Thüringische Zuckerfabrik Walschleben Aktiengesellschaft, Walschleben, Kr. Erfurt. Wir laden der am Dienstag, den 29. November 1927, vormittags 10 Uhr, in Erfurt im Hause Kossenhaschen am Hauptbahn⸗ hof stattfindenden ordentlichen General⸗ für das Geschäftsjahr 926/27 ein. Tagesordnung: .Vorlage des Geschäftsberichts. „Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung 3. Entlastung des Vorstands und des
Filiale Erfurt in
Filiale Gotha in
Aufsichtsrats. . Neuwahlen zum Aufsichtsrat. Satzungsänderungen: § 27 Absatz 2 sind die Worte „oder Hinterlegungsscheine der Reichsbank“ und die Worte „über Aktien der Ge⸗ sellschaft“ zu streichen. § 32 Absatz 3, 4 und 5 sind zu streichen. Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die Aktien der Gesellschaft bis zum 25. November 1927, nachmittags 4 Uhr, spätestens aber bis zum orts⸗ und tagesüblichen Bankschluß bei der Gesell⸗ schaftskasse hinterlegen, doch genügen auch gleichfristige Hinterlegungsnachweise mit doppeltem Nummernverzeichnis über Aktien der Gesellschaft der Deutschen Bank Erfurt,
der Deutschen Bank Gotha,
der Deutschen Bank Filiale Leipzig in Leipzig,
der Deutschen Bank in Berlin, der Bank des Berliner Kassen⸗Vereins
(nur für Mitglieder des Giroeffekten⸗ depots).
Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar ist gleichzeitig mit dieser, spätestens einen Tag nach Ablauf der festgesetzten Hinterlegungsfrist, beim Vorstand der Gesellschaft ein genaues Nummernver⸗ zeichnis der hinterlegten Aktien einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf auf⸗ merksam, daß die Hinterlegung von Reichs⸗ bankdepotscheinen wegen der veränderten Verwahrungsbedingungen der Reichsbank ein Recht zur Teilnahme an der General⸗ versammlung bezw. zur Stimmrechtsaus⸗ übung nicht mehr gewährt.
Walschleben, den 31. Oktober 1927.
Thüringische Zuckerfabrik
Walschleben Aktiengesellschaft.
Der Aufsichtsrat.
Brauns, Geheimer Kommerzienrat. [66535]
„Rheingaustraße 5“ Grundstücks⸗ verwertungs⸗Akt.⸗Ges., Berlin. Bilanz per 31. Dezember 1926. 8 Aktiva. RM ₰
Fafl“ 704 31
Grundstückkonto.. 119 800—-
Webitrentont 900 —
Gewinn⸗ und Verlustkonto:
Vortrag von 1925 1 978,85 Verlust 1926. 459,44
2 438 29
123 842[60 Passiva. Hypothekenkonto... Kreditorenkonto.. Aktienkapitalkonto..
72 331 80 1 510˙80 50 000 —- 123 842 60 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
RM ₰ 551 80 542[50
1 414 03
2 074 40
Aufwand. Grundstückskonto.. Zinsenkonto. Steuerkonto . . 6 Unkostenkonto
GEerrivag Mietsertragkonto . . “
4 123 29 459 44 4 582/73 Berlin, den 27. Oktober 1927. Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. [66534] Rheingaustraße 4 Grundstücks⸗
verwertungs⸗Akt.⸗Ges., Berlin. Bilanz per 31. Dezember 1926.
1 Aktiva. RM ₰ Fatekontas. 1 106 66 Grundstückskonto.. 111 300,—f Hehttorenkonto .. 1 200— Gewinn⸗ u. Verlustkonto: Vortrag von 1925 1 049,67 Verlust 1926 3 412,20
118 068
Passiva. ypothekenkonto. . reditorenkonto..
Aktienkapitalkonto⸗.
. 66 453 1 615
. 50 000
118 068 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
0 0 0 2 * 0
—
RM [₰ 3 173
Aufwand. Grundstückskonto.. 1 1“ 430ʃ90
nkostenkontöo. 2 137 20 8 1 700
7 441
Steuerkontöo...
26
Ertrag. 1u“ 85 Perlust1
4 029 06 3 412 20 7 441[26 Berlin, den 27. Oktober 1927.
hierdurch die Aktionäre zu
4 582 73
Der Anfsichtsrat. Der Vorstand.
Oranienburger Elektrotechnische gerke (Owag) Aktiengesellschaft, Dranienburg. .“ Abschlußbilanz
er 31. Dezember 1926. ℳ ₰
Aktiva. Grundstückskonto.. 40 000/— Gebäudekonto 91 409 28 Neubaukonto . 26 048 89 Maschinenkonto . 172 354 60 Werkzeug⸗ u. Utensilienkto. 43 254 13 Mobiliarkonto... 2 020/77 Autokonto 16 8 500—- Materialbestände:
a) Betriebsmaterial . 6 702 10
b) Rohmaterial ... 22 455 43 Halb⸗ und Fertigfabrikat 37 131111 Debitoren 1“ 22 508/71 Kassenbestand .. . .. 898 37 Bank⸗ u. Postscheckguthaben:
Postscheckamt . 1 28 18
Darmstädter Bank. 5 028 39
Kreissparkasse.. 37118
Commerzbank.. . 14 69383 Interimszinsenkonto 2 500,— 495 570 97
Passiva. Aktienkapitalkonto. 8 180 000 — Amortisationskonto:
Vortrag a. 1925 30 221 Abschreibung 1926 24 000 Hypothekenkonto. . 63 000 Darlehen.. .. 59 774 Feehrwhten 112 838 I 7 788 Rückstellungen . .. 28 17 634 Gewinn⸗ u. Verlustkonto: Verlustvortrag a. 1925 13 091,46
Vergütung a. 1925 Tatsächlicher Verlust Gewinn 1926
10 102,78
2 988,68 8 3 301,65 31297 495 570/97
Gewinn⸗ u. Verlustrechnung 1926.
—
Debet. ℳ ₰ Handlungs⸗ und Betriebs⸗ unkosten . ... 172 906 33 SI 8 6 671 78 Amortisation 24 000 —-0 Gewinn 1926 S 1 3 301 65 206 879 76 Kredit. Bruttoüberschuß . . . Der Vorstand.
206 879 Krawietz.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.
9 1I Versicherung. [66545]) Bekanntmachung.
Der unterzeichnete Wahlvorstand der Norddeutschen Metall⸗Berufsgenossen⸗ schaft in Berlin⸗Dahlem, Herrfurthstr. 19, macht hierdurch gemäß § 5 der Wahl⸗ ordnung dieser Berufsgenossenschaft be⸗ kannt, daß die auf Grund des - über Wahlen vaac der Reichsversiche⸗ rungsordnung üusw. vom 8. April 1927 (Reichsgesetzblatt Teil I Seite 95 ff.) vorzunehmende Neuwahl des Genossen⸗ schaftsvorstands am Sonnabend, den 17. Dezember 1927, vorm. 10 ½ Uhr, im Genossen Ge in Berlin⸗ Dahlem, Herrfurthstr. 19, stattfindet.
Die Wahl kann eine Stunde nach ihrem Beginn geschlossen werden.
Zu wählen sind 15 Vorstands⸗ mitglieder und 15 Ersatzmänner.
Der Genossenschaftsvorstand hat zu⸗ Ser. mit dem Gesamtverband
eutscher Metallindustrieller, dem Reichsbund der Deutschen Metallwaren⸗ industrie und dem Zentralverband der Deutschen Metall⸗Walzwerks⸗ und Hüttenindustrie, sämtlich in Berlin, fol⸗ gende Vorschlagsliste aufgestellt (§ 7 der Wahlordnung):
. A. Mitglieder.
I. Fabrikbesitzer Kommerzienrat Georg Heyde, i. Fa. Georg Heyde & Co., Dresden⸗N.
Ingenieur und Fabrikbesitzer Fritz Neumann, i. Fa. Fr. Neumann,
„Berlin N. 4.
Fabrikbesitzer Dr. Martin Roß⸗ mann, i. Fa. Schaefer & Hauschner, Berlin SW. 48.
Fabrikbesitzer Dr. Johannes Heck⸗ mann, i. Fa. Friedrich Heckmann, Gräbschen b. Breslau.
. Fabrikbesitzer Franz Friedrich Kaestner, i. Fa. Kaestner & Toebel⸗ mann, Erfurt.
Direktor Wilhelm Kirchner, i. Fa. Aluminium⸗ & Magnesiumfabrik A. G., Hemelingen b. Bremen.
.Fabrikbesitzer Heinrich Kunitz, i. Fa. Heinrich Kunitz, Berlin S0. 26.
. Fabrikbesitzer Erich Brendel, i. Fa. Brendel & Loewig, Berlin SW. 68.
— ö Fritz Clarfeld, i. Fa.
Zlarfeld §8 Springmeyer, Hemer i. Westf.
. Direktor Martin Heinrich Wilkens, i. Fa. M. H. Wilkens & Söhne A. G., Hemelingen b. Bremen.
. Fabrikbesitzer Arthur Tauer, i. Fa.
Berliner Medaillen⸗Münze QLito Oertel, Berlin NO. 43. Direktor Heinrich Theodor Fleit⸗ mann, i. Fa. Vereinigte Deutsche Nickelwerke A. G. vorm. Westf. Nickelwalzwerk Fleitmann, Witte & Co., Schwerte.
Robert Ehrhardt
13. Fabrikbesitzer F. t Fa. Rob. Tümmler,
Tümmler, i. Fa. Döbeln i. Sa.
14. Direktor Walter Ulmke, i. Fa.
R. & G. Schmöle Metallwerke
A. G., Menden i. Westf.
Direktor Paul Spaleck, i. Fa.
Junkers & Co., Dessau.
B. Ersatzmänner. Fabrikbesitzer Friedrich Keller, i. Fa. Friedrich Keller, Oberstein. Fabrikbesitzer Willy Schwintzer, i Fa. Schwintzer & Gräff, Berlin S. 14. Fabrikbesitzer Fritz Löffler, i. Fa. Albert Knauth, Breslau. .Fabrikbesitzer Heiko⸗Schulze⸗Janßen,
i. Fa. F. F. A. Schulze, Berlin N. 37.
. Fabrikbesitzer Carl Brettschneider, i. Fa. Juhl & Söhne, Berlin⸗ Lichtenberg.
8 Albert Lange, i. Fa. Dr. Geitners Argentanfabrik F. A. Lange, Auerhammer b. Aue i. Sa.
. Generaldirektor Dr. Walther von Selve, Präsidialmitglied des Auf⸗ sichtsrats der Berg⸗Heckmann⸗Selve Aktiengesellschaft, Altena i. Westf.
x Fean dhae Otto Mosgau, i. Fa.
15.
16. 17. 18.
ranz Mosgau, Berlin O. 27.
Fabrikbesitzer Carl Steinweg jr., i. Fa. Gerhardi & Cie., Lüdenchei.
. Direktor Hermann Neu, 1. Fa. Metallwerke, Magdeburg.
Direktor Gustav Naumann, i. Fa. F. Butzke⸗Bernhard Joseph A. G., Berlin S. 42.
. Direktor Reinhold Thiel, i. Fa. Gebrüder Thiel G. m. b. H., Ruhla i. Thür.
Direktor Willy Prox, i. Fa. Julius Pintsch, Aktiengesellschaft, Fürsten⸗ walde.
. Direktor Dr. August Zöllner, i. Fa.
Dürener Metallwerke Aktien⸗Gesell⸗
schaft, Düren i. Rhld.
Direktor Dr.⸗Ing. Hans Gladi⸗
schefski, i. Fa. Westfälische Metall⸗
industrie A.⸗G., Lippstadt.
Scheidet ein Vorstandsmitglied vor Ablauf seiner Wahlzeit aus, so sollen die Ersatzmännen der Reihe nach in den Vorstand einrücken, jedoch so, daß die “ vorgesehene Zusammen⸗ etzung des Genossenschaftsvorstands (§ 12 der Satzung) gewahrt bleibt.
Wirtschaftliche Vereinigungen von Arbeitgebern oder Verbände solcher Ver⸗ einigungen werden S weitere Vorschlagslisten einzureichen. Es können jedoch nur solche Vorschlagslisten be⸗ rücksichtigt werden, die spätestens vier Wochen vor dem obengenannten Wahltage bei dem Wahlvorstand eingereicht werden. Die bbö6. ist an diese Vorschlagslisten gebunden. Nach ihrer Zulassung — § 8 der Wahl⸗ ovndnung — können die Vorschlagslisten von den Wählern im Genossenschafts⸗ büro, Berlin⸗Dahlem, Herrfurth⸗ straße 19, eingesehen werden.
Bei “ der Vorschlagslisten ist su beachten, daß die zu wählenden
30.
ersonen den Anforderungen des § 12 der Satzung und des § 7 Abs. 5 der Wahlordnung entsprechen S
Die Wählerliste (§ 4 der Wahlordnung) kann im Genossenschaftsbüro in Berlin⸗ Dahlem, Herrfurthstr. 19, eingesehen werden. Etwaige Einsprüche gegen die Richtigkeit der Liste müssen bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses spätestens vier Zochen vor dem Wahltag unter Beifügnug von Beweismitteln
bei dem Wahlvorstand
werden.
Der Wahlvorstand ist befugt, die Wahl⸗ und Stimmberechtigung jedes Wählers zu prüfen. Es empfiehlt sich daher, einen Ausweis hierüber zur Wahlhandlung mitzubringen. Als Aus⸗ weis genügt der Mitgliedschein. Bevoll⸗ vö haben sich durch schriftliche Vollmachten auszuweisen.
Berlin⸗Dahlem, 2. November 1927. Der Wahlvorstand der Norddeutschen
Metall⸗Berufsgenossenschaft. Brendel, Vorsitzender.
eingelegt
9. Bankausweife.
[6666227 Monatsübersicht der Deutschen Golddiskontbank vom 31. Oktober 1927.
“ L sh d
1. Noch nicht eingezahltes Aktienkapital .3 352 800.—.— 22 148.16. 7
Täglich fällige Forde⸗ ““ . Wechsel und Schecks. 6 210 097.18.— .Wertpapieee 12 855 289.14. 1 102 717.—. 3 22 543 053. 8.11
.Sonstige Aktiva .
Passiva. Grundkapital.. Reservefonds.. . Sonderreservefonds. .Delkrederefonds. Täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten.. Lombard bei der Reichsbank .. Befristete Ver⸗ pflichtungen.. Sonstige Passiva ein⸗ schließlich Gewinn
. 10 000 000.—.— 70 148. 1. 7
1 000 000.—.— 290 000.—.—
6 189 084 17. 1
4 894 762.10. 7
99 053. 1. 8.
22 543 053. 8.11
Giroverbindlichkeiten (Rediskontierte Wechsel): 2 1 118 267. 3. 1. Berlin, den 1. November 1927.
Deutsche Golddiskontbank.
Bernhard. Fuchs.
[66650] Wochenübersicht der Sächsischen Bank zu Dresden vom 31. Oktober 1927.
Aktiva. RM Goldbestand . . . .. .21 026 284,— Deckungsfähige Devisen 6 910 376,— Sonstige Wechsel und Schecks 61 761 790,87 Deutsche Scheidemünzen. . 120 838,83 Noten anderer Banken 11 504 325,— Lombardforderungen 1 657 780,— Wertpapvieer. 1 144 571,24 Sonstige Aktira 10 781 615,93
Passiva. Grundkapital 15 000 000,— Rücklagen. 4 000 000,— Betrag der umlaufenden
Noten 66 522 550,— Sonstige täglich fällige Ver⸗
bindlichkeiten 1⸗7 053 613,33 An eine Kündigungsfrist ge⸗
bundene Verbindlichkeiten 5 346 001,74 Darlehen bei der Renten⸗
“ Sonstige Passivau .3 785 416,80
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln Reichs⸗
mark 5 384 977,48.
und zwar: Goldkassenbestand Golddepot (unbelastet) bei aus⸗ ländischen Zentralnotenbanken RM 3. Bestand an deckungsfähigen Devisen . a) Reichsschatzwechseln.. b) sonstigen 5. deutschen Scheidemünzen 6. Noten anderer Banken 7. Lombardforderungen.. (darunter Darlehen auf wechsel RM —) “ sonstigen Aktiven. Passiva. .Grundkapital: 8 Heben. b) noch nicht begeben. Reservefonds: 8
Dividendenzahlung. 16.“ c) sonstige Rücklagen. 3. Betrag der umlaufenden Noten.
Sonstige Passiva..
Berlin, den 2. November 1927.
Schacht. Dreyse. v. Grimm.
Vocke.
1. Noch nicht begebene Reichsbankanteile . . . . .. 2. Goldbestand ( bgkee. sowie in⸗ und ausländische Goldmünzen, das Flund ein zu 1392 RM berechnet,
. RM 1 784 766 000
echseln und Schecks 1
gesetzlicher Reservefonds b) Spezialreservefonds für
4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten .. . . . 8. An eine Kündigungsfrist gehundene Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im I Von den Abrechnungsstellen wurden im Monat Oktober abgerechnet RM 9 573 698 000. Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe RM 56 038 315 000.
Reichsbankdirektorium. Budcezies. Fuchs.
Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. ktober 1927.
Veränderung “ egen die . Vorwoche RM RM 177 212 000
1 851 309
—
205 000
66 543 000
ö 683ö
161 446 000% 9% 597 000
2 802 380 000 ₰ 367 596 000 51 816 000 — 15 994 000
45 978 000/ + 14 401 000
Reichsschatz⸗
. .
0 2
künftige
—öB— —— —
4 230 568 000] + 598 812 000 608 073 000° —223 830 000
— 38 940 000 nlande zahlbaren Wechseln RM —.
[66651] Bernhard. Seiffert. Schneider.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Firma „Mocra“ G. m. b. H., Berlin, ist aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich zu melden.
Berlin, den 29. Oktober 1927.
Der Liquidator.
8 8 8
[65016]
Die Firma Kunstgewerbehaus Puls, G. m. b. H., Hannover, Thielenplatz 3, ist in Liquidation getreten. Ich fordere hiermit die Gläubiger auf, ihre Ansprüche gegen genannte Firma bis zum 15. No⸗ vember d. J. bei mir anzumelden.
Hannover, den 27. Oktober 1927.
Der Liquidator: J. Bierhoff, Bücherrevisor, Drostestraße 5 A.
der Deutschen Hypothekenbank (Meiningen) und der Preußischen Boden⸗ Credit⸗Actien⸗Bank, hier, ist der Antrag gestellt worden, .
5 Millionen Goldmark 8 % Gold⸗ pfandbriefe, Emission X, der Frank⸗ furter Pfandbrief⸗Bank Aktien⸗ gesellschaft in Frankfurt am Main, nicht rückzahlbar vor 1. Ja⸗ nuar 1933,
zum Börsenhandel an der hiesigen Börse zuzulassen.
Berlin, den 1. November 1927.
Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin. Dr. Gelpcke.
[66376]
Von der Berliner Handels⸗Gesellschaft, Darmstädter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien, der Firma Delbrück Schickler & Co., der Deutschen Bank und der Firma Hardy & Co. G. m. b. H., hier, ist der Antrag gestellt worden,
RM 5 000 000 neue Stammaktien, Nr. 85 001 — 110 000 zu je RM 200, der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Ge⸗ sellschaft zu Berlin
zum Börsenhandel an der hiesigen Börse zuzulassen. 1 Berlin, den 1. November 1927. Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin. Dr. Gelpcke.
[66377] Bekanntmachung.
Die Norddeutsche Bank in Hamburg
hat den Antrag gestellt,
RM 14 000 000 neue Aktien der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, Leipzig, eingeteilt in 12 000 auf den Pnhabet lautende Aktien zu je RM 1000 Lit. A. Nr. 6001 — 18 000, 12 000 auf den Inhaber lautende Aktien zu je RM 100 Lit. B Nr. 46 001 — 66 000,
zum Börsenhandel und Notierung an der hiesigen Börse zuzulassen. b
Hamburg, den 29. Oktober 1927.
Die Zulassungsstelle 1
an der Börse zu Hamburg
Robert Götz, Vorsitzender.
[66378) Bekanntmachung. Die Süddeutsche Bodencreditbank in München hat beantragt, RM 4 600 000 junge Stamm⸗ aktien ihres Instituts, 17 000 Stück à RM 200 Nr. 1 — 17000, 1200 Stück à RM 1000 Nr. 1—1200, zum Handel und zur Notiz an der Münchener Börse zuzulassen.
München, den 29. Oktober 1927. Die Zulassungsstelle für Wertpapiere an der Börse zu München. Vorsitzender: Remshard. Schriftführer: F. P. Lang.
Syndikus: Dr. Schub. 8
(65404) Bekanntmachung.
Die Nordseekurbetrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bremen, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Liquidator anzumelden.
Bremen, Lloydgebäude, den 24. Ok⸗
tober 1927. . Herm. Meier, Liquidator der Nordseekurbetrieb G. m. b. H. in Liquidation.
[626553 Bekanntmachung.
Die „Medwjed“, Wein⸗ und Cafs⸗ Restauranr, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin⸗Charlottenburg, Bay⸗ reuther Straße 11, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, sich bei ihr zu melden.
Berlin, den 1. Mai 1927.
Der Liquidator der „Medwjed“ Wein⸗ und Café⸗Restaurant, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation.
[63361]
Hierdurch wird bekanntgegeben, daß die Multifilm G. m. b. H., Berlin⸗Teltow, Lindenstraße 17, aufgelöst ist. Wir fordern die Gläubiger der Gesellschaft hiermit auf, sich bei dem unterzeichneten Liquidator zu melden. Multifilm G. m. b. H. in Liquidation.
Der Liquidator: Albert Eckstein, Berlin⸗Grunewald, Herthastraße 21.
[59257] Die Firma Beaugesellschaft Heuchohl m. b. H., Bad Ems, ist heute in Liqui⸗ dation getreten und ersuche ich alle, welche glauben noch einen Anspruch an die Firma Heuchohl zu haben, diesen innerhalb vier Wochen bei mir einzureichen. Carl Heuchemer, 1
Bad Ems, Wilhelmsallee 48/55, Liquidator der Firma Heuchohl
Bangesellschaft m. b. H.
[64262]
Die Firma F. A. Richter G. m. b. H., Plauen i. V., hat ihre Auflösung be⸗ schlossen. Zum Liquidator ist der Kauf⸗ mann Friedrich Albert Richter, Chemnitz, Poststr. 22 wohnhaft, bestellt. Die Gläu⸗ biger der Gesellschaft werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche bei dem genannten Liquidator binnen Monatsfrist zu melden.
Plauen, den 24. 10. 1927.
1“
Richter.
[63844]
Der Baltischer Lloyd G. m. b. H. in Lübeck ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.
Lübeck, den 18. Oktober 1927.
Der Liquidator der Baltischer Lloyd G. m. b. H. in Liqu.: Emil F. Kirchheim.
F. A. Richter G. m. b. .
schaften, anderenfalls nur die letzteren. Die Abstimmung erfolgt nach Fürsten⸗] London), und zwar für die am 2. Januar fälligen Benlenge auf Grund der
tumslandschaften. Die Beschlüsse des Generallandtages bedürfen, soweit sie 8 nur die inneren wirtschaftlichen Verhältnisse (Haushalt, Beamtenbesoldung, säch liche Ausgaben usw.) der Landschaft betreffen, vor ihrer Ausführung der Ge⸗ nehmigung des Preußischen Staatsministeriums. Ihre Veröffentlichung ösolge im Amtsblatt der Regierung in Breslau, ein Hinweis auf die Veröffentlichung in der Preußischen Gesetzsammlung.
Durch Aenderungen der Goldpfandbriefsatzung können wohlerworbene Rechte der Inhaber bereits ausgegebener Goldpfandbriefe nicht beeinträchtigt werden.
Die Staatsaufsicht über die Landschaft wird von dem Preußischen Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten ausgeübt.
Die Satzung der Landschaft besteht aus dem Landschaftsreglement, ergänzt durch eine 11’1“*“ genehmigter “ des Generallandtages, des Engeren Ausschusses und der Generallandschaftsdirektion.
Zwecks Beschaffung der Mittel für die Gewährung von Darlehen an Grundstückseigentümer, die den landschaftlichen Kredit in Anspruch nehmen wollen, ist der Landschaft nach Maßgabe ihrer vom Preußischen Staats⸗ EvZ genehmigten Goldpfandbriefsatzung vom 9./20. Januar 1925 nebst
7
den Nachträgen vom 25. Dezember 1925, 29. Januar und 13. Februar 1927 die Befugnis erteilt, auf den Inhaber lautende Schlesische Landschaftliche Gold⸗ pfandbriefe mit einem Zinssatz bis zu 8 % jährlich auszugeben. Die Ausgabe der den Gegenstand dieses es ekts bildenden Pfandbriefe erfolgt auf Grund einer besonderen Goldpfondbriessatung vom 15. September 1927.
Die Darlehen werden nach dem Ermessen der Generallandschaftsdirektion entweder in Goldpfandbriefen oder in bar gewährt. Ihre Sicherstellung erfolgt durch Eintragung erststelliger Hypotheken auf dem Grundbesitz der Darlehns⸗ nehmer, die den vom Preußischen Staatsministerium genehmigten landschaftlichen Beleihungsgrundsätzen entsprechen . Nach diesen dürfen mit 8 % verzins⸗ liche landschaftliche Darlehen bis zu 33 ¼6 %, mit 7 % verzinsliche bis zu 36 %, mit 6 % oder geringer verzinsliche bis zu 40 % desjenigen Beleihungswertes be⸗ willigt werden, der sich aus einer landschaftlichen Beleihungstaxe oder einer vierzigfachen “ des nach Maßgabe des Preußischen Gesetzes vom 21. Mai 1861 amtlich ermittelten Grundsteuerreinertrages ergibt mit der Maß⸗ gabe, 8 in letzterem Falle das Darlehen 600 Goldmark für den Hektar der landwirtschaftlich genutzten Fläche nicht übersteigen darf. ei einer Mehrheit von landschaftlichen Darlehen darf die gesamte landschaftliche Beleihung eines Grundstücks diejenige Grenze nicht überschreiten, die für das im einzelnen Falle höchstverzinsliche landschaftliche Darlehen vorgeschrieben ist. Bei allen mit 8 % oder geringer verzinslichen Darlehen ist ferner eine Beleihung bis zu 27 % des für die Vermögenssteuer des Jahres 1924 berichtigten Wehrbeitragswertes zu⸗ lässig. Die landschaftlichen Beleihungstaxen werden von den dazu bestimmten landschaftlichen Organen nach den staatlich genehmigten Abschätzungsgrund⸗ sätzen ausgeführt.
Die Hypothekendarlehen 1 außer bei einer Gefährdung der Sicherheit des Darlehns seitens der Landschaft unkündbar, es sei denn, daß sie die Pfand⸗ briefe dieser Emission sämtlich aus dem Verkehr zurückziehen will. Die Darlehns⸗ nehmer sind dagegen befugt, sie halbjährlich mittels Einlieferung von Pfand⸗ briefen oder nach vorausgegangener Kündigung in barem Gelde zurückzuzahlen. Die Hypothekendarlehen unterliegen einer regelmäßigen Tilgung von jährlich ½ % des Nennwerts. Für die den Pfandbriefen dieser Emission zugrunde liegenden Darlehen werden die Tilgungsbeiträge für die ersten zwei Jahre nicht erhoben. Die für das dritte Jahr geschuldeten Tilgungsbeiträge verbleiben der zuständigen Fürstentumslandschaft. Pie für die spätere Zeit zu zahlenden Raten werden zu einem gemeinschaftlichen Fonds (Tilgungsfonds) vereinnahmt, an dem jedem Schuldner in Höhe der auf seine Verbindlichkeit gezahlten Tilgungsbeiträge nebst den darauf entfallenden Zinsen ein Guthaben zusteht. Die Landschaft ist befugt, dieses Guthaben Forderungen in Ugihuch zu nehmen.
Die Lands haft ist berechtigt, die von dem Darlehnsnehmer unberichtigt gelassenen landschaftlichen Zinsen, Ablösungskapitalien und Kosten ohne vorherige Beschreitung des Rechtsweges sofort beizutreiben oder beitreiben zu lassen. Zu diesem Zweck ist sie befugt, als Vollstreckungsbehörde die Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen zu bewirken, das Gut oder einzelne Nutzungszweige in Zwangsverwaltung zu Scdren und die Zwangsversteigerung des Gutes aus⸗ zubringen.
Die Lieferung der Pfandbriefe an die Darlehnsnehmer erfolgt, falls das Darlehen durch Hingabe von Pfandbriefen gewährt wird, nicht an diese unmittel⸗ bar, sondern für ihre Rechnung an die Schlesische Landschaftliche Bank zu Breslau, welcher die Verwertung ausschließlich zusteht, und in deren Verwahrung sie bis zu der Verwertung bleiben.
Die von der Schlesischen Landschaft ausgegebenen Goldpfandbriefe sind durch Beschluß des Reichsrates zur Anlegung von Mündelgeld für geeignet er⸗ klärt (Bekanntmachung vom 20. Juni 1925, RGBl. S. 88). .
Der Gesamtbetrag der umlaufenden Goldpfandbriefe darf den Gesamt⸗ betrag der für die Landschaft eingetragenen Hypotheken nicht übersteigen. Für die Sicherheit von Kapital und Zinsen der Goldpfandbriefe haften:
a) Das Vermögen der Schlesischen Landschaft und der Fürstentums⸗ landschaften, einschließlich der Tilgungsfonds.
b) Diejenigen Hypothekenforderungen, welche die Landschaft für die
bewilligten Darlehen erworben hat. Im Falle eines Notleidens
oder einer Unzulänglichkeit des landschaftlichen Vermögens ist der Goldpfandbriefgläubiger befugt, im ordentlichen Rechtswege gegen die Landschaft e. Befriedigung aus diesen Hypothekenforderungen mittels richterlicher Ueberweisung zu suchen. Die kreditverbundenen Grundbesitzer, d. h. die Eigentümer der in⸗ korporierten Güter im Geschäftsbereich der Schlesischen Landschaft, nach Maßgabe der §§ 65, 91, 96 und 97 des Preußischen Allgemeinen Landrechts Teil II Titel 6, mit ihren Gütern und für die Dauer liihrer Besitzzeit auch persönlich.
Die Pfandbriefe süed seitens der Inhaber unkündbar. Die Landschaft kann Aufkündigungen der Pfandbriefe dieser Emission zum Nennwert nur in den folgenden, satzungsmäßig vorgeschriebenen Fällen vornehmen:
1. Gesamtkündigung mit sechsmonatiger Frist: wenn die Landschaft die Pfandbriefe dieser Emission sämtlich aus dem Verkehr zurück⸗ ziehen will;
Einzelkündigungen nach Auslosung mit einer Kündigungsfrist von mindestens einem Monat und innerhalb 14 Tagen nach geschehener
Auslosung:
43) 8 landschaftliche Hypothekenschuldner Darlehen bar zurück⸗ zahlen, b) zur Anlegung von Barmitteln des Tilgungsfonds, e) in den Fällen, in denen die Landschaft wegen Ge 8158. der erhet zur vorzeitigen Kündigung von Hypothekendarlehen efugt ist, d) bei barer Rückzahlung von Hypothekendarlehen im Zwangs⸗ 1 b versteigerungs⸗, Zwangsverwaltungs⸗, Enteignungsverfahren. Die Aufkündigung ist nur zum 2. Januar und 1. Juli zulässig, in den Fällen zu 2 c und d auch für den Schluß eines Kalendermonats. Sie hat durch öffentliche Bekanntmachung im Seu sher Reichsanzeiger und Preußischen Staats⸗ anzeiger sowie in mindestens einer Berliner und einer Breslauer Börsenzeitung u erfolgen. Die Auslosungsordnung wird von der Benerallondschafts⸗ irektion erlassen.
„Die aus dem Umlauf zurückgezogenen Goldpfandbriefe nebst den zu⸗ en Zins⸗ und Erneuerungsscheinen sind, soweit sie nicht zum Tilgungs⸗ onds gelangen, zum weiteren Umlauf unbrauchbar zu machen.
Eine allmähliche Tilgung der Goldpfandbriefe ergibt sich daraus, daß die nach Ablauf von drei Jahren seit Aufnahme der Hypothekendarlehen dem Tilgungsfonds zufließenden Tilgungsraten in Höhe von ½ %G jährlich zuzüglich
der aus den Tilgungsfondspfandbriefen E“ Zinsen in Goldpfand⸗
briefen zu belegen sind. Indessen besteht für die in den Tilgungsfonds ver⸗ einnahmten Pfandbriefe im Gegensatz zu den durch Auslosung aus dem Verkehr gezogenen oder zur Ablösung von Hypothekenschulden verwendeten Pfandbriefen keine zwingende Vorschrift des Inhalts, daß sie nicht wieder in den Verkehr gebracht werden dürfen. Es bleibt vielmehr der Landschaft vorbehalten, hierüber ““ genehmigter Satzungsvorschrift besondere Bestimmungen i treffen.
—Die Zinsen werden halbjährlich am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres fällig.
Der Goldwert der aufgekündigten Stücke und Zinsscheine wird nach dem amtlich festgestellten Preise für Feingold berechnet und in deutscher Reichs⸗ währung gezahlt. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der von dem Reichswirtschaftsminister oder der sonst zuständigen Stelle im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger amtlich bekanntgemachte Londoner Goldpreis, und zwar ist maßgebend für die am 2. Januar fälligen Zahlungen die Bekanntmachung vom 10. Dezember des jeweils vorangehenden Jahres, süͤr die am 1. Juli fälligen Zahlungen die Bekanntmachung vom 10. Juni des jeweils laufenden Jahres. Die Umrechnung in deutsche Reichswährung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für das Pfund Sterling (Auszahlung
1 b 111A4“
amtlichen Notierung vom 10. Dezember des vorangehenden Jahres und für die am 1. Juli fälligen Zahlungen auf Grund der amtlichen Notierung vom 10. Juni des laufenden Jahres. Werden jeweils am 10. Dezember oder 10. Juni Londoner Goldpreise nicht bekanntgemacht oder amtliche Notierungen für das Pfund Sterling nicht bewirkt, so⸗ Eeber die vor diesen Tagen zuletzt veröffentlichten Preise oder Notierungen. Ergibt sich bei der Umrechnung für das Kilogramm eingold ein Preis von nicht mehr als RM 2820 und nicht weniger als M 2760, so ist für jede geschuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. Der ermittelte Geldwert ist von der Schlesischen Benerallandschaftsdirektion vor dem jeweiligen im Deut 28 Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger bekanntzumachen.
Die den Gegenstand dieses Prospekts bildenden GM 30 000 000 7 % Goldpfandbriefe der Schlesischen Landschaft II. Emission gelangen nach Maßgabe des Fortschreitens der landschaftlichen Beleihung und der von der Landschaft erworbenen Darlehnshypotheken zur Ausgabe. Ein Teilbetrag von GM 25 200 000 7 % Goldpfandbriefen kommt zunächst nicht in den Verkehr, sondern wird der Schlesischen Landschaftlichen Bank als Sicherheit für ein von ihr der Landschaft gewährtes Darlehen mit zwanzigjähriger Laufzeit im Betrage von GM 25 200 000 verpfändet. Der Schlesischen Landschaftlichen Bank ist ihrer⸗ seits zum Zwecke der “ dieses Darlehens an die Landschaft von einem amerikanischen Konsortium ein Darlehen mit ebenfalls zwanzigjähriger Laufzeit von § 6 000 000 gegen Weiterverpfändung der 7 % Goldpfandbriefe zur Ver⸗ fügung gestellt. Die Landschaft verwendet das von ihr aufgenommene Darlehen zur Gewährung von Hypothekarkrediten an die schlefiche Landwirtschaft. ie verpfändeten GM 25 200 000 7 % Goldpfandbriefe sollen allmählich je nach Marktlage zwecks Rückzahlung des von der Schlesischen Landschaftlichen Bank aufgenommenen und an die Landschaft weitergegebenen Darlehens ver⸗ wertet werden.
Die Goldpfandbriefe lauten auf den Inhaber und tragen die im Wege der mechanischen Vervielfältigung hergestellten Unterschriften des “ schaftsdirektors und eines Generallandschaftssyndikus sowie den eigenhändig unterschriebenen Vermerk des Kontrollbeamten über die Eintragung in das Psandbriefregister. Die Pfandbriefe dieser Emission 8 eingeteilt in 3000 Stück über GM 5000 = 1792,10 g Feingold (Reihe I), 3600 Stück über GM 2000 = 716,84 g Feingold (Reihe II), 4200 Stück über GM 1000 = 358,42 g Feingold (Reihe III1), 4800 Stück über GM 500 = 179,21 g Feingold IV), 3600 Stück über 0. 200 = 71,684 g Feingold (Reihe V), tück über GM 100 —=— 35,842 g Feingold (Reihe VI). Jede Reihe beginnt mit der Nummer 1. Das auf den Urkunden befindliche Ausstellungsdatum gilt als ü der Ausgabe der Pfandbriefe. Den Pfandbriefen sind zur Erhebung der halbjährlichen Zinsen 20 halbjährliche Zinsscheine, von denen der erste am 2. Januar 1928 fällig wird, und ein Erneuerungsschein beigegeben.
Die Einlösung der gekündigten Pfandbriefe sowie der fälligen Zinsscheine erfolgt kostenfrei nach Abzug der E1
jederzeit: bei der Generallandschafts⸗Hauptkasse in Breslau, bei der Schlesischen Landschaftlichen Bank zu Breslau und deren Niederlassungen, bei der Deutschen Bank in Berlin, bei der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse zu Berlin, an besonders bekanntzumachenden Tagen: bei den Kassen der Wö“ Bei diesen Stellen können auch kostenfrei neue Zinsscheinbogen erhoben und sämt⸗ liche sonstigen die Pfandbriefe betreffenden, von der Landschaft 1“ Maßnahmen, insbesondere auch etwaige Konvertierungen kostenfrei vor⸗ genommen werden.
Alle die Pfandbriefe betreffenden Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger sowie mindestens in einer Berliner und einer Breslauer Börsenzeitung.
Der Goldmarkwert der noch umlaufenden Papiermarkpfandbriefe ist von der Schlesischen Landschaft einschließlich eines Sicherheitszuschlages für möglicher⸗ weise noch anzuerkennende Vorbehalte auf rund 290 Millionen, der Aufwertungs⸗ betrag der Papiermarkpfandbriefhypotheken nach Abzug geschätzter Ausfälle auf rund 68 Millionen Goldmark veranschlagt worden.
Die Schlesische Landschaft wird die Umlaufsziffer ihrer Goldpfandbriefe ebenso wie ihrer Roggenpfandbriefe nach Ablauf eines jeden Vierteljahres dem Börsenvorstand zwecks Veröffentlichung im amtlichen Kursblatt mittteilen. Zur⸗ zeit beträgt der Umlauf an 8 % igen Goldpfandbriefen GM 58 448 950, an 7 % igen Goldpfandbriefen I. Emission GM 5 440 600, an 6 % igen Goldpfand⸗ briefen GM 14 422 600 und an 5 % igen Roggenpfandbriefen 3 292 062 ½ Ztr.
Breslau, im Oktober 1927. 3
Schlesische Generallandschaftsdirektion. 8 v. Grolmarn
8
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind . Goldmark 30 000 000 7 % 3000 Stück über 4200 „
8 46 8
“ F1161 134“ Goldpfandbriefe der Schlesischen Landschaft, II. Emission, zum Handel und zur Notierung an der Berliner Börse zugelassen worden. Berlin, Breslau, im Drtober 1927. Deutsche Bank. Schlesische Landschaftliche Bank zu Breslau.
j 66774] Andree⸗ ild⸗Werk 5. Kommanditgesell⸗ (sefschettenge ent chast Berkin
schaften auf Artien, Aktien. „enc, aerfahesenanensebaicha⸗ gesellschaften und Deutsche der Andree⸗Hauschild⸗Werk A.⸗G. Kolonialgesellschaften.
im Verhältnis 50: 1 von Papiermark⸗ auf [66776]
ige
Goldmark 5000 Nr. 1 — 3000 1 — 3600 1 — 4200 1— 4800 1 — 3600
Reichsmarkwährung umgestellt. Im Auftrage eines, den es angeht,
Ich ersuche daher die Aktionäre der ge⸗ nannten Gesellschaft, die Aktien ohne Ge⸗ versteigere ich am Dienstag, den 8. Nov. 1927, nachm. 12,30 Uhr, im Kurs⸗ zimmer der Berliner Börse RM 4040,— Genthiner Zuckerfabrik⸗Aktien meist⸗ bietend in einem Posten. Curt Schönlicht, Kursmakler an der Berliner Börse, Berlin C. 2, Heiligegeiststr. 51.
[63167]
Herr Alfred Schneider, Barmen, ist aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden. Herr Rechtsanwalt Dr. K. Güldenagel, Elberfeld, ist jetzt Vor⸗ sitzender des Aufsichtsrats.
Barmen⸗Wichl., 20. Oktober 1927.
Textil⸗Industrie A.⸗G. Der Vorstand. Wandhoff.
[66273]
Wir geben hierdurch bekannt, daß der Kaufmann Ludwig Ruppert als Vertreter der Arbeitnehmer aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden ist.
Nürnberg, im Oktober 1927.
Süddeutsche Telefon⸗Apparate⸗,
Kabel⸗ und Drahtwerke, Aktiengesellschaft, Nürnberg.
[66295] Breslauer Versicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft, Breslau.
Das Aufsichtsratsmitglied Direktor Her⸗ mann Schnoy ist verstorben. Herr A. F. W. Pick, Direktor des Rheinisch⸗West⸗ fälischen Lloyd in München⸗Gladbach, ist neu in den Aufsichtsrat gewählt worden.
Breslau, im Oktober 1927.
Der Vorstand.
winnanteilscheinbogen zwecks Abstempelung des Nennwerts der Aktien über PM 1000 auf RM 20 bezw. PM 6000 auf RM 120 bis zum 30. November d. J. einschließlich bei meinem Geschäftshaus, Berlin SW. 68, Mörtorsfesseeh. 76, einzureichen.
A. Hirte.
[66659]
Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung am 19. November 1927, vormittags 11 Uhr, im Ge⸗ schäftshause, Braunschweig, Güldenstr. 24.
Tagesordnung: 1. Vorlage und Ge⸗ nehmigung der Bilanz 1926/27. 2. Ent⸗ lastung von Vorstand und Aufsichtsrat. 3. Verschiedenes. Teilnehmende Aktionäre werden ersucht, ihre Aktien drei Tage vorher bei der Gesellschaft zu hinterlegen.
Braunschweig, den 31. Oktober 1927.
H. Sonnenberg & Co. Akt.⸗Ges.
Der Aufsichtsrat. Franz Wegmann.
[66270] Berufung einer außerordentlichen Generalversammlung.
Am Mittwoch, den 23. November 1927, 16,15 Uhr, findet in unserem Verwaltungsgebäude, Herrenstraße 1, zu Ratzeburg k. Lbg. eine außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft statt.
Tagesordnung:
Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat.
Ratzeburg, den 31. Oktober 1927.
Lauenburgische Landeskraftwerke
Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Menzel.
[65241] „Aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ist ausgeschieden Herr Kommerzienrat Georg Walter, Kulmbach. “ Kulmbach, 27. Oktober 1927. Petzbräu Akt.⸗Ges. i/Liqu.
Der Liquidator: G. Walter. [66532]
Einladung zu der Sonnabend, den 12. November 1927, vormittags 11 ¼ Uhr, zu Berlin, Schöneberger Ufer Nr. 40 (Flugverbandhaus, Erdgeschoß), stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung.
Neuer Punkt der Tagesordnung:
Aufsichtsratswahlen.
Laut § 21 des Gesellschaftsvertrags sind alle diejenigen Aktionäre zur Teilnahme an der Generalversammlung befugt, welche ihre Aktien spätestens drei Tage vor der Generalversammlung bei unserer Ge⸗ schäftsstelle oder bei einem Notar hinter⸗ legt haben.
Berlin W. 10, Friedrich⸗Wilhelm⸗ Straße 7, den 2. November 1927.
Ostafrikanische Bergwerks⸗ und
Plantagen⸗Aktiengefellschaft. M. C. Schae fer.
[64844 Max Heimann Act.⸗Ges., Düsseldorf. Bilanz per 31. Dezember 1926.
Aktiva. Kassakonto 8 949 73 Debitoren. 320 80869 Waren .. 175 935 26 Einrichtungen 30 001— Verlust 31 656/88
8 g.⸗
ee egssg n 567 351 56
Passiva. Aktienkapital .. Kreditoren..
300 000— 267 351 56 567 351 5
Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1926.
Soll. Vortrag per 1. 1. 1926 Handlungs⸗ und Betriebs⸗ unkosten.. 1 “ Provisionen und Zinsen Abschreibungen 8
32 774 26
200 108 52 30 701 [04 7 918 80
271 502 62 Haben.
Warenbruttogewin... “
239 845 74 31 656 88 271 502 62 Düsseldorf, den 22. Juni 1927. Max Heimann Aktiengesellschaft. Max Heimann.
[66277] Bilanzkonto per 30. Juni 1927.
RMNM ₰
Aktiva.
Fabrikanlage 585 000,— Zugang 13 195,55 598 195,55 Abschreibung 33 695,55 Maschinen 179 000,— Zugang. 6 861,65 185 881,55 Abschreibung 22 861,65 Utensilien und Mobilien 34 000,— Zugang . . . 2 850,— 88 850,— Abschreibung 10 150,— Wohnhäuser .56 600,— 1 200,—
26 700 55 400 196 329
482 288 1488 218 3
Abschreibung . Je“ Kasse, Wechsel, Wertpapiere
und Forderungen...
Passiva. klienkapitel .. MNv Hypetheken. . 21 309,45
für Aufwertung 27 812,07. Delkrederefonds .. Verbindlichkeiten .. ... Gewinnvortrag aus 1925/26
35 011,29 Gewinn 1926/27 100 343,63
872 000— 90 000⁄R—
49 1215 20 000 321 741
135 354 1 488 218
Gewinn⸗ und Verlustkonto per 30. Juni 1927.
Soll. RM Unkosten:
Gehälter, Handlungs⸗ unkosten, Versicherungen, Reisespesen, Zinsen.. . “ Abschreibungen: lt. Bilanz . 67 907,20 a. Forderungen 3 833,53
Reiheteinn. ...
321 045 94 093
71 74073 135 35492
Haben. Vortrag aus 1925/26 Ueberschuß auf Waren “
35 011/29 585 641/18 1 581 [84 622 234 31 Die für das Geschäftsjahr 1926/27 auf 10 % festgesetzte Dividende kann gegen Einlieferung der Gewinnanteilscheine für 1927 mit RM 8 für die Aktie von nom. RM 80 unter Abzug von 10 % Kapital⸗ ertragsteuer vom 2. November d. J. ab bei unserer Gesellschaftskasse und den Hinterlegungsstellen erhoben werden. Bonn, den 31. Oktober 1927.
Weffels Wandplatten⸗ Fabrik A. G.
Der Vorstand. W. Wessel.
“