77005] Die Auflösung der Breslauer Odd⸗ Fellow⸗Hallenbau⸗Aktiengesellschaft ¹ beschlossen worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, ihre An⸗ prüche anzumelden. Breslau, Kürassierstr. 15, 8. Mai 1927. Die Liqunidatoren: Maertz. Friedländer. Strumpf.
Aktiva. Grundstücke: 1 a) Beyenburg 152 800,—
b) Barmen .102 945,—
Gebaͤude: Beyenburg 8
1 041 773,63 1
Abschr. 22 165,40 1 019 608 Zarmen 218 813,10
4 655,60
Abschr. . 214 157
Maschinen:
a) Beyenburg 197 123,51 Zugang . 6 930,93 8 204 054,44 Abschr. 48 606,46 b) Barmen 86 957,12 Zugang . 17 609,72 104 566,84
Abschr. 24 370,56 Werkzeuge Beyenburg und
Barmen.. 2,— Zugang . 1 010,27 1012,27 .910,7 und
155 447
Abschr. tensilien Beyenburg Girecwe Kasse und Postscheck. Wechsel. Debitoren 55 Bankguthaben. . Warenbestand .
2 133 8 268 440 701]¹ 125 581( 685 242ʃ]
2 987 085/7
Passiva. Kapital (Stammaktien) Kapital (Vorzugsaktien) 28 000 Obligationen.. . 8 10 000 Hypotheken.. 8 327 731 Reservefons. 330 000 Aufwertungsreserve.. 486 Steuerrücklage. 15 000 Dividendenrückstände . 5 323 Frebitheen 156 251 Akzepte Golddiskontbank. 60 000 Avale 8000,— Gewinnvortrag Reingewinn
1 836 000
36 552,40 181 739,83
2 987 085
Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 30. Juni 1928.
RM
1 873 080/86 71 838 36 372 254/68
Verbrauch.. Betriebsunkosten... Handlungsunkosten. Abschreibungen auf: Immobilien 26 821,— Inventarien 73 987,29
—.—
Gewinnvortrag 30 552,70 Reingewinn 181 739,83
“ 8
100 808 29
218 292/˙23 2 636 274 42
ö Gewinnvortrag.. 6*“
36 552]40 2 591 585/04 8 136/98
2 636 27442
Der Vorstand.
Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustkonto habe ich geprüft, nach den Büchern der Gesellschaft richtig aufgestellt
und mit denselben übereinstimmend be⸗ funden.
Barmen⸗R., den 29. Oktober 1928.
R. Haack, vereidigter Bücherrevisor.
In der am 8. Dezember 1928 statt⸗ ordentlichen Generalversamm⸗ ung wurde beschlossen, eine Dividende von 8 % = RM 9,60 für die Stammaktie 8 verteilen und die statutarische jährliche Cerzinsung von 6 % den Vorzugsaktio⸗ nären mit RM 1,20 pro Vorzugsaktie zu zahlen. Für die Stammaktien Nr. 1 bis 3000 ist zwecks sofortiger Auszahlung der Zinsschein Nr. 3 und für die Stammaktien Nr. 3001 — 15 300 der Zinsschein Jahr⸗ gang 1927/28 bei der Gesellschaft in Barmen⸗R. oder bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf
Aktien in Berlin, Barmen, Wiesbaden, Frankfurt a. M. oder München oder bei der Dresdner Bank in Berlin, Kassel, München oder Frankfurt a. M. oder bei
dem Bankhaus Baruch Strauß in Frank⸗
82 a. M. oder Marburg / Lahn oder bei
er Deutschen Bank in Dortmund ein⸗ zureichen.
üunnser Aufsichtsrat besteht z. Zt. aus
9 HFraanben Herren: Dr. jur. h. c. Otto
Deutsch⸗Zeltmann, München, Vorsitzender,
Baäankier Albert Strauß, Frankfurt a. M.,
stellv. Vorsitzender, Konsul Walter Hild, Dortmund, Hermann Forbeck, Kassel, Bankdirektor Otto Zeltmann, M.⸗Glad⸗ bach, Generaldirektor Dr. Josef Lammers, Wiesbaden.
Der Betriebsrat hat als seine Vertreter die Herren Max Haneke, Barmen⸗R., und
Emil Fröhling, Beyenburg⸗Wupper, in
den Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ent⸗ sandt.
Barmen⸗R., den 10. Dezember 1928. Metall⸗, Walz⸗ und Plattierwerke
Hindrichs⸗Auffermann
Aktien⸗Gesellschaft. Der Vorstand
[78881].
Wieland⸗Werke Aktien⸗ gesellschaft, Uim a. d. Donau.
Bilanz per 30. September 1928.
Aktiva. Werksanlagen in Ulm und Vöhringen: Bestände am 1. 10. 27 „ Zugängea
Abschreibungen ...
Flüssige Mittel:
Kasse, Wechsel u. Banken Außenstände . . Beteiligungen und Wert⸗
chrisie‚en .. Vorräte an Rohmetallen,
Halbfabrikaten, Waren. Avaldebitoren RM 15 000
Passiva. Aktienkapital: Stammaktie A Stammaktien B..
1“] Rucklage II. ... Bankmäßige Verpflich⸗
ungen Uebrige Verbindlichkeiten
und zeitliche Rücklagen. Delkrederekonto... Gewinnsalido) Avalkreditoren RM 15 000
Gewinn⸗ und Verlustkonto 1927/28.
RN [₰
3 523 066 775 285
4 298 351 500 763
37097 588 50
1 081 618 4 197 590
350 910
3 332 812
12260 521
——
5 980 000 20 000
27 000 000 526 000 509 000
1 886 048 48 2 175 869
320 000 1 343 602
12 760 521/36
Soll.
Steuerm.. Abschreibungen. . Gewinnsaldo „„
Haben.
Vortrag . . . . . .. Fabrikationsüberschuß . Sonstige Einnahmen
Ulm, den 12. November 1928. Wieland⸗Werke Aktiengesellschaft. Max R. Wieland.
RM 9. 594 194 [97 500 763 35
1 343 603/88
2 438 562 20
161 063 55 2 232 224 28 45 274 37
2 438 562/20
Prosp
[79160]. 1
Bilanz am 30. September 1928.
Aktiva. Grundstücke u. Gebäude Maschinenn .. Fastagen. Fuhrpaurk .. Flaschenkasten, Utensilien u.
Inventar Z111““ Hypotheken und Darlehen Debitoren und Bankgut⸗
v Kassebestad.. Avalkonto RM 50 728,96 11“
Passiva. Aktienkapituaual. Reservefondskonto I.. Reservefondskonto I. . Dispositionsfondskonto. Obligationen. Hypotheen.. Kreditoren und Einlagen Dividende, nicht erhobene Avalkonto RM 50 728,96 Gewinn⸗ und Verlustkonto
Gewinn⸗ und Verlu
per 1927/28.
RMN . 355 392 155 101 120 000 55 000 34 001 75 334 431 252
484 129 13 453
133 718 1 857 382
800 000 80 000 140 130 50 000 40 163 69 973 535 958 1 017
140 139 62 1 857 382 27 strechnung
Soll. Malz, Hopfen, Biersteuer Betriebsunkosten.. Handlungsunkosten.. Abschreibungen.. Dividende 80 000,—
Dispositions⸗
fondskonto. 50 000,—
Vortrag auf neue 10 139,62
RM 726 145 532 004 146 775 86 275
140 139/ 62
Rechnung
Vortrag vom Vorjahre. Bruttoeinnahtme.
1 631 340][49
15 057 20 1 616 283 29
1631 340749
Artern, den 4. Dezember 1928. Vereinigte Thürin
Brauereien Aktieng Der Vorstand. Dr. A.
e egcse aft 15 .
auffmann.
Der Aufsichtsrat. Büchner.
e kt
üͤber nom. RM 4 000 000,— neue Stammaktien,
7500 Stück
“
zu je RM
100,— Nr. 9250 Stück zu je RM 1000,— Nr. 13 751 — 17 000,
2 501 — 10 000,
de
Verein für Zellftoff⸗Induftrie. Actiengesellschaft in Berlin.
Die Gesellschaft wurde unter der Firma „ Aetiengesellschaft“ am 27. Juli 1889 mit de der außerordentlichen Generalve
Berlin verlegt worden.
Durch Beschluß ist der Sitz na
Zweigniederlassunge
Oberleschen (Schlesien) und Wildshausen (Westfalen). Gegenstand des Unternehmens ist:
a) die Herstellung v
die Verarbeitung von
on Zellstoff,
welche zur Papierstoff⸗ und Ho b) die Errichtung von Zweignied
richtung von Anlagen, nehmungen, welche zur sowie die Beteiligung
8 8 8
Geschäfte und
oder ohne einen die
allmählich auf nom. ℳ
Stammaktien und nom. ℳ 2 000 000,—
der ordentlichen General
RM 3 000 000,— Stammaktien und nom. R
Die ordentliche zwecks Verstärkung der um nom. RM 750 000,—
RM 750 000,— neuen, seit dem 1. aktien, welche auf den Inhaber und
Aktien wurden zu Pari a Dresden⸗Berlin, stehendes pflichtung,
beschloß eine
der Majorität der Kostheimer Cellulo heim, sowie zur Stärkung der Betriebsmi auf höchstens nom. RM 8 000 000,— durch neuen Stammaktien, die auf den Inhaber u und eine Erhöhung des Vorzugsaktienkapita RM 100 000,— durch Ausgabe von 500 Stück neuen RM 100,— lauten. Die Erhöhung des Stammaktienkapitals ist
RM 3 250 000,— durchgeführt worden, und Januar 1928 ab gew ten und im übrigen den alten RM 3 250 000,— Stammaktien wurden
über je nom. wurde ausgeschlossen. einen Betrag von nom.
Ausgabe von 3250 Stammaktien, die vom 1. berechtigt sind, über je nom. Von den nom.
Stammaktien gleichstehen. nom,. RM 1 075 000,— z1 Arnhold, Dresden⸗Berlin, die Verpflichtung, davon
nom. RM 305 040,— Stammaktien und nom der Kostheimer Cellulofe⸗ und Papierfabrik RM 475 000,—
verwenden, und nom. Rechnung der Gesellschaft
Die weiteren nom. recht ab 1. Januar 1928
nuar 1928 ebenfalls an ein unter Führurn stehendes Bankenkonsortium
Dresden⸗Berlin
diese Stammaktien den alten
) der Erwerb anderer in
diese Aktien den alten Akt auf je 8 bisherige Stammaktien zu je nom. RM von nom. RM 100,— zum Kurse v
Die außerordentliche Generalversammlung vom weitere Erhöhung des Seässcera es erf zum L⸗
Erreichn
62 000 000,—
versammlung
auf nom.
in ein unter
diesen Sto
Grundstücken, Geschäf
lzindustrie in Beziehung erlassungen, die Ueberna
Verein für Zellstoff⸗Industrie, m Sitze in Dresden errichtet. rsammlung vom 12. Juni
920 i bestehen in
von solchen, stehen; me oder Er⸗
Seef oder sonstigen Papierstoffen und fen oder von Holz oder
ten oder anderen Unter⸗
ing des zu a gedachten Zweckes dienen,
an solchen in jeder 9
die Geschäftszweige Gesellschaft Fortführung derselben unter ihrer seitherigen e Nachfolge andeutenden 3
Das Grundkapital, das ursprünglich nom. ℳ 17
Zusatz. 00 000,—
(bestehend aus nom.
Vorzugsaktien) erhöht und vom 11. November 1924 auf M 50 000,— Vorzugsaktien umgestellt. Generalversammlung vom 22. November 1926 beschloß Betriebsmittel eine Erhöhung des Stammaktienkapitals RM 3 750 000,— durch Ausgabe von nom. Juli 1926 dividendenberechtigten Stamm⸗ über je nom. RM 100,— lauten. Die neuen Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold,
einschlagender Firma mit
betrug, wurde
ℳ 60 000 000,—
durch Beschluß nom.
Bankenkonsortium begeben, und zwar gegen die Ver⸗
Da
vionären derart zum Bezuge 50,— eine neue
RM 1000,— lau
on 107 % bezogen werden konn 27. Februar 1928 Zwecke des Erwerbs „Mainz⸗Kost⸗ ttel um höchstens nom. RM 4 250 000,—
Ausgabe von höchstens 4250 Stück nd über je nom. RM 1000,— lauten, ls um nom. RM 50 000,— auf nom. Inhabervorzugsaktien, die
und Papierfabrik A.⸗G
anzubieten, daß
Stammaktie te.
8 gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre
zunächst um schar durch nnanteils⸗
Pari an ein unter Führung des Bankhauses Gebr.
stehendes Bankenkonsortium begeben, RM 600 000,— junge Aktien zum
nom.
zu veräußern. RM 2 175 000.
Aktionären
und den früheren Aktionären der Kosthe
soweit diese ihren Besitz Industrie A.⸗G. umgetau je nom. RM 2000,— Kurse von werden konnten.
Von dem bei der Kapitalserhöhung erzielten Agio abzüglich Transaktion bisher entstandenen Kosten, Steuern, Auslagen usw.
126 % zuzüglich
an Kostheim⸗Ak scht hatten, zum Bezuge derges Stammaktien nom. RM 1000,— neue 6 % Stückzinsen ab 1. Januar 1928 bezogen
RM 519 000,—
junge
und zwar gegen
Umtausch in Vorzugsaktien
A.⸗G. in Mainz⸗Kostheim zu Aktien alsbald freihändig für
— neuen Stammaktien mit Dividenden⸗ wurden zu 121 % zuzüglich 6 % Stückzinsen ab 1. Ja⸗
begeben mit der
ug des Bankhauses Gebr. Arnhold,
Verpflichtung,
der Verein für Zellstoff⸗Industrie A.⸗G. imer Cellulose⸗ und Papierfabrik A.⸗G., tien in Aktien der Verein für Zellstoff⸗
Sta
talt anzubieten, daß auf
mmaktien zum
der durch die ist vorläufig
dem gesetzlichen Reservefonds ein Betrag von RM 330 000,— zugeführt worden. Veräußerung der oben erwähnten nom. RM 475 000.—
Das bei der freihändigen
Stammaktien erzielte Agio w
Reservefonds zuge
lichen
führt werden:
Stimmrecht auf diese Aktien nicht ausgeübt werden
bird nach Abzug der Unkosten ebenfalls dem gesetz⸗ bis zur Weiterveräußerung wird
as
v“ 8
4 Die neuen nom RM 50 000,— Vorzugsaktien, die auf den Inhaber und über je nom. RM 100,— lauten, wurden zu Pari an ein unter Fihene des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden⸗Berlin, stehendes Bankenkonsortium begeben mit der Verpflichtung, diese Vorzugsaktien den bisherigen Vorzugsaktionären — soweit sie Reichsangehörige sind und sich den gleichen Verpflichtungen wie die Erwerber der alten Vorzugsaktien unterwerfen — dergestalt zum Bezuge an⸗ zubieten, daß -. nom. RM 100,— alte Vorzugsaktien eine neue Vorzugsaktie über je nom. RM 100,— zu 105 % bezogen werden konnte. Die neuen Vorzugs⸗ aktien nehmen an der Dividende ab 1. Januar 1928 teil und sind den alten Vorzugsaktien gleichberechtigt.
Die Durchführung der weiteren Erhöhung des Stammkapitals um e nom. RM 1 000 000,— auf höchstens nom. RM 8 000 000,— ist von der General⸗ versammlung dem Ermessen des Aufsichtsrats überlassen worden Dieser hat auch die näheren Modalitäten der Begebung, die auch teilweise erfolgen kann, und den Beginn der Dividendenberechtigung dieser Aktien zu bestimmen. Ein etwa bei der Durchführung der Kapitalserhöhung erzieltes Agio einschließlich des bei einer Verwertung erzielten Gewinnes nach Abzug der Unkosten dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt werden. as Stimmrecht auf diese nom. RM 1 000 000,— Aktien soll nach der Durchführung der Erhöhung so lange ruhen, wie der Gesellschaft selbst das Verfügungsrecht über diese Aktien zusteht. Die Kapitalserhöhung wird hinfällig. se kern ihre Durchführung nicht bis zum 1. April 1933 erfolgt ist, wobei die Gesellschaft gehalten sein soll, vom 1. April 1930 ab obige nom. RM 1 000 000,— neu zu schaffende Aktien ausschließlich zum “ der Erfüllung der auf Seite 4 in der Fußnote zu der Bilanz der Kost⸗ heimer Cellulose⸗ und Papierfabrik A.⸗G. umschriebenen Optionsverpflichtung wegen der dort vorgesehenen Obligationsanleihe zu verwenden.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr nom. RM 7 100 000,— und besteht aus nom. RM 7 000 000,— Stammaktien und nom. RM 100 000,— Vorzugsaktien. Die Stammaktien sind eingeteilt in 10 000 Stammaktien zu je nom. RM 100,— Nr. 1—10 000, 2000 Stammaktien zu je nom. RM 500,— Nr. 10 001 — 12 000 und 5000 Stammaktien zu je nom. RM 1000,— Nr. 12 001 bis 17 000. Die Vorzugsaktien sind eingeteilt in 1000 Vorzugsaktien zu je nom. RM 100,— Nr. 1— 1000. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber und sind voll bezahlt. Sämtliche Aktien tragen die faksimilierte Unterschrift des Vorstands und des Aufsichtsratsvorsitzenden und den eigenhändigen Vermerk eines Kontroll⸗ beamten sowie das Folio des Aktienbuches.
Die Einziehung von Aktien mittels Ankaufs ist zulässig.
Die Vorzugsaktien sind mit folgenden Rechten ausgestattet:
1. Aus dem verteilbaren Jahresgewinn erhalten die e vor den Stammaktien einen Jahresgewinnanteil im Höchstbetrage von 7 % des auf die Vorzugsaktien eingezahlten Kapitals. Reicht der verteil⸗ bare Jahresgewinn zur Bezahlung dieser Vorzugsgewinnanteile von 7 % nicht aus, so findet eine Nachzahlung der rückständig gebliebenen Gewinnanteile aus dem verteilbaren Gewinn des folgenden oder der folgenden Geschäftsjahre statt. Die Inhaber der Stammaktien haben einen Gewinn erst dann zu beanspruchen, wenn die etwa rück⸗ ständigen Vorzugsgewinnanteile vollständig bezahlt sind. Bei der Nachzahlung gehen die älteren Gewinnanteilsreste stets den jüngeren vor. Außerdem erhalten die Vorzugsaktionäre für jedes auf die Stamm⸗ aktien über 7 % verteilte Prozent Dividende ein weiteres ½ 9 des auf die Vorzugsaktien eingezahlten Kapitals. Für diese Zusatzdividende finden im übrigen die gleichen Bestimmungen wie für die im Vor⸗
stehenden festgesetzte 7 % ige Vorzugsdividende Anwendung.
Bei der Auflösung der Gesellschaft sowie im Falle der Herabsetzung des Grundkapitals zum Zwecke der teilweisen Rückzahlung des Grund⸗ kapitals erhalten die Vorzugsaktien aus der verteilbaren Masse lediglich den eingezahlten Betrag sowie etwa rückständige Gewinnanteilbeträge, bevor auf die Stammaktien etwas entfällt. 1
„Auf Antrag der Gesellschaft können die Vorzugsaktien in Stammaktien umgewandelt werden, wenn beide Aktiengattungen dies in getrennten Abstimmungen mit einfacher Stimmenmehrheit beschließen, und wenn daneben in einer gemeinsamen Abstimmung beider Aktiengartungen der gleiche Beschluß ebenfalls mit einfacher Stimmenmehrheit gefaßt wird. Durch die Umwandlung erhalten die dadurch entstehenden neuen Stamm⸗ aktien dasselbe Stimmrecht und dieselben Rechte wie die bisherigen.
Die alten nom. RM 50 000,— Vorzugsaktien wurden an das Bankhaus Gebr. Arnhold, Dresden⸗Berlin, begeben. Das Bankhaus Gebr. Arnhold ist die Verpflichtung eingegangen, die Vorzugsaktien nur an solche Käufer weiter⸗ zugeben, die eine Verpflichtungserklärung für sich und ihre Rechtsnachfolger unterschreiben, daß sie die Mäntel der Vorzugsaktien bzw. Interimsscheine bis zum 30. Juni 1933 bei dem Bankhause Gebr. Arnhold hinterlegt und das Stimm⸗ recht nur durch das genannte Bankhaus oder den Vorsitzenden des Aufsichtsrats oder den Vorstand der Gesellschaft ausüben lassen. Das gleiche gilt sinngemäß für die neuen RM. 50 000,— Vorzugsaktien.
Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Juli des
nächsten Jahres. die nach dem Sitze der Gesellschaft (Berlin)
In der Generalversammlung, „Sitz . oder nach einem anderen deutschen Effektenbörsenplatze einberufen wird, jedoch bei Beschluß⸗
gewähren je nom. RM 50,— Aktienkapital eine Stimme, fassung über Besetzung des Aufsichtsrats, Aenderung des Gesellschafts⸗ vertrages oder Auflösung der Gesellschaft je nom. RM 25,— Vorzugs⸗ aktienkapital 6 Stimmen, so daß hierbei den 140 000 Stimmen des mnom. RM 7 000 000,— Stammaktienkapitals 24 000 Stimmen des nom. RM 100 000,— Vorzugsaktienkapitals gegenüberstehen.
Alle von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen ord⸗ nungsmäßig durch einmalige Veröffentlichung im „Deutschen Reichsanzeiger“; die Gesellschaft verpflichtet sich außerdem, dieselbe in einer Berliner Börsen⸗ zeitung zu veröffentlichen. 8 5 Vorstand besteht zurzeit aus Herrn Direktor Dr. Gustav Schweitzer n Berlin.
Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus höchstens 15 Personen, zurzeit aus den Herren: Oscar Reuther, Rentner, Berlin, Ehrenvorsitzender; Bankier Konsul Adolf Arnhold, in Fa. Gebr. Arnhold, Dresden, Vorsitzender; Dr. Gert Bahr, Rechtsanwalt (Gebr. Arnhold), Berlin, stellvertretender Vorsitzender; Bankier Barthold Arons, in Fa. Arons & Walter, Berlin; Dr. jur. Karl Beheim⸗Schwarzbach, Berlin, Geschäftsinhaber der Darm⸗ städter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien; Konsul Carl von Frenckell, Prokurist des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden; Major z. D. Albert Goes, Bonn; Dr. jur. Walter Gelpke, Privatier, Dresden; Herbert M. Gutmann Mitglied des Vorstands der Dresdner Bank, Berlin; Dr.⸗Ing. h. c. Karl Hüttenes, in Fa. Gebr. Hüttenes, Düsseldorf; Dr. Georg Marwitz, Direktor der Dresdner Gardinen⸗ und Spitzenmanufaktur Aktiengesellschaft, Dresden: Fürst August zu Sayn⸗Wittgenstein⸗Hohenstein, Schloß Wittgenstein bei Laasphe in Westfalen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben dem Ersatz ihrer Auslagen zusammen eine feste auf Handlungsunkostenkonto zu verbuchende Ver⸗ gütung in Höhe von ½ % des volleingezahlten Aktienkapitals sowie den unten erwähnten Anteil am Reingewinn.
Von dem Reingewinn, der genehmigten Bilanz ergibt, sind 8 1 .
a) 5 % dem gesetzlichen Reservefonds zuzuführen, solange dieser noch nicht
den zehnten Teil des Grundkapitals überschreitet;
b) sodann sind
bis zum 30. Juni
sich nach der durch die Generalversammlung
etwaige vertragsmäßige Tantiemen an Vorstand und
Beamte zu berücksichtigen; von dem verbleibenden Betrage sind bis zu 4 % des Grundkapitals zur Verteilung an die Aktionäre zu verwenden; hiervon erhalten die Vor⸗ zugsaktionäre nach Maßgabe der oben erwähnten Bestimmungen bis zu 7 %, bevor die Stammaktionäre etwas erhalten; d) von dem verbleibenden Betrage zuzüglich des Betrages etwaiger Tantiemen des Vorstands erhält der Aufsichtsrat eine nach § 245 des H.⸗G.⸗B. zu berechnende Gewinnbeteiligung von 10 %; 1 e) der dann noch verbleibende Betrag ist zunächst weiterhin zur Befriedi⸗ gung der nachzuzahlenden oder für das laufende Geschäftsjahr zu fordernden Gewinnanteile der Inhaber der Vorzugsaktien zu verwenden (siehe oben), während der Rest zur Verfügung der General⸗ versammlung steht. Die Auszahlung der Gewinnanteile erfolgt spätestens an dem auf den Schluß des Geschäftsjahres folgenden 1. Februar. Die Auszahlung der Gewinn⸗ anteile, die Aushändigung neuer Gewinnanteilscheinbogen, den etwaigen Bezug neuer Aktien sowie alle sonstigen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen, welche durch eines der Gesellschaftsorgane beschlossen worden sind, verpflichtet sich die Gesellschaft, außer bei der Gesellschaftskasse bei dem Bankhaus Gebr. Arnhold, Dresden und Berlin, bei der Darmstädter und Nationalbank, Berlin, bei der Dresdner Bank, Berlin, bei dem Bankhause Arons & Walter, Berlin, und bei dem Bankhause Baß § Herz, Frankfurt a. M., kostenfrei bewirken zu lassen. Für die Hinterlegung von Aktien behufs Teilnahme an den General⸗
versammlungen gelten die gleichen Stellen; außerdem für die Mitglieder der
1“ “ 8 8 89 8
Dresdner Kassen⸗Verein, Aktiengesellschaft, in
Delkredere und Dispositionsfonds .
Noch nicht erhobene Dividende.
10 % Dividende auf RM 3 750 000,— Stammaktien..
Eisenbahnanlagen: Oberleschen. 1
Handlungs⸗ und allgemeine Un⸗
1
Erste Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 290 vom 12. Dezember 1928. S. 3.
Giroeffektendepots in Berlin: Bank des Berliner Kassen⸗Vereins, in Dresden: igese Frankfurt a. M.: Frankfurter Bank.
An Dividenden hat die Gesellschaft verteilt: in den Jahren 1924/25 18 Monate) 6 % auf RM 3 000 000,— Stammaktien, 7 % auf RM 50 000,—
8 orzugsaktien p. r. t.; 1925/26 8 % auf RM 3 000 000,— Stammaktien, 7 % auf
RM 50 000,— Vorzugsaklien; 1926/27 10 % auf RM 3 750 000 — Stammaktien, 8 % auf RM 50 000 — Vorzugsaktien; 1927/28 10 % auf RM 3 750 000,—
Stammaktien und RM 2 775 000,— junge Stammaktien p. r. t., 8 % auf
RM 50 000,— Vorzugsaktien und RM 50 000,— junge Vorzugsaktien p. r. t. Die Bilanz sowie Gewinn⸗ und Berlustrechnung per 30. Juni 1928
lauten wie folgt: Bilanz am 30. Juni 1928. Aktiva.
Grundstücke und Gebäude einschl. Eisenbahnanlagen, Wasserkraft, Wehrbauten und Brunnen)
—
RMN ₰
2 330 950— 323 237 [67 2554 187 67 22 237 1 083 200— 1 151 676/ 94
1 2232 876 94 Abschreibungen 335 236/94 “ bö 2 500 2502 Abschreibungen 2 500 itenilien .. 2 zugang.. 7 622
7624 55
Abschreibungen . . Maschinen und sonstige Fabrikationseinrichtungen⸗
1 899 640
tbschreibungen Patente.. Zugang .. ... -“ 5 292 91 Abschreibungen.. 5 289 Wertpapiere und Beteiligungen) Kasse und Wechselbestände .. Konto der Aktionäres) Bankguthaben*).. Außenstände..
Vorrätes) .
600 000 345 596 “ 900 000 2 128 505/ 99
1 889 692 21] 4 018 198
1 271 815,74 11 607 208 67
7 000 000 100 000,—
8
Stammaktien . Vorzugsaktien.
gesetzliche Rücklage..
7 100 000
710 000 300 000 20 500 64 943 1 960 60 800 25 000 5 285 469
410 709 600 826
Syrotheen62 Teilschuldverschreibungen)... Noch nicht erhobene Teilschuldverschreibungszinsen Rückstellung für Aufwertungen... . Rückstellung für Grunderwerbssteuer
Tilgungsfonds für Genußscheine. Uebergangs⸗ und Steuerpostens). . Bauverpflichtungen.. davon Akzepte RM 485 487,66 Verbindlichteiten... davon Akzepte RM 1 009 429,14 gZewinn⸗ und Verlustkonto: Vortrag aus 1926/27 Rohgewinn in 1927/28
1 652 626
85 959 92
1 001 013/ 92 1“ 1086 973 87 ab: Abschreibungen 11““ 432 887 10% 654 086/74 1 b 11 607 208/67
“ Gewinnverteilung: RM 8 % Dividende auf RM 50 000,— Vorzugsaktien. 4000,— 8 % Dividende p. r. t. auf RM 50 000,— Vorzugsaktienn.. 2 000,— ivi .. 32765 000,— 10 % Dividende p. r. t. auf RM 2 775 000,— jg. Stammaktien. .138 750,— uf 8g RM 32 650,— Genußscheine der Teilschuldverschreibungs⸗Altbe⸗ 8 itzer:
4 ½ % Gewinnantelll. 1 ½ % an den Tilgungssonss .
Satzungsgemäße Tantieme an den Aufsichtsrat 86 Vortrag auf neue Rechunug 1
1 469,25 1 469,75 1 939,—
38 583,30 93 814,44
654 086,74 1) Das Konto gliedert sich in: grundstücke: Oberleschen. R 103 109,— Wildshausen.. 39 373,60 Wasserkraft: Oberleschen . 26 500,— Wildshausen „ 108 000,— Brücken: Oberleschen. 4 912,49 8 Wildshausen: 7 246,25 Gebäude: Oberleschen. 1 599 880,16 Wildshausen. 513 581,— 80 991,50 Wildshausen. . 5 88 356,— 2 571 950,—
²) Darunter nom. RM 281 200,— Aktien der E. A. Schwerdtfeger & Co. A.⸗G.,
3—¶ RM
Berlin (jetzt Kapital RM 2 070 000,—; Dividende für 1924/25, 1925,26 je 4 % auf
RM 1 761 500,—, 1926/27 6 % auf RM 1 761 500,—) und nom. RM 519 000,— Vorzugsaktien sowie nom. RM 306 480,— Stammaktien der Kostheimer Cellulose⸗
und Papierfabrik A.⸗G., Mainz⸗Kostheim, ferner RM 3 500,— Anteil an den Chemischen Werken Zell⸗Wildshausen G. m. b. H. (Kapital RM 21 000,—), Düsseldorf.
³¹) 25% Restforderung auf die den Aktionären zum Bezuge angebotenen nom. RM 2 175 000,— jungen Stammaktien = RM 543 750,—, deren Einzahlung am 30. September erfolgt ist, sowie 75 % Resteinzahlung auf die zu verwertenden nom.
RM 475 000,— Stammaktien = RM 356 250,—.
4) Darunter 25 % Einzahlung = RM 118 750,— auf nom. RM 475 000,—
Aktien aus der letzten Kapitalserhöhung 1928.
**) Halb⸗ und Fertigfabrikate RM 140 310,94, Rohstoffe und Materialien RM 1 131 504,80. ³⁴) RM 3 000,— Aufwertungshypothek, 5 %, Kündigung nicht vor 1932; Reichs⸗
mark 10 000,— Restkaufgeld, 7 %, gekündigt zum 31. Dezember 1928; RM 4 000,—
Restkaufgeld, 5 %, vierteljährliche Kündigung; jährliche Kündigung. —») Aufwertung. ³) Davon RM 224 320,— Steuern. Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 30. Juni 1928.
NRMN 9— 978 646 11
RM 3 500,— Restkaufgeld, 7 %, viertel⸗
Haben. RMN 9. 85 959 92
Soll.
Gewinnvortrag ⸗ Fabrikations⸗ gewinn) 82 237,675 8 335 236,94 2 500,— 7 622,55 5 289,94
Abschreibungen auf: Gebäude .. Maschinen Fuhrwerke Utensilien Mobiliar.
Saldo..
03
432 887 10 654 086 74 2065 619 9P— [2068 619 z) Darunter feste Aufsichtsratstantieme RM 27 250,— und RM 386 819,99
Steuern und soziale Lasten. ²) Darunter Einnahme aus Dividenden RM 16 969,—,
1113“ “
1“
“ 8
Der Grundbesitz der Verein für Zellstoff⸗Industrie A.⸗G. in Oberleschen
(Schlesien) beträgt 165 ha 83 a 32 qm, davon bebaut 20 ha 84 a 85 qm. Die Fabrikanlagen bestehen aus: einer Zellulosefabrik, einer Papierfabrik, einer Holzschleiferei und einem Sägewerk mit allen erforderlichen. maschinellen Ein⸗ richtungen, Wasserkraftanlagen, Reparaturwerkstätten, Lagerschuppen, Normal⸗ bahnanschluß und Werkbahn, Lagerplätzen und landwirtschaftlich genutztem Gelände, einem Direktorwohnhaus, Kontorgebände und 34 Wohngebäuden. Kraftanlagen: 2000 PS Dampf, 200 PS Wasser, 1600 PS Ueberlandstrom.
Der Grundbesitz in Wildshausen (Westfalen) beträgt 55 ha 73 a 10 Hm, davon bebaut: 2 ha 91 a 34 gm. Die Fabrikanlagen bestehen aus: einer Zellulosefabrik mit allen erforderlichen maschinellen Einrichtungen, einer Holz⸗ schleiferei, Anlage zur Eindampfung von Sulfitablauge, Anlage zur Herstellung von Sulfitspiritus, Wasserkraftanlage. Reparaturwerkstätten, Normalbahn⸗ anschluß und eigener Werkbahn, Lagerplätzen und land⸗ bzw. for twirtschaftlich genutztem Gelände, zwei Direktorwohnhäusern, einem Kontor⸗ und Wohngebäude, sechs Wohnhäusern für Angestellte und vier Arbeiterwohnhäusern. Kraftanlagen: 1300 PS Wasser, 500 PS Ueberlandstrom. .
Die Erzeugung der Gesellschaft in Zellstoff und Papier hat in den letzten Jahren betragen: 1 8 1“ 8
Jahre: 1 1925/1926 1926/1927
b 1927/1928.
Die Gesellschaft 81 Angestellte.
Die am 30. Juni 1928 noch im Umlaufe befindlichen RM 64 943,05 Teil⸗ schuldverschreibungen sind bis zum 1. April 1933 zu amortisieren.
Die Gesellschaft gehört der Sulfitzellstoff G. m. b. H., Berlin, den Preis⸗ vereinigungen „Einseitig Glatt“ und „Sackpapier“ und dem Verbande West⸗ deutscher Holzstoff⸗Fabrikanten an, die Preisregulierungen für einzelne Produkte der Gesellschaft bezwecken. Die Zugehörigkeit kann mit 1—9 monatiger Frist gekündigt werden.
Die Kostheimer Cellulose⸗ und Papierfabrik A.⸗G. in Mainz⸗Kostheim hatte ihr Kapital nach der Stabilisierung der deutschen Währung auf nom. RM 960 9000,— Stammaktien und nom. NM 60 000.— Vorzugsaktien umgestellt und im Frühjahr 1926 um nom. RM. 480 000,— Vorzugsaktien erhöht. Zur Tilgung der in den Jahren 1924—1926 entstandenen Verluste beschloß die Generalversammlung vom 13. Juni 1927 die nom. RM 960 000,— Stammaktien im Verhältnis von 2 zu 1 auf nom. RM 480 000,— zusammenzulegen und gleich⸗ zeitig die Verzinsung und Nachverzinsung der nom. RM 540 000,— Vorzugs⸗ aktien von 10 % auf 7 % zu ermäßigen.
Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung von Kostheim per 31. Dezember 1927 stellten sich wie folgt:
Bilanz am 31. Dezember 1927.
Aktiva. Grundstücke und Gebäude’1) .. Zugang 111“
8 18176 t 10 075 U 10 799 t 890 Arbeiter
. . 2
beschäftigte Ende September und
RM
900 912
Abschreibungen6 12 612
Maschinen und sonstige Fabrikationseinrichtungen. 8 1 479 716
Abschreibungten... 120 816 Utensilien, Werkzeug und Gerät
ZHugang 14 546 14 547 14 546
—
Abschreibungen. Beteiligungen... Kasse und Wechsel „ Bankguthaben.. Außenstände.. 1116A“A“*“ Gewinn⸗ und Verlustkonto:
25 594 51 990
1 126 176 1 178 166
1 639 229 141 773
5 231 966
Verlust in 1927
Passiva. Aktienkapital: 8
1“ Vorzugsaktien . Teilschuldverschreibungen Hypotheken. Langfristige Darlehen) 2 000 000 Uebergangsposten.. 15 114 Akzeptverbindlichkeiten. 664 822 Verbindlichkeiten.. 1 302 424
5 231 96641 ¹) Davon Gebäude NM 650 107,45.
²) In Anspruch genommener Teil eines Kredites von RM 3 000 000,—, der seitens eines Bankenkonsortiums auf 5 Jahre fest zugesagt wurde; dem Konsortium ist das Recht eingeräumt, jederzeit die Umwandlung des Kredites in Hypothekar⸗ obligationen zu den zurzeit der Ausübung dieser Option üblichen Marktbedingungen hinsichtlich des Zinsfußes und des Auszahlungskurses zu verlangen. — In Verbindung mit diesem Kredit wurde dem Bankenkonsortium ferner für die Laufzeit des Kredites von der Verein für Zellstoff⸗Industrie Aktiengesellschaft eine Option auf nom. Reichs⸗ mark 1 000 000,— neu zu schaffende Aktien der Verein für Zellstoff⸗Industrie Aktien⸗ gesellschaft zum Kurse von 126 % zuzüglich 6 % Stückzinsen, gerechnet vom Tage der Dividendenberechtigung an, eingeräumt, wobei das Konsortium das Recht haben soll, die Option nach eigenem Ermessen den Obligationären weiterzugeben.
Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1927.
RM Al Fabrikationsgewinn..
81 Sanierungsgewin..
88 Nettoverlus)
480 000] 540 000
1 020 000 222 405 7 200
Haben. NMN 9 560 083 79 111 479/ 73 141 773 98
Soll.
Handlungs⸗ u. allgemeine Unkosten. Bimehdn6 Steuern und soziale Lasten Abschreibungen auf: Gebäude . 12 612,69 Maschinen „120 816,71 Utensilien 14 546,21
.
147 975 61 813 337ʃ50 813 337/50 ³) Die RM 141 773,98 Verlust sind auf neue Rechnung vorgetragen worden. 8 Der Grundbesitz der Kostheim A.⸗G. umfaßt über 10 ¾ ha, wovon an⸗ nähernd 1 %⅛ ha bebaut sind. Die Fabrikanlagen bestehen aus einer eellulose⸗ fobrik, einer Papierfabrik mit allen erforderlichen maschinellen Einrichtungen, Reparaturwerkstätte, Lagerschuppen, Lagerflächen, zwei Direktorwohnhäusern, zwei Wohngebäuden usw. Die Fabribanlage hat 200 m Wasserfront am Main. Die Betriebe werden zurzeit weiter modernisiert und ausgebaut. Die Gesellschaft beschäftigt zurzeit ca. 725 Arbeiter und 55 Angestellte.
Das neue Geschäftsjahr der Verein für Zellstoff⸗Industrie A.⸗G. in Berlin, das am 1. Juli 1928 begonnen hat, ist in den ersten Monaten be⸗ friedigend verlaufen. Produktion und Umsatz sind höher als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gewesen.
Berlin, im November 1928. Verein für Zellstoff⸗Industrie, Actiengesellschaft. Dr. Schweitzer.
Grund des vorstehenden Prospekts sind nom. RM 4 000 000,— neue Stammaktien, 7500 Stück zu je RMN 100,— Nr. 2 501 — 10 000, 3250 Stück zu je RM 1000,— Nr. 13 751 — 17 000, der „Verein für Zellstoff⸗Industrie, Actiengesellschaft in Berlin zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. Berlin, im November 1928. Gebr. Arnhoid. Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Dresdner Bank. Arons & Walter. 8
8 Auf
[73438]
Apolda.
2 Treubilanz .“ Treuhänder⸗ und Revisions⸗A.⸗G.,
Bilanz am 30. Juni 1928.
Aktiven. Barschatt . . Außenstände . Einrichtug
Passiven. Stammkapital.. “ ZZEö“
Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
3 886 933 2 140
5 000 1 099 860
6 292
6 959
Betriebsgewinn.
Mitarbeiter „ ö111“; Gewinkn..
116“
[78883].
26 345 ¼
26 345
11 458 14 027
860/0
26 345
Der Vorstand. . —e˙˙˙˙
Aktienbrauerei Mindelheim A. G.
in Mindelheim. Bilanz per 30. September 1928.
Aktiva. Grundstücke.. Brauereigebäude Wirtschaftsanwesen Kolleganwesen.. Maschinen... Brauereiinventar. Wirtschaftsinventar W“ Vorräte (Bier, Malz, Hopfen, Kohlen usw.) . Hypotheken und Darlehen. Bieraußenstände.. Le4*“*“ Kassa⸗ und Postscheckgut⸗ Haben . ...
Passiva. Aktienkapital.. Gesetzlicher Reservefonds Extrareservefonds... Hypotheken.. Einlagen usw.. Banken . IVVö“ Lieferanten und transi⸗ torische Posten... Gebührenreservre .. .. Arbeiterunterstützungsfond Debitorenreserve.. Gewinnvortrag v. 1926/27 13 021,83 Gewinn von
1927/28 886 465,62
22 050
215 550 57 400 36 600 57 700 23 750 19 950
123 943 394 196 131 661
4 368 3 752
1 282 220
720 000
79 876
191 300
—
52 000 — 40 000 — 120 040—8 78 921 — 28 120 94 22 670,—
46
10 000,—
stimmung gefunden.
Dr. Weber.
München, den 27. Oktober 1928. Bayerische Treuhand⸗Aktien⸗ gesellschaft.
1 282 220 865 Aktienbrauerei Mindelheim A. G, in Mindelheim.
Der Vorstand. Josef Gloßner. Vorstehende Bilanz haben wir geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern der Gesellschaft in Neberein⸗
Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Aufwand. Rohstoffe: Malz u. Hopfen Betriebsmaterialien:
Brennmaterial usw... Betriebsunkosten: Beleuch⸗ tung, Reparaturen usw. Handlungsunkosten: Allg. Unkosten, Steuern, Ver⸗ sicherungen usw. . . . Personalunkosten: Gehäl⸗ ter, Löhne, Haustrunk L““ Abschreibungen: Immobilien 2 —5 % 11 850,— Maschinen 30 % 15 650,— Brauerei⸗ inventarien Fuhrpark 15 — 25 % . Wirtschafts⸗ inventarien 10 — 15 % . Gewinnvortrag von 1926/27 Reingewinn von 1927/28 .
19 940,42 5 794,20
4 170,—
13 021,83 86 465,62
179 699 38 787 20 100
111 518
104 433 138 350
99 487
Ertrag Gewinnvortrag v. 1926/27 Einnahmen für Bier und
Brauereiabfälle.. Wirtschaftserträgnisse..
Gesellschaft in
funden.
749 781
13 021
732 135 4 624
8 1
83
13 52
749 781
München, den 27. Oktober 1928. Bayerische Treuhand⸗Aktien⸗
r. Weber.
48
Aktienbrauerei Mindelheim A. G. in Mindelheim.
Der Vorstand. Josef Gloßner.
Vorstehende Gewinn⸗ und Verlust⸗
rechnung haben wir geprüft und mit den
ordnungsmäßig geführten Büchern der
Uebereinstimmung ge⸗