Reichs⸗ und Staatsauzeiger Nr. 51 vom 1. März 1929. S. 3.
neutger! Vortger nurs
neuttger] Vortger Heutige! Boriger Heutiger Voriger Kurs Kurs Kurs
Salzdetfurth Kalt N 1 303,5 b 97,25 b
Sangerh Masch 119 G 119 G
Sarotti. Schokolade 1 210 b 210 b
. Sauerbrey. M. ,
SaxoniaPrtl.⸗Cem. 1 152 G 152 b G — B
Teutonig Misburgft? Textit Niederrhein Thale Eisenh .... C. Thiel u Söhne Friedr. Thomée gee s f. 1 ½ Jahr Thörl’s Ver Lee
203 G 203 G 78,5 G 78,5 b G
48 G 49 G
119.,5 6 116,75b G 30 6 30 6 113,75 8 114 B 185,5 G 5,5 b G 136,5b [137b
1,5 b 31 b
währt“ Mietern gegenüber, die keine Miete zahlen wollten. Der anständige Teil der Mieterschaft bedürfe keines Mieterschutzes; Hauseigentümer und Mieter seien aufeinander angewiesen. Kein Eigentümer werde so d 8 einem ö“ 8. . 5 8 ur dem Vermierer, sonder seien (Se bvahr! bei den Kommunisten). Es sei eine besondere Grund zu kündigen. ie Schwächung des Kündigungsrecht . 1111a4“ babdie san deg. der Ding⸗ der Wohlsahrtsmunister müsse endlich E lobe 6 Sa 8 8 . . 1 1 er. e. es WenfeX‚r F 9 9 0 ½S mr2. hes 9 190 8 8 † n 11 p Ma e.egg — Zwangswirtschaft sei für die Wohnungswirrschaft absolut un⸗ in einer E 1““ 1Sn. 88 ““ LE“ b Ver. Elbeschiffahrt2 41,25 b eelgnet. Das sei nicht nur von Wirtschaftskreisen. anerkannt sie müßten mehr in er 8 zeuge 8 bgcg⸗ 127 Die Lan. hesbehörden die Berechtigun ugestanden se Wohnungs⸗ Wen. Ehhilianische 1 10 G worden, sondern die preußische Regierung habe selbst verschiedent⸗ haben doch wieder 1 “ 8* “ “ Luigerhel ch ““ fübeie gaee 1.1 229b G 8* 8E1“ 1““ 11“ schechien Aüehnungs⸗ eine Reihe von Fällen an, in denen es “ habe, ei. Sie habe si 8 iti 1“ ““ 1“ 11“ Waldenburger Revier auf In der daß das Wohnungsamt zur Verfügung stehende Wohnungen an chaft erst aufzuheben, wenn Angevot und Nachfrage vatauciert verhältnisse de.-he “ berttausende den Mann gebracht habe. Ein öffentlicher Skandal sei das Ver⸗ “ . “ M11“ 1“ üßten in erbärmlichen wirtschaft in unerhörtester Weise Konkurrenz gemacht werde. Be “ 8-n-x; 2. Banken. 139,25 G RM v. Stück. Polirik auch weiter verfolge, wurden wir in Preußen nie zu der Hunderre “ hG aher . 8. Fast in uneeh S. “ 1 ee 9,5 b ener Nantverein N,1,80 1 Geschäftsjahr: Kalenderjahr reien Wohnungswirtschaft zuruckkommen. Wie vorteilhaft die Baracken hausen. Bis zu zehn ersonen müßte it einen G g ““ 8 sehe man der Uiter⸗ 1178 Zinstermin der Bantattten ist der 1. Jannar. Racp St. zu 20 chtl Sch! 14 6 H480 Aachen⸗Münchener Feuer .. 359,5 b “ 8 81e. e swirtschaft sich auswirtten, habe Raum auskommen. So sehe die preußische Wohnungspolitik aus. guten und teuren un 8 Nechten Bauten. Da sehe m b Gebr Anger 83 G 6 Ausnahme: Hanl sur Brau⸗Industrie 1. April Aachener Rückversicherung. 168,6 18 Abbaumatnahmen bei der Zwangswirtschaft sich auswirtten, habe Beifall bei den Kommunisten.) schied der Erfolge der privaten Bautätigkeit in der Vorkriegszeit 350 b B „Union⸗ e 1 67,55b Bant Elektr. Werte 1. Juli.) 3. Verkehr. Allianz u. Stutta Ver. Vers. 251 b ihre Aufhebung bei den Geschaftsraumen gezeigl. Solange ee (Beifall bei den Ko 1 . und der heutigen Methode. Die Wirtschaftspartei stehe auf dem ban 11n 0n . He een Se⸗ 8 ¹Moch atc umgen acener lemb. 2] a—h 11 godc 89 Aset unton Bambabemee, 0 22992 1““ 1 Abg. Neumann⸗Frohnau (D. Vp.) erkannte an, daß die Standpunkt, daß, wie die Zwangswirtschaft mit einem Schlage II1 8 Allgemeine Deutsche Aüt G f.Vertkehrsw. 11 1 183,5b G 16198 Ie Mane“ Geschaftsraume zu haben gewesen, seitdem aber Preußen die Wohnungsfrage eine staatspolitische Frage ersten Ranges sei. Sie gekommen fei, sie auch mit einem Schlage verschwinden müsse. 54b- HEI 1 e“ e“ 4 188 6 188dG erltner Hagel⸗Assekuranz N] —,— Zwangswirtschaft vnsge ebet Phsen, seien allgemein 8 e. könne nicht vom Standpunkt des Hausbesigers —s 85 ebergangsbestimmungen seien nur in beschränkter Form zu⸗ d- Vadische Vank.. N x 172 b KAraftwerte 112 1 17225 b 172b 8 a a b chäftsraume vorhanden. Der Minister habe bestätigt, aß trachtet werden. Als Folge des Krieges bestehe unleugbar zulassen. Die Zwangswirtschaft im Wohnungswesen sei ein Fluch bocb Banra Gen. Romana 1 —,— * Amsterd.⸗RotterdN* 141 —,— —.,— S b . er Aufhebung der Zwangswirtschaft auf verschiedenen Gebieten Wohnungsmangel, der durch die langjährige Ertragslosigkeit der für unfere Bevölkerung, da sie dazu führte, überall Korruptions⸗ remer⸗daum *—, 928 92 Velhernecaviern. 9,C,, rve nrien, Kere 161g vasische ceasd N de nda. 129 Einz., 208.8 gute Erjahrungen gemacht worden seien. Bei planmatziger Surch⸗ Fäuser infolge der Niedrighaltung der Mieten verschärft sei. Die erscheinungen hervorzurufen. Die Mietveiträge der Siedlungs⸗ Schuctert u. Co 8 215,25 b Ver Baupn. Papterf 102 G do do. Lu. 8 48 5 1276 E . eras Colonta, Feuer⸗ u. Uns.⸗V. Köln [225 G Uhrung konnten also sehr wohl ohne Verletzung 8 EEEö Aufgabe der nächsten Jahre müsse sein, aus diesem Zustand heraus⸗ eenossenschaften belasteten die Mieter in unerhörter Weise. Was Laeee Zhe JAeee bEV 8s 1Et — 100 Don. b EE6 Interesien weitere Lockerungen eintreten. Der planmäßige Abbau zukommen, was auf absehbare Zeit ohne Heranziehung öffent⸗ sei da alles 8es der Miete zu zahlen! Ja, der Magistrat habe Ree 1 6 1 5 eee 128 b Vank für Brau⸗Ind. N 1 167 b Barmen⸗Elberfeld. 1 G Allgem. Transport? musse fortgesetzt werden. Dem Eigentum müsse auch wieder eine sicher Mittel nicht möglich sei. An eine völlige Freigabe der ich sogar das Recht vorbehalten, einseitig die Mieten zu erhöhen. 19242. 1 angemessene Rente gesichert werden; Man durfe bei der Miete Wohnungswirtschaft 8 gr zu denten, wenn zwischen Angebot und Auch Hausordnungen würden eingeführt, die früher so verlästert
Pvaxis aber ergebe sich, daß nur für diejenigen, die verpraßten, was die Arbeiter schafften, dieser Grundsatz durchgeführt sei. Die Arbeiter dagegen seien mit ihren Familien in Elendsquartieren zusammengepfercht, die die Brutstätten für die Volksseuchen
2
Rostocker Straßenb. Schantung Eisb N. 150 b G Schles. Dampf. Co. N. * Stett. Dampf Co.. Stettiner Straßd. do Vorz.⸗Aft. Strausberg⸗Herzf Südd Eisenbahn Ver Eisb⸗Btr. Vz. N
H u F Wihard †0 Wilke Dpfl. u Gassio Wilmersd. Rheing. o D. . 2 H. Wißner Metafl 10
Wirten. Gußstahlw. 0 96.25 96 G Wisttop Tiefbau 10 39,5 G 0. D ,39.5 G
Rheinische Hyp.⸗Bank 210 b G 0 b G do Kredit⸗Vank 124,5 G 124,5 b Ryein.⸗Westf. Bodkbk Riga Kommerz. S. 1-4 ,— —, Rostocker Bank .. 133 G 133 b G Russ. B. f. ausw. H —,—e —,—“ 136 G 135 b Süchsische Bank... 10 201 b 201 b Wrede Malzerei N10 123 G 123 G do. Bod.⸗Krd.⸗Anst. 12 175e b G [174,5 b G
—,— 6 —,— G E. Wunderlich u. Co. 10 145 b 144 ½ G do. do. neue 167 G 167 b G 151 b G 149 b Schles. Boden⸗Kredit 9 139e b B [138.75 b 32 b G 31,75 G
Schleswia⸗Holst. Bk.] 12 149 b 149,5 b 2598,75b [259. 75 b Zettzer Maschtnen. 10 7 138 b 135 b Sibtrische Handelsbt —,— * .— 0 892,5 B 33 b B
Bellstoff⸗Lerein N 10 120 G 120 b G 1 Stck. = 250 Rbl. 147,25 b 6G 146 b Zellstoss⸗Waldhof *v 12 66 G 783,5b Südd. Boden⸗Kred. B 9 189 b 180 b G 69 b G 67 b do Vorz.⸗A. Lit 6 1 81 % B 81 ½ 6 do. Diskonto⸗Ges.. 6 135,5 G 135,5 G 120,75 G 120,5 G Buckerf. Kl. Wanzlb.] 6 , ³ 1. 6 101 G Ungar. Allg. Creditb. 144 b G 144,5 b G do. Rastenbu 1 6 —.— RMp St. zubo Pengöss, 5P. 59 B 59,5 B 110,25 G [110 G Vereinsb vse. A-Es10 156 G 156 G 79 b 78,5 b Westdtsch Bodenkred] 9 139 ½ G
3 Heingetreten, die das deutsche Nationalvermögen um 60. Millionen n. Golomark verringert have. Arbeitslosigkeit im Baugewerbe und 55 8 Veraußerung eines groößen Teils der Grundstücke an das Ausland 6 . 8 baen weitere Folgen der Zwangswirtschaft. Die Wohnungsamter 2G
Wiestoch Tonw 6
150 e b G 0
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OC. F. Schaefer Blech Schering. chem F. N.
Schering⸗Kahlb Schietz⸗Defries.
1 290 G Thür Bleiweidfbr. 888 Schlegel Scharpf Ns14 1 †
103 G Thür Elekt. u. Gas 202,25 b Thür. Gas. Leipz N 129,5 b Tielschu Co 151 G Leonhard Tietz 10
Trachenb. Zucker [,6 140,25 b Transradio 8 132 b Triptis Akt.⸗Ges. 6 —,— Triton⸗Werle 10 199 b v Tuchersche Br Nsi0 25 b B Tuchfahrik Aachen 10 197,5 b G Tüllfahrtk Flöha N/4 29,5 b Türk Tab.⸗Regie.
auch dem Mieter sei die Freizugigkeit fast restlos entzogen. Die
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SchlesBergb. Zint * do do. St⸗Pr. † 8 Zlory. Agw.Beuthen Cellulose ... Etektr. u. Gas
do. Lit. 1
Lein. Kramsta A†0 Portl.⸗Zement Textilwerle. †0 do. Genußsch. 60 ugo Schneider. 8 chöfferh.⸗Binding. Bürgerbräu 20 W. A. Scholten. . 60 Schönbusch Brauer. 10 Schönebeck. Metau0 Hermann Schött.4 Schriftg. Offenbachs 0 Schubert u. Salzersie Schüchtermann u
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r. Sene⸗Eysler . 1 169 G Siegen⸗Sol Guß N 8 161 B Siegersdorf. Werk. 4 123,5 eb G Siemens Glasind. 141,75 b Siemens u. Halste 365,25 b
Gumb Masch.. Harz. Portl.⸗Z. Jute⸗Sp. L. BX Lausiter Glatz. Märt. Tuchf ..
Schulh 1u 1b lw. Bank von Danzig. gasd VZochum⸗Gelsenk. 1 küe 11“ er
I n 1“ 689 eö 9*2 “ . 95* Frantkürer Angemeine *) 10002 nicht vergessen, was an Staat und Gemeinde avzugeben sei. Beim Nachfrage einigermaßen Gleichgewicht bestehe. Bei Verbesserung seien. Der Redner gab eine Darstellung der Kosten der Zwangs⸗
“ 3 8 ’ 8 “ Wee do Kreditbank 60,8 G Braunschw Ldeis 1 Mieterschutz müsse berücksichtigt werden, wieviel Mieter sich bös⸗ der wirtschaftlichen Konjunktur werde sich eine Erhöhung der wirtschaft und forderte schlennigste Aufhebung.
Segall, Strumpfw. b 4,5 b Zanas Elbe d) 8130b8 Seee 1,2 Behte h e e. do. do. Lit. C,[250 G willig ihrer Pflicht entzogen! (Sehr wahr!) Die Absindungs⸗ Miete in Altwohnungen nicht vermeiden lassen. Die Zwangs⸗ 1c das s die Weiterberatung auf
Seidel n Naum 8 isz 8ö 48g Ip. 818 8x d 8 . Gladbacher Feuer⸗Versicher. N630 b summe sur Umwandlung von Wohnraumen in Gewerberaume wirtschaft könne naturg emäß früher dort au gehoben werden, wo Darauf Sese 1. Hau 1 lc B g.
Fr Eeisten u. Co 144 8 Gethania Wle. 175 5b Verliner Handelsges. j 2275 Canada Abl.⸗Sch. eVI“ mußte abgeschafft werden, besonders wenn es sich um das eigene der Fehlbetrag an Wohnungen früher gedeckt sei, z. B. in stag⸗ Freitag, 12 Uhr. Außerdem kleine Vorlagen, espre hung r . 197,5b 0 Div.⸗Bez. Sch. go nische Hagel⸗Versicheruüng 100 eb G Eigentum handele. Bei weiteren Lockerungen muüssen natürlich nierenden Gemeinden und Gegenden früher als in Industrie⸗ es deutschnationalen Mißtrauensantrages gegen den Innen⸗ 12346 do. Kaßenverein. 112 5b 1 Et. = 100 Doll. orten. Die Pflege des Altwohnraums darf nicht vernachlässigt minister. Die Abstimmung wird am 5. März stattfinden.
1 6 vüj ßreichende ergangsvorschriften festgelegt werden, damit sicht 122 b G Vraunschw. Bt u. Krd. 122 eb G6 5 4 Czakath.⸗Agram Kölnische Kücversicherung. 12808 ausreichende Uebergangsvorschriften jes I“ 1 79,25 e b B do. „Hann Hvybk. 192b 9G L G0¹Hnld. do. do. neue 125 8 Einz.) 807 G die Beteiligten rechtzeitig einstellen köonnten auf die geanderten
Geb Simon Ver. T.
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Einner A.⸗G. 8 „Somag“ Sächs. Of. Sonderm u. Stier à do do. Lit. B Spinn. Renn. u. Co. Sprengst. Carbo N S ader Lederfabrik Stadtberg Hütte.. Staßf Chem Fabhr do. Genußg: ESteatit⸗Magnesia. Steiner u. Sohn N* Steinfurt Buggon Steingun Colditz Stetrin. Chamotte do. do. Genuß do. Elektriz.⸗W. Nsi: do. Oderwerke do. Pap. u. Pappe N do. Portl.⸗Zement Stickerer Plauen R. Stock u. Co H. Stodiek u. Co. NI8 Sröhr u. Co., Kmg. A* Stoewer. Naähm 0 Stoltberger Zinkh .6 Gebr. Stollwerck N9 Stralsund. Spielt Sturm Akt.⸗Ges 5 Südd Immobilien] 68 Süddeutsch. Zucker.* Svensta Tändsticke 5 (Schwed. Zündh. t.Kr. RM f. St.z 100 Kr. SD.
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110.25 G
do. Rud.⸗Johthal. do. Südwesten t L.
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Deutsche Anl. Auslos.⸗Sch. einschl. 1, Ablösungssch Deutsche Anl⸗Ablösungssch. ohne Auslosungsschein.
25 G
136,75 b
180 B 180 G
120,5 G
20,5 b 154 b G 148.75 b 24 7 b G 55,5 G 89 b 144 eb B
473 b
Heutiger Kurs
13,1 B 6 18 à 18 ½ à 13,1 b
Metal Haller N
178 b G o B
do. Schuhfabriken
do. Stahlwerke
Viftoriawerke ..
Vogel Telegr.⸗Dr. Vogt u. Wolf.
* für 3 Jahre
Voltohm
Wanderer⸗Werfe.. Warstein. u. Hregl.
Waßerw. Gelsent. Wayuß u Freytag ..
Aug Wegelin A.⸗G. Wegelin u Hübner Wenderoth pharm. Wersch.⸗Weißenf. B. Ludw Wessel borg.
Westd Handelsges Westeregeln Alkal. N Westfalia⸗Dinnend Wests. Drahr Hamm do. Kupfer
Wickrath Leder. ...
WickülerKüpper Br. 12
54 b G 12,75 G à 12,3 b
do.Mosain Wandp. do. Pinselfabriten do. Porrl. Schim.⸗ Sil u. Frauend. do. Schmirg u. M.
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Berneis⸗Wessels N do. Smyrna⸗Tepy N
do. St. Zyp u. Wiss. do Thür. Met. do Trikf. Vollmoell. do. Ultramarinfab
Vogtländ Maschin. do. Vorz.⸗Att.
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do. Spitzenwebereit do. Tüllfabrit Woigt u. Haeffner. Volkst. Aelt Porzsf.
Vorwarts, Biel. Sp. Vorwohler Portl ..
Wagner u. Co ..
1 10,36,75 B beose 1.10 90 b G
Schl.⸗Holst. Eisen
Wickting Porti.⸗Z NC12
Voriger Kurs
5 % Bosntsche Eb. 14.. .. 5 do. Invest. 14 5 % Mexitan Anleihe 1899 90 do. do. 1899 abg. 4 do do. 1904 4 do. do. 1904 abg. 4 ½ ½ Oest. Staatsschap 14 mit neuen Bogen der Caisse⸗Commune . . . b Oest. amort. Eb Anl. 4 % Oestger. Goldrente mit neuen Bogen der Caisse⸗ Commune LE1““ 2 Cesterr. Kronen⸗Rente 4 ½ do ohv. NI... 4 % do. lonv. M. N.... 41 4 do. Silber⸗Rente ... 41 ,† do. Papier⸗Rente ... Türk. Administ.⸗Ant. 1903 do. Bagdad Ser. 1. do. do. Ser. 2.. do. unif. Ankt. 1903-06 do. Anlethe 1905 do. do 1908 do. Zoll⸗Obligationen Türtische Fr.⸗Lose 8 4 h ung. Staatsrente 1918 mu neuen Bogen der Cuisse⸗Commune . .. 4 ½ % Ung. Staatsrente 1914 mit neuen Bogen der Caisse⸗Commune... 4 ¼ Ung. Goldr. m. neu. Bog der Caisse⸗Commune 4 ⅛ Ung Staatsrente 1910 mu neuen Bogen der Caisse⸗Commune 4 % Ungar. Kronenrente.. 4 ⅝ Lissavon Stadtsch. 1. 11 4 ½⁄% Mexitan Bewass. 8 do. abg. Anarolische Etsend Eer 1 do. do Ser. 2 8 Mazedonische Gold
2292229292*9
5 % Tehuantepec Nat.... 5 abg. 4 ½ % “ 4 ½ 3 abg.
— 35,75 b B
35 b 31,5 à 32,25b
142 14,5 b
— 217,9 G
— à 21,6 G — à 2,2 G 10,25 9
19ind 20,3 à 20,25 9
9,9 u 10.5 10.25 à 10,5 b 10 ½ a 10,25 b G 82 10,5 b
10,6 à 10.4 à 10
Dank Eletti. Werte.... Bank für Brauindustrie.. Oesterreichische Kredit.. TZöö Wiener Bankverein... Baltimore⸗Chto Canada⸗Pacific Abl.⸗S⸗ o. Div.⸗Bezugsschein Elentrische Hochbahn ..... Oesterr.⸗Ungar Staatsb. -r Hee- b Vereintgte El⸗ . Accumulatoren⸗Fabrik .. Adlerwertee
299.25 b 298,5 n 297,5 G à 299,8 a — 8 14,75 G à 14 ½ G
40,25 b 47,25 b 163 G 164,5 b
295.25 8 298 à 297,8b296 b
1450b G
69 b G 13G
48 b G
— --————'=2
47 B
82
207 b
144 G 151 b 867,5 b 77 b 94,5 G 606 G
—,—
95 b 7l1 eb G 6,6 b
22 % G 157 6G
7,5 b 141 b 141 b
128 B 128 b 120,25 b .,— 104,5 G 104,5 b 71 eb G 149,5 B 19,8b G 70 G 04b 3,75 b 5B 71 b G 155,5 b 62,5 G
Aschaffend. Zellst. Augsb⸗Rürnb. M Basalt * 8 Jul. Berger Tiefb. Bert⸗Karlsr. Ind Buk⸗Guldenwerte Calmon Asbest Chem von Heyden Dtsch.⸗Att. Telegr Deutsche Kabelwk. do. Teleph. u Kab Deutsche Ton⸗ u Steinzeugwerke Deutsche Wollenw Deutscher Eisenh Eisenb.⸗Verkehr „ Elek.⸗W. Schlesten Fahlberg.Listu Co Hackethal Draht.. .H Hammersen urb- Wien Gum rtim Saäͤchh Hirsch nupfer . Hohenlohe⸗Werte Gehr Junghansd. Gebr. Körting ... Krauß u Co. Lok Lahmeyer u Co.. Laurahütte.... Leopoldgrube.. C. vLorenz .. Maschfab. BZuckau Maximilianshütze Miag. Muhlenbau Mix u Genest. Montecatint... Motorenfbr. Deut Oesterc. Siemens⸗ Schuckerrwerke Hermann Pöge. Rhyein Sprengstoff Sachsenwerk Schl. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Textilwerke Hugo Schneider Siegen⸗Sol. Gußst Stöhr uC Kammg Stolberger Zink Telpy. J. Berliner Thörl’'s Ver. Oelf Ver. Schuhf. B⸗W Vogel. Telegr⸗Dr Votzt u. Haeffner Wicking VPoctland
147,5 b
225 eb G 68,25 b G
8. 1 75 b
130,5 G 130,25 G
TDanziger Hypotheten⸗ bank i Danz. Guld N Danziger Privatvank in Danzig. Gulden Darmst. u. Nat.⸗Bank Dessauer Landesbank Deutsch⸗Asiatische Bk. in Shanghai⸗Taelsl Deutsche Ansiedl.⸗Bk. Deutsche Bank. Deutsche Effekten⸗ u. Wechselbank Deutsche Hyp. B. Berl. do. Ueberseeische Bk. Diskonto⸗Kom.⸗Ant. Dresdner Bank . . .. Getreide⸗Kreditbank. Goth. Grundkred.⸗Bk. Hallescher Bt.⸗Verein Hamburger Hyp.⸗Bk. Hannov. Bodenkrd. Bk Kieler Hant. Lübecker Komm.⸗Bk. Luxemb. intern inFr. Mechlenburgische Bank do. Dep.⸗ u. Wechselb. do. Hyp.⸗ u Wechspv. Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk. Meininger Hyp.⸗Bk.. Mitteld. Bodenkred. N do Kreditbkank N Niederlausitzer Bank. Nordd. Grunokrd.⸗Bk. Oldenbg Landesbank do. Spar⸗u Leihbank Csnabrücer Bank.. Ostbank f. Hand. u G. Cesterreich. Kred. Anst. R¹M. p. Srck. N Petersbg. Disk.⸗Bk. N do. Internat . N Plauener Bank.... Preuß. Bodenkred.⸗Bk. do. Zentral⸗Bodenkr. do. Hyup.⸗Akt.⸗Bank do. Pfandbriesbank. Reichsbank
6.
Heutiger Kura
— ½ 186 4 186,5 b
130 b
18.75 à 16,28 b 132,75 b
— à 74 à 78 b 68 b
— 8 61 b 8 189 160 b “ — 2 65 b G à 65,5 b
— 2 165 à 167,25 G 30 8—b
211,75 à 210,25 b
29,25 b
123 a 122 à 123 b 16,75 b G à 16,7 175 ° 178 b
—,.,— 159 à 188 à 188,23 b
70,5 G Commerz⸗u. Priv.⸗Bk. 194,5 b
Dt Eisenbahnbtr.
Leipztger Feuer⸗Versich. S 1 N, 237 G do. do. neue (228 G
5
— — Ebe e S*
Seoesesesoee
2
122,25 b G [121,5 b G do. do 76 b G 273,5 b G
104,25 b G 104b
do. 9,5 b 49,5 b
84 G
,5 b 168,25 b G 88 6
124 ½ G s1241b 158 b G s188,75 b G 108,5b 108/5 b
166,75b 166,75 b 137 G 137 b
142 b 142,5 b 130e b B 129,5 b G 145,25 b 145,75 b G 215 G 215 G 107b G 107b
125 G 125,5 G 6,3 G 6 b
145 b G s1445 G 139,5 b G 138 b G 173,25 G 173,25 G
255 G 255 G 196 b G 194,5b 112 5b 1125. 188 ½ 8 1398 130 6 130 b 139,25 G 139,25 G 105,75b 105,75 b 115 b G 114,5b G
34 %⅞ G 34 ½ G 8
—,— * 0
— 2 Seee
1752180. D. 186,5 b G 297,25b 297 5b do.
— 82
* * 151,25 G 150,25 b G 39,75 G [129,75 b G 174,5 b G [174,5 b G 144b G 1445 G
Voriger Kurz — 181,5 2 182 b — 2 52.5b G 366.5 8 372,5 b 65,25 à 65 %9 — 39.5b 99 à 100 b 126.,5 a 123 à 125,5 b 66 2 65,5 b 1
„ 78,250 b G à 78,5 b à 186,5 G 1 120 b 110,3 à 111,28b 90,75 à 92 b 130 b
18.3 b 8 — 130,8 5 131,5 b 73,28b 6 n 73.78 b — 2 72.75 à 72 b
— 8½ 670 b 8 8 67,2b
638,3 à 688 8 64,78b —* 166.5 5 168 5b 185 8 1868b5 142 8 1415
62 b
— 4 1350 58,75 b 1185,5 à 118 b 210 b — 2 129,8 à 129b 30 8 29.5 b aà 115a 120 b 16,5 a 16 b 176 o. Bzr. n 178 à 178⸗ b
57,5 b — a 96,25 G à
m18 25 b
8
Teutsche Reichsbahn 135 G 70gar. B.⸗A. S. 4u. 5 Elektr. Hochbahn N. 7½ Zertif. Eut.⸗Lübeck L. à N Gr Casseler Strh. N Vorz.⸗Akt. Halberst.⸗Blankb Lit A—C Halle⸗Hettstedt ... Hambg.⸗Am, Packet Hambg.⸗Am. L. * Hamburger bahn Lit. A.. 163 b G 163 b G N Dpf. Hannov Straßenb. u Ueberlandwerke ansa, Dampfschiff. Hildesh.⸗Peine L. 8 Königsberg.⸗Cranz Kopenh. Dpf. L. C N Krefelder Straßend. Lausitzer Eisenb.. Liegnitz⸗Rawitsch 162 G 162 b Vorz do. do. St Lübeck⸗Büchen.. . Luxbg Pr.⸗Heinr.)12 140 8 140 b B 1 St. = 500 Fr. 7 Magdeburger Strb. Marienb.⸗Beendf.. Mecklb Fried.⸗W.
do. St.⸗A Münchener Lokalb. Neptun Dampfschiff Niederbarnimer Eisenbahn.. .. N Niederlaus. Eisb. N. —.,— NorddeutschLlond Nordh.⸗Werniger.. Oest.⸗Ung. Staatsb. Pennsylvania 1 St. = 50 Dolla Prignitzer Pr.⸗A — 7 Rint.⸗Stadth. L. A] 6 Lit 5 6
Hoch⸗
Lit. A] Lit. B
Pr.⸗Akt. Lit à
Auf Zeit gehandette Wertpapiere per Ultimo März 1929.
Prämien⸗Erklärung. Festsetzung der Liau.⸗Kurse u. lepte Nortz p. Uitimo März: 25. 8.—
Ernrerchung des Effektensaldos 26. 3. — Zahitaa: 28. 3.
Allg Dr. Cred.⸗A BarmerBank⸗Ver Bay Hup u Wechf do Vereinsbant Bert Hand ⸗Gef Comm ⸗u Priv ⸗B. Darmst u Nat.⸗Bi Deutsche Bank .
Tistkonto⸗Komm
Dresdner Bank.. Mirteld Kred⸗Bi A.⸗Gr Verkeyrsw Allg Lokald u Krs Di. Neichsb. Bz. S 4 u 5 Inh. 3. dR B Hamb.⸗Amer. Pak 1““
276 25 à 276 à 278 b
139,5 b
139 ⅛ 4 139,5 b 153 b
164b
228.25 8 230b
196 n 196.25 b
169.25 n 169,75 b 163,75 b
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163,5 a 164,75 à 164,5 à 167,5 b 174,5 b 176 b
8
90,75 b 124,75 à 125,5 a 125 8 bsn 8
139 ½ a 139,25 b 139.5 a 139 8 183,5b
164 — 226,25 à 227.5 b
198.75 a 195 4 195,5 à195,75 à195,5 b
271 u 273 b 168,5 à 169 b 163.25 b 168 u 169 b
à 193 b 161 à 162,25 G 169 ½ à 172,5 G
90.50b G 4 90.75 b 122,5 à 124⅞ à 123,5 à 123 ⁄b v1““
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187 4 188,25 à 187b 166,75 u 171 G
124,75 à 125,5 à 128 ph 185,75 4 165,5 à 166,25 b
202 à 201 8 203 b 368 b 204 8 208,5b 77.25 à 79 b 81,5 à 81 2 82 b
122.25 a 122 ⅜ 8 122,25 b
449 à 448 b 141 b
53,5 à 54 8 53,75 à 54,5 b 212,28 à 211,5 à 218,25 0 212,5 b
122⅛ a 122 n 123,25 5b 325 à 327 B à 326,5 b 81¾ à 50.5 a 51 b
161,5 8 163 b
208 à 207,5 à 209 ⅝ à 209,5 b
122,5 à 123 2 122,75 b
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129,5 131 b
226 ⅛ a 228 b 88 4 87.75 b
145 a 146 b 139 4 138,5 à 141,6 b
120 †¼ à 122,5 à 122,25 b 121,5 u 122,75 G 209 8 216 G 204 a 203 207 a 206,5. 216 8 218 à 216.5 b
106 a 705.75 à 106 b 120,5 à 222.23 a 122 8¶ b 209,5 à 24b
122,5 à 122 à 123 % b 115 à 114,25 à 115,5 à 11
— à 128,5 u 129 b
128,5 à 127 G 33 „b
761,75 à 161,5 à 161,75 k 161,25 G à 92 4 91,75 8 92 b
101 6 100,5 a 101,75b 88 a 87,5 a 88 G
231 a 230 à 233,5 a 95,5 n 95,25 95,75 u 95,5 b 343 a 338 u 351 a 350 b
288 n 287 à 291,5 u 291 9 291,5 162.25 a 162,5 b 126 125.75 à 127,5 à 127,25b 231,5 u 230,5 a 233,5 a 232,5 b
— 141 b 93,5 à 95 b 305 a 303 à 304 à 303 à 303,5 à
202,5 à 201 à2 204 à 203 a 203,5 B 198,58 b
309 a 312 221,25 8 220,25 8 223.5 à 222.75 à 274,.25 a 273 G 8 276 b 370,25 a 370.5 8.369 a 372,5 b
476 a 479 a 478 a 478,5 b —4 180.75 à 181,25 b 262 n 264 b 147 à 146,5 à 1475b 418 a 412 5 G a 416 8 414,5 b 97⁄à 97 980b G 209 207,5 a 212b 258,5 8 257,5 259b 69 %b
do. Ser. 2 N60,5 G do. neue.. —,— do. Ser. 3 N[572 G d do. neue 552 G Magdeburger Feuer⸗Vers. N535 b Magdeburger Einz.) —,— do. (25 % Einz. —,— 8 8 übor ino Modo soj Magzeburger Led.⸗Bers Ges. 1870 mangel überhaupt keine Rede sein. Magdeburger Rückversich.⸗Ges. 37,75 G 9 (Stücke 8 89 Mannheimer Versicher.⸗Ges. N/1 1 Heniger 8 rrf 8 „pxoess orde nemnaneere As c 8. Cteltin 1740 b ö land weniger haben! Das dürfe nicht vergessen werden. Nordstern. Allg. Vers. (f. 100 ℳ [282 b Lebensversf.⸗Bank. 84 6 Rheinisch⸗Westfälischer Llond N[250 G6 Saächsische Versicher. 50 % Einz.“ —,— do. —,— “ (f. 40 ℳ 70,5 G o. 1 Thuringia, Erfurt 25 ¾ Einz.) 154 G Transatlantische Güter 191 G Union, Hagel⸗Versich. Weimar —,— Vaterl. Rhenania, Elberfeld. 575 G Viktoria Allgem. Versicherung N [2600 b 25 b Viktoria Feuer⸗Versich. Lit. A M 542 G H
Kolonialwerte.
Deutsch⸗Ostafrika o Kamerun Eh Ant. L. B 0 Neu Guinen
Ostafr. Eisb.⸗G.⸗Ant. 0 Otavi Minen u. Eb.** St. 11 RMp. Et. 1
* 2 Sch. netto, ** 12 ½ ½.
Verhältnisse. Das Ziel der Wohnungspolitik müsse sein, den Aovau der Wohnungszwangswirtschaft energisch zu betreiben. Be⸗ sonders sei die Frage der Verteilung des Altwohnraums zu be⸗ achten. Es werde mit phantastischen Zahlen operiert, um den Wohnungsmangel zu begründen. So könne, wenn man die Dinge richtig ansehe, z. B. in Kiel von einem wirtklichen Wohnungs⸗ Nach 1935 würden wir in Deutschland angesichts des Verhältnisses zwischen Geburten⸗ und Sterbeziffern rund eine Million Haushalte in Deutsch⸗
Gebaut müsse da werden, wo wirklich Notwendigkeit dazu vor⸗ handen sei, wie z. B. im Industriegebiet und in gewissen Grenz⸗ gebieten. Sonst müsse man auf den Altwohnraum zurückgreifen. Vor allem müsse, wenn gebaut werde, gut und praktisch gebaut werden. Es müsse auch sparsam gebaut werden. Es brauche auch nicht jede Wohnung ein Badezimmer; hier könnten benach⸗ barte Badeanstalten “ Wer solle bauen? Vor dem Kriege sei es die private Bauwirtschaft gewesen, weil sie am ren⸗ tabelsten baute. Heute sei sie ausgeschaltet. Bei der Verteilung der auszinssteuer schoöpften die Stadte selbst zumeist den Rahm ab. ypisch seien auch hier die Verhältnisse in Kiell Die Städte hatten aber wirtlich keine günstigen Erfolge im Wohnungsbau aufzuweisen, so auch Kiel nicht. Die private Bauwirtschaft werde stiefmütterlich behandelt. Dieser Zustand müsse aufhören. Leider werde man damit rechnen müssen, daß Hunderte von Millionen an Hauszinssteuermitteln verloren gingen, weil man das Geld Kreisen gebe, die keine ausreichenden Garantien bieten könnten. Hätte man die Gelder der Privatwirtschaft gegeben, so wäre das vermieden worden (Sehr wahr! bei den Deutschnationalen). G ypisch für die ganze jetzt geübte verfehlte Wohnungspolitik sei 3 ““ 8 dder Fall des Zusammenbruches der Spandauer Schuposiedlung. ier habe man einem beurlaubten Polizeioffizier, der selbst keinen Wfennig Kapital und auch keine Ahnung vom Wohnungs⸗ bau habe, viele Hundert Millionen gegeben. Pereits nach Her⸗ ppballveng, Seu,. eeöeeoen be, enen in Dimauer soviel ge⸗ 5 sostel hätte wie normalerweise eine ganze Wohnung, Hebe das Unternehmen bankrott gemacht, und die Gläubiger würden kaum mit mehr als ein Prozent befriedigt werden. (Lebhaftes Hört, ört! bei den Deutschnationalen). Der Redner polemisierte dann Voriger Kurz ausführlich gegen die gemeinnützigen Gesellschaften, von denen rn 0.b eine z. B. nur Leute bedacht habe, die nachwiesen, daß sie aus 164 à 163.75 à 164,5b G der Kirche ausgetreten seien und ein sozialistisches Blatt abon⸗ 122 5 à 123,5 4 123,25b 1 niert hätten. (Lebhaftes Hört, hört! bei den Deutschnationalen. — LFvrg Rufe bei den Sozialdemokraten: „Das ist die Unwahrheit!“*). à 200 198,5 b Der R daer . g. 9 2. 87 b 1 338 a 364,25 b Der Redner erwähnte u. a. noch die eeeclen Bauhütten“ und er⸗ 199 a 200,5 à 199,5 à 202 b klürte, es müsse nun endlich Schluß gemacht werden mit der 888’ Mißwirtschaft im öffentlichen Bauwesen. Der Wohnungsbau sei 120 à 121b der verantwortungsbewußten Privatwirtschaft zu überlassen. Das ganze heutige System zeige den Willen zur Sozialisierung. Die Deutschnationalen hätten Maßnahmen zur Rentabilisierung des Wohnungsbaues beantragt. (Beifall bei den Deutschnationalen.) Abg. Köthenbürger (Zentr.) meinte, bei Betrachtung des Wohnungsneubaues dränge sich die Frage auf, ob wir nicht m dem berechtigten Bestreben, zuerst Wohnungen für Minder⸗ 1“ allzuviel zu kleine Wohnungen bauten, die 188 4 161 8 160b der zukünftigen Entwicklung undienlich seien. Die Ausführungen 1v 1“ des Abg. Howe hätten wieder einmal bewiesen, wie wenig sach⸗ 241.28 8 243 8 242,78 b verständig unsere Parlamente seien. Der Abg. Howe habe Vor⸗ 2,4 a 213,5 à 216,5 b 8 gänge verurteilt, über die das Ministerium angekündigten 1288418885 8 Kleunserungen noch nicht einmal abgegeben hätte. Im großen und 128 à 128 5 à 128,78 b N. eeaee. 2. — 68 223,5 8 225.78 8 224%9 8 ganzen müsse man das Ergebnis der Wohnungspolitik auf allen 88.25 8 96 b Seeiten als befriedigend anerkennen, wenn auch bedauerlich sei,
(25 % Einz.)
(Stücke 200) [83 6
* Noch nicht umgest. 1.1 128.5 b 127 b 1.1 *9 b *8,75 0 1.4 [536 0. D. 550 b 1.1 *21 G 21 G 1.4 68,5 b G 7 à b
445,5 à 450 b 449.5 b 139,75 a 139.5 G a 141,25 à 140,235.
51.5 à 52,75 b (140,5 à4 140 b 206 à 209,.25 2 208,5 à 209,5 b 118 a 121 b
316 a 322,75 à 322 à 322,5 b
49.5 à 50.5 G
112 à 113,75 b
e.een — daß die dazu erforderlichen Mittel nicht aus dem Ueberschuß der 118 4 119,78 b Wirtschaft genommen werden könnten, weil nun einmal unsere 118,78 a 120 G Wirtschaftslage eine so ernste sei. Wesentlich mehr als bisher 18eee müßten das platte Land und die Grenzgebiete in der Wohnungs⸗ 211,5 4 2148 213,85b für korge bedacht werden, und am zweckmäßigsten wäre es, wenn 104,28 8 108.25 G 8 es sich ermöglichen ließe, das ganze Aufkommen aus de c Haus⸗ gI2geE een zinssteuer dem Wohnungsneubau zuzuführen. Falsch seien die 119 à 120,25 8 120 8 121 b Vorwürfe, daß das Handwerk an den teuren Baupreisen schuld 112.25 g 112.5 o 112,25 5b habe; noch nie habe das Bauhandwerk mit so niedrigem Gewinn B im habe vv bei Bauausschreibungen gezeigt, daß no eute manche Archi⸗ eesene tekten und Baumeister nicht in der Lage seien, den berechtigten 89.,25 8 90,5b CE“ 85 ö memer in 189 Abs zbung der Grundsteuer sehe, müsse man darauf hinweisen, “ 8 daß schon 1918/14 diese Steuer so angezogen worden sei, daß 225,25 à 226.3 b kaum noch gebaut und infolgedessen schon damals eine gewisse E à 238b Wohnungsnot verzeichnet worden wäre. Verbilligen könne man 278,5 n 284,5 b den Wohnungsbau durch Zinsverbilligungen und durch ein ver⸗ 160 161 5b nünftiges Städtebau⸗Gesetz, das den Gemeinden das Umlegungs⸗ Le A vecht gebe. Auch müßten die unbebauten Grundstücke mit zu den .“ Anliegersiedlungsbeiträgen herangezogen werden. Die Zentrums⸗ 90.75 à 92,5 b ö fraktion sei einstimmig der Meinung, daß die Wohnungszwangs⸗ aewenne diait enekedaeh wirtschaft nicht verewigt ;. been sie 198,5 4 197,5 à 197 a 197 hlangsam nur abbauen könne, liege das nicht zuletzt davan, da 198b s n 1 im Landtag leider zuviel Opposition getrieben werde, anstatt ee; vnncp 1 sachlich an der Ermöglichung der Beseitigung der Wohnungs⸗ 271 a 274,8 272.5 b zwangswirtschaft mitzuarbeiten. Man könne es allerdings heute 362 366,75 9 365 à 366,8 b auch den großen Parteien nicht mehr verargen, wenn sie sich 473 8 478 à 1 1 1 nicht mehr so für die Interessen des Hausbesitzes einsetzten, 150 b nachdem der organisierte Hausbesitz sich restlos einer Partei an⸗ v. 262 b geschlossen habe, der er die Wahlbkosten bezahle (Zustimmung). 108 83. à 411à 14b Der Minister müsse erklären, ob und wie er die Zwangsvvirtschaft 97497,5 b weiter abbauen wolle. Das Zentrum meine, alle mit Hauszins⸗ -es 5 202 a 204 b steuermitteln erbauten Wohnungen aebas 889 einer Hes 8 Karenzzeit und wenn die Hauszinssteuerhypothek irgendwie be⸗ 66,75 àu 67½ à 67 ⁄ N zahlt sei, aus der Zwangswirtschaft befreit werden. (Beifall im ZSZentrum.) Abg. Oberdörster (Komm.) meinte, die Verfassung ver⸗ spreche zwar jedem Deutschen eine angemessene Wohnung; in der
8 1“ 8 8 . W“ 8 “
timmtes Finanzierungssystem, um die Neubautätigkeit zu fördern, ürfe man sich nicht “ In steigendem Maße müsse neben der Gewährung von Hauszinssteuerhypotheken die Gewährung von Zinsverbilligungszuschüssen treten. Auch die Uebernahme des Pisagios bei Ausgabe von Pfandbriefen sollte man ausprobieren. Der Redner bedauerte als im böchsten Maße untunlich, daß bei dem jetzigen System trotz aller theoretischen Gleichstellung mit den Fenossenschaften der Privatunternehmer zu kurz komme. Die Gemeinnützigkeit“ vieler Genossenschaften sei mit vroßen Miß⸗ ständen verbunden. Der Minister müst seinen Richtlinien auch wirklich Beachtung ö Seine Partei beantrage, um den Neubau aus privaten Mitteln zu fördern, solche privaten Bauten die Dauer von zehn Jahren von der staatlichen und kommu⸗ nalen Grundsteuer bn befreien. Durch rechtzeitige der Hauszinssteuermittel für das Jahr 1929, wie seine Fraktion be⸗ antrage, solle eine Verlängerung der Bauperiode erlangt werden. Die Eenkung der Baukosten müsse erstrebt werden, aber die Arbeiter elsn auch auf höheren Lohn verzichten. Zu prüfen sei auch, ob die Hauszinssteuerhypotheken mehr nach dem Bedarf zu verteilen seien.
Abg. Hoff (Dem.) bezeichnete die Kritik des Abg. Howe am “ als ein eitig und bedauerte, daß der Abg. Howe, der Mitglied des Magistrats der Stadt Kiel sei, ausgerechnet im Preußischen Landtag die Verwaltung der Stadt Kiel angegriffen wo sie sich nicht verantworten könne. Im übrigen müsse die Regierung, wie ein demokratischer Antrag es wolle, endlich einmal die Frage der Ledigenheime prüfen und lösen, denn man könne den Ledigen beiderlei Geschlechts nicht zumuten, bis ans Ende ihrer Tage in möblierten Wohnungen zu hausen, zumal bei dem
roßen Frauenüberschuß sehr viel Frauen nicht in die Lage ommen würden, herbagsn zu können. Die demokratische Partei habe sich immer für die en dcg. fingesetzt, ges S W Sb ürfe man nicht durch einseitige Forderungen de Weohnangsbans dük en; Lerlleren. E⸗ sei klar, daß es nicht allein darauf ankomme, Wohnungen zu bauen, sondern vor allem darauf, solche Wohnungen herzustellen, die von den Wohnungsuchenden auch bezahlt werden können. Solche Wohnungen könne man leider nur mit öffentlichen Mitteln herstellen, weil kein Privat⸗ unternehmer bisher bereit war, so billige Wohnungen zu Die Wohnungswirtschaft müsse dahin gehen, bald dafür zu sorgen, daß Angebot und Nachfrage sich wieder ausgleichen und daß zu⸗ gleich der Altwohnraum durch Reparaturhypotheken erhalten würde. Große Bedeutung für die Erreichung dieser Ziele habe eine gerechte Gebäudeentschuldungssteuer, Der Entwurf jedoch, der jetzt von der Reichsregierung vorgelegt sei, könne von den Demokraten nicht gebilligt werden, weil er den Gedanken der reinen Gebäudeentschuldungssteuer verlasse und im 8 1 ausdrück⸗ lich auch eine Sacherhaltungssteuer vorsehe, die absolut ungerecht⸗ fertigt sei und die auch in ungerechtfertigter Weise die Ein⸗ familienhäuser treffen würde. In dieser Frage liege das Kern⸗ problem der ganzen Wohnungspolitik. Wenn der demokratische Antrag Annahme finde, der die Beseitigung dieser Ungerechtigkeit im Gebäudeentschuldungsstenerentwurf verfolge, dann könnten auch für die Erhaltung des Altraums Mittel freigemacht und auf diese Weise namentlich viele Kleinwohnungen vor der Zerstörung bewahrt werden. (Beifall bei den Demokraten.)
Abg. Me 8⁄ (Wirtsch. P.) erklärte, die Reden der Vorredner “ den Eindruck zu machen, als ob sich die Zwangswirtschaft ewährt hätte. (Sehr richtig! bei der Wirtschaftspartei.) Sie habe aber ““ Folge wie die Erziehung zur Denkfaulheit. (Lachen links.) Was man in der Wohnungszwangswirts haft er⸗ lebe, sei das Gegenteil einer gesunden Wirtschaft! Ueber der Tür eines jeden Wohnungsamts müsse stehen: „Mensch, g; alle Hoff⸗ nung fahren!“ (Heiterkeit und sehr ri tig! — Händeklatschen auf der Tribüne.) Die Folgen der wirtschaftsfeindlichen Einstellung der Staatsmaschine hätten, so betonte der Redner, nicht aus⸗ bleiben können. Der Vorredner habe nur beim Haus⸗ und Grund⸗ besitz von einem Ausgleich gesprochen. Wenn man richtig 86 werten wolle, dann müsse man überall aufwerten. Die e wirtschaft habe eine unerhörte Zerstörungsarbeit geleistet. Die amtlich befohlene Volkswohlfahrt habe auf diesem Gebhiet restlos versagt. Bewußt spreche man immer von einer gkehen Wohnungs⸗ not. Man könne aber nur von einer gewissen Wohnungsknapp⸗ heit P (Lachen links.) Ueber den Haus⸗ und Grundbesitz seien die unsinnigsten Märchen verbreitet worden, und das sogar von amtlicher Seite. Das Wort „Hausagrarier“ ziehe heute nicht mehr. Die wirklichen Hyänen auf dem Wohnungsmarkt säßen nicht bei den Hausbesitzern, sondern ganz wo anders. (Sehr richtig!) Der Hausbesitzer wolle nur von seinem Eigentum eine bescheidene Rente ziehen, um nicht der Notwendigkeit des Stempelns anheimzufallen. Interessant wäre es, zu erfahren, wie hoch sich nur die Kosten der sogenannten gemeinnützigen Ge⸗ ö ten und der amtlichen Stellen für Reklame und für die lung von Denkschriften helen. (Andauernde Zwischenrufe inks.) Das ganze 8S gehe heute dahin, alle Leistungen der Vergangenheit herabzusetzen und die „glorreiche“ heutige Zeit in das rechte Licht zu rücken. (Sehr richtig! rechts.) Man habe alle Veranlassung, dem Altwohnraum dankbar zu sein. Man seher fich nur die Folgen der Kälteperiode in den neuen Häusern an. Was den Begriff der „gesetzlichen Miete“ angehe, 8 habe man die Dinge so kompliziert, da man einen Wegweiser heute brauche, um sich in den Entscheidungen zurechtzufinden. Künstlich sei die Miete niedrig gehalten worden, damit man scghh eine Steuerquelle schaffe. Bezeichnend sei das Wort eines Müüni rialrats aus dem Arbeits⸗ ministerium, der erklärte, man müsse die Miete niedrig halten, damit die vndusteg konkurrenzfähig bleibe. Sei das der Verfassung zulässig? Solle der Albwohnraum allein die Lasten des Krieges tragen? Der Mieterschutz sei nur zum Schaden des anständigen Mieters ausgeschlagen, der vor Störenfrieden im Hause überhaupt keinen Schut mehr habe. Er habe sich auch „be⸗
werden. Die Hergabe von Reparaturhypotheken werde noch viel 8. 1 oft an übertriebene Bedingungen geknüpft. Auf ein be⸗ Schluß 1721 Uhr.
Parlamentarische Nachrichten.
Der EEEEE1“ des Reichstags setzte am 27. Februar seine Beratung über den die Eidesdelikte be⸗ treffenden Abschnitt fort. Zunachst ging die Generaldebarte weiter. Abg. Dr. Ehlermann (Dem.) erklärte laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger, da
er sowohl in prozessualer wie in materieller Hinsicht ganz au dem Standpunkt seche, den der Abgeordnete Dr. underlich in der letzten Sitzung vertreten habe. Die Vorschläge der Reichs⸗ regierung stellten die einzige Möglichkeit dar, unter voller Siche⸗ rung der Rechtspflege die Häufigkeit der Vereidigungen wirksam einzuschränken. Von dem Stufensystem könne man dann nicht mehr abkommen. Der Eid als oberste Stufe sei nicht zu ent⸗ behren, namentlich, wenn man die Verhältnisse in den ländlichen Gegenden in Betracht ziehe. Bedenken erhob Redner aber gegen die vorgesehene Bestimmung, daß von der Bekräftigung abzusehen sei, wenn das Gericht die Aussage eines Zeugen für offenvar unglaubwürdig halte. Das könne dazu führen, daß ein ver⸗ kommenes Subjekt von vornherein einfach ”e lüge, um sich dem Zwange der Bekräftigung zu entziehen. Unmöglich sei es auch bei Einrichrung des Dreistufensystems, wenn der wissent⸗ lich falsche Eid mit Zuchthaus bis zu zehn Jahren bestraft werden solle, die vlsgeee; alsche Bekräftigung aber auch schon mit zehn Jahren Zuchthaus. Abg. Dr. Rosenfeld (Soz.) erblickte in den Vorschlägen des Reichsjustizministers eine geeignete Grund⸗ lage, um der Eidesseuche Einhalt zu gebieten. Abg. Emminger habe früher die Zahl der jährlichen Meineide in Strassachen auf 41 700 geschätzt. Mit Einschluß der Meineide in Zivilsachen komme man auf 70 000 im Jahr. Es komme nicht zu sehr in Betracht, die Zahl der Bestrafungen einzuschränken, sonseee in erster Linie die Meineide selbst, wenngleich es nicht angehe, den Meineid straflos zu lassen, wie es heute von mancher Seite beinahe verlangt werde. In arbeitsgerichtlichen Verfahren habe sich die Einschränkung der Vereidigungen sehr bewährt, es gäbe im Arbeitsgericht Ableilungen, wo monatelang keine Vereidigung vorkomme. Zweitens komme es darauf an, überflüssige und un⸗ berechtigte Anklagen wegen Meineids zu vermeiden. Auch in dieser Hinsicht seien die Vorschläge des e 8..1888782 be⸗ grüßen. Zu bedauern sei, daß der Hö sich no
nicht habe entschließen köͤnnen, den Zeugeneid als letztes Mittel zur Erforschung der Wahrheit zu beseitigen. Es sei doch einsach, eine Stufe im Dreistufensystem wegzunehmen. Fraglich sei, ob das Volk einen so großen Unterschied machen könne zwischen der Bekräftigung und dem Eid. Wenn man sich aber dazu noch nicht entschließen könne, sei allerdings der Vorschlag des Ministers der einzige Ausweg, daß der Eid nur im äußersten Notfall und in der Hauptverhandlung nach vorherigem ausdrücklichen Hinweis auf die Bedeutung des Eides abgenommen werde. Mi; der Be⸗ handlung des fahrlässigen Falscheides könne er sich nicht einver⸗ standen erklären. In Berlin⸗Mitte würden täglich durchschnittlich 30 Offenbarungseide abgenommen. Es sei vollkommen unmöglich, diese vielen Eide unter der vollen Würdigung ihrer “
abzunehmen. Auch die Art, wie ein Richter den Eid abnehme, se Prfih nicht geeignet, einen Falscheid zu verhindern. In dem
Fall einer Verurteilung wegen Meineids sei bei der
der Strafe als mildernder Umstand angenommen worden, daß der Richter bei der Vernehmung keine näheren, naheliegenden Nachforschungen angestellt habe, durch welche der Falscheid ver⸗ hindert worden wäre. Vorsitzender Abg. D. Dr. Kahl (D. Vp.)
erklärte auf eine Frage des Abgeordneten Dr. Rosenfeld, daß er
noch heute zu seinem Standpunkt stehe, den er 1903 vor dem evangelisch⸗sozialen Kongreß und 1912 vor der Wiener Juristischen Gesellschaft vertreten habe. Ich bin voller Anerkennnung für die Vorlage, was aber nicht eine große Anzahl von Bedenken aus⸗ schließt. In der bisherigen Aussprache sei ein grundlegender Punkt nicht 8e worden: Das Strafgesetzbuch müsse für das Volk als eine Warnungstafel wirken. Die Vorlage des Justiz⸗ ministers könne aber keinen großen Eindruck auf das Publikum machen. Der Uebergang von der Bekräftigung zum Eid bedeute doch in der Praxis, daß man dem Zeugen bei der unter Bekräfti⸗ gung gemachten Aussage nicht ganz glaube, sondern vollen Glauben erst seinen unter Eid gemachten Aussagen schenke. Lügen ließen sid niemals aus der Welt schaffen. Es komme auf die Beseitigung der Mißbräuche des Eides an. Hier gebe es in Strafprozeß keinen anderen Weg als die Beseitigung des Eides. Redner beronte, daß er zu dieser Auffassung nicht erst durch die oft radikalen Strömungen der letzten Jahre gekommen sei, ondern daß er sie schon 1903 vertreten habe. Die Eidesfrage tehe im engen ü“ mit der ganzen Frage des Ge
amtverhältnisses zwischen Staat und Kirche. In der Zwischen⸗ eit sei nun der nicht religiöse Eid eingeführt, der nach dem Begriff und der Geschichte des Eides überhaupt kein Eid sei. Daher erklärte Redner seinen Standpunkt von 1912 dahin modifizieren zu können, daß er mit Rücksicht auf das verönderte Verhältnis nicht das geringste dagegen habe, den Eid im Straf⸗ prozeß abzuschaffen. Die Komödie des Eides könne aufgegeben werden. Es sei durchaus ausreichend, wenn im Strafgesetzbu
eine Bestimmung eingeführt werde, nach der derjenige, der vor Gericht wissen lich und, nachdem er vorher in feierlicher Form darauf aufmerksam gemacht worden sei, die Unwahrheit sage oder die Wahrheit verschweige, bestraft werde. Als Grundstrafe müßte die Zuchthausstrafe stehen. Eine solche einfache Bestimmung ge⸗ nüge vollkommen und würde auch als Warnung unendlich me r