Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 5
vom 7. Januar 1929.
S. 2 —6 2
des Rechtsstreits zu tragen. II. Dieses Urteil ist nach § 708 Ziffer 6 Z.⸗P.⸗O. vorläufig vollstreckbar. Zur Güte⸗ und evt!. mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Bernburg Zimmer 60, auf Dienstag, den 19. Februar 1929, 9 Uhr, geladen. Die Ein⸗ lassungsfrist ist auf einen Monat fest⸗ gesetzt.
Bernburg, den 28. Dezember 1928.
Der Urkundsbeamte
der Geschäftsstelle 7 des Amtsgerichts.
[85369) Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Hans Gusy in Gleiwitz, Prozeßbevollmächtigter: Ju⸗
gendamt in Gleiwitz, klagt gegen de
Schweizer Artur Moos, früher in Körbelitz, unter der Behauptung, daß der Beklagte der außereheliche Vater des Klägers sei, mit dem Antrag auf Verurteilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 360 RM Unterhalt jährlich. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Burg b. M. auf den 12. März 1929, 9 Uhr, Zimmer 8, geladen.
Burg b. M., 19. Dezember 1928. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [85372] Oeffentliche Zustellung.
Das minderjährige Kind Hans Schmidt in Elberfeld, vertreten durch das Städt. Jugendamt, daselbst, klagt egen den Wilhelm Jörges, früher in lberfeld, Gesenbergstraße 22, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Zahlung einer Unterhaltsrente von vierteljährlich 120 NM. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Elberfeld auf den 22. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, im Land⸗ gerichtsgebäude, Zimmer 90, geladen.
Elberfeld, den 28. Dezember 1928.
Amtsgericht.
Die minderjährigen Geschwister a) Ruth Minna Steinmüller, geb. 30. 11. 1924. b) Werner Fritz Stein⸗ müller, geb. 11. 10. 1927, beide in Elsterberg, vertreten durch ihren Pfleger, Maurer Fritz Frommhold in Elsterberg, Schulstraße 41, klagen gegen ihren Vater, den Brauer Fritz Robert Steinmüller in Elsterberg, Friedhof⸗ straße 18, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, bei dem Amtsgericht Elster⸗ berg, auf Grund der Behauptung, daß Fritz Robert Steinmüller den genannten Geschwistern Steinmüller Unterhalt zu gewähren habe, mit dem Antrage auf Verurteilung, an die Kläger vom 1. De⸗ zember 1928 ab auf so lange Zeit, als Pä bie Kläger nicht anderweit Unter⸗ alt beschafft werden kann, als Unter⸗ ban je eine Geldrente von monatlich 25 RM. zahlbar auf ein voraus, zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vor Kufig vollstreckbar. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits auf den 22. Februar 1929, vormittags 9 % Uhr, vor das Amtsgericht in Elsterberg geladen.
Elsterberg, den 4. Januar 1929. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
Pietzold, Justizinspektor.
Vierteljahr im
[85374) Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Ursula Martha Höppner, vertreten durch ihren Pfleger, den Amtsvormund Wohlfahrtsamt — Jugendamt — in Gera, Stadthaus, klagt Fegen den Arbeite: Robert Höppner in
era, zuletzt Plauensche Str. 15 wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, 1. den Verklagten zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin vom 1. Juli 1928 ab als Unterhalt eine in wöchent⸗ lichen Raten im voraus zu entrichtende Geldrente von 7 RM, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, 2. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3. das Urteil für vorläufig vollstreckbar u erklären. Die Klägerin lader den Zerklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Thür. Amts⸗ Fericht, Abteilung 2 für Rechtsstreite, in Gera, Amtsgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer Nr. 45, auf Montag, den 18. Februar 1929, vorm. 9 Uhr.
um Zwecke der öffentlichen Zu⸗ tellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Gera, den 2. Januar 1929.
Die Geschäftsstelle des Thür. Amtsgerichts Ausfertigung. Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Otto Hoedicke in Köthen⸗Anhalt — vertreten durch das Städtische Jugendamt in Köthen — klagt, gegen den Schlosser Otto Albrecht, zuletzt in Leipzig⸗Gohlis, Ce Str. 145, bei Becker, 8
aft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ lichtig zu verurteilen, dem Kinde
ito Hoedicke von der Geburt — 21. 8. 1925 — bis zum voollendeten 16.“ Lebensjahre, etwaiger Ansprüche aus § 1708 Abs. 2 B. G.⸗B. und einer infolge veränderter Umstände etwa notwendig werdenden Erhöhung oder Herabsetzung der Rente eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 99 RM zu zahlen, und war die 1 gen eträge sofort, ie künftig fäl
[85376]
A. 2., 2A1. 5. und 2t. 8 einen b Se zu zahlen und das Urteil 888 vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen S5 lung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 100, auf den 26. Februar 1929, vorm. 9 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf zwei Wochen festgesetzt worden. Dem Kläger ist das Armenrecht bewilligt und Stadtverw.⸗ Insp. Max Weber beim Jugendamt Leipzig als Vertreter beigeordnet worden (1 Cg 2829/28.) Leipzig, den 27. Dezember 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle beim Amtsgericht. Abt. 11.
[85379] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Marianne Hilde⸗ S Gentsch in Meerane, vertreten un den Stadtrat — Jugendamt — in Meerane, als gesetzlichen Vormund, klagt gegen den Kraftwagenführer Kurt Fritz, zuletzt in Meerane, Walden⸗ burger Straße 17, wohnhaft gewesen, im Februar 1924 nach Amerika aus⸗ gewandert und jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der 1“ daß der Beklagte der außereheliche Vater des von dem Dienstmädchen Erna Dora Gentsch aus Altenburg am 19. August 1924 außerehelich geborenen Kindes — der Klägerin — sei, mit dem Antrage, der Klägerin auf die Zeit vom 19. 8. 1924 bis 18. Februar 1928 nach viertel⸗ jährlich 65 RM eine Geldrente von 910 Reichsmark und vom 19. Februar 1928 an bis zum erfüllten 16. Lebensjahre, dem 18. August 1940, eine vierteljähr⸗ lich im voraus zu entrichtende und am 19. Februar, 19. Mai, 19. August und 19. November jeden Jahres Geldrente von 78 NM vierteljährlich, die verfallenen Beträge nebst 8 % Ver⸗ zugszinsen sofort in ungetrennter Summe zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Meerane auf den 26. Februar 1929, vorm. 11 Uhr, geladen. — Cg 1523/28. Meerane, den 3. Januar 1929. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[85382]
Karoline Kuhn, 10 Jahre alt, ver⸗ treten durch Oskar Ketterer in Frei⸗ burg, klagt gegen ihren ehelichen Vater, den unbekannt wo abwesenden, zuletzt in Rastatt wohnhaft gewesenen Inv. Rentner Alfred Kuhn, auf Zahlung einer cchachan wöchentlich voraus⸗ zahlbaren Unterhaltsrente von 15 RM. Güteverhandlungstermin ist bestimmt auf 1. 3. 1929, vorm. 11 Uhr. Hierzu wird der Beklagte geladen. Rastatt, den 28. Dezember 1928. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [85383] Oeffentliche Ladung.
Die minderjährigen Betty und Gerda Ohlrich in Rutenberg, Krs. Templin, vertreten durch ihren Pfleger, Arbeiter Hermann Peter daselbst, klagen gegen den Arbeiter Gustav Ohlrich, früher in Kuhz, jetzt unbekannten Aufenthalts. Kläger beantragen zu erkennen: Der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an die Kläger, zu Händen ihres Pflegers, ab 1. September 1928 eine im voraus zu entrichtende Unterhaltsrente von je 20 RM monatlich zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Termin zur Güteverhandlung am 15. Februar 1929, 9 Uhr, Zimmer Nr. 2. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt.
Templin, den 12. Dezember 1928.
Das Amtsgericht.
S2 Das
[85385) Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Herta Seifert in Quedlinburg, vertreten durch das städt. Jugendamt — Amtsvormund —, Ober⸗ stadtsekretar Albert Krummhaar in Quedlinburg — Rathaus, klagt gegen den Arbeiter Ernst Büldge, früher in Wittstock, Dosse, Glinzmauer Nr. 299, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung, der Klägerin von deren Ge⸗ burt ab, d. i. 21. Juli 1925, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 60 RM, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 21. Januar, 21. April, 21. Juli und 21. Oktober jedes Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Wittstock (Dosse) auf den 7. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, geladen. Wittstock (Dosse), 20. Dez. 1928. Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [85370] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Hilmar Kreher zu Chem⸗ nitz, Brückenstraße 33, Prozeßbevoll⸗ mächtigte; Rechtsanwälte Dr. Fröhlich, Dr. Wassermann und Thierig in Chem⸗ nitz, klagt gegen Johann Helm, früher in Zittau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund einer Warenlieferung,
ig werdenden am 21. 11.,
pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin 546 ℳ 85 ₰ nebst 9 % Zinsen von 309 RM 95 Pf. seit dem 6. 9. 1925, 145 RM 80 Pf. seit dem 11. 9. 1925, 91 RM 10 Pf. seit dem 6. 10. 1925 abzüglich am 26. 7. 1925 gezahlter 80 RM zu zahlen. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht in Chemnitz auf den 20. Fe⸗ bruar 1929, vormittags 9 % Uhr, Zimmer 1384, geladen.
Chemnitz, den 28. Dezember 1928.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[85371] Oeffentliche Zustellung.
Der Kellner Wilhelm Becker, Düssel⸗ dorf, Aderstraße 31, klagt gegen den Journalisten Hans Wachsler, zuletzt in der Strafanstalt Düsseldorf⸗Deren⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Be⸗ klagten Darlehen im Gesamtbetrag von 233,16 RM gegeben habe, mit dem An⸗ trag, den Beklagten kostenpflichtig und vorlöufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 233,16 RM — Zwei⸗ hundertdreiunddreißig 1⁄9% Reichs⸗ mark — nebst 8 % Zinsen seit dem 1. Januar 1928 zu zahlen. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits auf den 27. Fe⸗ bruar 1929, vormittags 10 Uhr, vor das Amtsgericht zu Düsseldorf, Mühlenstraße 34, Saal 153, I. Stock, geladen.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts,
Abt. 10, Düsseldorf.
[85355] Oeffentliche Zustellung.
Durch Beschluß des Amtsgerichts in Hamburg, Abteilung für freiwillige Gerichtsbarkeit, vom 12. Dezember 1928 ist die öffentliche Zustellung der nach⸗ stehenden Kraftloserklärung einer Voll⸗ macht bewilligt worden: Hamburg, den 28. November 1928. Der Kaufmann Fritjof Wilhelm Koop, wohnhaft in Hamburg, Vorsetzen 28, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Kleinschmidt, Gestefeld, Oldach, Hamburg, hat die der T. H. Skogland & Son A. S. Haus⸗ gesund (Norwegen) unter dem 28. März 1925 erteilte Vollmacht zu seiner Ver⸗ tretung in allen E— welche die Grundstücke Vorsetzen 35 und Wolf⸗ gangsweg 5 und 5 a Vorsetzen 28 und Neust. Neuerweg 31 betreffen, für kraftlos erklärt. Das Amtsgericht in Hamburg. Abteilung für freiwillige Gerichtsbarkeit. Zum Zweck der öffent⸗ lichen Zustellung an die Firma T. H. Skogland & Son A. S. Hausgesund (Norwegen) hierdurch bekanntgemacht.
Hamburg, den 3. Januar 1929.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
Abteilg. für freiwillige Gerichtsbarkeit.
[85375] Oeffentliche Zustellung.
Der Peter Arens in Köln a. Rh., Engrosschlachterei, ö 37, klagt gegen den If Riemschoß, früher in Köln, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, wegen Forderung, mit dem Antrag auf Zah⸗ lung von 300 RM nebst 12 % Zinsen seit dem 1. August 1924 und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur Güteverhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Köln, Reichenspergerplatz, auf den 28. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, Zimmer 167, geladen.
Köln, den 2. Januar 1929. Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 62.
[85378] Oeffentliche Klagezustellung. Die Firma A. G. für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann, Ludwigshafen a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Leopold Kahn in Ludwigshafen a. Rh., klagt gegen Ernst E. Niessen, Kaufmann, zuletzt in Berlin C. 2., Burgstraße 31, wohnhaft, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 34,05 RM nebst 9 % Zinsen hier⸗ aus seit dem 12. Dezember 1926 und der Behauptung, daß Ludwigshafen a. Rh. Erfüllungsort sei. Termin zur mündlichen Streitverhandlung vor dem Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. ist bestimmt auf Dienstag, den 26. Fe⸗ bruar 1929, im Zimmer Nr. 14, II. Stock. Der Beklagte wird hierzu geladen. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh. [85377] Oeffentliche Klagezustellung. Die Firma A. G. für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann in Ludwigshafen a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Leopold Kahn in Ludwigshafen a. Rh., klagt gegen Jean Wechlin, zu⸗ letzt in Berlin⸗Charlottenburg, Bay⸗ reuther Straße 19 bei Abraham wohn⸗ haft, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zah⸗ lung von 143,70 RM nebst 9 % Zinsen hieraus seit 21. August 1928 und der Behauptung, daß Ludwigshafen a. Rh. Erfüllungsort sei. Termin zur münd⸗ lichen Streitverhandlung vor dem Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. ist be⸗ stimmt auf Donnerstag, den 7. März 1929, vorm. 8 ½ Uhr, im Zimmer Nr. 14. Der Beklagte wird hierzu ge⸗ laden. 3 Geschäftsstelle des Amtsgerichts
[85380] Oeffentliche Zustellung.
I. Die Firma Lotz & Leusmann in München, Perusastraße, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ary Neuburger in München, Residenzstraße 10/I, klagt gegen den Syndikus Dr. Ernst Meyer, früher in München, Kaufinger Str. 23, in Firma Baygroß GmbH., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ heuptung, daß der Beklagte für ge⸗ ieferte Kleidungsstücke aus dem Jahre 1926 noch einen Restbetrag von 56,90 RM schulde, und beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 56,90 RM nebst 10 % Jahreszinsen hieraus für das Jahr 1927 und 2 % über den Reichsbankdiskont hieraus seit 1. Ja⸗ nuar 1928 kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen. Der Be⸗ klagte Dr. Ernst Meyer wird hiermit ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 26. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht München, Justizpalast, Zimmer Nr. 120, geladen. In Sachen Sellmeier, ZJosef, minderjährig, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Angerer, hier, Karlsplatz 5, gegen Biersack, Otto, Hilfsarbeiter, früher in München, Lug ins Land 3/1, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird der Beklagte Otto Biersack hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Mittwoch, den 6. März 1929, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht München, Justizpalast, Zimmer Nr. 58 /0, geladen. München, den 2. Januar 1929
Geschäftsstelle es Amtsgerichts München
[85381] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Walther Reinholdt in Ellefeld i. V., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schlegel in Plauen, klagt gegen den Kaufmann Sandor Rosenthal, früher in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung, mit dem Antrag, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an die Klägerin 422,50 RM nebst 9 vH Zinsen aus 315,65 RM seit dem 19. 4. 1928 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vor⸗ läufig vollstrechbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Plauen, Amtsberg 6, Zimmer 83, auf den 22. 2. 1929, vorm. 9 Uhr, geladen.
Plauen, den 29. Dezember 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht.
[85365] Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Polizeibeamte Buezek in Ratibor, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Steiner in Ratibor, klagt gegen den Grundbesitzer Paul Bialdyga, früher in Ratibor, jetzt unbekannten Uufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Kläger am 24.10. 1928 ein Darlehn von 1000 RM erhalten und dafür einen Wechsel ausgestellt habe, der am 24. 1. 29 zahlbar mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 1000 RM nebst 8 % Zinsen seit dem 24. 1. 1929 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor den Einzelrichter der II. Zivilkammer des Landgerichts in Ratibor auf den 12. März 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Pehebeho lmächtigten vertreten zu assen.
Ratibor, den 28. Dezember 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
[85005] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Sparkasse der Stadt Uelzen, vertreten durch den Magistrat der Stadt Uelzen in Uelzen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Molsen in Uelzen, gegen den Kauf⸗ mann Wilhelm Kleinjäger, früher in
Grund der Behauptung, daß im Grund⸗ buch von Uelzen Band 41 Blatt 1360, dessen Eigentümer der Beklagte ist eine Darlehnshypothek von 2000 Gol⸗ mark eingetragen steht, daß diese Hypo⸗ 1“ mit 9 vom Hundert zu verzinsen sei und daß der Beklagte mit den am Quartalsersten fälligen Zinsen im Verzuge sei, wird der Klageantrag gestellt, den Beklagten zu verurteilen: 1. an die Klägerin 2000 RM, in Worten zweitausend Reichsmark, nebst 9 vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1928 zu zahlen, und zwar auch zur Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung im das im Grundbuch von Uelzen Band 41. Blatt 1360 eingetragene Grundstück im Range der in Abteilung III unter Nr. 2 eingetragenen Hypothek von 2000 Gold⸗ mark, 2. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Uͤrteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Uelzen auf den 12. März 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.
Amtsgericht Uelzen, 27. Dezember 1928.
5. Verlust⸗ und Fundfachen.
Gewerkschaftt Grube Marie in
Die
*(HPreußlitz, vertreten durch die Rechtsanwälte
Naumann und Dr. Stock in Köthen hat das Aufgebot der abhandengekommenen Schuld⸗ und Pfandverschreibungen vom 3. Januar 1874 über 600 ℳ, vom 11./12. April 1876 über 300 ℳ und vom 1. April 1884 über 900 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Preußlitz Band I Blatt 13 und Band II Blatt 46 bean⸗ tragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. April 1929, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. [85350] Köthen, den 3. Januar 1929 Anhaltisches Amtsgericht. 5.
[84843 Berichtigung. In der Nr. 300 d. Bl. v. 24. 12. 1928 muß es unter der Nr. 83078 beim Amts⸗ gericht Frankfurt a. M. bei der Zahlungs⸗ sperre der J. G. Farbenindustrie: Aktien ℳ statt 831087 richtig 631087 eißen.
6. Auslosung usw. von Wertpapieren.
5 % steuerfreie Staatsanleihe vom Jahre 1911 Serie I der Republik Chile. Die Einlösung der am 15. Januar 1929 fälligen Zinsscheine erfolgt vom Fälligkeits⸗ tage ab in Berlin bei der Direction der Dis⸗ conto⸗Gesellschaft, bei der Deutschen Bank, bei dem Bankhause Lazard Speyer⸗ Ellissen Kommanditgesellschaft auf Aktien, in Frankfurt / M. bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Frank⸗ furt / ̃M., bei der Deutschen Bank, Filiale Frank⸗ furt / M. bei der Deutschen Vereinsbank, bei dem Bankhause Lazard Speyer⸗ Ellissen Kommanditgesellschaft auf Aktien, bei dem Bankhause Jacob S. H. Stern, in Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, bei der Deutschen Bank, Filiale Ham⸗
burg. bei dem Bankhause L. Behrens K Söhne, bei dem Bankhause M. M. Warburg & Co. Berlin, im Januar 1929. Direction der Disconto⸗Gesellschaft.
Uelzen, Albertstraße 17, jett unbe⸗ kannten auf
Aufenthalts, Beklagten,
Deutsche Bank. [85757]
und der
pfandbriefe, lautend auf 8 v“
17,50 35, ge-ees 9 769 1 350,— 9
9 9 9 2 „
8
besondere an den Börsenplätzen Berlin,
Düsseldorf, 2. Januar 1929.
mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗
8 8
111““ 1““
Ludwigshafen a. Rh.
9 89
Gold⸗Kommunal⸗Schuldverschreibungen, lautend auf Reichsmark, mit Reichsmark 1726
Landesbank der Rheinprovinz.
Landesbank der Rheinprovinz.
Die am 2. Januar 1929 eälligen Zinsscheine der S % Goldpfandbriefe der Landesbank der Rheinprovinz
2 % Gold⸗Kommunal⸗Schuldverschreibungen der Landesbank der Rheinprovinz (Ausgabe 1a und 1 b)
werden mit dem aufgedruckten Goldmark⸗ bzw. Reichsmarkbetrag unter Abzug von 10 % Kapitalertragssteuer in Reichsmark eingelöst, also die Zinsscheine der Gold⸗
4 Goldmark, mit Reichsmark 3,60 8 7,20
12 7
72,—,
9„
Die Einlösung erfolgt durch die Landesbank der Rbeinprovinz in Düsseldorf
und ihre Filialen in Aachen, Essen, Köln kassen sowie durch die Landesbanken und Girozentralen; sie kann außerdem — ms⸗
und Trier, durch die rheinischen Spar⸗
Frankfurt a. M., Köln, Düfseldorf und
Essen — bei allen größeren Banken vorgenommen werden.
[85424]
lautenden
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Montag, den 7. JFanuar
Nr. 5
asevr
—
[84872] Mimosa. Aktiengefellschaft. Dritte Aufforderung.
Auf Grund der 5. und 7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen fordern wir die In⸗ haber von Stammaktien und Vorzugs⸗ aktien unserer Gesellschaft im Renn⸗ betrag von RM 50,— auf, ihre Aktien bzw. die über fünf Aktien zu RM 50,— Aktienurkunden
aktien) mit scheinen und folgenden sowie den Er⸗ neuerungsscheinen unter Beifügung eines zahlenmäßig geordneten Nummern⸗ verzeichnisses in doppelter Ausfertigung bis spätestens zum 25. März 1929 einschließlich zum Umtausch in Stamm⸗ bzw. Vorzugsaktien RM 100,— bziv. R 1000,— bzw. RM 500,— in Dresden oder Berlin bei dem Bankhause Gebr. Arnhold, in Chemnitz bei dem Bankhause Bayer & Heinze während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen.
Gegen Einreichung von Stück 2 bzw. Stück 20 Stammaktien über je RM 50,— werden neue Stammaktien über nom. RM 100,— bzw. RM 1000,—, gegen Einreichung von Stück 10 Vorzugs⸗ aktien über je nom. RM 50,— wird eine neue Vorzugsaktie über nom. RM 500,— ausgefolgt. Der Umtausch erfolgt mit laufenden Gewinnanteilscheinen. Die Umtauschstellen sind bereit, den An⸗ und Verkauf von Spitzenbeträgen zu vermitteln. 1
Der Umtausch wird provisionsfrei⸗ vorgenommen, wenn die Einreichung der Aktien am Schalter der Umtausch⸗ stellen stattfindet oder wenn die Aktien im Sammeldepot bei einer Effekten⸗ girobank liegen. In anderen Fällen wird die übliche Provision in Ansatz gebracht.
Diejenigen Stamm⸗ und Vorzugs⸗ aktien unserer Gesellschaft über nom. RM 50,— sowie diejenigen Aktien⸗ urkunden über fünf Aktien zu je RM 50,—, die nicht bis zum 25. März 1929 einschließlich eingereicht worden sind, werden nach Maßgabe der gesetz⸗ lichen Bestimmungen für kraftlos er⸗ klärt. Das gleiche gilt von Aktien bzw. Aktienurkunden, die nicht in einem Betrag eingereicht werden, der die Durchführung des Umtausches ermög⸗ licht und die nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Ver⸗ fügung gestellt worden sind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten alten Aktien auszugebenden neuen Stücke werden nach Maßgabe des Gesetzes ver⸗ 1 Der Erlös wird abzüglich der entstandenen Kosten an die Berechtigten ausgezahlt oder für diese hinterlegt.
Die Inhaber der Stamm⸗ und Vorzugsaktien
über je
RM 50,— können innerhalb von drei
Monaten nach Veröffentlichung der ersten Aufforderung im Deutschen Reichs⸗
umzutauschenden
Atlaswerke Aktiengesellschaft,
[85437] Ein
zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen begründeter Widerspruch gegen die Ausgabe von Aktien über RM 1000,— und RM 100,— ist auf
unsere
kanntmachungen in der gestellten Frist nicht eingegangen.
Umtau und R
Bremen, den 4. Januar 1929. Atlaswerke Aktiengesellschaft.
[85406]
Kommerzienrat J folge seines vorgeschrittenen Alters aus em Vorstand der Gesellschaft aus⸗ getreten und hat den Vorsitz des Auf⸗ sichtsrats übernommen. Herr Rechtz⸗ anwalt Carl Sichel, Frankfurt a. M., wurde zum stellvertretenden Aufsichtsrat der öebhge t gewählt.
Joseph Stenz Akt.⸗Ges. Der Vorstand.
oseph Stenz ist in⸗
Bremen. nach der siebten Verordnung
ordnungsgemäß erfolgten Be⸗
6 en. Dangoch erfolgt der in Stücke über je RM 1000,— 100,—.
[85403]
[85416 Laut vom 13
burg, Walter
Doerner,
Berlin,
Amsterdam, Dipl.⸗Ing. Heinz Lahusen, üset Bremen, Hans Lürmann, Bremen, Kurt über Meyer, Berlin, Senator H. Rodewald, Bremen, Strube, Ferner wurden folgende Betriebsrats⸗ mitglieder in den Aufsichtsrat entsandt: Paul Worms, Gera, Robert Friedrich, Rochlitz.
Gera, im Dezember 1928.
Toga
[85436
60
Kraft
oder
ge
Dezember 1928 besteht der Auf⸗ (Global⸗ Pätsen Gesellschaft aus den de veee ir. Herren: G.
laufenden Gewinnanteil⸗ Kurt Arnhold, Dresden, Otto Aschaffen⸗
Compania Hispano⸗Americana de Electricidad zu Madrid.
Chade genannt) 1 am 22. Juni 1920 mit dem Sitz in Madrid als eine gesellschaft spanis
Rechtsfähigkeit nach Artikel 151 f 5. August 1920 im hält unter der gleichen Firma eine handelsgerichtli in Buenos Aires.
lagen aller Art sowie der Erwerb und die Finanzierung von Unternehmungen auf dem Gebiete der angewandten Elektrizität, insbesondere der Beleuchtung, der
befugt Elektrizität bestimmt sind, zu beteiligen oder 1 3“ oder zu pachten, ihnen Vorschüsse oder Darlehen zu gewähren sowie Aktien, erwerben oder zu beleihen. Auch ist die Gesellschaft berechtigt, Konzessionen, be⸗ wegliche und unbewegliche Anlagen, Sachen und eiüg.
zunutzen und zu verwerten sowie überhaupt alle Maßna alle Geschäfte vorzunehmen, die zur Erreichung oder E zweckes dienlich erscheinen. b schaft nur befugt bnügerce sie die Natur von Fülfsgeschäften haben.
Deutsch⸗Überseeischen Elektricitäts⸗Gesellschaft (D. U. E. G.) in Berlin erworben und führt die von dieser seit 1901 betriebenen Unternehmungen in der Stadt und der Provinz Buenos Aires und in . fort.
nehmungen der Dueg in Valparaiso, Santiago de worden.
trischer Energie in der Stadt n — . zusammen 2 193 000 Einwohnern;; sie hesßt und betreibt zurzeit etwa 83 % der amten elektrischen Licht⸗ und Kraftan
Einladung szu. der am 28. Januar 1929, 16 ÜUhr, in den Geschäfts⸗ räumen Reinickendorfer Str. 113, statt⸗ ordentlichen Generalver⸗ ammlung. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Bilanz und der Liquidationsrechnung per 30. Juni .Genehmigung derselben. Entlastung des Liquidators und des Aufsichts⸗ rats.
Zur Teilnahme an der G.⸗V. sind die⸗ jenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien mit einem Nummernverzeichnis spätestens am dritten Werktage vor dem Tage der G.⸗V. bis 16 Uhr bei uns hinterlegen.
Verlin, 31. Dezember 1928. Cartonnagen⸗Maschinen⸗Industrie und Fagonschmiede, Aktiengesellschaft
in Liquidation. Der Aufsichtsrat. Paul Baron.
Prospekt.
Generalversammlungsbeschluß
arl Lahusen, Bremen, Dr.
M.⸗Gladbach, Rechtsanwalt Bernhard, Berlin, Dr. Max Köln, Adalbert Delbrück, Dr. Fr. Frowein,
Generalkonsul Dr. August Bremen, Curt Wenzel, Aachen.
Vereinigte Webereien A.⸗G. (Unterschriften.)
000 000 Pesetas neue Aktien Serie E mit halber Dividenden⸗ berechtigung für 1928 600 000 Stück über je 100 Pesetas Nr. 1—600 000.
Die Compahiag Hispano⸗Americana de Electricidad (in Hchesehe ten⸗ en Rechts gegründet worden. Die Gesellschaft besitzt die des spanischen Handelsgesetzbuches und ist am andelsregister von Madrid eingetragen worden. Sie unter⸗ 8 eingetragene Niederlassung
Gegenstand der Gesellschaft ist der Bau und Betrieb elektrischer An⸗
und des Transportwesens, hauptsächlich in Amerika. Die Gesellschaft ist sich an Unternehmungen aller Art, die zur gewerblichen Ausnutzung der solche zu gründen, zu bauen, zu
Schuldverschreibungen und sonstige Werte solcher Unternehmungen zu
die zur Begründung ind, zu erwerben, aus⸗ men su ergreifen und
es Felkscosas⸗ as ist die Gesell⸗
urchführung elektrischer Fiesnehmengen dienli
Zu Geschäften außerhalb Ameri
Die Gesellschaft hat bei ihrer Gründung die sämtlichen Aktiven der
Die früheren Unter⸗ Chile und Montevideo sind
ich mit der Erzeugung und dem Vertrieb elek⸗
Die Gesellschaft befaßt x G uenos Aires und deren Vorort Avellaneda mit
ee berin Bestimmungen
Der Gesellschaft wird das Recht ein⸗ geräumt, zur Erzeugung, zur Verteilung und zum Verkauf elektrischer Energie alle Straßen, Plätze und Brücken im gesamten Stadtgebiet in Buenos Aires zu benutzen. Diese Konzession wird auf 50 Jahre, d. i. bis zum 31. Dezember 1957, erteilt. An diesem Tage gehen die am 31. Dezember 1907 wöcsorenen Gebäude und Grundstücke, die ma⸗ schinellen Anlagen, das gesamte Kabel⸗ netz, die Unterstation sowie die sonstigen im Betriebe befindlichen Einrichtungen, soweit sie zur Versorgung des Stadt⸗ gebiets dienen, ohne jede Entschädigung 8 das Eigentum der Stadtverwaltung über.
Die Gesellschaft ist verpflichtet, Er⸗ weiterungen dem Konsumbedürfnis ent⸗ sprechend vorzunehmen; solche Erweite⸗ rungen und Ausdehnungen sowie deren Kostenanschläge unterliegen der vor⸗ herigen Genehmigung der Bürger⸗ meisterei. Bei Ablauf der Konzession hat die Stadtverwaltung für die Er⸗ weiterungen, die nach dem Jahre 1907 ausgeführt sind, den Betrag der Kosten⸗ anschläge abzüglich 2 % für jedes Jahr, das seit Beendigung des betreffenden Baues bis zum Ablauf der Konzessions⸗ pflicht verstrichen ist, zu zahlen. Diese Bestimmung findet auch Anwendung auf Zentralen, die etwa außerhalb des Stadtgebiets errichtet werden, insofern als diese Zentralen zur Abgabe von Strom nach dem Stadtgebiet von Buenos Aires dienen.
Die Gesellschaft hat laut Vertrag einen ausreichenden Erneuerungsfonds zu bilden, um die notwendigen Er⸗ neuerungen und Reparaturen auszu⸗ uführen und alle Anlagen in gutem ustande zu erhalten. Diesem Fonds,
Im Laufe des Jahres 1912 ist
A
und andere Zwecke zu verkaufen. Die
öffentliche Beleuchtung bis 1948, Nach Ablauf der Konzession gehen die
Zurzeit wird in Buenos Aires in Betrieb genommen wird. Das
684 322 kW und setzten sich zusammen 5485 kW für öffentliche
agen dieser Städte.
folgende Uebersicht (in kwWh):
Stadtverwaltung von Avellaneda über; für die letzten 20 Jahre der Konzession errichtet sind, Herstellungspreis unter Abzug von 5 % für jedes 8 d der Anlagen bis zum Ablauf der Konzession verstrichen ist. 8 Die Maschinen⸗ und Batterieleistung der Werke in Buenos Aires Ende 1927 260 920 kW gegen 227 620 kW Ende 1926 und 190 470 KW Ende 1925. (Puerto er.9. ein nep E 8 0 000 kW Leistung errichtet, das voraussichtlich gegen Mitte des Jahre 8 1“ 8 Rabelneg habte Ende 1927 eine Ausdehnung von 7879 km. Die Anschlüsse an das Kabelnetz bellefen Beleuchtung, 234 274 kW für Kraft, 122 827 kW elektrische Bahnen und 80 014 kW für fremde Elektrizitätswerke einschließ Avellaneda und 1245 kW für Selbstverbrauch. Die Entwicklung des Stromabsatzes der Chade
Die Deutsch⸗Uberseeische Elektricitäts⸗Gesellschaft hatte mit der Stadt⸗ verwaltung von Buenos Aires im Jahre 1907 einen Konzessionsvertra geschlossen, der durch öffentliche Urkunde vom 29. September 1923 den gesetzlichen auf die Chade übertragen worden ist. es Vertrags sind die folgenden:
ab⸗ Die wesentlichen
der bei der Argentinischen National bank für gemeinschaftliche Rechnung der Stadtverwaltung und der sellschaft hinterlegt wird, sind bis auf weiteres 3 % der Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf von Strom innerhalb des Stadtgebiets zuzuführen, soweit nicht Erneuerungen tatsächlich aus den Ein⸗ nahmen vorgenommen sind. Bei Ab⸗ lauf der Konzession geht dann der etwa noch vorhandene Saldo aus diesem Fonds gleichfalls an die Stadtverwal⸗ tung über. “ Die Gesellschaft hat als einzige städtische Abgabe 6. % der Brutto⸗ einnahmen ans dem Verkauf von Strom innerhalb des Stadtgebiets, mit Aus⸗ nahme der Eingänge aus Strom⸗ lieferung für die öffentliche Beleuchtung und deren Bedienung, an die Stadt⸗ verwaltung abzuführen. 1“ Für die Lieferung von elektrischemn Strom sind Höchstpreise nur für die Be⸗ leuchtung von Wohnhäusern und Privat⸗ büros in der Konzession feltesase da⸗ gegen ist die Gesellschaft hinsichtlich der Tarife für Beleuchtung von Theatern, Kaffees, Restaurants und Geschäftshäusern irgendwelcher Gattund und Größe sowie für Kraftstrom voll⸗ ständig ungebunden. Für die “ Straßenbeleuchtung, Gebäude der Ge⸗ meindeverwaltung, Krankenhäuser und Wohltätigkeitsanstalten sind ermäßigte Preise vorgesehen. 8 Die Konzession ist keine ausschließ⸗ liche. Sollten in Zukunft anderen Gesellschaften Konzessionen erteilt wer⸗ den, deren Bedingungen günstiger sind als die der Chade gewährten, so hat die Chade das Recht, die gleichen Kon⸗ zessionsbedingungen für sich zu ver⸗ ngen. von der Stadtverwaltung von Buenos
Aires der Compahia Italo⸗Ar de Electricidad eine der Konzession der Chade ähnliche Konzession erteilt worden. 3 8 . Ferner hat dee Chade mit der Stadtverwalrung von Avellaneda (Vorort von Buenos Aires mit 193 000 Einmwohnesn) einen Konzessionsvertrag ab⸗ geschlossen, auf Grund dessen sie die öffentli 1 aneda mindestens 2500 Lampen übernimmt und wodurch ihr das Recht eingeräumt ist, innerhalb des ganzen Stadtbezirks elektrischen Strom für Beleuchtung, Kra
Beleuchtung in Avellaneda mit
ift Dauer der Konzession erstreckt sich
ür Stromabgabe an Private bis 1 Anlagen kostenlos in das Eigentum der
Anlagen, die innerhalb der zahlt die Munizipalität den Jahr, das seit der Herstellung
Aires betrug
sich Ende 1927 auf aus: 240 477 kW für Seereng s 6 8 1
in den letzten Jahren zeigt
— *
Oeffentliche
Privat⸗ Beleuchtung
beleuchtung Motoren
Fremde Elektrizitäts⸗ vwerke
Bahnen
Selbstverbrauch
Zunahme
gegen
Zusammen gen Vorjahr
anzeiger, jedoch noch bis zum Ablauf eines Monats nach Erlaß der letzten Bekanntmachung über die Aufforderung Umtausch durch schriftliche Er⸗ Klärung bei unserer Gesellschaft Wider⸗ spruch gegen den Umtausch erheben. Außer der Abgabe dieser
Seiee9. daß der
schrift⸗ lichen Widerspruchserklärung gegenüber unserer Gesellschaft ist zur ordnungs⸗ mäßigen Erhebung des Widerspruchs er⸗ widersprechende
1917 1918
1919
1920
1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927
ktionär seine Aktien oder die über sie
von einem Notar, einer Effektengiro⸗ bank oder einer der obengenannten Um⸗ tauschstellen ausgestellten Hinterlegungs⸗ scheine bei der Gesellschaft hinterlegt und dort bis zum Ablauf der Wider⸗ er⸗ seine falls der Aktionär die hinter⸗ legten Aktienurkunden vor Ablauf 8 Er⸗ reichen die Anteile der Inhaber der Stammaktien bzw. der Vorzugsaktien über RM 50,—, die rechtmäßig Wider⸗ spruch eingelegt haben, zusammen den zehnten Teil des Gesamtbetrags der Stammaktien über RM 50,— bzw. der Vorzugsaktien über N 50,—, o wird der Widerspruch wirksam und der Um⸗ tausch der Aktien der widersprechenden
Ein etwa
spruchsfrist beläßt. verliert
hobener Widerspruch irkung,
Widerspruchsfrist zurückfordert.
Aktionäre unterbleibt. Die Urkunden derjenigen
in diesem Falle als
von den Aktionären bei Einreichun ihrer Aktien sühm Umtausch ausdrückli das Gegenteil bemerkt ist. Dresden, den 5. November 1928. Mimosa, Aktiengesellschaft. Wiener.
Inhaber von Aktien über RM 50,—, die nicht Widerspruch erhoben haben, werden — freiwillig um⸗ getauscht — in Urkunden über Reichs⸗ mark 100,— bzw. RM 1000,— bzw. RM 500,— umgetauscht, sofern nicht
Stam
Provinz Buenos Aires, Einwohnern, eine Konzession auf 25 Jahre abgeschlo die Gesellschaft, diese Konzession bei vblaunf
25 Jahre zu verlängern.
alle ö
aller
Provinz verkaufter elektrischer Energie an
Electricidad Sociedad Anönima in argentinischen Rechts hat ein autorisiertes Aktienkapital von 20 000 000 arg tinischen Goldpesos, von denen bisher 8 000 000 Goldpesos ausgegeben sind, und zwar 6 000 000 Goldpesos in Vorzugsaktien und 2 000 000 Goldpesos in
39 361 375 45 907 728 44 339 988 52 494 443 52 435 346 57 615 975 65 963 104 80 355 851 91 814 712 125 753 505 145 151 055
9 552 388
8 404 520
9 067 950 10 084 749 12 528 027 13 961 933 16 060 948 17 695 986 19 518 721 20 871 054 22 514 767
66 290 204 70 432 567 77 190 583 83 112 349 91 535 436 99 290 034 109 463 563 119 706 082 131 747 038 141 012 141 152 086 154
2
2
besitzt
Die Chade Buenos Aires.
maktien.
Die Compania Argentina hat unter dem 25. Oktober 1926 mit der einem Gebiet von rund 354 000 qkm mit 2 700 000
chen
die Provinz abführen.
zession ist nicht ausschließlich.
ie Stadt La⸗ wurden, zum 1 betreffenden Anlagen bis zum
Buenos Aires sh Se 88 16 v 6 1925 für öffentliche Beleuchtung und für 8 I“ caüf 8 1948 für öffentliche Beleuchtung und bis 1978 für abgabe an Private 1b Compaüia Argentina an die Stadt La Zren 4 in den nächsten 10 Jahren 5 %, von da ab bis zum Ablauf der Konzession 6 9% der Bruttoeinnahmen aus der verkauften elektrischen Energie abzuführen. Es
sü Uagiegr festgesetzt.
Die Compania Argentina betreibt ferner ein Elektrizitätslieferungsgeschäft in folgenden Vororten von Buenos Aires: Vicente Lopez, San Isidro, San Fernando, Las Conchas, Moron, Moreno, General Sarmiento und M
Die mit diesen Gemeinden abgeschlossenen Konzessionsverträge laufen durch⸗ schnittlich noch 19 Jahre und sind gleichfalls nicht ausschließlich. Sodann besitzt die Compaia Argentina in der Hauptstadt der Provinz] 8 5 000 Einwohnern eine Konzession vom 8. Juli Stromabgabe an Private. Die Kon⸗ Strom⸗ hat die ren 4 %,
und ist nicht ausschließlich. Als Feperngscurg Plata in den ersten 10 Ja
Bei Ablauf der Konzession gehen die Anlagen au
Kostenpreis abzüglich ½ für jedes Jahr seit Fertig
Entschädigung. v“
die Aktienmajorität der Compania Argentina de Diese Gesellschaft gen⸗
F. mit der Option für unter gleichen Bedingungen um Nach der Konzession hat die Gesellschaft das Recht, fentlichen Wege der Provinz zur Verlegung von Kabeln und zur Anlage snchacs Installationen für die Einfuhr und die Leitung von Elektrizität zu benutzen. Als Gegenleistung muß die dü anscha t 6 % der Bruttoeinnahmen aus der in der Provinz verkauften elektri 1
auf je 10 000 Kilowattstunden innerhalb der Provinz erzeugter, vnh al. der Die Kon⸗
nergie und 50 cents. Gold
erlo.
aktien verteilt. betrug 10 % auf 6 000 000 Goldpesos Vorzugs.
lata über, und zwar soweit sie in den letzten 20 Noßun erstell Für e /es kann mindestens
1 tellung der lauf der Konzession, im übrigen aber ohne
4 674 3 828 4 774 7 379 7 800 9 468 9 392 10 744 12 153 13 170 15 631
13 350 782 14 151 797 16 420 135 21 048 454 22 940 774 26 951 919 35 036 878 63 079 326 80 035 478 62 935 801 71 728 469
63 024 889 61 492 582 64 572 114 74 749 621 75 414 983 76 602 567 80 949 058 85 377 961 86 034 774 86 993 173 91 731 065
besitzt, ist — mit Ausnahme der Konzessionen vorgesehen. 1 “ Die Compahia Argentina besitzt
die Dauer von 20 Jahren abgeschlo gute Entwicklung des Unternehmens.
selbst erzeugt.
55 300 kW und setzten sh 1310 kW für Straßenbeleuchtung, Apparate und 3484 kW für elektris 282 kW für Selbstverbrauch. 5 Jahren zeigt folgende Uebersicht:
.»8“) Die Steigerung ist in der Ha in La Plata zurückzuführen. Die Compaia Argentina hat i
Die Dividende für
Goldpesos Stammaktien.
des Vorjahres gerechnet werden.
de Gas de La Plata, die in der Stadt La P — das 1200 Verbraucher angeschlossen sind. Eine neue, von dieser 8eb auf sene städtische Konzession gewährleis neẽ
Die S EE“ C. in Buenos Aires, mit nahme bhe Sie besitzt dort eine Dampfzentvale von 12 000 kwW. Das Kabelnetz der Compania Argentina hatte Ende 1927 eine Länge von rund 2643 km. Die Anschlüsse an das Kabelnetz beliefen sich Ende 1927 auf zusammen aus 27 784 Prirk 22 723 kW für Motoren, Ventilatoren u chen Bahnen. Nicht eingeschlossen sind hierin Die Entwicklung des Stromabsatzes in
auf 250 000 Goldpesos Vorzugsaktien und 00 aktien, im Jahre 1925/26 (für 18 Monate) eine Dividende von 6 000 000 Goldpesos Vorzugsaktien und 6 % au
195 253 820 204 217 345 216 565 322 248 868 829 262 655 208 283 891 059 316 866 435 376 959 885 421 303 808 450 735 961 498 842 686 10,67 %
182 151 552 213 642 631 884 679 085 287 176
588ö—öS”SUv
—
S S
Irgendein Heimfallsrecht oder Erwerbsrecht von Anlagen der Compaüia Argentina für die Provinz oder eine der Gemeinden, in denen sie Konzessionen Anlagen der Stadt La Plata — in keiner der
fast die Feserten Aktien der Compaüia ata ein Gaswerk betreibt, an
tet ei
ven gesamten Strombedarf von der 8 für die Stadt La Plata, den ste
kW für Pr ecenn;
en letzten
6 938 622 kWh . „ 8994683 „ . . 25 961 857
28 692 968 „ 34 180 682 „
“
4
uptsache auf die Uebernahme des Betriebs
m 8, 1924 eine Dividende von 10 %
7 ½⅛ % auf 150 000 Goldpesos Stamm,
15 % auf
2 000 000 Hlbe0⸗ Stamm⸗
das Geschäftsjahr 1926/27 (12 Monate tien und 6 % auf 2000
mit der Dividende
auf der folgenden Seite.)
(Fortsetzung