1928 / 275 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Nov 1928 18:00:01 GMT) scan diff

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durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stade, den 8 November 1928.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[73150] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau, Hofbesitzerin Maria Gerken, geb. Mehrkens in Bliedersdorf, Klägerin Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Claus Nagel in Stade, klagt gegen deren Ehemann, den Vollhöfner Hinrich Gerken, urzeit unbekannten Aufenthalts, früher in

liedersdorf, Beklagten, auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.⸗B. und Schuldigerklä⸗ rung des Betlagten gemäß § 1574 Abs. ! B. G.⸗G. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Stade auf den 22. Ja⸗

nuar 1929, vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

Stade, den 14. November 1928. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

73149] Oeffentliche Zustellung.

Die Steinschlägerfrau Erna Schröder, geb. Dreyer, in Mölln i. L., Hauptstr. 13, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Schüler und Dr. Alsleben in Stolp i. Pomm., klagt gegen den Steinschläger Ernst Schröder, früher in Kremer⸗ bruch, Kreis Rummelsburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß ihr Ehemann sie bös⸗ willig verlassen habe und nicht für ihren Unterhalt sorge, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Stolp auf den 10. Januar 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stolp, den 14. November 1928.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

[73151] Oeffentliche Zustellung.

In der Rechtssache der Frau Gertrud Kimmich, z Zt wohnhaft in Stuttgart, Hölderlinstraße 29 bei Ströbel, Klägerin, Prozeßbevollm.: R.⸗A. Payer in Stuttgart, gegen ihren Ehemann Ernst Kimmich, Versicherungsinspektor a. D., früher in Stuttgart⸗Kaltental, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 3 des Landgerichts zu Stuttgart auf Donners⸗ tag, den 14. Februar 1929, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 17. November 1928.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[73152 Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Berta Scheffel, geb. Schneider, Ehe⸗ frau des Taglöhners Friedrich Scheffel, früber in Eberfingen, jetzt in Waldkirch, Amt Waldshut, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schlecht in Waldshut, klagt gegen ihren Ehemann, den Taglöhner Friedrich Scheffel, zuletzt in Waldkirch, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die am 23. April 1927 in Eber⸗ fingen geschlossene Ehe der Streitteile aus Verschulden des Beklagten zu scheiden Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor den Einzelrichter der Zivil⸗ kammer des Badischen Landgerichts zu Waldshut auf Samstag, den 2. Fe⸗ bruar 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen sowie etwaige Einwendungen und Beweismittel unverzüglich durch den zu bestellenden Rechtsanwalt in einem Schriftsatz der Klägerin und dem Ge⸗ richt mitzuteilen.

Waldshut, den 14. November 1928.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[73153] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Werner Bruns, ge⸗ boren am 6 September 1920 in Bremen, Prozeßbevollmächtigter: Jugendamt Aachen, klagt gegen den Handlungsgehilfen Georg Beste, geboren am 29. Dezember 1889 in Scharmbeck zuletzt wohnhaft gewesen in Aachen, Lousbergstr. 43 I, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts weilend, wegen Er⸗ höhung einer Unterhaltsrente, mit dem Antrage den Beklagten an Stelle der bis⸗ herigen Unterhaltsrente von jäͤhrlich 360 Reichsmark zur Zahlung einer Unter⸗ haltsrente von jährlich 420 Reichsmark vom Tage der Klagzustellung ab, d. h. vom 19. 11. 1928 ab, bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres des Kindes, viertel⸗ jährlich im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtesgericht in Aachen, Kongreß⸗ straße 11, Zimmer 18, auf den 9. Januar 1929, vormittags 10 Uhr, geladen.

Aachen, den 16. November 1928. Joeris, Justizinspektor, als Urkunds⸗ beamter der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[73154]

In Sachen des minderjährigen Kindes Anna Maria Bode, geboren am 19. April 1928 in Münster, Klägerin, vertreten durch das Stadtjiugendamt Münster, dieses

vertreten durch die Fürsorgeschwester Berta Hüffer in Münster, Sonnenstraße 72 gegen den Tischler Joseph Hoffmann, früher in Berg. Gladbach Wiesenstr. 40, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagter wegen Unterhalts, ist Termin zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 10. Januar 1929, vormittags 10 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht in Bensberg. Sitzungssaal, anbe⸗ raumt. Der Beklagte Josef Hoffmann wird zu diesem Termin, hiermit geladen. Bensberg, den 15 Novembe’ 1928. Fritsch, Justzzsekretär, als Urkunds⸗ beamter der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[73157]

Die Ehefrau des Maschinisten Heinrich Wiese, Emden, Jansumstr. 6 II, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Gerh. Streithorst und Dr. H. Beyer, Bremen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher Bremen, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Unterhaltsforderung, mit dem Antrage den Beklagten kostenpflichtig vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin eine monatlich im voraus zahl⸗ bare Unterhaltsrente von RM 75 zu zahlen. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Bremen auf den 16. Ja⸗ nuar 1929, vormittags Uhr, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 82 (Eingang Ostertorstraße) geladen. Zwecks öffentlicher Zustellung an den Be⸗ klagten bekanntgemacht. Bremen, den 16. November 1928. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[73159] Oeffentliche Zustellung.

Die am 21. 9. 1927 geborene minder⸗ jährige Rita Hintermeier in Dornbu, außereheliches Kind der ledigen Hilde⸗ gard Hintermeier, daselbst, vertreten durch das Jugendamt Stadtroda, klagt gegen den Justizobersekretär Nöll, früher in Ziegenhain, Bez. Kassel, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Kindesmutter in der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit, nämlich vom 23. 11. 1926 bis 24. 3. 1927, beigewohnt habe, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Zahlung einer Unterhalts⸗ rente von vierteljährlich 99 RM, vom Tage der Geburt bis zum vollendeten 16. Lebensjahre, die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werden⸗ den am 1. jedes Vierteljahres, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, Zimmer Nr. 5, auf den 29. Januar 1929, vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Corbach, den 12. November 1928.

Bremer, Justizobersekretär,

als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[73162] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Friseurs Anton Hostenbach, Gertrud geb. Rings, in Odenkirchen, Mittelstraße 29, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizsekretär Wöiß müller in Großenlüder, klagt gegen den Friseur Anton Hostenbach, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Odenkirchen, Mlttelstraße 29, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich zu unrecht weigere, ihr Unterhalt zu 18 währen, mit dem Antrage: 1. der Be⸗ klagte wird verurteilt, an die Klägerin vom Zustellungstage dieser Klage ab wöchentlich im voraus eine Unterhalts⸗ rente von 25,— RM zu zahlen; 2. der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen; 3. das Urteil 1 sa vorläufig 1 zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Großenlüder, Zimmer Nr. 2, auf den 25. Januar 1929,

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vormittags 9 Uhr 30, geladen. Großenlüder, 15. November 1928. (L. S.) Heyna, Zustizobersekretär, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[73165] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Otto Walter Geb hardt in Mannheim klagt gegen den Arbeiter Fritz Mildenberger, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Mannheim, Amerikanerstraße 44, auf Grund der §§ 1708 ff. B. G.⸗B. mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage er Geburt, d. i. 15. Februar 1928, an bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres eine im voraus zu entrichtende vierteljährliche Geldrente von 108,— Reichsmark zu bezahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht hier auf den 25. Januar 1929, vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, Zimmer Nr. 264, Saal XIII, 2. Stock, vorgeladen. Mannheim, den 15. November 1928. Geschäftsstelle des Bad. Amtsgerichts. B.⸗G. 7. [73167]

In Sachen des minderjährigen Günther Klare in Magdeburg, ver⸗ treten durch das Jugendamt Magde⸗ burg, gegen den Arbeiter Wilhelm Fleer, früher in Wallstawe, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wird der Be⸗ klagte zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Salzwedel auf den 8. Januar 1929, 10 Uhr, geladen.

Salzwedel, den 10. November 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

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[73169] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fleischer Wimmel, geb. Conrad, in Vietz, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Schweer in Stadt⸗ hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Emil Wimmel aus Steinhude Nr. 240, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalt, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, der Klägerin eine im voraus zu entrichtende Geldrente in Höhe von 80 RM monatlich ab 1. September 1928 zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 1. Februar 1929, vormittags 10 Uhr, vor das Amtsgericht in Stadthagen, Zimmer Nr. 17, geladen.

Stadthagen, den 20. November 1928.

Geschäftsstelle 4 des Amtsgerichts. [73171] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der minderjährigen Kin⸗ der: 1. Anton Friedrich Feller, 1 ½¼ Jahr alt, 2. Paula Gertrud Feller, 3 Jahr alt, 3. Martha Katharina Feller, 6 Jahr alt, 4. Magdalena Maria Feller, 7 Jahr alt, vertreten durch den Pfleger H. Wiegand in Arfurt a. d. Lahn, Kläger, eee evemmächtigter: Rechtsanwalt Heimann in Werden, gegen den Stuk⸗ kateur Simon Feller, früher in Kupferdreh bei der Firma Bernhard Wassermann, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, klagen die Kläger gegen den Beklagten auf Zahlung von Unterhalt, mit dem Antrag, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an jeden der Kläger vom 1. Mai cr. ab eine Unterhaltsrente von monatlich 20 RM am Ersten eines jeden Monats im voraus zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Werden zu dem auf den 4. Januar 1929, vormittags 9 ¼ Uhr, Zimmer Nr. 9, anberaumten Termin geladen. d Auszug wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bebanntgemacht.

Werden⸗Ruhr, 10. November 1928.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[73173] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Lore Müller in Zeitz, vertreten durch den vom Jugend⸗ amt Zeitz beauftragten Amtsvormund, Oberinspektor Bernstein in Zeitz, klagt gegen den Landarbeiter Fritz Frömm⸗ rich, unbekannten Aufenthalts, früher in Loitzsch, Kreis Zeitz, wegen Unter⸗ halt, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klä⸗ gerin vom 30. Juli 1928 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 90 neunzig Reichsmark zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahrs. Das Urteil für veetftg vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Zeitz auf den 4. Januar 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.

Zeitz, den 15. November 1928.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[73155]

Berlin W. 50, Ansbacher Straße 34, den 2. November 1928. Dr, jur. G. Zie⸗ linski, Rechtsanwalt bei den Landgerichten I, II, III. Herrn Kaufmann Léon Jacobi, zurzeit unbekannten Aufenthalts, namens der Firma Inga, Industriegesellschaft für Automobilvertrieb, Berlin⸗Wilmersdorf, Mannheimer Straße 33/34, vertreten durch ihren Geschäftsführer, Herrn Dr. Kopelmann, ebenda, erkläre ich folgendes: Sie haben bei meiner Mandantin am 14. September ein fabrikneues Talbot⸗ Automobil im Werte von 11 000 ge⸗ kauft. Vom Kauspreis haben Sie 1500 Mark in bar getilgt, einen Sizaire⸗Froͤres⸗ Wagen in Kauf gegeben und den Rest von 5250 in sechs Akzepten à 875 übergeben. Bereits der erste Wechsel ist zu Protest gegangen. Meine Mandantin erblickt in den ihr bekanntgewordenen Tatsachen über Ihre Vermögenslage z. Zt. des Kaufes den Tatbestand des Betruges gegen Sie, sie ficht den Kauf⸗ und Ueber⸗ eignungsvertrag vom 14. September 1928 gemäß §§ 123, 143 B. G.⸗B. an. Ich fordere Sie auf, den Ihnen übergebenen Wagen nebst gesamtem Zubehör, nachdem das Eigentum an meine Mandantin hier⸗ mit zurückgefallen ist, herauszugeben sowie den meiner Mandantin erwachsenen Schaden

zu ersetzen. Hochachtungsvoll Dr. Zielinski, Rechtsanwalt. Beschluß. 96. II. 1625/28/1.

Auf Antrag der Inga, Industriegesell⸗ schaft für Automobil⸗Vertrieb, Berlin⸗ Wilmersdorf. Mannheimer Straße 33/34, wird die öffentliche Zustellung der An⸗ fechtungserklärung der Antragstellerin an den Kaufmann Leon ZJacobi, letzte be⸗ kannte Wohnung Berlin, Friedrich⸗ straße 218, jetzt unbekannten Aufenthalts, bewilligt.

Berlin, den 17. November 1928. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 96.

[73156] Oeffentliche Zustellung.

Der Hauseigentümer Otto Bergener in Berlin N. 20, Drontheimer Straße 21a, vertreten durch seinen Verwalter Fritz

Reimann in Berlin, Drontheimer Straße Nr. 21 a, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Plonsker in Berlin N. 20, Bad⸗ straße 60, klagt gegen 1. den Weißgerber Arthur Liebscher, früher in Berlin, Drontheimer Straße 21 a, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, 2. dessen Ehefrau Katharina Liebscher, Berlin, Dront⸗ heimer Straße 21 a, mit dem Antrage: 1. das zwischen den Parteien bestehende Mietsverhältnis mit sofortiger Wirkung aufzuheben und die Beklagten zur Heraus⸗ gabe ihrer Wohnung zu verurteilen, 2. den Beklagten als Gesamtschuldnern die Kosten aufzuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte zu 1 vor das Amtsgericht Berlin⸗ Wedding, Zimmer 54 II, auf den 15. Ja⸗ nuar 1929, vormittags 10 Uhr, ge⸗ laden. Die Einlassungsfrist ist auf 2 Wochen bestimmt. 20. C. 1242. 28.

Berlin⸗Wedding, 15. November 1928.

Der Urkundsbeamte des Amtsgerichts.

[73158] Oeffentliche Zustellung. Johann Sauerwein, Cannstatt, am Staigfriedhof 35, klagt gegen die mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Frau Emma Epple, Witwe, bisher Cannstatt, am Staigfriedhof 35, wegen Miete, mit dem Antrag, durch ein vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger 105 RM zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Amtsgericht Stutt⸗ gart II in Cannstatt, Wilhelmstr. 4, II. Stock, Sitzungssaal, ist bestimmt auf Donnerstag, den 10. Januar 1929, vormittags 9 ½ Uhr, wozu die Beklagte hiermit geladen wird. C 2990/28. Cannstatt, den 20. November 1928. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Stuttgart II.

[73160]1 Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Wilhelm Prange in Düsseldorf, Friedrichstr. 33, klagt gegen den Rittmeister a. D. Hein⸗ rich Müller, früher in Se Duisburger Str. 40 sett unbekannten auf Zahlung der Her⸗ stel ungskosten für einen Anzug und auf Rückzahlung eines Darlehens mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 261 (weihunderteinundsechzig) Reichsmark nebst 8 % Zinsen seit dem 1. Dezember 1926 von 260 RM an den Kläger kostenpflichtig und vorläufig vestrestan zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Düsseldorf, Mühlenstr. 34, Zimmer 223, auf den 10. Januar 1929, vorm. 10 Uhr, geladen. Düsseldorf, den 20. November 1928. Moebius, Fustis te eeter. Urkundsbeamter der Geschäftsstelle.

[72457] Deffentliche Zustellung.

Der Besitzer Johann Sültz in Glumen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wegner in Flatow, klagt gegen die Franziska Pischke (alias Pifzezek), früher in Glumen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten, die Löschung der im Grundbuch von Glumen Blatt 232 und Glumen Blatt 259 in Abteilung III unter Nr. 2 bzw. 1 für die eingetragene Hypothek von 600 zu be⸗ willigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Flatow (Grenzmark Posen⸗Westpreußen) auf den 12. Januar 1929, 9 Uhr, geladen.

Flatow, den 16. Novpember 1928.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[73161] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Rotundawerk Jos. Mayer in Görlitz klagt gegen den Franz Fiedler, jetzt unbekannten Aufenthalts, siier in Brüx, C. S. R., wegen käuf⸗ ich gelieferter Waren laut Rechnung vom 1. November 1927, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig Fn verurteilen, an Klägevin 169,55 R nebst 8 vH Zinsen seit 15. Januar 1928 zu Füten. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Görlitz auf den 10. Januar 1929, vormittags 9 ½¼ Uhr, geladen. 3 C 2331/28.

Görlitz, den 9. November 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Amtsgerichts.

[73163] Oeffentliche Zustellung einer Ladung.

Die Fa. Fleischmann & Co. Kunst⸗ ewerbliche Werkstätten, früher in Neckargemünd, jetzt an unbekannten Orten, klagte gegen den Kaufmann Willy Seybold in Stuttgart, Hasen⸗ bergsteige 12, auf Zahlung eines Be⸗ trags von 500 RM. Auf das am 6. 9. 1928 gegen die Klägerin ergangene Versäumnisurteil des Amtsgerichts 4 in Heidelberg hat der Liquidator der Klägerin G. Pfauth, früher in Neckar⸗ emünd, jetzt an unbekannten Orten, Einspruch eingelegt. Zur mündlichen Verhandlung über den Einspruch und zur Hauptsache wird die Klägerin vor as Amtsgericht in Heidelberg A 4 auf Donnerstag, den 13. Dezember 1928, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 6, geladen.

Heidelberg, den 17. November 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Amtsgerichts. A 4.

[73143]! Oeffentliche Zustellung. Der Weingroßhändler Theodor Kir⸗ wald in Bernkastel⸗Cues (Moselhh,

Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Will Schmitz 6 in Köln, klagt gegen den Heinrich Becker, früher in Köln, Mühlenbach 61, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthalt, auf Grund der Behauptung, daß durch Notar Toenissen in Verfolg des Kaufvertrags zwischen den Parteien zu Unrecht 3000 Reichs⸗ mark an nicht eingetragene dinglich Berechtigte, Wester & Bähr sowie Friedrich Kamp, gezahlt hat, daß ferner Kläger noch 1687,50 Reichsmark Hypo⸗ thekenzinsen zahlen mußte, daß Be⸗ klagter also um 4687,50 Reichsmark zum Nachteil des Klägers ungerecht⸗ fertigt bereichert ist, mit dem Antrag auf kostenfällige und vorläufig vollstreck⸗ bare Verurteilung zur Zahlung von 4687,50 Reichsmark nebst 8 % Verzugs⸗ fane dem 1. 7. 1928. Der Kläger gadet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Landgerichts in Köln, Zimmer 251, auf 16. Januar 1929, vorm. 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt al Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Köln, den 15. November 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[73164]

Der Großhändler Hermann Sturm in Leipzig; Großmarkthalle, Prozeß⸗ bevollm. Rechtsvertreter Heiden in Leipzig, Lothringer Str. 64, klagt gegen Alfred Bogel, zuletzt in Leipzig, Königstr. 2, II, wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, im Scheckprozeß auf Grund eines vom Schuldner am 14. 5. 1928 ausgestellten, dem Gläubiger in Zahlung gegebenen, mangets Deckung nicht eingelösten Schecks über 343,50 RM., mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zah⸗ lung von 343,50 RM nebst 6 % Zinsen sbit dem 16. 5. 1928 und 0,75 RM

rotestkosten. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor das Amtsgericht Leipzig,

eterssteinweg, Zimmer 84, auf den

4. Januar 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.

Leipzig, den 16. November 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

bei dem Amtsgericht.

[73146] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Krause in Strelitz⸗ Alt, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Müller und Müller⸗Crepon in Neu⸗ strelitz, klagt gegen die Witwe Alwine Heinze, geb. Schulz, in Amerika, näheren Wohnsitz unbekannt, wegen Abgabe einer Willenserklärnng, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Abgabe nachstehenden Erklärung: Ich bin mir mit dem Kauf⸗ mann Paul Krause in Strelitz⸗Alt darüben einig, daß das Eigentum an dem in Strelit an der Schloßstraße Nr. 14 belegenen Grundstück (Grundbuch von Strelit Blatt 217) auf den Kaufmann Pau Krause in Strelitz übergehen soll. I bewillige die Umschreibung des Grund⸗ stücks auf den Kaufmann Paul Krause in Strelitz⸗Alt. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer der Landgerichts in Neustrelitz auf den 6. Fe bruar 1929, vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, sich durch einen be⸗ diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwal dl Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Neustrelitz, den 15. November 1928. Geschäftsstelle des Landgerichts Neustrelitz [73170] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Bäckermeisters Mag Döllken in Werden, Ruhr, Bungert straße, Klägers, Prozeßbevollmächtigter äöG Veltmann, Werden, gegen 1. Wilhelm Kötter, 2. Luise Gertrul Kötter, 3. Sophie Christine Kötter sämtlich gebürtig aus Werden, Ruhr zurzeit unbekannten Wohn⸗ und Aufent haltsorts, Beklagte, klagt der Kläge egen die Beklagten mit dem Antrag in die Löschung der zu ihren Gunstet im Grundbuch von Werden Band Blatt 89 in Abteilung III unter Nr. eingetragenen Hypothek von 109 Tale 2 Silbergroschen und 8 Pfg. su williger und das über die Hypothek gebilde“ Dokument an den Kläger vrrenezuse und das Urteil für vorläufig vollstreck bar zu erklären. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung de Rechtsstreits vor das Amtsgericht ir Werden zu dem auf den 4. Januat 1929, vormittags 9 ¼ Uhr, Zimme Nr. 9, anberaumten Termin geladen Dieser Auszug wird zum Zweck de öffentlichen Zustellung bekanntgemach

Werden, Ruhr, 9. November 192 Der Urkundsbeamte der Geschäftsste

des Amtsgerichts Werden.

Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbur Verantwortlich für den Anzeigenteil Rechnungsdirektor Mengering, Berli Verlag der Geschäftsstelle (Mengerin in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktienge ellschaft, Berlin Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen (einschließlich Börsenbeitage und

zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).