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ec e ö“ Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 33 vom 8. Februar 1929. S. 3.
Wierloch Tonw . 6 17,5 B 118,5 G Rheinische Hyp.⸗Bank 214 6 214 b G Hen F Wihard 0 8 30 0 do Kredit⸗Bank 124,5 b G Wilte Dpft. u Gasi0 114.75 b Rhein.⸗Westf. Bodkbvt. 152 B 151,75 b Schlel. Dampf. Co. N Wilmersd. Rheing. o D. 86,25 b Riga Kommerz S. 14 —,— 0 —,— * Stett. Dampf. Co.. H. Wißner Metall. 10 141,5 b Rostocker Bank 133 G 133 G Stettiner Straßb. N Witten. Gußstahlw. 0 Z5eb G Russ. B. f. ausw. H. —,— * —,— * do. Vorz.⸗Akt. Wittkop Tiefbau J10 134 B Sächsische Bank 209 b 208 b Strausberg⸗Herzf Wrede Mälzerei N10 121,25 G do. Bod.⸗Krd.⸗Anst. N 172 b G 170,5 b G Südd. Eisenbaln
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geschlagen war, wirklich bedenklich ist. Mit einer Bagatellisierung der Ehesachen hat die Frage, ob man hier noch eine Revisions⸗ instanz gewährt, auch nicht das geringste zu tun. Das Schwer⸗
Jahre von selbst verschwinden werden. In verseuchten und seuchen⸗ verdächtigen Gemarkungen sollen die Reben reltlos vernichtet werden in weiem Umkreis ist eine sorgfältige Untersuchung aller Weinbergs anlagen vorgeseben. Die Ueberwachungsbeuäanisse der Behörden bei der Einfuhrkontrolle werden wesentlich verschärft.
Der Reichsrat nahm ferner den Gesetzentwurf an. wonach die Geltungsdauer des Meistbegünstigungsvertrages mit Paraguay bis Ende Juni 1929 verlängert wird. Mit Mehrheit wurde einer Verordnung über die Revision in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten zugestimmt, wonach die Revisionssumme von 4000 auf 5000 Reichsmark erhöht werden soll. Schließlich erteilte der Reichsrat einer ganzen Anzahl vom Reichstag endgültig verabschiedeter Gesetze die vor⸗ geschriebene lente verfassungsmäßige Sanktion. Insbesondere der Handwerksnovelle, dem Gesetz zur Entlastung des Reichs⸗ gerichts, dem Vertrag über die Aechtung des Krieges, dem Handelsvertrag mit Litauen und dem Abkommen mit Rumänien zur Erledigung finanzieller Streitigkeiten. v““
getragen. Wichtig sei auch die der deutschen Ver⸗ sicherungsgesellschaften im Memelland. Der Riegel nach dem “ W“ durch die paritätische Behandlung gewicht liegt bei der Behandlung der Ehesachen zweifellos in der eeeö EEöb rern chönhe se Nachprüfung des vorgebrachten Tatsachenmaterials, also beim auf die Ausfuhr von Saatgut und Zuchtvieh nach den Oststaaten Landgericht und beim Oberlandesgericht, und jeder Justizminister ein. Der Redner sprach die Hesihun aus, daß der Handels⸗ wird das größte Gewicht darauf legen müssen, daß beim Land⸗ vertrag sich segensreich für Deutschland und Litauen auswirken
— 1b 1 . werde. gericht und beim Oberlandesgericht die Ehesachen nicht bagatelli⸗ erklärte, am meisten inter⸗
— Abg. mn (Komm.) siert werden, und daß in Ehekammern besonders erfahrene und ei
essiere die politische te des Vertrages. Der Vertrag enthalte tüchtige Richter sitzen. Zu beachten bleibt ferner, daß die Reviston Ausnahmebestimmungen gegenüber den Kommunisten. Die in in Ehesachen in sehr vielen, vielleicht den meisten Fällen nicht
vr. stzengen ““ trieben noch. schärfere Ee es s “ “ olitik als die Faschisten. Die Sozialdemokratie sei der 2 eingelegt wird, weil die Partei das Urteil tatsächlich für falsch bereiter des Faschismus und habe die Räterepublik Litauen 9. hält, sondern zu dem Zweck, um Zeit zu gewinnen, namentlich Fall gebracht. Die politischen Gefangenen in den litauischen dann, wenn es gilt, sich einen Alimentierungsanspruch, der bei]/ Gefängnissen würden unwürdig behandelt, um sie phyfisch und Rechtskraft des Oberlandesgerichtsurteils verlorengehen würde, piychisch zu vernichten. Der Faschismus Litauens unterscheide hee heute nicht mehr zwischen kommunistischen und sozialdemokratischen “ hst lange zu erhalten. 1b Arbeitern; die letzteren erlitten denselben Terror wie die Kom⸗ Ich kann also nicht anerkennen, daß die Vorlage der Reichs⸗ munisten. Fünfzig litauische Emigranten würden jetzt aus regierung nach dieser Richtung hin abwegig gewesen sei. Ich gebe Ostpreußen ausgewiesen, um sie dem litauischen Henker Wolde⸗ gern zu: es ist schwer, die Vorlage zu vertreten, denn das Schlag⸗ maras auszuliefern. (Unruhe bei den Sozialdemokraten; Lärm wort, „man dürfe in Ehesachen eine dritte Instanz nicht ab⸗ schneiden“, wirkt leicht. Aber ich halte es gerade für unsere Pflicht, uns von diesem Schlagwort freizumachen.
bei den Kommunisten.) Als der Redner einen Appell an die deutschen und die litauischen Arbeiter richtete, diese Ausweisungs⸗
Was die Frage der Entlastung des Reichsgerichts durch Ab⸗ schneidung der Revision auf Grund der Prozeßrügen aus §§ 139,
maßregeln zu verhindern, erklärte Präsident Löbe, dieser Appell gehöre nicht zu dem Handels⸗ 286, 287, 370 angeht, so besteht dieser Zustand nun fünf Jahre. Er hat keinerlei erhebliche Bedenken hervorgerufen, und es ist
vertrag und rief den Redner zur Sache. Abg. Kollwitz (Komm.): Sie haben natürlich die Aufgabe, eigenartig, daß man in einem Augenblick, wo es sich darum handelt, daß Reichsgericht weiter zu entlasten, die Frist für dieses
den Henker Woldemaras zu verteidigen. Präsident Löbe: Herr Abgeordneter Kollwitz, das ist eine Gesetz ablaufen läßt und hier wieder Revisionsmöglichkeiten ein⸗ führt, die fünf Jahre lang nicht bestanden haben.
solche Ungehörigkeit, daß ich Sie auffordere, den Saal zu verlassen. Was weiter die Vorschläge anlangt, die der Ausschuß sich zu
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Deutscher Reichstag. 42. Sitzung vom 6. Februar 1929.
Nachtrag. Die Rede, die der Reichsjustizminister Koch⸗Weser zu dem Gesetzentwurf über die Entlastung des Reichsgerichts gehalten hat, lautet nach dem vorliegenden Stenogramm wie folgt:
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich bin genötigt, gegenüber den Beschlüssen, die im Rechtsausschuß gefaßt sind, recht ernsthafte Bedenken anzumelden, und zwar nach der Richtung, ob die beschlossenen Maßnahmen ausreichen werden, um den un⸗ erträglichen Zuständen, die zurzeit beim Reichsgericht bestehen, wirklich genügend abzuhelfen. Der gegenwärtige Zustand beim Reichsgericht ist völlig unerträglich. Es ist nach meiner Ansicht geradezu eine Wunde an unserem Rechtskörper, wenn beim höchsten deutschen Gericht Prozesse etwa ein Jahr lang anstehen, bis die mündliche Verhandlung stattfindet. Ueber 1100 Sachen laufen im Jahr mehr ein, als bewältigt werden können. Dabei müssen wir heute damit rechnen, daß, auch wenn jetzt eine gewisse Abhilfe stattfindet, noch auf lange Zeit hinaus infolge der auf⸗ gesummten Sachen die Bahn zum Reichsgericht noch stark verstopft bleiben wird. Dem Ueberlastungszustande etwa dadurch abzu⸗ helfen, daß man die Arbeitskraft der Richter mehr anspannt, ist die Reichsjustizverwaltung nicht in der Lage. Die Kraft der Richter ist voll in Anspruch genommen. Wir haben vor dem Kriege gerechnet, daß im Durchschnitt auf ein Mitglied der Zivil⸗ senate ein Jahrespensum von 50 Urteilssachen komme. Gegen⸗ wärtig rechnen wir mit einem Durchschnittspensum von etwa 45 Sachen im Jahre. Das ist viel, wenn man bedenkt, wieviel neue Rechtsgebiete heute vom Reichsgericht zu behandeln sind und welche besondere Arbeit die Urteile in Aufwertungssachen und in ähnlichen Dingen machen. Ich muß aber ausdrücklich meine Mit⸗ teilung im Ausschuß dahin ergänzen, daß im letzten Jahre dieses Durchschnittspensum erheblich überschritten ist, daß in dieser Zeit sogar 52 Urteile auf den Richter entfallen sind, ohne daß sich dabei irgendwie eine Besserung der Belastungsverhältnisse ergeben hätte. Es ist ausgeschlossen, dahin zu wirken, daß die Richter noch mehr Sachen als gegenwärtig erledigen.
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Präsident Löbe eröffnete die Sitzung nach fünf Minuten wieder mit folgender Erklärung:
Der Abgeordnete Hörnle hat sich durch seine Weigerung, den Anordnungen des Präsidenten Folge zu leisten, auf Grund der Geschäftsordnung den Ausschluß auf acht Tage zugezogen. (Großer Lärm bei den Kommunisten. — Abg. Torgler [Komm.)] rief: Und was geschienn mit den „Immertreu“⸗Rufern? — Abg. Torgler erhielt einen Ordnungsruf. — Der Lärm bei den Kommunisten dauerte an. Daran beteiligte sich namentlich der Abgeordnete Jadasch, dem Präsident Löbe zwei Ordnungs⸗ rufe erteilte.) Das ganze Haus war Zeuge, was sich gestern und vorgestern währen der Reden der Herren Abgeordneten Breit⸗ scheid und Brey und des Ministers Wissell an Schimpfworten zu⸗ getragen hat. (Lebhafte Zustimmung im ganzen Hause.) Ich erkläre ausdrücklich, daß ich das weiter nicht mehr zulassen werde. (Erneuter Beifall im ganzen Hause, Händeklatschen bei den Sozialdemokraten, großer Lärm bei den Kommunisten. Abg. Müller⸗Hannover Komm.] zieht sich einen Ordnungsruf zu.) Schon durch Ihr Gebaren (zu den Kommunisten) während meiner Erklärung zeigen Sie ja, wie wenig Sie die Ordnung des Hauses achten. Ich werde jeden Abgeordneten jeder Partei, von dem mir glaubhaft gemacht wird, daß er unzulässige und be⸗ apfghae⸗ Worte gegen andere Abgeordnete anwondet, mit der⸗ xelben Maßnahme belegen. (Lärmende Zurufe bei den Kom⸗ munisten. Abg. Torgler Komm.] rief: Wollen Sie Denunzianten züchten?) Herr Abgeordmeter Torgler: Ich rufe
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(Lebhafte Zustimmung bei der Mehrheit. Lärm bei den Kom⸗ munisten, von denen sich besonders der Abgeordnete Hörnle durch schmähende Zurufe zu den Sozialdemokraten, wie Hunde und der⸗ gleichen, auszeichnete.) Präsident Löbe: Herr Abgeordneter Hörnle, Sie haben gegen Abgeordnete des Hauses solche beschimpfenden Ausdrücke gebraucht, eigen gemacht hat, so sehe ich in der Tat eine wesentliche Verbesse⸗ 1“ *X2 sene;-Kh1gs rung gegenüber dem bisherigen Zustande — eine Verbesserung Blassen, erklärte Präsident Löbe: Ich fordere Sie zum zweiten natürlich mit Rücksicht auf die Frage der Ueberlastung des Reichs⸗ Male auf, den Saal zu verlassen und mache Sie auf die Folgen gerichts — in der Erhöhung der Revisionssumme auf 6000 Mark. einer weiteren Weigerung aufmerksam. (Erneute lebhafte Zn⸗ Dadurch wird, wie wir hoffen, der Ueberlastung, so wie sie gegen⸗ henmene bei der Mehrheit: Lärm bei den Kommunisten.) Prä⸗ wes⸗s 8 3 nt Löbe: Ich unterbreche die Sitzung auf fünf Minnten. wärtig besteht, etwa zur Hälfte abgeholfen, es sei denn, daß der 1 Gesamtansturm am Reichsgericht sich künftig etwa noch verstärken sollte. Ich lege viel weniger Wert auf den zweiten Vorschlag, den der Ausschuß aus seiner Mitte gemacht hat, auf die Möglichkeit des Verzichts auf mündliche Verhandlung. Wenn ich auch hoffe, daß dieser Vorschlag doch angenommen wird, so möchte ich doch aus⸗ sprechen, daß ich nicht geringe Bedenken trage, an dem Grundsatz der Mündlichkeit unseres Prozeßverfahrens hier zum erstenmal in erheblichem Umfange zu rütteln. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn der Vorschlag des Ausschusses angenommen wird, damit auch dieses Mittel, geordnete Zustände beim Reichsgericht zu schaffen, nicht von vornherein unversucht bleibt. Aber das ist auch der einzige Gesichtspunkt, aus dem heraus ich mich mit diesem Vorschlage befreunden kann, den übrigens auch der Präsident des Reichsgerichts mir noch in den letzten Tagen als bedenklich und in seinem Erfolg zweifelhaft bezeichnet hat. Das, meine Damen und Herren, waren die Bedenken, dis ich Ihnen nicht verschweigen durfte, weil es mir in der Tat nicht leicht fällt, die Verantwortung dafür mit zu übernehmen, daß den Uebelständen beim Reichsgericht in so unzureichender Weise ab⸗ geholfen wird. Tatsächlich bin ich genötigt, die Beschlüsse des Rechtsausschusses anzunehmen, weil immerhin eine gewisse Ver⸗ besserung damit erzielt wird. Ich stelle aber mit aller Ent⸗
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Heutiger Kurs
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149 à 149,25 b 170,25 b
— à 34 ½ G 304,25 b poss à 310,75 b
Aschaffenb. Zellst. Augsb.⸗Nürnb. M Basalt Jul. Berger Tiefb. Berl.⸗Narlsr. Ind Byk⸗Guldenwerke Calmon Asvest Chem.von Heyden Disch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. do. Teleph. u Kab Deutsche Ton⸗ u. Steinzeugwerke Deutsche Wollenw Deutscher Eisenh Eisenb.⸗Verkehr. Elek.⸗W. Schlesien Fahlberg.Listu Co Hackethal Draht.. F. H. Hammersen Harh Wien. Gum Hartm. Sachs Hirsch Kupfer Hohenlohe⸗Werke Gebr. Junghans. Gebr. Körting ... Krauß u. Co., Lok Lahmeyer u Co. Laurahütte Leopoldgrube.. eAI“ Maschfab. Buckau Maximilianshütte Miag. Mahlenbau Migx u. Genest.. Monrecatini.... Motorenfbr. Deut Oesterr. Siemens⸗ Schuckerrwerke. ermann Pöge. Nhein. Sprengstoff Sachsenwert.. b“ Schl s. Bgb. u. Zint do. Bgw. Beuthen do. Textilwerle. Hugo Schneider. Siegen⸗Sol. Gußst Stöhr uC.⸗ Kammg Stolberger Ziak Telpy. J. Berliner Thörl’s Ver. Oelf Ver. Schuhf. B⸗W Vogel, Telegr.⸗Dr Boint & Haeffner Wicking Portland
Heutiger Kure
— à 190 b
— 388 à 388,25b 66 %8 65,5b
125 8 121.85 121b — 132,5 b G 68 à 65 b
— 154b 37,5 à 38,5 b
79 à 78.75 b 162 ⅛ à 163b
— à 118 G 93,75 à 92,25 b
— à 138 b G u 135 b
16,28 à 16 G àb 16 — 8 136 b
75 à 75 b
1422 b 63,75 b G
1
1 s2 122,5b
199 8 199,5 5 198,75 b 132 a 131,23b
Ang Dr. Cred.⸗A Barmer Bank⸗Ver. Bay Hyp u Wechs. do. Vereinsbank Berl. Hand.⸗Ges Comm.u. Priv⸗B Darmst u. Nat.⸗Bt Deutsche Bant... Tistonto⸗Komm. Dresdner Bank.. Mitteld. Kred.⸗Bk A.⸗G. f. Verlehrsw. Allg. Lotalb. u. Krft Dt.Reicheb. Bz. S. 4 u. 6Inh. Z. dR. B.) Hamb.⸗Amer Patk.
8
139 b
140,25 à 140 à 140,25 b 167 à 167,25 b
165 b
240,5 8 242 B à 239,5 à 240 à 238 b
199,5 à 198 b 276 u 277 à 274b 170,25 à 170 b 165,75 à 165,25 b 170b 198 à 196,75 b
82 164 4 162,75 b 173,75 b
90 à 90 — b nhen78
68 2 67,5 à 67 81b
— à 78 a 77 b
41 b
— 2 119,75 G 1205 132,5 b
64 8 b
110 à 100 4 103 G
3728 8 36,5 b G
78 5b
162,5eb G à 162 à 163 ½ 118 b
94.25 b
138 b G
16,G à 18 b 136.5 a 136,25 b
122,28 à 122 b 199 à 199,5 b 131,25 8 131,8 b
79.,25 à 79 G — à 188,5b
Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo Februar 1929. Prämten⸗Erklärung, Festsetzung der Liau.⸗Kurse u. lezte Notiz p. Ultimo Februar: 26.3. — Einreichung des Effettensaldos: 26. 2. — Zahltag: 28. 2.
138,75 b
141,5 b
166,5 a 167 b
165 b
238,75a2394238,75 à 2425241,5à242 b 199 u 200 b
276,5 a 276 à 277,5 à 277 à 277,5 b 170.5 à 170,25 à 170,5 b
165,5 a 166 b
170,5 à 170,75 b
169% à 1625⅛à 164,75 G 176 b “ 905 90 128,23 8 1299
Hamburg. Hochb. hamb.⸗Südam. D insa. Dampfsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Elektr.⸗Ges Bayer. Motoren. J. Bemberg.. Bergmann Elektr Berl. Maschinenb. Buderus Eisenwk. Charlottenb. Wass Compan. Hispano Amer. de Electric Cont. Caoutchuc. Daimler Benz... Dt. Cont. G. Dess. Deutsche Erdöl .. Dtsch. Linol. Werke Deutsche Masch.. Dynamit A. Nobel Ele-trizit.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink... J. G Farvenind Feldmühle Papier Felt. uGuineaume Gelsenk. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern Th. Goldschmidt. HamburgerElektr. Harpener Bergvau Hoesch Eis. u. Stahl Philippy Holzmann lse. Bergbau ... Kaliwerke Aschers! Rud. Karstadt ... Klöckner⸗Werke .. Köln⸗Neuess. Baw Ludw Loewe... Mannesm.⸗Röhr. Manskfelder Bergb Metallgesellschaft Mitteld. Stahlwke Nationale Autom. Nordd. Wolllämm Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Kokszoke. Koksw. uChem. F Orenstein u Kopp Ostwerte Phönig Bergbau. Polyphonwerke.. Rhein. Braunk. u B Nhein Elektriz... Rhein Stahlwerke Rhein ⸗Westf. Elek A. Riebec Montan Rüutgerswerke ... Salzdetfurth Katt Schles. Elektriz u Gas Lit. B.. Schles. Portl⸗Zem Schubert u. Salzer Schuckert u. Co.. Schulth.⸗Paßenh Sie mens u. Halske Svensta Tändsti 8 (Schwed. Zündh.) Thür. Gas Leipz Leonhard Tietz.. Transradio Ver. Glanzst Elbf Ver. Stahlwerke. Westeregeln Alkalt Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Eso.
Heutiger Kurs
— à 178 à 173,75 b 160,8 à 160 5b
125,28 à 125 ½& à 124 8 175,8 à 1788 174,75 à1 206,25 8 203 8 203,75 b 408.5 à 405 G
211 à 213 à 209,25 b
84 à 84,5 b 84,25 b
78,5 à 1745b
— à 12625 à 126 5 126,28 b
471 à 467,5 b 132,75 à 133 à 132 ⅛ 8 60 B à 59 à 59 G
215 à 218,25 a 213,5 b
127,5 5b G à 128,75 à 127,25 àb 1273 329.25 à 330 B a 326,5 G
55,25 8 53,5 B
118 b b 167,5 ½ 168 5 168.75 b 212,25 à 212,5 à 209 b
16
“
28½,75 à 282,78 à 280,5 b
217 2 220,5 à 216,5 n 21
7,5 G
— à 141 à 141,25 à 140,75 à141,25 b 126 à2 126,75 à 125,5 à 126 b
238,25 à 237,5 a 233 b 88.75 à 87,5 b 146,25 à 147,8 b
— à2 131 ½ 130,5 G à 150,75 G
121 5 121,5 à 120,75 b 127 à 1256,25 b 8 210,25 à 208 b
— à 271 a 265 b
226.5 à 228,5 à 228,25 b 225,75 b 706 à 106.5 à 106 5 106,25 b
120,75 8 121 à 119,5b 252 à 224 n 222 5b 128,5 à 126 à 124,75 b
118 ⅞ à 115,5 à 115 ⅞ à 114,75 à
— à2 1˙29,25 b
131 b
— à 41,5 b 169 ⅛ à 171 ½ 166,75 B
1118,25 b
950 b G à 95 ⁸ 95,25 à 93,5
108 ⅞ à 106,25 à 105 ⁄2b
90,5 b 8 — 2 244,5 246,5 à 244,8 b
95 ⅞ 8 96 à8 94%8b
402 8 403 5 392,5b 277,25 a 277 à 279,75 à 164 8 163 5b
130 a 130,8 à 129,25 b 237,28 8 239,5 8 234,5 b
274,25 b
— 2 96,5 à 96 G 8 91,25 b — à8 491,75 à 496 u 487b
209. 75 à 213,5 k 207,5 b 201 2 202,5 b
— à 321 2 321.5 à 317 b 227 u 229 à 223,5 G
— à 288.75 à 290 8 286,5 b 379 2 381,5 2 376,5 à 378 à 374,75 à
493,5 à 488 b 154,5 à 154,25 b 258 b
i e,
436,5 à 499 à 427 b 97,25 à 96,75 u 96 1b G — a 277,75 à 273
1875 à 374,5 b
258 8 260,5 à 255 à 256,28 b
70 à 70 % 69 G 8 69 ⁸
Voriger Kursz
2 173,5 àb 173.75 b — à 160,25 b 125 ⅛ à 125 %b 175 8 176,75 à 176,5 à 177,25 b 207 à 206 5 207,25 b 404 à 408 G 219 ⅞ à 212 à 212 G — à 81G à 82 G — 85 b 126 ⅛ à 127 B
457,5 à 468 à 467,5 b — à 133 G
60 à 60,5 b
213 à 212,5 G à 214b 127,75 à 127,5 à 128 b 328 ⅞ à 326 à 329,75 b 329,5 b 55 ⅛ à 56,25 5 55,75 B 117,75 à 118,25 b 165,5 à 165 % à 167,5 b 210,5 a 211,5b
8
Aee 1 251 %à 252 B à 251,75 à 252,23 b 217 b
— à 141,25 à 141 à 1422 125,75 à 126 à 125,75 b
235 à 236 b
89,25 b 89 b
147,5 b 130,25 à5 131,75b
—,— “
206 G à 206 à 207.5 b 269,75 à 269 à 269,75 b 269 b — 224% à 226,25 G 106 à 106,25b
— à 119 ½ à 120b
— à 224,5 à 225 b 124,5 à 125,5 B
115, 6 114,75 à 115 b 129 a 129,5 b 130 4 130,5 b
41 ½ à 41 2 b
170 à 169,25 à 171,5 b — à 94,75 b 96,75 b
244,75 u 245 b
— à 95 ⅞ a 96 %b
401,5 à 400 u 404 b
— 4 273,5 B à 278 à 277,75 b 164 8 164,25 b
129,5 à 130,75 b
235,5 a 238,5 b
96,5 à 97 B 493,75 a 492,5 à 494,55b
210,75 à 212 b
200 n 201 b
— à 319,5 u 318 b
224,75 à 227,5 B
283 à 2895b
378,75 à 377,75 à 376,75 à 379,75 ⁸
498,5 à 496 b
154,25 G
255 n 255,5 b
157 b
430 a 428 b 438 b 97,25 à 97,5 bJ 6G
277 276 a 276, 256,75 à 256 a 257,25 b
70,3 70,25 470 % 1 470,85
Revision in Ehesachen in dem Umfange, wie sie von uns vor⸗
Ich muß dabei auch bemerken, daß die Reichsjustizverwaltung auf die Auswahl der Richter, die zum Reichsgericht kommen, keinen nennenswerten Einfluß hat, da die Auswahl nach den Vorschlägen der Landesregierungen erfolgt. Es liegt mir nichts so sern, als die Auswahl, die dort getroffen ist, zu kritisieren. Nur eins möchte ich bemerken, daß im ganzen das Durchschnitts⸗ alter, in dem die Herren zum Reichsgericht kommen, meines Er⸗ achtens zu hoch liegt, was ganz naturgemäß dazu führen muß, daß die Arbeitslast ihnen schwerer wird und daß Ausfälle durch Krankheit notgedrungen größer sind, als es bei einem in seiner Gesamtheit jüngeren Richterkollegium der Fall wäre. Ich bin der Meinung, daß der Reichstag sich mit dem Problem der Aus⸗ wahl der Richter zum Reichsgericht in absehbarer Zeit wird be⸗ schäftigen müssen.
Aber wie die Dinge heute nun einmal liegen, besteht die unbedingte Notwendigkeit alsbaldiger Abhilfe. Will man der Verzögerungen in der Erledigung der Revisionen Herr werden, so bleiben nur zwei Wege: Entweder man stellt mehr Richter ein oder man bringt weniger Sachen ans Reichsgericht. Das ist eine so einfache und klare Feststellung, daß sie von keiner Seite bezweifelt werden kann. Mehr Richter einzustellen begegnet den Bedenken, die der Herr Berichterstatter hier bereits dargelegt hat. Die Einheitlichkeit der Rechtsprechung würde wesentlich erschwert, ja vielleicht unmöglich gemacht, wenn man die Zahl der Senate noch vermehren wollte, und die Möglichkeit, für das höchste Ge⸗ richt hervorragend geeignete Bewerber zu finden, würde sich natur⸗ gemäß verringern entsprechend der Vermehrung der Stellen, die zu besetzen sind.
Es bleibt also nichts übrig, als die Zahl der Sachen, die zum Reichsgericht gelangen, zu drosseln. Es ist für einen Reichsjustiz⸗ minister schwer, einen solchen Weg zu empfehlen, und ich verstehe es durchaus, daß es auch für den Reichstag schwer ist, ihm auf diesem Wege zu folgen. Aber trotz alledem ist es nach meiner An⸗ sicht wichtiger, für eine gute und rasche Erledigung der Sachen, die tatsächlich zum Reichsgericht kommen, zu sorgen, als für möglichst viel Sachen eine dritte Instanz zu schaffen; denn schließ⸗ lich ist es doch nicht die Aufgabe des Reichsgerichts — ich brauche das ja hier nicht zu sagen — jedem Rechtsuchenden eine dritte Instanz zu eröffnen; wenn das die Aufgabe des Reichsgerichts wäre, so würde sich auch die Beschränkung der Revision auf Sachen über 4000 Mark gar nicht rechtfertigen lassen. Die Aufgabe der Gesetzgebung ist es vielmehr, dafür zu sorgen, daß eine hinreichende Zahl von Angelegenheiten aller Art an das Reichsgericht gelangt, um es instand zu setzen, die Aufgaben einer gesunden höchstrichter⸗ lichen Rechtsprechung zu erfüllen.
Ich glaube also, der Reichstag hätte auf dem Wege, das Reichsgericht zu entlasten, entschlossener vorgehen sollen, als er das nach dem Beschluß des Rechtsausschusses anscheinend zu tun beabsichtigt.
Ich kann auch nicht anerkennen, daß die Beschränkung der
der Herren Minister, die im 8
schiedenheit fest, daß ich diese Verbesserungen für unzureichend halte. Ich fürchte, daß sie dem schweren Uebel der Verzögerung nicht hinreichend abhelfen werden, und ich muß der Reichsregierung durchaus vorbehalten, bereits in kurzer Zeit mit einer neuen Ent⸗ lastungsvorlage an den Reichstag heranzutreten. Meine Damen und Herren, das Reichsgericht besteht im Herbst dieses Jahres 50 Jahre, und ich meine, der Reichstag ist es der Rechtspflege schuldig, daß am 50 jährigen Jubiläum des Reichsgerichts dort ge⸗
13. Sitzung vom 7. Februar 1928. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zertungsverleger. *) Präsident Löbe eröffnete die Sitzung um 2 Uhr.
b Ein Antrag der Wirtschaftspartei, sofort die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die durch die Reichsbewertungs⸗ und Vermögensteuerdurchführungsbestimmungen für das Grundvermögen geschaffenen fiktiven Einheitswerte auf die tatsächlichen Ertrags⸗ oder gemeinen Werte zu reduzieren, wurde der Ausschußberatung überwiesen.
8 Endgültig zugestimmt wurde dem Protokoll und Notenwechsel zum deutsch⸗französischen Handelsabkommen und dem Notenwechsel zu der deutsch⸗französischen Vereinbarung über den Warenaustausch mit dem Saarbecken⸗
gebiet. Es folgte die Beratung des deutsch⸗ und Schiffahrts⸗
litauischen vertrages.
Abg. von Lindeiner⸗Wildau (D. Nat.) stimmte dem Vertrage zu, der geeignet sei, die wirtschaftlichen Grundlagen der staatlichen Selbständigkeit Litauens auszubauen. Wenn seine Partei trotz gewisser Opfer, die manche deutschen Wirtschafts⸗ zweige wieder bringen müßten, ihre Zustimmung erkläre, dann erwarte sie davon ein verständnisvolles Echo in Litauen, das sich nicht nur in freundschaftlichen Redensarten, sondern auch in Taten zeigen müsse, die man bisher in verschiedenen Richtungen vermißt habe. Der Redner lenkte die Aufmerksamkeit des Aus⸗ wärtigen Amts besonders auf die Beschwerden der reichsdeutschen Grundbesitzer in Litauen die ungünstiger behandelt würden, wie z. B. Engländer und Franzosen, und auf die Beschwerden aus dem Memelland. Man sollte in Litauen Verständnis aufbringen für die Verbundenheit des deutschen Volkes mit den Memel⸗ ländern. Die schikanöse Behandlung deutscher Staatsbürger in Memel müsse aufhören. Der Redner sprach die Hoffnung aus, daß der Vertrag die Grundlage sein werde für ein künftiges Zusammenwirken mit Litauen in den ostpreußischen Fragen.
Abg. Lufft (Soz.) gab sich gleichfalls der Hoffnung hin, daß nunmehr das Recht der Meistbegünstigung gegen alle Deutschen angewendet werde und daß vor allem die Gewalttätig⸗ keiten aufhörten; die moderne Regelung der Handelsbeziehungen mit Litauen außerordentlich zu begrüßen sil Der vorher⸗ gehende Vertrag habe dem bestehenden Ausnahmezustand Rechnung
zweite Handels⸗
*) Mit Ausnahme der vm Sperrdruck hervorgehobenen Reden ortlaute wiedergegeben sind. n 88
“ — 1“ 8 28 8
Sie zum zweiten Male zur Ordnung, weil Sie mich in meinen Amtshandlungen dauernd unterbrechen. (Beifall bei der Mehr⸗ heit.) Als der Abg. Stoecker (Komm.) das Wort verlangte, entgegnete Präsident Löbe: Zu diesem Gegenstand erteile ich das Wort nicht. (Lärm bei den Kommunisten und Rufe: Feig⸗ heit!) Ueber die Ordnungsmaßnahmen des Präsidenten gibt es keine Debatte. (Erneuter Lärm bei den Kommunisten und Rufe: Faschismus!) Herr Stoecker, Sie wissen genau, wie Sie Be⸗ schwerden gegen unzulässige Handhabung des Präsidiums an⸗ bringen können. Ich verweise Sie auf diesen Weg. Sie werden zu Ihrem Recht kommen. Ich bitte Sie, sich jetzt auf Ihren Platz zu begeben.
Nach kurzen Bemerkungen des Abgeordneten Freybe (Wirtsch. P.) wurde der Vertragsentwurf gegen die Stimmen der Komnunisten in zweiter und dritter Lesung angenommen.
Es folgte die zweite Lesung des Abkommens zur Beilegung der finanziellen Streitfragen zwischen Deutschland und Rumänien.
Abg. Toni Sender (Soz.) begrüßte den Vertrag weil sie davon einen Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern erhofft.
Abg. von Lindeiner⸗Wildau (D. Nat.): Ich bin in der angenehmen Lage, mich in weitgehender Uebereinstimmung mit der verehrten Vorrednerin zu befinden. (Lebhaftes Hört, hört! und großer Lärm bei den Kommunisten.) Wir begrüßen diesen Vertrag, weil er geeignet ist, die Uegen des Krieges nicht nur rechnerisch, sondern auch gefühlsmäßig auszuräumen. Be⸗ sonders ist er zu begrüßen, weil Rumänien auf die Liquida on deutschen Eigentums verzichtet. England, das den Schutz des Privateigentums immer besonders unterstreicht, sollte sich über⸗ legen, ob es nicht diesem Schritt folgen sollte. Der Redner be⸗ tonte den starken Wunsch der deutschen Minderheit in Rumänien, loyale Bürger ihres Staates und treue Glieder ihrer Volks⸗ gemeinschaft zu sein. Das Abkommen sei zu begrüßen; die Deutschen stimmten dem Abkommen zu.
Abg. Dr. Wirth (Zentr.) sprach seine Befriedigung darüber aus, daß die beiden Vorredner in ihren Anschauungen sich hier so nahe und entgegenkommend zeigten. (Zurufe bei den Kom⸗ munisten.) Lassen Sie (zu den Kommunisten) diese Zwischenrufe zu Dingen, von denen Sie nichts verstehen! Wir begrüßen es, so erklärte der Redner, daß die deutsche Minderheit in Rumänien am Wiederausbau des Staates mitarbeiten wird. Derartige Ver⸗ träge sollten daher auch mit anderen Staaten geschlossen werden. Verständigung der Völker ist immer besser als jede juristische Formel. Mögen diesem Vertrage noch viele ähnliche folgen.
Abg. Ende (Komm.) erklärte es als bemerkenswert, daß Herr von Lindeiner⸗Wildau und die Abg. Sender sich hier in so holder Einheitsfront begegnet seien. Und Dr. Wirth, der be⸗ kannte Mann für Friedensfragen, habe gleichfalls seine Zu⸗ stimmung zu dem Vertrag mit Rumänien ausgesprochen. Die Kommunisten hätten eine andere Meinung von der demokvabischen Regierung Maniu. Rumänien sei eines der Arsenale gegen die russische Sowjetrepublik. Es entwickle seit Ende des Krieges eine außerordentliche kriegerische Tätigkeit.
Präsident Löbe rief den Redner zur Sache; die letzten Aus⸗ führungen gehörten nicht zur Besprechung des Handelsvertrages.
Abg. Ende (Komm.) erklärde, die deutsche Handelspolitik gegenüber Rumänien bedeute eine Unterstützung der Front gegen Sowjetrußland. Maniu sei ein armseliger Lakai in den Händen . (Präsident Löbe: Herr Abgeordneter Ende, Sie sprechen erstens nicht zur Sache, zweitens ersuche ich Sie, die Beleidigung fremder Staatsmänner zu unterlassen. Ich rufe Sie zur Ord⸗