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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 47
vom 24.
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r 1928. S. 2.
Preußischer Etaatsrc. Sitzung vom 23. Februar 192293. ht d. Nachrichtenbüros d. Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Der Staatsrat trat gestern abend nach längerer Pause wieder zu einem kurzen Sitzungsabschnitt zusammen, der am Sonnabend beendet sein wird. An Stelle des ausscheidenden Mitglieds Landrats Dr. Rick⸗Dt. Krone von der Zentrums⸗ fraktion, der zum Regierungspräsidenten in Hildesheim ernannt worden ist, wird dessen bisheriger Stellvertreter Dr. Caspari in den Staatsrat treten.
Der Staatsrat stimmte sodann unter 542 kom⸗ munistischer Abänderungsanträge dem Entwurf einer Verord⸗ nung über die Ausführung des § 61 des Betriebsräte⸗ gesetzes vom 4. Februar 1920 in den dem Landwirtschafts⸗ minister unterstellten Zweigen der Staatsverwaltung zu. Die nach dieser Verordnung vorgesehene Abgrenzung der Bildung eines Hauptbetriebsrats erfolgt mit Zustimmung der beteiligten wirtschaftlichen Vereinigungen der Arbeitnehmer, abweichend von den gleichartigen Einrichtungen bei anderen preußischen Ministerien. Anlaß zu diesen Abweichungen gibt die Tatsache, daß für die dem Landwirtschaftsminister unterstehende Wasser⸗ bauverwaltung bereits durch Verordnung vom Dezember 1922 ein besonderer Hauptbetriebsrat geschaffen worden ist, der für
sämtliche in diesem Verwaltungszweige beschäftigten Arbeit⸗ nehmer zuständig ist. Da sich diese Einrichtung im allgemeinen bewährt hat, so heißt es in der Begründung, lag kein Anlaß vor, sie zugunsten des jetzt zu bildenden Hauptbetriebsrats zu beseitigen. Die Betriebsarbeiter sind in die gegenwärtige Regelung mit wenigen Ausnahmen nicht einbezogen worden, weil für diese ein solches Bedürfnis nicht hervorgetreten ist. Dem Entwurf einer allgemeinen Verfügung über Aende⸗ rung der Entlastungsverfügung vom 28. Mai 1923, der im wesentlichen redaktionelle Aenderungen bringt, die sich im Laufe der Praxis als notwendig erwiesen haben, wird ohne Einwendungen zugestimmt, ebenso einem Gesetzentwurf über die Bereitstellung von Mitteln für die Entwässerung und Kultivierung der rechtsemsischen Moore in den Kreisen Hümmling und Aschendorf, Regierungsbezirk Osnabrück. Danach wird eine Summe von 9 Millionen Mark für diesen Zweck unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, daß 45 vH der Kosten der erforderlichen Landstraßen und 50 vH der Aufwendungen für Entwässerungs⸗ und Wege⸗ anlagen innerhalb der in Privatbesitz befindlichen Ländereien von der Provinz Hannover und 10 vH der Landstraßen⸗ 8 fosten von den Kreisen Hümmling und Aschendorf übernommen werden. Der Staatsrat genehmigte dann weiter einen Gesetzentwurf zur Aenderung des Landeswahlgesetzes. Der Entwurf bezweckt, die preußischen Wahlrechtsvorschriften der durch das Urteil des Staatsgerichtshof geschaffenen Lage anzupassen, da mit der Durchbringung eines Reichsgesetzes gegen die Splitter⸗ arteien nicht mehr gerechnet werden kann. Die gegenwärtigen orschriften des Landeswahlgesetzes verfolgen den Zweck, der Bildung von Splitterparteien im Landtag dadurch vorzubeugen, daß bei der Einreichung der Kreis⸗ und Landeswahl⸗ vorschläge der im Landtage noch nicht vertretenen politischen Parteien die Beibringung einer erheblich größeren Zahl von Unterschriften verlangt wird, als dies bei den im Landtag bereits vertretenen Parteien der Fall ist, und zwar werden für die Kreiswahlvorschläge solcher Parteien in jedem Wahlkreise 500 Unterschriften statt 20 und für die Landeswahlvorschläge 1500 Unterschriften statt 20 erfordert. Diese Regelung, die über die Vorschriften des Reichswahlgesetzes hinausgeht, kann, wie in der Begründung des Entwurfs ausgeführt wird, nach der Entscheidung des Staatsgerichtshofs nicht aufrechterhalten werden. Es soll daher die entsprechende Bestimmung im Landeswahlgesetz folgendermaßen gefaßt werden:
„Die Kreiswahrvorschläge müssen von mindestens 500 Wählern des Wahlkreises unterzeichnet sein. An Stelle von 500 Wählern lba. c. 20, wenn diese alaubhaft machen, daß mindestens 500 Wähler
nhänger des Kreiswahlvorschlags oder eines anderen sind, mit dem sich der Wahlvorschlag verbinden oder der sich dem gleichen Landes⸗ wahlvorschlag anschließen will.“
Bei den Bestimmungen über den Landeswahlvorschlag tritt eine Aenderung dahin ein, daß dieser nicht von mindestens 1500, sondern von mindestens 20 Wählern unterzeichnet sein muß. Der Entwurf bedeutet eine Uebernahme der im Reichswahlgesetz für die Einreichung der Wahlvorschläge getroffenen Regelung in das preußische Landeswahlgesetz.
DSDdarauf vertagte sich der Staatsrat auf Freitag. “
Poarlamentarische Nachrichten. ““
Der Hauptausschuß des Preuhischen Landtags behandelte in Fortführung der Vorberatung des Kultushaushalts am 22. d. M. zunächst den Abschnitt über die „Universitäten und Technischen Hochschulen“. Zu den Universitäten wies als Bericht⸗ erstatter Abg. Dr. Waentig (Soz.) auf die erhebliche Zunahme der Zahl der Studierenden hin. Allerdings sei die Entwicklung verschieden. So litten Kiel und Greifswald unter der Konkurrenz von Hamburg. Halle sei jetzt die kleinste preußische Universität. Ein anderes System bei der Bestellung der akademischen Lehrer sei nötig; das System der Privatdozenten und Berufungen sei über⸗ holt. Bei den Vorschlägen der Fakultäten spielten, zum mindesten im Unterbewußtsein, politische Beweggründe mit. Der Minister habe sich daher veranlaßt gesehen, über die Vorschläge der Fakul⸗ täten in einzelnen Fällen hinwegzugehen. — Abg. Dr. Faß⸗ bender (Zentr.) trug als Berichterstatter über den Abschnitt „Technische Hochschulen“ besondere Wünsche der verschiedenen An⸗ stalten vor und machte gleichfalls auf die große Ueberfüllung auf⸗ merksam. In der Aussprache führte Abg. Dr. Kaehler (D. Nat.) aus, daß Greifswald unter dem Verlust der Ostmark leide. Ungenügend sei die Vorbildung der Studenten, wie sich besonders bei Doktorprüfungen gezeigt habe. Der Redner führte eine Reihe von Beispielen an. Notwendig sei die Erhöhung der Mittel für die Wirtschaftsbeihilfe der Studenten. Abg. Dr. Lauscher (Zentr.) wies gleichfalls auf die bedenklichen Folgen der Ueberfrequenz der Universitäten hin, die das Wirtschaftsleben nicht tragen könne. Der Zugang zum Studium sei zu leicht gemacht worden. Die berechtigten Klagen über ungenügende Vorbildung der Studierenden seien nicht leicht zu nehmen. Das humanistische Gymnasium werde von allen Fakultäten als beste Vorbereitung an⸗ gesehen. Der Grundsatz, daß neue Professuren nicht errichtet werden sollen, führe zu einer unerträglichen Stagnation und schädige den akademischen Nachwuchs. Abg. Hoff (Dem.) forderte eine neue technische Hochschule für Kiel. Die Zahl der Studenten der Technischen Hochschulen sei, wie er bemerkte, um 130 vH gestiegen. Die Professur ger plattdeutsche Sprache und Literatur in Kiel müsse endlich errichtet, das psychologische Institut
besser ausgebaut werden. — Abg. Dr. Boelitz (D. Vp.) begrüßte
“
wissenschaftliche Erforschung des Auslandsdeutschtums.
die vorgelegte deutsche Hochschulstatistik und behandelte das Problem der höheren Schule und Universität. Er beklagte die Ueberfüllung der höheren Lehranstalten und trat für stärkere Ausgestaltung der Arbeitsgemeinschaften auf der Prima ein, die die beste Brücke zur Universität darstellten. Die Kliniken und Institute müßten mehr als bisher mit Apparaten ausgestattet werden. Eine Erhöhung der Mittel für das Institut für Krebsforschung sei nötig. Der preußische Staat habe die große de Quesada⸗Bibliothek mit 82 000 Bänden americana erhalten. Zu verlangen seien Mittel für ein Südamerika⸗Institut, um die Auswertung dieser Bibliothek zu gewährleisten und die engen Beziehungen zwischen Deutschland und Südamerika zu stärken. Der Redner forderte Lehrstühle für die mit Berlin anfangen, wo die Personenfrage bereits durch die Erteilung des Lehrauftrages im besten Sinne geregelt sei. — Abg. König⸗Swinemünde (Soz.) führte aus, daß neben dem Weg über die höheren Schulen auch andere nicht versperrt werden dürften. Die Studierenden an den pädagogischen Akademien müßten an der Studienstiftung beteiligt werden. — Abg. Dr. Klamt (Wirtschaftsp.) betonte, daß die Ueberfüllung an den Uni⸗ versitäten vor allem auch darauf zurückzuführen sei, daß die gesell⸗ schaftlichen Unterschiede trotz Republik und Revolution nicht auf⸗ geräumt seien. Es sei durchaus nicht nötig, daß jeder Abiturient studieren müßte. Handel und Gewerbe seien aufnahmefähig genug. Neben der Berufsberatung müsse auch eine Stellenvermittelung für Studierende geschaffen werden. Für die Pharmazeuten reichten vier Semester nicht aus. Man solle aus ihnen nicht Studierende zweiten Grades machen. Es empfehle sich vielleicht, das Assistentenjahr zwischen Vorprüfung und Hochschule zu streichen und dafür zwei Semester dem Studium zuzulegen. Volkswirte würden am besten an großen Universitäten studieren, damit sie Ge⸗ legenheit hätten, in Banken, Industrieunternehmungen, Gewerk⸗ schaften, in der Presse u. a. sich praktische Kenntnisse anzueignen. — Kultusminister Dr. Becker hielt es für nötig, daß eine grundsätz⸗ liche Aussprache über die Lage der Privatdozenten stattfände, wenn die allgemeine wirtschaftliche Situation sich geklärt 88 Die Umwandlung der eeeht Extraordinarien in Ordi⸗ nariate würde im Rahmen der staatlichen Finanzlage fortgeführt. Die leidige Finanzlage verbiete leider zurzeit die Erxichtung neuer Professuren, die auf die Dauer unentbehrlich sei. Die Arbeit an den Hochschulstatuten habe weitere Fortschritte gemacht. Die Studienstiftung des deutschen Volkes habe sich große Verdienste um die Förderung Begabter erworben. Die Ueberfüllung der Hoch⸗ chulen sei bedenklich; gestiegen seien besonders die Zahlen bet
Juristen und den Technikern. Die allgemeine Bildung der Studenten sei zum Teil wirklich mangelhaft, man müsse sich aber in der Kritik vor Uebertreibungen hüten. Die höheren Schulen bereiteten nicht nur für die Hochschulen vor, sondern hätten, da die Hälfte ihrer Abiturienten nicht auf eine Hochschule gingen, ihren eigenen, auf das praktische Leben gerichteten Sinn. Von einer Verschärfung der Aufnahmebedingungen in die höhere Schule möchte der Minister absehen, vielleicht sei es besser, vor der Auf⸗ nahme in die Prima eine schärfere Auslese stattfinden zu lassen. Der starke Zug zu den höheren Schulen sei übrigens zum Teil auf die wirtschaftliche Not, auf die Schärfe des Konkurrenzkampfes zurückzuführen. Der Minister legte sodann allgemeine Grundsätze für eine Studienreform dar. Für die Philologen komme in Frage stärkere Hinführung der Studenten auf den Bildungsgehalt und Lebenswert ihrer Wissenschaft, pädagogischere Gestaltung des Lehr⸗ betriebes, größerer Zusammenhang zwischen Professoren und höherer Schule, Fortbildungskurse für Philologen, neue Formu⸗ lierung der Prüfungsordnungen. Die juristische und die medizinische Studienreform sei nicht allein Angelegenheit der Unterrichts⸗ verwaltung. Sehr oft dächten leider die jetzt im praktischen Berufe stehenden Juristen gering von der Ausbildungsmöglichkeit auf den Universfitäten. Die sogenannte Begabtenprüfung habe sich zweifel⸗ los bewährt. Die auf diesem Wege Zugelassenen hätten auch auf den Universitäten einen guten Eindruck gemacht. Die Technischen Hochschulen hätten, auch in baulicher Hinsicht, einen großen Auf⸗ schwung genommen. Die Praktikantenämter hätten sich bewährt. Die Errichtung einer technischen Fakultät in Münster würde er⸗ wogen. Die Reform des Unterrichts an den Technischen Hochschulen umfasse folgende Gesichtspunkte: Größere Freiheit im Lehrbetrieb, Befreiung von einer Ueberspezialisierung, Durchdringung des ein⸗ zelnen Faches durch eine technische Gesamtlehre, Vergeistigung und Humanisierung der Technik, Befreiung von der Ueberbürdung durch Pflichtstunden, größere Hineinziehung der Wirtschaftswissenschaften. Die Schenkung des Professors Quesada wird Anlaß geben, ein großes deutsch⸗südamerikanisches Institut in Berlin zu errichten. Deutschland habe sich bei der Pflege der ausländischen Beziehungen zurückgehalten, benütze aber die Gelegenheit einer vernünftigen internationalen Zusammenarbeit gern. Diese Angelegenheiten würden in erster Linie im Reich bearbeitet und von Preußen durch Bereitstellung von Gelehrten und in anderer Weise unterstützt. — Ministerialdirektkor Dr. Richter teilte mit, daß an den preußischen Universitäten zurzeit sechzehn Frauen als Do⸗ zentinnen wirken, davon vier als außerordentliche Pro⸗ essoren. Er ging sodann auf die bedenklichen Folgen der Ueber⸗
Uung der Hochschulen ein und auf die Ergebnisse der Begabten⸗ rüfung sowie auf die Frage des wissenschaftlichen Nachwuchses. — bg. Blank (Zentr.) stellte erneut fest, daß gegenüber den Uni⸗ versitäten die Technischen Hochschulen im Haushalt stiefmütterlich behandelt seien. Er führte dazu Einzelfälle an und wies darauf hin, daß aganze 12 000 Mark an Reisezuschüssen für Professoren und Lehrkörper angesetzt seien; eine einzige Auslandsreise würde diesen Betrag verschlingen. Er ging des weiteren auf die Verhältnisse an der Technischen Hochschule Hannover ein und forderte Abstellung der großen Raumnot. Zu unterstützen sei die Forderung auf Zu⸗ lassung des Fachstudiums der preußischen Vermessungsingenieure und Einsetzung eines Staatsprüfungsausschusses an der Technischen Hochschule in Hannover. Von Regierungsseite wurde erklärt, daß zurzeit leider eine Verzögerung in der Bauausführung in Hannover zugegeben werden müsse infolge Erkrankung von tech⸗ nischem Personal. Es solle jedoch so schnell wie möglich der erste Bauabschnitt in Angriff genommen werden. — Abg. Schuster (D. Vp.) besprach die Schwierigkeiten des akademischen Nachwuchses und der Privatdozentenfrage, forderte beschleunigte Umwandlung der Personalordinariate in etatsmäßige und schilderte die Nöte der einzelnen Universitäten. Auch er verlangte schleunige Neu⸗ bauten für die Technische Hochschule in Hannover, für die Frauen⸗ klinik, Chirurgische Klinik und verschiedene Institute in Göttingen. . Ministeriakrat Dr. Helbing vom Finanzministerium er⸗ läuterte eine Reihe von Fällen, in denen die vorangegangene Aus⸗ sprache eine Verkennung der von der Finanzverwaltung ein⸗ genommenen Stellung ergeben hatte, insbesondere auf dem Gebiet der Hochschulbauten und in der Frage der Versorgung der Uni⸗ versitätskliniken mit modernen Apparaten. — Abg. Kerff (Komm.) forderte für unbemittelte Studenten Gebührenfreiheit, Lernmittel⸗ freiheit, freie Wohnung und Verpflegung. Abg. Oelze (D. Nat.) erklärte, der freien Studentenschaft würden alle akade⸗ mischen Räume vorenthalten. Es müsse dafür gesorgt werden, daß wir mit Amerika und England konkurrieren könnten. — Abg. Waentig (Soz.) hob hervor, daß es unter den Privatdozenten höchstens fünf Prozent gäbe, die nicht in irgendeiner Form vom Staate bezahlt würden. Eine neue Grundlage müsse für den Nach⸗ wuchs der Hochschullehrer geschaffen werden. Der Redner fragte nach dem Stande der Disziplinarordnung. — Ministerialdirektor Dr. Richter erwiderte, daß diese Angelegenheit leider nur im
Rahmen der allgemeinen Dienststrafgesetzgebung geregelt werden
könne. Die Unterrichtsverwaltung habe ein dringendes Interesse an baldiger Erledigung der Sache. — Von einem anderen Regie⸗ rungsvertreter murde mitgeteilt, daß sich die Unterrichts⸗ verwaltung darum bemühe, die frühere Exerzierhalle in der Karl⸗ straße für Zwecke der Leibesübungen zu bekommen. Die Sache sei
aber noch nicht entschieden. — Der Ausschu behande Abschnitt „Kunst“ Berichterstatter Abg. 9 beban 8* Aerhah bemerkte, daß die Frage des Opernhauses beim Finanzülen behandelt werde. Kassel und Wiesbaden sollten Beitväg⸗ 9 Staatstheatern geben, dann könne man den Landesbühne
Er fragte, ob die Museumsbauten bis 1930 fertig würd elfe wie es mit dem Verkauf von Kunstwerken an das Ausland sis 1 Abg. Linneborn (Bentr.) sprach über die Denkmalsp che Hochbauabteilung des Kultusministeriums habe ane Einfluß auf die Kirchenbauten. An der Hochschul musik sei die katholische Kirchenmusik schlecht ver
vom
— Ar
Koch (D. Nat.) sprach sich für die Erweiterung der Singehedai
in Berlin aus. Das Philharmonische Orchester sei Berliner Angelegenheit. im Auslande konzertiert. Es müsse durch Reich, Staat und bun gemeinsam gefördert werden. Der Redner kritisierte so, Spielpläne der Berliner Theater, insbesondere der Staatsthegte und erklärte, seine Partei bskämpfe nicht die Person Jeßner. sondern das System Jeßner. — Abg. Dr. Boelitz (N. nr⸗ beantragte, zur Abhilfe der Not der Schriftsteller den Betrag un 250 000 Mark zu erhöhen und einen besonderen Titel einzuführan Er fragte nach der Dichterakademie und möchte Bedenken kerstren wissen, daß etwa Dichter, die nicht in der Akademie seien, als solch zweiter Klasse erschienen. Er trat ein für Bewilligung von Mitte für die Landesbühnenorganisation; 1 600 000 Mark ei da mindeste. Das Institut für Schul⸗ und Kirchenmusik bedürfe 5 kräftiger Unterstützung, damit der Nachwuchs gesichert sei. Auch fi Chorvereine, Männerchor und gemischter Chor, 1 schehen. Abg. Dr. Klamt (Wirtschaftl. Vereinig.) wünscht, gleichfalls größere Unterstützung der Künstler und bemängelte, daß
keine r
für die Pensionskasse der Künstler nicht einmal eine Warenlolternst
genehmigt sei. Die Hochschule für Kirchenmusik weise begabt Schüler wegen Platzmangels ab. Der Musikerlaß werde durch das Provinzialschulkollegium falsch gehandhabt. Zu verlangen sei et größerer Schutz der Autoren und Beschäftigung für bildend ünstler und für das Kunsthandwerk. — Abg. Gertrm Klausner (Dem.) fragte, wann das Pergamon⸗Museum ferng werde und forderte freien Eintritt in die Museen für die Künstier Sie wünschte ferner Auskunft darüber, wie es mit der Sozialver sicherung der Künstler stehe. Auffallend sei, daß französtsche Künstler gegen deutsche bevorzugt würden. Der preußische Staa müsse auf künstlerischem Gebiet das Erbe der früheren Lande übernehmen. — Abg. König (Soz.) trat gleichfalls fü die Förderung der Pensionsanstalten für die Künstler ein um wandte sich die Kritik an den Staatstheatern Man dürfe Fehlgriffe nicht verallgemeinern. Er wandt sich ferner gegen eine Erhöhung der Preise für d. Volkstheater. Der Redner verteidigte den Mustkerlaz der dringend notwendig sei zur Bekämpfung des Pfuschertums. Kultusminister Dr. Becker teilte mit, daß die Neuorganisatio der staatlichen Theater sich bewährt habe. Die Kooperation der Staatlichen Oper mit der Stadtoper bringe Ersparnisse für Staa und Stadt. Ein endgültiges Urteil könne man noch nicht abgeben Der Opernumbau sei gut gelungen. Der Minister habe den Zu stand der Schauspiele mit ernster Sorge betrachtet, aber man müst daoran denken, daß über schöpferische Menschen nicht für jede Schaffenspause der Stab gebrochen werden dürfe. Er habe das Vertrauen zu Jeßner, daß er seine frühere Spannkraft wieder finden werde. Ueber künstlerische Dinge lasse sich immer streiten Die staatlichen Schauspiele müßten über ein umfangreiches hoch stehendes Repertoir an Klassikern verfügen. Schwierigkeiten per soneller Art entständen auch durch die Serienaufführungen der übrigen Berliner Theater. Auf den Staatsbühnen gelten übrigens für den Kinderschutz die gleichen Vorschriften wie bei den Privat theatern. Die Akademie für Kirchen⸗ und Schulmusik habe sich günstig entwickelt; es 2 sehr 8 daß ein Neubau zurzei nicht durchgeführt werden könne Die Chorvereinigungen würde im Rahmen der verfügbaren Mittel unterstützt; die Kunstverwal tung erwarte gutes von dem neuen Musikerziehungsheim i Frankfurt a. d. O. Das Ministerium schätze das Philharmonische
gegen
Orchester in Berlin sehr hoch, aber der Staat habe keine rechte
Möglichkeit, zu helfen. Die Museumsbauten schreiten fort. Des vom Generaldirektor vorgelegte Plan würde im Rahmen de alten Pläne beschleunigt vollendet werden. Es bestehe voll Uebereinstimmung unter allen Beteiligten. Auch hinsichtlich der Aufstellung des Pergamon⸗Altars herrsche Einerständnis unter den Sachverständigen. Die Sektion für Dichtkunst an des Akademie der Künste habe sich wohl allmählich durchgesetzt Der Minister habe den Eintritt Gerhart Hauptmanns in die Akademie freudig begrüßt. Die Statuten der Akademie würden demnächst revidiert werden müssen — Ministerialdirektor Nentwig ging auf Einzelfragen ein. 216 Staatstheater hätten keineswegs zuviele Beamte. Die irrtümlece Auffassung in einem Teil der Oeffentlichkeit rühre daher, daß Orchester und eine große Zahl der technischen Kräfte Beamte seien Auf die Eintrittsgelder zu den Museen könne leider nicht verzickte werden. Die Restaurierung der Marienkirche in Danzig dürfe vo Staat bedauerlicherweise nicht unterstützt werden. Die Staatsauf 8s über den privaten Musikunterricht sei unbedingt notwendig as Ministerium erkenne die Wirkung der Fachberater mit Dan an. Die Zahl der Beschwerdefälle sei erfreuli gering. Ein Nachprüfung des Erlasses sei im Gange, doch sei man in de Mehrheit der beteiligten Organisationen mit dem Grundgedante durchaus einverstanden. Die Ausstellungshallen in Moabit sele nicht mehr recht verwendbar. Der neue Ausstellungsplan würde mit den Beteiligten beraten. Die Verfügung über frelen Eintrit der Künstler zu den Museen stände bevor. — Abg Buchhor (D. Vp.) führte die Pause im Schaffen Jeßners nach dessen eigene Angabe auf eine Umorganisation seines Instituts zurück und kritt sierte seine Vorstellungen in der Provinz, die Ablehnung gefunde hätten. Er fragte S. dem Stande der Planwirtschaft der Ber⸗ liner Opern und gab der Befürchtung Ausdruck. daß sich daraus vielleicht drei Kapellmeisterdomänen entwickeln könnten. Zu be⸗ mängeln sei die Art des vestragsagfch asses der Staatsoper mi. den Künstlern, die die Zukunft der Künstler gefährde. Der Redne rügte zum Schluß Mißstände, die sich durch die Rundfunkzensu herausgestellt hätten. — Abg. Dr. Bohner (Dem.) bezeichnet
70 000 Mark für Musikpflege als völlig unzureichend Bei Wozzet
sei hauptsächlich das Tempo zu schleppend gewesen. Die „Penthe silen, wäre vielleicht auch mit einer anderen Besetzung den Publikum mehr entgegengekommen. Der Redner 885 sodan über Fragen des Schrifttums, setzte sich für den Aus druckkontrolle ein und bemerkte, daß in der Frage der Bevor zugung ausländischer Produktion von konservativen Zeitunge mehr gesündigt werde als von liberalen. Die Angriffe auf de Rundfunk wegen seiner neutralen Haltung seien unberechtigt eine Politisierung des Rundfunks sei abzulehnen. — Abg Waentig (Soz.) verlangte Förderung des Gedankens de Theatermuseums, Unterstützung der Bestrebungen eines einheit lichen Spielplans und systematische Hebung des Kunstkonsum durch eine andere Jugenderziehung. d sprache ab. — Die Abstimmungen zum Abschnitt Kunst sowie di Reste aus anderen Abschnitten des Kultushaushalts sollen späte erledigt werden.
— Der Städtebauausschuß des Preußische Landtags kam gestern bei seinen weiteren Beratungen bis 7 den Bestimmungen über die Enteignung. In einer Reihe vo Punkten wurde die Regierungsvorlage wieder hergestellt. Endaülti gestrichen wurde der Abschnitt über die Umlegung. Heute bosft . mit der zweiten Beratung zu Ende zu kommen. Die Bestimmunge über die Enteignung und Entschädigun stand allgemeiner Besprechungen bilden.
—
eiträge zu de .
Es habe in vielen deutschen Stadren ei
müsse mehr gel.
au der Nachze
Damit schloß die Aus
3.
8 Handel und Gewerbe.
Berlin. den 24. Febru.r 1928. 8 8 Telegraphische Auszahlung. —
24. Februar
Geld Brief 1,790 1,794 4,176 4,184 1,962 1,966 20,945 20,985 2,106 2,110 20,416 20,456 4,184 4,192 0,503 0,505 4,276 4,284
168,33 168,67 5,574 5,586
58,24 58,36 73,13 73,27 81,64 81,80 10,538 10,558 22,165 22,205 7,360 7,374 112,16 112,38
19,43 19,47 111,46 111,68 16,455 16,495 12,399 12,419 80,57 80,73 3,025 3,031 70,93 71,07
112,31 112,53 58.96 59,08
23. Februar Geld Brief
1,790 1.794 4,177 4185 1,963 1.967 20,94 20,98
2,110 2,114 20,421 20,461 4,1855 4,1935 0,503 0,505 4,276 4,284
168,50 168,84 5,544 5,556
58,30 58,42 73,15 73,29 81,655 81,81 10,542 10,562 22,175 22,215 7,360 7,374 112,18 112,40
19,43 19,47
111,49 111,71 16,465 16,505 12,407 12,427 80,575 80,735 3,029 3,035
70,91 71,05
112,38 112,60 58,97 59,09
1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. ½
1 Yen lägypt. Pfd. Ptürk. £
1 ½£
18½
1 Milreis
1 Goldpefo
100 Gulden Athen. ..100 Drachm. Brüssel u. Ant-⸗ werpen 100 Belga Budavest 100 Pengö Danzg. 100 Gulden lsingors 100 finnl. ℳ
talien 100 Lire Fugoslawien. 100 Dinar
Fopenhagen .. 100 Kr. hubon und Dporto 100 Escudo
Oslo.. 100 Kr.
bn .5— Schweiz .„ 00 0
100 Kr. 100 Frcs. Sosia 100 Leva Spanien 100 Peseten Stockholm und Gothenburg. 100 Kr.
100 Schilling
GCanada Javan —„⸗ aro .. snsantinover London.. .
Pork... 5 de Janeiro
ee . . Amsterdam⸗ Rotterdam.
.„ . 22264692242
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
23. Februar Geld Brief 20,52 20,60
4219 4239
4,17 4,19 4,171 4,191
0,491 0,511 4,16 4,18 20,405 20,485 20,39 20,47 2,11 2,13 58,13 58,37
111,99 112,43 81,.47 81,79
16,525 16.585 168,23 168,91 22.21 22,29 22,25 - 7,31 111 28 58,83 58,85
—
24. Februar Geld Brief 20,54 20,62
4217 4237
4,171 4.191 4,17 419 1,768 1,788 0,9 0,51
20,394 20,474 20,382 20,462
58,13 58,37
111,96 112,40 81.49 81.81 10,48 10,52 16,533 16,593
168,03 168,71 22,195 22,275 22,26 22,34
7.295 7,315
111,24 111,68 58,909 59,14 58,91 59,15
Notiz für
Stück
Sovereigns.. 0 Frcs.⸗Stüůcke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brasilianische Canadische.. Englische: große 1 u. darunter —; 8 8 elgische.. Heancheh 1 Dänische.. Danziger.. innische.. tanzösische. olländische. talienische: gr. 100 Lire u. dar. Zugoflawische. Norwegische.. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische Schweizer: große 100 Frcs. u dar. Spanische ... Tschecho⸗slow. 5000 Kr.
1000 Kr. u. dar. 100 Kr. Ungarische. 100 Pengö “ . 1“
W E 11 e““
Nach dem Geschäftsbericht der Berliner Hypotheken⸗ bant Aktiengesellschaft tür das Jahr 1927 beträgt der Gewinn 703 316 59 RM und ermöglicht die Ausschüttung einer Dividende von 12 vo — 2 vH mehr als im Vorjabre — auf das Akrienkapital von 3 Millionen Reichsmark. Dem gesetzlichen Reserpe⸗ sonds fließen zu 190 000 RMN. Auf neue Rechnung werden vor⸗ saec 40 930 RM. Während des abgelaufenen Jahres ist der
ap.⸗Pes. Nilreis nad. 8
100 Kr.
100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Fres. 100 Gulden 100 Lire
100 Ltre
100 Dinar 100 Kr.
100 Schilling 100 Schilling
2,585 2,57 112,54 80,76 80,76 71,18
12,425 12,425
100 Lei — 100 Kr.
100 Frcs.
100 Frcs.
100 Peseten
2,565 2,55 112,10 80,44 80,44 70,90
12,365 12,365
112,15 80,46 80 46 70,81
12,37 12 37 72,95
1
fandbriefumlauf um 47 744 682 RM auf 74 232 151 RM und der mlauf der Kommunalobligationen um 4 143 100 RM auf 20 026 500 Reichsmark der Gelamtumlauf der Schuldverschreibungen allo um 51 887 782 RM einschl. 31 814 100 RM Liquidationsgoldpfandbriete gestiegen. Die Hypotbeken dienen in voller Höhe als Pfandbrief⸗ decung. Von den Hvpotheten entfallen auf Amortisationsbppotheken und zwar: landwulschaftliche Grundstücke 1 465 820 RM. andere Grundstücke 1 031 819 RM auf kündbare Hypotheken, und zwar: landwirtschaftliche Grundstücke 1 012 097 RM. andere Grundstücke 71 279 (60 RM. Unter den dem Treuhänder übergebenen Auf⸗ wertungshypotheken befinden sich etwa 45 000 RM Hypotheken auf nichtbebauten Grundstücken. Auf der Tagesordnung der am 15 März 1928 stattfindenden ordentlichen Generalversammlung steht u. ag.: Beschlußrassung über die Erhöbung des Aktienkapitals um 2000 000 RM.
— Nach dem Jabresbericht der Berliner Hagel⸗Asse⸗ “ von 1832 für das Geschäftsjahr 1927 ist das Jahr 1927 das schadenreichste gewesen, welches die deutschen Hagelversicherungsgesellschaften seit mehreren Jahrzehnten zu ver⸗ jeichnen hatten. Bis Anfang Juni verlief die Schadenkampagne durchaus regelmäßig alsdann steigerte sich die Zahl der Schaden⸗ enmeldungen und die Schwere der Schäden in ungewöhnlichen Weise. Besonders in der Rheinprovinz und in den Provinzen Sachsen, Schlesien, Hannover, Westfalen sowie in den Freistaaten Thüringen, Hessen, Sachsen Mecklenburg wurde die Gesellschaftt von schweren Schäden benoffen. Die Erhöhung der Geiamtversicherungesumme und Gesamtpramie gegen das Vorjahr ist auf die Stei erung der reise der landwirtichaftlichen Erzeugnisse sowie auf Erweiterung der Kundschaft zurückzuführen. Die Gesamtversicherungssumme denug 156 403 204 RW’ gegen 132 210 497 RM im Vorjahr. die Gesamtprämie 1 799 467 RM gegen 1 509 953 RM im Vorjahr, de Gesamt'chäden einschließlich Regunerungskosten beliefen sich auf 2422 917 RNR, gegen 1 227,084 Rehe im Vorjahr. Die Gewinn⸗ imnd Verlustrechnung gleicht sich mit 2 239 916 RM aus.
— Der Vericht der Oberschlesischen Eirenbahn⸗Be⸗ darfs.Aktien⸗Gesellschaft. Gleiwit, üder das Ge⸗ schäftssahr 19,6/27 ermwähnt einleitend die Durchtübrung des mit der Donersmarchhütte Oberschlesische Eisen⸗ und Kohlenwerke Aknien⸗Gesell⸗ chaft geschlossenen Fusionsvertrags vom 8. Dezember 1926, wodurch das Vermögen und die Schulden der Donnersmarckbutte gemäß 95 305 und 306 H.⸗G.⸗B. unter Ausschluß der Liquidation auf die Gesell⸗
svaft übertragen wurden. Hierdurch erhöhte sich insbesondere die Beteiligung der Gesellschaft am Kapital der Vereinigte Ober⸗
schlesische Hüntenwerke Akriengesellschaft falls von der Donnersmarckhütte übernommene Besitzanteil an der Abwehrgrube wurde zum I. Januar 1927 in die neu gegründete Gewerkichaft des Steinkohlenbergwerks Castellengo⸗Abwehr eingebracht. Die Kuxe der Gewerkschaft Eisensteinzeche Kleiner Jobannes in Peanitz (Oberfranken) wurden an die Bayerische Berg⸗, Hütten⸗ und Salzwerke A.⸗G., München, verkauft Betreffs der polnischen Ge⸗ sellichaften keilt der Bericht mit daß die Gesellschaft von der Linke⸗ Hofmann⸗Werke A.⸗G. sämtliche Aktien der Baildonstal S.⸗A. Kattowitz erworben hat und die Gesellschaft verwaltungetechnisch mit der Friedenshütte S.⸗A. vereinigt wurde. Emen Gewinn ließen diese Gesellschaften nicht zu während die S.⸗A. Ferrum für das Ge⸗ schäftsjahr 1925/26 eine Divirendenzahlung mit 5 vH wierer auf⸗ nehmen konnte. Einschließlich des ewinnvortrags aus 1925/26 ergibt sich ein Reingewinn von 946 456 RM, der wie folgt „zur Verwendung kommen joll: Zuwenung zum gesetzlichen Reservesonds 47 323 RM, 6 vH auf die Vorzugsaktien sowie Nachzahlung rür die Geichäfts⸗ jabre 1923/24, 1924/25 und 1925/26 21 786 RM, 5 vH auf die dividendenberechtgten Stammaktien von 15 523 000 RMN = 776 150 RM, für den Aufsichtsrat 19 260 RM, Vortrag auf neue Rechnung 81 937 RM.
London, 23. Februar. (W. T. B. Wochenausweis der Bant von England vom 23. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 16. Februar) in tausend Pfund Sterling: Gesamtreserve 43 600 (Zun. 135), Notenumlauf 134 068 (Abn. 214), Barvorrat 157 918 (Abn. 79), Wechselbestand 52 276 (Abn. 232), Guthaben der Privaten 94 536 (Abn. 6601), Guthaben des Staates 15 033 (Zun 2063), Notenreserve 42 768 (Zun. 113), Regierungs⸗ sicherbeiten 31 903 (Abn 4393). — Verhältnis der Reserven zu den Passiven 39,79 gegen 38 09 vH, Clearinghouseumsatz 719 Millionen gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 17 Millionen mehr.
Paris 23. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Frankreich vom 23. Februar (in Klammern Zu⸗ und Ab⸗ nahme im Vergleich zu dem Stande am 16. Februar) in tausend Francs: Gold in den Kassen 3 679 510 (unverändert), Gold im Ausland 1 864 320 *) (unverändert), Barvorrat in Silber 342 935 (unverändert), Guthaben im Ausland 55 035 (Zun. 431), vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 1 691 927 (Zun. 290 527), Vor⸗ schüsse auf Wertpapiere 1 715 758 (Abn. 5975), Vorschüsse an den Staat 22 400 000 (Abn. 150 000) Vorschüsse an Verbündete 5 912 000 (unverändert), Notenumlauf 57 701 908 (Abn. 250 267), Schatzauthaben 79 803 (Abn. 44 301). Privatguthaben 8 292 284 (Zun. 68 538), Diverse Aktiva 26 364 805 (Abn. 197 576). — *) davon freies 462 771 (unverändert), sonstiges 1 401 549 (unver⸗ ändert). 8 “ 5p
““ 8 1““ Wa uge steglung für Kohle, Koks und Brikett⸗ am 23. Februar 1928: Ruhrrevier: Gestellt: 27180 Wagen: nicht gestellt — Wagen. 8 1 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung is deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des
„W. T. B.“ am 23. Februar auf 135,00 ℳ (am 22. Februar auf 135,00 ℳ) für 100 kg. 8 8
auf 50 vH. Der eben⸗
8 8 8
Berlin, 23. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Hurchschnittseinkaufspreise des Lebens⸗ mitteleinzelhandels für das Kilo frei Haus Berlin gegen Kassazablung bei Empfang der Ware. Original⸗ packungen.] Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sach⸗ verständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lose, auch geschliffene 0,42 bis 0,64 ℳ, Gerstengrütze, lose 0,4! bis 0,42 ℳ, Haferflocken. lose 0,46 ½ bis 0,49 ℳ, Hagergrute, lose 0,49 bie 0,51 ℳ, Roggenmehl 90/1. 0,36 bis 39 ℳ, Weizengrieß 0,44 bis 0,46 ℳ, Hartgrieß 0,45 ⅓ bis 0,48 ℳ, 70 % Weizenmehl 0,33 bis 0,39 ℳ, Weizenauszugmehl 0,40 ½ bis 0,55 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 0,62 bis 0,73 ℳ, Speisjeerbsen, kleine 0,50 bis 0,54 ℳ, Bohnen, weiße, kleine 0,36 ½ bis 0,42 ½ ℳ, Langbohnen, handverl., ausl. 0,43 bis 0,52 ℳ, Linsen, kleine, neue 0,50 bis 0,68 ℳ, Linsen, mittel, neue 0,70 bis 0,86 ℳ, Linsen, große, neue 0,90 bis 1,20 ℳ, Kartoffelmehl 0,50 bis 0,57 ℳ, Makkaroni, Hartgrießware 0,93 bis 1,26 ℳ, Mehlschnittnudeln 0,60 bis 0,80 ℳ, Eiernudeln 0,89 bis 1,44 ℳ. Bruchreis 0,35 bis 0,37 ℳ, Rangoon⸗Reis 0,39 bis 0,41 ℳ, glasierter Tafelreis 0,45 bis 0,68 ℳ, LTafelreis, Java 0,70 bis 0,82 ℳ, Ring⸗ äpfel, amertkan. 1,90 bis 2,40 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 0,74 bis 0,76 ℳ, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 0,70 bis 0,72 ℳ, eutsteinte Pflaumen 80/85 in DOriginalkiften⸗ packungen 0,70 bis 0,72 ℳ, Kalif. Pflaumen 40/50 m Original⸗ kistenvackungen 0,84 dis 0,87 ℳ, Rosinen Caraburnu †¼ Kisten 0,94 bis 1,26 ℳ, Sultaninen Caraburnu ¹1 Kisten 1,22 bis 1,90 ℳ, Korinthen choice 1,26 bis 1,34 ℳ, Mandeln, süße Bari 3,20 bis 4,36 ℳ, Mandeln, bittere Bart 3,55 bis 4,56 ℳ, Zimt (Kassia) 2,25 bis 2,55 ℳ, Kümmel, holl. 1,00 bis 1,06 ℳ, schwarzer Pfeffer Singapore 4,40 bis 4,80 ℳ weißer Pfeffer Singapore 6,25 bis 6,80 ℳ, Rohkaffee Santos 3.74 bis 4,30 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerika 4,30 bis 6,ü40 ℳ, Röftkaffee, Santos 4,30 bis 5,40 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerika 5,50 bis 8,40 ℳ, Röftgetreide, lose 0,41 bis 0,52 ℳ, Kakao, stark entölt 1,46 bis 2,20 ℳ. Kakao, leicht entölt 2,40 bis 3,00 ℳ, Tee, Souchong, gepackt 6,30 bis 8,40 ℳ Tee, indisch, gepach 8,00 bis 12,00 ℳ, Inlandszucker, Melis 0,56 bis 0,60 ℳ, Inlandezucker, Raffinade 0,59 bis 0,63 ℳ Zucker, Würfel 0,67 bis 0,74 ℳ, Kunst⸗ honig 0,63 bis 0,65 ℳ, Zuckersirup, bell, m Eimern 0,66 bis 0,74 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 0,38 bis 0,44 ℳ, Marmelade, Erd⸗ beer, Eintrucht 1,60 bis 1,66 ℳ. Marmelade, Vierfrucht 0,73 bis 0,80 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern 0,78 bis 0,85 ℳ, Steinsalz in Säcken 0,06 bis 0,08 ℳ. Steinlalz in Packungen 0,09 bis 0,12 ℳ Siedesalz in Säcken 0,10 bis 0,11 ℳ, Siedesauz in Packungen 0,12 bis 0,15 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 1,38 bis 1,43 ℳ, Bratenschmalz in Kuͤbeln 1,40 bis 1,45 ℳ, Purelard in Tierces 1,35 bis 1,40 ℳ,
urelard in Kisten 1,36 bis 1,41 ℳ, Speisetalg, gevpackt 1,12 bis
40 ℳ. Margarine, Handelsware 1 1.32 bis 1,38 ℳ, II 1,14 bis 1,26 ℳ, Margarine, Spezialware 1 1,58 bis 1,92 ℳ, I1 1,38 bis 1,42 ℳ, Molkereibutter la in Fässern 3,90 bis 3,96 ℳ. Molkereibutter 1a in Packungen 4,04 dis 4,10 ℳ. Molkereibutter IIa in Fässern 3,69 bis 3,81 ℳ, Molkereibutter I1a in Packungen 3,83 bis 3,97 ℳ, Auslandsbutter in Fässern 4,10 bis 4,16 ℳ Aus⸗ landsbutter in Packungen 4,24 bis 4,32 ℳ, Corned bees 12/6 1be. per Kiste 57,50 bis 58,00 ℳ, Speck, inl., ger. 8/10 — 12/14 2,00 bis 2,20 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 1,00 bis 1,20 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 0,80 bis 0,90 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 2,00 bis 2,20 ℳ, echter Holländer 40 % 2,12 bis 2,20 ℳ, echter Edamer 40 % 2,16 bis 2,24 ℳ, echter Emmenthaler, vollfett 3,30 bis 3,40 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 23,00 bis 24,50 ℳ, gez. Kondensmilch 48/14 per Kiste 31,00 bis 38,00 ℳ, Speiseöl, aus⸗ gewogen 1,30 bis 1,40 ℳ 8 “
3
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen. 8 8 Danzig, 23. Februar (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gn den.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,46 G., 57,60 B. 100⸗Reichemarknoten 122,1 37 G. 122,443 B. — Schecks: London 25,00 G., —.— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty⸗Aus⸗ zahlung 57,41 G., 57,55 B., Berlin telegraphische Auszahlung 100. Reichsmarknoten 122,157 G., 122,463 B.
Dollarnoten 706,00, Ungarische Noten 123,80*), —,—. Belgrad 12,45 ½ — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Alles in Pengö.
189,35 London 34,57 ½, New Pork 708,35, Paris 27,87, Zürich 136,36. Marknoten 168,92. Lirenoten 37,57, Jugoslawische Noten 12,35, Tschechoflowakische Noten 21) 95 ½ Noten —,—
Schwedische Noten B.) (Amtliche Devisenkurse.)
Prag, 23. Februaxr (W T.
Amsterdam 13,58 ¼, Berlin 805,30, Zürich 649,70, Kopenhagen 904,00, Oslo 898,00, London 164,67, New York 33,75, Paris 132,77, Stockholm 906 00, Marknoten 805,00,
572,50, Mailand 178,85, Wien 475,50, Polnische Noten 378,00, Belgrad 59,32.
Budapest, 23. Februar. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Wien 80,58 ¾ Berlin 136,52 ½ Belgrad 1005,00,
(W. T. B.) Devisenkurse. Paris 124,02, New York 4875 %2, Deutschland 20,43 ½, Belgien 35,02 ⅞, Spanien 28,77 Holland 1212 ½16. Italien 92,07, Schweiz 25,34 Wien 34,63. . HSs. Paris, 23. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offtzielle Anfangsnotierungen.) Deutschland 607,00, London 124,02, New York 25,42, Belgien 354,00, Spanien 431,00, Italien 134,80, Schweiz 489,25, Kopenhagen 682,25, Holland 1023,00, Oslo 677,50, Stockholm 683,00, Prag 75,50, Rumänien 15,60, Wien 35,80, Belgrad 45,00. 8 28 Paris, 23 Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Schlußkurse.) Deutschland 606,00, Bukarest 15,55, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 25,41 ½, Belgien 354 00, England 124,02, Holland 1023,00, Italien 134,55, Schweiz 489,50, Spanien 430,25, Warschau —,—, Kopenhagen 680,75. Oslo —,—, Stockholm 683,00. Amsterdam, 23. Februar. (W. T. B.) Amtliche Devisen⸗ kurse.) London 12,12 ⁄16, Berlin 59,31, Paris 9,77 ¾, Brüssel 34,60 ½, Schweiz 47,84. Wien 35,02 ½, Koxpenhagen 66,60, Stockholm 66,72 ¼, Oslo 66,20, New York 248,50, Madrid 42,10, Italien 13,16 ½ Prag 736,50. — Freiverkehrskurse: Helsingfors —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—, Warschau —,—, Yokohama —,—, Buenos Aires
Zürich, 23. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 25,34 ⅞ Paris 20,43 ½, New York 519,45, Brüssel 72,35, Mailand 27,52. Madrid 88,07 ½, Holland 209,10, Berlin 124,00. Wien 73,17 ¼ Stockholm 139,50, Oslo 138,35. Kopenhagen 139,20, Sofia 3,75 ½, Prgg 15,40, Warschau 58,30, Budapest 90,80 *), Belgrad 9,13,
then 6,88, Konstantinopel 263,00, Bukarest 319,00, Helfingfors 13,10, Buenos Aires 222 00, Japan 243,75 — *) Pengö. 1
Kopenhagen, 23. Februar. (W. T. B.) Teanclige Devisen⸗ kurse.) London 18,20 ½, New YPork 373,50, Berlin 89,20, Paris 14,80, Antwerpen 52,15*), Zürich 71,95, Rom 19,90, Amsterdam 150,45, Stockholm 100,30, Oslo 99,50, Helsingfors 943,00 Prag 11,10, Wien 52,75 — *) Belga. 3 1 1 8
Stockholm, 23. Februar. (W. T. B.) (Amtliche Devifen⸗ kurse) London 18,17, Berlin 89,00, Paris 14,70, Brüssel 51,95, Schweiz. Plätze 71,75, Amsterdam 150,00, Kopenhagen 99,85, Oslo 2929. Pasbitctsn 372,50, Helsingfors 9,39 ½, Rom 19,80, Prag 11,10,
ien 52,60.
Oslo, 23. Februar. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) London 18,31½¼, Berlin 89,70 Paris 14,80, New York 3,75 ½, Amfterdam 151,20, Zürich 72 40, Helsingfors 9,48, Antwerpen 52,50, Stockholm 100,90, Kopenhagen 100,70, Rom 19,95, Prag 11,20, Wien 53,10.
Moskau, 22. Februar. (W. T. B.) (Ankaufkurse, mitgeteilt von der Garantie⸗ und Kredit⸗Bank für den Osten A.⸗G. In Tscherwonzen.) 1000 englische Pfund 944,00, 1000 Dollar 194,00, 1000 schwedische Kronen 52,11, 1000 finnische Mark 4,87.
(W. T. B.) Silber
Madrid
Zürich 110,11 ¼. London, 23. Februar.
London, 23. Februar. Silber auf Lieferung 265 ⁄16.
Wertpapiere. 88 161“ Frankfurt a. M., 23. Februar. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 37,50, Adlerwerke 80,75, Aschaffenburger Zellstoff 171,00, Lothringer Zement 60,00, D. Gold⸗ u. Silber⸗Scheideanst. 201,00, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 76 ⅛8, Hilpert Maschinen 92,00, Phil. Holzmann 139,00. Holzverkohlungs⸗Industrie 78,25, Se u. Frentas G. T. B.) (Schlußturse.) C am burg, 23. Februar. .T. B.) (Schlußkurse.) Commerz⸗ u. Privatbank 817550 Vereinsbank 161,75, Lübeck⸗Büchen 90,00, Schantungbahn 7,00, Hambg⸗⸗ Amerika Paketf. 154,00, Hamburg⸗ Südamerika —,—, Nordd. Lloyd —,—, Verein. Elbschiffahrt 79,00, Calmon Asbest 49,00, Harburg⸗Wiener Gummi 88,00, Ottensen Eisen 20,00, Alsen Zement 240 B, Anglo Guano 89,00, Merck Guano —,—. Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauerei 188,00, Neu Guinea 7,15, Otavi Minen —X,—. — Freiverkehr. Sloman Salpeter 80,00. 8 1 Wien, 23. Februar. (W. T. B.) (In Schillingen.) Völker⸗ bundanleihe 106,45, 4 % Elisabethbahn Prior. 400 u. 2000. ,—, 4 % Elisabethbahn div. Stücke 64,75, 5 ¼ % Elisabethbahn Linz — Budweis —,—, 5 % Elisabethbahn Salzburg— Tirol —,—, Galiz. Karl Ludwigbahn —,—, Rudolfsbahn, Silber 6.50, Vorarlberger ahn —,—, Staatseisenbahngns. Prior. —,—, 4 % Dux Boden⸗ bacher Prior. —,—, 3 % Dux⸗Bodenbacher Prior. 13,80, 4 % Kaschau⸗ Oderberger Eisenbahn 16,90. Türkische Eisenbabnanleihe —,—, Oesterr. Kreditanstalt 64,00, Wiener Bankverein 29,80, Oesterreichische Nationalbank 268 90, Donau ⸗Dampfschiffahrts⸗ Gesellschaft 112,50, Ferdinands Nordbahn 10,72. Fünfkirchen⸗Bareser . Se 8 . 2vv. ’ * z9 taatseisenbahn⸗Gesellschaft 27,50, Scheidemandel, A.⸗G. f. 4 Prod. —,—, A. E. G. Union Elektr.⸗Ges. 36,45, Siemens⸗Schuckert⸗ werk, österr. 20,50, Brown Boveri⸗Werte, österr. —,—, Alvine Montan⸗Gefellschaft, önerr. 40,50, Daimler Motoren A. G. österr. 9,50, vorm. Stodawerke i. Pilsen A. G. 255,00 Oesterr. Waffen⸗ fabrik (Steyr. Werke) 30,55. 8 Amsterdam, 23. Februar. (W. T. B.) 4 ½ % Niederländische Staatsanleihe von 1917 zu 1000 fl. 100¹ 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 104,25, Amsterdamer Bank 186,75, Nederl. Hande] Maat⸗ scham Akt. 174,00, Reichsbank neue Aktien 192,00, Holländische Kunstseide 174,00, Jürgens Margarine 278,00, Philips Glühlampen 568,75. Koninkl. Nederl. Petroleum 352 ⅞, Amsterdam Rubber 277,25, Holland⸗Amerika⸗Lijn 85,00, Nederland. Scheevvart Unie 201 ⁄16, Cultuur Mpij. der Vorstenl. 179,00, Handelsvereeniging Amsterdam 810,00, Deli Maatschappij 467,00, enembah Maat⸗ schappij 513 ⅜, Zertifikate von Aktien Deutscher Banken 192,00, 7 % Deutsche Kalianleihe 1057 ⁄16. — Freiverkehr: Vereinigte Deutsche Glanzstoff 127,00, 7 % Deutsche Rentenbank 1021⁄1, 7 % Rhein⸗Elbe⸗Union 108 75, 8 % Caoutchouc 96,00, 7 % Ver. Stahl 90 ⅜G, 6 ½△ % Siemens u. Halske —,—
—.—
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 23. Februar. (W. T. B.) Am Wollmarkt herrschte nur kleines Geschäft, während Garne weeitter fest blieben.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Der Ausbruch und das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche ist vom Zentralviehhof in Berlin am 22. Fe⸗ bruar der Ausbruch der Maul. und Klauen⸗ leuche vom Schlacht⸗ und Viehhof in Mainz am 21. und vom Schlacht⸗ und Viehhof in Nürnberg am 22. Fehruar amtlich gemeldet worden.
Wien, 23. Februar. W. T. B.) Aintliche Devilenkurse. Amsterdam 285,15, Berlin 169,08, Budapest 123,88, Kopenhagen