Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 66 vom 17. März 1928. S. 2.
Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und Abgaben betragen im Monat Februar 1 928 bei den Besitz⸗ und Ver⸗ kehrsteuern 389 1 und bei den Zöllen und Verbrauchsabgaben 222,4, mithin insgesamt 611,5 Millionen Reichemark. Hiervon entfallen auf die veranlagte Einkommensteuer 65 5, die Körperschaftsteuer 17,5. die Umsatzsteuer 39,1, die Vermögensteuer 93 und die Zölle 85,3 Millionen Reichsmark. Das Aufkommen aus diesen Steuern kann mit ihrem Ertrag im Januar 1928 nicht verglichen werden, weil einerseits im Januar 1928 Vierteljahrsvorauszahlungen auf die veranlagte Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer und die Umsatzsteuer fällig waren und erhebliche Zollbeträge aus den endgültigen Abrechnungen bei den offenen Zollägern für 1927 eingegangen sind, anderseits im Februar viertel⸗ jährliche Vorauszahlungen auf die Vermögensteuer zu zahlen waren, die im Januar fehlten. Zum Vergleich kann bei den ge⸗ nannten Abgabearten nur der entsprechende Monat des Vorviertel⸗ jahrs, der November 1927, herangezogen werden. In diesem Monat waren die Ertragszahlen der genannten Steuern 90,9 — 18,1 — 36,4 — 87 und 99,3 Millionen Reichemark. Die Mindereinnahmen im Februar bei der veranlagten Einkommensteuer und der Körper⸗ schaftstener sind darauf zurückzuführen, daß im November nicht nur erhebliche Abschlußzahlungen eingegangen sind, weil ein Teil der Steuerbescheide erst im Oktober zugestellt wurde, und daß im November die landwirtschaftlichen Betriebe doppelt so hohe Vorauszahlungen zu leisten hatten wie im Februar. Bei den Zöllen beruht die Mindereinnahme im wesentlichen darauf, daß die Schiffahrts⸗ verhältnisse im Februar besonders ungünstig waren. Das Mehrauf⸗ kommen bei der Vermögensteuer erklärt sich daraus, daß auf Grund der Ende 1927 herausgegangenen Vermögensteuerbescheide im Februar noch wesentliche Nachzahlungen für 1927 eingegangen sind Ein Vergleich des Februaraufkommens der übrigen Steuern mit ihren Erträgen im Januar ergibt bei den Besitz⸗ und Verkehrsteuern keine erheblichen Abweichungen. Ausgenommen hiervon sind die Lohnsteuer und der Steuerabzug vom Kapitalertrage. Erstere erbrachte im Januar nach Abzug von 11 Millionen Reichs⸗ mark Erstattungen 130 Millionen Reichsmark, im Februar nach Abzug von 18 Millionen Reichsmark Erstattungen 99 Millionen Reichsmark. Das Minderergebnis ist haupusächlich daranf zurückzuführen, daß sich das Lohnsteuersenkungsgesetz vom 22. De⸗ zember 1927 im Februar zum ersten Male voll auegewirkt hat. Der Steuerabzug vom Kapitalertrag erbrachte wegen des Fälligkeitstermins der Zinsen am 1. Januar im Februar 13,6 Millionen Reichsmark weniger als im Januar. Die Verbrauchssteuern haben außer der Zucker⸗, Zündwaren⸗ und Leuchtmittelsteuer sowie dem Spiritus⸗ monopol im Februar mehr eingebracht als im Januar, eine Folge der üblichen Schwankungen im Absatz. 1u“
Berlin, den 14. März 1923. Reichsfinanzministerium.
Deutscher Reichstag. Nachtrag.
Die Reden, die der Reichswehrminister Groener im Laufe der fortgesetzten zweiten Beratung des Etats des Wehr⸗ ministeriums gehalten hat, lauten nach dem vorliegenden Stenogramm, wie folgt:
Die 1. Rede.
Meine Damen und Herren! Auf die Wehrpolitik und den Landesschutz will ich heute nicht nochmals eingehen, da die von mir teils im Ausschuß, teils im Plenum ausgeführten Grundsätze von allen Rednern als richtig anerkannt sind. Mit dem Herrn Abgeordneten Haas werde ich mich über die Notwendigkeit des Panzerschiffes in einer taktischen Kartenaufgake auseinander⸗ zusetzen suchen, zu der er seine Mitwirkung bereitwilligst zugesagt
hat. Ich hoffe dadurch, seine Partei doch noch zur Bewilligung dieses Schiffes zu bringen. (Rufe von den Sozialdemokraten: Na, nal)
Darlegungen über unsere internationale militärische Lage, die man gar nicht scharf genug geißeln kann, gehören wohl mehr und in erster Linie in das Ressort des Herrn Außenministers. Aber ich möchte hier doch zum Ausdruck bringen, daß die Worte des Herrn Abgeordneten Grafen von der Schulenburg in seiner ganz ausgezeichneten Rede, für die ihm die Reichswehr in allen ihren Teilen aufrichtig dankbar sein muß, mir aus der Seele
gesprochen waren. Sie werden auch sicherlich ihren Eindruck im In⸗ und Ausland nicht verfehlen, weil die nachfolgenden Redner mit einer seltenen Einmütigkeit dem Standpunkt des Herrn
Grafen von der Schulenburg beigetreten sind.
Fast alle Redner haben sich auch mit der Frage der Offiziers⸗ ergänzung, die ich schon im Ausschuß als Kernfrage jeder Armee
bezeichnet habe, beschäftigt. Meine Ausführungen im Ausschuß
sind in der Oeffentlichkeit zum Teil nicht ganz richtig wieder⸗ gegeben und deshalb falsch verstanden worden. Man hat sogar den Schatten Scharnhorsts gegen mich heraufbeschworen. Solche
Geisterbeschwörungen sind immer mißlich. Man kann doch nur
aus der geschichtlichen Situation urteilen, die gegeben ist, und die scheint mir damals, als Scharnhorst preußischer Kriegsminister war, wesentlich anders gelegen zu haben als heute. Aber gerade in bezug auf die Art des Offiziersersatzes bewege ich mich völlig in Scharnhorstschen Bahnen. Scharnhorst hat das Privilegium der Geburt abgeschafft und an Stelle dessen die Annahme und Beförderung der Anwärter von ihrer Bildung und von wissen⸗ schaftlichen Prüfungen abhängig gemacht. Auf Scharnhorst geht unser ganzes militärisches Bildungswesen zurück. Gerade den
Scharnhorstschen Grundsatz habe ich auch vor dem Haushaltsaus⸗
schuß vertreten. Die Offiziersergänzungsvorschrift, die heute zu
Recht besteht, gibt jedem die Möglichkeit, sich die wissenschaftlichen
Kenntnisse anzueignen, die ihn zum Bestehen der Prüfung be⸗
fähigen. Ich habe nicht die Absicht, diese Vorschrift zu ändern.
Ich werde mich aber sehr eingehend darum kümmern, daß diese
Vorschriften und Bestimmungen nicht nur auf dem Papier stehen⸗
bleiben. (Sehr gutl! in der Mitte.) Nur eins, meine Damen und
Herren, lehne ich ab: Freiwillige irgendeines Dienstgrades ohne erfolgreichen Besuch der Waffenschulen zur Beförderung zum
Offizier vorzuschlagen. Auch die Polizeiverwaltung tut das nicht,
und es hatte für mich einen eigenen Reiz, festzustellen, daß der
Herr preußische Minister des Innern, als er vor kurzem im Land⸗
tag dieserhalb recht scharf von einem Parteifreund attackiert wurde, auch keine Besserung gelobt hat. (Heiterkeit.) Vor dem
Feinde kann der Soldat Leistungen zeigen, die ihn auch ohne
wissenschaftliche Ausbildung zum Offizier qualifizieren. Im
Frieden bietet sich in dieser Hinsicht keine Gelegenheit.
Man hat gesagt, man versteise sich auf die gesellschaftliche Homogenität des Offizierkors. Das kun wir auch, und zwar
“ 8
Abgeordnete Künstler gestern erneut zur Sprache gebracht hat.
können, der Oberleutnant habe bei keiner Gelegenheit eine der⸗
aus gutem Grunde. Ich trete für die Homogenität des Offizier⸗ korps ein, für die Einheitlichkeit und Geschlossenheit der Offiziere nicht aber ihrer Väter, Onkel und Tanten. (Sehr gut! und Heiterkeit.) Die Offiziere stehen als Kameraden nebeneinander, das heißt, sie haben einer für alle, aber auch alle für jeden einzu⸗ treten. .
Bei den Klagen über Nichtberücksichtigung der zum Offiziers⸗ beruf sich Meldenden, Klagen, die sich übrigens über alle Schichten der Bevölkerung gleichmäßig erstrecken, wird doch zu wenig berück⸗ sichtigt, wie wenig Offiziersanwärter wir tatsächlich einstellen können. Von 2000 Anmeldungen im vergangenen Jahr können zum 1. April tatsächlich nur 165 Anwärter eingestellt werden. Kein Wunder, wenn dann bei den Refüsierten ein großes Klagen Sund Jammern losgeht.
Dem Herrn Abgeordneten Brüninghaus, der die Schwierigkeit des Problems: hohes Bildungsniveau und gleichmäßige Heran⸗ ziehung aller Bevölkerungsschichten, klar gekennzeichnet hat, bin ich aber auch besonders dankbar für die Art, wie er sich der materiellen Not der jungen Offiziere angenommen hat. Ich habe schon im Ausschuß versprochen, daß ich diesen Anregungen nach⸗ gehen und versuchen werde, wie sich in Equipierungsfragen den jungen Offizieren helfen läßt.
Der Herr Abgeordnete Künstler hat mich nach der Zahl derer gefragt, die ohne Abitur Offizier geworden sind. Dazu folgende Uebersicht. Im Jahre 1921 waren es 13 Prozent der Gesamt⸗ zahl, 1922 36 Prozent, 1923 57, 1924 15, 1925 17,5, 1926 11 und 1927 12 Prozent, zusammen 195 Offiziere. In den letzten vier Jahren sind 11 nur mit Volksschulbildung Offizier geworden.
Der Herr Abgeordnete Künstler hat dann weiter nach dem Stand der Kieler Munitionsschiebung gefragt. Er wunderte sich, doß der Staatsanwalt in Kiel mit dieser Sache befaßt wäre. Ich finde das nicht sehr wunderbar; denn schon die Bezeichnung „Kieler Munitionsschiebung“ weist auf die Zuständigkeit der Kieler Staatsanwaltschaft hin. (Sehr gut! im Zentrum.) Ich habe noch in den letzten Tagen nach Kiel ein Schreiben gerichtet, in dem ich um baldige Mitteilung über den Stand der Unter⸗ suchung gebeten und dabei zum Ausdruck gebracht habe, daß ich auf die baldmöglichste Verhandlung und den raschen Abschluß der Angelegenheit den größten Wert lege. Dem Herrn preußischen Justizminister und dem Herrn preußischen Minister des Innern habe ich Abschrift des Schreibens zugehen lassen.
Außenordentlich bezeichnend für die Art und Weise, wie durch sensationelle Zeitungsartikel Angriffe gegen die Reichswehr ent⸗ stehen, scheint mir aber ein anderer Fall zu sein, den der Herr
Ich möchte auf diesen Fall etwas näher eingehen. Der Herr Abgeordnete Künstler hat am 18. Februar im Haushaltsausschuß eine sehr abfallende Aeußerung zur Sprache gebracht, die ein Oberleutnant in Braunschweig über den Chef der Heeresleitung gemacht haben soll. Tags darauf habe ich im Ausschuß erklären
artige Aeußerung getan. Trotzdem stand bereits am 25. Februar unter der Ueberschrift „Es stimmt nicht, Herr Groener!“ im „Vorwärts“, im Braunschweiger „Volksfreund“ und anderen Provinzblättern folgendes:
Reichswehrminister Groener ist anscheinend von den braun⸗ schweigischen Reichswehrstellen falsch unterrichtet. Etwa 30 Mann haben die Aeußerung des Oberleutnants Heinemann gehört. Bei der Befragung der ganzen Kompagnie ist aus Furcht vor Strafe niemand vorgetreten.
Wie berechtigt diese Angst sei, gehe schon daraus hervor, daß zwei Mann mit je drei Wochen schweren Arrests bestraft worden seien, weil sie die Behauptung des Oberleutnants Heinemann über den Chef der Heeresleitung weiter verbreitet hätten.
Wie steht die Sache nun in Wirklichkeit? Das Material über den ganzen Vorfall ist dem Braunschweiger „Volksfreund“ durch den Grenadier Steinke I. übermittelt worden, der bei seiner Ver⸗ nehmung am 18. Februar unter anderem aussagte:
Ich gebe zu, daß ich aus Aerger wegen meiner Uebergehung bei der Beförderung zum Oberschützen auf den Gedanken kam, Material über Vorgänge in der Kompagnie zu sammeln und dieses der Redaktion der sozialdemokratischen Zeitung „Volks⸗ freund“ zugehen zu lassen. (Hört, hört! rechts und in der Mitte.) Ich machte mir Notizen, und als ich glaubte, genügend bei⸗ sammen zu haben, machte ich am Donnerstag, den 9. 2., münd⸗ lich dem Redakteur des „Volksfreund“, der mir von früher her bekannt ist, Mitteilung.
Zu der Angelegenheit des Oberleutnants Heinemann sage ich aus, daß nur ich es gewesen bin, der die Aeußerung über den EChef der Heeresleitung verbreitet hat. Ich erkläre aus⸗ drücklich, daß ich nur aus Böswilligkeit gehandelt habe, um meinen Vorgesetzten zu schaden. (Hört, hört! rechts. — Zurufe links.)
Steinke hat sodann angegeben, daß noch vier andere Kameraden die fragliche Aeußerung des Oberleutnants Heinemann gehört hätten. Tatsächlich war einer von diesen beurlaubt, während die drei anderen angaben, die Worte, die dem Oberleutnant Heine⸗ mann zur Last gelegt werden, nicht gehört zu haben. Als Mit⸗ wissers und Helfers bediente sich Steinke eines geistig nicht sehr hochstehenden Oberschützen Wienekamp (Zuruf von den Sozial⸗ demokraten: Au, au! Gibt es die auch in der Reichswehr?), der durch seine Braut in kommunistische Kreise gelangt war (Lachen und Zuruf links: Lassen Sie sich nur nicht einseifen!) und bei dem auch ein kommunistischer Kalender verhetzenden Inhalts ge⸗ funden wurde. (Erneutes Lachen links.)
Wienekamp gibt an, von dem am 13. Februar im „Volks⸗ freund“ erschienenen Artikel gegen Offiziere seiner Kompagnie vorher gewußt zu haben und auch außerhalb der Kompagnie über die angebliche Bemerkung des Oberleutnants Heinemann über den Chef der Heeresleitung gesprochen zu haben.
Auf diese Weise kommen wir nicht weiter. So geht es wirk⸗ lich nicht, daß erst eine Behauptung aufgestellt wird und dann, wenn das Ergebnis der Untersuchung dieser Behauptung nicht entspricht, die Art der Untersuchung angegriffen wird und schließ⸗ lich der Wehrminister sozusagen ein einfältiger Pinsel genannt wird. (Widerspruch links. — Wortwechsel zwischen der Deutschen Volkspartei und den Sozialdemokraten. — Unruhe. — Glocke des
Präsidenten.)
— 8 Die 2. Rede.
Wenn der Herr Abgeordnete Künstler die Namen von 30 Soldaten hat, die seine Behauptung bestätigen können, fo soll er sie mir nur nennen, andernfalls muß ich seine Angaben als unrichtig bezeichnen. (Zuruf von den Sozialdemokraten: Damit sie auch eingesperrt werden! — Zuruf rechts: Wir sind doch nicht in Rußland! — Gegenrufe von den Kommunisten: Da werden nur die anderen eingesperrt! — Schallende Heiterkeit rechts.)
Was nun die Art der Untersuchung in Braunschweig an⸗ langt, so ist sie anders erfolgt, als Herr Künstler angenommen hat. Nicht der Kompagniechef hat die Leute gefragt, sondern ein Major, den ich persönlich seit vielen, vielen Jahren kenne und als einen sehr ruhigen, ernsten und durchaus zuverlässigen Offizier persönlich sehr hoch schätze und zu dem ich vollstes Vertrauen habe, daß er alles getan hat, um den Sachverhalt ganz objektiv auf⸗ zuklären. (Zurufe von den Kommunisten.) Ein Soldat, der dann nicht den Mut hat, für seine Ansicht einzustehen und auch die Wohrheit zu sagen, der gehört meines Erachtens nicht in die Reichswehr. (Zuruf von den Sozialdemokraten: Er wird heraus⸗ geschmissen, wenn er die Wahrheit sagt!)
Neu war mir der Fall der Weihnachtsfeier im Beritten⸗ machungskommando hier in Berlin. Ich habe darüber folgende Meldung erhalten: Es ist festgestellt worden, daß Hauptmann Mühlmann, zu dem sich Krause freiwillig als Pferdepfleger ge⸗ meldet hatte, sich stets besonders um diesen Mann gekümmert hat. Krause hatte um Dispens von der Weihnachtsfeier 1927 gebeten mit der Begründung, diesen Abend in einer Familie feiern zu wollen. Dies war ihm gestattet worden. Als Hauptmann Mühl⸗ mann den Krause später einmal gelegentlich in freundschaftlicher Weise fragte, warum er als einziger auch nicht am offiziellen Teil der Weihnachtsfeier teilgenommen habe, gab Krause an, er sei Dissident. Auf die weitere Frage, wie er zu dieser Auffassung gekommen sei, meinte Krause, sein Vater sei ebenfalls Dissident. Ich stelle fest, daß die gestern vom Herrn Abgeordneten Künstler vorgebrachte angebliche Frage des Hauptmanns Mühlmann nach der politischen Einstellung des Vaters sowie die weitere Aeuße⸗ rung, als Religionsloser könne er gleich zu den Kommunisten gehen, nicht gefallen sind. Im Gegenteil hat Hauptmann Mühl⸗ mann schließlich zu Krause gesagt: Schon der Alte Fritz habe ge⸗ meint, jeder könne nach seiner Fasson selig werden. (Hört, hört! rechts und in der Mitte.) Krause war seit Weihnachten über drei Wochen beurlaubt, im übrigen wegen Zellgewebsentzündung und wegen eines Magenleidens im Revier und im Lazarett.
Dem Herrn Abgeordneten Ersing, dem die Reichswehr für sein warmes Eintreten für ihre Belange und vor allen Dingen auch für meinen Herrn Amtsvorgänger ganz besonders dankbar sein wird, möchte ich auf seine Anfragen folgendes erwidern: Seinem Wunsch, auch das besetzte Gebiet bei der Einstellung in die Reichswehr zu berücksichtigen, ist durch entsprechende Anweisungen schon Rechnung getragen. Nach der Statistik, die ich habe auf⸗ stellen lassen, steht das besetzte Gebiet aber auch hinter dem anderen Deutschland in der Prozentzahl der Eingestellten nicht zurück. Die Bevölkerungszahl des jetzigen besetzten Gebiets beträgt im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung Deutschlands 5,8 vH. Die Zahl der am 1. November 1927 in der Reichswehr tatsächlich vorhandenen Unteroffiziere und Mannschaften, die aus diesem Gebiet stammen, beträgt 5,7 vH. Im übrigen schweben noch Ver⸗ handlungen mit dem Herrn Preußischen Minister des Innern, wie man den Bewohnern des besetzten Gebiets die Einstellungs⸗ bedingungen am besten bekanntgeben kann.
Die Verlegung der Garnison von Deutsch Krone nach Schneidemühl, für die sich auch der Herr Abgeordnete Buchholz besonders interessiert hat, liegt so, daß die Frage von mir im Einvernehmen mit dem Herrn Chef der Heeresleitung geprüft werden wird. Der Herr Chef der Heeresleitung wird persönlich eine Nachprüfung an Ort und Stelle vornehmen.
Der dritte Punkt des Herrn Abgeordneten Ersing betrifft die Statistik der Selbstmorde in bezug auf die Konfessionen. Bei Be⸗ rücksichtigung der konfessionellen Zusammensetzung des Heeres kommen auf einen katholischen Mann 1,4 evangelische. Ganz allgemein bin ich zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Haupt⸗ grund für die hohe Zahl der Selbstmorde gerade in der deutschen Armee in allererster Linie in dem Zwang der zwölfjährigen Dienst⸗ zeit zu suchen ist. (Hört, hört! rechts.) Es ist psychologisch durchaus verständlich, daß ein junger, für das Soldatenleben begeisterter Mann nach einigen Jahren den Zwang, den nun einmal das Leben in jeder Wehrmacht mit sich bringt, als unerträglich empfindet, und daß ihn die Unmöglichkeit, vor dem Ablauf seiner zwölfjährigen Verpflichtung wieder freizukommen, zur Ver⸗ zweiflung treibt. Ich muß es deshalb auch hier ganz offen aus⸗ sprechen, daß dieses menschenunwürdige System, das uns der Vertrag von Versailles aufgezwungen hat, die Hauptschuld an dem Freitode so mancher hoffnungsvollen Menschenleben in Deutschland trägt. (Sehr wahr! rechts und in der Mitte.)
Dann hat der Herr Abgeordnete Dr. Haas (Baden), der selbst in der Kritik seine Liebe zum Soldatentum nicht verleugnen vann, zwei Fragen an mich gerichtet: erstens: wird der Vorstand des Kyffhäuserbundes, der alle Bevölkerungsschichten in den Krieger⸗ vereinen in der Liebe zum deutschen Vaterlande einigen will, die Kraft haben, sich mit seiner verständigen, überparteilichen, staats⸗
bejahenden Auffassung auch durchzusetzen? Ich habe schon in meiner Erklärung im Ausschuß diese Frage dahin beantwortet, daß der Präses des Kyffhäuserbundes, Herr General von Horn, mir für die Einhaltung dieser Linie volle Gewähr bietet. Was den Fall Ueckermünde anbetrifft, so habe ich mich dieserhalb schon mit dem Vorstand des Kyffhäuserbundes in Verbindung gesetzt.
Die zweite Frage lautete: wird der Offizier politisch in ver⸗ ständiger Weise unterrichtet, und wie geschieht das? Daß ich eine politische Belehrung der Offiziere überhaupt für durchaus er⸗ forderlich halte, habe ich schon im Ausschuß dargelegt, weil nur ein politisch völlig versierter Offizier auch überparteilich handeln und der verbotenen politischen Betätigung aus dem Wege gehen kann. In dieser politischen Belehrung finden in neuester Zeit auf den Waffenschulen Vorträge durch Offiziere statt, die im Reichswehrministerium besonders vorgebildet sind. (Zurufe bei den Sozialdemokraten.) Im übrigen werden die Wehrkreis⸗ kommandeure sowie alle hoheren Offiziere und die Offiziere des
festgestellte Kurse.
„ 1 Frang. 1 Lrru 1 Lêu t Peseig = 0,81, ℳ. 1 0sterz. Gulden Gold = 2,00 ℳ Gld. österr W. = 1.70 ℳ. 1 Kr. ung. oder tschech W. = 0,85 ℳ * Glid südd W = 12., ℳ 1 Gld. hofl. W = 1.70 ℳ 1 Mark Banco = 1,511 ℳ. 1 Schilling österr. W. = 10 0 Kr. 1 skand Krone = 1,125 %ℳ (Rubel after Kredit⸗Rbl.) 2.16 ℳ lalter Goldrubel = 3.22 ℳ 1 Peso Gold, = 4.00. ℳ 1 Peso arg. Pap., = 1,75 A. Dollar = 4.20 ℳ 1 Pfund Steritug = 20,40 ℳ. † Sbhanghat⸗Tael = 2,50 ℳ 1 Dinar = 3.40 ℳ 1 Pen = 2.10 £„ 1 SZlotu. 1 Danziger Gutden = 9,80 ℳ
Die einem Papier betgefügte Bezeichnung F be⸗ sagt. daß nur bestimmte Nummern oder Serten lieferbar find
Das hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen °* bedeutet. daß eine amtliche Preisfeststellunag gegen⸗ wärtig nicht stattfindet.
Dte den Aftien in der zwetten Spatte betgefügten
89, bezeichnen den vorletzten, die in der dritten
palte beigefügten den letzten zur Aus schüttung ge⸗ kommenen Gewinnanteil. Ist nur ein Gewinn⸗ ergebnis angegeben, so ist es dasjenige des vorletzten Geschäftsjahrs
Har Die Notterungen für Telegraphische Aus⸗ gahlung sowie kür Ausländische Banknoten besinden sich kortlaufend unter ⸗„Handet und Gewerbe“. 5☛ Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen⸗ tage in der Spalte „Voriger Kurs“ be⸗ richtigt werden. Irrtümliche, später amt⸗ lich richtiggesteute Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.
Bankdiskont.
Berlin 7 (Lombard 8). Danzig 0 (Lombard 7). Amsterdam 4 ½. Brüssel 4 ½. Helsingfors 6. Jtalien 6 ½ Lopenhagen 6. London 4 Madrid 3. Oslo 6. Paris 8 ½¼. Prag 8. Schweiz 3 ½. Stockholm 8 ½. Wien 6.
Deutsche feftverzinsliche Werte.
Anlteihen des Reichs, der Länder und Schutzgebietsanleihe. Mit Zine berechnung.
Ueutiger/ Voriger Kurs
82 Dt. Wertbest. Anl. 10-1000 Doll. f. 1.1
do. 10— 1000 D. f
t. Retchs⸗A. 27 uts7
ab 1. 8. 384 mit 5 2 ½ Dt. Reichssch. „K * (GMj, abl. 12.29 4 %,4b 325 ⅛,ℳf. 100 G M. aus 8½ Preuß. Staatssch
rückz. 1. 10. 29 1.10 7 ⅞ Lippe Staatsscha
2 rüickz. 1. 7. 28 13 Mecktbg.⸗Schwer Reichsm.⸗Anl. 192 tilgb. ab 27 1.4. 10 M do. Staatssch., rz. 2911.4,35. 2.) Sachsen Staat RM Anl. 27. uk. 1. 10. 32
Thür. Staatsanl. p. 1926 ausl. ab 1. 3. 3 7% do. NM⸗A. 27 u.
Lit. B, fälltg 1. 1. 1½ 3 Württbg. Staats schatz Gr. 1, fäll. 1. 3. 29 8 ½ ½ Dt. Reichsposst Schatz F. 1 u. 2. rz. Ohne Zinsberechnung. Di. Ant.⸗Auslosungssch
Nr. 1 —60000 7⁰.. in ¼ 6 do. do. Nr. 60001-90000* do. ,3 b G Dtsch. Ant.⸗Ablösgsschul
ohne Ruslosgsschein. do. staxeb G Mecklenburg⸗Schweri
Anl.⸗Auslosungssch. % do. 49,55 119, 75 b —einschl. ½ Ablösungsschuld (in † des Auslosungsw.) Dtsche. Wertbest. Anl.
b. 5 Doll., fäll. 2.9. 366 min † —,— 101 G Anhalt. Staat 1919. 4 1.4.10% —— —,— Bayern Ldsk.⸗Rent.
konv. neue Stülcke 3 ¼— 1.6.1 —,— —,— Dremen 1919 unk. 30/74 1.4.10% — —,— do 1920[4 9% 1.4.10% —,— e, eh do. 1922. 1923[4 % 1.5.111 —,— —,— do. 09,09, 11, gk. 31.12.23]4 versch. —,— —,— de.87 90,05.9181.12,20 8 ½ do. —,— —,— o. 96,02, gek. 31.12.2378] 1.4.10%mꝙ—, — Hambg. Staats⸗Rente 3 2 1.2.8 ü8s beeö do. amort. St.⸗A. 19 A 4 8 1.4.10 —2,— do. do. 1919 B kleine 4 ½ 1.1.7
do. do. 10 000 bis
100 000 ℳ 4 ¼ 1.1.7 do. do. 500 000 ℳ 47 1.1.7 do. do. 1900 4 1.1 do. 07,08. 09 Ser. 1,2,
11,13 rz. 53, 14 rz. 55 9 versch. do
—,g
1.7 —,—
,öve
do. 67,91,93,99,1904, 5 z 1986, 97. 1902/38] do. 2. Lübecg 1928, unt. 28/9] 1.8.9 — —,— chs. Mt.⸗A 23. uf. 26 8 1.1 —,— Württemba. M. 36-42]4 versch. 8 —,—
Deutsche Schußgebsei⸗ Anleihe 4 6,8b 8
1.1.7 6.85 b
Provinzialanleihen. Mit Zinsberechnung.
Brandenburg. Prov. Reichsm. 26, kdb. abg2 Cafsel Ldkr. Gpf. 1,1b30 do. do. R. 2, fdb. 31 do. do. R. 4, kdb. 31 do. do. R. 6. kdb. 32 do. do. R. 3. kdb. 31 do. do. R. 6, fkdb. 32 do. do. Kom. R. 1. 1b.31 Hann. Ldskr. G. 26 „ do do 27 tg. 32 do. do. tg. 31 Hann. Prov. eh.A. Ri B. tilgb. ab 26 Hannov Prov. NM⸗A. R. 2 9,4 B u. 5, tg. 27 do do. M. 8 B, tz. 178 do do Reihe 6 do. do. Reihe 7 Niederschten. Provinz NM 1926 rz. ab 82 styreußen Prov. RM⸗ nl. 27 A. 14, uk. 82
2 œ☛ 0 . —2 Z=— &☛ũ 02 2
T
Börsenbeilage en Reichsanzeiger und Preußischen Be rliner Börse vom 16. März
8 Heutiger 8
urs
Vortger
Heutiger] Vortger Kurs
Heunger Boriger Kurs
Pommersche Prov. Gold 26. rz. 31. 12.3077 Mheinpron Landesb. Gold⸗Pf., rz. a. z. 1. 3 8 do do. do. rz. 1.4.3117 do do. do. Ausg. 1. unk. 1941 6 do. do. Kommun. Ausg. 1a. 1b, ur ar. do. do. Ausg. 2. * unk. 1931 6 Sachf. Pr. Reichsmart Ausg. 13 unt. 3318 do do. Ausg. 1477 do do. Ag. 15. uk. 28 7 do. do. Ausg. 16 A. 17 do do Ausag. 16 A. 216 Sachsen Prov.⸗Verb. Gold A. 11 u. 12, 1924/2 Schlesw.⸗Holst. Prov. Rchsm.⸗A. A14. tg. 26 do. A. 15 Fg. tg. 2718 do Gld⸗A. A. 16, tg. 32 8 do. RM⸗A. A17,19. 32 7 do Gold. A. 18. tg. 3277 do. RM., A. 19. tg. 3277 do Gold, A. 20. tg. 3216 do RM A. 21 P. tg. 336 do. do. Gold⸗A.,tg. 305 Westf. Landesbk. Pr. Doll. Gold R. 2 Ns6 do. do. PrvFg. 2ut0/8 do. do. do. 26. uk. 31 7 00. do. do. 27R. 1, uk 3216
1.4. 1 ) 1.1.7
1.4.10
—V 9
- gZ o AANAN 22gæö2
— .
— S
94,25 0
95 b 1,9 b
95,5 G
2SgSg FPSEgeesgg bSHEnSSPSSgSSAeAn 880ͦù2S2
1.1.7 100.25 G 1.4.11100,25 G
8885 5
5 5 5b
S0
SeEEgEE;
Oberschl. Prv. Bk. Gosd R. 1. rz. 100. uk. 31 7 do do. Komm. Ausg 1 Buchst. A, rz. 100, uk. 31 7 Pomm. Prov.⸗Bk. Gold 1926. Ausg. 1 uk. 3117
Pommern Provinz.Anl. Auslosgssch. Gruppe! do. do. Gruppe 2 Schleswig⸗Holst. Prov⸗ Anl.⸗Auslosungssch. Westfalen Provinz⸗Anl. Auslosungsschein *...
1.4.1
1.1.7
in 8½ do.
do. 66,25eb G
do
—
5,75 b G 5,75 b G
1,5 b
—,—
Ohne Zinsberechnung.
25 G 1,5 5b
¹einschl. ½ Ablösungsschuld (in P des Auslosungsw.)
Brandenb. Prov. 08-11 Reihe 18—26. Reihe 27—33, Reihe 34—52
do. 1899 Ldskr. S. 22-285
Hannoversche Prov. Oberhess. Prov20 uk. 26/4 do. do. 1913, 1914˙4 Ostpreuß. Prov. Ag. 1274 PommernProvA. 17 do. Ausgabe 16...
Rheinprovinz 22, 23 † 6 do. 1000000 u. 50000r† 6 do. tleine †6 Säüchstsche Prov. A. 8 † 7 do. do. Ausg. 9 † 7 do. do. Ausg. 5— 714 Schleswig⸗Holstein.
Landeskult. Rtbr./4 do. do.
Belgrab Kreis Gold⸗ Anl. 2a kl., rz. ab 24 6 do. do. 24 gr., rz. 24 16
Dhne 3 Anklam. Kreis 1901. Kreis 01
0 o. 1919 Lauenbg. Krets 1919.
Ser. 9, gek. 1. 5. 24 3 98
1.4,10 versch. 1.4.10 1.4.101
1.1 1.1.7
Lebus Kreis 1910... 8 Offenbach Kreis 1919
8EEW11
Altenburg (Thür.) Gold⸗A., kdb. ab 31 8 Bertin Gold⸗Anl. 26 1.u. 2. Ausg., tg. 31 7 do. do. v. 24,2. 1.25] 6 Bonn Stadt RM⸗A. v. 1926. rz. 1981 Braunschwg. Stadt RM⸗A26 kdb. 31 BreslauStadt RM⸗ Anl. 1926, fd b. 31 Dresden StadtRM⸗ Anl. 26 R. 1. ut. 31 do. 26 R. 2. uk. 32 Duisburg Stadt RM⸗A. 26, uk. 32 Düsseldorf Stadt RM⸗A. 26. uk. 32 EisenachStadt RM⸗ Anl. 26. unt. 1931 Elberfld. Stadt RM⸗ Anl. 26, uk. 31.12.31 Emden Stadt Gold⸗ Anl. 26, rz. 1931 Frankf. a. M. Stadt Gold⸗A. 26, rz. 32 Fürrh Gld.⸗Anl. v. 1923, kündb. ab 29 Geru Stadtkrs. Ann v. 26, kdb. ab81.5.32 Kiel Stadt RM⸗A. v. 26, uk. b. 1.7. 31 Koblenz Stadt RM⸗ Anl. v. 26 uk. 31 Kolberg Ostseebad RM⸗A., rz. 1,1.32 Kötn Stadr RM⸗A. v. 1926. rz. 1.10.29 Königsb. 1. Pr. Stadt RM⸗A., rz. 1.1.28 Magdeb. Stad: Gold 1926, ut. bis 1931 Mannheim Stadt Gold⸗Anl., rz. 1930 do. do. unk. b. 31 do. do. 27 unk. 32 Mülherm a. d. Ruhr RM 26, tilgb. 31 Nürnbg. Stadt Gold 1926 unk. b. 1931 do. do. do. 1923 Oberhauf.⸗Rheinl. StadtRMa2 7uf. b. 32 Pforzheim Stadr Gold 1926, rz. 1981 do. do. RM⸗Anl. 1927. cz. 1932 . Plauen Stadi RM⸗ Anl. 1927 rz. 1982 WeimarStadt Gold 1926, unt bis 31 Bwickau Stadt RM Anl. 26, uk. b. 29
1.4.10
1.6.12 1.1
1.3.9 1.6.12 1.1.7
1.6.12 1.5.11
1.1.7 1.1.7 1.4.10 1.1.7 1.6.12 1.1.7
Kreisanleihen. Mit Zinsberechnung.
Stadtanleihen. Mit gSinsberechnung.
.6 b 9 b G
89 9,1 G „1 G
Mannheim
Wilmersd. (Bln.) 1913/4
Ohne Zinsberechnung.
Aachen 22 A. 28 u. 2416] 1.6.12¼ —,— do 17. 21 Ausg. 22/4 1.5.11]1 —,— Altona 1923 1.1.7 ¼ —,— do. 19144 versch —,— Aschastenburg. 1901 1 1.6.12 —,— Barmen 07. rz. 41 404] 1.2.8 —,— do. 19004,05 gek. 1.3.24 3 % versch Berlin 23, ℳ f. 1 Mill 1.1.7 * Zinss. 8— 18 4½
do. 1919 unk. 304 do. 1920 unk. 314
1922 Ausg 14
1922 Ausg. 214
1.3.9 1.4.10 1.4.10
4,3 ½ Hannov. ausgst. b.31.12.17719 6 4,38 8 Hesz.⸗Nass. agst. b. 31.12.17/16 G
G Groß Verb. 191914
Bonn 1914 F. 1919]4 4.3 ½ Preußtsche Ost⸗ u. West⸗,
7
4,3
12
do. 1902, gek. 2. 1. 24 3 ¾ Coburz 1902 8 ¼ Cottbus 1909 N. 19134 Darmstadt..
do. 1913. 1919,2 Dessau 18968. gk. 1.7 28 3 ½ Deutsch⸗Evulau 190714
Kur⸗ u. Neumärt. Rittsch. old do. do. do. 8. 2 do. do. do. S. 1 Landsch. Ctr. Gd.⸗Pf. do do Reihe A do do. Reihe B Landwtsch. Kreditv. Sachs. Pfd. R. 2,30 do. Gldkredbr. R. 2.31 Lausitz Gdpfdbr SX. Meckl. Ritterschaftt. Gold⸗Pfandbr.... do, do do. Ser. 1 Ostpr. ldsch. Gd.⸗Pf. do. do. do do. do. do. do. do. do. Pom. [dsch. G.⸗Pfbr. do do Ausg. 1 u. 2 do do Ausg. 1 Prov. Sächs. Lndsch. Gold⸗Pfandbr... do. do. ut. b. 30 do do. Ausg. 1—2 do. do. Ausg. 1—2 Schler Lbrch. G.⸗Pr. unkündb. b. 1.7.28. do do Em 1.. do do Em 2.. do. do Em 1. Schlw. Hoist. lsch. G. do do Ausg. 1924 do do Ausg. 1926 do do Ausg. 1927 do do Ausg. 1926 do. Ldsch Kreditv. Gold⸗Pfandbdr.
do. do.
11419.
1.4.10 96 G 1.4.10 1.4.10 1.4.10 1.4.10 1.4.10
28
—P— 222
1885. 1889 1896. 02 Nss
— 8
1.5.11
2S8SS8SSnAAne;
do. 808 13891 frb. [3 Düsseldorf 00,08. 11. gk. 0b 1900, gek. 1. 5. 2as Elbing 08. 09, gf. 1.2.24 4
— gn % —4
—ℳ—:ö ** FPSbbg:; 22-v”vö222 ——
—
2 2292IUSSa⸗
do. 1909. Emden 08
gk. 1. 2. 24 J. gkr. 5.24 4
do. 1893 01 N. gt. 23 8 ½ Eschwege 19 Essen.
do. 16. Ag. 19 (ag. 20/ Flensburg 12 W. gk. 244
2S= 8*
27 9
8 2 ð S gEEE 22282
8 E
do. 1901 N88 Frankfurt O. 14 ukv. 25 4 do. 19191. u. 2. Ausg. 4 Fraustadt 18988 3 ½
— 2.
22222ö8ö2
AEATEETEIITITTTT wVvwvvc 111uu l
„ 2 2
1920 ukv. 1925/4 do. Fulda 1907 Fsa
Le 1907. 09. 12.144 0
2
₰ greeeeöegen x8S88Sà n.
1 —
2
PE EkE —2 2
Gotha 1923 101.4. do. oo. do. do. Westf. Ldsch. G.⸗Pfd. do. do. do
¶☛½ α - —₰ 9☛
g alle. 1900, 05, 104 o.
2 l. 2 —,— FEps —2222
1912. 19/4
do. 1 Heidelbg. 07, gt. 1.11.23/4 do. 1903. gek. 1. 10.23 3 2s8 Calenberg. Kred. Ser. D, 2, E (get. 1. 10. 23. 1. 4. 24 5 — 15 % Kur⸗ u. Neumärkische 23 ½ % Kur⸗ u. Neumärt neue 94. 3 ½, 3 % Kur⸗ u. Neumärt. Kom.⸗Obl. m. Deckungsbesch. bis 31. 12. 1917 24, 3 ⅞ landschaftl Zentral m. Deckungsbesch. bis 31.12.17 Nr. 1—484 620. 44, 3 ½, 3 ¾ Ostpreußische N. aus⸗ gegeben bis 31. 12. 17.. *4. 3 ½. 3 % Pommersche F. aus⸗ gestellt bis 31. 12. 17... 4. 3, 3 %l Pomm Neul. fur Kleingrundbesitz ausgestellt bis 31. 12. 17 . *4. 38 ½, 3 % Sächsische, ausge⸗ stellt bis 31. 12. 17 24 % Sächt kandsch. Kreditverb. Sächs. Kreditverein 4 ½ Kredithe.
do. 1920]4 Köln 293. ℳ f. 1 Mill. 1912 Abt. 3 1919 unk. 29 1920 unk. 30
1922
„9. 23 Krefeld ü1901. 1909 do. 06,07. gek. 30.6.24 do. 1913. gek. 30. 6.24 do. 88,01,03. gk. 350.6.24 Langensalza 1903 LichtenbergeBln) 1918 Ludwigshafen 1906 do. 1890. 94, 1900 02 Magdebg. 18, 1.-4. Abt. Mainz 1922 Lit. C do. 1922 Lit. B do. 19 Lit. U, V. ut. 29 do 20 Lit. N unk. 30
2
8, 2s — 2 & 8'88
38S * *— 7
2½
———
2
&¶ 8☛ 2 9£ 8 22 8 ₰
525—
*4. 3½ % Schler Altlandscaftl. (ohne Talon 24., 3 % Schlesf. landschaftl.
24228
—
zEESse’” 2*½3ö=8g 61. 8 S.8
do. 1914. gek. 1. 1. 24 do. 1901, 1906. 1907. 1908, 12, get. 1. 1.24 do. 19 1. Ag. gt. 1.9.24 do. 19 11. A.,gk. 1.2.29 do. 1920. gek. 1. 11.25 do 1888. get. 1. 1.24 do. 1897,98. gk. 1.1.24 do. 1904. 1905 get. Merseburg Mühlhausf. i. Th. 19 VI Mutherm (Ruhr) 1909 Em. 11,19, uk. 31, 35 do. 1914 do. 1919 unk. 30 München 1921 do. 1919 M.⸗Gladbach: 1 . uts6 Münster 0g, gk. 1.10.23 do. 19897, gei. 1. 10. 23 Nordhausen 1908 Nürnberg 1914 do. 1920 unk. 30 do. 1903 Offenbach a. M. 192074 ½ Oppeln 02 V. gk. 31.1.24 3 ¼ Pforzheim 01. 07. 10. 1912, 1920⁄4 do. 90, 05, gek. 1.11.2373 Pirmasens 99, 30.4.24 4 b 03. gel. 30.6.24/4 8 0.
24. 3 % Schleswig⸗Holstein Id. Kreditv. N ausg. b. 51.12.17 *4. 3 ½, 3 % Westfältsche b. 8. Folge. ausgestellt bis 31. 4. 3 ½, 3 % Westpr. Ritterschaftl. Ser. 1— II m. Deckungsbesch. I. . *à, 3 ½, 3 % Westpr. Neuland⸗ schaftl. mit Deckungsbesch. bi
285 2
—2öS=S
—ö
Berl. Pfdb. A. G.⸗Pf./10 † 1.1.27 do. do. 1.1.7 do. do. do do. S. A do Goldstadtschbr. do. do do. do. Preuß. Ztr.⸗Stadt⸗ schaft G. Pf. R. 4,80 do do Reihe 5.30 do. do. Reihe 7, 31 do. do. R. Zu. 6, 29 u. 31 do do. Reihe 9. 32 do. do. Reihe 10.32. do do. R. 14 u. 15,32 do do. Reihe 18,33 do do. Reihe 8. 32 do do. Reihe 11. 30 do. do. R. 2 u. 12. 32 do. do. R. 1 u. 13. 32 2
8 2 88ö
928 gegsr — 4 —2 —2
2228
——ℳMRn
19088 Potsdam 19 F gk. 1.7.24 4 Quedlinburg 1908 N4¼ Regensburg 1908. 09/4 97 N 01 —– 03. 05 3 ½
Remscheid 00, gk. 2.1.28 3 ¼ x Rheydi 1899 Ser. 44 1.4.
do. 5 *5, 4½ 4.3 ½ Berltn. Pfdbr. ale v, do. 1891 3 1 ausgestellt bis 31. 12. 1917 21, 2 b Rostock 1919. 1920/4 9¼ do. 81,84, 03, gk. 1.7.24 3 ½ do. 1895, gek. 1. 7. 24 3 Saarbrücken 14 8. Ag. 4 Schwerin t. M., gk. 24 3 ½ Spandau 09 PN. 1.10.23/4 Stendal 01, gek. 1.1.244 do 1908. gek. 1. 4. 24/4 do. 1903, gek. 1. 4. 24 3. Stettin V 1923‧* *) Zinsf. 8 — 15 % Stolp. Pom., f. 1Mill16 Stuttgari 19,06. Ag. 1974 Trier 14.1. u. 2. A. uf. 25 4 do 1919. unt. 30. Viersen 1904, gk. 2. 1.24 3 Weimar 1888. gf. 1.1.24/3 Wiesbad. 1908 1. Aus⸗ gabe, rückz. 1937/⁄4 do. 1920 1. Ausg., 21 2. Ag. gek. 1.10.24/4 do. 18 Ag. 19 I. u. II. 4
;” 8
SeEaeeee 22232bög
—7 —
*4. 5 ½, 3 Neue Berltn. Pfdbr. N. ausgestellt bis 31. 12. 1917 F†ft5,5 b
*4 % Brandenb. Stadrschafts⸗Pfb⸗ (Vortriegsstücke fr4 G
4 % Magdeburger Stadtpfandb
BraunschwStaatsbt Gld⸗Pfb. (Landsch) R. 14, tilgb. ab 19287110 do do R. 16. tg. 29 do. do. R. 20. tg. 33 do do. R. 19, ta. 33 do. do. R. 17, uf. b. 32 do. Kom. do. Rr6öuk29 do. do. do. R18, uk 32
Pfandbriefe und Schuldverschreib. öffentlicher Kreditanstalten und Körperschaften.
Die durch”“ gekennzeichneten Pfandbrieke u. Schuld⸗ verschreibungen sind nach den von den Instiruren gemachten Mitteilkungen als vor dem 1. Januar 1918
ausgegeben anzusehen.
a) Rentenbriefe.
DOhne Zinsberechnung.
Gekündigte und ungetundigte Stücke, vertoste und unvertoste Stütle.
1,3 ¼ Brandenb. ugst. b. 31.12.1 7116,6b GC
4 % Lauenburger. agst. b. 31.12.17113,5 G 2. 4,3 ½ % Pomm., ausgest. b. 31.12.17716,5 b B do. * 4.3 8 Posennche, agst. b. 31.12.17 —.— ausgest. b. 33.12.17 111,85 5
4,3 ½ % Rh. u. Wests. gst. b.31.12.17718.5 G 4,3 ⁄ % Sächsische. agst. b. 31.12.17117.3 G 4,3 % Schlesische. agst. b. 31.12.17 17.8 b G Schl.⸗Holst. agst. b. 31.12.17114,9 G
b) Landschaften. Mit Zinsberechnung.
do. 8 8 d. * G 1 Ohne Zinsberechnung. Gekündigie und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stülcke.
1 6.86 b
bis Ser. 22. 26—33 (versch † —,— do. do. 3 ⅛½ bis Ser. 25 (1.1.7) + —,—
17,25 G A, C. D F. ausgest. bis 24,6.17717,4 b G 7,85 G 12. 17. 13,15 G
4,06 b
Drich. Kom. Gld. 25 (Girozentrale tas! do. d0. 26 A. 1. tg. 32 do. do. 26 A. 1 tg. 31 do. do. 27 A. 1/ tg 32 do. do0. 23 A. 1. tg. 24 Emschergenonensch. A. Ei R. *96 tg 81 do. do. A. 6RF B27. t32 Hess. Ldbf. Gotb Hyp. Pkbr. R. 1,2. fg. 31
do. do. do. R. 7,. tg. Z31 do. do. do. R. 3, tg. 31 do. do. R. 4u. 6, tg. 31 do. d0. do. R. 5. tg. 32 Mitteld. Kom. A. d. Spark. Girov., uk 32. Oldb. stautl. Krd. A. Gold 1925 uk. 29 do do. S. 2. rz. 30 Do. do. S. 1u. 3. rz. 30 do. do. Kom., ig. ab 29 Preuß. Ld. Pfdbr. A. Gldm. Pf. R. 2tg. 30 do. de. R. 4. tg. 30 do. do. R. 11, tg. 33 do. d0. R. 5. tg. 32 do. do. R. 10. tg. 33 do do. R. 7. kg. 32 do. do. R. 3, tg. 30. do do. Kom. R. 6. 32 00. d0. R. 8, tg. 32 Schlw.⸗Hotst. 888
16,9 G 19 G 18G 3,25 G 6,5 G
2.1 b 8.5 6 17,3 b 7,8 b 4,9 G
Vb. Gld. A 5 rz. 278 do. Reichsm.⸗Anl. Ag s Feing. rz 2 da Ag. 7 rz. 31 do. Ag. 4, rz. 28 § Westraät. Pfdbr.⸗A. für Hausgrundst. Gld.⸗Pfdbr., uk. 32 do. do. 27 R. 1, uk. 32 Württemdg. Spart. Girov. Rm., rz. 29 do. Wohnungskred. Ausg. 26, rz. 1932 § sichergestellt.
2A22AM
—
2292ᷣSE
29
2 8α 2 2 &¶g
Anl.⸗Auslosgssch. S. 10 tn †½ do. do. Ser. 2 do °einschl. Ablösungsschuld (in des Auskosungsw.
Ohne Zinsberechnung. Dt. Komm.⸗Sammelabl.⸗
do do
*Dresdn. Grundrent.
do do do. do.
do
do. do. do
do. Schwarz
Landkredit. do do.
18.8 b G 17.85 G
Westt. Pfandbriefam
18,15 G f. Hausarundstücke
16,05 b G
—
17,25 G
17,35 b G 7,9 b
13,1 G
Bk. . Goldkr. Weim.
üeEe
4,1 G Pf. S. 1-5. 11-25.
6,1 b
bJZZTLö““ 6,06 b G † ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein.
c) Stadtschatten. Mit Zinsberechnung.
Ohne Zinsberechnung. 5. 4 ¼, 4.3 ½ Berlin. Pfdbr. alte —,— 4 ¼, 3½¾ 3 % Neue Berlin. Pfdbr. †¼ —,—
4 % do do „Nachkriegsstücke) † —,—
do. do. Ser.3. uk. do. do. Ser. 4. uk.
do. do. S. 8 (Lig. Pfdb.) o. Ant.⸗Sch. Anteilsch. z. 4 „7tg.
do Kom. S. 1. ut. 31 do do. Ser. 4. uk. 33
do. do. 1924. rz. 19380 do. do. 1927. rz. 1932 do. do. 1926. rz. 1931 do do. 1927, uk. b. 31 do. do. 1926 (Lig. Pfdb.) o. Ant.⸗Sch. Anteilsch. z. 4 ½ ig. G. Pf. d. Braunschw.
—,—
14b
Reihe 11 (Zinstermin 1.1.7] —,— † Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein.
d) Sonstige. Mit Zinsberechnung.
—2,— ¹ Dtsch. Genoss.⸗Hyp. Bk. G. Pf. R. 1. ut. 27 do do. R. 3, uk. 31 do. do. R. 4. uk. 3. do. Gldsr. R, 1. uk. 3071 do. do. R. 2, ut. 31 do. do. R. 3, uk. 32 Deutsche Hyp.⸗Ban Gld. Pi. S. 26, ut. 29 do. S. 27. ut. b. 2 do. S. 28,. 29, unk. 31 do. S. 34. us. b. 32 do. S. 30, uk. b. 3 do. S. 31, uk. b. 3.
Pomm. Komm. S. 1 u. 2 Zs. 7— 15 ½ Sacht.⸗Altenv. Lanob. 8 versch. do 9. u. 10. R. 4 do. d0.⸗Cobg. Landrbk. 1-4/⁄4 do ⸗Gotha Landtred. 4 versch do do. 02. 03 05 3. on MeꝛnLdkrd. gek. 4 konr, gek. Rudols.
Bert. Stadtsynode 99. 1908. 12. get. 1. 7.24 4 1.1.7 do do. 99.04.06. get. 8X 1.1.7 Brandenb. Komm. 23 „Giroverb. gk. 1.7.24 8 bo. do. 19.20, gk. 1.5.24 4 Deutsche Komm. Kr. 20 (Gtrozentrale!. rz. 27 4 1922. rz. 28/4 „Deutschefdbr.⸗Ans. Pos. S. 1-5, ut. 30-34
Anst. Pf., S1 2 5 7-10 †4 * 0o do S. 3.4. 6 † *do. Grundrembr 1-3 † Hannov Komm. 1928 1922 19194 Lipp. Landesbt. 1 — 9 v. Lipp Landessp. u. L. 4 ½ do. unt. 2624 12es staatl. Kred. 4 ao unk 81
4 1.1.7 3 ½ 1.1.7
do Sonderst. Land⸗ kredit, get. 1. 4. 24
t
GPf. d. Bln. Hvp. B. f. 8
8 8
9 7 6 0 8 6
88 8 10 5
4 3 r] 1.4.1
1.1.7
1.4.1 1.4.1
4 [1.1.7
1.4.1 1.4.10
1.1.7 1.1.7
verich.
verich.
hece, es —,—
en. 98 s
—,— —.—
den —— en “ —
Se Saü.s Iee Se ba — —
een S. en
1.1.7
1.1.7 1.1.7 1.1.7 1.1.7 1.1.7
1.4.10 8
E beegeEs
† Ohne Zinsscheinbogen u. ohne Erneuerungsschein.
Pfandbriefe und Schuldverschreib.
— von Hypothekenbanken sowie Anteil⸗
scheine zu ihren Liquid.⸗Pfandb 8
Mit Zinsberechnung.
r. 4.