1928 / 291 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Dec 1928 18:00:01 GMT) scan diff

11“““ 8 Erste Anzeigenbeilage

3 Dezember 1928. S. 4.

[78847] ““ „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei Bremen⸗Cuxhaven Aktiengesellschaft.

Die Cuxhavener Hochseefischerei Aktien⸗ esellschaft in Hamburg hat durch Ver⸗ rag vom 6. November 1928 ihr Ver⸗ mögen als Ganzes gemäß §§ 305 und 306 des Handelsgesetzbuches auf uns unter Ausschluß der Liquidation mit Wirkung vom 1. Juli 1928 übertragen. Der Veräußerungsvertrag ist durch Be⸗ chluß der Generalversammlung der Cuxhavener Hochseefischerei Aktiengesell⸗ schaft vom 7. November 1928 genehmigt worden.

Nachdem auch die am gleichen Tage stagefundene Generalversammlung der Deutschen Dampffischereigesellschaft Nordsee“ in Bremen, welche die Firma in „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei Bremen⸗Cuxhaven Aktiengesellschaft, mit em Sitz in Hamburg, änderte, den Vertrag genehmigt hat und beide Be⸗ schlüsse sowie die von der „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei Bremen⸗Cux⸗ haven Aktiengesellschaft beschlossene und urchgeführte Kapitalserhöhung, in das Handelsregister eingetragen worden sind fordern wir gemäß §§ 306 und 297 H.⸗G.⸗B. die Gläubiger der Cuxhavener Hochseefischerei Aktiengesellschaft auf, ihre Forderungen bei uns anzumelden. Bremen, Hakenstr. 4, 7. Dezbr. 1928 „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei Bremen⸗Cuxhaven Aktiengesellschaft. ——

[78006]. Eisenwerk Weserhütte Aktien⸗Gesellschaft Bad Oeynhausen i. W. Bilanz für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 1927 bis 30. Juni 1928.

VBermögen. RM Anlagen; Grundstüicke. (GH661 Allgemeine Anlagen Gleisanlagen... Maschinen . .. . Werkzeuge und Geräte. 58 013 Fibvenk 35 767— Patenme.. 1— Motbe 10 000— Hypotheken. 1 157 Bestände; Wertpapiere.. Reichsbankguthaben Kassebéestand.... Postscheckguthaben Wechselbestand . . Beteiligungen. Vorräte an Fabrikaten und Materialien .. Bürgschaften 61 926,— Schulbt Verlustvortrag vom 1. 7. 27

563 721 878 01] 69 226 72 245

342 585

21 411 1 360 26 809 5 380 25 296

106

906 408 334 262*1 4 920 020/6

Verbindlichkeiten. Aktienkahital ...... Obligatichehn. .. Hypothelkn .. Grunderwerbssteuerrücklage Julius Krutmeyer⸗Stiftung Bürgschaften 61 926,— Akzeptverpflichtungen .. Bankschullden.. Anzahlungen. Gläubiger. Gewinn vom 30. 6.

2 105 000 35 191

5 459 16 000 58 675

178 272 42 43 608 25 113 179 55 2 183 184/31 181 450/17

1928

4 920 020/61 Gewinn⸗ und Verlustrechnung

RMN [9

1 753 114 39 100 493 34 334 262 54

2187 870 27

—ö—

2 035 057 90

b—

Ausgaben. Handlungs⸗ und Fabrika⸗ tionsunkosten.. Abschreibungen.. Verlustvortrag vom 1. 7. 27.

Einnahmen. Betriebsergebnis.. Verlustvortrag v. 1. 7. 1927

334 262,54 + Gewinn vom

30. 6. 1928 181 450,17 152 812 37

2 187 870/27

Vorstehende Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung haben wir geprüft und mit den ordnungsgemäß geführten Büchern übereinstimmend gefunden.

Berlin, den 31. Oktober 1928. Deutsche Revisions⸗Gesellschaft.

Treuhandaktiengesellschaft. Dr. Gerstner.

In der am 30. November 1928 in Berlin stattgefundenen 16. ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft waren drei Aktionäre mit RM 1 858 520,— Aktien vertreten.

Die einzelnen Punkte der Tagesordnung wurden einstimmig genehmigt und Vor⸗ stand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt.

Die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Baurat Eduard Holstein, Hannover, Rechtsanwalt Alfred Krutmeyer, Bad Oeynhausen, Admiral a. D. Wilhelm v. Lans, Exzellenz, Berlin, wurden wiedergewählt.

Gemäß der Verordnung über die Ge⸗ nußrechte aufgewerteter Industrieobliga⸗ tionen und verwandter Schuldverschrei⸗ bungen des Herrn Reichsjustizministers vom 24. Oktober 1928 geben wir hiermit bekannt, daß bei unserer Gesellschaft Genußrechte für PM 412 000,— à RM 10,40 für PM 1000,— = NM 4 284,80 am 30. Juni 1928 im Umlauf gewesen sind.

Bad Oeynhausen, 3. Dezember 1928.

Eisenwerk Weserhütte Aktiengesellschaft. Weiß. Tobias. 1“

Proßspekt über Zzoty 6 000 000 neue Stammaktien der

Slaskie Kopalnie i Cynkownie. Spölka Akchinäa Société Anonyme des Mines et Usines à Zinc de Eiléfie

Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine (Ost⸗Oberschlesien), und zwar 60 000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je Zkoty 100 Nennwert Nr. 396 001 456 000.

Die Schlesische 1“ für Bergbau und Zinkhüttenbe⸗ trieb wurde 1853 errichtet. Sitz der Gesellschaft ist Lipine in Ost⸗Oberschlesien.

Gegenstand des Unternehmens ist Bergbau und Gewinnung von Mineralien und Fossilien, Erwerb und Veräußerung von Bergwerken und gewerblichen Unter⸗ nehmungen jeder Art sowie die Beteiligung an solchen, Verhüttung und Weiterver⸗ arbeitung, An⸗ und Verkauf von Bergwerksprodukten, Metallen, Mineralien und Fossilien sowie aller daraus hergestellten Produkte und von Fabrikaten jeder Art.

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug seit der Vorkriegszeit bis 1921 27 279 000. Es wurde bis zum Jahre 1922 auf 70 000 800 allmählich erhöht. Infolge der Teilung des oberschlesischen Industriebezirks auf Grund des Versailler Vertrages ist die Gesellschaft im Jahre 1922 polnisch geworden. Nach dem Uebergang der Gesellschaft an Polen wurde das auf Reichsmark lautende Aktienkapital von 70 000 800 im Verhältnis 1:1 in Polenmark umgewandelt. Auf Grund der in Polen bestehenden Bestimmungen über die Umstellung der Gesellschaftskapitalien auf Gold wurde das Kapital der Gesellschaft auf den Nominalbetrag von Zioty 23 333 600 dergestalt umgestellt, daß auf eine alte Stammaktie über Mp 300 eine Aktie über Zloty 100 nn auf jede Aktie über Mp 1200 vier Aktien über je Zioty 100 entfielen. Sodann wurde das Aktienkapital verschiedentlich, und zwar auf Zloty 40 000 000 erhöht.

Die ordentliche Generalversammlung vom 14. Mai 1928 beschloß eine weitere Erhöhung des Aktienkapitals um Zloty 6 000 000 durch Ausgabe von 60 000 Stück neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1928 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre. Diese neuen Aktien sind von der Bergverkselskapet Nord Norge, Oslo, zum Kurse von 155 % übernommen worden, so daß der Gesellschaft nach Abzug der Kosten der Kapital⸗ erhöhung ein Betrag von rund 9 000 000 Zloty verblieb. Von diesem Betrage sind etwa 8 000 000 Zloty zum Erwerb der nachstehend im einzelnen aufgeführten Zink⸗ interessen der Grafen Henckel von Donnersmarck und der The⸗ Henckel von Donners⸗ marck⸗Beuthen Estates, Limited in Polnisch⸗Oberschlesien und in Norwegen, zur Be⸗ zahlung der umfangreichen, mit den in Frage stehenden Betrieben übernommenen Bestände an Erzen, Produkten und Materialien sowie zur Deckung der Erwerbskosten verwendet worden. Die restlichen Zloty 1 000 000 haben als Betriebskapital für die neu erworbenen Betriebe Verwendung gefunden Bei dem Erwerb der Zinkinteressen der Grafen Henckel von Donnersmarck und der The Henckel von Donnersmarck⸗Beuthen Estates, Limited, handelt es sich im einzelnen um folgende Objekte:

I. Antonienhütter Revier.

1. Hugo⸗Zinkhütte, bestehend aus 2 Hallen mit je 10 dreietagigen Oefen à 120 Muffeln. Die Kapazität beträgt etwa 12 000 t Zink jährlich. Liebes⸗Hoffnungs⸗Zinkhütte mit 18 zweietagigen Oefen à 120 Muffeln. Der Betrieb ruht seit dem 1. Juli 1925. Vor der Betriebseinstellung wurden etwa 5000 t Zink und 250 t Zinkstaub jährlich produziert. Zintwalzwerk Antonienhütte, enthaltend 4 Walzenstraßen (eine Vor⸗ und drei Fertigstrecken) mit einer Leistungsfähigkeit von etwa 7200 t jährlich. Der Betrieb ist seit August 1925 infolge des deutsch⸗polnischen Zollkrieges eingestellt.

Chamottefabrik, enthaltend 3 Brennöfen mit einer Leistungsfähigkeit von etwa 4000 t gebrannter Steine jährlich.

Alle zu 1 bis 4 gehörigen Nebenanlagen, insbesondere ein Laboratorium und umfangreiche eigene Bahnanlagen.

18 Beamten⸗ und 29 Arbeiterwohnhäuser sowie das Hüttenlazarett Antonien⸗ hütte.

Der gesamte erworbene Grund und Boden, auf dem sich die vorbezeichneten Anlagen und Gebäude befinden oder der zu diesen gehört, umfaßt 499 123 qm.

II. Radzionkauer Revier.

Lazy⸗Zinkhütte mit einer Ofenhalle, enthaltend 4 dreietagige Oefen

à 144 Muffeln, 2 dreietagige Oefen à 96 Muffeln, 8 zweietagige Oefen

à 72 Muffeln und 2 zweietagige Oefen à 64 Muffeln. Die Kapizität beträgt etwa 6500 t Zink jährlich. Röstanstalt Lazyhütte, bestehend aus zwei Hallen, von denen Halle 1 6 kleine und 2 große Spirlet⸗Oefen sowie 3 außer Betrieb gesetzte Handröst⸗ ofenmassive à 4 Oefen, Halle II 11 Handröstofenmassive à 4 Oefen enthält. Die Kapazität der im Betriebe befindlichen Oefen beträgt etwa 35 000 t Röstblende jährlich.

Schwefelsäurefabrik Lazyhütte, bestehend aus 2 Kammersystemen mit zusammen 16 500 cbm Kammerraum und 2 Konzentrationen System „Agdiron“. Die Leistungsfähigkeit der beiden Kammersysteme beträgt

etwa 40 000 t 50 grädige Schwefelsäure jährlich, die der beiden Konzen⸗

trationen etwa 5400 t 66 grädige Schwefelsäure jährlich. Salzsäurefabrik Lazyhütte, bestehend aus einem Ofengebäude mit 2 Oefen, einem und einem Salzmagazin. Die Pro⸗ duktion betrug im Jahre 1927 rund 5400 t Salzsäure und 550 t kalz. Glaubersalz. Alle Nebenanlagen zu den zu 1 bis 4 genannten Betrieben, ein Laboratorium und eigene Bahnanlagen.

6. 5 Beamten⸗ und 13 Arbeiterwohnhäuser.

Der gesamte übereignete Grund und Boden, auf dem die vorbezeichneten Anlagen und Gebäude stehen oder der zu diesen gehört, umfaßt 311 337 qm.

III. 31 ½¾ altrechtliche Kuxe des Zinkerzbergwerks „Cecilie’“ bei Brzozowice in ETö“ womit sich sämtliche Kuxe im Besitz der Gesellschaft befinden. IV. Etwa 50 in Fristen liegende Zink⸗, Blei⸗ und Schwefelerzbergwerke bzw. Kuxe von solchen in Polnisch⸗Oberschlesien.

V. Die Zinkerzkonzessionen Glomsrudkollen bei Aamot in Norwegen.

Mit den vorerwähnten Betriebsanlagen sind alle zugehörigen Inventarien, Materialienbestände, Erzvorräte, Bestände an Zwischen⸗ und Fertigprodukten auf uns übergegangen.

Das gesamte Aktienkapital beträgt nunmehr Zloty 46 000 000 und besteht aus Zloty 40 600 000 = 406 000 Stück gewöhnlichen Stammaktien zu je Zioty 100 Nr. 50 001 bis 456 000, Zloty 5 000 000 = 50 000 Stück Prioritätsaktien zu je Z1oty 100 Nr. 1 50 000 und Zloty 400 000 = 4000 Stück Stammaktien Lit. B.

Jede Stammaktie und Prioritätsaktie über nom. Zioty 100. gewährt eine Stimme, jede Stammaktie Lit. B über nom. Zloty 100 gewährt 100 Stimmen, so daß den 456 000 Stimmen der 406 000 Stück Stamm⸗ und 50 000 Stück Prioritätsaktien 400 000 Stimmen der 4000 Stück Stammaktien Lit. B gegenüberstehen.

Die Gesellschaft hat folgende Gewinne verteilt: 1925: 9 %, 1926: 12 %, 1927: 8 %.

Besitz. Bilanz am 31. Dezember 1927. Verbindlichkeiten.

31. Z. 9 980 000

[77917].

1““

insbesondere

Aktienkapital: 346 000 Stammaktien über je 31 100,8.. 3000 Stammaktien Lit. B über je Zl. 100,—.. 50 000 Prioritätsaktien über je 31 100,— .

Kohlen⸗ und Zinkerzgruben Zinkhütten, Walzwerke und deren Hilfsanlagen... Inmmobilien Mobilien und Betriebs⸗ inventarien 792 548 Materialien der Gruben, Hütten und sonstigen Be⸗ Fiedd“ Kohlen⸗ und Erzbestände . Rohzink⸗, Zinkblech⸗ und und sonstige Produkten⸗ béstände) Beteiligungen... Kassen⸗, Wechsel⸗, Postscheck⸗ und Girokontobestände . Effektenbeständeꝛ) .. Kontokorrentkonto: Debi⸗ Iorenh)6e“

34 600 000 300 000

5000 000 39 900 0005— 4 723 915 28

96 7946

221 316

6 823 000 4 399 000

3 641 189/6

eservefonds. 13 136 107 Reservefon

4 ½ % Obligationsanleihe) Rückständige Gewinnanteile Kontokorrentkonto: Kredi⸗

torerte). . [10 691 384

2 941 323 Gewinnsaldo für 1927. 3 333 986

145 931

120 567

4 747 285 8 58 967 397[57 8 9 58 967 397

¹) Davon Rohzink Zloty 1 705 069,60, Zinkblech Zloty 550 623,74, Neben⸗ produkte Zloty 685 630,30.

⸗2) Dieser Posten setzt sich zusammen in der Hauptsache aus verschiedenen Industrieaktien, zum kleineren Teile aus Bank Polski⸗Aktien.

²) Darunter Bankguthaben Zloty 3 296 899,31.

¹) Diese 4 ½ 09 ige Anleihe von 1919 ist per 30. Juni 1926 gekündigt zum Preise von RM 26,— (Neubesitz) bzw. RM 30,— (Altbesitz) für PM 1000,— Obligationen.

⁵) Darunter Bankschulden Zloty 3 228 319,40.

Soll.

Abschreibungskonto: Abschreibung auf Gruben und Hütten.. Bilanzkonto: Gewinnsaldo für 1927

Gewinn⸗ und Verlustkonto für das Jahr 1927. Haben.

Gewinnvortrag aus 1926 45 706/82

Bruttoertrag der Stein⸗ kohlenbergwerke, Zinkerz⸗ bergwerke, Zinkhütten u. Zinkwalzwerke einschl. Nebenbetriebee..

1 000 000 3 333 986/80 4 288 279 98 4 333 986 /80

Zloty 4 288 279,98

4 333 986 80

Gewinnverteilung. Der Rohgewinn für das Geschäftsjahr 1927 betragtt. . Hiervon kommen in Abzug: Abschreibungen auf Gruben, Hütten und sonstige Immobilien. 1 000 000,—

Bleiben 3 288 279,98 Uebertrag aus dem Gewinn⸗ und Verlustkonto des Vorjahres .. 45 706,82 Insgesamt 3 333 986,80

3 Bleiben 1 538 486,80 7 % Tantieme für den Aufsichrvauauakbt. . 104 322,58

Bleiben 1 434 164,22

Gewinnanteil für die Aktionäre: 4 ½ % des Aktienkapitals von Zloty 39 900

Weiterer Gewinnanteil an die Aktionäre: 3 ½ % des Aktienkapitals von 39 600 000 Zloty (ausschließlich der 300 000 Zloty Stammaktien Lit. B)*) 8 1 386 000,— Vortrag flir 19235 242 48 164,22 *) Weitere 100 000 Zloty Stammaktien Lit. B sind erst ab 1. Januar 1928 dividendenberechtigt.

Am 31. August 1928 weisen folgende Posten größere Beränderungen auf: unter den Aktiven: Zloty unter den Passiven: Zloty Kohlen⸗ u. Zinkerzgruben 11 355 000,— Aktienkapitlll . 46 000 000,— Zinkhütten, Walzwerke u. Reservefonddss 7 905 074,04 deren Hilfsanlagen . 10 168 000,— Rückständige Gewinnanteile 1 030 080,40

5 121 000,—

Immobilin . 4 ½ % ige Obligationsanleihe 2 57000,— Kreditoren.. 10 261 211,58

Bankschulden.. 1 738 880,55 884 742,80 8

. 2 88II1113“*“

Mobilien und Betriebs⸗ .. inventarien. Materialien der Gruben und Hütten.. Kohlen⸗, Erz⸗, Rohzink⸗, Zinkblech, und sonstige Produktenbestände. 13 601 780,74 Beteiligungen. 223 977,16 J“ 146 564,65

4 952 007,08

Debitoren.. 15 563 637,04 Bankguthaben. 2 443 084,56

Die Produktion der Gesellschaft betrug in den letzten drei Jahren:

1925 1926 1927 t t t

54 867 44 748 39 480 856 607 1 011 100 1 094 078 28 716 31 155 39 942 10 592 12 041 12 863 72 524 61 298 73 303

1 033 167

an:

Galmei⸗ und Blendeförderung . Kohlenförderuug Die Produktion der Zinkhütten betrug.. Die Produktion der Zinkwalzwerke betrug Die Produktion der Säurefabriken betrug Es wurden abgesetzt: Rohzink soweit nicht in den eigenen Werken weiter⸗ verarbeitet und unter Ausschluß des im Lohn⸗ verfahren verhütteten Zinks. Schwefelsäure von u“ Schweflige SBäue. 2 603 3 110 4 639 Im übrigen wird bezüglich der Angaben über die Rechte der E und der Stammaktien Lit. B, über die Mitglieder des orstandes und des Aufsichtsrats, aus dem Herr Dr. Gustaf Ratjen durch Tod ausgeschieden ist, und in den die Herren Philippe Cruse, Mitinhaber des Bank⸗ hauses de Neuflize & Cie., Paris, Bergrat Franz Drescher, Generaldirektor der Schlesischen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengesellschaft, Beuthen, Eugene Witmeur, Zivilingenieur, Brüssel, Josef von Zychlinski, Generallandschaftspräsident, Posen, sowie nach Ausscheiden des Herrn Fernand Pisart, Herr Viktor Mikolajczak, admi⸗ nistrateur délbgus de la Socisté Goͤnérale des Minerais, Brüssel, neu eingetreten sind, über die Generalversamm lungen, das Geschäftsjahr, die Ver⸗ teilung des Reingewinnes, die Zahlstellen, die Werksaulagen, die Gesamtzahl der beschäftigten Arbeitnehmer, die Zugehörigkeit zu Verbänden auf den im Deutschen 111 vom 6. Februar 1928, in der Berliner ö“ vom 3. Februar 1928, im Berliner Börsen⸗Courier vom 3. Februar 1928, in der Schlesischen Zeitung vom 4. Februar 1928, in der Frankfurter Zeitung vom 5. Februar 1928 ver⸗ öffentlichten Aktienprospekt verwiesen.

In den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres waren die Absatz⸗ verhältnisse für alle von der Gesellschaft gewonnenen Rohstoffe und hergestellten Er⸗ zeugnisse mengenmäßig durchaus befriedigend, so daß nicht nur die laufende Produktion, sondern auch ein sehr erheblicher eil der Bestände untergebracht werden konnten, Es wurden im ersten Halbjahr 1928 produziert: an Kohle: 556 946 t (gegen 509 486 8 im ersten Halbjahr 1927) und an Zink: 25 943 t (gegen 19 378 im ersten Halbjahr 1927). Hinsichtlich der Erlöse ist zu bemerken, daß diese bei Rohzink und unter der dauernd sinkenden Tendenz des Weltmarktzinkpreises litten, und daß au für Kohle die scharfen Wettbewerbsverhältnisse im Ausland sehr erhebliche Preis⸗ opfer forderten, die nur zu einem sehr geringen Teil durch eine bescheidene Preis⸗ aufbesserung im Inland ausgeglichen werden konnten. Die derzeitige Lage des Zink⸗ marktes läßt noch nicht übersehen, wie sich der Ertrag für das laufende Geschäftsjahr bei dem erhöhten Kapital gestalten wird.

Lipiny, im November 1928.

Slafkie Kopalnie i Cynkownie, Spölka Akcyjna. Sociéte Anonyme des Mines et usines à Zine de Litssi⸗

Schlesische Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb.

. 6 224 9

9 861111565

857 611] 1 012 779

7 052 12 726 66 346 60 143 74 245

11 716 12 423

8 561 10 601

0 9 9 665 2 22

0 2760

Auf Grund vorstehenden Prospektes siind— v J;ch 6 000 6000 neue Stammaktien, und zwar 60 000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je Zloty 100 Nenn⸗ wert, Nr. 396 001 456 000 der Slaskie Kopatnie i Cynkownie, Spölka Akcyjna, Société Anonyme des Mines et Usines à Zine de Sil sae Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau

und Zinkhüttenbetrieb in Lipine ( st⸗Oberschlesien)

zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden. Berlin, im November 1928. Delbrück Schickler & Co. 1 Darmstädter und Nationalbank Kommanditge ellschaft auf Direction der Disconto⸗Gesellschaft.

Dresdner Bank. Gebrüder Schickler. Metallgesellschaft A. G.

mmmmmmmammmmhulhcraurmemmmss————VVꝛyy4⁴

[79446] Chemische Fabrik Bingen A.⸗G., Bingen (Rh.).

Die Aktionäre werden hiermit eingeladen zur im Büro unserer Gesellschaft stattfindenden Generalversammlung am 11. Ja⸗ nuar 1929, nachm. 18 Uhr.

Tagesordnung: 1. Vorl. d. Bilanz, Gew.⸗ u. Verl.⸗ Rechg. 1927. 2. Aufsichtsratsneuwahl. 3. Entlastung des Vorstands.

4. Verschiedenes Bingen (Rh.), 10. Dezember 1928.

Aktien

Generalversammlung am 11. Ja⸗ nuar 1929,. nachm. 18 Uhr. Tagesordnung: 1. Vorl. d. Bilanz, Gew.⸗ u. Verl.⸗ Rechg. 1928. 2. Entlastung des Vorstands. 3. Verschiedenes.

Der Vorstand.

Berliner Handels⸗Gesellschaft.

Reichs⸗ und

Staatsanzeiger Nr. 291 vom 13 Dezembe

1928. S. 3.

gefunden. Nach seiner Erfahrung werde man um den Erlaß einer einheitlichen Reichsordnung zur Durchführung des Gesetzes nicht herumkommen. Notwendig sei zunächst einmal, die In⸗ ekkionsquellen zu verstopfen. Dazu gehöre in erster Linie die deldung der frischen Fälle. Damit liege es noch immer im argen. Die Aerzte klagten auch über die Ueberlastung mit Sreibwerk, das nun noch vermehrt werden solle. Man müsse den Aerzten die Meldung erleichtern. Auch müsse der Arzt gegen die Empörung der gemeldeten Patienten geschützt sein. Die Be⸗ fürchtung, daß die Erfassung der Fälle durch Denunziation zu einem Mißbrauch führen könne, habe sich nicht erfüllt. Wohl aber habe die nachgehende Gesundheitsfürsorge dadurch für völlige Heilung nicht Ausgeheilter sorgen können. Der Wunsch der An⸗ gesteckten, die ansteckende Person bestraft zu sehen, sei erfreulicher⸗ weise selten. Man wünsche im Gegenteil, sie ge⸗ heilt zu sehen. Wie stehe es nun mit der Erfassung der frischen älle durch die Polizei? Razzien und kollektive Aufträge mach ahndung auf erkrankte Personen würden nur noch in einigen Städten durchgeführt. Die Ergebnisse seien sehr verschieden. Die höchste Zahl habe Hamburg gebracht, nämlich rund 3200, dar⸗ un.er 500 Männer. In Berlin würden Razzien nicht b. 300 Personen seien von der Polizei aufgebracht. In Berlin be⸗ treibe man Bestrafungsprophylaxe. Trotzdem habe sich das Straßenbild aus diesem Grunde nicht verschlechtert. Die Ge⸗ sundheitspolizei habe aber die Verpflichtung, den Ansteckungs⸗ herden nachzugehen, und die ärztliche Fürsorge dürfe deshalb vor der Aufgabe der Sanierung der sogenannten Absteigequartiere nicht zurückschrecken; denn 75 vH aller Fälle unerlaubten gefähr⸗ lichen Geschlechtsverkehrs vollzögen sich in solchen Quartieren. Leider verfügten nur wenige Städte über einen ausreichenden Stab geeigneter Fürsorgekräfte. In Berlin habe man 40 febser Kräfte, dreimal soviel seien nötig. Auch mit einem guten Netz von Beratungsstellen lasse sich viel erreichen. Schwierig sei die Sicherstellung der Behandlung. Hier hindere die Wirkung zurzeit noch die Bestimmung über die Wiedereinziehung der Kosten bei Minderbemittelten von den Fürsorgeverbänden. Die Wieder⸗ einziehung müsse ohne Namensnennung der Behandelten durch⸗ geführt werden, wenn man nicht lieber überhaupt auf die Wieder⸗ erstattung verzichte. Jedenfalls sei eine Zentralregelung der Kostenfrage nötig. Der Redner legte dar, daß endlich für die Ge⸗

schlechtskranken eine laufende pflegerische Gesundheitsaussicht er⸗

reicht werden müsse. In Berlin sei der freiwillige Zugang zu dieser laufenden Gesundheitsaufsicht erfreulich. anderswo habe sich freilich diese Aufsicht als einfache Beibehaltung der früheren Reglementierung dokumentiert. Der Redner legte besonderes Gewicht auf folgende Forderung: die ordnungsmäßige Durchführung des Gesetzes kann nicht ohne Bereitstellung erheblicher Reichsmittel erwartet werden (20 bis 30 Pfg. auf den Kopf der Bevölkerung). Zu beachten sei z. B., daß Kopenhagen 5 M pro Kopf der Bevölkerung anwende. Reg.⸗Direktor Dr. Hagemann vom preußischen Innen⸗ ministerium hatte es als seine Aufgabe betrachtet, radikalen Schluß mit den früheren Methoden der Sittenpolizei zu machen; leider habe sich das vollständig zerschlagen. Er sehe diese ganze Frage nicht unter polizeilichen, sondern unter gesundheitlichen Gesichtspunkten an. Die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten könne sabotiert werden, wenn die Polizei in die Arbeit der Ge⸗ sundheitsbehörde eingreife. Es liege der Polizei nichts daran, ein strafrechtliches Verfahren gegen einen Verdächtigen einzu⸗ leiten. Die Hauptsache bleibe immer, daß die ärztliche Betreuung herbeigeführt werde. Die Polizei beschäftige am meisten die in einer die öffentliche Sitte und den öffentlichen Anstand verletzenden Weise betriebene Unzucht. Ueberwachung dieser Unzucht sei jetzt sehr erschwert. Bisher war sie lokal gebunden, jetzt sei sie über die ganze Stadt verstreut und werde auch in Kaffees und Restau⸗ vants betrieben. Auch sei es außerordentlich schwer, den positiven Nachweis der Unzucht zu erbringen. Auf Zeugenaussagen aus dem Publikum allein könne man sich in Berlin nicht berufen. Oft weigerten sich Herren, die unzweifelhaft von Frauenspersonen angesprochen worden seien, ihre Personalien anzugeben, und er⸗ klärten, nicht von der Frauensperson, sondern von den Polizei⸗ beamten belästigt zu werden. Zur Bereinigung des Straßen⸗ bildes fehlten die gesetzlichen Handhaben. Das Patrouillieren von uniformierten Beamten habe sich nicht als abschreckend er⸗ wiesen. Der Ton habe sich allerdings gebessert. Daß es in Berlin Absteigequartiere gebe, werde nicht geleugnet. Man könne hier nicht zu schroff vorgehen, da es auch hygienisch einwandfreie Ab⸗ steigequartiere gebe. Schlage man diese entzwei, so würden die unzuchtbetreibenden Frauenspersonen in Schlupfwinkeln Zu⸗ flucht nehmen. Razzien würden nicht veranstaltet. Auch die Ueberwachung sei nicht schroff. Am empfehlenswertesten sei noch der Hamburger Standpunkt, daß die Polizei die Frauens⸗ personen, die Unzucht betrieben, dem Gesundheitsamt bekannt⸗ gebe. Dr. Schwers erklärte noch, daß zunächst zu den von der Polizei namhaft gemachten Personen Fürsorgerinnen geschickt würden. Aus verschiedenen Städten würden Beschwerden ge⸗ äußert, daß sich nach Aufhebung der Bordelle das Straßenbild verschlechtert habe. Auf eine weitere Frage wurde festgestellt, daß es auch wirksame Schutzmittel gegen Geschlechtskrankheiten gebe. Diese würden geprüft, und es werde darauf hingewirkt, daß in Ankündigungen keine Versprechungen gemacht würden, die sich nicht erfüllten. Nach weiterer Aussprache vertagte sich der Ausschuß, ohne Beschlüsse zu fassen.

Der Beamtenausschuß des Reichstags hörte gestern die Vertreter des Deutschen Beamtenbundes, des All⸗ gemeinen Deutschen Beamtenbundes und des Reichsverbandes der Zivildienstberechtigten, um ihre Wünsche zu der Frage der Sonderprüfung informatorisch entgegenzunehmen. Eine Aus⸗ sprache über diese Frage fand einstweilen nicht statt. Im übrigen wurden Petitionen erledigt.

Im sozialpolitischen Ausschuß des Reichs⸗ tags fand gestern die Abstimmung über die Sonder⸗ fürsorge bei berufsüblicher Arbeitslosigkeit statt. Zur Erledigung stand zunächft der von den Sozialdemo⸗ kraten, dem Zentrum und der Deutschen Volksparte eingebrachte Kompromißantrag, von dem sich die Sozialdemokraten bekannt⸗ lich wieder zurückgezogen haben. Die Deutschnationalen, die in diesem Antrag eine Verbesserung der Regierungsvorlage sehen, stimmten ihm zu. Trotzdem wurde der Kompromißantrag ab⸗ gelehnt, da außer den Sozialdemokraten jetzt auch von den vier b“ zwei gegen den Kompromißantrag stimmten. Der Ablehnung verfiel auch ein deutschnationaler Aenderungsantrag, bei größerem landwirtschaftlichen Besitz die Unterstützung zu versagen. Mit schwacher Mehrheit fand dann schließlich die ursprüngliche Regierungsvorlage die Zustimmung des Ausschusses, und zwar mit der Aenderung, daß das Gesetz bis zum 30. September 1929 befristet wird. Da die Vorlage zu⸗ leich die Bewilligung von 28 Millionen Mark vorsieht, also inanzielle Auswirkungen hat, muß sie auch noch die Zustimmung des Haushaltsausschusses finden, der sich am Donnerstag damit beschäftigen wird.

In der gestrigen Sitzung des Verkehrsa usschusses des Reichstags sollte die Lage der Reichsbahn, namentlich die Frage der Betriebssicherheit, weiter erörtert werden. Der blich die sesrgen nister von Guérard erbat Vertagung, weil er das Material, das er von der Reichsbahn erbeten, no nicht erhalten habe. Seinem Wunsche schlossen sich das Zentrum, die Deutsche Volkspartei und die Sozialdemokraten an. Abg. Dr. Quaatz (D. Nat.) wies darauf hin, daß die Frage der Be⸗ triebssicherheit der Reichsbahn an sich spruchreif sei und es dringend erforderlich erscheine, der Oeffentlichkeit ein Bild über die wirklichen Zustände zu geben. Von der Reichsbahn müsse die Vorlegung eines Finanzprogramms für die nächsten Jahre er⸗ wartek werden. Die bei den Bahnanlagen wie beim Fuhrpark vor⸗

1“ 3 8

In Bayern und

handenen

erhal ung,

unternehmens eine könne man feststellen, daß d

Rückstände bildeten, Gefahr für die Betriebssicherheit, die für das Reich

Substanz gezahlt würden.

regierung möge die Untersuchung schleunigen. Der Reichsverkehrsminister sagte diese Bes

zu. Hierauf vertagte sich der Ausschuß.

Im Siedlungsaus fütem eine Aussprache über

ungen in Ostpreußen und Schleswig⸗Holstein statt. wurden noch nicht gefaßt.

Der

Reichstags die antwortliche

ein Beschluß

Immunität Redakteure

Geschäftsordnungsausschuß gestern

erörterte

gefaßt,

gegenüber sind, der

die

Abgeordneten,

eine

Immunitätsvorschriften gegenüber 8 sicherstellt. Danach soll die Frage von Fall zu Fall geprüft werden,

ob das öffentliche Interes der Strafverfolgung größ laments an der Aufrechter

Abgeordneten.

der zugleich verantwortlicher Redakteur is Immunität strafbare Handlungen begeht, insbes Beleidigungen veröffentlicht,

Frage, die zu handhaben

straffere der bisher geübten Praxis

wie

sei.

zugleich Es wurde

auf längere Sicht gesehen, eine vor allem aber für die Substanz⸗ als Eigentümer des Eisenbahn⸗ Frage von größter Bedeutung sei. Schon heute ie Tribute von der Eisenbahn aus der Der Redner bat deshalb, die Reichs⸗ so sehr wie irgend möglich be⸗ chleunigung

schuß des Reichstags fand die Herbstbesichtigung der Sied⸗ Beschlüsse

des künftig ver⸗

Handhabung der

se oder das Interesse des Verletzten an zer ist, oder das Interesse des Par⸗ haltung der Immunität des betreffenden

In den Fällen aber, in denen ein Abgeordneter,

soll in

Zukunft

t, unter Mißbrauch seiner

ondere schmähende

gegriffen und die Immunität aufgehoben werden.

schärfer durch⸗

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche ist

vom Schlacht⸗ und Viehhof in Dresden, der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlacht⸗ und Viehhof in

Leipzig am 11. Dezember 1928 amtlich gemeldet worden.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 13. Dezember 1928. Telegraphische Auszahlung.

11“

Buenos⸗Aires. Canada .. Sa Göio Konstantinopel LKonden New York... Rio de Janeiro Urugay Amsterdam⸗ Rotterdam. 1“““ Brüssel u. Ant⸗ werpen.. Budapest.. Danzig . eisingkors . talien... Jugoslawien Kopenhagen 5 Reykjavik.. Lissabon und Oporto . Paris Z“ Schweiz. SJäö“ Spanien.. Stockholm und Gothenburg.

.„ 2

Wjehr. ..

1 1 kanad. 4

1 Yen ;f 1 agypt. Pfd. 1 türk. 8 1 £ 1 ½ 1

Milreis 1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. 100 Lire

100 Dinar 100 Kr.

100 isl. Kr.

100 Escudo 100 Kr.

100 Fres. 100 Kr.

100 Frcs. 100 Leva 100 Peseten

100 Kr. 100 Schilling

13. Dezember

Geld 1,762 4,181 1,922

20,806 2,068

20,334

Brief 1,766 4,189 1,926

20,896

2,072

20,374

4,1915 4,1995 0,4975 0,4995

4,286

4,294

168,33 168,67

5,425

58,27 73,06 81,30 10,542 21,955 7,373

111,88

b92,01 18,26

5,435

58,39 73,20 81,46 10,562 21,995

7,387

112,10

92,19

18,30

111,74 111,96

16,37 12,421 80,72 3,025 68,02

16,41 12,441 80,88 3,031 68,16

112,10 112,32

58,985

59,105

Geld 1,764 4,181 1,918 20,856 2,074 20,334 4,191

4,286

5,425

58,255 73,06 81.28 10,54

21,955

7,368 111,87 91,98

18,48 111,75 16,37 12,421 80,72 3,026 67,81

58,975

12. Dezember

Brief 1,768 4,189 1,922

20,896 2,078

20,374 4,199

0,4975 0,4995

4,294

168,35 168,69

5,435

58,375 73,20 81,44 10,56

21,995

7,382 112,09 92,16

18,52

111,97

16,41 12,441 80,88 3,032 67,95

112,07 112,29

59,095

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Sove eigns 8 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische... Englische: große 1 K u. darunter Belgische.. Bulgarische.. Dänische.. Danziger.. Finnisch, ““ Franzö ische. Holländische .. Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Norwegische. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Schweizer: große 100 Frcs. u. dar. Spanische . .. Tschecho⸗slow. 100 Kr. u. dar. Ungarischeü..

1 türk. Pfd. 100 Belga 100 Leva

100 Kr.

100 Gulden 100 finnl. 100 Frcs. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Kr.

100 Schilling 100 Schilling

100 Lei

100 Lei

100 Kr.

100 Fres. 100 Fres. 100 Peseten

100 Kr. 100 Kr. 100 Pengö

13. Dezember

Geld

20 45

16,16 4,215

4,175 4,178 1,742

4,155 20,295 20,285

2,05 58,13

111,68 81,14

16,365 168,06

21,94 7,305 111,53 58 84 58,95

2,542

111,83 80,63 80,67 6781 12,387

12,375 72 95

Brief

20,53

16,22 4,235

4,195 4,198 1,762

4,175 20,375 20,365

2,07 58 37

112,12 81,46

16,425 168,74

22 02 7,829

111,97

59,08 59,1 9

2 562

112,27 80,95 80,99 68,09

12,447 12,435 73,25

Geld 20,45

4215

4,175 4,178

20,292 20,285

58,18

111,63 81,11 10,47 16,36

168,03 21 92 21,935

7,30

111,58 58,84 58,96

2,53 2,51 111,83 80,65 80,65 67,61

12,391

12,382

12. Dezember

Brief 20,53

4235

4,195 4,198

20,372 20,365

58,42

112,07 81,43 10,51 16,42

168,71 22,00 22,015

7,32

112 02 59,08 59,20

2,55 2,53 112,27 80,97 80,97 67,89

12,451 12 442

Nach dem Bericht der Bergbrauerei Riesa, Aktien⸗

gesellschaft, 1927 bie 30. September 1928 wirkten

Absatz; doch vermochte sich dieser zufolge des u und trocknen Sommeis in normaler Weise zu entwickeln.

Riesa, für das Geschäftsjah

r vom 1. Oktober

der langanhaltende Winter und das daraufolgende naßkalte Frühjahr etwas hemmend auf den

ngewöhnlich heißen

Auch der

Abteilung für alkoholfreie Getränte tam der heiße Sommer zustatten.

Für Gerste und Malz mußten höhere Preise angelegt werden, während

der Bedarf an Hopfen billiger als im vorangegangenen Jahie gedeckt werden konnte. Um die Leistungsfähigkeit der Braueret zu steigern und eine längere Lagerzeit der Biere zu erreichen, wurden im Berichtejahre in den Lagerkellern eine größere Anzabl Tanks eingefügt. Die hiemür sich notwendig machenden Aufwendungen wurden aus Betriebsmitteln gedeckt. Die Diwidende beträgt 15 pH.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für 1

deutsche Elektrolptkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 12. Dezember auf 151,50 (am 11. Dezember auf 151,50 ℳ) für 1⁰0 kg.

Wagen estellung für Kohle, Koks und B

am 12. Dezember 1928: Ruhrrevier: Gestellt: 24 343 Wagen,

nicht gestellt Wagen.

1““ 8 88 2 1

Berlin, 12. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs⸗

mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für das Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durck öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie, und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver⸗ braucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen mittel 0,48 bis 0,50 ℳ, Gerstengraupen, ungeschliffen, grob 0,40 bis 0,44 ℳ, Gerstengrütze 0,39 bis 0,40 ℳ, Haferflocken 0,46 bis 0,47 Hafergrütze 0,49 bis 0,50 ℳ, Roggenmehl 0/1 0,31 ½ bis 0,33 -o, Weizengrieß 0,40 bis 0,41 ℳ, Hartgrieß 0,44 bis 0,46 70 % Weizenmehl 0,29 ½ bis 0,32 ℳ, Wetzenauszugmebl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 0,38 bis 0,41 ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 0,41 bis 0,53 ℳ, Speiseerbsen, kleine 0,41 bis 0,43 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 0,56 bis 0,62 ℳ, Speiseerbfen, Vikteria Riesen 0,62 bis 0,70 ℳ, Bohnen, weiße, mittel 0,83 bis 0,86 ℳ, Langbohnen, ausl. 0,88 bis 0,98 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 0,75 bis 0,85 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 0,85 bis 1,00 Linsen, große, letzter Ernte 1,00 bis 1,15 Kartoffelmehl, superior 0,39 bis 0,39 ½ ℳ, Makkaroni, Hartgrießware, lose 0,78 bis 0,88 ℳ, Mehlschnittnudeln, lose 0,57 bis 0,74 ℳ, Cierschnittnudeln, lose 0,75 bis 1,32 Bruchreis 0,33 ½ bis 0,34 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 0,38 ½ bis 0,39 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 0,49 bis 0,58 ℳ, Java⸗Tafelreis, glasiert 0,51 bis 0,72 Ringäpfel, amerikan. prime 1,66 bis 1,72 ℳ, Bosn. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 65.00 bis 66,00 Bosn. flaumen 90/100 in Säcken 60,00 bis 64,00 entsteinte bosn. Pflaumen 80/85 in Originalkistenvackungen 80,00 bis 82,00 ℳ, Kalisf. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 0,98 bis 0,99 ℳ, Sultaninen Kiuv Caraburnu Kisten 1,00 bis 1,14 ℳ, Korinthen choice, Amalias 1,13 bis 1,20 ℳ, Mandeln, süße, courante, in Ballen 3,74 bis 3,84 Mandeln, bittere, courante, in Ballen 4,00 bis 4,20 ℳ, Zimt (Kassia vera) ausgewogen 2,50 bis 2,60 Kümmel, holl., in Säcken 1,00 bis 1,10 ℳ. Pfeffer, schwarz, Lampong, aus⸗ gewogen 4,50 bis 4,70 Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 6,30 bis 6,40 ℳ, Rohkaffee Santos Superior bis Extra Prime 3,84 bis 4,26 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4,24 big 5,76 ℳ, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 4,70 bis 5,30 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 5,36 bis 7,26 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 0,42 bis 0,44 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 0,40 bis 0,45 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säͤcken 0,50 bis 0,54 Kakao, stark entölt 1,60, b1s 2,40 ℳ, Kakao, leicht emtölt 2,40 bis 2,80 ℳ, Tee, Souchong 6,40 bis 8,40 ℳ, Tee, indisch 8,00 bis 12,00 ℳ, Zucker, Melis 0,53 ½ bis 0,54 ½ ℳ, Zucker, Raffinade 0,55 ½ bis 0,56 ¾ ℳ, Zucker, Würfel 0,61 bis 0,67 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 0,60 bis 0,64 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 0,66 bis 0,80 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 0,38 bis 0,44 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 0,73 bis 0,76 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 9* kg 0,88 bis 0,90 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 1,50 bis 1,76 ℳ, Pflaumen⸗ mus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 0,73 bis 0,82 ℳ, Steinsalz in Säcken 0,07 ⁄10 bis 0,09 1 ℳ, Steinfalz in Packungen 0,09 bis 0,12 Siedesalz in Säcken 0,105⁄0 bis —,— ℳ, Siedesalz im Packungen 0,12 bis 0,15 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 1,44 bis 1,46 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 1,44 bis 1,46 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 1,39 bis 1,42 ℳ, Purelard in Kisten, nordamerik. 1,40 bis 1,42 Berliner Rohschmalz in Kisten 1,56 bis 1,66 ℳ, Speisetalg 1,08 bis 1,24 ℳ, Margarine, Handelsware 1 1,32 bis 1,38 ℳ, II 1,14 bis 1,26 ℳ, Margarine, Spezialware 1 1,58 bis 1,92 ℳ, II 1,38 bis 1,42 ℳ, Molkereibutter 1a in Tonnen 4,44 bis 4,50 ℳ, Molkereibutter Ia gepackt 4,58 bis 4,64 ℳ, Molkereibutter IIa in Tonnen 4,14 bis 4,26 ℳ, Molkereihutter II a gepackt 4,28 bis 4,40 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 4,52 bis 4,60 ℳ, Auslandsbutter, dänische, gepackt 4,66 bis 4,74 ℳ, Corned beef 12/6 Ibs. per Kiste 57,50 bis 59,00 ℳ, Speck, inl., ger. 8/10 12/14 2,10 bis 2,20 Allgäuer Stangen 20 % 1,00 bis 1,06 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 2,20 bis 2,30 ℳ, echter Holländer 40 % 1,96 bis 2,10 ℳ, echter Edamer 40 % 2,00 bis 2,12 ℳ, echter Emmenthaler, vollfett 3,04 bis 3,14 ℳ, Allgäuer Romadout 20 % 1,20 his 1,26 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 23,00 bis 25,50 ℳ, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 31,00 bis 38,00 Speiseöl, aus⸗ gewogen 1,30 bis 1,40 ℳ.

—.

Speisefette. Bericht der Firma Gebr. Gause, Berlin, vom 12. Dezember 1928. Butter: Der Markt ist weiterhin als außerordentlich sest und steigend zu bezeichnen. Berlin ging am 11. d. M. um 4 für den Zentner für alle Qualitäten in die Höhe. Kopenhagen und Malmö stellen eine Erhöhung von 10/15 Kr. für 100 kg in Aussicht. Im Gegensatz hierzu ist die Nachfrage am hiesigen Platze wohl im Engroshandel etwas lebhafter, doch klagt der Einzelhandel über ruhiges Geschäft und vor allem darüber, daß die zu erzielenden Ausstichpreise völlig unzulänglich sind und den Detailleuren Verluste bringen. Von einem Festbedarf ist wenigstens im Einzelhandel nicht viel zu spüren. Die amtliche Preiefestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten war am 11. Dezember 1928: Ia Qualität 2,04 ℳ, IIa Qualität 1,89 ℳ, abfallende 1,73 ℳ. Margarine: Stetige Nachfrage Schmalz: Die Schweineauftriebe an den amerikanischen Schlachtplätzen waren groß, vermochten aber nicht, den Schmalzmarkt zu beeinflussen, der bei einer leichten Besestigung der Preise eine bemerkenswerte Widerstands⸗ sähigkeit zeigte. In der Konsumnachfrage ist eine Aenderung nicht einge reten. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 67, ℳ, amerikanische Purelard in Tierces 70 kleinere Packungen 70,50 ℳ, Berliner Bratenschmalz 72 ℳ, deutsches Schweineschmalz 83 ℳ, Liesenschmalz 78 ℳ.

8 88

1““ 8

Berichte von auswärtigen Devisen und Wertpapiermärkten.

Devisen.

8 8 1“

Danzig, 12. Dezember. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zlotv 57,76 G., 57,90 B. Schecks: London 25 00 ¾ G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty Auszahlung 57,73 G., 57,87 B., Berlin telegraphische Auszahlung 100⸗Reichsmarknoten 122,636 G. 123,004 B.

Wien 12. Dezember. W. T. B.) Amsterdam 284,90, Berlin 169.13, Budapest 123,73, Kopenhagen 189,30 London 34.42 ⅛, New York 709,25. Paris 27,72, Prag 21,01 ¾. Zürich 136,59. Marknoten 168,88, Lirenoten —,—, Jugoslawische Noten 12,40, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,98 ¼ Polnische Noten —,—, Dollarnoten 706,50, Ungarische Noten 123,92*), Schwedische Noten —,—, Belgrad 12,46 ⅛. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

8

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