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Dr. Schreiber und Rheinländer [Zentr.]: Wo steht das in der Verfassung?) Wir können uns dafür, so erklärt der Redner, auf das Reichsgericht berufen. Nicht nur das deutsche Kulturgut muß Grundlage der Schule sein, sondern, wie es die Verfassung vor⸗ schreibt, auch der Gedanke der Völkerversöhnung. Warum hat das Zentrum nicht für die Erwähnung dieses Grundsatzes in dem
habe, nachdem die Deutschnationalen eine , Agitation dafür in Köln eingeleitet hätten. Wir haben seit der Nationalversamm⸗ lung das Reichsschulgesetz als unsere Hauptsorge betrachtet und immer wieder entsprochende Anträge gestellt, haben uns auch an den Vorarbeiten intensiv beteiligt, so daß m die verschiedenen Entwürfe ein großer Teil der Gedanken vom Zentrum hinein⸗ getragen ist. Es bedurfte keiner anderen Anregung, um uns an diese Urforderung des Zentrums zu erinnern. jie ganzen Ursachen unseres Schulkampfes liegen darin, daß man in Weimar eine Zwangsregelschule für das ganze Reich beschlossen hat. In Weimar erklärte im Namen der Reichsregierung der damalige Minister Dr. David, daß in dieser Frage keine der verschiedenen Anschauungen über eine Mehrheit verfüge und verlangen könne, ihre Rnffosghn durchzusetzen, daß deshalb die Vertreter der ver⸗ schiedenen 2 R darauf verzichten müßten, durch eine Zwangsgesetzgebung das Verhältnis von Schule und Religion zu regeln; man habe sich deshalb dahin geeinigt, daß die zunächst Beteiligten, nämlich die Eltern, der Schule ihre Richtung geben sollten. (Hört! hört! im Zentrum.) Diese Erklärung im Namen der Reichsregierung ist für uns grundlegend dahin, daß die Eltern zu entscheiden haben und daß der Staat offiziell verzichtet hat, eine für alle bindende Zwangsschule als bevorzugte Regelschule einzurichten. Wie verträgt sich damit die bevorzugte Regelschule, die heute zwangsweise verlangt wird, und als einzig geltende Schule eingeführt werden soll. Das Elternrecht und das Ge⸗ wissensrecht sind für uns immer die Gründe en Haltung gewesen. Wir lehnen, gestützt auf die erwähnte Erklärung der Reichsregierung, jede bevorzugte Regelschule ab. (Sehr richtig! im Zentrum.) Ich weise die Auffassung des Abg. Schreck zurück, als ob die katholische Kirche die Schule so einrichten wolle, wie der Papst bestimme, und die Kirche in bezug auf die Schule über den Staat stelle. Der Abg. Schreck empfindet Genugtuung dar⸗ üͤber, daß die Sozialdemokratie jetzt nicht in der Zwangslage ist, an dem Schulgesetz mitzuarbeiten, aber der erste Reichspräsident hat für diese Aufgabe Verständnis gezeigt. Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat ist nicht so einfach, wie der Abg. Schreck annimmt. ir haben eine ganz andere Auffassung vom Staat. Nach unserer christlichen Staatsauffassung hat der Staat den Zweck, die großen Menschheitsziele, die der einzelne nicht erreichen kann, durch Zusammenschluß der Beteiligten zu verwirklichen. Schon unsere Auffassung über diesen Ursprung des Staates bedingt es, daß wir dem Staat mit Liebe, Hingabe und Opferwilligkeit gegenüberstehen. Der Staat hat dafür zu sorgen, daß die jungen Staatsbürger so erzogen werden, daß sie befähigt sind, ihre Auf⸗ gaben dem Staate gegenüber an richtiger Stelle zu erfüllen. Der Staat hat das Recht, das Mindestmaß von Bildung für jeden Staatsbürger festzusetzen. Er kann auch die Eltern, die sich weigern, ihre Kinder unterrichten zu lassen. dazu ge.öv Unser Staat als Kulturstaat hat dafür zu sorgen, daß unser Bildungs⸗ wesen möglichst umfangreich werde und kein Chaos durch Ein⸗ seitigkeit entstehe, daß das Bildungswesen im ganzen Reich so gefördert wird, wie es eines Kulturstaates würdig ist. In dieser
Richtung gesagt haben. Es wird ja Gelegenheit sein, über diese Dinge zu sprechen, wenn wir zu den sachlichen Auseinander⸗ setzungen kommen.
do. Em. 1., do. Em. 1.. Schlesw. Holst. Elkt. Vb. Gld. A. 5, rz. 27 do. Reichsm.⸗Anl. A. 6 Feing., rz. 29 do. do. Ag. 7, rz. 31 do. do. Ag. 4, rz. 26 Schlw. Holst. lsch. G. do. do. Ausg. 1924 do. do. Ausg. 1926 do. do. Ausg. 1927 do. do. Ausg. 1926 do. Ldsch. Kreditv. Gold⸗Pfandbr. do. do. do. do. Prov. Rchsm.⸗A. Ausgl4, tilgb. ab26 do. A. 15 Fg., tg. 27 . do. Gold A., A. 16 . do. RM⸗A., A17 .. do. A. 19, tg. 32 . do. A. 21 W. tg. 33 . Gld. A. 18, tg. 32 do. A. 20, tg. 32 do. tg. 1. 1. 30 Südd. Bodkr. Gold⸗ Pfdbr. R. 5, uk. b. 31 do. do. do. R. 7, uk. b. 32 do. do. do. R. 8, uk. b. 32 do. do. do. S. 1 (Lig.⸗ Pfdbr.) o. Ant.⸗Sch. Anteilsch. za w Lig. G Pf. d Südd Bodkrdb. Thür. Ld.⸗Hyp.⸗Bk. G.⸗Pf. S. 2, fr. Bk. f. do. Gldtr. Weim., tz. 29 do. do. S. 1 u3, rz. 31 do. do. S. 5, uk. b. 31 do. do. S. 7, uk. b. 31 do. do. S. , uk. b. 31 do. do. S. 10, uk. b. 32 do. do. Kom. S. 4, ut30 do. do. do. S. 6, uk. b. 32 do. do. do. S. 8, uk. b. 32 do. do. do. S11, uf. b32 WeimarStadt Gold 26, unk. bis 31] 8 We d. Bodkr. G. Pf. 5/10 . Em. 6, rz ab 32 . Em. 3, rz. ab 30 . Em. 9, rz. ab 31. . Em. 11 unt. 32 . Em. 10 unk. 32 . E. 14 uk. b. 1. 7.32 . Em. 7 uk. 31.3.32 . Em. 2, rz. ab 29 . E. 17, Mob.⸗Pf. . Gd.⸗K. E. 4, rz 30 do. E. 8, rz. 32 . do. E. 13 unk. 32 Westf. Landesbk. Pr. Doll. Gold R. 2 N 41 —, 95,5 G do. do. PrvFg. 25 ut30 4.10 99 b do. do. do. 26, uk. 31 7] 1.6.1 95,5 G do. do. do. 27R. 1, u132 f. 94,5 G do. do. Lsch. ProvG. 4, 97 b do. do. do. :1.7 —,— Westfal. Pfdbr.⸗A. 1 für Hausgrundst. Gld.⸗Pfdbhr., uk. 32 .1.7 97 G 97 G Württembg. Spark. Girov Rm. rz. 1.4.29 .4.10 97 G 96,75 b Zuckerkredbk. G. 1-4, tilgbar 1. 10. 29 4.10 88 G 5 G Zwickau Stadt RM⸗ Anl. 26, nk. b. 20 .2.8 95,75 G
98,75 b G Breslau⸗Fürstenst. 5 B Grub. Kohlenw. †s 14.10 —,— Deutsche Komm. Kohle 28 Ausg.) †b ff. Z1.9 22 do. do. Rogg. 23 A. 1* 1.9 8,75 G
Dt. Landeskultur⸗ 7,5 b Anl. Roggen N. *75 ff. Z 1.1.7 9,25 b G Z1.4.10710,15 G
b) Ausländische. Bergm in Elektr c) in Aktien konvertierbar (mit Zinsberechnnng). —4ö; f. 31.4.1094,5 6 gms 1909, 11, rz. 32 Basalt Goldanleihe. 8 † 1.1.7 [105,5 G Abseg 7
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Bing, Nürnberger B RM⸗ d .R t. 44 Harp. Bergb. RM⸗A 12 G Danzig. Roggren Metall 09, rz. 32 1924 unk. 30 7 1.1.7 175 b der
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BriefeS. *,A. 1,2 *%5 ff. Z1.1.7]7,4b B 4eb B on Boveri 07 1 3 1
Brown Boveri ( Rhein. Stahlwerte bänc Abg. von Guérard (Zentr.): Ob die Schulgesetzvorlage verfassungsändernd ist, darüber sind wir durchaus anderer hnun — Meinung als Herr Müller⸗Franken. Wenn Meinungsverschieden⸗ Entwurf gesorgt? (Zuruf beim Zentrum: Das kommt noch!) heiten vorhanden sind, sollte man eigentlich 5 daß sie Der Entwurf beseitigt die Vorzugsstellung der Gemeinschafts⸗ tunlichst bald ausgetragen werden. Es ist völlig klar, daß die chul⸗ und macht nbangsmei die Bekenntnisschule zur Regel⸗ Reichsregierung befugt ist, auch nach der Ablehnung durch den - ule. Er bedeutet eine Zerschlagung unseres Volksschulwesens. Reichsrat die Vorlage hier einzubringen. Das ist auch nicht be⸗ Auf die demokratische ““ hat der Minister ge⸗ stritten. Der Abg. Haas will wissen, wie der Beschluß der Reichs⸗ antwortet, man müsse erst abwarten, wie sich die Dinge ent⸗ regierung zustande gekommen ist. Wir sind an vielen Regierungen wickeln. Wie kann jemand einen Entwurf vorlegen, ohne sich die beteiligt gewesen. (Heiterkeit und Zwischenrufe links.) — Haben Mühe zu machen, sich ein einfaches Rechenexempel über die Kosten Sie das noch nicht gemerkt? (Heiterkeit.) Ich habe aber noch nie aufzumachen. (Zuruf im Zentrum: Das ist nicht so einfach!) 2 erlebt, auch nicht bei den interfraktionellen Besprechungen mit den Tun Sie doch nicht, als ob Sie nicht bis drei zählen könnten! Sie
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† ℳ für 1 Tonne. *ℳ für 1 Ztr. § ℳ für 100 bg. (Mannh.), rz. 32 8 1 ℳ für 150 kg. ² ℳ f. 1 g. * in †. * ℳ f. 1 Einh Buderus Eisen 97,
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Dresd. Rogg.⸗A. 23*5 ff. Z1.2.8 8,3 G 8,3 G Schuldverschreibungen industrieller do. 92. 8 08, 18,
Elektro⸗Zweckverb Unternehmungen. rz. 32 Mitteld. Kohlenw †5 ff. Z1.2.8 4,05 b 4,1 b 1 h 9 Dt.⸗Atlant. Tel 02, I. Deutsche.
Ev. Landesk. Anhalt 09,10 ½¼, b, 12, rz. 32 a) vom Reich, von Ländern oder kommu⸗
—1 e. Deutsche Gas⸗ o. do. .Z1.5.11 9, 28 3 gesellschaft 1919 nalen Körperschaften sichergestellte. Mit Zinsberechnung.
Frankf. Pfdbrb. Gd. * f. Z1.4.10 2,16 G Emschergenoss. A6 8 8]1 1.4.10% —,— B 5 b B
Komm. Em. 1 ⁷ 1913, rz. 19382. W117 8,1 b G R. A 26, unk. 31
Getreiderentenbk. do. Solvay⸗W. 09 Rogg. R. B. R. 1-3* do. Teleph. u Kab12 Z1.39 8,09 G 3615.4 1 Ohne Zinsberechnung. * Noch nicht umgest.
do. do. Reihe 4-6* Eisenwerk Kraft 14 14,55 G
Görlitzer Steink. † Elektr. Liefer. 1900 Großkraftw. Hann. do. do. 08, 10, 12. xr. begenls Bad. Landeselektr. 8 5 G ,5 G
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Großkraftw. Mann⸗ 1900,04, 14, rz. 32 heim Sesrh Elektro⸗Treuhand do. do. 1 —,— 6 (Neubes.) 12, rz. 32 Hess. Braunk. Rg⸗A. 4 1.2 6,55 G v 100 . 2e,78 Felt. uVGuilleaume Hessen St. Rog A23* 1.7 Neckar Att.⸗Ges.21 ’ 1906,08, rückz. 40 Kur⸗ u. Neum. Rgg. *†. 1.4.10 69½ 8 Gasanst. Betriebs⸗ Landsbg a.1. Rag.⸗ 1.410 ,— 1 b) sonstige. Mit Zinsberechnung. zet 8 rz. 32 Landschaftl. Centr.⸗ Concordia Spinn. Ges. f. elek. Untern. Rogg.⸗Pfd. 1.4.10 RM⸗A. 26, uk. 31 1898,00,11, rz. 32 1.4.10 09 b Cont. Caoutchouc Ges.f. Teerverwert 8 8 „2: . b RM⸗A. 26, ut. 31 do. 07, 12, rz. 32 8 6 1 88 Versicherungsaktien. 1.4.10 Dt. Linoleum⸗W. RM 26, uk. 32 * 9 B
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Haid.⸗Pasch.⸗Haf 411005 ] 1.4.10ʃ16,75 B Kullmann u. Co. J 10. 1. NaphtaProd Nob. 11005 1. 1. .
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1 Demokraten, daß danach gefragt wurde, wie ein Beschluß der Re⸗ haben das Exempel nur nicht aufgemacht, weil Sie nicht wissen, “ s ierung zustande gekommen ist. Diese Dinge gehören nicht hierher. wie Sie die Kosten aufbringen sollen. Die Aufmerksamkeit der Ungdckalb.S.11,1084 versch Herr Müller⸗Franken will he festgestellt sehen, ob eine Reichs⸗ Lehrer ist verständlich. Sie 8— daß nicht nur die Schule in “ 11““ tagsmehrheit für die Schulvorlage vorhanden ist. Wenn wir das Gefahr ist, sondern daß auch ihre Rechte, die in der L immer vorher feststellen wollten (Heiterkeit im Zentrum), dann festgelegt sind, unterminiert werden. Das Zentrum sollte doch wäre es kaum möglich, zu beraten; wir wollen doch die Reichs⸗ nicht so hochmütig sein. Es weiß doch aus eigener Erfahrung, tagsmehrheit für eine solche Vorlage zustande bringen. Wir daß sich Gewalt und Unterdrückung immer gegen den Unterdrücker meinen auch, daß die Interpellation über den Kohlenstreik in selbst richten. (Zuruf im Zentrum: Wer will denn vergewaltigen?) Dfufr Eise⸗. ünt i 14 228 dieser Woche “ wird, wir haben selbst eine eigene Inter⸗ Sie wollen gegen das Urteil des Reichsgerichts die Bekenntnis⸗ Siante Minen u. Cb, 22 1.1 5836G 8 ellation zu dieser Frage eingebracht, und i F mich, daß der schule zur Regelschule machen und wollen den Lehrer zwingen, den 1St. =1 d.eeaag E Minister die Besprechung für Ende dieser Woche zugesagt hat. nterricht nicht nach den Vorschriften des Staats, der ihn anstellt, Ich hoffe, daß dann die Interpellation überflüssig geworden sein nach den Weisungen der Kirche zu erteilen (Zuruf bei
wird; das würde meine Partei besonders freuen. Ihr seid schuld mit dem Weimarer Schul⸗
en Kommunisten: J 1— Abg. Rädel (Komm.) meint, es sei nicht verwunderlich, daß kompromiß!) An dem Weimarer Schulkompromiß tragen gerade das Zentrum die Schulvorlage voranstellen wolle. Das Zentrum
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die Kommunisten die Schuld. Das Kompromiß wäre nicht nötig wolle endlich seinen Lohn für die Unterstützung der Steuer⸗ und wenn sie nicht die Einheit der Arbeiterklasse Fer chlahen Zollpolitik einheimsen. Der Arbeitsminister müßte eigentlich hätten. Bis weit in das Bürgertum hinein werden sich die wissen, ob der Schrei nach himmlischem Manna größer sei als Geister um uns sammeln zum Kampf auf dem Boden der Ver⸗ der nach Brot. Angesichts der trostlosen Lage der Arbeiter und fassung um den Inhalt der Verfassung. (Beifall bei den Sozial⸗ des Streiks von 80 000 Bergarbeitern sei es ein Skandal, daß demokraten.) heute nicht über die Lage der Arbeiter, sondern über das Pfaffen⸗ Abg. D. Mumm (D. Nat.): Nach der Geschäftsordnungs⸗ esetz gesprochen werden solle. Es müsse auch über die Urteile debatte war das Zusammenstehen der Regierungsparteien erfreu⸗ er ordentlichen Gerichte und der Arbeitsgerichte gesprochen lich. Es folgten Ausführungen des Herrn Ministers, die dem werden, wonach es in Deutschland eigentlich kein Streikrecht gebe, Kenner viel geboten haben. Dankbar waren wir besonders für sondern nur die vollständige Rechtlosigkeit der Arbeiter. Unerhörte die Schlußworte des Ministers. Das allgemeine Schelten des Klassenjustiz herrsche in Deutschland auf dem Gebiet des Arbeits⸗ soztaldemokratischen Redners über den „Wechselbalg“ und die rechts. Der Reichstag müsse zu dem unerhörten Arbeitsmißbrauch kleinen Spitzen gegen die anderen Parteien 1 nicht gerade als Stellung nehmen. Per Auseinandersetzung darüber, ob das ein wuchtiger Schlag gegen das Reichsschulgese anzusehen. Gegen „s Uhr⸗Abendblatt“ richtig berichtet hat oder nicht, sehe er mit die von ihm propagierte Hegelsche Staatsallmacht werden sich großer Ruhe entgegen. Er glaube dem „S Uhr⸗Abendblatt“ mehr auch in den Reihen 1 eigenen Partei kritische Stimmen er⸗ als dem Minister. heben. Wir stellen aber fest, daß nach seinen Worten das Ideal Abg. Dr. Haas (Dem.): Den Ausführungen des Abg. der 5 Feinde diefes Gesetzes die verpflichtende
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Leipz. Hyp.⸗Bank .“ besitz 08, rz. 82 4 SGSeecschäftsjahr: Kalenderjahr. Mannh. Kohlw A23 † RM⸗A. 26, uk. 32 1.4.10/97,25 b Klöckner W. 26, rz32 Samml. Abls. A. Aachener Rückversicherung 119eb G 119,5 b Mecklenb.⸗Schwer. Hambg. Elektr. Wk. Allba⸗Nordstern Lebens⸗Vers. 55,5 G 55 eb G Roggenw.⸗Anl. I. RM⸗A. 26, ul. 32 1.1.7 94,25 b Kontinent. Elektr. Nürnb. 98, rz. 32 Assek. Union Hamburg N Gold⸗Kom. Em. 1 25 ff. Z11.4.10] 2,18eb G 2,18eb G FIsenbechu. Cie. Br. Berliner Hagel⸗Assekuranz. N heb B Neiße Kohlenw.⸗A. †b f. 3⁄1.1.7 ¼ —,— —,— RM⸗A.27, uk. 32 1.2.8 91,25 G do. L 29 b Gbr. Körting 1903, Verlin⸗Hambg. Land⸗ u. Wass. 09, 14, rz. 1932 Berlinische Feuer (voll) N Oldb. staatl. Krd. A. Friedr. Krupp do⸗ 100 eb B Roggenw.⸗Anl. *5 ff. Z 1.4.10 3,28 b 8,33 b RM⸗A. 27, uk. 32 2.8 84b — Leonhard Braunk. 8 do. 100 ℳ⸗Stücke 8 1907, 12, rz. 1932 Dresdner Allgem. Transport N 92,5 G Pomm. landschaftl. m. Opt.⸗Schein. —,— 77 G Roggen⸗Pfdbr.*10ff. 871.4.,10 11,15 b 11,15 b do. uk. 31,0. Optsch. 113 b 1898,01 kv., rz. 32 Frankfurter Allgemeine N Mannesmannröh. Frankona Rück⸗ u. Mitvers. L. A 94,5 G Preuß.Centr. Boden 830.6 Min. Achenb. Stk. 92 G Roggenpfdb. *5 ff. Z 31.12 9,15 b 9,2 B RM⸗A. 27, uk. 33 .1.7 93,75 b (Buder, Eis) 961z32 Hermes Kreditversich. (f. 40 ℳ) 18,75 G ü 2 1 Anst Feingld.R.1210 f Schein 27, uk. 32 gnb Oberschl. Eisenbed. Kölnische Hagel⸗Versicherung Dr. von Guérard gegenüber stelle ich fest: habe nicht gefragt, religionslose Schule ist. (Widerspruch links.) Die Gemeinschafts⸗ 2 . L M. 9 4. “ dges ge Sche 27, .32 .1. 1 43 8 84 . 2 7 ‧ . 8 . 9 15 do. do. Reihe 1528 f.Z31.17 —.,— Mir u. Genest do. do. 19, rz. b. 50 Leipziger Feuer⸗Versicherung. —,— wie der Regierungsbeschluß bezüglich des Schulgesetzes zustande⸗ chule ist nur ein Uebergang. Artikel 120 der Verfassung
Gld. Kom. Em. 1 27 nckel⸗Beuthen he * Noch nicht umgest Meckl. Ritterschaftl. Fahlberg,List u Co Köln. Gas u. Elkt. A Allianz 3 19 b u. III u. II. a- f. Z versch 8,1 B 8,19b Hoesch Eis. u. Stahl Kontin. Wasserw. Nordd. Grundkrd. Klöckner⸗Werke Laurahütte 1919. do. (25 % Einz.). 8 Ostpr. Wk. Kohle 96 f. Z 1.2.3 11,26 G s11, 26 G Leipz. Riebeck Br. Leopoldgrube 1919 (50 % Einz.) 83,5 b G Preuß. Bodenkredit Leopoldgr. Reichs⸗ 99,00,06,13, rz. 32 N 1. do. do. Lit. C do. Rogg. Komm. *% ff. . 8,15 G 8,15 G Mitteldt. Stahlw. 1902, 07, rz. 32 Kölnische Rückversicherung. 6906 G do. do. R. 11-14,1625 ff. 311.17 —,— 2,2 G RM⸗A. 26, uk. 62 98,3 b do. Eisen⸗Ind. . do. do. Ser. B hniere ist. Es handelt sich darum, ob diese Regierungsvorlage tellt das Recht der Eltern an die sss. Stelle; Artikel 146 Abs. 2
Lippe. Land.⸗Rogg.⸗ 1905, rz. 82 Aachen⸗Münchener Feuer 324b 9 b Krd. Roggw.⸗Pf.“ RM⸗A. 26, uk. 31 1.4.10 96 b G 1900, rz. 1932. Allianz Lebensv.⸗Bank Meining. Hyp.⸗Bk RM⸗A. 26, uf. 31 1.4.10/97,5 G S. 1,2, 1898,1904 4 — do. Gold⸗Kom. Em. 125 ff. Z 1.4.10] 2,18 G 2,18 G RM⸗A. 26, uk. 31 1.4.1097b G do. 95, 04, rz. 32 Colonta, Feuer⸗Vers., Köln... — 0. 95,5 G do do f. Z11,2.3 11,6 G —,— RM⸗A. 1926 uk. 31 Linke⸗Hofmann do. do. (25 % Einz.) 98,5 G Gld.-Kom. Em. 1 25 ff. Z.1.4.10h 2,19e b G 2,19eb G mark⸗A. 26, uk. 32 11.7 96,25 B Massener Bergbau Gladbacher Feuer⸗Versicher. N Preuß. Land. Pfdbr. RM⸗A. m. Opt.⸗ Do. do. Gd.⸗R. Ha1c10. 1410 . 7.. Nationale Auto 1895, 1916.z. 32 8 . do. do. ESer. C o, wie es parlamentarische Pflicht ist, nämlich von samtlichen fordert auch in der Schule Berücksichtigung des Willens der Er⸗ Beziehung erkennen wir das Recht des Staates an. Nur eins Preuß.Kaliw⸗Anl. §5 sf. Z1.1.7] 6,15 b 6G6 6,15 b RM⸗A. 26, uk. 32 Phönix Bgb07.rz32 Magdeburger Feuer⸗Vers. N ; ;„r d ch deck ird! S do. Roggenw. A. 25 ff.; 96 96 Natronzellstoff M 609E. eichsministern gedeckt wird, heure noch gedeckt wird! (Sehr . Rogg * 8 1. 8 . agdeburger Hagel (50 % Einz.) 14 727 8 8 8 111 8 E Prov. Süchs. Loschft. R⸗A.26, uk. 32 do. Braunk rz 32 1 8 do. (25 Einz.) richtig!) Die Herren können erklären: Wir decken den ntwurf! Nage.n. .B 1.1. 8,16 G 8,19 b m. Opt.⸗Sch... 1.1.L7 —,— B Rhein. Elektriz. 09, Magdeburger Leb.⸗Vers.⸗Ges... Draußen im Lande erklären aber Parteifreunde, daß die Reichs⸗ Rchen.eee een 9p .Z ,2.12 8, , a78 S. n,s ban daeneee Wen AX“ minister den Entwurf nicht decken. Oder aber die Herren können Ropgenrenten ⸗Bk. Tetarw Gegür2- 1.4.1069,9eb G i Braunk.⸗Rev. 20 8 do. 82 bo. Stüse S. schweigen. Fühsn wigeh wir, baß. ie den decken. Jeden⸗ Berlin, R. 1 — 11, Siemens u. Halske A. Riebeck’sche Mannheimer Versicher.⸗Ges. N alls muß endli arheit geschaffen werden. j. Pr. Pfdbr.⸗Bk.“ 8,02 b G u. Siem.⸗Schuck. Montanw 12, 1r332 „National“ Allg. V. A. G. Stettin sc 1 8 9 9 8 h gesch . 68 Antr f Ab do. do.R.12— 18. 7,94 G RM⸗Anl. 1926 Rombach. Hütten⸗ Kordstern, Allg. Vers. (f. 40 ℳ) Bei der Abstimmung wird der Antrag auf 2 setzung des Schulgesetzentwurfes gegen die Stimmen der Demokraten, der Sozialdemokraten und der Kommunisten abgelehnt. Des⸗ gleichen wird der Antrag auf Aufsetzung der Interpellation
,1.6.1195,5 B Sachs. Staat Rogg.“ Ver. DeutscheText. wke. (j. Concordia Rheinisch⸗Westfälischer Lloyd N 8 Schlesische Bodenkr. RM⸗A. 26, uk. 31 1.4.10 95,75 b G Vergw.) 01, rz. 32 ag 1e ; Versicher. (50 % Einz.) 0 der Sozialdemokratischen Fraktion über den Mitteldeutschen Bergarbeiterstreik auf die heutige Tagesordnung gegen die
. Kg- 3 b 4 f und Zusatzdiv. f. 1926/27. Sächs. Elekt. Lief. Union, Hagel⸗Versich. Weimar Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten abgelehnt. Ohne Zinsberechnun SübGb Ebenso verfällt der kommunistische Antrag auf Auflösung des - ndi 4 t ““ ee Bektoris gengexwe sich i nh e220 1 Reichstags der Ablehnung, desgleichen der Antrag Dr. Frick, drei ve asn ggenagen b “ 8 e hene. 8 wenn man behauptet, die Forderung der christlichen Schule werde Bem. 04. cg. 32 † die Novelle zum Reichsvereinsgesetz auf die heutige Tages⸗ Friedrich der Große habe sich für die Bekenntnisschule eingesetzt. erst von der Kirche in die Eltern 88— hineingetragen. Selbst
— Schuckert u. Co. 98, der 1 h 9 chul 8 n Altg. El.⸗G. 90 S.1 ordnung zu setzen, für den sich unter großer Heiterkeit des Unser christliches Volk will Freiheit für die christliche Schule: in Baden haben sich 76 Prozent der Katholiken für die Bekenntnis⸗ Treuh. f. Verk. u. J. do. do.05-18S.5-8 † 4 ½ 1 b 8 U möglich ist, erreichbar sein. In dieser Ueberzeugung werden wir Zellstoff Waldh.7”00 sa 1. 8 9 . bunden die demokratische Interpellation über die Höhe der Einzelabstimmung angenommen, doch erwies die Schluß⸗ Stenogramms veröffentlicht werden. nicht vorhanden ist.
99,01,08,13, rz. 32. u. verl. St. S. 2.8 1 5 39 ö 8 8 1“ Hauses nur der Antragsteller erhebt. Wo sie eingewurzelt sind, müssen evangelische Schulen für g 4 1. ’. 23uf. 30i K. 1. 11.27 † unverloste St. 8 durch die Verhandlungen des Reichsrats ee irrgemacht, Kosten des Schulgesetzes. abstimmung, daß eine einheitliche Mehrheit im Reichsrat über⸗ Abg. Schreck (Soz.) bezeichnet die Gestaltung des Schul⸗ ragen ist Sache des Ausschusses, nicht Sache einer ersten
8 1 8 istli Schulaufsicht ist in diessem können wir dem Staate nicht zugestehen, nämlich die Schul⸗ W Peifst here .“ 2 Uühulen Ahrt omnipotenz, die absolute Herrschaft über das Bildungswesen. Die der Staat“, sagt der Entwurf selbst ohne Einschränkung. religiöse Erziehung ist ein Gebiet, das dem Staat nicht zugehört. dieser Entwurf wie seine Vorganger scheitern sollte, dann würde Der Staat soll auch nicht ein E vseh sür allerdings das Streben nach Privatschulen viel werden. Staat soll in seinen Befugnissen der “ urchau . Denken Sie an das holländische und henezofüche eispiel. Was eingeschräntt werden. Man muß aber auch der Kirche ihre Rechte die Kosten angeht, so müssen wir zunächst einmal wißzen. ob es 98 88 in der Vorlage noch nicht in ausreichendem der Linken 8* die Ullene och fussce in den Vordergrund aße der Fall. Keine Schulart gewährleistet so die innere Ge⸗ zu rücken. “ ihnen gelingt, würde das allerdings eine 211385 der Schule P eh. E. Wir wesentliche Verteuerung bedeuten. Man arbeitet auch gegen das 8 b U“ “ Gesetz mit übertriebenen Schätzungen der entstehenden Kosten. fnuß⸗ di lini Ulin 2 jlegt ö“ 8 practischen Der Redner dankt dem Reichsinnenminister für die Einbringung Uusbildur nd sich ede gepfleg ntnisic III111““ des Gesetzes und beantragt seine Ueberweisung an den Bildungs⸗ öb11ö“ Ssch bsschule i vndean zsch Die Deutschnationalen begrüßten den Entwurf als Schulart -S lassen. Die Bekenntnisschule ist auch infolge ausschuß. die Deutschnationalen icklungsmöglichkeit der der gleichen, Weltanschauung zwischen Lehrer und Kindern eine eine geeignete Grundlage, die freie Entwicklungsmöglichteit Persönlichkeitsschule wie keine andere. Vollkommen fasch ist es,
EER
Gld.⸗Kom. Em. 1 4 Schles. Ld. Roggen“* Schlesw.⸗Holstein. Ldsch.⸗Krdv. Rogg.* do. Prov.⸗Rogg.“ Thüring. ev. Kirche Roggenw.⸗Anl.“* Trier Braunkohlen⸗ wert⸗Anleihe †. Wenceslaus Grb. K† Westd. Bodenkredi⸗ Gld.⸗Kom. Em. 1 25 Westfäl. Lds. Prov. Kohle 23 †5 do. do. Rogg. 23 *6 do. Ldsch. Roggen“*5 Zwickau Steink. 23 †6
2,18 G Ver. J.⸗Utrn. Viag do. (Moselhütte) 1 do. (25 % Einz.)
8,3 b RM 26, uk. 32 1.5.11 885%2b 1904, rz. 32 Schles. Feuer⸗Vers. (f. 40 ℳ).
VerStahlRM⸗AB do. (Bismarckh.) do. do. (Stücke 200)
8,01 b G 26 uk32 m. Opt⸗Schs1 1.1.7 93,25 b 1917, rz. 32 Thuringia, Erfurt (voll eingez.)
do. RM⸗A. S. 6 Sachsen Gewerksch. do. do. (25 % Einz.) 26 uk 32 o. Optsch1021 7 i. 1.7 183,8 b 1920 i. K. Nr. 2 Transatlantische Güter
̊
8 4
Bei nachfolgenden Wertpapieren fällt die Berechnung der Stückzinsen fort. Anh. Noggw. A. 1-3*6 ff. Z1.4.10¹10,4b G —,— Bd. Ld. Elelt. Kohle5 ff. Z1.2.8 12,9 G 12,9 G do. do. 85 ff. Z1.2.8 12,4b 12,52 G Bk. f. Goldkr. Weim. Rgg. ⸗Schldv. R. 1, jetzt Thür. L.⸗H. B.*5 ff. Z Verl. Hyp.⸗Gold Hyp.⸗Pfd. Ser. 1 25 ff. Z 1.1. Berl. Roggenw. 23 *%5 ff. Zs1.2. Brdbg.KreisElektr.⸗ Werke Kohlen †. 6 ff. Zs1. Braunschw.⸗Hann. Hyp. Rogg. Kom.*s
,— A
—
— — A☚
&e — — A A’en;
Bezugsrechte.
Minimax 0,75bu schule ausgesprochen. Wir wollen niemandem eine Schulart auf⸗
zwingen. Wir verlangen aber auch, daß man auf uns keinen wang ausübt. Wir fordern Wahrung der Verfassungs⸗ bestimmungen, die die Freiheit für alle gewährleistet. Das Genfer Minderheitenabkommen verpflichtet das Reich, für die Minderheiten jede fremdsprachige und auch konfessionelle Schule zu errichten, die gewünscht wird. Wer wagt es, dem deutschen Staatsbürger das vorzuenthalten, was dem Ausländer, dem fremdsprachigen Manne zugestanden ist! Wenn heute keine wahre Volksgemeinschaft vorhanden ist, so ist das nicht die Schuld der vorhandenen konfessionellen Schulen. Durch Beseitigung der
5 8.
; — s 7 . 88 ö
A
Heutiger Kurs 8 91 à 92 à 91 b 8 91,25 b 500 à 488 b 507 à 503 G à 505 à 503 à 505 b 303,75 à 297,25 à 298 b 300,75 à 308 b
do. do. 1900 S. 4 ’ InE zchuler , 1. 8 “ Grundlage des verfassungsmäßigen Elternrechts, soweit es nur ——— burg 09, 12 rz. 52 schulgesetzentwurfs. Mit der B handelten Abänderungsanträgen wurde zwar eine Anzahl in der “ die Beratungen ein. Seine Rede wird nach Eingang des
Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo Oktober 1927,
Prämien⸗Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo Oktober: 27. 10. — Einreich. d. Effektensaldos: 28.10. — Einr. d. Differenzskontros: 29.10. — Zahltag: 31. 10.
Voriger Kurs
t. Siemens Glas⸗ b de 8e. 107,2. . lische Kinder, katholische Schulen für katholische Kinder auf der
Es folgt nunmehr die erste Beratung des Reichs⸗
Vulkan⸗Wk. Ham⸗ Augsburg⸗Nürnb.
sondern nur bestärkt. Von den über hundert im Reichsrat ver⸗
Reichsminister des Innern Dr. von Keudell leitet Die Erörterung der vielen Einzel⸗
Fpoörtlaufende Notierungen. F. . vemberh.⸗. Heutiger Kurs Berl.⸗Karlsr. Ind.
Voriger Kurs Heutiger Kurs
Dt. Anl. Auslos. Sch. einschl. % Ablösgssch. Nr. 1-60000 Deutsche Anl⸗Ablösungssch. ohne Auslosungsschein . 4 ½% Hamb.amort. Staatr9 B
— —
52 à 81⅞ à 51,9b
14,8 b G à145à14,6514,7 5b — à 0,021b 6
51 ⅛ à 52,1 G 8
188 à 14,9 à 158
5 9% Bosnische Eb. 14 do. Invest. 14. Mexikan. Anleihe 1899 do. do. 1899 abg. 4 % do. do. 1904 4 % do. do. 1904 abg. 4 ½ % Oest. Staatsschatzsch. 14 4 ½ do. amort. Eb. Anl. 4 % do. Goldrente 4 % do. do. m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune do. Kronen⸗Rente . do. konv. do. J. J. do. konv. do. M. N. 4 ½ do. Silber⸗Rente ... 4 ⅛ % do. Papier⸗Rente ... Türk. Administ.⸗A. 1003.. do. Bagdad Ser. 1.. do. do. Ser. 2.. do. unif. Anl. 03--06 do. Anleihe 1905 do. do. 1908 do. Zoll⸗Obligationen Türtische 400 Fr.⸗Lose... 4 ½ % Ung. Staatsrente 1913 4 ½ do. do. 13 m. neu. Bog. d. Caisse Commune 4 ½ % do. do. 1914⁴ 4 ½ % do. do. 14 m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 % do. Goldrente 4 % do. do. m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 do. Staatsrente 1910 4 %° do. Kronenrente... 4 % Lissabon Stadtsch. I. II. 4 ½ % Mexikan. Bewäss. 4 ½ ½ do. do. Elektrische Hochbahn Schantung⸗Eisenbahn.. Hamburger Hochbahn... Oesterr.⸗Ung. Staatsb.... Baltimore⸗Ohio Canada⸗Pacific Abl.⸗Sch. o. Div.⸗Bezugsschein ... Anatolische Eisenb. Ser. 1 do. do. Ser. 2 3 9% Mazedonische Gold... Tehuantepee Nat
. Elbe sfal Bank Elektr. Werte Bank für Brauindustrie .. Bayer. Hyp.⸗ u. Wechselb. Bayer. Ver.⸗Bk. Münch.⸗Nb. Oesterr. Kredit. “ Reichsbank Wiener Bankverein... Accumulatoren⸗Fabrik Adlerwere Aschaffenburger Zellstoff.. Augsburg⸗Nürnb. M
37 à 36,5 à 37 G — à 36,5 à 37 G
37˙à 87 25,75 b — à 4,5b g
2,8 b 2,75 à
— à 16 à 15,6 à 15 ⅞1 19 G à 18 ⁄b 12,75 b G
12 ⅛81b
13 ⅛ à 13,1 b 29,5 G
— b 24,4 à 24 9b
25 % à 25,5 G à 25b — à 2,7 à 2⅛ B
13 ⅛% à 12,9 à 13 —b
197 G à 19,5 b B à 19,28b — à 101 b
109 à 106 b
18,7 à 18,5 à 18 ⅞ G 1775 à 175b
20% à 19,75b
* Noch nicht umgest.
67,78 à 67 b
— à 170 à 188b 182 à 179,25 b 160,8 5 160b 186 à 165 b
42 ⅛ G à 42 ⁄%b
187,25 à 184,5b 1305 G à 128,75
37,5 à 37,9 b
28 G à 28 B 2,8 à 2,7 b
— à 5,75 b
2,2 b
26,2 à 25,25 b
28 à 27,9 à 28 b
24,5 G à 24,4 G 25,5 à 25,5 G — à 2,7 à 25 à 2,76b
— 2 8,28 G à 8,3b 81,5b 8 198716 à 19 b
17,75 G — 5 20,25 b
42 ⅛⅞ à 43 à 42 ⅛ G
97,25 à 96 b 189 à 187,25b — à 128 b
— à 102 ½8 ⁄b
108,5eb G à 10758 6 à 19 b 112,8 à 1125
170,5 b G à 170,28b G à 186 770,5 à 170,25 b
Busch Wagg. V.⸗A. Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest .. Chem. von Heyden Comp HispanoAm de Electr. (Chade) Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. Deut deotena Deutscher Eisenh. Eisenb.⸗Verkmitt. Elet.⸗W. Schlesien Fahlberg, List u. Co Feldmühle Papier Hackethal Draht.. F. H. Hammersen Harb⸗Wien. Gum. Hartm. Sächs. M. Hirsch Kupfer ... Hohenlohe⸗Werke Humboldt Masch. Gebr. Junghans. Karlsruher Masch. Rud. Karstadt ... Gebr. Körting ... Krauß u. Co., Lok. Lahmeyer u. Co.. Laurahütte. Leopoldgrube... C. Lorenz Maximilianshütte Miag, Mühlenbau Motorenfbr. Deutz Nordd. Wollkämm Oesterr. Siemens⸗ Schuckertwerke. Hermann Pöge.. Polyphonwerte.. Rhein.⸗Westf. Elek. do. Sprengstoff Rhenan. Kunheim Ver. Chem. Fabr. J. D. Riedel.. Sachsenwerk..
H. Scheidemandel Schles. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Portl.⸗Zem.. do. Textilwerke. Hugo Schneider. Schubert u. Salzer Siegen⸗Sol. Gußst Stettiner Vulkan. Stöhr uC., Kammig Stolberger Zint. Svenska Tändsticks (Schwed. Zündh.) Telph. J. Berliner Thörl’s Ver. Oelf. Thür. Gas Leipz. Ver. Schuhf. B.⸗W. Bogel. Telegr.⸗Dr. Vo † & Haeffner Wickin⸗
ortland R. Woih
63,5 5 62,5 b — t
88 à 86,5 b 47 à 46 8
128,75 à 126 à 126,25 b 576 à 563 à 565 à 562 b
— à 104 à 103 G 97 à 95,25 b
50,5 à 49,75b 1“
84,5 b G à 83,25 b 136 G à 135,25 b 7. — à 125 à 124 G 208,5 à 202,75 B 87 % à 87 b 186,5 b — à 89 8 à 85,25b 28 à 27 b 1
.19,5 à 19 Gb
88,5 à 90 b
— à 20,5 à 20,25 b 154,25 à 150,75 b 92,25 à 90,5 b
59,5 à 59eb G à 60 G 177,25 à 175,5 b
760b G à 77 à 75,75 à 76 à 78,5 b
119,25 à 118,5b
190 b
— à 128,75 b
69,5 à 70 B à 38,75 b 181 à 159,75 b
16 à 1578 b 124,25 à 1238 170,5 168 b 200 b G à 195 b G
179 à 178b
28,25 b G
120,5 à 119,5 à 120 b — à 166,5 8 165,5 b 202,5 à 200 B
91,5 à 85,5 à 86 G
— à 1106
348 à 344 b
— à 52,75 à 53 b
147,5 à 148 à 146,5 b 218 218 5b
408 à 396 à 397 b
80,5 à 78,25 b
100,5 G à 99,28 à 99 ⁄b — 3138,25 à 135,85 — à 73,75b
102 à 99,25 b
8 147,25 à 14 w — 63 à 63,5b
419,75 b — à 21 b 61 à 60,5b
— à 94 b 8 120 G à 1209 32
64 à 63,75 à 64,25 b 5 b
,5 b 45 ⅛ à 45 G à 46 b 129,25 b
580 à 576 à 591 b 97,25 b
51,5 50b 83,5 à 84,5 b 137 à 136,5 b 127,5 à 127 b 214 k 212B8 87 3b 167,5 b
89eb G
29 % à 28 8 108 G
— à 37,5 —b 88,5 à 90 G
154,5 à 156 b
— à 178 8 178,8 b 77 k5 76 G
69 à 70 b B 150 G
16 ⅛ B à 16 ⅛ G 126 b
173 % à 171 à 1717 202 à 200,5—b 106,5 b
63,5 à 62,75 à 63 b 55,25 b
114 à 113,75 b 180 à 182 b 29,75 à 29B
— à 116 à 1173¶ b 207 b
91 à 92 b
112 5
— à 355,25 à 355 b
80 99,5 à 100,25 b — à136,25
102,5 à 1025b — T183b
82,28 à 63b
Dt. Reichsb. Bz. S. 4 (Inh. Zert. dR. B.) A.⸗G. f. Verkehrsw. Hamb.⸗Amer. Pak. Hamb.⸗Südam. D. Hansa, Dampfsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Dt. Cred.⸗A. BarmerBank⸗Ver. Berl. Hand.⸗Ges. Comm.⸗u. Priv.⸗B Darmst. u. Nat.⸗Bk. Deutsche Bank... Diskonto⸗Komm.. Dresdner Bank .. Mitteld. Kred.⸗Bk. Schulth.⸗Patzenh. Allg. Elektr.⸗Ges. Bergmann Elektr,. Berl. Maschinenv. Buderus Eisenwk. Charlottenb. Wass. Cont. Caoutchuc. Daimler Motoren Dessauer Gas.. Deutsche Erdöl.. Deutsche Masch.. Dynamit A. Nobel Elektrizit.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink.. J. G. Farbeninbd. Felt. uGuilleaume Gelsenk. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern. Th. Goldschmildt. HamburgerElextr. Harpener Bergbau Hoesch Eis. u. Stahl PhilippHolzmann Ilse, Be 86.7, Kaliwerke Aschersl Klöckner⸗Werke.. Köln⸗Neuess. Bgw. Ludw. Loewe... Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Metb. u. Metallurg Nationale Autom. Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Kokswke. j. Koks w. uVChem. F Orenstein u. Kopp. Ostwere. Phönix Bergbau. Rhein. Braunk. uB Rhein. Elektriz.. Rhein. Stahlwerke Riebeck Montan. Rütgerswerke... Salzdetfurth Kali Schles. Elektriz. u. Gas Lit. . Schuckert u. Co.. Siemens u. Halske Leonhard Tietz.. Transradio Ver. Glanzst. Elbf. Ver. Stahlwerke. Westeregeln Alkali Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Esb.
100 G
158,25 à 155,25 b 145,5 à 146,25 à 143,25 b 212,25 à 213 B à 209 G à 209,25 b
— à 223 à 219 b
160,5 à 159,25 b
146,5 à 146 à 146,5 à 145,75 à 146 8 b 215 G à 215,75 à 214,75 b 1 222,5 à 222,25 b 8
148 à 148,5 à 145eb G à 145,25 b 148 ⅞ à 148,25 à 1485⅞ à 148,25 b
141,5 à 140,25 b
140,75 à 147 à 139,5b — à 239 à 236 G à 237 b 169 à 167,5 à 169 b
219 à 219,25 à 216 b
160 à 158 b ¶152,25 à 15065 G
157 à 158,5 à 156 b
223 à 220 b
421 à 423 5 409 à 412 à 410,5 b 170,5 à 170,75 à 165 à 165,25 b 207 8 208,5 B à 198,25b
128 à 123,25 b
100,5 à 100 G à 100,5 à 99 à 99,5 B 130 G à 130,5 à 128,25 b
174,75 à 113,8 b
1108⅞ à 110,5 à 107 28 183,75 à 184,25 B 8 180 à 180,25 b
142,25 à 141,75 b
142,25 à 141 G à 141,75 à 141,25 b — à 240 à 238,5 à 239 b
170,5 à 169,5 à 170 b
221 à 219,5 à 220,5 à 220b 16o0b
163 à 152,5 à 152,75 b
158 à 157 à 157,5 à 158,75 à 157,25 b 228 b
426 à 423,5 à 426b
175,5 à 174,75 b
202 à 208,55
128 à 127 ⅞1
104 à 102 5b 8 132 à 130,25 à 130 G à 13 b 115 ⅛ à 115 G à 115 8b .
185,25 à 184,75 à 186 à 185,5b
139,25 8 139,75 8 137,5 6 5 138,25 8 141, 802140,288141,28840,5 6 540,75 b
80 à 75,28 b 135 ⅛ à 133 b 177 25 à 166 G
2122 208,5 à 205b 150 à 146 à 146,5 G
285,75 à 280 b
128,75 à 126 à 126,25 b
[135,75 b 81,5 à 81 à 81,5 b
137,25 à 136,25 à 136,75 b
1“ 171,25 à 172,25 b
. 213,5 à 212b G 8 C1u“ 151,5 à 150 b 2 “ 129 ½ à 129,75 à 129 à 129,25 b
144,75àh1 45eb B 5141 G à 1425141,25 b 145,5 à 145,25 à 145 ⅞ à 145 %82
303,25 à 286,75 b 120 6 à 118,5b
149,75 à 145,5b G
305,58306,3à305,52307,5à3055 06,5 ½ 121 à 120,5 à 121 b 151 a 150 1b
197,25 à 1928 à 188 G à 189à185 G à] 193,25à191 eb G à 1928191,25à 92,25 h
161 ⅛ à 157,5 b
184,5 à 185 à 178,25 b
232,5 à 225 b 785 5 163,5b 146,5 à 1445
161 à 161,75 à 1857% à 189 b 272,25 à 262 à 266 à 265 b
156,75 à 157,25 à 182,25 à 153,25 118,28 à 113,5 à 115,75 à 118,5b
135,5 à 135 6 108,5 à 107 b — 93,25 à 91 b
96,28 à 94,5 à 94,75 b 126,5 à 127 à 123 b
398 à 388 b
(186 à 188,56 163 à 162,25 4 163,25 à 182 % 187,25 à 186 G 186,5 b
2 165,25 à 166,55b 149 à 149,5 à 148 à 148,55 163,25 5 161 %1e à 162,5 b “ 273,75 à 273 à 275,25 b 1605 G à 160 à 160,5 à 158,75 ⁄ 119,5 à 119 6 à 119,5 5119,255119 8h 1235 ,6 [ à 1097à 109,255b
* 8
97,8 à 97-Xa 97,78 à 97,8b 8 128 à :126 à 127,55 [198,8 à 1045b 403 à 401 8 402 5 400 G 5 402,5 5b
107¾2108à105,75 à 106,25 à 104,75 à] 109,5 à 107,75 à 108,25 b
238,75 à 236,5 à 230,5 8 231 G
153,25 à 150,25 b
237 à 238,25 à 238,25 G 155 b B à 155 G
192,75 à 193,75 à 191 à191,75à188 ⁄ 194 à 192,5 à 193,75 à 192,75 à
182,85183,851615b 88 à 86 6 5 86,75 k 86 b
237,5 à 238 b — à 163,5 à 1625
190,5 à 191 à 186 G à 186,25 b à 282,75 à 271,75 à 275 b
162 à 158,5 b 127,5 à 1
[189,58788,25 b 164b 89,5 à 83,25 à 89 B — à 244,5 à 242b
165,5 à 165,5 B 194,25 à 192,5 à 1945b 284,75 a 284 % à 285,5b 163b
— a 1238,5 b
639,5 à 641 8 627 à 630 à 626àh626,5 b] 645 à 640 à 645 à 643 b
1228¾ à 118,5b
175 ⅞ à 173,75 à 174,25 b
302,5 à 293,5 b
38,25 B 5 38,75 à 36 1b
123 à 122 9b
177,5 à 176,25 b
306 k 304 G 5 305,5 à 304,5 5305,25 b 38,5b G à 33 ⅛ 6 38,5 B
111,5 à 111 à 111,25 à 170,5 à 111,5 b
289 à 287,5 à 288 à 287,7b
(193,75 8 193 à 198b
wesens als von außerordentlicher nationaler Bedeutung. Gerade deshalb wäre es sachlich geboten gewesen, wenn wir den breiten Schichten, die gegenwärtig den Kampf um des Lebens Notdurft “ beigesprungen wären durch eine Umänderung der heutigen agesordnung des Deutschen he ser gs Die Mehrheit hat das verhindert. Der Herr Reichsminister hat die Vorlage der Rechts⸗ regierung vertreten. Bis zur Stunde habe ich gegenüber dem errn Minister immer ein gewisses Gefühl der Achtung besessen. In dieses mischt sich jetzt das Mitleid: offenbar ist er der Ge⸗ fangene dieser Rechtsregierung. Wie können Sie, Herr Minister, 8 fährt der 8 es mit Ihrer Ehre vereinbaren, daß Sie 85 hier in der Oeffentlichkeit bei der ersten Gelegenheit das SHee Unrecht, das Sie zusammen mit dem Herrn Reichs⸗ anzler gegenüber dem Komtur des Jungdeutschen Ordens be⸗ gangen 8219 wieder gutmachen? (Sehr wahr! bei den Sozial⸗ demokraten.) Die Schule soll der Bildung des Charakters dienen, agt der Minister selbst er sollte bei sich selbst den Anfang machen. eg hoffe, daß in der Deutschen Volkspartei noch die Tendenz der Iehlhefben eitung“ zum Siege kommt, die darauf hinweist, daß es von der Deutschen Volkspartei selbst vehänßh⸗ ein noch über die preußischen Reichsratsanträge hinaus verbessertes Reichsschul⸗ gesetz vürchhifehen Inzwischen ist der Wechselbalg der Regierung drei Monate alt geworden und hat überall unfreundliche und nach meiner Meinung berechtigte Ablehnung gefunden. Dieser Bürgerblock will die esesgächeins aufrichten, er stellt aber die konfessionellen Interessen über die gesamte olkseinheit. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Regierungsparteien miß⸗ trauen auch einander und werfen sich gegenseitig konfessionelle Interessenvertretung vor. Die Deutschnationalen sind sogar unter sch gespalten. Wie herrlich präsentiert sich uns die Einheit dieser Rechtskoalition! Sie wird zwar noch 888n erhalten, aber aus Bayern kommen schon Stimmen, aus denen ich die Folgerung ziehe, daß es bedenklich kriselt, und wir hoffen, daß es gelingen muß, ein Schulgesetz zu gestalten, das der gesamten nationalen Entwicklung würdig ist. Schulen sind jedoch nicht Sache der Eltern oder der Konfessionen. Der Staat ist der oberste Er⸗ ziehungsberechtigte. Er ist dafür verantwortlich, daß in den Schulen Staatsbürger herangezogen werden. Die Deutsch⸗ nationalen und das Zentrum bringen allerdings schon eindeutig um Ausdruck, 8 ihnen die Kirche über dem Staat stehe. Dann süten sie doch den Schritt weitergehen und für rennung zwischen Kirche und Staat sorgen. (Sehr r! bei den Sozialdemokraten.) Wer an die Kraft und die Sendung der Kirche glaubt, hat doch nicht nötig, daß die Kirche vom Staat in irgendeiner Form unterstützt wird. Dann sollte man auch nicht ein Schulgesetz schaffen, das nicht den Eltern, sondern der Kirche das Bestimmungsrecht über die Schule gibt. Nur die weltli e Schule kann eine Erziehung zu wirklicher Duldsamkeit durch⸗ e; denn sie läßt der Kirche volle Betätigungsmöglichkeit.
er Redner zitiert Pestalozzis Worte, der den Religionsunterricht von der Schule trennen wollte. Leider werde heute die Nation noch nicht über die Konfession gestellt. Erst mit der Durchführung des sozialdemokratischen Programms werde die wirkliche nationale Schule möglich. Leider fehle dafür in der Verfassung die Grund⸗ lage. Aber die Verfassung gebe der weltlichen Schule Lebens⸗ möglichkeit neben der 8a, Schule und stelle die Gemein⸗ schaftsschule als Regelschule hin. (Zurufe der Abgeordneten
Beratung. Hier ist nur über wenige grundlegende Fragen ein Wort zu sagen. In Uebereinstimmung mit der von dem preußischen Kultusminister gegebenen Begründung können wir die Vorlage üe9 für verfassungsändernd erachten. Die erheb⸗ lichen Schwierigkeiten, die sich aus dem Wortlaut des Artikels 146 ergeben, sind im Bildungsausschuß des Reichstags schon vor Jahren ausführlich besprochen worden. Wir halten an dem Wortlaut der Verfassung fest: „Der Wille der Erziehungs⸗ berechtigten ist möglichst zu berücksichtigen.“ Der SBeg des „— geordneten Schulbetriebes“ ist in die Weimarer Verhand⸗ lungen von einem überzeugten Freunde der Bekenntnisschule, unserem verstorbenen Freunde Clemens v. Delbrück, eingeführt worden. Wir können, nachdem der Begriff ganz anders aus⸗ gedeutet worden ist, auf eine Festlegung „des geordneten Schul⸗ etriebes“ im Reichsgesetze nicht Verzicht leisten. Wenn wir, die wir nicht zu den Tätern des Weimarer Fomxremahs ge⸗ hören, uns in den Auslegungsfragen eine gewisse Zurückhaltung auferlegen, so können wir es doch nicht unausgesprochen lassen, 2 gerade die Mitarbeit der Demokraten zwischen der zweiten und dritten Lesung der Verfassung die Veranlassung zu vielen Schwierigkeiten gewesen ist, deren Folgen heute gerade in. der demokratischen Presse beklagt werden. Daß wir, die wir Ver⸗ ständnis für das geschichtlich Gewordene haben für die besonderen Schwierigkeiten Südwestdeutschlands volles Verständnis haben, brauchen wir nicht auszusprechen, halten es aber nicht für tragbar, daß, wie im Reichsrate geschehen, fast jeden Tag ein neues Land Löge nns. es sei geschichtlich Simultanschulland. Dabei wird noch durch den Abg. Schulze⸗Frankfurt von uns dar elegt werden, welch tiefgreifender Unterschied 1“ dem besteht, was der⸗ einst eine christliche Simultanschule war und sein konnte und was heute eine Gemeinschaftsschule als bloße Sammelschule ist. (Bei⸗ fall rechts.) “ 8 Abg. Rheinländer (Zentr.): Im Namen der Zentrums⸗ partei erkläre ich, daß wir den vorliegenden Entwurf für eine Grundlage für weitere Verhandlungen halten und bitten, ihn dem Bildungsausschuß zu übergeben. In diesen Ausschuß werden wir denselben Willen zur Verständigung mitbringen, den wir immer betätigt haben, und innerhalb unserer Grundsätze sind wir zur Mitarbeit bereit, um unserem Volke den Schulfrieden und eine leistungsfähige Schule zu bieten. Wir erkennen an, daß die Regie⸗ rung ihr Versprechen vom 3. Februar so rasch ausgeführt hat, daß wir schon heute den Entwurf in erster Lesung behandeln können. (Ruf links: Das ist wohl ironisch!) Je größer der zeitige Abstand von der Nationalversammlung wird, desto ge⸗ ringer wird die Möglichkeit, diese Frage zu behandeln. Die Koali⸗ tionsverhältnisse und die Stimmung im Volke sind anders ge⸗ worden und die an sich schon nicht vorhandene Klarheit über das Weimarer Schulkompromiß ist durch die vorangegangenen drei Referentenentwürfe nicht größer geworden. Es gehört ein ge⸗ wisser Mut dazu, diese Aufgabe in Angriff zu nehmen. An der 111 der Linkspresse, daß das 1u“ eine spezielle Angelegenheit des “ sei und daß es sogar die Rechts⸗ koalition geschlossen habe, um diesen Entwurf durchzubringen oder daß es sogar Zusicherungen auf wirtschaftlichem, steuerlichem oder sogar verfassungspolitischem Boden gemacht habe, ist kein wahres ort. Solche Behauptungen werden wohl nur aufgestellt, weil man keine stichhaltigen Gegengründe hat. Auch das ist ein Irr⸗ tum, daß das Zentrum sich für das Schulgesetz erst interessiert
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Bekenntnisschulen würde die Erbitterung gegen den Staat so groß werden, daß alle Bemühungen, eine solche Volksgemeinschaft zu schaffen, vergeblich wären. Nur mit der Bekenntnisschule und durch die christliche Erziehung kommen wir der Gemeinschaft näher. Wir wollen an dem Entwurf mitarbeiten mit dem Willen zur Verständigung. Wir wollen jedem das Recht geben, auf das er Anspruch hat. Wir werden uns aber nicht vergewaltigen lassen. Der Kampf um die Bekenntnisschule ist im wesentlichen ein Kampf um den Gottesgedanken in der deutschen Kultur. (Beifall im Zentrum.)
Darauf wird die Beratung des Reichsschulgesetzes ab⸗ gebrochen.
Ein kommunistischer Antrag, der die Weiterzahlung der Saargängerunterstützungen und andere gi 8⸗ maßnahmen für das Saargebiet fordert, wird dem Ausschuß für die besetzten Gebiete überwiesen.
Ohne Aussprache vwerden eine Reihe von Verträgen mit fremden Staaten in allen drei Lesungen an⸗ genommen, nämlich der Vertrag mit Frankreich über einige kleine Grenzregulierungen, die Luftverkehrsabkommen mit England und mit Italien und das Statut über die inter⸗ nationale Rechtsordnung der Eisenbahnen. Das Statut über die internationale Rechtsordnung der geht auf Wunsch der Kommunisten an den Auswärtigen lusschuß.
Das Abkommen mit Polen über die Verwaltung der die Grenze bildenden Strecke der Warthe und dem Ver⸗ kehr auf dieser Strecke wird nur in erster Lesung erledigt, da Abg. Kube (VPölk.) Widerspruch gegen die zweite und dritte Lesung erhebt.
Das Verlangen der ZI am Mittwoch ihre Anträge zum Bergarbeiterstreik und zur Amnestiefrage zu beraten, wird abgelehnt, Sse- der Antrag der Demokraten auf Beratung des von ihnen eingebrachten Rentner⸗ versorgungsgesetzes.
Als Vizepräsident Gräf⸗Thüringen daraufhin fest⸗ stellen will, daß sein Vorschlag angenommen sei, am Mittwoch das dtees e s weiter zu beraten, erhebt sich auf der Linken lebhafter Widerspruch.
Abg. Dittmann (Soz.) erklärt, man könne die kom⸗ munistischen Anträge abgelehnt haben und trotzdem auch gegen den Vorschlag des Präsidenten sein.
Abg. “ (Dem.) schließt sich dieser Auffassung an und verlangt Abstimmung über die Tagesordnung.
Abg. Leicht (Bayr. Vp.) erklärt, unter dem Widerspruch der Linken, man könne verschiedener Meinung darüber sein, ob das Haus durch die Ablehnung der anderen Anträge den Vorschlag des Präsidenten gebilligt habe, und macht den Vorschlag zur Güte, man solle über die Tagesordnung abstimmen.
Als Vizepräsident Gräf diesem Vorschlage positiv darüber abstimmen läßt, ob am Mittwoch das Reichs⸗ schulgesetz weiter beraten werden soll, erhebt sich wiederum
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