1929 / 44 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Feb 1929 18:00:01 GMT) scan diff

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= SS.

(Komm.) warf dem

Reichs⸗

und Staatsanzeiger Nr. 44 vom 21. Februar 1929.

die Besoldungserhöhung andererseits öö1“ über die Schätzungen hinaus erforderlich gemacht habe, so daß die Er⸗ sparnis bei den Versorgungsgebührnissen durch Mehrauf⸗ wendungen bei den Gehältern ausgeglichen seien. Ueberhaupt sei rückschauend festzustellen, daß eine Durchführung der großen Besoldungsreform nur möglich gewesen wäre durch Auflösung ge⸗ wisser Reserven und durch das Anwachsen der Ueberweisungen aus Reichssteuern. Im übrigen sei die Zahl der Wartegeld⸗ empfänger erfreulicherweise um 1000 gesunken, wovon fast 500 wieder in Dienststellen untergebracht seien, während der Rest durch Pensionierung oder Tod ausgeschieden sei. Von den poli⸗ tischen Beamten seien insgesamt 59 in den einstweiligen Ruhe⸗ versetzt worden. Im Finanzministerium selbst, so führte er Minister aus, sei die Zahl der Beamten von 1923 bis 1929 systematisch von 340 auf 267 herabgesetzt worden und die Zahl der Hilfsarbeiter von 90 9 32, während die Zahl der Angestellten nicht gestiegen sei. Der Minister erörterte dann ausführlich die Katasterverwaltung und wies darauf hin, daß die Zukunft der 111““ zusammenhänge mit dem Fortgang der Steuervereinheitlichung durch das Reich. Das Steuervereinheit⸗ lichungsgesetz werde das Finanzamt zur alleinigen Behörde für die Festlegung der Besteuerungsgrundlagen, sowohl des Ein⸗ kommens wie des Vermögens, machen. Die Katasterverwaltung müsse zweifellos weiterhin mitwirken bei der Feststellung des Grundvermögens, und mindestens auch die erste Veranlagung der Gebäudeentschuldungsstener müsse von der Katasterverwaltung durchgeführt werden, denn bei dem Uebergang der Steuer⸗ verwaltung 9 das Reich sei es seinerzeit als mißlich empfunden worden, daß gleichzeitig das materielle Steuerrecht und das Ver⸗ waltungssystem geändert worden sei. Die Landesverwaltun könne dem Steuervereinheitlichungsgesetz den Antrag au Veranlagung der Gebäudeentschuldungssteuer stellen, und von diesem Recht werde Preußen bestimmt St üch machen. Der Finanzminister wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die Katasterverwaltung einen Zuschuß von 31 Millionen koste und ebenfalls die landeseigene Kassenverwaltung erhebliche Beträge erforderte, während in Bayern beide Verwaltungen durch das Reich kostenlos versehen würden. Selbstverständlich seien das nicht nur finanzielle, sondern auch staatspolitische Fragen, aber es müsse darauf hingewiesen werden, weil diese Dinge beim Reichsfinanzausgleich berücksichtigt werden müßten. Jedenfalls 88 Preußen gewillt, seine Katasterverwaltung und se Kreis⸗ kassen aufrechtzuerhalten. Die 11“ ei bis jetzt stark beschäftigt gewesen mit der Feststellung der Einheitswerte für das Grundvermögen, und da sie durch die Gebäudeentschul⸗ dungssteuer neue Aufgaben erhalten werde, sei mit einem Abbau der Angestellten in den nächsten Jahren nicht zu rechnen. Bei der Hochbauverwaltung sei eine weitere E“ der Baufonds vollzogen; doch sei die Entwicklung noch nicht ab⸗ eschlossen. Zur Frage der Uebernahme von Aufgaben der Reichs⸗ ochbauverwaltung auf die preußischen Hochbauämter teilte der Minister mit, daß Preußen zur Uebernahme solcher Aufgaben berelt sei und dann auch die entsprechende Zahl von Beamten der Reichshochbaunverwaltung übernehmen wollte. In Baden habe man bereits solche Versuche angestellt. Die Beschäftigung von Privatarchitekten bei staͤatlichen Bauten sei bei Einzelaufgaben wünschenswert. Beispielsweise die Akademie für Kirchen⸗ und Schulmusik solle an⸗ Architekten vergeben werden. Dagegen müßten bei den meisten Verwaltungsbauten, die reine Zweck⸗ bauten seien, die Erfahrungen der Hochbauverwaltung genutzt und deshalb in eigener Regie gebaut werden. Das sei auch wünschenswert, zumal die künstlerischen Leistungen der Hochbau⸗ verwaltung immer mehr anerkannt würden. Das Siedlungs⸗ wesen werde durch die Umwandlung der Zwischenkredite in Dauer⸗ kredite gefördert. Bisher seien jährlich für diese Zwecke 20 Mil⸗ lionen von Preußen und 50 Millionen vom Reich zur Verfügung

estellt worden. Die Landesrentenbank habe die Umwandlung 8. Zwischenkredite in endgültige Kredite in Angriff ge⸗ jetzt Rentenbriefe mit S8prozentiger Ver⸗ heraus Der Siedler zahle für den Kredit aber nur 5 Prozent infolge einer Verbilligung durch den Staat. Diese Verbilligung müsse weiterhin gewährt werden. Abg. Ebersbach (D. Nat.) erkannte die Arbeit des preußischen Finanzministers an, äußerte jedoch Bedenken gegen die lest übliche Durchpeitschung des Etats, die eine wirkliche sachliche Behandlung verhindere. Einspruch müsse er auch einlegen gegen die Beschneidung der Aussprache, wie sie vielfach vorgekommen sei. Der Vorbericht des Haushalts lasse leider erkennen, daß man dem Finanzminister nicht die besondere Stellung im Kahinett einräumen wolle, die er im Interesse der Sparsamkeit haben müsse. Wenn man das ausdrücklich ablehne, um den übrigen Ministern keine Beschränkung aufzuerlegen, so sei erwiesen, daß in Preußen das Wohl des Staates hinter den Bedürfnissen der Koalition zurückstehen müsse. Unter ständigen Zwischenrufen der Linken fragte der Redner, wie oft der Finanzminister von Ghesn Vetorecht Gebrauch gemacht habe und wie oft das mit Erfolg geschehen sei. Der Redner kritisierte zahlreiche Verstöße von Vneinken gegen die Besoldungsordnung und Fünse Auskunft, was die Regierung hiergegen unternehmen wolle. Das ständige Wachsen der Angestelltenziffer ließe die Befürchtung auf⸗ kommen, daß ein stiller Abbau des Berufsbeamtentums doch beabsichtigt sei Zu fordern sei, daß Preußen, nachdem im Reich das Wariestandsbeamtengesetz gefallen sei, ein eigenes Gesetz mache. Zum Schutze der betroffenen Beamten sei eine Ver⸗ längerung des Gesetzes über den Personalabbau notwendig. Der Redner bat die Regierung zum Schluß um Auskunft in einer Reihe weiterer Beamtenfragen. Abg. Grebe (Zentr.) hielt dem Abg. Ebersbach (D. Nat.) entgegen, die Deut chnationalen wäven in der Opposition immer leicht mit weitgehenden An⸗ trägen bei der Hand. Im Reich sei dagegen das Wartestands⸗ beamtengesetz während der langen Regierungszeit der Deutsch⸗ nationalen nicht vorgelegt worden. Ministerialdirektor Weyhe erklärte in Erwiderung auf die an die Regierung gerichteten Fragen, daß in der Frage der Nachprüfung der technischen Beamten bei wissenschaftlichen Anstalten einleitende Schritte unternommen seien. Die Vorschläge des Kultusministeriums würden erwartet. Nach ihrem Eingehen werde dem Landtag Mitteilung gemacht werden. Eine Eö1“ des Termins * die Sonderprüfung sei h. Die preußischen

nommen und gebe

zinsung

nicht mögli eamten stünden in dieser Hinsicht schon besser als die Reichs⸗ beamten. Was die Zulassung der technischen Sekretäre zur Obersekretärlaufbahn angehe, so eine solche bei der Hochbau⸗ verwaltung gegeben, soweit Geeignetheit vorhanden sei. Eine Einweisung in freie Stellen, soweit solche verfügbar seien, komme in Frage. Abg. Dr. Hamburger (Soz.) bemängelte, daß das Entgelt für die Anwärter gekürzt worden sei. Das berge die Gefahr in sich, daß sich der Nachwuchs nach plutokratischen Gesichtspunkten bilde. Die Arbeit der Hochbauabteilung verdiene Anerkennung; sie repräsentiere den Geist des neuen Staates in würdiger Weise und arbeite billig. Abg. Meyer⸗ Herford (d. Vp.) wünschte, daß durch das Ueberleitungsgesetz Härten der Besoldungsordnung, die für ganze Gruppen entstanden seien, ausgemerzt würden. Die Hochbaubeamten seien ebenso wie die Leiter der Kreiskassen noch zu schlecht gestellt. Abg. Kasper inanzminister vor, daß er eine diktatorische Macht für sich beanspruche und wiederholt Beschlüsse des Land⸗ tags mißachtet habe Abg. Barteld (Dem.) trat besonders für den Aufstieg mittlerer zu höheren Beamten ein, aber auch für Schaffung der Möglichkeit, untere Beamte in mittlere Beamten⸗ stellen unterzubringen. In der Katasterverwaltung sollten doch noch Beamtenstellen zugelassen werden. Die Techniker würden enau so gut behanhesl werden wie die Verwaltungsjuristen. Fimanzminister Dr Höpker⸗Aschoff wies darauf hin, daß auch der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Heimann im „Vorwärts“ anerkannt habe, daß die Forderung, wonach Anträge

1

Abg. Borch

betonte, daß Beamtenstellen

Abg. Mülle

stellen sowie

Berlin sezahle

vorgebracht.

gungen der vorges sei durch das S satz zum Reich kein Vakuum entstanden. endgültige Regelung im Benehmen mit dem Reich. 1 beamtentum solle nicht abgeschafft werden, oder, so fragte der Minister, würden wir sonst jährlich inst, Unterbringung überalterter Anwärter schaffen? Er sei ein Freund der Uebernahme von mittleren Beamten in höhere Beamten⸗ stellen und beabsichtige, den Minister des Innern zu bitten, dem Landtage eine Uebersicht über solche Beförderungen vorzu (Wirtsch. P.) Berufsbeamtentums ein und verlangte staatliche über den Schaäden, die infolge des Frostes an Deichen; und Abg. Vollmers (D. Frakt.) machte auf tschaft aufmerksam und begründete eine Abg. Simon⸗Neusalz (Soz.) wegfallenden Vermehrung der

Dämmen eintreten. Al die Notlage der Landwirtsch Reihe von Streichungsanträgen.

E;T

auf Grund

bei der

der Milderungsparagraphen bei⸗ Katasterbeamten.

Abg.

wurde

eine

auf Ausgabensteigerung mit entsprechenden en au nahmesteigerung verbunden werden müssen, berechtigt sei. Vermehrung der Angestellten im Etat sei nur scheinbar; seien dieselben als private Stellen aus Dienstaufwandsent etzten Beamten bezahlt worden. cheitern des Wartestandsbeamtengesetzes

13 Millionen eingespart würden, und forderte

bEEb verwaltung zum Zwecke der Erhöhung der r⸗Königsberg (D. Nat.) wünschte Verbesserungen Berücksichtigung

für das Diätariatsverhältnis und bevorzugte Be⸗ ch Büroassistenten⸗

der Versorgungsanwärter bei Besetzung der Staatsbeihilfe zur Finanzierung eines Beamten⸗ lges (Zentr.) osten für den Berliner Tiergarten, die von 219 000 Mark im Jahre 1913 auf eine halbe Million im Jahre 1929 gestiegen seien.

Wünschenswert s lichen Richtlinien durch das Ministerium

erholungsheims im südlichen Ostpreußen. Abg. fragte nach den Unterhaltungsk

Weissermel (D. e Zentrum vor, es greife andere Parteien wegen 88 Anträge auf Stellenerhöhung an, während es selbst. z. B. b

und Landwirtschaftshaushalt, stellt habe. Damit war die allgemeine des Finanzministeriums Sonderaussprache

beendet; in der Reihe von

trat für

sich

Anträgen auf Ein⸗

neue Beamtenstellen zur

Erhallung Fürsorge gegen⸗

und

Staatseinnahmen.

Er bat um Auskunft, wieviel ei die Herausgabe von einheit⸗ über die Handhabung der Hauszinssteuer durch Nat.) hielt dem

In Preußen im Gegen⸗ Trotzdem wünsche er Das Berufs⸗

eim Polizei⸗ Stellenverbesserungsanträge Aussprache zum Haushalt anschließenden Einzelwünschen

Handel und Gewerbe. Berlin, oen 21. Februar 1929. Telegraphische Auszahlu

ng.

Buenos⸗Aires. Canada SII Fairo . . .. Konstantinopel Lyndon . New York... Rio de Janeiro Uruguay.. . Amsterdam⸗ Rotterdam . Mben Brüssel u. Ant⸗ werpen.. Budapest . Danzig.. Heisingfors . faligi. .. Kopenhagen. Lissabon und Oportog. . Oslo EE“ Hu““ Prag Reykjavik Island) Riga .„ 0

Schweiz Spanien.. Stockholm und Gothenburg. Talinn (Reval, Estland)...

Wie .. ..

1 kanad. 8&

1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. 100 Lire

100 Dinar

100 Escudo 100 Kr. 100 Frcs. 100 Kr.

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frcs. 100 Leva 100 Peseten

100 Kr.

Ausländis

100 estn Kr.

100 Schilling

21. Februar Geld Brief 1,770 1,774 4,190 4,198 1,895 1,899 20,945 20,985 2,070 2,074 20,428 20,468 4,209 4217

0,5015 0,5035

4,301 4,309

168,55 168,89 5.435 5,445

58,43 58,55 73,375 73,515 81,64 81,80 10,587 10,607 22,06 22,10 7,388 7,402 112,22 112,44

18,58 18,62 112,23 112,45 16,43 16,47 12,479 12,499

92,29 92,47 80,88 81,04 80,94 81,10 3,037 3,043 65,23 68,37

112,46 112,68

112,15 112,37 59,13 59,25

20. Februar

Geld 1,769 4,185 1,898

20,93 2,074

20,419 4,208 0,502 4,316

168,50 5,435

58,405

73,35

81,60

10,582

22,035

7,385 112,19

18,58 112,19

16,425

12,477

92,29 80,86 80,92 3,037 64,61

112,43

112,12 59,12

che Geldsorten und Banknoten.

1“

Sovereigns.. 20 Frcs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische... Englische: große 1 u. darunter Türkische... Belgische.. Bulgarische. Dänische.. Danziger.. Estnische.. Finnische... Französis eü. Holländische. Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Leitländische.. Norwegische. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei

Spanische ... Tschecho⸗slow.

Schweizerrgroße 100 Fres. 100 Fres. u. dar.

99000 1000 Kr. u. dar. Ungarische..

29, 0

Milreis anad. ½

☛☛2

1 1 1 1 1 1 1

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1 türk. Pfd. 100 Belga 100 Leva 100 Kr.

100 Gulden 100 estn. Kr. 100 finnl. 100 Fres. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Kr.

100 Kr.

100 Frcs. 100 Peseten 100 Kr. 100 Kr. 100 Pengö

8

100 Schilling 100 Schilling

21. Februar Geld Brief

4255

4,212 4,197 1,765

419 20,493 20,477

4,235

4,192 4,177 1,745

41 17 20,413 20,397

111,91 112,35

10,56 16,50 168,89 22,16 22,22 7,34

112,36 59 26 59,33

10,52 16,44 168,21 22,08 22,14 7,32

111,92 59,02 59 09

2,495

112,15 80,86 80,94 65,06

112,59 81,18 81,26 65,34

12 45 12,45

12,51 12,51

73,18 73,48

2,515

20. Februar

Geld

423

112,13 80,84 80,94 64,71

12,45

Brikettbeteiligung beim Rheinischen . 181 900 t auf 1 901 900 t Briketts. Die Kohlensörderung betrug im Berichtsjahre 13 847 102 t, die Brikettherstellung 2 266 655 t.

Gegenüber dem Vorfahre ist die Förderung um rund 1 500 000 t und

die Brikettherstellung um rund 267 000 t gestiegen. In der Ton⸗

grube wurden 19 1801t Ton gewonnen, im Steinzeugwerk 18 554 b Ton-⸗ Die Britettproduktion wurde vom Rheinischen Braunkohlen⸗Syndikat ohne Stockung ab⸗ genommen, so daß auch im Berichtsjahre keine Lagerung erforderlich Die Anforderungen der Großabnehmer von Rohkohle sind

röhren und sonstige Steinzeugwaren hergestellt.

war. erheblich gestiegen. kohlenreviers war die Gesellschaft

An dem Kohlenabsatz des rheinischen Braun⸗

beteiligt Der Rohüberschuß des Geschäftsjahres 1928 beläuft sich auf 9 291 964 RM. konto zusuführen für Abschreibungen 4 006 167 RM.

5 399 475 RM. 1 ‚ivide auf Grund des Interessengemeinschaftsvertrages mit dem Rheinisch⸗

Westfälischen Elektrizitätewerk A.⸗G. in Essen auf 18 000 000 RM Aktienkapital 4 860 000 RM, Satzungsgemäßer Gewinnanteil des Aussichtsrats 233 974 NM, Zuweisung an die Wohlfahrtsfonds 150 000

Reichsmark, Vortrag auf neue Rechnung 155 502 RM.

Bern, 20. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweize:

rischen Nationalbank vom 15. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 7. Februar) in tausend Franken: Aktiva. Metallbestand 527 885 Golddevisen 180 192 (Abn. 6759), Wechselbestand 131 044 (Abn. 14 965), Lombards 59 762 (Abn. 3840), 133), Korrespondenten 28 296 (Zun. 7630), 12 366 (Abn. 103). Passiva.

Sonstige Aktiven

84 545 (Abn. 496), sonstige Passiven 40 003 (Abn. 680). Warschau, 20. Februar. (W. T. B.) Ausweis der Polni⸗

schen Bank vom 10. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme 1000 Zloty. Guthaben im Ausland 537 893

im Vergleich zum Stande am 31. Januar). In Goldbestand 622 144 (Zun. 218), (Zun 10 864), Wechselbestand 650 821 (Zun. 12 814), Lombarddarlehen 81 193 (Abn. 763), Zinslose Darlehen 25 000 (unverändert) Noten⸗ umlauf 1 200 163 (Zun. 66 408). Kopenhagen, 20. Februar.

(W. T. B.) Wochenausweis

der Nationalbank in K 1“ vom 15. Februar (in 14, Silberbestand 8467, zusammen

1000 Kronen): Goldbestand 172 estand 181 182. Notenumlauf 310 378, Deckungsverhältnis 58,4 vH.

Oslo, 20. Februar. (W. T. B.) 3 von Norwegen vom 15. Februar (in 1000 Kronen):

bestand 146 856, ordentliches Notenausgaberecht 250 000, gesamtes

Notenausgaberecht 396 856, Notenumlaur 291 984, Notenreserve 104 872,

Depositen 88 091, Vorschüsse und Wechselbestand 261 480, Guthaben

9

bei ausländischen Banken 31 834, Renten und Obligationen 9345.

Wagengestellung für Kohle, am 20. Februar 1929: Ruhrrevier: nicht gestellt 1593 Wagen. 8

Gestellt: 35 028 Wagen

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des W am 25. Februar auf 170,75 (am 19. Februar auf

SC B.“

. .—⸗e

170,75 ℳ) für 100 kg.

Berlin, 20. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel, andels für das Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) beeidete Sachverständige der

votiert Indus braucherschaft. grob 0,43 bis 0,44 ℳ, bis 0,50 ℳ. Gerstengrütze 0,39 ¾ bis 0,40 bis 0,48 ℳ, Harergrütze 0,50 ½ bis 0,51 ℳ. Roggenmehl 01 0,32 ½ bis 0,34 ℳ, Weizengrieß 0,40 bis 0,43 ℳ, Hartgrieß 0,45 ½ bis 0,46 ½ ℳ, 70 % Weizenmehl 0,32 bis 0,34 ℳ, 1m in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 0,39 bis 0,40 ½ ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken alle Packungen 0,40 ¾ bis 0,53 ℳ, Speiseerbsen, kleine 0,42 bis 0,43 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 0,52 bis 0,57 ℳ,

durch öffentlich angestellte bee trie- und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver⸗

Gerstengraupen, ungeschliffen, mittel 0,4

Speiseerbsen, Viktoria Riesen 0,57 bis 0,62 ℳ, Bohnen, weiße, Beleen ausl. 1,10 bis 1,16 ℳ,

Linsen, kleine, letzter Ernte 0,73 bis 0,82 ℳ, Linsen, mittel, letzter

mittel 1,08 bis 1,12 ℳ, Langbohnen, Ernte 0,82 bis 0,92 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 1,00 bis 1,32 ℳ, Kartoffelmehl, 0,40 ½ bis 0,41 ℳ, Makkaroni, artgrießware, lose 0,79 bis 0,88 ℳ, Mehlschnittnudeln, lose 0,56 is 871 ℳ, Eierschnittnudeln, lose 0,82 bis 1,37 ℳ, 0,35 ½ bis 0,37 ℳ, . iam Patna⸗Reis, glasiert 0,51 bis 0,59 ℳ, Java⸗CTafelreis, glasier 0,53 bis 0,72 ℳ, Ringäpfel,

81— 90/100 in Säcken 65,00 bis 66,00 ℳ, entsteinte bosn. aumen 80/85 in Hriginalkistenpackungen 89,00 bis 92,00 ℳ,

alif. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 1,03 bis 1,04 ℳ,

0,96 bis 1,04 ℳ, Korinthen

choice, Amalias 1,13 bis 1,14 ℳ, Mandeln, süße, courante, in Ballen in Ballen 4,14 bis

Sultaninen Kiup Caraburnu ¼¾ Kisten

3,55 bis 3,60 ℳ, Mandeln, bittere, courante. 4, 4,18 ℳ, Fem⸗ (Kassia vera) ausgewogen 2,50 bis 2,60 ℳ, Kümmel, holl., in Säcken 1,00 bis 1,03 ℳ,

bis 6,80 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 3,88

bis 4,34 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4,28 bis 5,82 ℳ, Superior bis Extra Prime 4,75 bis 5,38 ℳ., Röstkaffee, Zentralameritaner aller Art 5,40 bis 7,34 ℳ, Röstroggen, Röstgerste, glasiert, in Säcken

Röstkaffee, Santos

glasiert, in Säcken 0,42 bis 0,44 ℳ, 0,40 bis 0,44 ℳ, Malzkaffee, glasiert, Kakao, stark entölt 1,60 bis 2,40 ℳ,

in Säcken 0,50 bis Kakao, leicht entö

bis 2,80 ℳ, Tee, Souchong 6,50 bis 7,30 ℳ, Tee indisch 7,90 Zucker, Raffinade Zucker, Würfel 0,63 bis 0,69, ℳ, Kunsthonig in †½ kg-Packungen 0,60 bis 0,64 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern Speisesirup, dunkel, in Eimern 0,38 bis 0,44 ℳ, in Eimern von 12 ½ kg 0,72 bis 0,75 ⁴oa, eerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 1,50 bis 1,76 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 0,73 bis 0,82 ℳ, Steinsalz in Säcken 0,076⁄0 bis 0,09 ¼ ℳ, Steinsalz in Packungen 0,098⁄10, bis 0,12 ℳ, 2 Siedesalz in Packungen 0,12 bis 0,15 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 1,50 bis 1,52 ℳ, Braten⸗ Purelard in Tierces, nordamerik. 1,41 bis 1,43 ℳ, Purelard in Kisten, nordamerik. 1,42 bis 1,44 ½

bis 11,00 ℳ, Zucker, Melis 0,55 ½ bis 0,57 ℳ, 0,57 ½ bis 0,59 ℳ,

0,66 bis 0,80 ℳ, Marmelade, Vierfrucht,

in Eimern von 12 ½ kg 0,88 bis 0

Siedesalz in Säcken 6,10 ⁄10 bis —,— ℳ,

schmalz in Kübeln 1,51 bis 1,53

Berliner Rohschmalz in Kisten 1,62 bis 1,66 ℳ, Speisetalg 1,0 bis 1,24 ℳ, in Tonnen

bis 1,42 ℳ, Molkereibutter la

Auslandsbutter, dänische, in Tonnen butter, dänische, Kiste 57,50 bis 59,00 ℳ, 2,30 ℳ, Allgäuer Stangen 0 9h0,8 vollfett 2,36 bis 2,50 ℳ, echter Holländer 40 % echter Edamer 40 % 2,00 bis 2,16 ℳ, echter Emmenthaler,

Speck, inl., 20 % 0,86 bis 0,96 ℳ,

vollfe

Der Geschäftsbericht der Braunkohlen⸗ͤund Briket⸗

werke Roddergrube Aktiengesellschaft in Brühl für 1928 teilt u. a. mit: Durch eine Neuerwerbung erhöhte sich die Braunkohlen⸗Syndikat um

im Berächtsjahre mit 55,8 vH (i. V. 55,9 vH), an dem Brikettabsatz mit 20,6 vH (i. V. 19,7 vP)

Hiervon sind abzusetzen und dem Amortisations⸗ Einschließlich Vortrag aus 1927 in Höhe von 113 678 RM stehen zur Verfügung Dieselben verteilen sich wie folgt: 27 v0 Dividende

(Zun. 379), Wertschriften 4775 (Zun.

Pe Eigene Gelder 33 440 (unverändert), Notenumlauf 786 333 (Abn. 16 348), täglich fällige Verbindlichkeiten

50 580), Depositengelder 553 172 (Zun.

Wochenausweis der Bank Metall⸗

Koks und Briketts

Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen, Haferflocken 0,47 87

Weizenauszugmehl

„Bruchreis Rangoon⸗Reis, unglasiert 0,39 ½ bis 0,40 6

amerikan. prime 1,50 bis 1,52 ℳ, Bosn. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 69,00 bis 70,00 ℳ, Bosn.

Pfeffer, schwarz, vampong, aus⸗ gewogen 4,60 bis 5,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 6,60

Margarine, Handelsware 1 .,32 bis 1,38 ℳ, II 1,14 bis 1,26 ℳ, Margarine, Spezialware I 1,58 bis 1,92 ℳ, II 1,38 4,04 bis 4,12 ℳ, Molkereibutter Ia gepackt 4,18 bis 4,26 ℳ, Molkereibutter IIa in Tonnen 3,86 bis 3,98 ℳ, Molkereibutter IIa gepackt 4,00 bis 4,12 ℳ, 4,20 bis 4,28 ℳ, Auslands⸗ epackt 4,34 bis 4,42 ℳ, Corned beef 12/6 lbe. per ger. 8/10 12/14 2,20 bis Tilsiter Käse, 2,00 bis 2,12. 8

Nr. 44.

11“ 1114“

zum Deutsche

Erste Anzeigenbeilage n Reichsanzeiger und Preußisch

Berlin, Donnerstag, den 21. Februar

eiger 1929

3. Aufgebote.

[98934 .

Durch Ausschlußurteil vom 19. De⸗ zember 1928 ist der Grenadier Hermann Böttge, geboren am 25. April 1892 in Hohenferchesar, Westhavelland, zuletzt bei der 3. Kompagnie Grenadierregiment Nr. 1, für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 14. September 1928 festgestellt.

Dinslaken, den 14. Februar 1929.

Das Amtsgericht.

[98935]

Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Erfurt vom 18. Januar 1929 ist der ver⸗ schollene Max Kretsch, geb. am 4. Sep⸗ tember 1882 in Erfurt, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1927 12 Uhr festgestellt.

Erfurt, den 15. Februar 1929.

Amtsgericht. Abt. 9.

4. Heffentliche Zustellungen.

[99312] Oeffentliche Zustellung.

Der Grubenarbeiter Karl Mestel Beuthen, O. S., Kluckowitzer Str. 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schindler in Beuthen, O. S., klagt gegen seine Ehefrau Klara Mestel, geb. Thomas, zuletzt in Chicago, North Bellmont Ave 3116, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. auf Scheidung der Ehe aus Verschulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor den Einzeknichter der 2. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Beuthen, O S., auf den 29. April 1929, vorm. 11 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 93/28.

Beuthen, O. S., den 11. Februar 1929.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle.

99314] deffentliche Bekanntmachung wegen unbekannten Aufenthalts.

Es klagen auf Scheidung: 1. Frau Johanna Dehne geborene Witthuhn aus Berlin⸗Weißensee, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Strauß, Berlin, Frankfurter Straße 102, gegen den Arbeiter Georg Dehne, zu⸗ etzt Berlin, aus § 1568 B. G.⸗B., 9 R. 560/28. 2. Frau Erika Leutloff ge⸗ borene Eicke aus Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mareus in Charlottenburg, Kaiser⸗Friedrich⸗Straße 33, gegen den Artisten Paul Leutloff, zuletzt Char⸗ lottenburg, aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., 9 R. 533. 28. 3, Frau Franziska Klibor geborene Kubitzek aus Groß —— Prozeßbevollmächtigter: Rechtzanwalt Lazar in Charlottenburg, Kantstraße 85, gegen den Artisten Erasmus Klibor, zuletzt Berlin, aus § 1565 B. G.⸗B., 9 R. 839. 28. 4. Frau Margarete Bleschke geborene Ramke aus Charlottenburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wohl aus J1“ Spandauer Str. 4, geßen en Fensterputzer Carl Bleschke, zuletzt Charlottenburg, aus §§ 1564, 1568, 1574 B. G.⸗B., 7 R. 223. 29. 5. Frau Hedwig Gabriel geborene Krüger aus Neuenhagen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ambos, Berlin, Dresdener Sträͤß⸗ 135, gegen den Reitburschen Ernst Gabriel, zuletzt in Neuenhagen, aus § 1568 B. 6⸗, 10 R. 614. 28. 6. Frau Hedwig Goltze Febobin Manderla aus Berlin, Prozeß⸗ evollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dettmann in Berlin, Samoastraße 7, gegen den Mechaniker Alfred Goltze, zuletzt Berlin, aus § 1568 B. G.⸗B., 10. R. 178. 28. 7. Frau Charlotte Greif eborene Fritzsche, Berlin⸗Schöneberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bach, Berlin⸗Schöneberg, Haupt⸗ 1; 156, gegen Curt Greif, zuletzt erlin, aus 1567, 1568 B. G.⸗B., 10 R. 625/28. 8. Arbeiterin Marie Weber geborene Strunk aus Erkner, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bloch, Berlin, Friedrichstraße 175, gegen den Chauffeur Herbert Weber, zuletzt Erkner, aus § 1565 B. G.⸗B., 33 R. 212. 29. 9. Justizangestellter Hans Lauer, Berlin⸗Wilmersdorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meyer, Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 46, gegen Frau Elisabeth Lauer geborene Leonardie aus § 1568 B. G.⸗B., 27 R. 242. 29. 10. Frau Ida Weiß Se Schirrmann aus Berlin, Reinickendorfer Straße 43, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Meyer in Berlin, Steglitzer Straße 57, gegen den Bauarbeiter Erich Weiß, süles Berlin, aus § 1565 B. G.⸗B., 37 R. 736. 28. 11. Frau Else Hülser geborene Horn aus Köln, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Menz in Berlin, Fasanenstr. 74, gegen den Konditor Walter Hülser, uletzt Berlin⸗Spandau, aus § 1568 B. G.⸗B.,

Zamzow geborene Kienitz aus Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dzia⸗ loszynski, Berlin, 5, geßen den Hilfsarbeiter Erich Zamzow, zu egt Berlin, aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., 42 a R. 561. 28. Die Kläger laden die Beklagten zur nüündüchen Verhandlung des Rechtsstreits vor

Landgericht III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17 —20, zu den nachfolgenden Terminen mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei dem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt ver⸗ treten zu lassen und alle Ein⸗ wendungen gegen die Klage in einem Schriftsatz dem Gericht und den Prozeß⸗ bevollmächtigten mitzuteilen. Die Leb. handlungen finden statt: Zu 1 vor der Zivilkammer 7, Saal 110, am 24. April 1929, zu 2, 4 vor der Zivilkammer 7, Saal 110, am 27. April 1929, zu 3 vor der Zivil⸗ kammer 7, Saal 110, am 17. April 1929, zu 5 vor der Zivilkammer 8, Saal 142, am 28. Mai 1929, zu 6, 7 vor der Zivilkammer 8, Saal 142, am 26. April 1929, zu S vor der Zivilkammer 28, Szal 133, am 29. April 1929, zu P vor der Zivil⸗ kammer 27, Saal 110, am 26. April

1929, zu 10 vor der Zivilkammer 23,

Saal 102, am 20. April 1929, zu 11 vor der Zivilkammer 27, Saal 110, am 30. April 1929, zu 12 vor der Zivilkammer 27, Saal 110, am 16. April 1929, sämtlich 10 Uhr vormittags.

Charlottenburg, 15. Februar 1929.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts III in Berlin.

[97692] Oeffentliche Zustellung.

Die nachgenannten Ehegatten: 1. Auguste Olga Martha Werner geb. Muller, 2. Hilma Minna Schiemann geb. Dreßler, 3. der Schlosser Paul Max Teubner, 4. Luise Elisabeth Margarethe Elfriede Schulz geb. Syhre, zu 1 in Radeberg, zu 2 in Krögis, zu 3 in Dresden, zu 4 in Borsberg, vertreten durch die Rechtsanwälte zu 1 Vorländer, zu 4 Justizrat Merkel, beide in Dresden, zu 2 Dr. Weise I. in Radeberg, zu 3 Dr. Andrä in Meißen klagen gegen den anderen Ehegatten, nämlich zu 1 den Handelsmann Willi Gustav Werner, zu 2 den Vertreter Karl Rudolf Schiemann, zu 3 Klara Anna Teubner geb. Lindner, zu 4 den Gärtner Paul Hermann Kurt Schulz, zuletzt zu 1 in Radeberg, zu 2 in Moritz⸗ burg, zu 3 in Leipnig zu 4 in Borsberg, sämtlich jetzt unbekannten Aufenthaltt, zu 1 und 3 auf Grund von § 1565 wegen Ehebruchs, zu 2 und 4 auf Grund von § 1568 B. G⸗B. wegen Ehezerrüttung, zu 4 außerdem auf Grund von § 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.⸗B. wegen böslicher Verlassung, fämtlich mit dem Antrage auf Scheidung. Sie laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Landgerichts zu Dresden, Pillnitzer Straße 41, auf den 17. April 1929, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dresden, den 12. Februar 1929.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht.

[99317] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Antonie Overshage, geb. Schrimpf, in Fulda, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Malkmus in Hanau, klagt gegen ihren Ehemann, den Kraftwagenführer Wilhelm Overshage, früher in Fulda, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die am 13. März 1925 vor dem Standes⸗ beamten in Fulda geschlossene Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und ihm die Kosten des Rechtsstreits autzuerlegen Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor den Einzel⸗ richter der I. Zivilkammer des Landgerichts in Hanau auf den 16. April 1929, vorm. 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Geschäftsstelle 2 des Landgerichts Hanau.

[99318] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Wilhelmine Jo⸗ hanne Baehr, verehelicht gewesene Beddies geb. Schultze in Lehrte, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Loeb mn Hildesheim klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinisten Karl Ernst Baehr, früher in Lehrte, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Dee Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung ⸗des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts in Hildesheim auf den 11. April 1929, vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt 1 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Hildesheim, den 11. Februar 1929. Geschäftsstelle Abt. 1 des Landgerichts.

[99316] Oeffentliche Zustellung. Der Anstreicher Karl Rehm in Hem⸗ berg, Ndrrhn., Baerler Weg 64. Prozeß⸗

42 a R. 522. 28. 12. Frau Wanda

1 8

as

n. W., auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung.

Verhandlung des mit der Aufforderung,

treten zu lassen. Kleve, den 16. Februar 1929. Geschäftsstelle der II. Zivilkammer des Landgerichts.

[99319]

in Zizenhausen, den Rechtsanwalt Dr. Stoffler in Stockach,

Orte sich aufhaltende, früher zu Zizen⸗ hausen wohnharte Ehefrau von Buol⸗Beerenberg, geb. Asfhton,

B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 26. November 1925 vor dem Standesbeamten in Kaiserstuhl geschlossenen Ehe der Streitteile und Verurteilung der Beklagten zur Tragung der Kosten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts Konstanz auf Freitag, den 5. April 1929, vormitt. 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Konstanz am Bodensee, den 8. Fe⸗ bruar 1929. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[99320] Oeffentliche Zustellung.

Die Auslegerin Anna Hedwig Buch⸗ holz in Leipzig⸗Stötteritz, Sommerfelder Straße 6/IV, klagt durch ihren Prozeß⸗ bevollmächtigten Rechtsanwalt Dr. Stein in Nürnberg gegen den Schlosser Hermann Arthur Buchholz, zul. in Nürnberg, Peterstr. 35, nun unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1. Die Ehe der Strettsteile wird aus Verschulden des Beklagten ge⸗ schieden. 2. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zwil⸗ kammer des Landgerichts Nürnberg auf Donnerstag, den 18. April 1929, vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 3. Nr. 273/11 des Justizgebäudes an der Fürther Straße in Nürnberg, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Zwecks öffentl. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht Nürnberg, den 19. Februar 1929.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[99321] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Gustav Arthur Degner in Crimmitschau, Sophienstraße 32, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heiling in Zwickau, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Marie Emma Degner geb. Siebald. trüher in Magdeburg, jetzt unbekannten

scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die sechste Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Zwickau auf den 16. April 1929, vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmachtigten vertreten zu lassen Zwickau, den 18. Februar 1929.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

bei dem Landgericht.

99322] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Demmel, Anastasia, minderj., Antragstellerin, vertreten durch den Vor⸗ mund Johann Feist, Hausbesitzer in Kochel a. See, gegen Eberl, Johann, Bäcker⸗ gehilfe von Bichel, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Antragsgegner, wegen Forderung, hat das Amtsgericht Tölz durch Beschluß vom 15. Februar 1929 die öffentliche Zu⸗ stellung des Güteantrags vom 9. Februar 1929 bewilligt und durch Beschluß vom gleichen Tage Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung auf Mittwoch, den 3. April 1929, vorm. 8 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht Tölz, Zimmer Nr. 17, bestimmt. Zu diesem Termin wird der Antragsgegner hiermit geladen. Antragstellerin wird im Termin folgenden Anspruch geltend machen: 1. Der Antragsgegner ist schuldig, an die Antragstellerin 2370 RM für rückständigen Unterhalt zu bezahlen. II. Der Antrags⸗ gegner hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Bad Tölz, den 15. Februar 1929.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts Tölz.

[99323] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Hildegard Grete Lotte Klabunde, geb. 5. August 1927, ver⸗ treten durch das Kreisjugendamt in Neu⸗ stettin, klagt gegen den Arbeiter Georg Pakulla, früher in Berlin, Gr. Präsi⸗ dentenstraße 6 jetzt unbekannten Aufent⸗ halts wegen Unterhalts, mit dem Antrage. den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin z. Hd ihres Vormunds, des Jugendamts in Neustettin, als Unterhalt vom 5. August 1927 bis zur Vollendung

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat

des 16. Lebensjahrs vierteljährlich im

Fleischbauer in Kleve, klagt gegen seine Frau, Luise geb. Pfeffer, früber in Annen

Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Kleve auf den 19. 4. 1929, vorm. 9 ½ Uhr, sich durch einen bei diesem Gerscht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗

Freiherr Georg von Buol⸗Beerenberg Kläger, vertreten durch

klagt gegen seine jetzt an unbekanntem Elisabeth Beklagte, auf Grund der §§ 1565. 1568

250/2 mittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 16. Februar 1929. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 181.

[98948] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Das uneheliche minderj. Kind Erich Friedrich Busch in Schweinfurt, vertreten durch das Stadtjugendamt Schweinfurt, dieses durch Rechtsanwalt Dr. Anker⸗ müller in Schweinfurt, hat am 14. De⸗ zember 1928 gegen Schieferstein, Hans Wilhelm, Arbeiter, zuletzt in Schweinturt, Ludwigstraße 11 b. Keup, jetzt unbekannten Aufenthalts, beim Amtsgerich Schwein⸗ furt Klage gestellt mit dem Antrag, zu erkennen: I. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von dem ledigen Dienstmädchen Emma Busch, wohnhatt in Schweinfurt, Burggasse 3, am 26. Ok⸗ tober 1928 g. b. Kindes Erich Friedrich Busch ist. II. Der Beklagte wird ver⸗ urteilt, an das klägerische Kind von semer Geburt an, d. i. vom 26. Oktober 1928. bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebens⸗ jahre eine je für 3 Monate vorauszahl⸗ bare Unterhaltsrente von jährlich 480 RM. zu entrichten. 1II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. IV. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärt. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 26. März 1929, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht Schweinturt. Zimmer Nr. 50 geladen. Die öffentliche Zustellung wurde durch Beschluß des Amtsgerichts vom 8. Februar 1929 bewilligt.

Schweinfurt, den 18. Februar 1929.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[99334]

Die am 25. 9. 1921 geborene Helene Liesbeth Tiller in Großrosen, vertreten durch ihren Vormund, Dachdecker Hein⸗ rich Nixdorf ebenda, klagt gegen den Kriegsbeschädigten August Hoffmann, unbekannten Aufenthalts, früher in Großrosen, Kreis Striegaun, wegen Unterhalts, mit dem Antrag, den Be⸗ S;s koftenpflichtig durch vorläufig vo

Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe’—

die Klägerin vom ge der Klage⸗ zustellung ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres an Stelle der bis⸗ herigen Unterhaltsrente als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Rente von 25 in Buchstaben: Fünfund⸗ zwanzig Reichsmark monatlich zu zahlen, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten jeden Monats. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Striegau auf den 9. April 1929, 9 Uhr, geladen. (5 C 147/29.) Striegau, den 18. Februar 1929. Amtsgericht.

[98937] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Malcherczyk in Berlin⸗Schöneberg, Gustav⸗Müller⸗ Straße 43, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Kurt Thiel, Berlin W. 9, Potsdamer Straße 12, klagt gegen den Grundstücksbesitzer Theophil Mal⸗ cherezyk, zuletzt Berlin, Heidenfeld⸗ straße 21, bei Podzinski, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus der Schuldurkunde vom 9. Dezember 1926 für seine Be⸗ mühungen den Betrag von 12,000 RM (zwölftausend Reichsmark) verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 12 000 RM (zwölftausend Reichsmark) nach rechtskräftiger Entscheidung des Auf⸗ wertungsprozesses Theophil Malcherezyk gegen Preußische Bergwerks⸗ und Hütten⸗ aktiengesellschaft (Preußag) 3. O. 368. 26 des Landgerichts Gleiwitz zu zahlen und das Urteil evtl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 23. Zivilkammer des Land⸗ gerichts I in Berlin, Gerichtsgebäude, Grunerstraße, auf den 29. April 1929, vorm. 10 Uhr, II. Stockwerk, Zimmer 32 a, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen

Berlin, den 14. Februar 1929.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts I.

[98938] Oeffentliche Zustellung.

Die Atomiseur Gesellschaft für rationelle Zahn⸗ und Mundpflege m. b. H. in Berlin W. 15, Kurfürstendamm 210, ver⸗ treten durch die Geschäftsführer Dr. Edel⸗ heim und Altmann, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ernst Tauber in Berlin, Potsdamer Str. 131, klagt gegen den Kaufmann V. Sustr, früher in Prag Tichechei), Chrodka U. 1. 6, unter der Behauptung, daß der Klägerin gegen den

Beklagten aus bestellungsmäßiger Lieferung

voraus 75 RM zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 181, in Berlin, Neue Friedrichstraße 12 —15, Zimmer I1. auf den 14. Mai 1929, vor⸗

von Apparaten sowie aus Inkasso, welche der Beklagte zu Unrecht eingezogen und an die Klägerin nicht abgeführt hat, zu⸗ stehe, mit dem Antrage 1. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen. an die Klägerin 582 50 nebst 9 % Zinsen feit Klagezustelluug zu zahlen; II. das Urteil notfalls gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckvar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 17. Ziviltammer des Landgerichts IL in Berlin, Grunerstraße II. Stockwerk, Zimmer 25/27, auf den 9. April 1929, vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen und durch ihn etwaige gegen die Be⸗ hauptungen der Klage vorzubringende Ein⸗ wendungen und Beweismittel unverzüglich dem klägerischen Prozeßbevollmächtigten und zu den Gerichtsakten mitzuteilen. 34. O0. 512. 28.

Berlin, den 16. Februar 1929.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts I. [99311] Oeffentliche Zustellung.

Der Molkereibesitzer Adam Schöwer in Berlin⸗Friedrichshagen, Friedrichstraße 666, ö“ Rechtsanwalt 8

ichard Becher in Berlin 80. 68 Zimmer⸗ straße 3/4, klagt gegen den Constantin Dahm, früher in Berlin, Hotel Stadt Kiel, Mittelstraße 21/22, wegen Wechsel⸗ forderung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, als Gesamtschuldner mit der am 10. Dezember 1928 ver⸗ urteilten Firma Märkische Milchtzikstube Curt Czesla in Berlin 3000 RM nebst 9 % Jahreszinsen seit dem 14. November 1928 sowie 41,76 RM Protest⸗ und Rück⸗ wechselspesen zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20. Kammer für Handelssachen des Land⸗ gerichts Iin Berlin, Grunerstraße. II. Stock⸗ werk, Zimmer 55/57, auf den S. April 1929, vormittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 19 Februar 1929.

Der Urkundsbeamte des Landgerichts I.

[99313] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Paul Olze in Braun⸗

streckbares Urteil zu verurteilen, e. den

schweig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Viereck Braunschweig, klagt gegen Schneidermeister Edmund Haller⸗ früber in Stadtoldendorf, jetzt unbetannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 790,59 RM nebst 10 % Zinsen von 753,20 RM seit 1. Januar 1929 an die Klägerin durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Landgerichts in Braunschweig autf den 8. Mai 1929, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten im lassen.

Braunschweig, den 19. Februar 1929

Geschäftsstelle 9 des Landgerichts.

[98946] 8 Der Schneidermeister Wilhelm Heuning, Bremen, Papenstr. 13 a, klagt gegen den Ingenieur, zuletzt Wa chanstaltsbesitzer Karl Schmitz, wohnhaft gewesen Bremen, Haferkamp 35, jetzt unbekanaten Aufent⸗ halts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteiten, an den Kläger RM 498,50 nebst 12 % Zinsen seit dem 1. 3. 1926 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Be⸗ klagter wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. e Zimmer 85 (Eingang Ostertorstraße), au den 3. April 1929, vormittags 10 Uhr, geladen. Zwecks öffentlicher Zustellung bekanntgegeben. Bremen, den 19. Februar 1929. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [99315) Oeffentliche Zustellung. Die Frau Mila List geb. Flügge in Berlin⸗Friedenau, Laubacherstr. 4. als Alleinerbin ihres verstorbenen Ehemannes, Kaufmann Otto List ebenda wohnhaft gewesen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Walter Hoepfner in Berlin⸗ Schöneberg, Grunewaldstr. 36, klagt gegen den Ingenieur Michael Schapiro, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗ Dahlem, Zietenstr. 32, wegen Rück⸗ erstattung verauslagter Miete mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 683,80 RM (Sechshundert⸗ dreiundachtzig RMN 80 ₰³oh nebst 12 % Zinsen seit dem 1. Februar 1926 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 26. Zwilkammer des Land⸗ gerichts III in Berlin auf den 13. Mai 1929, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Charlottenburg, den 18. Februar 1929. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Landgerichts III Berlin.