1929 / 20 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Jan 1929 18:00:01 GMT) scan diff

ven⸗ Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 20 vom 24. Januar 1929. S. 3.

Hentiger/ Voriger Kurs

Heutiger Voriger

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Heutiger Voriger Kurs

hohe Zölle zu schützen wußten. Der Abgeordnete Heilmann aber hat bereits 1924 heftig dagegen protestiert, auch die deutsche Land⸗ wirtschaft in diesen Zollschutz einzubeziehen. Merkwürdigerweise

wußte dieser angebliche Arbeiterführer damals schon einige ana Wochen vorher, daß die internationalen Bankiers am Weltmarkt 142,5 G 3 bald eine gewaltige Hausse in Getreide durchführen würden,

ie die Preise um 100 vH steigerte. Er hat aber nicht für nötig gehalten, durch rechtzeitiges Hervorheben dieses Wissens die 121,5 b deutsche Landwirtschaft vor schwerem Schaden zu bewahren. Wenn

Personaletat von 1929 vereahft ist, und zwar mit der ersten erledigt. Es folgte der „Haushalt des Reichswehrministeriums“. Lesung des „Haushalts des Rechnungshofs des Deutschen Reiches Berichterstatter Abg. Stucklen (Soz.) beleuchtete die Verhält⸗ und des Reichssparkommissars“. Berichterstatter Abg. Torgler nisse der Beamten im Reichswehrministerium, die der Zahl na (Komm.) gab dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher durch den Versailler Vertrag beschränkt seien. Dadurch und dur Zeitungsverleger zufolge eine v.ee⸗ über die Beamten des das mittlere Alter fast aller Beamten sei ein Aufrücken und eine Rechnungshofes, die dem Rechnungshof zur Durcharbeitung der finanzielle Besserung der Beamten ungemein erschwert. Redner einzelnen Ressorts zur Verfügung und knüpfte daran die besprach dann die Er erkenne an, daß diese Bitte um Auskunft, ob und in welchem Ausmaß die Arbeit des Beamten schlechter als andere Beamten gestellt seien. Es müsse Rechnungshofs und seine Nachprüfungen unter dem Personal⸗ etwas Feschehen. Eine Besserstelung sei zum Teil er⸗ 1 272,5 b Herr Heilmann, der Rattenfänger der Sozialdemokraten, sich in mangel gelitten habe. Mitberichterstatter Abg. Simon⸗ folgt. Keine Gegenliebe ringe er aber den Forderungen entgegen, 1 81,25 G fast anmaßender Weise als Mentor der Landwirtschaft aufspielte Schwaben (Soz.) unterstrich gleichfalls die Notwendigkeit, nicht nun die Titel „Verwaltungsleutnants“ und „Verwaltungsober⸗ 81II und sich auf die Wissenschaft bezog, hätte er auch die Keaguche der etwa unter Personalmangel die wichtige Arbeit des Rechnungs⸗ leutnants“ einzuführen. Es gehe auch nicht an, die rein zahlen⸗ ausläͤndischen führenden Nationalökonomen, namentlich in hofs leiden zu lassen, die nicht bloß rein rechnerisch, sondern auch 225 Umwandlung bei freiwerdenden Stellen zu verwenden. So Amerika, anführen müssen, die eindeutig erklärten: „Absatz⸗ etatrechtlich sein müßte. Präsident des Rechnungshofs Reichs⸗ erscheine jetzt im Etat statt eines „Hauswarts“ ein „Studienrat“, regelung und Schutzzoll allein können den Farmern bauernd sparkommissar Minister Saemisch führte aus, daß die Personal⸗ statt „3 Küster“ „3 Pfarrer“ usw. Ueber die Zahl der Herren, elfen!“ Unerhört ist das Beginnen der Sozialdemokraten, v es nicht zulasse, alljährlich eine vollständige Prüfung die in die durch die Besoldungsordnung geschaf enen Stellen zu Erwerbslose und Landwirte, die beiden Opfer der Wirtschaftskrise, vornehmen zu lassen, das Amt müsse sich darauf beschränken, stich⸗ kommen hätten, habe der Reichstag zu. befinden. Im Unter⸗ gegeneinander auszuspielen zu suchen. (Sehr wahr! rechts.) Auch probenweise zu prüfen und, wo örtliche Prüfungen vorgenommen ausschuß sei das näher zu e. Mitberichterstatter Abg. wir sehen im Schutzzoll kein Allheilmittel, müssen ihn aber ver⸗ würden, einen mehrtägigen Turnus einzuführen. Die Prüfung Ersin (Zentr.) wies auf die Vermehrung der Beamten un 8 do. 1 langen, solange das Ausland aus Konkurrenzgründen so unter⸗ sei nicht bloß rechnerisch, sie müsse sich nach § 96 des Etatsgesetzes Angestellten im Reichswehrministerium hin Er bitte den Minister, ,— Fles Unton HeTsens 5 bietet, daß auch die beste Absatzregelung versagt. Weiter auch auf die Fragen erstrecken, ob das Ressort wirtschaftlich ver⸗ doch alles zu tun, was für die Einsparung des Verwaltungs⸗ 3159b . e“ ordern wir eine Zinsverbilligung, denn wenn wir auch schon vor fahre und ob nicht etwa Stellen eingespart werden könnten. Auf apparats getan werden könne. Der Reichs könne Pongs u Zahn Text. 14 Schlchtermann u. Varziner Papierf.ü 135,25 b 6 Berlin⸗Hambg. Land⸗ u. Wass —,— 8e Kriege eine Verschuldung von 13 bis 14 Milliarden hatten, die Notwendigkeit von Stellenvermehrungen habe der Rechnungs⸗ vielleicht Auskunft darüber geben, wie seine Prüfung des Haus⸗ Poppe u. Wirth.. 6 Kremer⸗Baum N. 5, 80,25 6 Betthwerte 1 .10 23,5 G 23,5 G Berlinische Feuer (voll).. 63 6G wie sie heute zu verzeichnen ist, so müssen wir doch heute doppelten hof in den x bereits hingewiesen, sie seien bisher an halts ausgefallen sei. Reichswehrminister Groener;: Die Ver⸗ 11“ 10 ei. Bwisch. Gesch.3. do. Brl.⸗Fr. Gum. 6 80 6 Colonia, Feuer⸗ u. Unf.⸗V. Köln 240 G Zinsendienst leisten. Und es ist auch zu beachten, daß die olossale icrl 1 K. 8 Perfenan . dSachaue s Verl der Entente die A. Prang 10 Schulth.⸗Patzenhof. 290,25 b G do. Verl. Mörtelw. 123,5b do. do. 100 Stücke N 103,5 G Nachkriegsverschuldung sich in kaum vier Jahren angehäuft hat, wicklung unserer Finanzen das Personal vermehrt werden könne. 2 „Ver angen der Entente die Inspektion er Waffen un so daß selbst der frühere Sozialdemokrat August Müller fragte! Vorsitzender Abg. Heimann (Soz.) . gleichfalls die Geräte in das Ministerium selbst ““ wurde; sie war 6 4 früher nicht dem Ministerium angegliedert. Der dügiegrüt

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näher die Rechnungslegungsprüfung an die neue Etatsberatung heranrücke, um so mehr werde diese erleichtert und fruchtbar ge⸗ staltet, wie es unter Hilfe des Rechnungshofs jetzt durch die An⸗ gliederung des Rechnungsunterausschusses an den Haushaltsaus⸗ schuß versucht werde. Leider liege dessen Bericht noch nicht vor. Er bitte, die wenigen neuen Stellen dieses Etats ohne weiteres zu bewilligen. Abg. Dr. Köhler (Zentr.) teilte mit, daß der Be⸗ richt des Rechnungsunterausschusses demnächst vorliegen werde. Der Rechnungshof müsse frei und unabhängig arbeiten und dazu auch die nötige Zahl von Beamten besitzen, um künftig sich nicht bloß auf Stichproben dauernd beschränken zu müssen. Ein Rech⸗ nungshof, der nicht zu beschönigen sich bestrebe, sei ihm lieber. Abg. Torgler (Komm.) unterstützte diese Auffassung, nur bitte er, die Beamten anzuweisen, nicht an kleine b4he schikanöse Beanstandungen zu knüpfen. Die Aufgaben der Be⸗ amten seien wichtig. Die Positionen des Etats wurden mit den üblichen Ausnahmen neuer Mehrforderungen, die an den Unterausschuß gingen, genehmigt. Beim Kapitel „Reichsspar⸗ kommissar“ fragte Abg. Ersing (Zentr.), wann der Bericht des Reichssparkommissars über die Post erscheinen werde, und ersuchte ihn allen Mitgliedern des Ausschusses zugänglich zu machen. Präsident des Rechnungshofs Reichssparkommissar Saemisch erwiderte, er müsse sich bei der geltenden Regelung

Staatsbehörden? Es gibt außer dem Bauern keine Schicht in Deutschland, die ohne jede Lohnerhöhung in den letzten Jahren durchkommen mußte. Bei diesem Stande der Dinge sind die be⸗ dauerlichen Exzesse der Bauern menschlich verständlich. (Sehr wahr! rechts.) Jedem wird heute in Deutschland ein Existenz⸗ minimum zugestanden, nur der Landwirtschaft nicht, die doch mit ihrem Besitz, solange sie ihn überhaupt noch hat, für die Gesamt⸗ heit arbeitet. Mindestens muß man auf steuerlichem Gebiete der Landwirtschaft entgegenkommen. Statt dessen aber will die jetzige Reichsregierung die Bier⸗, Vermögens⸗, Erbschaftssteuer usw. erhöhen, wodurch bei allen in erster Linie die Landwirtschaft be⸗ troffen wird. Aus dieser und fast allen anderen Regierungs⸗ maßnahmen geht eben nichts anderes hervor, als das bewußte Streben der Sozialdemokratie, den deutschen Grund und Boden zu sozialisieren. (Sehr richtig! rechts.) Soweit das bisher aber bereits geschehen ist (Rufe bei den Sozialdemokraten: Wo haben wir denn sozialisterten Grund und Boden?), hat sich nur eine R ergeben, die wirklich nicht verlockt. Was den viel erwähnten „Krisenwert“ angeht, so ist das Streben der Sozialdemokratie dabei nur, den Landwirten ihren Grund und Boden zu einem Preise abzunehmen, der erheblich unter dem tat⸗ sächlichen Wert liegt. Der Sozialdemokratie kann man nur zu⸗ rufen, was auch der Abgeordnete Heilmann schon einmal zitierte:

Abg. Brüninghaus (D. Vp.) fragte nach der Stellung der beiden Chefkonstrukteure und trat weiter für Besserstellung der Waffenmeister ein, ferner, wie in anderen Ressorts, auch für Besserstellung der Ministerialkanzleisekretäre. Abg. Gottheiner (D. Nat.) fragte, wie es mit der Unterbringung der Versorgungs⸗ anwärter stehe. Abg. Torgler (Komm.) kündigte für die zweite Lesung Anträge an. Er fragte, welche unabhängigen Personen den Heeresetat geprüft hätten und damit die Prüfung des Reichs⸗ sparkommissars unterbrochen hätten, wie er höre. Redner be⸗ mängelte die Art der Aenderung des Stellenplans. Abg. Roß⸗ mann (Soz.) sprach für die Besserstellung der noch nicht ge⸗ hobenen Waffenmeister. Stellvertr. Vors. Abg. Schmidt⸗ Stettin (D. Nat.) erinnerte an die früheren Beschlüsse des Aus⸗ schusses, um den Beamten dieses Ressorts zu helfen Leider sei der Beamtenkegel festgelegt, so daß schwer zu helfen sei. Reichswehr minister Groener: Die Persönlichkeiten, die ich mit der Prü fung unserer Verwaltung beauftragt habe, sind nicht von außer gekommen, aus dem Ministerium selbst. Sie shes abe nur mir allein verantwortlich. Wenn für die Chefkonstrukteur Ministerialratsstellen geschaffen werden können, so entspräche die den Wünschen des Ministeriums. Wir haben Stellen be⸗ antragt, sie sind aber im Reichrat gestrichen worden

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Heutiger Kurs 53,75 à 53,8 à 53,75 b 14 à 14 à 14 b

Voriger Kurs V 53,75 b V 14 6 G à 14,2 à 13 1b

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. Zon⸗Obligationen

ürktsche Fr.⸗Lose.. 88

4 ½% Ung. Staatsrente 1918

mit neuen Bogen der

Caisse⸗ Commune..

4 ½ % Ung. Staatsrente 191

mit neuen Bogen der Caisse⸗Commune

4 % Ung. Goldr. m. neu. Bog.

der Caisse⸗Commune ..

4 Ung. Staatsrente 1910

mit neuen Bogen der Caisse⸗Commune

4 h Ungar. Kronenrente..

48 Lissabon Stadtsch. I, II 4 ½ Mextkan. Bewäss

8 do. do. abg.

Anatolische Eisenb. Ser. 1

do. do. Ser. 2

8 % Mazedonische Gold...

- Tehuantepec Nat...

5 * do. abg.

4 ½ ½ do.

4 ½ ⅛% do.

abg.

38 b 34,75 à 345b

à 33 G à 33,5b

3,3 à 3,4 G à 11, 3 à 11,6 b

à15,3b

11,2565b

à 1b

à 12 G

2,05b G à 2,05 B 10,75 à 1 b

18,25 5 18 à 18,5b à 198 à 19,5b

19

à 36,75 5 36,5 b à 36,5 b 35 à 35 8b

2Kà 1,95 b

à 2G 5 2,05 b à2,0eb 3,3 à 3,35 b

12,2 B à 12 G 15,5b G

7

12à 12,1 b

26,5 à 28,5 G

26 à 2,05 B 10,5 b G

18 ¾ à 18,5 G 19,5 à 19—b

Bank Elettr. Wertee.. Bank für Brauindustrie .. Oesterreichische Kredit... Reichsbank . Wiener Bankverei BaltimoreOhio. 8185 Canada⸗Pacific Abl.⸗Sch

0. Div.⸗Bezugsschein .. Eleltrische Hochdahn Oesterr.⸗Ungar. Staatsb.. Schantung⸗Eisenbahn.. Vereinigte Elbeschiffahrt.. Accumulatoren⸗Fabrik... eldlerwer

170 b G à 170b 35 2 35 ½ G

306,75 8 307 à 306,5 5 3035 (308,75 b

à14b G 1198 4116 B

73 à 23eb G à 75 %b

à14G

5,38 à5,25 g à 157b

55,5 à 53 à 58,5 b

180,5 b G à 151b 169,5 b G à 170 b à 35 G 310,25 à 304,25 b à 14 ½ G

2

72 72,5 à 72 b à 148 G 5,2 à 80 b

54,5 56 b

5—2Zö

Ä=Sö=gSö=S2SAgg

131 eb 6 185 b G

22,25 G 148 b B

129 b

131,5 G 175 b 22,25 G 146 b 129 G 125 b 875 G 117,25 b 49,75 G 141 G 432 b G 140 b G 75 b G

1118G 99 6b

860 8

S1S

140 b 440 G 140 G 75 b G 111b G 100 G

125 b G 123 G 120 G 188 b 122,5 b 200 G 128 eb B 506 b 0124 G

124b 123 G 120 b 188b 123,5 b 204 G 129 8 509,5 b 124b G

Aschaffenb. Zellst. Augsv.⸗Nürnb. M Basalt 1 Jul. Berger Tiefb. Berl.⸗Karlsr. Ind. Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest.. Chem.von Heyden Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. do. Teleph. u Kab. Deutsche Ton⸗ u. Steinzeugwerke Deutsche Wollenw. Deutscher Eisenh. Eiseub.⸗Verkehr . Elek.⸗W. Schlesten Fahlberg⸗Listu. Co Hackethal Draht.. F. H. Hammersen Harb⸗Wien. Gum. Hartm. Sächs. . Hirsch Kupfer...

Hohenlohe⸗Werke Gebr. Junghans. Gebr. Körting... Krauß u. Co., Lok Lahmeyer u. Co.. Laurahütte... Leopoldgrube.... C. Lorenz Maschfab. Buckau Maximilianshültte Miag, Mühlenbau Mix u. Genest... Montecatini Motorenfbr. Deutz Oesterr. Stemens⸗ Schuckertwerke. Hermann Pöge.. Rhein. Sprengstoff Sachsenwerk.. .. Sarotti Schlos. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Textilwerke. Hugo Schneider. Siegen⸗Sol. Gußst Stöhr uC., Kammg Stolberger Zink. Telph. J. Berliner Thörl’ Ver. Oelf Ber. Schuhf. B.⸗W Vogel, Telegr.⸗Dr. Voiat & Haeffner Wicking Portland

95 b do. Pap. u. Pappe N. 0

—,— G 117,5eb B 50 b

do. Portl.⸗Zements10. Stickerei Plauen .s11 R. Stock u. Co.... H. Stodiek u. Co. V 8 Stöhr u. Co., Kmg. N10 Stoewer, Nähm... Stolberger Zinkh.. Gebr. Stollwerck N. Stralsund. Spielk.. Sturm Akt.⸗Ges... Südd. Immobilien Stlddeutsch Zucker. Svenska Tändsticks (Schwed. Zündh. ) i. RMf. 1St. z. 100 Kr.

—=

üSüöeöSöSSegePeeeeeeeeeeseeeeeeseeess —☚

dogn=SAASöögöeüüüüööönneööönenöösn

Conr. Tack u. Cie.

Tafelglaz Fürth ..

Teleph. J. Verliner * für ½ Jahr

133 5b do. 1495b 105,5 b 120,5 G 218,25 b z4eb B 162,5 G 159eb B 256 5 G 5956

94b 145,25 b 495,5 b

103, 6

Teltow. Kanalterr. Tempethofer Feld. Terr.⸗N.⸗G Botan. Gart. Zehldf.⸗W. N do. Rud.⸗Johthal. 0 do. Südwesten t. L. oDd Teutonta Misburgs12

88

leutiger Kurz 198,5 à 192,75 b

60 à 59 5b 4 385 G à. 388 8 386,5 387 b 65,25 à 65 b

121 à 121, 28bM1215121, 75 120 8 21b 132,5b

a1 5b 78,5 G à 79 b 165b G à 165,5 à 116,5b 118 à 117,75 b 95 à 94b

à 132 b 61,75 8 80,5 b 18,5 à 15 % 6 à 137,5 b

69,5 à 68 ʃ8b 57 8 58,5 8 58 b 189,75 à 169 5b 68 ½ à 671 à 67,75b

182 à 183,5 à 181,5 8 133,25 b 189

144 à 144,3 b

à 106 à 105 b

62,75 à 63 b

68,5 à 69 b

14 G à 148 b

à 125 à 124 à 125b 202 à 200,75 à 202,755b 133 u 132 b

144b

A 35 à 35 G

à 115,5 b

7 219 à 218 à 216,5 b 162 b 162,5 6G 62 8b à 97,56

80 G d 90,25b

159 à 161 à 160 5b

[— à 36,25 à 33,75b

Voltohm

94,75 b 147,5 b G

Wegelin u. Hnt

do. Kupfer

Wicking Portl.⸗Z. N12 Wickrath Leder 3 Wicküler Kilpper Br.]12 Wiesloch Tonw. 6 H. u. F. Wihard.. 0

Voriger Kurs 194 à 193 à 193,5 5 190,5 b

8 59,25b 390 à 391 à 3905b 66 à 65,5 5 68,5 5b G

—,— 2

122,5 à 121,5 à 122 à 121»b 130 à 128 b

à 63,23 5h

124b

à 42 à 42 b 78 ½ à 78,75 à 78 b 164b

118 b

à 118,25 B

à98b

133 à 1349b

16 b B K 1851 b

138 b

à 71 b

à& 71,5 àb 71 b

à 36 à 56,5 b

172 à 170,25 b 8 68 ¼ à 68,25 à 67, 75 b

177 à181 à 180 b 128 5b . à 194 à 1925

145 b

62,73 à 83 b

4 69 868,5 5b

à14%à 14 b

à 534 * 35 b

125 b

202,25 à 202 5b

134,25 133,73 b à 144b

219 à 218,23 à 218 ½ & 215 8 b 166 à 164b

62 8 b

8 97,3 G

à 56 b

78 à 78,5b 8

184 à 162,25 à 162,78 à 181,5b

Allg. Dt. Cred.⸗A BarmerBank⸗Ver. Bay. Hyp. u. Wechs. do. Vereinsbank Berl. Hand.⸗Ges. Comm.⸗u. Priv.⸗B. Darmst. u. Nat.⸗Bt Deutsche Bank... Tiskonto⸗Komm. Dresdner Bank.. Mitteld. Kred.⸗Bk A.⸗G.. Verkehrsw. Allg. Lokalb. u. Krst Dt. Reichsb. Bz. S. 4 u. 5, Inh. Z. dMR. B.) Hamb.⸗Amer Pak.

Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo Jannar 1929. Prömien⸗Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. letzte Nottz p. Ultimo Jannar: 28. 1.— Einreichung des Effektensaldos: 29. 1. Zahltag: 81. 1.

139,5 à 139.25b G 1. 143 8 142,75 b

170,5 b

166,3 b

228,5 1r 280 b

194,5 b 194 8 194,55b

277 277,23 à 276.75 à 277 159,25 à 169,5 169 G à 169 b 184,25 à 164,3 b

189,75 b

205,5b 8

166 5 168,5 187,25b

177,78 & 178,25 b

90 %b b 127 à 128,3 8 127,5 à 123,25 à1288

140 b G à139,3 6 à 1297 b 143 G à 142 ½5 3 177,5 b

167 b

230,73 à 230,25 G à 231 à· 228,75 b 198,25 à 19a6b

280,25 à 281 276,5 b 170,3 à 169b

183 à 165,5 à 16ab

170G à 170,25 à 169 b 208, 25 à 206 81 b

167 à 165 b

180 à 178 b

92,25 à 91 b

do. Spitzenweberei Tüllfabrik Voigt u. Haeffner. Volkst. Aelt. Porzf. 3.

Vorwärts, Biel. Sp. Vorwohler Portl.ü

Wagner u. Co... Wanderer⸗Werke.. Warstern. u. Hrzgk.

Schl.⸗Holst. Eisen Wasserw. Gelsenk.. Wayß u. Freytag .. Aug. Wegelin A.⸗G bner Wenderoth pharm. ü Wersch.⸗Weißenf. B. 10 1 Ludw. Wessel Porz.] 0 Westd. Handelsges. 4 Westeregeln Alkal. Ssio⸗ Westfalia⸗Dinnend 0 Westf. Draht Hamml 3

130,3 5 131,28 à 125,25b

35 3 0100 b

D.

6

3

Hamburg. Hochb. Hamb.⸗Südam. D. Hansa, Dampfsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Elektr.⸗Ges. Bayer. Motoren. J. P. Bemberg .. Bergmann Elektr. Berl. Maschinenb. Buderus Eisenwk. Charlottenb. Wass. Compan. Hispano Amer. de Electrie Cont. Caontchuc. Daimler Benz.. Dt. Cont. G. Dess. Deutsche Erdöl.. Dtsch. Linol. Werte Deutsche Masch.. Dynamit A. Nobel Elektriztt.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink... J. G. Farbenind. Feldmüthle Papier Felt. uGuilleaume Gelsenk. Bergwerk Ges. ektr. Untern. Th. Goldschmidt. HamburgerElettr. Harpener Bergbau Hoesch Eis. u. Stahl PhiltppHolzmann Ilse, Bergbau... KaliwerkeAscherel Rud. Karstadt.. Klöckner⸗Werke.. Köln⸗Neuess. Bgw. Ludw. Loewe.. Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Metaligesellschaft Mitteld Stahlwke. Nationale Autom. Nordd. Wolltämm Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Cakswke., Koksw uChem. F. Orenstein u Kopp. Phönix Bergbau. Polyphonwerke. Rhein. Braunk. u B Rhein. Elektriz... Rhein. Stahlwerke Rhein.⸗Westf. Elek. A. Riebeck Montan Rütgerswerke ... Salzdetfurth Kali Schles. Elektriz. u. Gas Lit. B.. Schles. Portl⸗Zem Sguben u. Salzer Schuckert u. Co. Schulth.⸗Patzenh. Siemens u. Halske SvenskaTändsti 8 (Schwed. Zündh.) Thür. Gas Leipz. Leonhard Tieh.. Transradio Ver. Glanzst. Elb Ver. Stahlwerke. Westeregeln Alkalt Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Efh.

146,75 b

164 à 168,23 à 163,75 b

178,75 à 119,5b

284.5 à 285 à 282 à 283 b

Vaterl. Rhenania, Viktoria Allgem Ve

Neu Guineun. Ostafr. Eisb.⸗G.⸗A

Heutiger Kurs

à 173 à 174b

125 % à 125,5 à 124,5 b 124 b

174,5 à 178,75 à174,55175,5à174,75 b 213 à 214 à 213,5 b

434 9 432 b

214 à 216 à 214,5 à 215 à 214b

82,5 5 84,75 à 945b 1 128,5 G à128,5 à 129 à 128 %b

477,5 à 479 à 477,5 à 478 b

134,75 à 134,5b

54 à 53 6 à 54,5 à 53,75 à 54 b

214,5 à 14,25b15 14 G à15,25 13,785b 130 à 130,5 à 129,5b [215,25à214 8 b 330 ½ à 332 à 330,5 b 331,5 b

46,23 à 46,5b B à 45,25 à 45,5 G 164,25 à 165,5 5 165 à 165,25 b

213 % à 213,5 à 213 à 216,5 b

2 [254,25 à 256 B à 255 B 254,25 à 258,75 à 255 à 256 B 8

223 à 224,5 G

140.75 à 141,5b

123,5 ½ 124,5 b

242 8 243,5 à 242,25 à 243 b

90,25 à 90,5 90,25 b

146 à 147 b

135,754 136 à 135,5 à 136,75 b

129,5 à 130 b

208,25 à 208 G à 209 b

276,5 à 279 à 276,5b

220,25 b G à2225219,5 20,5à220 G 104 à 104,25 à 104 à1

118 % à 120 à 119 à 119 8

221,5 à 223 à 222 à 223,55 124,75 à 126 à 125 à 126 B à 125 8h 109,75 à 111 à 110,5b

130,5 b

1306

41 b 1

173,25 4 173,75 à 173,5 à 174,5 b 107,5 b

108 à 108,75 à 108 G à 108,75 b

94 5 93,75 b

246 à 245 G à 247,5 b

92,5 à 93 % à 93 G

420 à 423 à 418 b G 8 420 5b 8 275,52276,5à275,75à27682275

185 %b [276,5à275,5 à277 b 130,25 à 131,25 à 130 b

240 à 241 à 239 à 242,5 b

99,25 à 99,5 5 98,28 506,5 à 509 à 504 à 506,5 à 506 b

214,75 à 218 5214,5 à 218,5 b

204 b

313 K 318 à 3105b

226 à 227,25 5 228,25 8 228,51228,5 b

295 b G à 296 à 294 8 295 5b 1

389,25 à 391,3 à 390 à 392 à 390 à [392 à 390,75 b

495 à 499 8 497b

158,75 à 158,5 à 159 b 8

282 à 288 8 274 à 275 à 273 à 275 b

151½ à 151,5 à 151 b

477 ½ 482 8476 à 480b

92 b G 8 96 8 96 6 ½ 97 b

273 à 289 à 270b 68,75 à 680 & 58,75 à 63 ½h

3 Thuringtia, Erfurt (voll eingez.“ —, .1 86eb G 18 do do. b 1 212 5 G 50 b G

22,25 G 158,75 B

Tranzatlantische Güter. —,— Union, Hagel⸗Versich. Weimar

Viktoria Feuer⸗Versich. Lit. A NL570 G

Deutsch⸗Ostafrila o Kamerun Eb.Ant. L. 8 0

Otavi Minen u. Eb.] * ** St. 1=1&£RMp. St.

* 2 Sch. netto, * 12 ¼ .

(25 % Einz.]/ —,—

Elberfeld. 688,6. rsicherung Nh2850 G

Kolonialwerte.

* Noch nicht umgest, 1.1 151 b 157 b 1.1 *9.5 b 9 8⅞h 0 1.4 525 b 12 b nt. 0 1.1 *21,5 G 1,5 G ** 1.4 68,6 b

Voriger Kurz

à 174 173,8 b

186 à 163,75 b

126,5 b 6 5 126.75 5 123,59 177à 177,8 à 172.25 b 218,5 à 213,5 b

436 8 427 b

219 à 220 à 219,75 b

8

88,75 5 83,5b 5 130 à 130,5 à 128 b

à 482 b 41859

135,25 5 138 B à 1349b G

52 % à 52,25 52,5 8 54,25 8 219,5 à 218 à 213

132 5 132,5 8 1305

336 à 330,5 à 331 5 329,5 b

45,5 45,73 à 45,25 à 45,78b

à 120,8 à 118 6

168 5 185 b

214,75 à 218 à 210 G à 211,89 o. L.

286,78 à257,8 à254,78 5258 5252,233 226 à 222 à 225 b

142,5 à 141,5 b

124 à 124,75 8 122b B

244b G à 244,75 à 239,59

91,25 à 91,5 à 90,5 b

à 148 5 145 b

135 8 135,75 à8 134,5 b

120,25 à 118,75

à 132,25 R 129 b

208 5 210 à 205,25 b

279 à 281 à 275,5b

224,25 à 221b

104,75 5 105 à 194b

119,75 à 121 à 120 b 8 225 à 220b 3 8 125,5 à 125 à 123 à 123,25 b 8 111,25 b G 5 111,75 5 111,25 à 113 ½ 131,5 à 131 b [110h B 131 b

41 % à 41b

178,5 à 175 à 175 à 173,75 b 106,5 à 107 b B à 105 b

109,25 à 109,5 b 107 b

94 à 93 % à 94,5 à 93 G

249 à 250,5 à 245 b

92 % à 93,75 à 93 b G

425 à 427 à 416 b 278,5 à 279,5 R 273,5 à 274b 165,5 à 164b

132,5 b 132 à 132,5 à 130 b G 242,75 à 243,5 à 235,75 b

100,75 à 101 à 99 5b G 512,25 514 5 505,5 b

217 à 217,5 à 212 B

207 à 20.

314,5 à 317 à 310b

232 à 233 à 223,5 à 225 b 221 b 297 à 299 8 295 b

398,5 à 397,5 à 386,5 b

498 5 495,5 b 8 159 8 158,5 b 285,5 à 288 à 280 b 153,5 à 153 b 483,5 à 472 b

96 % à 97,23 àk 97 b G 286,5 à 286,75 à 281,5 b 275 à 276 à 271 b

59 à 70,25 0 à 68,25b

Wer Wind sät, wird Sturm ernten! (Beifall rechts.)

Abg. Schmelzer (Sentr.) erklärte, seine Freunde be⸗ trachteten die Not der Landwirtschaft als ein viel zu ernstes Kapitel, als daß man sie zum Gegenstand des Streites unter den Parteien machen dürfte. Man müsse mit wirtschaftlicher Vernunft die Mittel, die als notwendig erkannt werden, anwenden, um die Not der Landwirtschaft zu beheben, ehe daraus eine Staats⸗ krise werde. Bisher, so fuhr der Redner fort, ist die Ernährung des deutschen Volkes nur durch eine wesentliche Einfuhr möglich gewesen. Die Krise wird eintreten, wenn die hohen Reparations⸗ lasten uns daran hindern, diese Einfuhr weiter fortzusetzen. Un⸗ verantwortliche Kreise benutzen die gegenwärtige Unzufriedenheit der Bauern, um gegen den Staat zu hetzen. Diese politischen Radikalinskis haben bereits erreicht, daß es an verschiedenen Stellen zu bedauerlichen Ausschreitungen kam. Aber die Hetzer haben nur Erfolg, weil eben tatsächlich eine große Not der Land⸗ wirtschaft besteht, deren Ursachen freilich schon in der Vorkriegs⸗ zeit liegen. Seit jeher ist leider bei Handelsvertragsverhand⸗ lungen usw. die Landwirtschaft gegenüber der Industrie ver⸗ nachlässigt worden. Und das muß endlich einmal aufhören. Der Enqueteausschuß, auf den sich der Abg. Heilmann berief, hat ausdrücklich festgestellt, daß im letzten Jahre 50 vH der land⸗ wirtschaftlichen Betriebe mit Unterbilanz gearbeitet haben. Die Unkosten sind dauernd gestiegen. Deshalb müssen schnelle Maß⸗ nohmen getroffen werden. Die Auffangorganisation hat er⸗ heblichen Schaden angerichtet, weil für ihre Tätigkeit Landpreise in der eai ee ne wn; genannt wurden, die verallägemeinert worden find. Die Landwirte haben einfach nach diesen Preisen den Wert ihres Bodens berechnet und vielfach noch mehr Schulden auf⸗ genommen. Gerade gegenüber der Landwirtschaft muß die Ueber⸗ zeugung durchgesetzt werden, daß Steuern nur da gezahlt werden können, wo Einkommen vorhanden ist. Landwirtschaftliches Ver⸗ mögen, das, weil es vor allen Augen offenliegt, nicht hinterzogen werden kann, wird bisher viel schärfer zur Steuer herangezogen als Barvermögen. Dabei ist der Landwirt bei der Auswertung seines Vermögens von Wind und Wetter abhängig, während der Barkapitalbesitzer einfach sein Geld gegen 8 oder 10 vH irgendwo anlegt. Vermögens⸗ Erbschafts⸗ und Grundsteuer treffen den landwirtschaftlichen Besitz in vollem Umfang. Niemals kann der Staat von Barvermögen in dieser Art Steuern einziehen. Trotzdem bevorzugt er das Backapital. Und das ist das Verheerende an den gegenwärtigen Zustanden. Auch die Steuerzuschläge der Kom⸗ munen treffen natürlich das Landvolk besonders stark. Um diese Zuschläge senken zu können, muß der Finanzminister sich ent⸗ schieden dagegen wehren, daß die Reichssteuerüberweisungen, von

nen ja auch die Kommunen leben, gekürzt werden. Eine weitere Entlastung des platten Landes würde eine direkte Be⸗ teiligung der Gemeinden und Kreise an der Kraftfahrzeugsteuer, die man erhöhen sollte, bedeuten, denn die Wegelasten sind enorm gestiegen. Vor allem aber wird man sich beim Kultusetat darüber unterhalten müssen wie man das Land von den unerhört hoch gestiegenen Schullasten befreien kann. Die Viehhaltung muß angesichts der Verdoppelung der Einfuhr von 1925 zu 1928 durch ansreichende Zölle geschützt werden. Insbesondere muß auch beim Handelsvertrag mit Polen die Schweineeinfuhr aufs äußerste eingeschränkt werden. Weiter muß verhindert werden, daß die Krodite der Golddiskonthank in kurzer Zeit zurückfließen müssen. Die Rentenbank muß Mittel und Wege finden, diese Summen weiter zu kreditieren. Die Leistungen des jetzigen preußischen Staats für die Landwirtschaft auf dem Gebiete des Bildungs⸗ wetens, der Meliorationen und Forschungen sind auch bei Be⸗ rücksichtigung der Geldentwertung höher als vor dem Kriege. Der Winister muß aber überlegen, ob er nicht die landwirtschaftlichen Organisationen und Genossenschaften mehr fördern könne, damit sie besser als Urzelle des landwirtschaftlichen Lebens wirken könnten. Von dort und den Schulen aus könnte auch das Ver⸗ hältnis der Landwirtschaft zum beutigen Staate, das durch Hetzer getrübt wird, wieder richtiggestellt werden. Man vergißt sonst zu leicht, daß der heutige Staat einen Krieg liquidieren mußte den der alte begann. Notwendig ist aber auch, daß die Großindnstrie bedenkt, daß es eine starke Zumutung für die Landwirtschaft be⸗ deutet, ihr die Maschinen abzukaufen und bei den Handels⸗ vertragsverhandlungen dafür dauernd noch vernachlässigt zu werden. (Beifall im Zentrum.)

Um 17,15 Uhr wird die Weiterberatung auf Donnerstag, 12 Uhr, vertagt.

Parlamentarische Nachrichten.

Der .1n“ des Reichstags setzte 22. d. M. unter dem Vorsitz des Abg. Heimann (Soz.) Beratung des Nachtragsetats 1928 fort, mir dem der

seiner Zuständigkeit gegenüber dem Reichspostminister auf die Mit⸗ teilung beschränken, daß es sich hier um eine große Zahl von Berichten handele, deren letzter ein solcher über das Reichspost⸗ finanzgesetz sein solle. Die Gutachten müßten mit den Ver⸗ tretern des I11“X“X besprochen werden, um zu völlig einwandfreiem Material zu kommen. Dadurch sei natürlich ein Aufschub bedingt. Im Laufe der nächsten Monate werde aber die ganze Postprüfung zum Abschluß gelangen. Daß sie so⸗ lange gedauert habe, sei auf die schon erwähnte Notwendigkeit der Besprechungen mit dem Reichspostministerium und auf das Er⸗ fordernis, die Prüfungen gründlichst vorzunehmen, zurückzuführen. Die Berichte lege er dem Reichspostminister vor, sie auch dem Haushaltsausschuß des Reichstags zuzuleiten, habe er nicht die Befuänis. Die Abgg. Steinkopf (Soz.) und Morath (D. Vp.) pflichteten dem Vorredner bei; der Postminister werde die Berichte dem Ausschuß zuleiten Auf eine Anfrage des Abg. Keil (Soz.) teilte Reichssparkommissar Saemisch mit, daß ihm die Reichsregierung in den Richtlinien von 1927 allgemein die Ermächtigung gegeben habe, auf Anfordern eines Landes dort Prüfungen vorzunehmen. Gegenwärtig seien solche Prüfungen in Hessen. Mecklenburg⸗Schwerin, Thüringen und Württemberg im Gange. Geprüft werde nach einem gemischten System: Die Leitung jeder Kommission liege bei einem Verwaltungsbeamten, dem die notwendige Zahl von Hilfskräften beigegeben sei. Zur Prüfung der einzelnen Sondergebiete, zum Beispiel des Schul⸗, Forst⸗ und Kassenwesens, werde jeweils ein Sachverständiger ab⸗ geordnet, der die Verhältnisse in den verschiedenen Ländern kenne. Für Einheitlichkeit sei gesorgt. Die Kosten der Länderprüfungen trage mit Zustimmung des Reichsministers der Finanzen das Reich. Ihre Zahlung geschehe aus dem Haushalt des Reichsspar⸗ kommissars. Maßgebend für diese Regelung sei gewesen, daß an den Prüfungen das Reich unter dem Gesichtspunkt der Vor⸗ bereitung der Reichsreform sehr stark interessiert sei. Er denke da z. B. an eine weitgehende Angleichung des Verwaltungsauf⸗ baues und des Verwaltungsrechts. Natürlich seien dabei die be⸗ sonderen Verhältnisse der einzelnen Länder zu beachten. In der weiteren Aussprache, an der sich die Abgg. Schmidt⸗Stettin (D. Nat.), Ersing (Zentr.) und Steinkopf (Soz.) beteiligten, wurde insbesondere auf die Kosten hingewiesen, die dem Reich durch die Länderprüfungen entständen, und gefragt, ob die Lönder sich nun auch an die Prüfunasergebnisse hielten und sie so wieder einbrächten, und ob der Svarkommissar in dieser an⸗ gleichenden Tätigkeit mit dem Reichsinnenminister Hand in Hand gehe. Abg. Dr. Schreiber (Zentr erklärte, eine Angleichung des deutschen Verwaltungsrechts sei wünschenswert. Aber es brauche deswegen nicht der Weg einer länderfeindlichen Reichs⸗ gesetzoebung beschritten werden. Für einfachste verwaltungsrecht⸗ liche Arbeiten fehle eine Sammlung des Verwaltungsrechts. Die Prüfungsberichte der einzelnen Länder wären zweckmäßig bekannt⸗ zugeben. Die Prüfungen dürften jedoch nicht mechanisch aus⸗ fallen. Konflikte mit dem Reichsministerium des Innern seien ausgeschlossen, da der Reichssparkommissar als Generalbericht⸗ erstatter des Kabinetts wirke. Reichssparkommissar Saemisch teilte mit, daß sich die Ausgabe für die Löndervprüfungen seit 1. Avril 1928 bis Januar 1929 auf etwa 220 000 Reichsmark belaufen habe. Was sich bei den Länderprüfungen an Kennt⸗ nissen der materiellen Verhältnisse ergebe, sei von größter Be⸗ deutung. Es handele sich vielfach um vollständiges Neuland. das ganz neue Unterlagen für die Reichsreform erbringe; daß die Tätigkeit des Reichssparkommissars keine Doppelarbeit auf dem Reichsministerium des Innern bedeute, erhelle schon daraus, daß er von der eichsregierung zum Generalsachverständigen der Länderkonferenz und ihrer Ausschüsse bestellt worden sei. Er arbeite mit dem Reichsminister des Innern und dessen Beamten in gutem Einvernehmen. Es folgte der „Etat der Reichsschuld“. Auf Ausführungen der Berichterstatter Abgg Dernburg (Dem.) und Heinia (Soz.) und auf Anfragen der Abgg. Schmidt⸗ Stettin (D. Nat.), Morath (D. Vp.). Steinkopf (Soz.) gab der Verwaltungsdirektor der Reichsschuldenverwaltung eine eingehende Schilderung des gegenwärtigen Aufbaues seiner Verwaltung sowie des Abbaues und der Stufung der Beamten, die auf 614 im kommenden Etat zurückkammen werde. Abg. Dr. Köhler (Zentr.) kündiagte eine gründliche Nachprüfung des Nersonalstandes und seines Aufbaues an. Ursprünglich sei dieser Etat etwas opulent aufgestellt gewesen. ubg Steinkopf (Soz.) argwöhnte eine Ueberorganisation in dieser Verwaltung, gerade auch nach den Darlegungen des Direktors. Der Verwaltungs⸗ direktor der Reichsschuldenverwaltung widersproch dieser Auffassung. Ministerialdirektor Graf von Schwerin machte darauf aufmerksam, daß, wie er früher mit⸗ geteilt habe, gewisse Resorben in den Ressorts vorhanden seien und sein müßten. Daraus zöge aber die Finanzverwaltung andere Schlüsse als die sie kritisierenden Herren im Ausschuß. Abg. Toraler (Komm.,) behielt sich für die zweite Lesung An⸗ träge zugunsten benachteiliater Beamten vor Der Etat wurde in üblicher Weise, wie bei den früheren Haushalten, in erster Lesung

Ministerialrat Küthe teilte mit, daß nach den neueren Verhand lungen dem Wehrministerium 3118 Planstellen, 220 Diätare un 102 unausgebildete Anwärter zugestanden seien. Vertreter de Reichssparkommissars Ministerialrat Scherer teilte mit, daß di Unterbrechung der Prüfung des Sparkommissars im Reichswehr ministerium mit dem Ziele, ob Skellen überflüssig und Organi sationsänderungen erforderlich seien, im beiderseitigen Ein⸗ verständnis erfolgt sei, und zwar, um einen Leerlauf zu ver meiden, der durch eine gleichzeitige Prüfung durch das Organ de Reichswehrministeriums und den Reichssparkommissar eingetrete wäre. Abg. Torgler (Komm.) bemerkte, nach dieser Erklärun gebe doch der Sparkommissar seine Selbständigkeit auf; er komme den zu Prüfenden zu weit entgegen. Ministerialrat Scherer wies demgegenüber darauf hin, daß ja die Prüfung des Spar⸗ kommissars weiter gehe. Er habe keine Rücksicht auf Wünsche des Reichswehrministeriums genommen, sondern habe nur das Ressort in seiner eigenen nützlichen Arbeit zur Vereinfachung der Ver⸗ waltung nicht gestört, sich aber volle Selbständigkeit darin gewahrt, in welchem ee er unter Verwertung des Ergebnisses der eigenen Prüfung des Reichswehrministeriums seine Prüfungs⸗ tätigkeit weiterführen werde. Abg. Bernhard (Dem.) 7 seiner Auffassung nach liege zu Angriffen auf den Sparkommissar aus diesem Anlaß kein Grund vor. Man müsse zunächst abwarten, ob die zukünftigen Prüfungen durch den Reichssparkommissar zu einem befriedigenden Urgchnis führten. Nachzuprüfen sei, ob nicht den Beamten bessere Aufstiegsmöglichkeiten zu schaffen wären. Es scheine noch ein Nachklang aus der Vorkriegszeit obzuwalten, wonach die technischen Beamten gegenüber den Offizieren im Schatten zu stehen hätten. Redner nahm sich dann einer Bitt⸗ schrift der Zeug⸗ und Feuerwerksoffiziere an. Berichterstatter Abg. Stücklen (Soz.) warnte davor, das alte Kriegsministerium mit dem jetzigen Wehrministerium zu vergleichen, denn in der Vor⸗ kriegszeit hätten neben dem Kriegsministerium auch noch der Große Generalstab und viele andere militärische Behörden bestanden. Jetzt aber sei der einzige Mittelpunkt des deutschen Heeres und der deutschen Marine das Reichswehrministerium. Redner fragte, wie lange die Unterbrechung der Tätigkeit des Sparkommissars im Reichswehrministerium dauern werde. Er habe ja seinerzeit den Generalquarttermeister absichtlich durch einen Staatssekretär zu ersetzen ersucht. Aber auf diesen habe schließlich Minister Geßler verzichtet. Das sage er, um das Verhältnis der Offiziere zu den Beamten zu beleuchten. Die finanzielle Notlage des Reiches winge in diesem Notjahr zu möglichsten Ersparnissen. Abg. orgler (Komm.) beantragte, sofort eine selbständige, vom Ministerium unabhängige Durchprüfung des Ministeriums der Heeresverwaltung vorzunehmen. Oberst von dem Bussche⸗ Ippenburg: Die Tätigkeit des vom Minister beauftragten

Prüfers der Verwaltung hat etwa Mitte Oktober eingesetzt. Der

Reichssparkommissar hat etwa im Dezember seine Tätigkeit im Reichswehrministerium unterbrochen. Er hat etwa ein Jahr bereits geprüft. Die Hauptsache schien uns zu sein, ein volles Er⸗ gebnis zu erzielen. Bei der Marine hat der Sparkommissar seine Tätigkeit nicht unterbrochen. Abg. Brüninghaus (D. Vp.) widersprach den Darlegungen der Abgg. Bernhard (Dem.) und Stücklen (Soz.) und trat nochmals für Besserstellung der erwähnten Beamten ein. Auftragsstellen seien zu schaffen. Abg. Ersing (Zentr.) forderte Aufklärung über die effektive Personal⸗ vermehrung um 522 Köpfe, und darüber, ob diese auf Um⸗ gruppierungen usw. zurückzuführen sei. Er fragte, ob man nicht Mitteilungen über das bisherige Ergebnis der Arbeit des Spar⸗ kommissars erhalten und ob der Minister nicht erklären könne, daß er den Sparkommissar möglichst bald zur Weiterführung der Prüfung auffordern werde? Ministerialrat Küthe erwiderte auf die Ausführungen des Abg. Stücklen (Soz.), aus den ersten Ausführungen des Abgeordneten habe er nicht entnehmen können, daß er die vier früheren Offiziere bei den Bekleidungsämtern meine. Diese Offiziere seien, solange die Bekleidungsämter beim Eöööö wären, von diesem Ressort in Beamten⸗ stellen übergeführt worden. Bei der Zurückübernahme der Be⸗ kleidungsämter durch das Reichswehrministerium hätten die vor⸗ handenen Beamten mit übernommen werden müssen, und damit auch die hier zur Erörterung stehenden früheren vier Offiziere. Oberst von dem Bussche⸗Jppenburg erklärte, die Ver⸗ mehrung des Personals sei im großjen gesehen darauf zurück⸗ zuführen, daß es sich drehe um eine 8 ückübernahme von Beamten der Lazarette usw., vom Reichsschatzamt usw, . die Entente verlange. Das Ministerium habe Standorte der Verwaltung zu⸗ sammenzulegen versucht; das Ergebnis werde sich Anfang 1930 erst übersehen lassen. Die Tätigkeit des Reichssparkommissars sei dem Minister durchaus erwünscht, und b-ve. mit dem Ziel, einer Verringerung der Zahl der Ministerialbeamten. Der Minister 5 mit der Wiederaufnahme der Arbeit des Sparkommissars urchaus einverstanden. Soweit er, Redner, unterrichtet sei werde das auch in kurzer Frist geschehen. Abg. Steinkopf (Soz.) nannte diese Erklärung nicht vollbefriedigend. Wenn Auf⸗

tragsstellen hier vom Abg. Brüninghaus gefordert würden, so