[43415].
Offenbach a.
Bilanz per 31. Dezember 1926.
Dullstein Nachf., A.⸗G.,
M.
Aktiva. Kassekonto Pauktkontbs.. Postscheckkonto. . Debitorenkonto. . nbontsbtbt—
Immobilienkto. 522 000,— Abschreibung 8 000,—
Einrichtungskto. 27 000,—
Zugang.. 10 100,02
37 100,02
Abschreibung. 3 100,02
RM 9, 6 138 30 301 781/37 211
34 464 346 082 66
514 000
34 000
Passiva. Aktienkapitalkonto.... E“ Kreditorenkonto.... Gewinn⸗ und Verlust:
Vortrag 1925 3 806,38 Reingewinn
1926 . . 32 269,49
1 236 677 [48
840 000 46 741 314 859/ 98
“ 36 075
Gewinn⸗ und Verlustrechnung
1 236 677
1926.
per 31. Dezember
Allgemeine Unkostenkonto Abschreibungen... Bilanzkonto: Vortrag 1925. Reingewinn 1926.
Bilanzkonto: Vortrag 1925 Warenkonto: Bruttogewinn
RMN 456 653 11 100
3 806 32 269 503 829
3 806 500 023
503 829
[456767. Bitanz per 31. Dezen der Firma D. Cohn
Frankfurt a. M.
nber 1926 jr. A.⸗G.
Aktiva.
Kassenbestand Bankguthaben Debitoren
Warenvorräte Fffekten.. Harlehen. Mobilien „
Umbaukosten
Passiva. ss.Idsselz6,189.“ Kreditoren . 11“ Rückstellung für Debitoren⸗
-v“ Unbezahlte Steuern u. Un afi ZZ Gesetzlicher Reservefonds. Spezialreservefonds . . . Gewinnvortrag aus dem Vorjahre. 36 905,72
RM 19 300 73 185 146 204 258 909 156 784 43 052 13 618 11 950 — 20 660/0
743 666˙29 180 000 265 568/7 7 310 39 780
2 170 134 920
113 916/28
Reingewinn 1926 77 010,55
Gewinn⸗ und Verlustrechnung
per 31. Dezember
743 666ʃ29
1926.
Soll. Generalunkosten.. Abschreibungen .. Gewinnvortrag aus demn
Vorjahre. 36 905,73
RM 92 750 692771 31 08559
113 916/28
Reingewinn 1926 77 010,55 ö“ Haben. Gewinnvortrag aus dem
Vorjahre.. Warenrohgewin.
895 694/58
36 905 73 858 78885
895 694[58
[45638]. Bilanz der Metallwa
A.⸗G. vorm. Ed. Lachmann
per 31. Dezember
renfabrik 1926.
Postscheckkonto 3 1 Darmst. u. Nationalbank Fbitohren— Varen Maschinen.. Werkzeugge.. vaeeeöö“ eeeeeeeeö“ Stanzereieinrichtung Galvanikeinrichtung . Grundstückskonto..
Stammkapital Reservefonds. Bankkredit. Steuerkonto Kreditoren . Gewinn
725/89
3 166/˙27 13 468 318 309]2 180 000 5 404/88
180 000 701 079
500 000‿ 50 000 75 000
2 586 68 617 4 876
Gewinn⸗ und Verlust
701 079 rechnung.
Verlustvortrag . . Handlungsunkosten Betriebsunkosten b11““ Grundstückskonto Provision Gewinn ...
Warenkonto . Effekten.. Konto Dubio.
19 517 46 253 991/90 83 347 [58 5 616/06 60 00251 7 893 26
4 876/17 435 244 94 431 830/92 63 25
3 350/ 77
Berlin, 15. August 1927.
Der Vorstand.
Ed. Lachmann.
435 244/94
jeingeteilt in
[44499] Gebrüder Paul A.⸗G., Chemnitz. Bilanz 1926.
46040] Prospekt über RM 1 600 000 neue Stamm aktien der Stettiner Portland⸗
Aktiva. Grundst. und Gebäude. Dampfheizungsanlage. Elektr. Lichtanlage. Masch.⸗Trans.⸗Aufzug Inventar und Utensilien Fuhrpark. . Kasse. Postscheck, Giro. Warenlager.. Außenstände Verlustkonto
Cement⸗Fabrik in Stettin.
Auf Grund des unter dem 21. Juli 1927 in Nr. 168 des Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeigers veröffent⸗ lichten Prospekts sind
nom. NM. 1 600 000 neue auf den
Inhaber lautende für das Geschäfts⸗ jahr 1927 gewinnberechtigte Stamm⸗ aktien der Stettiner Portland⸗Cement⸗ Fabrik in Stettin, 1600 Stück über se RM 1000 Nr. 1 — 1600, zum Handel und zur Notiz an der Stettiner Börse zugelassen Stettin, im August 1927. Deutsche Bank Filiale Stettin. Wm. Schlutow.
174 000 2 000
1 000
3 600 13 500 12 000 5 252 105 175 106 488 24 388
447 404
Aktienkapital .. Reservefonds 8 Hypothek (aufgew.) Verbindlichkeiten.
240 000 4 719 17 500 185 184
447 404 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
[45889] Saalerwerke Aktiengesellschaft. Einladung zur 2. ordentlichen Ge⸗
neralversammlung am 31. August
1927, nachmittags 3 Uhr, in Frei⸗
burg i. Br., im Geschäftslokal Colombi⸗ straße 29. Soll.
Geschäftsspesen . . . Zinsen und Steuern. Abschreibungen ...
Hypothekenaufwertung
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das Geschäftsjahr 1. Juli 1926 bis 30. Juni 1927.
2. Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz, Erteilung der Entlastung.
Aktionäre, die das Stimmrecht ausüben
wollen müssen ihre Aktien oder Hinter⸗ legungsscheine bei der Geschäftskasse mit Nummernvperzeichnis pätestens bis 20. August d. J. einreichen. Freiburg i. Br., den 12. August 1927. Der Vorstand. Saaler. P. Pionkowski.
75 209 22 064 8 000
122 774
Haben. Gewinnvortrag Warenüberschuß Reinverlust . ....
2 370 96 016 24 388
122 774
Chemnitz, im Juni 1927. Der Vorstand. Kaiser. Krackau.
17 500 —-
[458711 Prospekt über RM 27 000 000 neue Aktien (10 000 Stück über je RM 2000, Nr. 81 901 — 87 900 und 112 901 — 116 900, 17 500 Stück über je RM 400, Nr. 95 401 — 112 900) der
Deutschen Continental⸗Gas⸗Gesellschaft zu Dessau.
Die Deutsche Continental⸗Gas⸗Gesellschaft ist im Jahre 1855 errichtet worden und hat ihren Sitz in Dessau. Sie ist berechtigt, Zweigniederlassungen inner⸗ halb und außerhalb Deutschlands zu errichten.
Gegenstand des Unternehmens ist der Bau und Betrieb von Gasanstalten einschließlich der Verarbeitung und Nutzbarmachung der Nebenprodukte, der Bau und Betrieb von Elektizitätswerken sowie die Herstellung und der Vertrieb von Be⸗ leuchtungseinrichtungen, Apparaten, Werkzeugen, Vorrichtungen usw., die bei der Er⸗ zeugung oder dem Verbrauch des Gases oder der Elektrizität in Anwendung kommen. Die Gesellschaft ist berechtigt, ihren Wirkungskreis auch auf andere Gebiete der Be⸗ leuchtung, der Heizung und “ als mittels Gas oder Elektrizität aus⸗ zudehnen und sich an anderen Unternehmungen und Anlagen, insbesondere solchen, die gleiche oder ähnliche Zwecke “ in jeder zulässigen Form zu beteiligen.
Das Grundkapital der Besellschaft hat ursprünglich 3 000 000 Taler be⸗ tragen und wurde nach und nach, zuletzt im Jahre 1922, auf 160 000 000 ℳ, eingeteilt in 120 000 000 ℳ Stammaktien und 40 000 000 ℳ Vorzugsaktien, erhöht. Von den zunächst mit 25 % eingezahlten und der Bank für Industriewerte Aktiengesellschaft, Berlin, überlassenen 40 000 000 ℳ Vorzugsaktien sind nach vorheriger Vollzahlun gemäß Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 18. Dezember 1921 30 000 000 ℳ in auf den Inhaber lautende Stammaktien umgewandelt und von einem unter Führung der Berliner Handels⸗Gesellschaft und der Deutschen Bank stehenden Konsortium übernommen worden mit der Verpflichtung, diese Aktien zur Verfügung der Gesellschaft zu halten. 1
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. März 1925 ist das Grund⸗ kapital der Gesellschaft auf 60 040 000 RM umgestellt worden, und zwar die 150 000 000 ℳ Stammaktien im Verhältnis von 5:2 auf 60 000 000 RM und die 10 000 000 ℳ Vorzugsaktien entsprechend den auf sie insgesamt eingezahlten Gold⸗ markbeträgen auf 40 000 RM. Die Vorzugsaktien sind inzwischen gemäß Beschluß der Generalversammlung vom 22. Juni 1926 zur Einziehung gelangt.
Der Entschluß, an der Durchführung der Gasfernversorgung sich zu beteiligen, sowie die Ausdehnung der Gasversorgungsgebiete bei der fortschreitenden Erkenntnis des Nutzens der Gasverwendung erforderten neue Mittel und gaben Anlaß zu einer weiteren Erhöhung des Aktienkapitals. Diese wurde in der außerordentlichen General⸗ versammlung vom 26. Januar 1927 beschlossen. Das Grundkapital wurde dabei um 15 000 000 RM auf 75 000 000 RM durch Ausgabe von 4000 Stück über je 2000 Reichsmark und 17 500 Stück über je 400 RM neuen auf den Inhaber lautenden und vom 1. Januar 1927 ab gewinnberechtigten Aktien erhöht. Von den neuen Aktien fanden 11 000 000 RM Verwendung, um der Gesellschaft das Eigentumsrecht an 9866 Stück Kuxen der estfalen in Ahlen in Westfalen, welche sich im Besitz der Bergwerksgesellschaft Georg von Giesche's Erben, Breslau, befanden, zu. verschaffen. Die restlichen 4000 000 RM neuen Aktien sind von einem unter Führung der Berliner Handels⸗Gesellschaff und der Deutschen Bank stehenden Konsortium zum Nennwert übernommen und zusammen mit einem Betrag von 2 000 000 RM Aktien, die aus den der Gesellschaft noch zur Verfügung stehenden, in Stammaktien umgewandelten Vorzugsaktien herrührten, den alten Aktionären der Gesellschaft derart zum Bezug angeboten worden, daß auf einen Nennbetrag von je 4000 RM alten Aktien nom. 400 RM neue Aktien zum Kurse von 125 % bezogen werden konnten. Die Kosten der Kapitalerhöhung werden bis zum Höchstbetrag von 1 090 000 RM von den Uebernehmern getragen.
Neben den im vorigen Absatz genannten 15 000 000 RM neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung 1927 sind Gegenstand dieses Prospekts die 12 000 000 RM. Aktien, welche durch die Goldumstellung aus den vorher erwähnten, aus der Um⸗ wandlung von Vorzugsaktien entstandenen 30 000 000 ℳ Stammaktien hervor⸗ gegangen waren und zur Verfügung der Gesellschaft gehalten wurden. Von ihnen hat der größere Teil für die später erwähnten Angliederungen und Beteiligungen und ein Betrag von 2 000 000 RM zu dem im vorigen Absatz erwähnten Bezugs⸗ angebot Verwendung gefunden. Der danach am 31. Dezember 1926 noch verbliebene Bestand von 1 265 000 RM Aktien ist im laufenden Jahre freihändig verkauft worden. Der bei dem Bezug und dem freihändigen Verkauf erzielte Gewinn wird nach Abzug
nommenen Anteil hinausgehen, dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt werden. Der Gesamtbetrag dieses Aufgeldes wird ungefähr 1,8 Millionen Reichsmark betragen. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr 75 000 000 RM und ist
je 120 RM 818 1 — 50 000), je 400 RM (Nr. 1—79 500 u. 87 901 — 112 900), je 2000
50 000 104 500
Aktien zu Aktien zu 12 400 Aktien zu ,30 000 Aktien zu jje 80 RM (Nr. 1— 30 000). Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die neuen Aktien sind mit der faksimilierten Unterschrift des Generaldirektors der Gesellschaft und der eigen⸗ händigen Unterschrift eines Kontrollbeamten ausgefertigt. Die Einziehung (Amortisation) von Aktien ist auf Beschluß der General⸗ versammlung gestattet. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich, ihre Bekanntmachungen außerdem auch in einer Berliner Börsenzeitung zu erlassen. Der Vorstand der Gesellschaft besteht Oberbaurat Bruno Heck in Dessau als ordentlichem Mitglied und Herrn Dr. jur. Hermann Müller in Dessau als stellvertretendem Mitglied. Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus mindestens Fen. und höchstens neun Mitgliedern, zurzeit aus den Herren: Dr. Gustav Sintenis, schäftsinhaber der Berliner Handels⸗Gesellschaft, Berlin, Vorsitzender; Dr.⸗Ing. e. h., Dr. ver. pol. h. c. Emil Georg von Stauß, Direktor der Deutschen Bank, Berlin, 1. stellvertretender Vorsitzender; Regierungsrat Dr. Paul Heck, Direktor des Bundes der Elektrizitätsversorgungs⸗Unternehmungen Deutschlands E. V. und des Bundes der privaten Gas⸗ und Wasserwerke E. V., Berlin, 2. stell⸗ vertretender Vorsitzender; Landrat Dr. Adolf von Achenbach, Neu Babelsberg; Carl Fürstenberg, Geschäftsinhaber der Berliner Handels⸗Gesellschaft, Berlin; Bankier August Neubauer, i. Fa. F. A. Neubauer, Hamburg; Kommerzienrat Gustav Richter, Direktor der Anhalt⸗Dessauischen Landesbank, Dessau; Dr. jur. Eduard Schulte,
zurzeit aus Herrn Generaldirektor
Dr. jur., Dr.⸗Ing. e. h. Felix Theusner, Direktor des Schlesischen Bankverei Filiale der Deutschen In Vreslau. Der Aufsichtsrat ““ g- “ eine feste Vergütung von 30 000 RM.
Die Generalversammlungen werden durch den Aufsichtsrat oder Vorstand oder durch beide gemeinschaftlich nach einberufen, sofern nicht vom — ein anderer Ort bestimmt wird. Je RM Nennbetrag einer Aktie gewährt eine Stimme. 1
8 “ ist dos ö r aus ilanz ersichtliche Ueberschuß sämtliche va über sämtli visgs eih 83 Pa geeelt schuß sämtlicher Aktiva über sämtliche a) Zunächst werden 9% dem gesetzlichen Reservefonds überwie lange diese den zehnten Teil des Geede gsech nicht überschreitet. “ b) Sodann werden die Beträge bestimmt, welche zur Bildung oder Verstärkung von Sonderrücklagen dienen sollen. c) Alsdann erhalten die Inhaber der Aktien einen Gewinnanteil bis zu vier vom
8 1 bes⸗ Nennesg. Hierauf erhält der Aufsichtsrat einen nach 245 mdelsgesetzbuchs zu be⸗ rechnenden Gewinnanteil von siebeneinhalb 86 ö“ e) Der alsdann noch verbleibende Ueberschuß wird als weiterer Gewinnanteil auf die Aktien verteilt, nicht die Generalversammlung Beträge daraus zu
Verausgabungen für bestimmte Zwecke, insbesondere zu Zuwendungen an Beamte
und Arbeiter bzw. an die dem Wohl derselben gewidmeten bestehenden oder
noch zu gründenden Fonds (Beamtenpensionsfonds usw.), festsetzt. Der Rest wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Die Auszahlung der Gewinnanteile, die Aushändigung neuer Gewinnanteil⸗ cheinbogen, den etwaigen Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung von Aktien behufs eilnahme an den Generalversammlungen sowie alle sonstigen ie Aktienurkunden
betreffenden Maßnahmen, welche durch die 6. 1“ beschlossen worden ind, verpflichtet sich die Gesellschaft, Für an der Gesellschaftskasse in Berlin, ssau und Magdeburg an den vom Vorstand jeweilig bekanntzumachenden Stellen kostenfrei erfolgen zu lassen. An Dividenden hat die Gesellschaft verteilt: 1924: 6 % auf . 1.“*“ (aus dem Gewinn des Jahres 1925 nachgezahlt). Der Gewinn von 1054 758,95 GM wurde auf neue Rechnung vorgetragen und hat bei der Umstellung auf Reichsmark eden ““
1925: 6 % auf 40 000 RM Vorzugsaktien,
7 % b- 49 547 560 RM im Verkehr befindliche Stammaktien.
1926: 8 % auf 56 735 000 RM im Verkehr befindliche Aktien.
Die Bilanz und die Gewinn⸗ und stellen sich wie folgt: Aktiva.
L“ Immobilienkonto.. Mobilienkonto. . Konto des Laboratoriums LLo16 1 Konto der Beteiligungen 44 763 013 75 Konten der Gasanstalten der Elektrizitätswerke und der Ueberland⸗ zentralen: Für deren Bau⸗ und Betriebs⸗ katlaliek .
Passiva. öI1öI“
60 000 000 2 125 807
10 000 000
44 325 820 2 161 567
30 572
3 945
4“
8 Gewinn⸗ u. Verlustkto.ü 5 310 486
Summe . 124 151 954/30 Summe .. 124 151 954 30
) Darunter Bankguthaben 1 843 620 RM, G T ⸗.
schaften 5 715 807 henhe g 8 üuthaben bei Tochtergesell 2) Lediglich Schulden an Tochtergesellschaften.
Soll. Gewinn⸗ und Verlustkonto.
RM Vortrag aus 1925 . 1) 988 107 25 % Zinsenkontto.. 102 725— Konto der Beteiligungen Konten der Gasanstalten, der 1 800 000,— ◻cVElektrizitätswerke und der 5 310 486/89
Bilanz am 31. Dezember 1926.
RMN ₰ 10 806 23
Aktienkapitalkonto: 150 000—-
Stammaktien.. Obligationenkonto... Ordentliche Rücklage⸗ konto 8— Erneuerungs⸗ und Ab⸗ schreibungsfondskonto Versicherungskonto Noch nicht abgehobene Wivibente Noch nicht abgehobene Obligationszinsen. Gläubiger.
71 538 634 41
Haben.
RM
547 080
340 811 3 690 603]
Geschäftsunkostenkonto einschl. Daweszahlungen Obligationszinsenkonto Erneuerungs⸗ und Ab⸗ schreibungsfondskonto Bilanzkonto: 1u. Ueberschuß.
.„ 2
Ueberlandzentralen: Für die Bruttogewinne aus dem “ Betriebsjahre 1926 3 622 823
Summe. 8 201 319
8 201 319/14 Gewinnverteilung: Ueberschuß.. . . . .... ..(1611ö6 4 % Dividende für dividendenberechtigte Stammaktien „ 2 269 400,— 4 8 RM 3 041 086,89 Tantieme an den Aufsichternt““ RM 2 870 881,89 2 269 400,— RM 601 481,89 Für Pensionen und Unterstützungszwecke „ 100 000,— Vi““ RM 501 481,89 1) Darunter Steuern 590 868 RM.
Nach dem Stande vom 30. Juni 1927 weisen folgende Posten eg über der Bilanz per 31. Dezember 1926 wesentliche Veränderungen auf: 68
Aktiva. RM Passiva. Schuldner ¹) . . . . . .1eeeeeee Beteiligungen . .ß657 287 935 —— Ordentliche Rücklage .. . Gasanstalten, Elektrizitäts⸗ 8V“ werkeu. Ueberlandzentralen 170 932 787 —
¹) Darunter Bankguthaben 2 612 672 RM, Guthaben bei schaften 10 656 074 RM. 1 1 ²) Lediglich Schuldposten bei Tochtergesellschaften.
Summe..
4 % Restdividende „ 9 “
8
11 800 000„—7
folgende Anleiheverp lichtungen:
13 476 Stück Vorkriegsobligationen Lit. A, C, E, G je 75 RM 8893 8 „ BpöD.I 1 3 188 Nachkriegsobligationen „ J. v
1 010 700 RM 654 600 „ 127 520 „ 261 680
der Kosten für die Kapitalerhöhung, soweit 8 über den vom Konsortium über⸗
RM (Nr. 79 501 — 87 900 u. 112 901 — 116 900)0h)
Generaldirektor der Bergwerksgesellschaft Georg von Giesche’'s Erben, Breslau;
Sa. 2 054 500 RM
Außerdem befinden sich noch folgende Genußrechtsurkunden im Umlauf: 10 296 Stück Lit. A, C, E, G je 50 RMN = 514 800 RNM
1““ 338 100. „
2128 „ 81 1161“ 63 840 „
2 011 8 I 609 120 660 „
1 Sa. 1 037 400 RM
besitzt 15 Gasversorgungsanlagen, in denen hauptsächlich werken aus Steinkohle Mugt wird und zum kleineren 89
if Grund langfristiger Verträge bezogen wird. Die Gesellschaft versorgt au dies Weise zusammen 75 Städte und Gemeinden mit Gas. Die wichtigsten der zu diesem Zweck abgeschlossenen Verträge laufen, soweit nicht inzwischen eine Verlängerung vereinbart wird, wie folgt ab: Pessau 1935, Frankfurt a. d. O. 1940, Nowawes 1960, Bornim 1953, Luckenwalde unbegrenzt, gen⸗Eckesey 1957, Warschau (2 Gasanstalten unter Zwangsverwaltung) 1941, Nordhausen 1946, Gotha 1955, Nienburg ag. d. . 1935, Sandersleben 1960, Weißenfels 1949, Hannover⸗Linden 1950, Odessa Fertgsizer 1950, Bad Kösen 1966.
In der Mehrzahl dieser Gasversorgungsbezirke sind Anschlußverträge mit Nachbargemeinden getätigt, deren Dauer sich teilweise über 1966 erstreckt,
In den Verträgen mit Frankfurt a. d. O., Luckenwalde Hagen⸗Eckesey, Nien⸗ burg, Nowawes und Bornim ist bestimmt, daß im Falle ihrer Nichtverlängerung das jetzt ausschließliche Recht zur Gasversorgung seitens der Gesellschaft fortfällt, daß ihr aber der üterbetrieb der betreffenden Gasanstalten in freier Konkurrenz dauernd gestattet ist.
In den Verträgen mit Dessau, Weißenfels a. d. S., Gotha, Nordhausen haben die betreffenden Städte sich Recht vorbehalten, bei Ablauf des Vertrags die Gasanstalt mit Rohrnetz anzukaufen. Machen die Städte von diesem Ankaufs⸗ recht keinen Gebrauch, 8 tritt, falls keine Verlängerungen vereinbart werden, auch nach diesen Verträgen dauernde freie Konkurrenz für die Gesellschaft ein. (Fortsetzung auf der folgenden Seite.]
Die Gesellschaft das Gas in eigenen aus benachbarten Großgasereien uf
Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926
₰ 75 000 000([8 851 286 —
Tochtergesell⸗
Die Gesellschaft hat nach der gesetzmäßig durchgeführten Aufwertung noch
8 In den Verhältnissen bei den Gasanstalten und Chemischen Fabriken der Gesellschaft in Warschau trat noch keine Aenderung ein. Das deutsch⸗polnische Schieds⸗ richt hat über die grundsätzliche Frage, ob die Liquidation in dem vormals russischen eil von Polen zulässig war, noch keine Entscheidung getroffen. 1 Die im gewordenen Teil Oberschlesiens liegende Oberschlesische Gas⸗ ztrale ist in eine Aktiengesellschaft nach polnischem Recht unter der Firma Ober⸗ fchlesische Gaswerke Sp. Akc., Kattowitz, eingebracht. Das gesamte Aktienkapital wurde von der Gesellschaft übernommen. Die Stadt Kattowitz hat ihre städtische Gasanstalt an diese Aktiengesellschaft gegen 20 % Aktien hergegeben und einen 30 jährigen Konzessionsvertr. it ihr dehe Die restlichen 80 % verblieben der Gesellschaft. 8 Aktienkapital ist auf 3 500 000 Gold⸗Zloty umgestellt. 3
Die tsche Continental⸗Gas⸗Gesellschaft versorgt insgesamt 345 Städte und Gemeinden mit Elektrizität. Sie besißt das Elektrizitätswerk Dessau und betreibt durch ihre Ueberlandzentrale Anhalt das in den Kreisen Dessau, Cöthen und Bernburg sowie im Kreise Zerbst errichtete Leitungsnetz, an welches auch die Elektrizitätsversorgung mehrerer an Anhalt angrenzender Gebietsteile der Provinz Sachsen angeschlossen ist. Die wegen der Elektrizitätsversorgung abgeschlossenen Ver⸗ träge laufen bezüglich der Stadt Dessau im Jahre 1935, sonft im wesentlichen im Jahre 1970 ab. 1
Die Gesellschaft versorgt ferner Ane Nößer Anzahl von Gemeinden im Bezirk der Gasversorgung Nowawes und Hagen⸗Eckesey, ferner betreibt sie eine Ueberland⸗ zentrale in den I“ Ilfeld und Blankenburg unter der Firma Elektrizitäts⸗ versorgung Ilfeld⸗Blankenburg in Nordhausen. 1 b
Die Gasanstalten und Elektrizitätswerke der Gesellschaft sind auf eigenen Grundstücken erbaut; diese umfassen unter Einschluß des Verwaltungsgebäudes in Dessau einen gesamten Flächenraum von 864 662 qm.
Die Gesellschaft L te in den eigenen Betrieben ausschließlich der aus⸗ ländischen Werke am 31. 1926 494 Beamte und 1118 Arbeiter.
Von den Unternehmungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist, sind die folgenden die wichtigsten:
Im Jahre 1912 beteiligte sich die Gesellschaft mit 50 % an den Nieder⸗ rheinischen Licht⸗ und Kraftwerken Petie gee chaft in Rheydt (letzte Dividenden 5 % und 5 %). Das Aktienkapital dieser Gese schost welche im Stadtkreis Rheydt, Kreis Grevenbroich und teilweise im Stadtkreis M.⸗Gladbach und Kreis M.⸗Glad⸗ bach⸗Land langfristige Elektrizitäts⸗ und Gaslieferungsverträge hat und dort eigene Elektriztätswerke und Gasanstalten betreibt, beträgt heute 10 000 000 RM. Die Gesellschaft ist hälftig an dem 4 000 000 RM betragenden Aktienkapital der West⸗ deutschen Licht⸗ und Kraftwerke A.⸗G. in Erkelenz und an dem 500 000 RNM. betragenden Aktienkapital der Gas⸗ und Wasserwerk Grevenbroich G. m. b. H. beteiligt.
Im Zusammenhang hiermit beteiligte sich die Gesellscha t mit 2 000 000 RM Stammaktien an den Niederrheinischen Braunkohlenwerken A.⸗G. in Rheydt. (Aktien⸗ kapital: 2 000 000 RM Vorzugsaktien und 4 000 000 RM Stammaktien.) Die Gesellschaft betreibt einen Braunkohlentagebau auf eigenen Grubenfeldern im nörd⸗ lichen Teil des Kölner Braunkohlenbeckens. Sie hat in Frimmersdorf ein völlig neues Großkraftwerk errichtet, welches se⸗ Erzeugung an Strom mittels eines Hochspannungsnetzes nach Rheydt und Erkelenz absetzt. Mit der im Jahre 1926 erfolgten Fertigstellung dieses Großkraftwerks hat die Gesellschaft ihren Aufbau beendet. ine Dividende ist bisher nicht verteilt worden. b Die Gesellschaft besitzt ferner das gesamte Aktienkapital der Aktiengesellschaft Elektrizitätswerk Bernburg A.⸗G. in Bernburg in Höhe von 500 000 RM 1ügs Dividenden 20 % und 20 ), der Staßfurter Licht⸗ und Kraftwerke A.⸗G. in Staß⸗ furt im Betrag von 1 600 000 RM lletzte Dividenden 4 % und 4 %), der Ueberland⸗ zentrale Ostharz A.⸗G. in Dessau im Betrag von 1 000 000 RM lletzte Dividenden 6 % und 6 %), der Vereinigten Licht⸗ und Kraftwerke A.⸗G. in Osterode (Harz) im Betrag von 1 500 000 NM (seit 1926) sowie die Mehrheit des Elektrizitätswerks Crottorf A.⸗G. in Crottorf, dessen Aktienkapital 4 800 000 RM beträgt Gehe⸗ Dividenden 6 % und 6 9%). Außerdem ist die Gesellschaft an dem Kommunalen Elektrizitätswerk Mark A.⸗G. in Hagen mit 480 000 RM beteiligt (letzte Dividenden 5 % und 0 *%). — 3
Die Gesellschaft hat 49 % des Aktienkapibals des im Jahre 1917 gegründeten Elektrizitätswerks Sachsen⸗Anhalt A.⸗G. in Halle a. d. S. (Aktienkapital 8 000 000 Reichsmark, letzte Dividenden 8 % und 8 %). Diese Gesellschaft betreibt die Groß⸗ elektrizitätswirtschaft in der Provinz Sachsen und dem Freistaat Anhalt sowie den angrenzenden Gebieten Mitteldeutschlands. Die hierüber abgeschlossenen Verträge haben eine Dauer von 50 Jahren. Die übrigen Aktien besitzen der Freistaat Anhalt, der Provinzialverband der Provinz Sachsen und die reichseigenen Elektrowerke A.⸗G.
Für die hierbei erforderlichen Hochspannungsanlagen wurde in Gemein⸗ Se mit der Rheinischen Elektrizitäts⸗Aktien⸗Gesellschaft in Mannheim die Elektrobaugesellschaft m. b. H. in Dessau begründet, an welcher die Gesellschaft mit 40 % beteiligt ist. 1 3
Die Gesellschaft ist durch die Zwillingsgesellschaften Deutsche Gasgesell⸗ schaft A.⸗G. und Gasbetriebsgesellschaft A.⸗G. in Berlin (Aktienkapitalien 100 000 000 RM bzw. 8 000 000 RM) wesentlich an der 1“ von Groß Berlin beteiligt. An der Deutschen Gasgesellschaft sind außer der Gesell⸗ chaft der Kreis Teltow und die Stadt Berlin beteiligt. Die Deutsche Gasgesell⸗ f aft besitzt die Anlagen und Konzessionen der früheren Englischen Gasgesell⸗ schaft in Berlin und im Kreise Teltow und hat die Betriebsführung an die Gasbetriebsgesellschaft auf Grund eines Betriebsvertrags auf die Dauer von 50 Jahren übertragen. Bei der letzteren Unternehmung besitzt die Gesellschaf 2½ des Arrientapitals und hat damit die kaufmännische und technische Führung. Die Dauer der Konzessionsverträge der Deutschen Gasgesellschaft ist in Groß Berlin einheitlich auf den 31. Dezember 1975 gestellt. b
Die Gesellschaft hat ihre Interessen an der Fabrikation von Gasverbrauchs⸗ apparaten, von Gasmessern und Gasgeräten im Jahre 1921 an die Askania⸗ Werke A.⸗G. vormals Centralwerkstatt Dessau und Carl Bamberg, Friedenau, ab⸗ gegeben. An diesem Unternehmen, dessen Aktienkapital 4 000 000 RM beträgt, ist sie mit 51 % beteiligt. Das Unternehmen hat infolge der schlechten Markt⸗ lage ohne Dividende gearbeitet.
Ferner beteiligte sich die Gesellschaft infolge ihrer großen elektrischen Interessen im niederrheinischen Industriegebiet an der Schorch⸗Werke A.⸗G. in Rheydt, zusammen mit der “ A.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb und der Rheinische Stahlwerke A.⸗G. Die Gesellschaft besitzt 25 %˙% des 4 000 000 RM betragenden Aktienkapitals. (Dividenden: 1925 0 %, 1926 0 %.)
Die E. beteiligte sich mit 720 000 RM Stammaktien an den Chemischen Fabriken Dr. Joachim Wiernik & Co. A.⸗G. in Berlin⸗Waidmanns⸗ 88 welche den Bedarf an Rostschutzmitteln und Anstrichfarben für die Gas⸗ werke und Ueberlandzentralen deckt und sich auf die Spezialbedürfnisse der Ge⸗ sellschaft besonders eingestellt hat. Das Aktienkapital dieser Gesellschaft beträgt 1 200 000 RM Stammaktien und 6000 RM Vorzugsaktien. Die Gesellschaft zahlte bisher keine Dividende. . .
Ferner besitzt die Grssnfcef 1 000 000 RM Aktien der Charlottenburger Wasser⸗ und Industriewerke A.⸗G. in Berlin⸗Schöneberg. Mit der Gesellschaft bestehen gleichartige Vertragsinteressen in dem Versorgungsgebiet der Gas⸗ betriebsgesellschaft und bei der Askania⸗Werke A.⸗G. Für den bei der Gaserzeugung gewonnenen Koks ist die Gesellschaft der Wirtschaftlichen Vereinigung deutscher Gaswerke Aktiengesellschaft in Frencsurt a. M. bzw. der auf Grund des Gesetzes über die Regelung der Kohlenwirtschaft gegründeten Gaskokssyndikat Aktiengesellschaft in Frankfurt a M. beigetreten. Durch die Wirtschaftliche Vereinigung deutscher Gaswerke, deren Dauer nicht be⸗ schränkt ist, erfolgt eine Regulierung des Absatzes und der Preise der verfüg⸗ baren Koksmengen; der Austritt kann mit %¾ jähriger Frist zum Ablauf je einer fünfjährigen Vertragsdauer, die erstmalig mit dem 1. April 1914 begann, erfolgen.
Außerdem ist die Gesellschaft an 17 kleineren Unternehmungen, die mit der Tätigkeit der Gesellschaft in irgendeinem Zusammenhang stehen, in verschiedener Höhe beteiligt. Es handelt sich um Feteitisamgescarn, die sämtlich unter 100 000 RM liegen und für das Erträgnis der Gesellschaft ohne Bedeutung sind.
Von den der Gesellschaft zur Verfügung stehenden Aktien hat ein Teil dazu gedient, um die Beteiligung an mehreren der vorgenannten Unter⸗ nehmungen in der Höhe, wie sie oben angegeben ist, zu erreichen.
Des weiteren wurden daraus folgende neue Beteiligungen geschaffen und der Geschäftskreis dadurch erweitert: G.“
Die Gesellschaft tauschte 2 421 000 RM Stammaktien von dem insgesamt 2 800 000 RM betragenden Aktienkapital der Allgemeinen Gas⸗Aktien⸗Gesellschaft u Magdeburg ein und schloß mit dieser Gesellschaft einen fünfzigjährigen Interessengemeinschaftsvertrag. Außerdem wurden die gesamten Vorzugsaktien in Höhe von 5000 RM angekauft. Der Sitz der Magdeburger Gas⸗Aktien⸗ Gesellschaft wurde nach Desan verlegt. Die Gesellschaft hat ungefähr den gleichen Geschäftszweck wie die Dessauer Gas⸗Gesellschaft, nur ist ihr Umfang wesentlich geringer. Sie unterhält folgende Betriebe:
Calbe a. d. Saale (Gaswerk und elektrische Berfargung, Cöthen in Anhalt Gaswerk), Werder a. d. Havel (Gaswerk), Eisleben (Gaswerk), Lemgo (Gaswerk), Düben (Gaswerk), Mittenwalde i. d. M. (Gaswerk und elektrische Versorgung), Ketzin (Faswerk) Rheinsberg (Gaswerk und elektrische Versorgung), Bad 88 und Nachbarorte (Gaswerk und elektrische Versorgung), Stützerbach (elektrische Versorgung), Magdeburg (Stadtgeschäft für Gas⸗, Wasser⸗ und Elektrizitäts⸗ anlagen, Gasmesserwerkstatt, Zweiggeschäft Boost & Co. in Wittenberg).
Sie hat Beteiligungen an folgenden selbständigen Unternehmungen: Gasanstalt Helbra⸗Mansfeld G. m. b. H., „Elektron“, Kraft⸗ und Lichtanlagen G b. H. in Zerbst, Stadtgeschäft für Gas⸗, Wasser⸗ 8s Cbektriokeetsenblagen
G. m. b. H. in Halle a. d. Saale, Rennsteig⸗Licht⸗ und Kraftwerke A.⸗G. zu Schmiedefeld, Gasanstalt Stützerbach G. m. b. H. zu Stützerbach.
Die Allgemeine Gas⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Magdeburg verteilte für das Jahr 1926 eine Dividende von 10 % auf die Vorzugsaktien und von 4 % auf die Stammaktien.
Die Deutsche Continental⸗Gas⸗Gesellschaft errichtete ferner im Jahre 1926 in Dessau eine neue Firma: „Vereinigte Elektrizitäts⸗ und Gaswerke Mittel⸗ deutschlands Aktiengesellschaft“ zum Zwecke der Uebernahme kleinerer Unter⸗ nehmungen und Beteiligungen der Elektrizitäts⸗ und Gasindustrie, welche nach ihrem Umfang für die auf die Verwaltung größerer Werke eingerichtete Organisation der Gesellschaft nicht geeignet sind. Zur Durchführung dieser Auf⸗ gaben wurden dem Unternehmen von den der Gesellschaft zur Verfügung stehenden Aktien 1 000 000 RM zum Einstandspreise überlassen.
Schließlich erwarb die Gesellschaft mit Hilfe der Vorratsaktien das ge⸗ samte Aktienkapital der Vereinigten Licht⸗ und Kraftwerke A.⸗G. in Osterode am Harz. Die Gesellschaft versorgt den Kreis Osterode und Teile der Kreise Zellerfeld und Gandersheim mit elektrischer Energie; sie bezieht den Strom von den dem Lande Preußen gehörigen Großkraftwerken bei Kaffel und Hannover und besitzt ausgedehnte Verteilungsanlagen.
Im Jahre 1926 betrug die Gasabgabe der sämtlichen zum Bereich der Gefellschaft gehörigen Betriebe 269 060 319 chm, die Clektrizitätsabgabe 409 020 872 Kwst. Hiervon wurden 91 330 487 Kwst. in eigenen Werken erzeugt und der Rest bezogen, während die gesamten Gasmengen im Jahre 1926 in eigenen Werken erzeugt wurden. Die vorgenannten Gesamtmengen verteilen sich derart, daß 112 924 727 Kwst. in Betrieben abgegeben wurden, die der Ge⸗ sellschaft allein gehören, während der Rest auf Betriebe entfällt, an denen die Gesellschaft mit 49 % oder mehr beteiligt ist. Von den Gasmengen entfallen 103 799 885 cbm auf Betriebe, die der Gesellschaft allein gehören, während der Rest auf Unternehmungen entfällt, an denen die Gefellschaft mit 50 % oder mehr beteiligt ist.
Die Ennvicklung der deutschen Gasindustrie führte die Gesellschaft zu
dem Entschluß, sich an der Verwertung des bei den Steinkohlenzechen entfallenden
Kokereigases unmittelbar zu beteiligen und sich für die bei der Zusammen⸗ fassung der Versorgungsgebiete entstehenden Großgaswerke einen eigenen Stütz⸗ punkt zu schaffen. Die Wahl fiel bei der geographischen Lage der wichtigsten Versorgungsbezirke 2 die im östlichsten Teile des westfälischen Steinkohlengebiets liegende Zeche Westfalen. Zur Durchführung ihrer Pläne erwarb die Gesell⸗ schaft 9866 Kuxe der 10 000 teiligen Gewerkschaft Westfalen, die im Besitz der ergwerksgesellschaft Georg von Giesche's Erben waren. Der Kaufpreis wurde mit 11 000 000 RM Aktien der Gesellschaft abgegolten, die aus der am 26. Januar 1927 beschlossenen Kapitalerhöhung beschafft wurden; als Abgeltung für den Dividendenschein des Jahres 1926 wurde eine Barzahlung von 500 000 RM geleistet. Die Gewerkschaft Westfalen in Ahlen i. W. besitzt eine “ anlage modernster Bauart sowie eine Kokereianlage und alle notwendigen Neben⸗ anlagen; sie verfügt mit 61 preußischen Maximalfeldern, die fast ausschließlich Fett⸗ und Gaskohlen enthalten, über einen großen Kohlenvorrat im östlichen Teile des westfälischen Vorkommens, der den verschiedenen mitteldeutschen Gas⸗ versorgungsbezirken der Deutschen Continental⸗Gas⸗Gesellschaft am nächsten liegt. Die Gewerkschaft Westfalen ist Mitglied des Rheinisch⸗Westfälischen Kohlen⸗Syndikats und hat eine Beteiligungsziffer von 1 200 000 t Kohle und 360 000 t Koks. Die Belegschaft der Zeche betrug am 1. Januar 1927 insgesamt 3780 Personen. Die Beschlüsse der “ Generalversammlung vom 26. Januar 1927 sind inzwischen durchgeführt. it Hilfe derselben werden der Betrieb der Zechenkokerei sowie die Nebenproduktenwirtschaft und die Gasgeschäfte der Gewerkschaft mit den gleichartigen Unternehmungen der Gesellschaft zusammen⸗ gefaßt. Insbesondere ist beabsichtigt, das überschüssige Gas der Kokerei der Zeche mit einer Gasfernleitung nach der 150 km entfernten Gasanstalt in Hannover⸗ Linden zu leiten und dort zu verteilen. Die Anträge für die Verlegung dieser Rohrleitung sind bereits gestellt. Die Kosten für diese Rohrleitung sollen aus dem Erlös der Aktien gedeckt werden, die den Aktionären zum Bezuge an⸗ geboten sind. Die Aussichten des laufenden Jahres lassen auch für das erhöhte Aktien⸗ kapital ein befriedigendes Ergebnis erwarten. Dessau, im August 1927. 8 Deutsche Continental⸗Gas⸗Gesellschaft.
Auf Grund vorstehenden Prospektes sind
27 000 000 RM nenue Aktien (10 000 Stück über je 2000 RM,
Nr. 81 901 — 87 900 und Nr. 112 901 — 116 900, 17 500 Stück über
je 400 RM, Nr. 95 401 — 112 900) der Deutschen Continental⸗
Gas⸗Gesellschaft zu Dessau
zum Handel und zur Notierung an der Berliner Börse zugelassen worden Berlin, im August 1927. “ 1u“ Berliner Handels⸗Gesellschaft. Deutsche Bank.
11“
[45888]
Einladung zur ordentlichen Generalversammlung am 15. September 1927, vormittags 10 ½ Uhr, in Berlin, Friedrich⸗Karl⸗Ufer 2 — 4 (Geschäftshaus der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft).
„Tagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 1926 bis 30. Juni 1927.
2. Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz, Erteilung der Entlastung
und Verwendung des Reingewinns.
3. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.
Aktionäre, die das Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien oder Hinterlegungsscheine der Reichsbank, der Bank des Berliner Kassen⸗Vereins oder eines deutschen Notars spätestens am 9. September 1927 bei folgenden Stellen
einreichen:
Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft,
Berliner Handels⸗Gesellschaft,
Bankhaus S. Bleichröder, 8 Delbrück Schickler & Co., „ Hardy & Co. G. m. b. H.
Darmstädter u. Nationalbank Kommanditgesell⸗] in Berlin, Aachen, Bres⸗ schaft auf Aktien, lau, See a. M.,
Dresdner Bank Köln, Leipzig, München,
Deutsche Bank in Berlin, Aachen, Frankfurt a. M., Köln, Leipzig, München,
“ Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, Breslau, Frankfurt a. M., München,
Bankhaus E. Heimann in Breslau,
Bankhaus Gebrüder Sulzbach in Frankfurt a. M.,
A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.⸗G. in Köln und Aachen,
Bankhaus A. Levy, in Köln 8 6 Sal. Oppenheim jr. & Cie. Nün,
Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt in Leipzig,
Schweizerische Kreditanstalt in Zürich, Basel und Genf.
b Als Hinterlegung bei den vorstehend bezeichneten Hinterlegungsstellen gilt auch die Belassung der Aktien im gesperrten Verwahrungsbesitz einer Hinterlegungsstelle bei einer anderen von dieser bezeichneten Bank.
Berlin, im August 1927.
Bank Elektrischer Werte Aktiengesellschaft.
Der Aufsichtsrat. Fürstenberg.
in Berlin,
[45884) Bekanntmachung.
An Stelle des ausgeschiedenen Mit⸗ gliedes Johann Ascherl wurde vom Be⸗ triebsrat Herr Georg Fohringer, Mühlen⸗ wärter, Fischbach, in den Aufsichtsrat unserer Gesellschaft entsandt.
Schwandorf, Juli 1927. Bayerische Braunkohlen⸗Industrie Aktiengesellschast.
Kösters.
[44842] Die Deutsche Holzverwertungs⸗ Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M., Hausener Landstraße 5, ist in Liquidation. Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche anzumelden. Frankfurt a. M., den 11. 8. 1927. Liquidator: M. Lindemeyer.
145856] Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft besteht jetzt aus den Herren: Heinrich Wimpfheimer, Professor Dr., Notar zu Berlin, Julius Lengyel, Professor zu Berlin, Alexander Swanidse, Beamter zu Berlin, Meier Landa, Beamter zu Berlin, Wladimir Rudensty, Bankdirektor zu Moskau, Artur Fuchs, Bankbeamter zu Berlin, als Delegierter des Betriebsrats. Berlin, den 5. Juli 1927. Garantie⸗ und Kreditbank für den Osten Aktiengesellschaft.
[45423] Unter Bezugnahme auf die dreimalige Veröffentlichung im Reichsanzeiger Nr. 182, 183, 184, betr. Zusammenlegung unserer Aktien, geben wir hiermit Nachfrist zur Einreichung derselben bis spätestens 31. August 1927. Frankfurt a. M., Land⸗ straße 204. Nutzholz⸗Aktiengesellschaft. Der Vorstand. 8
8
Hanauer
[44500]. Bilanz
am 30. Juni 1927.
An Aktiva. Grundstück⸗ u. Gebäudekto. Maschinen⸗ u. Apparatekto.
Inventurbestände.. Bankguthaben Kontokorrentkto.: D
u
bitores
47 301 25 42 180—
80 781 25
74 838 37 33 16105 4 462/80
Per Passiva. Aktienkapitalkonto... Reservefondskto. 30 000,— Betriebsfondskto. 55 125,99 Kaufrübenauszahlungskonto Kontokorrentkto.: Kreditores Gewinn⸗ und Verlustkonto Mebeh
201 943/47 68 000—
85 125/99
5 475 22 18 876/94 109 38
24 355 94
201 943 /47
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 30. Juni 1927.
An Abschreibungen..
unkosten, 16 Konti.. Bilanzkonto 5
Per
Bilanzkto. Vortrag 1925/26 Kompostkonto.. Satte ontod. Schnitzelkonto ..... Zuckerkonto „..
Der Vorstand
F. Erbrecht. Schuster.
Materialien u. Fabrikations⸗- 452 690
479 974
475 686
479 974 Reinstedt, den 1. Juli 1927.
24 465
der Reinstedter Zuckerfabrik. Diederichs. Conert.
[45422].
gesellschaft,
Bergmann & Franz Nachf. Aktien⸗
Berlin SO. 26, Waldemarstr. 57. Bilanz per 31. Dezember 1926.
—
Aktiva. Kasse u. Postscheckguthaben Debit00ob 2 Warenbs stand Maschinen und Utensilien
18 150,— Abschreibungen 3 250,—
o““
.
Passiva. Aktienkapital. Kreditoren ... Sonstige Schulden Delkrebere. ..
166 701 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
2 01773 75 595/ 83 70 200—
14 900 3 988:
166 701
84 000 40 501 40 935
1 265
Debet.
Verlustvortrag am 1.1.1926 Umntoston. Steuern und Zinsen.... Abschreibungen ...
.„ „
Kredit. Warenbruttogewinn .. Verlust am 31. 12. 1926
Der Vorstand.
8 287 81 339]8 11 303
3 250
104 180/28
100 191 3 988
104 180]⁄1
Berlin, den 25. Juni 1927. Köhntopp.
[45641].
Kleinbahn⸗Aktiengesellschaft Osterburg⸗Deutsch⸗Pretzier. Abschluß am 31. Dezember 1926.
Vermögenswerte. Eisenbahnanlage.. Beteiligungen... ee“ Erneuerungsrücklage Besondere Rücklage Materialien... Vorschüsse.. Forderungen.. Bankguthaben.. Kassenbestand am 31.
Verbindlichkeiten. Aktienkabital Erneuerungsrücklage.. Besondere Rücklage... Gesetzliche Rücklage ... Nicht abgehobene Dividende Schulden.. Reingewin..
111“
1
2 049 241*
1 914 750
2 049 241
Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1926.
RM 909 801 7 340 43 800 2 728/5 50 7 514 4 829 14 453 54 243
4 481
103 549 258
12 514 4 302 11 656/15 2 211/2
Soll. Unkosten “
Reingewin
Haben. Gewinnvortrag . . . . Zinsen aus 1926 .. Kursgewinn Betrieb
Sell.
Erneuerungsrücklage für 1926 Besondere Rücklage für 1926 Gesetzliche Rücklage für 1926 Abschreibung auf Beteiligung
*
RM 3 371 34 290 23 116 1 280 2 211
41 2929
1 877]*2 2 736 7 768 28 910
41 292
Merseburg, den 11. Mai 1927. Der Vorstand. Hasemeyer.