[4035] Noroͤdeutsche Portland⸗ Cement⸗Fabrik Misburg.
Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hiermit zur ordentlichen Generalversammlung auf Freitag, den 29. April 1927, mittags 1 Uhr, in Kasten’s Hotel (Georgshalle) in Han⸗ nover eingeladen.
Tagesordnung: Erstattung des Jahresberichts.
Beschlußtassung über Genehmigung
der Bilanz für 1926, der Gewinn⸗ Wund Verlustrechnung sowie Ver⸗ wendung des Reingewinns. 1 . Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. Aenderung des Gesellschaftsvertrags: a) § 17, betr. Höchstzahl der Auf⸗ sichtsratsmitglieder, b) § 22, betr. Vergütung an den Aufsichtsrat, c) § 24, betr. Hinterlegung von Aktien. 5. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Stimmberechtigt in der Generalver⸗
sammlung sind diejenigen Aktioäre, welche ihre Aktien oder eine Nachweisung über
deren anderweitige Hinterlegung (gemäß
§ 24 des Gesellschaftsvertrags) bei den Herren Gebr. Wolfes in Hannover, bei der Deutschen Bank Filiale Braunschweig in Braunschweig oder bei der Gesellschaftskasse in Mis⸗ burg spätestens am 25. April während der üblichen Geschäftsstunden hinterlegt haben Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Bankfirmen bis zur Be⸗ endigung der Generalversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Misburg, den 5. April 1927. Der Aufsichtsrat. Dr. Adolf Herzfeld. 6 Der Vorstand. Dr. W. Renner A. Oechsner.
[4059] Rheinische Stahlwerke.
Bekanntmachung. Auf Grund des § 43 Ziffer 2 des Auf⸗ wertungsgesetzes vom 16. Juli 1925 haben wir beschlossen, den Inhabern unsferer nachbezeichneten Obligationsanleihen:
1. 4 % ige Hypothekaranleihe der ehem. “ Centrum von 899,
4 % ige Hypothekaranleihe der ehem. Duisburger Eisen⸗ und Stahlwerke von 1899, 4 ½ % ige Anleihe der ehem. Ver⸗ einigten Walz⸗ und Röhrenwerke A. G. vorm. Friedr. Boecker Ph.s Sohn & Co. und Friedr. König zu Hohenlimburg von 1910,
. 4 ½ % ige Anleihe der ehem. Gewerk⸗ schaft Brassert zu Marl von 1911, 4 ½ % ige Anleihe der ehem. Gewerk⸗ schaft Arenberg Fortsetzung von 1912,
. 4 ½ % ige Anleihe der Rheinischen Stahlwerke von 1919.
soweit sie von uns als Altbesitz anerkannt
sind, an Stelle der Genußrechte eine
Barabfindung zu gewähren. Die Spruch⸗
stelle beim Oberlandesgericht in Düssel⸗
dorf hat die Barabfindung der Genuß⸗ rechte vom Geschäftsjahr 1927/28 ab zum
1. Juli d. J. genehmigt und entschieden,
daß eine Barabfindung des Wertes der
Genußrechte in Höhe von ℳ 65 für jede
Schuldverschreibung von PM 1000 Nenn⸗
betrag bezüglich der Anleihen unter 1—5
den Wert des Genußrechts im Zeitpunkte
der Gewährung der Barabfindung nicht unterschreitet. Hinsichtlich der Anleihe unter Nr. 6 ist die Barablösung des Ge⸗ nußrechts auf ℳ 14,88 abzüglich des bereits gezahlten Spitzenbetrages von ℳ 2,90 = auf ℳ 11,98 für jede Schuldverschreibung
im Nennbetrage von PM 1000 festgesetzt
worden.
Demzufolge fordern wir hiermit die Inhaber der Genußrechtsurkunden auf, ihre Stücke mit Gewinnanteilscheinen Nr. 2 und folgende sowie dem Erneue⸗ rungsscheine bei unserer Gesellschaftskasse in Essen oder den nachbenannten Zahl⸗ stellen zur Einlösung einzureichen:
Direction der Disconto⸗Gesell⸗
schaft, Berlin,
Darmstädter und Nationalbank, Berlin,
Deutsche Bank, Berlin,
Dresdner Bank, Berlin,
A. Schaaffhaufen’'scher Bank⸗ verein, Köln, G
Barmer Bankverein Hinsberg Fischer & Comp., Düsseldorf,
Essener Creditanstalt Filiale der
Deutschen Bank, Essen,
Berliner Handels⸗Gesellschaft, Berlin,
S. Bleichröder, Berlin,
Deutsche Länderbank, Berlin,
Sal. Oppenheim jr. & Co., Köln, Deichmann &X Co., Köln,
Wilh. & Conr. Waldthausen, Essen, Nagelmakers fils & Co, Lüttich.
Essen, den 7. April 1927 Rheinische Stahlwerke.
und deren Filialen,
[4040 Rheinische Stahlwerke. Bekanntmachung. Zu unseren Aktien Nr. 55 201 bis 69 200 über je RM 500 geben wir für die Geschäftsjahre 1926/27 bis 1935/36 neue Gewinnanteilscheinbogen aus. Diese neuen Bogen können gegen Einreichung der Erneuerungsscheine bei unserer Gesell⸗ schaftskasse in Essen angefordert werden. Essen, den 7. April 1927. Rheinische Stahlwerke.
Leo Bauer A. G., Neuötting a. Inn.
au . 82 befugt, auf Grund eines
[11029o9) Auf Grund des § 16 unserer Staluten „Niedersächsischer Lloyd“ Rück⸗ und der Bestimmungen des H.⸗G.⸗B. versicherungs⸗Aktiengesellschaft. melden wir den Austritt des Herrn Will)] Am 28. April 1927, nachmittags Amereller, München, aus unserem Auf⸗ 1 Uhr, findet die ordentliche General⸗ sichtsrat. [4094]) versammlung in Hildesheim, im Ge⸗ Nenötting, 9. April 1927. schäftsgebäude, Schützenallee 12, statt. Der Vorstand. Leo Bauer. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht für das Jahr 1926 ¹
I j 2*2 8 Lederwerke Rheindahlen, Aktien⸗ öeee Jö gesellschaft, 6““ Entlastung des Vorstands und Auf⸗ Wir laden hierdurch die Aktionäre b “ der Mitglieder des Auf⸗ unserer Gesellschaft zu der am Mitt⸗ sichtsrats. woch, den 4. Mai 1922, vor⸗ Aenderungen der Satzungen. mittags 10 Uhr, in den Geschäfts⸗ 5. Verschiedenes. vZbb 22 Der Vorstgende B Aufsichtsrats: e „ Sachsen⸗ a u hausen 30, stattfindenden Generalver⸗509 sammlung ein. 1400 ¹ “ “ Tagesordnung: Ich lade hiermit die Aktionäre der 1. Vorlage der Bilanz sowie Gewinn⸗ Glühlarapen⸗Handels⸗Aktiengesell⸗ und Verlustrechnung pro 1926. schaft zu der auf Mittwoch, den 2. Genehmigung der Bilanz und Ent⸗ 4. Mai 1927, nachmittags 5 Uhr, lastung des Vorstands und Auf⸗ in meinem Büro, Berlin, Roonstraße 13, sichtsrats. stattfindenden außerordentlichen Ge⸗ neralversammlung der Glühlampen⸗
3. Verschiedenes. 8 Zur Teilnahme an der Generalver⸗ Handels⸗Aktiengesellschaft ein. Tagesordnung:
ammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ 8 Sernne 1. Vorlage meines Berichts als Liqui⸗
rechtigt, die ihre Aktien spätestens am e 1 zweiten Werktage vor der Generalver⸗ dator über den bishertgen Verlauf der Liquidation. 1
ammlung bei der Gesellschaftskasse, 88 8 E1“ 2. Vorlage der Liquidationseröffnungs⸗
einem Notar oder bei dem Bankhause öffnun Carl Baumgarten & Co. in Köln, bilanz und Beschlußfassung über ihre Genehmigung.
Unter Sachsenhausen 30, hinterlegt g Berlin, den 8. April 1927.
haben. Köln, den 8. April 1927. Walter Heyn, Rechtsanwalt in Berlin, Roonstraße 13, Liquidator der
Der Aufsichtsrat. 8 1 1 Carl Baumgarten, Vorsitzender. Glühlampen⸗Handels⸗Aktiengesellschaft.
[4047] Prospekt. Iuckerfabrik Froebeln Aktiengesellschaft zu Froebeln, Kreis Brieg.
RM 472 320 neue Aktien, Stück 5904 über je RM 80, Nr. 30 001 — 35 904. Die Zuckerfabrik Froebeln Aktiengesellschaft ist im Jahre worden. Sitz der Gesellschaft ist Froebeln, Kreis Brieg. Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung, der Erwerb, die Pachtung sowie die Veräußerung und der Betrieb von Zuckerfabriken, der Erwerb, die Ver⸗ liußerung und Pachtung von Landgütern, der Betrieb der “ der damit zusammenhüngenden Industrien, der Ein⸗ und Verkauf aller in à etrieben der erwähnten Art gewonnenen Produkte, der Erwerb und die Verwertung von Patenten den Gebieten der Zuckerindustrvie und der Landwirtschaft. Die Gesellschaft ist Beschlusses des Vorstands und des Aufsichtsrats Zweigniederlassungen im Inlande und Auslande zu errichten oder sich bei anderen Unternehmungen, deren Geschäftsbetvieb zu den vecftehend erwähnten Zwecken in Be⸗ ziehung steht, in jeder gesetzlich zulässigen Weise zu beteiligen. 1 Der dem Fabrikbetrieb dienende Grundbesitz der Gesellschaft umfaßt 21,48 ha, wovon 19,91 ha auf das eigentliche zu etwa ¼ überbaute Fabrikgrundstück in Froebeln entfallen. fachn Fabrikanlagen bestehen aus einer Rohzuckerfabrik mit Anlage für Schnitzel⸗ und Blättertrocknung, einer Melasseentzuckerun ansa einer Melasse⸗ futtermischanstalt und einer Zuckerraffinerie. Die täͤgliche Leistungsfähigkeit der Zuckerfabrik beläuft sich auf etwa 25 000 Zentner Rübenverarbeitung. Bei normaler Frute können rd. 2 000 000 Zentner Rüben jährlich verarbeitet werden. Fe der Teil der — Melasse ent⸗
905 errichtet
Melasseentzuckerungsanstalt wird der größte tgewonne delc zuckert, und zwar käglich etwa 600 Zentner. In der Raffinerie können täglich etwa 3000 Zentner Raffinaden hergestellt werden. In den Geschäftsjahren 1923/24, 1924/25 und 1925/26 betrug die Erzeugung au Raffinaden aus Rüben und zu⸗ geteiltem Rohzucker 240 000, 283 000 und 306 000 Zentner. Die Kraftanlage umfaßt 11 Dampfkessel mit zusammen 21 838 qm Heizfläche, 194 qm Ueberhitzer, 650 dm Economiser, 1 Dampfturbine mit Generatoren von 850 KW, 6 Betriebs⸗ und 19 Reservedampfmaschinen von zusammen 1700 PS, 4 Reservedynamos von zusammen 500 KW und über 100 Elektromotoren von zusammen 1170 KW. Die Fabrik hat Bahnanschluß an die Hauptstrecke Breslau⸗Oberschlesien und 88 für dessen Be⸗ trieb 1 Dampflokomotibe von 45 PS und 1 Lokomotivkvan von 30 PS. — Es sind ferner 2 Direktorenwohnhäuser, 17 Beamten⸗ und Arbeiterwohnhäuser, ein Arbeiter⸗ schlafhaus und ein Kasinogebäude vorhanden.
Die der Gesellschaft gehörigen Rittergüter Froebeln, Rauske und Stroschwitz — die gemeinschaftliche grundbuchliche Bezeichnung der beiden letztgenannten ist Herr⸗ schaft Löwen — haben eine Gesamtfläche von 2910 Morgen. Es werden vorwiegend Rüben und Getreide, daneben auch Kartoffeln angebaut; ferner wird Milchwirtschaft, Vieh⸗ und Schweinezucht betrieben. In den Neberschwemmungsgebieten am Neiße⸗ ufer befinden sich große Kulturen von Weidensträuchern. Die zum Rittergut Strosch⸗ witz gehörige Ziegelei stellt jährlich rund 450 000 Ziegel her. Die Güter sind für die Gesellschaft besonders deshalb von Vorteil, weil dadurch der Zuckerfabrik kinschtch ihrer Versorgung mit Rüben eine gewisse Grundlage gewährleistet ist, ferner aber auch mit Rücksicht auf die Verwertung der Abfallprodukte, die Ableitung der Abwässer und dergleichen. — Während der letzten Kampagne wurden rund 620 Angestellte und Arbeiter beschäftigt.
Das Aktienkapital der Gesellschaft von ursprünglich ℳ 3000 000 wurde nach
und nach auf ℳ 51 000 000 erhöht, alsdann durch Einziehung von ℳ 96 000 Aktien auf ℳ 50 904 000 ermäßigt (s. weiter unten) und hiernach g Beschluß der General⸗ versammlung vom 14. August 1924 im Verhältnis 1000: 80 auf NM 4 072 320 umgestellt, eingeteilt in Stück 35 904 Aktien über je RM 80 Nr. 1.—35 904, und Stück 3000 Aktien über je NM 400 Nr. 1 — 3000. Aktien lauten auf den Inhaber. Die Einziehung von Aktien durch Ankauf ist Feset. Die Aktien sind, bis auf die Nrn. 30 001 — 35 904, an den Börsen zu Berlin und Breslau zugelassen. i Ie NM 472 320 Aktien Nr. 30 001 — 35 904, Stück 5904 über je RM 80, die den Gegenstand dieses Prospekts bilden, stammen aus der in der ordentlichen Generalversammlung vom 28. September 1923 beschlossenen Umwandlung von Mark 6 000 000 im Verkehr befindlichen 6 % igen Vorzugsaktien in Stammaktien, die in der Weise “ wurde, daß die Inhaber der Vorzugsaktien für je drei ein⸗ gereichte Vorzugsaktien über je ℳ 1000 eine dieser Aktien nach ihrer Umwandlung in eine Stammabktie zurückerhielten, während die beiden übrigen Aktien nach ihrer Umwandlung in Stammaktien der Gesellschaft verblieben. Soweit Vorzugsaktien in einer nicht durch 3 teilbaren Zahl eingereicht wurden, wurde eine von je drei dieser Aktien nach ihrer Umwandlung in eine Stammaktie “ und der hierbei erzielte Erlös den betreffenden Aktionären anteilig zur Verfügung gestellt; die beiden übrigen Vorzugsaktien verblieben, ebenfalls als Stammaktien, der Gesellschaft. Insgesamt wurden ℳ 5 904 000 Vorzugsaktien eingereicht, die später auf Reichsmark 472 320 umgestellt wurden. Die restlichen ℳ 96 000 Vorzugsaktien wurden saungs- gemäß zur Rückzaplung aus dem Reingewinn zum Kurse von 115 % zuzüglich 6 % laufender Stückzinsen zum 15. Januar 1924 gekündigt. Die Gesellschaft hat sich aber bereit erklärt, die Inkaber der gekündigten Vorzugsaktien in der gleichen Weise zu entschädigen wie diejenigen Vorzugsaktionäre, welche ihre Vorzugsaktien fristgemäß zur Verwertung eingereicht hatten, d. h. ihnen anstatt des ihnen zustehenden satzungs⸗ mifigen Papiermarkrückzahlungsbetrags für jede gekündigte Vorzugsaktie gegen Ein⸗ veichung derselben den jeweiligen Gegenwert von ½6 Stammaktie zu gewaͤhren. Zu diesem Zweck hat die Gesellschaft von den ihr aus der Umwandlung der Vorzugsaktien insgesamt zugefallenen ℳ 3 936 000 neuen Stammaktien ℳ 32 000 börsenmäßig ver⸗ kauft. Von den gekündigten ℳ 96 000 Vorzugsaktien sind inwischen ℳ 95 000 gegen die erwähnte Entschädigung eingereicht worden. — Die der Gesellschaft aus der Umtauschtransaktion verbliebenen PM 3 904 000 = RM 312 320 Aktien sind in ihrer Bilanz vom 31. August 1926 mit rund 62 % aktiviert. Sie sollen für Rechnung der Gesellschaft börsenmäßig verkauft werden; ein hierbei über den Buchwert hinaus u“ Mehrerlös wird nach Abzug der Spesen der gesetzlichen Rücklage zugeführt werden.
Die Urkunden der einzuführenden Aktien (Mäntel und w tragen den Auf⸗ druck: „Laut Genevalversammlungsbeschluß vom 28. September 1923 umgewandelt in eine Stammaktie über ℳ 1000“ und die Mantel 8 die Ueberstempelung „Umgestellt auf RM 80,— achtzig Reichsmark“. Die Mäntel sind ferner mit den faksimilierten Unterschriften von zwei Mitgliedern des Vorstands und eines Mitglieds des Aufsichtsrats sowie der eigenhändigen Unterschrift eines Kontrollbeamten und der Seitennummer des Aktienbuches versehen.
Der Vorstand der
gezahlt. — versammlung eine andere Verwendung beschließt.
Dem von der Generalversammlung gewählten Aufsichtsrat gehören folgende Herren an: Ernst Martius, Privatmann, Charlottenburg. Vorsitzender; Ahan Schultze, Direktor der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktengesellschaft, Berlin, stell⸗ vertretender Vorsitzender; Robert Bernheim Bankier in Fa. Bernheim Blum 8⁸ Co., Berlin; Jean Bucher, Privatmann, Breslau; Dr. Otto Fischer, Direktor der Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft A.G., Berlin; Albert Flegenheimer, i. e bergische Melassefutterwerke G. m. b. H. Stuttgart; Joseph Flegenheimer, i. Fa. Württembergische Melassefutterwerke G. m. b. H., Stuttgart; Dr. Eugen Kuthe, Privatmann, Wiesbaden; Carl Michalowsky, Direktor der tschen Bank, Berlin; tto Moll, Landesältester und “ auf Johnsdorf; Dr. Hans Ponfick, Geheimer Regierungsrat, Berlin⸗Schlachtensee; Samuel Ritscher, Direktor der Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft A.⸗G., Berlin; Dr. Fiß Warburg, Bankier, i. Fa. M. M. Warburg & Co. Hamburg; Exzellenz Wilhelm Winterfeldt, Privatmann, Berlin. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten außer dem Ersatz des ihnen aus der Erfüllung ihrer Pflichten als Aufsichtsorgan der sellschaft erwachsenden Auf⸗ wands und der später erwähnten Tantieme eine feste jährliche Vergütung von je Reichsmark 1000, der stellvertretende Vorsitzende von RM 1500 und der Vorsitzende von RM 2000 Für eine außerordentliche Tätigkeit eines seiner Mitglieder kann der Aufsichtsrat die Gewährung einer besonderen Vergütung beschließen.
Die Generalversammlungen finden am Sitz der Gesellschaft, in Brieg, in Breslau, in Berlin oder in Löwen statt. Je RM 80 Nennwert einer Aktie gewähren eine Stimme.
Das Geschäftsjahr der Gesellschaft läuft vom 1. September bis zum 31. August des folgenden Jahres. 1
Die Bekanntmachungen der Sah werden rechtsgültig im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger erlassen. Die Gesellschaft verpflichtet sic⸗ sie außerdem in einem Berliner Börsenblatt (bis auf weiteres in der Berliner Börsen⸗ Beituns Er im Berliner Börsen⸗Courier) und in einer Breslauer Tageszeitung zu veröffentlichen.
Die Gesellschaft verpflichtet sich ferner, in Berlin und Breslau Stellen zu unter⸗ halten und bekanntzugeben, bei denen fällige Dividenden und neue Diwidendenschein⸗ bogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Generalversamm⸗ lungen hinterlegt sowie alle sonstigen von einem der Gesellschaftsorgane bes chlossenen die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei bewirkt werden können. 8
Der Reingewinn wird wie folgt verteilt: 5 % werden der Psöeüücen Rücklage zugeführt, solange sie den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet. Sodann erhalten die Aktionäre bis zu 4 % Dividende. Aus dem Ueberschuß wird an den Auf⸗ sichtsrat eine gemäß § 245 — von 1 Der Rest wird als weitere Dividende verteilt, soweit nicht die General⸗
An Dividenden wurden verteilt fir die Geschäftsjahre: 1921/22 40 % au ℳ 13 500 000 Stammaktien und 6 % auf ℳ 6 000 000 Vorzugsaktien; 1923 (1. Mat bis 31. Dezember 1923) 0 %, der rechnungsmäßige Ueberschuß von ℳ 29 997,03 Bill, wurde in der Reichsmarkeröffnungsbilanz perrechnet; 1924 (1. Januar bis 31. 1924), 1924/25 und 1925/26 0 %. die Do⸗ Reservefonds mit RM 8571,53, R 30 598,59 und RM 22 860,68 jeweils auf neue Rechnung vorgetragen.
Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 30. Sep-⸗
tember 1926 lauten wie folgt: Bilanz.
RM 60 000 —
610 000
Verbindlichkeiten.
RM. 4 072 320 117 000 50 000
1 636 380 000
685 489 775 716 99 225
Aktienkapitalkonto. Reservefonds .. Unterstützungsfonds. Teilschuldverschrei⸗ bungen. Hppotheken ²).. Verbrauchszucker⸗ schuld ) . .. Gleisanl “ ““ eisan age 5 „115 epte 1““ Abschreibung 6 500.— 56 000 Avalkonto; Sieuer⸗ vb14“ 1 bürgschaft 72 000 e“ 1— Saldo zum Vortrag T “ 130 000 8 “ Amortisationskonto. . 5 903 9”bb .““ Eftekten und Beteiligungen ¹) 462 144 z Kasse und Reichsbakhz. 8 480 “ 9 077 SvZeTneZ“ 866 815 Bankguthaben . . . . . . ... 241 040 Warenvorräte u. Betriebsbestände 2)]/ 726 335 Rittergüteranlage 1 202 947,29 Abschreibung . . 17 846,29 1 185 101 369 247
Rittergüterbetriebsbestände Avalkto.: Steuerbürgschaft 72 000
ück Gebäude 642 500,— Abschreibung .. 32 500,— Maschinen u. Apparate 1 433 180,— Abschreibung 143 380,— Beamten⸗ u. Arbeiter⸗ wohnungen 190 000,— Abschreibung 5 700,— 62 500,—
1289 800
184 300
22 860
6 207 248 04 6 204 248,07
1) Darin im wesentlichen festverzinsliche Werte, nom. RM 312 320,— eigene Aktien der Gesellschaft und einige kleinere Beteiligungen. 5* ²) Darin RM 234 000 Fabrikations⸗, Verbrauchs⸗ und Betriebsmaterialien. ⁵) Hypothekarisch gesichertes Darlehen aus Mitteln der Deutschen Renten⸗ bank⸗Kreditanstalt, mit 7 % verzinslich, bis 1950 zu tilgen; das Darlehen ist seitens der Gläubiger “ 28 11 von der Gesellschaft von 1935 ab mit halb⸗ jähriger Kündigungsfrist zurückgezahlt werden. G 4) a) 30 724,47 Zir. 6 % Verbrauchszuckeranleihe bei der Deutschen Zucker⸗ bank A.⸗G. in Berlin ab 1925 bis 1936 zu tilgen; Kündigung seitens der Darlehns⸗ nehmer ist ausgeschlossen, es sei denn, daß eine Gesamtkündigung mit einer Mehrheit von % der abgegebenen Stimmen sämtlicher Darlehen bis 4 Monate vor 15. Junt eines jeden Jahres erfolgt. b) 3550 Ztr. 6 % Zuckerrentenschuld bei der Schlesischen Zuckerrentenbank A.⸗G. in Breslau bis 1930 zu tilgen. Debet. Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Handlungsunkosten.. 123 652007 11“ 214 768 87 8 91 408 02
Kredit.
Vortrag aus 1925 30 598/5 Betriebsgewinn 1925 v“ 18209 38 Effekten . .107 915/3 Zinsen der Landwirt⸗ 75 000)—-
3 201/ 65
1d“ Abschreibungen auf: Gebäude. . . 32 500,— Maschinen u. Appa⸗ rate. 14 380, Wohngebäude 5 700,— Gleisanlage 6 500,— Rittergüteranlage 17 846,29
Saldo zum Vortrag ...
Mietserträge der Ar⸗ beiterwohnungen
205 926 29 22 860 68 8 658 6159330 — 658 615 93
Hinsichtlich des Postens der Gewinn⸗ und Verlustrechnung „Zinsen der Land⸗ vecan ist zu eLesern daß für die Landwirtschaft mit Rücksicht darauf, daß sie als Nebenbetrieb der Zuckerfahrik zu betrachten ist, ein bestimmter Rentabilitätssatz — und zwar 5 % — festgesetzt worden ist, d. h. es werden dem Landwirtschaftskonto zu⸗ gunsten des Gewinn⸗ und Verlustkontos 5 % von dem mit ℳ 1 500 000 cn⸗ enommenen Anlage⸗ und Betriebskapital in Rechnun estellt, und es wird ein als⸗ ann noch verbleibender Gewinn⸗ oder Verlustsaldo auf benkonto verrechnet. 1 Die Gesellschaft steht im Vertragsverhältnis mit der Ausfuhrvereinigung der deutschen Rübenzuckerfabriken G. m. b. H. in Berlin. Der Vertrag läuft bis zum 30. September 1927 und verlängert sich um je ein weiteres Jahr, wenn er nicht jeweils bis spatestens 1. April gekündigt wird. Der Zweck der 1 die Sicher⸗ stellung des Inlandsbedarfs an Zucker unter Einschluß angemessener 7 ücklagen und die planmäaͤßige Verteilung der Ausfuht auf die rübenverarbeitenden Fabriken und Melasse⸗
entzuckerungsanstalten des 59 Weichc kes ahr Eö“ 1 9 8 E 8
Der Betrieb für das laufen Okt worden und ist da verlaufen. Wenn nicht wider Erwarten für die noch 88
Menge der Produktion ein größerer Preisrückschlag eintritt, darf im lauf schäftsjahr auf ein besseres Ergebnis als in den Vorjahren gehofft werden. Froebeln, im April 1927. Zuckerfabrik Froebeln Aktiengesellschaft.
Auf Grund des vorstehenden Prospekts 8* “ 8 1 RM 472 320 neue Aktien, Stück 5904 über 8 RM 80, Nr. 30 00 bis 35 904 der Zuckerfabrik Froebeln Aktiengesellschaft 3 Froebeln, Kreis Brieg, 1 zum Handel und zur Notierung an der Berliner Börse zugelassen worden. Berlin/ Hamburg, im April 1927. 2 8 Deutsche Bank. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft. M. M. Warburg
Co.
Hermann Chlert und Alfred Uis, sämtlich im
Eerft.an besteht aus 8 Herren: Richard Mehrle, 1“X“ Aktiengesellschaft. a GB1““ ““
Württem-⸗
H.⸗G.⸗B. zu berechnende Tantieme von zusammen 10 %ℳ
31. August Reingewinne wurden nach Dotierung der
Wetzlar,
Holzhandelsgesellschaft m. b. H., Mainz, deren Inhaber unbekannten Aufenthalts sind, auf Grund Wechsel⸗ forderung, mit dem Antrag, die klagte zu verurteilen, an die Klägerin zu bezahlen: 1. die Wechselhauptsumme von 1200 RM nebst 7 % Zinsen vom 80. November 1926, 2. die Wechsel⸗ hauptsumme von 1300 RM nebst 7 % Zinsen seit 30. November 1926, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Hessischen Land⸗ gerichts in Mainz auf den 2. Juni 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Mainz, den 6. März 1927. Der Gerichtsschreiber des Hess. Land⸗ gerichts.
Be⸗
[3992] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Auguste Slaby, geb. Kon⸗ stabel, in Borawsken, klagt gegen den Kätnersohn (Schmied) Johann Pietrzik, früher in Borawsken, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr als Kosten der Ent⸗ bindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung 180 RM verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 180 RM kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin lader den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht in Marggra⸗ bowa auf den 30. Mai 1927, vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Marggrabowa, den 6. April 1927.
Amtsgericht.
[3959] Versäumnisurteil.
In Sachen des Hoetmaer Spar⸗ und Darlehenskassenvereins e. G m. u. H. in Hötmar, vertreten durch den Vorstand, dieser durch den Auktionator A. Schlüter in Hötmar, Klägers, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Enders in Warendorf, gegen den Kaufmann Hubert Freimuth, früher zu Hötmar, jetzt auf Wanderschaft, Beklagten, wegen Forde⸗ rung, hat das Amtsgericht in Warendorf durch den Gerichtsassessor Dr. Rüther für Recht erkannt: Der Beklagte wird ver⸗ urteilt sowohl persönlich als auch bei Vermeidung der Zwangsversteigerung der im Grundbuche von Hötmar Band 9 Blatt 137 verzeichneten Grundbesitzung an den Kläger 7091,11 Reichsmark nebst 10 % Zinsen seit dem 1. Januar 1927 zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Die Einlassungsfrist wird auf 6 Wochen fest⸗ gesetzt. Dr. Rüther.
[3993] Oeffentliche Zustellung. Das Dienstmädchen Elisabeth Dietrich, z. Zt. bei Otto Gaerthe in Wetzlar, Bahnhofstraße 5, klagt gegen den Stadt⸗ sekretär a. Heibach, früher in jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr für ihre Tätigkeit als Dienstmädchen bei dem Be⸗ klagten für das Jahr 1926 noch ein rückständiger Lohn von 110 NM zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 110 RM nebst 7 % Zinsen seit dem 31. Juli 1926 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Wetzlar, Zimmer Nr. 32, auf den 24. Mai 1927, vormittags 9 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist wird auf eine Woche festgesetzt. Wetzlar, den 6. April 1927. Amtsgericht.
[3639] Oeffentliche Zustellung. Der Dr. H. Rockstroh in Wiesbaden, Frankfurter Straße 5, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Wilhelm Wolff I. in Wiesbaden, Adelheidstr. 10, klagt gegen den Kaufmann Leo Königsberger, früher in Wiesbaden, Englischer Hof, wegen ärztlicher Be⸗ handlung, mit dem Antrag auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 75 RM nebst 8 % Zinsen seit 1. Januar 1927. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Wies⸗ baden auf den 27. Mai 1927, vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 61, geladen. Wiesbaden, den 4. April 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
4. Verlosung x. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den
Verlust von Wertpapieren befin⸗
den sich ausschließlich in Unter⸗ abteilung 2.
[3858]
Wir geben hiermit bekannt, daß die Tilgung der von der Landesbank der Feecnh Westfalen bis zum Betrage von
M. 15 000 000 ausgegebenen Schuld⸗ verschreibungen — veröffentlicht im Deutschen Reichs⸗ und Preuß. Staats⸗ anzeiger Nr. 136 vom 15. Juni 1926 — mit dem 1. Januar 1927 beginnt.
Direktion der Landesbank der Provinz Westfalen.
[3859] Ablösungsanleihe des Landkreises Flensburg.
Die Herren Minister des Innern und der Finanzen haben durch Erlaß vom 26. März 1927 mit Ermächtigung des Preußischen Staatsministeriums auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikels 8 der Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs dem Landkreise Flensburg, Reg.⸗Bez. Schleswig, die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den In⸗ haber bis zum Betrag von 80 000 RM
erteilt.
Die Anleihe ist zur Ablösung der früheren Markanleihen des Landkreises Flensburg bestimmt.
Verzinsung und Tilgung der Anleihe erfolgt nach den Vorschriften des Anleihe⸗ ablösungsgesetzes vom 16. Juli 1925.
Flensburg, den 7. April 1927.
Der Kreisausschuß. Wallroth.
[3857]
Der Stadt Duisburg, Regierungsbezirk Düsseldorf, ist durch Erlaß der Herren Preußischen Minister des Innern und der Finanzen vom 21. März 1927, M. d. J. IVa I. 147 und Fin.⸗Min. I E 2657 c, mit Ermächtigung des Preußischen Staats⸗ ministeriums die Genehmigung zur Aus⸗ gabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 1 750 000 Reichsmark erteilt worden. Die Anleihe ist zur Ablösung der früheren Mark⸗ anleihen der Stadt Duisburg bestimmt.
Die Verzinsung und Tilgung der An⸗ leihe erfolgt nach den Bestimmungen des Ankeiheablösungsgesetzes.
Duisburg, den 7. April 1927.
Der Oberbürgermeister.
5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ gefellschaften und Deutsche
Kolonialgefellschaften.
[3193]
Wir laden die Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft hiermit zu der am Freitag, den 29. April 1927, mittags 12 Uhr, in unseren Geschäftsräumen, Charlotten⸗ burg, Charlottenburger Ufer 70, statt⸗ findenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung mit folgender Tagesord⸗ nung ein:
1. Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das Geschäftsjahr 1926.
2. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.
Gemäß den Satzungen unserer Gesell⸗ schaft sind zur Teilnahme an der General⸗ versammlung diejenigen Aktionäre befugt, die ihre Aktien spätestens am zweiten Tage vor der angesetzten Generalversammlung bei der Gesellschaftskasse oder bei einem Notar hinterlegt haben.
Charlottenburg, den 6. April 1927. Boa⸗Lie Aktiengesellschaft.
Der Vorstand. Gottschling. Kowalewski.
faI0]
Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Montag, den 9. Mai 1927, nachmittags 4 Uhr, in Frantfurt a. M., Neue Mainzer Straße 54, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung ein mit folgender Tagesordnung:
1. Vorlage der Bilanz sowie der Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926. Berichterstattung des Vorstands und Aufsichtsrats. Be⸗ schlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und über die Gewinn⸗ verteilung.
2. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat.
Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung sind diejenigen Ak⸗ tionäre berechtigt, die bis spätestens 5. Mai 1927 ihre Aktien oder die darüber von einem deutschen Notar ausgestellten Hinterlegungsscheine bei der Gesellschaft hinterlegt haben.
Frankfurt a. M., den 11. April 1927.
Frankfurter Kreditanstalt A. G. Der Aufsichtsrat. O. Dilsheimer.
[4068]
Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu einer ordentlichen Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft auf Mittwoch, den 4. Mai 1927, nachmittags 3 Uhr, im Geschäftslokal, Berlin W. 15, Meinekestr. 21 III, ein.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Liquidationseröffnungs⸗ bilanz, die gleichzeitig die Geschäfts⸗ bilanz per 31. März 1927 darstellt, sowie Beschlußfassung hierüber.
2. Vorlage der Liquidationsschlußabrech⸗ nung und Beschlußfassung hierüber.
3. Entlastung des Aufsichtsrats, persön⸗ lich haftenden Gesellschafters und Liquidators.
Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, die ihre Aktien oder einen ordnungsgemäßen Hinterlegungsschein mit genauer Nummernangabe und der Be⸗ scheinigung über die Hinterlegung der Aktien bis zum Schluß der Generalver⸗ sammlung spätestens am 30. April 1927, 12 Uhr mittags, bei unserer Gesellschaft hinterlegt haben und dort bis zum Schluß der Generalversammlung belassen.
Eintrittskarten sind nur bei uns, Meinekestr. 21, vom 27. April 1927 ab zwischen 10 und 5 Uhr erhältlich.
Verlin, den 8. April 1927.
Grünewald⸗Büromöbel⸗Werke
Kommanditgesellschaft auf Aktien
in Liquidation.
Geintzer, Liquidatorr.
Kuopffabrik Union A. G. in Liquid., München, Dreimühlenstr. 19.
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Ich fordere hiermit die Gläubiger der Gesell⸗ schaft auf, alle Ansprüche ungesäumt bei mir anzumelden.
Der Liquidator: H. Bohlen, [3598] München, Schwanthaler Str. 68/0 links. [1051] Schwellen⸗und Grubenholz⸗Industrie Aktiengesellschaft.
Die Generalversammlung vom 25. März 1927 hat eine Kapitalsherabsetzung be⸗ schlossen. Gemäß § 289 H.⸗G.⸗B. fordern wir hiermit die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre Ansprüche anzumelden.
Charlottenburg, den 31. März 1927.
Der Vorstand.
[41416]
In der Generalversammlung der Kupfer⸗ hammer A.⸗G., Breslau, welche am 23. April 1927, nachmittags 6 Uhr, in der Kanzlei des Herrn Justizrats Warmbrunn, Königstraße 11, stattfindet, soll auch über die Wahl zum Aufsichtsrat Beschluß gefaßt werden.
Der Vorstand. Georg Wolf. [3718] Somag Sächsische Ofen⸗ und Wand⸗ platten⸗Werke, Akt.⸗Ges., Meißen. Bilanz am 31. Dezember 1926.
An Aktiva. ℳ ₰ Fabrikgrundstück⸗- und Ge⸗ baäudekontod . 612 596— Neubautenkonto 280 78110 Brennofenkonto 72 445 75 Tunnelofenkonto 506 300]49 55
Modellkonto. Mobilienkonto. Fuhrwesenkonto.. Tonschachtkonto.. Ziegeleigrundstückkonto . . Hausgrundstückkonto Nr. 48 Hausgrundstückkonto Nr. 39 Hausgrundstückkto. Dresden Hausgrundstückkto. Chemnitz Bauarealkonto.. Rohmaterialienkonto 8 Warenkonto.. Kassakonto. Wechselkonto. Effektenkonto.. Kontokorrentkonto
Maschinenkonto.. . 283 733
20 20. 9 9 ο 9 90 2
17 000 17 000 11 000 90 000 35 000 80 550 08 196 348 456 325
9 288 18 720 1 310 595 090
3 283 494 Per Passiva. Aktienkapitalkonto. Vorzugsaktienkapitalkonto. Teilschuldverschreibungskto. Reservefondskonto. ..
1 400 000 10 000 750 000 278 642 1 465 21 906 16 362 495 584 43 964 265 568 3 283 494 Gewinn⸗ und Verlustkonto. An Soll. LI1I16““ Reparaturenkonto.. 110 114 Untostehtontes 469 602 Außerordentliches Unkostenkt.] 216 555 Abschreibungen: Fabrikgrundstück⸗ und Ge⸗ bäudekonto 25 525,— Brennofenkonto 12 785,— Maschinenkonto 22 701,66 Modellkonto 7 443,31 Mobilienkonto. 18 151,89 Fuhrwesenkonto 1 260,— Tonschachtkonto 1 055,55 Kontokorrentkto. 15 000,—
Reingewinn.
Dividendenkonto.. .. Prioritätsanleihetilgungskto. Prioritätsanleihezinsenkonto Kontokorrentkonto ...
Pensionsfondskonto.. Gewinn⸗ und Verlustkonto
103 922]41 265 568 63
1 165 763 39
Per Haben. Gewinnvortrag vom Jahre
“ 309 057,71 Fabrikationskonto..
856 705 68
1 165 763/39.
Meißen, den 31. Dezember 1926. Der Vorstand. Blume. Horn. Die ordentliche Generalversammlung vom 2. April 1927 hat die Verteilung einer Dividende von 10 % auf die Stamm⸗ aktien beschlossen. Die Auszahlung er⸗ folgt bei den neu ausgegebenen Reichs⸗ markaktien über RM 20 und RM 100 auf den Dividendenschein Nr. 2; bei den auf Reichsmark abgestempelten Stamm⸗ aktien gegen Vorlage der noch auf Papier⸗ mark lautenden Dividendenscheine für das Geschäftsjahr 1926 entweder bei der Ge⸗ sellschaftskasse oder in Berlin bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Aktiengesellschaft, oder bei der Dresdner Bank, in Dresden bei der Commerz⸗ und Fribat „Bank, Aktiengesellschaft,
iliale Dresden, oder bei der Dresdner Bank oder bei der Deutschen Bank, Filiale Dresden, in Meißen bei der Commerz⸗ und Fübht „Bank, Aktiengesellschaft, Filiale Meißen, oder bei der Dresdner Bank, Filiale Meißen, oder bei der Deutschen Bank, Filiale Meißen. Es werden somit gezahlt: auf RM 40 Stammaktien PM 1000) = RM 4, 1 auf RM 60 Stammaktien (früher PM 1500) = RM 6, auf RM 400 Stammaktien (früher PM 10 000) = RM 40, auf RM 20 Reihe A Nr. 2 = RM 2 auf RM 100 Reihe B Nr. 2 = RM 10, jeweils abzüglich 10 % Kapitalertragssteuer.
(früher
Meißen, den 2. April 1927. Der Vorstand. Blume. Horn.
da118. Deutsch⸗Amerikanische Petroleum⸗Gesellschaft.
Einladung zu der am Sonnabend, den 30. April 1927, mittags 12 Uhr, im Geschäftshause der Gesell⸗ schaft, Hamburg, Neuer Jungfernstieg 21, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung.
Tagesordnung:
1. Entgegennahme der Rechnung und . Berichts des letzten Geschäfts⸗ jahrs.
2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahresbilanz sowie über die Ent⸗ lastung von Aufsichtsrat und Vor⸗ stand und Festsetzung der Vergütung für den Aufsichtsrat.
3. Wahl des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats.
Hamburg, den 7. April 1927.
Der Vorstand. P. Harneit. C. Schmidt. [3711] Bilanz 31. Dezember 1926.
Aktiva, Waen eeeZ
Bankguthaben. Kasse, Schecks und Sorten Kontokorrentkonto. 661 585 WestIe 1 Kraftwagen . 4 000—-
844 624 89
101 258 2 215 27 971 32 019
Passiva. Aktienkapital.. 100 000 Reservefonds .. 10 000 Reservefonds II. . 10 000 Kontokorrentkonto. 659 949 Atzebte 56 635 Reingewinn:
Vortrag aus 1925: 6 042,45
Gewinn 1926 . 1 997,93 8 040 2
844 624 Gewinn⸗ und Verlustkonto.
Verlust. Allgemeines Unkostenkonto Dubiose Debitoren. Diverse Steuern . . . .. Abschreibung auf Kraftwagen Reingewinn:
Vortrag aus 1925 6 042,45 Gewinn 1926 1 997,93.
251 838 1 841 16 063 800
8 040 38 228 583 06
Gewinn. Vortrag aus 1925 . Allg. Erträgniskonto..
6 042745 272 54061 278 583 06 E. Ascher & Co., Aktiengesellschaft,
Hamburg. H. Ascher. Leroff.
[1500] Ford Credit Company Aktiengesellschaft, Berlin. Bilanz per 31. Dezember 1926. RMN A 269 948 51
200 4 071 228
Büroutensilien — General
Store . 1 425
Wechselstempelmarken Revenue Stamps... 179 375
Aktiva — Assets. Bankguthaben — Cash in Barnl“ Kleine Kasse — Imprest “ 1 Wechselkonto — Notes Re- USei bIle
Gehaltsvorauszahlung — Accrued Salary ... Noch nicht einbezahltes Aktienkapital — Capital Stock subscribed.. . Verlust — Loss 1926 ..
1 500 000 112 403
5 955 759 9.
Passiva — Liabilities. Aktienkapital — Capital Stochch “ Bankkreditoren — Banks. Andere Kreditoren — Other CSdIOI“ Unbezahlte Zinsen — Unearned Interest.. Unbezahlte Provisionen — Unearned Brokerage.O Steuern — Accrued Taxes 174 10 Reservekonto — Reserve Tg8 119 216 ,38
5 955 759 93 Gewinn und Verlust. 8 Profit and Loss. Ausgaben —- Expenses. RM Allgemeine Verwaltungs⸗ unkosten und Steuern — Commercial Expenses and Taxe. .
2 000 000 3 526 101
30 829 226 765 52 672 65
270 412 270 412
Einnahmen — Revenues. Zins⸗ und Provisionsgewinn — Profit on Interest and Brokerage . . . . Verlust — Löss . . .
158 009 ,14 112 403,16
270 412˙30. Laut Beschluß der Generalversammlung vom 29. März 1927 sind sämtliche Mit⸗ glieder des Aussichtsrats aus diesem aus⸗ geschieden. Folgende Herren sind auf die satzungsmäßige Dauer in den Aufsichts⸗ rat gewählt worden: 1. Herr Fabrikant Edsel B. Ford zu Detroit, 2. Herr B. C. Craig zu Detroit, 3. Herr Fabrikant Henry Ford zu Detroit. Berlin, den 1. April 1927. 1 Ford Credit Company Aktien⸗ gesellschaft. George Carlson.
[4104] Neustadter Volksbad Akt.⸗Ges., Neustadt a. d. Hdt. Einladung zur ordentl. Generalver⸗ sammlung am Dienstag, den 3. Mai 1927, nachm. 6 Uhr, im Sitzungs⸗ zimmer der Anstalt. Tagesordnung: Die in § 24 Abs. 1 — 4a und 5 b vorgesehenen Gegenstände, Wünsche und Anträge. Neustadt a. d. Hdt., 8. April 1927. Der Vorstand. Geh. San.⸗Rat Dr. M. Bayersdörfer.
[4095]
Aktien⸗Gefellschaft Frankenberg in Aachen.
Die Aktionäre werden zur ordent⸗ lichen Generalversammlung am Frei⸗ tag, den 29. April, vormittags 11 Uhr, in unseren Geschäftsräumen, Bismarckstraße 92, eingeladen.
Tagesordnung:
1. Genehmigung der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1926.
2. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.
3. Wahlen. 8
Aachen, den 8. April 1927.
Der Vorstand. Bruno von Görschen.
f4015] BremerhavenerMetallwaren⸗Fabrik H. A. Wilkens & Co. A. G.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den 9. Mai 1927, vorm. 10 Uhr, in der Darmstädter und Nationalbank, Bremerhaven, stattfindenden fünften or⸗ dentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen. Tagesordnung: “
1. Vorlegung des Geschäftsberichts sowie
Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
2. Antrag auf Entlastung des Vorstands
und Aufsichtsrats.
3. Aufsichtsratswahl.
Die Aktionäre, welche an der Beschluß⸗ fassung in der Generalversammlung teil⸗ nehmen wollen, haben ihre Aktien späte⸗ stens am zweiten Werktage vor der Ver⸗ sammlung bei der Kasse der Gesellschaft, der Darmstädter und Nationalbank, Bremerhaven, oder bei einem deutschen Notar zu hinterlegen.
Bremerhaven, den 9. April 1927
Der Aufsichtsrat.
[2842] Chemische Fabrik Riba A.⸗G. in Nordenham.
Einladung zur fünften ordentlichen Generalversammlung auf Donners⸗ tag, den 28. April 1927, nach⸗ mittags 5 Uhr, im Sitzungszimmer der Deutschen Dampffischereigesellschaft, Nord⸗ see“ zu Nordenham.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanzen nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für 1925 und 1926, Be⸗ schlußfassung über Genehmigung der Jahresabrechnungen.
Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.
Aufsichtsratswahlen. 86 Mitteilung gemäß § 240 des H.⸗G.⸗B. Beschlußfassung über Liquidation der Gesellschaft und Wahl eines Liqui⸗ dators.
6. Verschiedenes. .
Stimmberechtigt sind nur solche Aktio⸗ näre, die spätestens am 24. April 1927 bei der Darmstädter und Nationalbank K. a. A., Zweigniederlassung Nordenham (Oldenburg), gegen Hinterlegung ihrer Aktien oder des Depotscheins eines Notars Karten abfordern.
Nordenham, den 6. April 1927.
Der Aufsichtsrat.
[4114] Bielefelder Aktiengesellschaft für Mechanische Weberei, Bielefeld.
Zu der am Mittwoch, den 4. Mai
1927 11 ½ Uhr vormittags, zu Biele⸗ feld in der Ressource stattfindenden Drei⸗ undsechzigsten ordentlichen Haupt⸗ versammlung werden die Herren Aktio⸗ näre unserer Gesellschaft unter Hinweis auf die §§ 28 und 29 unserer Satzungen eingeladen. Tagesordnung: .
1. Geschäftsbericht, Vorlage der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsfahr 1926, Beschluß⸗ fassung über ihre Genehmigung und über die Verwendung des Rein⸗
ewinns.
2. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.
3. Wahlen zum Aufsichtsrat.
4. Aenderung des § 30 der Satzungen, betr. Hinterlegung der Aktien vor der Hauptversammlung.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche
sich an der Hauptversammlung beteiligen wollen, haben ihre Aktien nebst einem Nummernverzeichnis spätestens am 3. Werk⸗ tage vor der Versammlung bei der Ge⸗ sellschaftskasse zu hinterlegen oder daselbst bis dahin die anderweitige Hinterlegung bzw. den Besitz der Aktien auf eine dem Aufsichtsrat genügende Weise nachzu⸗ weisen. “
Die Hinterlegung kann auch bei einem
deutschen Notar erfolgen. Bilanz und Geschäftsbericht liegen vom 25. April ab im Kontor der Gesellschaft zur Einsicht⸗ nahme offen.
Bielefeld, den 8. April 1927.
Der Aufsichtsrat der Bielefelder Aktiengesellschaft für Mechanische Weberei.
Otto Delius, Versitzender.
8 88
“