1. Nachweis
An
[3674] Anordnung,
betreffend Registrierung der Schuld⸗
verschreibungen der Aktiengesell⸗
schaft Browary Chelmiüfkie
(Höcherlbräu Aktiengesellschaft) in Chelmno (Culm a. W.). 1
(Nachdruck nach dem Monitor Polski
vom 5., 6. und 8. Januar 1927.)
Auf Grund des 8 2 der Verordnung des Finanzministers im Einvernehmen mit dem Justizminister, dem Minister für auswärtige Angelegenheiten und dem Eisenbahnminister vom 2. März 1926 (Dz. U. R. P. Nr. 23 poz. 139) und im Sinne des Antrags der Aktien⸗ xfe llschaft Browary Chel Sve⸗ chelmno de dato Chelmno (Culm), den 30. Juni 1926, wird hiermit die Registrierung der in Ausführung des Beseiluses des Aufsichtsrats dieser Gesellschaft vom 13. Oktober 1902 emittierten 4 ½ % Schuldverschreibungen der Aktiengesellschaft Browary Chel⸗ minskie in Höhe von 1 000 000 ℳ an⸗ geordnet.
Die Besitzer dieser Schuld⸗ verschreibungen sind verpflichtet, diese bis zum 1. Juni 1927 im Geschäfts⸗ lokal der Aktiengesellschaft Browar Chelminskie in Chelmno (Culm a. W. anzumelden und vorzulegen.
Der Anmeldung sind Beweismittel beizufügen: der Staatsangehörigkeit
des Besitzers, sofern dieser die Schuldverschreibungen ununter⸗ brochen seit dem 21. Mai 1924 in seinem Besitze hat, bzw.
Nachweis der Staatsangehörigkeit des Besitzers am 21. Mai 1924, sofern die Schuldverschreibungen nach diesem Termine den Besitzer gewechselt haben.
Der Besitz der Schuldverschreibungen am 21. Mai 1924 ist mittels Bank⸗ depotquittungen oder durch andere glaubwürdige Beweismittel nach⸗ zuweisen.
Als Beweis der Staatsangehörigkeit sind vorzulegen: Personalausweis, Beamten⸗ oder Militärausweis oder auch eine Bescheinigung der zuständigen Verwaltungs⸗ oder Polizeibehörde.
Dem Besitzer der Schuldver⸗ schreibungen steht das Recht zu, die vor⸗ gelegten Beweismittel bis zum 1. Juni 1927 zu ergänzen.
Die Feststellung der Staats⸗ angehörigkeit des Besitzers der Schuld⸗ verschreibungen, welche im Sinne der Verordnung des Finanzministers vom 2. März 1926 (Dz. U. R. P. Nr. 23 poz. 139) durchgeführt wird, wird als Grundlage für die Durchführung der Konversion der betreffenden Schuld⸗ verschreibungen dienen.
Unbeschadet der Bestimmungen der angeführten Verordnung wird der Besitzer der Schuldverschreibungen, Slen ihm infolge der Anwendung ieser Bestimmungen ungerechtfertigter Schaden entstehen sollte, auf ordent⸗ lichem Prozeßwege den Beweis führen können, daß die betreffenden Schuld⸗ verschreibungen am 21. Mai 1924 in seinem Besitze waren.
„Warszawa, den 30. November 1926. (—) Baranski, Abteilungsdirektor.
Bilanz u. Gewinn⸗ u. Verlustrech⸗ nung der Aetiengesellschaft Casino, Euskirchen, per 31. Dezember 1926.
Kasse u. Postscheckkonto 110 Debitorenkonto I 2 162
8 II 220 Immobilienkonto „ 54 600 Mobilienkontöo. 1 Fässer⸗ u. Flaschenkonto 1 Bankkonto . 8 257 Weinkonto “ 32 342 Zigarren ꝛc. 8 580 Verlust.. 28 3 441 101 716
80 000 8 095 6 233
4 000
2 842
545
101 716 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
folgende
oa1ö1
Aktienkapitalkonto. Reservefondskonto. Hypothekenkonto. Rückstellung f. neues 1SSss“ Kreditorenkonto.. Baufondskonto.
1926, Jan. 1. An Verlustvortrag aus 1925 Dez. 31. Abschreibung a. Im⸗ mobilien.... Abschreibung a. Mo⸗ bilien “ 1 Abschreibung a. Fässer und Flaschen . Lichtkonto
3 466
Wasser⸗ u. Heizungskonto... Reparaturenkonto. Festlichkeitenkonto.. Geschäftsunkostenkonto Steuernkonto ....
1926, Dez. 31.
Per Gewinn a. Weingeschäft „ Beiträgekonto. . 5 785 „ Gewinn a. Zigarren,
5 “ 497 75 Entschädigungskonto. 4 147 26 Zinsenkonto... 266 37 Verlust.. 3 44142
— —
19 995/06
Die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Dr. P. Loben und Th. Reitz wurden wieder⸗ gewählt und an Stelle des ausgetretenen Dir. W. Lersch wurde der Tuchfabrikant Jol. Lückerath neugewählt. [9448]
Euskirchen, den 24. April 1927.
1 861 2 022 2 264 4 395 19 995
5 857]‧2
Aectien⸗Gesellschaft Casino. Jacobi.
[134733 Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 25. Juni 1926 ist das Grund⸗ kapital der Deulig⸗Film Aktiengesellschaft zu Berlin von RM 2 750 000 auf Reichs⸗ mark 825 000, also um RM 1 925 000 herabgesetzt worden, und zwar im Wege der Verminderung der Zahl der Aktien durch Zusammenlegung im Verhältnis von 10:3.
Dieser Kapitalherabsetzungsbeschluß ist im Handelsregister eingetragen. Gemäß der gesetzlichen Vorschrift des § 289 Ab⸗ satz 2 H.⸗G.⸗B. fordert hiermit der Vor⸗ stand der Deulig⸗Film Aktiengesellschaft zu Berlin die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre Ansprüche anzumelden.
Berlin, den 5. Mai 1927.
Der Vorstand der
Deulig⸗Film Aktiengesellschaft.
Grieving. Melamerson.
Bayerische Reißzeugfabrik Aktiengesellschaft, Nürnberg.
Beschluß der Generalversammlung vom [14013] 3. Mai 1927. Bilanz für den 31. Dezember 1926.
An Aktiva. Mℳ ¹ Grundstück und Gebäude 330 49875: Maschinen und Einrichtung 55 8646 Betriebsmittel:
Kassa, Postscheck, Bank,
Wechsel, Effekten Außenstände Wa““ Beteiligunng
94 703 226 753 332 314
5 000
1 045 133
Per Passiva. Aktienkapital ... Ges. Reservefonds. Kreditoren.. Reingewinn. .
750 000 36 321 194 525 64 287/2
1 045 133/7 Gewinn⸗ und Verlustrechnung für den 31. Dezember 1926. An Abschreibungen.. 29 950 Steuern “ 27 850 Generalunkosten.. 116 244 Gewinnvortrag 1925 6 935,—
57 352,28
Reingewinn für .“ 1926 . 64 287
238 333
Per Bruttogewin.
8 231 398 Gewinnvortrag 1925...
6 935 238 333 Nürnberg, den 3. Mai 1927.
Der Aufsichtsrat. Josef Dietzgen. Der Vorstand. A. Renzelberg.
111359] Maschinenbau⸗Aktiengesellschaft, Bergedorf bei Hamburg. Bilanz per 31. Dezember 1925 des 4. Geschäftsjahres.
N ₰ 261 43 688 177 07 16 503/84 4 606 25 913˙54
13 225 — 3 890ʃ45 26 419[55
Kassekonto. . Postscheckkonto Bankkonto. . Debitoren .. Warenbestand Werkzeuge. 1 Maschinen.. Inventar. . . Grundstückskonto. Wechselkonto ““ 74 30 Gewinn⸗ und Verlustkonto 17 742 27
83 82058
50 000,—- 5 44341
5 655v 60v5vb5;55 .
—
Kapitalkonto. Bankschulden. . Kreditoren 8 21 627 32 Dubiosenkonto. 6 69397 Reservefondskonto. 55188
83 82058
Gewinn⸗ und Verlustrechnung des 4. Geschäftsjahres, abgeschlossen per 31. Dezember 1925.
Ausgaben. ℳ ₰ Allgemeine Handlungsunkosten 25 500/45 Verlust a. Grundstück Bergedorf 615 06 Verlust a. Effekten. . 2 550,— Abschreibungen a. fragliche
Forderungen . . . .. 6 693 97 Abschreibungen a. Werkzeuge. 3 000 — 8 38 359 48
Einnahmen. Gewinn auf: area“ Vereinnahmte Fracht. Verlust..
12 723/81 7 893 40 17 742 27
38 359]48
Das turnusmäßig ausscheidende Mit⸗ glied des Aufsichtsrats, Herr Hugo Bach⸗ mann, wurde wiedergewählt und an Stelle des aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Herrn Walter Hoffmann Herr Heinrich Maiwald neugewählt.
Der Vorstand.
.„ „
360] Maschinenbau⸗Aktiengesellschaft, Sitz Bergedorf.
Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung am 4. April 1925 ist das Grund⸗ kapital der Gesellschaft zur Beseitigung der vorhandenen Unterbilanz um 50 000. (fünfzigtausend) Reichsmark auf 50 000 (fünfzigtausend) Reichsmark in der Weise herabgesetzt, daß je zwei Aktien zu einer Aktie zurückgelegt worden sind.
Dieser Beschluß ist am 22. April 1925 in das Handelsregister des Amtsgerichts Bergedorf eingetragen worden. Der Vor⸗
stand fordert die Gläubiger der Gesell⸗
schaft hierdurch auf, ihre Ansprüche un⸗ verzüglich bei der Gesellschaft anzumelden. Der Vorstand.
C““
[13418]. Bau⸗A.⸗G. Niederrhein, Köln. Bilanz per 31. Dezember 1926,
genehmigt in der 4. ordentlichen General⸗
versammlung am 4. Mai 1927.
1. Aktiven. Nℳ Gerätekonto. 8 4 300 “ . 34 872 Wertpapieert 118 900
Saq. 658 072
2. Passiven. Aktienkapituaal.. Reservefonds ... — Freditoren. 6 78 Dividendenrückstand... 80 Reingewriuiuin.. 57
ZHöö 15
Die Dividende für 1926 wurde auf 6 %
festgesetzt und ist gegen Abgabe der Zins⸗
scheine Nr. 3 bei der Kölner Gewerbe⸗
bank, Köln, Kreuzgasse 19, sofort zahlbar. Der Vorstand. Muth.
6. Erwerbs⸗ und Wiretschafts⸗ genossenschaften.
[14304]
Einladung zur außerordentlichen Generalversammlung am Sonn⸗ abend, den 21. Mai 1927, mittags 1 Uhr, im Geschäftslokal, Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 14.
Tagesordnung:
.Bericht des Vorstands.
Bericht über den Abschluß per 31. März 4927.
. Beschlußfassung gemäß § 30 Abs. 4.
. Ergänzungswahl des Aufsichtsrats.
. Ergänzungswahl des Vorstands.
. Verschiedenes.
Es wird gebeten, da über wichtige Punkte verhandelt wird, daß jeder Genosse erscheint. Ausweis ist mitzubringen. Gemeinnütziger Bau⸗ und Mieter⸗
verein „Landhilfe Berlin“ e. G. m. b. H. Usadel. Fritz Böckl.
[8II8IS
30 000
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ . Versicherung.
[14368]
Sektion IV der Maschinenbau⸗ u. Kleineisenindustrie⸗Berufsgenossen⸗ schaft, Düsseldorf.
Zu der am Montag, dem 23. Mai 1927, nachm 4 Uhr, im Verwaltungs⸗ gebäude zu Düsseldorf, Kreuzstr. 45 I, stattfindenden ordentlichen Sektions⸗ versammlung werden die Mitglieder
hierdurch eingeladen. Tagesordnung:
1. uöu“ über das Jahr
2. Prüfung und Abnahme des Rechen⸗ schaftsberichts über die Ausgaben der Sektion im Jahre 1926; Entlastung des Vorstands.
3. Feststellung des Verwaltungskosten⸗ voranschlages für das Jahr 1928.
4. Beratung und Beschlußfassung über etwaige Anträge seitens der Sektions⸗ mitglieder gemäß § 24 Abs. 7 der Satzung.
5. Verschiedenes.
Düsseldorf, im Mai 1927.
Der Vorstand. Baurat Dr.⸗Ing. h. c. G. Müller, Vorsitzender.
[14398] Norddeutsche Metall⸗ Werufsgenofsenschaft.
Die diesjährige ordentliche Genossen⸗ schaftsversammlung findet am Sonn⸗ abend, den 28. Mai d. J., vormittags 10 Uhr, in Breslau im Hotel „Vier Jahreszeitene, Gartenstr. 66/70, statt.
ie Genossenschaftsmitglieder werden zu dieser Versammlung hiermit ergebenst ein⸗ geladen. Tagesordnung:
1. Erstattung des Jahresberichts für 1926.
2. Abnahme der Jahresrechnung für 1926.
3. des Haushaltsplans für 1928.
4. Wahl des Rechnungsausschusses in der Besetzung von 4 Mitgliedern und 4 Ersatzmännern für das Jahr 1928. Berichterstattung über die Ausfälle bei der Umlage für 1925.
.Antrag des Genossenschaftsvorstands auf Verlängerung der Geltungsdauer des Gefahrtarifs bis Ende 1929. Antrag des Geuossenschaftsvorstands auf Aenderung der Satzung und der Wahlordnung nach Maßgabe des Gesetzes vom 8. April 1927 (Reichs⸗ gesetzblatt 1 S. 95).
.Antrag des Genossenschaftsvorstands auf Erlaß einer neuen Dienstordnung für die Angestellten der Berufs⸗
enossenschaft.
9. Anträge nach § 712 der Reichs⸗ versicherungsordnung.
10. Sonstige Verwaltungsangelegenheiten und Anträge aus der Mitte der Ver⸗ sammlung.
Berlin⸗Dahlem, den 10. Mai 1927. Der Genossenschaftsvorstand.
Neumann, Versitzender.
8
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[13669] Wir berufen hierdurch für Mittwoch, den 18. Mai 1927, vormittags 11 Uhr, die ordentliche Generalver⸗ sammlung für das Geschäftsjahr 1926 nach Kassel, Hotel Schirmer, ein. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht. 2. Beschlußfassung über Bilanz, winn⸗ und Verlustrechnung.
3. Entlastung der Geschäftsführer.
4. Verschiedenes.
Kassel⸗B., den 13. April 1927.
Raab⸗Katzenstein Flugzeugwerk.
[14267] Die Steuerrevision, G. m. b. H., Berlin W. 50, Tauentzienstraße 6. Durch Beschluß der Gefsellschafter⸗ versammlung vom 29. April 1927 ist die Gesellschaft aufgelöst worden. Die Gläu⸗ biger werden aufgefordert, sich zu melden. Berlin W. 50, den 9. Mai 1927. Die Steuerrevision, G. m. b. H. Die Liquidatoren.
[112988 Bekanntmachung.
Die Kessunti Gesellschaft m. b. H. in Osnabrück ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.
Osnabrück, den 1. Mai 1927.
Der Liquidator der
„Kessunti Gesellschaft m. b. H.“
in Osnabrück.
[11299) Bekanntmachung.
Die Firma Carl Lueger G. m. b. H., Weinhandlung in Konstanz, ist auf⸗ gelöst. Zum Liquidator ist Kaufmann Karl Geiger in Konstanz bestellt. Gemäß § 65 Reichsgesetz, betr. die G. m. b. H., erfolgt diese Bekanntmachung, und es werden die Gläubiger der Gesellschaft zu⸗ gleich aufgefordert, sich bei selben zu melden. v1“
[10752] G Durch Beschluß des alleinigen Gesell⸗ schafters der Druckfeuerung Geselischaft mit beschränkter Haftung zu Berlin vom 26. April 1927 ist das Stammkapital der Gesellschaft um 90 000 RM herab⸗ gesetzt worden. Die Gläubiger der Gesell⸗ schaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.
Berlin, den 29. April 1927.
Die Geschäftsführer der Druckfenerung Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Friedrich Helbig.
Albin Berthold Helbig.
[10264] —
Laut Gesellschafterbeschluß vom 19. März 1927 ist die Firma Granitwerke Varn⸗ halt⸗B.⸗Baden G. m. b. H. vorm. Martin Peter in B.⸗Baden aufgelöst.
Die Gläubiger werden aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Liquidator zu melden.
B.⸗Baden, den 20. April 1927.
C. Kieffer, Liquidator⸗ Sophienstr. 35.
[8939] Bekanntmachung. 88
Die Borcharding & Co. G. m. b. H., Berlin⸗Schöneberg, Motzstr. 60, ist mit dem 1. April 1927 in Liquidation getreten. Zum Liquidator ist der Kauf⸗ mann Friedrich Borcharding, Schöneberg, Motztr. 60, bestellt.
[9351]
Durch Gesellschafterbeschluß vom April 1927 ist die Westerwälder Tiefbohr⸗ und Industrie⸗G. m. b. H. in Gießen in Liqui⸗ dation getreten.
Zum Liquidator ist der Geschäftsführer Adolf Hänchen ernannt.
Gießen, den 20. April 1927. Westerwälder Tiefbohr⸗ u. Industrie⸗ Ges. m. b. H. in Liqu.
A. Hänchen.
Ge⸗
8 [4003] Bekanntmachung.
Die Firma Kölner Architektur⸗Büro Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Köln am Rhein, ist aufgelöst. Die Gläu⸗ biger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.
Köln am Rhein, im April 1927.
Der Liquidator des Kölner
[12892]
1927 sind die folgenden Herren in den Aufsichtsrat unserer Gesellschaft gewählt
worden: Herr Kommerzienrat Otto Polysius, Dessau, 1. Vorsitzender, Herr Kommerzienrat Dr.⸗Ing. h. c. Amme, Braunschweig, 2. Vorsitzender, Herr Direktor Dr. Hillmann, agde⸗
burg⸗Buckau, 3. Vorsitzender, Herr Direktor Blümel, Köln,
Herr Direktor Loesche, Berlin, Herr Direktor Mannstaedt, Troisdorf⸗
Köln, Schlichting, Kaisers⸗
Herr Direktor lautern, Herr Direktor Somfleth, Hamburg, Herr Dr. Niels Young, Frankfurt, Main. Berlin⸗Lichterfelde, den 5. Mai 1927. Zementmaschinen⸗Gesellschaft m. b. H. Prof. Dr. Hans Kühl.
[12498] Aufforderung an die Gläubiger der Velios⸗Werke Stein⸗ und Schalttafel Aktiengesellschaft, ihre Ansprüche anzumelden, nachdem die Auflösung der Gesellschaft beschlossen worden ist.
Oetzsch⸗Markkleeberg, den 4. Mat 1927. Der Liquidator.
[12499] Hattey & Co., m. b. H., Hamburg.
Am 29. April 1927 aufgelöst. Unter⸗ zeichneter zum Liquidator bestellt. Die Gläubiger der Gesellschaft werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem Liquidator anzumelden.
Der Liquidator: John Hartung, Bücherrevisor, Hamburg, Rosenstr. 46/50.
11. Privatanzeigen.
[14266] Ich warne davor, auf meinen Namen zu borgen, weil ich für nichts aufkomme. Egestorf, den 11. Mai 1927. Konrad Meinecke.
9. Bankausweise.
[14484] Wochenübersicht der Sächsischen Bank zu Dresden vom 7. Mai 1927. Aktiva. RM Goldbestand.
.21 021 094,— Deckungsfähige Devisen.
. 6 090 770,— Sonstige Wechsel und Schecks 66 146 862,05 Deutsche Scheidemünzen.. 122 451,97 Noten anderer Banken 3 428 315,— Lombardforderungen. 3 246 570,— Wertpapiere.. 2 963 837,20 Sonstige Aktiva 7 348 704,71
Grundkapital . 15 000 000,— Rücklagen 4 000 000,— Betrag der umlaufenden Noten 61 369 650,— Sonstige täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten .19 577 295,47 An eine Kündigungsfrist ge⸗
bundene Verbindlichkeiten 5 040 710,83 Darlehen bei der Renten⸗
bank . . .. 8 Sonstige Passiva... . . 1 916 848,63 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln Reichs⸗
. 0„ Re] „ „ 680 2742 . 2
Pafsiva.
mark 1 865 160,42.
[14568]
Aktiva.
1. Noch nicht begebene Reichsbankanteile .. 2. Goldbestand (Barrengold) fowie in⸗ und ausländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 RM berechnet und zwar: Goldkassenbestand. RM 1 748 529 000
Golddepot (unbelastet) bei aus⸗ ländischen Zentralnotenbanken RM
3. Bestand an deckungsfähigen Devisen...
7. a) „ Reichsschatzwechseln.. b) sonstigen b. deutschen Scheidemünzen 6. Noten anderer Banken. 7. Lombardforderungen .. (darunter Darlehen auf
wechsel RM —)
8 „ .„o0o 2
1. Grundkapital: 8) 2. Reservefonds:
Passiva. begeben..
b c) sonstige Rücklagen. 3. Betrag der umlaufenden Noten..
4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten. .. .. 5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten
6. Sonstige Passiva .. . . Berlin, den 10. Mai 1927.
Schacht. Dreyse. v. Grimm.
echseln und Schecs Reichsschatz⸗ sonstigen Aktiven.. noch nicht begeben 8 8 a) gesetzlicher Reservefonds
b) Spezialreservefonds für Dividendenzahlung ..
Wochenübersicht der Reichsbank vom 10. Mai 1927. 8
“ Veränderung gegen die Vorwoche
M RM
177 212 000 —
1 849 778 000 479 000
101 249 000 1“ . 127 005 000 % — 43 547 000
1 931 361 000 — 136 165 000 . 101 920 000% — 1 365 000 15 897 0 9 165 000 27 119 000 39 436 000
“
.„ 2 27—2⸗ 82
92 851 000% — 39 000 484 973 000 m+ 33 355 000
122 788 000 177 212 000 38 510 000
44 883 000 160 000 000 — 3 503 967 000 ⁄ — 172 225 000 572 014 000% — 9 502 000
188 742 000 +2 3 216 000
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln RM —. Reichsbankdirektorium.
Budezies. Bernhard. Vocke.
Friedrich. Fuchs. Schneider.
Architektur⸗Büros G. m. b. H. i. L.:
Elsaesser. —
In der Generalversammlung vom 29. April 8
Herr Generaldirektor Eck, Köln⸗Kalk,
[14285]
Elektricitätswerk Crottorf A. G. zu Crottorf, Bez. Magdeburg. Unsere Aktionäre werden hierdurch
zu der auf Mittwoch, den 8. Juni
1927, vormittags 11 ½ Uhr, im
Kreishause zu Oschersleben festgesetzten
diesjährigen Generalversammlung
eingeladen. Tagesordnung:
1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Ge⸗ chäftsberichts für 1926 und des
rüfungsberichts des Aufsichtsrats.
2. Genehmigung der Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung und Beschlußfassung über die Ver⸗ wendung des Reingewinns.
3. Entlastung des Vorstands Aufsichtsrats.
4. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.
Diejenigen Aktionäre, die sich an der
Generalversammlung beteiligen wollen,
haben ihre Aktien gemäß § 17 des
Statuts spätestens eine Woche vor der
Generalversammlung, den Tag der
Versammlung und der Hinterlegung
nicht mitgerechnet,
bei der Gesellschaft oder
bei dem Bankhause Mooshake &
Lindemann, Halberstadt, oder bei dem Bankhause F. A. Neubauer,
Magdeburg, oder
bei der Deutschen Continental⸗Gas⸗ Gesellschaft, Dessau, oder bei der Girokasse der Sparkasse des
Kreises Oschersleben, Oschersleben, oder
bei der Reichsbank oder
bei einem Notar
zu hinterlegen. Im letzteren Falle ist
der vom Notar ausgestellte Hinter⸗
legungsschein bei der Gesellschaft vor
Ablauf der Hinterlegungsfrist in Ver⸗
wahrung zu geben und bis zum Schluß
der Generalversammlung dortselbst zu belassen.
Crottorf, den 8. Mai 1927.
Der v Aufsichtsrats:
Heck.
und
[14365] Eumuco Aktiengesellschaft für Maschinenbau, Schlebusch⸗Manfort.
Unter Bezugnahme auf §§ 14, 15, 16 unserer Satzungen laden wir unsere Aktionäre hierdurch zu unserer im Verwaltungsgebäude der Gesellschaft in Schlebusch⸗Manfort bei Köln a. Rh. am Dienstag, den 31. Mai 1927, vorm. 11 % Uhr, stattfindenden ersten ordentlichen Generalversammlung ein, mit der Tagesordnung:
1. Bericht des Vorstands über die
Lage der Geschäfte, unter Vorlage der Bilanz, des Gewinn⸗ und Ver⸗ lustkontos und des Geschäfts⸗ berichts für das verflossene Ge⸗ schäftsjahr, und Bericht des Auf⸗ sichtsrats.
„Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz per 31. Dezember 1926 und Verwendung des Jahres⸗ ergebnisses sowie über Entlastung des Vorstands und des Aufsichts⸗
vats.
Zur Teilnahme an der General⸗ versammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am 3. Werktage vor dem Sinmnasdatum bei der Gesellschaft, der Deutschen Bank in Berlin oder Mül⸗
[14396]
Gemeinschaftsgruppe Heutscher Hypothekenbanken. Prospekt wegen
A) 4 ¼ % iger Goldpfandbriefe (Liquidationsgoldpfandbriefe) der
1. Leipziger Hypothenbank in Leipzig Emission VII im Betrage von Goldmark 18 950 000,— (1 Goldmark = ½ %% kg Feingold) it. M Nr. 00 001 — 10 000 = 10 000 Stück zu je GM 50,— = GM 500 000,— 00 001 — 35 000 = 35 000 „ „ „ 100,— = 3 500 000,— 00 001 — 08 000 — 8000 „ „ „ 500,— = 4 000 000,— 00 001 — 05 000 = 5 000 „ „ „ 1000,— = 5 000 000,— 00 001 — 02 000 —= 2000 „ „ „ 2 000,— = 4 000 000,— 00 001 — 00 3990 — 390 „ „ 5 000,— = „ 1 950 000,—
2. Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank
in Schwerin i. M. Emission VII im Betrage von Goldmark 12 600 000,— (1 Goldmark = ½ % kg Feingold)
w00 001— 04 000 = 4 000 Stück zu je GMN 50,— = GM 200 000,— 00 001— 14 000 — 14 0909 „ „ „ „ 100,— = 1 400 000,— 00 001 — 05 000 — 5 000 „ „ „ „ 900,— = 1 500 000,— 69 601—95 0609=F . „ „ „ 8 * 90 901 97 090 — 79983 „ „ „ „ 1000. . 779090 060
3. Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank in Breslau Emission X im Betrage von Goldmark 40 823 000,— (1 Goldmark = ½ %% kg Feingold) 00 001 — 20 000 — 20 000 Stück zu je GMN 50,— = GM 1 000 000,— 00 001 — 20 000 = 20 000 „ 8 100 „ 2 000 000,— 00 001 — 10 000 = 10 000 „ 2 „ 2 000 000,— 00 001 — 10 000 = 10 000 „ 1“ „— = „ 5 000 000,— 00 001 — 15 003 = 15 003 „ 8 3 „ 15 003 000,— 00 001 — 02 500 = 2 500 „ 8 . 5 000 000,— „ 00 001 — 02 164 = 2 164 „ „ „ „ 5,000,— = „ 10 820 000 — Anteilscheinen zu den vorgenannten 4 % %higen Goldpfandbriefen (Liquidationsgoldpfandbriefen) der
1. Leipziger Hypothekenbank in Leipzig, 2. Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in Schwerin i. M. 3. Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank in Breslau für die weiteren Ausschüttungen aus den Hypothekenteilungsmassen, gekennzeichnet mit denselben Nennwerten, Literas und Nummern wie die
4 % % igen Goldpfandbriefe (Liquidationsgoldpfandbriefe). Die oben genannten Banken sind als Aktiengesellschaften mit staatlicher
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. M Nr. N „ 8 0 2 I „ 0 22 7„
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Genehmigung, die 1u““ Leipziger Hypothekenbank vom 30. Dezember 1863 mit dem Sitz in
Leipzig, Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechselbank vom 14. August 1871 mit dem Sitz in Schwerin i. M., b Schlesische Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank vom 13. März 1872 mit dem Sitz in Breslau errichtet worden.
Die Banken betreiben unter staatlicher Aufsicht die durch das Reichs⸗ hypothekenbankgesetz vom 13. Juli 1899 gestatteten Geschäfte, nachdem die Mecklen⸗ burgische Hypotheken⸗ und Wechselbank, die ursprünglich das Bank⸗ und Hypotheken⸗ geschäft pflegte, im Jahre 1921 die Bankabteilung an die Mecklenburgische Depositen⸗ und Wechselbank übertragen hat.
Sie sind miteinander, mit der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen, Frankfurter Pfandbrief⸗Bank Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Norddeutschen Grund⸗Credit⸗Bank in Weimar, Preußischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank in Berlin und der Westdeutschen Bodenkreditanstalt in Köln g. Rh. durch Interessengemein⸗ schaftsverträge bis vorläufig zum 1. Januar 1968 zur Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken verbunden. Die Interessengemeinschaft bezweckt die Vereinfachung des Betriebes und der Organisation zur Ersparung von Arbeits⸗ kräften und Ausgaben, ferner die gegenseitige Förderung bei Geschäftsabschlüssen sowie die Verwendung der vorhandenen Mittel und Organisationen zu gemein⸗ samem Zwecke. Die Rechtsverhältnisse der von den einzelnen Banken der Gemein⸗ schaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken ausgegebenen Pfandbriefe und Kom⸗ munalschuldverschreibungen werden durch die Verträge nicht berührt.
Die den Banken bei ihrer Gründung erteilten Privilegien zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber sind durch Erlasse vom 1. Oktober 1923 (Leipziger Hypothekenbank), 31. Oktober 1923 (Schlesische Boden⸗Credit⸗ Actien⸗Bank) und 9. November 1923 (Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank) auf das Recht zur Ausgabe wertbeständiger Schuldverschreibungen auf den Inhaber gemäß Reichsgesetz vom 23. Juni 1923 erweitert worden.
Auf Grund dieser Privilegien werden ausgegeben:
heim (Rhein) oder einem Rotar hinterlegt und dies der Gesell⸗ schaft angezeigt haben. Schlebusch⸗Manfort, den 7. Mai 1927. Der Vorstand: Grünthal.
14300]
Die ordentliche Generalversamm⸗
lung unserer Aktionäre findet Sonn⸗ abend, den 18. Juni 1927, nach⸗ mittags 3 Uhr, im Geschäftslokal der Papierfabrik Bernsbach, G. m. b. H., in Bernsbach i. Erzgeb. statt.
Tagesordnung:
„Erstattung des Geschäftsberichts.
.Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
„Beschlußfassung, betr. Entlastung des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats.
Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.
Anträge:
a) auf Klage auf Pachtzahlung der Pächter der Spinnpapierfabrik a. T. A.⸗G.,
b) auf Anschaffung neuer Tur⸗ binen und eines Dampfkessels,
c) auf Aenderung der Satzungen, §§ 18, 20, 21.
Verschiedenes.
Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben bis spätestens am 15. Juni 1927 ihre Aktien beim Vorstand unserer Ge⸗ sellschaft, bei einem deutschen Notar, bei der Reichsbank oder bei einer anderen sächsischen Bank zu hinterlegen. Die Hinterlegungsbescheinigungen dienen als Ausweis zur Ausübung des Stimm⸗ rechts. Der Geschäftsbericht nebst Bilanz liegt vom 4. Juni 1927 ab im Büro des Vorstands der Gesellschaft aus.
Bernsbach i. Erzaeb., Post Lauter (Sa.), den 9. Mai 1927. Spinnpapierfabrik am Teufelstein,
A.⸗G., Bernsbach i. Erzgeb.,
Post Lauter (Sa.).
Der Vorstand. 144“ Dieckershoff. s14301]
Das Aufsichtsratsmitglied Herr Arno Landmann, Lauter (Sa.), ist aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden Spinnpapierfabrik am Teufelstein, Al.⸗G., Bernsbach i. Erzgeb.,
Post Lauter (Sa.).
Der Vorstand. 8
deutschen
A) 4 ½¼ % ige Goldpfandbriefe (Liquidationsgoldpfandbriefe), die die erste Teilausschüttung in Höhe von 10 % des Goldmarkwertes der noch im Umlauf befindlichen Papiermarkpfandbriefe der Banken bilden. Sie werden auf Grund von Aufwertungshypotheken der Gefellschaften ausgegeben, die zu den für die Pfandbriefgläubiger alter Währung bestimmten Teilungsmassen gehören und gemãäß Artikel 84 der Durchführungsverordnung vom 29 November 1925 zum Aufwertungsgesetz mit Genehmigung der Aufsichtsbehörden iesen Teilungsmassen entnommen werden. Sämtliche Beträge, welche aus Kapitalrückzahlungen oder regelmäßigen Tilgungen aus denjenigen Hypotheken, auf Grund deren diese Pfandbriefemissionen ausgegeben sind, eingehen, müssen zur Rückzahlung dieser Pfand⸗ briefe zum Nennwert verwendet werden. Diese Pfandbriefe können auch zur Rückzahlung der Aufwertungshypotheken verwendet werden, wobei sie in Höhe ihrer Nennbeträge auf die Aufwertungsbeträge der Hypotheken zur Anrechnung kommen;
Anteilscheine zu den vorgenannten 4 %½ igen Goldpfandbriefen (Liquidationsgoldpfandbriefen), und zur Erhebung der Restausschüttungen berechtigen. Die Anteil⸗
scheine der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank und der
Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank sind mit zwei Ratenscheinen Nr. 1 und 2 versehen, auf die weitere Ausschüttungsbeträge aus den 8 Teilungsmassen nach vorheriger Bekanntmachung erhoben werden
1 können. Die Endausschüttungen werden gegen Rückgabe der Anteil⸗
scheine mit den noch nicht aufgerufenen Ratenscheinen erfolgen.
Sämtliche Wertpapiere, die den Gegenstand dieses Prospekts bilden, lauten auf den Inhaber. Sie tragen die faksimilierten Namensunterschriften des Vor⸗ sitzenden des Aufsichtsrats und zweier Vorstandsmitglieder, die Goldpfandbriefe ferner — ausgenommen die der Leipziger Hypothekenbank (A 1) — die Ein⸗ tragungsbescheinigung eines Kontrollbeamten sowie sämtlich die Bescheinigung des Staatskommissars als Treuhänder (Leipziger Hypothekenbank, Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechselbank) bzw. des Treuhänders (Schlesische Boden⸗Credit⸗ Aetien⸗Bank) über das Vorhandensein der vorschriftsmäßigen Deckung und über deren Eintragung in die entsprechenden Register.
Die Goldpfandbriefe sind mit halbjährlichen Zinsscheinen und mit Er⸗ neuerungsschein versehen. Die Zinsscheine der Goldpfandbriefe der Leipziger Hypothekenbank (A 1) sind am 2. Januar und 1. JFuli, der erste am 1. Juli 1927, die der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank (A 2) und der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank (A 3) am 1. April und 1. Oktober, der erste am 1. Oktober 1927 fällig. Die Einlösung der Zinsscheine erfolgt zu dem jeweilig für den ersten des der Fälligkeit vorhergehenden Monats amtlich festgestellten Fein⸗ goldpreise. Zur Ausgabe neuer Zinsscheinbogen und im Falle von Kon⸗ vertierungen werden in Berlin Stellen zur kostenfreien Erledigung eingerichtet und bekanntgegeben.
Der Inhaber kann diese Wertpapiere nicht kündigen. Die Banken zahlen sie nach vorheriger Kündigung oder nach Auslosung, die nur zum Schlusse eines Kalendermonats zulässig sind, zu dem Wert zurück, der dem für den ersten des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. Die Kündigung erfolgt spätestens einen Monat vor dem Rückzahlungstermin durch öffentliche Bekannt⸗ machung. Das Ergebnis der Auslosungen ist ebenfalls längstens binnen 14 Tagen öffentlich bekanntzumachen; zwischen dem Tage der Veröffentlichung und dem Rückzahlungstage muß eine Frist von wenigstens einem Monat liegen.
Die Zinsscheine und die gekündigten Stücke werden — außer an der Kasse der betreffenden Bank — in Berlin an der Kasse der Preußischen Boden⸗Credit⸗ Actien⸗Bank kostenfrei eingelöst; vor der Einlösung sind die gekündigten Stücke mit den nicht fälligen Zinsscheinen zur Prüfung einzureichen. Zahlung erfolgt
binnen längstens einer Woche nach der Einreichung zur Prüfung, jedoch nicht vor
Albert Dieckershoff.
dem Fälligkeitstage. Mindestens einmal jährlich findet eine Veröffentlichung der Restanten statt “ 8
die mit diesen ausgehändigt werden
Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichs anzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechnnug in deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital⸗ und Zinsbetrages maßgebend ist.
Ergibt sich für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2820,— und nicht weniger als RM 2760,—, so ist für jede geschuldete Gold⸗ mark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. 8 Die Grundkapitalien der Banken betragen zurzeit:
Leipziger Hypothekenbank .. .. . .RM 2 500 000,—
Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechselbank „ 2 000 000,—
Schlesische Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank . . . „ 6 000 000,— 1.“ Die in den ordentlichen Generalversammlungen vom 15. März 1927 be⸗ Kapitalerhöhungen bei der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank um
150 000,— Vorzugsaktien, bei der Leipziger Hypothekenbank um Reichsmark 1 500 000,—, der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank um Reichsmark 1 000 000— und der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank um RM 2 000 000,— Stammaktien sind noch nicht durchgeführt.
Die Vorzugsaktien der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank sind ab 1. Juli 1927 div Hendenberechtigt und erhalten eine Vorzugsdividende bis zu 6 % ohne Nachbezugsrecht. Jede Vorzugsaktie gewährt das zehnfache Stimmrecht in den folgenden drei Fällen: Wahlen zum Aussichtsrat, Aenderung der Satzung und Auflösung der Gesellschaft. Für eine Beschlußfassung über die Eingehung einer Interessengemeinschaft mit einem anderen Unternehmen in irgendeiner Form, üͤber die Beteiligung an einem solchen oder über die Uebernahme eines solchen bedarf es neben dem Beschluß der Generalversammlung eines in gesonderter Ab⸗ stimmung zu fassenden Beschlusses der Vorzugsaktionäre. Die Einziehung von Vorzugsaktien mittels Ankauts ist zulässig. Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1936 verlieren die dann noch bestehenden Vorzugsaktien ihre Vorzugsrechte und verwandeln sich in Stammattien. Die Vorzugsaktien werden von einem Kon⸗ sortium, das sich aus den im Aufsichtsrat der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗ Bank vertretenen Bankfirmen zusammensetzt und unter Führung des Schlesischen Bankvereins Filiale der Deutschen Bank steht, übernommen.
Die neuen Stammaktien der Leipziger Hypothekenbank und der Mecklen⸗ burgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank werden unter Ausschluß der gesetzlichen Bezugsrechte der Aktionäre von Konsortien unter Führung der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig bzw. der Mecklenburgischen Depositen⸗ und Wechselbank in Schwerin i. M. zum Kurse von 130 % mit der Verpflichtung über⸗ nommen, sie den bisherigen Aktionären zum Kurse von 135 % in der Weise zum Bezuge anzubieten, daß auf je nominal RM 5000,— alte Aktien bei der Leipziger Hypothekenbank nominal RM 3000,— und auf je nominal RM 2000,— alte Aktien bei der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank nominal Reichs⸗ mark 1000,— neue Aktien bezogen werden können.
Die neuen Stammaktien der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank sollen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre nicht unter 101 % an ein Konsortium, das sich ebenfalls aus den im Aufsichtsrat der Schlesischen Boden⸗ Credit⸗Actien⸗Bank vertretenen Bankfirmen zusammensetzt und unter Führung des Schlesischen Bankvereins Filiale der Deutschen Bank steht, begeben werden.
Das Geschäftsjahr ist bei allen Banken das Kalenderjahr.
Die Generalversammlungen finden bei den Banken an dem Orte des Deutschen Reiches statt, den das einberufende Organ bestimmt. In den General⸗ versammlungen gewährt jede Aktie auf je RM 20,— des Nennbetrags eine Stimme.
Die Bekanntmachungen der Gesellschaften erfolgen im Deutschen Reichs⸗ anzeiger, die der Leipziger Hypothekenbank auch in der ächsischen Staatszeitung, die der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank auch in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen und, soweit sie diese den Gegenstand dieses Prospekts bildenden Wertpapiere betreffen, auch in einer Berliner Börsenzeitung. Die Banken reichen dem Börsenvorstand vierteljährlich Aufstellungen über den Umlauf ihrer Goldpfandbriefe und Goldschuldverschreibungen (Kommunalobligationen) ein zwecks Veröffentlichung im Amtlichen Kursblatt der Börse zu Berlin.
Die Verteilung des Reingewinns ist bei den Banken in den Grund⸗ zügen gleich, und zwar zurzeit satzungsmäßig folgendermaßen geregelt:
8 Es werden in den gesetzlichen Reservefonds, der zur Deckung eines aus der Bilanz sich ergebenden Verlustes bestimmt ist, jedenfalls solange als dieser Reserve⸗ fonds den zehnten Teil, bei der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank 15 % des Grundkapitals nicht überschreitet, mindestens 5 %, bei der Schlesischen Boden⸗Credit⸗ Actien⸗Bank 10 %h eingestellt. Hat bei der Schlesischen Boden⸗ redit⸗Actien⸗Bank der gesetzliche Reservefonds die Höhe von 15 % erreicht, so werden dem Reserve⸗ fonds II 10 % des Reingewinns so lange zugeführt, bis auch dieser Reservefonds 10 % des Grundkapitals erreicht. Sodann erhalten die Aktionäre bis zu 4 % Dividende auf die geleisteten Einzahlungen. Hierauf sind die außerordentlichen Abschreibungen und Rücklagen einschließlich der Beträge in Abzug zu bringen, die zum Vortrag auf neue Rechnung bestimmt sind oder die Wohlfahrtseinrichtungen zugunsten der Beamten überwiesen oder zu anderen Zwecken vorweg verwendet werden sollen. Von dem verbleibenden Ueberschuß wird der satzungsmäßige Ge⸗ winnanteil des Aufsichtsrats (bei allen Banken 10 %) entrichtet. Der Rest fließt den Aktionären als weitere Dioidende zu (Schlesische Boden⸗Credit⸗Actien⸗Banki der Ueberrest steht zur Verfügung der Generalversammlung). “
An Dividenden verteilten die Banken:
evevecrnagend
8 I1“
Mecklen 2 burgische Hypotheken⸗ und Wechselbank
Schlesische Boden⸗Credit⸗ Actien⸗Bank
Leipziger Hypotheken⸗ bank
1923 Dividendenberechtigtes Aktienkapital... % 111““ 1924 Dividendenberechtigte Aktienkapital ..
% 1 .925 Dividendenberechtigtes Aktienkapital. ö 1926 Dividendenberechtigtes 8 Aktienkapital
75 000 000 0 %
3 870 000 0 %
3 870 000 8 %
15 000 000 0 /0
161 285 6 %
991 285 8 %
43 800 000 0 %
2 300 000 0 %
2 300 000 8 %
2 500 000 2 000 000 ° —6 000 000 % 11“ 8 % 8 % 8 %
Der Vorstand besteht bei den Banken aus zwei oder mehr von den Auf⸗ sichtsräten zu ernennenden Mitgliedern.
Es gehören den Vorständen der Banken an: Der drei beteiligten Banken Geheimer vbö Dr. rer. pol. h. c. Fritz Hartmann und bhae eas heis a. D. Walter Klamroth, beide in Berlin; der Leipziger Hypothekenbank und der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank Handelsgerichtsrat Fritz Weyrauch, Frank⸗ “ M.; außerdem der Leipziger Hypothekenbank Dr. jur. Wilhelm Just und
Kegierungsrat a. D. Dr. jur. Alfred König, beide in Leipzig; außerdem der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank Friedrich Büsing, Dr. jur. Rudolf Faull und Ministerialdirektor a. D. Ernst Walter, sämtlich in Schwerin i. M.; außerdem der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank Stadtrat a. D. Justizrat Dr. jur. Friedrich Milch und Landesrat a. D. Ludwig Noack sowie Gerichtsassessor a. D. Dr. jur. Sylvius von Ferentheil als stellvertretendes Vorstandsmitglied, sämtlich in Breslau.
Der Aufsichtsrat besteht bei allen drei Banken aus mindestens fünf von den Generalversammlungen zu wählenden Mitgliedern. Bei der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank müssen vier Mitglieder des Aufsichtsrats ihren Wohnsitz in Mecklenburg haben.
Den Aufsichtsräten gehören an:
1. als Vorsitzende bzw. als stellvertretende Vorsitzende der Leipziger Hypothekenbank Oberbürgermeister Dr. jur. Dr. phil. h. c. Karl Rothe, Leipzig, “ Ernst Petersen, Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, Leipzig; Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank ustizrat Paul Thormann, Wismar i. M., Geheimer Kommerzienrat Albert Clement, Rostock i. M.; Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank Dr. jur. Felix Theusner, Direktor des Schlesischen Bankvereins Filiale der Deutschen Bank, Breslau, Justizrat Dr. jur. Max Korpulus, Direktor der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Filiale Breslau, Breslau.
2. außerdem bei allen drei Banken: Justizrat Dr. jur. Albert Katzen⸗ ellenbogen, Direktor der Mitteldeutschen Creditbank, Frankfurt a. M., und Carl Michalowsky, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Berlin; bei der Leipziger Hypothekenbank und der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank Geheimer Justizrat Dr. jur. Dr. ver. pol. h. c. Henry swalt, Frankfurt a. M.; ferner bei der Leipziger Hypothekenbank Adolf Arnhold, in Firma Gebr. Arnhold, Dresden; Carl Degenhardt, Präsident der Sächsischen Staatsbank, Dresden; Baurat Anton Käppler, Leipzig; Adolf Kraemer. Direktor der Deutschen Bank Filiale Dresden. Dresden; Adolph Mayer, in Firma Meyer & Co., Leipzig; Konsul Eugen Naumann, Direktor der Deutschen Bank Filiale Leipzig, Leipzig;
RM
Bankier Alexander Schulz, in Firma Vetter & Co., Leipzig; Louis Unglaub, (Fortsetzung auf der folgenden Seite.)