1929 / 34 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Feb 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.

34 vom 9. Februar 1929, S. 4.

Die Einwohnerzahl Frankfurts belief sich am 31. März 1928 auf rund 467 000, der Flächeninhalt des Gemeindegebiets auf 13 478 ha. Auf den Kopf der Bevölkerung ergibt sich für das Rechnungsjahr 1927/28 ein städtisches Steueraufkommen von RM 136,61; hierbei ist der für Zwecke des Wohnungsbaues bestimmte Anteil an der Hauszinssteuer mit RM 32,37 pro Kopf der Bevölkerung noch nicht berücksichtigt.

Frankfurt a. M., im Dezember 1928.

Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main.

Auf Grund vorstehenden Prospektes sind

NRM 20 000 000,— 5 % ige Schatzanweisungen der Stadt Frank⸗ furt am Main vom Jahre 1928 auf Feingoldbasis (Eine Reichs⸗ mark = o kg Feingold). Rückzahlbar am 1. April 1931 zum Kurse von 108 %. Reichsmündelsicher. Umtauschbar auf Verlangen des Inhabers in eine 7 % ige langfristige reichsmündel⸗ sichere Anleihe der Stadt Frankfurt am Main vom Jahre 1928 auf Feingoldbasis

200 Stück Nr. 1 200 zu je RM 10 000 ⸗=2 NM. 5 000 =

800 201 1900 8 1G 4000 1001 5000 2 000 =2 8 000 000 1 000 =⸗ 6 000 000

6000 5001 11000

8 RM 20 000 000 znn genb und zur Notiz an der Berliner, Frankfurter und Hamburger Börse zu⸗ gelassen.

Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg, im Dezember 1928,

Preußische Staatsbank (Feehandlung) Mendelssohn & Co. Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft.

-“ Berliner Handels⸗Gesellschaft.

Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft. Zarmer Bank⸗Verrin Hinsberg, Fischer & Comp. Kommanditgeseltschaft d auf Aktien, Frankfurt. Lazard Speyer⸗Ellissen ee el auf Aktien. L. Behrens & SCöhne. Simon Hirschland. Jacob S. H. Stern. M. M. Warburg X Co.

2 000 000 4 000 000

““

[95655].

Schleswig⸗Holsteinischer Elektrizitäts⸗Verband.

Prospekt über Reichsmark 3 700 000,— (1 Reichsmark = ½ %% Fein⸗ gold) 8 % ige, ab 1930 zu Pari Fr veaneh Anleihe Ausgabe VIII von 1928.

Gesamtkündigung oder v le frühestens zulässig zum 1. April 1933.

Der Schleswig⸗Holsteinische Elektrizitäts⸗Verband ist ein gemäß den Vorschriften des Preußischen Zweckverband⸗Gesetzes vom 19. Juli 1911 durch Beschluß des Bezirksausschusses in Schleswig vom 10. Oktober 1912 errichteter öffentlich⸗recht⸗ licher Verband. Sitz der Verwaltung ist der Wohnort des jeweiligen Verbandsvor⸗ stehers, zurzeit Rendsburg. Es gehören ihm folgende 11 Landkreise der Provinz Schleswig⸗Holstein an: Bordesholm, Eckernförde, Eiderstedt, Norder⸗Dithmarschen, 11““ Husum, Plön, Rendsburg, Schleswig, Steinburg und Süd⸗ Tondern.

Zweck des Verbandes ist, die Interessen der Verbandsmitglieder in allen Fragen, welche die Versorgung des Zweckverbandsgebietes mit elektrischer Energie betreffen, wahrzunehmen, Verträge über die Versorgung des Verbandsgebietes mit elektrischer Energie abzuschließen und die Verbandsmitglieder bei diesen Verhandlungen ausschließlich zu vertreten.

Das Verbandsgebiet umfaßt die obengenannten 11 Landkreise mit 21 Städten und rd. 800 Landgemeinden mit einer Einwohnerzahl von rd. 500 000.

Der Verband läßt das Ueberlandnetz in diesem Gebiet ausbauen, um nach und nach sämtliche Strominteressenten hieran anzuschließen. Der Anschluß erfolgte früher auf Grund von Konzessionsverträgen, die mit den Gemeinden abgeschlossen wurden, und jetzt regelmäßig auf Grund von Stromlieferungsverträgen, die mit Genossenschaften, Gütern, Städten und industriellen Unternehmungen vereinbart werden und in deren Ausführung der Verband lediglich eine Anschlußleitung bauen läßt, zu der die Be⸗ teiligten einen Baukostenzuschuß zu leisten haben. In einer Reihe von Fällen hat der Verband Genossenschaftsortsnetze zu eigenem Betriebe übernommen.

. Das der Stromversorgung dienende Ueberlandnetz umfaßte am 31. Dezember 1927 folgende Anlagen: 2284 km Haupt⸗ und Stichleitungen (15 000 Volt), 1700 km. Ortsnetzloitungen, 11 Fluß⸗ und Kanalkreuzungen, 14 mittlereo Schalthäuser in den Hauptleitungen und 449 Transformatorenstationen. G

Angeschlossen waren am 31. Dezember 1927: 15 Städte, 465 Landgemeinden, ü g. 7 Gutsdörfer, 73 Einzelhöfe, 200 Genossenschaften und 32 industrielle Betriebe.

Die elektrische Kraft wird von den kommunalen Werken in Kiel, Nenmünster und Flensburg bezogen.

Auüͤsbau und Betrieb des Ueberlandnetzes erfolgen, soweit sie nicht der später erwähnten „Vereinigte Großkraftwerke Schleswig⸗Holstein, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung“ übertragen worden sind, durch die zusammen mit der Aktien⸗ gesellschaft für Energiewirtschaft in Berlin im Januar 1924 gegründete „Schleswig⸗ Holsteinische Elektrizitäts⸗Versorgung G. m. b. H.“ in Rendsburg, die ein Gesell⸗ schaftskapital von NMM 100000,— hat, wovon auf den Elektrizitätsverband NM 70000,— und auf die Aktiengesellschaft für Energiewirtschaft RM 30 000,— entfallen. Vor⸗ sitzender des aus fünf Personen bestehenden Aufsichtsrats ist der Verbandsvorsteher des Elektrizitätsverbandes, die Geschäftsführung vesteht aus zwei Personen. Der mit dem Elektrizitätsverband geschlossene Vertrag verpflichtet die G. m. b. H., den Bau der Strecken des Ueberlandnetzes nach gewissen Einheitssätzen zu übernehmen, das gesamte Ueberlandnetz zu betreiben und es auf ihre Kosten in gutem betriebsfähigen Zustande zu erhalten; Ersatzbeschaffungen werden, soweit sie nicht auf Betriebskosten gehen, aus einem vom 1. Januar 1925 ab mit jährlich 1 % der Bruttoeinnahme do⸗ tierten Erneuerungsfonds bezahlt, dessen Bestand bei Beendigung des Betriebs⸗ vertrages an den Elektrizitätsverband fällt. Der Verband erhält von der G. m. b. H. zur Deckung seiner Verwaltungskosten vierteljährlich 3 % ihrer Bruttoeinnahmen und außerdem die zur Verzinsung und Tilgung der von dem Verband aufgenommenen Anleihen erforderlichen Beträge. Der Vertrag läuft zunächst bis zum 31. Dezember 1943 und gilt auf je weitere drei Jahre abgeschlossen, sofern er nicht sechs Monate vor Ab⸗ lauf gekündigt wird. -

Die Entwicklung des Stromabsatzes ergibt sich aus folgender Uebersicht:;

1925 1926 1927 Bruttoöstromein⸗ 1 nahmen Gesamter An⸗ schlußwert am . Jahresschluß 55 553 kW 58 422 kW 65 409 kW. Stromabsatz 15 072 414 lWkh 17 417 791 kKWhA 18 522 344 kWh

Das Stromlieferungsgeschäft hat der „Schleswig⸗Holsteinischen Elektrizitäts Versorgung G. m. b. H.“ im Jahre 1927 also eine Roheinnahme von rd. RM 3062000,- gebracht, während sich die Ausgaben für Stromeinkauf, Handlungs⸗ und Betriebs⸗ unkosten sowie Unterhaltung des Ueberlandnetzes auf ca. RM 2 417 000,— beliefen; aus dem Ueberschuß erhielt der Elektrizitätsverband zur Deckung seiner Verwaltungs⸗ kosten rd. RM 103 000,— und als Zins⸗ und Tilgungsabgabe rd. RM 430 000,—.

Der Zitwert des Ueberlandnetzes und der dazugehörigen Gebäude betrug am 31. Dezember 1927 schätzungsweise rd. 9 Millionen RM. Der Verband hat im Jahre 1925 zusammen mit den Städten Kiel, Flensburg und Neumünster die „Vereinigte Großkraftwerke Schleswig⸗Holstein, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Rendsburg gegründet, deren Zweck Bau und Unterhaltung von 60 000⸗Volt⸗Leitungen mit den dazugehörigen Schalthäusern zur Verbindung der Anlagen der einzelnen Gesellschafter sowie Beschaffung, Lieferung und Verteilung von elektrischer Arbeit ist. Der Verband übertrug seine bereits früher hergestellte 60 000⸗Volt⸗Leitung von Kiel nach Rendsburg auf diese neue Gesellschaft. Es wurden dann zunächst weitere 60 000⸗Volt⸗Leitungen mit Schalthäusern gebaut, und zwar von Rendsburg nach Hohenwestedt, von Hohenwestedt nach Neumünster und von Hohen⸗ westedt nach Itzehoe. In jüngster Zeit ist nun die Aufgabe der Vereinigten Groß⸗ kraftwerke noch durch die Errichtung einer Betriebsgemeinschaft zwischen dem Verband und den Kraftwerken Kiel, Flensburg und Neumünster erweitert worden. Zweck dieser Betriebsgemeinschaft, die am 1. Juli 1928 zu arbeiten begonnen hat, ist Sicher⸗ tellung des gesamten Bedarfs der Vertragschließenden an Elektrizität; das Ziel soll

urch gemeinsamen Betrieb der vorhandenen Kraftwerke nach technisch⸗wirtschaftlichen Gesichtspunkten oder durch Bau eines gemeinsamen Werks sofern damit wirtschaft⸗ liche Vorteile verbunden sind oder schließlich durch andere Maßnahmen erreicht werden. Der Gesellschaftsvertrag der Vereinigten Großkraftwerke ist bis zum 30. Juni 1953 verlängert worden und entspricht in seiner Dauer derjenigen des Betriebsge⸗ meinschaftsvertrags; dieser kann bis zum 1. Juli 1930 auf den 31. Dezember des gleichen Jahres gekündigt werden, wenn sich unüberbrückbare Schwierigkeiten ergeben sollten, in welchem Fall auch der Gesellschaftsvertrag wie ursprünglich vorgesehen

RM 2 582 147 RM 2 859 393,— RM 3 062 057,— 7 8 2

8

am 31. Dezember 1945 endet. Sofern nicht ein Jahr vor Ablauf des Vertrags eine Kündigung erfolgt, gilt dieser alsdann jeweils auf drei Jahre verlängert. Die Ver⸗ teilung der Gesellschaftsanteile hat eine Aenderung dahin erfahren, daß nunmehr die Stadt Kiel RM 300 000,—, der Verband NM 260 000,—, das Kraftwerk Flensburg und die Stadt Neumünster je RM 220 000,— des RM 1 000 000,— betragenden Gesellschaftskapitals besitzen. Die Gesellschafter können über den Betrag der Stamm⸗ einlagen hinaus die Einforderung von weiteren Einzahlungen beschließen, jedoch ist die Nachschußpflicht auf die Höhe der Stammeinlagen beschränkt. Ueberschüsse werden wie folgt verteilt: 1. N 20 000,— sind jährlich einem Betriebsfonds zuzuführen; 2. das Gesellschaftskapital wird zunächst mit 5 % verzinst;

weitere Ueberschüsse sind je zur Hälfte zur Verzinsung des Gesellschafts⸗ kapitals und zur Verstärkung des Betriebsfonds zu verwenden mit der Einschränkung, daß die Gesamtverzinsung des Gesellschaftskapitals nicht mehr als 10 % und die Gesamtabführung an den Betriebsfonds nicht mehr als 7 % des Gesellschaftskapitals betragen darf; 1— der Rest des Ueberschusses fließt den stromliefernden Gesellschaftern im Verhältnis der Rechnungsbeträge für die von ihnen zurückgekaufte celektrische Arbeit zu. 8 8 Für den Fall einer Auflösung der Vereinigten Großkraftwerke Schleswig⸗ Holstein sieht der Gesellschaftsvertrag vor, daß die gesamten 60 000 Voltanlagen mit Zubehör an den Schleswig⸗Holsteinischen Elektrizitätsverband übergehen, der dafür den Herstellungswert dieser Anlagen abzüglich einer jährlichen Abschreibung von 2,5 % zu entrichten hat.

Der Elektrizitätsverband hat zum Ausbau des Ueberlandnetzes bis jetzt folgende Anleihen aufgenommen:

Aufwertungsbetrag: Ausgabe 1 50%ig von 1921 Papiermark 64 000 000,— NM 523 750,— E“ 1921 8 100 000 000,— 245 625,— I11 50%ig 1922 4 71 595 000,— 2 890,— in Höhe

(als Teilbetrag einer von Papiermark 250 000 000,— bewilligten Anleihe)

. (Diese Papiermarkanleihen sind durch RM 115 000,— Deutsche Kommunal⸗ Sammelablösungsanleihe ohne Auslosungsrechte und RM 46 375,— Deutsche Kom⸗ munal⸗Sammelablösungsanleihe mit Auslosungsrechten abgelöst worden.

Ausgabe IV 5 %ig von 1923 Goldmark 285 999,— V 8Cig 1924 8 600 000,—

VI 8 9%ig 1925 Reichsmark 1 200 000, 4 121“]“ o11“ ferner ein 609iges Darlehen im Betrage von Goldmark 500,000,—, ab 1. Januar 1928

mit jährlich 2 % zuzüglich ersparter Zinsen tilgbar.

Zur Deckung der weiteren Baukosten des neberlandnetzes, ins⸗ besondere der Bauprogramme 1928 und 1929 hat der Verbands⸗ ausschuß in einer Sitzung vom 14. Dezember 1927 die Aufnahme einer neuen Anleihe Ausgabe VIII im Betrage von Reichsmark 3 700 000,— beschlossen, wobei 1 Reichsmark dem Preise von ⁄1 % Kg. Feingold gleichgerechnet wird. Der Preußische Minister des Innern und der Preußische Finanzminister haben am 29. März 1928 ihre Genehmigung zur Begebung dieser Anleihe erteilt.

Die Teilschuldverschreibungen lauten auf den Inhaber und sind eingeteilt in:

2200 Stück über je RM 1 000,— = 1% % g Feingold Buchstabe A Nr. 1 bis 2000 = RM 2 200 000,—,

2000 Stück über je RMN 500,— = 2000 = NM 1 000 000,—,

1500 Stück über je RM 200,— = ²0 % %leg Feingold Buchstabe C Nr. 1 bis 1500 = NoM 300 000,—,

2000 Stück über je RM 100,— = 10%% g Feingold Buchstabe D Nr. 1 bis

2000 = RM 200 000,—; sie tragen die faksimilierten Unterschriften des Verbandsvorstehers und eines Mit⸗ gliedes des Verbandsvorstandes sowie einen handschriftlichen Ausfertigungsvermerk.

Die Anleihe wird mit 80% in halbjährlichen Raten verzinst und mit 3 % des ursprünglichen Anleihebetrages zuzüglich der durch die fortschreitende Tilgung er⸗ sparten Zinsen getilgt.

Die Zinsscheine sind am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, erstmalig am 1. Oktober 1928, fällig. Die planmäßige Tilgung geschieht durch Ankauf oder Aus⸗ losung vom 1. April 1930 ab. Im Falle der Auslosung erfolgt diese jeweils im Dezember mit Fälligkeit der ausgelosten Stücke zum 1. April des nächstfolgenden Jahres, ö1 im Dezember 1929 zum 1. April 1930. Die Rückzahlung der ausgelosten Stücke erfolgt zu Pari. Verstärkte Tilgung oder Gesamtkündigung ist mit dreimonatiger Kündigungs⸗ fhe zn einem Zinstermin zulässig, frühestens jedoch am 1. Januar 1933 zum 1. April

92

5002 % ʒg Feingold Buchstabe B Nr. 1 bis

Die Einlösung der Zinsscheine und Rückzahlung der gekündigten Anleihebeträge erfolgt in gesetzlichen Zahlungsmitteln. Für jede geschuldete Reichsmark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ½ % kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Verordnung vom 29. Juni 1923 (RGBl. I S. 482) im „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger“ bekanntgegebene Londoner Goldpreis des 15. des der Fälligkeit vorangehenden Monats oder, falls an diesem Tage eine Notierung nicht festgestellt worden ist, die nächstvorhergegangene, umgerechnet nach dem Mittelkurs der amtlichen Notierung für Auszahlung London des gleichen Tages, oder, falls an diesem Tag keine Notierung stattfindet, zum Mittelkurs der letztvoran⸗ gegangenen amtlichen Berliner Notierung. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2800 Reichsmark und nicht weniger als 2780 Reichsmark, so ist für jede geschuldete Reichsmark 1 Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen.

Der Anspruch auf das Kapital erlischt, wenn die Schuldverschreibungen nicht binnen dreißig Jahren nach dem Fälligkeitstag zur Einlösung vorgelegt werden. Bei⸗ den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist vier Jahre. Sie beginnt mit dem Schlusse des Jahres, in dem die Zinszahlung fällig ist. 1

Die fälligen Zinsscheine sind zahlbar bei der Dresdner Bank in Berlin, Frank⸗ furt a. M. und Hamburg, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft in Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg, bei der Lazard Speyer⸗Ellissen Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien in Berlin und Frankfurt a. M., bei dem Bankhaus Wilh. Ahlmann in Kiel, bei dem Bankverein für Schleswig⸗Holstein Aktiengesellschaft in Neumünster, bei der Landesbank der Provinz Schleswig⸗Holstein in Kiel, bei der Oldenburgischen Landesbank in Oldenburg, bei der Schleswig⸗Holsteinischen Bank in Lusum und bei der Westholsteinischen Bank in Heide i. Holst. An den gleichen Stellen erfolgt auch kostenfrei die Einlösung der zur Rückzahlung gelangenden Schuldverschreibungen, die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen sowie eine etwaige Konvertierung. -

Die Nummern der ausgelosten sowie der gekündigten Schuldverschreibungen nebst den Restanten werden innerhalb von 14 Tagen nach der Ziehung jeweils im „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger“, in der „Berliner Börsen⸗ Zeitung“ und in je einer Frankfurter und Hamburger Tageszeitung veröffentlicht; gegebenenfalls wird in diesen Zeitungen bekanntgegeben, daß die Tilgung durch An⸗ kauf von Schuldverschreibungen vorgenommen ist.

Für die aus der Anleihe sich ergebenden Verpflichtungen haften der Schleswig Holsteinische Elektrizitätsverband und dessen Mitglieder, d. h. die vem Verband ange⸗ schlossenen Landkreise mit ihrem Vermögen und ihrer Steuerkraft. Der Verband ist bis zur erfolgten Rückzahlung der Anleihe Sicherheit für anderweitige Verpflichtungen, insbesondere neu auszugebende Teil⸗ schuldverschreibungen, seinen gegenwärtigen Grundbesitz nebst Zubehör nicht zu be⸗ lasten, es sei denn, daß die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den Teilschuld⸗ verschreibungen der vorliegenden Anleihe zu gleichen Rechten erfolgt. Ein gleicher Anspruch steht auch den Gläubigern aus den Anleihen Ausgabe VII zu.

Die Anleihe ist im Deutschen Reich mündelsicher. Rendsburg, im Januar 1929. 1e Schleswig⸗Holsteinischer Elektrizitäts⸗Berband. Der Verbandsvorsteher, Auf Grund vorstehenden Prospektes sind 8 Reichsmark 3 700 000,— 28 Reichsmark 2 K Feingold)

Zohige ab 1930 zu pari rückzahlbare Anleihe Ausgabe VIII.

von 1928 des Schleswig⸗Holsteinischen Elektrizitätsver⸗ 8 bandes (Gesamtkündigung oder verstärkte Tilgung frühe⸗

stens zulässig zum 1. April 1933) zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen.

Berlin, Kiel, Neumünster, Dldenburg, Husum und Altona, im Januar 1929. 1 Dresdner Bauk. Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Aktiengesellschaft. Lazard Speyer⸗Ellissen, Kommanditgesellschaft auf Aktien. Wilh. Ahlmann. Bankverein für Schleswig⸗Holstein Aktiengesellschaft. Landesbank der Provinz Schleswig⸗Holstein.

Oldenburgische Landesbank.

Schleswig⸗Holsteinische Bank. Westholsteinische Bank.

verpflichtet, zur

gefellschaften.

[95709)] 1

Herr Hugo Oehler ist infolge Todes mit dem 25. Januar 1929 als Mitglied unseres Aufsichtsrats ausgeschieden.

Oberhausen, Rhld., den 7. Februar

1929. Oberhausener Bank Aktiengesellschaft.

Koop. Denkhaus.

Schneider & Hanau Aktien⸗ gesellschaft, Frankfurt a. M.

Einladung zur XXX. ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre auf Freitag, den 8. März 1929, vormittags 10 ½ Uhr, im Gesellschafts⸗ hause, Kaiserstraße 12, Frankfurt a. M.

Tagesordnung:

1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗

und Verlustrechnung für das Ge⸗

schäftstjahr 1927/28 sowie Geschäfts⸗

bericht des Vorstands und Prüfungs⸗ bericht des Aufsichtsrats.

2. Beschlußfassung über das

ergebnis.

3. Entlastung für Vorstand und Auf⸗

sichtsrat. B

Die Aktionäre, welche an der General⸗

versammlung teilnehmen

dem Tage der Generalversammlung bei der Gesellschaftskasse oder der Deutschen Vereinsbank K. a. A. oder Herrn J. Ph⸗ Keßler in Frankfurt a. M. oder bei Herren Marx & Goldschmidt in Mannheim oder bei einem deutschen Notar zu hinterlegen⸗ Frankfurt a. M., den 6. Februar 1929, Schneider & Hanau Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Willy Schreiber.

[95356]. - Rechnungsabschluß der

Leipziger Westend⸗Baugesellschaft in Leipzig.

Genehmigt in der Generalversammlung

vom 30. Januar 1929. Vermögensaufstellung

für den 31. Dezember 1928.

Vermögen. N. ,9, Grundstücbcke .22 022 344 75 Inventer . 220 613/30 Vorräte W1I11M 186 790 1““ Hypothekenforderungen . 531 11266 Ungedeckte Forderungen

einschl. Bankguthaben . Bare Kasse. 22 210 56 Wechsel.. .. 5 447 64 Beteiligungen.. 35 012% Bürgschaften 882 490

407 233/ 02

3 539 880

Verbindlichkeiten. Aktienkapitua Genußscheiin.n.n Gesetzliche Rücklage... 165 000] Unterstützungsrücklage.. Baukostenrücklage... Rücklage für zweifelhafte

Außenstände.. Rücklage der Nebenbetriebe Grunderwerbsteuerrücklage Henry Schomburgk⸗Fonds Hypothekenschulden.. Gläubiger. Uebernommene Verpflich⸗

tungen . Neue Rechnug Gewinn⸗ und Verlust⸗ 8

rechnung:

diesjähriger Reingewinn

187 187,47

Vortrag aus

1927. 21 780,75 Rentenbank und Bank für

deutsche Industrieobliga⸗

tionen. 882 490,—

1 650 000

811 646

5 000]% 50 000 20 000 26 750—

157 570 88 610

256 000]G

3 539 886 Gewinn⸗ und Verlustrechnung für den 31. Dezember 1928. Soll. A. Steuern. 163 666 Abschreibungen . 33 775] Reingewinn .. 187 187/4

Haben. Grundstückserträgnisse FFIii“ Betriebsgewinn..

18 540 31 352 418 200 22 468 093ʃ˙2 Leipzig, den 15. Januar 1929. Leipziger Westend⸗Baugesellschaft, Th. Koch. Wiencke. Die von der Generalversammlung ge

nehmigte Ausschüttung des Jahresgewinns 70,— Gewinnanteil

von 1928, 7 % = für jede Aktie, wird an unserer Gesell

schaftskasse auf Grund des Beschlusses der Generalversammlung vom 30. Januar

1929 gezahlt. Leipzig, den 30. Januar 1929.

Leipziger Westend⸗Baugesellschaft. eeeeehhhh

[95357] Bekanntmachung.

In unseren Aufsichtsrat wurde vom Betriebsrat an Stelle des Vorarbeiters Friedrich Strumpf der Schmied Bruno

Hesselbarth, Schönau, gewählt.

In der übrigen Zusammensetzung des

Aufsichtsrats hat sich nichts geändert⸗ Leipzig, am 6. Februar 1929.

Leipziger Westend⸗Baugesellschaft⸗

Th. Koch. Wiencke

Bilanz⸗

wollen, haben ihre Aktienmäntel mindestens 3 Tage vor

[957101

100 0009.o.

340 46

u““ 1““

89 11ö1“

r 1929. S. 3.

[95612)2 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am S8. März 1929, vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 21. versteigert werden das im Grund⸗ buche von Feldmark Canth Band I1 Blatt Nr. 97 (eingetragene Eigentümerin, am 23. November 1928, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: die verehelichte Ritiernutsbesitzer Elisabetb Poralla geb. Sosmna in Cantb (eingetragene Grundstück. Gemarkung Canth, Karten⸗ blatt 1, Parzellen Nr. 399/151, 400/155. 40 8/172, 404/160, 407/163, 1 06,50 hs groß, Reinertrag 11,95 Taler, Grund⸗ steuermutterrolle Art 85, Nutzungswert 2265 RM, Gebäudesteuerrolle Nr. 248. Wohnhaus (Villa mit Nebengebäuden) am Bahnhof, Haus Nr. 2, Garten und

Acker. 1

2 den 2. Februar 1929. 8 Amisgericht. 8 195614) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuch von Stennseiffen Band VI Blatt Nr. 234. Arnsdorf Band VII Blatt Nr. 244 und Arnsdorf Band VII Blatt Nr. 247 eingetragenen nachstehend beschriebenen Grundstücke am 12. April 1929, 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Kirchstraße Nr. 16, Zimmer Nr. 15, versteigert werden: A) Steinseiffen Blatt Nr. 234⸗ Gemarkung Steinseißen. Kartenblalt (Flur) Nr. 1, Parzelle Nr. 259/,73. 63, 64, 665, 66. 75, 345/74, 346/74, Grundsteuermutterrolle Nr. 213, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 21] bebhauter Hofraum mit Hausgarten an der Dorsstraße, Acker und Wiese im Dorse und im Niederdorfe (Haus Nr. 234), 3 ha 149 à 22 qm groß, Grundsteuerteinertrag 12,42, Gebäude⸗ steuernutzungewert 105; B) Arnedor Blatt Nr. 244: Gemarkung Arnsdorf, Kartenblatt (Flur) Nr. 3, Parzelle Nr. 159/17, Grundsteuermutterrolle Nr. 284 Acker bei der Dominialgrenze, 88 a 10 gm groß Grundsteuerreinertrag 2,76; C) Ainsdorf Blatt Nr. 247: Gemarkfung Arnsdorf, Kartenblatt (Flur) Nr. 3, Par⸗ zelle Nr. 160/17. Grundsteuermutterrolle Nr. 117, Acker bei der Dominialgrenze, 96 30 qm. Grundsteuerremertrag 3,02. Der Versteigerungevermerk ist am 25. Mai 1928 m das Grundbuch eingetragen. Als Eigentümer war damals der Landwirt Emil Kahl in Stemseiffen eingetragen.

Schmiedeberg i. Rigb., den 3. Fe⸗ bruar 1929. u“

Das Amtsgericht. [95615]

Folgende im Grundbuche für Schöneck auf den Namen des am 9. November 1920 verstorbenen Gastwirts und Bäckers Franz Gustav Renner in Schöneck eingetragenen Grundstücke sollen am Donnerstag, den 16. Mai 1929, vormittags 8 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle zwecks Authebung den Erbengemeinschaft im Wege der Zwangs⸗ vollstreckung versteigert werden: 1. Nr. 12, Flurbuch Nr. 128, 2196: nach dem Be⸗ sitzstandsverzeichnis 10,5 a groß und auf 21 055 RM einschließlich Bäckerei⸗ und Schankwirtschaftsinventar geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 23 900 Reichsmark; sie ennpricht dem Friedens⸗ baupreis vom Jahre 1914 1 d. Ges. v. 18. 3. 1921, R.⸗G.⸗Bl. S. 72). Das Grundstück ist bebaut mit einem Wohn⸗ haus an der Oelsnitzer Straße und ist zum Bäckerei⸗ und Schankwirtschaftsbetrieb mit Landwirtschaft eingerichtet. Es be⸗ steht außerdem noch aus einem massiven Nebengebäude, in dem Stall und Futter⸗ boden vorhanden sind, sowie aus Hofraum. 2. Nr. 1765, Flurbuch Nr. 1013, Feld, nach dem Besitzstandsverzeichnis 17,7 a groß und nach dem Verkehrswert auf 177 RM geschätzt. 3. Nr. 335, Flur⸗ buch Nr. 699, 697, 990, 989, Wiese, nach dem Besitzstandsverzeichns 27 6 a groß und nach dem Verkehrswert auf 1401 RM geschätzt. Die Emsicht der Mitteilungen des Grund⸗ buchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 21). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Emtragung des am 19. Januar 1929 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläu⸗ biger widenpricht glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berück⸗ G und bei der Verteilung des Ver⸗ teigerungserlöses dem Ankpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachzu⸗ setzen. Das gilt insbesondere von Aufwertungsansprüchen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrene herbenübren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Schöneck, den 5. Februar 1929.

Das Amtsgericht. Za 1/29.

3. Aufgebote. [956160) Sammelaufgebot.

1. Die verwitweie Frau Lelly Breit⸗ haupt geborene Breithaupt in Braun⸗ schweig. Bodestraße 1 verneeten durch die Rechtsanwälte Justzzrat F. Eyterth und Ostar Kaulitz in Wolktenbüttel 216 F. 794. 28 —, 2 der Oberstleutnant Phi⸗ Upp Hintelbein in Ludwigsburg, Alexanver⸗

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 34 vom 9. Februa

I

straße 14, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Meidinger, Döhring, Bennecke. Dr. Hans Koch in Berlin W. 56, Jägerstraße 55 216 F. 938. 28 —, 3. der Reparaturwerkstättenbesitzer Kurt

Lucas in Ruppertsgrün bei Werdau Tal⸗ 4. die

straße 3 216 F. 1007. 28. —, minderjährige Dorothea Neitzel, gesetzlich vertreten durch ihre Mutter, die Frau Rosina Neitzel geb. Schönwitz in Berlin. Schöneberg, Herbertstraße 1 216 F. 710 28 —, 5 der Privatier Sebastian Leutenmayer in Biberachzell, Haus Nr. 68 Post Weißenhorn 216 F. 1023. 28 —, 6. die Lichtenrader Bank e. G. m. b. H. in Berlin⸗Lichtenrade, Bahnholstraße 17 vertreten durch den Vorstand, dieser wieder vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Friedrich Schöppe in Berlin⸗Lichten⸗ rade, Hilbertstr. 6 216 F. 1008. 28 —. 7. a) die Fran Franziska van Hasselt, geb Fischel in Essen, Stadtwiese 267, b) die Fran Antonia Henrichs geb. Fischel in. Hamburg, Grabenstraße 8, Haus Nr. 2, c) die Frau Ida Herzogenrath geb. Jülich, vertreten durch den Abwesenheitspfleger Bauführer Ernst Möller in Essen, Her⸗ mannsplatz 10, als Erben der verstorbenen Witwe Philipvine Jülich in Essen 83 F. 115. 24 —, 8. die Frau Käthe Ecket, geb. Bendig in Tilsit, Getrewe⸗ markt 27, zugleich für ihre minderjährigen Kinder Gerda und Willy als deren gesetz⸗ licher Vertreter 216 F. 347. 28 —, 9. der Arthur Gladigau in Zehlendorf, Burggrafenstraße 21, vertreten durch die Deutsche Holzwirischaftsbank Aktiengesell⸗ schaft in Berlin C. 2. Kaiser⸗Wikbelm⸗ Straße 10 216 F. 857. 28 —, 10. der Frederick Vollweiler 317, Vanderbilt Avenue Stapleton, Staten Island, Staat New York, vertreten durch die Rechts⸗ anwälfe Justizrat Dr. W. Loewenfeld Siebert, Dr. E. Loewenfeld, Dr. Hans Stein, Dr. Günther Loewenseld Dr. Heinz Anders in Berlin NW. 21, Rathenower Straße 78 216 F. 979. 28 —, 11. die Frau Brigitte Schütz geb. Milner in Berlin W. 50. Achenbach⸗ staße 2 216 F. 1016. 28 —, 12. der Alexander Popoff in Berlin Neue Winterteldstraße 19, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dr Robert Tiktin in Berlm W. 8 Französische Str. 57/58 84 F. 154. 23 —, 13. die Victoria Feuer⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin SW. 68, Lindenstraße 20/25, ver⸗ treten durch ihren Vorstand, dieser ver⸗ neten durch die Rechtsanwälte Justizrat Boehlau. Dr. Kayser und Hasse in Berlin W. 8, Französische Straße 7 216 F. 1035. 28 —, 14. die Frau Marie Lorenz geb. Bettermann in Straupitz bei Hirschberg, Nr. 412 vertreten duirch die Aktiengesellschaft in Firma Deutsche Bank zu Berlm W. 8 216 F. 1082. 28 —, 15. der Landwirt Hemrich Hohmann in Maden, Kreis Gudensberg, Bezirk Kassel 216 F. 1015. 28 —, 16. die Darm⸗ städter und Nationalbank, Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien zu Berlin W. 8. Behienstraße 68/70, vertreten durch ihre persönlich haftenden Gesellschafter Gold⸗ schmidt und von Simson 216 F. 1118. 28 17, die Fiau Selma Titze geb. Seifert in Antoniwald, Kreis Löwen⸗ berg i. Schles. 216 F 944. 28 —, 18. a) die Frau Anna Stümpel geb. Schaare in Helmstedt, Heinrichsplätz 9, b) die verwitwete Frau Henriette Dörge geb. Schaare in Braunschweig, Karl⸗ Schmidt⸗Straße 7, vertreten durch den Prarrer i. R. August Stümpel in Helm⸗ stedt, Heinrichsplatz 9 216 F. 1004 28 —, 19 der Karl Klusmeier in Winslow Ind.) U. S. A. vertreten durch die Rechtsan⸗ wälte Justizrat Dr. Meidinger. Döhring, Beynecke und Dr. Hans Koch in Berlin, Jägerstraße 556 216 F. 1404. 27 —, 20. die verwitwete Frau Margaretha Feicht⸗ meier in Reuth b E., vertreten durch den Prarrer Joseph Unterholzner in Premen⸗ reuth, Post Reuth b. Erb, Oberpfalz 216 F. 1100. 28 —, 21. die Röntgen⸗ schwester Liesbeth Wagner in Göllitz, Stadtkronkenhaus 216 F. 1076.28 —, 22. der Ingenieur Johannes Pesa, Berlin⸗ Wilmersdorf, Prinz⸗Regenten⸗Straße 42, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Edmund Meyer, Berlin SW. 61, Blücherstraße 4 216 F. 847. 28. —, haben das Aufgebot folgender angeblich ab⸗ handen gekommener Urkunden beantragt zu 1: der 4 % igen Zentralpfandbtiefe der Preußischen Central⸗Bodenkredit⸗ Aktiengesellschaft vom Jahre 1906 Lit C Nr. 13 614 über 1000 und vom Jahre 1907 Lit. D Nr. 7701 über 500 Lit. E Nr 856 über 300 und des 4 % igen Prandbriefs der Preußischen Hypotbeken⸗ Actien⸗Bank Serie XVI Nr. 1765 über 800 ℳ; zu 2 der Anteilscheine der Berliner Handele⸗Gesellschaft, Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien in Merlin Lit. A Nr. 2129, 18350 über je 500 ℳ, Lit. H. Nr. 65983/84, Nr. 69396 über sje 1000 ℳ, Lit J Nr. 76036 über 1000 ℳ; zu 3: des von Wulhelm Troppens und Otto Kunz ausgestellten, von der Firma O. Baber & Co. in Berlin.⸗Charlottenburg, Sybei⸗ straße 54, akzeptierten, am 16. Januar 1929 fällig gewesenen und bei dem Bant⸗ haus S. Bleichröder in Berlin W. 8, Behrenst aße 62/63, zahlbaren Wechsels über 700 RM; zu 4: der Schuldver⸗ schreibung der 5 % igen Deutschen Reichs⸗ anleihe Nr. 17243693 über 100 ℳ; zu 5: der Schuldverschreibungen: a) der 4 % igen Deutschen Reichsanleihe von 1909 Nr. 117593 über 1000 b) der 5 % igen Deutschen Reichsanleihe Nr. 6932772 vpber 500 ℳ, Nr. 6943768 über 200 ℳ; zu 6: des am 3. Oktober 1928 von dem Rittergutsbesitzer Fritz Richten in Mahlow ausgestellten, von Friedrich

Brucks in Mahlow Zossener Straße 17, akzeptierten, am 28. Oktover 1928 fälligen, hen der Dresdner Bank, Genossenschafts⸗ abteilung Berlin W. 56 straße 38/39 zZahlbaren Wechfels über 1000% RM: zu 7: der unperzinslichen Schatzanweisungen des Deuschen Reichs,E“

44249, Gr. 11 über 105 Goldmark, fällig am I. April 1925, Gr III über 110 Gold⸗ mark, fällig am J. Oktober 1925, Gr. IV über 115 Goldmark, fällig am 1. April 1926; zu 8: der Schuldverschreibungen der 5 % igen Reichsanleihen Nr. 582301/02 über je 5000 ℳ, Nr. 3832510 über 2000 ℳ, Nr. 13233654 über 1000 Nr 14350395 über 1000 ℳ. Nr. 1334046 über 5000 ℳ, Nr. 2670823 über 2000) ℳ, Nr 4066155/64, 909297 über je 1000 ℳ; zu 9: der Aktien der Allgemeinen Elektri⸗ zitäts⸗Gesellschaft in Berlin Nr. 389231/35 uͤber je 1000 ℳ; zu 10: der Schuldver⸗ schreibung der Deutschen Kommunal⸗

1000 RM und des Auslosungsscheines zu dieser Anleihe Serie 1 Buchst. G Gr. 154 Nr. 1901 über 1000 RM; zu 11: des 4 % igen Zentralpfandbriefs der Preußischen Central⸗Bodentredit⸗Aktjengesellschaft vom

Jahre 1906 Lit. C Nr. 10371 über 1000 ℳ:

zu 12: der Aktien der Elektrischen Licht⸗ und Krarftanlagen Actien⸗Gesellschaft in Berlin Nr. 45154 51000 und 74838 über je 1000 ℳ; zu 13: der 4 ½ % igen Teil⸗ schuldverschreibungen der Farbenfabrifen vorm. Friedr. Baver & Co. zu Elberfeld vom Jahre 1909 Lit. A Nr. 7109, 7245/47 über je 1000 ℳ, Lit B Nr. 27251, 27253 über je 500 ℳ; zu 14: des Neuen privi⸗ jegierten Pfandbriefs des Kur⸗ und Neu⸗ märkischen Ritterschaftlichen Kredit⸗In⸗ stituts Nr. 88514 über 100 Thaler Kurant; zu 15: der 4 %igen Pfandbriefe der Ber⸗ liner Hypothekenbank Aktiengesellschaft Serie 15 Lit D Nr. 3351/52 über je 1000 und des 4 % igen Centralpfand⸗ briefes der Preuß. Central⸗VBodenkredit⸗ Aktiengesellschaft vom Jahre 1910 Lit. C Nr. 9953 über 1000 ℳ; zu 16: folgender Wechsel: a) ausgestellt von der Firma Stahl⸗ und Walzwerk Hennigsdorf A.⸗G., Hennigsdorr bei Berlin, am 1. November 1928, atzeptiert von der Firma Burger & Mayer in Berlin, Leipziger Straße 107, fällig am 4. Februar 1929, zahlbar bei der Reichebank in Berlin, über 59 371,38 Reiche mark, b) ausgestellt von der Firma Marx Maier G. m. b. H., Berlin N. 65, Sprengelstraße 10/11, am 27. Oktober 1928, akzeptiert von der Firma S. Schwarz⸗ schild A.⸗G., Berlin NW. 40, Paul⸗ straße 20 c, fällig am 31. Januar 1929, über 2000 RM, ec) ausgestelltt von der Fuma Auto⸗Hoefele in Berlin W. 8. Mohrenstraße 47 am 11. Oktober 1928, akzeptiert von Robert Lessing, Berlin⸗ Steglitz, Kurze Straße 2 zahlbar bei der Reichs⸗Kredit⸗Aktiengesellschaft in Berlin, Behrenstraße, fällig am 15. Januar 1929, über 830 RM. d) ausgestellt von der Fuma Saint⸗Didier Automobile A.⸗G., Berlin W., Kurfürstendamm 48/49, am 12. Oktober 1928, atzeptiert von der Fuma Beka Berliner Kraftfahrzeug⸗ Vertriebs G. m. b. H. in Berlin SW. 68, Zimmerstraße 68, fällig am 12. Januar 1929, über 1335 RM; zu 17: der 4 % igen Hypothekenpfand⸗ briefe der Preußischen Boden⸗Credit⸗ Actien⸗Bank Serie XIV Lit. F Nr. 4441/42 über je 300 ℳ; zu 18: des 3 ½ % igen Zentralpfandbriefs der Preußischen Cennal⸗ Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft vom Jahre 1889 Lit. C Nr. 3924 über 1000 ℳ; zu 19: der Disconto⸗Commanditanteile Nr. 2275 5660 über se 50 RM und Nr. 969202 über 40 RM; zu 20: der 4 % igen Hypothekenprandbriefe der Preußischen Pfandbrief⸗Bank in Berlin Em. XXVIII Lit. D Nr. 3304 über 500 ℳ, Lit. E Nr. 2562 über 300 ℳ; zu 21: der vrwilegierten Pfandbriete der Central⸗Landschaft für die Preußischen Staaten Nr. 94874 über 1000 ℳ, Nr. 363300/01 über je 200 ℳ; zu 22: der von Oskar Sanke, Berlin. Große Frankfurter Straße 16, afktzeptierten 6 Blankowechsel über je. 1000 RM, ohne Ausstellerbezeichnung, fällig am 1. Ja⸗ nuar 1928, 1. April 1928, 1. Juli 1928, 1. Oktober 1928, 1. Januar 19 9, 1. April 1929 und der beiden von der Autofahr⸗ schule Sanke Berlin, Große Frankfurter Straße 16, vertreten durch den Nachlaß⸗ verwalter Hugo Jagow, aksevtierten Wechsel über je 500 RM, fällig am 1. Februar 1928 und 1. März 1928. Die Inhaber der vorbezeichneten Ur⸗ kunden werden aufgefordert, ihre Rechte pätestens in dem auf den 9. Oktober 1929, 10 Uhr, vor dem untenzeich⸗ neten Gericht, Berlin C., Neue Friedrich⸗ straße 12/17, III. Stock, Zimmer 144/45, Hauptgang A, zwischen den Quergängen 6 bis 9 anberaumten Aufgebotstermin an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 216.

Gen. III. 18. 28.

[95619]

Der Wirtschaftsbesitzer Oswald Emil Hirschnitz, Reinersdorf Nr. 7, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf Blatt 7 des Grund⸗ buchs für Reinersdorf und mitbelastungs⸗ weise auf Blatt 67 des Grundbuchs für Remersdorf in Abt. III unter Nr. 3 I, für Johanna Christiane verw. Naumann. geb. Müller, in Remeredorf eingerragenen Termingeldern von 200 Talern, gemäß § 1170 B. G ⸗B., beantragt. Die

gefordert, spätestens in dem auf den

Behren⸗

von 1924 Folge 1. Gr. IIa hbis IVa Nr.

sammelablösungsanleibe Nr. 501901 über

Gläubigerin oder deren Erben werden auf⸗

25. April 1929, vormittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Genscht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin ihre Rechte an⸗ zumelden, widrigensalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten eifolgen wird. Amts⸗ gericht Großenhain, den 5. Fevruar 1929

[95618] Aufgebot. . Der Wirt Welhelm Storch zu Brochter⸗ bech hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs beantragt welcher über die im Grundbuch von Brochterbeck Band 10 Blatt 131 Abt. III Nr. 3 für die Sparkasse des Kreises Tecklenburg in Ibbenbüren einge⸗ tragene Darlehnehypothek von 2500 gebildet worden ist. Der unbekannte In⸗ haber des Briefes wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1929, mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Brief vonzulegen, andernfalls der Brief für kraftlos erklärt werden wird. Ibbenbüren, den 31. Januar 1929. Das Amtsgericht.

[95621] Aufgebot.

Die Eheleute Landwirt Albett Salomon und Luise Safomon geborene Herrgoth in Großwulkow haben das Aufgebot der Gläubiger der im Grundbuche von Groß⸗ wulkow Band I Blatt 15 in Abteilung III unter Nummer 8 jür die Marie Dorothee Herrgoth in Großwulkow im Jahre 1834 eingetragenen Hypothet von 81 Talern 14 Sgr. 2 Pfg. beantragt. Die Gläu⸗ biger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. August 1929, vor⸗ mittags 11 Uhr, dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zunmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläu⸗ biger mit ihren Rechten erfolgen wird.

Jerichow, den 31. Januar 1929.

Das Amtsgericht.

[95622] Aufgebot. Der Adam Böhmer in Wahn, Frank⸗ furter Straße 92, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs der im Grundbuch von Hermülheim Bd. 2 Art. 98 in Abt. III. Nr. 4 für die ECheleute Adam Böhmer eingetragenen Hypothek von 5000 be⸗ ankragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1929, vormittage 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Reichens⸗ pergerplatz 1, Zimmer 139, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Köln, den 31. Januar 1929. Amtsgericht. Abt. 4.

[95620] Aufgebot. 8 1. Die Eigentümerin Hedwig Gans Edle Herrin zu Putlitz, geb. von Leszesynska, in Barskewitz i. Pomm., 2. die Gläubigerin Baronin Emmy Gans Edle Herrin zu Putlitz, geb. Lürmann, in Groß Pankow, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Beutner in Berlin, Mauerstr. 53, haben das Aufgebot des Hypothetenbriefs über die im Grundbuch von Rüttergut Repten Bd. 11 Bl. Nr. 24 unter Nr. 14 am 16. Juni 1873 für den Rittergutsbesitzer Karl von Hake eingetragene Post über ursprünglich 58 000 Taler beantragt. De Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1929, mittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krartloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lübbenau, den 6. Februar 1929, Amtsgericht.

[95617] Aufgebot.

Die verwitwete Frau Marianna Gali⸗ kowsti geb Pilat aus Marienwerder, Alte Schützenstraße 1, vertreten durch Rechts anwalt Krause in Marienwerder, hat das. Aufgebot des Hvvpothekenbriefes über die in dem Grundbuch von Mareese Blatt 121 Abteilung I11. Nr. 28 eingetragenen 7500. Papiermark beantragt. Der Inhaber der Urfunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 1929, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Marienwerder, Westpr., den 4. Fe⸗ bruar 1929. Amtsgericht.

[95623]

nnr vor

Aufgebot

Die Arbeiterfrau Anna Padrautzki geb. Buddas in Wiltowen hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Arbeiter Her⸗ mann Padrautzkti, geb. am 2. Februar 1884 zu Uszballen, Kreis Labiau, zuletzt wohnhaft in Gurren, Armierungssoldat bei der 1. Komp. Arm.⸗Ers.⸗Batl. in Königsberg, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufngefordert, sich spätestens in dem auf den 23. August 1929, vormiuags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, 1 Treppe, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigentalls die Toceserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, pätestens im Aurgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Angerburg. den 16. Januar 1929. Amtsgericht.

[95624] Aufgebot.

Die Ehefrau des Schiffskapitäns Johann Folkers Hollwedel, Wilhelmine geb. Albers. in Dornumersiel hat beantragt. ihren Ehe⸗ mann, den verschollenen Kapitän Johann Folfers Hollwedel, zuletzt wohnhaft in Dornumersiel, fur tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird ausgefordert,

sich spätestens in dem auf den 30. August 1929, 10 Uhr, vor dem unterzesch⸗ neten Gericht anberaumten Auigebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erkiärung ersolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erterlen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Autfgebols⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Berum, den 30. Januar 1929. 8 Das Amnegericht. [95625] Aufgebot.

Die Witwen Christine Hellwig geb.

Heimburg und Wilhelmine Marks geb.

Heimburg, beide in Gartz a. O. haben beantragt, den verschollenen Tirchler Her⸗ mann Christian Friedrich Westphal, geb. 8. April 1838 in Rendsburg, aus⸗ gewandert in den 1860 er Jahren nach Amerifa, zuletzt im Inlande wohnhaft in Rendsburg für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. November 1929, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 1 Rendsburg, den 29. Januar 1929. Amtsgerscht.

9562656 Beschlus.

Es ergeht folgendes Aufgebot: Der Ortsrichter Carl Puffe in Werdau hat als Verwalter des Nachlasses des am 16. November 1928 in Werodau verstorbenen, in Niederalbertsedorf wohnhaft gewesenen’ Gutsbesitzers Karl Emil Schlegel das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schleßung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Gläuhiger von Forderungen gegen den Nachlaß des Karl Emil Schlegel werden aufgetordert, ihre Ansprüche und Rechte, bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin anzumelden. Dabei

ist der Gegenstand und der Grund der

angemeldeten Forderung anzugeben. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind der Anmeldung

in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die

Anmeldungen können an Gerichtsstelle ein⸗ gesehen werden. wenn ein rechtliches Interesse glaubhaft gemacht wird. Nachlaß⸗ gläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet ihres Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berüchsichtigt zu werden, nur insoweit Beniedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Prandgläubiger und solche, die ihnen gleichstehen, sowie Gläu⸗

biger von Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen

und Auflagen werden durch das Autgebot

nicht betroffen. Aurgebo sStermin wird auf

den 4. April 1929, vorm. 10 Uhr,.

vor dem unterzeichneten Gericht hestimmt. Werdan, den 1. Februar 1929. . Das Amtsgericht.

142 8) 12211389 .5

In der Aufgebotssache des Landwirts Heinrich Daneel aus Ohrsleben ist am 31. Januar 1929 folgendes Ausschlußt⸗

urteil erlassen: Der Hypothetenbrief üver

die für den Oekonomen Andreas Graben⸗ horst in Geyenslehen im Grundbuch von Gevensleben Bd. 1 Bl. 3 in Abr. III. unter Nr. 9. eingetragene Hypothek zu 60 000 wird ür krartlos erklärt. 8

Das Amtsgericht Schöningen.

[95628] 1 8 In der Aufgebotssache der unverebe⸗ lichten Margarete Hirsch aus Schöningen ist am 31. Januar 1929 folgendes Aus⸗ schlußurteil erlassen: Der Hypothekenbrief über die für die unverehelichte Margarete Hirsch in Schöningen im Grundbucche von Schöningen Bd. II Bl. 3 in Abt. 111 unter Nr. 3 eingetragene Hvpothek zu 30 000 wird für kraftlos erklärt. Das Amtsgericht Schönuingen.

[95630] . Der am 19. September 1919 von dem unterzeichneten Nachlaßgericht dem Fräulein Christine Riechers in Wiepelnbusch dahin erteilte Erbschein, daß der am 30 Sep⸗ tember 1915 in Wiepelnbusch verstorbene Vater der Antragstellerin, der Gutsbesitzer Georg Christian Ferdinand Riechers von der Antragstellerin zu ¾ und von seiner Witwe Anna Catharme Riechers ge⸗ borenen Block in Wiepelnbusch zu ¼⁴ be⸗ erbt worden ist, wird, weil unrichtig, für kraftlos erklärt. Amtsgericht Achim, den 23. Jannar 1929. [95629] Beschluß.

In der Aufgebotssache des verschollenen Arbeiters Reinhold Wilhelm Oite Ziemann aus Greiffenberg, U. M., Kreis Angermünde, zuletzt beim Füsilierregiment Nr. 35 in Frankreich, wird das Ausschluß⸗ urteil vom 12. Mai 1927 dahin berichtigt, daß als Todestag der 10. Januar 1920 angenommen wird. 8

Angermünde, den 30. Januar 1929. Das Amtsgericht.

4. Heffentliche Zustellungen.

[95631] Oeffentliche Zustellung. Der Friseur Robert Maibaum in

Aachen, Büchel 25, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt 18 Sonanini 4