1927 / 267 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Nov 1927 18:00:01 GMT) scan diff

[69184]

In der Generalversammlung vom

2. September 1927 ist beschlossen worden, das (Grundfapital der Gesellschaft um 465 500 Reichsmark dadurch herabzusetzen, daß je 20 Stammaktien zu einer Stamm aftie zusammengelegt werden. Dieser Be⸗ schluß ist am 7 November 1927 in das Handelsregister eingetragen worden Als⸗

erwin, bis zu dem die Akftionäre spätestene ihre Aktien zum Zwecke der Zusammen⸗ legung einzureichen haben, ist vom Auf⸗ sichtsrat der 20. Februar 1928 bestimmt worden

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden

demgemäß aufgefordert ihre Aktien nebst Gewinnantellen und Erneuerungescheinen bis spätestens 20. Februar 1928 bei dem Vorstand oder bei dem Bankhause Curt Landsberg, Berlin W. 10, Regentenstr. 20, einzureichen. Attien, die bis um Ablauf der festgesetzten Frist nicht eingereicht werden owie eimgereichte Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien erforder⸗ liche Zahl nicht erreichen und der Gesell⸗ schaft nicht zur Verwertung zur Verfügung gestellt werden, werden für kraftlos erklärt. Berlin, den 10 November 1927. Der Vorstand der Nordgummiwerke Aktiengesellschaft zu Berlin. Sr. TWlalap. [69736] Tuchfabrik Aachen vorm. Süskind & Sternau Altiengesellschaft. Unsere Aktionäre laden wir hierdurch zu der am Montag, den 5. Dezember 1927, vormittags 11 Uhr, in unseren Geschäftsräumen stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst ein. Tagesordnung:

. Genehmigung der Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung und Ver⸗ teilung des Reingewinns

2. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.

Beschlußfassung darüber, welcher Nenn⸗ betrag für den vorgeschriebenen Um⸗ tausch der Aktien bestimmt werden soll.

4. Aenderung des § 8 der Satzung, betr. Hinterlegung der Aktien

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗

lung ist erforderlich daß die Aktien mindestens 3 Tage vor der Generalver⸗ sammlung, den Tag dieser nicht mit⸗ gerechnet, bei der Kasse der Gesellschaft oder bei folgenden Stellen: in Berlin: Bank des Berliner Kassen⸗ Vereins,

Dresdner Bank, Darmstädter und

11““

1u““

[67883] Mavschinenfabrik Schömberg A⸗G in Schömberg O. A. Rotnweil a. N.

Gemaß § 3 des Gesellschaftsvertrage rufe ich eine außerordentliche General⸗ versammlung ein auf Samstag, den 10 Dezember 1927, vorm 10 Uhr,

Deulsche Woerner⸗Werke A. G

69567 ¼% in Mannheim. II. Aufforderung.

Durch Beschlun der Generalversamm⸗ lung vom 15. November 1926 ist die Herabsetzung des Grundkapitale beschlossen in die Geschaftsräume des Bezirkenotars worden und zwar durch Zusammenlegung Leypold in Rottweil a. N der Aktien im Verhältnis 4: 1. Zum

Tagesordnung: Zweck der Durchführung dieses Herab⸗

1. Auflösung der Maschinenfabrik Schöm⸗ sjetzungsbeschlusses sordern wit unsere

berg A⸗G. in Schömberg. Aktienäre auf, ihre Aktien bei der Gesell⸗

2. Liquidation und Bestellung schaft bis längstens 1. März 1928 ein⸗

viquidators. zureichen. Diesenigen Aktien, welche bis

Der Vorstand. Jacob Lutz. zu diesem Zeitpunkt nicht eingereicht sind, 59566 werden 8 See

gilt in Ansehung eingereichter tien,

Deutsche Woerner⸗Werke A. G. welche die zum Ersatz durch neue Aktien in Mannheim. erforderliche Zahl nicht erreichen und der Aufforderung zum Aktienumtausch. Gesellschaft nicht zur Verwertung für 11. Betanntmachung. Rechnung der Beteiltgten zur Verfügung

Auf Grund der Verordnung vom 7. Juli gestellt sind.

1927 ber Goldbilanzen sordern wir unsere Gleichzeitig werden auch die Gläubiger Herren Aktionäre auf ihre auf je RM 4 im Hinblick auf die beschlossene Herab⸗ lautenden Aktien bei unserer Gesellschaft setzung dee Grundkapitals gemaß § 289 zwecks Umtauschs gegen solche im Nenn⸗ aufgesordert, ihre Ansprüche betrag von RM 100 einzuliefern. anzumelden.

Die Eimreichung muß bis längstens Mannheim, den 19. Oktober 1927. 1. März 1928 erfolgt sein. Der Vorstand.

Die Inhaber der umzutauschenden Aktien, deren Anteile zusammen den 10 Teil des jetzigen Aktienkapitals er⸗ reichen können innerhalb von drei Monaten nach der ersten Bekanntmachung, jedoch noch bis zum Ablauf eines Monats nach der dritten Bekanntmachung dieser Auf⸗ torderung, zum Umtausch durch schriftliche Erklärung bei der Gesellschaft Widerspruch gegen den Umtausch erheben. Zur Er⸗ hebung des Widerspruchs ist erforderlich, daß der widersprechende Aktionär seine Aktien oder die über sie von einem Notan der Reichsbank oder einer Effektengirobank ausgestellten Hinterlegungsscheine bei der Gesellschaft hinterlegt und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsrrist beläßt.

Die Aktien, welche bis zum 1. März 1928 nicht eingereicht sind, werden, sofern kein wirksamer Wider’pruch erhoben ist für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt in Ansebung eingereichter Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfüaung gestellt sind.

Mannheim, den 19. Oftober 1927.

Der Vorstand.

eines

[69528 Joh. Gottl. Hafftmann Aktien⸗ gesellschaft, Pirna i. Sa. I. Aufforderung.

Gemäß § 17 Absatz 5 der 2 /5. Durch⸗ führungsverordnung zur Goldbtlanzver⸗ ordnung fordern wir hierdurch die In⸗ haber von Anteilscheinen unserer Gesell⸗ schaft über je RM 25 auf, ihre Anteil⸗ scheine zum Umtausch in Aktien über RM 100 bis zum 20. Februar 1928 einschließlich bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft Fi⸗ liale Dresden während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen.

Anteilscheine, die nicht bis zum 20. Fe⸗ bruar 1928 zum Umtausch in Aktien ein⸗ gereicht werden oder die die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt sind, werden für kraftlos erklärt. 1

Pirna, den 10. November 1927.

JZoh. Gottl. Hafftmann

—Attiengesellschaft.

Der Vorstand. Lange. Bürger.

Nationalbank schaft auf Aktien

in Aachen. Dresdner Bank in Aachen Nationalbank

und Darmstädter und Kommanditgesellschaft auf Aktien,

oder bet emem deutschen Notar hinterlegt

werden.

Aachen, den 12. November 1927.

Der Vorsitzende Aufsichtsrats: Oster s69531]

Königsberger Hartungsche Zeitung und Verlagsdruckerei Gesellschaft auf Attien.

Eine außerordentliche Generalver⸗ sammlung der Aktionäre findet am Sonnabend, den 17. Dezember 1927, vormittags 11 Uhr, im Lese⸗ saal der „Hartungschen Zeitung“ statt.

6 Tagesordnung:

Beschlußfassung über Neustückelung von

Aktien und demgemäße Satzungs⸗ änderung.

Die Aktionäre, die sich an der außer⸗ ordentlichen Generalversammlung beteiligen wollen, haben ihre Aktien loöohne Gewinn⸗ anteilscheine) nebst einem doppelten Ver⸗ zeichnis spätestens zwei Tage vor der Ver⸗ sammlung in den Vormittagsstunden von 9 —12 Uhr bei der Lertung der „Hartung⸗ schen Zeitung“ (Münchenhofgasse 2) oder bei der Darmstädter und Nationalbank, Filiale Königsberg (Münzstraße 11) oder bei der Direction der Dieconto⸗Gesell⸗ schaft Filtale Königsberg (Vordere Vor⸗ stadt 53) oder bei der Stadtbank Königs⸗ berg (Kneiph. Langgasse 60) zu hinter⸗ legen oder Hinterlegung bei einem Notar nachzuweisen.

Königsberg, Pr., den 10. November

1927. Der Aufsichtsrat. [69535]

Einladung zu der am 8. Dezember 1927, 11 Uhr vormittags, zu Düssel⸗ dorf, Jägerhofstr. 30, stattfindenden 7. or⸗ dentlichen Generalversammlung.

Tagesordnung

Vorlage des Abschlusses nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1926/27 sowie des Berichts des Vorstands und des Aufsichtsrats. Beschlußrassung über die Genehmigung des Abschlusses und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats

4. Vergütung an den Aufsichtsrat für

das abgelaufene Geschäftsfahr.

5. Wahlen (Abberufung) zum Auf⸗

sichtsrat.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind gemäß § 13 der Satzungen diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätestens am zweiten Werktage vor der anberaumten Generalversammlung

bei der Gesellschaftskasse oder

bei einem Notar oder bei einer der nachstehenden Hinterlegungs⸗ stellen hinterlegt haben:

Bergisch⸗Märkuche Bank Filiale der

Deutschen Bank, Elberfeld,

Essener Credit⸗Anstalt, Essen.

Vohwinkel, Rhld, den 9. 11. 1927. Hephaestus⸗Werk Aktiengesellschaft

Herstellung von Werkzeugen, Blankschrauben und Fassonteilen.

Laue.

Kommandttgesell⸗

Der Aufsichtsrat. Dr. Deubert.

[69536] Prospekt üiber nom. Reichsmark 1 000 000,— auf den Namen lautende, mit 25 % ein en Aktien Lit. „B“ Stück 10 000 zu je 8 100,— Nr. 20 001 30 000), 1 dividendenberechtigt ab 1. Januar 1927, der

Verliner Hagel⸗Assecuranz⸗Gefellschaft von 1832 in Berlin. Die Aktiengesellschaft in Firma „Berliner Hagel⸗Assecuranz⸗ Gesellschaft von 1832“ wurde im Jahre 1832 als „Neue Berliner Hagel⸗ Assecuranz⸗Gesellschaft“ mit dem Sitz zu Berlin gegründet und führt die jetzige Firma seit dem 1. Januar 1867. In Danzig besteht eine Zweigniederlassung. Gegenstand des Unternehmens ist die Versicherung von Boden⸗ erzeugnissen gegen Hagelschaden, welche unmittelbar oder mittelbar in Form der Rückversicherung im In⸗ und Auslande übernommen werden kann. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, sich an anderen inländischen Versicherungsunter⸗ nehmungen sowie an ausländischen Hagel⸗ und Rückversicherungsunternehmungen in jeder Form zu beteiligen oder solche zu erwerben. 1 Gegenwärtig betreibt die Gefensschaft die unmittelbare Hagervers erung in Deutschland, im Freistaat Danzig und in Holland und die Fsverstche eimn der EE in Deutschland. Zur Verringerung des eigenen Risikos hat die Gesellschaft Rückversicherungsverträge für das deutsche und ausländische Geschäft abgeschlossen. . Das Grundkapital betrug ursprünglich 1 500 000,— und war in Höhe von 20 % des Nennwerts eingezahlt. Nach mehrfachen Erhöhungen und weiteren Einzahlungen betrug das Altienkapital Ende 1923 15 000,— und war mit 6623 % eingezahlt. Laut Beschluß der Generalversammlung vom 6. Dezember 1924 wurde das Kapital auf RM 500 000,— mit 66 ½ % Ein⸗ zahlung umgestellt und gleichzeitig um RM 1 500 000,— durch Ausgabe von Stück 15 000 über RM 100,— lautende, mit 25 % eingezahlte Aktien erhöht. Die Generalversammlung vom 11. April 1927 beschloß die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um RM 1 000 000,— durch ö“ von Stück 10 000 über RM 100,— lautende, mit 25 % eingezahlte Aktien, welche vom 1. Januar 1927 ab dividenden⸗ berechtigt sind, unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Die Aktien wurden von einem aus dem Bankhause Mendelssohn & Co., Berlin, der Dresdner Bank, Berlin, sowie dem Bankhause E. J. Meyer, Berlin, bestehenden Konsortium übernommen und den alten Aktionären in der Weise zum Bezug angeboten, daß auf je zwei alte Aktien eine neue Aktie zum Preise von RM 30,— für jede neue Aktie bezogen werden konnte. Der nach Bestreitung der kosten verbleibende Rest des erzielten Agios wird dem gesetzlichen Reserve⸗

fonds zugeführt. 1

Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 30000 000,—, bestehend aus 5000 Stück Aktien (Nr. 1. 5000 zu RM 100,—, auf welche 66 *8 % eingezahlt sind, und 25 000 Stück Aktien Lit. B zu RM 100,— (Nr. 5001 30 000), auf welche 25 % eingezahlt sind. 1

Für den nicht eingezahlten Teil des Aktienkapitals haften die Aktionäre nach den gesetzlichen Bestimmungen; die Hinterlegung von Solawechseln ü durch Beschluß der Generalversammlung vom 6. Dezember 1924 in Fortfa gekommen.

Die Aktien Nr. 1—1000 sind mit den handschriftlich vollzogenen Unter⸗ schriften der damaligen Direktoren, die Aktien Nr. 1001 2000 mit den hand⸗ schriftlich vollzogenen Unterschriften des Vorsitzenden des des Vorstands und eines Kontrollbeamten und die Aktien Nr. 2001— 30 000 mit den faksimilierten Unterschriften des Vorsitzenden des Aufsichtsrats und des Vorstands sanh der handschriftlichen Unterschrift eines Kontrollbeamten der Gesellschaft versehen.

Eine Erhöhung des Grundkapitals ist vor der vollen Einzahlung des bisherigen Kapitals statthaft. Zeitpunkt und Höhe der etwa weiter auf die Aktien zu leistenden Einzahlungen bestimmt der Aufsichtsrat.

Der Uebergang der Aktien auf einen neuen Eigentümer ist nach § 8 der Satzung von der Genehmigung des Aufsichtsrats abhängig; die Genehmigung kann in jedem Fall ohne Angabe von Gründen verweigert werden.

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus wenigstens 5 Mitgliedern, zurzeit aus den Herren: Geh. Kommerzienrat Ernst Meyer, i. Fa. E. J. Meyer, Berlin, Vorsitzender; Otto von Mendelssohn Bartholdy, i. Fa. Dito von Mendelssohn Bartholdy, Berlin, stellvertretender Vorsitzender; Oberamtmann Georg Becker, Rittergut Veerßen bei Uelzen (Hannover); Rittergutsbesitzer und Provinziallandtagsabgeordneter Karl von Boddin, Rittergut Leissienen, Kreis Wehlau (Ostpr.); C. Britt, General⸗ direktor der „Vaterländische“ und „Rhenania“, Vereinigte Versicherungs⸗ gesellschaften A.⸗G., Elberfeld; Rittergutsbesitzer A. von Dietze, Rittergut Barby, Kreis Kalbe (Provinz Sachsen); Paul von Mendelssohn⸗Bartholdy, i. Fa. Mendelssohn & Co., Berlin; Georg Mosler, Mitglied des Vorstands der Dresdner Bank, Berlin; Fideikommißbesitzer Bernhard Graf von der Schulenburg auf Grünthal i. d. Mark, Landrat a. D.; Tilo Freiherr von Wilmowski auf Marienthal, Kreis Eckartsberga (Prov. Sachsen), Vorsitzender des Landbundes der Provinz Sachsen; Landesdirektor der Provinz Brandenburg und Ritterguts⸗ besitzer Joachim von Winterfeldt auf Menkin, Kreis Prenzlau.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats 1.2; als Mindestvergütung ein festes Entgelt, welches für den Bersthentden 2000,— Reichsmark und für jedes weitere Mitglied 1000,— Reichsmark jährlich beträgt. In solchen Jahren, in denen ein

Reingewinn erzielt wird, erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats insgesamt

einen Anteil von 15 vom Hundert des Jahresgewinns im Sinne des § 245 Abs. 1 des Handelsgesetzbuchs. Die nach vorstehendem zu zahlende Mindest vergütung wird auf den Gewinnanteil angerechnet.

Vorstand der Gesellschaft ist Herr Direktor Eduard Stahlberg, Berlin.

Die ordentlichen Generalversammlungen finden alljährlich am Sitz der

Gesellschaft statt.

Bei allen Abstimmungen Nur die im Aktienbuch verzeichneten Aktionäre sind Generalversammlungen berechtigt.

Das Geschäftsjahr der gS7 ist das Kalenderjahr.

Der sich ergebende Reingewinn ist wie folgt zu verwenden:

1. der zwanzigste Teil ist in den zur Deckung eines etwa aus der

Bilanz sich ergebenden Verlustes zu bildenden Reservefonds ein⸗

zustellen, solange dieser den zehnten Teil des Grundkapitals nicht

überschreitet. Sodann ist der Reingewinn zu verwenden:

2. zur Ausschüttung eines Gewinnanteils an die Aktionäre bis zu

vier vom Hundert des bar eingezahlten Grundkapitals; 3. zur Zahlung eines vom Aufsichtsrat festzusetzenden, an den be⸗

tehenden Beamtenunterstützungsfonds abzuführenden Beitrags bis

zu vier vom Hundert des eingezahlten Grundkapitals; 4. zur Deckung der Bezüge des tse- 5. sowen nicht die Generalversamm einem besonderen Wohlfahrts⸗ oder sonstigen Fonds oder den Vortrag auf neue Rechnung beschließt, zur Aus⸗ schüttung eines weiteren Gewinnanteils an die Aktionäre oder 8 der Bestimmung des Aufsichtsrats zur Anrechnung auf die no ausstehenden Einzahlungen.

Verlustes. Die Gesamtversicherungssumme betrug m 132 210 497,—, wovon die Gesellschaft RM 33 297 722,— in eigener Deckung behielt

1924 10 ½¼ %, 1925 12 %, 1926 9 % auf das eingezahlte Aktienkapital.

der Generalversammlung im Aktienbuch der Gesellschaft verzeichneten Aktionär auf seine Kosten zugestellt; der Postbeleg dient als Beweis der Auszahlung.

Alle Bekanntmachungen der 8269Gö erfolgen „Deutschen Reichsanzeiger und Prenht ,g Staatsanzeiger“. Die verpflichtet sich, sie außerdem in einer

Bilanz für den Schluß des Geschäftsjahres 1926.

A. Aktiva. 1. Forderung an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktienkapital 2. Sonstige Forderungen: a) Ausstände bei Generalagenturen bzw. Agenturen usw. b) Guthaben bei Banteen“ c) im folgenden Jahre fällige Zinsen, soweit sie anteilig auf das laufende Jahr treffenrn 97506,33 Kassenbestand ““ 1 Kapitalanlagen: a) Wertpapiere) . 465 205,10 b) Hypotheken . —. 27 655,80 Grundbesitz) v1114“A“

Gesamtbetrag..

45 961,90 8 78 783,88

468 595—

1 B. Passiva. Aktienkapital.

Uebertrag auf das nächste Geschäftsjahr:

a) Prämienrücklage für langfristige Versicherungen.. b) Schadenreserxrxbe c) für nicht abgehobene Dividende ... 8 Gesetzlicher Reservefondss . Beamtenunterstützungsonͤds.s 15 000 Weberschußss

. 2 000 000

252 68 3 36 5

1,30 0,35 7

Gesamtbetrag..

teiligung an einer holländischen Rückversicherungsgesellschaft.

freie Mietsbäuser; die Grundstücke sind insgesamt 2109 qm groß. Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1 für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 1926.

A. Einnahme. RM 1. Vortrag aus dem vorigen Jaorolore . . .. 577 2. Uebertrag aus dem Vorjahr: Prämien⸗ und Schadenreserve.. 225 743

3. Prämieneinnahme: a) für direkt geschlossene Versicherungen 1 447 881,59 b) für übernommene Rückversicherungen 62 071,90

Nebenleistungen der Versicherten: a Policegebühren 1““ . b) Portokosten. 8

Kapitalerträge: 2 9 2 9 9 82 90 60 20 0 9 0 43 610,46

8) Binen . b) aus den Hausgrundstücken 4 970,05 Gewinn aus Kapitalanlagen: Kursgewin . .

Gesamteinnahme..

1 509 953]%

19 129,82

2365,768/ 21 495 ¹

48 580 10 473

1 816 824

B. Ausgabe. Rückversicherungsprämie. . Entschädigungen abzügl. des Anteils der Rückversicherer: a) für regulierte Schäden aus dem laufenden Jahre 191 976,90 b) Schadenreseoroooer:: 3 360,35

Uebertrag auf das nächste Geschäftsjahr: Prämienrücklage für lang⸗ fristige Versicherungen. . Regulierungskoteèn . . . Abschreibungen auf Immobilien. Verwaltungskosten:

a) Provisionen und sonstige Bezüge der Agenten usw. 165 245,08 b) sonstige Verwaltungskoten . 248 640,23

Steuern, öffentliche Abgaben und ähnliche Auflagen.... Ueberschuß, welcher wie folgt verwendet wird:

a) zum gesetzlichen Reservefonobosco. 5206,75 b) Beantenunkerstutzungsfonds 1“”“ 5 000,— c) als Dividende 9 % vom eingezahlten Kapital 63 750,— d) als vertragsgemäße Gewinnantele 1250,— e) als Uebertrag auf das nächste Geschäftsjzahlrl 42219,16

Gesamtausgabe.

AUaeber den EEE“ im Jahre 1927 ist zu bemerken, daß dieses Jahr sich i die Hagelversicherungsgesellschaften ungünstig gestaltete und daß voraussichtlich eine Dividende nicht zur Ausschüttung ge wird. Ein sich eventuell ergebender geringer Verluft würde aus den vorhandenen Rücklagen gedeckt werden.

Die eeeclchctt ist Mitglied des Verbandes der Deutschen Hagel⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaften. Zweck dieses Verbandes, dessen Vertrag zunächst bis zum 31. Dezember 1928 läuft, ist die LIEE und Förderung der Interessen des Hagelversicherungswesens sowie die gemeinschaftliche Festsetzung von Prämientarifen. G

Berlin, im Oktober 1927.

Berliner Hagel⸗Assecuranz⸗Gesellschaft von 1832.

8

252 681 62 140 15 285

2 %00 24222430à29 2—2⸗*

413 885 43 574

79 425 91

Auf Grund vorstehenden Prospekts sind NM 1 000 000,— auf den Namen lautende, mit 25 % eingezahlte 30 000), dividendenberechtigt ab 1. Jannar 1927, der Berliner ASOagel⸗Assecuranz⸗Gesellschaft von 1832 in Berlin zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen.

Berlin, im Oktober 1927. Mendelssohn & Co. Dresdner Bank.

. ,; „v . e 2— , 2

ewährt der Besitz je einer Aktie eine Stimme. zur Teilnahme an den

8 ung auf Antrag des Aufsichtsrats die Rücklage in einen Extrareservefonds oder in einen anderen, weck gewidmeten

Der Extrareservefonds (Nr. 5) dient, soweit der gesetzliche Reservefonds (Nr. 1) dazu nicht ausreicht, zur Deckung eines aus der Bilanz sich ergebenden

im Jahre 1926 Reichsmark

An Dividenden hat die Gesellschaft in den letzten 3 Jahren gezahlt: Die Dividende wird alsbald nach der Generalversammlung dem zur Zeit rechtsgültig im Gesellschaft

erliner Tageszeitung (bis auf weiteres „Berliner Börsen⸗Courier“ oder „Berliner Börsen⸗Zeitung“) zu veröffentlichen.

RN 9, 1 291 66665

234 252 11

7 94355 492 86090

2 495 318,21

40] 256 099,03 144 793 25

79 42591 2 495 318221

8 1) Bestehend zum größeren Teil in festverzinslichen mündelsicheren Werten, im übrigen in Aktien, welche zur Berliner Börse zugelassen sind, und in der Be⸗

2) Drei in Berlin, Blumeshof 1 und 2 und Lützowuser 1 gelegene schulden⸗

1816 8240 8

Aktien Lit. „B“ (Stück 10 000 zu je RM 100,— Nr. 20 001 bis

Hausgarten, Stallanbau ꝛc. Grundstück liegt in Lübars am Herms⸗

dorfer Weg und an der Platanenstr.,

Grundsteuer⸗

Reinertrag 2,68 Taler, 12 526

mutterrolle 833 Nutzungswert

Mark. 6. K. 124. 27. Berlin N. 20, den 3. Oktober 1927. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.

[69360) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 12. Januar 1928, vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle. Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer 87 III versteigert werden das im Grundbuch von Lübars Band 22 Blatt Nr. 651 (eingetragene Eigentümerin am 27. August 1927, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Gemeinnützige Siedlungs⸗ und Kriegs⸗ heimstätten A.⸗G. in Berlin) ein⸗ setragene Grundstück, bestehend aus Trennstücken: Kartenblatt 3, Parzellen 723/214, 666/216 usw. 667/216 usw., 724/216, 742/216, 748 /216, 592/218 usw., 595/218, 596/218 usw., 607/218 usw., 610/218 usw., 611/218 usw., 608/219, 609/219, 612/219 usw., mit einer Gesamtgröße von 2 ha 85 a 18 qm. Auf einer Anzahl von Trennstücken stehen Wohnhäuser mit Hofraum, Hausgarten, Stallanbau usw. Das Grundstück liegt in Lübars am Hermsdorfer Weg, am Wittenauer Weg und an der Platanen⸗ straße. Reinertrag 3,34 Taler, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 634, Nutzungs⸗ wert 1294 ℳ, Gebänudesteuerrolle Nr. 456. 547, 599. 6. K. 120. 27.

Berlin N. 20. den 3. Oktober 1927.

Das Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6. 16936110) ““

Das im Grundbuch für Plauen Blatt Nr. 3882 früher auf den Namen des verstorbenen Gemüsehändlers Christian Karl Feustel in Plauen eingetragene Grundstück soll am 29. Dezember 1927, vormittags 8 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Amtsberg 6, Zimmer Nr. 90, zum Zwecke der Aufhebung der Erbengemeinschaft im Wege der Zwanßsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 2,6 a groß und auf 12 100 RM ge⸗ chätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 13 800 RM; sie entspricht dem Friedensbanpreis vom Jahre 1914 1 des Gej. v. 18. 3. 1921, G.⸗V.⸗Bl. S. 72). Das Grundstück liegt an der Lettestr. Nr. 21 und ist mit einem zweistöckigen Wohnhaus, einem Pferdestallgebäude und einem Wagenschuppen mit Schutz⸗ dach bebaut. Die Einsicht der Mit⸗ teilunugen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffen⸗ den Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer Nr. 118.) Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstück sind, soweit sie am 6. September 1927 aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spötestens im Versteigerungstermin vor der Aufforde⸗ vung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksich⸗ tigen und bei der Verteilung des Ver⸗ I dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Auf⸗ Feehg oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, sonst tritt für das Recht an die Stelle des ver⸗ steigerten Gegenstandes der Versteige⸗ vungserlös. (Za. 53/27.)

Amtsgericht Plauen, den 7. November 1927 [69362] Aufgebot.

1. Der Prwwatmann Isak Goldberg, Frankrurt a. Main, Unterweg Nr. 20. zugleich als Bevollmächtigter für: 1. Fanni Nutbaum, geb. Goldberg, in Kassel 2. Maier Katten. 3. Malchen Katten 4 Sigmund Katten, 5. Leopold Katten, 6. Julius Katten, zu 2— 6 wohnbaft in Halsdorf bei Kirchhain, 7. Lina Katzen⸗ stein, 8. Max Katzenstein, zu 7 und 8 wohnhaft in Kassel, hat das Aufgebot des Stückes Nr. 7416 der 4 % igen Anleihe der Stadt Frankfurt am Main vom Jahre 1913 beantragt (18 F. 162/27). 2 Lie Fima C. & F. Schnabel in Hückeswagen hat das Aufgebot des von der Firma F. & C. Achenbach, Frank⸗ furt am Main, ausgestellten, von der Firma Hohl & Co. in Frankfurt am Main atzeptierten und an die Antrag⸗ stellerin girierten, von dieser mit einem Giro an die Sächsische Webstuhlfabrik in Chemnitz versehenen und bei der Versendung dorthin verlorengegangenen Wechsels über 719 53 RM ver 15. November 1927 beantragt (18 F. 203,27). Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, späte⸗ stens m dem aut den 1. Juni 1928, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neien Gericht, Zeil 42. 1. Stock, Zimmer Nr. 23 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt am Main, den 9. No⸗ vember 1927.

Amtsgericht. Abteilung 18. [69363] Aufgebot.

Der Oberstleutnant a. D. Cäsar von Liebenrode in Dessau hat das Aufgebot des 4 % Neuen Westpreußischen Pfand⸗ briefs Lit. C Nr. 643! über 1000 be⸗ antragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1928, mittags 12 Uhr,

8

Das

unterzeichneten Gericht anbe⸗ Aufgebotstermine sjeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krarftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Marienwerder, Wpr., den 9. No⸗ vember 1927. Amtsgericht.

[69364] Aufgebot.

Die Frau Dr. Rücker in Triberg (Schwarzwald) hat das Aufgebot folgender Prandbriese: 4 % Pfandbriese der Neuen Westpreußischen Landschaft von 1913 D Nr. 7445 à 500 ℳ, F Nr. 556 à 200 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert. spätestens in dem auf den 11. Juli 1928, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbve⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Marienwerder, den 9. November 1927.

Amtegericht.

Auf Antrag des Buchhalters Richard Wandelt in Hann. Münden, Bahnhof⸗ straße 7, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Graupe in Hann. Münden, wird wegen der von der J. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main, ausgegebenen J. G. Farben⸗Aktien plus Gewinnanteilscheine Nr. 3 u. ff. Nrn. 317 957, 717 567 im Nennwert von je 200 RM die Zahlungssperre verfügt und der J. G. Farbenindustrie Aktien⸗ gesellschaft in Frankfurt am Main ver⸗ boten, an den Inhaber der Aktien eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗, Gewinnanteil⸗ oder Erneuerungs scheine auszugeben.

Frankfurt a. M., den 7. November

1927. Amtsgericht. Abteilung 18. 8

[69744 Abhanden gekommen: Deutsche Hypoth.⸗Bk. A.⸗G., Berlin. 4 ½ % Liqu.⸗ Goldpfdbr. zu 100 GM Ser. 32 Lit. F Nr. 4344/5 u. Ant.⸗Scheine. Berlin, den 12. 11. 1927. (Wp. 1 Der Polizeipräsident. Abt. IV.

69745]

Entwendet wurden in Königsberg, Pr., Mäntel 10 % Pr. Zentral⸗Goldpfand⸗ briefe im Werte von 1500 RM, und zwar: 5 Stck. à 200 RM Nr. 41629/33 und 5 Stck. à 100 RM Nr. 35977/81.

Königsberg, den 10. November 1927.

Poltzeipräsidium. Kriminaldirektion.

[69368]

Der Straßenwärter Heinrich Hartung in Dietenborn hat das Aufgebot zur Ausschließung der auf dem Grundbuch⸗ blatte des ihm gehörigen Grundstücks von Großberndten⸗Dietenborn Band 4 Blatt 1 Art. 10 für Fräulein Emma Scheller in Bockenem (Hannover) in Abt. 3 Nr. 1 am 17. September 1845 eingetragenen Hypothek von 50 Talern, der für die Geschwister I und Wilhelm Hartung in Abt. 3 Nr. 2 am 9. September 1844 eingetragenen Hypo⸗ thek von 40 Talern rückständiges Kauf⸗ geld und der für den Leineweber Christoph Wilhelm Schulze in Buhla in Abt. 3 Nr. 3 am 24. September 1845 eingetragenen Päriehn. e ek von 50 Talern gemäß § 1170 B. G.⸗B. be⸗ antragt. Die Gläubiger werden auf⸗ gefordert, Püeebzens in dem auf den

2. Juni 1928, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Zim⸗ mer Nr. 23) anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Nordhausen, den 5. Oktober 1927.

Amtsgericht.

vor dem raumten

02/27.)

[69367] Der prakt. Arzt Dr. med. Kiefer in Salza hat das Aufgebot des verloren⸗ gegangenen Hypothekenbriefs vom 5. Juni 1835 über die auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Salza Band 8 Blatt 389 A in Abt. III unter Nr. 1 für die Kirche zu Salza eingetragenen 5 Talern 7 Silbergroschen 6 Pfennige eisernes Kapital, wovon alliährlich 7 Silbergroschen 6 Pfennige Zinsen zu entrichten sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 12. Juni 1928, vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 23, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Nordhansen, den 31. Oktober 1927. G Amtsgericht.

[69366] Aufgebot.

1. Die Witwe Friedericke Ulrich, geb. Marquardt, in Altenweddingen, ver⸗ treten durch den Justizrat Heucke in Wanzleben, 2. der Polizesbetriebs⸗ Flüstegt Wilhelm Wernicke in Bahren⸗ dovf, 3. der Arbeiter Friedrich Sudhoff in Kemkersleben, vertreten 8 den Justizrat Heucke in dere sbeh. haben das Aufgebot der angeblich verloren⸗ gegangenen Hypothekenbriefe: zu 1: über die im Grundbuch von Altenweddingen Band XIX Blatt 856 früher Band IX Blatt 326 in Abteilung III. unter Nr. 2, 3 auf den Namen des Molkereibesitzers Georg Ulrich sen. in Altenweddingen eingetragenen Dar⸗ lehnshypotheken von 300 ℳ, 300 ℳ, u 2: über die im Grundbuch von Bahrendorf Band VI Blatt 219 in Abt. III unter Nr. 1, 2, 3 auf den Namen des Gemeindevorstehers Otto Müller in Bahrendorf eingetragenen

Darlehnshypotheken von 1500 ℳ, 103,17 Taler, 146,12 Taler, zu 3. über die im Grundbuch von Remkersleben Bd. XIII. Blatt 374 in Abt. III unter Nr. 1 auf den Namen des Gutsbesitzers Albert Uhde in Remkersleben eingetragene Darlehnshypothek von 2100 be⸗ antragt. Die Inhaber dieser Hypo⸗ thekenbriefe werden aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 23. Februar 1928, vormittags 11 Uhr, var dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Hypotheken⸗ briefe vorzulegen, widregenfalls die Briefe für kraftlos erklärt werden. Wanzleben, den 9. November 1927. Das Amtsgericht.

[69369]) Aufgebot.

Die Witwe Anna Bähr, geb. Janßen, in Altona, Arnoldstraße 68 II, hat be⸗ antragt, den verschollenen Christoph Hinrich Janszen, geb. am 24 Sep⸗ tember 1858, zuletzt wohnhaft in Altona, Schumacherstraße 101, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Juni 1928, nachmittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Allee 131, Zimmer Nr. 132, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 3a F 112/27.

Altona, den 7. November 1927.

Amtsgericht. Abt. 3 a.

[69372] Aufgebot.

Der Kaufmann Adalbert Wolters in Traunsteiner Str. 3, hat als er mit Ge⸗ nehmigung des vrmtundschaftsgerichts beantragt, den verschollenen früheren Leutnant Kurt Kaiser, geboren am 13. Februar 1882 in Anklam, zuletzt wohnhaft in Berlin, Steinmetzstraße 54, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 15. Mai 1928, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 47, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin⸗Schöneberg, 6. April 1927.

Amtsgericht. Abt. 9. (9. F. 34. 27.)

[69370] Aufgebot.

Der Betriebsleiter Gustav Matusche aus Gorkau, als Pfleger des abwesenden Landwirts Paul Makiol in Gorkau, Kreis Nimptsch, hat beantragt, den verschollenen Landwirt Makiol, zuletzt wohnhaft in Gorkau, Kreis Nimptsch, geboren am 11. März 1862 in Plohe, Kreis Strehlen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird gefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Mai 1928, mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nimptsch, den 1. November 1927.

Amtsgericht.

[69371] Aufgebot.

Die Frau Martha Deutschlaender, geb. Schmaller, in Berlin⸗Friedenau, Illstr. 13, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Uhlenbrock, Dr. Ullrich in Berlin⸗Friedenau, Rhein⸗ traße 11, hat beantragt, ihren Ehemann, en verschollenen Stadtbaumeister a. D. Ernst Deutschlaender, geb. am 14. 9. 1852 in Rosenthal, Kreis Birnbaum, zuletzt wohnhaft in Strausberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich in dem auf den 25. Februar 1928, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ die Todeserklärung erfolgen wird. i alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufsorbetung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Strausberg, den 22. Oktober 1927.

Amtsgericht.

[69381] 11 Urkunde. 11“ Dem Johannes Dietmar Otto Gott⸗ fried Gail in Egenroth, Sohn der Ehe⸗ leute Pfarrer Hans Gail und Frie⸗ dericke, geb. Dittmar, wird auf Grund der 21. . des Justizministers vom 21. 4. 1920 gestattet, an Stelle seiner bisherigen Vornamen die Vornamen Hans⸗Dietmar Otto Eduard zu führen. Schwalbach, den 8 ember 1927.

[69365] Am 14. Juli 1918 verstarb zu Görlitz, ihrem Wohnsitz, die Frau Amanda usse, geb. Kliemt (Klimp), preußische Staatsangehörige. Sie ist geboren am 23. Juni 1845 in Latowice, Kr. Ostrowo, als uneheliches Kind der Elisabeth Kliemt (Klimp), später verehelichten Männig. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden die⸗

Amtsgericht.

senigen, welchen Erbrechte an dem achtaß zustehen, aufgesordert, diese Rechte bis zum 5. Februar 1928 bei dem unterzeichneten Gericht zur An⸗ meldungen zu bringen, widrigenfall: die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Staat nicht vorhanden ist. (10. VI. 175/25.)

örlitz, den 5. November 1927.

Das Amtsgericht.

[69380]

Die Verwaltung des Nachlasses des am 1. 12. 1923 gestorbenen Kaufmanns Artur Wiede aus Berlin⸗Schöneberg, Barbarossastraße 36, ist aufgehoben.

Berlin⸗Schöneberg, 8. Nov. 1927. Das Amtsgericht. (29. VI. 1129/38. 26.)

69375]

Durch Ausschlußurteil vom 9. 11. 1927 sind die Schuldurkunden (Mäntel) 4 ½ % Schuldverschreibungen der Landeskredit⸗ kasse zu Kassel im Nennbetrage von 26 000 PM, und zwar 13/2000 er Lit. A Nr. 7636, 7637, 7638 7639, 7640, 7641, 7642, 764 5, 7644, 7645, 7646, 7647, 7648, für kraftlos erklärt.

Kassel, den 9. November 1927.

Das Amtsgericht. Abt. 11

[69373]

In der Aufgebotssache der verwitweten Frau Rudolf Pieper in Otterndorf, ver⸗ treten durch ihren Bevollmächtigten Dr. Duesberg in Otterndorf, hat das Amts⸗ gericht in Otterndorf für Recht erkannt: Die 4 ½ % igen Schuldscheine des Kreises Hadeln und zwar Nr. 38, 39, 40 über je 5000 werden für kraftlos erklärt.

Otterndorf, den 12. Oktober 1927.

Das Amtsgericht.

[69374]

In der Aufgebotssache der Witwe Frida Bortfeldt in Otterndorf hat das Amts⸗ gericht in Otterndorf für Recht erkannt: Die 4 ½ % igen Schuldscheine des Kreises Hadeln, und zwar Nr. 226 und 227 über je 5000 und Nr. 213 über 2000 werden für kraftlos erklärt.

Otterndorf, den 12. Oktober 1927.

Das Amtsgericht.

[69377]

Durch Urteil vom 28. 10. 1927 ist der Hypothekenbrief über die Post Neuen⸗ hagen Blatt 189 Abt III Nr. 2 von 8000 ℳ, eingetragen für den Polizei⸗ inspektor Otto Pause in Neuenhagen, für kraftlos erklärt.

Altlandsberg, 8. 11. 1927.

Amtsgericht.

[69376] Ausschlußurteil.

In der Aufgebotssache der Frank⸗ furter Pfandbriefbank üesegeter cha⸗ (früher Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗ Verein) in Frankfurt a. 2 sind die Hypothekenbriefe bezüglich der im Grund⸗ buch von M.⸗Gladbach Band 64 Art. 3159 in Abt. III unter Nr. 1 und 8 eingetragenen Aufwertungshypotheken von 9500 und 1000 Goldmark (früher 38 380 und 4000 ℳ) durch Ausschlußurteil vom 27. Oktober 1927 für kraftlos erklärt worden. Amtsgericht M.⸗Gladbach.

(693978]

Durch Ausschlußurteil vom 1. No⸗ vember 1927 ist der Hypothekenbrief vom 3. September 1906 über die im Grund⸗ buche von Watenstedt Band I Blatt 2 Seite 10 unter Nr. 7 für die unverehe⸗ lichte Berta Meyer in Watenstedt ein⸗ getragene Hypothek über 14 500 für kraftlos erklärt.

Salder, den 1. November 1927.

Das Amtsgericht. [69379]

Durch Ausschlußurteil vom 21. Ok⸗ tober 1927 ist der verschollene Schlosser Franz Nitsche, geb. am 28. April 1861 zu Altwilmsdorf, Kreis Glatz, 1—— wohnhaft gewesen zu Herten i. W. bei Recklinghausen, für kot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 31. Dezember 1923, mittags 12 Uhr,

Recklinghausen, 27 Oktober 1927.

Das Amtsgericht. [68840] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Rudolf Mießner, Inh. Böhme & Co., in Berlin S. 14 Alte Jakobstr. 77, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsbeistand Ernst Kreil in Berlin NO. 43 Neue Königstr. 31 klagt gegen 1. den Schausteller Karl Traber, 2. dessen Ehefrau Rosa Traber, beide zuletzt in Rostock, Gertraudtenstr. 1, wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie für ge⸗ lieferte Waren (ein Chavpidozelt und vier Säcke) sowie an Fuhrlohn unter Be⸗ rücksichtigung einer Minderungsvergütung insgesamt 800 RM schulden, mit dem Antrage, 1. die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner kostenpflichtig zu verurteilen an die Klägerm 400 RM (vierhundert) Teil⸗ betrag nebst 8 % Jahreszinsen seit dem 1. August 1925 zu zahlen; 2. das Urteil, nötigentalls gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären; 3. den beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amts⸗ gericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 220, in Berlin, Neue Friedrichstr. 15, 2 Treppen Zimmer 195/196, auf den 3. Januar 1928, een 10 Uhr, geladen. 220 C 2352. 27.

Berlin, den 5. November 1927

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

Berli⸗Mitte. Abteilung 220.

[68841] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Rudolf Mießner. Inh

Böhme & Co. in Berlin S. 14, Alte

Jakobstraße 77, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsbeistand Ernst Krieil in Berlin NO. 43, Neue Königstr. 31, klagt gegen 1. den Schausteller Karl Traber, 2. dessen Eherrau Rosa Traber, beide zuletzt in Rostock Gertraudtenstr. 1, wohnhaft gewesen jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung daß sie für geliesferte Waren (ein Chavpvidozelt und vier Säcke) sowie an Fuhrlohn unter Berücksichtigung emer Minderungsver⸗ gütung insgesamt 800 RM schulden, mit dem Antrage, 1 die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner kostenpflichtig zu verunteilen, an die Klägerin 400 vierhundert) Reichs⸗ mark Teilbetrag nebst 8 % Jabreszinsen jeit dem 1. August 1925 zu zahlen; 2. das Urteil, nötigenfalls gegen Sicherheits⸗ leistung, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären; 3. den beklagten Ehemann zu ver⸗ urteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits werden die Beklagten vor das Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Ab⸗ teilung 220, in Berlin, Neue Fiiedrich⸗ straße 15, 2 Treppen, Zimmer 195/196, auf den 3. Januar 1928, vormittags 10 Uhr, geladen. 220 C 2353. 27. Berlin, den 5. Nopember 1927.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abt. 220.

[69382] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Henkel & Cie. A. G. in Düsseldorf, S 828 345, vertreten durch ihren Vorstand, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ober⸗ loskamp, Düsseldorf, klagt gegen den Dr. Stephan Kux, früher in Berlin, Kloppstraße 29 bei Sainter, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Warenlieferung, mit dem An⸗ trag auf Zahlung von 1233,85 RM nebst 8 % Zinsen seit dem 1. April 1927. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Düsseldorf auf den 12. Januar 1928, 9 % Uhr, Zimmer 181, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[69394] 8 Der prakt. Arzt Dr. med. Buchbinder in Leipzig, vertreten durch Justizrat Dr. Thiersch in Leipzig, Markgrafenstraße Nr. 10 II, klagt gegen den Kaufmann und Fachlehrer Peter Otto Johannes, früber in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 189 Reichsmark nebst 7 % Zinsen seit dem 1. August 1925 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 63, auf den 20. Dezember 1927, 9 Uhr, geladen. Leipzig, am 10. November 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[69395) Oeffentliche Zustellung.

Dr. jur. Philipp Metz in Potsdam, Seestraße 35/37, tlagt gegen den Schrift⸗ steller Ludwig Kappis, früher in Pots⸗ dam, Berliner Straße 13, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, ihn zur Herausgabe der ihm im Januar 1926 übergegebenen Schriftstücke des Amts⸗ gerichtsrats Dr. Ernst Metz an den Kläger zu verurteilen. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Potsdam, Kaifer⸗ Wilhelm⸗Straße Nr. 8, Hinterhaus, Zimmer 77, auf den 4. Januar 1928, vormittags 10 Uhr, geladen. Potsdam, den 7. November 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[69021]

Die Firma Hänel & Rabe in Quedlin⸗ burg, Weberstr. 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kühn in Quedlinburg, klagt gegen den Landwirt Walter Buchholz, früher in Ditfurt, Drallenhorenstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte Wechsel als Akzeptant unterzeichnet und am Verfall⸗ tage nicht eingelöst hat, so daß die Klägerin die Wechsel im Regreßwege einlösen mußte, mit dem Antrage, der Beklagte wird verurteilt: 1. an die Klägerin aus den Wechseln vom 12. und 29. Juli 1927 die Wechselforderungen von 198, 15 Reichs⸗ mark nebst 9 % Zinsen seit dem 12. Ok⸗ tober 1927 und 200 Reichsmark nebst 9 % Zinsen seit dem 3. Oktober 1927, serner 8,50 und weitere 8,50 RM Protest⸗ kosten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2. dies Uiteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Quedlin⸗ burg auf den 23. Dezember 1927, vormittags 9 Uhr, Zimmer 7, geladen.

Quedlinburg, den 3 November 1927.

Der Hotelbesitzer Oskar Lange in Stolp, Geersstraße, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte von Koenen und Dr. Pajunk in Stolp, klagt gegen den früheren Haus⸗ diener Erich Möller, früher in Stolp Feldstraße, unter der Behauptung, da Beklagter ihm eine Forderung in Höhe von 250 Reichsmark für entwendete Waren schulde und daß das Amtsgericht Stolp zuständig sei, da der Beklagte zur Zeit der Fälligkeit und Entstehung der Schuld seinen Wohnsitz in Stolp hatte, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen:

I. an den Kläger 250 Reichsmark nebst