[150781 Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 11. März 1927 ist die Herabsetzung des Grundkapitals um RM 300 700,— durch Verminderung des Nennbetrags der Aktien beschlossen worden. Der Beschluß ist im Handelsregister eingetragen.
Die Mitglieder der Franzburger Kreis⸗ bahnen werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche gegen die Gesellschaft innerhalb spätestens 3 Wochen nach der letzten Ver⸗ öffentlichung anzumelden.
Barth, den 11. Mai 1927.
Die Direktion der Aktiengesellschaft Franzburger Kreisbahnen. Brandenburg.
[5957] Zweite Aufforderung zum Umtausch von Aktien und Kuxen.
Die Aktiengesellschaft Deutsche Kali⸗ ze Bernterode, ist am 12. März 1927,
die Gewerkschaft Buttlar, Buttlar (Rhön), ist am 19. März 1927
die Gewerkschaft Heiligenroda, Vacha, ist am 24. März 1927,
die Gewerkschaft Sachsen⸗Weimar, Vacha, ist am 24. März 1927,
die Gewerkschaft Kaiseroda, Tiefenort, ist am 26. März 1927,
die Gewerkschaft Heiligenmühle, Oechsen (Rhön), ist am 30. März 1927,
die Kaliwerke Großherzog von Sachsen Aktiengesellschaft, Dietlas (Rhön) ist am 30. März 1927
durch Fusion mit der unterzeichneten Kali⸗ Industrie Aktiengesellschaft zu Berlin, Verwaltungssitz Kassel, erloschen. Die Aktionäre beziehungsweise Gewerken der vorgenannten Gesellschaften erhalten für jede Aktie beziehungsweise jeden Kux der
Aktiengesellschaft Deutsche Kaltwerke 0,4,
Gewerkschaft Buttlar 0,14,
Gewerkschaft Heiligenroda 9,
Gewerkschaft Sachsen⸗Weimar 6,
Gewerkschaft Kaiseroda 18,
Gewerkschaft Heiligenmühle 0 333,
Kaliwerke Großherzog von Sachsen A.⸗G. 0,714
Aktien der Kali⸗Industrie Aktiengesell⸗ schaft, lautend über RM 400 mit Er⸗ neuerungs⸗ und Dividendenscheinen für das Jahr 1926. Der Spitzenausgleich erfolgt nach der bei der Einlieferung der Aktien oder Kuxe abzugebenden Erklärung des einliefernden Aktionärs oder Gewerken entweder durch Barabfindung der über⸗ schüssigen oder durch Zukauf der fehlenden Spitzen Verwertung der überschüssigen und Lieferung der sfehlenden Spitzen er⸗ folgen zu dem Mittelkurse, der sich auf Grund der Notierungen an der Essener oder Düsseldorfer Börse für die Aktien der Kali⸗Industrie Aktiengesellschaft an dem auf den Eingangstag der Aktien oder Kurxe folgenden Tage ergibt.
Findet eine Notierung der Aktien der Kali⸗Industrie Aktiengesellschaft an dem entscheidenden Tage nicht statt, so gilt die nächstfolgende Notierung.
Wir fordern die Aktionäre und Ge⸗ werken der vorgenannten Aktiengesell⸗ schaften und Gewerkschaften auf. ihre Aktien nebst Erneuerungs⸗ und Dividenden⸗ scheinen für das Jahr 1926 beziehungs⸗ weise ihre Kuxe zum Umtausch gegen die Aktien unserer Gesellschaft bei einer der nachfolgenden Stellen mit arithmetisch geordnetem Nummernverzeichnis einzu⸗ reichen:
Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G. zu Berlin, Bochum, Dortmund, Düssel⸗ dorf, Essen, Hannover, Kassel und Köln;
Darmstädter und Nationalbank K. a. A. zu Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Hannover, Kassel und Köln,
Deutsche Bank zu Berlin, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Han⸗ nover, Kassel, Köln und Mänster.
Direction der Disconto⸗Gesellschaft zu Berlin, Bochum, Dortmund, Essen, Hannover, Hildesheim und Münster,
Dresdner Bank zu Berlin, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Han⸗ nover. Kassel, Köln und Münster,
E. W. Engels & Co. zu Düsseldorf,
Siegfried Falk zu Düsseldorf und Köln
Albert Hornthal zu Hildesheim,
Laupenmühlen & Co. zu Berlin und Essen,
Sal. Oppenheim jr. & Cie. zu Köln,
S Schüler zu Bochum, ebr. Stern zu Dortmund,
Westfalenbank A. G. zu Bochum und
Hannover, 1 Kali⸗Bank Aktiengesellschaft zu Kassel. Aktien der Aktiengesellschaft Deutsche Kaliwerke und der Kaliwerke Großherzog von Sachsen Aktiengesellschaft, welche nicht bis zum 20. Juli 1927 bei einer der vorgenannten Stellen zum Um⸗ tausch eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt werden. Das gleiche gilt für solche Aktien oder Kuxe, welche zwar zum Umtausch eingereicht sind, aber die zum Umtausch erforderliche Anzahl nicht erreichen, wenn die Einlieferer keine Erklärung über die Verwertung durch Ver⸗ kauf oder Zukauf abgegeben haben. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien tretenden Aktien der Kali⸗Industrie Aktien⸗ gesellschaft werden für Rechnung der Be⸗ teiligten verkauft, der Verkaufserlös wird den Beteiligten ausgezahlt oder hinterlegt. Wir behalten uns vor, die auf nicht zum Umtausch bei einer der vorgenannten Stellen bis zum 20. Juli 1927 einge⸗ reichten Kuxe entfallenden Aktiten unserer Gesellschaft auf Kosten der Beteiligten zu hinterlegen. 1.“ Kassel, den 9. April 1927.
Kali⸗Industrie Aktiengesellschaft.
Rosterg. Effertz.
Fried. Krupp Aktiengesellschaft in Essen. (Fortsetzung.)
Die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das mit dem 30. Sep⸗
tember 1926 abgelaufene Geschäftsjahr lautet wie folgt
Bilaunz
zum 30. September 1926. Q—
Vermöge
Grundeigentum und Werksanlagen Werksgeräte und Beförderungemittel
Vorräte, halb⸗ und ganzfertige Gewerbliche Schutzrechte
Kasse, Reichsbank⸗ und Postscheckguthaben
Wechsel und Schecks
nsbestandteile. -
Waren ¹)
1.
Wertpapiere und Beteiligungen:
Festverzinsliche Wertpapiere.
Andere Wertpapiere und Bet
Beteiligungen bei Tochterunternehmungen
Bankguthaben
eiligungen bei Fremden 29
110 058,39 662 870,3]1 25 600 000.—
Guthaben bei zffentlichen Sparkassen “
Waren⸗ und sonstige Schuldne
1 bö-
Schuldner aus Werkegemeinschaftsverrechnung.
Sscherheitswechsel und Bürgschaften R 9 502 800,40
Verlust aus 1926/06
Verbindlichkeiten und Reinvermögen.
Grundkapital 116“ Gesetzliche Rücklagae... Sonderrücklage
Deckung für Schäden⸗ und Verpflichtung
a) für Delkredere
b) für Autwertungsansprüche G “ c) für Gemeinschaftsabgaben,
Schäden u. dgl.. .. Sonstige Rückstellungen Guthaben der Hilfskassen, Sti Guthaben von Werksangehörig
emrichtung . 6 Anleihen:
a) in Papiermark abgeschlossene ³)
2* . nen 0 2 90 . 2. 2 en:
Berg⸗ und sonstige
. 110 679 961,39 12 135 761,77
3 4 500 000,—
RM 168 123 372
44 534 755 1
4 273 377
55 372 928
14 011 398
800 254 ¾ 38 195 705 17 343 213
2 106 227 344 761 234
ftungen u. dal.
en bei der Firma und bei der Spar⸗
. „66---8
b) 5 % Pfandbriefdarlehen der Gemeinschaft Deutscher
Hypothekenbanken ¹) c) 6 % Dollar⸗Goldanleihe d) 7 % Dollar⸗Goldanleihe
Hypotheken und Restkaufgelder7)) ..
Anzahlungen.
Waren⸗ und sonstige Glaubiger 6
Bankgläubiger.
Laufende Akzeptverbindlichkeiten u“
Gläubiger aus Werksgemeinsch
. . 5 930 990,— 6 614 911,80 30 471 000,—
1924 ³). .. 1925 ⁶). ..
von von
. . 5 083 231,67
2. . 2 0 20 „* 8 0 8
aftsverrechnung
Rückständige Löhne, Gehälter, Provisionen, Steuern ufw. Sicherheitswechsel und Bürgschaften RM 9 502 800,40
160 000 000 16 000 000 8 706 227
27 315 723
17 094 753 843 183
2 009 419
.“
48 100 133
1 556 170 9 571 766 16 568 468 385 289
2 943 160 23 630 001 10 036 935
47
60 78 52 94 55 35 87
344 761 234,85
¹) davon: Rohstoffe RM 21 368 243,—, halbfertige Waren RM 7 099 223,—,
ganzfertige Waren ²) darunter: Kasse,
inzwis
⁴) rückzahlbar in Goldpe schuldeten Feingoldmenge am der Frist vereinbart wird;
7 16 067 289,—; Reichsbank⸗ und Postscheckguthaben RM 835 645,—, Wechsel und Schecks RM 3 437 732,—; n zum 1. März bzw.
fandbriefen oder in bar entsprechend dem
1. Mai 1927 zur Rückzahlung gekündigt;
Wert der ge⸗
0. Juni 1933, sofern nicht vorher eine Verlängerung
³) rückzahlbar zu⸗ 105 % ab 2. Januar 1929 durch Auslosung innerhalb
25 Jahren;
⁴) inzwischen zum 15. Juni 1927
¹) darunter Hypotheken
zwischen R. — und RM 612
ur Rückzohlung gekündigt: Mö 60 X
—
in 31 Einzel⸗
posten, verzinslich zwischen 3 und 5 , rückzahlbar bis spätestens 1935.
Steuern ¹) . 8 Angestellten⸗ u. Arbeiterversicher Wohlfahrtsausgaben .. . . 11114“ Abschreibungen auf Beteiligun usw. und verschiedene Ausga
—
3 11
RM 12 387 797 ung] 8 134 09253
5 245 47281 3 063 995/15
76 36
W“
8
gen
ben 6 290 115
35 121 473
1) darunter laufende Steuern RM 9 352 445,—. Die seit dem 30. September 1926 im Vermögensstand eingetretenen wesent⸗
lichen Veränderungen gehen au
s folgender Uebersicht hervor:
Ansgaben. Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1925/26. Einnahmen.
Betriebsüberschüsse.
RM. 33 015 245 . 2 106 227
35 121 473 4
Status vom 28. Februar 1922.
———
—
Vorräte, halb⸗ und ganz⸗ fertige Waren ¹)
Kasse, Reichsbank⸗ u. Post⸗ scheckauthaben, Wechsel und Schecks ²). 8
Bankguthaben .. . 20
Waren⸗ und sonstige Schuldner 46
51
rd. RM
₰ Anzahlungen Waren⸗ und biger. . . Bankgläubiger
200 000
300 000 100 000
700 000
keiten 1 Rückständige Löhne. hälter, Steuern usw.
s onstige Gläu⸗
Laufende Akzeptverbindlich⸗
Ge⸗ Provisionen,
rd. R’ 10 200 000
17 400 000 180 000
200 000
10 400 000
—) davon: Rohstoffe rd. RMN 31 100 000,—, halbfertige Waren 1d. Reichs⸗
mark 7 000,—, ganz eii. e
²) darunter: Kasse
Wechsel und Schecks rd.
wert der den Gegenstand des Anleihe, der der samte Betrag ist
RM 7 800 000, In diesem Status ist weder auf der
irma im Laufe des Februars
Waren rd. RM 12 200 000
ichsbank⸗ und Postscheckguthaben rd. R 500 000,—,
vorliegenden Prospekts bildenden
päter angegebenen Anleihezwecken vorbehalten. äubiger aus Werksgemeinschaftsverrechnung zeigen am
Die Schuldner und Gl 28. Februar 1927 infolge des
16,1 Mill. Reichsmark für die Habenseite gegenüber 6,3 M.
n sind im neuen Geschäftsjahr aus d — aufgewendet worden. Die Fün. 8 Aktiengesellschaft umfaßt folgende Werke: A. tahlwerke und weiterverarbeitende Betriebe.
tember 1926.
Zur 2889 2e, 88 Aufweriun eln rd. RM
eigenen Betriebsmit ütten,
sprü 4 000
I. Gußstahlfabrik in Essen. Der Ge Fentgrurgesi in Essen beträgt 870 ha, davon 109 ha überbaut. Auf
den Kern der „ lange “
von letzterem sind zurzeit etwa
Das Fabrikationsprogramm der Gußstahlf
Edel⸗ und Sonderstahl
Martinofen und aus der Bess 3 latinen, Stangen, Walzdraht, Bandstahl und fertigen
Knüppeln,
Stahlguß jeder Art und Größe, Schmiedestücke,
hn verbundene Hafengelände am
30 ha industriell aufgeschlossen.
Aktiv⸗ noch auf der P.
unlegiert und legiert, aus dem
emer⸗Birne für 88
Walzer
bleche, Kessel⸗ und Rahmenbleche sowie gekümpelte und gepreßte
Oberbaumaterial aller Art für
Induftriebahnen, Fessoe. für reifen, Zahnräder und Getriebe Lokomotiven für Spezialkonstruktionen;
Normal⸗
upt⸗ Lokomotiven,
⁷
1
e
erhöhten Umsatzes aller Konzernwerke einen Sald
fe der Fn 60 000 000,— flossen ist, berüchsichtigt; der ge⸗ einstweilen auf Sonderkonten verbucht und bleibt ausschließlich den
o von
üill. am 30. Sep⸗
hein⸗Herne⸗Kar⸗
abrik umfaßt u. a.: Tiegel⸗, . Verwendungszwe e in Blöcken,
entfallen rd. 300 ha, auf das mit ihr durch eine 3 km nal rb. 190 ha;
Elektro⸗,
Stücken; Fein⸗ und Grob⸗ Teile, Kessel;
Neben⸗ und Kleinbahne Tender und Wagen, lose
und Schmalspur, normale Güterwagen sowie
in, Feld⸗ und Räder, Rad⸗
Lastkraftwagen, Motoffehrsnge für kommunale Betriebe, Smhen landwirt⸗ a
ee. Maschinen, Registrier
hiedener Art.
en sowie Kleinmaschinen und
parate ver⸗
Die Gußstahlfabrik besitzt 10 Stahlwerke, nämlich 1 Bessemerwerk mit 4 Konvertern von zusammen 30 i Fassungsvermögen, 7 Martinwerke mit 44 Martin⸗ t⸗Oefen) mit 1400 t Gesamtfassung. 1 Tiegelstahlwerk
öfen (darunter 4 kippbaren 80⸗t.L je 116 Tiegeln, 1 Elektrostahlwerk mit 2 Lichtbogenöfen von nduktionsofen von 8 t Fassung. Der Weiterverarbeitung lechpresserei mit Blechbearbeitungswerkstatt, 1 Zieh⸗ und
mit 9 Schmelzöfen zu zusammen 25 t und 1 dienen 7 Walzwerke. 1 Preßwerk mit 9 hydraulischen
atzwerkstatt. Zyr Verarbeitung unter Hämmern und Pressen sind 1
ressen von rd. 6000 t Gesamtdruck und 1 große Rad⸗
- 8 8
—
miedepreß⸗
1“
werk mit 4 Schmiedepressen von 2⸗ bis 5000 t Druck für Stücke größter Abmessungen sowie verschiedene Hammeranlagen und Gesenkschmieden vorhanden. Ferner stehen Gießereien für Stahl⸗ und Giaguß aller Art sowie Temper⸗. Spezial⸗ und feuer⸗ Guß zur Verfügung. uß⸗ und Schmiedestücke werden in 4 mechanischen Werkstätten mit Transporteinrichtungen bis “ t Stückgewicht bearbeitet Eine Werkstatt dient neben dem allgemeinen Maschinenbau der Anfertigung von Kriegs⸗ material in dem erlaubten Umfang. Weitere große Werkstätten dienen 8 rstellung von Eisenbahnbetriebsmitteln und der oben angegebenen Maschinen. Der Lokomotiv⸗ bau mit 74 000 qm Grundfläche und 35 Richtständen hat eine jährliche Leistungs⸗ fähigkeit von 350 schweren Güterzuglokomotiven, der Wagenbau eine solche von 2500 15⸗t⸗Güterwagen. .
Von den Hilfs⸗ und Nebenbetrieben sind erwähnenswert: Kesselanlagen mit 37 300 qm betriebsfahiger Heizfläche, Elektrizitätswerke mit rund 34 000 installierten KW. und einer Jahreser g von zurzeit rd. 100 Mill. KW.⸗Stunden, ferner 2 Wasserwerke an der Ruhr, Anlagen zur Herstellung von Druckluft, Sauerstoff und Wasserstog. 8. chemisch⸗physikalische Versuchsanstalt und 1 Probierwerkstatt,
1 graphi⸗ nstalt. abrik ist 224 km lang, davon sind 158 km
Das Eisenbahnnetz der e. 1 normal⸗ und 66 km schmalspurig. r Fahrzeugpark besteht aus etwa 80 Lokomotiven
und 3800 Wagen. . 1 8 Zur Gußstahlfabrik einschließlich der später erwähnten geche ver. Sälzer⸗ Neuack gehören 10 600 Wohnungen, ferner Krankenanstalten, Erholungsheime 1 Konsumanstalt mit 128 Verkaufsstellen in Essen und auf den Außenwerken, schließli⸗ auch 1 eine Reihe anderer Wohlfahrtseinrichtungen. schäf zuf der Gußstahlfabrik werden zurzeit 18 700 Arbeiter und 4235 Beamte be⸗ äftigt.
II. Friedrich⸗Alfred⸗Hütte in Rheinhausen (Niederrhein).
Die Friedrich⸗Alfred⸗Hütte hat einen Grundbesitz von 584,56 ha, davon 36,01 ha überbaut.
An Erzeugnissen werden hergestellt: Roheisen der verschiedensten Sorten, Rohstahl, Halbzeug, Eisenbahn⸗Oberbaumaterial, ormeisen, Stabeisen, Walz⸗ draht, Eisenbauwerke aller Art, Zement und Schlackensteine. 8
Die Hütte besitzt eine Hochofenanlage von 10 großen Hochöfen mit einer jährlichen Leistungsfähigkeit von rd. 1 850 000 t Roheisen und 2 Schachtöfen zur Erzeugung von Ferro⸗Chrom, Ferro⸗Silizium usw. Die in der Verlängerun es “ angeordnete Kokerei umfaßt 175 Oefen mit einer jährlichen
eistungsfähigkeit von 475 000 t, außerdem ist dort eine Anlage zur Gewinnung von Teer, schwefelsaurem Ammoniak und Benzol vorhanden. Zur Heranschaffung und Lagerung der benötigten Mengen von Erz und Koks dienen eine über 1 km lange Hafenanlage mit 11 großen elektrisch betriebenen Ausladebrücken und entsprechenden Vorratsplätzen sowie eine über die ganze Länge der Hochofen⸗ anlage sich erstreckende, mehrgleisige Hochbahnanlage mit darunter liegenden Bunkern. Für die Verarbeitung eines Teiles der 1r.n Mengen Hochofen⸗ schlacke 1 1 neuzeitliches Hochofenzementwerk und 1 Schlackensteinfabrik bestimmt. ie Stahlwerke, die das Roheisen zum Teil flüssig vom Hochofenwerk be⸗ ziehen, bestehen aus 1 Thomaswerk mit 2 Roheisenmis⸗ von je 900 t Inhalt und 6 Konvertern sowie 2 Martinwerken mit zusammen 9 Martinöfen (darunter 4 kippbaren 200⸗t⸗Oefen). Die gesamte Leistungsfähigkeit beträgt etwa 1 450 000 t im Jahre. ie von den Stahlwerken gelieferten Rohblöcke gelangen in glühendem Zu⸗ stande zu den Walzwerken, zu dem 3 Blockstraßen, 4 schwere Fertigstraßen zur de henng von Eisenbahnvkerbaumaterlal, Trägern, Knüppeln usw., 2 Mittel⸗ traßen zur Auswalzung von Grubenschienen und Formeisen, 3 Feinstraßen zur Erzeugung von Stoͤbeisen jeder Abmessung und 1 Drahtwalzwerk mit einer Leistungsfähigkeit von mehr als 180 000 t Walzdraht jährlich gehören. Den Walzwerken sind die Fv ve e und Lagerplätze für die Walz⸗ erzeugnisse mit großen Kranbahnen angeg iedert. “
Die Eisenbauwerkstätten weisen eine Leistungsfähigkeit von jährlich 35 000 bis 40 000 t Eisenkonstruktion aller Art auf. Hier werden u. a. ccte und beweg⸗ liche Brücken, Hochofengerüste mit Gichtaufzügen und Verbindungsbrücken, moderne Stahl⸗ und Walzwerks llen bis zu den kößten Abmessungen, Fördergerüste und Schachtanlagen, Kohlenmischtürme, Fabrik⸗, Luftschiff⸗ und Flugzeughallen, Wehr⸗ und leusenbauten usw. ausgeführt.
nter den Nebenanlagen sind u. a. zu erwähnen die mit Hochofengas⸗ dynamos ausgerüsteten elektrischen Gleichstrom⸗ und Drehstromzentralen sowie 1 große Thomasschlackenmühle. 3
Der Eisenbahnbetrieb verfügt über 38 Normal⸗ und Schmalspurlokomotiven git 8” entsprechend großen Wagenpark auf einer Gleisanlage von etwa 100 km
amtlänge.
1 chemisches Laboratorium und 1 physikalische Untersuchungsanstalt dienen zur Prüfung der Rohstoffe und Erzeugnisse. u“
um Werk gehören 1076 Wohnungen. eeschäftigt werden 7641 Arbeiter und 1129 Angestellte. III. Die Mülhofener Hütte bei Engers am Mittelrhein hat eine Grundstücksfläche von 20,16 ha, davon 1,35 ha überbaut.
Die Hütte liefert Bessemereisen, Stahleisen, Tiegeleisen, Manganeisen usw. Sie besitzt 4 Hochöfen mit einer Leistungsfähigkeit von rd. 150 000 t jährlich.
Zur Hütte gehören 82 Wohnungen.
Beschäftigt werden 471 Arbeiter und 17 Beamte.
Die “ Leistungsfähigkeit der gesamten Hüttenwerke beträgt 2 000 000 t Roheisen und 2 300 000 t Rohstahl. 1“
Die Prodnu Hüttenwerke betrug (in t):
1925 1926 Januar / Februar
1927 .1 107 316 1 122 881
224 354 1 459 907 280 441
on sämtlicher
Roheisen. Robßstahl . . . .. 1 989 261
Die Fried. Krupp Aktiengesellschaft gehört zurzeit folgenden wesentlichen
Eisenverbänden an: —————
—
veee
Quote
in %
Verband Vertragsdauer Beteiligung
Roheisenverband G. m. b. H.
in Essen.. lediglich Ver⸗
kaufsbeteiligun für den Rest 6 Krupp Selbst⸗
verbraucher
5,77
„ „ 22 22„
bis 31. 12. 19311 113 359 t
Stahlwerksverband A.⸗G. “ Abt. Rohstahlgemeinschaft in Düsseldorf . . 1 792 085 t Stahlwerksverband A.⸗G. Abt. A⸗Produkte⸗Verbhand in Düsseldorf . . . Stahlwerksverband A.⸗G. Abt. Stabeisenverband in Düsseldorr Stahlwerksverband A.⸗G. Abt. Grobblechverband in Düsseldorf 8 Deutsche Drahtwalzwerke
A.⸗G. in Düsseldorf ..
1929
bis 31. 10,50
1930 632 212 t
bis 31. 14,19
1930/ 467 018 t
bis 31. 11,37
bis 25. 7. 1930% 86 827 t
bis 31. 12. 1929 218 533 t
B. Kohlenzechen. I. Zeche Hannover und Hannibal in Bochum⸗Hordel. 8 18 Der Grundbesitz hat eine Flächenausdehnung von 443,01 ha, die Berecht⸗ same eine Größe von 8304 000 4m. Die bis 1200 m Teufe anstehende Koblen⸗ reserve beträgt nach markscheiderischer Berechnung (wobei 1 cebm = 1 t gerechnet ist) 154 400 000 t, davon entfallen 145 700 000 t auf Gasflamm⸗ und ge ler. und 8 700 000 t auf Eß⸗ und Magerkohlen. Geliefert wird Gasflamm⸗ und Fettkohle. Vorhanden sind 10 Schächte, darunter 3 Förderschächte. Ins 29 Flöze auf 2 Sohlen abgebaut. Die größte Förderteufe beträgt Die Leistungsfähigkeit der angeschlossenen 3 Kokereien mit zusammen 353 Koksöfen beträgt 650 000 t jährlich. Weitere 48 Koksöfen mit einer Pahres⸗ leistung von 200 000 t sind im Bau. In der Nebenproduktenanlage Leucht⸗ und Heizgas gewonnen. Zur Zeche gehören 2509 Wohnungen. “ Beschäftigt werden 6939 Arbeiter und 370 Angestellte. II. Zeche ver. Sälzer⸗Neuack in Essen. Die inmitten der Gußstahlfabrik gelegene Zeche hat bei einem Grundbesitz von 5,228 ha eine Berechtsame von 2 314 289 am. Die bis 1200 m Teufe an⸗ stehende Kohlenreserve beträgt nach markscheiderischer Berechnung 28 000 000 t, avon entsallen 8 000 000 t auf Fettkohlen und 20 000 000 üt auf Eß⸗ und Magerkohlen. . Geliefert wird Fettkohle. 1 Die Zeche besitzt 4 Schächte, davon 1 zur Förderung, mit einer g. Förderteufe von 685 m. Es werden auf 2 Sohlen 6 Flöze abgebaut. ebbebss(ortsetzung auf der folgenden Seite.]
5,17 14,27
1
samt werden 89
werden Ammoniak, Teer, Benzol, Kraft⸗v
rößten
Fünfte Beilage
um Deutschen Reichsanzeiger ind Preußischen Staatsan
Berlin, Freitag, den 20. Mai
zeiger 1922
Nr. 117.
8 E“ 1
„ Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
z. Verkäufe, Vervachtungen. Verdingungen ꝛc.
4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.
Gffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)
1,05 Reichsmark.
☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. ☛
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
5. Kommandikgesellschaften auf Aktien, Aktien⸗ gesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.
Die Bekauntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden schließlich in Unterabteilung 2.
17783] 8 Prospekt über nom. Reichsmark 1 200 000 Stammaktien,
12 000 Stück zu je RM 100, Nr. 1—12 000, der
Gebr. Hörmann Aktiengesellschaft in Dresden⸗Mickten.
Die Gebr. Hörmann Aktiengesellschaft wurde im Jahre 1911 mit dem Sitz in Dresden gegründet und am 30. Oktober 1911 in das indelsregister des Amtsgerichts Dresden eingetragen.
Gegensand des Unternehmens ist die Herstellung, der Ankauf und Ver⸗ lauf von Back⸗, Teig⸗ und Zuckerwaren aller Arten szwie Honigkuchen, die he. von Schokolade und Kakao, die Anfertigung von g- gb en und
erpackungsgegenständen für den Vertrieb der Fabrikate, endlich der erkauf gebenden Nebenprodukte und Nebenartikel.
Das Fabrikgrundstück der Gesellschaft liegt in Dresden⸗Mickten an der Kötzschenbrodaͤer, Trachauer und Stern⸗Straße. Es umfaßt 9390 am, von denen 4855 qm bebaut sind. Außerdem besitzt die Gesellschaft an der Trachauer Straße ein 5940 qm großes Grundstück mit Wohn⸗ und Garagenhaus und an der Stern⸗ und Kötzschenbrodaer Straße ein 10 600 qm großes Baugelände mit Lager⸗
schuppen. ü seechen der Gesellschaft zirka 500 Arbeits⸗, Werkzeug⸗
der sich aus der Fabrikation erg
Für die Fabrikation und Hilfsmaschinen zur Verfügung. Die elektrische Energie wird vom Städtischen Elektrizitätswerk ge iefert und durch eine Transformatorenanlage von 900 kw cuf die Gebrauchsspannung gebracht. Außerdem sind vorhanden: 2 Flammrohr⸗ kessel von 160 qm Feelsce mit automatischer Beschickung und Ekonomiser, 2 Niederdruckheizungskessel, 2 Generatorenanlagen, ferner 2 Dampfmaschinen für 260 PS. mit Dynamo, zirka 300 Motoren verschiedener Stärken, 2 Kühlanlagen
r 150 000 Kalorien Stundenleistung, 3 Brunnenanlagen, eine Akkumulatoren⸗ kation für 150 Ampere. Gut ausgestattete Handwerkerabteilungen sorgen laufend für Erneuerung und Instandhaltung der Gesamtanlagen.
Für die Güteran⸗ und abfuhr stehen die Verbindung über die Straßen⸗ ehngleff nach dem Reichsbahnanschluß am Neustädter Elbufer wie auch gute Zufahrtstraßen zur Verfügung.
Die Gesellschaft beschäftigt zurzeit 500 Angestellte und Arbeiter.
Das Grundkapital betrug ursprünglich ℳ 1 000 000 und beli mehrfachen Erhöhungen im Jahre- 1922 auf ℳ 6 000 000, 6000 Stück Stammaktien zu je ℳ 1000.
Durch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 25. Februar 1¹922 wurde das Grundkapital zwecks Verstärkung der Betriebsmittel und Er⸗ weiterung der Fabrikanlagen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre erhöhk um nom. ℳ 6 000 000 durch Ausgabe von 6000 Stück neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je ℳ 1000 Nennbetrag und mit Dividendenberechtigung für das Geschäftsjahr 1922 also ab 1. Januar 1922, Von diesen 6000 Stück Stammaktien wurden 4000 Stück an ein unter Führung der Deutschen Bank Filiale Dresden stehendes Konsortium begeben. Dieses hat sie vereinbarungsgemäß den alten Stammaktionären dergestalt zum Bezug an⸗ geboten, daß auf je ℳ 3000 Nennbetrag alte Aktien zwei neue Aktien über je ℳ 1000 Nennbetrag zum Kurse von 130 %, frei von Stückzinsen, zuzüglich Börsen⸗ umsatzsteuer bezogen werden konnten. Die restlichen 2000 Stück Stammaktien
sich nach
bestehend aus
stehendem Konsortium unter vorwiegender Gewinnbeteiligung der Gesellschaft Peicesssi, desseis veräußert worden. Das erzielte Aufgeld aus den den alten tammaktionären angebotenen neuen Stammaktien zuzüglich des Erlöses aus
gesamten Kosten geführt worden. „Ferner wurde in derselben Generalversammlung vom 25. Februar 1922 beschlossen, das Grundkapital um weitere nom. ℳ 1 000 000 von ℳ 12 000 000 auf ℳ 13 0000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 1000 Stück auf den Inhaber lautenden 7 9% v“ über je ℳ 1000 Nennbetrag mit Dividenden⸗ berechtigung für das Geschäftsjahr 1922, also ab 1. Januar 1922. Diese neuen 1“ 1i an “ der Verwaltung Jesgependes onsortium zu ari gegen sofortige erzahlun e i
Recgart ums ta der. geg fortig zahlung begeben und mit folgenden Die Vorzugsaktien erhalten aus dem jährlichen Reingewinn vor den Stammaktien vorweg 7 % Vordividende. Sollte in einem oder mehreren Ge⸗ schäftsjahren der Reingewinn nicht dazu ausreichen, einen 7 % igen Vorzugs⸗ Fweh zu zahlen, so ist der fehlende Betrag aus dem Reingewinn der späteren Jo
mit ℳ 5 531 026,80 dem gesetzlichen Reservefonds zu⸗
dabges, aus dessen Gewinn die Nachzahlung bestritten wird. ewinn haben die Vorzugsaktien keinen Anteil. Jede Vorzugsaktie gewährt eine Stimme, jedoch bei der Beschlußfassung über folgende Punkte und die damit zusammenhängenden Satzungsänderungen: Eöö und ⸗herabsetzungen; na eines anderen Unternehmens odder die Beteiligung an einem solchen mit der Absicht, einen maßgebenden Ein⸗ fluß auf dieses zu gewinnen; Eingehung einer Interessengemeinschaft in irgend⸗ einer Form mit einem anderen Unternehmen oder Einschränkung der Selb⸗ ständigkeit der Legng Haft; Aenderung des Gegenstands des Unternehmens; Auf⸗ lösung der Gesellschaft, namentlich Veräußerung im ganzen mit oder ohne Liquidation; Wahl des Aufsichtsrats gewährt jede Vorzugsaktie 6 Stimmen. Im Falle der Liquidation erhalten die Vorzugsaktien vor Auszahlung eines Liquidationserlöses an die Stammaktien ihren Nennwert zu üglich eines Aufgelds von 10 % zuzüglich 7 % Zinsen vom Beginn des Geschäftchahres in dem die Gesellschaft in Liquidation getreten ist, sowie znuzüglich etwa rückständiger Ge⸗ winnanteilbeträge. An dem weiteren Gese L“ 8b schaft steht vom 1. Januar 1932 ab auf einen entsprechenden eschluß der Generalversammlung hin das Recht zu, die Vorzugsaktien gegen hlung des Nennbetrags zuzüglich eines Aufgelds von 10 % sowie zuzüglich 7 % tückzinsen seit Beginn des Geschäftsjahres, für das ein von der General⸗ dersammlung genehmigter Abschluß noch nicht vorliegt, und etwa rückständiger Dividenden zurückzukaufen. Vorzugsaktien, die auf eine dementsprechend er⸗ gangene Aufforderung innerhalb der zu setzenden Frist von wenigstens sechs Vochen, gerechnet vom Tage der Aufforderung an, der Gesellschaft nicht zum Kückkauf zur Verfügung gestellt werden, kann die Gesellschaft zur Einziehung gegen Rückzahlung des Gegenwerts zuzüglich 7 % Zinsen seit Veginn des Ge⸗ schäftsjahres, für das ein von der Generalversammlung genehmigter Abschluß noch nicht vorliegt, und etwa rückständiger Dividenden mit einer Frist von drei Monaten kündigen. Der oben erwähnte Beschluß der Generalversammlung kann nur mit Dreiviertelmehrheit der abgegebenen Stimmen gefaßt werden. Die Vorzugsaktien haben bei der Abstimmung hierüber nur einfaches Stimmrecht. ine gesonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre findet nicht statt. 3 Die außerordentliche Generalversammlung vom 15. November 1924 hat be⸗ schlossen, das nunmehrige Stammaktienkapital von ℳ 12 000 000 Nennbetrag im Ver⸗ hältnis von 10:1 8 RM 1 200 000, eingeteilt in 12 000 Stück zu RM 100 Nr. 1 — 12 000, und das Vorzugsaktienkapital von ℳ 1 000 000 Nennbetrag auf RM 15 000, ein eeteilt in 1000 Stück zu RM 15, Nr. 1—1000, umzustellen. 1 In der ordentlichen S vom 23. April 1927 wurde auf An⸗ trag der Verwaltung das Stimmrecht der Vorzugsaktien herabgesetzt und die be⸗ onderen Punkte, bei denen dieses erhöhte Stimmrecht Platz greisen sollte, auf drei älle böscpfäntt. nämlich bei Aenderung der S Bösefan des Aufsichtsrats r. 8— lösugg der Gesellschaft soll jede Vorzugsaktie anstatt Uisher 6 nur noch ümmen n.
An dem weiteren
sind von einem weiteren unter Führung der Deutschen Bank, Filiale Dresden,
der Veräußerung der Verwertungsaktien über Pari hinaus ist nach Abzug der 8eec
s nachzuzahlen. Das Nachzahlungsrecht haftet an dem Dividendenschein des
chaftsvermögen haben sie keinen Anteil.
Dias Grundkapital der Gesellschaft beträgt zerfällt in 12 000 Stück Inhaberstammaktien zu NA 100 Nennbetrag, Nr. 1— 12 000, insgesamt RM 1 200 000 Nennbetrag, und in 1000 Stück Vorzugsaktien zu Reichs⸗ mark 15, Nr. 1—1000, insgesamt RMN 15 000 Nennbetrag. Sämtliche Aktien⸗ urkunden sind mit der faksimilierten Unterschrift des Aufsichtsratsvorsitzenden und eines Vorstandsmitglieds versehen und haben nach der Umstellung des Grundkapitals Reichsmark einen Stempelaufdruck folgenden Inhalts erhalten: „Umgestellt au
M 100 Hundert Goldmark“ (bei den Stammaktien) und „Umgestellt auf GM 1 Fünfzehn Goldmark“ (bei den Vorzugsaktien).
Der Vorstand besteht je na des ;-. SeSg-s aus einem Mit⸗ 25 oder aus zwei oder mehreren Mitgliedern. Sie werden durch den Aufsichtsrat
stellt. Gegemwärtig bilden den Vorstand die Herren Generaldirektor Arthur Böhne, aul Hörmann als technischer Direktor und Otto Scheffler als kaufmännischer Direktor, sämtlich in Dresden.
„Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens drei von der Generalversammlung
u wählenden Mitgliedern, zurzeit aus den Herren Adolf Kraemer, Direktor der
utschen Bank Filiale Dresden in Dresden, Kommerzienrat Josef Kaiser, Mitinhaber von Kaiser's Kaffeegeschäft in Viersen a. Rh., stellvertretender Vorsitzender; Emil Brüne, Kaufmann in Dresden; Otto Feftebe⸗ Kaufmann in Dresden; Walter Kaiser, Direktor von Kaiser’s Kaffeegeschäft in Biersen a. Rh.; “ Mitinhaber des Bankhauses von Goldschmidt⸗Rothschild & Co. in Berlin.
Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben Ersatz ihrer baren Auslagen und neben dem unten erwähnten Anteil am “ eine jährliche feste, auf Geschäftsunkosten zu verbuchende Vergütung von je RM 750, der Vorsitzende das Doppelte.
b Die Generalversammlungen finden regelmäßig am Sitz der in Dresden statt und werden vom Aufsichtsrat oder von dem Vorstand durch öffentliche mindestens 18 Tage vorher einberufen. b In der Generalversammlung gewährt jede Stammaktie über RM 100 eine Stimme, jede eee über RM 15 ebenfalls eine Stimme und bei Beschluß⸗ fassung über gewisse oben aufgeführte Punkte vier Stimmen, so daß hierbei den 12 000 Stimmen der Stammakkien 4000 Stimmen der Vorzugsaktien gegenüberstehen. Alle von der eene ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen rechts⸗ fügtig durch den Deutschen Reichsanzeiger. Außerdem werden sie in den vom laf. ichtsrat jeweilig zu bestimmenden Tageszeitungen, künftig im Amtsblatt der Börse zu Dresden, dem Dresdner Anzeiger, veröffentlicht. Jedoch hängt von der Ver⸗ “ in diesen Blättern die Rechtsgültigkeit der Bekanntmachungen nicht ab. as Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Der sich bilanzmäßig ergebende und verfügbare jährliche Reingewinn ist in der
nachfolgenden Relheg ela⸗ zu verwenden: 8 8 1 8 8 8 ses Abführung von mindestens 5 % an den geessliees Reservefonds, reng⸗ dieser den e Teil des Grundkapitals nicht erreicht hat; 2. zunächst zur Bezahlung etwa rückständig gebliebener Gewinnanteile der Vorzugsaktionäre, sodann für bis zu 7 % Dividende auf das ein⸗ ezahlte E““ is zu 4 % Dividende auf das eingezahlte Stammaktienkapital an die Stammaktionäre;
nunmehr RM 1 215 000 und
auf Antrag des Aufsichsrats zu Extraabschreibungen bezw. stellungen;
zur Tantieme an den Aufsichtsrat in Höhe von 10 %;
der Rest steht zur Verfügung der Generalversammlung.
8 Gewinnanteile erfolgt kostenfrei außer bei der Kasse der Gesellschaft in Dresden bei der Deutschen nk Filiale Dresden oder in Berlin w veutschen Bank oder dem Bankhaus von Goldschmidt⸗Rothschild & Co., bei welchen Stellen auch “ neue “ erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zwecks Teilnahme an den Generalversammlungen hinterlegt sowie alle sonstigen von der Genevalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden be⸗
8. 4. 5. 6. Die nn,eh eg der
Geschäftsanteilkonto..
[16076]
Bilanz per 30. Juni 1926.
Aktiva.
Grundstücke, Fabrik⸗ u. Wohn⸗ gebäude, Trier und Zewen Maschinen u. Betriebsein⸗ richtungen, Trier u. Zewen
“* Warenbestände .. Außenstände.. Postscheckauthaben. Wechselbestand .. Kassenbestand.. Hypothekenaufwertungsaus⸗ gleichskonto 8 Gewinn⸗ und Verlustkonto: Verlust in 1925/26
6 876,40 ab Gewinn⸗ vortrag aus
1924/25. 11 210,92
ℳ 439 419
87 320 180
100 225 898 70 133 556
2 700
5 076
48 764
25 665
Passiva. Aktienkapittal Resevefonss Delkrederekonto.. Hypothekenschulden... Akzeptschulden.. Bankschulden... Gläubiger. 95 151,07 Unterstützungskasse
der Arbeiter 1 102,29
905 814
600 000 60 000 2 500 62 064 19 982 65 013ʃ8
96 253
Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
905 814
Soll. Allgemeine Unkosten.. Abschreibungen..
ℳ 172 580 43 518
216 099
Haben.
Gewinnvortrag aus 1924/25
Bruttobetriebsgewinn .
Verlust in 1925/26 36 876,40
ab Gewinnvortrag
1924/25 11 210,92
179 2228
11 21058
kaßnahmen bewirkt werden können. Die Dividenden Feee während der letzten fünf Jahre: 1922 = 30 , 1923 = 0 % auf ℳ 12 000 Stammaktienkapital, 1924 = 10 25. 1925 = 10 %, 1926 = 12 % auf RM 1 200 000 Stammaktienkapital. Außerdem wurden für den⸗ selben Zeitraum auf das Vorzugsaktienkapital 7 % Dividende jährlich verteilt.
Die für den 31. Dezember 1926 aufgestellte und von der Generalversammlung genehmigte Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung lautet wie folgt:
Aktiva. Jahresabschluß am 31. Dezember 1926. RM 8
“ 1
Maschinen und Geräte. . . . 1 Warenvorrätei) .4062 989 Debitoren: 16“ a) Bank⸗ u. Postlchegguthaben
421,70 b) verschiedene Außenstände 394 864,20
1““ Wechsel.. 156 884 Beteiligungen.. 1 350 Effekten.. 1
[1655 91969 1655 919 69
Gewinnverteilung (nach Abzug der Abschreibungen und Rückstellungen sowie der vertraglichen und satzungsgemäßen Tantiemen): RM 1 050,— 7 % Dividende auf die Vorzugsaktien für 19226 „ 48 000,— 4 % Dividende auf die Stammaktien „ 96 000,— 8 % Superdividende auf die Stammaktien „ 90 932,78 Vortrag auf neue Rechnung
Soll. Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1926. Haben. 659 428 87 88 27315 299 999,— 1 238 871[84
131 734 235 982
1 327 144
Passiva. v 1 200 000—- 15 000—
Stammaktienkapital Vorzugsaktienkapital Reservefonds “ 120 000 Kreditoren einschl.
Rückstellungen. 83 966 Nicht ausgezahlte
Dividende .. 970 Gewinn 235 982
Immobilien
90
53 70
1 021 285 13 406
Generalunkosten 2) . . . Abschreibung . . . . .. Abbuchungen uneinbringlicher rungen. 1 Reingewinn. . . . ...
Vortrag . . . .. Bruttoüberschuß .. orde⸗ 1““ o 42227272 EE111 8 18
99
1 327 144
95
¹) Nur Rohwaren. 2) Davon RM 344 575,88 Steuern.
Ueber den Beschäftigungsgrad und die zurzeit vorliegenden Aufträge ist zu Haßen⸗ daß diese bei mnoemesenen reisen auch für das laufende Geschäftsjahr ein riedigendes Ergebnis erhoffen lassen. ie erforderlichen Beweisstücke liegen im Sekretariat der Handelskammer zu Dresden während deren Geschäftsstunden öffentlich zur Einsichtnahme aus Dresden, im Mai 1927. “ Gebr. Hörmann Aktiengesellschaft. Arthur Böhne. 8
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind Reichsmark 1 200 000 Stammaktien, 12 000 Stück zu je Reichs⸗ mark 100 Nr. 1— 12 000, der Gebr. Hörmann Aktiengesellschaft in Dresden⸗Mickten zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Dresden zugelassen. Dresden, im Mai 1927. Deutsche Bank Filiale Dresde
1“ 8
C. Poßberg.
216 099
Trier, den 27. November 1926. Trierer Eifengießerei und Maschinenfabrik
vorm. Aug. Feuerstein A. G.
Der Vorstand.
F. Hübner⸗
117398]
Bilanz am 31. Dezember 1926.
Aktiva. Kassenbestand, Bank⸗ und Postscheckguthaben.. Kontokorrent, Debitoren. Maschinenkonto 6067,— — Abschreibung 607.— 1 Modellkonto 2473,55 Werkzeugkonto 2211,05 —— Abschreibung 441,05
2140 —
Inventarkonto — Abschreibung 140,— Utensiten .379,50 —— Abschreibung 39,50
Abschreibung 743,55 V
Worenlager. . Verlustkonto
Passiva. Aktienkapital Kreditoren
ℳ
3 540 25 571
5 460 1 730
67 00758
40 000 27 007
Kiel, den 29. März 1927. Aluminiumwerk, Kiel, Aktiengesellschaft in Kiel. Gustav Ewers. Gewinn⸗ und Verlustrechnung
am 31. Dezember 1926.
67 007 8
Verlust. Löhne und Gehälter öööe 1 abrikunkosten.. rovisionen... Zinsenkonto.. . Dubiose..
Abschreibungen: Maschinen.. Modell.. Werkzeug Inventaur . Utensilien
.6907,— .743,55 .441,05 .140,—
39,50
ℳ 26 535 7 550 12 363 4 174 1 213 194
52052 80
1 971
Gewinn. Betriebsrohgewinn.
Kiel, den 29. März 192
“
7.
54 003
54 003
54 003
“
Aluminiumwerk, Kiel, Aktiengesellschaft in Kiel. Gustav Ewers.