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2. Banken. 8
Zinstermin der Bankaktien ist der 1. Januar. (Ausnahme: Bank für Brau⸗Industrie 1. April, Bank Elektr. Werte 1. Juli.)
* Noch nicht umgest.
Heutiger: Voriger Kurs
Rheintsche Hyp.⸗Bank do Kredit⸗Bank Rhein.⸗Westf. Bodkbt Riga Kommerz. S. 1-4 Rostocker Bank.. Russ. B. f. ausw. H Sächsische Bank... do. Bod.⸗Krd.⸗Anst. N do. do. neue Schles. Boden⸗Kredit Schleswig⸗Holst. Bk. Sibirische Handelsbk.
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(50 % Einz.)
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Staatsauzeiger Nr. 55 vom 6. März 1929.
Es liegen die Beschlüsse des Landtags vom 13. Dezember 1928 vor. Danach besagt der Entwurf:
(1) Die Beflaggung der Dienstgebäude, der zum Ser. Gebrauch bestimmten Gebäude und sonstigen Einrichtungen der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der öffentlichen Straßen und Plätze als solcher gehört als Angelegenheit der Landeshoheit zu den örtlichen Geschäften der allgemeinen Landesverwaltung. Das gleiche gilt für die Gebäude der nicht vom Staate allein unterhaltenen öffentlichen Schulen. Auch das Flaggen durch die übrigen Körperschaften des öffentlichen Rechts unterliegt der Bestimmung durch das Staatsministerium.
(2) Für die Religionsgesellschaften besteht keine Verpflichtung zur Beflaggung. Unberührt bleibt ihr Recht, selbständig darüber zu bestimmen, ob und wann ihre eigenen Flaggen entweder allein oder neben anderen vom Staatsministerium zugelassenen Flaggen zu zeigen sind Für Schulgebäude, an denen Religionsgesellschaften teilhaben, verbleibt es bei der Bestimmung des Abs. 1 Satz 2.
In der allgemeinen Aussprache lehnte
zusetzen. Die Fustiz sei heute nur ein Mittel, die Sicherheit dieses Staates zu schützen. Gleichzeitig solle aber auch jede Opposition durch die Justiz mundtot gemacht werden. Die Nationalsozialisten haben, so erklärte der Redner, zu dieser Justiz kein Vertrauen. Sie wird schließlich indirekt alles das zur Durchführung bringen, was der Staat im Schilde führt. Die Nationalsozialisten lehnen daher den Justizetat ab.
Justizminister Dr. Schmidt: Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich muß zunächst für mich und meine Herren um Entschuldigung bitten, daß wir zu spät gekommen sind. Wir hatten am Schluß der gestrigen Sitzung nicht erwarten können, daß wir schon um 12 Uhr hier im Hause zum Justizetat würden weiter debattieren können, sondern glaubten, daß wir frühestens um 12 ½ Uhr herankämen. So ist die Verspätung zu erklären.
Gestatten Sie mir nun, meine Damen und Herren, eine kurze Stellungnahme zu den Ausführungen der Fraktionsredner, die
so wie Friedrich der Große seinerzeit von sich selbst al ersten Diener des Staates gesprochen hat. (Zuruf bei Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei.) Ich hoffe und erstrebe eine Richterschaft, mit hoher sachlicher Eignung begabt, in möglichst günstiger wirtschaftlicher Lage, die mit dem Volke, in dessen Namen sie Recht spricht, sich verbunden fühlt. (Sehr gut!) Ich muß mit Nachdruck dabei an meine am Sonnabend gemachten Ausführungen über Unabhängigkeit und Unparteillichkeit erinnern, die ich als die Palladien der Richterschaft nach wie vor betrachte. Ich möchte diese Aus führungen, die ja im Stenogramm festgelegt sind, nicht noch einmal wiederholen. Ich persönlich erhoffe nach wie vor aus der gerade mit Rücksicht auf die Unabhängigkeit zu fordernde Selbst⸗ disziplin und der richtigen und korrekten Einstellung des weitaus
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Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo März 1929.
Prämten⸗Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo März: 25. 3. —
Ein Allg. Dt. Cred.⸗A BarmerBank⸗Ver Bay. Hyp u.Wechf do. Vereinsbank Berl. Hand ⸗Gef Comm.⸗u Priv.⸗B Darmst. u. Nat.⸗Bkl Deutsche Bank.. Tiskonto⸗Komm Dresdner Bank.. Mitteld Kred.⸗Bk. A.⸗Gf Verkehrsw⸗ Allg.Lokalb u Krft. Dt. Reichsb. Vz. S. 4 u. 5(Inh. Z. dR. B.) Hamb.⸗Amer.Pak
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Deutsche Bant Deutsche Efsekten⸗ u. Wechselbank Deutsche Hyp. B. Berl. do. Ueberseeische Bk. Diskonto⸗Kom.⸗Ant. Dresdner Bank. ... Getreide⸗Kreditbank. Goth. Grundkred.⸗Bk. Hallescher Bk.⸗Verein Hamburger Hyp.⸗Bk. Hannov. Bodenkrd. Bk. Sieler Pank... Lübecker Komm.⸗Bk. Luxemb⸗intern in Fr. Mecklenburgische Bank do. Dep.⸗ u. Wechselb. do. Hyp.⸗ u Wechsb. Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk. Meininger Hyp.⸗Bk.. Mitteld. Bodenkred. N do. Kreditbkank N Niederlausitzer Bank. Nordd. Grundkrd.⸗Bk. Oldenbg. Landesbank do. Spar⸗u Leihbank Osnabrücker Bank .. Ostbank f. Hand. u. G. Oesterreich. Kred. Anst. RM. p. Stck. N Petersbg. Disk.⸗Bk. N do. Internat. . N Plauener Bank.... Preuß. Bodenkred.⸗Bk. do. Zentral⸗Bodenkr. do. Hyp.⸗Akt.⸗Bank. do. Pfandbriefbank. . Reichsbank...
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94,5 b 13b G 40b G 30 G 39,25 G 06 b 15,5 G
0
150 G 139,5 b G
Amsterd.⸗Rotterd X in Gld. hon. W. Badische Lokalb. N Baltimore⸗OChio .. 1 St. = 100 Doll. Barmen⸗Elberfeld. Bochum⸗Gelsenk... Brdb Städteb. L. A do. Braunschw Ldeis. Braunschw. Straßb. Bresl. elektr. Strb. RM p. Stück Canada Abl.⸗Sch. o. Div.⸗Bez.⸗Sch. 1 St. = 100 Doll. 5 % Czakath.⸗Agram Pr.⸗A. i. Gold Gld. Dt. Eisenbahnbtr. TeutscheReichsbahn Tͤgar. V.⸗A. S. 4u. 5 Elektr. Hochbahn N do. do. 7 ½ Zertif. Eut.⸗Lübeck L. A N Gr. Casseler Strb. N do. Vorz.⸗Akt. Halberst.⸗Blankb. Lit. A—0 u. E Halle⸗Hettstedt ... Hambg.⸗Am. Packet (Hambg.⸗Am. L.) Hamburger Hoch⸗ bahn Lit. A. N Hambg.⸗Süda. Dpf. Hannov Straßenb. u. Ueberlandwertke Hansa, Dampfschiff. Hildesh.⸗Peine L. à Königsberg.⸗Cranz Kopenh. Dpf. L. CN KrefelderStraßenb.]* Lausitzer Eisenb... Liegnitz⸗Rawitsch Vorz. Lit. A do. do. St. Lit. B Lübeck⸗Büchen . ... Luxbg. Pr.⸗Heinr.1: 1 St. 500 Fr. Magdeburger Strb. Marienb.⸗Beendf.. Mecklb Fried.⸗W. Pr.⸗Akt. do. St.⸗A Lit. A Münchener Lokalb. Neptun Dampfschiff Niederbarnimer Eisenbahn.. . . NM Niederlaus. Eisb. N. NorddeutschLloyd N Nordh.⸗Werniger. Oest.⸗Ung. Staatsb. Pennsylvania . ...
Lit. B 4 ½
10 10
1.1 1.1
1 1 41 1 1 1
1.1
17 b 6
7 —,— 7
0
1045b 77,5 G 78G
60,5 G
70,25 G
21,75 G 86 b
89 %b 92 75 5b 88,75 b 64,75 B 90 G 95 G
69,75 G 62 B
21,5 b 86,75 eb B
90 b 92,75 b G 88,75b
90b,/G 95b G
69,75 G 61,75 b
128 1b s129 -b
77,75b 77— 1896b aeeae
153 b 153.5b 1688 b 170,25 b 18,25 b 6 17,5 G
68,5 B 81 b 52 5b
62 G
58,8 B 81,25 b G 52 G
41 b 82,25 G
719 G 95 B
66,8 G 90b G 125%9 b G
716 22 b 126,5b 53 b 13 % 8 0
„
128,75 ‧b 53 b 13,75 B 0
—,—
Berlinische Feuer do. do.
Colonia, Feuer⸗ u. 1 do. do. 100
Dresdner Allgem. Transport N
do. do.
Frankfurter Allgemeine
do. do. neue 1““ Rück⸗ u. Mitvers. L. A 0
do
Gladbacher Feuer⸗Versicher. N “ Kreditversicher. (voll)
o. do. Kölnische Hagel⸗Ve m he Rückversi
o. do. neue (25 % Einz.) Leipziger Feuer⸗Versich. S. 1 N do⸗
do. do. do. do. do.
do. do. do. do.
Magdeburger Feuer⸗Vers. .. N.
Magdeburger Hage do. do. Magdeburger Leb.⸗
Magdeburger Rückversich.⸗Ges. (Stücke 80, 800) Mannheimer Versicher.⸗Ges. N
do. do.
„National“ Allg. V.
Nordstern, Allg. Ve do.
Rheinisch⸗Westfälis
Sächsische Versicher do. do.
Schles. Feuer⸗Vers.
do. do. Thuringtia, Erfurt
Transatlantische Güter Union, Hagel⸗Versich. Weimar
Vaterl. Rhenania, Viktoria Allgem Ve
Viktoria Feuer⸗Versich. Lit. A N
Lebensvers.⸗Bank...
62 b B 72 G 242 G 102 G
300 eb G 145eb G 1002 G 970 b G 155 b 252 b 630 G 254b 26 b
95 G 1240 eb B 812 G 235 b 228 G 60,5 G 55,25 G 573 G 553 G 533 b G
(voI) (25 % Einz.). Unf.⸗V. Köln ℳ⸗Stücke N
300 e b G 1418 1005 b 980 B 156 b
(50 % Einz.) (25 % Einz.) 88
Lit. C
(f. 40 ℳ) rsicherung N cherung....
neue.. Ser. 2 N neue.. Ser. 3 N neue...
1(50 % Einz.) (25 % Einz.) Vers.⸗Ges...
A. G. Stettin rs. (f. 100 ℳ)
cher Lloyd N .(50 % Einz.) (25 % Einz.) (f. 40 ℳ).. (Stücke 200) (25 % Einz.) 1
Elberfeld.. rsicherung N.
8 Kolonialwerte.
Deutsch⸗Ostafrika..
Kamerun Eb-Ant. L. B0
Neu Guinea
Ostafr. Eisb.⸗G.⸗Ant. 0
* Noch nicht umgest.
1.1 124,5 G 1.1 *8.75 b G 8 10] 1.4 525 G 1.1 [*121 G
. 0
Otavi Minen u. Eb.]***1.4 69,5 b G St. 1 =1ERMp. St. * 2 Sch. netto, ** 12 ⅞ x.
172 b G
173,75 b G 143,5 b G 173 b G 305 b G do.
44 b 76 b G
Voriger Kurz
377 4 377,25 5 375,5b 67,25 à 67b G
107,5 à 106,75 à 107 b — u136,5 4 138,5 b
8 80,75 à 80 — d 161 G
117 à114,5b 135 G
78 G à 80,25 b 16 b
140,5 à 140 G à 141b 77,5 8 77,75 a 77,5 b
à 80,2
—167 à 167,25 b 189 b
1439 148b
68,5a 63,256b
7
61,5 a 64,75 b 90,5 b
120,5 b
211 à 213 b
—,
33 b 127 à 125,5 à 126,25 G 16,75 u 16.75 B
185 a 186,5 a 182 à 185b 155 à 153,5 a 154,755 56 b
— à 97 G à 96,25 b
vIxà b
reichung des Effektensaldos 26. 3.
140,25 b
142 b
153,5 b
164 b
231 à 230 b 197 a 196,5 b 279,5 a 277 9 b 171,5 à 171 à 171,5b 164,5 à 164 9 164,25 b 170 b
169,75 a170.25 4169 9169,5 à168,75 b 174,25 G a174,5b
90,28 à 90%⅛ a 90,25 b 129 ⅛ a 128,5 b
— Zahltag: 28. 3.
139,75 à 140,25 b
142 à 141,5 b
153,5 b
1645
231 à 231,5 b
197 b
278,25 à 280 b
170,25 a 170,75 à 170,5 à 171 b 164,25 a 164,75 b
170 8 170,5—b
167% à 167,75 à168,25b167,75à168 G 174,258 b G
90 b 130 ⅛ 4 130,25 à130,54129,75à130, 5b
1 St. = 50 Dollar Prignitzer Pr.⸗A. Rint.⸗Stadth. L. A Lit
96 b 96 b 79 G 78 G
B I —,—
Heutiger Kurs Hamburg. Hochb. Hamb.⸗Südam. D. Hansa, Dampfsch. Norddeutsch.Lloyd Allg. Elektr.⸗Ges Bayer. Motoren J. P Bemberg .. Bergmann Elektr Berl. Maschinenb. Buderus Eisenwk. Charlottenb.Wass. Compan. Hispano Amer. de Electric Cont. Caoutchuc Daimler Benz... Dt. Cont. G. Dess Deutsche Erdöl.. Dtsch. Linol. Werke Deutsche Masch.. Dynamit A. Nobel —, — Elettrizit.⸗Liefer. — ½ 163,5 b Elektr. Licht u. Kr. 210 à 209 à 209,25 b Essener Steink.. J. G. Farbenind Feldmühle Papter Felt. uGutlleaume Gelsent. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern Th. Goldschmidt. HamburgerElektr. Harpener Bergbau Hoesch Eis. u. Stahl Philipp Holzmann Ilse, Bergbau... KaliwerkeAschersl Rud Karstadt.. Klöckner⸗Werke. Köln⸗Neuess. Bgw Ludw Loewe.... Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Metallgesellschaft Mitteld. Stahlwke Nationale Autom Nordd. Wollkämm Oberschl. Eisenbb Oberschl. Kokswke., [Koksw. uVChem. F Orenstein u Kopp Orftbirks Phönix Bergbau Polyphonwerke .. Rhein. Braunk. u B Rhein Elektriz. .. Rhein Stahlwerke Rhein⸗Westf. Elet A. Riebeck Montan⸗ Rütgerswerte ... Salzdetfurth Kalt Schles. Elektriz u Gas Lit. B.. Schles. Portl⸗Zem Schubert u. Salzer Schuckert u. Co.. Schulth.⸗Patzenh Siemens u. Halske Svenska Tändsti s (Schwed. Zündh. Thür Gas Leipz Leonhard Tietz Transradio Ver. Glanzst Elbf Ver Stahlwerke Westeregeln Alkali Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Esö⸗
— à 190 à 191b
169 % à 169 G
127,25 a 126,5 b
168 a 167,25 à 167,75 à 167 à167,25 208,5 à 202 à 203 b - 8
378 a 372b
207,75 à 206.28 b 81.75 à 82 b G 80,25 à 79,25 à 80 à 79,5 b 120,5 à 120,25 à 120,5b
— à 445 a 444,75 b
142 a 141 b
60,5 8 59,75 à 60 b .
215,75 a 213,5 G à 21353 b
123,75 à 124,25 a 123,75 b
329 u 328,5 à 329 à 323 b 1,75 b
249,5 5 248,75 à 249 à 248,25 à 249 à 226 9 225 b 1248,25 b — à 138 2 138,5 b
131,5 a 130,75b
230 b
90,25 à 89 %b
— à 147,5 b
140 à 139,25 b
124 à 123,5 G à 123,75 à 123,25 G 124,5 à 124 B 1“ 210,8 à 206,5 à 207,5 b 218 a 216,75 b 8 107,5 a 107,25 à 107,5 à 107,25 b 123 à 123 à 123,5 à 123 ⅛2 212,5 b
123 à 122,5 à 122,75 b
124 ⅛ à 123,75 a 124,5 à 124b
— à 130,75 b 8
127 à 126 b 8
— à 27,25 à 36,5 b
166 à 165 %2
— à 94 a 92,75
102 %⅛ a 101,5 b — a 88,25 b 240 a 238,5 à 239 b 97,25 a 97 a 97 8 b 1 356 a 353 a 357 a 353 à 355 b 293,5 a 292,5 a 293,5 a 292 n 293,5 162,25 b [291,5 à 292 à 291,5 G 128.25 a 127,75 b 236,75 a 235eb G à 235,5 b
93,4 92.75 4 935b 8 310 4 307 a 309 4 305 G à 306b
205 à 203,25 b 198,75 b
à 315 a 313,5 b 22a ¼ a 223 b 283 B 282,5 ü 283 b 3 8 376,25 a376 à376,25 à374 à375,5 à 473 u 470 à 471 a 472,5b 373,75 b
151,5 b
264,5 u 263,25 b
151,28 a 151,75 b
431,5 a 432 a 429 à 431 à 426 G à 94,25 B a 94 a 94 G [427 5b 215,25 a 213,5b
261,25 à 259,5 b
70 8 69,50b G a 6975 69,75b
“ 8 189,5 à 190,5—b
— à 170,75 B à 170 b
128,5 à 127 ⅛ a 128 9 b
168,5 4 167,75 à 168 à167,25 b 167,5 b
— a 208,25 à 209 à 206,5 5 207,595 383 b
209,5 à 208,25 à 209 b
80 8 81,5 à 81,25 33
82,25 à 81 % b 8
120,75 à 120,5—
448 à 447 b
— à 142, 5 b
64 B 8 61 à 62 ⅛ à 61,75 b 8 216 ½ à 217 à 216 à 217 à 216,5 b 128 à 124,5 à 124 %8b
328.75 aà 328,25 n 328,755b 52,25 B 8 51 1 b
164 ⅛ à 163,75 à 164,25 b 210,25 b
122,5 a 121,5 à 122,5 b
250 a 249,5 a 250,25 9 249,25 b 228 à 226,5 a 227 a 226,5 b 138 ¼ à 138,25 8 138,55b
131,5 à 131,25 à 132 a 131 % b 230,5 à 231.5 n 230 %b
90,5 a 89,5 a 90 % b
148 ⅛ à 149 4 148,75 b
141,5 a 140,5 b
124,25 à 124,5 b
126,5 8 125,25 à 125,75
215 b
209,75 à 209 à 209,25 b
220 8 218,5 b
108 à 107,5 G à 108 b 3 — a123 à 123,5 a 123 à 123 [1b — a 214 8 214 G 8 123,5 a 123 2 124b 124,75a125,5 b 123,5 a23,75à22 ½a24 B n23,75a25,5 à 133,5 a 133 à 133,25 à 132,75 b
127b
38,5 à 37,5 4 38 4 37,5 à 38,5
170 B à 168,5 4 168,75 b 168 G
— à 94,5 à 93,75 à 94b
103 ⅞ a 102,25 b 89,5 b 243,25 à 241,75 à 242,=b 96 ⅞ à 97 ⅛ b 8 361 a 363 a 388 à 359 b 294.5 k 295,5 a 294,5 9 295 b 293 à 163 b [294 à 293 à 293,75b 130 à 129,25 à 129,75 a 128,25 b 237 à 236 a 237,5 b
— à 141.5 b 93 % 4 93,5 b 312 a 309 à 312 à 311 b
205,5 a 204,5 à 205b
198,75 b
— 5 315,5 b
225,75 a 224,5 à 225 b
287 a 284 a 285,5
377,5 a 376 à 377 a 3768 à 376,75 b
474,5 à 476 G
152 a 151,5 b
265,5 à 264,5 à 265,5b 151,5 b
437 à 433 à 437.5 b
94,25 à 94 ⅛ à 94 ¼ à 94,25 b 215 à 213,5 à 218 à 214,5 b 261,5 à 262 b
70% a 69 ⅛ 2 70,25 b
Abg. Steuer (D. Nat.) die Vorlage ab. Er erklärte, die Deutschnationalen brauchten den Regierungsparteien nicht noch die Wege zu weisen, wie sie den Zusammenbruch dieses Systems noch beschleunigen könnten. Man wolle jetzt wieder seiner feind⸗ lichen Gesinnung gegen Schwarz⸗Weiß⸗Rot eine paragraphen⸗ mäßige Begründung geben. In Hamburg habe man eine ent⸗ sprechende Bestimmung wieder fallen lassen müssen, weil man eingesehen habe, daß sie rechtsunwirksam sei. Als der Redner hierauf von „Revolntionsgesindel von 1918“ sprach, entstand ein ungeheurer Lärm auf der Linken, besonders bei den Kommunisten und Sozialdemokraten. Stürmische Zwischenrufe erschallten. Die Kommunisten drängten in dichter Schar mit drohenden Gebärden an den Platz des Redners heran. Die Sozialdemokraten riefen dem Präsidenten zu: „Der Redner muß aus dem Saal gewiesen werden!“ Präsident Bartels forderte die Abgeordneten auf, die Plätze einzunehmen. Nur zögernd folgten die Kommunisten der Aufforderung. Als Abg. Steuer (D. Nat.) seine Rede fortzusetzen versuchte, wurde er durch dauernde Schlußrufe daran gehindert.
Präsident Bartels sah sich genötigt, die zuheben.
Nach 5 Minuten wurde die Sitzung wieder eröffnet.
Als der Abg. Steuer (D. Nat.) wiederum das Wort nehmen wollte, ertönte neuer Lärm auf der Linken, besonders die Kommunisten riefen dem Redner Beleidigungen zu, die in dem Lärm untergingen. Präsident Bartels forderte die Kom⸗ munisten auf, endlich die Störungen zu unterlassen. Auch die Sozialdemokraten bekundeten durch anhaltende Zwischenrufe, daß sie den Abgeordneten Steuer nicht weiterreden lassen wollten. Diesem gelang es schließlich doch, sich einigermaßen verständlich zu machen. Er führte weiter aus: Es müsse jederzeit die Möglichkeit gegeben sein, sich von der Tribüne des Landtags ver⸗ ständlich zu machen. Er müsse vor allem den Ausführungen des Abgeordneten Heilmann (Soz.) vom Vortage entgegentreten. Wenn dieser von der Achtung des Engländers vor seiner Flagge gesprochen habe, so weise er, der Redner, darauf hin, daß Deutsch⸗ land 50 Jahre hindurch eine Flagge gehabt habe, die in der ganzen Welt die gleiche Achtung genossen habe wie die englische. Dieienigen, die mit sehr scharfen Worten das jetzige System kritisierten, meinen damit nicht den Staat als solchen, sondern sie meinen die Quersumme von Charaktereigenschaften von Per⸗ sonen, die in diesem System maßgebende Rollen spielten. (Er⸗ neute lärmende Unterbrechungen links.) Wenn wir, so erklärte der Redner weiter, erst einmal herauskommen aus dem roten Schlamm, dann regelt sich die Flaggenfrage von selbst. (Wiederum wurde der Redner durch lärmende Kundgebungen des Widerspruchs unterbrochen.) Er erklärte weiter, daß seine Freunde auf den Gang der Geschichte vertrauen, die diese lächer⸗
Sitzung auf⸗
erliche Episode einmal richtig kennzeichnen werde.
Abg. Leinert (Soz.) erklärte zur Geschäftsordnung, die Sozialdemokraten hätten den Redner nicht beleidigt. Seine Be⸗ leidigungen könnten die Sozialdemokraten nicht treffen.
„Abg. Steuer (D. Nat.) gab dem Redner diese Aeußerungen
zurück. „Nachdem Abg. Leinert (Soz.) noch erklärt hatte, daß sich seine Fraktion an der Aussprache nicht weiter beteiligen verde und da auch kein anderer Redner sich zum Wort meldete, war die Aussprache beendet.
Die Abstimmung zu der Flaggenvorlage wird im Laufe des weiteren Nachmittags stattfinden. Für sie hat Abg. Steuer (D. Nat.) in Aussicht gestellt, daß er über eine Reihe von Anträgen zu der Vorlage namentliche Abstimmung eantragen werde.
Damit war dieser Gegenstand zunächst erledigt.
Das Haus setzte hierauf die zweite Beratung Justizhaushalt fort. Abg. Frhr. von Wangenheim (üDt. Frakt.) forderte Herabsetzung der Gebühren und Kosten in der Justizverwaltung. Notwendig sei auch die Ersetzung des Eides in vielen Fällen durch einfache Bekundungen, die im Falle der Unrichtigkeit bestraft
werden müßten. Der Redner wandte sich dann der Frage der Anstellung der Richter zu. Wesentlich sei eine Erhöhung der Zu⸗ ständigkeit des Amtsrichters. Der Amtsrichter sei kein schlechterer Richter als der Landrichter, und auch seine Stellung sei keine chlechtere. Die entgegengesetzte Ansicht sei ganz verfehlt. Jeder zelne Richter übe die Rechtshoheit aus, auf die Höhe des Ob⸗ jelts und die Größe der Stadt komme es dabei nicht an. Den aristi i Nachwuchs bzw. die jungen Leute, die sich der juristischen Laufbahn zuwenden wollten, sollte man immer wieder auf die starke Ueberfüllung des Juristenberufs hinweisen. Der Redner bezeichnete den Beschluß des Landtags für äußerst gfährlich, bei der Auswahl der Richter nur republikanisch innte Richter z der Auswah r re⸗ sch gesinnte Richter zu berücksichtigen. Der Richter solle über der Polttik, vor allem über der Parteipolitik stehen. Auch die Staatsform sollte ihen als Richter ganz gleich sein. Er habe nur das Recht zu finden und zu verkünden. Der Richter spreche Recht im Namen des Volkes, besitze also die Souveränität. Ein Richter müsse ja auch ft über den Staat urteilen. Daher müsse er über dem Staat stehen. (Sehr richtig!) Heute scheine dies bei manchen Richtern leider nicht mehr der Fall zu sein. Der Minister solle dafür sorgen, daß wir wieder einen so hochstehenden Richterstand haben wie früher. Abg. Kaufmann⸗Elberfeld (Nat. Soz.) beschäftigte sich mit der Frage der Schwarzen Reichswehr. Heute sei es ja nicht mehr als Landesverrat zu bezeichnen, wenn man von den damals vorhandenen tatsächlichen Zuständen spreche. Die Selbsthilfe der Schwarzen Reichswehr sei aus den damaligen Verhältnissen heraus geboren worden. General von Seeckt habe erst heute, nachdem er nicht mehr im Amte sei, den Mut gefunden, die da⸗ maligen Vorgänge von sich aus zu decken. Er (Redner) habe zur Zeit der polnischen Grenzaufstände dem oberschlesischen Grenz schutz angehört. Dort hätten gerade die Mitglieder der Gewerk⸗ schaften sich äußerst zahlreich dem Grenzschutz angeschlossen, weil sie am eigenen Leibe die Untaten der Polen empfunden hätten. Auf der ganzen Linie, auch bei der Regierung, habe nicht nur eine stillschweigende Duldung dieser Selbstschutzverbände be⸗ standen, sondern auch der feste Wille, diese Selbstschutzverbände zum Schutze der Republik einzusetzen. Nachher habe man aller⸗ dings die Angehörigen dieser Verbände im Stich gelassen, ja, die Justiz der Republik habe auf der Lauer gestanden, um die An⸗ gehörigen der aufgelösten Verbände einzusperren. Er (Redner) selbst sei mehr als dreißigmal eingesperrt gewesen. Er erklärte, die Nationalsozialisten hätten aus diesen Erfahrungen gelernt und dächten gar nicht daran, sich für diese Republik nochmals ein⸗
8
zum
bisher zu Worte gekommen sind — und ich glaube ja, bisher sind alle Fraktionen des Hauses zu Worte gekommen. Die Debatte im Plenum ist auch nach meinem Empfinden, wie gestern schon gesagt wurde, nicht so ruhig verlaufen wie im Hauptausschuß. Ich finde das aber ganz erklärlich. Wir Abgeordnete wissen doch ganz genau, daß sich im Plenum des Landtags jeder bemüht, entsprechend der Bedeutung dieser Debatte eine gewisse gesteigerte Wirkung seiner Darlegungen zu erzielen.
Es ist mir nun nicht möglich, auf alle Einzel⸗ heiten der Debatte einzugehen, und ich darf Ihr Einverständnis dafür — — (Zurufe und Gegenrufe im Zentrum und bei der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. — Unruhe. — Glocke des Präsidenten.) Es ist mir nicht möglich, auf alle Einzelheiten einzugehen, und ich darf Ihr Einverständnis dafür voraussetzen, wenn ich mich bei meiner Erwiderung auf die Erörterung derjenigen Fragen beschränke, die mir von grundsätzlicher oder sonst von besonderer Be⸗ deutung erscheinen. Dabei wiederhole ich aber nochmals die bereits am Sonnabend am Schluß meiner Einführungsrede ge⸗ gebene Zusicherung, daß alle Anregungen der Debatte, auch soweit sie hier von mir oder meinen Herren nicht besonders erwähnt werden, durchaus ernsthafte Beachtung bei der weiteren Arbeit der Justizverwaltung finden werden.
Meine Einführungsrede vom Sonnabend war grundsätzlcher Art. Sie stellte den Versuch dar, über meine bisherige Arbeit Rechenschaft abzulegen, und sollte absichtlich klar und deutlich die Stellungnahme der Justizverwaltung zu den wichtigsten Problemen auf dem Gebiet der Verwaltung und der Rechts⸗ pflege auseinandersetzen. Sie sollte namentlich die Bemühungen zeigen, mit denen wir erstreben, die Justiz nach jeder Richtung den heutigen Staats⸗, Wirtschafts⸗ und Lebensverhältnissen anzupassen. Ganz absichtlich habe ich diese Haushaltsaussprache dazu benutzt, meine Grund⸗ einstellung zu diesen wichtigen Problemen offen und ehrlich herauszustellen, um, wenn möglich, eine Stellungnahme der Fraktionsredner dazu herbeizuführen. Wenn ich nun das Ergebnis der gestrigen und heutigen Debatte überschaue, so scheint mir von keiner Seite, abgesehen von der Seite der Nationalsozialisten, eine Ablehnung dieser meiner Grundideen erfolgt zu sein.
Mit den verschiedensten Rednern aller Fraktionen finde ich mich darin einig, daß sich jeder Staat und auch unser Staagt aufgeben würde, wenn er darauf verzichten würde, sich gegen bösartige und herabwürdigende Angriffe im Innern zu schützen. (Sehr richtig! im Zentrum und links. — Zurufe bei der National⸗ sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei.) käannn un gar keinen Umständen ertragen werden, daß die Republik oder ihre Farben straffrei beschimpft werden! (Sehr richtig!)
In der Wichtigkeit des zu schützenden Gutes liegt die Be⸗ deutung der Strafverfahren, die in der Debatte eine solch große Rolle gespielt haben. (Sehr richtig!) Die Prenzlauer Ent⸗ scheidung im Fall Düsterberg hat hier im Hause, soweit ich gehört habe, niemand verteidigt. Zu dem Urteil erster Instanz im Fall Stadler muß ich mich, da es noch nicht rechtskräftig ist, in meiner Stellungnahme zurückhalten. (Zuruf bei der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. — Glocke des Präsidenten.)
Ich habe persönlich, meine Damen und Herren, zu meiner Richterschaft das Vertrauen, daß sie sich hinter den Beschluß der vom Richterverein bestellten Kommission und hinter den Vorstand stellen wird, und daß die etwaigen Bemühungen einzelner Richter, die vielleicht mit dem Verfahren der vom Richterverein eingesetzten Kommission nicht ganz einverstanden sein möchten, an der verständigen Einstellung der Mehrheit der Richter scheitern werden. (Sehr gut! im Zentrum.) Meine Damen und Herren, was sollte diese Kommission für einen Sinn haben, wenn sie nicht in der Lage wäre, das Ergebnis ihrer Untersuchung im Einzelfalle deutlich bekanntzugeben! Meines Erachtens wäre die Kommission geradezu zwecklos, wenn sie aus falsch verstandener Kollegialität Mißgriffe decken wollte. (Sehr gut!) Für die Behauptung eines Redners, daß Beamte der Staatsanwaltschaft eine führende Rolle bei der Oppo⸗ sition gegen die Erklärung des Richtervereins spielten oder überhaupt daran beteiligt seien, fehlt mir bisher jede Unterlage. (Zuruf.) Ich halte dies vielmehr, wie ich die Berliner Staatsanwaltschaft einschätze und nach dem, was ich bisher über ihre Einstellung zu diesen Vorgängen erfahren habe, für völlig ausgeschlossen.
Ich darf wiederholen, meine Damen und Herren, daß ich mit allen Kräften bemüht war und weiter bemüht sein werde, alle Parteipolitik aus der Arbeit der Richterschaft und der Staatsanwaltschaft und überhaupt aus der ganzen Rechtspflege herauszuhalten. .
Mit den Herren Kollegen Heilmann und Grzimek stimme ich darin überein, daß die innere Unabhängigkeit des Richters zu erstreben ist, der sich freizuhalten hat von politischer Voreingenommenheit und der wirklich unabhängig und un⸗ parteiisch seinen Richterspruch fällen muß. Wenn ich dabei in meiner Einführungsrede in diesem Zusammenhang den Richter als Diener des Staates und Diener des Volkes bezeichnet habe, ein Wort, das nach dem, was mir berichtet worden ist, der Herr Kollege von Wangenheim heute wieder aufgegriffen hat, so habe ich das Wort selbstverständlich im richtigen Sinn gemeint, genau
unbedingt eine weitere Besserung auf dem Gebiet der politische Strafjustiz. Mein Optimismus und mein Vertrauen zur Richter schaft haben mich in den bisherigen zwei Jahren meiner Amts⸗ führung im allgemeinen nicht getäuscht und werden mich hoffent lich auch weiterhin nicht täuschen. 8 Sehr erfreut hat mich die völlige Uebereinstimmung, die ich in diesen Problemen bei meinem Parteifreund Rhiel und bei meiner Fraktion gefunden habe. Ebenso erfreut haben mich auch die starken, männlichen Worte, die Herr Kollege Eichhoff zu dem Gebiet der politischen Strafjustiz gestern gesprochen hat. Gerad diese Ausführungen von zwei Herren, die als alte und erfahrene Kollegen in der Richterschaft weitestgehendes Vertrauen genießen, werden, so hoffe ich, doch starken und weiten Widerhall finden.
Die Kritik des Herrn Kollegen Heilmann an der Arbeit der Zivilabteilung meines Hauses hat mich überrascht. Die Feststellung, daß dort bürokratisch und engherzig gearbeitet werde habe ich bisher nicht treffen können. Den persönlichen Vorwurf gegen den Leiter der Abteilung bedaure ich, wie ihn auch schon Herr Kollege Grzimek gestern bedanert hat. In dem von dem Kollegen Heilmann erörterten Einzelfall, betreffend den zunächst verweigerten Ehedispens für die Perserin mit dem langen und schönen Namen, handelt es sich nicht um eine Frage des ver⸗ waltungsmäßigen Ermessens, sondern um eine Rechtsfrage. Und daß diese Rechtsfrage falsch entschieden sei, kann man nicht be⸗ haupten und beweisen. Falls dieser Angelegenheit eine grund⸗ sätzliche Bedeutung beigemessen wird, bin ich gern bereit, über
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diesen Fall und etwa ähnlich gelagerte Fälle noch im Rechts⸗ ausschuß weitere Aufklärung zu geben und mich über dieses Thema des näheren zu unterhalten.
Zum Schluß seiner gestrigen Rede hat Kollege Heilmann einen sehr ernsten und warmen Appell an mich gerichtet, bei der Bestrebungen seiner und anderer Fraktionen zur Abschaffung der Todesstrafe zu helfen, und hat mich erneut in einer sehr ein drucksvollen Art um meine eigene Stellungnahme gefragt. Diese Frage hat Herr Heilmann schon vor zwei Jahren, bei den Plenar verhandlungen am 5. und 6. Mai 1927, an mich gerichtet. Ich habe damals folgendes erwidert: 3 Beschlußfassung über die Frage der Beibehaltung der esstrafe im preußischen Kabinett sei im April 1927 im Reichsrat dahin bekanntgegeben worden, daß das Staats⸗ ministerium den Zeitpunkt noch nicht für gekommen erachte, in dem auf die Androhung der Todesstrafe ganz verzichtet werden Ich habe damals weiter gesaggt:t Die Entscheidung im Reichsrat sei dementsprechend damals negativ ausgefallen, so daß eine Möglichkeit, über diese An⸗ gelegenheit mit der Folge einer praktischen Auswirkung im preußischen Kabinett erneut zu sprechen, damals nicht bestanden habe und es mir deshalb wohl erlassen bleiben könne, mich zu dieser ungeheuer schwierigen und sehr ernsten Frage mit wenigen Sätzen zu äußern. 3. Mai 1927 habe ich als Chef der preußischer
Die Tod
Seit diesem 6. Justizverwaltung sehr viele Strafakten, in denen ein rechts⸗
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kräftiges Todesurteil enthalten war, eingehend persönlich studiert. Ich habe auch, wie Herr Heilmann erwähnte, mir am 9. Sep tember 1927 eine Hinrichtung und noch dazu eine Doppel⸗ hinrichtung der beiden volnischen Raubmörder Petrow und Urbansti in Magdeburg angesehen und habe schließlich in der Nacht vor der zurzeit letzten Hinrichtung in Preußen, nämlich der des Lustmörders Boöttcher in Plötzensee am 13. Januar 1928, ein sehr unerfreuliches Ringen zwischen der Durchsetzung de Staatsautorität und einem geschickten und hartnäckigen Wider⸗ stande des zu den überzeugten Gegnern der Todesstrafe gehörigen Verteidigers durchkämpfen müssen, über dessen nähere Einzel⸗ heiten ich dem Landtag im März v. J. im Hauptausschuß und im Plenum berichtet habe.
All dieses und manche anderen Erfahrungen, die ich als Chef der Verwaltung habe machen müssen, und weiterhin die nähere Beschäftigung mit zahlreichen literarischen Bemühungen der grundsätzlichen Gegner der Todesstrafe haben meine Bedenken gegen die Anwendung dieser Strafe so verstärkt, daß ich nicht anstehe, heute auf die Gewissensfrage des Herrn Kollegen Heil mann zu erwidern, daß ich als Mensch und persönlich jetzt de Todesstrafe und jedenfalls ihrer Vollstreckung ablehnend gegen⸗ überstehe (lebhafter Beifall in der Mitte und links — Rufe rechts: Und die Verbrecher? Die Angehörigen der Opfer! — Er⸗ neuter lebhafter Beifall bei der Sozialdemokratischen Partei) und daß ich diese meine ablehnende Stellung auch in Zukunft be sich bietender Gelegenheit und an maßgeblicher Stelle nicht ver leugnen werde. 3
Herr Kollege Deerberg hat sich gestern in seiner ganzen Rede, abgesehen von der Erwähnung des Urteils gegen der Major Le Bannel, lediglich mit dem Urteil gegen den Oberleutnant Schulz befaßt. Zur Sache Le Bannel kann ich erklären, daß hier auf die Mindeststrafe erkannt worden ist, und daß diese Mindeststrafe ausgesetzt worden ist.
Die Ausführungen des Herrn Kollegen Deerberg zum Fall Schulz waren ganz offenbar von innerer Ueberzeugung und großer Gerechtigkeitsliebe getragen. Sie enthielten aber auch — Herr Kollege Deerberg, das muß ich Ihnen in aller Offenheit und in aller Freundschaft sagen — eine ganze Reihe von einzelnen Bemerkungen die ich ganz und gar nicht binge. Und die am