1928 / 66 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Mar 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 66 vom 17. März 1928. S. 2.

Oberlungwitzer Strumpffabrik Aktiengesellschaft Oberlungwitz. Bilanz per 29. Februar 1928.

Aktiven. Warenbestad Maschinen und Inventar ZTö11““ 1““ Kasse, Bank, Postscheck Debitoren.. . ..

301 404 218 770 157 415 4 000 6 710 187 626

875 927

*

i Aktienkapital. Reservefonds. Kreditoren.. Dohrlehn— Transitorische Passiven Tantiemekonto.

400 000,— 268 853 39 116 426 20 72 001— 9 000—

9 646 52

875 927/1

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 29. Febrnar 1928.

Abschreibungen.. 40 21142,814818883ZI“] 07 .ereeeeh 77 Grundstück, Unterhaltung 94 Reingewinn ... 52

70 315 078,65 1 630 05

——ö—öxö

316 708/770

Oberlungwitz, den 2. März 1928. Der Vorstand. [106904].

Bruttoverdientt..

Zinsen..

2 22 200 2⸗2

108688]. Jahres abschlu der Hirschbrauerei A.⸗G., Düssel dorf am 30. September 1927. Vermögen. RM Brauereigrundstück... 432 000,— Abschreibung 9 000,— Maschinen. —72 550,— Zugang 399,50 1 72 949,50 Abschreibung 15 549,50 Elektrische Ansagen —. Eisenbahnanschluß 8 000, Abschreibung 1 000,— Mobilien ..

11See b

Zugang

12

67 000,— 35 000,— 102 000,— Abschreibung 22 000,— Zugang 1 230,— 1231,— Abschreibung . 1 230,— II““ Parlehen .. . . .. Darlehen II, Aufwertungen Schuldner Bankguthaben und Kasse

293 542 39 270 36 407 48 992

985 617

8

Verbindlichkeiten. Aktienkapittll Gläubiger und Depositen⸗

gläubiger Reservekonto .. Reservekonto II.. Vortras aus 1925/26

1 536,01 . .107 690,88

650 000

153 404 20 000 52 985]¹

109 22689

985 617 05 Vorstehende Bilanz habe ich eingehend eprüft und mit den ordnungsmäßig ge⸗

ührten Büchern übereinstimmend be⸗

sunden. 1 Düsselvorf, den 29. November 1927.

Wilhelm Schulze,

vereidigter Bücherrevisor.

Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 30. September 1927.

I“ 108 320 638

Gewinn

8 —;-—

Unkosten... Abschreibungen .. . 48 779 50 Gewinn aus 1926/27 109 226/89

. 266 377,02

1u

[105342].

Bilanz

Industrie und Handel, Versicherungs⸗Aktiengesellschaft

per 31. Dezember 1927.

Allgemeine Beamten⸗Creditbank für Süddeutschland, A.⸗G. in Liquidation. Liquidationsschlußbilanz per

31. Januar 1928.

Guthaben

Guthaben

Verlust.

Aktienkapi Aktienkapi

zeß befa

sonstige

versid

Aktiva. Verpflichtungen der

eeeeZöö“ weebeeeö1.“*“

Gesellschaft... Aktienvorratskonto.

Passiva.

Rückstellungen für im

an Gehaltsforderung des früheren Vorstands, Auf⸗ wertungsansprüche und

RM

720 000 19 516 24 480

bei Aktionären

bei einer anderen

2 500 219 125 137 377

866116

40 000 960 000

tal voll eingezahlt tal ¼ vsh⸗

ro⸗ ngene, Ansprüche

Forderungen.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:

Carl Becker. Der Liquidator:

Arnold Karfunkelstein.

1 123 000—7

123 000—- 1223000-

Breslau, den 20. Februar 1928.

ndustrie und Handel,

T2870.

Arienheller Sprudel⸗ und Kohlensäure⸗Aktien⸗Gesellschaft, Arienheller⸗Rheinbrohl a.

Bilanz per 31. Dezember 19

Zugang

Gebäude. Zugang

Abschr.

Zugang Abschr. Fuhrwerk Zugang Abschr. Mobilien Zugang

Abschrei Werkzeug

Zugang

vorräte Schuldner guthabe

Kreditorern

Hönn

1927

Aktiva. Grund und Boden..

Maschinen. 727000,—

Beleuchtungsanlage .. .

Abschreibung. Wasserleitungen... Quellenanlagen.... (Beteiligung bei der Hön⸗ ninger Sprudel G. m. b. H. Waren⸗ und Materialien⸗

Wertpapier. Kassabestarnd...

Passiva. Aktienkapitta Reservefons

Gewinn⸗ und Verlustkonto Vortrag aus 1926

Dividende

Erträgnis in

62 969

EE11“*“

. . 153 461,62 .. 18 365,08 II6,70

2 % 3 826,70

.. 1 66 ,10

15 366,10

10 % 1 366,10 und 8

. . . 8 928,30

8929,30

20 % 1 929,30

166 1,—

. 133,30

137,30

bung 133,30

und Utensilien

CCC6926* 1505,77 303,17

143 500 146 065

einschl. Bank⸗ n nsch 8 8 534 881 854

1 794

RMN (9₰ 1 828 05 64 797 05

1 081 896

825 000 40 000 70 056

FI“

13 469,50 ingen 28. 700,— .. 104 670,50

1 081 896

Gewinn⸗ und Verlustrechnung

für 1927.

146 840,—

Per Haben. Vortrag aus dem Vorjahre 1 536/01 Rohüberschuß.. . . 264 841 01 266 377ʃ02

Vorstehende Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung habe ich eingehend geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern übereinstimmend befunden.

Düsseldorf, den 29. November 1927.

Wilhelm Schulze, vereidigter Bücherrevisor.

[105341]l. Wratislawia

Mit⸗ und Rlsckversicherungs⸗ Aktiengesellschaft i. Li.

Bilanz per 31. Dezember 1927.

Aktiva. Verpflichtungen der Aktionäre Guthaben bei Aktionären Aktienvorratskonto. Bank, Kasse.. Z1“

Passiva. Aktienkapital voll eingezahlt Aktienkapital ¼ eingezahlt

Breslau, den 20. Februar 1928. Wratislawia Mit⸗ und Rückversicherungs⸗ Aktiengesellschaft i. Li. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Arnold Karfunkelstein.

Abschreibe Gewinn

Allgemeine Unkosten.. Steuern und Abgaben für die Industriebelastung.

Soll.

igamm ...

E111““

Aktiva. Mℳ Guthaben bei Banken.. 187 877 Verlust 2 . 2 . 2 4 2 2. 12 123

200 000

Passiva.

Aktienkapital:

a) Stammaktien 195 000,—

5000,—

1

b) Vorzugs⸗ aktien..

200 000

Gewinn⸗ und Verlustschluß⸗ rechnung per 31. Januar 1928.

Verluste. Geschäftsunkosten, Material⸗ kosten, Steuern, Pen⸗ sionslasten, Abschreibun⸗ J“

24 438 24 438

Gewinne.

Einnahmen an Zinsen... Sonstige Einnahmen.. 11131“

9 315 37 3 000— 12 123

24 438 37 München, den 31. Januar 1928. Allgemeine Beamten⸗Creditbank für Süddeutschland, A.⸗G.

in Liquidation. [106889]. Für den ggs tsrat: Neithardt.

Die Liquivatoren:

Dr. Elsasser. Zemsch.

sI76272'.

Osnabrücker Bank.

Bilanz per 31. Dezember 1927.

Aktiva. Kasse, fremde Geld⸗ sorten u. Coupons Guthaben bei Noten⸗ u. Abrechnungsbank. Wechsel und unverzins⸗ liche Schatzanwei⸗ 8 333 594 Nostroguthaben bei Banken u. Bankfirmen Reports und Lombards gegen börsengängige Wertpapiere.. Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffung. Eigene Wertpapiere. Konsortialbeteiligungen Dauernde Beteiligungen bei Banken u. Bank⸗ ““ Schuldner in laufender Rechnung.. Aval⸗ und Bürgschafts⸗ schuldner . Bankgebäude u. sonstig. Grundbesitz.. Bankeinrichtung .

419 527 333 194/6

838 694

873 890

3 907 613 1 035 788 ¼ 137 538 50 865 %

18 433 799 1 950 376 2 580 000 1

38 894 884 81

Passiva. Aktienkapital. Gesetzliche Rücklage. Gläubiger.. Akzepte und Schecks. Aval⸗ und Bürgschafts⸗ 1 verpflichtungen.. 1 950 376 Sonstige Passiva.. 95 745 Reingewin. 589 674 38 894 884

Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1927.

7 500 000 472 526 27 230 827 1 055 733

Soll. Gehälter, Steuern und all⸗ gemeine Unkosten.. Abschreibung auf Gebäude Abschreibung auf Bank⸗ einrichtunng Reingewin..

1 686 10553 60 000—

87 192 96 589 674 89

2 422 973 38

Haben. Vortrag aus dem Vorjahre 62 Zinsüberschuß H C . 23 Gewinn aus Provision. 11 Gewinn aus Wertpapier⸗

geschäft u. Beteiligungen 39 Gewinn aus Coupons und Sotten 12 938 03

2 422 973ʃ38 Die für das Jahr 1927 auf 50%1 fest⸗

Vortrag aus dem Vorjahre Betriebsgewinn und Ge⸗ winn aus der Beteiligung

319 452/76

Die Dividende pro 1927 RM 30,— pro Aktie gegen

Gesellschaft zur Auszahlung.

sitzender,

brohl,

332 922 26 gelangt von

heute ab mit 10 % auf RMN 300,— =

Einlieferung

der Dividendenscheine Nr. 29, Nr. 6 und Nr. 2 bei der Dresdner Bank in Köln, Köln, oder dem Bankhaus B. Simons & Co. in Düsseldorf und bei der Kasse der

Unser Aufsichtsrat besteht aus den

rren:

Bankdirektor B. L. Philips, Köln, Vor⸗

Wilhelm von Recklinghausen, Köln, stell⸗ vertretender Vorsitzender,

Gutsbesitzer August von Recklinghausen, Schloß Hackhausen b. Ohligs,

Fabrikbesitzer Walter Rhodius, Burg⸗

Justizrat Konrad Rüter, Elberfeld,

1928 ab außer bei d

der Girozentrale Hannover

auf Dividenden

auf Dividendenschein Nr.

21 201 31 200, auf

Dividendenschein Nr. 5

gesetzte Dividende gelangt vom 12. März

en Nieder⸗

lassungen unserer Bank in Berlin: bei der Deutschen Bank; in Hannover: bei

„Oeffentliche

Bankanstalt, und bei der Hannoverschen Bank, Filiale der Deutschen Bank; in Hildesheim: bei der Hildesheimer Bank, Filiale der Deutschen Bank, zur Auszahlung auf den Dividendenschein für 1927, und zwar: auf Dividendenschein Nr. 2 der Aktien Lit. A Nr. 1 3100 mit je RM 50 abzüglich 10 % Kapitalertragsteuer;

sschein Nr. 5 der Aktien Nr. 51 201 75 200 mit je RM 5,— abzüglich 10 % Kapitalertragsteuer;

9 der Aktien

Nr. 2401 15 700, auf Dividendenschein Nr. 8 der Aktien Nr. 15 701 21 200, auf Dividendenschein Nr. 7 der Aktien Nr. Dividendenschein Nr. 6 der Aktien Nr. 31 201 51 200, auf

der Aktien

Bankie

10. Mär

Der Liqnivator: Carl Becker.

Der

Arienheller⸗Rheinbrohl,

er Bruno Surén, Düsseldorf.

1928. orstand. Claude Müller.

den

Nr. 75 201 125 200 mit je RM 1,— e-vr 10 % Kapitalertragsteuer. Snabrück, den 10. März 1928.

Osnabrücker Bank.

Elberfelder Bankverein Aktiengesellschaft, Elberfeld. Schlußbilanz am 31. Dezember 1927.

Aktiva. RM Kasse, Coupons u. fremde Geldsorten .. .... 121 086 Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken.. Wechsel und Schecks.. Nostroguthaben b. Banken 164 544 Reports und Lombards. 290 928 Eigene Wertpapiere.. 1 Beteiligungskonto... 100 000 Debitoren in laufender Rechnung . 1 844 487 (außerdem Schuldner aus geleisteten Bürgschaften RM 37 165,98) Mobilienn.

3 475 381

172 590 781 743

8 Passiva. Aktienkapitaal Reservefonls . Kreditoren: a) Guthaben von Banken b) Einlagen a. Depositen⸗ 1enhEhZZ c) Kreditoren i.laufender Rechuunc Bürgschaftsverpflichtungen RM 37 165,98 Reingewin .

500 000 50 000

894 609 948 318 1 031 280

51 173

3 475 381

Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1927.

[107791]

Prignitzer Kredit⸗Aktien⸗Gesellschaft in Pritzwalk.

Bei der Erhöhung des Grundkapitals

hat die Generalversammlung vom 29. Fe⸗ vruar 1928 beschlossen, den bisberigen Uftionären ein Bezugsrecht zuzugesteben. Die bisberigen Aktionäre haben hiernach ras Recht, für jede 20⸗(GM⸗Aktie eine neue Aktie zu 1000 RM oder bis zu

10 neue Aktien über se 100 RM zu Pari Das Bezugsrecht muß bis

zu beziehen. zum 5. April 1928 ausgeübt sein. Pritzwalk, den 16 März 1928. Prignitzer Kredit⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Vorstand. iedel. v. Plüskow.

[104070]. „Lewa“ Luxus⸗Schuhfabrik Aktiengesellschaft, Berlin.

Bilanz per 31. Dezember 1926.

Aktiva. Kassenbestand, Bank, sche ..11“ vI‚o11“ Mobiliar, Leisten . 2

Post⸗

Debitoren, Waren. 26 643 W““ 12 344

54 603

Passiva. Aktienkapital Kreditoren...

36 000 18 603

54 603 Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926

]

RM sH, 184 910/[03 36 001 94 51 173 42

272 085/ 39

Gehälter und Unkosten Steuern.. Reingewinn

Einnahme an Zinsen und Gebühren.. Vortrag aus 1926 .

269 17175 2 913/64

272 085 39

Die Generalversammlung vom 9. März 1928 beschloß, eine Dividende von 8 % = RM 40 000,— auszuschütten und den Restgewinn von RM 11 173,42 auf neue Rechnung vorzutragen. [106925].

lberfeld, den 9. März 1928. Der Vorstand. 10588675. Bilanz ohne Abschreibungen vor ver Sanierung per 31. Dez. 1927.

Aktiva RMN [9, Grundstücke u. Wasserkräfte 485 000— Gebäudde 11 014 420,— Maschinen 377 987 Inventar.. . 32 218 Fuhrpark.. .

14 109/ 60 Beteiligungen. 750,— Effekten.. 31, Hypotheken 12 270 Ib 2 874 Schecks und Wechsel 5 490 Waren. Bankguthaben.. Außenstände.. Uebergangsposten.. Verlust: Verlustvortrag aus 1926. 133 450,— Verl. 1927 79 120,98

.„ 227—2 —8öee6

1 097 951 12 493 545 674 9 800

212 570 3 823 642

2½72

Passivo. Aktienkapitl Vorzugsaktienkapital.. 4 ½ % und 5 % Anleihen Alzeptee Verbindlichkeiten.. Bankverbindlichkeiten . Uebergangsposten..

1 880 000 21 600 942

9 500

1 116 038 72 175 695 150 28 235

3 823 642 37

Dölzschen, im Februar 1928. König Friedrich August⸗Mühlen⸗ werke Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. M. Braune. Dr. Meisel. Die Uebereinstimmung vorstehender Bi⸗ lanz mit den Büchern der König Friedrich August⸗Mühlenwerke Aktiengesellschaft, Dölzschen⸗Dresden, bescheinigen wir hiermit.

Leipzig, im Februar 1928. Sächsische Revisions⸗ und Treuhand⸗ gesellschaft A.⸗G.

Muth. Erdmann. Gewinn⸗ und Verlustrechnung für den 31. Dezember 1927.

Soll. RMN [, Vortrag aus 1926 133 450

Generalunkosten 438 944 63 IE88» 124 901 44

Steuern.. 47 227 66 744 523 73

Haben. Rohgewiin.. 530 732 18 Verschiedene Einnahmen 1 220 57 h14“ 212 570

744 523/773

Dölzschen, im Februar 1928. König Friedrich August⸗Mühlen⸗ werke Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. M. Braune. Dr. Meisel.

Die Uebereinstimmung vorstehender Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung mit den Büchern der König Friedrich August⸗ Mühlenwerke Aktiengesellschaft, Dölzschen⸗ Dresden, bescheinigen wir hiermit. Seipzig, im Februar 1928. Sächs 1e Heüstens Erngrenhand⸗

gesen chaft A.⸗G. uth.

8 Erdmann.

Handlungsunkosten..

Debet. Steuern, Unkosten, sionen. Abschreibungen..

Provi⸗ 2 9 20 2 9 2 2

53 200 3 410

56 611

Kredit. Betriebsüberschuß . 1““

35 258 21 352

———

56 611 Berlin, den 23. Dezember 1927. Der Vorstand. L. Waschner.

[106201]. 88 Sächsische Bank zu Dresden (Sächsische Notenbank). Bilanz am 31. Dezember 1927.

Aktiva. RMN Kassenbestand . .. 37 549 330 Devisenbestand ... 6 925 449 Wechselbestand... 59 882 531 Lombardforderungen. 1 121 540 Bestand a. Wertpapieren

und Schatzwechseln. Forderungen in laufen⸗ 1 der Rechnung. 7 059 854 Grundstücke. 2 200 000 Mobilien.. ““

116 161 116

SIsSs sssss

1 422 409]]

Passiva. Grundkapital.. Rückklaage.... Umlaufende Noten.. Darlehen b. d. Deutschen

Rentenbank, Berlin Guthaben d. Gläubiger in lfd. Rechnung. Guthaben d. Gläubiger im Giroverkehr.. Guthaben d. Gläubiger i. Bareinlagenverkehr Unerhobene Gewinn⸗ ganteile. Reingewinn..

15 000 000 4 006 165 70 000 000

1 500 000 12 554 881 6 270 159 4 951 299 24 813

1 853 797

116 161 11601

Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1927.

Soll. RM

1 737 003 824 457

1 853 797

4 415 258

Steuern einschl. Notensteuer Reingewin..

Haben. Vortrag aus 1926 1 Ertrag aus angekauften

Wechseln . .. ... Ertrag a. beliehenen Wert⸗ papieren, Wechseln und h1“ Ertrag aus Wertpapieren und Schatzwechseln.. Provisionden —. DZZ11“

125 682 * 3 707 507 8

160 906

197 049 84

114 943,04

109 169/08 4 415 258 51

Die Dividende für das Geschäftsjahr 1927 wurde durch heutigen Beschluß der Generalversammlung auf 10 % festgesetzt und gelangt sofort gegen Einlieferung des Gewinnanteilscheins Nr. 3 mit RM 30,— abzüglich 10 % Kapitalertragsteuer zur Auszahlung: bei unserer Zinsscheinkasse in Dresden, bei unseren Niederlassungen in Leipzig, Chemnitz, Plauen i. B., Zwickau i. Sa., Reichenbach i. V., Meerane, Zittau und Annaberg i. Erzgeb., sowie in Dresden bei der Allgemeinen Deutschen Abteilung Dresden, dem Bankhaus Gebr. Arnhold, der Dresdner Bank und der Sächsischen Staatsbank, ferner in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, der Dresdner Bank, der Sächsi⸗ schen Staatsbank, ferner in Berlin bei dem Bankhaus Gebr. Arnhold, dem Bank⸗ haus S. Bleichröder, der Dresdner Bank, und in Köln bei dem Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie.

Dresden, den 10. März 1928.

Sächsische Bank zu Dresden. Dr. Dehne. Heuschkel.

zum Deutschen RNeichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

11]

zugleich Zentralhandelsregister für das Deutsche Reich

Nr. 66.

x& Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugs⸗ preis vierteljährlich 4,50 ℛℳ Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle SW 48, Wilhelmstraße 32.

Einzelne Nummern kosten 15 ⁷f Sie werden aur gegen bar oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.

Anzeigenpreis für den Raum etner fünfgespaltenen Petitzeile 1,05 ℛ.ℳ Anzeigen nimmt die Geschäftsstelle an Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein

Inhaltsübersicht. 1. 1 2. Güterrechtsregister, 3. Vereinsregister, 4. Genossenschaftsregister, 5. Musterregister, 6. Urbeberrechtseintragsrolle’, 7. Konkurse und Vergleichssachen, 8. Verschiedenes.

geltlichen

Entscheidungen des Reichsfinanzhofs.

31. Für die Umsatzsteuerpflicht scheiden bei der eut⸗ Erteilung von Nachrichten die in Rechnung gestellten Auslagen für die Beförderung der Nachrichten (Telegramm⸗ und Fernsprechgebühren) aus. Der Steuer⸗ Pg. ist Sportberichterstatter. Er betreibt sein Gewerbe in er Weise, daß er aus zahlreichen inländischen und ausländischen Plätzen Sportnachrichten famnveit 16 in zweckentsprechender An⸗ ordnung zusammenstellt und vervielfältigt, um sie alsdann einer Reihe von Zeitungen und Zeitschriften zugehen zu lassen. Die Uebermittklung an die Abnehmer seiner Ses erfolgt durch

onsprecher, Telegraph, Eilbrief oder Botenabholung. Die Kosten⸗ übermittlung hat der Steuerpflichtige verauslagt und den Ab⸗ nehmern in Rechnung gestellt. Streitig ist allein, ob diese Kosten für 1925 der nasfegener unterliegen. Das Finanzamt hat die

Steuerpflicht bejaht, das Finanzgericht aber auf Grund von § 8

Abs. 5 des Umsatzsteuergesetzes 1926 auf Freistellung erkannt. Dle Rechtsbeschwerde des Finanzamts ist nicht begründet. Nach § 1 Nr. 1 des Umsatzsteuergesetzes sind steuerpflichtig alle Einnahmen, die sich als Gegenleistung für eine Leistung darstellen. Zur Be⸗ kahlung der Uebermittlung einer Nachricht gehört auch der Ersah r Uebermittlungskosten, mag der Absender der Nachricht die Kosten aus Gewinnabsicht ausgelegt haben oder aus Gefälligkeit. Ebensowenig kommt es in Betracht, ob der Absender zu der Ueber⸗ mittlung vertraglich verpflichtet war oder ob nach dem Vertrage die Abnehmer die Nachrichten bei ihm durch Boten oder Anruf abzuholen hatten; denn für das kommt es nicht darauf an, was hätte geschehen sollen, sondern allein darauf, was tarsächlich geschehen ist. Dieser grundsätzlichen Umsatzsteuerpflicht steht indessen die Ausnahme gegenüber, wonach aus dem steuer⸗ pflichtigen Entgelt ausscheiden die berechneten Auslagen für Be⸗ 5 der Gegenstände, auf die sch die Verpflichtung des eistenden bezieht. Die Befreiungsvors rift schlägt demnach ein nicht allein bei der Lieferung von körperlichen Sachen, sondern auch bei sonstigen Leistungen; insbesondeve also auch dann, wenn, wie im vorliegenden Falle, die Nachricht selbst den Gegenstand bildet, auf den sich die Verpflichtung bezieht. Zum Entgelt für die Nachrichtenerteilung gehört, soweit Beförderung der verviel⸗ Berichte durch die Post vorliegt, die Postgebühr für die viefe oder Drucksachen, die die Sportnachrichten enthalten. Die Postgebühren sind 88 schon nach dem Wortlaut der Vorschrift frei. Dassolbe gilt, wie das Finanzgericht zutreffend hervorhebt, auch für die Telegraphen⸗ und Fernsprechgebühren, da es nicht auf die physikalische, sondern auf die wirtschaftliche Betrachtung der Vorgänge ankommt. Tatsächlich entspricht die Gleichstellung der Telegraphengebühr mit der Postgebühr für Briefsendungen auch der Auffassung des Verkehrs, wie schon der Sprachgebrauch be⸗ weist, der amtlich und außeramtlich den Ausdruck „Beförderung“ unterschiedslos auf Telegramme und Postsendungen anwendet. Sind demnach wie die Briefpostgebühren auch die Telegraphen⸗ gebühren frei, so ist kein sachlicher Grund zu finden, die Be⸗ peiung für die Gebühren der Nachrichtenübermittlung durch 7 ernsprecher zu versagen. Die Rechtsbeschwerde des Finanzamts gegen die freistellende Vorentscheidung war daher als unbegründet zurückzuweisen. (Urteil vom 31. Jannar 1928 V K 795/27.) 32. Freigebige Zuwendungen eines Gewerbetreibenden aus dem Betriebsvermögen als abzugsfähige Werbungs⸗ kosten. Beschwerdeführer hat aus Anlaß des 50jährigen Be⸗ stehens seiner Firma und seines silbernen Ehejubiläums der Stadt ein Grundstück zum Werte von 25 000 geschenkt. Nach der Schenkungsurkunde übernimmt die Stadt die Verpflichtung, das Grundstück zu Bauzwecken zu veräußern, wobei jedoch die Be⸗ dingung gestellt ist, daß nach Möglichkeit nur gesunde Wohnungen für Minderbemittelte oder Angehörige des Mittelstandes auf dem

Grundstück errichtet werden dürfen, dagegen die Errichtung ge⸗

werblicher Anlagen tunlichst vermieden wird. Der durch die Ver⸗ äußerung erzielte Preis ist zum Ausbau der Kleinkinderschule in der Prinzenstraße zu verwenden. Dieser Ausbau soll dem Zweck dienen, den Kindern armer Mütter die Unterbringung zu ermög⸗ lichen, wobei in erster Linie Kinder solcher Mütter zu berück⸗ sichtigen sind, die bei der Firma des Beschwerdeführers arbeiten. Streitig ist die Abzugsfähigkeit eines Betrags von 25 400 RM, den der Beschwerdeführer als Wert des geschenkten Grundstücks von seinem Betriebsvermögen für die Einkommensteuerveran⸗ lagung abgezogen hat. Die angefochtene Entscheidung hat den Abzüug mit der Begründung abgelehnt, daß das neue Einkommen⸗

bei Abwägung ihrer Aufgaben und

Denn es ist unerheblich, ob dies richtig ist oder nicht.

Bei der Firma „Georg Fehlhauer“

steuergesetz einen solchen für Schenkungen zu gemeinnützigen Zwecken nicht kenne, im übrigen auch die Vorschrift des § 17 Nr. 7 des Einkommensteuergesetzes nach dem klaren Wortlaut der Vor⸗ schrift keine Anwendung finde.

Die Rechtsbeschwerde, die den Abzug unter dem Gesichtspunkt der Werbungskosten verlangt, ist begründet. Nach dem Urteil des Reichsfinanzhofs vom 23. März 1927 I A 17/27 (Reichssteuerblatt 1927 S. 124) sind Aufwendungen einer Erwerbsgesellschaft zu gemeinnützigen oder wohltätigen Zwecken als Werbungskosten ad⸗ zugsfähig, wenn die Aufwendungen nach Art und Höhe bei Ge⸗ ge gleicher Art als üblich anzusehen sind und wenn sich ihnen

ie Gesellschaft mit Rücksicht auf 8 Stellung im Erwerbsleben nberessen nicht .“ kann.

Diese enthält keine Besonderheit für Aktiengesell⸗ schaften, sondern gilt in gleicher Weie für alle Gewerbebetriebe, mögen sie in Form von Körperschaften, offenen Handelsgesell⸗ e1. oder Einzelpersonen betrieben werden. Derartige rbungskosten werden nach dem genannten Urteil nur dann nicht abzugsfähig sein, soweit sie außer Verhältnis zur Bedeutung des Unternehmens und zu entsprechenden Ausgaben der Berufs⸗ genossen stehen (zu vgl. Dr. Becker, Kommentar zum Einkommen⸗

steuergesetz, zum § 6 Anm. 26). Die angefochtene Entscheidung,

ie die Prüfung, ob in der angegebenen Höhe hier anzuerkennen sind, unterlassen at, war daher aufzuheben. t Beurteilung ist die Sache spruchreif. Es ist anzuerkennen, die allgemeine Verkehrsanschauung bei Geschäftsjubiläen von Unternehmungen in der heer in Betracht kommenden Bedeutung eine Spende des Geschäftsinhabers in der hier in Betracht kommenden Höhe als angemessen und im Interesse des Rufes des Geschäfts herkömmlich ansieht. Die durch die Schenkung des zum Betriebsvermögen des E“ örigen Grundstücks entstandenen Ausgaben sind daher ebenso wie die Reklameunkosten als im Interesse des Betriebs und durch diesen veranlaßt an⸗ 25. Der Zusammenhang der Zuwendung mit dem Betrieb ergibt sich übrigens weiter aus der Zweckbestimmung der en wonach sie letzten Endes vorzugsweise den Kindern der bei der Firma des Beschwerdeführers angestellten Arbeiter zugute kommen soll. Bei dieser Rechtslage war der nach den Akten in seiner Höhe nicht bestrittene Betrag von 25 000 RM zum Abzug zuzulassen. (Urteil vom 16 November 1927 VI A 367/27.) 33. Steuerpflichtiger Gewinn beim Verkauf der zum Betriebsvermögen eines Kaufmanns gehörigen Wert⸗ papiere. Der chwerdeführer ist Großkaufmann. Streitig tsßt, ob ein Gewinn aus Veräußerungen von Wertpapieren zum Be⸗ triebsgewinn gehört. Der Beschwerdeführer hat behauptet, daß es sich um eine private Vermögensanlage gehandelt habe Die Vor⸗ instanz hat dagegen angenommen, daß die öö Wertpapiere um Betriebsvermögen gehört hätten. Es sei in den Büchern ein ffektenkonto geführt. Die Wertpapiere seien bei der Bank hinter⸗ legt, mit der der Beschwerdeführer in Verbindung gestanden hätte. Nach der Uebung der Banken sei anzunehmen, daß der Kredlt S die Hinterlegung der Wertpapiere nicht gewährt worden sei. Auch anderen Geschäftskunden gegenüber hätte der Besitz der Wert⸗ papiere unzweifelhaft durch Fasnsee in die Bilanz zur Er⸗ höhung der Kreditwürdigkeit benutzt werden sollen.

Die Rechtsbeschwerde ist unbegründet. Es kann dahingestellt bleiben, ob der Beschwerdeführer mit Recht beanstandet, daß die Vorinstanz angenommen hat, der ihm gewährte Bankkredit set ihm mit Rücksicht auf die hinterlegten Wertpapiere E.sbet

Es sta im Belieben des Steuerpflichtigen, ob er die Wertpapiere von Geschäfts wegen oder als Privatmann erwerben wollte. Eine unmittelbare Beziehung zum Betriebe hatten sie nicht; infolge⸗ dessen konnte nicht ohne weiteres angenommen werden, daß sie für das Geschäft erworben seien. Andererseits kann es dem Kauf⸗ mann nicht verwehrt werden, im Betriebe zurzeit nicht benötigtes Geld in irgendwelchen Werten anzulegen, die gegebenenfalls leicht veräußerlich sind. Gegenstände des Privatvermögens werden auch nicht dadurch zu Teilen des Betriebsvermögens, daß sie zur Erlangung von Geschäftskredit benutzt werden. Entscheidend kann in solchen Fällen, in denen der Kaufmann die Wahl der Behand⸗ lung ob als Betriebsvermögen oder als Privatvermögen hat, lediglich sein, welchen Willen er zu erkennen gegeben hat Es läßt sich von vornherein nicht übersehen, welche Behandlung steuer⸗ lich günstiger ist. Werden die Wertpapiere später mit Gewinn

veräußert, so ist dieser nur zum Einkommen zu rechnen, wenn die

guers

3. März 1928.

6. März 1928.

Credit⸗Anstalt,

1. Handelsregister.

Aachen. [106932]

In das Handelsregister wurde ein⸗ getragen am. 12. März 1928:

Bei der Firma „J. Stercken“ in Aachen: Das Handelsgeschäft ist auf die Kaufleute Heinrich Stercken und Severin Stercken, beide in Aachen, über⸗ gegangen, die es als offene Handels⸗ gesellschaft unter der bisherigen Firma ortsetzen. Die Gesellschaft hat am 16. Februar 1928 begonnen. Zur Ver⸗ tretung der Gesellschaft ist jeder Gesall⸗ schafter nur in Gemeinschaft mit einem anderen Gesellschafter oder einem Pro⸗ kuristen ermächtigt. Die Prokuren von Frau Gustav Stercken, geborene Heusch, Heinrich Stercken und Severin Stercken sind erloschen. Der Ehefrau Heinrich Stercken, Luise geborene Hildenbrand, in Aachen ist Gesamtprokura in der Weise erteilt, daß sie nur gemeinschaft⸗

in Aachen: Die Firma ist von Amts wegen gelöscht. . Amtsgericht, Abt. 5. Aachen.

Altona, Elbe. 1106933] Nr. 7. Eintragungen ins Handels⸗

register. 1. März 1928.

A 2603, Nordische Fischkonserven Fabrik Gebrüder Köser, Altona: Die Firma ist geändert in Gebrüder Köser, Altona. Der Kaufmann Kurt Brinkama ist aus der Gesellschaft aus⸗ geschieden. Gleichzeitig ist der Kaufmann Johann Heinz Köser, Altona⸗Othmar⸗ dcfn. in die Gesellschaft als persönlich aftender Gesellschafter eingetreten.

A 2434, Max Tölcke, Altona: Die Firma ist erloschen.

A 2745. H. A. Struß Kommandit⸗ gesellschaft, Lokstedt⸗Niendorf. Per⸗ sönlich haftender Gesellschafter dieser Kommanditgesellschaft, die am 1. Ja⸗ nuar 1928 begonnen hat, ist Heinrich

A 1189, Christoph Krovg, Altona: Dem Kaufmann Heinrich Ludwig, Altona, ist Prokura erteilt.

B 303, Marabu, Chemische Präpa⸗ rate und Seifenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Altona: Durch Beschluß der Gesellschaft vom 2. März 1928 ist die Gesellschaft auf⸗ gelöst. Die Gesellschaft wird durch den Liquidator vertreten. Der bisherige Ge⸗ schäftsführer Georg Stein ist Liquidator.

B 783, Fischindustrie Altona Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung, Altona: Die Prokura des Bruno Brüssow, Altona, ist erloschen.

B 790, Altonger Spänewerk Ge⸗ sellschaft mit beschräukter Haftung, Altona: Durch Gesellschaftsbeschluß vom 8. Februar 1928 ist die Satzung durch einen neuen Paragraphen (15) ergänzt

worden. 5. März 1928. A 2352. E. Schunke & Böttcher,

A 147, Chr. Adolff, Altona: Die

Wertpapiere zum Geschäftsvermögen gehörten; werden sie mit Verlust veräußert, so ist dieser nur unter derselben Bedingung abziehbar. Es muß vermieden werden, daß die Wertpapiere, je nachdem sie mit Gewinn oder Verlust veräußert werden, zum Privatvermögen oder zum Geschäftsvermögen gerechnet werden. Es mag nun zugegeben werden, daß die Aufnahme in die In⸗ ventur und Bilanz keine unwiderlegbare Vermutung dafür be-⸗ gründet, daß Geschäftsvermögen vorliegt. Es kann dies mit Rücksicht darauf geschehen sein, daß nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts der Kaufmann auch sein Privatvermögen in die Bilanz aufzunehmen hat. Mag diese Re tsprechung auch erheb⸗ lichen Bedenken unterliegen, so hindert sie doch, der Aufnahme in die Bilanz eine entscheidende Bedeutung beizulegen, falls anzu⸗ nehmen ist, daß die Aufnahme in die Bilanz dadurch verursacht ist. Es muß aber dann irgendwie kenntlich gemacht werden, daß es sich trotz der Aufnahme in die Bilanz um Privatvermögen handelt. Im vorliegenden Fall ist im Gegenteil schon durch die Bezeichnung „Effektenkonto“ zum Ausdruck gebracht, daß die Wert⸗ papiere als zum e gehörig gelten sollten. Wie die Akten ergeben, ist auch ein ektenertragskonto geführt und sein Saldo auf das Gewin⸗ und Verlustkonto übertragen. Nach a m kann es nicht zweifelhaft sein, daß die Wertpapiere buchmäßig zum Be⸗ triebsvermögen zu rechnen sind. Die Rechtsbeschwerde war danach als unbegründet zurückzuweisen. (Urteil vom 14. Dezember 1927 VI A 786/27.) 1b

34. Zur Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person für die von dieser für ihre Arbeiter und Angestellten nicht abgeführte Lohnsteuer. Beschwerde⸗ führer ist als ehemaliger Geschäftsführer zweier Gese fften m. b. H. mit Zustimmung des Landesfinanzamts persönlich für die von den Gesellschaften m. b. H. für ihre Angestellten und Ar⸗ beiter nicht Mesührte Lohnsteuer im Nahre 1924 gemäß §. 84 und §8 90, 99 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung in Anspruch genommen.

Die Rechtsbeschwerde, die bestreitet, baß Beschwerdeführer durch schuldhafte Verletzung seiner Pflichten die Steueransprüche verkürzt habe und daß er in der Lage Emesen sei, den gegen die Gesellschaften m. b. H. erlassenen Steuerbescheid anzufechten, tst nicht begründet. Die rückständigen Lohnsteuern sind den Firmen durch den am 24. Januar 1925 ordnungsmäßig zugestellten Steuerbescheid vom 21. Januar 1925 bekanntgegeben. Ein Rechts⸗ mittel hiergegen wurde von den Gesellschaften nicht eingelegt. Der Steuerbescheid ist mithin rechtskräftig geworden. Die Feststellung der Vorbehörde, daß Beschwerdeführer als alleiniger Geschäfts⸗ führer zum mindesten fahrlässig gehandelt hat, wenn er nicht für die ordnungsmäßige Abführung der Lohnsteuern Sorge geiragen hat, läßt keinen Rechtsirrtum erkennen. Die Steuerbehörde muß sich bei juristischen Personen für alle von diesen zu erfüllenden Steuerpflichten grundsätzlich und, soweit niche durch die In⸗ anspruchnahme das billige Ermessen verletzt wird, an deren gefetz⸗ liche Vertreter halten 84 der Reichsabgabenordnung). eren Haftung ist im Interesse des richtigen und reibungslosen Ein⸗ ganges der Lohnsteuer daher regelmäßig zu bejehen, es sei denn daß sie dartun könnten, daß sie die Verkürzung nicht nur nicht oder gekannt haben, sondern daß sie auch bei Anwendung

er Sorgfalt, die ihnen nach den Umständen billigerweise zu⸗ gemutet werden kann, die Nichtabführung der Lohnsteuer nicht ätten verhindern können. Die Darlegungen des Beschwerde⸗

führers selbst ihre Richtigkeit unterstellt reichen aber nicht

aus, um die Verantwortlichkeit des Beschwerdeführers im vor⸗ liegenden Falle auszuschließen. Daß die Lohnsteuer nicht ordnungsmäßig entrichtet wurde, ist ausweislich der Akten wiederholt auch vom Beschwerdeführer in mehreren Schreiben zu⸗ gegeben. Der Steuerbescheid kann auch nicht mehr vom Be⸗ schwerdeführer angefochten werden, da er als Geschäftsführer der Gesellschaften m. b. H. entgegen der in der Rechtsbeschwerde ver⸗ tretenen Auffassung den gegen die G. m. b. H erlassenen Steuer⸗ bescheid anzufechten in der Lage war, § 99 Abs. 2 der Reichs⸗ abgabenordnung. Aus der mißlichen Vermögenslage der G. m. b. H. eine Unmöglichkeit herzuleiten, gegen den Steuerbescheid Rechtsmittel einzulegen, ist nicht gerechtfertigt. Da hiernach eme Anfechtung durch den Beschwerdeführer nicht mehr in Frage kommt, war auf die in der Rechtsbeschwerde bestrittene Höhe der Steuerforderung nicht mehr einzugehen. Die Rechtsbeschwerde war hiernach zurückzuweisen. (Urteil vom 14. Dezember 1927 VI A 611/27.) 1

8. März 1928.

A 1683, Klawitter & Kähler,

Prokura des Verlagsdirektors Martin ½ Altong: Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Ranspach ist erloschen.

A 2198, Arthur Liebau, Altona: Die Fima ist erloschen.

A 2746. Luigi Gattorna, Altona. Firmeninhaber ist Kaufmann, Altona. 7. März 1928.

A 1189, Christoph Kroog, Altona: Firmeninhaberin hat heiratet und heißt jetzt verw. Kroog, geb. Grothusen,

A 2747. Heynen & Co., Altona. Persönlich haftende Gesellschafter dieser Handelsgesellschaft, die am 25. Februar 1928 Kaufleute Dr. jur. 8 rald Heynen, Altona, und Friedrich 82 Fenrsse

B 758, F. Gau,

Die

offenen

Nachfolger

schränkter Haftung, Altona an der

Elbe: Die

lich mit einem Gesellschafter oder einem andeven Prokuristen zur Verttetung der

Lokstedt⸗Niendorf. eseclschaft berechtigt ist.

manditisten beteiligt.

Adolph Struß, Elektrizitätswerksbesitzer, Es sind vier Kom⸗

Altona: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.

.

mann Peter

¹

Geschäftsführers Hof 1 beendet; Kauf⸗ Johann

Hamourg, ist zum Geschäftsführer

Der bisherige Gesellschafter Franz Kla⸗ witter ist alleiniger Inhaber der Firma. A 2748. Alfred Rehder, Altona. Firmeninhaber ist Kaufmann Alfred Wichelm Rehder, Altona⸗Blankenese.

A 2749; Carl Bornheim, Altonag. ist Kaufmann Baruch arl Bornheim, Altona⸗Othmarschen. B 824: NXNWK Wolle Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Altona⸗ Bahrenfeld. Gesellschaft mit be⸗ schränkter Hefea Der Gesellschafts⸗ vertrag ist am 23. Februar 1928 sete gestellt. Sind mehrere Geschäftsführer ordentliche oder stellvertretende oder sind mehrere ordentliche oder stellvertretende Geschäftsführer und anafier ein oder mehrere Prokuristen bestellt mit be⸗ so wird die Feserschate durch zwe

ö Geschäftsführer oder einen ordentlichen und einen stellvertretenden f⸗ Geschäftsführer oder durch zwei stell⸗ 888 t, vertretende Hescef gfahaßt oder dur bestellt. einen ordentlichen Gef Fäftsführer und

Luigt Gattorna,

sich ver⸗ ranke, ltona.

artha

egonnen hat, sind die

Gesellschaft Vertretungsbefugnis des Albrecht