1928 / 263 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Nov 1928 18:00:01 GMT) scan diff

ember 1928.

[67836] Dritte Aufforderung. Erfordia Maschinenbau⸗Aktien⸗ gefellschaft, Erfurt.

Zusammenlegung und Umtausch der Stammaktien.

I. In der Generalversammlung vom 20. Dezember 1927 ist die Herabsetzung des Stammaktienkapitals unserer Gesellschaft um RM 1 080 000,— auf RM 120 000,— beschlossen worden. Die Herabsetzung soll durch Zusammenlegung der Stamm⸗ aktien im Verhältnis von 10:1 erfolgen. Auf je RM 600,— Stammaktien (d. h. 10 Aktien zu je RM 60,—), die zum Zwecke der Zusammenlegung eingereicht werden, wird eine abgestempelte Stamm⸗ aktie zu RM 60,— dem Einreicher aus⸗ gehändigt.

II. Ferner müssen auf Grund der 7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen vom 7. Juli 1927 die Stammaktien über RM 60,— umgetauscht werden in durch RM 100,— teilbare Stücke.

III. Indem wir die beiden hiernach notwendigen Aufforderungen an unsere Aktionäre miteinander verbinden, for⸗ dern wir die Inhaber unserer Stamm⸗ aktien auf, ihre Stücke mit den laufenden Gewinnanteilscheinen und Erneuerungs⸗ scheinen zum Umtausch in Stammaktien über je RM 100,— bis spätestens 31. März 1929 (einschließlich)

bei der Direction der Disconto⸗Ge⸗ sellschaft, Erfurt oder Meiningen, ferner

bei der a während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen.

IV. Gegen Ablieferung von 50 Stamm⸗ aktien über je RM 60,— werden drei Stammaktien über je RM 100,—, also insgesamt über RM 300,—, mit neuen Gewinnanteilscheinen ausgereicht. Die Gesellschaft behält sich vor, größere Aktienbeträge auch in Form von Stammaktien über nominal je Reichs⸗ mark 1000,— umzutauschen.

V. Der Umtausch der alten Aktien⸗ urkunden erfolgt an den Schaltern der obengenannten Stellen kostenfrei, da⸗ gegen wird bei Vornahme des Um⸗ tausches im Korrespondenzwege die übliche Provision in Anrechnung ge⸗ bracht.

VI. Von den Umtauschstellen werden zunächst Kassequittungen ausgegeben, die nach Fertigstellung der neuen Aktien⸗ urkunden gegen diese umzutauschen sind. Der Umtausch dieser Bescheinigungen, die nicht übertragbar sind, erfolgt bald⸗ möglichst. Die Umtauschstellen sind be⸗ rechtigt, aber nicht verpflichtet, die Le⸗ gitimation des Einreichers der Kasse⸗ quittung zu prüfen.

VII. Diejenigen Stammaktien unserer Gesellschaft über je RM 60, die nicht bis zum 31. März 1929 (einschließlich) bei

en vorgenannten Stellen zum Um⸗ tausch eingereicht worden sind, werden nach Maßgabe der gesetzlichen Be⸗ stimmungen für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt in Ansehung eingereichter Aktien, die die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Ver⸗ wertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt sind.

VIII. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien auszugebenden neuen Aktien werden für Rechnung der Be⸗ teiligten durch die Gesellschaft zum Börsenpreis, in Ermangelung eines solchen durch öffentliche Versteigerung verkauft werden. Der Erlös wird den Beteiligten unter Abzug der ent⸗ standenen Kosten ausgezahlt oder. sofern die Berechtigung zur Hinterlegung vor⸗ handen ist, hinterlegt.

IX. Aktien, die die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht er⸗ reichen, der Gesellschaft aber zur Ver⸗ wertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt sind, werden gleichfalls für kraftlos erklärt.

X. Mit den an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien auszugebenden neuen Aktien wird gemäß § 290 Abs. 3 des Handelsgesetzbuches verfahren werden.

XI. Die Inhaber von Stammaktien, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des ursprünglichen oder zusammen⸗ gelegten Stammkapitals erreichen, sind nach Maßgabe der Vorschriften der 7. Verordnung zur Durchführung der Goldbilanzverordnung vom 7. Juli 1927 (Reichsgesetzblatt I S. 176) berechtigt, Widerspruch gegen den Umtausch in RM 100,—⸗Aktien zu erheben.

Für den Fall der wirksamen Wider⸗ E1“ wird folgendes be⸗ timmt: ““

Auf abgeführte 10 Stammaktien über je RM 60,— wird eine Stamm⸗ aktie über RM 60,— mit neuen Gewinnanteilscheinen ausgereicht. Im übrigen gelten die Absätze V. bis X dieser Bekanntmachung.

Den gesetzlich zulässigen Umtausch der⸗ jenigen Aktien, die widerspruchslos zum Umtausch eingereicht worden sind, behält sich die Gesellschaft vor.

XII. Die obengenannten Banken sind bereit, Spitzenan⸗ und ⸗verkäufe und die Verwertung der ihnen oder der Gesell⸗ schaft zur Verfügung gestellten Aktien⸗ beträge zu übernehmen.

Frfurt, den 1. November 1928.

Frfordia Maschinenbau⸗Aktien⸗

gesellschaft. 1 Der Vorstand.

Grundkapital .. .

8. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien.

Rüte & Zschernitz Kommanditgesell⸗ schaft auf Aktien (Rünitz Litörfabrik, [67828]¹¼ Weingroßhandlung), Burgdamm bei Bremen.

In der Generalversammlung der Ge⸗ sellschaft vom 30. Juni 1928 ist die Ab⸗ änderung derFirma in Friedrich Zschernitz Kommanditgesellschaft auf Aktien be⸗ schlossen. Ferner die Liquidation und Auf⸗ lösung der Gesellschaft. Als Liquidator der Gesellschaft fordere ich die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre Ansprüche sofort anzumelden.

Burgdamm bei Bremen, den 31. Ok⸗ tober 1928.

Friedr. Zschernitz.

,,

9. Deutsche Kolonial⸗ gesellschaften.

Reichsmarkeröffnungsbilanz [69112]9. auf den 1. Mai 1928.

RM 7 500

Aktiva.

Deutsche Togogesellschaft, Unterbeteiligung.. Reichsentschädigungsamt, An⸗ 88 500

96 000

Passiva. 7 500

88 500 96 000

Berlin, den 5. November 1928. Agupflanzungsgesellschaft. Kristeller.

Deutsche Togogesellschaft..

Reichsmarkeröffnungsbilanz [69117) auf den 1. Mai 1928.

Aktiva. RM Deutsche Togogesellschaft, Unterbeteiligung. 6 400 Reichsentschädigungsamt, Anspru˙h..

99 000 105 400

Passiva. Grundkapital....

8 6 400 Deutsche Togogesellschaft

99 000 105 400

Berlin, den 5. November 1928. Pflanzungsge ellschaft Kpeme in Togo.

Kristeller.

10. Gesellschafte m. b. H.

Bekanntmachung.

Die Firma Dental⸗Werk Neura G. m. b. H., Göppingen, ist in Liquidation getreten Etwaige Gläubiger werden hiermit aufgefordert, ihre Forderung sofort an den Liquidator Hans Dürrmeier, München, Magdalenenstraße 10, zu melden.

Adoif Feiler Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Pforzheim.

Durch Beschluß der Gesellschafter vom 15. September 1928 ist die Gesellschaft aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei derselben zu melden. [67789]

Gemäß § 244 des H.⸗G.⸗B. machen wir hiermit bekannt, daß Herr O. M. C. Heyl, i. Fa. 1“ Farbenfabriken A. G., Charlottenburg, aus unserem Auf⸗ sichtsrat ausgeschieden ist.

Centralstelle Chemischer Bunt⸗ und Mineralfarben⸗Fabriken G. m. b. H. Dr. Kurtze. [66476]

Durch Beschluß der Gesellschafterver⸗ sammlung der „Patrona“ Gesellschaft zur Verwertung von Mobiliarvermögen m. b. H. in Berlin vom 28. September 1928 ist das Stammkapttal um RM 18000 herab⸗ gesetzt worden. Die Gläubiger der Ge⸗ sellschaft werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche anzumelden.

Berlin, den 6 November 1928.

Der Geschäftsführer der „Patrona“ Gesellschaft zur Verwertung von Mobiliarvermögen m. b. H.

A. Schulze. [69459]

[65331]

[69477]1 Bekanntmachung.

Die Firma Bauhaus & Loskamp, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung, in Hamminkeln ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Hamminkeln, den 20. Oktober 1928. Die Liquidatoren der Firma Bauhaus & Loskamp, Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Wilhelm Baubaus. Bernhard Loskamp.

Bauhütte G. m. b. H. Senftenberg in Senftenberg, N. L.

Die Gesellschaft ist durch einstimmigen Beschluß der Gesellschafter aufgelöst. Die Eintragung der Auflösung in das Handels⸗ register ist unter dem 27. 10 1928 geschehen. Zum Liquidator ist der Kaufmann Josef Poser in Cottbus, Eilenburger Str. 1, bestellt.

Die Gläubiger werden aufgefordert,

Reingewin .

[67821] Der Verlag Deutsche Buchwerkstätten G. m. b. H, Leipzig C. 1, Hospitalstr. 10, gibt hiermit durch den unterzeichneten Ge⸗ schäftsführer bekannt, daß das bieherige Aufsichtsratsmitglied Herr Otto Säuberlich in Firma Oscar Brandstetter, Leipzig C. 1, Dresdener Str. 11/13, infolge Tod aus dem Aufsichtsrat genannter Firma aus⸗ geschieden ist. An dessen Stelle wurde Herr Willy Brandstetter, in Firma Oscar Brandstetter, Leipzig C. I, bestellt. Der Geschäftsführer der Firma Verlag Deutsche Buchwerkstätten G. m. b. H.: Ludwig.

[68834]. Abschlußbilanz per 30. Juni 1928.

Debet. RMNM [2₰

Kasse, Reichsbank u. Post⸗ scheckgguthaben.. 143 690 21 Devisen und Sorten „. 48 521 40 Wechsel und Schecks.. 283 918 36 Gffekten 86 631— Reports und Lombard gegen börsengängige Wert⸗ Hapiete.... Beteiligungen.. Bankguthaben..

Debitoren: innerhalb 7 Tagen fällig 3 195 275,14

4 223 452 5 515 100 349 685

innerhalb 3 Monaten fällig 2 904 038,53 Avalschuldner 102 853,20 Gebäudekonto.. 44 000 Inventarkontmo. . 11—

11 794 313,33

6 099 313

Kredit.

Stammkapital .

Reservefonds. .

Delkrederefonds. .

Kreditoren:

innerhalb 7 Tagen fällig 3 054 717,24

1 000 000 150 000

innerhalb

3Monaten

falig . 1290 4704 Avalverpflichtungen

102 853,20 Uneingelöste Zinsscheine Hypothekenkonto.. Gewinnvortrag Reingewin .

10 345 196

48 456 20 000 11 186 119 474

11 794 313

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 30. Juni 1928.

Verlust. RMN [₰, Unkosten. .. 385 543 48 Steuern.. 63 987,[05 119 474/[16

569 004/69

Gewinn. Effekten, Devisen u. Sorten Zinsen und Provisionen.

101 507, 53 467 497 16

569 004169

RM Verteilung des Reingewinnes 119 474,16

Gewinnvortrag . 11 186,13

130 660,29 50 000,— 70 000,— 10 660,29 130 660,29 Reserve⸗ und Delkrederefonds in Höhe

von nunmehr zusammen 300 000,— werden von nun an wie folgt aufgeteilt RM Gesetzlicher Reservesonds 100 000,— Sonderrücklagekonto. 200 000,— Berlin, den 30. Juni 1928. Der Vorstand der Deutschen Fest⸗ mark⸗Bank. v. Berg. Gutowsky.

Zuweisung zum Reservefonds 7 % Gewinnantell Vortrag auf neue Rechnung

14. Verschiedene Zekanntmachungen.

[66930]

Gemäß § 60 Abs. 2 des Aufwertungs⸗ gesetzes vom 16. Juli 1925 und Art. 107 der dazu ergangenen Durchführungs⸗ verordnung vom 29. November 1925 gebe ich nachstehenden, der Genehmi⸗ gung des Reichsaussichtsamts für Privatversicherung unterliegenden

Teilungsplan

für die in Markwährung ab⸗

geschlossenen Versicherungen der

Deutschen Lebensversicherung

Potsdam a. G. in Liquidation

in Potsdam bekannt:

1. Der Teilungsplan findet An⸗ wendung auf alle bis zum 31. De⸗ zember 1922 bei der Deutschen Lebens⸗ versicherung Potsdam a. G. in Pots⸗ dam abgeschlossenen Versicherungen, welche die Zahlung einer bestimmten in Mark (alter Währung) ausgedrückten Geldsumme zum Gegenstand haben.

Aufgewertet werden: 1

a) Alle am 14. Februar 1924 in Kraft

gewesenen Versicherungen;

b) alle vor dem 14. Februar 1924

fällig gewordenen Leistungen, wenn der Empfangsberechtigte die ver⸗ sicherte Leistung oder den Rück⸗ kaufswert der Versicherung unter Vorbehalt oder in der Zeit vom 15. Juni 1922 bis zum 14. Februar

c) die vor dem 14. Februar 1924 fällig gewordenen und noch nicht ausgezahlten Versicherungen.

2. Den Maßstab für die Berechnung

des Aufwertungsanteils bildet in jedem

Falle die auf die betreffende Versiche⸗

rung rechnungsmäßig entfallende Gold⸗

markreserve. Für die Errechnung dieser

Goldmarkreserve sind die vom Reichs⸗

aufsichtsamt genehmigten Grundsätze

maßgebend.

Nach den bisherigen Feststellungen

und sorgfältigen Schätzungen betragen

die nach dem Teilungsplan zu berück⸗ sichtigenden Goldmarkreserven für die am 14. Februar 1924 in Kraft be⸗ findlichen Versicherungen insgesamt

39 250 000 RM und die zur Verfügung

stehenden Vermögenswerte am 14. Fe⸗

bruar 1924 6 280 000 RM, so daß sich für diesen Zeitpunkt ein Verhältnis von 16 % ergibt.

3. Die noch nicht zurückgezahlten

Darlehen und Vorauszahlungen auf

Policen und die Unterschiede zwischen

dem Goldmarkbetrag solcher Darlehen

(Vorauszahlungen) und der Rück⸗

zahlungen und zwar ohne Beschrän⸗

kung auf die nach dem 14. Juni 1922

erfolgten Rückzahlungen werden mit

ihrem vollen Goldmarkbetrag auf die

Resevden verrechnet.

4. Bei Prämienvorauszahlungen

wird der Goldmark⸗

etrag des Kontos für den 13. Februar

1924 unter Berücksichtigung der Ein⸗

zahlungen und Auszahlungen nach der

Umrechnungstabelle (Anlage zum Auf⸗

wertungsgesetz) neu bestimmt.

5. Bei den in der Zeit vom 15. Juni

1922 bis zum 14. Februar 1924 be⸗

wirkten Leistungen wird wie folgt ver⸗

ahren:

a) Bei Abläufen wird von dem Gold⸗ markbetrag des Anspruchs der be⸗ reits gezahlte, nach § 2 Abs. 1 des Küsertünigsge es bersh,.. markbetrag abgesetzt. Der Rest nimmt an der Aufwertung teil.

b) Bei Todesfällen wird der Gold⸗ markbetrag der Versicherungs⸗ summe und der Beiträge nach dem ö1“ der Versicherung be⸗ rechnet. Von der Versicherungs⸗ 1” werden abgesetzt die infolge

er Geldentwertung seit Januar 1918 zu wenig geleisteten Beiträge. Von dem so bestimmten Goldmark⸗ betrag wird der nach § 2 Abs. 1 des Aufwertungsgesetzes berechnete Goldmarkbetrag der geleisteten Zahlung abgesetzt. Der Rest nimmt an der Aufwertung teil.

c) Die in der Rüchwirkungszeit durch Verzicht, Vereinbarung oder Ab⸗ indung erloschenen Versicherungen

leben wieder auf und nehmen an der Aufwertung unter Berück⸗ i gang der erfolgten Leistungen teil.

d) Die in der Zeit vom 15. Juni 1922 bis zum 14. Februar 1924 durch

Rückkauf erloschenen Versicherungen

leben nicht wieder auf. Für diese

Versicherungen wird als Maßzahl

ür die Verteilung des Auf⸗ wertungsstocks der Goldmarkbetrag kes Rückkaufsanspruchs unter Ab⸗ zug des bereits empfangenen Gold⸗ markbetrags angesetzt.

6. Alle am 14. Februar 1924 in Kraft befindlichen Versicherungen werden nach Umrechnung auf Reichsmark unter teilweiser Abänderung der Versiche⸗ rungsformen und ⸗vbedingungen fort⸗ gesetzt. Die Neuberechnung der Ver⸗ sicherungsleistungen erfolgt in der Weise, daß der Aufwertungsanteil als einmalige Prämie für cine vom 14. Fe⸗ bruar 1924 ab laufende beitragsfreie Versicherung verwendet wird. Ergibt sich bei dieser Berechnung nicht eine beitragsfreie Versicherungssumme von mindestens 100 RM bzw bei Renten⸗ versicherungen nicht eine Jahresrente von mindestens 20 NM, so erfolgt Bar⸗ auszahlung der Aufwertungsanteile. a) Die auf den Todesfall sowie auf den

Todes⸗ und Erlebensfall abge⸗ schlossenen Versicherungen werden in beitragsfreie Versicherungen auf Lebenszeit umgewandelt.

b) Bei reinen Erlebensfallversiche⸗ rungen, also allen Kapitalsparver⸗ sicherungen, Aussteueroersicherun⸗ gen, ferner bei Versicherungen mit festem Auszahlungstermin, bei denen der Versicherte vor dem 14. Februar 1924 schon verstorben war, usw. wird der Aufwertungs⸗ anteil zur Fortsetzung der Versiche⸗ rungen mit Wirkung vom 14. Fe⸗ bruar 1924 ab in Form einer bei⸗ tragsfreien eg iave h heen verwendet. Die im Versicherungs⸗ vertrag festgesetzten Ablaufstermine bleiben bestehen, wenn sie in die Zeit nach dem 31. Dezember 1932 fallen. Für Versicherungen, bei denen das Kapital vertragsgemäß spätestens bis zum 31. Dezember

932 fällig wird, wird der Ablaufs⸗ termin gleichmäßig auf den 14. Fe⸗ bruar 1934 verlegt.

) Die bis Ende 1917 geleisteten Ein⸗

zahlungen auf Renten gelten als Goldmarkeinzahlungen. Spätere Einzahlungen werden mit der für den Einzahlungstag geltenden Ent⸗ wertungszahl umgewertet und die Goldmarkbeträge der versicherten Renten hiernach bestimmt. 1

Wenn die Rente ursprünglich in

1924 angenommen hat KRück⸗

ihre Forderungen dem Liquidator zu be⸗ nennen. . 1069 2]

wirkung);

8

rente nach der Aufwertung min⸗ destens 20 RM beträgt, werden die Rentenzahlungstermine so fest⸗ gesetzt, daß die einzelne Rate min⸗ destens 10 RM beträgt.

Die seit dem 14. Februar 1924 bereits fällig gewordenen Renten werden mit 4 % Zinsen seit der Fälligkeit zusammen mit den rück⸗ wirkend neelberketen Renten (1 b) nachgezahlt.

Die Barauszahlungen der Auf⸗ wertungsanteile werden mit Wir⸗ kung vom 14. Februar 1924 mit dem aus dem Teilungsplan sich ergebenden rechnungsmäßigen Zins⸗ fuß verzinst (4 % Zins und Zinses⸗

ins).

bin Mindestbetrag des Aufwer⸗

tungsanteils (Art. 105 der Durch⸗

führungsverordnung) wird für die

Auszahlung der Aufwertungs⸗

anteile nicht festgesett

Eine Uebersendung findet nur in

den Fällen nicht statt, wo der Auf⸗

wertungsanteil 1 NM nicht er⸗

reicht. 7. Soweit es die vorhandenen Bar⸗ mittel zulassen, sollen Vorschüsse auf bereits fällige Leistungen bei einge⸗ tretenen Versicherungsfällen oder bei Barauszahlung von Aufwertungs⸗ anteilen gegeben werden. Die Vor⸗ schüsse werden ohne zahlenmäßige Be⸗ grenzung bei Bedürftigkeit gegeben. Zinsen werden im Wege der Ver⸗ rechnung erhoben, und zwar nach dem Binsfuß, der für die Rechnungsgrund⸗ agen bei der Umstellung verwendet wird (4 %). Die Verrechnung erfolgt bei der endgültigen Regulierung der fälligen Leistungen und der dabei gut⸗ zubringenden, nach dem gleichen Zins⸗ suß zu berechnenden Zinsen 8. Der Versicherungsnehmer ist be⸗ rechtigt, die umgestellte beitragsfreie Versicherung jederzeit schriftlich zu kündigen. Mit dem Ende des Versiche⸗ rungsjahres, in dem die Kündigung er⸗ folgt, erlischt der Versicherungsvertrag. Dem Versicherungsnehmer steht an Stelle der Ffetiece n aus der er⸗ loschenen Versicherung der Rückkaufs⸗ wert in Höhe des vollen, für den Schluß des bei Kündigung laufen⸗ den Versicherungsjahres berechneten Deckungskapitals zu. Die Auszahlung des Rückkaufswertes nebst etwaigen Zinsen kann nicht vor dem 1. Januar 1933 gefordert werden, auch wenn die Kündigung zu einem früheren Zeit⸗ punkt erfolgt ist. In diesem Falle wird der Rückkaufswert von der Fälligkeit bis zur Auszahlung mit 4 % verzinst (Zinseszins). 9. Gewinnberechtigt sind die Ver⸗ sicherungen, die bis zum 31. Dezember 1922 bei der Deutschen Lebensversiche⸗ rung Potsdam a. G. mit Gewinn⸗ beteiligung abgeschlossen und am 14. Februar 1924 in Kraft waren, soweit sie nach dem Teilungsplan in beitragsfreie Versicherungen über min⸗ destens 100 RM Versicherungssumme umgewandelt sind.

Von dem nach den Jahresabschlüssen ich aus den Ueberschüssen der Aktiven über die Passiven ergebenden Gewinne werden 95 % einer Sicherheitsrücklage überwiesen. Der Anteil jeder gewinn⸗ berechtigten Versicherung an der Sicher⸗ heitsrücklage wird nach dem Geschäfts⸗ plan berechnet und bei Beendigung des Versicherungsverhältnisses den Berech⸗ tigten vergütet. Der Geschäftsplan bedarf der Genehmigung des Reichs⸗ aufsichtsamts. Er kann jederzeit mit Wirkung für die gewinnberechtigten Versicherungen geändert werden.

10. Sämtlichen am Aufwertungsver⸗ fahren beteiligten Versicherten gehen ohne weitere Aufforderung besondere Mitteilungen über die Aufwertung ihrer Versicherungen zu. Die sendung dieser Mitteilungen wird, da es sich um mehr als 75 000 Police⸗ akten handelt, längere Zeit in Anspruch nehmen. Jede Versicherung muß an Hand der vorhandenen Akten nach vom Reichsaufsichtsamt genehmigten Grundsätzen sorgfältig berechnet werden. Infolgedessen erübrigt sich die Ein⸗ reichung von Aufwertungsanmeldungen und Versicherungsscheinen.

Anfvagen können nur werden, wenn Rückporto beigefügt wird.

Potsdam, den 31. Oktober 1928.

Der Treuhänder der Deutschen Lebensversicherung Potsdam a. G.

iun Liquidation. Dr. Oster. 8 [69474]

Der minderjährige Wilhelm Ludwig

Adam Weber in Mandern (Waldeck), ge⸗

Das Amtsgericht Bad Wildungen, den 19. 10. 1928.

(69473] Von der Firma Gebr. Arnhold, hier, ist der Antrag gestellt worden,

Jahre 1928 (auf Feingoldbasis) der Stadt Görlis

zuzulassen. Berlin, den 7. November 1928. Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin.

„½⸗, N⸗ oder 1¼1z⸗jährlichen Raten gezahlt wurde und die Jahres⸗

TDr. Geidae

——

Ver⸗-⸗

den

beantwortet

boren am 26. Januar 1914 daselbst, führt an Stelle des bisherigen Famtliennamens, nach der Ermächtigung des Preußischen Herrn Justizministers vom 9. 10. 1928, den Familiennamen „Selzer“. 8

Reichsmark 2000 000 8 % Anleihe vom

b“ zum Börsenhandel an der hiesigen Börse

.

Berlin SW. 19, Köllnischer Fischmarkt 3, in Firma Trawalit⸗Strumpfvertriebs⸗Ge⸗ sellschaft Disch & Nehls, diese vertreten durch den Rechtsanwalt Karl Gohlisch in Berlin W. 50, Tauentzijenstraße 15 216 F. 654. 28 —, 3. die verwitwete Frau Henriette Graf von der Schulenburg, geb. Gräfin von der Schulenburg, in Schloß Filehne, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Semrau in Kreuz 216 F. 235.28—, 4. der Hermann Abbenseth in Stade, Bungen⸗ straße 30, vertreten durch den A. Heide⸗ mann in Stade i. Hann., Bungenstr. 19 216 F. 619. 28 —, 5. der Reichsbahn⸗ oberinspektor Heinrich Kühnlein in Mainz, Gartenfeldstraße 7 216 F. 491. 28 —, 6. das Warenlombardhaus Behrenstraße G. m. b. H., vertreten durch ihren Ge⸗ schäftsführer, den Kaufmann J. Wein⸗ berger in Berlin W. 8, Behrenstraße 57, dieser vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Leo Auerbach in Berlin NW. 7, Unter den Linden 56 216 F. 686. 28 —, 7. die Sparkasse des Kreises Luckau in Luckau N. L. 216 F. 253. 28, 8. die Frau Agnes Duchatsch, geb Benesch, in Bukowine bei Straußeney, Kreis Glatz 216 F. 201. 28 —, 9. der Ernst Friedrich Walkhoff auf Rittergut Busch. Kreis Osterburg (Altmark) 216 F. 628.28 —, 10. der Kaufmann Paul Naglo in Berlin W. 15, Uhlandstraße 42, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Kurt Lachmann und Heinz Lachmann in Berlin W. 8, Friedrichstraße 76 216 F. 657. 28 —, 11. der Leon Jaffe in Hamburg 36, Kaiser⸗ Wilhelm⸗Straße 62/64, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Huth in Dresden⸗A, Altmarkt 16 216 F. 698.28 —, 12. die Armendeputation Amelsbüren, vertreten durch den Gemeindevorsteher der Gemeinde Amelsbüren und den Bürgermeister des Amts St. Mauritz in Münster i. W. 216 F. 560. 28 —, 13. der Kaufmann Gustav Güttler in Löbau i. Sa. 216 F. 759. 28 —, 14. a) der Fritz Elsholz in Nedlitz bei Potsdam, Haus Nr. 18, b) der Zimmermann und Obstpächter Wilhelm Elsholz in Nedlitz bei Potsdam 216 F. 402. 28 —, 15 der Direktor Dr. Otto Seyfert in Chemnitz, Scheffel⸗ straße 22 216 F. 733. 28 haben das Aufgebot folgender angeblich ab⸗ handen gekommener Urkunden beantragt: zu 1: des am 29. Februar 1928 von Julius Conti ausgestellten, von Walter Elend in Berlin, Wrangelstraße 66 a, atzeptierten, am 6. Mai 1928 fällig ge⸗ wesenen Wechsels über 250 RM, zu 2: der am 19. Juni 1928 in Cbemnitz von Karl Stumpf ausgestellten, von der Tra⸗ walit⸗Strumpfvertriebsgesellschaft Disch & Nehls in Berlin SW. 19, Köllnischer Fischmarkt 3, akzeptierten Wechsel, und zwar: a) fällig am 23. August 1928 über 2000 RM, b) fällig am 24. August 1928 über 2237,65 RM, zu 3: der für die verwitwete Frau Gräfin von der Schulen⸗ burg, Louise Mathilde Ernestine Ludol⸗ fine, geb. Freiin von Sobeck, und deren Kinder Henriette Wilhelmine Ernestine Louise, geb. am 15. September 1856 und Anna Karoline Johanna Louise, geb. am 24. Juni 1858 auf Schloß Filehne in die Stammbücher der Reichsbank eingetragenen und auf die Frau Gräfin Henriette von der Schulenburg⸗Burgscheidungen, geb. Gräfin von der Schulenburg⸗Burg⸗ scheidungen übertragenen Reichsbank⸗ anteilsscheine Nr. 14257/58 über je 3000 ℳ, zu 4: der 4 % igen Hypotheken⸗ pfandbriefe der Preußischen Pfandbrief⸗ Bank in Berlin Em. XXIX Lit. B Nr. 472 über 3000 ℳ, Lit. D Nr. 9522 über 500 ℳ, zu 5: des Diskontokomman⸗ ditanteils der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin Nr. 264137/38 über 180 RM, zu 6: der am 4. Juli 1928 von N. bzw. Nathan Zimmer ausgestellten, von Karl W. Eid bzw. Karl W. Cidt in Berlin, Friedrichstraße 62, akzeptierten, auf die Antragstellerin übertragenen Wechsel, und zwar: a) fällig am 31. August 1928 über 1500 RM, b) fällig am 15. September 1928 über 1500 RM, c) fällig am 30. September 1928 über 1500 RNM, d) fällig am 2. Oktober 1928 über 700 RM; zu 7: der privilegierten Pfandbriefe der Central⸗Landschaft für die Preußischen Staaten Nr. 416845 und 427715 über je 5000 ℳ; zu 8: der 3 ½ % igen Zentral⸗ pfandbriefe der Preußischen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft vom Jahre 1904 Lit. D Nr. 838 über 500 ℳ, Lit. F Nr. 138/9 über je 100 ℳ; zu 9: der privilegierten Pfandbriefe der Central⸗ Landschaft für die Preußischen Staaten Nr. 214594/5 über se 5000 ℳ; zu 10: der Kommanditanteile der Disconto⸗ Gesellschaft in Berlin Kommanditgesell⸗ schaft auf Aktien Nr. 548511 und 623163 über je 1000 ℳ; zu 11: der 3 ½ % igen entralpfandbriefe der Preußischen Central⸗ Zodenkredit⸗Aktiengesellschaft vom Jahre 1904 Lit. B Nr. 70 über 3000 ℳ, Lit. C Nr. 87, 88, 670 über je 1000 ℳ; zu 12: der Rentenbriefe der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rhein⸗ provinz und die Provinz Hessen⸗Nassau Nr. 14239, 14243/44, 14728 und 14730 über je 75 ℳ; zu 13: des Kommandit⸗ anteils der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin Kommanditgesellschaft auf Aktien Nr. 59533 über 600 ℳ; zu 14: der 4 % igen unkünd⸗ baren Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗Actien⸗Bank Serie XIINr. 240, 459, 1165, 1666 über je 1600 und Nr. 6846 über 800 ℳ; zu 15: der 3 ½ „% igen Zentralpfandbriefe der Preu⸗ Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengesell⸗ chaft in Berlin vom Jahre 1896 Lit. D Nr. 1051 und 1111 über je 500 ℳ. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf, den

unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2. Neue Friedrichstraße 12/17, III. Stock, Zimmer Nr. 144/145, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krasftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gen. III. 16. 28.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 216.

[69393] Aufgebot.

Der Ignatz Koch in Sonnenstein (Eichsfeld) hat das Aufgebot des ver⸗ lorengegangenen Hypothekenbriefes vom 18. Juli 1903 über die im Grundbuch von Buer Band 34 Blatt Nr. 26 in Abt. III unter Nr. 4 für den Gastwirt Ignatz Koch zu Sonnenstein (Eichsfeld) 1“ 2000 PM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, in dem auf den 3. Mai 1929, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gelsenkirchen⸗Buer, 30. Okt. 1928.

Das Amtsgericht Buer. [693988 Bekanntmachung. 1

Das Eltzer (Burg 8 Fideikommiß und das Graf zu Eltzische (Eltviller) Fideikommiß ist aufgelöst. Die Fidei⸗ kommißvermögen sind in der Hand des derzeitigen Besitzers Johann Jakob Graf von und zu Eltz, genannt Faust von Stromberg, freies Vermögen ge⸗ worden. Die Fideikommißeigenschaft der zu den Fideikommissen gehörenden Gegenstände und Grundstücke s er⸗ loschen. Gegen diesen Beschluß ist das ö der sofortigen Beschwerde zulässig.

Köln, den 27. Oktober 1928. Auflösungsamt für Familiengüter. Der Präsident.

[69396] Aufgebot.

Der Arbeiter Anton Wendlin Sauer in Glattbach bei Aschaffenburg hat be⸗ antragt, den verschollenen Ferdipann Sauer, zuletzt fn ni ht in Frankfurt a. M., für kot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juni 1929, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ 85 die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Fheberung spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Frankfurt a. M., 23. Oktober 1928.

Amtsgericht. Abt. 31.

Aufgebot.

Der Häusler und Schmiedemeister Johann Scholz aus Jamke hat bean⸗ tragt, die Fer chcdene Josefa Scholz, geb. Kubetzka, zuletzt wohnhaft in Jamke, für tot zu erklären. Die be⸗ eichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Mai 1929, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 4, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft uüͤber Leben oder Tod der Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ sorderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Friedland, O. S., 3. Novbr. 1928.

Amtsgericht.

Der Landwirt und Leibzüchter Ferdinand Meier in Rumbeck, Post Fühlen, hat beantragt, den verschollenen Kriegsfreiwilligen und früheren Buch⸗ halter Heinrich Friedrich Wilhelm Meier, geb. am 24. Mai 1893, zuletzt wohnhaft in Cöttingen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Dezember 1928, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ Gerichtsgebäude, Baurat⸗ erber⸗Straße, anberaumten Auf⸗ ebotstermin zu melden, widrigenfalls e Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Göttingen, den 2. November 1928. Das Amtsgericht. II.

[68796] Beschluß.

„Am 6. Dezember 1926 ist zu Freetz die verwitwete Karoline Ernestine Wil⸗ helmine Munzke geb. Scheil, preußische Staatsangehörige, verstorben. Diese ist

eboren am 9. November 1848 als Tochter des Tagelöhners Karl Scheil und dessen Ehefrau, Karoline geb. Müller, beide gleichfalls verstorben. Sie war verheiratet mit dem am 17. Mai 1918 zu Freetz verstorbenen Eigentümer Ludwig Munzke. Kinder sind aus dieser Ehe nicht hervorgegangen. Da ein Erbe ihres Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. Januar 1929 bei dem unterzeichneten Gericht zur An⸗ meldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus (Preußische Staat) nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 700 RM.

[69394]

[69395]

29. Mai 1929, 10 Uhr, vor dem

Schlawe, den 1. November 1928. 8g Das Amtsgericht.

[69399]

Durch Ausschlußurteil vom 20. Ok⸗ tober 1928 ist der Hypothekenbrief vom 2. Oktober 1896 über die in Ab⸗ teilung III unter Nr. 3 im Grundbuch⸗ von Timmerlah Band I Blatt 40 Seite 196 für Frau Bankdirektor Ro⸗ salie v. Koch, geb. Seele, in Berlin⸗ Steglitz eingetragene Hypothek von 3000 für kraftlos erklärt.

Braunschweig, 20. Oktober 1928.

Amtsgericht. 21.

[69400]

Durch Ausschlußurteil des Amts⸗ gerichts, 21, zu Braunschweig vom 30. Oktober 1928, ist der Hypotheken⸗ brief vom 21. Februar 1901 über die im Grundbuch von Gardessen Band 1 Blatt 13 in Abteilung III unter Nr. 4 für die Herzogliche Leihhausanstalt zu Braunschweig eingetragene Darlehns⸗ hypothek von 3000 für kraftlos erklärt.

Braunschweig, 30. Oktober 1928.

Amtsgericht. 21. 1“ [69401]

Durch Ausschlußurteil des Amts⸗ gerichts, 21, zu Braunschweig vom 30. Oktober 1928 ist der Hypotheken⸗ brief vom 9. April 1895 über die im Grundbuch von Niedersickte Band I Blatt 59 in Abteilung III unter Nr. 2. für die Herzogliche Leihhausanstalt zu Braunschweig eingetragene Darlehns⸗ hyvothek von 3400 für kraftlos erklärt.

Braunschweig, 30. Oktober 1928.

Amtsgericht. 21.

[69402] „Durch Urteil vom 31. 10. 1928 sind die Gläubiger der auf Grabowken Blatt 6 a) in Abt. III Nr. 3: für die Katharine Dragunski seit dem 6. Dezember 1882 eingetragenen elterlichen Erbteilsfor⸗ derung von noch 5 Thalern, b) in Abt. III. Nr. 17: für die Schmiedsfrau Wilhelmine Wentzel in Alt Ukta seit dem 26. September 1893 eingetragenen Vormerkung zur Erhaltung des Vor⸗ rechts einer Hypothek von 74,55 mit ihren Rechten auf diese Hypothek bzw. auf die Vovmerkung ausgeschlossen. Nikolaiken, den 31. Oktober 1928. Amtsgericht.

[69403]

Durch Urteil vom 31. 10. 1928 sind die Gläubiger folgender auf Selbongen Blatt 34 in Abt. III eingetragenen Hypotheken a) Nr. 2—6: je 10 Thaler elterliche Erbteile der Geschwister Ester, Michael, August, Karoline und Karl Roszich, eingetragen auf Grund des Vertrags vom 20. September 1850, b) Nr. 7: 50 Thaler zu 6 % verzinsliche Darlehnsfordevung, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 15. Juli 1854 und abgetreten mit Urkunde vom 25. Oktober 1856 an den Stadtkäm⸗ merer Adamy, mit ihren Rechten aus diesen Hypotheken ausgeschlossen.

Nikolaiken, den 31. Oktober 1928.

Amtsgericht,‚ [69404]

Durch Ausschlußurteil vom 2. No⸗ vember 1928 ist der am 5. November 1843 in Drope, Kr. Lingen, geb. Bene⸗ dikt Jansen für tot erklärt worden. Todestag 31. Dezember 1897. Amtsgericht Freren, 2. Nov. 1928.

[69405]

Durch Ausschlußurteil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 17. September 1928 ist der am 29. September 1872 in Költsch, Krs. Freystadt, geborene Schiffer Erdmann Kittlitz für tot er⸗ klärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1913 festgestellt.

Neusalz (Oder), den 5. Nov. 1928.

Amtsgericht.

hüü

4. Heffentliche Zustellungen.

[69407] Oeffentliche Zustellung.

Der Artist Richard Dühring in Gör⸗ litz, Untermarkt 11/12, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mac⸗ donald in Görlitz, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Auguste Bertha Dühring, geb. Goldbaum, früher in Görlitz, Unter⸗ markt 11/12, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrag auf Eheschei⸗ dung. Der Kläger ladet die Beklagte ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz, Zimmer 55, auf den 15. Januar 1929, vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ wung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 2. R. 59/28.

Görlitz, den 5. November 1928.

Der Urkundsbeamte

der Geschäftsstelle 2 des Landgerichts. [694081 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Adolfine Marie Henriette Dahl, geb. Bruhn, Hamburg, Hopfen⸗ 8 e 31 III b. Wewetzer, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Ruben⸗ sohn, Fränkel und Cohen, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Friedrich Ludwig Dahl, unbekannten Auf⸗ enthalts, aus § 1567 Ziff. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den

allein schuldigen Teil zu erklären und

ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, II (Ziviljustiz⸗ b Sievekingplatz), auf den :. Januar 1929, vormittags 9 % Uhr, mit der Aufforderung, sich durc einen bei diesem Gericht zu⸗ ela 8s Rechtsanwalt als Prozeß⸗ evollmächtigten vertreten zu 18 Hamburg, den 6. November 1928. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[69409] Oefsentliche Zustellung einer Klage.

Ludwig Hölle, Fabrikant, Ehefrau, Frieda Ida geb. Schulz, in Ludwigs⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Böhn⸗ in Pforzheim, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikanten Ludwig Hölle, zuletzt in Rio de Janeiro, Bua Sao Clementa 187, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1565, 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Scheidung der am 8. De⸗ zember 1923 zu Pforzheim geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Ber angehg des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Karlsruhe auf Freitag, den 15. Februar 1929, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen.

Karlsruhe, den 3. November 1928. Geschäftsstelle des Landgerichts. .⸗K. II. [69411] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bertha Fuhr, geborene Behle, in Duisburg, Steinsche Gasse 28, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kupfer in Wiesbaden, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Fuhr, feücher in Biebrich a. Rhein, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Feheidung aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. und Schuldig⸗ des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Wiesbaden auf den 10. Januar 1929, vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Wiesbaden, den 5. November 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Landgerichts.

[69412] Oeffentliche Zustellung.

Im Rechtsstreit der Frau Maria Ottilie Lauter, geborene Emmerling, verwitwete Sebert, Arbeitersehefrau in Versbach, Klägerin, gegen Hubertus Lauter, Arbeiter, zuletzt in Würzburg, Neumühle, jetzt unbekannten Auß⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde auf Antrag der Klägerin neuer Verhandlungstermin gemäß § 618 Abs. 2 Z.⸗P.⸗O. auf 27. Dezember 1928, vorm. 9 Uhr, vor dem Landgericht Würzburg, II. Zivilkammer, Einzelrichter, im Sitzungszimmer Nr. 125/III bestimmt. Die Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen beim Land⸗ gericht Würzburg zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen.

Geschäftsstelle des Landgerichts Würzburg.

[69414] Oeffentliche Zustellung.

Der 111“ Kurt Obst, ver⸗ treten durch seinen Vater Eduard Obst, früher in Magydeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, klagt gegen die Firma Nebel & Co. in Breslau, Sieben⸗ hufener Straße 11—13, unter der Be⸗ hauptung, daß die im Auftrage der Beklagten am 13. April 1928 von dem Obergerichtsvollzieher Michael in Bres⸗ lau bei den Eheleuten Eduard Obst in Breslau, Alexisstraße 7, gepfändeten Gegenstände, 1 Büfett und 1 Sofa, sein Eigentum seien, mit dem Antrage, die vorgenommene Zwangsvollstreckung in diese Gegenstände für unzulässig zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Kläger vor das Amtsgericht in Breslau, Zim⸗ mer 149, auf den 4. Januar 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.

Breslau, den 5. November 1928. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[69424] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Kinder des Schlossers Willi Schneider zu Kassel, Mühlengasse 40, nämlich Heinz und Ferdinand Schneider, vertreten durch ihren Pfleger, Rechts⸗ anwalt Dr. Früchte in Kassel, klagen gegen den Schlosser Willi Schneider, zuletzt in Kassel, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Vater der Kläger verpflichtet ist, denselben Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Kläger einen monatlichen Unterhaltsbeitrag von 30 RM für jeden der beiden Kläger zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge seit dem 1. 6. 1925 sofort und die fernerhin fälligen Beträge monatlich im voraus, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht hier, Schloßplatz 8, Zimmer Nr. 54, hohes Erdgeschoß, auf den 22. Dezember 1928, vormittags 9 Uhr, geladen.

Kassel, den 29. Oktober 1928. AUAnlàetsgericht Kassel. Abt. 3.

[69425]

In Sachen der minderlährigen Elisabeth Auguste Heiduk in Staedtel, als Klägerin, ladet diese durch das Kreisjugendamt in Köthen den Arbeiter August Mokroß, früher in Görzig fetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, als Beklagten, zu dem Termin am 20. Dezember 1928, vorm. 9 ¼ Uhr, vor das Amtsgericht in Köthen zur Verhandlung über die Rentenzahlung.

Köthen, den 3. November 1928.

Die Geschäftsstelle 4 des Amtsgerichts.

[69426] Oeffentliche Zustellung.

Der am 7. 2. 1928 geborene Ludwi Stummer, vertreten durch das Jugendam Laufen, klagt gegen den Hiltsarbeiter Josef Oberlercher, früher im Schönramerfilz, mit dem Antrage, zu erkennen: 1. der Beklagte wird als Vater des Klägers Ludwig Stummer festgestellt, 2. derselbe hat für die Zeit von der Geburt bis zum vollendeten 16. Lebensjahr eine viertel⸗ jährlich vorauszahlbare Unterhaltsrente von monatlich 25 RM zu entrichten und die Streitkosten zu tragen, 3. das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Laufen auf Mittwoch, 10. Dezember 1928, vorm. 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 9, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Laufen, den 5. November 1928.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[69428] Oeffentliche Zustellung. Ehefrau Schachtmeister Wilhelm Simon, Anna geb. Koberling, zu Schwerte, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hesse, Menden, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schachtmeister Wilhelm Simon, früher in Menden, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an die Klägerin für sich und ihr 5 jähriges Kind vom 1. 6. 1928 ab als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von monatlich 60 RM zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Menden, Zimmer 6. auf den 21. 12.

1928, 9 Uhr, geladen.

Menden, den 4. November 1928. Hüttebräucker, Justizoversekretär, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle. [69430]) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Theophile Dreßler, geb. Bethge, in Samswegen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Paetz in Wolmirstedt klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Emil Dreßler, früber in Samswegen, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung daß der Beklagte zur Zahlung einer entsprechenden Unterhaltsrente verpflichtet sei mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin vom 22. Ok⸗ tober 1928 ab eine monatliche Unterhalts⸗ rente von 30 RM zu zahlen, und zwar im voraus zum 1. jeden Monats und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Wolmirstedt auf den 20. De⸗ zember 1928, vormittags 10 Uhr, geladen.

Wolmirstedt, den 6. November 1928.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Amtsgerichts.

[69413] Oefsentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ernst Gebhardt, Bremen, Hardenbergstraße Nr. 14, Kläger, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Schulze⸗Smidt, Kind, Meyer und Bulling, Bremen, kagt gegen den Händler Heinrich Eggert, wohnhaft ewesen Bremen, Woltmershauser traße Nr. 148, II, jetzt unbekannten wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗

verurteilen, dem Kläger 59,27 dnebst 8 % Zinsen vom Tage der Klagerhebung an zu zahlen, dieses Urteil auch event. gegen Sicherheits⸗ leistung des Klägers für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. er eschc. limmer Nr. 85 (Eingang Ostertor⸗ kraße), auf den 8. Jannar 1929, vormittags 9 ¼ Uhr, geladen. Zum wecke der öffentlichen 1e wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. remen, den 5. November 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[69406

Oefseutliche Zustellung. Die Firma Simon e in Breslau, Allein⸗ inhaber Fasens J. Hartmann in Breslau, Lindenallee 25, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Berschak in Breslau, klagt gegen Herrn Erich van Rauke aumf Schloß Laufzorn bei Grünwald in der Nähe von München, unter der Behauptung, daß der Klägerin auf Grund des Wechsels vom 25. August 1925, dessen Akzeptant der Beklagte ist, ein Betrag von 6000 RM zustehe, mit dem Antrage, 1. den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Klägerin 6000 RM nebst 9 % Zinsen seit 25. 11. 1925 sowie 39,30 RM Wechselunkosten zu zahlen, 2. das Urteil evtl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Behllagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 2. Kammer für Han⸗ delssachen des Landgerichts in Breslau

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