neu aufgestellte Statistik, daß in zunehmendem Maße der Ersatz auch 88 “ 8”8 höheren Dienstes sich aus Kreisen 8 Arbeiterschaft, des Mittelstandes und der unteren und mittleren Beamten rekrutiere. Dem Wunsche des Landtags entsprechend Telegravybhrlche werde die einheitliche Ausbildung der Justiz⸗ und Regierungs⸗ 22 28.
referendare erwogen. Die Verhandlungen hierüber zwischen Innen⸗ und Justizministerium seien noch im Gange. m weiteren Verlauf der Aussprache nahm der Justizminister zu einzelnen Ausführungen der Redner Stellung. Er verurteilte scharf den Artikel des Senatspräsidenten a. D. Baumbach in der „Deutschen Juristenzeitung“. Nur eine ganz 1 Zahl von politisch Verurteilten befinde sich in Preußen noch in Haft. Die von der Kommunistischen Partei aufgestellte Liste sei im Justizministerium nachgeprüft worden. Nur ein kleiner Teil der aufgeführten Personen sei von breußischen Gerichten ver⸗ urteilt. Auch von ihnen haben noch anläßlich der Gnadenaktion um 80. Geburtstage des Reichspräsidenten eine Anzahl Berück⸗ e finden können. Auf Grund dieser besonderen Gnaden⸗ aktion seien in Preußen bis zum 21. Januar 1928 rund 14 000 Personen Gnadenbeweise zuteil geworden, von denen 571 auf politische Straftaten, die v auf gewöhnliche entfallen. Im einzelnen seien erlassen worden: 106 Zuchthaus⸗ strafen, darunter zwei Zuchthausstrafen völlig, und 68 Strafreste von mehr als drei Monaten, 1399 Gefängnisstrafen, darunter 730 völlig und 229 Strafreste von mehr als drei Monaten, 13 Festungsstrafen, darunter 11 völlig, 284 Haftstrafen, darunter
Folge haben oder durch Erhöhung des allgemeinen Lohnstandes von der Produktion abgehen müssen. Ob nun Mittel des freien Kapital⸗ markts oder Steuermittel in Anspruch genommen werden, der Zusammenhang mit dem Kapitalzuwachs, d. . mit der Produktivi⸗ tät der deutschen Wirtschaft, sei unlösbar. Kapital, das 8 dem Steuerweg beschafft werde, werde indirekt dem freien Kapita markt entzogen. In Deutschland habe sich das System ausgebildet, die erststellige Beleihung aus Mitteln des freien Kapitalmarktes zu beschaffen, die zweitstellige Beleihung mit öffentlichen Mitteln vor⸗ zunehmen. Damit sei die erststellige Beleihung abhängig von der Leistungsfähigkeit des Kapitalmarktes. Es sei aber auch die zweit⸗ tellige Beleihung, soweit sie auf Anleihen beruhe, die mit Steuer⸗ mitteln verzinst und getilgt werden sollen, von der Leistungsfähig⸗ keit des Kapitalmarktes abhängig. Die Rückflüsse aus Hauszins⸗ Dr. Rudolf Schroͤder. EEEE. die man heute auf etwa 80 M. illionen Mark jähr⸗ ich schätzen könne, könnten nur bei Leistungsfähigkeit des Kapital⸗ marktes zur Fundierung von Anleihen dienen. Der Gedanke liege nahe, die enge deutsche Kapitaldecke gerade für den Wohnungsbau durch die Aufnahme von Auslandsmitteln zu ergänzen. Auslands⸗ mittel als langfristige Anleihen ständen aber auch nicht unbegrenzt zur Verfügung. Deutschland habe im Gegensatz zu den oben an⸗ geführten 44 Milliarden ausländischen Mitteln an Auslands⸗ aanleihen erhalten: 1924 864 Millionen, 1925 1320 Millionen, 1926 LS 1770 Millionen, 1927 1598 Millionen Reichsmark. Das “ 1. Satzungsgemäße Berichsterstatt ng des 8 einschließlich Amerikas sei kaum in der Lage, mehr als 1 ½ Mil⸗ 1 2 s liarden Mark jährlich der deutschen Wirtschaft zur Verfügung zu G deeng See stellen. Ob die deutsche Wirtschaft eine derartige Schulden⸗ v onis des Geschäftsjahres belastung auf die Dauer übernehmen, könnte, möge ohing gslt * ereglesiastenn6c66 ea-ae g . agee wirs eüla eo che tiss wlareeten Ir Ihettea Sens n ns. solidierungsanleihe der Gemeinden etwa 500 Millionen, Reichs⸗ nesnngg bahn, Reichspost, Investierungsanleihe der deutschen Industrie). 1926/27, sowie die Gewinnverteilung. . J. 11“ 8. Beiehtntfastang tes e 1“ Anla 88 E“ werde. Es werde 4 dha e. des Auffichisrats. 1 wohl richtig sein, Auslandsmittel nur in begrenztem Um⸗ 6. Lerchgraffunabkläher den Rückkauf fang zur Behebung 14“ ver 8 von Vorzuasaktien. 1 wirtschaft heranzuziehen. Dabei mache 858 b ehchhe, Aug. Diejenigen Aktionäre, welche ihr Stimm⸗ landsankeihen für Zwecke LEETE11“ 8 der recht ece lent een he . Schwierigkeiten. Von 100 Millionen Reichsmar 1 8. mindestens am dritten Werktage vor der Steuer vom Kapitalertrag auf Anregung des Reichsar gsr Generalversammlung, allo watestens 8n ministers unter Zustimmung des Reichsfinanzministers und de E 1928 Cses der üblichen Reichswirtschaftsministers im Juli 1927 befreit worden Kasse st 89 den im Ges könnte nur über einen Gesamtbetrag von 72,2 Millionen Mar Kassen unden entweder bei den im Gesetze mit dem Ausland abgeschlossen werden. Die Anlage von Aus⸗ vorgeschriebenen Stellen oder bei der lands⸗ oder Inlandskapital setze Rentabilität voraus. Die natür⸗ Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Aftien⸗ liche Rentabilität sei, wie schon ausgeführt, im Augenblick nicht gesellschaft in Wittenberg. Bez. Halle, gegeben. Dieser Umstand mache es auch dem privaten Unter⸗ 8 G Ngsde ha , oder h6r b sehner unmöglich, ohne Bffent iche Hilfe in bauen. Die künst⸗ ei der Gesellschaftskasse oder für deren liche Rentabilität durch öffentliche Beihilfe bedeute, daß von Rechnung bei einer anderen Bank 16 Millionen Haushaltungen eine Million Haushaltungen auf da e 1. ten Aktien bleiben bis zum Kosten der übrigen das Bewohnen neuer Räume ermöglicht werde. ie hinterlegten Aktien bleiben bis zu Schluß der Generalversammlung bei der
190513] Die unterzeichnete Aktiengesellschaft hat gemäß Beschluß der Generalverlammlung vom 25. Junt 1927 das Grundkapital der Gesellschaft von 288 000 RM auf 72 000 Reichsmark herabgesetzt. Wir senen die Gläubiger der Gefell⸗ schaft hiervon in Kenntnis mit der Auf⸗ rorderung, ihre Ansprüche bei uns anzu⸗ melden. Dresden, am 28. Januar 1928. C. Stephan Aktiengesellschaft. Der Vorstand. W. v. Loeben. Ahrens. 2023 Ferdinand Schuchhardt Berliner Fernsprech. und Telegraphenwerk Aktiengesellschaft. Die Aktionäre unserer Gesellichaft werden hierdurch zu einer außerordentlichen Generalversammlung am Donners⸗ tag, den 16. Februar 1928, vor⸗ mittags 10 Uhr, im Sitzungszimmer unserer Gesellschaft, Berlin S0. 16, Cöpenicker Str 55, eingeladen. Tagesordnung: 1. Zuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern. 2. Abänderung des § 17 des Gesell⸗ schaftsvertrags (Fortfall der festen Bezüge der Mitglieder des Auf⸗ sichtsrats). Stimmberechtigt ist jeder Aktionär, der seine Aktien spätestens am Tage vor der Versammlung bei der Gefellschaft, der Dresdner Bank, Berlin W. 56, oder einem Notar hinterlegt hat. zu Berlin, den 27. Januar 1928. Der Vorstand. Giebel. Wuttig. [91838 Hafenmühle in Frankfurt am Main Aktiengesellschaft, Frantfurt a. M. Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Dienstag, den 21 Februar 1928, vormittags 12 Uhr, in dem Geschäftslokale der Firma Jakob Dreptuß in Frankfurt a M. Kaiserstr. 5 statt⸗ findenden außerordentlichen General⸗ versammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: Zuwahl zum Aussichtsrat. Diejenigen Herren Attionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien oder den Nach⸗ weis der Hinterlegung bei einem deutschen Notar spätestens am 18. Februar 1928, abends 6 Uhr, entweder bei der Gesell⸗ schaft oder bei dem Bankhause Baß & Herz in Frankfurt a. M. oder bei dem Bankhause Jakob S. H. Stern in Frank⸗ furt a. M. zu hinterlegen (§ 20 des Gesellschaftsvertrags), wogegen denselben die Eintrittskarten zur Generalversamm⸗
[91497] Aufforderung.
Die Aktionäre der Viehhalle Langen⸗ hagen A. G. in Liqu., die ihre Aktien bislang nicht eingereicht haben, werden hierdurch aufgefordert, zwecks Auszahlung des Liquidationserlöses ihre Aktien im Büro der Gesellschaft in Langenhagen bei Hannover oder bei dem unterzeichneten Liqurdator bis zum 20. Februar 1928 vorzuzeigen.
Hannover, den 23. Januar 1928.
Der Liquidator:
92021] Gewerkschaft des Bruckdorf⸗ Nietlebener Bergbau⸗Vereins. 8 Couponseinlösung. Die Emlörung der am 1. Februar a. c. fälligen Zmescheine unserer 6 % Anleihe von 1927 erfolgt gemäß § 3 der An⸗ leihebedingungen unter Abzug von 10 % Kapitalertragssteuer durch die
Gewerkschaftskasse, Halle a S.,
Darmstädter und Nationalbank Kom⸗
manditgesellschaft auf Aktien, Berlin W. 8 Behrenstraße 68 — 70, sowie Sümpel. Rechtsanwalt, Kümmelstr. 1. deren Filialen in Düsseldorf, Essen! Viehhalle Langenhagen A. G. i. L. und Halle a. S., J. A: Bärtling,. das Banthaus J. Dreyfus & Co., [90505]
Berlin und Wittekop Aktiengesellschaft, jetzt das Bankhaus H. F Lehmann, Halle „.S. Brunonia Schokoladenfabrit Aktien⸗ Halle a. S., im Januar 1928. gesellschaft Gliesmarode⸗Braun⸗
Gewerkschaft des Bruckdorf⸗ schweig, in Liquidation. Nietlebener Bergbau⸗Vereins. Hierdurch fordern wir unsere Gläubiger
auf, ihre Ansprüche unverzüglich geltend zu machen. Gliesmarode, den 20 Januar 1928. Der Liquidator: J. V.: Drachau. [91523] Unter Hinweis auf die von der General⸗ versammlung der Aktionäre der Egon Braun A⸗G. in Hamburg am 12. Januar d J. beschlossene Herabsetzung des Grund⸗ kapitals um RM 250 000 werden hier⸗ durch die Gläubiger der Gesellschaft gemäß § 289 Absatz 2 H⸗G.⸗B. aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden. Hamburg, den 25. Januar 1928. Der Vorstand der Egon Braun A.⸗G. 191112 Außerordentliche Generalvers. Elektrowarie A.⸗G. am 15. Febr. 1928, nachmittags 3 Uhr, in den Geschäftsräumen in Leipzig Johannispl. 5 Tagesordnung Goldmarkbilanz, Veorzugsaktien, Gesell⸗ schaftsvertrag, Verschiedenes. Aktien sind drei Tage vorher bei der Gesellschaftskasse einzureichen. Leipzig, den 24. Januar 1928. R. Reinhold.
191835] 8 3 (ss991!“ Bekanntmachung. 8* „Etholung“ Autohaslen, und e epm vihenehaescasdan Herlh Kontorhaus Aktiengesellschaft. schaft werden aufgefordert, sich bei ibren Hierdurch laden wir unsere Aktionäre unterzeichneten Liqurdatoren zu Berlin
zu der am Dienstag. den 21. Fe⸗
SW. 68 Frieoödrichstraße 209, zu melden. bruar 1928, vormittags 111 Uhr, Berlin, den 12. Januar 1928. im Sitzungssaal der Finanzdeputation, Die Liauidatoren der Gänsemarkt 36, stattfindenden achten im Aktien⸗Gesellschaft: ordentlichen Generalversammlung Max Feuner⸗ ergebenst ein. — Tagesordnung: “ 1. Vorlegung des Geschäftsberichts und Die Aktionäre unserer Gesellschaft der Jahresrechnung für das Jahr 1927. werden hiermit zu der am Sonnabend, 2. Beschlußfassung über die Bilanz und den 25. Februar 1928, vormittags die Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 11 Uhr, im Hotel „Goldener Adler in 3. Entlastung des Vorstands und des Wittenberg (Bez. Halle) stattfindenden Aufsichtsrats. ordentlichen Generalversammlung 4. Verschiedenes. eingeladen. Der Zutritt zur Generalversammlung ist gegen eine auf den Namen lautende Eintrittskarte gestattet, die bis spätestens 18. Februar bei der Kasse der Gesellschaft oder einem Notar gegen Hinterlegung der Aktien während der Geschäftsstunden zu beantragen ist. Vertretung durch einen anderen stimmberechtigten Aktionär auf schriftlicher Vogmacht ist zulässig. Hamburg, den 24. Januar 1928. Der Vorstand. Schultz⸗Medow. Schult.
[91855
„Hooco“ Aktiengesellschaft.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden der am Freitag, den 2. März 1928, nachmittags 6 Uhr, in den Amtsräumen der Notare Pütz und Göcke, Düsseldorf, Bismarckstraße 14, statt⸗ findenden ordentlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Ver⸗ dustzechnung für das Geschäftsjahr 2. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 3. Beschlußtassung über die Entlastung des Veorstands und Aufsichtsrats. Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind dieienigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die ihre Aktien bis spätestens am 29. Februar 1928 in den üblichen Ge⸗ schäftsstunden an der Geschäftskasse der Gesellschaft oder bei einem deutschen Notar hinterlegt und der Gesellschaft ihre Absicht, die Aktien zu vertreten, unter Uebersendung eines Nummernverzeichnisses der zu vertretenden Aktien angezeigt haben. Düsseldorf, den 26. Januar 1928.
27. Januar Geld Brief 1,791 1,795 4,185 4,193 1,9E6 1,970 20,95 20,99 2,140 2.144 20,425 20,465 4,1905 4,1985 0,505 0,507 4,276 4,284
169,07 169,41 5,564 5,576
58,365 58,485 73,25 73,39 81,68 81,84 10,553 10,573 22,185 22,25 7,376 7,390 112,24 112 46
20,23 20,27 111,50 111,72 16,47 16,51 12,42 12,.44 80,71 80,87 3,030 3,036 71,05 71,19
112,39 112,61; 59,055 59,175
28. Januar Geld Brief
1792 1 796
4,185 4,193
1,968 1,972 20,953 20,993
2,143 2.147 20,429 20,469
4,192 4,200
0,5045 0,5065 4,276 4,284
169,11 169,45 5,564 5,576
58,38 58,50 73,25 73,39 81,68 81,84 10,551 10,571 22,20 22,24 7,376 7,390 112 24 112,46
20,08 20,12 111,49 111,71 16,475 16,515 12,422 12,442 80,67 80,83 3,027 3,033 71 8 71,97
112,39 112,61 59,075 59,195
— —
8
85
1Pap.⸗Pes. 1 fanad. 5
1 BVen ägypt. Pfd. türk. 2
1 £
18
1 Milreis
1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga 100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Lire
100 Dinar 100 Kr.
Buenos⸗Aires Canada. Japan “ e“ Konstantinopel Se.e“ New York. . Rio de Janeiro Uruguayv .. Amsterdam⸗ Rotterdam “ Brüssel u. Ant⸗ werpen... Budapest Danzig.. elsingfors . Italien Fugof 55 h hagen.
267 völlig, 8763 Geldstrafen, davon 2958 völlig, rund 2900 zu Verurteilten sei bedingte Aussetzung der veäthe
Freiheitsstrafen n te G oder Reststrafe unter Bewährung bewilligt worden. Angesichts Lissabon und dieser Zahlen dürfe er feststellen, daß die seinerzeit von ihm Oporto. geäußerle Erwartung, die Gnadenaktion der preußischen Staatse⸗ Oslo. regierung werde ähnlich wie eine Amnestie wirken, voll bestätigt Haris .... worden sei. Die Wiederbesetzung der Senate des Kammergerichts Frag .... und der Oberlandesgerichte mit fünf Richtern entspreche dem Schweiz .. Wunsche der preußischen Justizverwaltung. Die Berechtigung dieses Sofi .. .. Wunsches sei von der preußischen Staatsregierung anerkannt, und Spanien .... eine entsprechende Anregung 1 an die Reichsregierung gegeben. Stockholm und In der Aussprache führte Abg. Kuttner Sof. aus, daß die Gothenburg. Vertrauenskrife in erster Linie zurückzuführen sei darauf, daß ex der richterliche Nachwuchs zu aus den unteren Ständen
herauskomme. Dabei fehle es an der ausreichenden Zuziehung der Arbeiter zum Amt der Laienrichter. Er wies den Artike des Senatspräsidenten a. D. Baumbach zurück, und gab eine kommunistische Statistik bekannt, nach der in Deutschland ins⸗ gesamt nur noch 267 politis Gefangene vorhanden sind, wovon nur 69 auf Preußen entfallen. Die Kommunisten hätten kein Recht, in ihren Veröffentlichungen und Reden von Tausenden von olitischen Gefangenen zu sprechen, die noch in den Gefängnissen chmachteten. Abg. Lüdicke (D. Nat.) verlangte Vermehrung r Senatspräsidentenstellen und Wiedereinführung der Fünf⸗ nännersenate bei den Oberlandesgerichten. r sprach sich im Sinne Pöfeselbergers für eine Rationalisierung der Gesetzgebung aus. Was die Vertrauenskrise angehe, so habe Staatssekretär a. D. Fritze in der „Deutschen Jurtstengesnng mit Recht darauf hin⸗ ewiesen, daß es auch in rüherer Zeit Vertrauenskrisen gegeben abe; sie hätten aber nicht die ungerechten Angriffe ausgelöst wie heute. Abg. E 11“ Vp.) äußerte sich zu der Frage der Vertrauenskrise dahin, daß die Angriffe auf die Justiz in politisch bewegter Zeit und bei politischen Prozessen nicht unge⸗ wöhnlich seien, aber sie bewiesen nicht, daß eine allgemeine Ver⸗
100 Escudo 100 Kr. 100 Frcs. 100 Kr. 100 Fres. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr. 100 Schilling
5. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien, Aktien⸗ ggesellschaften und Deutsche Kolonialgesellschaften.
Foncidre, Allgemeine Versicherungs⸗ 191852] Anstalt. 8 In unserer Generalversammlung vom 217. Juni 1925, wurden zu Mitgliedern des Aussichtskomitees die Herren Paul Freund, Dr. Elemér Miklés, Ludwig Ribarv. Ludwig Wolfinger gewählt. Budapest, am 31. Dezember 1927. Die Direktion. 191832
Einladung zur Generalversammlung am 24. Februar 1928, 17 Uhr, im Banklokal Marburg, Bahnhofstr. 19.
Tagesordnung:
1. Genehmigung der Bilanz.
2. Verschiedenes.
Marburg, den 25. 1. 1928.
Marburger Privatbank vorm. Justus Wilh. Berdug Kom. Ges. a. Actien. [91873]
Gegen die Beschlüsse der Generalver⸗ sammlung der unterzeichneten Aktiengesell⸗ schaft vom 22. Dezember 1927 ist An⸗ fechtungsklage erhoben worden. Verhand⸗ lungstermin steht auf den 4. Februar 1928, vormittags 11 Uhr, vor dem Land⸗ hs 1 zu Berlin, 4. Kammer für
Handelssachen, Zimmer Nr. 217 — 219, II. Stockwerk, an.
Ausländische Geldrorten und Bantnoten. —
27. Januar Geld Brief 20,56 20,64
28. Januar Geld Brief 20,56 20,64
122 424 4,1723 4193
4,171 4,191 1,769 1,789
Sovereigns.. 20 Frcs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brasilianische Canadische. Englische: große 1 f& u. darunter Türkische... Belgische..
4,172 4,172 1,768
4,16 20,385 20,38
2,14 58,26
112,05 81,49 10,505 16,52
168.76 22,195 22,205
7.346
[91850] Wir geben hiermit bekannt, daß wir uns entschlossen haben, die den Altbesitzern unserer 4 ½ % igen Teitlschuldver. schreibungen von 1907 ausgehändigten Genußrechtsurkunden gemäß § 43 Abj. 2 und § 44 des Aufwertungsgesetzes ab 1. September 1928 in bar abzulösen, vorbehaltlich einer Verständigung mit der von uns angerufenen Spruchstelle beim Kammergericht in Berlin über die Höhe des Barablösungsbetrags. Essen⸗Borbeck, im Januar 1928.
20,48 20,48
58,51
112,42 81,81 10,52 16,585
169,46 22 30 22,30
7,366
20,40 20,40
58,27
111,98 81,.49 10,48 16,525
168,78 22,22 22,22
7,846
100 Kr.
100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Frcs. 100 Gulden 100 Lire
100 Lire
die Steuermittel Mittel der Länder seien und von den Ländern nuar 1928. Ni ügung stelle, sei es in der Lage, Wohnungspolitik zu machen. „ 9 55 4““ Verssbehe. Reichsmark noch nocht endgültig konsolidiert. Im Jahre 1928 iffe e b arlament Danziger.. vage zffentlichen Stelten, die Midtel für den Wohnungsbau be⸗ angegriffen. Die Angriffe Baumbachs auf das 8 Betr. Barabsindung der 1 5e9; 8ö8 2 een ” ; 8 lländische.. in Gang zu bringen. Wenn es gelinge, Zwischenkredite in Höhe zunächst über die Verhältmisse zu unterrichten. Es sei andererseits 1 1. Veröffentlichung. 100 Dinar
Die Verbilligung der Miete sei mit der Verbilligung des Bezugs von elektrischem Strom oder guch von Brot zu vergleichen. a Hinterlegungsstelle. .“ 8 Wittenberg, Bez. Halle, den 30. Ja⸗ nach ihren Grundsätzen vergeben würden, sei der Einfluß des 8 te Akti 1 Reichs ein beschränkter. Nur soweit das Reich Mittel zur Ver⸗ iengese aft. in 8 2, 18096 8hg Meseogeg. sch ft Die Lage der Bauwirtschaft sei im Augenblick sehr schwierig. 9 Aus dem Jahre 1927 sei ein Betna von über 700 Millionen Heetese. 2 4 , kri 3 den könne. Ein Urteil, Bulge [91869] “ ih ates tchägiet ee vi. Ger 5— “ “] ven der Rechtert Dänische.. 21243 age im Wohnungsbau als im Jahre 1927. Da die priva 8 ’. danz älzische othekenbank se Baumbachs auf das Parloment Fimnische;. 4 sische Hypoth äben, zunächst noch mit der Abwicklung der Geschäfte für 1927 11u““ runcbegqichet. zürdcgewiesen, mer gehabt, sich Fiunische Anteilscheine zu unseren 4 ½ % Pfand⸗ elastet seien, werde es sehr schwierig sein, den Wohnungsbau ach hätte a “ ö ichs f dauerlich, daß durch die Entgleisung Baumbachs seine guten nsche: gr. . en Re Steuermitteln oder vom edauerlich, 3 ö“ ; 100 Lire u. dar. vh 11“; 8 ö. Er⸗ Anregungen, z. B. die auf sorgfältige Wahl der Vorsitzenden, auf
2
Berlin, den 27. Januar 1928.
Landbank. [89726] ““ Danubia Walzmühle, A. G., Vilshofen a. Donau. Unter Hinweis auf die in der außer⸗
ordentlichen Generalversammlung vom
9. Januar 1928 einstimmig beschlossene wir
Auflöfung der Gesellschaft fordern
die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre
Ansprüche anzumelden. E11“
Vilshofen a. Donau, den 14. Januar Die Liquidatoren:
P. Maurus Heid, O. S. B.
P. Benedikt Pfriem, O. S. B. 191879
Klafke Patentschrauben A.⸗G., München.
Die Inhaber der Stücke (Interims⸗ scheine) 141 bis einschließlich 145 werden gemäß § 219 H.⸗G.⸗B. threr Anteilrechte und der Einzahlungen zugunsten der unterzeichneten Gesellschaft verlustig erklärt.
Muünchen, den 26. Januar 1928.
Klafke Patentschrauben A.⸗G.
Dr Lschtherz. B. Brockhues. [91878]
Hierdurch wird bekanntgegeben, daß als Vertreter des Betriebsrats die Herren 1. Dipl.⸗Ing. Walter Bethmann, 2. Karl Schadow in den Aufsichtsrat unserer Gesellschaft entsandt wurden. Eisenwerk Weserhütte Aktiengesell⸗
schaft, Bad Oeynhausen i. W. 1[91845
Wulf & Betz A.⸗G., Bückeburg.
Es wird hierdurch bekanntgegeben, daß Fe Kapitän a. D. Bernhard Plaschke,
ad Oeynhausen, aus unserem Aufsichts⸗ rat ausgetreten ist.
Der Vorstand. Wulf. Betz. [91872]
Plauener Bank Aktiengesellschaft, Plauen i. V.
Berichtigung der Einladung zur ordent⸗ hen Generalversammlung am 14. Februar
Der letzte Hinterlegungstag ist der 9. Februar, nicht der 8. Februar 1928. [91846] .
Der Aufsichtsrat der Leipziger Pappen⸗ fabrik A.⸗G. in Leipzig wird jetzt gebildet von den Herren Rechtsanwalt Dr. Stein⸗ häuser in Leipzig, Otto Ente in Cottbus und Dr. Schreyer in Leipzig.
Leipziger Pappenfabrik A.⸗G.
Der Vorstand. Kurt Enke.
[90319]
Fsola⸗Werke Akt.⸗Gef., Düren.
In der ordentlichen Generalversamm⸗ lung unserer Gesellschaft vom 9. 12. 1927 ist die Herabsetzung des bisherigen Aktien⸗ kapitals von RM 1 850 000 auf Reichs⸗ mark 610 000 unter gleichzeitiger Erhöhung des Aktienkavitals um bis zu RM 390 000 beschlossen worden.
Gemäß § 289 Absatz 2 H.⸗G.⸗B. fordern wir hiermit die Gläubiger unserer Ge⸗ sellschaft auf, ihre Ansprüche anzumelden.
Düren, den 19. Januar 1928.
Isola⸗Werte Akt.⸗Ges.
—
Essener Bergwerks⸗Verein König Wilhelm.
Der Vorstand.
lung ausgefolgt werden.
Der Vorstand. Wilh. Wolff.
191836] Teilnahme an der am 23. F
Berlin, Markgrafenstraße 46 lichen Generalversammlung.
Tagesordnung:
nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1927. 2. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Wegen der Teilnahme an der General⸗ versammlung wird auf § 19 der Satzung Bezug genommen. Berlin, den 26. Januar 1928.
Central Credit Bank Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Abr. Frowein. [92022
Kath. Vereinshaus Treviris, Trier.
Einladung zur 32. ordentl. General⸗ versammlung am 14. Februar 1928, nachmittags 5 Uhr, zu Trier, im Gesellschaftszimmer des Vereinshauses, Jakobstraße 29/1.
Tagesordnung: 1. Uebertragung von Aktien. 2. Genehmigung der Bilanz nebst Ge⸗ wumy »oad Verlustrechnung vom 31. 3. 1277 „d Beschlußfassung über die Vermendung des Reingewinns. 3. Beschiußfassung über folgende Anträge des Aufsichtsrats und des Vorstands:
a) § 19 der Satzungen erhält folgende Fassung: Der Aufsichtsrat der Akniengesellschaft besteht aus mindestens drei höchstens sieben Mitgliedern usw.,
b) der letzte Satz des § 20 Abs. 3 der Satzungen erhält folgende Fassung: In diesem Falle bedarf es der Zu⸗ stimmung von drei seiner Mitglieder,
c) der erste Satz des § 22 der Satzungen erbält folgende Fassung Der Aufsichtsrat ist beschlußfähig, wenn drei Mitglieder anwesend sind.
d) der erste Satz des § 29 der Satzungen erhält folgende Fassung: Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren Personen,
e) § 32 der Satzungen erhält folgende Fassung: Der Vorstand zeichnet die Fuma der Gesellschaft mit Hinzufügung der eigenhändigen Namensunterschrift eines Vorstands⸗ mitgliedes oder eines Stellvertreters und eines Prokuristen.
4. Entlastung von Aufsichtsrat Vorstand.
5. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern und Revisoren.
Der Geschäftebericht und die Btlanz werden den Aktronären nach stattgehabter Generalversammlung zugehen. S
und
Der Vorstand. F. W. Sichtermann.
Wir laden unsere Aktionäre ein zur ebruar 1928, nachmittags 1 Uhr, im Hause (Büro Justizrat Pinner), stattfindenden ordent⸗
1. Vorlage und Genehmigung der Bilanz
[9185!]
Actien⸗Zuckerfabrik Bennigfen, Bennigsen a. Deister.
24. 10. 1927 veröffentlichte Bekannt⸗ machung wurden die Inhaber der für kraft⸗ los erklärten Stammaktien über nom. RM 50 und über nom. RM 20 sowie der Anteilscheine über nom. RM 10 aufge⸗ fordert, ihre Aktien bzw. Anteilscheine bei den in der Bekanntmachung genannten Stellen bis zum 31. Dezember 1927 gegen Inempfangnahme des auf die Aktien bzw. Anteilscheine entfallenden Erlöses einzu⸗ reichen. Da die nachstehend aufgeführten a) Stammaktien über nom RM 50 Nr. 2307 2314 2350 2353 2434 2481 2494 2905/6 2922 2951/2 2981/94 3017 3042 3068 3072/3 3120/2 3138/43 3160 3164/66 3186/90 3252 3350 3380 3454 3493 3521/2 3562 3573 3605 3607 3636 3729 3758 3809 3820 3872/3 3892 3944/5 3969/72 4047 4107 4158 4160/69 4220 4403 4415 4593/4 4600/01 4802 4831 4851 4891/3 4939 4952 4960 5000/3 5291 5464/5 5580 5590 5598 5640 5867/8 5891 5991 6125 6182/3 6202 6206 6353 6433/5 6443 6451 6456 6581/90 6709 6768 6788 6815 6898 6935 6959 6964 6973/5 7053 7220 7323 7342 7453 7457/8 7479 7556 7671 7692 7743/45 7913 7915/6 7923 8548 8592 8621 8630 8691/3 8768 8802 8949/50 8961 9001/6 9313/6 9380 9385 9462 9491 9499 9578 9665/7 9672 9678 9820/1 10042/3 10091 10181/4 10206 10208/11 10240/52 10300/1 10370/3 10595 10608 10688 10751 10828 11016 11119 11167 11199/200 11208 11216 11226 11260 11288/90 11298/9 11312 11327 11341 11666/9 11677/82 11721 11829/32 11886 13533⁄4 13569/72 13667/9 13719/21 13825 13830 13837 13843/6 13880/1 14071/2 14093 14095 14122/3 14202 14245 14266 14380/1 14494/5 14694 14710/14 14777 14952/7 14970 15592 15640 15643 15757 15820 15920/2 16008 16034 16054 16451/2 16918/32 17048 17287/318 17385 17396/7 17414/39 17457 17654 17687 17707 17770 17879/81 17905/10 17932 18045/6 18113 18208/9 18217/9 18462 18484/7 18602 b) Stammaktien über nom. RM 20 Nr. 92/3 177 195 230/1 234 277 315 437/8 472/83 632/3 675/6,
c) Anteilscheine über nom. RM 10 Nr. 2 b 22 40 80/1,
innerhalb der gesetzten Frist bei den Einreichungsstellen nicht eingereicht sind. ist der auf sie entfallende Erlös im Ge. samtbetrage von RM 7684 unter Verzicht auf Rücknahme beim Amtegericht Springe g. Deister in Gemäßheit der §§ 372 ff. B. G⸗B hinterlegt. Der Erlös tann hier gegen Einreichung der Aktien bzw. Anteilscheine erhoben werden.
Bennigsen a. Deister, im Januar 1928.
Frankfurt a. M., den 24 Januar 1928.
Durch die im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 249 vom
Der Vorstand. Hecht.
[91842] Die
11
rats
statt.
bereit.
Aktionäre
werden hiermit zu der am Donnerstag, den 228 Februar 1928, vormittags
r., Italienischen Theaterplatz 3, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen.
im Dö
Tages
1. Vorlegung des Jahresberichts Bilanz, Gewinn⸗ und Verlustrechnung und den Bermerkungen des Aufsichts⸗
hierzu.
2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahresrechnung und die Gewinn⸗ verteilung.
3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.
4. Aufsichtsratswahl.
Die Anmeldung findet von 10 ½ Uhr an
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung ist jeder Aktionär berechtigt. Diefenigen Aktionäre die ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben eine Bescheinigung über bei einem deutschen Notar bis nach Abhaltung der General⸗ versammlung hinterlegte Aktien spätestens am 20. Februar 1928 bei der Gesellschaft oder bei der Dresdner Bank in Dresden⸗A., Johannstraße 3, und deren 3 lassungen gegen einen Hinterlegungsschein bis nach Abhaltung der Generalversamm⸗ lung zu hinterlegen. scheine dienen als Legitimation zur Aus⸗ übung des Stimmrechts. Jahresbverichte und Verlustrechnung und den Bemerkungen des Aufsichtsrats hierzu liegen vom 27. Ja⸗ nuar 1928 ab im Kontor der Aktiengesell⸗ schaft für Brauereibedarf und bei der Dresdner Bank, Dresden, zur Einsicht und Empfangnahme für die Aktionäre
Dresden, den 23. Januar 1928. Aktiengefellschaft
für Brauereibedarf in Dresden. Der Vorstand.
Roß.
mit
unserer Gesellschaft
Erlweinzimmer rfchens,
des Dresden⸗A.,
ordnung: mit
ihre Aktien oder
weignieder⸗
Die Hinterlegungs⸗
Bilanz, Gewinn⸗
Bischoff.
[91119] Teppich⸗Großhandels. Aktiengesellschaft. Bilanz am 31. Dezember 1926.
Aktiva.
Einzahlungskonto...
Kassakonto. b Gewinn⸗ und Verlu
Trier, den 26. Januar 1928. Der Vorstand.
Actien⸗Zuckerfabrik Bennigsen. A. Herbst. H. Quensell.
getreten.
Passiva
Aktienkapitalkonto 8 Kreditorenkontio ..
Berlin, den 23. Januar 1928. Teppich⸗Großhandels⸗
Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Dr. jur. Hermann Brewe ist aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Baron Oscar Freiherr von Kohorn ein⸗
RM ₰ 12 069 52 I““ 11 129/66 stkonto. 5 23327
2728 432/45
9
20 000 8 432
28 432/45
„ 2
“
S. Neumann.
Dafür ist Herr
Nach einer weiteren Teilausschüttung in Höhe von 10 % in 4 ½ % igen Liquidations⸗ goldpfandbriefen auf den Ratenschein Nr. 1 wegen deren gesonderte Bekanntmachung ergangen ist, bieten wir mit Genehmigung unserer Aufsichtsbehörde und unter Leistun eines Zuschusses der Bank aus eigenen Mitteln für unsere 8 sämtlichen Goldpfandbrief⸗ zertisitkatanteilscheine— die endgültige Barabfindung in Höhe von 120 % des Nennwerts an. Auf einen
werden also RM 12, auf einen solchen über GM 20 RM 24 usw. ausbezahlt.
1. Der im Abfindungsangebot zu berück⸗ sichtigende Umlauf an Anteilscheinen bemißt sich auf einen Nennbetrag von Gold⸗
Satz von 120 vom Hundert dieses Nenn⸗ betrages gleich der in der Teilungsmasse liegenden Maximalquote zu erreichen, wird aus der Teilungsmasse ein Barbetrag von GM 1 360 083 gleich 111 vom Hunder des Nennbetrages entnommen, während die Bank aus eigenen Mitteln GM 110 277 gleich 9 vom Hundert des Nennbetrage zuschießt. In der Teilungsmasse liegen zurzeit mindestens 112,36 vom Hundert. Der zu entnehmende Betrag mit 111 vom Hundert bleibt also hinter dieser Mindest⸗ quote zurück . II. Die Barabfindung wird gegen Ein⸗ sendung des vollständigen Anteilscheins, also einschl. der vier anhängenden Raten⸗ scheine, jedoch erst nach Ablauf der nach Art. 85 der D.⸗V. z. Aw.⸗G. vom 29. 11. 1925 vorgesehenen Frist geleistet. Unser Angebot bezieht sich nur auf die Anteil⸗ scheine zu den Zertifikaten (nicht aber auf die Zertifikate selbst).
III. Nach Art. 85 der D.⸗V. vom 29. 11. 1925 gilt vorstehendes Angebot als von allen Zertifikatanteilscheininhabern angenommen, wenn es dreimal im Deut⸗ schen Reichsanzeiger eingerückt worden ist und seit der letzten Einrückung 3 Monate verstrichen sind, ohne daß ein Teil der Gläubtger, dessen Goldmarkansprüche min⸗ destens 15 vom Hundert der Goldmark⸗ ansprüche sämtlicher bei der Verteilung zu berücksichtigenden Gläubiger beträgt, schriftlich bei dem Staatskommissar der Bank, Herrn Oberregierungsrat Dr. Poeverlein, Speyer, Regierung der Pfalz, widersprochen hat. Der Widerspruch ist nur wirklam, wenn ihm eine Bescheinigung eines deutschen Notars, der Reichsbank oder einer anderen amtlichen Hinterlegungsstelle über die e tolgte Hinterlegung der Zertifikatanteil⸗ scheine samt zugehörigen Ratenscheinen Nr. 1— 4 beigefügt ist; die Bescheinigung muß den Nennbetrag sowie die Nummern⸗, Reihen⸗ und Buchstabenbezeichnung der Zertifikatanteilscheine enthalten. Die Rück⸗ gabe darf nicht vor Ablauf der Frist er⸗ folgen. Ein Widerspruch mit unvoll⸗ ständigen Unterlagen kann nach Art. 85 Absatz 2 a. a. O. nicht berücksichtigt werden. Ueber die Auszahlung der Bar⸗ abfindung ergeht nach Ablauf der Frist gesonderte Bekanntmachung. Ludwigshafen am Rhein, den 25. Januar 1928.
Pfälzische Hypothekenbank.
8 1 äch ie Eisenbahnfragen. Zertifikatanteilschein in Höhe von GM 10, EEoE“ 1x f
Grunow⸗Topper, Linde — Pr. Friedland —Bischofswalde. mark 1 225 300. Um den angebotenen
seichterung bedeuten. Ebenso, wenn sich die Möglichkeit bieten würde, gewisse Bauvorhaben, die die Produktivität der Industrie direkt berührten, mit Auslandsmitteln zu Zur Er⸗ örterung von ins einzelne gehenden Vorschlägen sei der geplante Unterausschuß vielleicht der geeignete Platz. — Der Ausschuß ver⸗ tagte darauf die Weiterberatung.
— Der Verkehrsausschuß des Reichstags befaßte 40” am gestrigen Tage in Anwesenheit des Reichsverkehrsministers r. Koch mit dem Bericht seines für die Verkehrsfragen des Zur Erörterung standen er Berichterstatter Abg. Schumann (Soz.) schlug im Auftrage des Unterausschusses vor, den Bau nachstehender Eisenbahnlinien schleunigst in Angriff zu nehmen: Als vordringliche Projekte für Ostbrandenburg und die Grenzmark die Linien Schwerin—-Alt Belitz—Kreuz, † Für Niederschlesien die Linien Brieg — Namslau—Gr. Wartenberg — Mittelwalde, Fraustadt —Guhrau— Herrnstadt. Laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger wurde dem von allen Parteien zugestimmt. Dazu wurde noch ein An⸗ trag Ulitzka (Zentr.) angenommen, die Bahnlinie Kandrzin — Groß Strelitz hinzuzufügen; für Ostpreußen die Linien Neiden⸗ burg — Gilgenburg, Rosenberg —Zinten, Zinten. -Pr Cylau. Abg. Bruhn (D. Nat.) setzte sich für den Bau der Linie Guben — Topper — Schwerin ein, die notwendig sei, um die Schädigungen Ostbrandenburgs durch die Grenzziehung zu beseitigen und eine Verbesserung der Verkehrsverhältnisse des Grenzlandes herbeizu⸗ Durch eine Bahnlinie Guben-— Schwerin-—Kreuz werde die verkehrswirtschaftliche Anschließung Ostpreußens unter gleich⸗ eitiger Herbeiführung eines Anschlusses des Verkehrs Mittel⸗ beutschlands und Schlesiens an die Ostbahn erreicht. Da der Bau der Linie Schwerin-—Kreuz beschlossen sei, bitte er, in zweiter Linie Guben— Kreuz in Aussicht zu nehmen. Ministerialdirektor Fritzen vom Reichsverkehrsministerium wandte sich gegen eine Linie Guben — Schwerin, weil sie zu teuer sei. Der Antrag Bruhn, 1. den Bau der Linie Guben—Schwerin und 2. der Linie Fraustadt —Bomst— Meseritz —Schwerin in die Wege zu leiten, wurde angenommen. Ferner wurde der Antrag angenommen, in zweiter Linie gleichfalls zu erbauen die ostpreußischen Strecken Gumbinnen — Naujeningken, Kaukehmen—-Alt Weynothen, Ragnit —Schillehnen —Lasdehnen. u“
Ostens eingesetzten Unterausschusses.
11.“*“
Der Hauptausschuß des Preußischen Landtags begann am 26 d. M. die Vorberatung des Justizhaush alts. Justizminister Dr. Schmidt dankte dem Berichterstatter Abg. Grzimek (Dem.) für das ihm ausgesprochene Vertrauen. Er habe das Vertrauen des Parlaments für seine Arbeit nötig. deren Schwierigkeit ihm bei Antritt seines Amts bewußt gewesen sei und die er im Laufe seiner Amtstätigkeit bestätigt gefunden Hase. Ebenso notwendig, wie das Vertrauen des Parlaments
rauche er das Vertrauen der Beamtenschaft Er benutze gern die Gelegenheit, um darauf ö“ daß übertriebene An⸗ griffe gegen die Richterschaft geeignet seien, Verbitterung hervor⸗ zurufen. Er habe in Pressekonferenzen und in Einzel⸗ besprechungen mit Persönlichkeiten der Presse stets zum Ausdruck gebracht, daß er Wert darauf lege, mit der Presse und der Oeffent⸗ lichkeit für eine wünschenswerte Entwicklung der Rechtsp lege zu arbeiten. Er rufe iegesers alle Gutwilligen zur it⸗ arbeit auf. Es überschreite aber die Kompetenz der Oeffent⸗ lichkeit, wenn sie in jedem einigermaßen bedeutenden Prozeß gleichsam die Verhandlungsführung und Entscheidung übernehmen wolle. Es diene nicht der Sache, wenn jeder Einzelfall 2 übertriebenen verallgemeinernden Angriffen benutzt werde. Er ei in jedem Falle, der Anlaß dazu beßeben hat eingeschritten. deber die Oeffentlichkeit möge nich ei jeder Gelegenheit nach dem ZJustizminister rufen, und ihm seine Stellung gegenüber der Beamtenschaft nicht erschweren. as den Nachwuchs der Beamtenschaft im höheren Beamtendienst anlange, so ergebe eine
chutz der Strafrichter gegen Angriffe und auf Einschränkung 88 “ keine Beachtung gefunden hätten. 8 Unausführ⸗ bar sei der Popitzsche Gedanke über gemeinsame Ausbildung von uristen und Wirtschaftlern. Das würde zur Halbbildung führen. orzuziehen g eine gründliche gemeinsame Ausbildung von ustiz⸗ und Verwaltungsbeamten und die Zußiehung wirtschaft⸗ Nane Sachverständiger zur Rechtsprechung. Abg. Oppenhoff (Zentr.) sprach sich für schnelle Einstellung der wirklich guten Kräfte aus, um diese bei der Justiz zu erhalten und fragte, wie es mit den Zuschüssen für Referendare beh. Abg. „Obuch (Komm)) brachte eine Reihe von politischen Fällen vor, in denen Klassenjustiz geübt sei. Er betonte im Fbrigen. daß im kapita⸗ Fhlasrt Staat immer solche einseitig eingestellte Justiz geübt werden müsse. Abg. Grzimeck (Dem.) begrüßte die Anfangs⸗ erfolge in der Wiederherstellung des Vertrauens zwischen Justiz und Volk und betonte, daß auf seinen Freunden immer noch die schwere Sorge um die weitere Entwicklung laste. Neben der politischen Einstellung einzelner Kreise der Richter sei darauf auf⸗ merksam zu machen, daß der Lebensstandard e“ des v. heirateten Richters ein zu geringer sei im Verhältnis zu der ihm anvertrauten Machtfülle. Der Redner fragte, ob nicht eine scharfe Trennung zwischen allen verwaltungsmäßigen Zweigen der Fustiz und der eigentlichen Rechtsprechung gezogen werden könne. Abg. Haase (Wirtsch. Vereinig.) forderte iederherstellung der freien
ahl der Gerichtsvollzieher und eine Beschleunigung im Konkurs⸗ verfahren. In der weiteren Aussprache rückte Abg. Dr. Dee r⸗ berg (D. Nat.) gleichfalls sehr von dem Artikel des Senats⸗ präsidenten a. D. Baumbach ab. Der Redner kam sodann auf die Frage der Begnadigung und des Wiederaufnahmeverfahrens im Falle des Oberleutnants Schulz zu sprechen. Ebö richt sei zugegeben, daß die Motive des S 6 und seiner 8 ⸗ täter nicht die gemeiner Mörder “ r bat, dem Wie 1 aufnahmeverfahren keine Schwierigkeiten zu bereiten und Schulz nicht in einer Zelle unterzubringen, die als Mörderzelle angesehen werde. Justizminister Dr. Schmidt erklärte, daß ihm die Akten im Falle Schulz noch nicht vorlägen, und daß er der Entscheidung des Ftaatsministeriums als Gnadeninstanz nicht vorgreifen könne. Er könne aber sagen, daß in diesem Falle zu besonderen Be⸗ orgnissen hinsichtlich einer Vollstreckung des “ kein Anlaß sei, sofern der ihm bekannte Tatbestand zutreffe. Aus dem Bericht könne er feststellen, daß in der Zelle, in der sich Schulz jetzt befindet, noch nie Gefangene gesessen hätten, die später enthauptet worden seien. Staats⸗ fekretär Dr. Hölscher gab eine Erklärung über die Zu⸗ chüsse an Referendare ab. Bisher seien 25 Prozent berücksichtigt worden. — Am Freitag werden die Beratungen fortgesetzt werden.
Berichtigung.
gestrigen Bericht über die Verhandlungen des Ge⸗ meindeausschusses des Preußischen Landtags am 26. d. M. muß der Satz in der 25 Zeite von oben richtig, wie folgt, beißen: Danach soll in § 9 noch die Eingemeindung der Gemeinde Westerholt sowie der Kolonie Bertlich von der Gemeinde Polsum, außerdem noch Gladbeck einbezogen werden. 8 8
In dem
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Abfperrungs⸗ maßregeln.
Das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche ist vom Schlacht⸗ und Viehhof in Stuttgart am 25. Januar 1928 amtlich gemeldet worden.
Jugoflawische. Norwegische .. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische:
1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische
Schweizer: große 100 Frcs. u. dar. Spanische.
Tschecho⸗slow.
5000 Kr. 100 Kr. 1000 Kr. u. dar. 100 Kr. 8 Ungarische.. 100 Pengs
111,26 59 00 59,045
111,28 59,07
111,72 59,31
100 Kr. 100 Schilling 100 Schilling
———
100 Lei
100 Lei
100 Kr.
100 Fres. 100 Fres. 100 Peseten
112,12 80,69 80 74 70 98
12 38 12,375 73,15
112,60 81.01 81,06 71.36
12,442 12,445 73,35
112,14 80,69 80,74 71,08
12,382 12,385 73,05
ie Liquidationskurse ultimo Januar 1928 stellen sich 8g folgt: Allg. Dtsch Credit⸗Anstatt 146,00, Barmer Bank⸗ Verein 148.00, Berliner Handels⸗Gesellschaft 263.00, Commerz⸗ u. Privat⸗Bank 175,00 Tarmstädter u. Nationalbank 236,00, Deutsche Bank 164,00. Diskonto⸗Kommandit 158,00 Dresdner Bank 159,00, Mitteldeutsche Kredit⸗Bk. 270,00 dAktienges. für Verkehrs⸗ wesen 185,00, Deutsche Reichsbahn Vrz. 98,00, Hamburg⸗Amerik. Packetf. 146,00, Hamburg⸗Südamerikan. Dampf. 211,00, Hansa Dampfschiffahrt 209,00. Norddeutscher Lloyd 150,00, Allg. Elek⸗ trizitätsges, 165,00, Bergmann Elektrizität 184,00 Berl Masch. Schwartkopff 125.00, Buderus Eisenwerke 99,00, Charlottenburger Wasser 128,00 Continental Caoutchouc 115,00, Daimler Motoren 85,00 Dessauer Gas 176,00 Deutsche Erdöl 133,00 Deutsche Maschinenfabc 65,00, Dynamit A. Nobel 129,00, Elektrizitäts⸗ Lieferung 174,00 Elektr. Licht u. Kraft 220,00, Essener Stem⸗ kohle 146,00. J. G Farbenindustrie 265,00 Felten u. Guilleaume 124,00 Gelsenkirchen Bergwerk 137,00, BGesellsch für elettr. Unter⸗ nehmungen 267,00, Th. Goldschmidt 113,00, Hamburger Elektrizität 150,00, Harpener Bergbau 190,00 Hoesch Eisen u. Stahl 141,00, hilipp Holzmann 142,00. Ilse Bergbau 225,00. Kaliw. Aichersleben 174,00, Klöckner Werke 123,00, Köln⸗Neuessen. Bergwerk 142,00, Ludw Loewe 266.00 Mannesmannröhren 150,00, Mansseld Bergbau 120,00, Metallbk. u. Metallurg. Ges. 128,00 National. Automobil 95,00, Oberschl. Eisenb⸗Bedarf 102,00, Oberschl. Kokswerke 97,00, Orenstein & Koppel 132,09, Ostwerke 347,00 Phönix Bergbau 102,00, Rheinische Braunkoblen 235,00, Rhbeinische Elektrizität 152,00, Rheinische Stahlwerke 168,00, A Riebeck⸗Montan 150,00, Rütgerswerke 96 00, Salzdetfurth Kali 250,00, Schles. Elektr. u. Gas Lit. B 193,00, Schuckert & Co. 184,00, Schultheiß⸗Patzenhofer 400,00, Siemens & Halsfe 288,00, Leonhard Tietz 202 00. Transradio 133,00, Vereinigte Glanzstoff 563,00, Vereiniate Stahlwerke 103,00 Westeregeln Alkali 185,00 Zellstoff⸗Waldhof 253.00 Otavi Minen u. Eisenbahn 43,00.
Nach dem Geschäftsbericht der Gebrüder Großmann 1.“ für die Zeit vom 1. September 1926 bis 31. August 1927 zeigte der Absatz und der Beschäftigungsgrad. der allerdings noch durchwegs unter der möglichen Höchstgrenze lag, einen ziemlich gleichmäßig blerbenden Verlauf. Die Rohsteffpreise waren im ersten Teil des Jabres stark fallend, stiegen dann aber nach Er⸗ reichung des Tiespunkts wieder fortlaufend an, wodurch das Ergebnis günftig beeinflußt wurde. Der Reingewinn des Geschäftsjahrs 1926/27 beziffert sich nach Vornahme der Abschreibungen und nach Abzug der statutarischen und vertraglichen Vergütungen auf 401 994 RM und ist wie folgt zu verwenden: je 7 vH aus 140 000 RM Vorzugsaftien für 1925 /26 und 1926/27 19 600 RM 8 vH aus 2 787 500 RM Stammaktien 223 000 RM, für Fürsorgezwecke 25 351 RM. für Aufwertunagserhöhung 50 000 RM, Vortrag auf neue Rechnung
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