1928 / 273 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Nov 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Heutiger Voriger Kurs

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Carl Lindström 110 Lingel Schuhfabr. N4 Lingner Werke NM7 Ludw. Loewe u. Co.10 C. Lorenz 6 Löwenbrauerei⸗

Böhm. Brauhauss12 Luckau u. Steffen. 0 Lüdenscheid Metall 5 Lüneburg Wachs.5

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Gladbacher Feuer⸗ Hermes Kreditversich. (f. 40 ℳ) 24,5 G Kölnische Hagel⸗Versicherung N Kölnische Rückversicherung...

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 273 vom 22. Nove

mber 1928. S.

Reiches brachte, mußte Bismarck immer wieder mit Frankreich und England rechnen und seine Politik Sicherung gegenüber diesen beiden Großmächten einstellen. Weil wir in den Locarno⸗ Verträgen mühsam eine gewisse Vertragssicherheit bekommen haben, deshalb zögere ich nicht auszusprechen: Es würde die größte Dummheit der deutschen Außenpolitik sein, wenn sie sich irgendwie verklausuliert oder nicht verklausuliert von den Locarno⸗Verträgen zurückzöge (Beifalll. Bei der Rede von Dr. Kaas kam mir die Melodie in den Sinn: ‚„Ein bißchen Lieb, ein bißchen Treu und ein bißchen Falschheit dabei“ (Heiterkeit). Seine Ausführungen sollten einerseits eine Kritik des gegen⸗ wärtigen Zustandes sein, aber anderseits keinen Zweifel an der Friedens⸗ und Verständigungspolitik seiner Partei bedeuten. Gegenüber 1925 und 1926 ist eine Aenderung der politischen Situation eingetreten. Der Gegensatz zu den Vereinigten Staaten be sich verschärft, England hat die diplomatischen Beziehungen zu Rußland abgebrochen, es ist der Freund Polens geworden. Vor allen Dingen in Frankreich ist eine bedeutsame Wandlung vor sich gegangen. Die französische Währung wurde stabilisiert aus eigener

raft, und zwar durch den Mann, den wir heute wieder an der Spitze der französischen Republik sehen. Diese bedeutsamen Ver⸗ änderungen der Lage müssen zurückwirken auf die Erfüllungs⸗ möglichkeiten der Forderungen, die wir alle zu stellen haben. Aus der Debatte stelle ich mit Befriedigung fest, daß die real⸗ politische Einstellung Schule gemacht hat. Wie war man denn noch 1925 und 1926 zu Locarno eingestellt? Hat nicht ein pro⸗ minentes Mitglied der Zentrumspartei, nämlich Dr. Wirth, in mehreren Reden betont, Stresemann beschreite jetzt eine Brücke, Locarno und Völkerbund, die andere Leute gebaut hätten? Das bedeutete doch keine Distanzierung von der Locarnopolitik! Und jetzt distanzieren Sie? Tempora mutantur. (Sehr gut! bei

der deutschen Arbeiter mindestens ebenso sehr berücksichtigt werden wird, wie das der Arbeitgeber, und ich glaube, es ist nicht richtig, wenn Herr Breitscheid schon jetzt die Qualität der in Aussicht ge⸗ nommenen Sachverständigen dahin bezeichnen will, daß sie nicht genügend die Interessen der deutschen Arbeiterschaft wahrnehmen würden. Gerade so wie Herr Kaas es formulierte, kann auch ich namens meiner politischen Freunde schon heute erklären, daß sich die Deutsche Volkspartei volle Freiheit vorbehält, hinsichtlich des Ergebnisses dieser Sachverständigenverhandlungen, auch die Frei⸗ heit nein zu sagen, wenn nach unserer Ueberzeugung die Leistungen, die uns aufgezwungen werden sollen, Deutschlands Leistungsfähigkeit übersteigen. In der englischen und französischen Presse begegnet man vielfach Artikeln, die den Eindruck erwecken, daß die betreffenden Politiker und Artikelschreiber folgendes denken: Wir wollen auf Deutschland große Lasten legen, dann wird es kein Geld haben für irgendeine Art militärischer Rüstung und wird wirtschaftlich niedergehalten. Wir in Deutschland haben wohl in der letzten Zeit etwas zuviel gefeiert und in Denkschriften aller Art stolz auf das von uns Erreichte hingewiesen. Wenn Herr v. Lindeiner⸗Wildau neulich gesagt hat, daß die Parteien sich nach innen versöhnen und den Klassenkampf nach außen führen sollten, so scheint mir doch die Haltung seiner Partei viel⸗ fach gegen diesen Appell zu verstoßen. Von deutschnationaler Seite wird so ungefähr jeder, der anders als deutschnational ein⸗ gestellt ist, als ein schlapper Kerl bezeichnet, der die deutschen Interessen nicht genügend zu wahren weiß. Ich hoffe aber immer noch, daß wir uns im Grundsatz darüber einigen werden, alle die sonstigen wünschenswerten Dinge zurückzustellen und uns über eine einheitliche Gegenwartsforderung zu einigen, damit wir in absehbarer Zeit unsere territoriale und finanzielle Souveränität wieder erlangen. Innerpolitische Streitigkeiten vermindern die deutsche Stoßkraft nach außen und geben der

ausdrücklich hieß: Fortführung der bisherigen Außenpolitik im Sinne gegenseitiger Verständigung, Anerkennung des Vertrags⸗ werks von Locarno, loyale gleichberechtigte Mitarbeit. (Hört, hört! links.) Wenn Sie also, Graf Westarp, von Verheißungen und Enttäuschungen reden, so muß ich Ihnen antworten: Indem Sie diese Richtlinien unterzeichneten und anerkannten, übernahmen Sie die Mitverantwortung für diese Verheißungen, und wenn Sie heute von Enttäuschungen reden, so sind die Deutschnationalen für diese Enttäuschungen mitverantwortlich. (Lebhafter Beifall bei der Mehrheit. Graf Westarp (D.⸗Nat.): Wir haben vor der Regierungsbildung damals genau das Gegenteil festgestellt! —8 (Gelächter bei der Mehrheit.) Ich brauche Ihre Reden nicht zu lesen, ich halte mich an die Richtlinien und Ihre Unterschrift. Sie stellten sich auf den Boden von Locarno, damit übernahmen Sie die Mitverantwortung für Verheißungen und Enttäuschungen. (Erneute lebhafte Zustimmung bei der Mehrheit.) Sie haben aller⸗ dings das schwierige Problem zu lösen, in der Regierung zu bleiben und doch die Verantwortung nicht zu tragen. (Abg. Schultz⸗Bromberg (D.⸗Nat.). Ja, Panzerkreuzer, nicht wahr? Heiterkeit.) Sie haben nicht das Recht, die Verantwortung für die Erfolge oder Mißerfolge 9* Politik abzulehnen. Uebrigens werden die Deutschnationalen der gegenwärtigen Regierung die Anerkennung nicht vorenthalten können, daß sie sich wenigstens bemüht hat, aus der Stagnation der auswärtigen Politik heraus⸗ ukommen. Sie hat doch in Genf die Forderung der sofortigen Totalräumung unter Berufung auf das Recht und auf die poli⸗ tische Lage gestellt. Haben Sie, Herr Schultz, auch nur versucht, die Gegenseite vor diese klare Frage zu stellen? Sie haben immer nur gesagt, es müsse etwas geschehen, aber als Sie die Mög⸗ lichkeit hatten, etwas geschehen zu lassen, geschah nichts! Von vornherein konnten wir eine Erfüllung unsrer Forderung auf totale Räumung während der Genfer Verhandlungen kaum er⸗

der Deutschen Volkspartei.) Bedeutung und Auslegung der I do. Ser. 2 7 60,5 G Locarnopolitik sind nicht nur bei uns sehr verschieden, sondern sie DFanb 8 dr 88 -* . n in Frankreich und England ganz anders als bei uns. 134 G ee (0†Eins. 1886 ür uns bleibt trotzdem die einfache Formulierung bestehen: Wir lten 60 b do. do. (25 Etnz.) 57 G Deutsche müssen mit Frankreich und England weiter Politik h ZE Magbeburger Leb.⸗Vers.⸗Ges.. 208b treiben, wir müssen mit ihnen darum ringen, daß wir wieder 88 an ue he. Eeee ein freies Land werden, daß wir wieder Gleichberechtigung, do. Schubfabrilen, do. do. iheit und Gleichheit mit den anderen Völkern erringen eSe; . GBeifall bei der Deutschen Volkspartei). Man sagt immer, do. Stahlwerte:. 6 diese „Locarnisten“ blickten immer nur auf Frankreich. do. St. Zyp. u. Wis. N s Auch die Vertreter der Locarnopolitik haben niemals das do. Thür. Met.. N0 Verhältnis zu Rußland außer acht gelassen. Wir haben 1926, 2. 8 8 noch ehe wir in den Völkerbund eintraten, den Berliner Vertrag

Schles. Feuer⸗Verl. Cf. 0 ℳ). mit den Russen abgeschlossen. Ich spreche heute meine Be⸗

8 do. (Stücke 200) —, shefcgae aus über die Wiedereröffnung deutsch⸗russischer Wirt⸗

. Jute⸗Sp. L. B. . Lausitzer Glas. . Märk. Tuchf... . Metall Haller do. Mosaik u. Wandp do. Pinselfabriken

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““ Jah AE war von vornherein 1— daß das mhecenen. keiten angesichts der Schwere des großen Problems zurücktreten. 8 Ueiat 8 vr⸗ Fegenseitige en ncen n Auch in Ver Hyposttion gibt es schon Stimmen, die das ganze gitrung micht in der Lagn vün enn ndenerenn dis dantsche däs⸗ schwere Problem verstanden haben. Der Führer des Reichs⸗ bene A neetten ²Das konme⸗ und wollte sie nicht weil es eben Landbundes, der frühere Minister Schiele, hat erklärt, daß die lei e⸗ Zolitik gab. Diese Si 8 - deut

Notkage die Landwirtschaft dazu zwinge, sich positiv zum Stagte eine andere Politik gab. Diese Situation mußte vom deutschen einzusellen. DPamik e v Nug. I Henn is Antröge Volk von vornherein vorausgesehen werden und ist voraus⸗ der Deutschnationalen; da hat der Führer des Landbundes Hepp er 88 gleichgültig, I“ 8 8* UI seine Unterschrift unter einen Antrag gesetzt, nach dem eine vnslr -- .* eer b. Aüge. 8 2* Peinsiplele Milliarde an Reparationen weniger gezahlt und diese Summe den Pisch des Hauses ats 8 gggn enanß. I Kriegsbeschädigten und anderen Kreisen der Bevölkerung zu⸗ S“ Kvie für gt venhn d stol W gs außer⸗ gewiesen werden solle. Auch andere ähnliche Anträge hat Herr dendlich viel Vertia⸗ hne, mutige b-11μ‿20ꝙꝗ2um2u

Hepp unterschrieben. Herr Schiele meint, die Landwirtschaft ordentlich viel Verständnis zu haben scheinen, müßten nach meiner könne nicht ohne den Staat wieder auf die Beine kommen, aber vrvmeeeh doch ein Wort der Anerkennung für dieses Vorgehen hier wird durch rücksichtslose Anträge zerstört, was mühsam durch haben. Um aus der Schwierigkeit der Sitnation herauszu⸗ die deutsche Außenpolitik aufgebaut ist. Es muß uns immer kommen, wurde bei dieser Gelegenheit die Frage aufgeworfen, noch mit Sorge erfüllen, ob es möglich ist, daß das deutsche Volk ob es nicht möglich sei, zum mindesten einige Teile der besetzten bei der bevorstehenden schweren Entscheidung einig und geschlossen Gebiete sofort zu räumen. Darüber ist, wie ich ohne weiteres hinter die Regierung tritt, weil ja die Interessen der Einzelnen zugebe, unter den Delegierten und unter den Journalisten der identisch sind mit den Interessen des ganzen Vaterlandes. verschiedenen Nationen in Genf gesprochen worden, auch ist die

1 einer Kompenfation mit in die Debatte geworfen worden.

Riesengroß ist die Verantwortung aller derer, die sich hemmend e 1 1 und störend der inneren und parlamentarischen Konzentration Graf Westarp erklärte, er verbitte sich derartige Verhandlungen und Unterhaltungen. Er hat unter Zitierung eines von mir

auf die bevorstehenden großen Aufgaben entgegenstellen. In ver⸗ . 1G 5. hüer 2 antwortlicher Betätigung nationalen Willens, im richtigen Er⸗ geschiebenen Artikels des „Vorwärts behauptet, daß ich selbst in derartigen Verhandlungen gesprochen hätte. In Wirklichkeit

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21 b G 135 b G 110 B 112,5 G J3395 b 160,25 b G 118 b G 184 G 182 G 646 185,25 b 385 b 182,25 G 138,5 eb G 71 er B 50 G

do. Trik. Vollmoell.] 0 ofteänvame chaftsverhandlungen und möchte daran die Erwartung knüpfen,

bo. Ultramarinfab. 10 Viktoriawerte 6 Vogel Telegr.⸗Dr.. 6 xen ea, He daß sich die Grobheit der Moskauer Presse wieder legt. In Saen Fenehsch. han Welmar Wiutschland besteht nun einmal immer noch die individualistische Wirtschaft. Damit muß man in Rußland rechnen. Wir können es nur begrüßen, wenn je t russische Kreise mit amerikanischen Kreisen engere wirtschaftliche Beziehungen gesucht und gefunden haben. Trotz mancher Enttäuschungen halten wir an der Linie der bisherigen Politik seft und geben der Erwartung Ausdruck, daß die Linie der Rapallopolitik nicht nur gelegentlich in schönen Telegrammen, sondern in der Tat weiter verfolgt wird. Der

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Vaterl. Rhenanta, Elberfeld.. Viktoria Allgem. Versicherung 29 Viktoria Feuer⸗Versich. Lit. AN

37,75 b G 118 G 135 B 860 G 119,5 b 51 b B 154 B 370 G —,— B

do. Kabelwerke .. do. Steingut

do. Trikot Sprick. do. Wollkämmerei Nordpark Terrain

Nordsee Dampffisch. Nordwestd. Kraftwk Carl Nottrott

62.25 G 93,75 G 23,5 b G 159 b

35 G 127,5 b G

131,5 b G

1855 b 395 G 182 G 136,5 G 70 G 50 b G

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Kolonialwerte.

* Noch nicht umgest

.1 [152 b G 147 b G 8 ½b

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Wagener u. Co... Zanderer⸗Werke.. Warstein. u. Hrzgl.

—— D.8

Deutsch⸗Ostafrika o0

Kamerun Eb. Ant. L. B 0 kennen unserer Lage nach innen und außen, im Ringen um den

Oberbayer. Ueberl. Oberschl. Eis.⸗Bedf. do. Kokswerke, jetz

Koksw. u. G do. do. Genußsch. Odenw Hartstein. Heling, Stahlw. .. Oesterr. Eisenb. Verk p. Stck. zu 30Sch. do. Siem.⸗Schuckw RM p. St. zu 15 Sch. E. F. Ohles Erben Orenstein u. Koppel⸗ Ostpreuß. Dampsw. Ostwerke

Fortlaufende Notierungen.

8 Deutsche Anl. Auslos.⸗Sch. einschl. ½ Ablösungssch. Deutsche Anl⸗Ablösungssch. ohne Auslosungsschein.

283,5 b

99,25 b 115 b G

116 b

85,5 G 140 B 36,5 G

30 ½ G 12 G

88,5 eb G 108 B

99 5 G 115,75 b

115‧b 878

140 G 38,5 G

30,5 G 12 % G 88 eb G 108,75 b

2879

Heutiger Kurs

51,10b G à 51,1 G 15,4 à 15,3 b

Ruberoidwerke Hbg. Rückforth Nachf... Runge⸗Werke... Ruscheweh.. Rütgerswerke. N

Sachsenwert N. do. Vorz. Lit. B do. Gußst. Döhlen. do. Thür. Portl.⸗Z. do. Webst. Schönh.8 Sachtleben AGf. Bgbs12 Saline Salzungens10 Salzdetfurth Kaliw. 12 Sangerh. Masch. 6 Sarotti, Schokol. N12 G. Sauerbrey. M. 0

Voriger Kurs 51,1 G 15,5 B àd 15,3 b

b —% Bosnische Eb. 14.... 5 % do. Invest. 14. 5 Mexikan. Anleihe 1899 5 % do. do. 1899 abg. do. do. 1904 4 do. do. 1904 abg. 4 ½ % Oest. Staatsschatzsch. 14 4 ½ % do. do. 14 m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 ½ 3do. amort. Eb. Anl. 4 do. Goldrente 5 do. do. m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 9% do. Kronen⸗Rente. 8 vo soslh 4 % do. konv. do. M. N. 4 ½ % do. Silber⸗Rente... 4 ½ % do. Papter⸗Rente... Türk. Administ.⸗A. 1903.. do. Bagdad Ser. 1.. do. do. Ser. 2.. do. unif. Anl. 1903-06 do. Anleihe 1905 9 do. do. 1908 do. Zoll⸗Obligattonen Türtische Fr.⸗Lose 4 ½ % Ung. Staatsrente 1913 4 ½ % do. do. 13 m. neu. Bog. 1 d. Caisse⸗Commune 4 ½ % do. do. 1914 4 ½ % do. do. 14 m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 % do. Goldr. m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 ½ do. Staatsrente 1910 4 do. do. 10 m. neu. Bog. d. Caisse⸗Commune 4 % do. Kronenrente ... 4 % Lissabon Stadtsch. 1. II. 4 ½ % Mexikan. Bewäss 4 ½ do. do. Anatolische Eisenb. Ser. 1 do. do. Ser. 2 8 % Mazedonische Gold.. 5 % Tehuantepec Nat 5 Sb do.

4 ½ % do.

1 45,75 à 45 9 b 45,5 a 45 ½⅛ B

4 2,05 h 2 G

à 13,25b à 17 % Ba1 12,9b 13,36

18,75 G

—,— 7

à 27,56 à 27,5b 27,5 G 28,2 à 25,3 8 26,25 G

19¾à 19,75 G 21,5 b

211,75 b 17 1b

à 45,75 b à 45 45,5 b

———NI AEAOE1*“*“ —:ö-ö—V--ö=üööönen

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.10]132 G

Deutsche Ton⸗ u.

17,25 à 17,8 5 17 G

à 12,9 G [a 17,7 b 13,25 b

à 13,2 a 13,3 b

27,6 b B 28,3 G à 26,3b

11à 1,88 11,75 b 19,75 à 19 ;b 21,25 5b 11 % a 12 ½ G

Banl Elektr. Werie Bant für Brauindustrie.. Bayer. Ver.⸗BankMünchen⸗ Nürnverg Oesterreichische Kredit... Reichsbank 5. Wiener Bankverein. Baltimore⸗Ohto 88 Canada⸗Pactsic Abl.⸗Sch o. Div.⸗Bezugsschein... Elektrische Hochbahn.. Oesterr.⸗Una Staatsb.. Schantung⸗Etsenbahn ... Vereinigte Elbeschiffahrt.. Accumulatoreu⸗Fabrik... IIöööö

11

163 b 175 n 175,5 à 175,25 b

161.5 9 161,28 à 161,5 b 347 G

325 a 323,5 2 324 à 321,5 322,5 a 3211

8,25 à 117,25 b

72,25 G u 72 G 14 6 à 14,78 b 5 ⅞8b

175 G à 1755b 161,5 à 161,25 à 161,5b 317,28 à 316,5 322 ⅛b

7

112,5 à 111,5 à 113 à110,5 b

Iu

144,25 b 80 b 126,25 b 106 b

145 B 80 B 126 b B 106 B

139 b 138 b G 124,5 G 193 b 127 G 200,5 0 127,5 B 495 b

124,5 b G 191 b 126,75 G 200 b G 129 B 490 b 132 b G 195 b 30 b

194,5 b 30,25 G

Aschaffenb. Zellst. Augsb.⸗Nürnb. M Basalt

Jul. Berger Tiefb. Berl.⸗Karlsr. Ind. Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest Chem. von Heyden Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. do. Teleph. u Kab.

Steinzeugwerke Deutsche Wollenw. Deutscher Eisenh. Eisenb.⸗Verkehr. Elet.⸗W. Schlesien Fahlberg, List u. Co Hackethal Draht.. F. H. Hammersen Harb⸗Wien. Gum. Hartm. Sächs. M. Hirsch Kupfer... Hohenlohe⸗Werke Gebr. Junghans. Gebr. Körting ... Krauß u. Co., Lok. Lahmeyer u. Co.. Laurahlltte.. Leopoldgrube... C. Lorenz Maschfab. Buckau Maximillanshütte Miag, Mühlenbau Mitteld. Stahlwke Mix u. Genest .. Motorenfbr. Deutz Oesterr. Siemens⸗

Schuckertwerte Hermann Pöge.. Rhein.⸗Westf. Elek.

do. Sprengstoff e“ Sachsenwerte. E“ Schles. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Portl.⸗Zem.

do. Textilwerke

Hugo Schneider Siegen⸗Sol. Gußst Stöhr uC. Kammg Stolberger Zink. Telph. J. Berliner Thörl’'s Ver. Oelf Ver. Schuhf. B.⸗W. Vogel, Telegr.⸗Dr. Voigt & Haeffner Wicking Portland

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Südd. Immobil. N? Süddeutsch. Zucker Svenska Tändsticks (Schwed. Zündh. )i. RMf. 1 St. z. 100 Kr.

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Conr. Tack u. Cie. 6 Tafelglas Fürth..7 Teleph. J. Berliner 0 * für ½ Jahr Teltow. Kanalterr. si. L. Tempelhofer Feld. o D Terr.⸗A.⸗G. Botan. Gart. Zehldf.⸗W. N0 Terr. Hohenz.⸗K. 70 do. Rud.⸗Johthal.] 0 do. Südwesten 1. L. o D

205,75 b

à 67 b9 . 410,25 8 412,5 à 410 à 411 à 407,5b 79,5 a 78,5 a 79 a 78,25 b

2 45 3 44,25 b

130 a 130,5 a 127 à 128—

144,5 b

à 71,75 à 1 2 G

124,25b

161,5 b

52,5 b

79 à 79,5eb G 148,25 G a 150 b

119,5 à 118,5b 97,25 a 96.75 b a 137,75 b 8

16 à 16,5 G

88 à 88,75 b

a 74,75 b

169 n 170 à 169,5 à 170,5 b 66 G

80,5 à 80 b

187 b

187,25 à 186,5 à 187 b 135,5 a 135 b

130,25 a 131 b

111b 8

65 b

12 ½1 58,5 8 58 b

219 à 217 à 217,5 b a 97 b

a 37,5 b 138 à 139 B àd 140 b 195 2 194,5 b 118,25 b

214,75 4 213,5 b 45,50 b G à 45 b

—5 27,25 eb G 263,75 a 262 a 263,75 b

672 68,75 b 102 b 80,5e5b B à 80,25b

171 a 170b

94,5 b 150 G

495 b

100,5 b 106 b G 68 b G

94b 150 b G

497b

100,5b 105,5 G 67b B

123 b 65 b

90 b

a 311G 955 eb B

Voriger Kurs 208,28 b G a 206 a 205 8 G X97 2 98 5b 8 406 à 404 à 408 B à 404 à 410,56b 76 a 75,5 G A 78 b

48 46 2 45 b

130,75 à 131 à 130,75 b 9 144,5 b

71,5 à 715b

125 G

52,5b 79 ⅞à 79

149,5 G

118,5b B à 118,5b

16 ½ à 16% à 17 5b 68,5 a 67 b G 75,5 à 74,75 b 57 G

168 n 168,25 b 67 5b G

83 b

137 b

138 b

a 185,25 à 185,5 b 136 a 135,5 b

130 a 130,5 B 130 111 111,5 G 8

12 ½ 6

60 9 59 b

219,5 a 219—b a2 95 à 95,5b

138 2 137.75 à 139 b 193,75 à 195 b 118 2 118,5 b

215.75 9 210,5 à 215 b 3 45,5 b

287,75 à 288 à 266,5b 66 8 67 b

102,75 G

69 4 68 -b

80,5 b

Schl.⸗Holst. Eisen Wasserw. Gelsenk.ö] Wayß u. Freytag. 0 Aug. Wegelin Rußf.)10 Wegelin u. Hübner 7 Wenderoth pharm. 7 Wersch.⸗Weißenf. B. 10 Ludw. Wessel Porz. 0. Westd. Handelsges. 0. Westeregeln Alkali 10 Westfalia⸗Dinnend. 5 Westf. Draht Hamm 5. do. Kupfer .. 8 Wicking Portl.⸗Z. Ns10 Wickrath Leder 5 Wicküler KüpperBr. Wiesloch Tonw... 3 H. u. F. Wihard.. 0

Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo Novbr. 1928 Prämien⸗Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. letzte Nottz p. Ultimo Novbr.: 2 Einreichung des Effektensaldos: 28. 11. Zahltag: 30. 11.

Allg. Di. Cred.⸗A BarmerBank⸗Ver Bay. Hyp u Wechf Berl. Hand.⸗Ges Comm.⸗u. Priv.⸗B Darmst. u. Nat.⸗Bt. Deutsche Bank.. Diskonto⸗Komm. Dresdner Bank Mitteld. Kred.⸗Bk. A.⸗G. f. Verkehrsw Allg. Lokalb. u. Krft

137 ¼ a 137 b G

140 8 139 ½ b

165.,5 b

286 ڈ 285.75 b

190 4 189.75 n 190,5 à 189,75 à 190%b 294,75 n 294.25 a 294,5 a 294 b

169 ¼ 9 169 a 169,5 b

163 9 163.25 b

170,25 a 170 a 171 à 170 à 170 ⅛b 224 a 222 b

181 a 180eb 181 à 180 à 180,25b 187,5 b

137,25 b G

140 à 140,25 à 139 8 b

185,51

287,5 a 286,5 a 286.75 b

188,5 9 188 G a 189 n 188,75 b 294,52294,288298,5a294,25295,5e h 169,259169 G 89169,255 295,25 b 163,25 b

170 2 170,5 à 170 b

215,25 9 219 2 218 à 218,75 b

176 4 177 a 176,5 à 179,5b

186 B à 186 G 8

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0

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Dt. Reichsb. Vz. S. 4 1.Jn e.5982 Hamb.⸗Amer. Pak. Hamburg. Hochb. Hamb.⸗Südam. D. Fens. Dampfsch. orddeutsch. Lloyd Allg. Elektr.⸗Ges. Bayer. Motoren J. P. Bemberg... Bergmann Elektr. Berl. Maschinenb. Buderus Eisenwk. Charlottenb. Wass. Compan. Hispano Amer. de Electric Cont. Caoutchuc. Daimler Benz. Dt. Cont. G. Dess. Deutsche Erdöl.. Dtsch. Linol. Werke Deutsche Masch.. Dynamit A. Nobel⸗ Elektrizit.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink... J. G. Farbenind. Feldmühle Papier Felt. uGuilleaume Gelsenk. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern. Th. Goldschmidt. HamburgerElektr. Fer ener Bergbau oesch Eis. u. Stahl PhilippHolzmann Ilse. Bergbau... KaliwerkeAschers! Rud. Karstadt ... Klöckner⸗Werke.. Köln⸗Neuess. Bgw. Ludw. Loewe.. Mannesm.⸗Röhr Mansfelder Bergb Metb. u Metallurg j. Metallges... Nationale Autom. Nordd. Wollkämm Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Kokswke. 1 Koksw. uChem. F Orenstein u. Kopp. Oftwerke... Phönix Bergbau. Polyphonwerke.. Rhein. Braunk. uB Rhein. Elektriz... Rhein. Stahlwerke A. RiebeckMontan Rütgerswerte... Salzdetfurth Kali Schles. Elektriz. u. ehs Lit 8. Schubert u. Salzer Schuckert u. Co.. Schulth.⸗Patzenh. Siemens u. Halske Svenska Tändsticks (Schwed. Zündh.) Thür. Gas Leipz. Leonhard Tietz.. Transradio Ver. Glanzst. Elbf. Ver. Stahlwerke. WesteregelnAlkalt Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Esb.

141 b 139,5 b 105,25 b 98 b

87,5 b G

Neu Guinea

* 2 Sch. netto,

Heutiger Kura

91,25 à 91,25 B

146 à 146 à 146,25 à 146 G à 146 ⁄¶8 Reexas 114““

183,25 b

179,75 à 180b

144,75 a 144 9¶2

190,5 à 189,75 à 190,25 à 189b 246,5 à 246 a 547,5 8 246,5b

475,5 à 475 a 476 8 473 b

229 a 230,5 à 229,25 230,25 à 229 b 93,5 b

89,25 à 88,5 b

128,75 à 127,5 ‧b

507,5 à 505b [141,75 b 142.25 à 142 G 5 142,25 à 141,5 G à 88,5 a 87,75 a 88,75 à 88,5 b

197,25 a 196 4 193 ¼ a 197,5 b 140,5 a 141,25 a 140,75 a142 B à 1412 324.5 à 323 a 324,5a323,5b [141,5à 49.5 a 49,25 n 50,25 b [140,75 b 178 à 174,5 b

250 a 248 a 249 à 247,5 b

124,75 b [260,5b 260,5 à 259,75 à 262,5 à 281,75 à 246,75 a 245,75 a 246 B 248,5 G 152 b G à 151,75 à 152 3 150,75 b 125,25 à 125 8 128,5 a 124,5 ‧b

271,5 a 272 a 288,5 a 269,5 a 269 G 101,78 a 101 a 101,25 b

147,75 a 147,25 b 8

136 8 136.25 a 134,75b

138 à 135,75 b

139,75 a 1395b

à 241 G a 242 à 241,5 0

282,5 a 280,5 a 281 2 280,75 b 242.25 à 241,75 à 243,5 a 242,5 B 112,5 a 112 b

134,75 à 133 b

247,5 a 246,5 b

131,5 à 131 25 8 131,5 à 130,5 b

118 à 118 2 118 ½ a 118 b

144,75 à 145 à 144,255 à 57% 58,5 b 11“ 187,25 à 185.5 à 187b 114,75 à 113,75 b 118 11886b 8 107,75 à 108,5 à 107,5 G 288 a 284 G a 285 à 284 b 93,5 a 93,25 à 93,5 b 488,5 a 487 b 278 8 275,75 G 188,5 a 159 G 139,75 8 139,5 a 141,5 à 139 %b 2 147,5 b 106 ½ 4 106.5 a 106 à 106 8 b 497 ¾ a 496,5 a 497,5 a 495,5 à (497 a 496 a 496,5 à 495 238,75 283,5 b a 362 360b 241 a 242,75 a 241,5 à 243 à 241,8b 327,75 a 326 b 414,5 a 413,5 4 414,5 à 413,5 b

496,5 n 491 b

a152,75 a 152 ½ b

288,25 4 287 287,5 à 286,75 b 156,5 à 156 b G

578 4 579 a 575 à 578 8 570 b 95 8 94 b

283 a 282,25 b

283,5 à 280,5b

62 ½ 620b G a 62,25 à 62 G

Ostafr. Eisb.⸗G.⸗Ant. Otavi Minen u. Eb. *“**1.4 62 b St. 1=—19 RMp. St.

631 b G *21 eb 8 62,25 b

Bezugsrechte: J. Brüning u. Sohn 1,25 b G

Voriger Kurs

91 91,25b 146,5 à 146 à 146,5b

*

182.5 à 181,5 b 144à 144,5,4 143,25 à 144 189,252188,78419158190,754191 244,78 0 243,5 8 246,5b 181 484,4 481 à 486 5 224%n 224 a 228,5b

92,5 a 91,75b

89,25 4 99,75 B à 89,25 b

129 6 b128,28 128,8 a 128 %b

50785108508,54509,54508,58510,. 142,5 a 142 G a 142,5 —b 1808 b 90 a 89 2 89,75 B a 89,5 b

197 3 196 b G a 197 2 196,75 b 139,25 a 139,5 B a 138,75 a 139,25b 324,5 a 221 G a 325,255 ([138 15b 9 49,5 B 50,25 b

121,25 a 122— [175,75 b 178,5 4 174,5 à 176,25 à 175,5 à 176b 249,75 à 253,5 à 251,75 à 252,5 b B 127 a 128 a 127 b 1259 ½ 285,75 8 255,25 G à 259,5 259,25 % 247 a 247,5 a 246,5 2 248 B 2247,25 b 151,75 a 151 % 2 151,75 b

126,75 a 126,5 a 127 a 126.75 b

276 a 276,5 a 277 B à 275,5 à 277à 100,75 a 100,5 a 102,55 276,5 G 147 ⁄½ 147,75 B à 147,5b

135.75 9 136.5b

137,5 a 138,25 a 137,25 à 138 b

137,5 a 136,5 a 140,5 à 140 à 140,5à 239 à 242 b (139,75 b 281 8 281,5 à 280,75 à 282,5 9 282 b 243,5 a 242,5 à 243 9 241,75 8 242,28 112,75 à 113,5 112,75b9 [2241 8 B 134,75 a 135.75 a 134,5 à 134,75 b 249 a 248 a 251 B à 250 b

132132,58 131,75a132,25a131,75 G à

120 a 118,5 a 119,5 b [133,8 a 132,5 b

145 B 145,5 à 144,5 à 146,5 b 59,75 b

186,5 9 187,5 6 187 à 187,25 b 115 6 à 115,5 b

116 ½ à 115,5 8 116,5 à 116,25 b 107,75 a 108,5 b

288 a 286,5 a 287 à 286 à 286,5 b 94.75 a 95,5 a 95 b 8 488,5 a 488 g 489 a 486,5 à 28978 b 276 a 276,5 8 275 a 277,5 b 160 à 159,5 b

137,75 a 139,25 à 138,5 à 140,75 à

8 146 b [140,25 b 106 à 106,75 à 108,5 b

494,5 8 494 à 499 B 4 498,75 b

233 à 232,25 g 234,5 8 233 b

365 à 364 3 365 a 362 à 363,5 b

244 a 245,25 243,5 4245,5a244 % B 328 a 327,5 2 328,5 4 327.5b

416,75 a 4172415,25a416,25à415,75 b

499 9 500 8 499 b

a2 152,75 b

288 2 287 a 289 à 288,75 b

186.75 a 186 a 157.25 2 156,75 b 583,25 a 581,5 a 5889 b

95,75 à 96 8 95,258 b

282.25 g 282,5 a 282,25 à 283,25 b 279,5 à 282,5 b

62,5 n 62 a 62 %b

u““

Redner geht dann zu den Beziehungen mit Polen über. Seitens der ven schen Außenpolitik, so erklärt er, wurde immer wieder versucht, mit Polen zu einem Handelsvertrag zu kommen. Wieder einmal ist aber festzustellen, daß durch die Schuld Polens ein Abschluß verhindert worden ist. Wir können nicht anders, als in Beurteilung aller dieser Vorgänge an dem guten Willen der polnischen Politik zu zweifeln. Sie scheint zu versuchen, einen Fütan herzustellen, in dem Deutschland die Rolle des Stören⸗ riedes spielt, um so Polen doch noch die Möglichkeit zu geben, an den so schwerwiegenden Verhandlungen über die Räumung des Rheinlandes teilzunehmen. Gute Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten bezeichnet der Redner als ungeheuer wichtig: ebenso liege uns aber auch an der Freund⸗ chaft mit Italien und den Staaten Südosteuropas. In der Tschechoslowakei werde aber das Deutschtum immer noch unter⸗ drückt. Auf Grund des Abkommens mit Jugoflawien werde hoffentlich schnell ein Handelsvertrag zustande kommen, damit gute wirtschaftliche Beziehungen mit diesem großen Lande wieder aufleben können. Die Neuregelung in China sei zuerst von der Regierung anerkannt worden. Das alles genüge doch wohl zur Zurückweisung des immer wiederholten Vorwurfs, die Locarnopolitik hindere Deutschland daran, seine Blicke auch anderswohin zu richten. Die Tatsache des englisch⸗französischen Flottenabkommens sei geeignet gewesen, die deutsche Politik der Verständigung aufs schwerste zu stören. Diese Dinge seien ja nun bee; zustande gekommen, aber es bleibe doch ein recht fataler Eindruck zurück. (Sehr wahr!) Der Gesamtaufwand Frankreichs ür das Rüstungsbudget 1928 betrage 11 ½ Milliarden Frank, ast zwei Milliarden Goldmark. (Hört! hört!) Frankreichs ttehendes Heer umfasse 601 000 Mann, darunter ein Berufsheer von 400 000 Mann. Da müsse der Reichstag endlich die Frage an die englische Politik richten, ob sie es verantworten könne, diese Dinge zu billigen. Der Redner gibt der positiven Er⸗ wartung Ausdruck, daß es nicht bei dem englischen „peace in Europe“ sein Bewenden haben werde. Für den Augenblick, ür die nächste Zukunft, und doch für sfast eine ganze Generation, eien die kommenden Reparationsverhandlungen von schwerster ragweite. Deutschland gleiche in dem jetzigen Zustand der Reparationsfrage einem Rekordläufer, der 8; und laufe, aber nicht wisse, wohin. Deutschland sei aber auch zu vergleichen dem Odysseus, der zwischen Scylla und Charybdis hindurchsteuere. Die Scylla sei das Abwarten, das Die⸗Dinge⸗laufen⸗Lassen. Der Redner . Sollen wir abwarten, sollen wir die Dinge so treiben lassen? Sollen wir jährlich zweieinhalb Milliarden aese Die deutsche Politik hat die Aufgabe, das Los des eutschen Volkes zu verbessern. Die Charybdis ist der Kampf um eine solche Heke erane Vielleicht gebe es, so meint der Redner, sogar Sirenen, die den Eindruck erwecken möchten, als wäre die Sache gar nicht so schlimm. Er erklärt auf einen Zuruf des Abg. Dr. Breitscheid (Soz.): Ich weiß nicht, ob Sie nachher zu diesen Sirenen gehören werden. Deutschland habe ein gut Teil bei den Verhandlungen zu sagen, es sei keine Lösung möglich ohne Zustimmung Deutschlands. Die deutsche Politik habe schon unmittelbar nach dem Zusammenbruch, schon 1919, immer wieder Frankreich angeboten, Arbeiter nach Frankreich u schicken, um die zerstörten Gebiete wieder aufzubauen. Später be. man die Sendung von Material zum Wiederaufbau an⸗ habe Poincaré das alles abgelehnt. Venn Poincaré immer wieder von ‚zerstörten Gebieten“ spreche, so frage der Redner: Haben wir denn nicht bei uns zerstörte Gebiete genug? Hat der Ruhreinbruch nicht die deutsche Wirtschaft ungeheuer schwer geschädigt? (Sehr richtig!) Die anderen sollten auch daran denken, wieviel von unserem Volks⸗ vermögen verpulvert und in Blut, Rauch und Tränen auf⸗ gegangen ist, und selbstverständlich sollte die andere Seite auch endlich die Kriegsschuldthese aufgeben, deren Unrichtigkeit ins⸗ besondere auch von Historikern aus dem Ausland nachgewiesen worden ist. Trotz aller Schwierigkeiten möchte ich doch glauben, daß die Regierung solche Männer und Sachverständige mit ihrer Vertretung im Ausschusse betrauen wird, zu denen der größte Teil des deutschen Volkes das Zutrauen haben kann, daß sie etwas völlig Unmögliches nicht unterstützen werden. Namens meiner politischen Freunde möchte ich befürworten, daß die deutsche Land⸗ wirtschaft in irgendeiner Weise an dieser Sache beteiligt wird. (Zuruf des Abg. Dr. Breitscheid: Und die Arbeiter!) Die Arbeiter werden vertreten werden durch Männer der Wirtschaft, die die Interessen der Gesamtwirtschaft und nicht einseitig nur die Interessen der Arbeitgeber, wie es immer gesagt wird, wahr⸗ nehmen werden. Ich will nur betonen, daß es bei uns keine Frage ist, daß tatsächlich bei diesen Verhandlungen das Schicksal

geboten. Damals wie heute 9

rechten Entschluß zu des Vaterlandes Bestem wird sich die Deutsche Volkspartei von niemandem übertreffen lassen. (Lebh. Beifall bei der Deutschen Volkspartei.)

Abg. Dr. Breitscheid (Soz.): Ich will nicht dem Vor⸗ redner auf seiner Odyssee in die auswärtige Politik folgen. Meine Zeit würde nicht ausreichen, um soviel Vergleiche und Zitate vor⸗ zubringen. (Heiterkeit.) Ich begnüge mich damit, auf einige Punkte in der Erklärung des Minssters des Auswärtigen ein⸗ zugehen, die im Mittelpunkt unseres Interesses stehen. Meine Vorredner haben nicht gerade sehr viel Tatsachen und Argumente neu in die Debatte gebracht. Seit 1925 sind Inhalt und Grund⸗ ton der außenpolitischen Debatten eigentlich immer dieselben gewesen. Immer wieder haben wir gesprochen von der prak⸗ tischen Unerfüllbarkeit des Versailler Vertrages, von der Not⸗ wendigkeit seiner Aenderung, von der Unerträglichkeit der Dawes⸗ Lasten, von der Notwendigkeit der Revision der Dawes⸗Verträge, von den unzureichenden Rückwirkungen des Locarno⸗Vertrages. Wir haben gefordert und fordern die Rheinlandräumung, be⸗ klagen, daß die internationale Abrüstung keine Fortschritte macht usw. Die einzige ö in diesem Konzert besteht und bestand darin, daß die Deutschnationale Fraktion, je nachdem * sich in der Regierung oder in der Opposition befindet, bald die anfte Violine spielt, bald die kviegerische Pamke. (Heiterkeit.) Wir haben unsere Tonart nicht geändert. Wenn Dr. Bredt gestern und Freiherr v. Rheinbaben heute forderten, daß die Außenpolitik nach Möglichkeit nicht durch innerpolitische Ein⸗ stellungen beeinflußt werde, so wird man uns Sozialdemokraten das Zeugnis nicht versagen dürfen, daß wir diesem Anspruch in fehr weitem Maße gerecht geworden sind. Parteipolitische Unter⸗ chiede sind selbstverständlich. Denken Sie nur an das Wort von Brüninghaus von der Macht, die vor Recht gehe. Wir stehen allerdings auf dem Standpunkt, daß dieser Satz zum mindesten kein ewiges Gesetz ist, kein ewiges Gesetz sein kann, daß wir viel⸗ mehr den Rechtsgedanken über den Machtgedanken stellen. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Mag es sich um militärische oder um wirtschaftliche Macht handeln. Auch darin ist die Kontinuität

unserer Debatten gewahrt, daß die Mehrheit dieses Hauses in den drei

Jahren an der Linie der Verständigung und Ausgleichspolitik stets festgehalten hat, die einzelnen Parteien vielleicht aus ver⸗ schiedenen Motiven, die eine, weil, wie bei uns, der Friedens⸗ gedanke ihren Grundsätzen entspricht, die andere, weil sie keinen anderen Weg als den bisher gegangenen zu weisen weiß, d. h. weil es praktisch für diese Politik keine Alternative gibt. Frei⸗ herr v. Rheinbaben hat eine Reihe von Zitaten nicht zu Ende geführt. Er erklärte: Tempora mutantur! aber er hat nicht ge⸗ agt: et nos mutamur in illis. (Heiterkeit!) Mit der auswärtigen Lage hat sich doch auch Ihre (zur Deutschen Volkspartei) Stellung dazu geändert. Sie sind ein gutes Kind geworden, wir sind damit einverstanden, aber Sie sollten sich darüber klar werden, indem Sie Ihre Zitate zu Ende denken. Die Deutschnationalen haben immer versucht, neue Wege zu weisen, sie sind aber stets in der Ankündigung steckengeblieben. So aufmerksam wir auch dem Grafen Westarp zuhörten, wir haben doch neue Möglichkeiten nicht kennengelernt und neue Wege nicht gesehen. Er ist nicht einmal auf das zurückgekommen, was im vorigen Reichstag sein Freund v. detess. etns eren als derartige Möglichkeiten vorgetragen hat. Es scheint also, daß diese Wege seines Freundes nicht gehen will. We xche er aber gehen will, hat er uns anch nicht gesagt. Diese Einhelligkeit, die fast bis zur Monotonie geht, beweist, daß wir seit drei Jahren, was speziellen deutschen Forde⸗ rungen in der Welt betrifft, nicht gerade weit gekommen sind, sie beweist nicht, daß a7f dem Gebiete der allgemeinen Friedens⸗ sicherung und Kriegsverhütung keine Fortschritte gemacht worden seien. Nach meiner Meinung ist der Frieden Europas besser gesichert als zu Beginn dieser Periode, da jeder Krieg und jede Kriegsgefahr mehr und mehr Angelegenheit aller Staaten ge⸗ worden ist und außerdem die vertragsmäßige Sicherung gegen den Ausbruch eines Krieges trotz allem von Jahr zu Jahr stärker laeer ae ist. Diese Tatfache spricht allein schon gegen die Be⸗ hauptung des Grafen e-nee der mit erhobener Stimme fest⸗ stellte, daß die ganze Locarno⸗Politik von Grund aus verfehlt sei, und meinte, Erfolge seien ausgeblieben, die man erwartet, ja ver⸗ heißen habe. Selbst wenn er recht hätte, darf doch wohl in aller Bescheidenheit daran erinnert werden, daß er und seine Partei die Verantwortung für diese Politik auch einmal getragen haben. —— gut! bei den Sozialdemokraten.) Ich muß Sie an die erühmten Richtlinien vom Januar 1927 erinnern, in denen es

habe ich ausdrücklich in diesem Artikel von Privatunterhaltungen Das ist etwas anderes als Verhandlungen. Fragen Sie (zum Grafen Westarp) doch Ihren Kollegen Hoetzsch, der in den letzten Jahren doch mit in Genf gewesen 18 ob nicht zahlreiche derartige Privatunterhaltungen stattgefunden haben, in denen die Frage hin und her besprochen worden ist. Gerade weil wir als parlamentarische Mitglieder der Delegation in Genf anwesend sind, haben wir das Recht und sogar die Pflicht, unge⸗ bunden durch offizielle Bindungen, mit der Gegenseite zu reden und zu verhandeln. Es ist selbstverständlich, daß dabei von dem grundsätzlichen deutschen Standpunkt nichts aufgegeben wird, und daß wir uns bemühen, die Meinungen der anderen festzustellen. Auch das ist selbstverständlich, daß wir in diesen nichtofftgtellen Besprechungen den Versuch machen, ob möglicherweise eine mittlere Linie zu finden ist, auf der man sich einigen kann. Sollen wir parlamentarische Vertreter denn nur dazu da sein, um Spalier zu bilden für die offiziellen Beamten des Aus⸗ wärtigen Amtes und der Reichskanzlei? Nein, dazu sind wir uns in der Tat zu gut. Wir müssen das Recht haben, uns zu unter⸗ halten und Besprechungen zu haben, und wenn wir, wie es außerdem geschieht, von jeder dieser Unterhaltungen den zu⸗ ständigen beamteten Persönlichkeiten Mitteilung machen, so glaube ich, können diese beamteten Persönlichkeiten sehr dankbar sein.

enn Graf Westarp aber sagte, daß er sich verbitte, daß wir der⸗ artige Unterhaltungen führen, so scheint es mir doch, als oh er sch in seinen Kompetenzen geirrt hat. Mein Korporalschafts⸗ ührer sind Sie zum Grafen Westarp) nicht. (Große Heiterkeit.) Wir sind insofern weitergekommen, als zum erstenmal das ganze Problem nicht nur offiziell angeschnitten, sondern auch offiziell diskutiert worden ist. Wir sind weitergekommen insofern, als das Problem der Reporationen zum mindesten angefangen. hat, Gegenstand der Debatte zu werden. Ich lasse mich gar nicht ein auf die Frage des junctim, die schon so oft erörtert worden ist. Trotzdem wäre es erforderlich gewesen, nachdem die Räumung abgelehnt war, nun auch noch die Diskussion über die Reparations⸗ frage zu beginnen. Erfreulicherweise ist es en zum mindesten in Vorverhandlungen. Wir wissen auch, daß die fran⸗ zösische und englische These einstweilen nicht unwesentlich von⸗ einander abweichen. Die Engländer sind der Ansicht, da Deutsch⸗ land in einer Weise vorbelastet ist, daß es nicht möglich ist, dem einseitigen französischen Standpunkt zu folgen. Deutscherseits muß selbstverständlich von vornherein klargestellt werden, 8 es sich bei den Vorberatungen dieser Sachverständigenkommission nicht nur darum handeln kann, was die Gegenseite zu fordern hat oder zu fordern berechtigt zu sein glaubt, es handent sich vielmehr um das, was Deutschland leisten kann. Graf Westarp hat recht, die deutsche Wirtschaft ist schwer notleidend, aber die Deutschnationalen sollten daraus die Konsequenz ziehen, dieser Wirtschaft nicht noch mit großen Staatssubventionen aufzuhelfen, die doch wieder den Steuerzahlern und der Wirtschaft selbst zur Last fallen. Die Subventionen müssen doch auch wieder von den Steuerzahlern hereingebracht werden. Die Auseinandersetzungen zwischen uns und den andern über die Reparationen werden nicht leicht 18 und nicht schnell zum kommen, wie Optimisten es glauben. Wenn Herr von Rheinbaben für die Reparationskommission noch einen besonderen Ausschuß für die landwirtschaftlichen Interessen verlangt, so könnten auch die Arbeiterinteressen einen solchen Sonderausschuß brauchen. Wenn einzelne Zweige der Wirtschaft eine besondere Kommission wünschen, kann man sich nicht wundern, wenn auch die Arbeiterschaft einen Einfluß auf die Zusammen⸗ setzung der Kommission verlangt. Herr von Rheinbaben sprach von der Gemeinsamkeit der Interessen der Arbeitgeber un Arbeiter, aber diese Gemeinsamkeit hört immer auf, wenn die Kosten auf die Steuern verteilt werden sollen. Wir wünschen auch eine spezielle Berücksichtigung der eee eesssge ne uns auf den Standpunkt zu stellen, daß der Sachverständigen⸗ ausschuß darum erweitert werden müßte. Wir warten ab, zu welchem Ergebnis die Sachverständigen kommen, ob eine End⸗ summe festgesetzt wird, ob die Idee der Kommerzialisierung, die von uns in Thoiry längst anerkannt ist, durchführbar ist ob die Annuitäten geändert werden sollen. Ich gehe darauf nicht ein, denn wir haben den Wunsch, daß von Sachverständigen beraten wird, die nicht politisch an Weisungen ihrer Regierungen gebunden sind, sondern die Dinge nach ihrer eigenen Kenntnis erledigen. Dann dürfen wir aber auch nicht so weit gehen wie Graf Westarp, zu verlangen, daß die Sachverständigen von dieser politischen Fribüne aus in bestimmter Richtung verpflichtet werden. Graf Westarp sprach auch von den Interessen der Arbeiterschaft an der

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