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Reichs⸗ und
St
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aat
8 1“ 8 8 2 8 sanzeiger Nr. 57 vom 7. März 1928.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Haushaltsausschuß des Reichstags setzte am
8. d. M. unter dem Vorsitz des Abg. Heimann (Soz.) die all⸗ emeine Aussprache über den Etat der Marine fort. Abg. bre (Wirtschaftl. Vereinig.) forderte, daß unsere Schiffe in einem Zustande erhalten werden, daß sie im Ernstfalle nicht schwimmende Särge“ seien. Wir müßten auch ein Bundesgenosse bleiben, der über wirkliche Machtmittel verfüge. Ohne die alte Wehrmacht bestände die Republik überhaupt nicht, das sage er als alter Soldat und einziges Mitglied des Regimentes Reichstag. Abg. Wegmann (GBentr.) kritisierte die den Ersatzbau ver⸗ ögernde Haltung der Sozialdemokratie, denn der Abg. Hünlich bas vor zwei Jahren noch die Ablehnung der Kreuzerneubauten urch die Mehrheit seiner Fraktion bedauert. Wie solle eine moderne Ausbildung der Marinemannschaften erreicht werden, wenn sie nuy veraltete Schiffe mit veralteten Einrichtungen zur Verfügung hätten? Seine Partei habe Bedenken nur nach der Richtung gehabt, ob die Neubauten auch die nötige Kampfkraft besäßen. Jedenfalls müßten wir unsere Tradition im Schiffbau fortsetzen und den Bau auf dem laufenden erhalten. Weder unser Heer noch unsere Marine seien für alle Eventualitäten, z. B. gegen Frankreich oder England, gerüstet. Gegenüber dem Freiherrn⸗ von Richthofen gebe er zu bedenken, daß bei weiterer Verringerung unserer Abwehrkräfte unruhige und undisziplinierte Nachbarn einen Konflikt vom Zaune brechen könnten. Psychologisch sei die Wirkung der Ablehnung des Panzerschiffbaues auf Ostpreußen sicherlich die, daß man geneigt sei, im Ernstfall die Provinz Ost⸗ preußen aufzugeben. Redner wiederholte dann seine Ausstellung an der jetzigen Organisation der Werften. — Admiral Zenker begründete die Forderungen der Marineleitung in Ergänzung der Ausführungen des Reichswehrministers. Die Verteilung der Auf⸗ träge möglichst auf Betriebe in ganz Deutschland, die bemängelt worden sei, entspreche früheren Wünschen des Reichstags. Die Grenzen des Versailler Vertrags für Ersatzbauten seien bei weitem nicht erreicht; ihre Ausfüllung sei auch nicht erstrebt, nur nach Maßgabe der absoluten Bedürfnisse würden Ersatzbauten vor⸗ genommen. Der jetzt aufgestellte Bauplan reiche bis 1932. Redner gab Auskunft über diese Baupläne und ihre Verteilung auf die beiden Werften. In Wilhelmshaven würden dann bis 1929 rund 7000 Arbeiter beschäftigt werden. Dann folge ein kurzes Absinken des beschäftigten Arbeiterbestandes, um wieder bei Ueberführung des Panzerschiffes dorthin auf 6000 zu steigen. Die Grenze der Wirtschaftlichkeit des Betriebes liege bei einer Beschäftigung von 5500 Arbeitern. In Kiel beschäftigten die Deutschen Werke 1 S blicklich 2300 Arbeiter für Kriegsbauten und Reparaturen. Auch für die Beschäftigung dieser Werke reiche voraussichtlich der Bau⸗ plan aus. Das Arsenal Kiel beschäftige 1000 Arbeiter. Redner begründete die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung beider Werften die Kieler Werft auf das Reich zu übernehmen, sei abzulehnen — mit der geschichtlichen Entwicklung und der Bedeutung unseres einzigen Kriegshafens Wilhelmshaven, des größten Kunsthafens der Welt. Aendere sich die Konjunktur für die Werften nicht, so werde der Kieler Betrieb nach Vollendung der Ersatzbauten in Schwierigkeiten geraten können. Er hoffe aber, daß diese Schwierig⸗ keiten überwunden werden können. Den Verwaltungsapparat habe man bereits mit Hilfe des Sparkommissars erheblich verkleinert. Diese Bemühungen auf Vereinfachung der Verwaltung auf den Werften seien noch nicht abgeschlossen und würden weiter geführt werden. — Kapitän Gadow gab Auskunft über die „Reste“, die mit Ferkigstellung der Neubauten fortlaufend verschwinden würden. — Abg. Kuhnt (Soz.) erklärte, daß in Ablehnung des Panzer⸗ schiffes A seine Fraktion einig sei und daß sie auch alle späteren Raten dafür ablehnen würden. Unsere schwere finanzielle Lage erlaube nicht, diese Mittel diesen Zwecken zuzuführen. Das Zentrum habe ja bis vor kurzem auf demselben Standpunkt ge⸗ standen. Die deutschnationalen und volksparteilichen Redner hätten gesprochen als hätten sie ihr Vorkriegsmanuskript erneut benutzt. Der Offizierskegel sei nach oben stark überspannt und dadurch hätten diese Herven Zeit, sich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht ihres Amtes seien. Seine Freunde bedauerten die Beförderung von Kolbe und von Loewenfeld, obwohl beiden monarchische Ver⸗ bindungen nachgesagt würden. Rebner kritisierte das Verhalten der Loewenfeld seinerzeit untergebenen Truppen. Er vermisse auch eine Stellungnahme zu den in den letzten Wochen. mitgeteilten Enthüllungen über die Verbindung gewisser Marinekreise mit reaktionären Aktivisten, er nenne nur den Namen Dominik. — Abg. Biedermann (Soz.) bemängelte die Berufung auf die Marinesachverständigen. Gegenüber dem Reichswehrminister berufe er sich auf eine Aeußerung von dessen Lehrmeister Schlieffen, der vorausgesagt habe, daß wir eine Blockade durch England nicht ver⸗ hindern könnten und deshalb gegen die großen Schiffsbauten ge⸗ wesen sei. Deshalb lehne er heute auch das Panzerschiff ab. Wie stehe es mit dem Kaiserlichen Nachtklub. Prinz Heinrich habe es doch nur seiner Geburt zu verdanken, daß er Großadmiral, ge⸗ worden sei. (Widerspruch.) Was wolle der Minister nun tun? g Abg. Brüninghaus (D. Vp.) verwies darauf, daß Herr von Loewenfeld in Gemeinschaft mit Herrn Noske damals die Republik gerettet hätte; das sage er, da die Sozialdemo raten doch die Wahrheit suchten. Jedenfalls habe Noske Herrn von Loewenfeld höher geschätzt als Herrn Kuhnt. ELA6 Flotte habe im Weltkrieg die Nord⸗ und Ostsee so beherrscht, daß keine einzige Schiffsgranate auf deutsches Gebiet gefallen sei, was bekanntlich England von sich nicht behaupten könne. Ohne diese Tätigkeit der Marine hätte das Landheer auch nicht mit den nötigen Waffen, Munition usw. versehen werden können. Das sei sicher ein großes Verdienst der Marine. Prinz Feicgne Veht Preußen sei nach Kenntnis aller Sachverständiger ein ausgezei 8 neter Seeoffizier gewesen. — Vors. Abg. Heimann (Soß) legte einen Kontingentierungsplan für das Notprogramm vor, das der Aeltestenrat vom Ausschuß bis zum 19. März erledigt verlange. Der Reichstag wolle dann mit seinen Sitzungen um 8 morgens beginnen. Abg. Müller⸗ Franken (Soz.) regte für E Notfall Abendsitzungen au. Vors. Abg. Heimann (Soz.) bemerkte, mit Abendsitzungen würden gerade die gestraft, die nichts für die Verlängerung könnten. Aba. S chultz⸗Bromberg (D. Nat.) stimmte dem Vorschlag des Abg. Müller⸗Franken zu, empfahl aber, stets dann, wenn die Vormittagssitzungen nicht zum Ziele führten, eine Abendsitzung anzusetzen. Abg. Klöckner (Zentr.) pflichtete dem bei. Er befürchte leider viel Abendsitzungen. — Kapitän Gadow gab eine Uebersicht über die Kosten der deutschen Schiffe vor und nach dem Kriege und im Verhältnis zur englischen und amerikanischen Flotte. Hiernach beläuft sich der Preis eines unserer neuen Kreuzer auf das Dreifache eines Vorkriegskreuzers; dafür aber ist die Kampfkraft die dreifache, die Geschwindigkeit viel höher, die Schußweite viel größer. Fremde Schiffsbauten seien zweifellos billiger, jedoch sei der Unterschied nicht so erheblich, nämlich zirka 5000 ℳ pro Tonne bei den fremden Bauten gegen 6000. bis 500 ℳ bei den unsrigen. Ein amerikanisches 10 000⸗Tonnenschiff entspreche sogar mit 71,5 Millionen Mark ziemlich genau unserem Herstellungspreis. Im übrigen bleibe bestehen, daß wir wegen unserer geringen Produktionsbasis in Werften und Rüstungs⸗ werkstätten nicht ganz so billig bauen könnten. — Abg. Egger⸗ stedt (Soz.) erklärte sich von den Regierungserklärungen nicht überzeugt. Im Zentrum, wenn nicht in der Fraktion, so doch in der Partei, sei man anscheinend auch noch immer zwiespältig. Redner verlas zum Beweise dessen Aeußerungen der „Tremonia“, die auf Widersprüche hinweise. Er bitte den Minister, doch auch in der Marine seine Anschauungen strenger zur Durchführung zu bringen. Herr Keusinger von Waldeck habe hier mit seiner Partei gut zusammengearbeitet, kaum sei er Kommandant in Kiel ge⸗ worden, sei von schwarzrotgold bei ihm nichts mehr zu spüren ge⸗ wesen. Die Herren akklimatisierten sich außerordentlich schnell in der anderen Luft. Redner kritisierte die Ausschreiben der Marine⸗
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Rundschau. — Abg. Schmidt⸗Stettin (D. Nat.) forderte eine Verringerung des einfachungen seien nötig. — Abg. Freiherr von Richthofen (De.m) begründete nochmals gegenüber den gefallenen Einwendungen. — Abg. Shcmidt⸗ Stettin (D. Nat.) sprach seine Anerkennung dafür aus, daß das Ministerium der vorjährigen Entschließung auf Ersparnisse im Apparat der Verwaltung nachgekommen ist 1 kommen werde. — Abg. Freiherr von Richthofen (Dem,) Fraktion. — Abg. Loibl (Bayr. Vp.) erklärte namens feiner Fraktion die Zu⸗ anzerschiffes A; sie werde es auch der Bevölkerung gegenüber verantworten. — Abg, Hünlich (Soz.) fragte, wie und nach welchen Grundsätzen die Marine den so⸗ genannten Militärboykott handhabe? Der Redner erwähnte den Fall eines Wirtes, der zwar Sozialdemokrat sei, aber doch wohl aus anderen Gründen schon längere Zeit boykottiert würde. — Reichswehrminister Groener erklärte, daß die meisten in der Debatte aufgeworfenen Fragen leitung bereits beantwortet seien. Lediglich 1 er sich vor, selbst zu beantworten, nämlich die Frage der Flotten⸗
verteidigte
stimmung zum Bau des 2
nochmals
„Wasserkopfes“ des Ministeriums.
den Standpunkt und weiter
den Standpunkt seiner
durch den Chef
politik und die Frage der politischen Haltung der Flotte.
Flottenpolitik erklärte der Geständnis ablegen, daß ich uns für einen Fehler gehalten habe, Gründen, die mich als erster Linie aus militärischen, und ich verrate wenn ich Ihnen mitteile, daß stab vorherrschend war.
zur Entscheidung nicht s zeugung, daß die Entscheidung auf die Ursache für diese Einstellung des
Graf Schlieffen
dition sein Votum dahin abgegeben, daß die E Machtstellung unseres Vaterlandes nicht auf dem Me in fernen Ländern, sondern einzig und allein an der West⸗ oder Reiches fallen werde. Zu diesem Falle möchte ich mir
Ostgrenze des
die Fee 1 ein Erlebnis mit ihm zu erinnern. war Lrieg⸗ Jahre 1913 in diesem Saale, wo ich die Ehre hatte, die Wehr⸗
Ich tat das an Plänen, die hier die Nach meinem Vortrag kam so mancher Der inter⸗ war der damalige Herr (der Abgeordnete, der als —.) Er hat
vorlage mit zu begründen. ganzen Wände bedeckten. reinem Abgeordnete zu mir und frug mich dies essanteste Mann, der mich gefragt hat, sozialdemokratische Abgeordnete Frank — einer der ersten Freiwilligen im Felde gefallen ist. D. Red.) end über alle Punkte Aufklärung geben lassen und seine Frage am Schluß: „Warum ten ist es nicht ver⸗ Generalstab
sich, sehr eingeh. e am interessantesten war mir sind Sie so bescheiden?“ Nach dem Gesag
wunderlich, daß
Glaube verbreitet war, 52 einem lotte zugunsten des Landheeres 8 8 8 slosen zun Armeekorps auf dem rechten Flügel der
nicht gefehlt.
nicht das geringste zu tun hat, führung am meisten bekl⸗ bin vielmehr der Ansicht, daß die Flotte im Kriege nicht hoch genu daß die Flotte im Rahmen des man billigerweise von ihr verlangen konnte. was die breste Masse in Deutschland nach der 1 Propaganda — Propaganda ist in e. Beziehung immer vom Uebel — erwartete, was die Flotte aber o
der Flotten⸗
freien Meeres gar nicht leis Nach diesem Glaubens schiffbau nicht vorwer Ueberzeugung für das rein militärische Gesichtspunkte, estern auseinanderzusetzen.
hinzufügen:
Das mag Sohges. bleiben. gebietet aber, festzustellen,
Der Vertrag von
Abg. Haas aufger
Wahl. gestatten. san das
meinen
lich geleitetes Kriegsspiel zu gebe schlagkräftigen Flotte auf den Eindruck im lande v. Richthofen doch nicht päpstlicher 3 der Auswärtige Amt, mit dem ich mich selbstverständlich etzt habe, hat keine außenpolitischen Beder (Abg. v. Richthofen: Das Auswärtige Amt hat sich das Aus⸗
Verbindung ges den Bau erhoben. sich auch schon mehrmals geirrt!) b 1s Al wärtige Amt schon manchmal geirrt hat, zu heeteg ist nicht meine Sache. Außerdem ist ja der Haushalt von
regierung eingebracht worden,
Haltung der Fl ich zu, de hier vielleicht noch nicht so weit vorgeschritten i ich dank der aufopfernden und ganz konsequenten der Heeresleitung beim Reichsheer der Fall ist. Man darf aber dabei auch nicht übersehen, daß der unter ganz besonders schwierigen denh
ist und die Nachwehen der Ehrhardt⸗Psychose — anders kann man es nicht nennen — den leitenden Stellen in der Marine das L recht schwer gemacht haben. Unter diesem GesichtsSpunkt muß man wohl auch die vom Abg. Eggerstedt z Ich möchte dazu aber folge : 1 Verbindung von Marinestellen mit den soge O⸗E⸗Leuten schwebt beim 114“ ein Verfahren. habe in den letzten Tagen einen Offizier nach Lei
feststellen zu lassen, ob auf Grund der bisherigen Unt gegen Seeoffiziere geboten ist, und ich habe auch
betrachten. Frage der
Einschreiten
gestern den Abg. Eggerste
durch
überholt,
Schließlich ha 9 8 an den Polizeipräsidenten von Berlin ge⸗ a ich bin, unter allen Umständen die Marine von O.⸗C.⸗Leuten zu säubern. Ich werde daher auch keinen Marineangehörigen mehr in der Marine dulden, der mit O. C.⸗Leuten auch nur V Alle i- Zivilangestellten sind im übrigen bereits entlassen. aber einmal mit aller Deutlichkeit ausge
hält.
hier
das Verhalten der O. C.⸗Leute, 1
Briefen spricht, ist der Gipfel der Treulosigke
Selbst wenn wi würde uns das nicht die gering irkun Andererseits aber bedeutet eine im Ro 28 ailler Vertrages modernisierte Flotte eine erhebliche Unterstützung d ehaupten, daß eine
Landheer. L wie ich sie in
modernisierte Flotte in einem der Konfliktsfälle, n Ausfuhrungen zum Heeretat als denkbar geschildert habe — und nur um solche kann es Plus der Führun übrigens gerade T wähnte Wilna⸗Fall und schließlich auch die vo erwähnte Völkerbundsexekutive.
in
Minister:
nicht allein
als Soldaten
hat im Jahre 1900 aus Anlaß der
oder jenes.
während des Krieges beim
hätten vermutlich die
saß der oft getadelte
der ersten
Ich gehe so weit, zu
darstellt.
in der Ostsee klarzumachen.
Die Frage, o
seines Materials behilflich zu
den sogenannten Ehrhardt⸗Briefen
seiner Fraktion
der Marine⸗ Lediglich zwei Fragen behalte
Ich will hier das ehrliche ere Flottenpolitik vor dem Kriege aus politischen nichts angingen, sondern in bein Geheimnis, diese Ansicht im Großen General⸗ Der alte strategische Grundsatz, daß man tark genug sein kann und die Ueber⸗ dem Lande fallen müsse, ist Generalstabes gewesen. Auch Chinaexpe⸗ ntscheidung über die ere und nicht
einen anderen Toten zu zitieren und an Es war vor dem Kriege im
weniger starken Ausbau der
Die Gerechtigkeit b und in der Armee schmerzlich vermißte, vom militärischen Gesichtspunkt aus unverständliche Nichteinsatz der Flotte in Krieges mit der meiner acceso nach verf
Phase des ehlten Flottenpolitk ondern ganz anderen, gerade von agten Motiven entsprang. Ich hervorvagenden Leistungen der anerkannt werden können, und köglichen alles getan hat, was Allerdings nicht das, er vorhergegangenen
hne Beherrschung des ten konnte, nämlich den Schutz des dent⸗ schen Außenhandels und die Offenhaltung der großen Ueberseewege. bekenntnis werden Sie mir eine besondere Voreingenommenheit für Flotte und vollends gar für Prestige⸗ en können. Wenn ich trotzdem aus vollster
Panzerschiff eintrete, so leiten mich dabei die ich mir erlaubt habe, Ihnen Heute möchte ich nur, namentlich mit Bezug auf die Ausführungen des Abg. Haas (Dem.), noch folgendes Bersailles läßt uns in der vom
vorfenen Frage „Land⸗ oder Seemacht“ gar keine ir kein einziges Schiff mehr auf See hätten, ste Verstärkung unseres Landheeres Rahmen des Ver⸗
ich handeln —, ein ganz entscheidendes Zu solchen Konfliktsfällen gehören orkommnisse wie der vom Abg. Wegmann er⸗ m Abg. Neddermeyer Ich bin gern bereit, den Herren, die sich dafür interessieren, Einblick in ein sehr nüchtern und sach⸗ n, um ihnen die Wichtigkeit einer Im Hinblick Auslande möchte ich bemerken, daß der Abg. sein möge als der Papst. Das vorher in nken gegen
er Gesamt⸗ die gegenüber den Abstrichen im Reichsrat an der Doppelvorlage festgehalten hat. Was die politische otte anbetrifft, so gebe ich zu, daß die Entwicklung st, wie es nament⸗ Arbeit des Chefs
Wiederaufbau der Marine ältnissen vor sich gegangen
zur Sprache gebrachten Dinge ndes erklären: Ueber die nannten
pzig geschickt, um Untersuchung ein
dt bitten lassen, und möchte das heute wiederholen, mir bzw. dem Oberreichsanwalt bei der Untersuchung Ueberlassung Das Material des Abg.
Kuhnt scheint mir allerdings reichlich da Admiral Dominik
seit Jahren verabschiedet ist. be ich mich mit der gleichen Bitte um Unterstützung gewandt, da ich entschlossen
erbindung erwähnten Eines muß sprochen werden: vwvie es aus den veröffentlichten it und Undankbarkeit
alten Kameraden, die ihnen aus wirtschaftlicher Not helfen wollten. Ich kann dies Verhalten und die aus den Dokumenten sprechende zynische Hinterlist, mit der die Reichswehr bespitzelt werden sollte, nur auf das schärfste brandmarken und als Soldat meinen Abscheu über dies unehrliche Verhalten ehemaligen Kameraden und Vorgesetzten gegenüber zum Ausdruck bringen. Die Frage des Kaiserlichen Nachtklubs ist in dappelter Hinsicht zur Sprache gebracht, einmal wegen Aenderung des Namens, und dann wegen eines höchst bedauerlichen Vorkomm⸗ nisses in seinen Räumen. Was die Namensänderung anbetrifft, so werde ich mich mit dem Vorstand in Verbindung setzen. Ich möchte aber schon heute keinen Zweifel darüber lassen, daß i beim Scheitern dieser Verhandlungen die Zugehörigkeit von Marineangehörigen zu diesem Klub nicht für angezeigt halte. Zu dem Vorfall bei der Einweihung des neuen Klubhauses möchte ich folgendes bemerken: Dem Vorstand des Nachtklubs ist deutlich das Falsche dieser Vorkommnisse zum Ausdruck gebracht. Es ist sichergestellt, daß derartige Vorfälle nicht mehr vor⸗ kommen. Der älteste anwesende Seeoffizier, der nach den bestehenden Bestimmungen das Zeichen zum Verlassen des Klubs 5 geben müssen, war übrigens nicht Vizeadmiral Raeder, ondern Vizeadmiral Mommsen, der inzwischen aus dem aktiven Marinedienst ausgeschieden ist. Die Hauptschuld trifft aber natürlich diejenigen, die die Offiziere in eine so unangenehme und peinliche Lage versetzt haben. Die Worte „aber ohne Schand⸗ fleck“ in Beziehung auf die deutsche Flagge sind im Nachtklub vom Prinzen Heinrich nicht gebraucht worden. Im übrigen liegen die Vorkommnisse über anderthalb Jahre zurück. Schließlich sind noch der angebliche Selbstmord wegen des Bierflaschendiebstahls und das Auslegen von Zeitungen an Bord der Schiffe zur Sprache gebracht worden. Der Heizer Schweffler war wegen G“ Verfehlungen in disziplinarer Hinsicht vom Ausland in die Heimat zurückgesandt worden und wurde dort wegen der Entwendung einiger Flaschen Bier mit einer dreitägigen Ge⸗ fängnisstrafe bestraft; die fristlose Kündigung, die außerdem ausgesprochen war, ist vom Chef der Marineleitung aufgehoben worden, da die e segtung nicht für so schwer erachtet wurde, daß deshalb seine Entlassung aus der Marine wegen Unwürdig⸗ keit gerechtfertigt wäre. Ein Selbstmordversuch ist von Schweffler nicht begangen. Den Klagen über das Auslegen von Zeitungen bestimmter Parteirichtungen an Bord der Schiffe werde ich nach⸗ gehen und den vorgebrachten Wünschen nach Möglichkeit Rechnung tragen. In der Frage des Preisausschreibens der Marine⸗ rundschau bin ich bereits eingeschritten. Zum Schluß dankte der Reichswehrminister allen Abgeordneten, die ihm behilflich sein wollten, die Reichsmarine aus der politischen Drecklinie heraus⸗ zubringen. Gerade die Marine bedürfe des Vertrauens des gesamten deutschen Volkes ebenso wie dies beim Heere der Fall sei. — Fortsetzung der Beratung des Marineetats Montag, den 2. d. M. Außerdem Kriegslastenetat.
Der Haushaltsausschuß des Reichstags trat gestern in die Einzelaussprache des Haushalts der Marine ein. Berichterstatter sind die Abgeordneten Hünlich (Soz.) und Ersing (Zentr.). Die Personaltitel werden wie bei den anderen Etats vorbehaltlich der näheren Prüfung vom Ergänzungsetat ge⸗ nehmigt. — Beim Titel Herstellung der Marinerund⸗ schau“ erwidert auf Anregungen der Abgg. Biedermann (Soz.) und Freiherr von Richthofen (Dem.) Admiral Zenker, daß auf den Neudrucken der Seekarten die alten Hoheits⸗ zeichen weggestochen und die neuen eingesetzt werden. Die jetzt bewilligten Mittel reichten nur für Herstellung von 15 neuen See⸗ karten pro Jahr aus. Von den 3000 deutschen Seekarten seien aber erst 752 hergestellt. — Abg. Dr. Moses (Soz.) führt Be⸗ schwerde darüber, daß der parlamentarische Beirat nicht genügend von der Marineverwaltung herangezogen werde. — Abg. Hünlich (Soz.) bemängelt, daß zu Vorträgen für Marinekreise zu einseitig deutschnationale Abgeordnete wie Prof. Hoetzsch heran⸗ gezogen und z. B. in Leer die Beamten des Landratsamts nicht geladen wurden, anscheinend weil sie Sozialdemokraten seien. — Abg. Dr. Moses (Soz.) stellt fest, daß bei der Marine von den Selbstmördern nur einer als „Psychopath“ charakterisiert werde, und bemängelt die Art der sogenannten wissenschaftlichen Ver⸗ öffentlichungen der Marine. Wie sie jetzt seien, seien sie zum Teil überflüssig. Er bitte um Vorlage eines sogenannten Gesundheits⸗ buches, wie es herausgegeben sein soll, und verlange eine aus⸗ giebige Zahnpflege in der Marine. Jedem Marinesoldaten müsse seine Zahnbürste werden! Auf seine Anfrage nach der Malaria in Emden erwidert Admiral Zenker, daß in der Truppe dort keine Malaria geherrscht habe und daß sie in der Bevölkerung zurückgegangen sei. — Eine Anfrage des Abg. Neddermeyer (Komm.) beantwortet Admiral Zenker damit, daß für die Marinemusiker dieselben Vorschriften wie für die Heeres⸗ musiker in Geltung seien. Vermieden solle der Konkurrenzkampf zwischen Militär⸗ und Zivilmusikern werden. — Eine große Reihe von Titeln und Kapiteln werden unter Ablehnung der kom⸗ munistischen und sozialdemokratischen Streichungs⸗ bzw. Abände⸗ rungsanträge genehmigt. — Abg. Hünlich (Soz.) bringt die Arbeiterpolitik der “ auf den Werften zur Sprache. Anscheinend sei eine Aenderung zuungunsten der Arbeiter bei Tarifstreitigkeiten eingetreten. Gewiß sollten die Marine⸗ betriebe nach Möglichkeit aus den Tarifstreitigkeiten herausgehalten werden. Bei den Privatwerften seien jetzt bei der besseren Kon⸗ junktur Leistungszulagen eingeführt. Diese Zulagen wünschten auch die Werftarbeiter in einer Form, wie sie bei Staatsbetrieben nötig seien. Bei der Kieler Werft und dem Arsenal würden außer⸗ ordentlich viel Ueberstunden verlangt. In Wilhelmshaven sei man ohne Ueberstunden ausgekommen. Auch die Privatwerften könnten ihre Ablieferungstermine nicht immer innehalten; die Fristsetzung sei also kein Gegenstand. Der Rechnungshof kümmere sich dort um Dinge, die ihn nichts angingen, z. B. habe er die Arbeitereinstufungen nachgeprüft und eine ganze Reihe lang⸗ jähriger Arbeiter dort erheblich niedriger eingestuft. Das gehe ebensowenig an, wie die Verhängung der Entlassung bei jeder kleiner Verfehlung. Endlich schicke die Verwaltung Polizeibeamte in die Werkstätten zur Ueberwachung der Arbeiter bei ihrer Tätig⸗ keit, nicht bloß für den Anfang und Schluß. Derartige polizeiliche Ueberwachung müsse schließlich zur starken Verbitterung und Krawallen führen. — Abg. Biedermann (Soz.) unterstreicht diese Beschwerden und bemängelt die Art der Einstellung der Arbeiter durch die Fürsorgestellen der Stationen; diese Einstellung müsse durch öffentliche Arbeitsnachweise erfolgen, Ausnahmen aber mit örtlichen Gewerkschaften vereinbart werden. In einem Falle habe die Werftverwaltung einen Heizer zu 7000 Reichsmark Schadenersatz verpflichtet und ihm vom Lohn abziehen wollen. Das Arbeitsgericht in Osnabrück habe natürlich die Marine ins Unrecht gesetzt. Dergleichen Maßnahmen dürfe die Marine bei den schlechten Besoldungen doch nicht treffen. — Abg. Ersing (Zentr.) teilt mit, daß auch ihm Zuschriften zugegangen seien, die auf eine Aenderung in der Arbeiterpolitik schließen ließen. — Abg. Brüninghaus (D. PVp.) sieht in Kiel eine gewisse Konkurrenz in der Verteilung der Aufträge zwischen dem Arsenal und der Werft in Kiel. Anscheinend werde die Arbeitszeitnot⸗ verordnung in Kiel schärfer als früher angewendet. — Admiral Zenker: Die Marine hat nach wie vor ein großes Interesse daran, nicht nur ein friedliches, sondern ein gutes Einvernehmen mit den Arbeitern der Werften zu behalten. Die Lohnstreitigkeiten haben folgenden Untergrund: die Seeschiffswerften haben zurzeit eine gute Konjunktur. Sie haben Leistungs⸗ und Konjunktur⸗ zulagen eingeführt. Diese Verhältnisse liegen bei der Marine nicht vor. Gegen Leistungszahlungen liegen, wie ja auch der Abg. Hünlich anscheinend meint, Bedenken vor. Die letzten Verein⸗ barungen haben eine allgemeine Erhöhung der Tariflöhne gebracht und im April werden neue Tarife vereinbart. Die Beschwerden werden wir nach Möglichkeit abstellen, so die rigorose Ueber⸗ wachung der Arbeiter in den Werkstätten. Die Arbeitsämter der
des
vun Deutschen
Nr. 57.
eich
8
Sanzeiger und Preußischen
Berlin, Mittwoch, den 7. März
Staatsanzeiger
2. Zwangs⸗ versteigerungen.
[1041091% Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstrechung soll das im Grundbuch von Berlin⸗ Zedding Band 64 Blatt Nr. 1518 ein⸗ beschriebene Grundstück in Berlin, Soldiner Str. 87,
H nachstehend
am 10. Mai 1928, vormittag 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berli⸗
N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 87 III, versteigert werden. Kartenblatt 9, Par⸗ zelle 221, Grundsteuermutterrolle und 5768. Das Grundstück umfaßt Vorderwohnhaus mit unter⸗ 18 qm groß, Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 2. Februar ds.
8 der Kauf⸗ ein⸗
Gebäudesteuerrolle Nr. abgesondertem Abtritt kellertem Hof. 2 a Nutzungswert 4100 A.
und
in das Grundbuch eingetragen. Eigentümer war damals mann Pinkus Tyber in Berlin getragen. — 6 K. 214. 27.
Berlin N. 20, den 15. Februar 1928. Das Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.
[104106] Zwangsversteigerung. Im Wege der
an der Gerichtsstelle
Zimmer Nr. 113—115,
Ecke Gipsstraße
der Eintragung des
zur Hälfte) eingetragene Grundstück Vorderwohnhaus mit Quergebäude, Ho und abgesondertem Klofett,
Art. 7443, Nutzungswert 9600 bäudesteuerrolle Nr. 2027. (85. K. 27.28. Berlin, den 27. Februar 1928. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. [104107] Zwangsversteigerung. Im Wege der
Versteigerungsvermerks: kaufmann Alfred Drescher in mit rechtem mit
wohnhaus Gartenhaus
Berlin, den 28. Februar 1928. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
1 Zwangsvollstreckung soll am 22. Juni 1928, 11 Uhr, in Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 18/14, III. Stock, versteigert werden das in Berlin, Joachimstraße 1 23 b, belegene, im Grundbuch von der Königstadt, Band 77 Blatt Nr. 4073 (eingetragener Eigen⸗ tümer am 18. Februar 1928, dem Tage Versteigerungs⸗ vermerks: 1. Kaufmann Nusen Kreszow in Berlin, 2. Fräulein Chaja Perla, jetzt verehelichte Kreszow in Berlin, je
Gemarkung Berlin, Kartenblatt 40, Parzelle 461/223, 4 a 30 qm groß Grundsteuermutterrolle
N , Ge⸗
Zwangsvollstreckung soll am 12. Mai 1928, 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, drittes Stochwerk, Zimmer tr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Huttenstraße 38. belegene, im Grundbuch von der Stadt Charlotten⸗ burg (Berlin) Band 12 Blatt Nr. 301 E1“ Eigentümer am 14. Fe⸗ bruar 1928, dem Tage der Eintragung Groß⸗ Halle a. S.) eingetragene Grundstück: Vorder⸗ Seitenflügel, Fiec 8* b F“ und Hofraum, Gemarkun arlotten⸗ inri
burg, Kartenblatt 11, Pargelle 2006/45, ““ früher Pziecichowiez, Heinrich 82a 43 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 6097, Nutzungswert 13 430 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 5744. (87. K. 27. 28.)
Nr.
[104115]
briefe
gemeinde
[104114] Kaps, i
: Köslin)
zeichneten
[104118] Die
ö’
3. Aufgebote.
[104110]
Durch Beschluß vom 3. März 1928 ist das erlassene Aufgebot betreffs der Aktie der Neu⸗Finkenkrug Terrain⸗Aktiengesell⸗ schaft, jetzt Neue Realbesitz⸗Aktiengesell⸗ chaft in Berlin. Nr. 449 über 200 RM. eingestellt worden.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 216,
IPö1.
[104112] Aufgebot eines Wechsels.
Die Firma L. Schottländer & Co. G. m. b. H. in Berlin SW. 19, Krausen⸗ straße 35/36, hat beantragt, einen von
er Firma „Wapaga“ Webstoffabrik G. m. b. H. in Berlin, Krausenstr. 33, ausgestellten, von Herrn Johann Quell⸗ malz in angenommenen Wechsel vom 14. ni 1927 über 812,90 RM, zahlbar am 14. September 1927, für kraftlos zu erkläven. Der auf den 7. März 1928, vorm. 10 Uhr, anberaumte Termin wird auf Mittwoch, den 21. März 1928, vorm. 10 Uhr, verlegt. Anmeldung von Rechten aus dem Wechsel sind noch bis zum Termin zulässig. Nach dem Termin wird die Urkunde für kraftlos erklärt
Apolda, den 5. März 1928.
Thür. Amtsgericht.
[1041 11] Aufgebot.
Die Firma Hermann Voigtländer in Berlin, Große SI Etraße 137, pertreten durch die Rechtsanwälte S. Glaß, A. Krebs und D. Kamm in Berlin 0.17, Große Frankfurter Straße Nr. 141, hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen, von der Firma
ritz Anders & Co. G. m. b. H. in
rlin durch Fritz Anders am 11. Ja⸗ nuar 1927 auf die Mitteldeutsche Credit⸗ bank, Depositenkasse „G“, Berlin W. 50,
Zimmer
Tod des mögen,
[104117] Der Brückner antragt
ären.
ergeht die Greuße [104116]
antragt,
vor dem
melden, erkläru
Rechtsanwälte Dr.
Witwe 1 Weber in Berlin, Große Frankfurter Straße 146, vertreten durch - anwalt Dr. Manfred Simon in Berlin, 26/27, hat ollenen Sohn ihres Ehemannes
Prenzlauer antragt, den vers verstorbenen
ziecichowiez,
tot zu erklären.
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Aufgebotstermin dem zu machen. n
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Aufgebot.
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Aufgebot. n Köslin
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zu 5 %
spätestens
Gericht
gebotstermin seine Rechte widrigenfalls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird. Amtsgericht Köslin, 2. März 1928.
Urkunde
Berlin⸗Mitte, Abt. 216, F. 1848. 27, den 29. Februar 1928.
Tauentzienstraße 12, gezogenen Schecks Nr. 194 894 G. über 98,60 RM be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgesordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1928, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C., Neue Friedrichstraße 12/17, III. Stock, Zimmer 144/145, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung 3 folgen wird. n Amtsgericht
1. Die Stadtgemeinde Köln — Hypo⸗ thekenanstalt — IV S 140, 2. die Sied⸗ lungsgenossenschaft Köln⸗Merkenich e. G. m. b. 8 in Köln⸗Merkenich, vertreten durch Notar J.⸗R. Flatten in Köln, haben das Aufgebot
der Hypotheken⸗ über die
im Grundbuch von Worringen Band 89 Blatt 3540 in Abt. III Nr. 3 und 5 für die Stadt⸗ Hypothekenanstalt — eingetvagenen Hypotheken von 3 bzw. 736 000 ℳ beantragt. aber der Urkunden wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 14. Juni 1928, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Köln, Reichens⸗ ergerplatz, Zimmer 361, anberaumten Aufgebotstermin
Rechte
ihr
melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung Urkunden erfolgen wird. 8 Köln, den 27. Februar 1928. Amtsgericht. Abt. 71.
geb. (Bevollmächtigte:
Zubke und Boelk in : hat das Aufgebot zur Aus⸗ fschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatt Grundstücks Gollendorf Band II Blatt Nr. 60 Abteilun
Die Ehefrau Amalie Wodtke,
gehörigen
- III Nr. 8 für den bu Kaufmann Phillipp Arndt in Köslin eingetragenen,
er⸗
000 ℳ Der In⸗
anzu⸗
der
Aufgebotstermin dem zu machen. Köln, den 1. März 1928. Amtsgericht. Abt. 71.
[104113] Aufgebot.
88
von Nachlaßgläubigern beantragt. Nachlaßgläubiger werden daher
Nachlaß des verstorbenen 1928, vormittags 11 ¾% Uhr, dem unterzeichneten Gericht raumten Aufgebotstermin bei Gericht anzumelden.
des Grundes der Forderung zu
nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein Ueberschuß ergibt. aus und denen werden troffen.
Auflagen sowie die der Erbe unbeschränkt durch das Aufgebot
Amtsgericht. — 13 F. 174/27/4.
[104119
Dur nachbezeichnete rundschuldbriefe kvaftlos erklärt: Ueber die im
verzinslichen Grundschulden von je 7000 GM.
in dem 20. Juni 1928, vormittags 9 1½ Uhr, vor dem unter⸗ anberaumten Auf⸗ anzumelden,
Aufgebot. Helene
wird
unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12/17, III. Stock, anberaumten Auf⸗ widrigenfalls
144/45,
Febcteterag zu melden ie Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder erschollenen zu erteilen ver⸗ Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 216, F. 1937. 27, den 29. Februar 1928.
ergeht die
Grundschuld von 2550 ℳ gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, Mittwoch, den
Webers,
en Rechts⸗
Vincent
geboren am 8. vember 1893 in Berlin, zuletzt wo haft in Berlin, Palisadenstraße 70, Der bezeichnete Ver⸗
aufgefordert, pätestens in dem auf den 24. Sep⸗ tember 1928, 10 Uhr, vor dem
Berlin
Aufgebot.
Bahnwärter a. in 188 haleben hat be⸗
rschollenen Friedrich off, zuletzt wohn⸗ aft in Wasserthaleben, für tot zu er⸗ Der Verschollene gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1928, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 1 Aufgebotstermin
n ve st Ga
EE Ge
Aufgebot.
D. Robert
anberaumten u melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, spätestens im richt Anzeige
unterzeichneten
widri enfchls erfolgen wird.
die
wird auf⸗
r. „den 16. Februar 1928. Das Thüringische Amtsgericht.
einrich Wasserhoven, 1 Severinstr. 146, hat 1 ihren Sohn erster Ehe, den verschollenen Johann e ge 26. 2. 1903 in Köln, zuletzt wohnhaft in Köln, für tot zu erklären. feichnete Verschollene wird aufgefordert, 1
t
Der
ch spätestens in dem auf den 13. Sep⸗ er 1928, vormittags 11 Uhr, Gericht, 1, Zimmer 3861, ebotstermin
Todes⸗ — An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
auf
geb.
be⸗
sich
b. am
be⸗ Rechtsstreits vor
Köln, den 28. Februar 1928. Amtsgericht. Abt. 71.
g9sg
Durch Ausschlußurteil von heute ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Köln Band 97 Blatt 3873 in Abt. III Nr. 12 und Band 97 Blatt 3859 in Abt. III Nr. 14 eingetragene Gesamthypothek von 100 000 RM 8 kraftlos erklärt. Köln, den 1. März 1928. Amtsgericht. Abt. 7.
(104121] Kraftloserklärung.
Der Erbschein nach dem am 2. Ja⸗ nuar 1912 gestorbenen Bankier Eugen Rosenberg vom 19. März 1913 wird für kraftlos erklärt.
Charlottenburg, den 2. März 1928.
No⸗ Der Urkundsbeamte des Amtsgerichts, n⸗ Abteilung 6. — Nr. 6. VI. 277. 13. ůür
4. Oeffentliche Zustellungen.
[104125] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henriette Friedericke Becker, verw. Müller, geb. Schmidt, Hamburg, Fischerstraße 35 1, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Binder und Goßler, klagt gegen den Ehemann, den Bäcker Joseph Carl Becker, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, aus § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ vor das Landgericht in Ham⸗ urg, Zivilkammer 1 (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 2. Mai 1928, vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ 8b sich durch einen bei diesem ericht zugelossenen Rechtsanwalt als Hesebbeb mächtigten vertreten zu assen. amburg, den 28. Februar 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle.
[104126] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Franziska Thiele, geb. Päschke, in Hannover, Rote Reihe 15, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt leybolte in Hannover, klagt gegen 82 Ehemann, den Händler Heinrich hiele in Hannover, Mittelstr. 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund 1567 Nr. 2. B. G.⸗B. auf Ehe⸗ cheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des die III. Zivilkammer des Landgerichts in Hannover auf den 14. Mai 1928, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, 3 durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Hannover, den 29. Februar 1928. Der Urkundsbeagmte der Geschäftsstelle 8 des Landgerichts.
27*
des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die spätestens im eericht Anzeige
Der Rechtsanwalt Edgar von Frag⸗ Dund Niemsdorff, Berlin W. 50, Augsburger Str. 35, hat als Nachlaß⸗ pfleger des am 27. September 1926 ver⸗ * enen Kaufmanns Willli Kuntze in berlin⸗Wilmersdorf das Aufgebotsver⸗
fahren zum Zwecke der Ausschließung 1 Die
auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Kuntze spätestens in dem auf den 14. April vor
anbe⸗ diesem Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und ent⸗ halten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der r noch Die Gläubiger Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen Gläubiger, haftet, nicht be⸗
harlottenburg, 21. Februar 1928.
E von heute sind
für Grund⸗ von Köln Band 17 Blatt 677 in Abt. III Nr. 17 und 18 eingetragenen
[104122] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Berta Rusch, geb
Markt 2, Rechtsanwalt Bachmann in Kiel,
rnst Rusch, unbekannten Aufentha auf Ehescheidun Urteil der 4.
ts
und hat gegen
auf Ehescheidung. Die
mündlichen Verhandlung
Kiel auf Freitag, den 2 sich durch
Ruffor erung, zugelassenen
diesem Gericht
treten zu lassen. Kiel, den 28. Die
1 ebruar 1928. eschäftsstelle 4 des Oerlandes⸗ gerichts.
[104127] Oeffentliche 1“
Frau Else Kveusel, geb. Ziba Liegnitz, Augustastvaße 12, bevollmächtigter: Rechtsanwalt scheck in Liegnitz, klagt beiter Karl Kreusel, srül er in Liegnitz, jetzt unbekannten Aufenth scheidung aus § 1568 B. G.⸗B. Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Sie ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 1. Zivilkammer des Landgerichts in Liegnitz auf den 8. Mai 1928, vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Liegnitz, den 2. März 1928.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
[103476] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Emmy Göttsch, geb. Groth, in Lüneburg, An den Brodbänken 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Baustaedt in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Wilhelm Göttsch in Lüneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Ehescheidung aus Verschulden und auf Kosten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Lüneburg auf 8. Mai 1928, vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Lüneburg, den 2. März 1928.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
(103477] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Hedwig Scheiterlein, geb. Seemann, zu Stuttgart, Metzstr. 29, vertreten durch die Rechtsanwälte Otto Heusel, R. Haußmann und Dr. Ulmer, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Weißgerber Karl Scheiterlein, mit un⸗ bekanntem Aufenthalt in den Ver⸗ einigten Staaten abwesend, mit dem Antrag: 1. die am 10. Dezember 1921 vor dem Standesamt in Stuttgart ge⸗ schlofleme Ehe der Parteien wird ge⸗ schieden, 2. der Beklagte ist der allein⸗ schuldige Teil, 3. der Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der Zivilkammer 6 des Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 2. Mai 1928, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht Anwalt zu bestellen. tuttgart, den 27. Februar 1928. Urkundsbeamter der Geschäftsstelle des Landgerichts.
[103478] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Gertrud Reichle, geb. Ruck⸗ wied, in Reutlingen, Kurrerstraße 7, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Knödler in Reutlingen, klagt gegen ihren Ehemann Albert Reichle, Kauf⸗ mann in Reutlingen, bisher Beutter⸗ straße 9 wohnhaft, zurzeit mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: 1. die am 19. Juli 1927 vor dem Standesamt Reutlingen geschlossene Ehe der Parteien wird geschieden und der Beklagte für den alleinschuldigen Teil erklärt, 2. der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, bzw. mit dem Eventualantrag: Der Beklagte ist unter Pflicht zur Kostentragung zur Herstellung der häuslichen Gerneirg ft verpflichtet. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Tübingen auf Mitiwoch, den 16. Mai 1928, nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gericht zu⸗ lelassenen Anwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. kübingen, den 2. März 1928. Der Urkundsbeamte
Wenck, in Sande, Post Bergedorf, Am Prozeßbevollmächti 8* agt gegen ihren Ehemann, den 2-eeee ae
das . ivilkammer des Land⸗ erichts in Altona vom 24. Juni 1927 erufung eingelegt, mit dem Antrage Berufungs⸗ klägerin ladet den Berufungsbeklagten hg 1 des echtsstreits vor den Einzelrichter des
4. Zivilsenats des A“ in . April
1928, 10 Uhr, Zimmer 4, mit der einen bei Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗
imin rozeß⸗ nder⸗ egen den Ar⸗
alts, auf Ehe⸗ und
1928
[103479] Oeffentliche Zustellung.
. Der Gottlob Zorn, Hilfsarbeiter in Eningen u. A., Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Hayer in Reutlingen, klagt gegen seine Ehefrau Emma Zorn, geb. Jäger, z. Zt. mit unbekanntem „[Aufenthalt abwesend, Beklagte, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: Die zwischen den Parteien am 10. März 1923 vor dem Standesamt Eningen, O.⸗A. Reutlingen, geschlossene Ehe wird wegen Ehebruchs der Beklagten mit dem ledigen Bauern und Chauffeur Eugen Emser, event, wegen ehewidrigen Ver⸗ haltens der Beklagten geschieden. Die Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt und verurteilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 16. Ma
Aufforderung, einen bei diesem Gericht
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Tübingen, den 2. März 1928. 28* Der Urkundsbeamte uö“
der Geschäftsstelle des Landgerichts.
[103480] Oeffentliche Zustellung. Die am 20. Mai 1926 in Möll Medow a. Rügen geborene Annemarig Dunker, vertreten durch das Kreis⸗ jugendamt in Bergen a. Rg., klagt gegen den Tischlergesellen Willy Heyden, früher in Bergen a. Rg., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrag, den Beklagten vor⸗ läufig vollstreckbar und kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom 20. Mat 1926 bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu9 entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75 RM zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort und die künftig fälligen am Ersten eines jeden Kalender⸗ vierteljahrs. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Bergen a. Rg, auf den 24. April 1928, vormittags 10 Uhr, geladen. Bergen a. Rg., den 2. März 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts. 8
[103483] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Margarete Brück
mann in Baruth, vertreten durch das Kreisjugendamt in Jüterbog als Amtsvormund, klagt gegen den Chauffeur Nikolas Stang, zuletzt im Berlin, Dragonerstraße 10 bei Münd⸗ lein, jetzt unbekannten utch de
unter der Behauptung, daß de Beklagte ihr Vater sei, mit der Antrage: 1. der Beklagte wird kosteng glichtig verurteilt, der Klägerin von der Geburt, d. i. vom 28. Oktober 192 bis zum vollendeten 16. Lebensjahrz eine Untechalterente von 75 RM vierteljährli z. H. des jeweiligen Vormundes zu zahlen, und zwar di rückständigen Beträge sofort, die künftig werdenden am 28. Januarz, 28. April, 28. Juli und 28. Oktobet Jahres; 2. das Urteil ist vor⸗— äufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abt. 183, Neue Friedrich⸗ straße 15, Zimmer 253/255 II, auf den 12. Mai 1928, vormittag 10 Uhr, geladen. Berlin, den 27. Februar 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 183.
[103481] Oeffentliche Zesem; * Der minderjährige Herbert Schulze, geb. am 28. Januar 1914 in Berlinz Lichtenberg, vertreten durch das Be⸗ -evenen Berlin ⸗Lichtenberg, ieses vertreten durch den Stadke vormund Paul Meier, Lichtenberg Türrschmidtstraße 25, klagt gegen dem Schlosser Emil Stanik, Berlin Palisadenstr. 45, bei Händrich, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sein Vater sei, mit dem Antrage: 1. der Beklagte wird verurteilt, vom 1. November 1923 ab an den Kläger bis zum vollendeten 16. Lebensjahre an Stelle der im Urteil des Amtsgerichts Königshütte vom 28. 3. 1922, Aktenz. 8 C. 198. 22, festgesetzten Beträge eine Vierteljahresrente von 99 R. zu zahlen; 2. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; 3. das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abt. 183, Neue Friedrich⸗ straße 15, Zimmer 253/255, II. Stock, auf den 310 Mai 1928, vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 28. Februar 1928. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 183.
[103484] Oeffentliche Zustellung.
„Der minderjährige Alfons Davidowski
in Neukölln, vertreten durch das Be⸗
I Neukölln, klagt gegen n
der Geschäftsstelle des Landgerichts.
Schweizer Hans Kaupert in Berlin, fizen. Straße 21, jetzt un⸗ 6 “ W
1928, nachmittags 3 Uhr, mit detz
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum