1928 / 236 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Oct 1928 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 2

der Beklagte ihm aus Warenkauf vom Dezember 1926 den Betrag von 15,10 RM. schulde, nebst 9 % Verzugszinsen seit 1. Januar 1927, 0,87 RM. Spesen und 3,05 RM. für einen Zahlungsbefehl, mit dem Antrag auf kostenfällige Verurteilung nach Klagantrag. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Mannheim auf Donnerstag, den 29. November 1928, vormittags 10 Uhr, geladen. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt. Mannheim, den 29. September 1928. Amtsgericht. BG. 9. [59851] Oeffentliche Zustellung. Georgine Gebhardt, Privatsekretärin in München, Christophstraße 10 Rgb., ver⸗ treten durch Oskar Gebhardt, klagt gegen die Firma B. A. Subies, Inhaber Bautista Arnandiz Subies, zuletzt Mün⸗ chen, nun unbekannten Aufenthalts, und beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 100 RM Gehalt für die Zeit vom 13. August bis 12. September 1928 zu verurteilen. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits aur Samstag, den 15. Dezem⸗ ber 1928, vormittags 8 ½ Uhr, vor das Arbeitsgericht München, Luitpold⸗ straße 15, Zimmer Nr. 15 1, geladen. München, den 22. September 1928. Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts München (Kaufmännische Angestellten⸗Kammer).

[59850] Oeffentliche Zustellung. Reinbold, Anton, Hilfsarbeiter in Nürn⸗

5 % Zinsen seit dem 15. Oktober 1927 und der Kosten aus dem Urteil des Amts⸗ gerichts Zielenzig 5. C. 50/28 die Zwangs⸗ vollstreckung in die im Grundbuche von Schönwalde Band I Blatt 8 Abt. III Nr. 3 eingetragene Hypothek von 2500 NRM. zu dulden und ihn zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Beklagten zu 1) zu dulden. Die Kosten des Rechtsstreits sollen ihm auferlegt werden. Das Urteil ist notfalls gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zielenzig, den 4. Oktober 1928. Das Amtsgericht.

[60252]. DHeffentliche Zustellung.

In der Zivilklage der verehelichten Anna Schmolling, geb. Weber, in Reppen, Klägerin (Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Graßmann in Zielenzig), gegen 1) 2) den früheren Landwirt Otto Weber, zuletzt in Wall⸗ witz N. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Anfechtung, ist die öffentliche Zustellung und Ladung an den Beklagten zu 2) bewilligt. Der Beklagte zu 2) wird hiermit zur Verhandlung vor dem Amtsgericht Zielenzig, Zimmer Nr. 20, auf den 30. November 1928, vorm. 9 Uhr, geladen. Es ist beantragt, gegen ihn in Höhe von 500 RNM nebst

6. Auslosung uft.

ertpapieren. [60253]. Prospekt der Nassauischen Landesbank in Wiesbaden

über I. 5 Millionen Goldmark 8 % Goldpfandbriefanleihe, Ausgabe 9, unkündbar bis zum 31. Dezember 1933, rückzahlbar zu 100 09¼, (1 Goldmark = ½ % kg Feingold)

2000 Stückb Nr. 1 2000 über je 500 GM oder 179,2115 g Feingold. 3000 Stück o Nr. 1— 3000 über je 1000 GM oder 358,4229 g Feingold. 250 Stück d Nr. 1 250 über je 2000 GM oder 716,8459 g Feingold. 100 Stück e Nr. 1—100 über je 5000 GM oder 1792,1147 g Feingold.

5 Millionen Reichsmark 8 % Goldkommunalanleihe, Serie 6 unkündbar bis zum 30. September 1934, rückzahlbar zu 100 % 8 (1 Reichsmark = ½ „„ kg Feingold) 2200 Stück b Nr. 1 2200 über je 500 RM oder 179,2115 g Feingold. 3000 Stück c Nr. 1 3000 über je 1000 RM oder 358,4229 g Feingold.

teember 1928.

mächtigte:

und Kaufmann Hans Leese eagg auf Verurteilung beider Beklagten als

gericht in Osnabrück auf den 28. No⸗

[60251]. Deffentliche Zustellung.

streits wird der Beklagte vor das Amts⸗

300 Stück d Nr. 1 300 60 Stück e Nr. 1 60

berg, Bahnhofstr. 57, klagt gegen E. A. Endreß, Kaufmann, früher in Nürnberg, etzt unbekannten Aufenthalts, wegen

orderung mit dem Antrag: I. Beklagter hat an Kläger 2070 RM nebst 7 % Zinsen daraus seit 13. Juni 1928 zu zahlen, II. Beklagter hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Der Beklagte Endreß wird hiermit zur mündlichen Güte⸗ verhandlung auf Montag, den 12. No⸗ vember 1928, vormittags 8 ½ Uhr, vor das Arbeitsgericht Nürnberg, Zimmer 567 des neuen Justizgebäudes, Ostbau, Bären⸗ schanzstraße, geladen. Die öffentliche Zu⸗ stellung ist bewilligt durch Beschluß des Arbeitsgerichts Nürnberg vom 21. Sep⸗

Anleihen zur Ausgabe.

28. 4. 1928.

dingungen:

Nürnberg, den 4. Oktober 1928. Arbeitsgericht Nürnberg. Geschäftsstelle.

[60249] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Prenzler u. Diekmann in Osnabrück, Großestraße 89, Nersf betan, Rechtsanwälte Herting und

Jonscher in Osnabrück, klagt gegen 1. die Ehefrau Hans Leese, 2. den Apotheker (bezüglich beider ist Aufenthalts⸗ und Wohnort un⸗ bekannt), unter der Behauptung, daß die Beklagten ihr einen Restbetrag v. 171,03 RM nebst 9 % Zinsen seit dem 1. November 1926, für gelieferte Arbeiten schulden, mit dem An⸗

1928 fällig.

8 Für diese Anleihe, die zu 95 % dingungen:

Gesamtschuldner, sowie des Beklagten zu 2. auf Dulduug der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits werden die Beklagter vor das Amts⸗ schein ist am 30. September 1928 fällig. vember 1928, 10 Uhr, geladen.

Osnabrück, den 4. Oktober 1928.

Amtsgericht. 10.

Die Sparkasse der Stadt Schleusingen in Schleusingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nicolai, Schleusingen, klagt gegen den Lagerhalter Friedrich Ewald in Stützerbach, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts mit dem Antrage auf Zahlung von 250,— RM, nebst 9 v. H. Zinsen seit dem 1. Juli 1928 und Tragung der Kosten des Verfahrens durch den Beklagten. Die Schuld rührt aus einem fälligen Darlehn aus der Mittelstandsaktion her. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

gericht in Schleusingen auf den 29. No⸗

über je 2000 RM oder 716,8459 g Feingold. über je 5000 RM oder 1792,1147 g Feingold.

Auf Grund ihrer Satzung bringt die Nassauische Landesbank die vorstehenden

I. Goldpfandbriefanleihe von 5 Millionen Goldmark.

(1 Goldmark = ½1 %% kg Feingold) auf den Inhaber ausgestellter 8 % iger Goldpfand⸗ briefe, Ausgabe 9, reichsmündelsicher, rückzahlbar zu 100 %.

Die Anleihe dient zur Bewilligung von Hypothekendarlehen.

Die Anleihe ist genehmigt durch Erlaß der Herren Preuß. Minister des Innern

und der Finanzen vom 23. 4. 1928 und des Herrn Oberpräsidenten in Kassel vom

Die Zustimmung des Landesausschusses datiert vom 22. 10. 1927. Für diese Anleihe, die zu 97 % aufgelegt wurde, gelten die folgenden Be⸗

Die Anleihe ist mit dem Datum vom 1. Oktober 1927 ausgestellt. Die Pfand⸗ briefe sind nur seitens der Landesbank kündbar. Die zu kündigenden Stücke werden ausgelost. Die Kündigung erfolgt unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungs⸗ frist zu einem Zinstermin 31. Dezember oder 30. Juni eines jeden Jahres frühestens jedoch zum 31. Dezember 1933. Die Einlösung erfolgt zu 100 % des Nenn⸗ wertes. Die Anleihe wird ½ % jährlich getilgt. Der erste Zinsschein war am 30. Juni

II. Goldkommunalanleihe von 5 Millionen Reichsmark.

(1 Reichsmark = ½ %% g Feingold) auf den Inhaber ausgestellter 8 % Gold⸗ kommunalschuldverschreibungen, Serie 6, reichsmündelsicher, rückzahlbar zu 100 %. Die Anleihe dient zur Bewilligung von Darlehen an Gemeinden und Ge⸗ meindeverbände innerhalb des Regierungsbezirks Wiesbaden. Die Anleihe ist ge⸗ nehmigt durch Erlaß der Herren Preuß. Minister des Innern und der Finanzen vom 16. 4. 1928 und des Herrn Oberpräsidenten in Kassel vom 21.4. 1928. stimmung des Landesausschusses datiert vom 17. 3. 1928.

aufgelegt wurde, gelten die folgenden Be⸗

Die Anleihe ist mit dem Datum vom 1. April 1928 ausgestellt. Die Schuld⸗ verschreibungen sind nur seitens der Landesbank kündbar. Die zu kündigenden Stücke werden ausgelost. Die Kündigung erfolgt unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist zu einem Zinstermin 31. März oder 30. September eines jeden Jahres frühestens jedoch zum 30. September 1934. Die Einlösung erfolgt zu 100 % des Nennwertes. Die Anleihe wird mit 1 % jährlich getilgt. Der erste Zins⸗

Gemeinsame Bedingungen der beiden Anleihen. Die Pfandbriefe und Schuldverschreibungen tragen die aufgedruckten hand⸗ schriftlichen Unterschriften zweier Direktionsmitglieder und die eigenhändige Unter⸗ schrift des ausfertigenden Beamten sowie das Trockensiegel der Nassauischen Landes⸗ bank. Die Schuldverschreibungen sind für 10 Jahre mit halbjährigen versehen, die für Pos. I. am 30. Juni und 31. Dezember und für Pos. II. am 31. März und 30. September eines jeden Jahres fällig werden. Jedem Pfandbrief und jeder Schuldverschreibung ist ein Erneuerungsschein zum Bezuge weiterer Zinsscheinbogen beigefügt.

Die Kündigung der Anleihen durch die Nassauische Landesbank muß mindestens 6 Monate vor dem Rückzahlungstermin bekanntgemacht werden. Die gekündigten Stücke werden nach Ablauf der Kündigungsfrist nicht mehr verzinst. Die Tilgung der Anleihen erfolgt nach festzustellenden Tilgungsplänen vom Beginn des auf die Begebung der Anleihen folgenden Rechnungsjahres an für Pos. I. mit ½ % und für Pos. II. mit 1 % des Anleihekapitals zuzüglich der durch die fortlaufende Tilgung ersparten Zinsen durch Ankauf oder Auslosung von Schuldverschreibungen. stärkte Tilgung oder Gesamttilgung bleibt vorbehalten. Die Tilgung erfolgt zu dem Termin, bis zu welchem die Kündigung für die Landesbank ausgeschlossen ist, intern. Kapital und Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzlichen Zahlungsmitteln ge⸗ zahlt. Für jede geschuldete Goldmark oder Reichsmark ist der in Reichswährung

Die Zu⸗

insscheinen

Ver⸗

vember 1928, vorm. 9 ½ Uhr, ge⸗

laden. Schleusingen, den 4. Oktober 1928. Das Amtsgericht.

[59849

Die Stadtgemeinde Wittenberg, vertreten durch den Magistrat daselbst, Klägerin, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. nger, Wittenberg, klagt gegen: 1. die Ehe⸗ Bahnhof Klein Wittenberg, Obdachlosen⸗Unterkunft, 2. deren Ehemann, Arbeiter Ernst Weid⸗ auer, früher in Wittenberg, jetzt unbe⸗ dannten Aufenthalts, Beklagte, mit dem ntrage auf Verurteilung: a) der Beklagten zu 1, die in der Obdachlosen⸗Unterkunft am Bahnhof Klein Wittenberg innehaben⸗ den Räume zu räumen, b) des Beklagten zu 2, die Zwangsvollstreckung in das Ver⸗ mögen seiner Ehefrau zu dulden, mit der aupügeaen daß die Beklagte zu 1 die Miieete für den Zeitraum von April 1927

frau Emma Weidauer, am

ausgedrückte Preis von ½ ½% kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Verordnung vom 29. Juni 1923 (RGBl. I S. 482) im Reichsanzeiger bekannt⸗ gegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelkurse der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage der Fälligkeit. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2800,— und nicht weniger als RM 2780,—, so ist für jede geschuldete Goldmark bzw. Reichsmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen.

Die Bekanntmachungen über die Auslosungen bzw. Kündigungen der An⸗ leihen unter Bekanntgabe der Nummern der gezogenen Stücke alsbald nach der Aus⸗ losung bzw. Kündigung sowie über eine etwaige Konvertierung erfolgen im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger sowie in einer in Frankfurt a. M., im Re⸗ gierungsamtsblatt zu Wiesbaden sowie in einer in Berlin erscheinenden Zeitung. Ebenso wird in diesen Blättern gleichzeitig eine Liste der früher ausgelosten und ge⸗ kündigten Stücke, welche aber noch nicht eingelöst worden sind, jährlich mindestens einmal veröffentlicht. Die fälligen Zinsscheine sowie die gekündigten und ausgelosten Stücke werden bei unserer Stelle in Frankfurt a. M., bei unserer Hauptkasse und unseren sämtlichen Stellen, außerdem bei der Reichskreditgesellschaft, der Deutschen Girozentrale Deutsche Kommunalbank und der Deutschen Landesbankenzentrale in Berlin und etwaigen weiteren bekanntzugebenden Einlösungsstellen kostenlos ein⸗ gelöst. Daselbst können auch die neuen Zinsbogen kostenlos in Empfang genommen und evtl. Konvertierungen kostenlos vorgenommen werden.

Der Anspruch auf das Kapital erlischt, wenn die Pfandbriefe und Schuld⸗ verschreibungen nicht binnen 30 Jahren nach dem Fälligkeitstermin zur Einlösung

bekannt ist, wird zur mündlichen Verhand⸗

is einschl. dh8 1928 mit 67,50 RM chulde, Der Beklagte zu 2, dessen jetziger Aufenthalt ausweislich der beigebrachten Bescheinigung der Polizeiverwaltung Wittenberg vom 12. September 1928 nicht lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht (RGBl. S. 492). in Wittenberg, Bez. Halle, auf den 27. November 1928, vorm. 9 Uhr, Zimmer 17, geladen, mit der Aufforderung, etwaige bö. gegen die Klage rechtzeitig vor dem Termin schriftlich dem Gericht zu unterbreiten.

Der Urkundsbeamte der Geschäftostelle des Amtsgerichts.

vorgelegt werden. Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist 4 Jahre. Sie beginnt mit dem Schlusse des Jahres, in dem die Zinszahlung fällig ist. Der Erlös der Goldpfandbriefe darf nur in erststelligen Goldhypotheken inner⸗

halb der mündelsicheren Beleihungsgrenze angelgt werden. Die Pfandbriefe unterliegen dem Gesetz über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich⸗rechtlicher Kreditanstalten vom 21. Dezember 1927 Für die Sicherheit der Pfandbriefe haften die aus dem Erlöse innerhalb der mündelsicheren Beleihungsgrenze bewilligten erststelligen Goldhypotheken der Nassauischen Landesbank nach Maßgabe des vorgenannten Gesetzes, außerdem das Vermögen der Nassauischen Landesbank sowie der Bezirksverband des Regierungs⸗ bezirks Wiesbaden mit seinem Vermögen und seiner Steuerkraft. Der Erlös der Kommunalschuldverschreibungen wird nur in Darlehen an Ge⸗ meinden und Gemeindeverbänden angelegt. Wittenberg, den 1. Oktober 1928. haften diese Darlehen und außerdem das gesamte Vermögen der Nassau⸗ schen Landesbank sowie der Bezirksverband des Regierungsbezirks Wiesbaden mit

seinem Vermögen und seiner Steuerkraft.

Für die

Sicherheit der Schuldver⸗

Die Kommunalschuldverschreibungen unterliegen ebensalls dem Gesetz übe die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich⸗rechtlicher Kredit anstalten vom 21. Dezember 1927 (RGBl. S. 492). Bezüglich der Entstehung der Nassauischen Landesbank wird auf den Prospekt vom März /April 1926 abgedruckt in der „Frankfurter Zeitung“ vom 29. Juni 1926 Nr. 475 und im „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger“ vom 30. Juni 1926 Nr. 149 Bezug genommen. 8 Die Nassauische Landesbank hat nach § 2 Aufgabe: 1. Darlehen gegen Verpfändung von städtischen und ländlichen im Regierungs⸗ bezirk Wiesbaden belegenen Grundstücken bis zu 60 vom Hundert des Werts zu ge⸗ währen, sowie bestehende Hypotheken und andere durch Hypothek gesicherte Forde⸗ rungen unter denselben Bedingungen zu erwerben. Bergwerkseigentum ist von der Beleihung ausgeschlossen. Die Beleihung von Erbbaurechten ist zulässig. Die Beleihung ist bis zu 75 vom Hundert des Grundstückswerts zulässig, wenn das Darlehen einer regelmäßigen Tilgung unterliegt und für den 60 vom Hundert des Wertes übersteigenden Betrag einer der in Zisßer 2 bezeichneten Körperschaften die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen hat. 2. Darlehen an den Bezirksverband des Regierungsbezirkes Wiesbaden und an die Anstalten desselben, an Kreise, Zivil⸗ und Kirchengemeinden, an staatlich ge⸗ nehmigte Meliorationsverbände und an andere Körperschaften des öffentlichen Rechts im Regierungsbezirk Wiesbaden zu geben. Sie ist nach § 4 der Satzung befugt, zur Beschaffung der erforderlichen Betriebs⸗ mittel auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen auszugeben und darin mit Zustimmung des Landesausschusses des Bezirksverbandes des Regierungsbezirks Wiesbaden und mit Genehmigung des Oberpräsidenten der Provinz Hessen⸗Nassau den Zinsfuß und die Rückzahlungsbedingungen festzusetzen. Sie ist ferner befugt, zur vorübergehenden Geldbeschaffung wechselmäßige Verbindlichkeiten einzugehen. Mit Wirkung vom 1. Januar 1927 hat die Nassauische Landesbank die Filiale der Deutschen Girozentrale Deutsche Kommunalbank in Frankfurt a. M., die in der Zeit vom 1. Juli 1926 bis 31. Dezember 1926 für gemeinsame Rechnung der Deutschen Girozentrale in Berlin und der Nassauischen Landesbank in Wiesbaden betrieben worden war, übernommen. Die Nassauische Landesbank, deren Garantieträger der Bezirksverband Wies⸗ baden, bestehend aus den Städten Frankfurt a. M., Wiesbaden usw. ist, hat ein Haus⸗ und Grundvermögen von RM 2 291 090,—, berechnet nach dem Wert von Ende 1926, bestehend aus 32 eigenen Bankgebäuden und 13 Wohnhäusern. Der gesamte Gebäude⸗ besitz steht mit RM 660 791,07 zu Buche. Die allgemeine Rücklage und die Sonder⸗ rücklage der Nassauischen Landesbank per Ende 1927 beträgt zusammen RM 1 000 000. Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Januar bis 31. Dezember. Der Geschäftsumfang ist aus der nachstehenden Bilanz sowie aus der Gewinn⸗ und Verlustrechnung der Nassaui⸗ schen Landesbank für das Jahr 1927 zu ersehen.

Bilanz der Nassauischen Landesbank per 31. Dezember 1927.

Aktiva. RMN [9 Fremde Soen ““ 40 790 49 Reichsbankgiro⸗ und Postscheckkonto .... 1 181 569 /60 Wertpapiere:

9) Eigene Werthapieree⸗— .684 177,06 b) Wertpapiere der allgemeinen Rücklage ... 899 998,73 Parlehen gegen Bontheen 1“*“ Darlehen an öffentliche Körperschaften .. . .. .. Darlehen 8 öffentliche Körperschaften aus Mitteln der Deutschen Giro⸗ KEntririlrtlt 1a4*“ Darlehen an öffentliche Körperschaften aus der Deutschen Kommunal⸗ Sammel⸗Ablösungs⸗Anleihe zur Ablösung von Papiermarkanleihen Darlehen aus Mitteln des Deutschen Reiches, der Deutschen Golddiskont⸗ bank, der Deutschen Landesbankenzentrale und der Deutschen Rentenbankkreditanstlltt .. Peteieinngeeeen ee 114X4“X“ Anteilig fällige Zinsen und sonstige Verrechnungen

ihrer Satzung unter anderem die

1 584 175%

38 718 131 18 681 938

11 399 539

3 292 601

3 541 800 660 791 3 412 649

2*

Passiva. Rücklagen: 1

a) Allgemeine Rücklagen . . b) Sonderrücklage.. 8 Goldanleihen der Nassauischen Landesbank. .. Goldkommunalanleihen der Nassauischen Landesbank. Guthaben der Nassauischen Sparkasse . Darlehen der Deutschen GirozentrÄaaae... . Darlehen der Deutschen Girozentrale aus der Deutschen Kommunal⸗ Sammel⸗Ablösungs⸗Anleihehehel . Darlehen des Deutschen Reiches, der Deutschen Golddiskontbank, der Deutschen Landesbankenzentrale und der Deutschen Rentenbank⸗ Leo3 1A“a““ 1“ v Fans ·3 6 3 nh Nicht eingelöste Zinsscheine, anteilig fällige Zinsen und sonstige Ver⸗ ““ ö . 2 796909 82 598 44194 Einnahmen.

NAvv

900 000,— 100 000 1 000 000 38 297 500 14 759 500 809 502 11 399 539

3 292 60]

7 867 006 2 405 841/52

Ausgaben. Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

RMN [I.

451 783/86Zinsen und Provisionen 941 783/86

490 000—- V

941 783 86 941 783,86

Am 31. August 1928 betrug der Bestand an Hypotheken. RM 58 029 000,—

hei der Landesbankenzentrale in Berlin in bar eingezahlte nach dem Gesetz als zulässig gestattete Ersatzdeckug RM 10 600 000,— RM 68 629 000,—

Im Umlauf waren Goldpfandbrieeee . . . RNM 65 390 000,— Die gewährten Kommunaldarlehen beliefen sich am 31. 8. 1928 1. und im Umlauf ware ““ CE1111’6 Goldkommunalanleihen.

Die Nassauische Landesbank hat gegen Schuldscheine, auf Grund deren in Amerika Zertifikate ausgegeben wurden, eine Anleihe von Dollar 3 000 000,— zur Befriedigung des hypothekarischen Kreditbedürfnisses im Regierungsbezirk Wiesbaden aufgenommen und den Erlös in Darlehen auf landwirtschaftliche und städtische be⸗ baute Grundstücke ausgeliehen, diese Schuldscheine sowie die dagegen ausgeliehenen Hypotheken sind in der vorstehenden Aufstellung und zwar unter den Abteilungen „Hypotheken“ und „Goldpfandbriefe“ enthalten. 8 1

Die Aufwertung der Landesbankschuldverschreibungen erfolgt mit 12 ½ % des Papiermarkbetrages. Für rund M 223 500 000,— von Mark 230 000 000,— Landes⸗ bankschuldverschreibungen ist die Ablösung bis jetzt durchgeführt; dagegen sind M 28 500 000,— 4 ½ % Goldliquidationspfandbriefe geschaffen und an der Börse zu Frankfurt a. M. eingeführt.

Wiesbaden, im September 1928.

Direktion der Nassauischen Landesbank.

Verwaltungskosten. . . . . . . Reingewinn zur Ergänzung der allgemeinen Rücklage...

Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind I. 5 Millionen Goldmark 8 % Goldpfandbriefeanleihe, Aus gabe 9, unkündbar bis zum 31. Dezember 1933, rückzahlbar zu 100 % (1 Goldmark = ½1½0 kg Feingold), II. 5 Millionen Reichsmark 8 % Goldkommunalanleihe, Serie 6, unkündbar bis zum 30. September 1934, rückzahlbar zu 100 % (1 G⸗ mark = ½ %% kg Feingold), der MNassauischen Landesbank in Wiesbaden zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter Börse zugelassen. Frankfurt a. M., im September 1928. Nassauische Landesbank Landesbankstelle Frankfurt am Main.

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstr. 32.

Fünf Beilagen

(einschließlich Boͤrsenbeilage und drei Zentralhaundelsregisterbeilagen.)

G b 1

1

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rechnungsdirektor Mengering, Berlin. .

utschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

8

zugleich Zentralhandelsregister für das Deutsche Reich

4

1. Handelsregister.

Mannheim. [59616] Handelsregistereinträge vom 3. Ok⸗ tober 1928:

Dtto Jansohn & Co., Mannheim: Die Gesellschaft ist aufgelöst und die Firma erloschen.

Leo Brunnehild & Bach, Mannheim: Der Ort der Niederlassung ist nach Kreuznach verlegt.

Betty Vogel, Mannheim, Zweig⸗ niederlassung, Sitz Nürnberg: Kom⸗ manditgesellschaft seit 25. Februar 1928. Die Firma hat einen Kommanditisten. Die Prokura der Josef Selten Ehefrau Betty, geb. Vogel, Berlin⸗Wilmersdorf, besteht fort. Die Prokura des Ferdi⸗ nand Valfer ist erloschen.

„Die Deutsche Woche“ Verlags⸗Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung, Mannheim. Der Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung ist am 10. September 1928 fest⸗ gestellt. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Verlagsgeschäften jeder Art, die Herausgabe von Zei⸗ tungen und Druckschriften, insbesondere die Herausgabe einer Zeitung mit dem Titel „Die Deutsche Woche“. Die Ge⸗ sellschaft ist auch befugt, alle anderen Geschäfte ähnlicher Art zu betreiben, insbesondere sich auch an Unter⸗ nehmungen gleicher oder ähnlicher Art zu beteiligen, solche zu gründen, zu er⸗ werben oder zu vertreten sowie alle Geschäfte vorzunehmen, die geeignet sind, die Zwecke der Gesellschaft zu fördern. Als Geschäft ähnlicher Art gilt auch der Betrieb und die Errichtung einer Druckerei. Das Stammkapital beträgt 50 000 RM. Geschäftsführer ist Ernst Knoll, Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Ge⸗ sellschaft entweder durch zwei Ge⸗ schäftsführer oder durch einen Ge⸗ schäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den Deutschen Reichsanzeiger. Geschäfts⸗ lokal: E. 2. 4/5.

Hafengarage mit beschränkter Haf⸗ tung, Mannheim. Der Gesellschafts⸗ vertrag der Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist am 13. September 1928 festgestellt. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ist der Betrieb von Garagen und die Vornahme aller in das Kraft⸗ fahrwesen einschlägigen Geschäfte, ein⸗ schließlich der Beteiligung an gleich⸗ artigen Unternehmungen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 20 000 RM. Geschäfts⸗ führer ist Otto Jansohn, Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge⸗ schäftsführer oder einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. So⸗ lange Otto Jansohn als Geschäftsführer bestellt ist, ist er zur selbständigen Ver⸗ tretung der Gesellschaft berechtigt, auch wenn mehrere Geschäftsführer bestellt sind. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Bekanntmachungen der Ge⸗ sellschaft finden statt durch die Neue Mannheimer Zeitung. Geschäftslokal: Jungbuschstraße 40.

A. H. Thorbecke & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mannheim: Die Prokura des Jakob Hagenburger ist erloschen. Kaufmann Dominikus Rückert in Lorsch ist als Prokurist be⸗ stellt. Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Gesells⸗ hafterversammlung vom 25. Juli 1928 in § 6 (Vertretungs⸗ ordnung) und hinsichtlich des Sitzes der Gesellschaft geändert. Die Gesellschaft wird vertreten durch einen Geschäfts⸗ führer. Kaufmann Ludwig Jaeckel in Bensheim ist zum Geschäftsführer be⸗ stellt. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Lorsch verlegt.

Amtsgericht Mannheim. F.⸗G. 4.

Marburg, Lahn. 1659617 Im Handelsregister A Nr. 143 ist bei der Firma Lloyd⸗Reisebüro Carl Schneider in Marburg heute eingetragen worden, daß der Kaufmann Carl Eck⸗ hardt, 12” jetzt Inhaber der Firma ist. Marburg, den 1. Oktober 1928. Amtsgericht. Abt. I.

Meissen. 88 [59619] Im Handelsregister wurde heute auf Blatt 24, betreffend die Firma Meißner Stockfabrik J. D. Hent⸗ shen * Wittich Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Meißen, ein⸗ getragen: Der Geschäftsführer Kauf⸗ mann Robert Berthold in Meißen ist ausgeschieden. Meißen, 2. Oktober 1928. Amtsgericht.

Mülheim, Ruhr. 59621]

In das Handelsvegister Abt. A Nr. 1108 ist heute bei der Firma August von der Brüggen, Landeserzeugnisse zu Mülheim⸗Broi eingetragen: „Die Firma ist erloschen.“

Mülheim, Ruhr.

In das Handelsregister Abt. A

Nr. 1244 ist heute bei der Firma Jul.

Bagel, Kommanditgesellschaft in Mül⸗

heim⸗Ruhr eingetragen: „Die Prokura des Paul Heuken ist erloschen.“

Amtsgericht Mülheim⸗Ruhr,

den 1. Oktober 1928.

Mülheim, Ruhr. [59620 In das Handelsregister Abt. B Nr. 1 ist heute bei der Firma Vereinigte Theater, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mülheim⸗Ruhr eingetragen: „Emil Kalmutzke ist als Geschäftsführer ausgeschieden.“ Amtsgericht Mülheim⸗Ruhr, den 1. Oktober 1928.

Münster, Westf. [59623] In unser Handelsregister ist am 1. Oktober 1928 folgendes eingetragen: Abteilung A Nr. 1020 bei der Firma „Gustav Peter in Münster i. W.“, daß die dem Ernst Junker erteilte Prokura erloschen ist.

Abteilung A Nr. 1087 bei der Firma „Joseph Reuter in Münster i. W.“, daß der Sitz der Firma nach Telgte verlegt und in Münster i. W. eine Zweignieder⸗ lassung errichtet ist.

Abteilung B Nr. 452 bei der Firma „Autoreparatur Anthes Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Münster i. W.“, daß die Firma geändert ist in „Jo⸗

annes Kröger Auto⸗Reparatur Gesell⸗ chaft mit beschränkter Haftung zu

ünster i. W.“.

Abteilung B Nr. 478 bei der Firma „C. J. Lohkampff & Co. Gesellschaft mit eschbenkts⸗ Haftung zu Münster i. W.“, daß die Gesellschaft durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 26. Sep⸗ tember 1928 aufgelöst und der bisherige Geschäftsführer (Kaufmann Cornelius Lohkampff) zum Liquidator bestellt ist.

Amtsgericht Münster i. W.

.“ Saale. [59624] Im Handelsregister A ist heute bei der unter Nr. 383 eingetragenen Firma Viktor Artes, Naumburg a. Saale, folgendes eingetragen worden: Den Kaufleuten Gerhard Brandt und Fritz Schubert, beide in Naumburg a. S., ist Gesamtprokura erteilt. Beide sind nur gemeinschaftlich zur Vertretung der Firma berechtigt. b

Naumburg a. Saale, 2. Oktober 1928.

Das Amtsgericht.

NSidenbarg. [59625]

In das Handelsregister Abt. B4 88 bei der Maschinenbau⸗ und Elek⸗ trizitätsgesellschaft m. b. H., Neiden⸗ burg, heute folgendes eingetragen worden:

Die Vollmacht des Liquidators ist be⸗ endet, die Gesellschaft ist erloschen. Amtsgericht Neidenburg, 4. Okt. 1928.

Neuhaus, Oste. [59626]

Im Handelsregister A Nr. 68 ist am 1. 9. 1928 als alleiniger Inhaber der Firma August Stuckenbrock vorm. Lud⸗ wig Meuser in Neuhaus (Oste) der Kaufmann August Stuckenbrock in Neuhaus (Oste) eingetragen. Amts⸗ gericht Neuhaus (Sfte⸗

Neumünster. [59627] Eingetragen am 1. Oktober 1928 in das Handeksregister A Nr. 538 bei der Firma Hans Friedr. Schmidt in Neu⸗ münster: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Neumünster.

Oberhausen, Rheinl. 59628]

Eingetragen am 3. Oktober 1928 in das Handelsregister B bei Nr. 110, Firma Kohlenvertrieb Rebbelmund G. m. b. H.: Der Geschäftsführer Her⸗ mann Rebbelmund ist ausgeschieden. Amtsgericht Oberhausen, Rhld.

Osterholz-Scharmbeck. [59629] In das Handelsregister B ist heute bei der unter Nr. 9 eingetragenen irma Norddeutsche Tonindustrie Ge⸗ ellschaft mit 5 ränkter Haftung in ambergen folgendes

Kaufmann Hinri

n Hohorst in O ist als Geschäftsfü

ter⸗ b 8 rer ausgeschieden und an seiner Stelle der Buchhalter Hermann Leohold in Bremen, Mainstr. 12, zum Geschäfts⸗ führer bestellt.

Amtsgericht Osterholz, 1. Oktober 1928.

Reinbek. [59630] In unser Handelsregister A unter Nr. 119, Firma Viehhandlung und Versandschlachterei August Niemann & Co., ist heute folgendes eingetragen: Der Gesellschafter August Niemann t aus der Firma ausgeschieden. Sein esellschaftsanteil ist von der 1 schafterin Frieda Niemann über⸗ nommen. Diese führt Geschäft und Firma in unveränderter Weise fort.

ahacher

i

Amtsgericht Mülheim⸗Ruhr, den 1. Oktober 1928.

Reinbek, den 22. September 1928. B Amksgericht.

Reutlingen. Handelsregistereintragunge 8 firmenregister, vom 2. 10. 1928:

Zur Firma Carl Leypoldt, Haupt⸗ hier: Die Niederlassung ist nach etzingen, Oberamt Urach, verlegt.

Zur Firma Eugen Schnizler, Haupt⸗ niederlassung, Wannweil: Die Nieder⸗ lassung 18 nach Reutlingen verlegt. Der Inhaber wohnt jetzt hier.

Die Firma Maru⸗Po⸗Ho⸗Vertrieb Reutlingen Alfred Stüber. Haupt⸗ niederlassung hier. Inhaber: Alfred Stüber, Kaufmann, hier.

Amtsgericht Reutlingen.

111“

Rheine, Westff. [59002]

In unser Handelsregister B ist heute unter Nr. 38 die Firma Rheiner⸗ Bau⸗ und Düngekalkwerke, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Rheine, einge⸗ tragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Gewinnung und der Vertrieb von Kalksteinen, die Herstellung und der Vertrieb von gebranntem Kalk zu Bau⸗ und Düngezwecken und die Er⸗ richtung der dazu erforderlichen An⸗ lagen, ferner die Beteiligung an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen. Das Stammkapital beträgt 102 000 RM. Geschäftsführer ist Direktor Christian Cirkel in Rheine. Der Gesellschaftsver⸗ trag ist am 2. März 1928 abgeschlossen. Die Gesellschafter Amtsgerichtsrat C. Roling, Frau Johanna Cirkel und Apotheker Albert Ostermann bringen die ihnen in ungeteilter Erbengemein⸗ schaft gehörige Besitzung Dutum Nr. 14 sowie die ihnen als Miteigentümern ge⸗ hörige Besitzung Waldmark (Weg Nr. 14) in die Gesellschaft als Sacheinlage ein. Die Veröffentlichungen erfolgen nur im Deutschen Reichsanzeiger

Rheine, den 1. Oktober 1928.

Das Amtsgericht.

inzel⸗

Roftenburg, Neckar. 159632] Gemäß § 31/2 H.⸗G.⸗B. wurden heute die nicht mehr bestehenden Firmen Ernst Seidt, Holzhandlung, Rotten⸗ burg a. N.; Josef Rathgeber, Rotten⸗ burg a. N., und F. W. Weber & Cie., Bühl, O.⸗A. Rottenburg, N., von Amts wegen im Handelsregister gelöscht.

Württ. Amtsgericht Rottenburg a. N.

Rudolstadt. [59633]

I. Im hiesigen Handelsregister Ab⸗ teilung A ist heute unter Nr. 511 zur Firma Wilhelm Spittel⸗Rudolstadt ein⸗ getragen worden: Die Firma ist er⸗ loschen.

Im hiesigen Handelsregister Ab⸗ teilung A ist heute unter Nr. 647 die offene Handelsgesellschaft Spittel & Schwimmer mit dem Sitz in Rudolstadt eingetragen worden. Persönlich haf⸗ tende Gesellschafter sind: 1. Kohlen⸗ händler Wilhelm Spittel, 2. Kaufmann Fritz Schwimmer, beide in Rudolstadt. Die offene Handelsgesellschaft hat am 1. September 1928 begonnen. Zur Vertretung der Gesellschaft sind beide Gesellschafter gemeinschaftlich er⸗ mächtigt.

Rudolstadt, den 3. Oktober 1928.

Thüringisches Amtsgericht.

Saadfeld, Saale. [59634] In unserem Handelsregister B wurde unter Nr. 42 bei der Firma Ambrosius & Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Saalfeld, eingetragen: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Bank⸗ direktor Emil Heinrich in Kirchhain, N. L., ist zum Liquidator bestellt. Saalfeld, Saale, den 1. Oktober 1928. Thüringisches Amtsgericht. Abteilung 5.

Säckingen. 59321]

In unser Handelsregister Abt. B if heute unter Nr. 32 die Aktiengesell⸗ schaft in Firma „Hüssy & Künzli, Aktiengesellschaft“, Buntweberei und Elastic⸗Weberei, mit dem Sitz in Säckingen eingetragen. Der esell⸗ ist am 20. September 1928 festgestellt.

Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung von ITö aller Art, der Handel mit solchen sowie die Beteiligung an gleichartigen oder ähn⸗ lichen Betrieben im In⸗ und Aus⸗ lande. Die Gesellschaft kann auch bI1“ errichten. Das Grundkapital beträgt 800 000 RM.

Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus den Rudolf Hüssy und Josef Dedi, beide in Säckingen. Der Vorstand wird vom Aufsichtsrat be⸗ 85 und abberufen. Der Aufsichtsrat Kann einzelnen itgliedern des Vor⸗ stands die Befugnis erteilen, die Ge⸗ sellschaft allein zu vertreten.

Diese beiden bestellten Vorstandsmit⸗ glieder sind jedoch nur gemeinschaftlich oder jeder von ihnen in Gemeinschaft mit einem Prokuristen zur Vertretung berstnt.

„Die Vorstandsmitglieder und sämt⸗ liche Prokuristen zeichnen die Firma gemeinschaftlich in der Weise, daß je

zwei Herren gemeinschaftlich unter⸗ zeichnen, und zwar entweder die beiden Vorstandsmitglieder oder zwei Pro⸗ kuristen, oder ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist.

Zu Prokuristen sind bestellt: Fritz Hüssy, Säckingen, Jakob Bräm, Säckingen, Albert Märkt, Säckingen.

Das Grundkapital zerfällt in 800 auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 RM, die zum Nennbetrag aus⸗ werden. Die Ausgabe neuer Aktien kann zu einem höheren Kurs als dem Nennbetrag erfolgen.

Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen durch Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichs⸗ anzeiger. Die Veröffentlichung in anderen Zeitungen kann vom Vorstand oder Aufsichtsrat bestimmt werden. Zur Rechtsgültigkeit der Bekanntmachungen enügt die Veröffentlichung im Deut⸗ chen Reichsanzeiger.

„Die Gründer der Gesellschaft, die 8 Aktien übernommen haben, sind: 1. der Kaufmann Fritz Hüssy, Säckingen, handelnd als allein ver⸗ tretungsberechtigter Prokurist der Kom⸗ mandikgesellschaft „Hüssy & Künzli, Säckingen, 2. Fabrikant Soßef Dedi und Rudolf Hüssp. Säckingen, handelnd als vertretungsberechtigte Geschäftsführer der Bunt⸗ u. Elastic⸗Weberei Haka G. m. b. H. in Säckingen, 3. Jakob Bräm, Prokurist in Säckingen, 4. Albert Märkt, Prokurist, Säckingen, 5. Heinrich Kienzle, Syndikus, Stuttgart.

Den ersten Aufsichtsrat bilden: 1. Paul Hüssy, Fabrikant, Säckingen, 2. Dr. jur. Jäger, Direktor der Schweizerischen “X“ in Fürke Frit Zwich. Fabrikant in

zallisellen, 4. Panl Matter⸗Bally in

Kölliken (Schweiz), 5. Rudolf Richard, Bankdirektor in Zofingen, 6. Oskar Weber, Fabrikant in Zug, 7. Dr. Alfred Hüssy, Arzt in Zürich. „Von den mit der Anmeldung der Ge⸗ sellschaft eingereichten Schriftstücken, insbesondere von dem Prüfungsbericht des Vorstands, des Aufsichtsrats und der Revisoren, kann bei dem Gericht, von dem Prüfungsbericht der Revisoren auch bei der Handelskammer Schopf⸗ heim Einsicht genommen werden.

Säckingen, den 28. September 1928.

Bad. Amtsgericht.

Sangerhausen. [59635]

In das Handelsregister B Nr. 25 ist heute bei der „Mifa“ Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H. Berlin Zweigniederlassung Sangerhausen ein⸗ getragen: Die Prokuren des Julius Stenvers und des Erich Stenvers sind erloschen.

Sangerhausen, den 3. Oktober 1928.

Das Amtsgericht.

Schmalkalden. [59636] In das Handelsregister A ist unter

Nr. 102 bei der Firma Wachenfeld &

Gumprich in Schmalkalden folgendes eingetragen worden: Die Gesamtpro⸗ kura des Fritz Strößenreuther und des Karl Weldner ist erloschen. Schmalkalden, den 2. Oktober 1928. Das Amtsgericht.

Schöningen. [59637

Im hiesigen Handelsregister A ist unter Nr. 118 bei der Firma „Köhler, Held & Co. in Söllingen“ eingetragen, daß an Stelle der ausgeschiedenen Ge⸗ sellschafter Kothsaß Friedrich Siemann, Twieflingen, und der Witwe des Land⸗ wirts Fritz Kiehne, Marie, geb. Hinze, Dobbeln, sind als Gesellschafter einge⸗ treten, die Witwe des Kothsassen Fried⸗ rich Siemann, Sofie geb. Künne, Twieflingen, der Landwirt Alfred Sie⸗ mann daselbst, der Landwirt Fritz Sie⸗ mann daselbst und der Landwirt Hein⸗ rich Kiehne, Dobbeln, eingetreten sind. An Stelle des verstorbenen Geschäfts⸗ führers Kothsassen F. Siemann in Twieflingen, ist der Landwirt Erich Beese, Söllingen, als Geschäftsführer gewählt.

Schöningen, 22. September 1928.

Amtsgericht.

Schweidnitz. [59638] Im hiesigen Handelsregister Abt. A ist heute bei Nr. 585 (Gustav Lutz, Schweidnitz), Nr. 634 (Leonhard Kurka, Schweidnitz), Nr. 655 (Paul Kärgel Kommanditgesellschaft, Schweidnitz) und im Handelsregister Abt. B bei Nr. 7 (Brau⸗Commune zu Schweidnitz) ein⸗ getragen worden, daß die Firmen von Amts wegen gelöscht sind. Schweidnitz, den 29. September 1928. Amtsgericht. Schweinfurt. [59639] In das Handelsregister wurde heute eingetragen: Lebensmittel Clara Berg, Sitz Schweinfurt, seit 1. Juli 1928 offene Handelsgesellschaft mit unver⸗ änderter Firma. Gesellschafter sind:

Clara Berg, Maria Rosa olf und

K

Abt. B

bei Nr. 64

8 Thiele, Kaufleute in Schwein⸗ urt.

Schweinfurt, 29. September 1928.

Amtsgericht Registergericht.

Schwelm. [59640]

In das Handelsregister A Nr. 24 ist am 19. September 1928 bei der Firma Schulte & Co. in Gevelsberg folgendes eingetragen: Dem Kaufmann Kurt Schulte in Gevelsberg ist Gesamt⸗ prokura derart erteilt, daß er berechtigt ist, die Firma in Gemeinschaft mit einem anderen Prokuristen zu vertreten.

Amnetsgericht Schwelm.

[59641] Sommerfeld, Bz. Frankf. O0. In unser Handelsregister B ist heute bei der unter Nr. 31 eingetragenen irma „Sommerfelder Tuchfabriken, ktiengesellschaft in Sommerfeld, Bez. Frankfurt a. O.“ eingetragen worden: Nach dem Beschluß der Generalver⸗ mmlung vom 3. September 1928 sind r § 2 und § 4 1 und 3 des Ge⸗ etr. Zweck des nternehmens, Stimmrecht, Größe der Aktien und Grundkapital) geändert. Gegenstand des Unternehmens ist auch die fabrikmäßige Herstellung von Garnen, Kunstwolle und Tuchfabrikaten jeder Art sowie der Handel mit dicsen Fabrikaten sowie mit Fabrikaten ähn⸗ licher Art. Das Grundkapital ist um 250 000 RM erhöht und beträgt 300 000 RM. Sommerfeld, den 28. September 1928. Amtsgericht.

Spremberg, Lausitz. [59642]

In unser ndelsregister B ist bei der unter 58 verzeichneten Firma „C. A. Krüger Niederlausitzer Tuch⸗ industrie Aktiengesellschaft in Sprem⸗ berg“ am 20. September 1928 einge⸗ tragen: Kaufmann Peter List in Berlin⸗Friedenan ist zum Vorstands⸗ mitglied 1 Er vertritt und zeichnet die Firma gemeinschaftlich mit dem anderen Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen.

Spremberg, L., 20. September 1928.

Das Amtsgericht.

steinau, Oder. [59643] Bei der in unserem Handelsregister unter Nr. 21 eingetragenen „Zuckerraffinerie Genthin Aktien⸗ gesellschaft Abteilung Zuckerfabrik Georgendorf“ ist heute folgendes ein⸗ getragen worden: Fabrikdirektor Wal⸗ demar Plaul ist aus dem Vorstand ausgeschieden und an seine Stelle Fa⸗ brikdirektor Dr. Alfred Schander bestellt. Amtsgericht Steinau (Oder), 28. 9. 1928.

Steinheim, Westf. [59644] In das Handelsregister Abt. A wurde am 2. Oktober 1928 eingetragen bei Nr. 77, A. Lammersen Nr. 279, Stein⸗ im, und bei Nr. 60, Jacob Kruppen⸗ cher, Steinheim: Die Firma ist von Amts wegen gelöscht. Amtsgericht Steinheinme. stendal. 8 59645] In unser Handelsregister B ist heute „Kraftverkehr Stendal⸗ Lüderitz, gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Stendal“ ein⸗ getragen: Die Firma in „Altmär⸗ kische Kraftverkehrsgesellschaft, gemein⸗ vehege sellschaft mit beschränkter Haftung“ geändert. Stendal, den 27. September 1928. Das Amtsgericht.

Stralsund. 8 159646] In das Handelsregister A ist heute S Nummer 8 Felgenns ugust Schmidt, Spezialhaus für Optig und sgch Inh. 8 Max Schmidt eingetragen: Die Firma ist geändert in „Optiker August Schmidt, Spezialhaus für Optik und Photo“. Der bisherige Firmeninhaber Optikermeister Max Schmidt ist verstorben. Die Firma ist nunmehr eine offene Handelsgesell⸗ schaft, welche am 2. Januar 1928 be⸗ gonnen hat. Persönlich haftende Ge⸗ sellschafter sind Fräulein Gertrud Schmidt und Frau Auguste Schmidt, geb. Holtfreter, beide in Stralsund. Die rokurag des Fräulein Gertrud Schmidt ist Stralsund, den 4. Oktober 1928. Das Amtsgericht.

Swinemünde. 59647] In das Handelsregister B ist bei der Firma Rostocker Bank Filiale Swine⸗ münde in Swinemünde eingetragen: Der 8 4 des Gesellschaftsvertrags ist durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 10. 3. 1928 dahin geändert, daß die Aktionäre bei Einreichung des entsprechenden Aktiennominalbetrages berechtigt sind, die Aktien über 20 RM in solche über 200 RM umzutauschen. Amtsgericht Swinemünde, 2. 9. 1928.