanntgegebene Londoner Goldpreis.
Die Umrechnung
in deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Aus⸗ zahlung London auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage, der für
82
die Fälligkeit der Kapital⸗ und Zinsbeträge maßgebend ist.
Ergibt sich aus dieser
Umrechnung für das Kilo ein Pres von nicht mehr als RM 2820,— und nicht
weniger als RM 2760,—, so i
für jede auf Feingoldbasis geschuldete Reichsmark
M. 1,— in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. 1“ Die Anleihe ist sichergestellt durch Eintragung einer auf Feingold lautenden
aft auf dem in § 11 der Anleihebedingungen näher bezeichneten Grundbesitz der
it anf Eanhe Hoshiterh im Gegenwerte von RM 27 ,500 000,— zur Gesamt⸗
Gesellschaft.
Für die Anleihe gelten folgende Anleihebedingungen:
§ 1. Die Anleihe von nom. Reichs⸗ mark 25 000 000,— ist eingeteilt in 21 000 Teilschuldverschreibungen zu je RM 1000,— Nr. 1— 21 000 und in 8000 Teilschuldverschreibungen zu je Reichs⸗ mark 500,— Nr. 21 001 — 29 000.
§ 2. Die Teilschuldverschreibungen werden von der Gesellschaft handschrift⸗ lich vollzogen und von einem Beamten zur Kontrolle eigenhändig gegengezeich⸗ net. Sie sind auf den Namen der Darmstädter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien oder deren Order ausgestellt und durch Indossa⸗ ment — auch Blanko⸗Indossament — übertragbar. Sie werden von der Darmstädter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien mit deren Blanko⸗Indossament versehen.
Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien wird den Gläubigern aus den Teilschuldver⸗ schreibungen oder deren Indossament nicht verpflichtet.
Die DTeilschuldverschreibungen sind mit Zinsscheinen auf 10 Jahre und mit Erneuerungsscheinen versehen. gabe neuer Zinsscheinbogen erfolgt kostenfrei bei den in § 4 genannten Stellen. Etwaige später auf Grund neuer gesetzlicher Bestimmungen ent⸗ stehende, die Teilschuldverschreibungen bezw. Zins⸗ und Erneuerungsscheine besondere Steuern und sonstige Kosten gehen zu Lasten der Schuldnerin, soweit sie nicht durch zwingende gesetzliche Vorschriften den Inhabern der Teilschuldverschreibungen oder der Zins⸗ und Erneuerungsscheine auferlegt werden. G .
Im Falle des Verlustes oder der Be⸗ schädigung von Teilschuldverschrei⸗ bungen kann die Gesellschaft im Ein⸗ vernehmen mit der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, falls der Verlust oder die Be⸗ schädigung hinreichend nachgewiesen und auf Erfordern genügende Sicher⸗ heit geleistet ist, an Stelle der in Ver⸗ lust geratenen oder beschädigten Teil⸗ schuldverschreibungen neue Stücke aus⸗ händigen.
§ 3. Die Zahlung der Zinsen und Tilgungsbeträge erfolgt in Reichsmark bezw. gesetzlichen Zahlungsmitteln, wo⸗ für für RM 1,— der amtlich festgesetzte Preis von ½ %0 ꝑkg Feingold zu setzen ist. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichs⸗ anzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechnung in deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage, der für die Fälligkeit der Kapital⸗ und Zinsbeträge maßgebend ist. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilo Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2820,— und nicht weniger als RM 2760,—, so ist für jede auf Feingoldbasis ge⸗ schuldete Reichsmark RM 1,— in ge⸗ setzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen.
§ 4. Die Teilschuldverschreibungen werden vom 1. Januar 1927 mit 7 %S jährlich nachträglich in Halbjahres⸗ raten am 2. Januar und 1. Juli eines jeden Jahres verzinst. Die Zins⸗ zahlung erfolgt erstmalig am 1. Juli 1927. Die Zinsen sind kostenfrei gegen Einlieferung der fälligen Zinsscheine zahlbar:
bei der Gesellschaftskasse in Berlin und ferner: . . b in Berlin: bei der Darmstädter und National⸗
bank Kommanditgesellschaft auf
Aktien, bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank
Aktiengesellschaft, bei der Deutschen Bank, 8
Die Aus⸗
bei der Diretion der Disconto⸗Ge⸗ sellschaft, bei der Dresdner Bank, in Frankfurt a. M.: bei den Niederlassungen obiger Banken, in Köln: bei den Niederlassungen Banken, ferner bei dem Bankhaus A. Levy, bei dem Bankhause J. H. Stein, in Breslau: bei den Niederlassungen obiger Banken, in Dresden: bei den Niederlassungen obiger Banken, in Leipzig: bei den Niederlassungen obiger Banken, in Essen: bei den Niederlassungen obiger Banken, in Düsseldorf: bei den Niederlassungen obiger Banken, in Amsterdam: bei der Amsterdamsche Bank, bei der De Twentsche Bank, bei den Herren Lippmann, Rosen⸗ thal u. Co., bei der Internationale Bank ie Amsterdam, Bank, Filiaal
bei der Deutsche Amsterdam,
bei der Handel⸗Maatschappij H. Albert de Bary & Co.,
bei den Herren Proehl & Gutmann.
Die Zahlung in Amsterdam erfolgt zu dem jeweils von den Zahlstellen am Zahlungstage festzusetzenden Wechsel⸗ kurs auf Berlin.
§ 5. Den Gläubigern der Teilschuld⸗ verschreibungen steht das Recht zu, auf je nom. RM 5000,— Teilschuldver⸗ schreibungen je nom. RMN 1000,— Aktien der Gesellschaft zu optieren, und zwar zum Kurse von 125 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer. Das Optionsrecht ist jederzeit bis zum 30. September 1930 ausübbar.
Jeder Teilschuldverschreibung ist ein Optionsschein nachstehend wiederge⸗ gebenen Inhalts beigefügt:
1. Inhaber dieses Scheines ist be⸗ rechtigt, Aktien der Mitteldeutsche Stahlwerke A.⸗G. in Berlin bei der Gesellschaftskasse in ⸗Berlin und den in § 4 bezeichneten Stellen dergestalt zu beziehen, daß gegen Einreichung von Optionsscheinen zu nom. RM 5000,— Teilschuld⸗ bverschreibungen eine Aktie von nom. RM 1000,— mit den zur Zeit der Ausübung der Option börsen⸗ mäßig an der Aktie haftenden Dividendenscheinen und Erneue⸗ rungsschein zum Kurse von 125 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer jeder⸗ zeit bis zum 30. September 1930. abgefordert werden kann.
Die zur Befriedigung dieses Optionsrechtes erforderlichen nom.
obiger
RM 5 000 000,— Aktien sind mit
laufenden Gewinnanteilscheinen und Erneuerungsscheinen der Darm⸗ städter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft anf Aktien zu Berlin zu treuen Händen übergeben. Falls die Gesellschaft ihren Aktio⸗ nären bis zum 30. September 1930 Bezugsrechte auf neue Aktien ein⸗ räumt, haben auch diejenigen Gläu⸗ biger der Teilschuldverschreibungen, die spätestens bis zum Tage vor Ablauf der Bezugsfrist anf neue Aktien das zu 1 erwähnte Options⸗ recht ausgeübt haben, das Recht auf den Bezug der neuen Aktien. Hat der Inhaber einer Teilschnld⸗ verschreibung im Zeitpunkt der Ge⸗ währung dieses Bezugsrechtes auf neue Aktien von dem ihm zu⸗ tehenden Optionsrecht noch nicht Gebranch gemacht, so wird die Danatank den auf seine Teilschuld⸗ verschreibung entfallenden Erlös des Bezugsrechtes ihm gutbringen,
wenn er später fristgemäß sein Optionsrecht ausübt. Sofern bis zum 30. September 1930 von dem zu 1 erwähnten Optionsrechte nicht Gebrauch gemacht wird, fällt der Erlös des Bezugsrechtes der Hinter⸗ legerin zu.
Nach Ablauf der Optionsfrist (30. September 1930) ist die Darm⸗ städter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien zu Berlin berechtigt und auf Ver⸗ langen der Schuldnerin verpflichtet, die auf Grund des Optionsrechtes nicht in Anspruch genommenen Aktien freizugeben.
§ 6. Die Rückzahlung der Anleihe er⸗ folgt vom 2. Januar 1932 ab innerhalb 20 Jahren zum Kurse von 102 % nach Maßgabe des auf den Stücken ab⸗ gedruckten Tilgungsplanes, und zwar nach Wahl der Schuldnerin entweder im Wege der Auslosung oder durch frei⸗ händigen Rückkauf am Markte.
Die Schuldnerin ist berechtigt, die Tilgung durch Auslosung oder durch freihändigen Ankauf, jedoch frühestens vom Jahre 1932 ab beliebig zu ver⸗ stärken, oder auch sämtliche Teilschuld⸗ verschreibungen mit dreimonatiger Frist zwecks vorzeitiger Rückzahlung auf einen Zinstermin, jedoch frühestens zum 2. Ja⸗ nuar 1932 zu kündigen. Die Kündigung erfolgt durch Bekanntmachung gemäß § 10. Teilschuldverschreibungen, welche über den vorstehend bezeichneten Til⸗ gungsplan hinaus gekündigt worden sind, sind gleichfalls mit 102 % ein⸗ zulösen.
Die Auslosung, soweit eine solche er⸗ forderlich ist, erfolgt mindestens 10 Wochen vor Rückzahlung, erstmalig im Jahre 1931, vor einem deutschen Notar. Die Nummern der ausgelosten Stücke sind innerhalb von 8 Tagen nach der Auslosung bekanntzugeben. Durch diese Bekanntmachung gelten die die ausgeloste Nummer tragenden Teil⸗ schuldverschreibungen als zur Rück⸗ ahlung gekündigt. Die Auszahlung er⸗ solgt jeweils am 2. Januar, erstmalig am 2. Januar 1932. In der Bekannt⸗ machung der ausgelosten Teilschuldver⸗ schreibungen sind auch die in früheren Ziehungen ausgelosten, jedoch noch nicht eingelösten Nummern mit zu veröffent⸗ lichen, solange die Ansprüche daraus noch nicht verjährt sind.
Seitens der Gläubiger sind die Teil⸗ schuldverschreibungen unkündbar, un⸗ beachtet der Rechte der Gläubiger der Teilschuldverschreibungen aus § 18.
§ 7. Die Zahlung der ansgelosten sowie der gekündigten Teilschuldver⸗ schreibungen erfolgt gegen Rückgabe der Schuldtitel nebst den dazugehörigen Zinsscheinen kostenlos bei den im § genannten Stellen, und zwar in Reichs⸗ mark bzw. gesetzlichen Zahlungsmitteln auf der in § 3 festgesetzten Feingold⸗
Mit dem Tage der Fälligkeit der Teil⸗ schuldverschreibungen hört ihre Ver⸗ zinsung auf. Für noch nicht fällige Zins⸗ scheine, welche bei der Einlösung nicht zurückgegeben werden. wird ein ent⸗ sprechender Betrag abzüglich Kapital⸗ ertragssteuer vom auszuzahlenden Kapital gekürzt.
Die Schuldnerin ist berechtigt, die noch rückständigen Beträge auf Gefahr und Kosten der Inhaber der betreffenden Teilschuldverschreibungen bei den zu⸗ ständigen Behörden zu hinterlegen. Sobald dies geschehen ist, verlieren die Berechtigten jeden Anspruch aus den ausgelosten bzw. gekündigten Teilschuld⸗ verschreibungen gegen die Schuldnerin, insbesondere auch auf die bestellte Sicherheit, und können wegen ihrer An⸗ sprüche sich nur an die auf ihre Gefahr hinterlegte Summe halten.
Die zurückgezahlten Teilschuldver⸗ schreibungen nebst Zins⸗ und Erneue⸗ rungsscheinen sind von der Zahlstelle bzw. von der Gesellschaft ungültig zu
machen und alsdann der Darmstädter
und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, einzureichen. Diese hat die Nummern dieser Stücke fest⸗ zustellen und mit den Stücken alsdann nach Anweisung der Gesellschaft zu ver⸗ fahren. Ueber jede Vernichtung von Teilschuldverschreibungen ist ein nota⸗ rielles Protokoll aufzunehmen, das die Nummern der vernichteten Teilschuld⸗ verschreibungen zu enthalten hat.
§ 8. Für die Verjährung des An⸗ spruches auf Verzinsung und Rück⸗ zahlung der Teilschuldverschreibungen, für die Vorlegungsfrift der verlosten
oder gekündigten Teilschuldverschreibungen
und der Zinsscheine sowie für be⸗ schädigte oder abhanden gekommene Teilschuldverschreibungen und Zins⸗ scheine kommen die §§ 793 ff. des B. G.⸗B. zur Anwendung.
§ 9. Die Zahlstellen sind bei der Rückzahlung der Teilschuldverschreibungen sowie bei der Einlösung der Zinsscheine und bei Ausgabe neuer Zinsscheinbogen berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Berechtigung des Vorzeigers zu prüfen.
§ 10. Alle Bekanntmachungen, die die Teilschuldverschreibungen betreffen, er⸗ folgen mit Wirkung für und gegen alle Beteiligten im Deutschen Reichs⸗ anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger, Berlin, und gelten hiermit als ord⸗ nungsgemäß verkündet. Außerdem werden die Bekanntmachungen in einer Amster⸗ damer Tageszeitung veröffentlicht.
§ 11. Die Schuldnerin bestellt gemäß § 1187 B. G.⸗B. der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, und ihren Rechtsnach⸗ ö nämlich den durch Indossament egitimierten Inhabern der Teilschuld⸗
1““
verschreibungen für die Forderungen
aus den Teilschuldverschreibungen im
Gesamtbetrage von RM 25 000 000,—
den Zinsen, Kosten und etwaigem Auf⸗
geld eine Sicherungshypothek zum Höchst⸗
betrage des amtlich festgesetzten Preises
von 9 856 631 g Feingold gemäß den
Bestimmungen des Deutschen Gesetzes
über wertbeständige Hypotheken vom 23. Juni 1923 und der hierzu erlassenen
Durchführungsbestimmungen, und zwar
zur Gesamthaft auf folgendem Grund⸗
besitz und Bergwerkseigentum der Ge⸗
sellschaft von insgesamt rund 1500 ha. Amtsgerichtsbezirk Brandenburg:
Grundbuch Brandenburg⸗Altstadt
Band 27 Blatt 1153 1 1271
1 1293
35 1416
36 1426
40 1561
42 1600
43 1635
43 1627
44 1645 A
44 1659 7
48 1263
54 1906
54 1908
54 1909
59 „ 2033
60 „ 2059
60 „ 2065
60 „ 2066
„ 2069 Amtsgerichtsbezirk Elsterwerda:
Grundb. Lauchhammer Band b Bl. 1- 9 72 2 4
Mlckenberg v“ * Mitteld. Stahlwerke A⸗G. früher Linke⸗Hofmann⸗Lauchhammer A⸗G. Amtsgerichtsbezirk Großenhain: Grundbuch Gröditz
Blatt 1 1“
Mitteldeutsche Stahlwerke A.⸗G. früher Vereinigte Stahlwerke
2
Mitteldeutsche Stahlwerke A.⸗G. - früber Linke⸗Hofmann⸗ Lauchhammer
Amtsgerichtsbezirk Hoyerswerda:
Grundb. Kgl. Neudorf Band 8 1 2 9 Ir 1
1ö
5 38 „ b 1 312*
* Mitteldeutsche Stahlwerke A⸗G. früher Linke⸗Hofmann⸗Lauchhammer A.⸗G.
Amtsgerichtsbezirk Riesa: Grundbuch Gröba
Blatt 64. Mitteldeutsche T118“ Stahlwerke A.⸗G. „ früher „1. Linke⸗Hofmann⸗ 8472
2 17 8 Burghammer
89 9 89 2
Lauchhammer A.⸗G. Nicht mitverpfändet ist der Erzgruben⸗ besitz, das Wer? Wittenau (2,17 ha), das Forstgut Frauendorf (483 ha) sowie zersplitterter, nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Werken stehen⸗ der Grundbesitz. Die gesanite nicht mit⸗ verpfändete Fläche beträgt ca. 700 ha
Mitverpfändet sind die auf den Im⸗
mobilien vorhandenen, zum Betriebe be⸗ stimmten Anlagen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen. Der Hypothek gehen außer der öffent⸗ lichen Last nach dem Indusftrie⸗ belastungsgeset vom 30. August 1924 rund RM 1 000 000,— Aufwertungs⸗ hypotheken vor.
Die Schuldnerin hat sich verpflichtet, alle im Range der zur Sicherung der Teilschuldverschreioungen bestellten Hypo⸗ thek vorgehenden Belastungen löschen zu lassen, wenn und soweit sie sich mit dem Eigentum in einer Person vereinigen und zur Sicherung dieses Anspruches eine Löschungsvormerkung gemäß § 1179 des B. G.⸗B. eintragen zu lassen.
§ 12. Die Darmstädter und Nattonal⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien wird gemäß § 1189 des B. G.⸗B. als Vertreterin für die jeweiligen Gläu⸗ biger bestellt und ins Grundbuch ein⸗ getragen.
Der Darmstädter und Nationalbank
Kommanditgesellschaft auf Aktien stehen ferner die in § 16 Abs. 2 des Gesetzes vom 4. Dezember 1899 in der Fassung vom 14. Mai 1914, betr. die gemein⸗ schaftlichen Rechte der Besitzer von Teilschuldverschreibungen bezeichneten Rechte zu. Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien ist zur Verfügung über die zur Sicherung sür die Teilschuldverschreibungen dienenden Objekte befugt, soweit es sich um Aus⸗ führung von Beschlüssen der Inhaber von Teilschuldverschreibungen in Ge⸗ mäßheit des Reichsgesetzes vom 4. De⸗ zember 1899 oder von Anweisungen der auf Grund dieses Gesetzes etwa be⸗ stellten Vertreter handelt.
§ 13. Die Ansprüche aus den Teil⸗ schuldverschreibungen stehen den durch Indossament legitimierten Inhabern der Teilschuldverschreibungen unmittel⸗ bar gegen die Schuldnerin zu; jedoch sind die Inhaber in der Geltendmachung ihrer Rechte in folgender Weise be⸗ schränkt:
Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien ist ausschließlich befugt, als Vertreterin ge⸗ mäß § 1189 B. G.⸗B. unter Befreiung von der Beschränkung des § 181 B. G.⸗B. mit Wirkung für und gegen die jeweiligen und jeden späteren Gläu⸗
biger:
a) Verfügungen jeder Art über die Hypothek zu treffen, z. B. Löschun⸗ gen, Rangänderungen, Aenderungen des Inhalts, Abtretungen und Pfandentlassungen zu erklären und deren Eintragung in die Grund⸗ bücher zu bewilligen. b) die jeweiligen Gläubiger bei Geltendmachung der Hypothek za vertreten, z. B. hinsichtlich des hypothekarischen Anspruchs, Prozesse aktiv und passiv zu führen sowie den Erlaß einstweiliger Ver⸗ fügungen und Anordnungen der Zwangsverwaltung und der Zwangsversteigerung der verpfän⸗ deten Grundstücke und Bergwerke u betreiben. c) Willenserklärungen jeder Art, die sich auf die Hypothek beziehen, ins⸗ besondere Kündigungen, Fälligkeits⸗ und sonstige Erklärungen abzugeben und zu empfangen sowie auch Zah⸗ lungen, namentlich in Zwangs⸗ versteigerungsverfahren und Zwangs⸗ verwaltungsverfahren, entgegen zu nehmen. § 14. Die Löschung der Hypothek ist insoweit zu bewilligen, als der Darm⸗ städter und Nationalbank Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien in ihrer Eigen⸗ chaft als Treuhänderin die ordnungs⸗ mäßige Tilgung der Anleihe von der Schuldnerin nachgewiesen wird oder nach Fälligkeit die zur Rückzahlung erforder⸗ lichen Mittel bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien eingezahlt werden. Ferner sind einzelne Pfandobjekte aus der Pfandhaft zu entlassen, falls gleichwertige Ersatz⸗ sicherheit gestellt wird. Einer solchen be⸗ darf es nicht, wenn die Freigabe für öffentliche, gemeinnützige oder wohl⸗ tätige Zwecke erfolgt und der Wert des freizugebenden Eigentums und der in den vorhergehenden 12 Monaten er⸗ folgten Freigaben dieser Art Reichsmark 200 000,— nicht übersteigt
Die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien wird ermächtigt, einzelne Pfandobjekte aus der Pfandhaft auch ohne Stellung einer gleichwertigen Ersatzsicherheit zu ent⸗ kassen, wenn es sich um einzelne Grund⸗ stücke handelt, deren Veräußerung im regelmäßigen Geschäftsbetriebe im Interesse des Werkes erfolgt und die Danatbank der Ansicht ist, daß die ver⸗ bleibenden Objekte zur Sicherheit der Anleihe genügen.
§ 15. Die Darmstädter und National⸗
bank Kommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin ist berechtigt, die ihr über⸗ tragene Vertretungsbefugnis jederzeit durch Anzeige an die Schuldnerin mit dreimonatiger Frist zu kündigen oder in vollem Umfange oder geteilt an einen Dritten zu übertragen. Die Kündigung bzw. Uebertragung ist durch die Schuldnerin gemäß § 10 bekanntzu⸗ machen. Die Darmstädter und National⸗ bank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, ist berechtigt, die Eintragung eines entsprechenden Vermerks in das Grundbuch im Namen der Gläubiger und der Schuldnerin auf Kosten der letzteren zu bewilligen und zu bean⸗ tragen. Ueberträgt die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin, ihr Amt in vollem Umfange oder geteilt, so hat sie dafür einzustehen, daß der Amtsnachfolger die übertragenen Pflichten in demselben Umfange übernimmt, in dem sie ihr selbst obgelegen haben*). Kündigt sie ihr Amt, so ist sie verpflichtet und be⸗ rechtigt, die Geschäfte eines Grundbuch⸗ vertreters bzw. eines Gläubigerver⸗ treters bis zur Bestellung eines neuen Vertreters durch eine gemäß den Vor⸗ schriften des Gesetzes vom 4. Dezember 1899 berufene Gläubigerversammlung, längstens jedoch auf die Dauer von sechs Monaten, fortzuführen.
§ 16. Die Darmstädter und National⸗
bank Kommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin hat das Recht, bei allen Maß⸗ nahmen, die sie in bezug auf die Hypothek oder in Wahrnehmung der Rechte der Teilschuldverschreibungs⸗ inhaber gemäß § 12 Absatz 2 ff. trifft, vorher Sicherstellung für die Kosten von der Schuldnerin zu verlangen.
Soweit bereits Kosten entstanden sind,
und diese von der Schuldnerin nicht
unverzüglich erstattet werden, ist sie be⸗ rechtigt, sich aus dem Erlöse der Sicher⸗ heiten vorweg zu befriedigen.
§ 17. Die Schuldnerin ist ver⸗
pflichtet, die für die Anleihe verpfän⸗
deten Grundstücke nebst Zubehör in der bei gleichen Industrieunternehmungen üblichen Weise gegen Brandschaden ver⸗ sichert zu halten und sich über die Er⸗ üllung dieser Verbindlichkeit der Darm⸗ süllun und Nationalbank Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien, Berlin, gegen⸗ über auf Verlangen jederzeit auszu⸗ weisen. Sollte die Versicherung unter⸗ brochen werden oder die Versicherungs⸗ summe nicht dem vollen Werte der gesamten verpfändeten Objekte ent⸗ sprechen, so ist die Darmstädter und
Nationalbank Kommanditgesellschaft auf
Aktien in Berlin berechtigt, die Ver⸗
sicherüng auf Kosten der Schuldnerin in
der nach ihrem Ermessen erforderlichen
Höhe zu veranlassen. Die Darmstädter
und Nationalbank Kommanditgesellschaft
auf Aktien in Berlin ist jedoch nicht
verpflichtet, bezüglich dieser Versicherung
irgendeine Kontrolle auszuüben. Werden im Falle eines Brandschadens
Versicherungsbeträge nicht zur Wieder⸗
herstellung der zerstörten
verwendet, so sind die zur Auszahlung gelangenden Versicherungssummen an die armstädter und Nationalbank
Kommanditgesellschaft auf 2 a