— *
[98016] 8 Rostocker Bank, Rostock.
Einladung zu der am Freitag, den 15. März 1929, nachmittags 6 Uhr, in unserem Bankgebäude in Rostock statt⸗ findenden 79. ordentlichen General⸗ versammlung. Tagesordnung:
Vorlegung des Geschäftsberichts nebst Jahresabschluß und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1928
. Genehmigung des Jahresabschlusses nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1928 Erteilung der Entlastung an Vor⸗ stand und Aufsichtsrat.
‚Beschlußfassung über Verteilung des Reingewinns.
5. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätestens am 11. März 1929 bei unserer Gesellschaft oder bei folgenden Banken
Deutsche Bank, Berlin,
Bank des Berliner Kassen⸗Vereins, Berlin (nur für Mitglieder des Giroeffektendepots),
hinterlegen. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar ist dessen Bescheinigung spätestens am 13. März 1929 der Gesellschaft an deren Sitz durch Ein⸗ reichung des Hinterlegungsscheins nachzu⸗ weisen
Rostock, den 15. Februar 1929.
Der Aufsichtsrat der Nostocker Bank. von Oertzen. Veorsitzender.
[97740]
Mannesmann⸗Mulag
(Motoren und Lastwagen Aktien⸗ gesellschaft), Aachen.
Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hierdurch zu der am 12. März 1929, nachmittags 4 Uhr, in den Räumen Kurfürstenstraße 101 zu Berlin stattfindenden außerordentlichen Ge⸗ neralversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Herabsetzung des Grundkavpitals auf den Betrag von 50 000 RM durch Zusammenlegung der Aktien im Ver⸗ hältnis von 70 zu 1 zum Zweck der Beseitigung der Unterbilang unter gleichzeitiger Erhöhung des Stamm⸗ kaprikals um bis zu 3 000 00 RM durch Ausgabe neuer Inhaberaktien zum Nennwert von je 1000 RM. unter Ausschluß des gesetzlichen Be⸗ zugsrechts der Aktionäre. Die weiteren Modalitäten bestimmt die General⸗ versammlung.
Aenderung der das Grundkapital behandelnden Satzungsparagraphen.
2. Neuwahl des Aufsichtsrats.
3. Verschiedenes.
Die Herren Aktionäre, die an der Ver⸗ sammlung teilzunehmen wünschen, werden gemäß § 20 der Satzungen gebeten, ihre Aktien oder Hinterlegungsscheine spätestens drei Tage vor der Generalversammlung bei der Kasse unserer Gesellschaft, bet einem deutschen Notar oder bei einer der nachbenannten Stellen, und zwar
in Berlin bei der Dresdner Bank oder Reiche⸗Kredit⸗Gesellschaft, Akt. Ges.,
in Aachen bei der Dresdner Bank in Aachen zu hinterlegen.
Berlin, den 14. Februar 1929.
Der Aufsichtsrat. Niemann, Vorsitzender.
[97976 Metallwarenfabrik H. A. Erbe Aktiengesellschaft, Schmalkalden i. Thüringen.
Wir laden unsere Aktionäre zur ordent⸗ lichen Generalversammlung am Sonnabend, den 16. März 1929, nachmittags 4 Uhr, in unser Fabrik⸗ kontor auf der Hammermühle hier ein.
Tagesordnung:
1. Vorlegung der Berichte des Vor⸗ stands und des Aufsichtsrats, der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das Geschäftsjahr 1928.
2. Entlaftung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
3. Verwendung des Reingewinns.
4. Wahl zum Aufsichtsrat
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die ihre Aktien spätestens am dritten Werktage vor der Generalversamm⸗ lung, also am 12. März d. J., 6 Uhr abends, schriftlich bei dem Vorstand an⸗ emeldet haben. Bei Beginn der Ver⸗ Fen äits sind die angemeldeten Aktien oder Bescheinigungen über ihre Hinter⸗ legung zum Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme vorzulegen.
Zur Entgegennahme der Hinterlegungen und Ausstellung von Bescheinigungen darüber sind der Vorstand dtie Dreedner Bank Filiale Erfurt in Erfurt, die Bank⸗ firma Wachenfeld & Gumprich in Schmal⸗
[977665
Die am 1 März 1929 fälligen Zins⸗ scheine unserer Goldkommunalobligationen werden vom Verfalltage ab zu den auf⸗ gedruckten Goldmarkzinebeträgen, und zwarn 1 Goldmark mit 1 Reichsmark abzüglich der 10 % igen Kapitalertragessteuer ein⸗ gelöst.
Berlin, den 15. Februar 1929. Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank. Lübecker Flender⸗Werke Attiengesellschaft.
In der am 24 Januar 1929 stattge⸗ fundenen außerordentlichen Generalver⸗ sammlung wurden folgende Herren neu in den Aufsichtsrat gewählt:
1. Rechtsanwalt Dr. Hermann Fischer,
Berlin⸗Grunewald,
. Direktor Alfred Hirsch Berlin⸗Dahlem,
3. Albert Rothschild, Frankfurt a. M.,
Richard Kahn, Berlin.
Die Herren: 1. Konsul Johannes Christoph Fehling, Lübeck
2. Direktor Jacob Feinmann, Düsseldorf, sind aus dem Aussichtsrat ausgeschieden.
Lübeck, den 7. Februar 1929.
Der Vorstand.
Spannhake. Holzmüller.
NN
Die Akttonäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur 11. ordentlichen Generalversammlung am Mittwoch, den 20. März 1929, nachm. 5 Uhr, im Ratskeller zu Zittau eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichts und des Rechnungsabschlusses für das Jahr 1927/28.
Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
4. Aufsichtsratswahlen.
Stimmberechtigt sind die Aktionäre, die spätestens am 15 März 1929 ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse hinterlegt haben oder die Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder einer deutschen Behörde durch Vorlegung einer Bescheinigung mit Nummernverzeichnis nachweisen.
Olbersdorf, Sa., den 14. Februar 1929. C. A. Gruschwitz Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Albert Wagner.
EII
Umtausch Deutsche Seefischerei⸗ Aktiengesellschaft⸗Aktien in Stamm⸗ aktien der Cuxhavener Hochsee⸗
fischerei Aktiengesellschaft. .
Auf Grund der am 13. Mai 1927, 23. Juni 1927 und 22. Juli 1927 er⸗ lassenen Umtauschaufforderungen und gemäß §§ 219 und 290 H.⸗G.⸗B. erklären wir biermit folgende noch umlaufende Aktien der ehemaligen Deutschen Seefischerei Aktiengesellschaft, Cuxhaven, für kraftlos:
Nr. 1201 — 1206 3207 — 3211 = 11 zu RM 500, 1 Nr. 1625 — 26 3231 —- 32 3295 — 96 3802 5089 5332 5755 6548 8264 - 66 8582 8914 9135 — 37 11358 11996 12143 13081 — 82 13173 13488 13683 13777 13879 13952 14297 14535 — 36 14801 14823 14854 14920 14940 14962 14970 — 72 23282 — 84 24360 — 61 25088 - 89 28203 — 06 28208 28211 28253 — 56 28277 — 78 28296 — 97 28376 — 80 30623 — 24 31849 = 71 zu RM 100.
Die an Stelle dieser Aktien tretenden Stammaktien der Cuvxhavener Hochsee⸗ fischerei Aktiengesellschaft werden verkauft. Der Erlös wird für Rechnung der Be⸗ teiligten beim Amtsgericht in Hamburg hinterleat. Hamburg, den 14. Februar 1929. „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei Bremen — Cuxhaven Aktien⸗
1 gesellschaft
(als Rechtsnachfolgerin der Cuxhavener Hochseefischerei
Aktiengesellschaft). Der Vorstand.
772
Duisburger Banzverein Aktien⸗
gesellschaft,
Duisburg, Am Buchenbaum 4.
Die Akrionäre unserer Bank werden
hierdurch zur 8. ordentlichen General⸗
versammlung, welche am Mittwoch, den 6. März 1929, nachmittags
6 Uhr, im oberen Saale des Euro⸗
päischen Hofes (Tiemeyer), Duisburg,
Marienstraße, stattfindet eingeladen.
Tagesordnung:
. Geschäftsbericht des Vorstands sowie Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung und Vorschlag zur Gewinnverteilung.
Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung der Bilanz der Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Vor⸗ schlags zur Gewinnverteilung.
Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung des Abschlusses, die Entlastung
Vorsitzender des Aufsichtsrats Herr Paul
und Staatsanzeiger Nr.
1
[97430] Am 1929,
Versteigerung. Freitag, den
& Weiske⸗Aktien gemäß § 290 Abs. H.⸗G.⸗B. gegen sofortige öffentlich meistbietend versteigern. Leipzig, den 14 Februar 1929. Herno Espenhayn, Kursmakler bei der Fondsbörse zu Leipzia.
22. Februar 11 Uhr, werde ich im Börsen⸗ saal der hiesigen Fondsbörse für Rechnung wen es angeht, nom. RM 3380 Uhlig
3
Barzahlung
7773
loschen ist. Berlin S0. 36, den 6. Februar 1929 Berliner Pumpenfabrik Aktien⸗
Scholz. Klaue.
Hierdurch geben wir bekannt, daß die Prokura für Herrn Theodor Büchi er⸗
gesellschaft vorm. Max Brandenburg.
[97747 Die Herren Justizrat Ernst Ahlemann Berlin, und Alfred O'Swald, Hamburg,
unserer Gesellschaft ausgeschieden. Berlin, den 15. Februar 1929. Deutsche Bank. Schlitter O. Wassermann.
N7750]
in Liquidation.
aufgefordert, ihre Ansprüche dem unter⸗
zeichneten Liquidator anzumelden.
Offenbach a. M., den 12. Februar 1929.
Offenbacher Lederwarenfabrik A. G.
Gunzenhäuser A& o. i. L. Carl Neuwirtb.
FN7758 Brenner Hotel Aktien⸗Gesellschaft Baden⸗Baden.
In der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung vom 9. Februar 1929 sind die Aufsichtsratsmitglieder, Herr Herbert Brenner und Frau Stephanie Grimm, aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten.
In derselben Generalversammlung wurde Frau Augusta Brenner in den Aufsichtsrat zugewählt.
Baden⸗Baden, den 9. Februar 1929. [97755
Teppichfabrik⸗Zentrale A.⸗G., Leipzig.
Zufolge Beschlusses des Aufsichtsrats vom 12. Februar 1929 tritt folgende Aenderung des Aufsichtsrats ein:
Mit Wirkung vom 12. 2. 1929 ist
Dürrschmidt Gent. Leipzig, den 14. Februar 1929. Der Vorstand. Patz. Steudel. Thieme. 778 Einladung zur Generalversammlung der Bank für Handel und Gewerbe Aktiengesellschaft, Leipzig. am 9. März 1929, vormittags 11 Uhr. im Sitzungs⸗ saal der Bank, Salomonstraße 1, I. Tagesordnung: 1. Geschäfts⸗ und Kassenbericht. 2, Genehmigung der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung. 3. Erteilung der Entlastung an den Vorstand und Aufsichtsrat. 4. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung. 5. Wahlen für den Aufsichtsrat. Aktionäre, die an der Generalversamm⸗ lung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien bis zum 6. März 1929, nachmittags 16,30 Uhr, bei der Gesellschaft zu hinter⸗
legen. Der Vorstand. Friedrich Hennig.
[95706]. Abschlußbilanz per 31. Dez. 1927.
An Debitorenkonto.. 1eSeeeö“] Postscheckkonto. Grundst.⸗Kto. Meßhaus . Grundst.⸗Kto. Trinitatisstr. 1 Rimessenkonto
6 89
8 5 095 994 04
10 213/48 475 54
632 51
5 034 447,51 50 000
225
Ler — Aktienkapitalkonto Reservekonto. Hypothekenkonto 2 625 000 Kreditorenkonto 1 413 385 Steuerabzugskonto.. 24 05 Gewinn⸗ und Verlustkonto 7 317 76 5 095 994,04 Leipzig, den 1. Juni 1928. Ring⸗Meßhaus Aktiengesellschaft. W. Stoye. Fraustadt. Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1927.
1 000 000 - 50 266
An Handlungsunkostenkonto 8 782 23 Meßhausunkostenkonto. 16 129 70 Versicherungskonto.. 25 21 Sieonthao 319 545 [16 Ertragskonto Humboldtstr. 14 1 581 50 Gewinn 1921,27, . 7 317 76
sind durch Tod aus dem. Aufsichtsrat
Die Fa. Offenbacher Lederwarenfabrik A. G. Gunzenhäuser & Co. befindet sich Die Gläubiger werden
“
[949941.
40 vom 16. Februar 1929. S. 4.
Batschari's Tabakfabrik A.⸗G. i. Liquid., Rastatt. Bilanz am 30. Juli 1928.
Aktiva. Iö“ Debitohren Gewinn und Verlust
Passiva. Aktienkapital... Kreditoren ö
Gewinn⸗ und Verlustrechnung
Mℳ 609 9 423 6 766 16 800
14 000 2 800
16 800
per 30. Juli 1928.
Soll.
Haben.
Baden⸗Baden Batschari’s 8 i. Liquid.
Dr. Herrmann.
nehmigt.
[96522].
Verlustvortrag aus 1926/27. Bruttoverlust 192192 .
ee11“
1
Die Liqunidatoren:
Ludwig. Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und
Verlustrechnung wird auf Vorlage ge⸗
Der Aufsichtsrat. —V— Oderbruch Zuckerfabrik Aktien⸗
esellschaft in Thöringswerder. .elgich, vom 30. Juni 1928.
ℳ 9 6 347 28 419 50
6 766 78
6 766 78 6 76678 im Dezember 1928.
Tabakfabrik Akt.⸗Ges.
Fabrikgrundstük..
Fabrikgebäude und Wohn⸗ häuser . 1 111 559,26 Zugang 21927/28 17408,96
Abschreibung 22 578,22 Apparate 1 525 974,58 Zugang 1927/28 58 585,60 Abgang 1927/28 15 052,70
Abschreibung 156 950,48
bilien und Utensilien 14 216,90 Zugang
1927/28 6 804,40
Abschreibung
38 704,— Zugang 1927/28 17 834,—
Abschreibung 5 653,— Fuhrpark Zugang
1927/28 8 000,— Abgang 1927/28 1 500,—
Abschreibung 7 892,— Zugang
1927/28 67 848,15 Abschreibung 19 740,17
169 348,09 Zugang
1927/28 36 133,95 Abgang
1927/28
30 657,—
Abschreibung 17 482,04
Warenvorräte u. Betriebs⸗ materialienbestände. Guthaben in laufender Rechnung.. Bankguthaben.. Postscheckgguthaben.. 1“”“ Sffenteeahn6 Transitorische Posten.. Pacht⸗ und Vertragsrechte 295 000,—
Avale 72 276,40 Mtientevital
Reservefondsü. Vorkriegshypotheken
T128 968,22 Maschinen und befestigte 1587560,18
1560 507,78
Werkzeuge, Géeraäte, Mo⸗
2v21,350 5 255,30 Gleisanlagen, Lokomotiven
W“ 22 962,— 5562,—
—35252—
Eigene Güter 2 551 892,02
Inventar der eignen Güter 205 182,57 1727825,07
Pachtinventar 250 000,— Abschreibung 25 000,—
Abschreibung 195 000,—
6 819 753
70 000
1“
1 106 390
157 343 225 000 449 716
178 093 85 391 5 731
4 328 305 000 21 980
100 000
1 500 000% 150 000
Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 30. Juni 1928.
Unkosten der Fabrik und Landwirtschaft.. Ausfälle bei Rübenliefe⸗ ranteen “ Abschreibungen auf: Fabrikgebäude u. Wohn⸗ häuseee Maschinen u. befestigte Apparage Werkzeuge, Geräte, Mo⸗ bilien und Utensilien Gleisanlagen, Lokomo⸗ tiven ...... Fuhrra Eigene Güter.. Inventar der eigenen Gütebe Inventar der Pachtgüter Pacht und Vertragsrechte Vortrag auf neue Rechnung
3 376 297 3 569
22 578 156 950 5 255
5 653 7 892 19 740
17 482 25 000 195 000 24 246 3 859 664 Vortrag vom Vorjahre . 9 690 Einnahmen der Zuckerfabrik und Landwirtschaft .. Nicht verbrauchte Rück⸗ stellung vom Vorjahre. Hypothekenberichtigungs⸗
kontöo.
3 319 092 700
530 182—
3 859 664 94 Thöringswerder, den 7. Februar 1929. Der Vorstand. Dr. Carl Fischer. Vorstehende Bilanz nebst Erfolgs⸗ rechnung haben wir geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern der Gesellschaft Berlin, den 25. Januar 1929. Treuhand⸗Vereinigung Aktiengesellschaft. —-—õ————— [97411]. J. Wildberg A. G., München SW. 2. Bilanz per 30. November 1928.
Aktiva. Waren Außenstände Barguthaben und Wechsel
8 85 8
2
ℳ 166 123 367 676 561 276
23 080
1 118 157
Passiva. Aktienkapital. Reserven. Hypothee.. Verbindlichkeiten Reingewinn.
300 000 50 000 23 677
676 401 68 077
1 118 157
Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 1. Dezember . 30. November
Soll. . Allgemeine Unkosten 337 561 Abschreibungen.. 7 100 Reingewinn 9 6 9
“ 412 739
Haben. Gewinnvortrag a. 1927/28 Bruttogewinn an Waren.
4 915 407 823 69 412 739
Bei der am 9. Februar 1929 statt⸗ gefundenen Generalversammlung unserer Gesellschaft wurden die satzungsgemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder, die Herren: Josef Wildberg als Vorsitzender, Direktor Hugo Hirschel, Dr. Leo Lemle, Dr. Leopold Frei, einstimmig wieder⸗ gewählt. 1.‧“
[97433]. Liquidationsbilanz per 31. Dezember 1928.
Altiva. RM Gebäude und Terrains 28 399 Soolquelle . Berggerechtsame. Hypothekenforderungen,
laufende1 Hypothekenforderungen,
Debitoren. Sonstige Debitoren. Bankguthaben. Kasses Effelten Mobiliar und Inventar
K Passiva. Kreditoren. Liquidationskonto
29 593 161 523
191 1175 Liquidationskonto per 31. Dezember 1928.
““ 5 849 Handlungsunkosten u. Ver⸗ waltungskosten... Bilanzlonto .
21 131 161 522
übereinstimmend gefunden.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 40 vom 16. Februar 1929. S. 3.
b) Bestand an Hypotheken und Kommunaldarlehen.
Hypotheken⸗
8 41 Bezeichnung Aktien⸗Banken⸗
Desgleichen am 30. November 1928
Oeffentlich⸗ rechtliche Kredit⸗ anstalten ²)
Sonstige
Anstalten Insgesamt
Zahl der berichtenden Anstalten..
A. Neugeschäftt: a) Hypotheken: ²) ³) — Landwirtschaftliche Hypotheen .“ davon aus Hitteln der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt.. davon auf Roggen lautend.... Sonstige (städtische) Hypotheken .. . . . .. davon auf gewerbliche Betriebsgrundstüche davon auf Wohnungsneubauten. b) Kommunaldarleben: 2) . . . ....
davon auf Roggen lautend 5 (KKCOH 8
B. Aus Aufwertung entstanden:
a) Hypotheken: Landwirtschaftlich Sonstige (städtischeh) .
b) KMnaldharlehen 6
C. Außerdem befanden sich in der Teilungsmasse: ⁵)
a) aus Aufwertung entstanden: Hypotheken ““ Kommunaldarlehen. 8
b) aus Bareingängen neugewährte: Hypotheken . 1.““ Kommunaldarlehen..
751 615,0
260 332, 4 42 377. 7
2 831 590,5 318 117,2
619 703,1 2358,6
79 873,5 1 539 692,4 9 264,0
98 935,8 1 501,7
19 442,2
1) Einschließlich Girozentralen. — ²) Ohne die aus Aufwertung (oder Ablösung) entstandenen. —
) 372 353,9 —
113
533 392,5 875 950,3 133 8499 3 770 435,9
447 896,6 538 754,9
2 190 760,1
1 707 443,7
585 407,1
899 354,3
767 494,9 111 354,9 388 735,3
1 528 097,5 11 519,9
74 333,8
50 210,8 2111˙9 171 350,5 18 430,5 150 019,6 42 959,5
2 514 035,4
870 990,1 149 242,7
*) 3 696 619,1
443 302,9 524 191,1
2 140 540,7
14 232,6 1 497,4
243 643,9 221 142,4 1 575 996,7 1 560 175,6 ⁴) 381 6179 [9) 389 025,2
141 224,0 36 304,3
495 772.7 2 138,7
19 703,8
445 070,4 ²) 1 511,1
19 442,2
“
³) Einschließlich Grundrenten⸗
darlehen. — ⁴) Zum Einlösungswert eingesetzt. — ⁵) Soweit Bestände nachgewiesen worden sind. — ⁶) Berichtigte Zahl.
Berlin, den 13. Februar 1929.
Der Präsident des Statistischen Reichsamts. J. V.: Bramstedt.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Hauptausschuß des Preußischen Land⸗ tags begann am 14. d. M. die Vorberatung des Haushalts der Bergverwaltung. Der Berichterstatter Abg. Oster⸗ roth (Soz.) hob dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge hervor, daß 1.“ der Bergver⸗ waltung einen Zuschußbedarf von 14 Millionen erfordere gegen 15 Millionen im Vorjahre und 16 Millionen vor zwei Jahren. Trotz neuer Aufgaben seien also Ersparnisse eingetreten. Ins Gewicht fielen die Pensionslasten, die von den Staatsgesellschaften nur für die Gebiete ihrer Betriebstätigkeit getragen würden, während der Staat sie für die abgetretenen Landesteile auf⸗ zubringen habe. Erfolge weise besonders die Arbeit der Geo⸗ logischen Landesanstalt auf. Die Bergbauaufsicht könnte im Zu⸗ sammenwirken mit der Gewerbeaufsicht ausgestaltet werden unter besonderer Berücksichtigung der besonders gefährlichen Zonen. Zum Schluß fragte der Berichterstatter nach der Kohlenlage Berlins. Minister für Handel und Gewerbe Dr. Schreiber ging von der gebotenen Sparsamkeit aus, die schon der Berichterstatter erwähnt hatte, und begrüßte alle Anregungen auch zur Rationalisierung der Bergverwaltung. Man müsse dabei von der Veränderung der Bergbaubezirke ausgehen und von der technischen Umsteclung. die den Bergbauaufsichtsbeamten neue Aufgaben gestellt habe. Ihre Zahl stehe nicht im Mißverhältnis zur Entwicklung des Ber ⸗— baues. Beispielsweise sei sowohl im Siegerland wie im Kali⸗ bergbau der Bezirke Clausthal und Halle noch mancherlei im Fluß, so daß ein vorzeitiger Abbau der Bergbehörden ihm nicht richtig erscheine. Teilweise könne die Bergaufsicht Aufgaben der überlasteten Gewerbeaufsicht übernehmen, z. B. bei den Stein⸗ brüchen. Die Bergreviere dürften nicht größer sein, als daß der verantwortliche Revierbeamte die Uebersicht behalte, auch wenn es gelänge, ihm ein Auto zur Verfügung zu stellen. Zu den vor⸗ jährigen Entschließungen des Landtags bemerkte der Minister, daß die Vereinheitlichung der Bergpolizeiverordnungen im Gange sei. Eine gemischte Koͤmmission habe das Sicherheitswesen in England, Frankreich und Belgien studiert. Gegen die Staub⸗ gefahr in den Braunkohlenbrikettfabriken seien neue Maßregeln vorgeschrieben. Die Unfallziffern seien erfreulicherweise zurück⸗ gegangen von 136 973 im Jahre 1927 auf 128 519 im Jahre 1928, davon die tödlichen Unfälle von 1290 auf 1114. Der im Handels⸗ ministerium herausgegebenen Zeitschrift „Grubensicherheit“ sei es gelungen, ihre Bezieherzahl von 18 auf 28 000 zu erhöhen. Einer der wenigen Punkte im Haushalt der Berg “ der Erhöhungen erfordere 9 ein Posten von 20 000 RM ss besseren Ausbildung des amtlichen und privaten Aufsichtsper onals, vor allem zur Durchführung von Kursen in den neuen Methoden der Unfallbekämpfung. Die Revierprämien seien auf den staatlichen Betrieben und unter staatlichem Einfluß bei einer Anzahl von Privatbetrieben abgeschafft. Ihre endgültige Abschaffung werde entweder durch Bergpolizeiverordnung oder nötigenfalls durch ein Gesetz in Aussicht genommen. Wegen der Wünsche des Landtags zu den Stillegungsfragen seien die erforderlichen Verhandlungen mit den Reichsbehörden eingeleitet worden. Ebenso sei die Vor⸗ schrift der Wiederurbarmachung ausgekohlter Tagebaue in An riff genommen worden. Die Goßeungen in dem Gebiete der Not⸗ verordnung von 1927, hauptsächlich im südlichen Brandenburg, hätten bisher 28 Flöze aufgezeigt, davon 9 mit einer Mächtigkeit von mehr als einem Meter. Ueber die Entwicklung des Berg⸗ baues im vergangenen Jahre gab der Minister an, daß die Stein⸗ ; in Preußen von 149 Millionen Tonnen im Vor⸗
re auf 146 Millionen Tonnen zurückgegangen sei. In Ober⸗
satre,n sei die Uörderun gestiegen; in Niederschlesien sei sie ho
leich geblieben. Man erhoffe dort Folcüstts durch den von Reich und Staat begünstigten Zusammenschluß der Werke, wobei die Durchführung eines Rationalisierungsprogramms und die Besserung der Wohnverhältnisse zur Bedingung gemacht worden eien. ie Förderung an der Ruhr sei auf 114,6 Millionen
onnen, d. h. den Stand von 1913 gesunken sie leide besonders
unter dem “ Wettbewerb, auf den schon der Bericht⸗ erstatter hingewiesen habe, der über den Ankauf englischer Kohle durch kommunale Gaswerke geklagt habe Die Förderung im Aachener Revier sei etwas gestiegen. Die hea aea ene a
fen. Der
doch infolge gestiegener Unkosten und gefallener Erlöse das Brutto⸗ ergebnis geringer sein werde; doch sei mit einer Dividende zu rechnen. Hingegen litten Hibernia und Bergag ebenso wie der ge⸗ e Ruhrbergbau und versprächen keine Dividende, zumal die ohlenpreiserhohung nament 1 in den umstrittenen Gebieten nicht zur vollen zahlenmäßigen Auswirkung kommen könne. Ueber die Kohlenversorgung Berlins äußerte der Minister, daß kein An⸗ laß zu einer Panikstimmung gegeben sei. Zur Behebung der Koksknappheit würden verstärkte Busuhelt eingelegt, so daß keine ernstlichen Schwierigkeiten entständen. Die ““ sei reich⸗ lich versorgt, der Hausbrandbedarf sei noch für zwei Wochen gedeckt. Wenn auch der Frost teilweise den Bergbau beeinträchtige und Transportschwierigkeiten hervorgerufen habe, so würde es wohl vorkommen, daß der einzelne Kohlenhändler seine Kunden nicht pünktlich beliefern könnte, doch sei die Versorgung der Bevölkerung im ganzen gesichert, soweit dies auf Grund genauer Erkundigungen habe festgestellt werden können, die er sofort habe anstellen lassen. — In der allgemeinen Aussprache wandte sich Abg. Fran (Soz.) gegen die von Klöckner angestellten Berechnungen, wonach sich die Lage der Bergarbeiter verbessert habe. Die Gesamtlohn⸗ höhe sei durch den Abbau der Bergarbeiterschaft nicht höher ge⸗ worden. Neuanschaffungen würden bei den Grubenverwaltungen immer aus den Einnahmen bestritten, so daß sich das Ergebnis ungünstig gestalte. In Oberschlesien ist eine Verminderung der Unfälle nicht eingetreten, sondern eine Steigerung. Deshalb müsse man auf die oberschlesischen Verhältnisse besonders achten. Durch die hohen Tarifkosten sei es Oberschlesien unmöglich ge⸗ macht, mit der englischen Kohle zu konkurrieren. Man solle mit den Bohrungen auf neue Kohlenfelder fortfahren; die bisher vor⸗ genommenen Bohrungen hätten günstige Ergebnisse gezeitigt. Abg. Dr. von Waldthausen (D. Nat.) führte aus, daß der Kohlenbergbau im Jahre 1928 unter dem Zeichen schärfsten Wett⸗ bewerbes gestanden habe. Eine Lohnerhöhung sei erst im Mai 1928, also sehr zur Unzeit gekommen, da die Konjunktur bereits im Absinken sich befunden habe. Die vom Reichskohlenverband bewilligte Kohlenpreiserhöhung sei zu spät gekommen und sei nicht im vollen Umfange durchführbar. Diese als notwendig erkannte Kohlenpreiserhöhung sei ein wirtschaftlicher Unsinn gewesen, da man nicht Schlüsselprodukte wie Kohle im Preise erhöhen solle, wenn die Konjunktur abflaue. Unbegreiflich sei deshalb die Ab⸗ lehnung mehrfacher Erhöhungsanträge im Jahre 1927 durch den Reichswirtschaftsminister. Die notwendige Drosselung des Aus⸗ landsabsatzes, der am meisten verlustbringend wäre, sei eine sehr umstrittene Maßnahme des Syndikats. Immerhin dürfte die mittlere Linie gewahrt worden sein. Uebrigens sei in letzter Zeit bis zum Eintritt der Kälteperiode ein laugsames Ansteigen der Ausfuhr wieder zu beobachten. Festzustellen sei ein Rückgang der Kohlenförderung im Oberbergamtsbezirk Dortmund um rund 3 ½¼6 Millionen Tonnen gegen das Vorjahr. Eine Rentabilität des Kohlenbergbaues sei überhaupt nicht mehr vorhanden, na⸗ mentlich wenn Abschreibungen in ausreichendem Maße erfolgten, was leider meist nicht der Fall sei. Das zeige sehr deutlich die Tatsache, daß Hibernia und Recklinghausen von der Verteilung einer Dividende Abstand nehmen müßten. Die Aussichten für 1929 seien nicht besser, es sei denn, daß die Anfänge von syn⸗ dikatsähnlichen Organisationen in England und Belgien die Grundlage für eine Verständigung der kohlenexportierenden Länder schüfen. Der Redner streifte sodann die Stillegungsfrage und wies den Vorwurf zurück, daß noch bis kurz vor der Still⸗ legung bei manchen Zechen erhebliche Investitionen vorgenommen seien. Die damit verbundenen Absichten auf Verbesserungen hätten eben auf Grund erhöhter Löhne nicht durchgeführt werden können. Weiterabteufungen von Schächten in mäßigem Umfange seien auch in der heutigen Zeit zu begrüßen, damit die Kapazität des Bergbaues erhalten bleibe. Zu wünschen sei eine bessere Dotierung des Instituts für Kohlenchemie in Clausthal und der Ausbau des Berg⸗ und Hüttenmännischen Instituts; zum min⸗ desten solle man für Vorarbeiten die notwendigen Mittel einstellen. Abg. Steger (Zentr.) empfahl eine Zusammenlegung der Bergrevierämter; die Grubenkontrolle dürfe allerdings dadurch
nicht eingeschränkt werden. Die Stillegung zahlreicher Zechen er⸗
fordere eine solche Maßnahme. Die Behauptung Klöckners treffe nicht zu, daß die Löhne der Bergarbeiter die Hauptquote der
im Ruhrgebiet weniger gefördert seien wie im Jahre vorher. Er erklärte weiter, in der ostoberschlesischen Kohlenindustrie sei deutsches Kapital investiert; dieses habe großes Interesse daran, daß die polnische Kohle in Wettbewerb trete. Das Rheinisch⸗ Westfälische trage die Mitschuld an der Kon⸗ kurrenz der polnischen Fhte Abzulehnen sei die Einführung eines internationalen Kohlenkartells, weil sich ein solches nur gegen die Arbeiter richten würde. Abg. Krämer (D. Vp.) wandte sich gegen die Vorschläge des Zentrums auf schematische Zusammenlegung von Bergrevieren. Die Bergrevierbeamten seien dann gar nicht in der Lage, die Gruben so kennenzulernen, wie es für eine gute Bergaufsicht erforderlich sei. Wolle man die deutsche Kohle konkurrenzfähig machen, so müsse man ein groß⸗ zügiges Kanalprogramm für den Westen und für Schlesien ins Auge fassen. Für das Ruhrrevier im besonderen würde der Hansa⸗ kanal auszubauen seien. Das Aachener Revier müßte, wenn es rentabel werden solle, einen Kanal zum Rhein hin erhalten, und eine rechtzeitige Kanalisierung der Saar und der Mosel müßte in das Programm aufgenommen werden, Oberschlesien und Niederschlesien schließlich brauchten besseren Anschluß an die Oder. Der setzte sich im übrigen slr den Ausbau der Berg⸗ akademie Clausthal ein. Abg. Hartmann (Dem.) begrüßte es, daß diesmal 20 000 Mark zur Weiterbildung der Revier⸗ inspektoren, der Grubenkontrolleure und der technischen An⸗ estellten in den Haushalt eingesetzt seien. Er wünschte ferner, aß den Grubenkontrolleuren in Fällen drohender Gefahr das Recht zu selbständigen Anordnungen gegeben werde: sie sollten nicht nur berichterstattende Instanz sein. In der “ arbeit von Unternehmern und Arbeitern sei ein besseres Ver⸗ ständnis notwendig. Das habe auch Generaldirektor Dr. Haas (Rheinfelden) in der „Deutschen Bergwerkszeitung“ erklärt; er auch empfohlen, daß an die Stelle harter Befehle klare, er⸗ äuternde Anweisungen treten sollten, deren Zweck auch der letzte Mann im Werk verstehe. Für ein besseres Zusammenarbeiten beider Teile sei aber auch notwendig, daß die Oeffentlichkeit Klarheit über die wirtschaftlichen Betriebe erhalte. Dafür habe sich in der „Deutschen Bergwerkszeitung“ auch Kommerzienrat töchling ausgesprochen, ebenso Oberregierungsrat Dr. Tiburtius. Die schwere wirtschaftliche Notlage des Siegerländer Eisenerzberg⸗ baues dürfe nicht unbeachtet bleiben; hier müsse, wenn dieser Bezirk nicht zugrunde gehen solle, Staatshilfe einsetzen. Bei der Berechnung der Löhne verdiene die Entlohnung nach Gewicht den Vorzug vor der nach Maß, da hier eine gerechtere Beurteilung möglich sei. Der Widerstand der Arbeiter gegen Benutzung der Stoppuhr zur Untersuchung betriebswirtschaftlicher Vorgänge richte sich nicht gegen die wissenschaftliche Feststellung, soweit sie ich auf Maschinen und Materialien beziehe, sondern gegen die rt der Kontrolle, wie sie auf einer Reihe von Zechen vor⸗ genommen werde. Der Arbeiter wolle im Beobachtungsaugenblick alles hergeben, um nicht entlassen zu werden; auf die Dauer könne er aber eine solche Leistung nicht durhh. Darunter leide insbesondere die Betriebssicherheit. 8* eseitigen sei auch das Einzelmanngedinge, das neben der Gefährdung der Gruben⸗ sicherheit auch das Kameradscha 1ege beeinträchtige. Bei der Arbeitszeit unter Tage dürfe die “ nicht über⸗ mäßig ausgenützt werden. Die vom Oberbergamt Doxtmund zur Einschränkung der Ueberstundenarbeit erlassene Verfügung, wo⸗ nach Stichzettel geführt werden müssen, würde leider nur mangel⸗ haft oder gar nicht beachtet. Die Revierbeamten müßten durch enaue Kontrolle auf ihre Beachtung dringen. Abg. Dr. chmidt⸗Hoepke (Wirtsch. P.) sprach sich für die Bei⸗ behaltung der Revierprämien aus, um die individuelle Tüchtigkeit zu berücksichtigen. Der Lohn könnte nur dauernd gehoben werden, wenn er aus dem Ertrage bestritten würde. Auch der Mittelstand hätte daran das größte Interesse, weil es ihm auf eine bleibende Kaufkraft ankomme. Dem Arbeiter könne damit nicht gedient werden, wenn ein Teil höhere Löhne bekäme und ein Teil Er⸗ werbslosenfürsorge infolge Stillegungen bezöge. Die Arbeiter der stillgelegten Zechen würden lieber zu niedrigeren Löhnen ihre Arbeit weiter verrichten. Von den Kommunen und öffent⸗ lichen Gasanstalten müsse man verlangen, daß sie statt aus⸗ ländischer deutsche Kohle bezögen. Wenn auch hier ein rechtlicher Anspruch nicht geltend gemacht werden könnte, so müßte es doch aus hen Gründen im allgemeinen Interesse geschehen. Abg. Pohl (D. Frakt.) warnte vor übermäßigen Ausgaben, wie sie aus der Benutzung von Autos sich r.g und erinnerte an die Notlage der Familien, deren gerechte Ansprüche auf Aufwertung nicht erfüllt würden. Minister für Handel und Gewerbe Dr. Schreiber: Man darf die wirtschaftliche Lage der Unternehmen nicht nach ihren Divi⸗ denden allein beurteilen. Ich warne davor, den Gesichtspunkt zu verallgemeinern, daß aus Erträgen kapitalisiert wird. Auch die Arbeitnehmer müssen an den Ergebnissen der Rationalisierung beteiligt werden. Die Realfriedenslöhne im Bergbau sind teil⸗ weise erreicht, im wesentlichen sogar überschritten. Der Bergbau auch ohne Nebenprodukte rentabel sein, wenn nicht die Be⸗ triebe erliegen sollen, die sich auf Nebenprodukte nicht stützen können. Die Kokspreise und die aller Nebenprodukte, mit Aus⸗ nahme des Benzols, sind zurückgegangen. England ist von Natur aus in der Konkurrenzlage begünstigt; der englische Bergbau braucht weniger Holz zum Ausbau und hat geringere Kosten für die Wasserhaltung, für Bergschäden und für Aufbereitung, in⸗ folgedessen auch weniger Ausgaben für Abschreibungen. Außer⸗ dem ist in England sozial eine rücklaufige Bewegung eingetreten. Das Kohlenwirtschaftsgesetz ist der Tendenz nach richtig. Man darf aber die Augen nicht vor einzelnen Nachteilen verschließen, z. B., daß es sich bei Ausnutzung der Konkurrenzlage gegenüber dem Auslande teilweise als hinderlich erwiesen hat. Abg. Pohl (Dt. Frakt,) verwies auf die schweren Dawes⸗Lasten und erklärte, man müsse zu einem Ausgleich in den Wirtschafts⸗ kämpfen und zu einer Stabilisierung in den Wirtschaftsverhält⸗ nissen kommen. Nachdem noch die Abgg. Otter (Soz.) und Martin (D. Nat.) Arbeiterwünsche vorgebracht hatten, ver⸗ tagte sich der Ausschuß auf den 15. Februar, um die Vorberatung
des Berghaushaltes abzuschließen.
ergeben,
Handel und Gewerbe. Berlin, den 16. Februar 19229.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikette am 15. Februar 1929: Ruhrrevier: Gestellt: 33 121 Wagen, nicht gestellt — Wagen.
Wollverwertungsvereinigung. Die am 15. Februar 1929 von der Deutschen Wollgesellschaft abgehahene Versteigerung, welche mit etwa 2000 Zentner heschickt war, verlief in flotter Stimmung, es wurde sozusagen alles verkauft. Die Preise waren höher als auf der letzten Januarversteigerung. Man bezahlte
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8 . aa. e Ztr. kalden, ein deutscher Notar und diejenigen ie Ztr Stellen, die vom Aufsichtsrat als geeignet
anerkannt werden, zuständig.
des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie über die Verteilung des Rein⸗ Per tanl gewinns. 3 8 Tröndlinri Die Hinterlegung ist auch dann ordnungs⸗ Neuwahlen zum Aufsichtsrat. Frrogzzonto Fendltnseg mäßig erfolgt, wenn die Aktien mit Zu⸗ 5. Verschiedenes. Ertragskto. Mͤeßstand⸗Verm stimmung einer Hinterlegungsstelle für sie Zur Teilnahme an der Generalver⸗ Gewinnvortrag 19235 1 ber anderen Bankfirmen oder bei Effetten⸗ sammlung ist gemäß § 18 unserer Satzungen girodepots bis zur Beendigung der Ge⸗ jeder Aktionär berechtigt, welcher seine neralversammlung in Sperrdepot gehalten Aktien nicht später als drei Tage vor der werden Generalversammlung bei der Bank selbst Jede Aktie gewährt eine Stimme. oder in Essen beim Rheinisch⸗Westfälischen chmalkalden, den 15. Februar 1929. Kassenverein A. G. oder bei einem Notar Metallwarensabrik H. A. Erbe hinterlegt. Aktiengesellschaft. Duisburg, den 14. Februar 1929. Der Vorstand. Der Vorstand. Schweizer. Wilhelm Erbe Kaufman Rodewyk. 1“ 8
353 381,62 79 280,75
Hypothek I 2 210 000,— Hypothek II 653 152,— Hypothek III 228 152,— Hauptzollamt Eberswalde Zuckersteuerschuld... Schulden i. lfd. Rechnung Vorschußkontio Transitorische Posten.. Steuerreserve für Körper⸗ schaftssteuer..
Unkosten bildeten. Unzutreffenden Behauptungen des Herrn von Löwenstein gegenüber sei festzustellen, daß die Kopfleistung der Kohlenhauer im Ruhrgebiet gegen früher fast auf das Doppelte gestiegen 3 während das in Frankreich und Belgien nicht der Fall sei. Ein Zusammenarbeiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern könne dem Bergbau nur nützlich sein. 8* fragen sei, wo die Erträge aus den Nebenprodukten des Bergbaues blieben, die von den Betrieben nicht in Rechnung gestellt würden. Widersprechen müss er der Forderung der Einführung einer freien Kohlenwirtschaft; ohne das E1“ und ohne einen Schlichter würden die Löhne der Bergarbeiter bei völlig freier Wirtschaft noch viel tiefer stehen. Abg. Sobottka (Komm.) bestritt die Richtigkeit der JZ wie si von den Unternehmern angegeben würden, und erklärte, daß nicht 3 Millionen im vorigen Jahre, sondern nur 2 Millionen Tonnen
abe zum ersten Male die Steinkohlenförderung übertro 1 8. kas. babe r Fealfttsan sei auf 14,2 Millionen Doppelzentner Reinkali Kredit. estiegen. Der Metallerzbergbau leide unter den ungünstigen Liquidationsvortrag a. 1927 144 835 greisen 8 Blei und Zink, die Kupferpreise seien gestiegen. Vom abzüglich Ausschüttung. 80 000 Eisenerzbergbau im Sieg⸗, Lahn⸗ und Dillgebiet sei zu berichten. — 6 835 2 daß nach der erfolgreichen Hilfsaktion von 1926 mit dem Arbeits⸗ 6 542 85 kampf in der Eisenindustrie ein Rückschlag eingetreten sei. Die 18 867, 59 Ueien hätten ergeben, daß teilweise freilich eine Sanierung 98 258 51 der Betriebe nicht möglich sein werde, daß aber für diejenigen, die rationalisierungsfähig seien, eine neue Unterstützungsaktion Er⸗
188 504,37 folg verspreche, etwa in dem Rahmen, daß be Tonne ein Zuschuß bis zu 50 Pfg. gegeben werden könne, und daß Frachtermäßigungen um etwa 15 Pfg. und Strompreisermäßigungen um etwa 5 Pfg. erwogen würden. Die Erdölförderung habe 8 im wesentlichen gehalten. Von den Staatsunternehmungen lasse sich sagen, daß das Rationalißerungsprogramm der Preußag fortschreite, daß je⸗
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Jewh gewaschen ohne Schweißwolle jede Spesen
ℳ ℳ 125 — 145 7,90 — 8 00 115 — 140 etwa 7,50
n11b 7,00 — 7,30 Ausgewachsene Kreuzungs C und C/D öü680 5,60 — 5,70 Besonders gutgepflegte Wollen brachten mehr, u. a.: Banzin 150 ℳ, Pläswitz 161 ℳ, Nieder Arnsdorf (Lamm) 161 ℳ, Seifrodau (Lamm) 168 ℳ. — Nächste Versteigerungen: 15. März. 12. Apri⸗ 3. Mai in Berlin. Anmeldungen an die Deutsche Wollgesellschaf m. b. H., Berlin W. 56, Taubenstraße 25, erbeten. 8
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12 991 73 79258 337 722ʃ17 1 875 14
353 381[62 Leipzig, den 1. Juni 1928. Ring⸗Meßhaus Aktiengesellschaft. W. Stoye. Fraustadt. Generalversammlungsbeschluß vom 4. Februar 1929. Das ausscheidende Aufsichtsratsmitglied Herr Baumeister Friedr. Emil Stoye, Leipzig, i wiedergewählt.
82—
3 170 584 125 000 111 031
89 370
1 622 995
21 325
10 — 12 Monats A Wollen
10 — 12 Monats A/B Wollen.
Halbschürige Merino A und A/B Woleennn
— —
Hypothekenzinsen.. Fe“” Aufwertungsgewinne..
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Berlin, im Januar 1929. Hermsdorfer Boden⸗ Aktiengesellschaft in Liquidation. Für den Aufsichtsrat:
Dr. Georg Freund. Der Liquidator: Hasse.
5 200
6705 506 24 246
Gewinn⸗ und Verlustkonto Avale 72 276,40
6 819 753001
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