Erste Anzelgenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 52 vom 2. März 1929. S. 4.
Hildorfer Brauerei Friede Aktiengefellschaft, Köln.
Wir laden die Aktfonäre unserer Gesellschaft zur Teilnahme an der ordent⸗ lichen Generalversammlung für Dienstag. den 2. April 1929, vormittags 11 Uhr. im Sitzungssaal der Dresrner Bank in Köln, Unter Sachsenhausen, ein
Tagesordnung;
1. Norlage des Geschäftsberichte.
2. Beschlußtassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung über das verflossene Geschäftsjahr sowie über die Ver⸗
wendung des Reingewinns.
3 Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aussichtsrats⸗
4 Wabhl zum Aussichtsrat 1 Dieenigen Akttonäre, die an
Hinterlegungsschein über deren ber
der
einem
Versammlung teilnehmen wollen, gemäß § 23 unseres Gefellschaffevertrage ihre Aftien oder einen ordnungsmäßigen erfolgte Hinterlegung spätestens zum Sonnabend, den 30. März 1929 während der üblichen Geschäftsstunden
deutschen
Notar
ber der Gesell chaft in Köln An St. Katharinen 1, bei der Drebdner Bank in Köln, bei der Banf für Braumduurie, Berlin und Dresden, oder bei dem Bankhaus Gehr. Arnhold, Berlin und Dreeden,
zu hinterlegen und bis zum Schlusse der Generalversammlung daselbst zu belassen.
Köln, den 27. Februar 1929
Der Vorstand. Treumann.
8
[102015]
vom Fahre 1928.
Der unterzeichnete Trustee für obige Anleihe beruft eine Obligatronen
Versammlung der
15. März
Inhaber 1929, vormittags 11 Uhr,
der
7 % Guldenanleihe der Mechanische Weberei zu Linden, Hannover⸗Linden,
raume, Amsterdam, Keizeregracht 279—283, ein. Einziger Punkt der Tagesordnurg:
Abänderung des Par. 18 Abjatz 3 der Anleihebedingungen (Frist für die Einberufung
Inhaber der Obligationen)
Inhaber von Obligationen, welche an der Versammlung teilnehmen wollen, haben ihre Schuldverschreibungen spätestene “ bis zum 13 März 19 9 zu hinterlegen bei N. B Amsterdamsch
[102061] 8
für
einer Versammlung
Trustee’'s Kantoor, Keizersgracht 279—283, Amsterdam.
Der Hinterlegungeschein berechtigt zur Teil ahme an der
Versammlung und zur Ausübung dee Stimmrechtes Amsterdam, den 1. März 1929.
Amsterdamsch Trustee's Kantoor.
101737].
Bank von Danzia. Bilanz per 31. Dezember 1928.
haben
den in seine Geschäfts⸗
der
[102005] Georg Müller Verlag, Aktiengesellschaft, Mͤünchen. Einladung zu der am 1929 nachmittags 3 Uhr, (Gr.
Bäckerstraße 13/15,
lung Tagesordnung des Aktienfapitals. Zur Teilnahme an der sammlung sind diesenigen rechtigt,
Sachsen in Leipzig hinterlegt haben. Der Vorstand. Bott. Floerke. Drischel.
[101739]. Jahresabrechnung
20. März im Büro des Notare Dr Ot;to Bartels Hamburg ! stattfindenden außerordentlichen Generalversamm
Aenderung der Siatuten (§ 4 Erhöbung
Generalver⸗ Aktionäte be⸗ die ihre Aftien nebst Nummern verzeichnis spätestens am dritten Tage von der Generalversammlung an der Kasse der Gesellschaft in München, Elmabethstr 26. oder ber der Bayerischen Landesprodukten bank München, oder bei der Girozentrale
[102044]
Aktienverein „Zoologischer Garten“ zu Dresden.
Donnerstag, den 21. März 1929, nachm. 4 Uhr, im kleinen Saal des Konzerthauses Zoologischer Garsen: Haupitversammlung. 1 Tagesordnung 1. Vorlegung des Geschäfteberichte mit Verlust⸗ und Gewinnrechnung, Bilanz⸗ und den Bemerkungen des Aussichtsrats dazu. Beschlußtfassung über die Genehmigung der Bilanz sowie über die Ent⸗ lastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. Wahlen zum Aufsichtsrat. 8 Dresden. den 1. Marz 1929. b Attienverein „Zoologischer Garten“ zu Drebden. Der Aufsichtsrat. Dr. H. von Meyer.
[102034].
Norddeutsche Bank in Hamburg.
In Gemäßheit des Art. 11 des Statuts veröffentlichen wir nachstehend die auf den 31. Dezember 1928 abgeschlossene, von der Generalversammlung genehmigte Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Hamburg, den 28 Februar 1929. 8 Die persönlich haftenden Gesellschafter der Norddeutschen Bank in Hamburg. Dr. A. Salomonsohn. Dr. E. Russell. E. von Oesterreich. Dr. F. Jessen. H. Willink.
für 30. September 1928.
Aktiva.
Betriebsvermögen: Kasse, Wechsel, Schecks Wertapdtere 8“ Waren⸗ und Material⸗ oJ
RM
34 623 12 400 279 013
212 2979 538 334 ¾ Anlagevermögen: Grundstücke u. Gebäude 286 940,49 Betriebsein⸗
richtung 328 579,— 615 519
1 153 854
Passiva. Fremdkapital: Akzepte „ 5 0 „ Kreditaeen Nicht abgehobene Divi⸗ dende 1925/26 Obligationsanleihe ..
262 067 235 221
10 265 297 564 Eigenkapital:
Aktienkapital 600 000,—
Rücklagen 30 000,— 630 000
Aktiva.
Kerndeckung. Goldbestand: Münzen..... Noten der Bank von England.
Guthaben bei der Bank von England
Zusatzdeckung.
2. 2
Kasse: Danziger Metallgleld..
Deckungsfähige Wechsel: a) Handelswechsel in Gulden:
1. dem Warenumsatz dienende Handelswechsel
im engeren Nennwert Sinne . . 2, der Waren⸗
erzeugung die⸗
7109 080,59
abz. Diskont 40 753,74
nende Handelss
wechsel im wei⸗
teren Sinne b) Handelswechsel in ausländischer Wäh⸗ E16“6““
1 742 400,—
13 163 911,64
10 077,57
G
7 118 46 812 18 195 285
7 068 326]8
1 732 322
13 058 986
Gesamtsumme deckungsfähiger vsAeeeö““
22 015 392,2:
3
Sonstige Wechsel . . Lombardforderungen...
„Falutanbestände.
. Täglich fällige Forderungen oö“ Inventar 11““ Sonstige Aktiva.. darunter Effektenanlage:
des Willi⸗Klawitter⸗Fonds des Reservefonds...
Passiva. Alntahitaa. . S nöö. Betrag der umlaufenden Noten: v62 zu G 500,—. “
zu G 100,— 1 zu G 25,— . . . zu G 10,—. “
Guthaben der Girogläubiger . . .
. Guthaben der Kontokorrentgläubiger:
Unverzinslicehe bbee.“]; Verbindlichkeiten in fremder
VII. VIII. IX. X.
Willi⸗Klawitter⸗Fonds ..
Sonstige Passirirovu . Gewinnvortrag aus 1927 . veööö“];
Soll.
57000,—
181 128,29
3 464 652,28
Währung . (Verwaltung der Danziger Anleihen)
*
2
2. 2
784 000 232 000 14 610 000 19 952 375
743 461/6 403 159
21 859 635/]45
18 249 215
2 261 710
21 859 635 56 944 560 000
18 607 946 1 070 078
1 600 000 1
3 950 939
68 216 472
39 415 575 —3 554 178
1 146 621 10 003 334 359 963 867 673
106 709 1 568 756
[68 216 472
Gewinn⸗ u. Verlustrechnung per 31. Dezember 1928. Haben.
7 500 000 3 693 659
41 41 78 47
20
G P 741 301 96
andlungsunkostenkonto. 24 890/ 2 V
teuern und Abgaben . Notendruckkosten .. . . Abschreibungen auf:
Immobilien 100 000,—
Inventar 21 496,79
Rückstellung füͤr Notendruck⸗ “ Rückstellung in den Del⸗ krederefonddss. Zuweisung zum Willi⸗Kla⸗ witter⸗Fonds Reingewin..
14 889/61
121 496 25 000 100 000 †
1 568 756 2 671 335/[09
Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung wurde i versammlung am 26. Februar 1929 genehmigt. D
75 000 — 47
ig, den 26. Februar 1929.
Zinsenkonto: Wechselzinsen ... Lombardzinsen.. Kontokorrentzinsen
Provisionskonto.. .
Devisenkonto.
5 9
Sonstige Einnahmen
“
Bank von Danzig.
Der Vorstand.
Meißner. Bredow. 8. 8.
G
1 286 061 10 498
1 258 305 2 554 865 57 440 56 615 2 413
2 671 335
P
75 86 20 81 11 58
59
09
General⸗
Gewinn: Vortrag aus 1926/27 . Reingewinn 1927/28 (n. Abzug aller Unkosten und Abschreibungen).
Die
schaft bestätigen wir hiermit. Magdeburg, im Februar 1929. Trenhand⸗ und Revisions⸗Ges.
Dr. Blume. Dr. Zerban.
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1927/28.
3 524 39
22 765/54 1 153 854/34 1 Uebereinstimmung vorstehender Bilanz der Harzer Brauerei A. G., Halber⸗ stadt, per 30. September 1928 mit den von uns lt. Bericht geprüften und in Ordnung befundenen Abschlußunterlagen und Geschäftsbüchern genannter Gesell⸗
Richard Blume, D. G. Blume &X Co.
Bilanz für das zweiundsiebzigste Geschäftsjahr, abgeschlossen den 31. Dezember 1928.
Aktiva.
Kasse, fremde Geldsorten und fällige Zins⸗ und Divi⸗
denbenstche
Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken
davon entfallen auf deutsche Notenbanken
RM 3 872 696,99
Schecks, Wechsel u. unverzinsliche Schatzanweisungen:
Scheiss und Weslil
b) unverzinsliche Schatzanweisungen und Schatz⸗
wechsel des Reichs und der Länder...
davon bei der Reichsbank rediskontabel —,—
Hs eigen Aecit
)ʒ ERCAEbuec “
e) Solawechsel der Kunden an die Order der
Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen mit
Fälligkeit bis zu 3 Monaten....
davon innerhalb 7 Tagen fällig RM 11 205 062,32
Reports und Lombards gegen börsengängige Wert⸗
s9ek “
davon entsallen auf Reports allein 3377 219,48
Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren:
a) Rembourskredite:
1. sichergestellt durch Fracht⸗ oder Lager⸗
“
2. sichergestellt durch sonstige
Sicherheiten. . .. 1 980 964,01
3. ohne dingliche Sicherstellung 3 451 768,28
b) sonstige kurzfristige Kredite gegen Verpfän⸗
dung bestimmt bezeichneter marktgängiger “ .
RMN [₰
1 767 711[36 3 872 696 99
23 974 926
23 974 926 88
11 205 062 32
15 636 707,38
1“ 8
10 763 513
50 064 758 — 77 421 853 22
10 201 245
Eigene Wertpapiere: a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Meichs und der Lünder. b) sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere c) sonstige börsengängige Wertpapiere... ) son tige Wertahieree. Pwoerknch iligungen — Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und “ Schuldner in laufender Rechnung . 1“ davon entfallen auf Kredite an Banken, Bank⸗
1 124 678
5 8n 250 930 23 141 1 443 830 61
2 604 308 56
2 438 310/62 52 007 754 96
EE1“
RM Dao666 Betriebskosten, Gehälter, Löhne, Zinsen, Bier⸗ u. sonstige Steuern, Brenn⸗ stoffe, Futter, Repara⸗ Iurem I . Abschreibungen. Reingewinn.
911 331 49 394 26 289
Einnahmen aus Bier, Nebenprodukten usw.
.1 349 081 Gewinnvortrag 1926/27 .
3 524
₰ 365 588 98
1222 60565
1 352 605
Halberstadt, im Februar 1929. Harzer Brauerei Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Mayerhofer. Brausen.
Die Uebereinstimmung vorstehender Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung 1927/28 der Harzer Brauerei A. G., Halberstadt, mit den von uns lt. Bericht geprüften und in Ordnung befundenen Geschäftsbüchern genannter Gesellschaft bestätigen wir hiermit.
Magdeburg, im Februar 1929. Trenhand⸗ und Revisions⸗Ges. Richard Blume, D. G. Blume & Co.
Dr. Blume. Dr. Zerban.
In der am 26. Februar 1929 ab⸗ gehaltenen Generalversammlung wurde der Rechnungsabschluß genehmigt und beschlossen, von dem Reingewinn von . . NM 26 289,93 dem Reservefondsds „ 5 000,—
zuzuweisen, 7 % Gewinn⸗ RM 21 289,93 anteil auf die Vorzugs⸗ aktien auszuschütten. .RM 21 000,—
Anh. . 88. e- auf neue Rechnung vorzutragen.
Dem Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig Entlastung erteilt.
Die 7 % Gewinnanteil werden gegen Einreichung des ersten Gewinnanteil⸗ scheines zu den Vorzugsaktien abzüglich 10 % Kapitalertragssteuer bei der Kasse der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Zweigstelle Halberstadt, und an der Ge⸗ sellschaftskasse ausgezahlt.
Von den zum 1. April 1927 gekündigten Teilschuldverschreibungen werden noch zur Einlösung aufgerufen:
Lit. A. Nr. 16 über 1000 PM,
„ B. Nr. 578 und 579 mit je 500 PM. Halberstadt, den 27. Februar 1929. Harzer Brauerei Aktiengesellschaft. Mayerhofer. Brausen.
firmen, Sparkassen und sonstige Kreditinstitute RM 2475 895,73 Von der Gesamtsumme sind gedeckt: a) durch börsengängige Wertvapiere 4 662 973,47 b) durch sonstige Sicherheiten . .27 312 397,94 Außerdem Aval⸗ und Bürgschaftsschuldner RM 4 966 281,34 C11ö1414“ Bankgebäude. Sonstige Liegenschaften
3 960 000 — 383 406775 140 259 475/72
— Passiva. Kommanditkapital: 12 000 Auteile zu RM 1000,— Allgemeine (gesetzliche) Referve . . . . . . . . Besondere Reserre . .
12 000 000 3 000 000— 2 000 000
17 000 000 Gläubiger: a) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte b) deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen und
sonstige deutsche Kreditinstitute 9 358 450,94 c) sonstige Gläubiger .88 197 72 4,72 Von der Gesamtsumme der Gläubiger (mit Ausschluß von a) sind: 1. innerhalb 7 Tagen fällig 38 663 584,04 2. darüber hinaus bis zu 3 Mo⸗
naten fälliig. .58 501 313,89 3. nach mehr als 3 Monaten “ C—— “ 114““ 11 743 304 Außerdem Aval⸗ und Bürgschaftsverpflichtungen 1
NM 4 966 281,3 66 Wohlfahrtsfonds für die Angestellten . 234 472 .“
Ueberweisung aus der Gewinn⸗ und Verlust⸗ 1
rechnung von 192229 . .. 334 472 73
10 % Gewinnanteil auf RM 12 000 000,— Kom⸗ 388.ö,8Z8Z11A6“
12 425 452 9
11“
97 556 185/,66¹ y109 981 638
88
ge.
1 200 000, —
170 259 47572
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das weinean hehhgteg Geschäftsjahr, abgeschlossen den 31. Dezember 1928.
Gewinn. ;31b. .Je-321Se e. .e t.1““ Auf Wertpapiere, Konsortialbeteiligungen und dauernde Beteiligungen bet anderen Baͤnken und Banksiemen. ... 4““
RMN 9., 3 465 678 36
910 131 2 244 648 6 620 457 Verlust. Verwaltungskosten, einschließlich Gewinnbeteiligung der persönlich haftenden Gesellschafter und des Aufsichtsraisbsb . 118“ Zu verteilender Gewinn: Wohlsahrtsfonds für die Angestellten... 10 % Gewinnanteil auf RM 12 000 000,— Kom⸗
1X“
17
„ 8 5
RE n
100 000,—
1 200 000,— 1 300 000 (168
2
Reichs⸗ und
8
Staatsanzeiger Nr. 52 vom 2. März 1929. S. 3.
fuhr der Minister fort, ihm persönlich zurückzugeben. Ich wollte ihn keineswegs kompromittieren, ich wollte ihn v fragen, ob diese Ihre (zu Herrn von Keudell gewendet) gestrige Mahnung, den Verfassungsminister über den Parteiminister zu stellen, in Ein⸗ klang zu bringen ist mit Ihrer Personalpolitik und Ihrer Amts⸗ führung im Reichsinnenministerium? Ich glaubte, in diesem Schriftstück, das mir seit längerem vorliegt, den Beweis zu er⸗ blicken, daß Sie sich in größerer Abhängigkeit von Ihrer Partei befunden haben als ich je von meiner Partei, weniastens nach dem in dem Protokoll gebrauchten Ausdruck: „Vom Herrn e wird verlangt, 8 er bezüglich Olympia gegen Preußen vorgeht.“ Hierauf vertagte sich der Ausschuß auf den 1. März.
Dem Reichstagsausschuß för Kriegs⸗ beschädigtenfragen lag gestern der Entwurf einer zweiten Verordnung zur Durchführung des § 7 des Reichsversorgungsgeietzes vor. Es handelt sich darum, daß das Reich den Kriegsbeschädigten die durch Kriegsverletzungen erforderlich gewordenen Körperersatzstücke, orthopädische und andere Hilfsmittel liefert; insbesondere künstliche Glieder, künstliche Augen, künstliche Zähne, Kieferersatzstücke künst⸗ liche Finger, Perücken, dann orthopädisches Schuhwerk, Krücken, Blindenuhren, ferner Winterhandschube für Blinde mit Fühier⸗ hunden, für Kriegsbeschädigte, die auf zwei Krücken gehen, dann Regenmäntel für Blinde und Inhaber von Selbst⸗ fahrern. Der Reichsarbeitsminister kann bestimmen, daß statt der Sachliesferung auf Antrag des Beschädigten Pauschbeträge zur Anschaffung der Hilfsmittel gezahlt werden. Bei der Besprechung wurde bemängelt, daß der Entwurf keine Vorschrift bringe, nach welcher den Prothesenträgern ein Ausgleich für den erhöhten Ver⸗ schleiß an Kjeidern und Unterwäsche gewährt werde. Vom Ver⸗ treter des Arbeitsministeriums wurde darauf hin⸗ gewiesen, daß bei der Bemessung der Rente bereits die Tatsache des Mehrverbrauchs an Wäsche und Kleidung berücksichtigt werde. Er bat im Hinblick auf die augenblickliche Finanzlage des Reichs von einer generellen Regelung abzusehen. Die Verhandlungen wurden sodann vertagt, um der Regierung die Möglichkeit zu geben, zu den vorgebrachten Wünschen eingehend Stellung zu nehmen.
— Der Reichstagsausschuß für die besetzten Gebiete beschäftigte sich in seiner gestrigen Sitzung mit einem Antrage über die Besserung der Brückenverhältnisse in Mainz, Koblenz und Neuwied. Der Vertreter des Reichsverkehrsministeriums führte aus, daß die Förderung der Brückenbauten an sich Sache der Länder sei. Zwar sei es vor⸗ gekommen, daß das Reich in einigen Fällen Unterstützung gewährt habe. Die Vorbedingungen hierfür seien aber in diesen Fällen nicht zugegeben. Staatssekretär Schmid vom Ministerium für die be⸗ setzten Gebiete erklärte, daß, nachdem die Reichswasserstraßen⸗ verwaltung eine Unterstützung der Unternehmerverbände nicht habe in Aussicht stellen können, die Angelegenheit dem Ministerium für die besetzten Gebiete übergeben worden sei zur Prüfung, ob dieses aus besonderen Gründen eine Unterstützung befürworte. Der Antrag Hessens auf Umbau der Mainzer Brücke habe im vergangenen Jahre die Unterstützung, des Reichsrats in Form einer Entschließung gefunden. Die Reichsregierung sei bereit, aus allgemein besatzungspolitischen. Erwägungen den hessischen Antrag auf Gewährung einer einmaligen Reichsbeihilfe zur Verbreiterung der Straßenbrücke wohlwollend zu prüfen. In den Etat für 1929 habe mit Rücksicht auf die schwierige Finanzlage des Reichs ein Beitrag nicht eingesetzt werden können. In etwa vterzehn Tagen aber seien die Vorarbeiten soweit gediehen, daß weitere Mittellungen im Ausschuß gemacht werden könnten. Dann sei es Sache des Ausschusses, zu dieser Frage erneut Stellung zu nehmen. Darauf wurde ein Antrag angenommen, zur nächsten Sitzung Kommissare der beteiligten Länderregierungen (Preußen und Hessen) einzuladen, um zu sehen, inwieweit die Länder in der Lage und bereit sind, die Forderungen auf Verbesserung der Brückenverhältnisse zu berücksichtigen. — Im weiteren Verlauf der Sitzung brachte der Abg. Sinn (Zentr.) zum Sprache, daß das Aachener Reit⸗ und Fahr⸗ turnier im Gegensatz zu früheren Jahren seitens des Reichsministeriums für die besetzten Gebiete nicht unterstützt werden solle. Staatssekretär
Schmid wies auf die Bedenken hin, die im Hinblick auf die Be⸗ fätzungsverhältnisse beständen, und erklärte es für wünschenswert, daß
Aachen sich im letzten Jahre der Besatzung auf ein nationales Turnier beschränken möge. Der Ausschuß nahm darauf solgenden Antrag Hormann⸗Ludwigshafen (Zentr.) an: „Der Ausschuß wolle be⸗ schließen, die Reichsregierung zu ersuchen, dem Reit⸗ und Fahrturnier in Aachen auch in diesem Jahre dieselbe Unterstützung zuteil werden zu lassen wie in den vorangegangenen Jahren“.
— Im Unterausschuß des Volkswirtschaftlichen Ausschusses des Reichstags wunde gestern in die Er⸗ örterung der Frage der Roggenschulden eingetreten. Zu den vorliegenden Anträgen wurden von einem Vertreter der Reichs⸗ regierung zunächst nähere Mitteilungen über den gegenwärtigen Stand der Roggenverschuldung und die bisher getroffenen Maßnahmen sowie über die von den Vertretungen der Roggenschuldner zur Behebung ihrer Notlage gemachten Vorschläge gegeben. Es wurde sodann in die Besprechung eingetreten.
Der Handelsausschuß des Preußischen Land⸗ tags beschäftigte sich gestern mit den Uranträgen Ladendorff (Wirtsch. P.) und Kube (Nat.⸗Soz.) über die Feuersicherheit in den Warenhäusenn und über die Brandkatastrophe im Warenhaus Tietz in der Chausseestraße zu Berlin. An⸗ nahme fand nach längerer Aussprache ein Vorschlag des Bericht⸗ erstatters Bayer⸗Waldenburg (D. Vp.), der das Staatsministerrum ersucht, 1. alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, die die Feuersicherheit in den Warenhäusern gewährleisten, insbesondere durch Errichtung stän⸗ diger Feuerwachen; 2. darauf hinzuwirken, daß Ansstellungen, sogenannte „billige Tage“ und Sonderausverkäufe nur in Räumen des Erdgeschosses abgehalten werden; 3. unbedingt darauf zu achten daß genügend Not⸗ auesgänge vorhanden sind, so daß bei Gefabren das Publikum un⸗ eehindert und schnell ins Freie gelangen kann; 4. die verantwortlichen eiter der Warenhäuser bei Außerachtlassung der Anordnungen zu be⸗ strafen. — Auch ein kommunistischer Vorschlag sand Annahme, der die Vorlegung eines Auszugs der Bestimmungen forndert, die erlassen sind, um Explosionen entzündbarer Stoffe zu verhindern und Brände in Warenhäusern und sonstigen Betrieben abzuwenden. Ferner wurde beschlossen, daß die in Aussicht genommene Verordnung über die Feuersicherheit größerer gewerblicher, industrieller und kaufmännischer Unternehmungen vor Inkraftsetzung dem Landtag zur Kenntnis vor⸗ gelegt werden soll.
— Der Verkehrsausschuß des Preußischen Land⸗ tags setzte gestern die am Mittwoch abgebrochene Beratung der Uranträge Stendel (D. Vp.) über die Notlage der west⸗ deutschen Blei⸗ und Zinkindustrie, über den Bau des Aachen⸗Rhein⸗Kanals und die Bewilligung von Notstandstarisen auf der Eisenbahn für den Aachener Industriebezirk fort. Von der Regierung wunde, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zusolge, erklärt daß eine beschleunigte Prüfung des Projekts des Aachen⸗ Rhein⸗Kanals für erforderlich angesehen werde. Für das notleidende Aachener Revier müsse etwas Grundlegendes geschehen, da die heutige Lage unhaltbar sei. Das Projekt des Aachen⸗Rhein⸗Kanals sei nach Prüfung durch das Staatliche Kanalvorarbeitenamt in Aachen dem Reichsverkehrsministerium zugeleitet. Die Stellungnahme der Reichs⸗ regierung zu dem Projekt sei alsbald zu erwarten, nachdem das Reichswirtschaftsministerium und das Preußische Handeleministerium sich noch geäußert haven Die zugrundeltegenden Anträge wurden darauf unverändert angenommen.
— Der Geschäftsordnungsausschußdes Preußischen Landtags setzte gestern die in der vorigen Woche abgebrochene Beratung über die Frage fort, ob ein Abgeordneter das Recht hat,
während seiner Rede zu einem Gegenstand der Tagesordnung einen
Antrag auf Herbeirufung des Ministers zu stellen und ob über diesen Antrag sogleich abgestimmt werden muß. Bekanntlich
hatte diese Frage anläßlich einer Rede des Vertreters der Deutschen Fraktion, des Abg. Pohl am 6. Fehruar zu Meinungsverschieden⸗ heiten im Plenum des Landtags geführt. Nach sehr eingehender Aussprache über die Interpretationsmöalichkeiten der Geschästsordnung prach sich die Mehrheit des Ausschusses für die Bejahung beider
Handel und Gewerbe. Berlin, den 2. März 1929. Telegraphische Auszahlung.
2. März Geld Brief 1,770 1,774 4,188 4,196 1,888 1,892 20,95 20,99 2,072 2,076 20,429 20,469 4,210 4218 0,500 0,502 4,296 4,304
168,57 168,91 5,44 5,45
58,47 58,59 73,36 73,50 81,66 81,82 10,5 9 10,609 22,05 22,09
7,390 7,404
112,22 112,44
18,.⸗58 18,62 112,25 112,47
16,44 16,48
12,472 12,492
92,31 92,49 80,92 81,08 80,96 81,12 3,037 3,043 64 26 64,38
112,46 112,68
112,20 112,42 59,16 59,28
—.—
1. März Geld Brief 1,770 17 4,188 4,196 1,885 1,889 20,95 20,99 2,076 2,080 20,429 20,469 4,210 4,218 0,5005 0,5025 4,296 4,304
168,57 168,91 5,44 5,45
58,48 58,60 73,355 73,495 81,67 81.83 10,589 10,609 22,045 22,085 7,390 7,404 11222 112,44
18,58 18,62 112,25 112,47 16,4335 16,475 12,47 12,49
92,31 92,49 80,93 81,09 80,95 81,11 3,037 3,043 64,26 64.38
112,46 112,68
112,20 112,42 59,16 59,28
Buenos⸗Aires. Sareda. Japan. ö Konstantinopel EE“ New YVork.. Rio de Janeiro Uruguay Amsterdam⸗ Rotterdam. Atheh Brüssel u. Ant⸗ werpen.. Budapest.. Danzig . . .. Helsingfors. talien Jugoslawien Kopenhagen . Lissabon und Wito. “
Arbb rag. Keykjavik
(Island) . Schweiz.. W6“ Spanien.. Stockholm und
Gothenburg. Talinn (Reval,
Estland)... Wien
1 kanad. 4
1 Pen
l ägypt. Pfd. 1 fürk.
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga 100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Lire
100 Dinar 100 Kr.
100 Esecudo 100 Kr. 100 Fres. 100 Kr.
100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frcs. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr.
100 estn Kr. 100 Schilling
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
1. März Geld Brief 20,61 20,69
424 426
4,193 4,213 4,175 4,195 III
2. März Geld Brief 20,61 20,69
4,24 4,26 4,196 4,216 4,175 4,195 1,747 1,767 4 7 419 20,409 20,489 20,402 20,482 58,57
12,39 81,83
Sovereigns.. 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische:
1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. ap.⸗Pes. Brasilianische. 1 Milreis
9
Notiz für 1 Stück
Canadische... nad. Englische: große 1:
1 u. darunter 2 Türkische 1 türk. Pfd. — Belgische 100 Belga 58,33 Bulgarische. . 100 Levac⸗ — Dänische 100 Kr. 111,95 Danziger. 100 Gulden 81,51 Estnische 100 estn. Kr. — Finnische. .. 100 finnl. ℳ Französische.. 100 Fres. Holländis -e. 100 Gulden Italienische: gr. 100 Lire
100 Lire u. dar. 100 Lire Jugoslawische. 100 Dinar Lettländische.. 100 Latts Norwegische..100 Kr. Oesterreich.: gr. 100 Schilling
100 Sch. u. dar. 100 Schilling Rumänische:
1000 Lei und
neue 500 Lei
unter 500 Lei Schwedische ..
Schweizer: große
100 Frcs. u. dar. Spanische ... Tschecho⸗slow.
5000 u. 1000 K.
500 Kr. u. dar. Ungarische...
20,405 20,485
20,40 20,48 2,05 2,07
58,28 58,52
111,97 112,41
10,56 16,51 168,96 22,19 22,23 7,345 112 38
59,34 59,36
10,52 16,45 168,28 22 11 22,15 7,325
111,94 59,10 59,12
16,53 168,89 22,19 22,23 7,34
112,38 59,31 59,36
16,47 168,21 22,11 22,15 7,32
111,94 59,07 59,12
100 Lei
100 Lei
100 Kr.
100 Frcs. 100 Frcs. 100 Peseten
100 Kr. 100 Kr. 100 Pengö
2,48
112,18 80,92 81,01 64,71
12 435 12,44
2,50
112,62 81,24 81,33 64,99
12,495 12,50
112,15 80,91 80,99 64,65
12,44 12 43 ““
Der auf den 20. März einberufenen Generalversammlung der Düsseldorfer Allgemeinen Versicherungs⸗Attien⸗ Gesellschaft, Düs: ldorf, wird vorgeschlagen, die bereits seit längerer Zeit mit der „Vaterländischen“ und „Rhepania“ Ver⸗ einigte Versicherunge⸗Gesellschaften. Aktien⸗Gesellschaft, Elberfeld in Interessengemeinschaft stehende Gesellschaft aus Gründen der Ratio⸗ nalisierung mit der „Vaterländischen“ und „Rhenania“ mit Wir⸗ tung ab 1. Januar 1928 zu verschmelzen, und zwar in der Form, daß für je 580 RM eingezahltes Aktzenkapital der „Düsseldorfer“ eine volleingezahlte Aktie der „Vaterländischen“ über 300 RM Nominalwert, mit Diwdendenscheinen für 1928 ff., gegeben oder für jede Aktie der „Düsseldorfer“ im Nominalwert von RM 20, mit Dyvidendenscheinen für 1928 ff., ein Betrag von RM 25 in bar ausgezahlt wird. Das bisher bereits von der „Vaterländischen“ und Rhenansfa“ verwaltete Fruer⸗ versicherungsgeschäft der „Düsseldorfer“ soll auf den Namen der ersteren weitergeführt, das Traneport⸗ und Auto⸗Kasto⸗Versicherungs⸗ geschäft dagegen unter der Firma „Düsseldorfer Allgemeine Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft Zweigniederlassung Düsseldorf der „Vater⸗ ländischen“ und „Rhenania“ Vereinigte Versicherungs⸗Gesellschaften, Aktien⸗Gesell chaft“ in unveränderter Weise fortgesetzt werden. Die von der „Düsseldorfer“ bisher für die ihr nahestehenden Gesellschaften geführte Auslandeabteilung wird alsdann auf die „Unitas“ Rück⸗ versicherungs⸗Aknen⸗Gesellschaft übertragen werden.
Wien, 1. März. (W. T. B.) Wochenausweis der Oesterreichischen Nationalbank vom 23. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im 81J. zum Stande am 15. Februar). In Tausend Schillingen. Aktiva. Gold, Devisen und Valuten 732 043 (Abn. 1279), Wechsel, Warrants und Effekten 126 524 (Zun. 2834), Darlehen gegen Handpfand 320 (Abn. 25), Darlehensschuld des Bundes 116 065 (Abn. 3), Gebäude samt Ein⸗ richtung 11 090 (unverändert), andere Aktiva 259 578 (Abn. 15 335).
Passiva. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43 200 (un⸗ verändert), Reservefonds 8167 (unverändert), Banknotenumlauf 858 280 (Abn. 23 949), Giroverbindlichkeit und andere Verpflichtungen 119 501 (Zun. 25 712), sonstige Passiva 223 356 (Abn. 15 391).
Moskau, 1. März. (W. T. B.) Ausweis der Russischen Staatsbank (Emissionsabteilung) vom 1. März (in Tscher⸗ wonzen). Aktiva: Metalldeckung: a) Gold in Münzen und Barren 17 885 327, b) Platin in Barren 4 340 153, ausländische Banknoten 8 942 386, Tratten in ausländischer Valuta 276 584, diskontierte Wechsel 77 281 563, durch Sicherheiten gedeckte Verpflichtungen 273 987. — Passiva: Banknoten im Umlauf und in der Kasse der Direktion 108 364 750, Rest des Emissionsrechts 635 250.
London, 28. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 28. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zu dem Stande am 21. Februar) in tausend Pfund Sterling: Notenumlauf 352 250 (Zun. 430), Depositen der Regierung 13 970 (Abn. 1100), andere Depositen: Banken 57 040 (Abn. ger.. Private 36 670 (Abn. 460), Goldbestand 156 250 (Zun. 410 Regierungssicherheiten 42 980 (Abn. 3.50), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorsch. 8350 (Abn. 3710), Wertpapiere 15 590 (Abn. 3100). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 54 79 gegen 50,15 vH, Clearinghouseumsatz 831 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 39 Millionen weniger.
Paris, 28. Februar. Ausweis der Bank von Frank⸗ reich vom 28. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche. In Millionen Franken). Aktiva. Goldbestand 34 038 (Zun. 11), Auslandsguthaben 11 539 (Abn. 256), Devisen in Report — (Abn. u. Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 20 546 (Abn. 1827), davon: diskontierte Handelswechsel 5362 (Abn. 1263), sonstige im Ausland gekaufte Wechsel 18 283 (Abn. 9), Lombarddarlehen 2263 (Abn. 62), Bons der Autonomen Amortifationskasse 5930 (unver⸗ andert). Passiva. Notenumlauf 62 506 (Abn. 114), täglich fällige Verbindlichkeiten 19 475 (Zun. 791), davon: Tresorguthaben 5932 (Abn. 343), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 6368 (Abn. 45), Privatguthaben 6885 (Zun. 1184), Verschiedene 290 (Abn. 5), Devisen in Report — (Abn. u. Zun. —), Deckung des Banknoten⸗ der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 41,52 vH
Bern, 28. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweize⸗ rischen Nationalbank vom 23. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 15. Februar) in tausend Franken: Aktiva. Metallbestand 527 372 (Abn. 512), Golddevisen 174 501 (Abn. 5690), Wechselbestand 143 001 (Zun. 11 956), Lombards 61 976 (Zun. 2213), Wertschriften 4776 (Zun. 1), Korrespondenten 16 388 (Abn. 11 908), Sonstige Aktiven 12 889 (Zun. 523). Palliva. Eigene Gelder 33 440 (unverändert), Notenumlauf 780 279 (Abn. 6053), täglich fällige Verbindlichkeiten 86 923 (Zun. 2378), sonstige Passiven 40 262 (Zun. 258).
Stockholm, 28. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Schwedischen Reichsbank vom 23. Februar (in tausend Kronen): Metallvorrat 235 460, Ergänzungsnotendeckung 448 07 1 davon inländische Wechsel 195 309, davon ausländische Wechsel 78 385,
f 442 973, otenreserve 152 946, Girokontoguthaben
7
s und Briketts
Wa engestellung für Kohle 34 653 Wagen, nicht
’ am 1. März 1929: Ruhrrevier: Gestellt: gestellt 140 Wagen. 3
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 2. März auf 185,00 ℳ (am 1. März auf 182,75 ℳ, am 28. Fehruar auf 180,50 ℳ) für 100 kg.
— —
Berlin, 1. März. Preisnotierungen für Nahrungs mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel, handels für das Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver⸗ draucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen ungeschliffen grob 0,43 bis 0,44 8 ℳ, Gerstengrauven, ungeschliffen, mittel 0,49 dis 0,50 ℳ Gerstengrütze 0,396 bis 0,40 ℳ Haferflocken 0,97 bis 0,48 ℳ, Hazergrütze 0,50 ½ bis 0,51 ℳ Roggenmebl 0/1 0,32 ½ bis 0,34 ℳ, Weizengrieß 0,40 bis 0,43 ℳ. Hartgrieß 0,45 ½ bis 0,46 ½ ℳ 70 % Weizenmehl 0,32 bis 0,35 ℳ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f. n. 0,39 bis 0,40 ½ ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken alle Packungen 0,40 ½ bis 0,53 ℳ, Svpeiseerbsen, kleine 0,42 bis 0,43 ℳ, Speiseerbsen, Vikroria 0,52 bis 0,57 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen 0,57 bis 0,62 ℳ, Bohnen, weiße, mittel 1,08 bis 1,12 ℳ, Langbohnen, ausl. 1,10 bis 1,23 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 0,73 bis 0,82 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ern!te 0,82 bis 0,92 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 1,00 bis 1,32 ℳ, Kartoffelmehl, superior 0,40 ½ bis 0,41 ½ ℳ, Makkaroni 685 wrießware, lose 0,79 bis 0,88 ℳ, Mehlschnutnudeln, lose 0,57 is 0,76 ℳ, ECierschnittnudeln, lose 0,84 bis 1,37 ℳ, Bruchreis 0,35 ½ bis 0,37 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 0,39 ⅛ bis 0,40 ½ ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 0,51 bis 0,59 ℳ, Java⸗Tafelreis, glasiert 0,53 bis 0,72 ℳ, Ringäpfel, amerikan. prime 1,50 bis 1,52 ℳ, Bosn. Pflaumen 90/700 in Originalkisten 69,00 bis 70,00 ℳ, Bosn. Pflaumen 90/100 in Säcken 65,00 bis 66,00 ℳ, entsteinte bosn. Pflaumen 80/85 in Originalkistenpackungen 92,00 bis 96,00 ℳ, Kalif. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 1,03 bis 1,04 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu ¼ Kisten 0,96 bis 1,04 ℳ, Korinthen choice, Amalias 1,13 bis 1,14 ℳ, Mandeln, süße, courante, in Ballen 3,55 bis 3,60 ℳ, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 4,00 bis 4,14 ℳ, Zimt (Kassia vera) ausgewogen 2,50. bis 2,60 ℳ, Kümmel, holl., in Säcken 1,00 bis 1,03 ℳ, Pfeffer, schwarz, Lampong, aus⸗ gewogen 4,60 bis 5,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 6,60 bis 6,80 ℳ, Rohfaffee, Santos Superior bis Extra Prime 3,88 bis 4,34 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4,30 bis 5,82 ℳ, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 4,74 his 5,38 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 5,40 bis 7,34 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 0,42 bis 0,44 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 0,40 bis 0,44 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 0,50 bis 0,54 ℳ, Kakao, stark entölt 1,60 bis 2,40 ℳ, Katao, leicht entölt 2,40 bis 2,80 ℳ, Tee, Souchong 6,50 bis 7,30 ℳ, Tee, indisch 7,90 bis 11,00 ℳ, Zucker, Melis 0,55 ½ bis 0,57 ℳ, Zucker, Rarfinade 0,57 ⅛ bis 0,59 ℳ, Zucker, Würfel 0,63 bis 0,69 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 0,60 bis 0,64 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 0,66 bis 0,80 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 0,38 bis 0,44 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 0,72 bis 0,75 ℳ,
flaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 0,88 bis 0,90 ℳ, Erd⸗ eerkonfiture in Eimern von 12 8 kg 1,50 bis 1,76 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 0,73 bis 0,82 ℳ, Steinsalz in Säcken 0,07 ⁄ 0 bis 0,08 ℳ, Steinsalz in Packungen 0,098⁄10 bis 0,12 ℳ, Siedesalz in Säcken 0,108 n bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 0,12 bis 0,16 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 1,50 bis 1,52 ℳ, Braten⸗ schmalz in Kübeln 1,51 bis 1,53 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 1,42 bis 1,44 ℳ, Purelard in Kisten, nordamerik. 1,43 bis 1,46 ℳ, Berliner Rohschmalz in Kisten 1,62 bis 1,68 ℳ, Speisetalg 1,08 bis 1,24 ℳ, Margarine, Handelsware 1 1,32 bis 1,38 ℳ, II 1,14 bis 1,26 ℳ, Margarine, Spezialware I 1,58 bis 1,92 ℳ, II 1,38 bis 1,42 ℳ, Molkereibutter la in Tonnen 3,82 bis 3,90 ℳ, Molkereibutter 1a gepackt 3,96 bis 4,04 ℳ, Molkereibutter IIa in Tonnen 3,64 bis 3,76 ℳ, Molkereibutter IIa gepackt 3,78 bis 3,90 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 4,06 bis 4,14 ℳ, Auslands⸗ butter. dänische, gepackt 4,20 bis 4,28 ℳ, Corned beef 12/6 lbe. per Kiste 57,50 bis 59,00 ℳ, Speck, inl, ger. 8.10 — 12,14 2,20 bis 2,30 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 0,86 bis 0,96 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 2,36 bis 2,56 ℳ, echter Holländer 40 % 2,00 bis 2,12 ℳ, echter Edamer 40 % 2,00 bis 2,16 ℳ, echter Emmenthaler, v