1929 / 10 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Jan 1929 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 10 vom 12. Jannar 1929. ES. 4.

[97229] Thüringische Elektrizitäts⸗ und

Gas⸗Werke, A.⸗G. in Apolda. Umtausch der Stammaktien 1 über NM 60.

.“ 3. Aufforderung.

Wir fordern hiermit in Gemäßheit der 7. Durchführungsverordnung zur Goldbilanzverordnung die Inhaber der Stammaktien unserer Nennbetrag von RM 60 zum dritten Male auf, ihre Aktien mit Gewinn⸗ anteilscheinen für 1928/29 u. ff. und Erneuerungsscheinen mit einem nach der Nummernfolge geordneten Verzeichnis in doppelter Ausfertigung bis zum 10. April 1929 einschließlich zum Umtausch in Stammaktien über RM 100 bzw. RM 1000

bei denn Baukhaus Philipp Eli

meyer in Dresden, bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft in Berlin und deren Filialen in Thüringen,

bei dem Bankhaus Anton Kohn in Nürnberg,

bei der Bayerischen Vereinsbank

in München,

bei der Stadtbank in Apolda während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen.

Für den eingereichten Nennbetrag alter Stammaktien werden zunächst für durch 1000 teilbare Beträge neue Stammaktien über je RM 1000 und weiter für durch 100 teilbare Beträge neue Stammaktien über je RM 100 mit Gewinnanteilscheinen Nr. 1 u. ff. ausgereicht Die Umteauschstellen sind bereit, den An⸗ und Verkauf von Spitzenbeträgen für die Aktionäre zu vermitteln.

Den Aktionären, deren Aktien im Sammeldepot ruhen, wird keine Pro⸗ vision berechnet. Desgleichen ist der Umtausch provisionsfrei, wenn die Ein⸗ reichung der Aktien an den Schaltern der obigen Stellen erfolgt. In anderen Fällen wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Die Aushändigung der urkunden erfolgt bei kleinen Mengen Zug um Zug, bei größeren Mengen gegen Rückgabe der über die ein⸗ gereichten Aktien ausgestellten Emp⸗ fangsbescheinigungen bei derjenigen Stelle, von der die Bescheinigungen ausgestellt worden sind. Die Bescheini⸗ gungen find nicht übertragbar; die Stellen sind borechtigt, aber nicht ver⸗ pflichtet, die Legitimation des Vor⸗ zeigers der Empfangsbescheinigung zu prüfen.

Diejenigen Stammaktien unserer Ge⸗ sellschaft über RM 60, die nicht bis zum 10. April 1929 eingereicht worden sind, werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen für kraftlos erklärt werden. Das gleiche gilt von ein⸗ gereichten einzelnen oder überschießen⸗ den einzelnen Stammaktien über RM 60 oder Spitzenbeträgen, die uns nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt wer⸗ den. Die auf die für kraftlos erklärten Aktien entfallenden Stammaktien ünserer Gesellschaft über RM 100 bzw. RM 1000 werden nach Maßgabe des Gesetzes verkauft; der Erlös wird ab züglich der entstehenden Kosten an die Berechtigten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes ausgezahlt bzw. für diese hinterlegt.

Die Inhaber der umzutauschenden Stammaktien über je RM 60 können nnerhalb von drei Monaten nach Ver⸗ öffentlichung der ersten Bekanntmachung im Reichsanzeiger, jedoch noch bis zum Ablauf eines Monats nach Erlaß der dritten Bekanntmachung der Umtausch⸗ gufforderung, durch schriftliche Er⸗ lärung bei unserer Gesellschaft Wider⸗ spruch gegen den Umtausch erheben. Hierzu ist erforderlich daß der wider⸗ prechende Aktionär seine Stammaktien oder die über sie von einem Notar oder einer Effektengirobank ausgestellten Hinterlegungsscheine entweder bei Unserer Gesellschaftskasse in Apolda oder bei einer der oben bezeichneten Stellen hinterlegt und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist beläßt. Ein etwa erhobener Widerspruch ver⸗ ltert seine Wirkung, falls der Aktionär die hinterlegten Aktienurkunden vor

der Widerspruchsfrist zurück⸗

Der Widerspruch wird nur

wirksam, wenn Inhaber von Stamm⸗

aktien über RM 60, deren Stücke den

zehnten Teil des Gesamtbetrags dieser

Aktien erreichen, dem Umtausch wider⸗ sprechen.

Da trotz etwaiger wirksamer Wider⸗ spruchserhebung ein freiwilliger Um⸗ tausch zulässig ist, nehmen wir das Ein⸗ verständnis des Einreichers mit dem Umtausch an, wenn er bei der Ein⸗ reichung nichts Gegenteiliges erklärt. Spoywohl die alten Stammaktien über je RM 60 als auch die neuen Stamm⸗ aktien über je RM 100 bzw. Reichs⸗ anark 1000 sind an den Börsen zu Dresden, Berlin und München bis zum 6. April 1929 lieferbar. Von diesem Tage ab werden die zum Umtausch ein⸗ zureichenden alten Stammaktien über se RM 60 voraussichtlich für nicht mehr keferbar erklärt werden

Apolda, den 12. Januar 1929.

Thüringische Elektrizitäts⸗ und

züas⸗Werke, A.⸗G. in Apolda.

A. Lange.

Aktien⸗

Gesellschaft im

[86176] Chemische Fabrik Grünau Landshoff & Meyer Aktien⸗ gesellschaft. Berlin⸗Grünau.

2. Aufforderung.

Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, ihre Stammaktien über RM 140,— nebst laufenden Gewinnanteilscheinen unter Beifügung eines arithmelisch ge⸗ ordneten Nummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung

in Berlin: bei der Darmstädter und

Nationalbank Kommandiggesell⸗ schaft auf Aktien, bei dem Bankhaus E. J. Meyer; in Hamburg: bei der Darmstädter und Nationalbank Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien Filiale Hamburg, bei dem Bankhaus M. M. Warburg & Co.; in Frankfurt a. M.: bei der Darm⸗ städter und Nationalbank Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien Filiale Frankfurt (Main), bei der Deutschen Gold⸗ und Silber⸗ Scheideanstalt vormals Roeßler bis zum 15. April 1929 ein⸗ schließlich während der üblichen Ge⸗ schäftsstunden einzureichen.

Gegen Einreichung von 50 Aktien über je RM 140,— werden 7 Aktien über je RM 1000,— mit laufenden Ge⸗ winnanteilscheinen und Erneuerungs⸗ schein ausgereicht. Erreicht der Nenn⸗ betrag der von einem Aktionär ein⸗ gereichten Aktien nicht RM 7000,— oder ist er nicht durch 7000 teilbar, so wird für je RM 1000,— Aktiennenn⸗ betrag eine Aktie über RM 1000,— und für je RM 100.— Aktiennenn⸗ betrag eine Aktie über NM 100,— aus⸗ gereicht.

Soweit Aktienbeträge nicht durch börsenmäßigen An⸗ oder Verkauf erreicht werden können, er⸗ klären sich die Umtauschstellen bereit, durch An⸗ oder Verkauf von nicht dar⸗ stellbaren Spitzen den Umtausch zu er⸗ möglichen, und zwar unter Zugrunde⸗ legung des amtlichen Berliner Börsen⸗ kurses vom 18. April 1929.

Der Umtausch erfolgt für die Aktio⸗ näre, die ihre Stücke dem Sammeldepot angeschlossen haben. provisionsfrei. Ebenso wird der Umtausch provisions⸗ frei behandelt, sofern die Aktien am Schalter der obengenannten Stelle ein⸗ gereicht werden. Wird der Umtausch im Wege des Briefwechsels veranlaßt, so wird die übliche Gebühr in Anrechnung gebracht.

Die Aushändigung der äAktien⸗ urkunden erfolgt gegen Rückgabe der Empfangsbescheinigung über die ein⸗ gereichten Aktien, und zwar bei der gleichen Stelle, von der die Bescheini⸗ gungen ausgestellt worden sind. Die Quittungen sind nicht übertragbar. Die Stellen sind berechtigt, aber nicht ver⸗ pflichtet, die Legitimation des Vor⸗ zeigers der Empfangsbescheinigung zu prüfen.

Die Lieferbarkeit der neuen Aktien über RM 1000,— und RM 100,— ist bereits an der Berliner Börse beantragt. Diejenigen Aktien über RM 140,—. welche nicht bis zum 15. April 1929 ein⸗ gereicht worden sind, werden gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt von eingereichten Aktien über RM 140,—, welche die zum Um⸗ tausch erforderliche Zahl nicht erreichen und uns nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt worden sind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten alten Aktien aus⸗ zugebenden Aktien unserer Gesellschaft über RMN 1000,— und RM 100,— werden für Rechnung der Beteiligten verkauft. Der Erlös wird, abzüglich der entstehenden Kosten, zur Verfügung der Berechtigten gehalten. Berlin⸗Grünau, 5. Januar 1929. Chemische Fabrik Grünau Lands⸗ hoff & Meyer Aktiengesellschaft.

——

83561]

Bilanz der Groß⸗Berliner Heim⸗ stätten⸗ und Siedlungs⸗Aktiengesell⸗ schaft per 31. Dezember 1927. Aktiva: Kassakonto 10,46, Postscheck⸗ konto 6,22, Kontokorrentkonto 39 077 28, Hypothekenkonto 12 000,—, Baukonto Teltow 131 592,14, Grdst. Teltow Bd. 35 Bl. 1146 21 403,—, Inventar 1,—, Vor⸗ ratsaktien 11 738,33, Genossenschaftsanteile Cöp. Bank 3000,—, Forderung gegen Cöp. Bank e. G. m. b. H. Berl. Zweig⸗ niederl. jetzt Landeskulturbank für Deutsch⸗ land u. Garanten 24 000,—, Verlust 1 449 495,29, zusammen 1 670 920,72 RM Passiva: Aktienkapital 1 500 000, —, Kontokorrentkonto 51 800,33. Hypotheken⸗ konto 100 000,—, Angestelltensparkonto 1626 50 Antizipationskonto 17 493,59, Rückauflass.⸗Anspruch Evang. Diakonissen⸗ haus betr. Grdst. Teltow Bd. 35 Bl. 1146 21 403,—, zusammen 1 670 920 72 RM. Gewinn⸗ und Verlustkonto. Soll: Vortrag aus 1926 201 318,70, Geschäfts. unkosten 11 949,95, Zinsenkonto 13 373 52. Grundstücksertragskonto 421,66, Hypo⸗ thekenkonto 945,—, Abschreibung auf For⸗ derung Cöp. Bank e. G. m. b. H. Berl. Zweigniederl. jetzt Landeskulturbank für Deutschland u. Garanten u. Aktien 1 322 280 32 zusammen 1 550 289,15 Reichsmart Haben: Buchgewinn infolge Niederschlagung unberechtigter Steuern 100 793,86, Verlust 1 449 495,29, zu⸗

darstellbare

sammen 1 550 289,15 RM. Der Vorstand. Hans Hermann. 11“ ——

[86872]. Brannkohlen⸗Produkte Aktien⸗ gesellschaft, Berlin. Bilanz per 31. Dezember 1927.

RM 31578 154 056/80 6 064 03

160 437/61

Aktiva. Schutzrechte.. 1111““

Passiva. Kreditoren ..

150 000—- 10 437/6]

160 437,61

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1927.

Soll. Verlustvortrag aus 1926. EIII Pabemnspesee

RM 99 5 593 62 11 625/56 1 916—

19 135/18

Haben. Verwaltungseinnnahmen. 13 000[—- ““ 7115 114“41“ 6 064 03

19 135/18 Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zu⸗ sammen: Reichsjustizminister a. D. Ex⸗ zellenz Eugen Schiffer, Berlin, Vor⸗ sitzender; Generalkonsul Heinrich Brück⸗ mann, Berlin; Kraft Graf Henckel von Donnersmarck, Repten O.⸗Schl.; General⸗ direktor Ernst Braetsch, Breslau; Rechts⸗ anwalt Dr. Paul Elb, Berlin. Berlin, den 20. Dezember 1928. Braunkohlen⸗Produkte Aktiengesellschaft.

1“

10 Geselscafte

8

[86523]

Die Firma Kogan Verlags Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung in Berlin ist aufgelöst und in Liquidation etreten. Der unterzeichnete Liquidator ordert hierdurch alle Gläubiger dieser Gesellschaft auf, ihre Ansprüche bei ihm anzumelden.

Berlin, den 8. Januar 1929.

Der Liquidator: E. Finder, Berlin, Möckernstr. 71.

[87217] Bekanntmachung.

Im Wege öffentlicher Versteigerung werde ich in meinem Büro, Charlotten⸗ burg, Wielandstr. 16, am 22. Januar 1929, nachmittags 3 Uhr, kaduzierte Ge⸗ schäftsanteile der „Deberag“ Deutsche Beratungsgesellschaft für die che⸗ mische und metallurgische Industrie mit beschränkter Haftung in Berlin, meistbietend versteigern.

Berlin, den 3. Januar 1929.

Dr. Paul Brün, Notar. [854260) Bekanntmachung.

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Firma „S. Cahn mit beschränkter Haftung“ mit dem Sitz in Mainz, ist durch Beschluß der Gesellschafterverkamm⸗ lung vom 6. Dezember 1928 aufgelöst. Fem Zweck der Liquidation wurde die

irma: „Vormalig S. Cahn mit be⸗ schränkter Haftung in Liquidation“ angenommen. Die Gläubiger der Gesell⸗ schaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Mainz, den 4. Januar 1929.

1 Die Liquidatoren:

Hubert Goldschmidt. Fritz Leitermann.

[85788]

Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß unsere Gesellschaft in Liquidatton getreten ist. Etwaige Gläubiger werden autfge⸗ tordert, ihre Ansprüche dem unterzeichneten Liquidator anzumelden. Berlin⸗Adlershof, Auguste⸗Viktoria⸗ straße 4/7 den 5. Januar 1929. Deutsche Verkaufszentrale der Chocoladen Lindt & Sprüngli

G. m. b. H. in Liquidation.

Poppe.

[85786) ö Durch Beschluß der Gesellschafter vom 10. November 1928 ist die Andrae & Fellgner Gesellschaft mit beschränkter Hat⸗ tung in Zittau aufgelöst und der Unter⸗ zeichnete zum Lüjutdator bestellt worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, sich bei derselben zu melden. Zittau, den 2. Januar 1929. Andrae & Fellgner Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation. Reinhold Petrick, Liquidator.

83941] b Gläubiger der in Liquidation befindlichen Draht⸗ und Metallwerk Lippstadt G. m. b. H. werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei mir anzumelden. Lippstadt, den 28. Dezember 1928. Bücherrevisor Vorweg, Lippstadt.

827252/ Betanntmachung.

Die Gebrüder Pucher G. m. b. H. in Liegnitz ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Liegnitz, den 13. Dezember 1928. Die Liquidatoren der Gebrüder Pucher G. m. b. H.

A. Pucher. O. Pucher. H. Pucher

[86852]

Die Grundstücksgesellschaft Specht⸗ str.⸗Wardesruh mit beschränkter Haf⸗ tung Berlin ist aufgelöst. Die Gläu⸗ biger der Gesellschaft werden autgefordert, ihre Ansprüche innerhalb der gesetzlichen Frist bet der Gesellschaft. Berlin NW. 7, Charlottenstr. 44, anzumelden.

Berlin, den 8 Januar 1929.

Der Liquidator: Meschenmoser.

[82674]‧½ Bekanntmachung.

Die Lübbener Rohkonservenfabrik G. m. b. H. in Lübhen ist aufgelöst. Die Gläu⸗ biger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Lübben, N. L., den 13. Dezember 1928.

Die Liquidatoren der Lübbener Rohkonservenfabrik G. m. b. H. Egon Siedmann. Arthur Pucher.

[81933]

Die Gesellschafterversammlung der Boberkalkwerk G. m. b. H, Mauer a. Bober, hat am 26. September 1928 beschlossen, das Stammkapital um 53 000 Reichsmark zu erhöhen und dann dieses Kapital von nunmehr 333 000 Reichsmark im Verhältnis 5: 3, also auf 199 800 Reichsmark herabzusetzen.

Die Gläubiger der Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

13. Bankausweise.

[85471] Stand der

Württembergischen Notenbank, Stuttgart,

am 7. Janunar 1929.

8 Aktiva. Reichsmark Goldbestand (Barrengold

sowie in⸗ und ausländische

Goldmünzen, das Prund

fein zu RM 1392 ge⸗ 8

rechincc“ 8 170 861,93 Deckungsfähige Devisen 6 509 225,— Wechselbestad 32 745 036,11 Deutsche Scheidemünzen 38 548,70 Noten anderer Banken 825 730,— Lombardforderungen.. 1 466 800,— ECfeteeea ..121 Sonstige Aktirau 46 538 333,43

Passiva.

Grundkapital 7 000 000,— Reservefonndndds. 2130 000,— Umlaufende Noten 24 788 650,— Täglich fällige Verbindlich⸗ --ee An Kündigungsfrist ge⸗

bundene Verbindlichkeiten 57 388 962,27 Sonstige Passiva 6 129 760,49 Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter⸗ gegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln:

Reichsmark 5 186 884,—. Zinsvergütung für Bardepositen: 4 % p. a.

[87548]

Bank des Berliner Kassen⸗Vereins am 31. Dezember 1928. Aktiva.

1. Darlehen .. . RM

2. Wechselbestände usw. 3. Effekten 4 Metall⸗ und Papier⸗

geld, Guthaben bei

der Reichsbank usw. 19 696 943,46 6. Grundstück und Ge⸗

70 00 2, üiva..

s RM 26 093 704,66

2 253 980,— 584 747,50

8 Pa Giroguthaben usw.

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

[87216]

Dem Kinde Erika Reimann in Pr. Fried⸗ land, das von den Eheleuten Arbeiter Albert Johann Reimann und Agnes Reimann geb. Janke aus Pr. Friedland

3 651 066,70

gemeinschaftlich an Kindesstatt angenommen worden ist und bis zur Annahme den Namen Dolatowsky führte wird auf Grund der A.⸗V. des Justizministers vom 21. April 1920 gestattet, den weiteren Vornamen Anna zu fühten.

Pr. Friedtand, den 29. Dezember 1928.

Das Amtegericht.

[87218]

Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung am Donnerstag, den 31. Januar 1929, 16 % Uhr, im großen Sitzungssaal des Automobilclub

von Deutschland, Berlin W. 9, Leipziger

Platz 16. Tagesordnung:

1. Erstattung des Jabresberichts.

2. Erstattung des Kassenberichts, Be⸗ schlußtassung über Erteilung der Ent⸗ lastung und Beschlußfassung gemäß § 4 Absatz 1 der Satzung.

3. Wahlen zum Repräsentantenausschuß. Verschiedenes.

4. Automobilclub von Deutschland. Adolf Graf 8 Arnim⸗Mustau, Präsident.

[87221] 8 Internationales ArbeitsamtGenf.

Beim Internationalen Arbeitsamt in Genf ist eine Korrektorstelle mit einem Reichsdeutschen zu besetzen, die hiermit ausge schrieben wird. Das Anfangsgehalt für dresen Posten beträgt 8.700 Schweizer Franken jährlich.

Für die Besetzung dieser Stelle werden

verlangt:

Vollständige praktische Kenntnis des Korrektorberuses, gute Kenntnis der deutschen Sprache, ausreichende Kenntnis des Französischen und Eng⸗ lischen. Mindestalter 24, Höchstalter 45 Jahre. Vollständige Gesundheit.

Der Bewerbung find betzufügen:

1. Zeugnisse und Empfehlungen aus denen hervorgeht, daß der Bewerber die oben verlangten Fähigteiten besitzt, 1 1114“

2. eine Geburtsurkunde,

3. ein ärztliches Zeugnis,

4. ein freigemachter, adressierter Um⸗ schlag für die Antwort.

Bewerbungen sind an Direktor W. Donau, Berlin NW. 40. 35, bis spätestens 3. Februar 1929 zu senden.

Berlin, den 10. Januar 1929. Internationales Arbeitsamt

Zweigamt Berlin. Donau.

[86146] h1“ Liquidationsbilanz pro 1927/1928. RM 1 2265

697 87

3 988/91

Kassenbestand. Ortsnetz ““ Bankguthaben..

. Puassiva. Geschäftsguthaben.. Reservefonds . ... Erneuerungskonto.

Bestand der Genossen am 1. 1.1927. 88“ Abgahs166

Bestand am 25. 2. 1928.. Verminderung der Geschäftsguthaben von 1927/28 auf RM 1275. Vermehrung der Haftfumme v. 1927/28 um RM 350. Gesamtsumme der Haftsumme am 25. Fe⸗ bruar 1928 RM 6175.

Stromversorgungsgenossenschaft

Seedorf, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Liquidation. Die Liquidatoren: Artur Hoffmann. Gustav Lange.

[83157].

Jahresabschluß der Wiesenwalzengenoss enschaft des Kreises Zerbst in Liquidation, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, am 25. Oktober 1928.

Passiva.

Aktiva. N. 9 Spar⸗-u. Darl.⸗Kassenguthaber 8 657 83 Walzenertragskonto, Außen⸗

stände.d. 1 229 50

9 287 33

30 Verlust⸗ und

Gewinnrechnung. Gewinn.

7và9 Geschäftsanteile (Genossen 747 à 10 ℳ).H. 11“ Reservafonds 337,90 Zugang . 2 079,43

8— 7 470

2 417

Verlust. I 8 Unkostenkonto.. Betriebsstoffkoönto 797 22 2 079 43

901 50

Ueberschuß

Stand am Anfang des Geschäftsjahres Zugang im Laufe des Geschäftsjahres

Abgang im Laufe des Geschäftsjahres. Stand 25. Oktober 1928 .

.

Deetz, im Oktober 1928.

Die Liquidatoren.

3 778 15 Mitgliederbewegung,.

Mitglieder Anteile

2 778

Walzenertragskonto ’1 000

Maschinenkonto

3 778 19

der

Haft⸗ summen 30 3 76 500 2 8 900

Geschäfts⸗

Zahl der guthaben

32 774 77 400

*) Der Betrag entspricht mithin dem unter Passiva aufgeführten.

Wiesenwalzengenossenschaft des Kreises Zerbst i. Liqu. eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Alb. Großkopf. Vorstehende Bilanz nebst Verlust⸗ und Gewinnrechnung haben wir geprüft und erkennen deren Richtigkeit in allen Teilen hiermit an. Der Aufsichtsrat. Türcke. Kathe.

Bathge.

16“

gegen ihren Ehemann Heinrich Rieck,

klagten

bronn, Prozeßbevollmächtigte:

Heilbronn

ichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 10 vom 12. Januar 1929. S. 3.

87160] Beschluß. 8

Der Witwe Margaretha Magdalena Dorothea Siemsen geb. Meins verw. Nachtigall in Ohe ist von dem unter⸗ zeichneten Nachlaßgericht am 15. De⸗ zember 1925 ein Erbschein erteilt worden, worin bescheinigt ist, daß diese sich als alleinige gesetzliche Erbin des am 3. September 1925 in Stellau ver⸗ storbenen Kuhknechts Heinrich Meins ausgewiesen hat. Dieser Erbschein ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt.

Reinbek, den 5. Januar 9.

Das Amtsgericht.

4. Oeffentliche Zustellungen.

187161) Oeffeutliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Krause geb. Müller in Königsberg, Pr., Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Nieswandt und Dr. Nieswandt in Braunsberg, Ostpr., klagt gegen den Zimmermann August Krause, früher in Kuyschen Kreis Heiligenbeil, auf Grund der §§ 1565, 1567 und 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Braunsberg, Ostpr., auf Montag, den 25. März 1929, vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Anfforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Braunsberg, Ostpr., 8. Januar 1929. Die Geschäftsstelle des Landgerichts. 187162] Oeffentliche Zustellung. Der Zeichner Gotthard Bartsch in Heppenheim a. d. B., Jahnstr. 10, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Kern in Darmstadt, klagt gegen seine Ehefrau Therese Bartsch geb. Coretti, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung aus §§ 1565 u. 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Schuldigerklärung der Be⸗ klagten unter Kostenbelastung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Hessischen Landgerichts zu Darmstadt auf: Donnerstag, den 28. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Darmstadt, den 4. Januar 1929.

r Urkundsbeamte der Geschäftsstelle ess, Landgerichts. Zivilkammer II.

—, H

87163] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Frieda Rieck geb. Kohlhagen, Hamburg, Holsteinischer

Kamp 104, Hs. 2 J, vertreten durch die

Rechtsanwälte Dres. E. K. Gobert, Schlüter, Heynen in Hamburg, welche

3. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe klagt, ladet den Be⸗ zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 11 (Zivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz), auf den 13. März 1929, vormittags

10 Uhr, mit der Aufforderung, sich DSdurch einen bei

diesem Gerichte zu⸗

gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hamburg, den 9. Januar 1929. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

87164] Oeffentliche Zustellung.

Anna Martin geb. Kübler in Heil⸗ Rechts⸗ anwälte Dr. E. Meyer, Röser u. Dr. Nietzer in Heilbronn, klagt gegen ihren

zuletzt in Heilbronn wohnhaften Ehe⸗

Martin, Kaufmann, die zwischen den August 1914 vor dem geschlossene

mann Wilhelm und beantragt: Parteien am 7. Standesamt Heilbronn

Ehe wird geschieden und der Beklagte

für den alleinschuldigen Teil erklärt, er hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung ladet die Klägerin den Beklagten vor die II. Zivilkammer des Landgerichts auf Freitag, den 15. März 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Heilbronn, den 9. Januar 1929. Geschäftsstelle des Landgerichts.

Jost, Anna, geb. Kron, in Hallgarten, Klägerin, durch die Rechtsanwälte J.⸗R. Dr. Wertheimer und Dr. Kehr in Kaiserslautern als Prozeßbevoll⸗ mächtigte vertreten, hat gegen ihren Ehemann Jost, Otto, Landwirt in Hallgarten, jetzt unbekannt wo in Amerika abwesend, Beklagten, beim Landgericht Kaiserslautern Eheschei⸗ dungsklage erhoben, mit dem Antrag:

die Ehe der Pa teien aus Verschulden

des Beklagten zu scheiden und dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des Landgerichts Kassers⸗ lautern auf Freitag, den 22. März hecs vormittags 9 Uhr, mit der

zu bestellen.

zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Aufforderung, einen bei diesem Gerjcht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Kaiserslautern, 9. Januar 1929.

Der Urkundsbeamte der Geschäf.s⸗ stelle des Landgerichts Kaiserslautern. [87167] Oeffentliche Zustellung.

Der Hilfsarbeiter Georg Geitner von Dachau, Münchner Straße 36, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Gustav Böhm in München, Dachauer Str. 7)I, klagt gegen Geitner, Maria, geb. Hilfsarbeiterin, früher in Dachau, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, zu erkennen: 1. die Ehe der Streits⸗ teile wird aus Verschulden der Be⸗ klagten geschieden, 2. die Beblagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Beklagte, Marig Geitner, wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Freitag, den 1. März 1929, vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 453, vor die I. Zivil⸗ kammer des Landgerichts München II. mit der Aufforderung geladen, einen beim Landgericht München II zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu ihrer Ver⸗ tretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug aus der Klage bekanntgemacht.

München, den 8. Januar 1920.

8 Der Urkundsbeamte

des Landgerichts München II. [87169] Oeffentliche Zustellung.

Frida Mayer, geb. Mattes in Onst⸗ mettingen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Gump in Ulm, klagt gegen ihren Ehemann Gustav Mayer, Maler, zuletzt in Riedlingen wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts ab⸗ wesend, mit dem Antrag, die am 19. Januar 1925 zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu sheaddmh den Be⸗ klagten für den alleinschuldigen Teil su erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts Ulm auf 27. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt

Ulm a. D., den 9. Januar 1929. Geschäftsstelle des Landgerichts. 87170] Oeffentliche Zustellmnug.

Der minderjährige, am 18. Juni 1925 geborene Herbert Krahl in Klaistow bei Lehnin (Mark), vertreten durch seinen Pfleger, den Pfarrer Widdel in Rädel, klagt gegen den Schlosser Richard Krahl, früher in Brandenburg a. H., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte zur Zahlung von ve dchan verpflichtet fei⸗

melden

nachdem die Ehe der Mutter des Klägers mit dem Beklagten durch rechtskräftiges Urteil des Landgerichts Potsdam vom 13. Juni 1927 (3. R 194/26) geschieden und der Beklagte für schuldig an der Scheidung erklärt worden ist, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, dem Kläger als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von monatlich 25,— Reichsmark seit Klagezustellung zu

Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Branden⸗ burg /Havel. Zimmer 32, auf den 5. März 1929, vormittags 8 ¾ Uhr, eladen. Dem Kläger ist durch Be⸗ schluß vom 12. 7. 1928 das Armenrecht bewilligt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird, nachdem diese vom Amtsgericht Brandenburg bewilligt ist, dieser Auszug der Klage öffentlich be⸗ kanntgemacht. 8. C. 29/29. Brandenburg / Havel, den 8. Ja⸗ nuar 1929. Amtsgericht.

[87171] Achim Bodenstein, geb. 9. Januar 1928 in Cuxhaven, vertreten durch das Jugendamt Cuxhaven. klagt gegen den Kohlenzieher Otto Hoffmann, zuletzt wohnhaft gewesen in Bremen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Unterhalt, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger von der Geburt bis zum 8. Januar 1944 eine Unterhaltsrente von vierteljährlich 105 RM, die künftig fällig werdenden Beträge am ersten Tage des Kalender⸗ vierteljahres, zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Bremen auf den 5. März 1929, vormittags 9 ¼½ Uhr, Zimmer Nr. 82, geladen. Zwecks öffentlicher Zustellung bekanntgemacht. Bremen, den 8. Ja⸗ nuar 1929. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[871721 Oeffentliche Zustellung.

Das am 9 Oktober 1919 von der berufslosen Josefine Hundeborn zu Villmar außere elich geborene Kind Elisabetb Hundeborn in Villmar, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Kreisjugendamt in Lim⸗ burg Lahn. klagt gegen den Stukkateur Adam Fluck von Neederselters. Beflagten, rrüber in Niederselters, jetzt unbekannten Aufentbhalis, wegen Unterhaltsanspeüchen mit dem Antrage: I. sofort das Streit⸗ verfahren gemäß §§ 500 a, 490 a, Ziffer 6 3.⸗P⸗O. einmleiten II. zu erfennen: A) Es wird festgestellt, daß der Bektagte der Vater der Klägerin ist. B) Der Be⸗

klagte wird verurteilt, a) der Klägerin zu

Händen des Kreisjugendamts in Limburg, Lahn, von ihrer Geburt bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensfahres eine Unter⸗ haltsrente von vierteljährlich 90 RM, und zwar die rückständigen Beträge sotort, die künftig fälligen in vierteljährlichen Raten im voraus zu zahlen, b) die Kosten des Rechtsstreits zu zahlen, c) zu bewilligen daß das Vaterschaftsbekenntnis dem Ge⸗ burtsregister beigetragen wird III. Das Urteil ist nach § 708 Ziffer 6 Z⸗P.⸗O. vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklaate vor das Amtsgericht in Camberg auf Dienstag, den 5. März 1929, 9 Uhr, geladen.

Camberg. den 29. Dezember 1928.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[87150] Aufgebot.

Die T Hildegard Ma⸗ surat, vertreten durch ihren Vormund, Häusler Johann Heidtmann in Neu⸗ Jabel, hat das Aufgebot des Spar⸗ buches Nr. 1035 der Sparkasse der Stadt Dömitz, Zweigstelle Lübtheen, auf den Namen der Hildegard Masurat lautend, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1929, vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dömitz, den 19. November 1928.

Meckl.⸗Schwer. Amtsgericht.

87177]

Der Helmut Mikk, minderi., gesetzlich vertreten dusrch das Jugendamt Rottweil, klagt gegen den Max Grasmeeker, Ar⸗ beiter bei der Fernkabelgesellschaft Berlin, zuletzt in Karlsruhe wohnhaft auf Grund außerehelicher Vaterschaft, mit dem An⸗ trage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer monatlichen Unterhaltsrente bon 25 RM vom Tage der Klaazustellung bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des klagenden Kindes durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ flagte vor das Amtsgericht Karlsruhe auf Mittwoch, den 20. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, Akademiestraße 4, 2. Stock, Zimmer 131, geladen. Karls⸗ ruhe, den 7. Januar 1929. Geschäfts⸗ stelle des Amtsgerichts A. 5. .

[87179] Oeffentliche Zustellung.

Der mindertjährige Walter Werner Rief, geb. am 1. 5. 1927 in Altrip, wohnhaft in Altrip, klagt gegen den Zementeur Ludwig Ritthaler, früher in Mannheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1708 ff. B. G⸗B. mit dem An⸗ trage zu erkennen: 1. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des Walter Werner Rief ist. 2. Der Beklagte wird verurteilt, an das klagende Kind zu Händen des jeweiligen Vormundes vom Tage der (Geburt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres eine vierteljährliche Unter⸗ haltsrente von RM 120 Einhundert⸗ swanzig Reichsmark zu bezahlen, und zwar jeweils für 3 Monate im voraus. 3. Der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. 4. Das Urteil zu Ziffer 2 und 3 wird für vorläufig vollstreckvar er⸗ klärt. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht hier auf den 12. März 1929, vormittags 8 ¼½ Uhr, Zimmer 265 Saal XIV, vorgeladen. Mannheim, den 8. Januar 1929. Geschäftsstelle des Amtsgerichts B.⸗G. 13.

[87180] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige unehelich geborene Walter Arthur Ostermann in Crawinkel, gefetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Glasschleifer Franz Ostermann in Crawinkel. klagt gegen den Kaufmann Otto Alfred Römer aus Crawinkel z. Zt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag den Beklagten zur Bezahlung von 960 RM Unterhalt zu verurteilen und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem auf den 9. April 1929, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Thüringischen Amtsgericht 3 Ohrdruf, Zimmer Nr. (Obergeschoß, anberaumten Termin ge⸗ laden. Die Einlassungs⸗ und Ladungsrrist ist auf einen Monat festgesetzt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Ohrdruf, den 8. Januar 1920.

Der Urfundsbeamte der Geschäftsstelle

des Thüringischen Amtsgerschts. 3.

[86810] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Vera Hannchen Liesbeth Müller in Pirna, Alte Dresdner Straße 4c, vertreten durch den gesetzl. Amtsvormund, den Vor⸗ stand der Amtsvormundschaft, Sradtrat Kühn in Pirna, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Oberverwaltungsinspektor Schie⸗ rack in Pirna, Stadchaus, klagt gegen den Arbeiter Roman Krzywizniak, uletzt wohnhaft in Pirna, Am Plan Nr. 4, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der Klägerin sei, mit dem Antrag, den Beklagten in vor⸗ läufig vollstreckbarer Form zu ver⸗ urteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt, d. i. vom 25. Juni 1928 ab, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre zu Händen des Vormunds eine viertel⸗

idr1 im voraus zu entrichtende Unterhaltsrente von zunächst 90 Reichs⸗ mark vierteljährlich, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 25. September, 25. Dezember, 25. März und 25. Juni jeden Jahres zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Pirna, Amtsgerichtsstr. 41, Zimmer 7, auf den 14. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.

Pirna, den 3. Januar 1929.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht Pirna. 87181] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Sophie Nissen, geb. 14 November 1926 in Kiel, vertreten durch das Kreisjugend⸗ und Wohlfahrts⸗ amt, Amtsvormundschaft. in Bad Sege⸗ berg Prozeßbevollmächtigter Rechtsarwalt Dr. Bartram in Pieetz, klagt gegen die Hausangestellte Erna Nissen, früher in Barmissen Kreis Plön, beim Landmann P. Schoel, wegen Unterhalts, mit dem Antrage auf Zahlung einer im voraus zu entrichtenden Geldrente von vierteljährlich 60 RM vom 1. Juli 1928 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Preetz auf den 15. März 1929, vormittags 10 Uhr, geladen

Preetz, den 8. Januar 1929.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[87182] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Herbert Krüger geb. 19. 9. 1915, Kläger, vertreten durch das Bezirksjugendamt Berlin⸗Spandau, dieses vertreten durch den Stadtoberinspektor Benebeck in Spandau, Neues Rathaus, klagt gegen den Arbeiter Karl Krüger, geb. 10. 7. 1889 in Adlig Krumpohl, Kreis Deutsch Krone, früher in Spandau, Mauer⸗ straße 12 wohnhaft, Betlagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich am 15. 6. 1920 unbekannt abgemeldet hat und sich seiner Unterhaltspflicht gegenüber seinem ehelichen Sohne, dem Kläger, entzieht mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, vom Tage der Klagezustellung ab an den Kläger eine an jedem Monats⸗ ersten källige Unterhaltsrente von monatlich 40 RM zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Spandau. Moritzstraße 9 Zimmer 14 I, auf den 2. März 1929, vormittags 10 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf zwei Wochen festgesetzt.

Spandau, den 5. Januar 1929.

Das Amtsgericht.

[86805] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma Heinrich Nölke & Co. in Versmold i. W., Inhaber Heinrich, Gustav und Oskar Nölke, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Brinck in Berlin⸗Schöneberg, Hauptstr. 136, klagt gegen Schlächtermeister Mathias Bauer und dessen Ehefrau, zuletzt in Berlin W. 50, Neue Ansbacher Str. 16, mit dem Antrage auf Zahlung von 306,74 RM nebst 8 % Zinsen von a) 72,50 RM seit 19. Juli 1928, b) 191 50 RNM seit 7. August 1928, c) 42,74 RM seit Zustellung. ur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits werden die Beklagten vor das Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, auf den 25. Fe⸗ bruar 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.

Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, den 22. Dezember 1928. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [87173] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Max Wallmann in Berlin C. 25, Dircksenstraße 26 /27, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Walther Goetzel in Berlin W. 56, Französische Straße 28 1. klagt gegen den Inhaber der Schuhbesohlanstalt „Columbia’“ Max Bernstein früher in Charlottenburg, Augsburger Straße 12 setzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er aus einer restlichen von der Firma Max Magnus in Berlin W., Wittenberg⸗ platz Za, dem Kläger abgetretenen Waren⸗ sorderung noch 321,10 RM schulde, mit dem Antrage an den Kläger 321,10 RM nebst 9 % Zinsen seit dem 15. 10. 1927 zu zahlen. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Charlottenburg. Zimmer 108 I. Stock, auf den 25 Fe⸗ bruar 1929, vormittags 10 Uhr, geladen Charlottenburg, den 22. Dezember 1928

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 8.

[87174] Oeffentliche Zustellung.

Der Grubenbesitzer Hans Weichelt in Dresden⸗A., Anon⸗Graff⸗Straße 8, PtüSeseebogmhea qie Rechtsanwälte xr. W. Gottschald und Dr. Fritz Schmidt in Dresden Galeriestraße 9 II, klagt gegen Gustav Schneider, früher in Tzschetzschnow b. Frankfurt a. Oder b. Jänicke, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, 1. der Kläger sei persönlich haftender Gesell⸗ schafter der Kommanditgesellschaft in Firma Vereinigte Hohenbockaer Glas⸗ sandgruben von H. Weichelt & Co. 2. Der frühere Kommanditist Her⸗

genannten Kommanditgesellschaft den Betrag von 91,85 an seinen Sohn, den Beklagten abgetreten; der Beklagte sei mit dieser Einlage Kom⸗ manditist der genannten Gesellschaft geworden. 3. Der Beklagte habe im Jahre 1920 seine Kommanditeinlage an den Kläger abgetreten und sei aus der Kommanditgesellschaft ausgeschieden. 4. Der Eintritt und der Austritt des Beklagten sowie 11“ weitere Aenderungen im Bestande der Kom⸗ manditisten seien von den Gesellschaf⸗ tern der genannten Kommanditgesell⸗ schaft in einer Anmeldung vom 20. August 1925 zur Eintragung ins Handelsregister angemeldet worden. ver Beklagte sei als früherer Kom⸗ manditist zur Mitwirkung bei dieser Anmeldung, insbesondere hinsichtlich seines Eintritts und Austritts als Kommanditist, verpflichtet. (Vgl. Staub 162 H.⸗G.⸗B. Anm. 2, Dür⸗ ninger⸗Hachenburg § 143, Anm. 3 § 16 H.⸗G.⸗B.) 5. Der Beklagte sei vergeblich zur Mitvollziehung der An⸗ meldung aufgefordert worden, mit dem Antrage: 1. Den Beklagten zu ver⸗ urteilen, bei einer Anmeldung vom 20. August 1925 an das Handels⸗ register des Amtsgerichts zu Dresden hinsichtlich der Kommanditgesellschaft in Firma Vereinigte Hohenbockaer Glassandgruben von H. Weichelt & Co. mitzuwirken, insbesondere mit anzu⸗ melden: a) daß er als Kommanditist nit einer Einlage von 91,85 in die genannte Kommanditgesellschaft ein⸗ getreten ist, b) daß er als Komman⸗ ditist aus dieser Kommanditgesellschaft wieder ausgeschieden ist. 2. Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zu mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Dresden, Lothringer Straße 1, auf den 16. März 1929, vormittags 9 Uhr, Saal Nr. 291, geladen. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt worden. Dresden, den 4. Januar 1929.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstel beim Amtsgericht Dresden [86806) Oeffentliche Zustellung. Die Firma Weingut Grünewald, Inh. Witwe August Grünewald, in Bad Kreuznach, Brückes 31, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwa Kraf in Bad Kreuznach, klagt gegen den Theodor Schneider, früher in Düsseldorf, Alexanderstr. 17, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 358,31 RMN. (in Worten:

Dreihundertachtundfünfzig 31 Rpfg.) nebst 8 % Zinsen 8 353,26 RM seit dem 31. März 1926 zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf den 22. Februar 1929, vormittags 9 Uhr, Zimmer 231, vor das Amtsgericht in Düsseldorf, Mühlenstr. 34, geladen. 8 Das Amtsgericht. Abt. 6. (86809]) Oeffentliche Zustellung. Der Paul Jakob in Eßlingen a. N.⸗ Beutau 17, klagt gegen den zuletzt in Ebersbach a. d. F wohnhaften Hand⸗ lungsgehilfen Ernst Kirchner von dort, auf Ersatz aus Provisionsvor⸗ schüssen und unberechtigtem Forde⸗ rungseinzug und beantragt vorläufig vollstreckbares Urtei! zur Zahlung von 289,13 RM nebst 9 % Zins hieraus ab 15. 6. 1928 und 5,50 RM Mahnkosten. Zur mündlichen Verhandlung wird Be⸗ klagter vor das Amtsgericht Göppingen auf Montag, den 4. März 1929 vormittags 8 ½ Uhr, geladen. Göppingen, den 8. Janmar 1929. Württ. Amtsgericht. 1 [87176] Oeffentliche Zustellung. Heinrich Schaper, Hamburg. Proöben⸗ weg 29, Proz⸗Bev.: Rechtsanwälte Dres. Louis und Schaver Hamburg, klagt gegen Max Claus, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von RM 386 (dreihundertsechsundachtzig Reichsmark) nebst 2 % Zinsen über dem jeweiligen Reichsbankdiskont auf RM 266 seit dem 1. November 1928 auf RM 60 seit dem 1. Dezember 1928, und auf weitere RM 60 jeit dem I. Januar 1929. Der Ampruch wird geltendgemacht für auftragegemäß ausgeführte Reparaturen eines Automobils und für Garagenmiete bis Ende Januar 1929. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 3, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erd⸗ geschoß Z’mmer Nr. 103 a, auf Dienstag, den 26. Februar 1929, 10 Uhr, ge⸗ laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kanntgemacht. II1 Z. 5253/28. Hamburg, den 4. Januar 1929. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Zivilabteilung 3.

87166] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Erich Hoernecke in Magdeburg, Otto⸗v.⸗Guericke⸗Str. 57, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt in Magdeburg, klagt gegen den Kaufmann Willy Heinz Overbeck, rüher in Magdeburg, unter der Be⸗ uptung, daß der Beklagte aus Ge⸗ chäftsverbindung vom Jahre 1924 dem

mann Schneider habe am 4. April 1916

von seiner Kommanditeinlage bei der

Kläger für käuflich gelieferte Waren

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