Heutiger Voriger Kurs
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Heutiger? Kur⸗
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in Danzig. Gulden Darmsl. u. Nat.⸗Bank
2. Banken.
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Werte 1. Juli.)
* Noch nicht umgest.
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135 G
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Heutiger Kurs
Voriger
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[Heutiger Voriger Kurs
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RMp. St. zu 20 Schill 3.
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1 St. = 100 Doll.
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Jahre bei uns keine Rolle gespielt.
erkrankungen in England für
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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 49 vom 27. Februar 1929. S. 3.
Ich hatte zunächst beabsichtigt, erst einige Herren Abgeord⸗ neten reden zu lassen; die Ausführungen meines verehrten Herrn Vorredners haben mir aber gezeigt, daß es doch richtiger ist, wenn ich meinen Bericht über das Gesundheitswesen in Preußen vorweg⸗ nehme, da ich dadurch hoffen kann, daß die Debatte vielleicht nicht unwesentlich abgekürzt wird, und daß manches schon vorher klar⸗ gestellt werden kann und nicht erst in der Diskussion unberechtigt
orgebracht zu werden braucht.
Der allgemeine Gesundheitszu stand der Bevölkerung Preußen hat sich im Jahre 1928 erfreulicherweise weiter ge⸗ bessert. Von größeren Epidemien sind wir verschont geblieben; die sogenannten gemeingefährlichen Krankheiten haben im letzten Aussatz, Cholera, Gelbfieber und Pest sind schon seit Jahren bei uns nicht mehr aufgetreten, aber auch Fleckfieber ist im Verlauf des letzten Jahres nicht mehr nach Preußen eingeschleppt worden. Lediglich die Pocken sind, nachdem im Jahre 1927 noch drei Erkrankungen mit zwei Todes⸗ fällen vorgekommen waren, im Jahre 1928 zweimal eingeschleppt worden. Beide Male blieb es aber bei einer Erkrankung ohne Todesfall. Weitere Uebertragungen kamen nicht vor. Das beweist wieder, daß für unsere gut geimpfte Bevölkerung die Pocken ihre
Gefährlichkeit verloren haben. Ich fühle neich zu dieser Feststellung
ganz besonders verpflichtet mit auf besondere Be⸗ strebungen bei uns in Preußen.
Im Gegensatz hierzu breiten sich die Pocken in England von Jahr zu Jahr immer weiter aus. Die Zahlen der Pocken⸗ die letzten Jahre sind: für das Jahr 1926 10 141, für das Jahr 1927 14 787, und im ersten Halbjahr 1928 betrug die Zahl bereits 8664. Wenn also das zweite Halbjahr
nicht besser wird, dann wird sich die Zahl für 1928 auf über 17 000 belaufen.
Rücksicht
Was die Frage der Schutzimpfung gegen Di⸗
phtherie anlangt, so möchte ich hervorheben, daß sich der preußische Landesgesundheitsrat Ende des Jahres 1927 mit dieser Frage beschäftigt hat. Auf Grund der Ergebnisse dieser Be⸗ ratungen wurde in einem Runderlaß angeordnet, daß die Be⸗ völkerung in allen diphtheriegefährdeten Städten und Land⸗ bezirken auf den Nutzen der aktiven Schutzimpfung hingewiesen und aufgefordert wird, ihre Kinder impfen zu lassen, und daß ferner in derartigen Bezirken öffentliche Impftermine eingerichtet werden, in denen den Eltern, welche freiwillig von dieser Schutz⸗ impfung Gebrauch machen wollen, Gelegenheit gegeben wird, ihre Kinder impfen zu lassen. Der Erlaß enthält eingehende Richt⸗ linien, welche von den Aerzten und den Behörden bei der Aus⸗ führung der Diphtherieschutzimpfung zu beachten sind, außerdem Muster für Plakate und Handzettel zur Belehrung der Be⸗ völkerung. In einigen Städten, z. B. in Berlin und Magdeburg, ist von der Schutzimpfung bereits mit Erfolg Gebrauch gemacht worden.
Auch die Zahl der Scharlacherkrankungen haete bereits im Jahre 1927 eine Zunahme erfahren; sie betrug 65 497 Erkrankungen mit 1030 Todesfällen gegenüber 37 864 Er⸗ krankungen und 714 Todesfällen im Jahre 1926. Die Zahl der Todesfälle ist demnach nicht in demselben Maße gestiegen wie die Zahl der Erkrankungen, die Sterblichkeit an Scharlach ist sogar von 1,90 auf 1,57 vH gesunken; nach den vorliegenden Berichten war auch der Verlauf der Erkrankungen im allgemeinen durchaus gutartig. Im Jahre 1928 hat sich der Anstieg der Erkrankungen fortgesetzt; es wurden 85 393 Erkrankungen und 874 Todesfälle gemeldet. Die Sterblichkeit betrug also nur 1,02 vH, sie ist also gegenüber dem Vorjahre weiter zurückgegangen.
Auch mit der Bekämpfung des Scharlachs hat sich der Landes⸗
formen.
die sich auch ohne Behandlung von felbst zurückbilden. Wir müssen von der weiteren Beobachtung der so behandelten Kinder eine Klärung dieser wichtigen Frage erhoffen.
Mit der Kropffrage im Zusammenhang stehen neue Forschun⸗ gen über das Verhalten der Nagelfalzkapillaren bei ge⸗ wissen Formen des Schwachsinns, insbesondere bei den durch das Kropfgift geschädigten Individuen sowie bei gewissen Neurose⸗ Durch die Kapillarmikroskopie gelingt es, rechtzeitig Entwicklungshemmungen und sogar piychische Defekte zu erkennen
und der Behandlung zuzuführen, welche oft überraschende Erfolge
zeitigt. Ihre Bedeutung vom sozialhygienischen Standpunkt liegt in der rechtzeitigen Erfassung und Behandlung schwachsinniger Schulkinder, dann aber auch in der Erweiterung der bei der Ein⸗ stellung von Beamten, Arbeitern usw. üblichen Eignungsprüfung. Das Volkswohlfahrtsministecium hat dieser Frage seine besondere Aufmerksamkeit zugewandt und zunächst den Landesgesundheitsrat mit der Begutachtung der Methode und ihrer Aussichten beauftragt. Die Mitarbeit der wissenschaftlichen Institute und Anstalten der Volksgesundheitsverwaltung hat sich weiter⸗ hin ausgezeichnet bewährt, vornehmlich im Kampf gegen die an⸗ steckenden Krankheiten, ferner aber auch in der vorbeugenden Tätigkeit zur Verbesserung der gesundheitlichen Verhältnisse und Einrichtungen. Auch haben sich diese Anstalten in anerkennens⸗ werter Weise der Aufgabe gewidmet, auf ihren Fachgebieten durch Abhaltung von Lehrgängen für beamtete und nichtbeamtete Aerzte, zum Teil auch Vertreter der Industrie, der Kommunen usw. den beteiligten Kreisen neue Kenntnisse und Erfahrungen zu ver⸗ mitteln. Es ist mein dauerndes Bestreben gewesen, die Leistungs⸗ fähigkeit dieser Institute durch Verbesserung ihrer Einrichtungen auf der Höhe zu halten. Es ist auch gelungen, in mehreren Fällen, in denen die räumliche Unterbringung der Anstalten nicht mehr
—8
69,8e b 0 (695b 59,75 b 207b 97,5b 62b G 144 G 154,25 b 65,5b
gesundheitsrat Ende 1927 befaßt. Auf Grund der vom Landes⸗ gesundheitsrat gegebenen Anregungen wurden eingehende Richt⸗ linien über die vorbeugende Schutzimpfung gegen Scharlach be⸗ kanntgegeben und gleichzeitig zu einer Nachprüfung der neueren Forschungsergebnisse über den Scharlacherreger aufgefordert.
Die epidemische Kinderlähmung, die in den
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do. Schmirg. u. M. do. Schuhfabriken Berneis⸗Wessels N6. do. Smyrna⸗Tepp N do. Stahlwerke. 6. do. St. Zyp. u. Wiss. 8. do. Thür. Met. N. 0 do. Trik. Vollmoell. 10 do. Ultramarinfab 10. Biktoriawerke 6
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do. Ueberseeische Bk. Diskonto⸗Kom.⸗Ant. Hambg.⸗Süda. Dpf. Rheinisch⸗Westfältscher Lloyd N
956 G Maspeburger Fater 89 gn.. feae Wichtiger aber als das zahlenmäßige Ansteigen der Erkran⸗ kungen ist die Zunahme der Todesfälle an Pocken⸗ die England auf⸗ zuweisen hat; im Jahre 1926 11, im Jahre 1927 36 und im ersten Halbjahr 1928 bereits 37. Es scheint somit das einzutreten, was
von ernsten Wissenschaftlern schon lange befürchtet wurde, daß
den Anforderungen entsprach, neue und geeignetere Unterkunfts⸗ räume zu schaffen. So hat das Medizinaluntersuchungsamt in Düsseldorf sein neues Heim bezogen, und auch das Hygienische Institut in Landsberg an der Warthe wird in allernächster Zeit in einen stattlichen Neubau übersiedeln. Für einen Neubau des
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Heutiger Kurs 54,1 à 54 G 8 13,2 à 12,8 b
Voriger Kurs
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Aschaffenb. Zellst. Augsb.⸗Nürnb. M Basalt Jul. Berger Tiefb. Berl.⸗Karlsr. Ind. Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest .. Chem. von Heyden Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. do. Teleph. u Kab. Deutsche Ton⸗ u. Steinzeugwerke Deutsche Wollenw. Deutscher Eisenh.
Dresdner Bank
167,25 b
168 b
Hannov Straßenb.
Eisenb.⸗Verkehr . Elek.⸗W. Schlesten Fahlberg,Listu. Co Hackethal Draht.. F. H. Hammersen Harb⸗Wien. Gum. Hartm. Sächs. N Hirsch Kupfer.. Hohenlohe⸗Werke Gebr. Junghans. Gebr. Körting ... Krauß u. Co., Lok Lahmeyer u. Co.. Laurahütte Leopoldgrube.... C. Lorenz Maschfab. Buckau Maximiltanshütte Miag, Mühlenbau Mix u. Genest.. Montecatini.... Motorenfbr. Deutz Oesterr. Siemens⸗ Schuckertwerke. Hermann Pöge.. Rhein. Sprengstoff Sachsenwerk. . .. Sarotti Schles. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Textilwerke Hugo Schneider. Siegen⸗Sol. Gußst Stöhr uC. Kamm Stolberger Zin Telph. J. Berliner Thörl'’s Ver. Oelf Ver. Schuhf. B.⸗W Vogel, Telegr.⸗Dr Voigt & Haeffner Wicking Portland
Getreide⸗Kreditbank. Goth. Grundkred.⸗Bk. Hallescher Br.⸗Verein Hamburger Hyp.⸗Bk. Hannov. Bodenkrd. Bk. Kieler Bank Lübecker Komm.⸗Bk. Luxemb. intern. inFr. Mecklenburgische Bank do. Dep.⸗ u. Wechselb. do. Hyp.⸗ u. Wechsb. Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk. Meininger Hyp.⸗Bk., Mitteld. Bodenkred. N. do. Kreditbkank N Niederlausitzer Bank. Nordd. Grundkrd.⸗Bk. Oldenbg. Landesbank do. Spar⸗u. Leihbank Osnabrücker Bank.. Ostbank f. Hand. u. G. Oesterreich. Kred. Anst. RM. p. Stck. N Petersbg. Disk.⸗Bk. N do. Internat. N Plauener Bank Preuß. Bodenkred⸗Bk. do. Zentral⸗Bodenkr. do. Hyp.⸗Akt.⸗Bank.
Q
Reichsbank
Heutiger Kurs 186 à 184b 8 87 à 88 b
373 à 378,5 b 370 b 65,75 b
41 à 39 8 6
96 à 100 b
125 ⅛ a 124b
66,5 9 65 b
83 b
795 78,86b — à 157 G à 157,5 b
— à 113.5 à 112,5b 93,25 à 92,755 131 b
162 15,75 b
134 à 131,25 b
— à 72 à 73,5 b
— à 68 b
60,5 n 61 b
— 161b
65,25 8 65b
S
— à 166,75 b
— à 189 à 188 b 142,5 à 143 à 142,5 —b — 2 107,25 b
62,25 b
32,5 à 30 b
— à 115 B
15 b
196 à 192 5
— à 154b 57,5 b
96 G à 96,25 G 60 b G 2 60 b 79 b
— 1865b
137 G 140 b G 130 b 147 eb G 215 G 108 b B 125,5 b 6,25 eb G 162 G 144 b 139 G 173,25 G 140 b G 255 G 195,5 b G
215 G
137 G 140,5 b 129,75 G 147 eb G
u. Ueberlandwerke Hansa, Dampfschiff. Hildesh.⸗Peine L. à Königsberg.⸗Cranz Kopenh. Dpf. L. C N Krefelder Straßenb. 3 Lausitzer Eisenb... Liegnitz⸗Rawitsch
Vorz. Lit. A
do. do. St. Lit. B
Lübeck⸗Züchen ....
108 eb B 126 b
6 1b 162 G 144,5 G 139 G 173,25 G 140,5 b G 1 St. = 500 Fr. Magdeburger Strb. Marienb.⸗Beendf..
Luxbg. Pr.⸗Heinr. 120
153 b 167 b 176 17 b G
—,— —,—
153,25 G 165 b
68,88 88,5B
53 G 43 G 82 b G
58,5 B 80b
70,75 G 95 8
do.
Thuringia, Erfurt (25 8⅞ Einzs.) 8 Transatlantische Güter Union, Hagel⸗Versich. Weimar —, Vaterl. Rhenanta, Elberfeld. 576,öb Viktoria Allgem Versicherung N2690b Viktoria Feuer⸗Versich Lit. A N [542 G
do. Schles. Feuer⸗Vers. (f. 40 ℳ. do. do.
Sächsische Versicher. (50 % Einz.)
(25 8 Einz.) —— 8 2085 188 190 b G 676,5 G 2690 5b 535 b
(Stücke 200)
Kolonialwerte.
* Noch nicht umgek.
—22—g eocecbheSeSSSS
111 b G 139 8 130 G 139,25 G 105 b G 114 5 G
Pr.⸗A do. St.⸗A. Lit.
Niederbarnimer Eisenbahn...
Mecklb. Fried.⸗W.
Münchener Lokalb. Neptun Dampfschiff
kt. 11 67 b 4 sii 8n
v
90 G 127 eb B
1295b 8 ½b 8658 „21 b 66 b
u“ Deutsch⸗Ostafrika 0 Kamerun Eb-Ant. L. B70 Neu Gutinea 8 Ostafr. Eisb.⸗G.⸗Ant. 0 Otavi Minen u. Eb.
St. 1=1 £ RMp. St.
* 2 Sch. netto, **
127 b G ·8 —b
95eb G 421 G 67 b
8esngU
do. Pfandbriefban!. 10 12²*
— à 188 à
—,—
— 2 75 G
80 à 83 b
— à 159 b
— à 1175b 16b — 2 72 b
— à 69b 61,25 b
67,25 b
114,75 b
58 b
Voriger Kurs . — Hamburg. Hochb.
186,5 b
53 b G — à 377 h 373,5b 66 % à 65 ⅞ à 66b
— à 39,28b 107,25 K 102 b
129 à 126 64,75 à 64¾
b
— à79,8 G à 79,718- b
94,75 à 94 B 132 à 131 b
137 à 135 b
187,28 à 186,75b
— 4 189,5 b 143 à 142,5 b — 109 d 106 b
119 à 118 b 214 à 211 à 211,5 à 211 b 128 à 128,5b
27,5 à 30,5 b
192,5 à 191 à 196 b 157,25 à 155,75b — à 96eb G
59.75 à 60eb B 79 à 78,5 à 795b
Niederlaus. Eisb. N NorddeutschLloyd N. Nordh.⸗Werniger.. Oest.⸗Ung. Staatsb. Pennsylvania... 1 St. = 50 Dollar Prignitzer Pr.⸗A. Rint.⸗Stadth. L. Aà do. Lit. B 6
Hamb.⸗Südam. D. Hansa, Dampfsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Elektr.⸗Ges. Bayer. Motoren J. P. Bemberg.. Bergmann Elektr. Berl. Maschinenb. Buderus Eisenwk. Charlottenb. Wass. Compan. Hispano Amer. de Electriec Cont. Caoutchuc. Daimler Benz... Dt. Cont. G. Dess. Deutsche Erdöl’.. Dtsch. Linol. Werke Deutsche Masch.. Dynamit A. Nobel Elettrizit.⸗Ltefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink... J. G. Farbenind Feldmühle Papier Felt. Guilleaume Gelsenk. Bergwerk Ges. f. ekrc. Untern Th. Goldschmidt. HamburgerElektr. Harpener Bergbau Hoesch Eis. u. Stahl Philipp Holzmann Ilse, Bergbau... KaliwerkeAschersl Rud. Karstadt.. Klöckner⸗Werke.. Köln⸗Neuess. Bgw. Ludw. Loewe.... Mannesm.⸗Röhr. Manzfelder Bergb Meta sc Mitterd. Stahlwke Nationale Autom. Nordd. Wollkämm Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Kokswke., j. Koksw. uEChem. F Orenstein u Kopp. Ostwerke Fen Bergbau. Polyphonwerke .. Rhein. Braunk. n B Rhein. Elektriz... Rhein Stahlwerke Rhein.⸗Westf. Elek. A.Riebeck Montan Rütgerswerke...
Bank für Brauindustrie.. Oesterreichische Kredit.. Reichsbank Wiener Bankverein.. Baltimore⸗Ohio 8 Canada⸗Pacifie Abl.⸗Sch. o. Div.⸗Bezugsschein ...
Elektrische Hochbahhn.. Oesterr.⸗Ungar. Staatsb.. Feeeang⸗Fhsesdaßa “ Vereinigte Elbeschiffahrt.. Accumulatoren⸗Fabrik. Adlerwerke.. „„92 0 ½ %
1540b G à 152,25b 168,25 b
— à 34,5 G
299 ⅛ à 292,5 b 14,75 b
— à 69 ⅛ à 69 b
— à 13G 4,9 B à 4,8 b 44 b G à 43b G
50 ⅛ à 49,725 b
leheb G — à 34 % G — à 14 ½ G
13 b — à 4 ⅛ à 4,9 G
51,75 à 50,5b
89 300,5 4 297 G à 298,5 b
— à 69,75 G à 69 G
Alg. Dt. Cred.⸗A. BarmerBank⸗Ver. Bay. Hyp. u-Wechs. do. Vereinsbank Berl. Hand.⸗Ges Comm.⸗u. Priv.⸗B Darmst. u. Nat.⸗Bk Deutsche Bank... Diskonto⸗Komm
Dresdner Bank.. Mitteld. Kred.⸗Bk A.⸗G. † Verkehrsw Allg.Lokalb. u. Krft Dt. Reichsb. Vz. S. 4 u. 5(Inh. Z. dR. B.) Hamb.⸗Amer.Pak.
140 à 139,5 b G
140 à 139 4 139,25 b
154b
164 a 163 b
229 G à 227,5 à 228 à 226,5 b 198 a 196 a 196,25 b
276,5 a 271 b
170 2 169 b
164,5 u 163,75b
170 à 169 G
164 à 161 b
90,5eb G b 90,5 0 125,25 à 123,75 b
139,5 b G
Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo März 1929. Prämien⸗Erklärung, Festsetzung der Liau.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo März: 25. 8. — Einreichung des Effektensaldos: 26. 3. — Zahltag: 28. 3.
140 G 8 139,5b
154
164.25 à 163,5 b
168 b
229 2 226 a 225,5b 197,5 4 196.5 à 196 1b 277,78 a 274 a 278 a 273,5 b 169,5 5 168,75 à 169 b 153,75 à 163,25 à 1
— 2 195,75 b 163,5 à 162b 173 à 171,
75 b
90 ⅛ à 89⅛ à 90 b 125,25 à 123,75 b
Salzdetfurth Kali Schles. Elektriz u Gas Lit. B.. Schles. Portl⸗Zem Schubert u. Salzer Schuckert u. Co.. Schulth.⸗Patzenh. Siemens u. Halske Svenska Tändsticks (Schwed. Zündh.) Thür. Gas Leipz Leonhard Tietz.. Transradio Ver. Glanzst. Elbf Ver. Stahlwerke. WesteregelnAlkali Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Esb.
Heutiger Kurs
180,5 à 194 à 183 b 166,5 à 165,25 b 1256 à 1245b
186,5 d 166,75 à 164,75 b
202 ⅛ à 198,75 b 370,5 à 363
b 204,28 à 201 G à 201,25b
81˙5à 81 B
123,255121b121,561215121,75 o. 8 483,5 à 481,5 à 452 à 4505b
141,8 à 141 à 140⅛ G à 140,75 b 52,75 9 53,25 à 52,25 G à 53 b
213 à 208 b
[119,5 à 119 ⁄b
121,25 9 121,75 à 120,5 à 120,75 b
328,5 à 320,5 à 320,75 b
50,75 à 49,5b
— à118 a 114b 152,5 à 160 b
208 à 203,25 à 204,5b
246 à 242 à 242,8 à 242,25 b
219,75 à 213 à 218,78 b 8
135,5 b
130,25 à 129 5b 2311à 229 b
88,75 8 86,5 5 87 b — à145 % 9 144,55b
— à 137 à 136,75 à 137 à1
— à 120,5 à 119,25 b — à 123,25 à 122,5 b 211 à 207B
3
206 à 205 à 205,5 à 200 8 2
217,5 à 214 à 214,25b 105,5 à 104,5 b 105 b — à 121à s19 80 212,75 à 209 à 2105b
123 à 120,5 à 121 a 120,25 b
113 à 113,5 à 112 9˖6b — à 126 à 125,5 b
133 b
32 à 33 à 32,5 à 33 b 161¾ 157,8 à 188,56b 91,75 à 91b
99 % à 100,28 à 98,5 b 86,5 à 85,5 à 85,75 —b 229 a 227 b 8 — à 96.25 8 95,5 b 348 0 333 à 334b
283,5 a 279,5 G 0 280 b 279 b
154 à 162 G 126 à 125 à 125 b B
93,25 à 92 b
311,5 à 310,5 à 311,5 à310 à 310,25 à [308 a 309 à 298 à 302b
— à 201,5 à 197,75 5 200 4 199,75 G 311 à 309 b
— à 231,75 à 228,5 à 227 à 226 b
222 à 221 a 221,5 à 217b
277,5 à 273,5 a 274,5 b 373,25 b 373,5 à 366 b
483,5 à 476,5 b 152 ⁸ 151,25 b 264 à 262 b 147,5 à 146 à 146,5 b 425 à 413,5 b 98 à 97 %b
[210,5 à 204 à 205,25 212 a211 à211,5 a210 G a 210,5a210à
286,25 à 258,75 à 254 à 254,75 b
67,75 à 66,5b
Bezugsrechte
Neckarsulmer Fahrzeug Stöhr Kammgarn 14—b
Voriger Kurz — à 77 b — 5 176 à 177 b 166 à 164,5 à 165 ½ 124,25 9 123,25 b 166,75 à 165 n 165 o. Div. 203 a 201,5 b 376 à 367 b 205,75 a 201,25 b 80 B 2 78,75 b — à 81,5 à 80,25 b 130 à 129 8 129,25 à 129 5 130 b
453 à 450,5 G 4) 452,5 à 451 à5453,5 b 139,25 à 137,5 à 139,5b 8 53,5 à 53 b
212 G à 210b
122,5 à 120,5 b
329,5 à 323,5 à 326,25 b
50,5 8 50 G à 50,75 B
114,75 b
162 à 160 b
208,5 à 206,5 b
117,25 b
244,5 à 242,25 à 242,75 b 220,75 à 219,5 à 220 à 217,25 b 137,25 à 136,25 à 137 à 136,5 b 129,5 5b 129 5 129,25 b G
231,5 à 232 à 230 b
86,75 b
145 à 144,5 à 144,75 b
136,25 à 135,75 à 136,28 b
122 à 121b
— à 123 b .
208,5 a 208 b
212,75 à 209 b 8
218,5 à 218,75 à 216,5 b
105 ⅞ 2 104,75 à 105 b
121,25 4 120 b G
214,5 à 211,5 à 212,75 G 122 % à 122,25 à 121 G 112,25 à 112 b 112,25 à 111 G 126,5 à 126 G b 133 2 132b
33,25 b 31,5 b
160,5 8 159 ⅛ à 159,75 b
93,25 à 91,5 8 91,75 b
8
99,75 à 99 b
84 a 838 b
232 à 228 G
95,75 b G à 96 à 95,75 b
360 8 361 9 348 à 349 b 282,5b G à 280,75 à 280,75 G 164,75 à 164 G
126,5 à 125,5 G
230,5 8 225,5 G à 230 B à 229,5 b — à 140,5 b
93 n 91,5 G à 92 b
316 à 311 G 8 3115 b
201,5 à 202,5 à 200,75b 200,5b 312,5 4 310,5 à 312b
280 9 281 276 G à 277,5 276 b 373 ⅛ à 370,25 à 371,5 8 370,25 b
486 à 481,5 à 483 à 482,5 b
153,5 a 152,5 b
253,5 à 259, 8 262 B à 261 à 251,5b 148,5 a 148 à 146,75
425˙ 421 G à 422 à 418 ⅝ 8 420b 97,75 à 97,5 b
216,25 à 212,5 b
256 8 253,5 ü 254b
67,5 à 66,75 G
222 à 220,5 2 221 à 220,25 à 220,5 9b9
nämlich die Pocken in England ihren gutartigen Charakter all⸗ mählich verlieren und wieder bösartiger werden. Die Folgen dieses Wechsels können für die schlecht geimpfte Bevölkerung Englands sehr ernst werden. Fedenfalls liegt, glaube ich, bei uns alle Ver⸗ anlassung vor, diese Entwicklung sehr aufmerksam zu verfolgen und entsprechende Schlußfolgerungen für die preußische Bevölkerung daraus zu ziehen.
Von den bei uns heimischen Seuchen hat der Typhus auch im letzten Jahr weiter die Neigung gezeigt, langsam zurückzugehen. Es sind im Jahre 1928 5326 Erkrankungen gegenüber 5919 Er⸗ krankungen im Jahre 1927 vorgekommen. Es würde somit die Möglichkeit bestehen, dieser verheerenden und alljährlich große Werte an Volksvermögen zerstörenden Seuche vollständig Herr zu werden, wie dies bei den gemeingefährlichen Krankheiten gelungen ist, wenn mir die Mittel zur Verfügung gestellt würden, durch systematische Aufklärungsarbeit die Quelle des Typhus, das heißt die Dauerausscheider, ausfindig und durch entsprechende Belehrung und geeignete Maßnahmen unschädlich zu machen. Daß das durch⸗ aus möglich ist, hat mein Fachreferent an verschiedenen Orten, die als Typhusherde bekannt waren, dadurch bewiesen, daß er mit Hilfe der zuständigen Medizinalbeamten und der Medizinalunter⸗ suchungsämter an diesen Orten systematische Untersuchungen aus⸗ führte mit dem Ergebnis, daß eine große Zahl von Daueraus⸗ scheidern gefunden wurde. Die regelmäßig danach beobachtete erhebliche Abnahme der an Typhus Erkrankten rechtfertigte die aufgewendeten Kosten und Mühe durchaus. Leider erlauben es jedoch die schlechten finanziellen Verhältnisse Preußens noch nicht, diese Maßnahmen in ausgedehnterem Maße — wie wir überzeugt sind, mit gleichem Erfolg — in ganz Preußen zur Anwendung zu bringen.
Der Paratyphus hat dagegen im Jahre 1928 eine geringe Zunahme erfahren: von 2729 im Jahre 1927 auf 3210 im Jahre 1928, woran einige örtliche Epidemien in erster Linie schuld sind.
Dagegen haben die Fleischvergiftungen im letzten Jahre erheblich abgenommen: von 3395 im Jahre 1927 auf 845 im Jahre 1928. Es macht den Eindruck, als ob die bessere Durch⸗ führung der bakteriologischen Fleischbeschau und die ständigen auf sorgfältige Durchführung der Fleischbeschau gerichteten Bemühun⸗ gen der Veterinärverwaltung allmählich von Erfolg gekrönt sind.
Die Ruhr hat sich mit 2590 Erkrankungen und 142 Todes⸗ fällen fast auf derselben Höhe wie im Vorjahre gehalten.
Die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle an Kin dbett⸗ fieber ist, zumal in Anbetracht des Geburtenrückganges, noch recht hoch. Leider nehmen hier die Erkrankungen und besonders die Todesfälle nach Fehlgeburten erschreckend zu. Während die Erkrankungen und Todesfälle nach rechtzeitiger Entbindung mit 2976 im Jahre 1927 und 3035 im Jahre 1928 bzw. 637 im Jahre 1927 und 617 annähernd unverändert geblieben sind, sind die nach Fehlgeburt beobachteten Erkrankungen von 1441 auf 1687 und die Zahl der Todesfälle von 621 auf 743 gestiegen. Diese Zahlen sprechen eine recht ernste Sprache und sollten meines Er⸗ achtens eine Warnung für alle diejenigen sein, die die Abtreibung der Leibesfrucht befürworten. (Zuruf bei der Sozialdemo⸗ kratischen Partei.) — Ich halte diese Schlußfolgerung für richtig und nicht die umgekehrte. — Die Zahl der Fehlgeburten geht heute schon in die underttausende. Manche Berxichterstatter rechnen auf eine Entbindung drei Fehlgeburten. So kamen z. B. nach dem Ergebnis einer Umfrage im Kreise Belzig auf 1470 standesamtlich gemeldete Geburten allein 417, gleich 28 vH, ärzt⸗ lich behandelte Fehlgeburten. Als Ursache der Fehlgeburten kommen in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle kriminelle Eingriffe in Frage.
Die Zahl der Diphtherieerkrankungen hatte bereits 1927 eine Zunahme erfahren; sie betrug 24 384 gegen 20 336 im Vorjahre, die der Todesfälle 1974 gegen 1543 im Vorjahre. Das entspricht einer Sterblichkeit von 8,0 gegen 7,6 im Vorjahre. Der Anstieg hat sich im Jahre 1928 leider fortgesetzt: es wurden 30 061 Erkrankungen und 1911 Todesfälle gemeldet. Die Bös⸗ artigkeit der Diphtherie, die besonders im Jahre 1927 hervortrat, hat glücklicherweise wieder nachgelassen.
Ueber die Frage des Preises für das Diphtherieserum werde ich mir gestatten, im Laufe der Aussprache entweder selbst oder durch meinen Referenten noch besondere Mitteilungen zu machen.
Jahren 1926 und 1927 eine nicht unbeträchtliche Ausbreitung ge⸗ wonnen hatte, ist im Jahre 1928 glücklicherweise wieder erheblich zurückgegangen. Im Jahre 1928 wurden nur 637 Erkrankungen gemeldet gegen 1494 im Jahre vorher. Die Zahl der Fälle beträgt also nur etwa die Hälfte derjenigen des Vorjahres.
Die epidemische Genickstarre und die epidemische Gehirn⸗ entzündung haben keine wesentliche Zunahme erfahren.
Die Grippe hat sich unter dem Einfluß des um die Jahres⸗ wende herrschenden ungünstigen Wetters neben anderen Er⸗ kältungskrankheiten in ganz Preußen stark verbreitet, doch hat sie bisher keinen bösartigen Charakter angenommen. Es scheint demnach, daß wir bis jetzt von einer Einschleppung der in Amerika herrschenden bösartigen Form der Grippe verschont ge⸗
blieben sind. Sofort nach Bekanntwerden der ersten Nachrichten
über die Ausbreitung der Grippe habe ich durch den amtlichen preußischen Pressedienst eine gemeinverständliche Belehrung über das in Grippezeiten zu beobachtende Verhalten bekanntgeben lassen und die Regierungspräsidenten angewiesen, regelmäßig über den Stand der Grippe in ihren Bezirken zu berichten.
Die Tuberkulose geht erfreulicherweise weiter zurück. Im Jahre 1927 starben an dieser Krankheit 37 244 Personen gleich 9,62 auf 10 000 Einwohner, im Jahre 1926 waren es noch 38 553. gleich 9,95 auf 10 000 Einwohner. Von ansteckender Lungen⸗ und Kehlkopftuberkulose kamen 1927 54 591 Erkrankungsfälle gleich 1,41 gegen 1926: 55 186 gleich 1,44 auf 1000 Einwohner zur Meldung. Die Ziffern für 1928 sind wiederum niedriger als die für 1927; sie stehen jedoch noch nicht endgültig fest, so daß ich sie hier noch nicht vortragen kann. 1 1
Die Medizinalverwaltung hat auch im letzten Jahre ge⸗ meinsam mit dem Deutschen Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose eine große Reihe von Tuberkulosefürsorgestellen besuchen lassen und auf Grund des Besichtigungsergebnisses den Ausbau dieser Fürsorgestellen durch sachverständigen Rat und Hergabe von Beihilfen nach Kräften äzu fördern sich bemüht. Zahlreiche Tuberkulosestationen in Krankenhäusern sind neu er⸗ baut bzw. erweitert worden. Auch diese Maßnahmen zur Bekämpfung der Tuberkulose sind durch Beihilfen aus dem Tuberkulosefonds unterstützt worden. Ein Tuberkulosekranken⸗ haus, das erste nach dem Kriege, ist vor kurzer Zeit in Köslin mit Unterstützung der Medizinalverwaltung fertiggestellt worden. Die vom Landtage im Jahre 1926 angeregte Gründung von provinziellen Arbeitsgemeinschaften zur Bekämpfung der Tuber⸗ kulose ist nunmehr in allen Provinzen mit Ausnahme der Provinz Sachsen zum Abschluß gelangt. Aber auch in der Provinz Sachsen steht die Gründung einer solchen Arbeitsgemein⸗ schaft höchstwahrscheinlich unmittelbar bevor.
Der Kropf⸗Frage hat das Ministerium weiterhin seine Aufmerksamkeit gewidmet. Um brauchbare Unterlagen über die tatsächliche Verbreitung des Kropfes zu erhalten, wurde eine Statistik über die Häufigkeit der Schilddrüsenvergrößerung bei Schulkindern in die Wege geleitet, welche die Feststellung des Kropfes nach einem bestimmten Schema, dem sogenannten Schweizer Kropf⸗Schema, je nach dem Grade der Bergrößerung vorsieht. Es liegt uns bereits eine Reihe von Berichten vor. Aus diesen geht hervor, daß in manchen Kreisen ein hoher Prozentsag der Schulkinder an Kropf leidet. Auch wenn man besonders nur diejenigen Vergrößerungen der Schilddrüse be⸗ rücksichtigt, welche durch eine deutliche Vergrößerung des Hals⸗ umfanges in die Erscheinung treten, und wenn man die Fehler⸗ quelle, die durch die verschiedene subjektive Einstellung des Unter⸗ suchers bedingt ist, in Rechnung zieht, so kommt man doch auf Prozentziffern von 10 bis 30 vH. Wenn man aber auch noch die eben abtastbaren Gebilde als Kropf mitrechnet, so kommt man auf Zahlen bis zu 75 vH. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Kreise der Regierungsbezirke Breslau, Oppeln, Kassel, Wies⸗ baden, Trier und Aachen. In den übrigen Bezirken kann von einer besonderen Verbreitung des Kropfes nicht gesprochen werden.
Entsprechend einer im Jahre 1926 vom Landesgesundheitsrat gegebenen Anregung wurde in verschiedenen Kreisen bereits mit einer vorsichtigen Kropfpropylaxe begonnen, meist mit kleinsten Jodgaben an Schulkinder, in seltenen Fällen auch durch Ver⸗ abreichung von jodiertem Salz. Es wird über gute Erfolge be⸗ richtet. Einige Berichterstatter sind jedoch der Ansicht, daß die Jodbehandlung hauptsächlich bei denjenigen Kröpfen Erfolg hat,
Medizinaluntersuchungsamts in Breslau, in dem auch die zurzeit noch in Oppeln befindliche Impfanstalt Aufnahme finden soll, wird im diesjährigen Haushalt die erste Baurate angefordert. Es wird meine Sorge sein, entsprechend der Entschließung dieses hohen Hauses auch für die Staatliche Nahrungsmitteluntersuchungs⸗ anstalt in Berlin eine ihren Aufgaben und ihrer Bedeutung an⸗ gemessene Unterkunft zu schaffen. Eine mit der räumlichen Er⸗ weiterung und der Zunahme des Betriebes zusammenhängende geringe Vermehrung des Hilfspersonals hat sich in einigen Fällen nicht vermeiden lassen.
Die Tätigkeit der Kreisärzte hat im abgelaufenen Jahre in ihrem rein amtlichen Teil stetig zugenommen, was in de Steigerung der sanitäts⸗ und medizinalpolizeilichen Geschäfte zum Ausdruck kommt. Durch die mit Beginn des laufenden Rechnungs⸗ jahres durchgeführte Umwandlung sämtlicher bisher noch vor handenen 142 nicht vollbesoldeten Kreisarzt⸗ einschließlich 17 Ge⸗ richtsarztstellen in vollbesoldete Stellen haben sich die Medizinal⸗ beamten durch Loslösung von der ärztlichen Praxis voll und ganz den erhöhten Aufgaben, die der Staat fordert, hingeben können. Ich bin daher einigermaßen erstaunt gewesen, als der Herr Ab⸗ geordnete Dr. Chajes hier irgendwelche Mitteilungen — von wem er sie hat, ist mir unerklärlich — über einen Abbau der Medizinal beamten machte. Von irgendeinem Abbau ist bei uns nicht nu nichts bekannt, sondern wir sind im Gegenteil durchaus bestrebt, einen weiteren Ausbau der Medizinalbeamten herbeizuführen (Abg. Dr. Chajes: Sehr richtig!) — Ja, dann weiß ich aber nich von wem Ihnen die Märchen erzählt worden sind. Nehmen Si mir das nicht übel; aber es können wirklich nur Märchen seir In der Medizinalverwaltung mußte doch auch etwas davon be⸗ kannt sein; es ist aber nicht das Geringste von dem, was von Ihnen behauptet worden ist, dort bekannt geworden. (Abg. D Chajes: Dann wenden Sie sich an Ihre Referenten!) — Lassen Sie doch meine Referenten! Meine Referenten können letzten Endes nur das tun, was ich verantworte, und ich bestreite, daß irgend jemand auch nur mit einem solchen Gedanken gespielt hat. Der Herr Abgeordnete Dr. Chajes hätte jederzeit Auskunft dar über bekommen können, wenn er einmal danach gefragt hätte. (Zuruf des Abgeordneten Dr. Chajes.) Ich möchte ausdrücklich feststellen, daß niemand darat denkt, irgendwie auf einen Abbau der Medizinalbeamten hinzuwirken. Wenn es gelungen ist, auf⸗ getretene Epidemien durchweg auf ihren Herd zu beschränken, so ist das nicht zuletzt der stetigen Dienstbereitschaft und dem tat⸗ kräftigen Eingreifen vunserer Medizinalbeamten zu verdanken, denen ich auch von dieser Stelle den ganz besonderen Dank der Staatsregierung dafür ausspreche. 8
Auf dem Gebiete der sozial⸗gesundheitlichen Fürsorge zeigt die Tätigkeit der Medizinalbeamten ebenfalls eine erfreuliche Zunahme. In der überwiegenden Mehrzahl haben sich die Kreisärzte als Kreiskomtmunalärzte, als Fürsorge⸗ ärzte, als Vertrauensärzte der Wohlfahrtsämter und Kranken⸗ kassen, als Leiter von Säuglings⸗, Tuberkulose⸗ und anderen Für⸗ sorgestellen in fruchtbringender Weise betätigt und beteiligt. Diese nebenamtliche Tätigkeit der Medizinalbeamten hat sich sowohl für die Gesundheitspflege als auch — und ich darf ruhig sagen — für die Erweiterung der Tätigkeit des geistig hohen Standes unserer Medizinalbeamten durchaus bewährt. Auch in dem Ausschuß für sozialhygienische Volksbelehrung haben sich die Medizinalbeamten allenthalben rege beteiligt. Die früher in Aussicht gestellte Verbesserung des Besoldungs⸗ und Ruhe⸗ dienstalters der Medizinalbeamten, die entgegen anderen Beamten erst in verhältnismäßig höherem Lebensalter in den Staatsdienst einberufen werden können, ist im Einver⸗ nehmen mit dem Herrn Finanzminister inzwischen durch meine Erlasse vom 30. Mai und 18. August 1928 herbeigeführt worden, und ich verstehe durchaus nicht recht, warum man hier sagen kann, ich hätte mich um die Medizinalbeamten nicht gekümmert. Die Medizinalbeamten haben jedenfalls diese Verbesserung durchaus freudig begrüßt. Danach werden die durch die Kreisarztprüfungs⸗ ordnung geforderten Ausbildungszeiten und gegebenenfalls auch andere Ausbildungs⸗ und Beschäftigungszeiten auf das Be⸗ soldungsdienstalter bzw. auf die ruhegehaltsfähige Dienstzeit in Anrechnung gebracht. Ich freue mich, daß hiermit ein alter und berechtigter Wunsch der Medizinalbeamten endlich erfüllt ist.