In unser „v. bt. B wurde unter Nr. 17 bei der Firma Thüringer Möbelwerke. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Pößneck, heute eingetragen: Nach durchgeführter Liqui⸗ dation ist die Firma erloschen.
Pößneck, den 7. Januar 1928.
Thüringisches Amtsgericht.
Pössnechc. [89152] In unser Handelsregister Abt. B wurde unter Nr. 24 bei der Firma Ge⸗ werkschafts⸗ & Volkshaus Pößneck, Ge⸗ fellschaft mit beschränkter Haftung in ößneck, heute eingetragen: Alfred Bochert ist als Geschäftsführer ausge⸗ schieden und an seiner Stelle Hugo Brömmer zum Geschäftsführer bestellt. Pößneck, den 10. Januar 1928. Thüringisches Amtsgericht. Pössneck. [89153] In unser Handelsregister Abt. A wurde unter Nr. 47 bei der Firma Bernh. Siegel & Schütze in Whee⸗ en eingetragen: Der Fabrikbesitzer alter Schütze ist in die Erehüscheft als persönlich haftender Gesellschafter ein⸗ getreten. Die ihm erteilte Prokura ist erloschen. Pößneck, den 16. Januar 1928. Thüringisches Amtsgericht.
Pritzwalk. [89154] In unser Handelsregister ist der Uebergang der unter Nr. 234 einge⸗ tragenen Firma, Kaufhaus Max Oesterreicher, Pritzwalk, Inh. Fritz Seybert, auf den Kaufmann Henry Siebert in Pritzwalk eingetragen worden. Die Firma lautet jetzt: „Kauf⸗ haus Max Oesterreicher, Pritzwall, In⸗ aber Henry Siebert. Pritzwalk, 11. Jan. 1928. Amtsgericht. Quakenbrück. [89155] In das Handelsregister B ist unter Nr. 15 heute eingetragen worden: Baumimpfmittelfabrik Walter IZllisch, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Quakenbrück. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist die Herstellung und der Verkauf von Baumimpfmitteln sowie alle Geschäfte, die das Gebiet des ö“ berühren. Das Stammkapital beträgt 20 000 RM. Ge⸗ schäftsführer sind der Gartenarchitekt Walter Illisch und der Kaufmann Goerg Schierbaum, beide in Quaken⸗ brück. Der Gesellschaftsvertrag ist am 10. 12. 1927 festgestellt. Bekanntmachungen der Ceenfchaft erfolgen schriftlich, nur ausnahmsweit in der Bersenbrücker Tageszeitung in Quakenbrück. Amtsgericht Quakenbrück, 16. 12. 1927.
Recklinghausen. 199 In unser HKandelsregister Abt. A ist heute unter Nr. 719 die Firma Wil⸗ elm Waltenbauer in Reeckling⸗ ausen und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Waltenbauer in Recklinghausen eingetragen. Recklinghausen, den 185 Januar 1928. Das Amtsgericht. Recklinghausen. [89157]
In unser Handelsregister Abt. B ist folgendes eingetragen:
Am 9. Januar 1928 zu der unter Nr. 117 eingetragenen Firma Reckling⸗ be. Steinwerk Lohmann &
rankenstein Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung, Recklinghausen: Durch Beschluß der Gesellschafter vom 31. Dezember 1927 ist die Gesellschaft aufgelöst Der bisherige Geschäfts⸗ 7 üncfiden Franz Lohmann in
ecklinghaufen ist Liquidator.
Am 11. Januar 1928 zu der unter Nr. 133 eingetragenen Firma Theodor Althoff, Inhaber Rud. Karstadt, Akt. Ges., Recklinghausen, Zweig⸗ niederlassung der Nud. Karstadt Akt. Ges., Hamburg: Die an J. Ulrich erteilte Prokura ist erloschen.
Recklinghausen, den 16. Januar 1928.
Das Amtsgericht.
Reinbek. [89158]
In das Handelsregister Abt. B 9 bei der Firmg Kalksandsteinwerk Kirch⸗ steinbek, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Kirchsteinbek (Nr. 38 des Re⸗ gisters), heute folgendes eingetragen worden:
Der Sitz der Gesellschaft ist nach Ham⸗ surß verlegt. Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß vom 21. Dezember 1927 geändert.
Reinbek, den 30. Dezember 1927.
Das Amtsgericht.
Reutlingen. [89159]
Handelsregistereintragungen vom 14. 1. 1928:
Einzelfirmenregister: Zur Firma Gottlob Armbruster, Wagenfabrik, Haupniederlassung Eningen: Das Ge⸗ schäft besteht nicht mehr als Handels⸗ en im Sinne des Handelsgesetz⸗ buchs.
Gesellschaftsfirmenregister:
Zur Firma Gebrüder Benz, Sitz hier: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen
Zur Firma Carl Schickhardt & Cie., Sitz Betzingen: Die Gesamtprokura des Ernst Auch, Kaufmanns in Reutlingen⸗ Betzingen, ist erloschen Ausgeschieden ist die Gesellschafterin Wilhelmine Schickhardt, geb. Bender, Witwe des Georg Schickhardt, Fabrikanten in Reut⸗ lingen⸗Betzingen. Weiterer Gesell⸗ chafter: Hilde Gauger, geb. Schickhardt, 1u“ des Ernst Gauger, Fabrikleiters in Reutligen⸗Betzingen. Gesamtvertr tungsbefugnis.
Amtsgericht Reutklin
nheinberg. Rheinl. 89160]
In unser udelsregister Abt. A ist unter Nr. 70 heute eingetragen worden:
Orgelbauanstalt Fräns Tibus Nach⸗ fol er Gustav Müller in Rheinberg. Inhaber Orgelbauer Gustav Müller in Rheinberg.
Rheinberg, den 5. Januar 1928. Amtsgericht. Rügenwalde. [89161] In das Handelsregister A ist heute die g Handelsgesellschaft „Gebr. Harweck, Ziegelwerk’“ in Rügenwalde eingetragen worden. Persönlich haf⸗ tende Gesellschafter sind die Kaufleute Arno Harweck und Alfred Harweck in Rügenwalde. Die Gesellschaft hat am 7. Juli 1927 begonnen. ügenwalde,
den 13. Januar 1928. Amtsgericht. Sückingen. [89162]
Handelsregistereintrag. Firma Strei⸗ cher & Bertsch, Säckingen: Martha Streicher, jetzt Ehefrau des Josef Stadler, ist aus der Erbengemeinschaft ausgeschieden. Alleininhaberin der Firma ist jetzt Fräulein Anna Streicher, Säckingen.
Säckingen, den 14. Januar 1928.
Bad. Amtsgericht.
Scheibenberg. [89163]
In das Handelsregister ist auf Blatt 429 (Fabrik bedruckter Blechwaren, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung in Scheibenberg) am 14. Januar 1928 ein⸗ getragen worden: Direktor Carl Höhn in Leipzig ist als Geschäftsführer aus⸗ geschieden. Zum Geschäftsführer ist der Kaufmann Oskar Schleip, in Dohna bei Dresden bestellt.
Amtsgericht Scheibenberg, den 16. Januar 1928.
schleswig, [89164]
In unser Handelsregister A ist heute bei der Firma „Schleswiger Lederfabrik Knecht und Wördemann, Klosterhof bei Schleswig“, folgendes eingetragen worden:
Die Prokura des Kaufmanns Adolf Muß in Elmshorn ist erloschen.
Es ist ferner Prokura erteilt: a) dem Dr. rer. pol. Hans Behrens in Ham⸗ burg, b) dem Kaufmann Lorenz Jepsen in Elmshorn, c) dem Kaufmann Gustav Egge in Elmshorn.
Jeder von ihnen soll zur Vertretung und Zeichnung der Firma nur in Ge⸗ meinschaft mit einem zweiten Proku⸗ risten ermächtigt sein.
Schleswig, den 12. Januar 1928. Das Amtsgericht. Abt. IV. Siegen. [89165]
In unser Handelsregister ist ein⸗ getragen:
1. Unter A Nr. 350 am 20. Dezember 1927 bei der offenen Handelsgesell⸗ saft in Firma Jakob Schmidt in
idenau (Sieg): Die Firma ist in A. & E. Hübinger geändert.
2. Unter A Nr. 587 am 23 Dezember 1927 bei der offenen Tö1.“ in Firma Breitenbach &ñ Bach in Weidenau: Die Firma ist erloschen.
8. Unter A Nr. 680 am 27. Dezember 1927 die Firma Emil Lückenhaus in Weidenau und als deren Inhaber der Kaufmann Emil Lückenhaus daselbst.
4. Unter A Nr. 662 am 6. Januar 1928 bei der Firma Frau Jenny Thomas in Weidenau: Das Handels⸗ geschäft ist auf den Kaufmann Paul⸗ Thomas in Weidenau übergegangen. Die Firma ist in Paul Thomas ge⸗ ändert. Die neue Firma ist am gleichen Tage unter Nr. 681 unseres Handels⸗ registers Abt. A eingetragen worden
5. Unter A Nr. 579 am 7. Januar 1928 bei der Firma Heinr. Stöcker, Zweigniederlassung Siegen in Siegen, Zweigniederlassung der Firma Heinr. Stöcker in Mülheim a. Rhein: Die an Wilhelm Mittelmann in Siegen erteilte Prokura ist erloschen.
6. Unter A Nr. 342 am 9. Januar 1928 bei der Kommanditgesellschaft in Firma Weber & Ochsenfeld in Weiden⸗ au: An Karl Weber in Weidenau ist Prokura erteilt. Bei sämtlichen Kom⸗ manditisten ist deren Vermögenseinlage herabgesetzt.
7. Unter A Nr. 650 am 13. Januar 1928 bei der Firma H. Kurth & Co. in Eichen: Die 1 ist erloschen.
8. Unter B Nr. 473 am 16. Dezember 1927 bei der Firma Sochor⸗Getriebe, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Weidenau an der Sieg: Das Stamm⸗ kapital ist auf Grund des Beschlusses der Gesellschafterversammlung vom 5. Oktober 1927 um 10 000 Reichsmark ng und beträgt jetzt 35 000 Reichs⸗ mark.
9. Unter B Nr. 155 am 23. Dezember 1927 bei der Firma Siegener Eisen⸗ bahnbedarf, Attkengesellschaßt in Siegen: An Otto Rehse in Nassau ist Prokura erteilt mit der Maßgabe, daß er in Ge⸗ meinschaft mit einem Vorstandsmitglied oder mit einem anderen Prokuristen zur Vertretung der Gesellschaft er⸗ mächtigt ist. .
10. Unter B Nr. 305 am 3. Januar 1928 bei der Firma Gebrüder Schuß, Aktiengesellschaft in Siegen: Durch Be⸗ schluß der Generalversammlung vom 9. Dezember 1927 ist der § 3 des Ge⸗ sellschaftsvertrags bezüglich der Zer⸗ legung des Grundkapitals geändert wor⸗ den. Das Grundkapital zerfällt nun⸗ mehr in 384 auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 Reichsmark.
11. Unter B Nr. 292 am 4. Jannar 1928 bei der Firma Union, Eisen⸗ und Blechwarenfabrik, Apparatebauanstalt, Gesellschaft mit beschränk aftung
ter
Dar
in Weidenau: Zufol e Beschlusses der
Gesellschafterversammlung vom 24. Ok⸗ tober 1927 ist unter Abänderung des § 8 des Gesellschaftsvertrags der Ge⸗ schäftsführer Robert Kottmann zur selbständigen Vertretung der Gesell⸗ schaft ermächtigt worden.
12. Unter B Nr. 151 am 6. Januar 1928 bei der Firma Peipers & Cie., Aktiengesellschaft für Walzenguß in Siegen: Durch Beschluß der General⸗ versammlung vom 21. Dezember 1927 ist der § 10 Abs. 3 des Gesellschaftsver⸗ trages (betr. Teilnahme an der Cene⸗ ralversammlung) und der § 12 des⸗ selben (betr. Geschäftsjahr) geändert worden.
13. Unter B Nr. 350 am 6. Januar 1928 bei der Firma Dahm & Wimmers⸗ berg, Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung in Liquidation in Siegen: Die Vertretungsbefugnis des Liquidators ist beendigt. Die Firma ist erloschen.
Das Amtsgericht Siegen. Spandau. [89167]
In unser Handelsregister B ist heute unter Nr. 303 bei der Firma Span⸗ dauer Wohnungsgesellschaft, Ge⸗ “ m. b. H., Berlin⸗Spandau, olgendes eingetragen worden: Durch Beschluß der Gesellschafter vom 5. 10. 1927 ist der Gesellschaftsvertrag hin⸗ sichtlich des Stammkapitals geändert worden. Das Stammkapital s um 35 000 RM auf 40 000 RM erhöht.
Spandau, den 4. Januar 1928. Amtsgericht Spandau. Geschäftsstelle 7. Stargard, Pomm. [89168]
In das Handelsregister A ist heute unter Nr. 414 die Firma dolf Burchardy mit dem Sitz in Stargard i. Pomm. und als ihr Inhaber der Kaufmann Adolf Burchardy in Star⸗ gard i. Pomm. eingetragen worden.
Stargard i. Pomm., 13. Jan. 1928.
Das Amtsgericht. Steinach, Thür. [89170]
Im hiesigen Handelsregister B ist heute bei der Firma Thüringische Glas⸗ wollindustrie, vorm. S. Koch G. m. b. H., Hamburg, Zweigniederlassung in Steinach, eingetragen worden:
Das Stammkapital ist auf Grund des Beschlusses der Gesellschafterversamm⸗ lung vom 30. 11. 1927 um 25 000 Reichsmark erhöht und beläuft sich daher jetzt auf 30 000 Reichsmark.
Steinach, Th. W., 7. Januar 1928.
Thüringisches Amtsgericht. Abt. I. Steinach, Thür. [89169]
Auf Grund der Verordnung vom 21. 5. 1926 über die Eintragung der Nichtigkeit und die Löschung von 18 schaften 8 vns g der Um⸗ stellung wird der Gese schaft a) Firma Glastechnische Industrie G. m. b. H. in Lauscha,
b) Firma F. D. G. W. G. m. b. H. in Annaberg, Zweigniederlassung in Ernstthal a. Rwg.
c) Firma Schuhmachervereinigung m. b. H. in Steinheid,
d) Firma Julius Greiner⸗Sohn G. m. b. H. in Lauscha,
e) Firma Weha, Christbaumschmuck G. m. b. H.
h) Firma A. L. Müller G. m. b. H. in Schmalenbuche nunmehr eine Frist von zwei Monatern gestellt zwecks Anmeldung der erfolgten
mstellung des Stammkapitals auf Reichsmark zum Eintrag in das Handelsregister oder zwecks Geltend⸗ machung eines Widerspruchs gegen die Löschung der Gesellschaft im Handels⸗ register
Nach fruchtlosem Ablauf dieser Frist
hat das unterzeichnete Gericht auf Grund der angeführten Verordnung die Nichtigkeit der Gesellschaft in das Handelsregister von Amts wegen einzu⸗ tragen, ohne Rücksicht darauf, ob die Umstellun beschlossen ist oder nicht. Steinach Th. W., den 9. Januar 1928. Thüringisches Amtsgericht. Abt. I.
Steinbach-Hallenberg. [89171]
In das Handelsregister A ist unter Nr. 51 — Firma M. C. Vollmar in Oberschönan — in Spalte 6 folgendes eingetragen worden:
Die Witwe des Kaufmanns Mathäus Karl Volkmar, Auguste geb. Schäfer, in Oberschönau ist aus der Gesellschaft aus⸗ geschieden.
Steinbach⸗Hallenberg, 9. Januar 1928.
Das Amtsgericht.
4. Genossenschafts⸗ kegifter.
Altona, Elbe. [89206] Eingetragen am 21. Dezember 192 in das Genossenschaftsregister bei Nr. 9 (Milcheinkaufsgenossenschaft Gr. Flottbek und Umgegend, 11 Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht in GCroß⸗Flottbet) bei Nr. 12 (Spar⸗ und ehnskasse, eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in vornh, bei Nr. 15 (Elektrizitäts⸗Ge⸗ nossenschaft, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Holm): Die Firma ist 888 hen.
Amtsgericht Altona⸗Blankenese.
11““
Corbach,,W.“ [89208]
In das Genossenschaftsregister ist zu Nr. 40 — Deutsche Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft e. G. m. b. H., Cor⸗ bach — heute eingetragen
88 8
urch Beschluß der Vertreterversamm⸗ lung vom 26. November 1927 sind die §§ 9 der Geschäfts⸗ und Betriebs⸗ ordnung und 20 und 87 des Statuts geändert worden.
Absatz 3 des § 37 des abgeänderten Statuts lautet jetzt: „Für je 40 Morgen Ackerland und Wiesen ist ein Geschäfts⸗ anteil zu erwerben und außerdem für je 400 Reichsmark in Anspruch ge⸗ nommenen Kredit ein weiterer Geschäfts⸗ anteil.“
Corbach, den 14. Januar 1928.
Amtsgericht.
Delbrück, Westf. Len20g-
In unser Genossenschaftsregister ist heute bei Nr. 13, Zuchtgenossenschaft für den schwarzbunten Tleflandschlag in Hagen e. G. m. b. H., folgendes ein⸗ getragen: Die Haftsumme ist durch Generalversammlungsbeschluß vom 13. Dezember 1926 von 5 RM auf 10 RNM erhöht. Ziff. 6 § 14 des Statuts.
Delbrück, den 15. November 1927.
Das Amtsgericht.
Dorsten. [89210]
In unser Genossenschaftsregister 9 heute unter Nr. 40 die „Molkerei⸗ genossenschaft Erle, Overbeck, Ufte und Umgegend, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht“, einge⸗ tragen. Die Genossenschaft hat ihren Sitz zu Erle b. Dorsten.
Der Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb einer Molkerei zur bestmöglichen Verwertung der in der Wirtschaft der Mitglieder ge⸗ wonnenen Milch und die Vermittlung des Bezugs von Kraftfutter. Kunst⸗ dünger und sonstigen landwirtschaftlichen Bedarfsartikeln für die Mitglieder auf gemeinschaftliche Rechnung und Gefahr.
Das Statut datiert vom 11. Dezember 1927.
Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Dienststunden des Gerichts jedem gestattet.
Dorsten, den 13. Januar 1928.
Das Amtsgericht. Eitlingen. [89211]
ChehbIh etts cgiser Band I O.⸗Z. 52, betr. „Alba“ Bezugs⸗ und Siedlungs⸗ genossenschaft e. G. m. b. H. in Ett⸗ kingen: Durch Beschluß der Generalver⸗ sammlung vom 3. April 1927 wurde an Stelle der bisherigen eine neue Satzung vom gleichen Tage an⸗ genommen. Die Genossenschaftoftrang ist geändert und lautet 8 „Alba“
emeinnützige Beugenossen schaft ein⸗
etragene Senosgfnschat. mit be⸗ cbrästte Haftpflicht in Ettlingen. Gegenstand des nternehmens ist, Minderbemittelten gesunde und zweck⸗ mäßig eingerichtete Wohnungen in eigens erbauten Füuserg zu billigen Preisen zu verschaffen. Ettlingen, den 7. Januar 1928. Amtsgericht.
Fürth, Bayern. [89212]
Genoffenschaftsregi tereintrag.
Siedlungsgenossenschaft Bonhof⸗Kro⸗ nach — e. &. m. b. H.: Statut durch Beschl. der Gen.⸗Vers. vom 23. 4. 1927 abgeändert. Zweck der Gen. ist, im Sinne des Art. 14 des über die Landeskultur⸗Rentenanstalt sowie Maßgabe des Kriegerheimstättenges. ihren minderbemittelten Mitgliedern gesunde und zweckmäßig eingerichtete Wohnungen in eigens erbauten oder Häusern zu billigen Preisen zu verschaffen, und zwar durch Ueber⸗ losung⸗ zu Eigentum, in Erbbanrecht oder Miete.
Fürth, den 13. Januar 1928. Amtsgericht — Registergericht. Gernsheim. [892131]
In das Genossenschaftsregister ist be⸗ züglich des Laslbmfrcschaftlichen Kon⸗ sumvereins e. G. m. b. H. in Nordheim eingetragen worden: Die Vertretungs⸗ befugnis des Fon eee de Wendel Billau ist beendet. Philipp Jakob Billau, Landwirt in Nordheim, ist als Vorstandsmitglied bestellt.
Gernsheim, den 2. Jannar 1928. Hessisches Amtsgericht. Meilsberg. [89214] In unser Genossenschaftsregister ist am 12. Januar 1928 unter Nr. 39 die Kaltblut ⸗Hengsthaltungsgenossen baft Tollnigk, eingetragene Fenose aft mit beschränkter Haftpflicht in Tollnigk, eingetragen. Die Satzung datiert vom 14. Dezember 1927. Gegenstand des Unternehmens ist die Beschaf ung, eeg und Benutzung von Deck⸗ na des schweren Arbeitsschlags
im rheinischen Typ. Amtsgericht Heilsberg, 12. Jan. 1928.
Luckau, Lausitz. [89215
In das Genossenschaftsregister ist bei Nr. 42, betr. „Landwehrer Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht Landwehr“, heute eingetragen worden: Die Genossenschaft ist auf⸗ gelöst.
Luckau, N. L., den 28. Dezember 1927. Das Amtlsgerichk. Radolfzell. [89217]
Zum Genossenschaftsregister ist beim Consumverein der Fittingsfabrik Singen e. G. m. b. H. in Singen eingetragen: In der Generalversammlung vom 17. Dezember 1927 ist der Geschäfts⸗ anteil und die Haftsumme auf 30 RM erhöht worden. Das Statut ist in den §§ 1, 5, 10, 12, 16, 20, 28, 29 geändert.
Radolfzell, den 9. Januar 1928.
Bad. Amtsgericht. I.
8
Salzwedel. 1
In hiesiges Genossenschaftsregister ist heute unter der Nr. 104 die ‚FEierver⸗ wertungsgenossenschaft Salzwedel und Umgegend, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter dastpflicht⸗ mit dem Sitz in Salzwedel eingetragen. Das Statut am 6. Dezember 1927 fest⸗ gestellt egenstand des Unternehmens ist die Verwertung der in den Wirt⸗ schaften der Mitglieder gewonnenen Eier und des Schlachtgeflügels auf gemein⸗ schaftliche Rechnung und Gefahr.
Salzwedel, den 13. Januar 1928.
Das Amtsgericht.
5. Musterregister.
(Die ausländischen Muster werden
unter Leipzia veröffentlicht.)
Aschaffenburg. [88935]
In das Musterregister ist eingetragen
Buntpapierfabrik Aktiengesellschaft in Aschaffenburg ein verschlossener Brief⸗ umschlag enthaltend vier Geschmacksmuster von Buntpavpieren, Flächenmuster, Perl⸗ fische, Hatfischimitationen, die für die gesamte pavpierverarbeitende Industrie geeignet und mit folgenden Fabrik⸗ nummein versehen sind, Nrn. 12591, 12592, 12593, 12594 Schutztrist 3 Jahre, angemeldet am 14. Januar 1928, vorm.
10 Uhr 55 Minuten.
Aschaffenburg, den 14. Januar 1928.
Amtsgericht — Regsstergericht.
——
Hannover. [89224] In das Musterregister des Amtsgerichts
Hannover ist eingetragen:
Am 4. November 1927: Unter Nr. 2016 die Firma H. Bahlsens Keks⸗Fabrik Aktiengesellschaft in Hannover ein Um⸗ schlag, enthaltend Muster zu Dosen⸗ heklebungen: a) Bahlsens Waffelmischung, b) Aequator, Muster für Flächenerzeug⸗
Schutz rist 7 Jahre, angemeldet am 4 November 1927, vormittags 11 ¼ Uhr.
Am 17. November 1927: Unter Nr. 2017. die Firma Wilhelm Richter in Hannover, ein Umschlag, versiegelt, enthaltend Ab⸗ bildungen zweier Muster eines Handstücks für elektrische Haarschneidemaschinen mit den Geschäftsnummern 1103 und 1104, Muster für plastische Erzeugnisse, Schutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet am 11. No⸗
nisse,
vember 1927, vormittags 11 Uhr.
Am 2. Dezember 1927: Unter Nr. 2024 der Buchdruckereibesitzer Franz Scherrer in Hannover, ein Umschlag, enthaltend Etiketten und kleine Plakate für Gerhard Hohn, Goslar, mit den Geschättenummern 546 bis 595, Muster für Flächenerzeug⸗ nisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 1. Dezember 1927, nachmittags 1 ¾ Uhr.
Am 8. Dezember 1927: Unter Nr. 2025 die Firma A. L. Bruns & Söbne in Hannover, ein Paket, enthaltend ein Plakat, darstellend einen Wildschütz, die Spinne im Netz und Text: „Wildschütz“ im gelben Felde, Muster für Flächen⸗ erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 8. Dezember 1927, nachmittags 1 Uhr.
Am 9. Dezember 1927: Unter Nr. 2026 die Firma H. Bahlsens Keks⸗Fabrik Aktiengezellschaft in Hannover, ein Paket, enthaltend je 1 Modell für ein neues „ABC' und für besondere Gebäcksormen, Muster für plastische Erzeugnisse, Schutz⸗ frist 7 Jahre, angemeldet am 9. De⸗
zember 1927, vormittags 11 ¾ Uhr.
Unter Nr. 2027 die Firma Günther Wagner in Hannover, ein Umschlag, ver⸗ siegelt, enthaltend Abdrucke von 24 Scha⸗ blonenmustern für Stoffmalfarben mit den Geschaftsnummern 1 bis 24, Muster für Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 9. Dezember 1927, nach⸗
mittags 1 Uhr.
Am 13. Dezember 1927: Unter Nr. 2028 die Firma Hannoversche Gummiwerke „Excelsior“ Aktiengesellschaft in Hannover, ein Umschlag, enthaltend Abbildung eines Musters eines Tischkalenders Muster für plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 12. Dezember 1927, vor⸗
mittags 11 Uhr.
Am 15. Dezember 1927: Unter Nr. 2029 die Firma H. Bahlsens Keks⸗ Fabrik Aktiengesellschaft in Hannover, ein Paket, enthaltend 1. Modell, 9 Muster für Gebäcke, Muster für plastische Erzeugnisse, Schutztrist 7 Jahre, angemeldet am
15. Dezember 1927, 11¼¾ Uhr.
Am 29. Dezember 1927. Unter Nr. 2030 der Kaufmann Wilhelm Messerschmidt in Hannover, ein Umschlag enthaltend Muster eines Kaffeebohnenbeutels Bi Bo Ka“, Muster für Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 6 Jahre, angemeldet am 29. Dezember
1927, vormittags 10 Uhr. Amtsgericht Hannover.
—
Lauban. 1 [89225]
In unser Musterregister ist heute unter Nr. 228 bei der Ruscheweyh Aktiengesell⸗ schaft Langenöls folgendes eingetragen worden: ein versiegelter Umschlag, ent⸗ haltend 3 Blatt Zeichnungen Speise⸗ zimmer WK 23, plastische Erzeugnisse,
Schutzfrist 3 Jahre. 88 Lauban, den 9. Januar 1928. Amtsgericht.
Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 9Ö,— Neichsmark. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die
Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Nummern hosten 0,30 Reichsmarh. Fernsprecher: Zentrum 1573.
Anzeigenpreis für den Naum
emer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit) 1,25 Neichsmark, einer 3 gespaltenen Emheitszeile 1,75 Neichsmarh.
Anzeigen nimmt an
die Geschäftsstelle des Neichs⸗ und Staatsanzeigers Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 52.
Berlin, Dienstag, den 24. Januar
8 abends. Poftscheckkonto: Berlin 41821. 1
Reichsbankgirokonto.
Einzelnummern oder einzelne Beilagen
vor dem Haushalt des Reichswehrministeriums
werden soll.
Die erste Beratung des Reichshaushaltsplans für 1928 wird fortgesetzt.
Abg. Seiffert (Völk.) erklärt aates, wenn man etwas Neues schaffe, so müsse auch anderen Der Redner wendet sich vor Der Redner tritt
Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.
Preußen. ur Frage des Einheits⸗ betreffend die Auflösung der Ortsgruppe
Bekanntmachung. Falkenburg (Pommern) des Roten Frontkämpferbundes.
kein, was Preußen recht sei. allem gegen den Pleonasmus der für einen Ausbau des Reichswirtschaftsrats als berufsgen schaftliche Vertretung des deutschen Volkes neben dem olitischen Wahlen habe das achtmittel der großen Parteien, kleinen Parteien
arlamente.
ein. Die rein die in kleinlicher Eifersucht die ganz aus⸗ chalten versuchten. Die Macht der Schuldner habe es da den kleinen Sparern nicht einmal im Rahmen Zum mindesten die privaten
Amtliches Deutsches Reich
Filmverbot.
Die öffentliche Vorführung des Bildstreifens der Nacht“, 6 Atte, 1792 m lang, Antragsteller: Wilhelm Feindt, Berlin, Ursprungsfirma: Metro Pictures Corp., New York, ist am 9. Januar 1928 unter Prüfnummer 17838 verboten worden.
Berlin, den 21. Januar 1928.
Der Leiter der Filmprüfstelle. Mildner.
n ihr Recht geworden sei. önnten höher aufwerten, aber au könnten heute schon 20 statt 15 vH aufwerten. Reich die Mittel zu höherer Aufwertung als 12 ½ vH. - das längst versprochene Rentnerversorgungsgesetz und das längst notwendige Fürsorgegesetz für die verarmten Inflationsopfer? Der Redner appelliert an die christliche Grundlage des Zentrums und der Deutschnationalen Partei.
Abg. Elfriede Golke block als eine Frucht der 2 als ein Werk der Noske⸗Scheidemann⸗Wels⸗Partei. Süßlicher als eevering habe man sich schon ni den Bürgerblock anschmieren können. Wenn man der S. äre Groener bereits Mitglied der Sozial⸗ und Hindenburg (Heiterkeit.) Thälmann habe wie ein t schmiere sich an die Sozialbemokratie und an Severing an. (Erneute Heiterkeit.) Nicht gewerbliche, sondern nur politische Kämpfe könnten der Arbeiterse Marxismus der scheinkommunisti erstörung des bürgerlich und die zentralisierte Sowjetrepublig Reichswehr und Justiz müßten ab könne man sie nicht. Thälmann allerdings sei das Diktatur des Proletariats in der Kehle steckengeblieben.
Reichsfinanzminister Dr. Köhler nimmt das Wort zu einer Rede, die nach Eingang des Stenogramms veröffentlicht werden wird.
Abg. Keil (Soz. einen tiefen und leh Familienleben des Regierungsblocks ge kenner der Regierungsparteien hat die Richtigkeit der vom Abg. Severing an dem rosenroten Optimismus des Reichsfinanzministers geübten Kritik im einzel weisen. Er hat auch der Regierung und namentli innenminister den Mangel an Führung politischen Frage bestätigt. treter der zweitstärksten Reichskanzler gestellt und den gegenüber dem Reichstag belehrt. daß die „Kreuz⸗Zeitung“ Koalitionsfreudigkeit der unterworfen. wie die „Kreuz⸗Zeitung“ ankündigt, und Würde ihrer Fraktion derartige ertragen würden. nationalen mit ihrem Drang zu den tisches in Wettbewerb getreten davongetragen.
linke Komm.) bezeichnet den Bürger⸗ ozialdemokratischen Politik von 1918, roße politische Kopf
Presse glauben könnte, w
demokratischen bald folgen.
lechter Sozialdemokrat
Preußen.
Ministerium des Innern.
f Grund des § 1 des Gesetzes vom 22. März 1921 RGBl. S. 235) in Verbindung mit der Verordnung zur Aus⸗ ührung dieses Gesetzes vom 12. S. 100) wird mit Zustimmung der ruppe Falkenburg in Pommern des „Roten Front⸗ mpferbundes“ einschließlich der „Roten Jungfront“ aufgelöst, weil aus ihrem Verhalten hervorgeht, daß ihr im Widerspruch zu den erwähnten Bestimmungen des Friedens⸗ Auf das Urteil des Reichsgerichts in der Strafsache gegen den Maurer Johann Arendt aus Falkenburg in Pommern vom 2. Dezember 1927 — 13 J. 119/27 — / XI 33/27 — wird im einzelnen verwiesen.
Alle militärischen Geräte und sonstigen Gegenstände der genannten Ortsgruppe oder ihrer Mitglieder, die den unzu⸗ lässigen Zwecken unmittelbar gedient haben, werden gemäß § 3 des Gesetzes vom 22. Mürz 1921 zugunsten des Reiches be⸗ schlagnahmt und eingezogen.
Die Durchführung der Beschlagnahme und Einziehung obliegt der örtlichen Polizeiverwaltung.
Berlin, den 18. Januar 1928. Der Preußische Minister des Innern.
nicht der revidierte talinisten, sondern nur äassenstaats von oben bis unten 1 sbzeff Fesen ö eesschafft werden, verbessern Februar 1926 (RGBl. I Wort von der
eichsregierung die Orts⸗
): Die Etatsdebatte hat der Oeffentlichkeit ichen Einblick in das traute und harmonische Der beste Etats⸗ erpflichtung gefühlt, die
nen zu er⸗ dem Reichs⸗ tigsten inner⸗ erufene Ver⸗
Andererseits hat der nfragen an den
Regierungspartei heikle A Innenminister über seine Pflichten Bezeichnend ist die Tatsache, errn v. Guérard vorwirft, er habe die artner einer starken Be⸗ Zweifelhaft ist freilich, ob die Deutschnationalen, rüfen werden, ob A eelastungsproben noch lan ehen und Würde der Deut en des Regierungs⸗ tets dieser Drang te Zustimmung links.) ührte weiter aus, seine Freunde unterscheiden sich vom Herrn Reichsfinanzminister nur darin, daß sie trotz der günstigen Steuererträgnisse der letzten Monate die Sorge um die künftige Gestaltung der Reichsfinanzen nicht verlassen chwer vorstellen könnten, wie im Jahre 1929 das Gleichgewicht es Reichshaushalts erzielt werden soll ohne Kürzung unerläß⸗ soziale und kulturelle Zwecke. im übrigen der Kritik des Abg. 2 enn der Reichskanzler die Angaben der Presse über die üble Phoebus⸗Affäre habe bestätigen müss bleibe nur die Frage, wie es möglich
So oft noch Ans
at und da
Deutsches Reich.
hält Donnerstag, den 26.
Januar 1928, 5 Uhr nachmittags, im Reichstagsgebäude eine Vollsitzung.
Der Reichsrat licher Aufwendungen Redner erklärt, er könne
Dr. Cremer anschließen.
Preußen. 1928 tritt für die preußi verwaltung eine neue Gebührenordnung in Kraft. Sie kann im Buchhandel durch R. v. Decker’s Verlag, Berlin W. 9, Linkstraße 35, bezogen werden.
gewesen sei, daß so lange ressemeldungen in ganz unwahrhaftiger egierung dementiert worden seien. Es lasse tief blicken, errschaft des Ordnungsblocks ein xbeliebiger
wesen sei, nach mpulsen, über
Am 1. Januar die zutreffenden unter der d Offizier des Reichswehrministeriums in der Lage freiem Belieben, geleitet von seinen persönlichen J ungezählte Millionen zu verfügen, die aus der Abwicklung des
Verantwortlicher Schriftleiter
Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verantwwortlich für den Anzeigenteil
Rechnungsdirektor Mengering Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering)
in Berlin
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft Berlin,
ilhelmstraße 32.
Krieges stammten, tro
der Erklärung des Reichskanzlers, da Mittel aus der b
6 wicklung des Krieges nun völli ebraucht seien, sei doch wohl der Verdacht berechtigt, d eträchtliche unkontrollierbare Summen in Reichswehrministeriums vorhanden seien, die dann auch wieder ge⸗ wecke verwendet werden könnten. nzlers zu dem Anspruch Preußens auf den Posten im Verwaltungsrat der Reichsbahn bot er das Bild des Greises, der sich nicht zu helfen weiß. Dr. Luthers falschen Voraussetzungen Warum hatte der Reichskanzler nicht den Mut, Herrn Dr. Luther mitzuteilen, daß seine Ernennung au Irrtums, also unter falschen Voraus warum ersuchte er i
Deutscher Reichstag. 365. Sitzung vom 23. Januar 1928 15 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.“*)
„Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 15 U kündigt an, daß für die durch die Phoebus⸗Affäre gerufenen Kosten ein NPachtragsetat zu erwarten sei, der noch
eheimen Fonds des
legentlich für illegale Erklärung des Reich
Ernennung
Grund eines rechtlichen Lunen erfolgt sei, und
rvorgehobenen Reden Amte zurück⸗
rgegeben sind.
*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck I n nicht, desw
werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.
zutreten. Auf die Ausführungen des Reichsinnenministers Dr. v. Keudell im Reichstage übergehend, betonte der Redner, daß et zu diesen Ausführungen sich erst herbeigelassen habe, nachdem et aus der Mitte des Hauses in energischer Weise dazu aufgefordert worden war, und nachdem ihm durch den Reichskanzler eine Be⸗ lehrung zuteil wurde. Herr v. Keudell müsse gestatten, wenn Redner ihm sage, die sozialdemokratische Fraktion und wohl auch weite Kreise des Reichstags über die Grenze der sozialdemokratischen Fraktion hinaus erblickten in seiner Erläuterung der von ihm bei der Tagung des Pommerschen Landbundes in Stettin 2seg enn Erklärung eine nicht erade mutige Verlegenheitsausrede. F habe er bei seiner Aeußerung in der Versammlung jedes Maß von Achtung vor der deutschen Volksvertretung vermissen lassen, das man von einem Minister verlangen -. Im übrigen wäre die Erklärung, die er in diesem Zaufe darüber abgegeben habe, in eine unpassende, hämische Form gekleidet. Bemerkenswert sei, daß der b nationale Redner seiner Enttäuschung über die Außenpolitik in der nationalen Rechtsregierung offenen Ausdruck gegeben habe. . Außenpolitik se war im wesentlichen dieselbe, die seit 1919 mit einigen unwesentlichen Unterbrechungen betrieben worden sei und sie werde geradlinig fortgesetzt werden müssen, wenn Deutschland in seinem Ringen um Gleichberechtigung nicht erneut zurück⸗ geworfen werden solle. Die Außenpolitik, fährt der Redner for wird allerdings schwer gehemmt, wenn an ihr eine Partei beteilig ist, deren Organe vengßen im Volke gegen die von ihrer eigenen egierung betriebene Au henpolitik hetzen. Die Bemerkungen des Reichspräsidenten von 5 enburg in Tannenberg gegen die Kriegs⸗ schuldlüge führen die Deutschnationalen anf ihren Einfluß zurüd und buchen sie als einen Erfolg Mheer Politik. Dabei muß aber er⸗ klärt werden, daß die Kriegsschuldlüge von allen Reichsregierungen aufs heftigste bekämpft worden ist, und daß die Deutschnationale ihre Forderung auf Notifizierung der deutschen Forderung auf Aufhebung des Artikels, der Deutschland allein die Schuld am Kriege zuspricht, jetzt, da sie in der Regierung sitzen, sünen auf⸗ geben müssen. Die Länderkonferenz hat einen unfruchtbaren Verlauf genommen und allgemein enttäuscht. Der württem⸗ bergische Fraatspräsident F hat sich auf 6. Konferen ein so undeutsches, herausforderndes Auftreten erlaubt, wie⸗ kaum jemand erwarten konnte. Die Verteidigungsversuche, die der Abg. Wallraf für Bazille unternahm, waren nur möglich, weil Herr Bazille seinen Parteifreund falsch informiert hat. Di „Kölnische Zeitung“ hat auf die Rede des Herrn Bazille das Work „Hochverrat“ angewandt. Als Württemberger halte ich es für meine Pflicht, zur des Ansehens Württembergs hiel Feitzustellen. daß Herr Bazille mit seinen grotesken Drohungen as württembergische Volk selbstverständlich nicht hinter sich hat. ee; Ihm ist bestätigt worden, daß seine eigenen Partei⸗ reunde ihn nicht allzu ernst nehmen. Man muß nur fragen, wie ein solcher Mann an die Spitze eines Staates gestellt werden kann. Er gehört der ee Fraktion an; seine Drohungen auf der Länderkonferenz sind aber weder deutsch noch national. Uebrigens ist mit Zustimmung der Deutschnationalen und ohne Widerspruch der Rechtsregierungen der Länder vor kurzem von den Regierungsparteien ein Eingriff in die Eigen⸗ fis ts stcc der Lönder vorgenommen worden, wie er 959 nicht a war, nämlich die Bestimmung in der neuen Besoldungs⸗ ordnung, die auch den Ländern den Abbau jeder dritten frei werdenden Beamtenstelle “ Die Ausführungen des Abg. Dr. Cremer über die SSe. Begünstigung Bayerns finden ihre Ergänzung durch die Feststellung des den württembergischen Finanzministers Dr. Dehringer, daß die Be⸗ der Landwirtschaft in Bayern kaum ein Drittel der ast erreicht, die die württembergische Landwirtschaft zu tragen hat. Das 4 ein Beweis mehr für die Notwendigkeit einer Steuer⸗ vereinheitlichung. Die württembergische Bevölkerung denkt nicht daran, dem Reich die Treue zu kündigen. Am 29. April d. J. wird der Württembergische Landtag neu gewählt, und da wird die Wählerschaft die Rechtsregierung zum „Abzug zwingen. Württemberg wird damit das gFees für die große Ent⸗ scheidung im Reiche liefern. (Beifall bei den Sozialdemokraten.)
Abg. Dr. Qugatz (D. Nat.) dankt dem Finanzminister für sein Streben nach Sparsamkeit; er erinnert an das Wort Fried⸗ richs des Großen, daß ein Land nur zu Glück und Achtung ge⸗ langen könne, wenn es die Ordnung in seinen Finase auf⸗ rechterhalte. Das Konjunkturbild, das der Finanzminister ent⸗ rollt habe, sei einseitig. Eine normale Konjunktur müsse sich auch in der Landwirtschaft widerspiegeln. Der große Auf⸗ schwung der Fne Wirtschaft seit der Bismarckschen Reform der Wirtschaftspolitik habe glei mäßig Industrie und Landwirt⸗ scaft getroffen. Im neuen Deutschland aber gehe die Landwirt⸗
aft zurück. Ohne ihre Schuld. Sie habe namentlich an Dünge⸗ mitteln und Zö hohe Mittel investiert. Die Ungunst der Lage aber habe das paradoxe Bild ergeben, daß es denjenigen Wirtschaften am schlechtesten gehe, die am besten ewirtschaftet, d. h. am meisten nach Intensivierung gestrebt süten. Die Not der Landwirtschaft bedrohe das gesamte deutsche Folk mit einer Katastrophe. Die Not der Landwirtschaft sei gleich⸗ bedeutend mit der Not des deutschen Ostens. Der Redner freue sich, daß Herr Severing die Politik des Herrn v. Keudell zur Hebung des Ostens unterstützen wolle. Grenzziehung und der Raub deutschen Bodens haben die alten Provinzen Preußens ver⸗ stümmelt. Schon träume die polnische Presse von der Eroberung Ostpreußens. Wir liefen Gefahr, mitten im sogenannten Frieden die Kernpr⸗ vinzen des lten preußischen Staates zu