——
Schlei. Bodkr. Gold⸗ Pfdhr Em. 3, rz. 29 do. Em 5. rz. ab 30 do. Em. 7, rz. ab 31 do Em. 11, rz. ab33 do. Em. 9. uk. b. 32 do Em. 2. rz. b. 29 do. Em 10 (Lia⸗Pf.)
ohne Ant. „Sch..
Anteilsch. 34 7 Lig. 6 Pf. dSchles. Bodkrb. do Glb. K. E. 4 rz. 30 do. do. E. 6,. rz. 32 do. do. E. 8, uk. b. 32 do. Cellul. Reichs⸗ mark⸗Anl. 112rz. tilgb. ab 1928 .. Schlesl. Ldsch. G.⸗Pf. do. do. Em. 1 do. do. Em. 1.. Schlesw. Holst Elkt.
Vb. Gld. A. 5, rz. 27 do. Reichsm.⸗Anl. A!6 Feing. rz. 29 do. do. Ag. 7, rz. 31 do. Ausg. 4, rz. 1926
Schlw. Holst. lsch G. do do. Ausg. 1924 do. do. Ausg 1926
Nr. 1 —6650 do. do. Ausg. 1927 do. do. Ausg 1926
Nr. 1 — 6650 . do. Ldsch. Kreditv.
Gold⸗Pfandbr. do. vo. do. do. Prov. Rchsm.⸗A. Ausg14, tilgb. ab26 do. A. 15 Fg., tg. 27 do. do A 16, tg. 32 do do. A. 17. tg. 32 do. do. A. 19. tg. 32 do. do. A. 21, tg. 33
do. Gld.,A18 N, tg. 32 do. do. A. 20, tg. 32 do. do. tg. 1. 1.30 Südd. Bodkr. Gold⸗
Pfd br. R. 5, uk. b. 31
Thülr. Ld.⸗Hyp.⸗Bl. G.⸗Pf. S. 2. fr. Bk. f. Gldkr. Weim. rz. 29 do do. S 1u3, rz. 30 do. do. S. 5, uk. b. 31 do. do. S. 7 uk. b. 31 do. do. Kom. S4. fd. 28 do. do do. S. 6, uk. b. 32 do. do. do. S. 8, uk. b. 32 WeimarStadt Gold
1926, unk. bis 31.
Westd Bodkr. G. Pf. 5 do Em. 6. rz. ab 32 do Em. 3. rz. ab 30 do Em 9 rz. ab 31
St. 37 b G
—,— 2
-— 8282
——;Y— —— — — — öööFööAö 2282S2ZS2ZSöZSͤöZ2ͤögZ
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5558S=S — - — 2S2 2 2 8
100.25 b G 100.75 G 1100,5 G 100,5 G 97,5 G
82 G
80,7b
100,5 b G 100.75 G 100,5 G 100,5 G 97,5 G 82 b G
80,25 b G 36,75 G
100,5 G 96.5 G
100,5 G 96,5 G
112b G 99,95b 98 6
112 b G 99,8 b 8 98,5 b
100,75 G
100,75 G 100,75 6
100,75 G
100 t 1008
99.25 G 96,1 b
94,75 G
99,75 b G 96,25 b
94.75 G
99,5 b 94,25 G
99.5 G
99,25 B 94.25 b
99,5 G 99.5 G 99,5 G 100 G 101 G 95,5 G 96 b
100 b G 100 G 96,5 G 96.5 G 100 G 100 G 96,5 G 96.5 G 87,5 G 87,5 G
99,5 b 99,6eb B
106 G 100 G 102. 9 b G 100 b G 101.5 G 100 G 100 G
100,5 G
106 G 100.25 b G 102,9 b G 100 G 101.5 G 99,5 b G 99.5 b G
100,5 G 105,5 G 107.25 eb G 107 b G 100 b G 100,2 G 1011 G 101.1 G
100,25 b G 100,25 b G
Berl. Roggenw. 23 *7 Brdbg. KreisElektr.⸗ „Werke Kohlen † Braunschw.⸗Hann. Hyp Noag. Kom Breslau⸗Fürstenst. Grub. Kohlenw † Deutsche Komm Kohle 23 Ausg. t do. do. Nogg. 23 A. 1* Dt. Landeskultur⸗ Anl. Roggen N* do. do 1ö Dtsch. Wohnstätten Feingold Reiren² Deutsche Zuckerbank Zuckerw⸗Ank⸗* Dresd. Rogg.⸗A. 23* Elektro⸗Zweckverb.
Mitteld. Kohlenw †s⸗
Ev. Landesk. Anhalt Roggenw. Anl. 6 do do Frankf. Pfdbrb. 88. Komm Em. 1 ² Getreiderentenbl. Rogg. R. B. R. 1-3* do. do. Reihe 4-6* Görlitzer Steink. † Großkraftw Hann. Kohlenw.⸗An! † do do Großkraftw. Mann⸗ heim Kohlenw † do do Hess. Braunk. Rg⸗A.¹ Hessen St. Rog A 23“*
Kur⸗u. Neum. Rgg.*.
Landsbg. a. W. Rgg.“* Landschftl. Centr.⸗
Rogg. Püd.. 8
do. do
Leipz. Hyp. Bant⸗ Gld. Kom. Em 1 *
Lippe. Land.⸗Rogg.⸗ Anw. rz. 1.11.2 72
Mannh. Kohlm A22 †0
Meckl. Rttterschaftl. Krd. Roggw. Pf.* Mecklenb.⸗Schwer. Roggenw.⸗Anl 1
u. IIl u. I1 S. 1-5 *
Meining. Hyp.⸗Bk.
Gold Kom Em. 1 % NeißeKohlenw.⸗A. †s5.
Nordd. Grundkrd
Gold⸗Kom Em 1 2
Oldb staatl. Krd. A.
Roggenw.⸗Anl. * ff. Ostpr Wt. Kohle ke
do. do. Pomm. landschaftl. Roggen⸗Pfdbr.*
*
3[1.4.10
₰
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0 8,1 b B
versch.
4.10] 2.32 G 1
1.4.10]10,49 b
9,75 G 2,71 eb G 8,9 G
12,75 G 9,25 G
9,2 b 9,3 G
6.,32 G 9.12 6 8,1b 6
10.61 b
2,31 G
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9,49 G
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2,31 G
8,2 b 12,28 G 13,06 b
Westfäl. Lds. Prov. Kohle 23 †85 ff. Z11.4.10
do. do. Rogg. 23* rückz. 31. 12. 296 ff. Z
do. Ldsch. Roggen *5 ff. 311.1.7 Zwickau Steink. 23 † sf. Zs1. 1 7
Danzig Gld. 28 A. 1 % ff. 311.4.10 Danzig. .
11,05 b
88
b) Vuslandiche
94,1 b G 7.32 G
Briefe S. A. A. 1, 2 *% ff. 311.1.7
r ℳ für 1 Tonne. *ℳ für 1 1 % für 150 kg. ²2 ℳ f. 1 g. ³ ℳ ℳ f. 15 kg. 16,75 ℳ ℳ f
Unternehmu
Emschergenoss. A. 6 R. A 26. unk. 31
Bad. Landeselektr. 5] 1.7 do. 22 1. Ag. A-K 5 1.7 Kanalvb. Dt. Wil⸗ mersd. u. Telt. 4 Landliefvb. Sachs. 1922 unt. 27/100 4 ¼ 1.1.7 Neckar Akt.⸗Ges./21 i. K. 1. 7. 27 5] 1.7
Concordia Spinn. RM⸗A. 26, uk. 31 102 8 Coni. Caourchouc RM⸗A. 26, uk. 31 8 Dt. Linoleum⸗W., RM 26, uk. 32 Engelh. Brauerei RM⸗A. 26, uk. 32 Fahlberg, List & Co. RM⸗A. 26, uk. 31 Hambg. Elektr. Wk. RM⸗A. 26, uk. 32 100. Hoesch Eis. u. Stahl RM⸗A. 26, uk. 31100 Klöckner⸗Werke RM⸗A. 26. uk. 31 Friedr. Krupp RM⸗A. 27, uk. 32 Leipz. Riebeck Br. RM⸗A. 1926 uk. 31 m. Opr.⸗Schein do. uk. 3, o. Optsch.
1.5.11
1.1.7
Schuldverschreibungen
1.4.10
b) sonstige Mit Zinsberech
1.4.10
1.4.10
1.4.10.
Ztr. 8 ℳ für 100 kg in 4. 4 ℳ f.
ℳ f. 1 St. zu 17,5 ℳ ℳ f. 1 St. zu 20.5 ℳ
ngen.
1. Deutsche
a) vom Reich, von Ländern oder kommu⸗ nalen Körperschaften sichergestellte.
Mit Zinsberechnung.
b “ —.,— G 100sb G Ohne Zinsberechnung
94,1 G 7,32 b
industrieller
* Noch nicht umgest.
73,5 G 73,5 G
80 b G
nung. 99 B 99,3 G 93 b G 99,75 b G 99,25 G 97 G
101 b B
0100 b B
90,7 b
131 G 112,5 b B
73 G 73 G
98,8 b 99,25 b
99,5 G 99,5 b B 97,1 B 101 b G 99,9 b 90,7b
131 b 112 G
1 Einh. f. 1 St. zu
Brown Boveri 07 (Mannh.) rz 32 Buderus Eisen 97 1912. rz. 1932. Constantin d Gr. 03,06.14. rz. 1932 Dessauer Gas 84, rückz. spät. 1942 do. 92, 98, 05, 18, rz. 32,18 i. K. Nr. 2 Dt.⸗Atlant. Tel. 02, 09,10 a, b. 12. rz. 32 Deutsche Gas⸗ gesellschaft 1919 do. Kabelw 1900, 1913, rz. 1932. do. Solvavy⸗W. 09 do. Telephon und Kabel 1912.. Eisenwerl Kraft 14 Elektr. Ltefer. 1900 do. do. 08 10. 12 do. do 1914 Elek. Licht u. Kraft 00, 04, 14, rz. 32 Elektro⸗Treuhand (Neubes.) 12.rz. 32 Felt. uGutlleaume 1906. 08. cückz 40 Gasanst. Betriebs⸗
Ges. f. elek. Untern. 1898,00,11. rz. 32 Ges.f. Teerverwert 1919 i. K. 1. 7. 27 do. 07, 12 rz. 32 Hdlsges. f. Grund⸗ besitz 08 rz. 32 Henckel⸗Beuthen 190 5 rz. 32 Klöckner W. 26, rz32 Samml. Abls. A. 1.7 Köln. Gas u. Elkt. 1900, rz. 1932. ¹1.7 Kontinent. Elektr. Nürnb. 98, rz. 32 1.7 Kontin. Wasserw. S. 1,2, 1898,1904 Gbr. Körting 1908, 09. 14 rz. 1982 Laurahültte 19 i. K2 do. 95. 04. rz. 32 Leonhard Braunk. 1907, 12, rz. 1932 1.7 Leopoldgrube 19, t. . 1. 1 89 1.7 Linke⸗Hofmann 1898,01 kv. rz. 32 1.7 Mannesmannröh. 99.00,06,13. rz. 32 Massener Bergbau
1.1.7
versch. 1.4.10 „ versch.
Oberschl. Eisenbed. 1902, 07. rz. 32 1.7
ges. 1912, rz. 32 I 4. 87,1 b G
4 versch. 87,25 G 8 do. do.
(Buder. Eis)96 rz32 1.7 — 81,75 G do. do.
—
c) in Aktien tonvertierbar imn Zinsverechnung). Basau Goldanleihe./ * 1.1.7 [112,75 B [112,75 G Harp Bergb. RM⸗A. 1924., unt. 30]7 Rhein. Stahlwerke RM⸗Anl. 192517
II. Ausländische.
Seit 1. 1. 111 111. 20. 8 1. 8. 25. 1. 71 28.
Hatd.⸗Pasch.⸗Ha† [1007⁄5 Kullmann u. Co. *103/4 NaphtaProd Nob. ¹100⁄5 Russ. Allg. Elekto621005 do. Röhrenfabrik[1005 Rybnit Steinl. 2077100/4 ½ Steaua⸗Romana ³10515 Ung Lokalb. S. 1 i. Ks10514 pe
1.1.7 [1870 G 186,5 b
1.1,7 152 b —,—
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1 Hüe 8 9 7 b
11° —,— sch. 6 G
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.4. 1 21. 4. 41. .3. .5. er;
Kolonialwerte. *Noch nicht “
Deutsch⸗Ostafrika 00[1.1 [182 b 182 b G Kamerun Eb.Ant. L. B6[o [1.1 [„24eb B [23eb G Neu Gutnea N6 1.4 920 G 910 b Ostafr. Eisb.⸗G.⸗Ant. ig 1.1 [*33 B * —,— Otavi Minen u. Eb. 1.4 35,75 b 35 † b 1St. =1 ℳv. Stck 8
Versicherungsaktien. ℳ p. Stück. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. 8 *Noch nicht ie.
Aachen⸗Münchener Feuer 320 6 324b Aachener Rückversicherung 129eb G 125 b G Allianz 26 7 b G 265 b G Allianz Lebensv.⸗Bank 218 6 218 G Assek. Union Hamburg... 2 84 G 82 eb G Berliner bagei⸗Assetutang - —,— — do. do Lit. Berlin⸗Hambg. Land⸗ u San Berlinische Feuer (voll). N47b do. do. (25 % Einz.) .. 50 b Colonta, Feuer⸗Vers Köln. —.- B do. do. 100 ℳ⸗Stücke 80 eb G Dresdner Allgem Transvort N (50 % Einz.) —,— do. do. (25 % Einz. —.— Frankfurter Allgemeine N [152 G Frankona Rück⸗ u. Mitvers. L. A 100 G do. do. Lit. C[165 G Gladbacher Feuer⸗Versicher N 615 B Hermes Kreditversich. (f. 40 ℳ) 16,6 G Kölnische Hagel⸗Versicherung . —.,— — Kölnische Rückversicherung 780 G 780 G Leipziger Feuer⸗Versicherung 260 b 266 b Ser. B72 8 70 b do. do. Ser. C —,— —,— Magdeburger Feuer⸗Vers. N 105 B 103,5 b G Magdeburger Hagel (50 % Sin — —,— (25 % Einz.) 8
152 5b 100 G 165 b 605 G 16,6 G
die Möglichkeit haben, uns auch in diesen Rohstoffgebieten wieder zu betätigen. Dazu gehört koloniale Erfahrung, dazu gehört, daß uns das an Wissen bleibt, was wir von früher besaßen, und daß, wenn diese koloniale Generation ausgestorben ist, andere mit diesen Dingen zu tun haben und damit mittelbar für Deutschland wirken. (Zurufe von den Kommunisten.)
Meine Herren! Wenn dabei in Aeußerungen der Presse Zweifel über die Sicherheit der Beschlüsse zum Ausdruck kamen, die der Völkerbundrat gefaßt hat, so glaube ich, daß diese Zweifel nicht berechtigt sind angesichts der Erklärungen, die der Präsident des Völkerbundrats in der entscheidenden Sitzung des Völker⸗ hzundrats selbst abgegeben hat. Sir Austen Chamberlain führte nach dem Protokoll des Völkerbundrats über diese Frage fol⸗ gendes aus:
Der Etatsposten, auf den der Generalsekretär die Aufmerksam⸗ keit des Rats lenke, sei eine der zahlreichen Aenderungen und Vermehrungen des Budgets, die mit Rücksicht auf den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund vorgenommen seien, um deutschen Staatsangehörigen die volle Teilnahme an den ge⸗ meinsamen Arbeiten zu ermöglichen. Dieser besondere Posten erfordere eine Entscheidung des Rates, da der Rat diese Ent⸗ scheidung noch nicht in Aussicht genommen habe. Wenn er aber nach den Bestimmungen des Budgets, das die Bundesver⸗ sammlung zu genehmigen habe, und nach den schriftlichen Er⸗ läuterungen, die zu diesen Budgetposten gemacht worden seien, urteile, so könne nach seiner Ansicht der Rat annehmen, daß die Bundesversammlung die Ernennung eines deutschen Mit⸗ glieds der Mandatskommission als natürliche Folge dieser Budgeterhöhung erwarte. Ihm scheine es aus Gründen der Höflichkeit geboten, daß den Mitgliedern der kommission Gelegenheit gegeben werde, ihre Ansichten zu äußern, ehe der Rat seinerseits eine Entscheidung fälle. Er schlage deshalb vor, daß die Frage an die Mandatskommission verwiesen werde in der Erwartung — wenigstens seinerseits bestehe diese Erwartung —, daß die Mandatskommission den Gedanken dieser Ernennung freundlich aufnehmen werde und daß der Rat sie im September vollziehen könne.
Da diesen Beschlüssen des Völkerbundrats auch eine Vor⸗ besprechung vorangegangen ist, darf ich auf Grund der gehabten
Mandats⸗
Meine Herren, die Erledigung dieser Frage ist einmal eine Frage des Rheinlands, das ein Recht hat, zum mindesten die Ver⸗ minderung dieser Besatzungslasten seinerseits zu fordern; aber ich glaube, sagen zu müssen, sie ist mehr geworden, nämlich der Kampf um die Methode der Locarno⸗Politik. (Lebhafte Zustimmung.)
Wenn das Mißtrauen in den Wert feierlich gegebener Zu⸗ sagen sich ausbreitet und erhärtet wird durch eine Nichterfüllung auf einem Gebiete, so ist die Gefahr vorhanden, daß die Zuversicht auf anderen Gebieten ihrerseits mit erschüttert werden kann. (Leb⸗ hafte Rufe rechts und in der Mitte: Sehr wahr!) Ich begrüße es deshalb, daß in der Antwort des Herrn Unterstaatssekretärs Lodter Lampson auf die Anfrage des Herrn Kemworthy aus⸗ drücklich Bezug genommen worden ist auf die Note der Botschafter⸗ konferenz und daß darauf hingewiesen worden ist, daß Sir Austen Chamberlain es als ein Resultat der Ergebnisse von Genf ansehe, daß die frühzeitige Inkraftsetzung der Reduktion der Rheinlands⸗ truppen, die in der Botschafternote zum Ausdruck gekommen sei, früh verwirklicht werden könnte. Ich möchte insbesondere nach einer Unterhaltung, die der deutsche Botschafter in London über diese Erklärung gehabt hat, darauf hinweisen, daß die englische Seite die Schlußsätze der Antwort nicht so anzusehen wünscht, als ob der gleichzeitige Wunsch, daß die Fragen der deutschen Ent⸗ waffnung auch bald gelöst werden müssen, als eine Voraussetzung für diese Frage anzusehen wäre.
Meine Herren, die früheren Alliierten stehen uns in dieser Frage als eine Einheit gegenüber. Wenn der Herr belgische Außen⸗ minister — und mit Recht — darauf hinweist, daß Belgien die größte Truppenverminderung vorgenommen hätte — irre ich mich nicht, waren es wohl beinahe zwei Drittel der früheren Be⸗ satzung —, wenn er darauf hinweist, daß Belgien infolgedessen jetzt seine Truppen nicht weiter reduzieren könne, so ist die Frage der Verteilung der Truppenreduktion auf die drei Besatzungs⸗ mächte eine interne Frage der drei genannten Mächte. (Sehr richtig!) Uns stehen sie als eine Einheit gegenüber, und wir haben unsererseits die Veranlassung zu fordern, daß sie in ihrem Zu⸗ sammenwirken die Erfüllung dieses feierlichen Versprechens wahr⸗ machen. Dies ist eine Frage des Vertrauens geworden zu der Ehrlichkeit der Absichten unserer Vertragsgegner (sehr richtigl), und es liegt nicht an uns, sondern an der Hinauszögerung der
Leider muß ich aber aus den von ihm vorausgeschickten Er⸗
klärungen auf seine Ansicht schließen, daß es auf deutscher Seite noch einer starken Aenderung der politischen Einstellung bedürfe, um das Ziel guter Beziehungen zwischen beiden Ländern erreichen zu können.
Herr Poincaré will Schlußfolgerungen auf die deutsche Geistesverfassung aus der Tatsache ziehen, daß ein deutsches Kriegsschiff, das kürzlich Portugal besuchte, gerade den Namen „Elsaß“ trug. Bei einem so guten Kenner des Versailler Ver⸗ trages ist dieser Vorwurf wohl nur eine Uebereilung. (Sehr gut!) Das Linienschiff „Elsaß“ ist im Jahre 1903 gebaut, hat damals, also vor 23 Jahren, seinen Namen erhalten, und daß gerade dieses Schiff heute noch zur deutschen Flotte gehört, steht im Artikel 181. des Versailler Vertrags zu lesen, (hört! hört! bei den Regierungs⸗ parteien) dessen Bestimmungen uns wohl nicht nur zufällig gerade die ältesten Kriegsschiffe belassen haben. (Sehr gut! und Heiterkeit
bei den Regierungsparteien.)
Der Herr französische Ministerpräsident will aber ferner Sätze aus Reden deutscher Minister zum Beweise dafür verwerten, daß die Verpflichtungen, die wir in Locarno eingegangen sind, von uns nicht richtig verstanden würden oder nicht aufrichtig gemeint seien. Ich muß nach den Daten, die er anführt, sogar annehmen, daß er dabei wenigstens in der einen oder anderen Hinsicht Reden im Auge hat, die ich selbst gehalten habe. Ich glaube doch, daß Herr Poincaré selbst in Frankreich ziemlich allein stehen würde, wenn er allen Ernstes die Behauptung verfechten wollte, ich sei kein aufrichtiger Anhänger der Locarno⸗Politik, und die Reden, die ich in den Monaten des Herbstes 1925 gehalten habe, um im deutschen Volke für Locarno zu werben, seien ein Beweis für Hintergedanken und Unaufrichtigkeit. Ich könnte mich sofort ein⸗ verstanden damit erklären, wenn man alles das, was ich damals über das Thema „Locarno“ gesagt habe, allerdings nicht in einzelnen aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen gekürzter Zeitungsauszüge, sondern in seiner Vollständigkeit der französischen Oeffentlichkeit zur Lektüre vorlegen wollte, um auf diese Weise für Aufklärung über unsere politischen Absichten und Ziele zu sorgen. (Sehr gut! bei den Regierungsparteien.)
Es bedarf keiner Auseinandersetzung über die Auslegung der Bestimmungen von Locarno, die klar und eindeutig sind und
101,8r G 101.769 b G 100 b 6 1005 B 100 G 100 G
96 G 96 G 82.75 G
Preuß. Bodenkredit Gld.⸗Kom. Em 1 2ℳ 1.4.10 2,32 G Preuß. Centr. Boden 30.6 Roggenpfdb. **5 ff. Z131.12] 8.75 b G do. Rogg. Komm *5 ff. 8 do 68,4 G 100 G Preuß. Land. Pfdbr. 99,5 G Anst. Feingld. R. 12 95,5 G do. do. Reihe 15 2² do. do. R. 11-14. 162 do. do. Gd.⸗K. R. 1 2 Preuß. Kaliw⸗Anl. §s. B do. Roggen.⸗Aw. *se Prov. Sächs. Ldschft. Roggen⸗Pfdhr *s8 Rhein.⸗Westf. Bdkr. Rogg. Komm. * Roggenrenten⸗Bn.
Leopoldge, Reichs⸗ markf⸗A. 26 uk. 32 Mitteldt. Stahlw. RM⸗A. m. Opt.⸗ Schein 27, uk. 32 Mix u. Genest RM⸗A. 26. uk. 32 Nationale Auto RM⸗A. 26, uk. 32 Natronzellstoff RM⸗A 26 uk. 32 m. Opt.⸗Sch... do. do. o. Opt.⸗Sche
deren Befolgung durch Deutschland bei uns niemals von ver⸗ antwortlicher Seite in Frage gestellt worden ist. Warum bezieht sich Herr Poincaré, wenn er seinen Zuhörern die maßgebende Auffassung der deutschen Reichsregierung darlegen will, nicht zum Beispiel auf die feierliche, programmatische Erklärung, die der Herr Reichskanzler nach der Bildung des gegenwärtigen Kabinetts an dieser Stelle abgegeben hat? Damals hat der Herr Reichs⸗ kanzler Dr. Marx ausgeführt: Es versteht sich von selbst, daß die Reichsregierung die bis⸗ herige Außenpolitik im Sinne der gegenseitigen Verständigung
Entscheidung in dieser Frage, wenn die deutsche Oeffentlichkeit die Geduld verloren und auch scharfe Töne darüber gefunden hat. (Sehr wahr! rechts und in der Mitte.)
Meine Herren, ich habe darauf hingewiesen, daß die Lösung dieser Frage rechtlich nicht irgendwie abhängig sein kann von deutschen Gegenleistungen auf irgendwelchen anderen Gebieten. Auf angebliche Verfehlungen Deutschlands, von denen der Herr französische Ministerpräsident in seiner Rede gesprochen hat, darf ich nachher eingehen. Aber ich darf im Zusammenhang mit den Fragen, die in Genf erörtert worden sind, hier auch die Frage der
Magdeburger Leb.⸗Vers.⸗Ges. 162 G Magdeburger Rückversich.⸗Ges. 41 G versch. 82,5eb G do. o. (Stücke 80, 800)38 b G 1.4.10/90 b G do. do. (Stücke 100) 46 G 1.1.7 B Mannheimer Versicher.⸗Ges. N 136 G 1.4.10 85.5 G „National“ Allg. V. A. G. Stettin 825eb B 1.4.10 87,25 b Nordstern, Allg. Vers. (i. 40 ℳ) 78 G Nordstern. Leb.⸗Vers. Berlin N 11, 13, 14, rz. 32 9 1.7 8 letzt A.⸗G. für Leb. „Rentenv. *—,— do. El.⸗W. i. Brk.⸗ Nordstern, Transport⸗Vers. N*—— 83,25 eb G Rheinisch⸗Westfälischer Llond v —,— Süchstsche Versicher. (50 % Einz.) —,—
Rev. 20 iK. 1.7.27 1.7
A. Riebech'sche „SA81.“ 8 3 11018” 956 32 9 1. o. o. 25 % Einz.) — . 1926 uk. 32 93,75 b 93 b Schles. Feuer⸗Verl. (. 40 ℳ, 796
Montanw12, rz32 rw G26 uk? 8 Rombach. Hütten⸗ E1 . 17e; f. rz. 8 1.7 Ge 8 M.⸗An 1102 o. (Moselhütte uringta, Erfurt (voll eingez.) 265 RM.⸗A. 26, uk. 31 102 4.10/98 G 99 b B 1904, rz. 82 1. 1 S. do. (25 % Elnz.) 1758b B
do. Em. 11 unk. 32 do Gm. t0 unk. 7 do. Em. 14 uk. b. 1.7.32 do. Em. 7uk. 31.3.32 do Em 2,. rz. ab 20 do .⸗K. E. 4. rz30 do do. E. 8 rz. 32 do do. E. 13 unk. 32 West’ Landesbt. Pr.
Doll. Gold R. 2 N do do. PryFg. 25 u 30 do do. do. 26 uk. 31 do. do. Lsch Proy G. Westf. Landsch. Pr. G Westfäl. Pfdbr.⸗A.
lür Hausgrundst.
Gld ⸗Pfdhr. ul. 32
do. do. 191K. 1.7.27 9 1.7 [72b do. Eisen⸗Ind.
1895 1916. rz. 32 Phöntz Bgb07 rz32 do. 19 t. K. Nr. 2 do. Braunk., rz. 32 Jul. Pintscho7gk27 Rhein. Elektriz. 09,
Besprechungen annehmen, daß im September die Zuziehung eines deutschen Mitglieds in die Mandatskommission erfolgt. Ich glaube, daß es wünschenswert ist, daß wir einmal als ständige Ratsmacht wie in allen anderen wichtigen Kommissionen auch in dieser vertreten sind. Ich glaube weiter, daß es wünschenswert ist, auf diesem Gebiete durch diese Mitwirkung auch unterrichtet zu werden über die Entwicklung der kolonialen Verhältnisse in den früheren deutschen Besitzungen. Es ist, wenn ich einen Augenblick noch zurückkommen darf lauf eine Frage, die ich im Zusammenhang mit der litauischen
99 b G 98,5 b G
99,8 b G 99,9 b 100,5eb B
— G 100 b G 99.5 G 95,5 G
97,5 G
99,75 G 95 G
99,8 b G 100,25 b 99,5 G
290n ö2nNIUU
—,—
——öFBVöSö=SöF=WV=IS=Sö=Y==gÖ=g* —2ö—é=ISö=ÖSöööI
—
—gg
— W
6,35 G 8.88 b G 8,38 b
8,3 G
97,5 G . B
102 B 102 b
bdo
99.,15 b 95 G
-—=ö2 22—
100 G 100 G
— —2
Württembg. Spark. Giroy Rm. rz. 1.4.29 Buckerkredbt. G. 1-4,
tilgbar 1. 10. 29.
97G
— 8 —F 8
Ber nachfolgenden Wertpapteren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort.
Anh. Roggw. A. 1-3 *†6 ff. 3⁄1.4.10 — ,—
Bd ud Elekt. Kohle †5 ff. Z 1.2.8 do do⸗ 55 ff. 31.2.8 —
Bk.) Goldkr. Weim. Rgg.⸗Schldo R. 1, jetzt Thilr. L
Verl. Hyp.⸗Gold⸗
Hyp.⸗Pfd Ser. 1 25 ff. Z/1.1.7
H. B.*5 ff. 31.4.10]% 8.5 G
12,96 b — 13.3 eb G 8.5 G
2,45 G 2,45 G
Berlin, N. 1 11, 1. Ldw. Pfdbr.⸗Bk. do. do. R. 12 — 182 Sächs. Staat Rogg.“* Schleslsche Bodenkr. Gld.⸗Kom. Em. 1 27 Schles. Ld. Roggen*5 Schlesw.⸗Holstein. Lbsch.⸗Krdv. Nogg.*5 do. Prov.⸗Rogg. *5 Thüring. ev. Kirche Roggenw.⸗Anl. *6 Trier Braunkohlen⸗ wert ⸗Anleihe † 5 Wenceslaus Grh. K Westd. Bodenkredtt Gld.⸗Kom. Em. 1 5
Fortlaufende Notierungen.
DeutscheAnt.⸗Ablösgssch. m. Auslosgssch. Nr. 1-30 000
do. do mit Auslosungs⸗ chein Nr. 30 001 60 000
do do ohne Aus⸗ osungsschein ..
2½ 8 Hamb. amori. Staat96
Heutiger Kurs 302,5 à 302 9 302,75 G 303 2 302 a 303,5 b 8 20 ¼½ n 19,75 à 19 ½ 8 0.029, G 8
5 Bosntsche b. 18.. 8 do. Invest. 14. Mexttan. Anterhe 189 „v do do 1890 abg do do 1904 8 do. do. 1904 abg. 4 ½ % Oest. Staatsschatzsch. 14 4 ½ do amort, Ebh Anl. 4 % do Goldrente . 4 % do do. m neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 † do Kronen⸗Rente. 4 % do onv do J. J. tonv. do. M. N Silber⸗Rent 4¹ „ do. Papier⸗Ren Tiüüri Administ.⸗A 1908. do. Bagdad Ser. . do do. Ser. 2.. unif. Ant. 03— 06 do Anleihe 1905 do do 1908 do. Zoll⸗Obligationen Kürttsche 400 Fr.⸗Lose 4 ½ Ung Staatsrente 1913 4 ½ % do. do. m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 ½ q do do 1914 4 ½ p do. do. m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 do Gordrente 4 % do. do. m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 ½ do Staatsrente 191 4 % do. Kronenrente ... 4 % Lissabon Stadtsch. 1. I.. 4 ½ % Mexikan Bewäss 4 ½ do do aba A.⸗G. für Vertehrswesen Eleltrische Hochbahn Schantung⸗Eisenbahn ... Hamburger Hochbahn... Oesterr.⸗Ung. Staatsb Baltimore⸗Ohto Canada⸗Pacisic Abl.⸗Sch. o. Div.⸗Bezugsschein. Anatolische Eisenh Ser. 1 do do Ser. 2 3 % Mazedontsche Gold s %̃ Telmantepee Natkt.... 5 % do ubg. 4 ½ p do 8 4 ½ do abg.
5 5 5 5 4 4
Verein. Elbeschiffahr... Bank Elektr Werte.... Bant für Brauindustrie Bayer. Hyp.⸗ u. Wechselb Bayer Ver.⸗Bk. Münch.⸗Nb Oesterr Kredit Reichsbank. Wiener Bankverein Accumulatoren⸗Fahrt! Adterwerte. .50. Aschaffenburger Zellstoff. Augsburg⸗Nürnd. Masch..
“
41.75 b
41,5 b
— 2 28,5 66 6,6t B a 6.5b 13.2 4 13.75 6b 17 ½
— n 22 B 12,75 G à 13,25 b
167à 163 b
8.25 8 8.5 à 8,3b 87cb
21 G à 21 B 98 b
78.75 n 79 à 76.25 à 76,75 b
21,4 n 21.5 à 21. 25 b 19 à 19 ½ a 19,25 G 21,4 a 21 G
168 n 168.25 G 210 a 209 a 212 b 177]
8.75 1 G
170.25 n 169 ⅞ ⁄b 6,8 8 6.75 G
125,75 8 1295b
208,25a2119208,58210àb 1209,5t
Voriger Kurs 302 b 302,5 b
18.7 à 18 †% à 19,5 à 19.5 B
0 :0288! 20 03ei 20.029 b 9 42 f 42 5 b
40 % b G a 2 bI
40.25 a 40 6b
27. 5 b a 25.5 b G 3 ½ à 3,1 b
„
13.3 4 13,6b 181b 22,75 à 22.6b
13,9 B 13,8 G 27.51 B 24,3t G
— 4 21B 25.5 G
26.4 à 25 % b
23.1 B à 23 b 23 ½ G
188 a 169 b
7.6 a 7.9 B a 7,8 à 7.,9 b 87 à 87 % b
21 G à 21, 25 à 21b 98 b
75,5 G
20 ½ 6 a 21b 18.75 b
20,4 à 21 G
*Noch nicht umgest. 74 a 74,5 b
210.5 à 209 à 210b
176 à 177 b
8 ½ 8 8⁄b 170,79 a 169,75 b G à 170 b 6,75 G 0 6,8 G
128,78 a 127. 75 a 128,28 b 208 a 212 b B
8,23 b 7,98 9b G 8,75 G
2,31b G 8,3 G
8,6 G
„
Basalt
J. P. Bemberg.. Jul. Berger Tiefb. Berl.⸗Karlsr. Ind Bingwerke ... Busch Wagg. V. A. Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest... Chem. von Heyden Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. Deutsche Kaliwk.. Deutsche Wollenw Deutscher Eisenh. Eisenb.⸗Verkmitn Elek.⸗W. Schlesien Fahlberg, List& Co⸗ Feldmühle Papier Hackethal Draht. F. H. Hammersen Hansa Lloyd .... Harb⸗Wien. Gum Hartm Sächs. M. Hirsch Kupfer. Hohenlohe⸗Werke Humboldn Masch. Gebr. Junghans. Karlsruher Masch. Rud. Karstadt... Gebr. Körting ... Krauß & Co., Lol. Lahmeyer & Co.ü Laurahilltte.... Leopoldgrube.. C. Lorenz.
Maximilianshütte
Miag, Mühlenbau Motorenfbr. Deutz Nordd Wollkämm Hermann Pöge. Polyphonwerke..
Rhein.⸗Westf. Elek.
do. Sprengstoff Rhenania, V. Ch. F J. D. Riedel.... Sachsenwert Sarotti “ H. Scheidemande Schles. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Portl.⸗Zem. do. Textilwerke. Hugo Schneider. Schubert u. Salzer Siegen⸗Sol. Gußst Stettiner Vulkan⸗ Stöhr & C., Kammg Stolberger Zink. Telph. J. Berliner Thörl’s Ver. Oelt Thür Gas Leipz Ver. Schuhf. B.⸗W Vogel, Telegr.⸗Dr. Voigt & Haeffner Wicking Portland R. Wolf 8
Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo Juni 1927.
Prämten⸗Erklärung, Festsetzung der Ltqu.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo Juni 27: 30. 6. —
Einreich d. Effektensaldos: 1.7. — Einreich. d. Differenzskontros: 2. 7.
Dt. Reichsb. Vz. S. 4
(Inh. Zert. dR. B.) Aullg. Di. Eisend.. Hamb.⸗Amer. Pak. Hamd.⸗Südam. D.
“
VerStahl RM⸗At 26ul32m. Opt⸗Sch102 do. RM⸗A. S. 8 26 uk 32 o. Optsch[102 1.1.7 † und Zusatzdiv. f. 1926/27.
Adler Dt. Portl. Zem. 04, rz. 32 Allg. El.⸗G. 90 S. 1 do do. 96 S. 2u. 3 do. do. 1900 S. 4 do. do. 05-138 5-8 Augsburg⸗Nürnb. Maschfbk. 13, rz. 32 Bergmann Elektr. 1909, 11. rz. 32 Bing, Nürnberger Metall 09 rz. 32
teutiger Kurs 102 à 1012 b 545 a 540 g 552 8 549 b 309 ½t G a 312 2 308 a 312b 107,5 9 107 à 107 b 27.28¹ G 8 27t G a 27,25 G 104,5 9 104 9 104,5 b 94 a 96,5 b
128 a 127 G à 128 b 108 b
149 a 150 B
67 n 66 9 67 b
91.5 8 93 B u“ 133.25 G d 134,75 b
8 160,5 à 161 b 136.75 à 137,75 b [223,5 220 h 221 2 720 a 222 B à 220,5 à 100,5 a 100.25 u 100,5 b 171 a 168 à 169 9g 168 b 54,25 ü 53 B
95 b
37,25 b
— n 119,75 6 116 b G *23 98 23,5 à 23 8 23,4b — a 45 b
126,5 b G
33 %ℳ
— a 151.5 b
106 à 105 a 106 b
74.5 G
— a 178 b
82 a 799,g5 54 83à 88,8 à 2 b 101,5 a 10151b 122 à 121.5 b
239 9g 237.5 b
— 143 8 144b
180 & 182,75 b
134 b
150.5 d 150 b
182 b
111 109 2 110 b
61,75 8 61,5 à 62 b
192.5 193 5b —2 29 ½% à 29eb G — a 133.5 b
220 n 223 G
125 8 126 8 124,25 b
— n 111.25 b
360et G 8 370 a 368 a n70 — m 58.5
34.75 n 34b “ 155 ½ à 155.5 9 155,25 b 5 234,25 a 239,75 b
89.54¼
108.75 G
149,28 4 149,5 a 148 %b 87.5 b
1081
— a2 131 b G
— a 170 2 168,25 à 171
Heutiger Kurs
101 %b
84 ¼ 8 84,5 à 84ℳb
141 + a 140. 28 4 141 b
230,28 a 232,5 a 230,5 à 238,5 b
103,5 b G 95,1b G
Ohne Zinsberechnung.
83,8 b 78.5 G
74,5 b G 86,75 b G
86,5 G
103 b
94b
105 b
71 „b
117.51
29 ½1% 133,5 b
34,251
89,5 b
56.75 b
88t G a 85 ½ 8 85 à 85.25 b 141.25 à 140,5 8 142 à 141,5 b 227 à 231, 5 a 230,75 b
78 /2 83 b
104 G 95,25 G
74,6 b 86,5 eb G 86 b G
Voriger Kurs
545 à 542 à 546 a 539 5 549 b 296,5 g 304b 108 n 108,5 n 107,75 à 108 b 27 b G a 27,25 b
— a 103,5 a 105,5 b
— à 125.25 à 126,75 b — 2 107,5b
147,25 à 148 G 66 1 67 5b 93 5b G à 92,75 8 93,5 B
160,5 à 160 2 161 b 138.5 B à 187.75 b 219.5 à 220 B a 219 à 220 b 100,75 à 100.25 G 2 100,5 b 168 à 170 9 169 b G à 173,58 b 51.5 B 52.75 b 94,75 à 95,5 b 38 a 37.25 b — a 121 B 2*22. 25 a 22,7 b
125.28 a 127—b — 4 33 71
121 a 122b 228,5 a 232 à 231,5 — à 143 b
183 à 180b
145 à 149 à 147 à 149,55b
60.5 ü 62,5 b 185 ½ à 192b — a 178 b
212 a 220b 123 ½⅞ a 125b
350,5 a 350 à 355 G — à 59.25 b
155,25 à 155,75 à 155,5 b 236 9 237 à 235,5 b
147.5 a 149,5 b 85 G a 86 b 108,5 a 109 b 131,75 a 132,5 b — 2 170 b
Voriger Kurs
do. (Bismarckh.) 1917 rz. 32 Sachsen Gewerksch. 1920 i. K. Nr. 2 Sächs. Elekt. Lief. 1910, rückz. 32 Schles. El. u. Gas 1900, 02. 04 1.7 Schuckert & Co. 98, 4 99,01,08,13, rz. 32 1.7 Siemens Glas⸗ indust. 02 rz. 32 Treuh. f. Verk. u. J. 23uk. 301 K. 1.11.27 Vulfan⸗Wt. Ham⸗ burg 09, 12 rz. 32 4 Zellstoff Waldhof
117 perSt. 6] 1.11
1.5.11
— Zahltag: 4. 7.
1907 rz. 1932. 4 ½ versch.
Hansa, Dampfsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Dt. Cred.⸗A. BarmerBank⸗Ver. Berl. Hand.⸗Ges. Comm.⸗u. Priv.⸗B. Darmst. u. Nat.⸗Bk. Deutsche Bank.. Diskonto⸗Komm.ü Dresdner Bank., Mitteld. Kred.⸗Bk. Schulth.⸗Patzenh Allg. Elektr.⸗Ges. Bergmann Elektr. Berl. Maschinenb Buderus Eisenmf. Charlottenb. Wass Cont. Caoutchuc. Daimler Motoren Dessauer Gas. Deutsche Erdöl.. Deutsche Masch.. Dynamir A. Nobel Elektrizit.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink... J. G. Farvenind. Felt. uGuilleaume Gelsent. Bergwertk Ges. f. ektr. Untern. Th. Goldschmidt. HamburgerElektr. Harpener Bergbau⸗ Hoesch Eis. u. Stahl Phieipp Holzmann Ilse, Bergbau... Kaliwertke Aschers! Klöckner⸗Werke . Köln⸗Neuess. Bgw. Linke⸗H.⸗Lauchh. Ludw. Loewe... Mannesm. ⸗Röhr. Mansfelder Becgb Metb. u. Metallurg Nationale Autom. Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Kokswke. j. Koksw. uChem. F Orenstein u. Kopp Ostwerte. Phöniz Bergbau. Rhein Braunk. uB. Rhein. Elektriz... Rhein. Stahlwerke Riebeck Montan. Rütgerswerke.. Salzdetfurth Kalt Schles. Elektriz. u. Gas Lit. B.. Schuckert & Co.. Siemens & Halske Leonhard Tietz. Transradto Ver. Glanzst. Elbf. Ver. Stahlwerke. Westeregeln Alkalt Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Esb.
Heutiger Kurs — à 219,75 à 220 à 219,5 à 221b 144 ¼ 143. 5 à 144.5 b 146.5 a 146,25 b 145 2 144,5 a 144,5 G 241 à 240,5 à 241 b 178,25 à 178,75 b 231.75 a 232,5 b 162 à 162.25 à 162 G à 162,75 b 161 8 161,25 à 160.75 à 161 b 164,75 à 165 ½- 216 à 230 üa 226 à 230b 423 à 429 B a 425 à 430 b 178,5 à 179et B a 178 2 179,5 b 183 a 182 à 18ab 139 a 137,5 à 139 b 115,5 à 116.5 à 115,75 à 116 b 163,25 9 163.75 à 162,5 à 165,5 b 129,5 g 128.5 à 129 b 122,5 8 123 B B 121.75 B 122,5 b 204 2 206.5 a 205 à 209.5 B 209 %-2 147.25 g 147.5 Bn 146.25 G a 148,25 b 94.5 à 93.5 a 94.5 à 94b 141 a 141,5 b
282.75 à 283.25 à 281,25 à 283 b
— à 140 ⁄ a 140,75 a 140 a 140,25 b 168 ½ 8 168.5 9 168 ⅛ b G
227,5 à 228,5 à 227 8 229,5 b
125 à 128.5 G
163,5 a 163 b
200.75 a 200,25 à 202 à 201 à 202,5
175 a 176 b 197,75 à 201 B à 19 268,5 a 271 G
172.75 a 175 b 164.5 b
173.252173. 784173. 254174,25 à 174 b
72,5 8 72,25 a 7295 b
262 2 261 2 263 b
183.75 8 183 2 184,75 b
130 2 128.5 b
140.75 4 141,25 à 140,75 a 117 à 116 b
109,5 a 108,5 b
99 % à 99,25 à 99,5 à 98 à 99,5 b B 131 ¼ a 132.75 b
390 à 397 a 393 à 398,5 b
124,.75 à 124,25 a 124.75 8 124,25 b
270,2 268,5 a 269.25 à 268,59271,75
173 2 173.25 G
198 ¼% a 196,28 à 198,5 b 162,25 à 161 a 162,25 b 93,75 a 92 ⅛ a 94,5 b 225,5 à 229 b 8
177 ⅛ à 177, 182b
180,5 à 179,5 à 182. à 182 265,5 à 266.5 n 264.5 a 268,75 b 167,25 8 171.5 à 170 b
141,4 138,5 à 139,5b
680 ü 681 a 676 a 687 b 141.25 a 141,75 a 141 %2 b 178.25 a 179.75 b
316 9 315,5 a 316,5 à 313,5 à 316.5 9 [315,75 b
— a 35,25 b
Transatlantische Güter 8 Allgem. Versicherung N Union u. Rhein V. A.⸗G. —,— Unsn Hagel⸗Versich. Weimar Vaterl. Rhenania Elberfeld. Viktoria Allgem. Versicherung 2150 G Viktoria Feuer⸗Versich Lit. A N 556,25 b
559 G 2110 G 525 b B
559 b
Bezugsrechte.
Mechan. Web. Linden 8 8 b Tafelglas Fürth 1,5eb G
Voriger Kurs 217,25 à 218,5 b 144 ½ à 144.25 9 145,5eb B à 144,75 b 146,5 à 146.75 G 1— 145,5 à 144,5 b 239,5 9 240 b 177à 179,5 à 179 b 232 a 232 ½ 2 2327 b 162,25 a 162 8 162,5 b 160,75 n 161,5 b 163,5 8 163 a 164,75 b 207,25 à 2091 416 ⸗2 414 à 417 à 414 9 420 b 178.75 8 177,75 a 179,5 8 179.25 b 182 à 183,75 a 183 b 138,75 B a 1391 114 ½à 115 à 114.25 à 114,5 b 162.75 à 162,25 à 163.75 à 163,5 b — 127,5 9 128,25 n 128 b 122.5 8 121.75 122 à 121.28 à 122 ⁄1b 203.75 à 202¼ à 205 B a 204⁄b 145 ½ à 146,75 b 94 a 93.25 n 93,5b 140,5 G a 142,25 G — à 172 b 1 194 9 198 à 194,5 b 166.75 2 166.5 b 282,5 G 9282à282,75à281,75à 283,75 b 140 n 140,5 b 168,75 a 169.5 B à 168,25 à 169,25 b 226 a 224 a 229 b [168,75 b 124.25 a 124,75 b 163 ⅛ a 163,5 b 19 ⁰% à 199 8 200 à 199, 75 b 173.75 a 174,5 b 190,75 a 190,25 à 192,5 à 191,5 à 264.5 —b [194,75 b 17 ab 162,75 à 162 G à 163.5 b 172,75 a 171,25 a 172,5 b» 72.5 8 73.5 258.75 a 256,5 9 260 b 183 a 183,25 n 182,5 8 184,25 b 129.75 a 129,25 a 130 ½ G 143 b 116.5 à 117,5 à 117,25 b 110 à 110,5 b
95,75 à 98 ½
131. 75 a 131.25 d 132 b 383 a 384 a 382 à 388 B 125 8 125,5 à 124.,5 b 264,5 g 268.5 b
173,5 a 17at
198 ⅞ a 197,75 à 199 161.75 a 162.5 G
91.5 a 91.25 à 92b B 225 à 224,5 à 22 898 8
177 a 177.5 b 8
179,75 a 179 à 180. 75 à 180.5 b 262 a 261 à 263 a 261,5 N 265 b 162 B à 162 8 165 b G
679 à 675 à 830b B 4 67826842 683,5b
141,25 a 141.75 b
1774 178,25 178 à 178,5 b
3134314,583139314 a 312,5 à 317,52 2 35,52 88, ,25 B 817,28
dieser Angelegenheit auf September.
Frage erörtern wollte, mit Recht mit Enttäuschung aufgenommen
sworden, daß die Wünsche der Freien Stadt Danzig in bezug auf
die Feststellungen des Rechtszustandes auf der Westernplatte eine Verzögerung erfahren haben durch Vertagung der Entscheidung Wenn ich recht unterrichtet bin, hat der Präsident des Senats der Freien Stadt Danzig gestern in Danzig eine Erklärung abgegeben, daß er dem Völker⸗ bundrat neue Vorschläge zu unterbreiten gedenke, Vorschläge, die, wie ich zu wissen glaube, sich auf eine andere Art der Lösung dieses Differenzpunktes zwischen Polen und Danzig beziehen. Es war dies ein Grund mit, der uns und, glaube ich, auch den Vertreter der Freien Stadt Danzig bestimmt hat, nicht in dieser Sitzung des Völkerbundrats auf die letzte Entscheidung zu drängen. 8 Neben dieser nichterledigten Frage, der allerdings drei erledigte Fragen, die die Freie Stadt Danzig betreffen, entgegen⸗ stehen, hat es die stärkste Enttäuschung in Deutschland hervor⸗ gerufen, daß in den Verhandlungen, die außerhalb des Rats stattfanden, die Frage der Truppenreduktion im Rheinland bei der diesmaligen Besprechung in Genf nicht gelöst worden ist.
Ich möchte dabei an die französische Adresse eins voranschicken.
Es ist eine völlig falsche Auffassung, die man fortwährend in der französischen Presse findet, daß die Erfüllung dieser deutschen Ferderung ein Beweis des guten Willens gegenüber Deutschland sei, dem ein anderer guter Wille Deutschlands als Kompensation gewissermaßen gegenüberstehen müsse. Es handelt sich hier nicht um irgendeine Konzession an uns, die von unserm Wohlverhalten abhängig wäre, sondern die Truppenreduktion bildet einen Teil
derjenigen Zusicherungen, von denen die Unterzeichnung des
Locarno⸗Vertrags abhängig war. (Lebhafte Zustimmung.) Diese dusicherungen sind am 14. November 1925 erfolgt, und bei ihnen stand die Frage der Truppenreduktion naturgemäß bei ihrer Be⸗ deutung mit an erster Stelle. Wir wollen objektiv anerkennen, daß Zusicherungen anderer Art loyal erfüllt worden sind und daß die Situation des Rheinlands in bezug auf das Verhältnis zu den Besatzungsbehörden besser geworden ist als unter dem früher bestehenden Delegiertensystem. Aber wenn wir auf der
APunbedingten Erfüllung der Zusage der Truppenreduktion bestehen, so hat das einmal einen formellen und zweitens einen über das Formelle weit hinausgehenden politischen Grund. Meine Herren, der formelle Grund besteht in der unbedingten Klarheit der
gegebenen Zusage. Es ist gar kein Zweifel, es gibt keine Aus⸗ legungszweifel darüber (lebhafte Zustimmung), wer hier im Recht sei oder nicht im Recht sei. Auch die Gegenseite hat niemals versucht, dieses Recht irgendwie in Frage zu stellen. Wenn in der Note der Botschafterkonferenz gesprochen worden ist von einer „réduction sensible“, so kann eine Verminderung, von der der Herr französische Außenminister mir gegenüber svrach, eine Verminderung, die stattgefunden habe in der Höhe von 4000 bis 5000 Mann, in keiner Weise diesen Worten ent⸗ sprechen. Ich bemerke, daß das auch nicht von ihm zum Ausdruck gebracht worden ist, daß er vielmehr nur auf diesen Beginn der Durchführung der Zusage hingewiesen hat. Aber meine Herren, diese réduction sensible, die noch näher bestimmt wurde die Worte „s'approchant aux chiftres normaux“, die sich annähere den Normal⸗ iffern, kann doch nur den Sinn haben, daß sie derjenigen Truppen⸗ belegung entsprechen soll, die unter normalen, d. h. Nichtkriegs⸗ derhältnissen im Rheinland stattgehabt hat. (Lebhafte Zu⸗ stimmung.) Und dafür ist nur die Zahl der Truppen maßgebend, die früher von Deutschland im Rheinland gehalten worden sind. (Sehr richtig!)
reich darlegen zu sollen.
Zerstörung an der Ostgrenze berühren. Ihre Verquickung mit der Frage der Truppenreduktion entbehrt jedes logischen Zu⸗ sammenhanges und ist deshalb von uns auch jederzeit in den diplomatischen Besprechungen abgelehnt worden. Deutschland hat keine Verpflichtung in bezug auf die Verifizierung der Zerstörung der Festungen im Osten übernommen. (Sehr gut! bei der Deut⸗ schen Volkspartei.) Wenn das deutsche Kabinett sich gleichwohl entschlossen hat, durch den Herrn Vertreter des Reichskanzlers in dieser Frage, Herrn General von Pawelz, Einladungen an einen oder zwei Experten ergehen zu lassen, um diesen die Möglichkeit einer Ergänzung des ihnen gegebenen Berichts durch persönlichen Augenschein zu geben, so entspringt dieser Schritt eigener Ini⸗ tiative der Reichsregierung. Er ist erfolgt, weil die deutsche Re⸗ gierung nichts zu verbergen hat und weil diese Frage, die im Zu⸗ sammenhang mit größeren zu lösenden Fragen der Zukunft steht, isoliert zu gering ist, um ein Streitobjekt zwischen den Mächten abzugeben. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Daß damit kein Präjudiz für die Zukunft geschaffen ist, ist von seiten der in Betracht kommenden Mächte mündlich und schriftlich, zugleich mit Worten der Genugtuung über die Initiative der deutschen Reichs⸗ regierung, bestätigt worden.
Meine Herren, gerade angesichts dieser entgegenkommenden Haltung Deutschlands in einer Frage, in der es rechtlich nicht gebunden war, ist die deutsche Oeffentlichkeit um so mehr empfind⸗ lich berührt worden durch die Art und Weise, in der der französische Ministerpräsident Herr Poincaré in seiner kürzlich in Lunéville gehaltenen Rede geglaubt hat, das Verhältnis Deutschland⸗Frank⸗ Mir erscheint diese Rede für die Be⸗ trachtung des Verhältnisses der deutsch⸗französischen Beziehungen so bedeutsam, daß ich ganz offen zu den verschiedenen Punkten, die Herr Poincaré in Lunéville berührt hat, hier Stellung nehmen will.
Ein Teil dieser Rede befaßt sich mit einer etwas auffallenden und wohl aus den Stimmungen der Lokalität zu erklärenden Aus⸗ wahl von vereinzelten Vorgängen aus den Jahren vor dem Kriege. (Sehr gut! bei der Deutschen Volkspartei.) Ich glaube, mir und dem hohen Hause ein Eingehen auf diesen Teil der Ausführungen ersparen zu können, wenn es auch recht leicht wäre, die hierbei von dem französischen Herrn Ministerpräsidenten erwähnten Tat⸗ sachen und die Schlußfolgerungen, die er daraus ziehen zu können meint, ganz wesentlich zu berichtigen. Ich glaube, es mir ersparen zu können; denn ich bin der Ansicht, daß wir den großen Problemen der Gegenwart nicht dadurch näherkommen, daß wir namentlich das Problem der deutsch⸗französischen Beziehungen wenig fördern, wenn wir in den Akten zurückblättern, um einzelne Vorgänge aus vergangenen Tagen auszugraben und zum Gegenstand der Dis⸗ kussion zu machen. (Sehr richtig! rechts, in der Mitte und bei den Sozialdemokraten.)
Auch soweit die Rede von Lunsville wieder auf die Kriegs⸗ schuldfrage anspielt und alte Vorwürfe gegen die Art der deutschen Kriegführung erneuert, glaube ich, auf eine nochmalige Wider⸗ legung verzichten zu können. Dazu berechtigt mich die Tatsache, daß die Aufklärung der Weltöffentlichkeit zu weit vorgeschritten ist, als daß noch zu befürchten wäre, daß derartige Behauptungen ein gläubiges Ohr fänden. (Sehr richtig!)
Erheblicher scheint mir dagegen zu sein, was Herr Poincaré über die Fragen der Gegenwart gesagt hat. Wenn er betont, daß ihm nichts ferner liege als irgendwelche Pläne der Rache, wenn er versichert, daß Frankreich ein Interesse an der Wiederherstellung guter Beziehungen zu seinen Nachbarn habe und diese Be⸗ ziehungen in vollem gegenseitigen Vertrauen und ohne Hinter⸗ gedanken zu pflegen wünsche, so kann er überzeugt sein, daß solche Worte in Deutschland den stärksten Widerhall finden werden.
weiterverfolgen wird. Diese Linie ist klar und eindeutig er⸗ sichtlich aus den mit Zustimmung der verfassungsmäßigen In⸗ stanzen getroffenen Entscheidungen der letzten Jahre. Die Außenpolitik, welche die Reichsregierung seit Kriegsende ohne Unterlaß, unbeirrt verfolgt und die schließlich zu dem Londoner Dawes⸗Abkommen, zum Vertragswerk von Locarno und zum Eintritt in den Völkerbund geführt hat, ist gekennzeichnet durch den Verzicht auf den Gedanken der Revanche; ihre Tendenz ist vielmehr die Herbeiführung der gegenseitigen Verständigung. Ich glaube, Herr Poincaré diente der Aufklärung seiner Oeffent⸗ lichkeit weit mehr, wenn er diese Erklärung zitierte, anstatt zu blättern, ob er in irgendwelchen Jahrgängen der Vergangenheit irgendeinen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz findet, um damit das deutsche Volk einer nicht ehrlichen Politik zu be⸗ schuldigen. (Lebhafte Zustimmung der Regierungsparteien.) Er würde angesichts dieser Erklärung, an der nicht zu drehen und zu deuteln ist, nicht mehr von uns ein aufrichtiges Bekenntnis zu Locarno fordern können, das er als erforderlich bezeichnet, um die Politik von Locarno wirklich zur Durchführung zu bringen. Nicht anders steht es mit seiner Erklärung, daß Deutschland doch zunächst einmal die Forderungen der Botschafterkonferenz in den einzelnen Entwaffnungsfragen erfüllen und dadurch der Welt eine Gewähr für den Frieden geben möge. Man kann sich eine derartige Aeußerung wirklich kaum erklären, als dadurch, daß der Herr Ministerpräsident Poincaré infolge dieses seines Amtes der tatsächlichen Behandlung der von ihm erwähnten Einzelfragen nicht mehr nahe genug steht, um über den Stand der Dinge genau unterrichtet zu sein. (Sehr gut! und Heiterkeit bei den Regierungsparteien.) Wie liegt denn die Entwaffnungs⸗ frage? Am 12. Dezember vorigen Jahres ist von den Mächten der Botschafterkonferenz in Genf förmlich und mit Genugtuung festgesteellt worden, daß, wie es in dem damals auf⸗ genommenen Protokoll wörtlich heißt, über den größten Teil der mehr als hundert Fragen, die zwischen den beteiligten Regierungen im Juni 1925 hinsichtlich der Ausführung der militärischen Bestimmungen des Vertrags von Versailles streitig gewesen seien, eine Verständigung erzielt worden sei; (Hört, hört! bei den Regierungsparteien) nur über zwei Fragen stehe die Verständigung noch aus. (Lebhafte Rufe bei den Regierungsparteien: Hört, hört!) Alles berechtige daher zu der Hoffnung, daß diese beiden Fragen geregelt werden könnten. Das ist die offizielle Erklärung der fünf Mächte, die in der Botschafter⸗ konferenz vertreten sind. Die allein noch offenen zwei Fragen von den mehr als hundert Fragen, über die vorher miteinander ge⸗ stritten worden war, waren bekanntlich die Fragen der Ost⸗ festungen und die Frage des Kriegsgerätegesetzes. Auch Herr Poincaré wird wissen, daß diese beiden letzten Fragen innerhalb der vorgesehenen Frist, das heißt bis zum 31. Januar dieses Jahres, ihre endgültige Regelung gefunden haben. Jetzt handelt es sich in der ganzen Entwaffnungsfrage um nichts anderes mehr als in einigen Punkten die vereinbarte Regelung in den dafür vorgesehenen Fristen durchzuführen. Diese Durchführung nimmt in jeder Beziehung ihren normalen Verlauf, so daß irgendeine Beschwerde gegen Deutschland nicht in Betracht kommen kann. Die deutsche Polizei, von der Herr Poincaré gesprochen hat, ist entsprechend den Vereinbarungen mit der Botschafterkonferenz reorganisiert worden. Der preußische Gesetzentwurf, der die An⸗ stellungsverhältnisse der Polizeibeamten regeln soll, liegt dem Landtage vor. Was die Frage der sogenannten vaterländischen Verbände anlangt, so sind diejenigen Verbände, die sich den ge⸗ setzlichen Vorschriften zuwider mit militärischen Dingen befaßt haben, aufgelöst worden. Die ee 88 Ende